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Deutsche Post Die Deutsche Post hat einen schwa- chen Jahresstart erwischt. Sämtliche Kennziffern lagen unter den Erwartun- gen. Die Quittung folgte prompt: Die Aktie rauschte nach den Zahlen auf den niedrigsten Stand seit September – laut vielen Analysten eine hervorra- gende Einstiegsgelegenheit. Express | Seite 5 Value Stars Das Team des „Anlegerbriefs“ hat sich dem Value Investing verschrieben – und das sehr erfolgreich. Das Muster- depot des Börsenbriefs hat von Juni 1999 bis Ende 2017 um rund 2.100 Prozent zugelegt. Mit einem Zertifikat von Lang & Schwarz können Anleger an der Strategie teilhaben. Pick of the Week | Seite 2 Siemens Healthineers Bereits im Juni dürfte Siemens Healthi- neers in den TecDAX aufsteigen. Da damit das Investoreninteresse steigen dürfte, ist der Aktienkurs gut nach un- ten abgesichert. Anleger können mit einem Bonus Cap-Zertifikat, das wir auf der Plattform mein-zertifikat.de aufgesetzt haben, davon profitieren,. mein-zertifikat.de | Seite 3 Axel Springer Der Aktie des Medienkonzerns Axel Springer geht nach dem guten Lauf in den vergangenen Monaten allmählich die Puste aus. Seit Wochen schwankt das Papier um Kurse bei 65 bis 69 Eu- ro, trotz freundlicher Aktienmärkte. Auch die Zahlen zum Auftaktquartal brachten keinen frischen Schwung. Einzelaktien | Seite 7 l ZJ 19.2018 vom 17. Mai 18. Jahrgang Der Wanderfalke. Er erkennt seine Beute aus großer Höhe und erreicht sein Ziel treffsicher mit bis zu 300 km/h. Landesbank Baden-Württemberg Das Wesentliche im Blick. Mit den LBBW Express-Zertifikaten. Die Produktfamilie mit vielen Möglichkeiten. Aktuell interessante Ausgestaltungen finden Sie unter www.LBBW-markets.de Werbemitteilung Christian Scheid Chefredakteur Donald Trump hat wieder „zuge- schlagen“: Der US-Präsident hat das Ende des Atomdeals mit dem Iran besiegelt. Zudem kündigte Trump an, sein Land werde massi- ve Wirtschaftssanktionen gegen das arabische Land verhängen. Der Rückzug der USA aus dem Atom- abkommen stieß weltweit auf Ab- lehnung. Zahlreiche Staaten kün- digten an, sich weiterhin daran hal- ten zu wollen. Wirtschaftlich hatte Trumps Entscheidung ebenfalls Folgen: Die Ölpreise schossen in die Höhe. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juli dieses Jahres kostete am Morgen nach Trumps Entscheidung 76,70 Dollar. Das waren 1,85 Dollar mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Juni klet- terte um 1,60 Dollar auf 70,66 Dol- lar. Die Ölpreise sind damit wieder auf dem höchsten Niveau seit 2014, das sie bereits zu Beginn der ver- gangenen Woche erreicht hatten. Grund für die Reaktion am Öl- markt: Iran ist der drittgrößte Ex- porteur der Gemeinschaft erdölex- portierender Länder (Opec) nach Saudi-Arabien und dem Irak. Die tägliche Fördermenge von rund 3,8 Mio. Barrel entspricht knapp vier Prozent der weltweiten Ölförde- rung. Sollte es im Rahmen der Wirtschaftssanktionen zu einer Ein- schränkung des Exports kommen, wären Engpässe auf dem weltwei- ten Ölmarkt die logische Folge – schon jetzt gilt das Angebot als knapp. Größere Kursgewinne ver- hinderte lediglich die Ankündigung Saudi-Arabiens, den Ölhahn weiter aufdrehen zu wollen. In diesem Umfeld könnte sich ein Investment in einem Discount Call von BNP lohnen. Ende Okto- ber 2018 winken 19,9 Prozent Er- trag, auch wenn der Ölpreis leicht fällt (ISIN DE000PR94W29 ).

Werbemitteilung Das Wesentliche im Blick. Mit den … · wikifolio-Trader in diesem Beitrag XXX Lesen Sie mehr im wikifolio.com Blog WWW Beliebte Börsenregeln auf dem Prüfstand

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Deutsche PostDie Deutsche Post hat einen schwa-chen Jahresstart erwischt Saumlmtliche Kennziffern lagen unter den Erwartun-gen Die Quittung folgte prompt Die Aktie rauschte nach den Zahlen auf den niedrigsten Stand seit September ndash laut vielen Analysten eine hervorra-gende Einstiegsgelegenheit

Express | Seite 5

Value StarsDas Team des bdquoAnlegerbriefsldquo hat sich dem Value Investing verschrieben ndash und das sehr erfolgreich Das Muster-depot des Boumlrsenbriefs hat von Juni 1999 bis Ende 2017 um rund 2100 Prozent zugelegt Mit einem Zertifikat von Lang amp Schwarz koumlnnen Anleger an der Strategie teilhaben

Pick of the Week | Seite 2

Siemens HealthineersBereits im Juni duumlrfte Siemens Healthi-neers in den TecDAX aufsteigen Da damit das Investoreninteresse steigen duumlrfte ist der Aktienkurs gut nach un-ten abgesichert Anleger koumlnnen mit einem Bonus Cap-Zertifikat das wir auf der Plattform mein-zertifikatde aufgesetzt haben davon profitieren

mein-zertifikatde | Seite 3

Axel Springer Der Aktie des Medienkonzerns Axel Springer geht nach dem guten Lauf in den vergangenen Monaten allmaumlhlich die Puste aus Seit Wochen schwankt das Papier um Kurse bei 65 bis 69 Eu-ro trotz freundlicher Aktienmaumlrkte Auch die Zahlen zum Auftaktquartal brachten keinen frischen Schwung

Einzelaktien | Seite 7

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ZJ 192018 vom 17 Mai 18 Jahrgang

Der Wanderfalke Er erkennt

seine Beute aus groszliger Houmlhe

und erreicht sein Ziel treffsicher

mit bis zu 300 kmhLandesbank Baden-Wuumlrttemberg

Das Wesentliche im Blick Mit den LBBW Express-Zertifi katenDie Produktfamilie mit vielen Moumlglichkeiten Aktuell interessante Ausgestaltungen fi nden Sie unter wwwLBBW-marketsde

Werbemitteilung

Christian Scheid Chefredakteur

Donald Trump hat wieder bdquozuge-schlagenldquo Der US-Praumlsident hat das Ende des Atomdeals mit dem Iran besiegelt Zudem kuumlndigte Trump an sein Land werde massi-ve Wirtschaftssanktionen gegen das arabische Land verhaumlngen Der Ruumlckzug der USA aus dem Atom-

abkommen stieszlig weltweit auf Ab-lehnung Zahlreiche Staaten kuumln-digten an sich weiterhin daran hal-ten zu wollen

Wirtschaftlich hatte Trumps Entscheidung ebenfalls Folgen Die Oumllpreise schossen in die Houmlhe Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juli dieses Jahres kostete am Morgen nach Trumps Entscheidung 7670 Dollar Das waren 185 Dollar mehr als am Vortag Der Preis fuumlr ein Barrel der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Juni klet-terte um 160 Dollar auf 7066 Dol-lar Die Oumllpreise sind damit wieder auf dem houmlchsten Niveau seit 2014 das sie bereits zu Beginn der ver-gangenen Woche erreicht hatten

Grund fuumlr die Reaktion am Oumll-markt Iran ist der drittgroumlszligte Ex-

porteur der Gemeinschaft erdoumllex-portierender Laumlnder (Opec) nach Saudi-Arabien und dem Irak Die taumlgliche Foumlrdermenge von rund 38 Mio Barrel entspricht knapp vier Prozent der weltweiten Oumllfoumlrde-rung Sollte es im Rahmen der Wirtschaftssanktionen zu einer Ein-schraumlnkung des Exports kommen waumlren Engpaumlsse auf dem weltwei-ten Oumllmarkt die logische Folge ndash schon jetzt gilt das Angebot als knapp Groumlszligere Kursgewinne ver-hinderte lediglich die Ankuumlndigung Saudi-Arabiens den Oumllhahn weiter aufdrehen zu wollen

In diesem Umfeld koumlnnte sich ein Investment in einem Discount Call von BNP lohnen Ende Okto-ber 2018 winken 199 Prozent Er-trag auch wenn der Oumllpreis leicht faumlllt (ISIN DE000PR94W29)

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Value Stars Deutschland-Index Deutlich besser als der DAX

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Value Stars Deutschland-Index DAX

ZJ 192018 02VALUE STARS DEUTSCHLAND

Die Spuumlrhunde des deutschen AktienmarktsPICK OF THE WEEK

Vor wenigen Tagen haben US-Starinvestor Warren Buffett und sein Kompagnon Charles Munger wieder zur jaumlhrlichen Hauptver-sammlung ihrer Beteiligungsgesell-schaft Berkshire Hathaway nach Omaha geladen Dieses Mal fanden sich rund 42000 Anteilseigner im US-Bundesstaat Nebraska ein Seit der Uumlbernahme durch Buffett 1964 ist das Berkshire-Aktionaumlrstreffen zum Spitzenereignis fuumlr Value-Investoren geworden

