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Ausgabe 36/2016 | ISSN: 1866-3125 Marktausblick .................... 02 Marktkolummne ................. 02 Wind-Aktien ....................... 03 Kolumne: Robert Halver......... 13 Inhaltsverzeichnis Fresenius auf der Überholspur - mit Zertifikaten sind Sie dabei Wenn der größte deutsche Klinikbetreiber auf Einkaufstour geht, horcht die Börse auf. So geschehen diese Woche, als Fresenius die größte Übernahme der Firmengeschichte verkündete. Für knapp 6 Milli- arden Euro will der hessische Krankenhausbetreiber die spanische Konkurrenz Quironsalud aufkaufen. Bei Abschluss dieser Übernahme wird Fresenius mit einem Schlag zum größten Anbieter in Europa. Die Aktionäre quittierten diese Nachricht mit großem Beifall, und die Fresenius-Aktie knackte in die- ser Woche mal eben so das Rekordhoch aus dem November 2015. Damals stieg der Kurs im Hoch auf 69,97EUR, am Donnerstag schaffte es die Aktie auf bis zu 71,42 Euro. Damit setzt die Aktie ihre Börsenerfolgsgeschichte der letzten Jahre fort. In den letzten 12 Monaten legte der Kurs um rund 11% zu, in den letzten fünf Jahren hat sich der Wert sogar glatt verdoppelt. Und bei der 10-Jahresperformance steht ein Plus von mehr als 350% zu Buche. Fresenius hat gleich mehrere Asse im Ärmel. Das Unternehmen verdient sehr gut, hat geringe Schulden, und profitiert von einer stetig alternden Bevölkerung. Die Gesundheitsbranche ist nicht umsonst eine Milliardenbranche, und Fresenius ist einer der ganz großen im Feld. Mit Zertifikaten können Sie übrigens auf verschiedenste Weise in Fre- senius investieren. So bieten Ihnen Call-Optionsscheine beispielswei- se die Möglichkeit, gehebelt an den Kursentwicklungen der Aktie zu partizipieren. Für Anleger, die eher sicherheitsorientiert sind, eignen sich Discount- oder Bonuszertifikate. Diese bieten im Vergleich zum Direktinvestment deutliche Vorteile, beispielsweise einen vergünstig- ten Einstieg in den Basiswert oder die Möglichkeit auf eine Bonuszah- lung. (Foto: Fresenius SE)

Fresenius auf der Überholspur - mit Zertifikaten sind Sie ...€¦ · Stand: 08.09.2016. Bei den oben genannten Informationen handelt es sich um eine Werbemitteilung der Société

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Page 1: Fresenius auf der Überholspur - mit Zertifikaten sind Sie ...€¦ · Stand: 08.09.2016. Bei den oben genannten Informationen handelt es sich um eine Werbemitteilung der Société

Ausgabe 36/2016 | ISSN: 1866-3125

Marktausblick ....................02

Marktkolummne .................02

Wind-Aktien .......................03

Kolumne: Robert Halver ......... 13

Inhaltsverzeichnis

Fresenius auf der Überholspur - mit Zertifikaten sind Sie dabeiWenn der größte deutsche Klinikbetreiber auf Einkaufstour geht, horcht die Börse auf. So geschehen diese Woche, als Fresenius die größte Übernahme der Firmengeschichte verkündete. Für knapp 6 Milli-arden Euro will der hessische Krankenhausbetreiber die spanische Konkurrenz Quironsalud aufkaufen. Bei Abschluss dieser Übernahme wird Fresenius mit einem Schlag zum größten Anbieter in Europa.

Die Aktionäre quittierten diese Nachricht mit großem Beifall, und die Fresenius-Aktie knackte in die-ser Woche mal eben so das Rekordhoch aus dem November 2015. Damals stieg der Kurs im Hoch auf 69,97EUR, am Donnerstag schaffte es die Aktie auf bis zu 71,42 Euro.

Damit setzt die Aktie ihre Börsenerfolgsgeschichte der letzten Jahre fort. In den letzten 12 Monaten legte der Kurs um rund 11% zu, in den letzten fünf Jahren hat sich der Wert sogar glatt verdoppelt. Und bei der 10-Jahresperformance steht ein Plus von mehr als 350% zu Buche.

Fresenius hat gleich mehrere Asse im Ärmel. Das Unternehmen verdient sehr gut, hat geringe Schulden, und profitiert von einer stetig alternden Bevölkerung. Die Gesundheitsbranche ist nicht umsonst eine Milliardenbranche, und Fresenius ist einer der ganz großen im Feld.

Mit Zertifikaten können Sie übrigens auf verschiedenste Weise in Fre-senius investieren. So bieten Ihnen Call-Optionsscheine beispielswei-se die Möglichkeit, gehebelt an den Kursentwicklungen der Aktie zu partizipieren. Für Anleger, die eher sicherheitsorientiert sind, eignen sich Discount- oder Bonuszertifikate. Diese bieten im Vergleich zum Direktinvestment deutliche Vorteile, beispielsweise einen vergünstig-ten Einstieg in den Basiswert oder die Möglichkeit auf eine Bonuszah-lung.(Foto: Fresenius SE)

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Ausgabe 36/2016 | ISSN: 1866-31252 | ZERTIFIKATEWOCHE

Auch die Marktpsychologie spielt eine große Rolle für die Bewegungen der Märkte. Thomas May im Team von Harald Weygand, einem der erfolgreichsten Chartanalysten, stellt in den grünen Spalten aktuell „Technisch“ kritische Kurs-marken auf und gibt seinen kurzfristigen technischen Aus-blick per Richtungspfeil.

Kursbewegungen unterliegen langfristigen Trends, die sich meist fundamental begründen lassen. In der unteren blau-en Tabelle finden Sie Einschätzungen zu den Kursen, wie sie Robert Halver, Leiter Kapitalmarktanalyse der Baader Bank, aktuell zum Jahresende prognostiziert.