Value Investing ist eine langfris-tige an fundamentalen Faktoren ausgerichtete Anlagestrategie Der zentrale Gedanke ist es die Aktie in ihrer urspruumlnglichsten Funktion zu begreifen nicht als kurzzeitiges Spekulationsobjekt sondern als verbrieften Anteil an einer Firma an deren Kapital und Wachstum man langfristig teilhaben kann

Auch das Team des bdquoAnleger-briefsldquo hat sich dem Value Invest-ing verschrieben ndash und das sehr er-

folgreich Das nach Value-Kriterien gefuumlhrte Musterdepot des Boumlrs-enbriefs hat seit der Auflage im Ju-ni 1999 bis Ende 2017 eine Wert-steigerung von rund 2100 Prozent erzielt Der Erfolg kommt nicht von ungefaumlhr Die Redaktion be-steht aus Volks- und Betriebswirten mit einer kumulierten Boumlrsenerfah-rung von mehr als 40 Jahren Alle drei Analysten verfuumlgen uumlber eine langjaumlhrige Expertise in der Value-Strategie speziell im Nebenwerte-Segment

Bei der Suche nach aussichtsrei-chen Value-Unternehmen stellt der Anlegerbrief vier Fragen in den Mittelpunkt Befindet sich das Un-ternehmen in einer ausgezeichne-ten wirtschaftlichen Verfassung Besitzt es nachhaltige Wettbe-werbsvorteile die auch in Zukunft eine positive Entwicklung ermoumlgli-chen Wird das Unternehmen von aufrichtigen Managern geleitet die wie Eigentuumlmer handeln Kann die

Aktie deutlich unter dem inneren Wert gekauft werden Das Team des Anlegerbriefs versteht sich als Spuumlrhund der aus dem Dickicht des deutschen Aktienmarktes die Unternehmen heraussucht die entweder diese Value-Kriterien moumlglichst umfassend erfuumlllen oder aber sich in Sondersituationen be-finden in denen einzelne Kriterien besonders ausgepraumlgt erfuumlllt sind etwa bei Substanzspekulationen oder stark unterbewerteten Turn-around-Kandidaten

Seit Ende 2013 haben Anleger die Moumlglichkeit mittels eines Zerti-fikats von Lang amp Schwarz an der Strategie teilzuhaben Fuumlr diese Zwecke wurde der Value-Stars-Deutschland-Index geschaffen Die-ser bildet ein aktiv gemanagtes Re-ferenzportfolio ab in das Papiere aufgenommen werden die den strengen Kriterien der Value-Strategie genuumlgen Die Aktienaus-wahl beschraumlnkt sich ausschlieszliglich

auf Unternehmen die in Deutsch-land ansaumlssig sind Der Fokus liegt dabei auf Nebenwerten zwischen 10 und 500 Mio Euro Boumlrsenwert Daneben kommen aber auch klei-nere oder groumlszligere Unternehmen bis hin zu DAX-Titeln in Betracht wobei die Auswahl auf maximal 30 Einzelwerte beschraumlnkt ist

Trotz der recht hohen Kosten ndash neben der Zertifikatsgebuumlhr von 175 Prozent pa faumlllt eine perfor-manceabhaumlngige Erfolgsgebuumlhr an ndash kann sich die bisherige Entwick-lung des Zertifikats sehen lassen Seit der Auflage steht ein Plus von 120 Prozent zu Buche Dem steht ein Gewinn von nicht einmal 40 Prozent beim DAX gegenuumlber Auch MDAX und SDAX hinken deutlich hinterher Wir halten das Zertifikat hervorragend als Beimi-schung fuumlr Anleger geeignet die nicht selbst auf die Suche nach aus-sichtsreichen Value-Aktien gehen wollen (ISIN DE000LS8VSD9)

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Siemens Healthineers Nach der Anfangseuphorie seitwaumlrts

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Cap Barriere

Zertifikat kreieren Kaufen Sie Ihr Produkt wenig spaumlter am Handelsplatz Frankfurt wie gewohnt uumlber Ihre Bank Ihr Zertifikat kann ab sofort na-tuumlrlich auch von Ihren Freunden und Kun-den gehandelt werden

Investieren | Schritt 3

Ganz einfach Sie interessieren sich fuumlr eine Aktienanlei-he ein Discount- oder Bonus-Zertifikat Waumlhlen Sie die Produktart und definieren Sie die Ausstattungsmerkmale wie zum Beispiel Basiswert und Laufzeit

Kreieren | Schritt 1

das eigene Vergleichen Sie die Preise und bestellen Sie Ihr persoumlnlich gestaltetes Zertifikat beim Emittenten Ihrer Wahl Kurz darauf erhalten Sie per Mail Ihre eigene Wertpa-pierkennnummer (WKN) fuumlr das Zertifikat

Bestellen | Schritt 2

Neugierig geworden Dann besuchen Sie uns und kreieren ihr eigenes Zertifikat unter wwwmein-zertifikatde

Siemens Health Bonus Cap

ISINWKN DE000TR3PNF1TR3PNF

Produkt-Typ Bonus Cap-Zertifikat

Emittent HSBC

Bewertungstag 17 Mai 2019

BonusBarriere 35902850 Euro

Max Rendite 58 (57 pa)

GeldBrief (Spread) 33723392 Euro (06)

Leichte Ruumlckschlaumlge sind erlaubt Das Bonus Cap von HSBC generiert die Maxi-malrendite von 58 Prozent wenn der Kurs der Healthineers-Aktie in den kommenden zwoumllf Mo-naten niemals auf oder unter 2850 Euro faumlllt

ZJ 192018 03SIEMENS HEALTHINEERS

Der TecDAX ruftDer Boumlrsengang der Siemens-Medi-zintechniktochter Healthineers Mit-te Maumlrz kann als voller Erfolg be-zeichnet werden Am ersten Han-delstag legte der Kurs um knapp acht Prozent zu Danach ist die No-tiz sogar bis auf 35 Euro geklettert ehe es zu Gewinnmitnahmen kam Nun hat die Gesellschaft zum ers-ten Mal seit dem IPO Daten zur Geschaumlftsentwicklung vorgelegt Demnach ist der Umsatz im zwei-ten Quartal 201718 wegen negati-ver Waumlhrungseffekte zwar um fuumlnf Prozent auf 32 Mrd Euro gesun-ken Bereinigt kam jedoch ein Plus von vier Prozent heraus Die um Sondereffekte bereinigte Ergeb-nismarge verbesserte sich um 09 Prozentpunkte auf 174 Prozent

Die Jahresprognose fuumlr das bis zum 30 September laufende Ge-schaumlftsjahr 201718 wurde bestauml-tigt Demnach soll der Umsatz um drei bis vier Prozent wachsen und die bereinigte Ergebnismarge zwi-

schen 17 und 18 Prozent landen Die Privatbank Berenberg hat die Aktie von Siemens Healthineers nach der Zahlenvorlage auf bdquoKau-fenldquo mit einem Kursziel von 3650 Euro belassen Der Konzern habe solide abgeschnitten und beim be-reinigten Gewinn die Erwartungen uumlbertroffen Grundsaumltzlich liegt die Bewertung des Unternehmens das unter anderem Weltmarktfuumlhrer bei bildgebenden Systemen wie Roumlntgen- und Ultraschallgeraumlten sowie Magnetresonanztomografen ist mit rund 33 Mrd Euro klar un-ter den Analystenschaumltzungen die teilweise bis uumlber bis zu 40 Mrd Euro reichen Experten gehen da-von aus dass Siemens die Anteile beim IPO bewusst guumlnstig platziert hat Schlieszliglich wollen sich die Muumlnchner spaumlter von weiteren Ak-tien trennen Voraussetzung dafuumlr ist ein positiver Kursverlauf

Der naumlchste Kursschub ist in Sicht Im Juni duumlrfte Healthineers

in den TecDAX aufsteigen Zwar befinden sich nur 15 Prozent der Aktien in dem fuumlr die Indexmit-gliedschaft auschlaggebenden Streubesitz Doch repraumlsentiert die-ser Anteil einen Wert von rund 45 Mrd Euro Mehr ist im TecDAX aktuell nur Wirecard wert

Da mit der TecDAX-Mitglied-schaft ein erhoumlhtes Investoreninte-resse einhergehen duumlrfte ist der Aktienkurs gut nach unten abgesi-chert Anleger koumlnnen davon mit einem Bonus Cap-Zertifikat profi-tieren das wir auf der Plattform mein-zertifikatde aufgesetzt ha-ben Wir haben bei dem Papier von HSBC die Barriere mit 2850 Euro knapp unter das bisherige Allzeit-tief gelegt Der Abstand betraumlgt rund 16 Prozent Sollte die Aktie waumlhrend der kommenden zwoumllf Monate stets uumlber der Barriere no-tieren ist mit dem Bonus Cap-Papier ein Ertrag von 58 Prozent drin

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Beliebte Boumlrsenregeln auf dem Pruumlfstand

WIKIFOLIO

bdquoSell in mayldquo oder bdquoBuy and holdldquo

ZJ 192018 04

Die Aktienmaumlrkte haben einen fulminanten Start in den Mai hinge-legt Viele Experten sind der Mei-nung dass die im Januar begonne-ne Korrektur nun endguumlltig erledigt ist und bald schon neue Jahres-hochs markiert werden Wir werfen einen Blick auf beliebte Boumlrsenre-geln darunter die wohl bekanntes-te bdquoSell in mayldquo Fuumlr Freunde der Boumlrsenregel bdquoSell in mayldquo war die Ausgangssituation in diesem Jahr denkbar schwierig Der Regel folgend waumlre man naumlm-lich bereits Ende April aus den Maumlrkten ausgestiegen und wuumlrde erst im Spaumltherbst wieder dorthin zuruumlckkehren Hintergrund dieser Strategie ist dass sich viele Aktien-indizes zwischen November und April historisch betrachtet deutlich besser entwickelt haben als in den bdquoSommermonatenldquo Der DAX zum Beispiel ist seit der offiziellen Ein-fuumlhrung vor 30 Jahren in den sechs bdquogutenldquo Monaten im Schnitt um zehn Prozent gestiegen waumlhrend in der bdquoschlechtenldquo Phase nur ein Plus von weniger als einem Prozent erzielt wurde Ist es also sinnvoll Anfang Mai zu verkaufen und Ende September wieder zu investieren Einfluss der Ausreiszliger Die Underperformance zwischen Mai und Oktober liegt aber vor al-

lem an zwei Monaten August und September Hier gab es bislang uumlberdurchschnittlich viele Kursein-bruumlche Deshalb wird die bdquoSaison-Regelldquo von vielen Anlegern mitt-lerweile auch anders interpretiert und angewendet Den Investitionen wird im August und September ei-ne Sommerpause gegoumlnnt Doch selbst eine Auszeit in den beiden bdquoschwaumlchstenldquo Monaten haumltte in vielen Faumlllen nicht den erhofften Erfolg gebracht In immerhin 15 der 30 Jahre sind die Kurse naumlm-lich auch von Anfang August bis Ende September gestiegen Langfristig kein Unterschied Florian Schaumann aka Dottore der das wikifolio bdquoVision Courage Patienceldquo betreut haumllt wenig da-von bei der Geldanlage auf die Saisonalitaumlt zu achten bdquoMit Boumlr-senweisheiten verhaumllt es sich aumlhn-lich wie mit Bauernregeln Sie stel-len weder fuumlr das Wetter und noch weniger fuumlr die Geldanlage eine sinnvolle Indikation dar Unter dem Aspekt der Gemuumltserheite-rung lasse ich Boumlrsenweisheiten durchgehen und wenn dann doch mal eine eintrifft dann kann es zu einem Schmunzeln verleitenldquo Er verweist die bdquoSell in mayldquo-Regel betreffend vor diesem Hintergrund auf Studien die noch deutlich laumln-

gere Zeitraumlume beruumlcksichtigen bdquoWissenschaftler der australischen Universitaumlt von Queensland und der amerikanischen UC Berkeley haben die sbquoSell in Maylsquo-Regel von 1927 bis 2015 untersucht und konnten keinen statistisch belegba-ren Unterschied in Bezug auf schwaumlchere Aktienmaumlrkte im Zeit-raum von Mai bis Oktober feststel-lenldquo Gute Voraussetzungen in 2018 Der ebenfalls bei wikifoliocom ak-tive Trader Joumlrg Eickhoff der als bdquoeickildquo die Gestaltung des Muster-depots bdquoDeutsche Momentum-Aktienldquo verantwortet sieht die waumlhrend der Sommermonate nach-lassenden Handelsvolumina auf der Nordhalbkugel als moumlglichen Grund warum die Kurse beim DAX hier uumlberdurchschnittlich oft einbrechen bdquoSchlechte Nachrich-ten koumlnnen in diesem Umfeld staumlr-kere Auswirkungen haben als bei einem sehr regen Boumlrsenhandelldquo Zur Anwendung kommt die Regel bei ihm dennoch nicht Fuumlr das lau-fende Jahr sieht er sogar einen sta-tistischen Vorteil bdquoIn Jahren die wie 2018 schlecht gestartet sind war die Performance ab Mai besser als in Jahren wo es gut losgingldquo Der DAX hat in diesem Jahr von Anfang Januar bis Ende April 24 Prozent an Wert eingebuumlszligt

Eine konkrete Prognose zur weite-ren Entwicklung will er daraus aber nicht ableiten und zitiert Mark Twain bdquoPrognosen sind schwierig besonders wenn sie die Zukunft betreffenldquo Zur Untermauerung dieser These verweist der Trader auf eine Analyse der Sutor Bank von Ende 2016 in der die durch-schnittlichen Vorhersagen von Analysten fuumlr den DAX in den ver-gangenen 20 Jahren mit dem tat-saumlchlichen Stand des Index vergli-chen und bdquogewaltige Abweichun-genldquo festgestellt wurden Boumlrsenregel mit Substanz Anlegern raumlt er deshalb zu bdquoregel-basierten Anlagestrategien und da-zu das gewaumlhlte Regelwerk konsi-

stent durchzuziehenldquo In Sachen bdquoBoumlrsenregelnldquo gefaumlllt ihm dabei unter anderem die durch zahlreiche Studien untermauerte Aussage bdquoThe trend is your friendldquo die dar-auf abzielt dass sich ein bestehen-der Trend in der Regel noch eine Weile fortsetzen wird Allerdings muss eine darauf ausgerichtete Strategie seiner Meinung nach auch zum Risikoprofil des jeweiligen An-legers passen Fuumlr etwas konserva-tivere Anleger eignen sich an den Aktienmaumlrkten laut Eickhoff eher laumlngerfristig ausgerichtete Dividen-den-Strategien Womit wir wieder beim Thema Saisonalitaumlt waumlren denn gerade jetzt im Mai schuumltten viele Unternehmen ihre Gewinnbe-teiligungen an die Aktionaumlre aus

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Post Memory Express (DZ BANK ISIN DE000DGE0WW1) GeldBrief 9867499674 Euro

TIMING TRIGGER LEVELS DELTA TRIGGERS BETRAumlGE PAYBACK + KUPON

Stichtag Laufzeit Tilgungslevel Memory-Bar Abst Tilgungslevel

Abst Memory-Barr

Ruumlckzahlung Kupon Max Betrag Max Rendite

1 03082018 02 Jahre 3420 2736 -05 -204 100000 4000 104000 43 220 pa

2 02082019 12 Jahre 3249 2736 -54 -204 100000 4000 108000 84 68 pa

3 04082020 22 Jahre 3078 2736 -104 -204 100000 4000 112000 124 54 pa

4 04082021 32 Jahre 2907 2736 -154 -204 100000 4000 116000 164 48 pa

5 04082022 42 Jahre 2736 2736 -204 -204 100000 4000 120000 204 45 pa

Airbag 04082023 52 Jahre 2736 2736 -204 -204 100000 4000 124000 244 43 pa

Angaben zu Renditechancen bezogen auf den Briefkurs von 99674 Euro (Stand 17 Mai 2018)

ZJ 192018 05ZALANDOEXPRESS-ZERTIFIKATE

Gebraucht aber gut in Schuss Die Meinungen zu Zalando gehen teils weit auseinander ndash lieber auf Bonus-Investments setzen

Schalten Sie in den naumlchsten GangMit Hebelprodukten der DZ BANKWir bieten eine der breitesten Produktpaletten auf deutsche Basiswerte Informieren Sie sich dazu hier wwwdzbank-derivatede

Die Deutsche Post ist uumlberraschend schwach ins neue Jahr gestartet Von Januar bis Maumlrz erzielten die Bonner einen Umsatz von 1475 Mrd Euro und damit knapp ein Prozent weniger als im Vorjahr Analysten hatten durchschnittlich mit 154 Mrd Euro gerechnet Vor allem der starke Euro hat dem Konzern zugesetzt Zudem druumlckte der Verkauf der Tochter Williams Lea auf die Erloumlse Das operative Ergebnis stieg vor allem dank des boomenden Geschaumlfts von DHL

Express zwar um gut zwei Prozent auf 905 Mio Euro Aber auch hier hatten Analysten deutlich mehr auf den Zetteln Die Gewinnausbeute enttaumluschte ebenfalls Unter dem Strich blieben 600 Mio haumlngen ein Minus von fuumlnf Prozent im Ver-gleich zum Vorjahr Hier belastete die Umstellung auf den neuen Bi-lanzierungsstandard IFRS 16 Vor-standschef Frank Appel sieht den Konzern zwar weiter auf Kurs den operativen Gewinn im laufenden Jahr auf 415 Mrd Euro zu stei-

gern So ganz trauen Anleger dem Braten aber offenbar nicht Denn die Aktie rauschte nach den Zahlen auf den niedrigsten Stand seit Sep-tember Analysten reagierten da deutlich entspannter Die meisten raten weiterhin zum Kauf Zudem pruumlft die Post nach dem Gewinn-ruumlckgang in ihrem Brief- und Pa-ketgeschaumlft houmlhere Preise fuumlr In-landssendungen Gleichzeitig sollen die Kosten in der Sparte reduziert werden Ein Express bietet eine vorsichtigere Herangehensweise