Fundamental Technisch

Daten vom 09.09.2016

Marktausblick

Aktien Kurs Rendite 2016

Deutschland DAX 30 10.573 -1,58%

Europa Eurostoxx 50 3.027 -7,37%

USA DJIA 30 18.085 3,79%

China HSCEI 10.058 4,11%

Indien DBIX 368,93 7,15%

Japan Nikkei 225 16.798 -11,75%

Zinsen Deutschland Leitzins 0,05% 0,03%

10-jährige 0,01% 5,39%

USA Leitzins 0,25% 0,17%

10-jährige 1,67% 6,39%

China Leitzins 6,00% 4,19%

10-jährige 2,81% 2,39%

Indien Leitzins 7,75% 5,41%

10-jährige 7,06% 9,61%

Rohstoffe Brent Oil 48,11 27,99%

Gold/Unze 1.328,18 25,13%

Währungen USA EUR/USD 1,1225 -3,36%

Schweiz EUR/CHF 1,0953 -0,67%

China EUR/Yuan 7,5217 -6,67%

Indien EUR/INR 75,150 -4,47%

Technischer Ausblick

TechnischeUnterstützung

Technischer Widerstand

10.440 10.860

2.890 3.160

18.200 18.700

9.400 11.050

350,00 398,00

16.350 17.800

161,00 168,20

131,00 133,10

� 41,50 51,25

1.305 1.375

1,1040 1,1380

1,0750 1,1010

7,4170 7,5560

73,400 76,950

Fundamentaler Ausblick

10.800

3.100

19.200

390,00

17.000

0,00%

-0,10%

0,50%

1,50%

3,50%

2,50%

6,00%

7,40%

52,00

1.350

1,1200

1,0900

7,2000

74,000

Gold – Bullen starten neuen Rallyversuch

Technischer Ausblick - Rene Berteit

Disclaimer: Die Informationen dieser Präsentation wurden aus öffentlichen Quellen zusammengestellt. Sie stellen keine Wertpapieranalyse im Sinne des Paragraphen 34 WpHG dar, keine Anlageberatung, keine Anlageempfehlung oder Aufforderung zum Handeln. Sie ist ausschließlich zur Information bestimmt. Eine Weitergabe ohne vorherige Zustimmung der BörseGo AG ist nicht zulässig.

auch gerade erst am Anfang sein. Ob diese ganz großen Ziele tat-sächlich abgearbeitet werden kön-nen, bleibt abzuwarten und das prognostische Risiko für einen so weiten Blick in die Zukunft ist si-cher groß.

Konzentrieren wir uns auf die nä-herliegenden Zeiten, kann in Gold oberhalb von 1.300 USD ein intak-ter Aufwärtstrend unterstellt wer-

Die Edelmetalle zeigten sich in diesem Jahr von ihrer guten Seite und ließen damit die Kursverluste der letzten Jahre zumindest in An-sätzen vergessen. Gold beispiels-weise konnte vom Tief bei 1.047,93 USD in der Spitze bereits bis auf 1.375,25 USD klettern. Bis zum Allzeithoch bei 1.920 USD fehlt zwar noch ein ganzes Stück, aber der neue Aufwärtstrend könnte ja

den, mit dem 1.375 USD und 1.432 USD in den nächsten Wochen ange-laufen werden können.

Idealerweise ist in dieser Woche die neue Kaufwelle angelaufen, nachdem man im Juli und August auf hohem Niveau konsolidierte. Sollten 1.300 USD aber nochmals unterschritten werden, könnte es zu größeren Verkäufen bis auf 1.210 USD kommen.

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Stand: 08.09.2016. Bei den oben genannten Informationen handelt es sich um eine Werbemitteilung der Société Générale. Die Rückzahlung ist abhängig von der Zahlungs-fähigkeit der Société Générale Effekten GmbH bzw. der Société Générale (Rating: S&P A, Moody‘s A2, Stand: 08.09.2016). Die Bonität und Liquidität können sich, ebenso wie das Rating, jederzeit während der Laufzeit verändern. Im Fall der Zahlungsunfähigkeit oder Insolvenz der Société Générale Effekten GmbH bzw. Société Générale kann es zum Totalverlust der Forderung des Anlegers kommen. Die rechtlichen Dokumente werden bei der Société Générale, Zweigniederlassung, Neue Mainzer Straße 46-50, 60311 Frankfurt am Main, zur kostenlosen Ausgabe bereitgehalten und sind unter www.sg-zertifikate.de abrufbar.

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Ausgabe 36/2016 | ISSN: 1866-31254 | ZERTIFIKATEWOCHE

In Norwegen weht der Wind bald für Google. Denn südlich der norwegischen Stadt Stavangar wird gerade ein großer Onshort-Windpark gebaut. Ab Ende 2017 sollen dann 50 Windkraftwerke Strom für den Internet-Giganten produzieren. Siemens ist damit beauftragt, die Anlagen zu liefern und zu installieren. Jede einzel-ne Windturbine hat eine Leistung von 3,2 MW und einen Rotordurch-messer von 113 Metern.

Laut einer Siemens-Pressemittei-lung wird das geplante Onshore-Windkraftwerk von Zephyr AS und Norsk Vind Energi AS entwickelt, die Eigenkapital-Finanzierung stellt ein von BlackRock gema-nagter Fonds bereit. Siemens übernimmt neben Lieferung und Installation auch den Betrieb und die Langzeitwartung der direkt angetriebenen Windturbinen. Seit Juli wird an der Anlage ge-baut, und die Inbetriebnahme ist Ende des Jahres 2017 geplant.Mit Google sei abgemacht, dass das Unternehmen den erzeugten Strom über einen Zeitraum von zwölf Jahren für die Versorgung der Datenzentren des Unterneh-mens in Europa nutzt. Und Google braucht diesen Strom dringend.

Die New York Times hat berech-net, dass die Datenzentren von Google so viel Strom verbrau-chen wie eine Stadt mit 200.000 Einwohnern. Das Frauenhofer-Institut hat berechnet, dass der Energiebedarf deutscher Rechen-zentren bei rund fünfzehn Tera-wattstunden liege.

Um diesen Bedarf zu decken, bräuchte es allein in Deutschland vier mittelgroßer Kohlekraftwer-ke. Um weltweit das Internet mit genügend Strom zu versorgen, bräuchte es mindestens 25 Atom-kraftwerke.

Neuer Wind für Ihr Depot: Die grüne Alternative zu Kohle, Öl und GasDoch Google hat es sich zum Ziel gesetzt, in möglichst naher Zu-kunft seinen Energiebedarf zu 100% mit erneuerbaren Energien zu decken. Bereits im Jahr 2010 begann das Unternehmen damit, erneuerbare Energie von Wind-parks in der Nähe seiner Rechen-zentren einzukaufen.

Und damit ist Google nicht allei-ne unter den Internet-Giganten. Auch Facebook gab im vergan-genen Jahr bekannt, dass es sei-ne neue Datenanlage in Texas zu 100% mit Windenergie versorgen wird. Facebook hat sich darü-ber hinaus dazu verpflichtet, in einem Zeitraum von drei Jahren seine Energieversorgung so umzu-stellen, dass sie zu 50% aus erneu-erbaren Energien gespeist wird.

Für das Texas-Vorhaben tat sich Facebook mit dem kanadischen Unternehmen Alterra Power zu-sammen, das 2011 entstand und auf dem Gebiet der erneuerba-ren Energien tätig ist. Um die in-

zwischen fünfte Datenanlage des sozialen Netzwerkes mit der nö-tigen Energie zu versorgen, ent-steht derzeit auf einer Fläche von knapp 70 Quadratkilometern ein Windpark mit einer Leistung von 202 Megawatt.

Tom Furlong, Facebooks Mann in Sachen Infrastruktur, betonte in einem Interview mit der Webseite EcoWatch, wie wichtig und effizi-ent der Einsatz von erneuerbaren Energien für seine Firma sei und erklärte, dass die CO2-Bilanz ei-nes Facebook-Benutzers aufs Jahr gerechnet genauso hoch ist wie die CO2-Bilanz eines mittelgro-ßen Café Latte. Weltweit nutzen rund 1,5 Milliarde Menschen Face-book als soziales Netzwerk, sch-reiben 45 Milliarde Nachrichten, gucken sich 4 Milliarde Videos an und posten 2 Milliarde Fotos – am Tag. Doch das ist Facebook noch nicht genug. Laut Furlong will das Unternehmen nun die nächsten 5 Milliarde Menschen miteinander vernetzen.

Der Kursverlauf der Alterra Power-Aktie seit 2014. Die Rally ist eindeutig.

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Ausgabe 36/2016 | ISSN: 1866-31255 | ZERTIFIKATEWOCHE

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Neuer Wind für Ihr Depot: Die grüne Alternative zu Kohle, Öl und GasDas Internet wird also immer grü-ner und immer mehr Firmen ver-schreiben sich dem Divestment, also dem Abziehen von Geldern aus fossilen Brennstoffen. Das geht nicht nur über den direkten Weg, also dem Umschichten von bereits getätigten Investitionen in fossile Brennstoffe hin zu öko-logisch nachhaltigen Titeln wie erneuerbare Energien, sondern eben auch auf indirekten Wegen, wenn neue Energiebedürfnisse eben gleich mit grüner Energie befriedigt werden – ganz ohne den Umweg über Kohle, Öl und Gas.

Davon profitiert nicht nur die Um-welt, sondern auch die Unterneh-men, die mit Google, Facebook und Co. in Sachen Windenergie zusammenarbeiten. Weltweit

erlebt die Branche derzeit ei-nen wahren Boom und es deutet nichts darauf hin, dass dieser in nächster Zeit abflaut. Im Gegen-teil: Die zunehmende Abkehr von fossilen Brennstoffen bedeutet zwangsläufig eine Hinwendung zu den erneuerbaren Energien.

Alterra Power: Mit Facebook zu Kursgewinnen

Kandidat Nummer 1 wurde be-reits erwähnt: die kanadische Firma Alterra Power, die an deut-schen Börsen unter der WNK A1JAXT beziehungsweise der ISIN CA02153D1024 handelbar ist. Al-lein in den vergangen zwölf Mo-naten legte der Kurs der Aktie um bis zu 75% und markierte Mitte August ein neues vier-Jahreshoch bei 0,74CAD beziehungsweise

knapp über 0,50EUR. Dabei ist die Aktie noch weit von ihrem Allzeit-hoch bei über 1,25EUR aus dem Jahr 2009 entfernt und hat damit gewaltig Potential nach oben.

Auf dem deutschen Markt sticht Nordex hervor, das als einziges Unternehmen der Windener-giebranche im TecDax vertreten ist. Die Firma mit Verwaltungssitz in Hamburg hat ihre Hauptpro-duktionsstätte in Rostock, verfügt aber über weitere Standorte in China und den USA sowie Zweig-niederlassungen und Tochterge-sellschaften in 19 Staaten. Nach eigenen Angaben hat Nordex weltweit 6.179 Anlagen mit einer Gesamtkapazität von 10.710,95 MW installiert. Im vergangenen Jahr lag der Umsatz bei 1.735,5 Millionen Euro im Vergleich zu

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Ausgabe 36/2016 | ISSN: 1866-31256 | ZERTIFIKATEWOCHE

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Neuer Wind für Ihr Depot: Die grüne Alternative zu Kohle, Öl und Gas

1.429 Millionen Euro im Jahr zuvor. 2014 konnte Nordex seinen Gewinn außerdem auf 39 Millionen Euro vervierfachen. Besonders gefragt waren im vergangenen Jahr die von Nordex neu entwickelten Turbinen für Schwachwind-Regionen. Der Erfolg in den Büchern schlägt sich auch im Aktienkurs nieder. In den letzten 12 Monaten legte die Aktie um knapp 6% zu. In den letzten drei Jahren gab es ein regel-rechtes Kursfeuerwerk mit einem Plus von 190%, auf die letzten fünf Jahre gesehen hat sich der Wert der Aktie sogar mehr als verfünffacht.

Über die Sommermonate konsolidierte der Kurs der Aktie und fiel Anfang August auf ein neues Dreimo-natstief von 23,32EUR. Doch seit Septemberbeginn steigt der Kurs wieder. Die Aktie ist aber auf die letzten zwölf Monate gesehen immer noch relativ günstig. Vergangenen Dezember notierte der Kurs im Hoch bei 33,34EUR, momentan kostet eine Aktie gut 26EUR. Es ist also noch ordentlich und buchstäb-lich Luft nach oben bei Norden.