Der Modehaumlndler Zalando ist im ersten Quartal trotz steigender Umsaumltze in die roten Zahlen ge-schlittert Wegen hoher Investitio-nen fiel von Januar bis Maumlrz ein Verlust von 15 Mio Euro an Im Vorjahreszeitraum hatten die Ber-liner noch einen Gewinn von rund fuumlnf Mio Euro erzielt Operativ lief es nicht besser Das Betriebsergeb-nis brach von 203 Mio auf 04 Mio Euro ein Die Marge fiel damit auf die Nulllinie zuruumlck Die Aktie war dennoch gefragt Anleger ha-ben sich inzwischen daran ge-woumlhnt dass Geldverdienen bei Za-lando nicht an erster Stelle steht Und daran wird sich bis auf weite-res auch nichts aumlndern bdquoWir wer-den weiter in Wachstum investie-ren und weitere Marktanteile hin-zugewinnenldquo so Vorstandsmitglied Rubin Ritter Solange sich die In-vestitionen am Ende auszahlten werde der Konzern an dieser Stra-tegie festhalten Vor allem der

Ausbau der Logistik der IT und nicht zuletzt des Kosmetikgeschaumlfts verschlingt viel Geld ndash bringt aber auch mehr Einnahmen Die Erloumlse kletterten in den ersten drei Mona-ten um 22 Prozent auf fast 12 Mrd Euro was etwas mehr war als Analysten im Schnitt erwartet hatten Gleichzeitig stieg die Zahl der aktiven Kunden um knapp 17 Prozent auf beinahe 24 Mio Baa-der Bank-Analyst Volker Bosse sieht die Kapitalmarktstory von Za-lando daher auf einem guten Weg und hat die Aktie auf bdquoBuyldquo mit einem fairen Wert von 55 Euro be-lassen Dieses Kursziel impliziert ein Aufwaumlrtspotenzial von gut 25 Prozent Bei einem Bonus Cap (ISIN DE000CQ7KE77) sind zwar nur 147 Prozent drin Dafuumlr sind Anleger selbst bei Kursruumlckgaumlngen von bis zu 23 Prozent auf der si-cheren Seite Denn bei Weitem nicht alle Analysten sind fuumlr Zalan-do so positiv gestimmt wie Bosse

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Symrise Bonus Cap

ISINWKN DE000CV8WGN7CV8WGN

Produkt-Typ Bonus Cap-Zertifikat

Emittent Commerzbank

Bewertungstag 20 Dezember 2019

Barriere (Abst) 54 Euro (235)

Max Rendite (pa) 121 (73 pa)

GeldBrief (Spread) 71097137 Euro (04)

Seitwaumlrtsinvestment mit Koumlpfchen Das Bonus Cap der Commerzbank generiert sei-ne Maximalrendite wenn die Symrise-Aktie bis Ende 2019 nie unter 54 Euro faumlllt ndash ein komfor-tabler Puffer von knapp 24 Prozent

SYMRISE ZJ 192018 06

Auf alles vorbereitet

KOLUMNE

Stefano Angioni Socieacuteteacute Geacuteneacuterale

Viele Anleger die mit geringem Kapitaleinsatz schon kleine Kurs-bewegungen eines Basiswerts uumlber-proportional nutzen wollen greifen bevorzugt zu Endlos-Turbos Von Vorteil ist bei diesen die einfach nachvollziehbare Preisbildung So ergibt sich der Kurs eines Turbos aus der Differenz des aktuellen Kurses des Basiswerts und dem je-weiligen Basiskurs unter Beruumlck-sichtigung des Bezugsverhaumlltnisses Kursaumlnderungen des Basiswerts wirken sich absolut betrachtet na-hezu eins zu eins auf den Turbo aus solange die Knock-out-Schwel-le nicht verletzt wird

Bei vielen Anlegern stehen da-her meist der Hebel die Knock-out-Schwelle und die Spanne zwi-schen Geld- und Briefkurs bei der Produktauswahl im Fokus Investo-ren die ein mittelfristiges Engage-ment erwaumlgen sollten allerdings weitere Parameter in den Blick nehmen die gerade uumlber laumlngere Zeitraumlume die Wertentwicklung beeinflussen

Von besonderer Bedeutung sind etwa auch die Finanzierungskosten Da Anleger fuumlr einen Endlos-Turbo Long nur einen Bruchteil des tat-saumlchlich bewegten Werts zahlen finanziert der Emittent des Turbos den Rest Fuumlr diesen Kredit be-rechnet er einen Zins Bei Endlos-Turbos erfolgt das durch die taumlgli-che Anpassung des Basispreises um einen bestimmten Betrag Aumlndert sich der Kurs des Basiswerts nicht verringert sich die den Wert des Turbos bestimmende Differenz zwischen Basispreis und aktuellem Kurs

Waumlhrend diese graduelle An-passung des Basispreises im Day-trading keine beziehungsweise ei-ne untergeordnete Rolle bei kurz-fristigen Investments spielt entfal-tet sie laumlngerfristig eine spuumlrbare Wirkung Wird das Kursziel eines Anlegers beispielsweise erst in ei-nem Jahr erreicht wird der Basis-preis eines Endlos-Turbos Long merklich houmlher liegen als heute und in naher Zukunft ndash mit entspre-chender Wirkung auf die Wertent-wicklung und Knock-out-Wahr-scheinlichkeit

Etwas anders stellt sich die Lage auf der Short-Seite dar Hier erge-ben sich aus dem theoretischen Leerverkauf des Basiswerts Finan-zierungsertraumlge fuumlr den Anleger da der Verkaufserloumls zinsbringend an-gelegt werden kann Bei Endlos-Turbos Short wird wiederum der Basispreis entsprechend angepasst Dafuumlr wird die Marge vom Markt-zins abgezogen

Der Duft- und Aromenhersteller Symrise ist wegen gestiegener Roh-stoffkosten Waumlhrungseffekten und Investitionen in die Erweiterung von Kapazitaumlten mit einem Ge-winnruumlckgang ins Jahr gestartet Bei einem Umsatzanstieg um 15 Prozent auf 777 Mio Euro fiel das Ergebnis vor Zinsen Steuern und Abschreibungen um fast sechs Pro-zent auf rund 156 Mio Euro Die operative Ergebnismarge verringer-te sich dadurch um 15 Prozent-punkte um 201 Prozent Die Aktie machte dennoch einen gewaltigen Satz nach oben Zum einen lag die Profitabilitaumlt noch immer auf dem Niveau des Ziels fuumlr 2018 von rund 20 Prozent Zum anderen haumltte das Wachstum bei konstanten Wech-selkursen und ohne Zu- und Ver-kaumlufe 75 Prozent betragen Zudem bestaumltigte Symrise das Ziel 2018 erneut staumlrker zu wachsen als der Markt Dieser wird nach Unter-nehmensangaben um drei bis vier

Prozent houmlher erwartet Das Re-kordhoch aus dem Januar bei 7370 Euro ruumlckt damit wieder in Schlag-distanz ndash aktuell fehlen noch knapp 45 Prozent Damit befindet sich die Aktie in einer klassischen bdquoMake or Breakldquo-Situation Ent-weder sie prallt an diesem Wider-stand nach unten ab und sendet mit der Markierung eines Doppel-Tops ein technisches Verkaufssignal Oder sie schafft es den Widerstand aus dem Weg zu raumlumen und er-

oumlffnet auf der Oberseite ganz neue Perspektiven Mit einem Bonus Cap der Commerzbank sind Anle-ger fuumlr beide Situationen gut geruumls-tet Das Papier wird im Dezember 2019 zum Maximalbetrag von 80 Euro getilgt wenn die Aktie bis dahin nie unter 54 Euro faumlllt ndash so tief stand der MDAX-Titel seit An-fang 2017 nicht mehr Bei Brief-kursen um 7137 Euro errechnet sich somit eine Renditechance von 121 Prozent

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Springer Discount Put

ISINWKN DE000HW8FMV7HW8FMV

Produkt-Typ Discount Put

Emittent HVB onemarkets

Bewertungstag 13 Juni 2018

StrikeCap 7065 Euro

Rendite 441

GeldBrief (Spread) 342347 Euro (15)

Kurze Short-Spekulation Gibt die Axel Springer-Aktie in den naumlchsten vier Wochen um gut ein Prozent nach erzielen Anle-ger mit dem Discount Put von HVB onemarkets eine satte Rendite von rund 44 Prozent