Die deutsche Windenergie-Branche boomt

Wie das Internationale Wirtschaftsforum Regenera-tive Energien (IWR) auf seiner Website berichtet, hält der Boom im deutschen Onshore-Markt auch in diesem Jahr weiter an. 2014 sah einen wahren Re-kordzubau auf dem deutschen Windenergie-Markt, und 2015 und 2016 sollen weit mehr als 4.000 MW neu hinzukommen. IWR beruft sich hierbei auf eine Kurzanalyse des Hamburger Beratungsunterneh-mens Övermöhle Consult & Marketing (ÖCM) und zi-tiert den Geschäftsführer von ÖCM: „Die installierte Windenergieleistung in Deutschland wird aufgrund der Sondersituation Energiewende an Land auf ho-hem Niveau stagnieren und auf See stark wachsen. Nach den konkreten Planungen der befragten Wind-kraftprojektierer werden an Land in diesem Jahr etwa 4.250 Megawatt (MW) und auf See 2.300 (MW) neue Leistung installiert werden.“

Weltweit drücken die aktuell niedrigen Öl- und Gas-preise allerdings auf das Wachstum in der Wind-energie. Die weltweiten Zubauraten werden laut Övermöhle in diesem Jahr daher mit 53.500MW nur leicht wachsen. Allerdings zeigt der übergeordnete Trend weiterhin aufwärts. 2014 wurden erstmals überhaupt weltweit mehr als 50.000MW Windener-gie-Leistung neu installiert.

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Ausgabe 36/2016 | ISSN: 1866-31257 | ZERTIFIKATEWOCHE

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Index-Zertifikate: Günstiger Einstieg in eine Vielzahl attraktiver Märkte

Runde Geburtstage sind immer etwas ganz Besonderes. In hof-fentlich geselliger Runde wird dann gerne über Vergangenes und Zukünftiges philosophiert. Index-Fonds, also klassische passive In-vestments, feiern dieser Tage ihr 40-jähriges Jubiläum.

Passive Anlage-Instrumente ha-ben Vorteile gegenüber Produk-ten mit aktivem Management

In Europa gibt es börsennotierte Index-Fonds allerdings erst seit rund 15 Jahren. Auch, wenn es etwas gedauert hat, sind passive Anlage-Instrumente inzwischen längst bei den Kunden angekom-men. In der Portfolio-Allokation sind sie bei vielen Investoren gern genutzte Instrumente und bieten dem etablierten aktiven Fonds-management durchaus Paroli, und zwar nicht zuletzt durch den Kos-tenaspekt. Denn bei aktiv verwal-teten Fonds werden Management-leistung und weitere Gebühren kurzerhand verrechnet und gehen somit zulasten der Performance.

Index-Zertifikate bieten einmali-ge Vielfalt bei niedrigen Kosten

Anleger, die mit ganz spitzer Fe-der rechnen, greifen auf die noch etwas günstigeren Index-Zertifi-kate zurück. Im Bereich der struk-turierten Wertpapiere zählten sie eindeutig zu den Gewinnern des zurückliegenden Jahres. Seit ihrer Geburtsstunde im Jahre 1990 ha-

ben sie ihre Steherqualitäten be-wiesen. Im direkten Vergleich zu den Publikumsfonds sprechen vor allem Schnelligkeit und Preis so-wie die riesige Angebots-Vielfalt für den Kauf von Partizipations-zertifikaten.

Die Emissionshäuser können nach wie vor zeitnah auf aktuel-le Marktentwicklungen reagieren und diese in Produkte ummünzen. Das Universum an Indizes scheint dabei schier grenzenlos zu sein. Wie langlebig die Idee der Index-Zertifikate ist, zeigt auch die Emittenten-Pipeline: Ob nun Süd-amerika, Nachhaltigkeitsthemen, Smart-Home oder Healthcare; na-hezu jedes Thema wird in Form von Index-Zertifikaten umgesetzt.

Index-Zertifikate werden immer beliebter: Der Anteil am Gesamt-markt steigt

Der Erfolg spiegelt sich unter an-derem im Anlagevolumen dieser Produktkategorie wider. 2007, im bis dato besten Börsenjahr für Zer-tifikate in der Geschichte, kletter-te das Volumen auf mehr als 5,7 Milliarden Euro. Der strategischen Bedeutung von Index-Zertifikaten tat auch der Rückgang des Anlage-volumens auf aktuell circa 4,0 Mil-liarden Euro keinen Abbruch. Der Anteil am Gesamtvolumen stieg seit 2007 sogar von 6% auf 6,4%.

Fest steht, dass Index-Zertifikate keineswegs nur eine Randnotiz in

Lars Brandau, Geschäftsführer des Deutschen Derivate Verbandes, gibt einen Überblick über Index-Zerti-fikate. Sie bieten Anlegern große Vielfalt bei geringen Kosten.

der Geschichte der Finanzproduk-te sind. Viele Hypes verflüchtigen sich im Laufe der Jahre, und we-nige Produktideen haben wirklich auf Dauer Bestand. Index-Zerti-fikate zählen zweifellos zu den nachhaltigen Langläufern. Sie er-öffnen Anlegern ganz besondere Möglichkeiten, weil sie mitunter auch exotische Themen oder Stra-tegien abbilden.

Für Banken sind Index-Zertifikate ein eher einfacher, schneller und preiswerter Weg, um aktuelle oder zukünftige Stories zu positi-onieren. Und für Kleinanleger bie-tet sich dadurch die Möglichkeit, an solchen aktuellen Investments entsprechend teilzuhaben.

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Ausgabe 36/2016 | ISSN: 1866-31258 | ZERTIFIKATEWOCHE

Zertifikatewoche-Gewinnspiel: DAX vs EUR/USD - welcher Schein macht den größten Gewinn?

Bei diesem Gewinnspiel ist Ihre Markt- und Fachkenntnis gefragt. Wir stellen Ihnen vier Zertifikate vor und Sie sol-len tippen, welches dieser Produkte im Laufe der nächsten Handelswoche die beste Performance abgibt. Um am Gewinnspiel teilzunehmen, geben Sie einfach Ihren Tipp bis Dienstagabend, 22 Uhr, ab.

Zum Handelsschluss am Freitag neh-men wir die Kurse von der Börse

Unsere beiden Basiswerte diese Woche im direkten Vergleich: Oben der Dow Jones, unten der S&P500. Beide Indizes gehören zu den wichtigsten US-amerikanischen Indizes, und beide Indizes notieren aktuell auf Rekordhoch.

Frankfurt und rechnen ab! Unter allen Teilnehmern, die auf den erfolgreichs-ten Schein gesetzt haben, wird dann der Gewinner gezogen und bekommt als Gewinn die Rendite des Gewinner-scheins bei einem (hypothetischen) Investment von 1.000 Euro. Die Teil-nahme an unserem Gewinnspiel ist für Sie völlig kostenfrei und risikolos.

Im letzten Gewinnspiel erzielte Schein WKN CN1DC6 den höchsten Gewinn.

Der glückliche Gewinner erhält somit in dieser Woche 55 Euro!

Faktor 2x Long Zertifikat auf den DAX

WKN SG91L2

Emittent Societe Generale

Faktor 2

Kurs Basiswert 10.573 Pkt.

Kurs Zertifikat 8,95€

Laufzeit open end

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Ausgabe 36/2016 | ISSN: 1866-31259 | ZERTIFIKATEWOCHE

Zertifikatewoche-Gewinnspiel: DAX vs EUR/USD - welcher Schein macht den größten Gewinn?

In Seitwärtsbephasen haben Faktorzertifikate einen Nachteil gegenüber anderen Hebelprodukten. Denn je volatiler der Markt ist, desto größer wird der Performance-Unterschied zwischen Basiswert und Zertifikat. (Im Chart: Schein 1)

Es war die Woche der Notenbankent-täschungen. Am Donnerstag verkünde-te die Europäische Zentralbank (EZB), derzeit nicht über eine weitere Locke-rung ihrer eh schon lockeren Geldpoli-tik nachzudenken. Noch mehr Geld für das Anleihenkaufprogramm der EZB oder gar die Möglichkeit eines nega-tiven Leitzinses sind somit vom Tisch. Nicht wenige Anleger wurden damit in ihren Erwartungen auf noch mehr bil-liges Geld enttäuscht.

Das kostete den DAX zum Wochenaus-klang wichtige Punkte. Der deutsche Leitindex schloss den Handel am Frei-tag dann auch mit rund 150 Punkten Verlust im Vergleich zum Wochenan-fang.

Noch am Montag ging der DAX mit 10.712 Punkten in den Handel, verab-

schiedete sich dann zum Wochenende allerdings mit nur noch 10.473 Punk-ten. Damit fiel sowohl die Unterstüt-zung bei 10.700 als auch bei 10.600 Punkten. Das macht weitere Kursver-luste zum Wochenauftakt wahrschein-lich. Doch bei unserem Gewinnspiel kommt es ja darauf an, wo der DAX zum Ende der nächsten Woche steht, und ob er über die Woche gesehen Verluste oder Gewinne machen konn-te.

Wenn Sie also davon ausgehen, dass der DAX es schafft, auf Wochensicht die nächste Handelswoche mit Gewin-nen zu beenden, dann ist Schein 1 für Sie die richtige Wahl.

Diese Woche sind alle vier Scheine Faktorzertifikate mit Faktor 2. Die Wertentwicklung von Faktorzertifi-

katen orientiert sich an der Kursent-wicklung des Basiswertes multipliziert mit dem jeweiligen Faktor. Ein Faktor-

Faktor 2x Short Zertifikat auf den DAX

WKN XM2SRT

Emittent Deutsche Bank

Faktor 2

Kurs Basiswert 10.573 Pkt.

Kurs Zertifikat 65,73€

Laufzeit open end

Faktor 2x Long Zertifikat auf EUR/USD

WKN CD9107

Emittent Commerzbank

Faktor 2

Kurs Basiswert 1,1225

Kurs Zertifikat 10,30€

Laufzeit open end

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Ausgabe 36/2016 | ISSN: 1866-312510 | ZERTIFIKATEWOCHE

Zertifikatewoche-Gewinnspiel: DAX vs EUR/USD - welcher Schein macht den größten Gewinn?

Bei Faktorzertifikaten drohen weder Knock-Out noch Zeitwertverlust. Das unterscheidet sie von Optionsscheinen und Knock-Out-Zertifikaten. Allerdings brauchen Faktorzertifikate einen stabilen Trend. (Im Chart: Schein 4. Quelle: ariva.de)

2-Zertifikat partizipiert also zu 200% an den Kursentwicklungen. Gehen Sie allerdings davon aus, dass der DAX die nächste Handelswoche mit Verlus-ten beendet, ist Schein 2 die richtige Wahl.

Scheine 3 und 4 haben den EUR/USD als Basiswert. Schein 3 gewinnt dann grundsätzlich an Wert, wenn der Euro gegenüber dem US-Dollar im Wert steigt. Als Put legt Schein 4 genau dann im Wert zu, wenn der Euro ge-genüber dem US-Dollar an Wert ver-liert.

Der Euro hat es in dieser Woche ge-schafft, den wichtigen Widerstand bei 1,12USD zu überwinden. Diese hori-zontale Marke gilt damit jetzt wieder als Unterstützung für den Kurs und hielt bei einer Gegenbewegung am

Freitag auch gleich dem Angriff der Euro-Bären stand. Charttechnisch ge-sehen ist das eine gute Voraussetzung für die nächste Woche, vor allem auch deshalb, weil der Euro am Donnerstag auf bis zu 1,132USD stieg und damit so viel wert war wie schon seit dem 26. August nicht mehr.

Doch sollten sich nächste Woche die Zeichen mehren, dass die US-ameri-kanische Notenbank Federal Reserves (Fed) doch mit einer weiteren Zins-anhebung noch im September liebäu-gelt, kann es für den Euro auch ganz schnell wieder abwärts gehen. Denn eine Anhebung des Leitzinses stärkt den Außenwert des US-Dollars. Und die Stimmen für einen solchen Zins-schritt werden auch in den Reihen der Fed immer lauter. Wenn Sie also davon ausgehen, dass sich der Euro auch in

der nächsten Woche gegen den US-Dollar behaupten kann, ist Schein 3 die richtige Wahl. Denken Sie aller-dings, dass der US-Dollar an Wert ge-winnt, dann ist Schein 4 der richtige.

Nun liegt es an Ihnen, das Ihrer An-sicht nach in der kommenden Woche renditestärkste Zertifikat auszuwäh-len. Teilen Sie uns Ihre Meinung ein-fach auf dieser Seite mit.