Axel Springer Die Luft ist raus

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Strike Cap

ZJ 192018 07AXEL SPRINGER

Die Luft ist rausDas ZertifikateJournal ist ein Info-Service der

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Bitte beachten Sie Die in diesem Dokument erwaumlhnten Wertpapiere unterlie-gen dem Risiko schwankender Preise das unter Umstaumlnden zu erheblichen Einbuszligen bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals fuumlhren kann Die Wertentwicklung von Zertifikaten Optionsscheinen und ETFs haumlngt haumlufig nicht ausschlieszliglich vom Preisverhalten des jeweiligen Basiswerts ab son-dern von einer Vielzahl zusaumltzlicher Faktoren (ua Wechselkurse Zinsen Vo-latilitaumlten Emittentenbonitaumlt Marktliquiditaumlt) Es wird empfohlen vor einem Investment in die in diesem Dokument erwaumlhnten Wertpapiere einen Bank- bzw Finanzberater sowie ggfs auch einen Steuerberater zu konsultieren

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Der Medienkonzern Axel Springer hat dank seines boomenden Inter-netgeschaumlfts Umsatz und Gewinn zu Jahresbeginn gesteigert Der Umsatz legte um 69 Prozent auf 7735 Mio Euro zu Das bereinigte Ebitda kletterte um gut 16 Prozent auf 1712 Mio Euro Die Aktie ging dennoch auf Tauchstation Als Haar in der Suppe erwies sich das organische Wachstum im Kleinan-zeigengeschaumlft Im vergangenen Geschaumlftsjahr hatte sich das Plus

hier noch auf 127 Prozent belau-fen nun waren es nur 113 Pro-zent Da half auch nicht dass der Konzern die Ziele fuumlr 2018 bestauml-tigte wonach die Erloumlse organisch weiterhin im niedrigen bis mittle-ren einstelligen Prozentbereich wachsen und das bereinigte Ebitda im niedrigen zweistelligen Pro-zentbereich steigen sollen

Ohnehin erscheinen vielen Ana-lysten und offenbar auch Investo-ren Springer-Aktien nach ihrem

langen Run ndash von Ende 2016 bis Anfang 2018 hat sich das Papier um mehr als 80 Prozent verteuert ndashallmaumlhlich ausgereizt Seit Wochen schwankt das Papier um die Mar-ken 65 bis 69 Euro trotz freundli-cher Aktienmaumlrkte

Independent Research-Experte Markus Friebel zufolge duumlrfte sich daran zunaumlchst auch wenig aumlndern Als Digitalverlag habe Axel Sprin-ger zwar ein langfristig solides wachsendes Geschaumlftsmodell so Friebel Einem deutlichen Auf-waumlrtspotenzial stehe jedoch das ak-tuelle Bewertungsniveau entgegen Der Medienkonzern wird derzeit mit einem KursGewinn-Verhaumlltnis von 23 auf Basis der Schaumltzungen fuumlr 2018 gehandelt

Das Kurspotenzial scheint somit zunaumlchst begrenzt Gleichzeitig steigt nach dem guten Lauf den das Papier gehabt hat das Risiko von Gewinnmitnahmen ndash ein idea-les Szenario fuumlr einen Discount Put

von HVB onemarkets Das Papier (ISIN DE000HW8FMV7) generiert seine Maximalrendite von 441 Prozent wenn die Axel Springer-Aktie Mitte Juni diesen Jahres un-ter 65 Euro notiert sprich 11 Pro-zent nachgibt Liegt der MDAX-Wert hingegen dann daruumlber dro-hen hohe Verluste weil es nur noch die Differenz zwischen Akti-enkurs und dem Strike bei 70 Euro gibt Bei Kursen uumlber 70 Euro kommt es zum Totalverlust

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Value Stars Deutschland-Index Deutlich besser als der DAX

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Value Stars Deutschland-Index DAX

ZJ 192018 02VALUE STARS DEUTSCHLAND

Die Spuumlrhunde des deutschen AktienmarktsPICK OF THE WEEK

Vor wenigen Tagen haben US-Starinvestor Warren Buffett und sein Kompagnon Charles Munger wieder zur jaumlhrlichen Hauptver-sammlung ihrer Beteiligungsgesell-schaft Berkshire Hathaway nach Omaha geladen Dieses Mal fanden sich rund 42000 Anteilseigner im US-Bundesstaat Nebraska ein Seit der Uumlbernahme durch Buffett 1964 ist das Berkshire-Aktionaumlrstreffen zum Spitzenereignis fuumlr Value-Investoren geworden

Value Investing ist eine langfris-tige an fundamentalen Faktoren ausgerichtete Anlagestrategie Der zentrale Gedanke ist es die Aktie in ihrer urspruumlnglichsten Funktion zu begreifen nicht als kurzzeitiges Spekulationsobjekt sondern als verbrieften Anteil an einer Firma an deren Kapital und Wachstum man langfristig teilhaben kann

Auch das Team des bdquoAnleger-briefsldquo hat sich dem Value Invest-ing verschrieben ndash und das sehr er-

folgreich Das nach Value-Kriterien gefuumlhrte Musterdepot des Boumlrs-enbriefs hat seit der Auflage im Ju-ni 1999 bis Ende 2017 eine Wert-steigerung von rund 2100 Prozent erzielt Der Erfolg kommt nicht von ungefaumlhr Die Redaktion be-steht aus Volks- und Betriebswirten mit einer kumulierten Boumlrsenerfah-rung von mehr als 40 Jahren Alle drei Analysten verfuumlgen uumlber eine langjaumlhrige Expertise in der Value-Strategie speziell im Nebenwerte-Segment

Bei der Suche nach aussichtsrei-chen Value-Unternehmen stellt der Anlegerbrief vier Fragen in den Mittelpunkt Befindet sich das Un-ternehmen in einer ausgezeichne-ten wirtschaftlichen Verfassung Besitzt es nachhaltige Wettbe-werbsvorteile die auch in Zukunft eine positive Entwicklung ermoumlgli-chen Wird das Unternehmen von aufrichtigen Managern geleitet die wie Eigentuumlmer handeln Kann die

Aktie deutlich unter dem inneren Wert gekauft werden Das Team des Anlegerbriefs versteht sich als Spuumlrhund der aus dem Dickicht des deutschen Aktienmarktes die Unternehmen heraussucht die entweder diese Value-Kriterien moumlglichst umfassend erfuumlllen oder aber sich in Sondersituationen be-finden in denen einzelne Kriterien besonders ausgepraumlgt erfuumlllt sind etwa bei Substanzspekulationen oder stark unterbewerteten Turn-around-Kandidaten

Seit Ende 2013 haben Anleger die Moumlglichkeit mittels eines Zerti-fikats von Lang amp Schwarz an der Strategie teilzuhaben Fuumlr diese Zwecke wurde der Value-Stars-Deutschland-Index geschaffen Die-ser bildet ein aktiv gemanagtes Re-ferenzportfolio ab in das Papiere aufgenommen werden die den strengen Kriterien der Value-Strategie genuumlgen Die Aktienaus-wahl beschraumlnkt sich ausschlieszliglich

auf Unternehmen die in Deutsch-land ansaumlssig sind Der Fokus liegt dabei auf Nebenwerten zwischen 10 und 500 Mio Euro Boumlrsenwert Daneben kommen aber auch klei-nere oder groumlszligere Unternehmen bis hin zu DAX-Titeln in Betracht wobei die Auswahl auf maximal 30 Einzelwerte beschraumlnkt ist

Trotz der recht hohen Kosten ndash neben der Zertifikatsgebuumlhr von 175 Prozent pa faumlllt eine perfor-manceabhaumlngige Erfolgsgebuumlhr an ndash kann sich die bisherige Entwick-lung des Zertifikats sehen lassen Seit der Auflage steht ein Plus von 120 Prozent zu Buche Dem steht ein Gewinn von nicht einmal 40 Prozent beim DAX gegenuumlber Auch MDAX und SDAX hinken deutlich hinterher Wir halten das Zertifikat hervorragend als Beimi-schung fuumlr Anleger geeignet die nicht selbst auf die Suche nach aus-sichtsreichen Value-Aktien gehen wollen (ISIN DE000LS8VSD9)

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Siemens Healthineers Nach der Anfangseuphorie seitwaumlrts

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Cap Barriere

Zertifikat kreieren Kaufen Sie Ihr Produkt wenig spaumlter am Handelsplatz Frankfurt wie gewohnt uumlber Ihre Bank Ihr Zertifikat kann ab sofort na-tuumlrlich auch von Ihren Freunden und Kun-den gehandelt werden

Investieren | Schritt 3

Ganz einfach Sie interessieren sich fuumlr eine Aktienanlei-he ein Discount- oder Bonus-Zertifikat Waumlhlen Sie die Produktart und definieren Sie die Ausstattungsmerkmale wie zum Beispiel Basiswert und Laufzeit

Kreieren | Schritt 1

das eigene Vergleichen Sie die Preise und bestellen Sie Ihr persoumlnlich gestaltetes Zertifikat beim Emittenten Ihrer Wahl Kurz darauf erhalten Sie per Mail Ihre eigene Wertpa-pierkennnummer (WKN) fuumlr das Zertifikat

Bestellen | Schritt 2

Neugierig geworden Dann besuchen Sie uns und kreieren ihr eigenes Zertifikat unter wwwmein-zertifikatde