Faktor 2x Short Zertifikat auf EUR/USD

WKN CD9108

Emittent Commerzbank

Faktor 2

Kurs Basiswert 1,1225

Kurs Zertifikat 9,93€

Laufzeit open end

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Ausgabe 01/2014 | ISSN: 1866-3125 11 | ZERTIFIKATEWOCHE | NACHHALTIG INVESTIEREN

ZERTIFIKATEWOCHE – Vermögensstrategie

Ausgabe 11 / 2011 | ISSN: 1866-3125

Sie können bei der Wertpapieranlage viel falsch machen. Man handelt emotional, übereilt und kauft zum Schluss, was zu einem eigentlich nicht passt. Setzen Sie auf Kontinuität, investieren Sie in die wichtigsten Anlageklassen und gehen Sie bewusst nur kleine Risiken ein, damit Sie langfristig 6% bis 8% p.a. erreichen können. Wir tragen Zertifikate zusammen, mit denen Sie mit überschaubaren Risiken Ihr Anlageziel erfüllen können.

Ausgabe 36/2016 | ISSN: 1866-312511 | ZERTIFIKATEWOCHE

Die ZW-Anlage-Ideen für bis zu 8% p.a. Rendite

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25.06.14 17.09.14 DAX Call CB4V39 Discount-Optionsschein 4,91€ 5,00€ +1,83% +8,05%

27.01.14 02.10.14 3D Systems CF22NA Discount-Zertifikat 35,03€ 34,48€ -1,57% -2,31%

13.08.14 17.10.14 DAX Call PA0URZ Discount-Optionsschein 4,93€ 5,00€ +1,42% +7,99%

19.05.14 18.12.14 BP CB1SLJ Capped Bonus-Zertifikat 5,28€ 4,03€ -23,76% -40,93%

13.08.14 19.12.14 Gagfah Call PA5Q50 Discount-Optionsschein 1,93€ 2,00€ +3,63% +10,36%

05.09.14 19.12.14 Twitter PA4PKG Discount-Optionsschein 28,72€ 30,33€ +5,61% +19,40%

20.10.14 19.12.14 DAX Call BP9D57 Discount-Optionsschein 19,66€ 20,00€ +1,73% +10,55%

29.07.14 09.03.15 Deutsche Telekom PA2RP4 Aktienanleihe 106,55% 112,81% +6,88% +11,26%

22.12.14 09.03.15 DAX DZV2BJ Discount-Optionsschein 4,90€ 4,99€ +2,04% +9,56%

22.12.14 09.03.15 Twitter CR0J11 Discount-Zertifikat 24,09€ 24,96€ +3,40% +15,88%

22.12.14 27.03.15 GoPro VZ5V37 Discount-Zertifikat 28,70€ 33,40€ +16,78% +63,60%

09.03.15 19.06.15 GoPro VZ5FVS Discount-Zertifikat 28,28€ 28,32€ +0,14% +0,51%

09.03.15 19.06.15 DAX DG06KD Discount-Optionsschein 4,89€ 5,00€ 2,25% 8,10%

09.03.15 19.06.15 DAX PS191S Discount-Optionsschein 4,82€ 5,00€ 3,73% 13,44%

18.05.15 16.12.15 AMD CR7TCF Discount-Zertifikat 1,26€ 1,38€ +9,52% +16,48%

03.08.15 16.12.15 DAX Call XM0MWR Discount-Optionsschein 4,83€ 5,00€ +3,52% +9,53%

18.05.15 18.12.15 Twitter PS1QL5 Discount-Zertifikat 22,05€ 21,22€ -3,76% -6,45%

18.05.15 18.12.15 Tesla Motors VZ82DY Discount-Zertifikat 145,32€ 156,37€ +0,14% +0,51%

03.08.15 18.12.15 DAX Put CR8DAM Discount-Optionsschein 4,88€ 5,00€ +2,46% +6,56%

03.08.15 18.12.15 GoPro VZ763C Discount-Zertifikat 42,44€ 17,94€ -57,73% -153,94%

18.05.15 07.01.16 3D Systems CW0GP7 Discount-Zertifikat 12,53€ 7,86€ -37,27% -58,59%

ZERTIFIKATEWOCHE – Vermögensstrategie – Abgeschlossene Transaktionen

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12 | ZERTIFIKATEWOCHE Ausgabe 36/2016 | ISSN: 1866-3125

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ImpressumDie Dahira GmbH gestattet die Nutzung von ZERTIFIKATEWOCHE Inhalten ausschließlich für den privaten Ge-brauch. Jede andere Nutzung bedarf der vorherigen schriftlichen Zustimmung des Herausgebers. Die ZERTIFIKA-TEWOCHE richtet sich ausschließlich an Leser aus der Bundesrepublik Deutschland. Es wurden alle Anstrengun-gen unternommen, die Richtigkeit der Informationen dieses Dokumentes zu gewährleisten. Wegen der Dynamik der Finanzmärkte ist jegliche Haftung im Zusammenhang mit der Nutzung dieser Informationen oder dem Vertrauen auf deren Richtigkeit, Vollständigkeit oder Genauigkeit ausgeschlossen. Jegliche Inhalte dienen nur der Information und stellen weder eine Anlageberatung noch eine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf eines Wertpapieres dar. Fragen Sie vor dem Kauf oder Verkauf eines Wertpapieres Ihren Vermögens- oder Anlageberater sowie ggf. Ihren Steuerberater.Hinweis auf Interessenkonflikte nach § 34b Abs. 1 Nr. 2 WpHG:Wir weisen Sie darauf hin, dass die Dahira GmbH aktuell oder in den letzten zwölf Monaten eine entgeltliche Werbungskoope-ration zur Deutschen Bank Aktiengesellschaft eingegangen ist.

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Die Baader Bank AG ist als Skontroführer an den Börsen Berlin, Frankfurt, Stuttgart und München für die Preisfeststellung im Präsenzhandel für verschiedene Aktien verantwortlich. Daher bestehen regelmäßig Handelspositionen in Aktien. Die Informationen dieser Präsentation wurden aus öffentlichen Quellen zusammengestellt. Sie stellen keine Wertpapier-analyse im Sinne des Paragraphen 34 WpHG dar, keine Anlageberatung, keine Anlageempfehlung oder Aufforderung zum Handeln. Sie ist ausschließlich zur Information bestimmt. Eine Weitergabe ohne vorherige Zustimmung der Baader Bank AG ist nicht zulässig.