Siemens Health Bonus Cap

ISINWKN DE000TR3PNF1TR3PNF

Produkt-Typ Bonus Cap-Zertifikat

Emittent HSBC

Bewertungstag 17 Mai 2019

BonusBarriere 35902850 Euro

Max Rendite 58 (57 pa)

GeldBrief (Spread) 33723392 Euro (06)

Leichte Ruumlckschlaumlge sind erlaubt Das Bonus Cap von HSBC generiert die Maxi-malrendite von 58 Prozent wenn der Kurs der Healthineers-Aktie in den kommenden zwoumllf Mo-naten niemals auf oder unter 2850 Euro faumlllt

ZJ 192018 03SIEMENS HEALTHINEERS

Der TecDAX ruftDer Boumlrsengang der Siemens-Medi-zintechniktochter Healthineers Mit-te Maumlrz kann als voller Erfolg be-zeichnet werden Am ersten Han-delstag legte der Kurs um knapp acht Prozent zu Danach ist die No-tiz sogar bis auf 35 Euro geklettert ehe es zu Gewinnmitnahmen kam Nun hat die Gesellschaft zum ers-ten Mal seit dem IPO Daten zur Geschaumlftsentwicklung vorgelegt Demnach ist der Umsatz im zwei-ten Quartal 201718 wegen negati-ver Waumlhrungseffekte zwar um fuumlnf Prozent auf 32 Mrd Euro gesun-ken Bereinigt kam jedoch ein Plus von vier Prozent heraus Die um Sondereffekte bereinigte Ergeb-nismarge verbesserte sich um 09 Prozentpunkte auf 174 Prozent

Die Jahresprognose fuumlr das bis zum 30 September laufende Ge-schaumlftsjahr 201718 wurde bestauml-tigt Demnach soll der Umsatz um drei bis vier Prozent wachsen und die bereinigte Ergebnismarge zwi-

schen 17 und 18 Prozent landen Die Privatbank Berenberg hat die Aktie von Siemens Healthineers nach der Zahlenvorlage auf bdquoKau-fenldquo mit einem Kursziel von 3650 Euro belassen Der Konzern habe solide abgeschnitten und beim be-reinigten Gewinn die Erwartungen uumlbertroffen Grundsaumltzlich liegt die Bewertung des Unternehmens das unter anderem Weltmarktfuumlhrer bei bildgebenden Systemen wie Roumlntgen- und Ultraschallgeraumlten sowie Magnetresonanztomografen ist mit rund 33 Mrd Euro klar un-ter den Analystenschaumltzungen die teilweise bis uumlber bis zu 40 Mrd Euro reichen Experten gehen da-von aus dass Siemens die Anteile beim IPO bewusst guumlnstig platziert hat Schlieszliglich wollen sich die Muumlnchner spaumlter von weiteren Ak-tien trennen Voraussetzung dafuumlr ist ein positiver Kursverlauf

Der naumlchste Kursschub ist in Sicht Im Juni duumlrfte Healthineers

in den TecDAX aufsteigen Zwar befinden sich nur 15 Prozent der Aktien in dem fuumlr die Indexmit-gliedschaft auschlaggebenden Streubesitz Doch repraumlsentiert die-ser Anteil einen Wert von rund 45 Mrd Euro Mehr ist im TecDAX aktuell nur Wirecard wert

Da mit der TecDAX-Mitglied-schaft ein erhoumlhtes Investoreninte-resse einhergehen duumlrfte ist der Aktienkurs gut nach unten abgesi-chert Anleger koumlnnen davon mit einem Bonus Cap-Zertifikat profi-tieren das wir auf der Plattform mein-zertifikatde aufgesetzt ha-ben Wir haben bei dem Papier von HSBC die Barriere mit 2850 Euro knapp unter das bisherige Allzeit-tief gelegt Der Abstand betraumlgt rund 16 Prozent Sollte die Aktie waumlhrend der kommenden zwoumllf Monate stets uumlber der Barriere no-tieren ist mit dem Bonus Cap-Papier ein Ertrag von 58 Prozent drin

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wikifolio-Trader in diesem Beitrag

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Beliebte Boumlrsenregeln auf dem Pruumlfstand

WIKIFOLIO

bdquoSell in mayldquo oder bdquoBuy and holdldquo

ZJ 192018 04

Die Aktienmaumlrkte haben einen fulminanten Start in den Mai hinge-legt Viele Experten sind der Mei-nung dass die im Januar begonne-ne Korrektur nun endguumlltig erledigt ist und bald schon neue Jahres-hochs markiert werden Wir werfen einen Blick auf beliebte Boumlrsenre-geln darunter die wohl bekanntes-te bdquoSell in mayldquo Fuumlr Freunde der Boumlrsenregel bdquoSell in mayldquo war die Ausgangssituation in diesem Jahr denkbar schwierig Der Regel folgend waumlre man naumlm-lich bereits Ende April aus den Maumlrkten ausgestiegen und wuumlrde erst im Spaumltherbst wieder dorthin zuruumlckkehren Hintergrund dieser Strategie ist dass sich viele Aktien-indizes zwischen November und April historisch betrachtet deutlich besser entwickelt haben als in den bdquoSommermonatenldquo Der DAX zum Beispiel ist seit der offiziellen Ein-fuumlhrung vor 30 Jahren in den sechs bdquogutenldquo Monaten im Schnitt um zehn Prozent gestiegen waumlhrend in der bdquoschlechtenldquo Phase nur ein Plus von weniger als einem Prozent erzielt wurde Ist es also sinnvoll Anfang Mai zu verkaufen und Ende September wieder zu investieren Einfluss der Ausreiszliger Die Underperformance zwischen Mai und Oktober liegt aber vor al-

lem an zwei Monaten August und September Hier gab es bislang uumlberdurchschnittlich viele Kursein-bruumlche Deshalb wird die bdquoSaison-Regelldquo von vielen Anlegern mitt-lerweile auch anders interpretiert und angewendet Den Investitionen wird im August und September ei-ne Sommerpause gegoumlnnt Doch selbst eine Auszeit in den beiden bdquoschwaumlchstenldquo Monaten haumltte in vielen Faumlllen nicht den erhofften Erfolg gebracht In immerhin 15 der 30 Jahre sind die Kurse naumlm-lich auch von Anfang August bis Ende September gestiegen Langfristig kein Unterschied Florian Schaumann aka Dottore der das wikifolio bdquoVision Courage Patienceldquo betreut haumllt wenig da-von bei der Geldanlage auf die Saisonalitaumlt zu achten bdquoMit Boumlr-senweisheiten verhaumllt es sich aumlhn-lich wie mit Bauernregeln Sie stel-len weder fuumlr das Wetter und noch weniger fuumlr die Geldanlage eine sinnvolle Indikation dar Unter dem Aspekt der Gemuumltserheite-rung lasse ich Boumlrsenweisheiten durchgehen und wenn dann doch mal eine eintrifft dann kann es zu einem Schmunzeln verleitenldquo Er verweist die bdquoSell in mayldquo-Regel betreffend vor diesem Hintergrund auf Studien die noch deutlich laumln-

gere Zeitraumlume beruumlcksichtigen bdquoWissenschaftler der australischen Universitaumlt von Queensland und der amerikanischen UC Berkeley haben die sbquoSell in Maylsquo-Regel von 1927 bis 2015 untersucht und konnten keinen statistisch belegba-ren Unterschied in Bezug auf schwaumlchere Aktienmaumlrkte im Zeit-raum von Mai bis Oktober feststel-lenldquo Gute Voraussetzungen in 2018 Der ebenfalls bei wikifoliocom ak-tive Trader Joumlrg Eickhoff der als bdquoeickildquo die Gestaltung des Muster-depots bdquoDeutsche Momentum-Aktienldquo verantwortet sieht die waumlhrend der Sommermonate nach-lassenden Handelsvolumina auf der Nordhalbkugel als moumlglichen Grund warum die Kurse beim DAX hier uumlberdurchschnittlich oft einbrechen bdquoSchlechte Nachrich-ten koumlnnen in diesem Umfeld staumlr-kere Auswirkungen haben als bei einem sehr regen Boumlrsenhandelldquo Zur Anwendung kommt die Regel bei ihm dennoch nicht Fuumlr das lau-fende Jahr sieht er sogar einen sta-tistischen Vorteil bdquoIn Jahren die wie 2018 schlecht gestartet sind war die Performance ab Mai besser als in Jahren wo es gut losgingldquo Der DAX hat in diesem Jahr von Anfang Januar bis Ende April 24 Prozent an Wert eingebuumlszligt