Die ZERTIFIKATEWOCHE wird herausgegeben von der Dahira GmbH Wendenschloßstraße 320 12557 Berlin

Geschäftsführer: Thomas Kallwaß HRB: 96252, Amtsgericht Frankfurt am Main Chefredakteur (V.i.S.d.P.): Thomas Kallwaß Anzeigenleitung: Ina Lankovich ISSN: 1866-3125 E-Mail: [email protected]

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Ausgabe 36/2016 | ISSN: 1866-312513 | ZERTIFIKATEWOCHE

Eher werden die Streuobstwiesen unkrautfrei als die EZB restriktiv

Trotz schwacher Konjunktur- und In-flationsprognosen hat die EZB auf ihrer letzten Sitzung keine weitere Zinssenkung und/oder liquiditätser-höhenden bzw. -verlängernden Maß-nahmen beschlossen. Die Aktienmärk-te reagierten enttäuscht, hatten sie doch mit mehr Stimulus gerechnet. Wie kann man diese Untätigkeit der Notenbanker interpretieren? Ist sie temporär oder struktureller Natur? Wie sieht der weitere geldpolitische Weg der EZB aus und welche real- und finanzwirtschaftlichen Konsequenzen sind damit verbunden?

Eins ist sicher: Die Konjunkturskepsis der EZB. Während sie die Wachstum-sprojektionen für 2016 (1,7 statt 1,6%) leicht angehoben hat, fallen sie für 2017 und 2018 (jeweils 1,6 statt 1,7) schwächer aus. Ohnehin sollten diese ad hoc ermutigenden Wachstumsra-ten nicht überinterpretiert werden. Es handelt sich um Basiseffekte wie z.B. infolge des sprunghaften Anstiegs des Tourismus in Spanien. Auch sollte nicht vergessen werden, dass Itali-en und Spanien ihre Vorkrisen-Wirt-schaftsleistung von vor 2008 immer noch nicht erreicht haben.

Und über weitere konjunkturelle Rei-bungsverluste durch das Brexit-Votum - das seine negative Wirkung nicht kurz- sondern mittelfristig offenbart - und die Abwärtsrisiken in den Emer-ging Markets, die mit neuer Sachlich-keit umschrieben werden können, ist sich die EZB sehr bewusst.

Geradezu erbärmlich sind die Misser-folge der EZB im Kampf um Reflatio-nierung. Selbst die bereits gesenkten Inflationsprojektionen für 2017 (1,2 statt 1,3%) werden von der EZB mit Abwärtsrisiken behaftet. Der fehlende Lohndruck und die mangelnde volks-wirtschaftliche Preisdurchsetzungs-kraft der Unternehmen kommen auch in einer schwachen Kerninflationsrate - also ohne Berücksichtigung von Nah-rungsmitteln und ohne die seit zwei

Jahren sinkenden Energiepreise - zum Ausdruck. Sie befindet sich seit Okto-ber 2015 in einem Abwärtstrend.

Inflationsperspektivisch bietet sich so-gar ein noch dramatischeres Bild. Die 5-jährigen Inflationserwartungen der Eurozone in 5 Jahren befinden sich auf einem Allzeittief. Anleiheaufkäufe der EZB im Volumen von mittlerweile über eine Billion Euro haben also kei-ne Trendwende gebracht.

Warum bleibt die EZB untätig?

Vor diesem Hintergrund fragt sich, wa-rum die EZB aktuell nicht noch mehr zins- und/oder liquiditätspolitische Dynamik an den Tag legt. Einerseits ist zu vermuten, dass sie ihr Pulver vor der Sitzung der Fed am 21. Sep-tember trocken halten will. Ansonsten könnten neue geldpolitische Impulse verpuffen. Andererseits will sie den Finanzmärkten nicht „nach dem Mund reden“, ihnen nicht das geben, was sie wollen. Natürlich weiß sie, dass ihre Geldpolitik in Ermangelung von harten positiven Fundamentaldaten das Wohl und Wehe von Entwicklungen an den Finanzmärkten schwerpunktmäßig be-stimmt. An der Illusion der selbstbe-stimmten Handlungsfähigkeit will sie dennoch festhalten. Geldpolitisch aufgeschoben, ist nicht geldpolitisch aufgehoben

Außer einem moralischen Zeitgewinn wird sie aber wenig gewinnen. Spätes-tens auf der letzten Sitzung der EZB in diesem Jahr am 8. Dezember dürften sich die bisherigen Konjunkturprog-nosen der EZB als zu optimistisch er-weisen. Ihr Anleiheaufkaufprogramm wird sie dann über März 2017 hinaus verlängern. Da sich das Volumen auf-kaufbarer Staatspapiere zunehmend verknappt, ist sie zudem gezwungen, ihre Kaufrestriktionen zu lockern, wo-nach nur Anleihen mit einer Rendite oberhalb des Einlagensatzes von mi-nus 0,4 Prozent zu erwerben sind.

Für eine nur unterbrochene geldpoli-tische Offensive spricht auch, dass ein Komitee bei der EZB gegründet wur-de, dass die Wirkung der bisherigen Instrumente der Notenbank auf die Konjunktur untersuchen soll. Da der realwirtschaftliche Erfolg arg zu wün-schen übrig lässt, könnte dieser Ex-pertenkreis neue Maßnahmen ausar-beiten, um die Volkswirtschaften der Eurozone mit noch mehr zinsgünstiger Liquidität zu versorgen.

Selbst eine Sintflut an Liquidität wird keine blühenden Euro-Landschaften hervorbringen

Doch selbst eine noch gewaltigere Liquiditätsausstattung wird realwirt-schaftlich weitgehend verpuffen. Zu-nächst behindert die allgemeine poli-tische Verunsicherung - Eurosklerose - und das Angstsparen Konsumenten und Investoren in ihrem Ausgabe- und Investitionsverhalten.

Ein bedeutenderes Handicap ist je-doch auch die mutlose europäische Wettbewerbspolitik. Es fehlt der at-traktive Nährboden, der internationa-

Robert Halver, Kapitalmarktexperte der Baader Bank, analysiert aber-mals die Folgen der Brexit-Entschei-dung der britischen Wähler. Nach

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Ausgabe 36/2016 | ISSN: 1866-312514 | ZERTIFIKATEWOCHE

Eher werden die Streuobstwiesen unkrautfrei als die EZB restriktiv

le Unternehmen freiwillig veranlasst, in der Eurozone zu investieren. Es gibt zu viel Bürokratie und keine Bereit-schaft, Standorte reformpolitisch auf ein international wettbewerbsfähiges Niveau zu bringen. Nicht zuletzt tun sich die Euro-Staaten bei Infrastruk-turinvestitionen (Logistik, Energie-wende, Digitalisierung, Bildung) sehr schwer. Damit fehlen staatliche Vor-leistungen, die Investitionsrisiken der Privatwirtschaft mindern.

Dagegen unternehmen Staaten in Asien und Amerika alles, um die He-rausforderungen der industriellen Di-gitalisierung erfolgreich zu bestehen. Dort weiß man sehr genau, dass man damit den etablierten europäischen Industriezentren massiv Paroli bietet. Die Gefahr, dass Europa den Anschluss verliert, ist groß.

Gerade Deutschland hat einen großenfinanzpolitischen Spielraum für Infrastruktur-Investitionen. Die Kreditaufnahme bis einschließlich An-leihelaufzeit von 10 Jahren ist nicht mit staatlichen Zinskosten, sondern mit Zinsgewinnen verbunden. Da die EZB nach Aufkaufschlüssel insbeson-dere deutsche Staatspapiere erwer-ben muss, hat der Bund insgesamt weder ein Finanzierungs- noch Ab-satzproblem. Wenn nicht jetzt, wann dann soll in die marode Infrastruktur und in die Digitalisierung der Indust-rie investiert werden, die nachhaltig zu enormen Wirtschaftsimpulsen mit Arbeitsplätzen, Konsum und Steuer-einnahmen führt.

Beweis der Konjunktur-Malaise in der Eurozone ist die nach wie vor schwa-che Kreditvergabe an Unternehmen und private Haushalte.

Liquiditätshausse bleibt das (Un-)Wort an den Aktienmärkten

Momentan lässt die angeschlagene Konjunkturverfassung in Europa die Anleger ziemlich kalt. An die Stelle

fehlender fundamentaler Argumente für steigende Aktien in der Eurozone ist die Liquiditätshausse als maßgeb-liches „Killerargument“ getreten. Der „Draghi-Effekt“ ist ein Beruhigungs-faktor, eine Versicherung gegen Akti-enkurseinbrüche. Dieser Rolle ist sich die EZB auch sehr bewusst. Sie weiß, dass eine geldpolitische Zurückhal-tung über schlechte Aktienstimmung auch das realwirtschaftliche Klima belastet. Die EZB bleibt ohnmächtig dazu gezwungen, an den Finanzmärk-ten allmächtig zu sein.

Dabei spielt auch die Fed nicht den Spielverderber. Der „datenabhängi-gen“ Fed gehen die zinserhöhungsre-levanten Daten aus. Insgesamt zeigt sich die US-Konjunktur bei genauerer Betrachtung weniger robust als ge-meinhin angenommen. So hat sich nicht nur das Klima im Verarbeitenden Gewerbe sondern zuletzt auch im US-Dienstleistungssektor dramatisch von zuvor 55,5 auf 51,4 - der niedrigste Stand seit Februar 2010 - zurückgebil-det. Vor allem die Neuauftrags- aber auch die Beschäftigungskomponente - der neuralgische Punkt der Datenab-hängigkeit - zeigen Schwäche.

Mittlerweile spricht selbst die Fed in ihrem Konjunkturbericht - Beige Book - von einem weniger stabilen Arbeits-markt. Für Zinserhöhungsphantasie ist da wenig, sehr wenig Platz.

Hausse oder zurück in die Baisse?

Charttechnisch warten im DAX auf dem Weg nach oben die ersten Widerstän-de bei 10.743 und 10.802 Punkten. Da-rüber liegt die nächste nennenswerte Barriere bei 11.154. Unterschreitet der DAX auf dem Weg nach unten hin-gegen die Unterstützungen bei 10.635 und 10.406 Punkten, gibt zunächst die Kurslücke zwischen 10.403 und 10.374 Halt. Darunter folgen eine schwache Unterstützung bei 10.340 und schließ-lich die Auffangzone zwischen 10.123 und 10.077 Punkten.

Im Euro Stoxx 50 liegen auf dem Weg nach oben die nächsten Barrieren bei 3.106 und 3.137 Punkten. Darüber liegt die nächste nennenswerte Hür-de am seit April 2015 bestehenden Abwärtstrend bei derzeit 3.242. Auf der Unterseite liegt eine erste Unter-stützung bei 3.062 Punkten. Darunter bietet die Zone zwischen 3.050 und 3.000 Halt, gefolgt von Auffanglinien bei 2.970 und 2.950 Punkten.

US-Konjunkturdaten bleiben zinser-höhungsunkritisch

In China deutet eine unveränderte In-dustrieproduktion auf schwache Kon-junkturimpulse hin.

In den USA zeichnen ein auf niedrigem Niveau stabilisierter Einkaufsmanage-rindex der Fed von Philadelphia und eine rückläufige Industrieproduktion ein verhaltenes Bild der US-Industrie, während auch die US-Binnenwirt-schaft gemäß stagnierender Einzel-handelsumsätze und einer nahezu un-veränderten Konsumentenstimmung der University of Michigan kein zinser-höhungsverdächtiges Konjunkturbild liefert. Auch die weiterhin zurückhal-tenden Inflationsdaten haben keine Zinserhöhungsrelevanz.

In der Eurozone unterstützen die er-neut schwachen Inflationsdaten für August die liquiditätspolitischen Lo-ckerungsmaßnahmen der EZB, wäh-rend in Deutschland die ZEW Kon-junkturerwartungen nach zweifacher Erholung eine Verschnaufpause einle-gen.

Die Bank of England behält auf ihrer Notenbanksitzung ihre offensive Rhe-torik zur vorsorglichen Konjunktursta-bilisierung vor dem Hintergrund von Brexit bei.

Rechtliche Hinweise / Disclaimer und Grundsätze zum Umgang mit Interessenkonflikten der Baader Bank AG.