Eine konkrete Prognose zur weite-ren Entwicklung will er daraus aber nicht ableiten und zitiert Mark Twain bdquoPrognosen sind schwierig besonders wenn sie die Zukunft betreffenldquo Zur Untermauerung dieser These verweist der Trader auf eine Analyse der Sutor Bank von Ende 2016 in der die durch-schnittlichen Vorhersagen von Analysten fuumlr den DAX in den ver-gangenen 20 Jahren mit dem tat-saumlchlichen Stand des Index vergli-chen und bdquogewaltige Abweichun-genldquo festgestellt wurden Boumlrsenregel mit Substanz Anlegern raumlt er deshalb zu bdquoregel-basierten Anlagestrategien und da-zu das gewaumlhlte Regelwerk konsi-

stent durchzuziehenldquo In Sachen bdquoBoumlrsenregelnldquo gefaumlllt ihm dabei unter anderem die durch zahlreiche Studien untermauerte Aussage bdquoThe trend is your friendldquo die dar-auf abzielt dass sich ein bestehen-der Trend in der Regel noch eine Weile fortsetzen wird Allerdings muss eine darauf ausgerichtete Strategie seiner Meinung nach auch zum Risikoprofil des jeweiligen An-legers passen Fuumlr etwas konserva-tivere Anleger eignen sich an den Aktienmaumlrkten laut Eickhoff eher laumlngerfristig ausgerichtete Dividen-den-Strategien Womit wir wieder beim Thema Saisonalitaumlt waumlren denn gerade jetzt im Mai schuumltten viele Unternehmen ihre Gewinnbe-teiligungen an die Aktionaumlre aus

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Post Memory Express (DZ BANK ISIN DE000DGE0WW1) GeldBrief 9867499674 Euro

TIMING TRIGGER LEVELS DELTA TRIGGERS BETRAumlGE PAYBACK + KUPON

Stichtag Laufzeit Tilgungslevel Memory-Bar Abst Tilgungslevel

Abst Memory-Barr

Ruumlckzahlung Kupon Max Betrag Max Rendite

1 03082018 02 Jahre 3420 2736 -05 -204 100000 4000 104000 43 220 pa

2 02082019 12 Jahre 3249 2736 -54 -204 100000 4000 108000 84 68 pa

3 04082020 22 Jahre 3078 2736 -104 -204 100000 4000 112000 124 54 pa

4 04082021 32 Jahre 2907 2736 -154 -204 100000 4000 116000 164 48 pa

5 04082022 42 Jahre 2736 2736 -204 -204 100000 4000 120000 204 45 pa

Airbag 04082023 52 Jahre 2736 2736 -204 -204 100000 4000 124000 244 43 pa

Angaben zu Renditechancen bezogen auf den Briefkurs von 99674 Euro (Stand 17 Mai 2018)

ZJ 192018 05ZALANDOEXPRESS-ZERTIFIKATE

Gebraucht aber gut in Schuss Die Meinungen zu Zalando gehen teils weit auseinander ndash lieber auf Bonus-Investments setzen

Schalten Sie in den naumlchsten GangMit Hebelprodukten der DZ BANKWir bieten eine der breitesten Produktpaletten auf deutsche Basiswerte Informieren Sie sich dazu hier wwwdzbank-derivatede

Die Deutsche Post ist uumlberraschend schwach ins neue Jahr gestartet Von Januar bis Maumlrz erzielten die Bonner einen Umsatz von 1475 Mrd Euro und damit knapp ein Prozent weniger als im Vorjahr Analysten hatten durchschnittlich mit 154 Mrd Euro gerechnet Vor allem der starke Euro hat dem Konzern zugesetzt Zudem druumlckte der Verkauf der Tochter Williams Lea auf die Erloumlse Das operative Ergebnis stieg vor allem dank des boomenden Geschaumlfts von DHL

Express zwar um gut zwei Prozent auf 905 Mio Euro Aber auch hier hatten Analysten deutlich mehr auf den Zetteln Die Gewinnausbeute enttaumluschte ebenfalls Unter dem Strich blieben 600 Mio haumlngen ein Minus von fuumlnf Prozent im Ver-gleich zum Vorjahr Hier belastete die Umstellung auf den neuen Bi-lanzierungsstandard IFRS 16 Vor-standschef Frank Appel sieht den Konzern zwar weiter auf Kurs den operativen Gewinn im laufenden Jahr auf 415 Mrd Euro zu stei-

gern So ganz trauen Anleger dem Braten aber offenbar nicht Denn die Aktie rauschte nach den Zahlen auf den niedrigsten Stand seit Sep-tember Analysten reagierten da deutlich entspannter Die meisten raten weiterhin zum Kauf Zudem pruumlft die Post nach dem Gewinn-ruumlckgang in ihrem Brief- und Pa-ketgeschaumlft houmlhere Preise fuumlr In-landssendungen Gleichzeitig sollen die Kosten in der Sparte reduziert werden Ein Express bietet eine vorsichtigere Herangehensweise

Der Modehaumlndler Zalando ist im ersten Quartal trotz steigender Umsaumltze in die roten Zahlen ge-schlittert Wegen hoher Investitio-nen fiel von Januar bis Maumlrz ein Verlust von 15 Mio Euro an Im Vorjahreszeitraum hatten die Ber-liner noch einen Gewinn von rund fuumlnf Mio Euro erzielt Operativ lief es nicht besser Das Betriebsergeb-nis brach von 203 Mio auf 04 Mio Euro ein Die Marge fiel damit auf die Nulllinie zuruumlck Die Aktie war dennoch gefragt Anleger ha-ben sich inzwischen daran ge-woumlhnt dass Geldverdienen bei Za-lando nicht an erster Stelle steht Und daran wird sich bis auf weite-res auch nichts aumlndern bdquoWir wer-den weiter in Wachstum investie-ren und weitere Marktanteile hin-zugewinnenldquo so Vorstandsmitglied Rubin Ritter Solange sich die In-vestitionen am Ende auszahlten werde der Konzern an dieser Stra-tegie festhalten Vor allem der

Ausbau der Logistik der IT und nicht zuletzt des Kosmetikgeschaumlfts verschlingt viel Geld ndash bringt aber auch mehr Einnahmen Die Erloumlse kletterten in den ersten drei Mona-ten um 22 Prozent auf fast 12 Mrd Euro was etwas mehr war als Analysten im Schnitt erwartet hatten Gleichzeitig stieg die Zahl der aktiven Kunden um knapp 17 Prozent auf beinahe 24 Mio Baa-der Bank-Analyst Volker Bosse sieht die Kapitalmarktstory von Za-lando daher auf einem guten Weg und hat die Aktie auf bdquoBuyldquo mit einem fairen Wert von 55 Euro be-lassen Dieses Kursziel impliziert ein Aufwaumlrtspotenzial von gut 25 Prozent Bei einem Bonus Cap (ISIN DE000CQ7KE77) sind zwar nur 147 Prozent drin Dafuumlr sind Anleger selbst bei Kursruumlckgaumlngen von bis zu 23 Prozent auf der si-cheren Seite Denn bei Weitem nicht alle Analysten sind fuumlr Zalan-do so positiv gestimmt wie Bosse

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Symrise Bonus Cap

ISINWKN DE000CV8WGN7CV8WGN

Produkt-Typ Bonus Cap-Zertifikat

Emittent Commerzbank

Bewertungstag 20 Dezember 2019

Barriere (Abst) 54 Euro (235)

Max Rendite (pa) 121 (73 pa)

GeldBrief (Spread) 71097137 Euro (04)

Seitwaumlrtsinvestment mit Koumlpfchen Das Bonus Cap der Commerzbank generiert sei-ne Maximalrendite wenn die Symrise-Aktie bis Ende 2019 nie unter 54 Euro faumlllt ndash ein komfor-tabler Puffer von knapp 24 Prozent

SYMRISE ZJ 192018 06

Auf alles vorbereitet

KOLUMNE

Stefano Angioni Socieacuteteacute Geacuteneacuterale

Viele Anleger die mit geringem Kapitaleinsatz schon kleine Kurs-bewegungen eines Basiswerts uumlber-proportional nutzen wollen greifen bevorzugt zu Endlos-Turbos Von Vorteil ist bei diesen die einfach nachvollziehbare Preisbildung So ergibt sich der Kurs eines Turbos aus der Differenz des aktuellen Kurses des Basiswerts und dem je-weiligen Basiskurs unter Beruumlck-sichtigung des Bezugsverhaumlltnisses Kursaumlnderungen des Basiswerts wirken sich absolut betrachtet na-hezu eins zu eins auf den Turbo aus solange die Knock-out-Schwel-le nicht verletzt wird

Bei vielen Anlegern stehen da-her meist der Hebel die Knock-out-Schwelle und die Spanne zwi-schen Geld- und Briefkurs bei der Produktauswahl im Fokus Investo-ren die ein mittelfristiges Engage-ment erwaumlgen sollten allerdings weitere Parameter in den Blick nehmen die gerade uumlber laumlngere Zeitraumlume die Wertentwicklung beeinflussen

Von besonderer Bedeutung sind etwa auch die Finanzierungskosten Da Anleger fuumlr einen Endlos-Turbo Long nur einen Bruchteil des tat-saumlchlich bewegten Werts zahlen finanziert der Emittent des Turbos den Rest Fuumlr diesen Kredit be-rechnet er einen Zins Bei Endlos-Turbos erfolgt das durch die taumlgli-che Anpassung des Basispreises um einen bestimmten Betrag Aumlndert sich der Kurs des Basiswerts nicht verringert sich die den Wert des Turbos bestimmende Differenz zwischen Basispreis und aktuellem Kurs

Waumlhrend diese graduelle An-passung des Basispreises im Day-trading keine beziehungsweise ei-ne untergeordnete Rolle bei kurz-fristigen Investments spielt entfal-tet sie laumlngerfristig eine spuumlrbare Wirkung Wird das Kursziel eines Anlegers beispielsweise erst in ei-nem Jahr erreicht wird der Basis-preis eines Endlos-Turbos Long merklich houmlher liegen als heute und in naher Zukunft ndash mit entspre-chender Wirkung auf die Wertent-wicklung und Knock-out-Wahr-scheinlichkeit

Etwas anders stellt sich die Lage auf der Short-Seite dar Hier erge-ben sich aus dem theoretischen Leerverkauf des Basiswerts Finan-zierungsertraumlge fuumlr den Anleger da der Verkaufserloumls zinsbringend an-gelegt werden kann Bei Endlos-Turbos Short wird wiederum der Basispreis entsprechend angepasst Dafuumlr wird die Marge vom Markt-zins abgezogen

Der Duft- und Aromenhersteller Symrise ist wegen gestiegener Roh-stoffkosten Waumlhrungseffekten und Investitionen in die Erweiterung von Kapazitaumlten mit einem Ge-winnruumlckgang ins Jahr gestartet Bei einem Umsatzanstieg um 15 Prozent auf 777 Mio Euro fiel das Ergebnis vor Zinsen Steuern und Abschreibungen um fast sechs Pro-zent auf rund 156 Mio Euro Die operative Ergebnismarge verringer-te sich dadurch um 15 Prozent-punkte um 201 Prozent Die Aktie machte dennoch einen gewaltigen Satz nach oben Zum einen lag die Profitabilitaumlt noch immer auf dem Niveau des Ziels fuumlr 2018 von rund 20 Prozent Zum anderen haumltte das Wachstum bei konstanten Wech-selkursen und ohne Zu- und Ver-kaumlufe 75 Prozent betragen Zudem bestaumltigte Symrise das Ziel 2018 erneut staumlrker zu wachsen als der Markt Dieser wird nach Unter-nehmensangaben um drei bis vier

Prozent houmlher erwartet Das Re-kordhoch aus dem Januar bei 7370 Euro ruumlckt damit wieder in Schlag-distanz ndash aktuell fehlen noch knapp 45 Prozent Damit befindet sich die Aktie in einer klassischen bdquoMake or Breakldquo-Situation Ent-weder sie prallt an diesem Wider-stand nach unten ab und sendet mit der Markierung eines Doppel-Tops ein technisches Verkaufssignal Oder sie schafft es den Widerstand aus dem Weg zu raumlumen und er-

oumlffnet auf der Oberseite ganz neue Perspektiven Mit einem Bonus Cap der Commerzbank sind Anle-ger fuumlr beide Situationen gut geruumls-tet Das Papier wird im Dezember 2019 zum Maximalbetrag von 80 Euro getilgt wenn die Aktie bis dahin nie unter 54 Euro faumlllt ndash so tief stand der MDAX-Titel seit An-fang 2017 nicht mehr Bei Brief-kursen um 7137 Euro errechnet sich somit eine Renditechance von 121 Prozent

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Springer Discount Put

ISINWKN DE000HW8FMV7HW8FMV

Produkt-Typ Discount Put

Emittent HVB onemarkets

Bewertungstag 13 Juni 2018

StrikeCap 7065 Euro

Rendite 441

GeldBrief (Spread) 342347 Euro (15)

Kurze Short-Spekulation Gibt die Axel Springer-Aktie in den naumlchsten vier Wochen um gut ein Prozent nach erzielen Anle-ger mit dem Discount Put von HVB onemarkets eine satte Rendite von rund 44 Prozent

Axel Springer Die Luft ist raus

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Strike Cap

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Die BFM Berlin Financial Media GmbH hat keinen Einfluss auf den Inhalt von externen Webseiten auf die in diesem Dokument verwiesen wird Fuumlr die In-halte dieser Seiten ist der jeweilige Anbieter oder Betreiber der Seiten verant-wortlich Die BFM Berlin Financial Media GmbH haftet hingegen nicht fuumlr die Richtigkeit Vollstaumlndigkeit und Genauigkeit der Inhalte der externen Websei-ten Diese wurden zum Zeitpunkt der Verlinkung auf moumlgliche Rechtsverstouml-szlige uumlberpruumlft rechtswidrige Inhalte waren zum Zeitpunkt der Verlinkung nicht erkennbar

Der Medienkonzern Axel Springer hat dank seines boomenden Inter-netgeschaumlfts Umsatz und Gewinn zu Jahresbeginn gesteigert Der Umsatz legte um 69 Prozent auf 7735 Mio Euro zu Das bereinigte Ebitda kletterte um gut 16 Prozent auf 1712 Mio Euro Die Aktie ging dennoch auf Tauchstation Als Haar in der Suppe erwies sich das organische Wachstum im Kleinan-zeigengeschaumlft Im vergangenen Geschaumlftsjahr hatte sich das Plus

hier noch auf 127 Prozent belau-fen nun waren es nur 113 Pro-zent Da half auch nicht dass der Konzern die Ziele fuumlr 2018 bestauml-tigte wonach die Erloumlse organisch weiterhin im niedrigen bis mittle-ren einstelligen Prozentbereich wachsen und das bereinigte Ebitda im niedrigen zweistelligen Pro-zentbereich steigen sollen

Ohnehin erscheinen vielen Ana-lysten und offenbar auch Investo-ren Springer-Aktien nach ihrem

langen Run ndash von Ende 2016 bis Anfang 2018 hat sich das Papier um mehr als 80 Prozent verteuert ndashallmaumlhlich ausgereizt Seit Wochen schwankt das Papier um die Mar-ken 65 bis 69 Euro trotz freundli-cher Aktienmaumlrkte

Independent Research-Experte Markus Friebel zufolge duumlrfte sich daran zunaumlchst auch wenig aumlndern Als Digitalverlag habe Axel Sprin-ger zwar ein langfristig solides wachsendes Geschaumlftsmodell so Friebel Einem deutlichen Auf-waumlrtspotenzial stehe jedoch das ak-tuelle Bewertungsniveau entgegen Der Medienkonzern wird derzeit mit einem KursGewinn-Verhaumlltnis von 23 auf Basis der Schaumltzungen fuumlr 2018 gehandelt

Das Kurspotenzial scheint somit zunaumlchst begrenzt Gleichzeitig steigt nach dem guten Lauf den das Papier gehabt hat das Risiko von Gewinnmitnahmen ndash ein idea-les Szenario fuumlr einen Discount Put

von HVB onemarkets Das Papier (ISIN DE000HW8FMV7) generiert seine Maximalrendite von 441 Prozent wenn die Axel Springer-Aktie Mitte Juni diesen Jahres un-ter 65 Euro notiert sprich 11 Pro-zent nachgibt Liegt der MDAX-Wert hingegen dann daruumlber dro-hen hohe Verluste weil es nur noch die Differenz zwischen Akti-enkurs und dem Strike bei 70 Euro gibt Bei Kursen uumlber 70 Euro kommt es zum Totalverlust

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Siemens Healthineers Nach der Anfangseuphorie seitwaumlrts

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Cap Barriere

Zertifikat kreieren Kaufen Sie Ihr Produkt wenig spaumlter am Handelsplatz Frankfurt wie gewohnt uumlber Ihre Bank Ihr Zertifikat kann ab sofort na-tuumlrlich auch von Ihren Freunden und Kun-den gehandelt werden

Investieren | Schritt 3

Ganz einfach Sie interessieren sich fuumlr eine Aktienanlei-he ein Discount- oder Bonus-Zertifikat Waumlhlen Sie die Produktart und definieren Sie die Ausstattungsmerkmale wie zum Beispiel Basiswert und Laufzeit

Kreieren | Schritt 1

das eigene Vergleichen Sie die Preise und bestellen Sie Ihr persoumlnlich gestaltetes Zertifikat beim Emittenten Ihrer Wahl Kurz darauf erhalten Sie per Mail Ihre eigene Wertpa-pierkennnummer (WKN) fuumlr das Zertifikat

Bestellen | Schritt 2

Neugierig geworden Dann besuchen Sie uns und kreieren ihr eigenes Zertifikat unter wwwmein-zertifikatde

Siemens Health Bonus Cap

ISINWKN DE000TR3PNF1TR3PNF

Produkt-Typ Bonus Cap-Zertifikat

Emittent HSBC

Bewertungstag 17 Mai 2019

BonusBarriere 35902850 Euro

Max Rendite 58 (57 pa)

GeldBrief (Spread) 33723392 Euro (06)

Leichte Ruumlckschlaumlge sind erlaubt Das Bonus Cap von HSBC generiert die Maxi-malrendite von 58 Prozent wenn der Kurs der Healthineers-Aktie in den kommenden zwoumllf Mo-naten niemals auf oder unter 2850 Euro faumlllt

ZJ 192018 03SIEMENS HEALTHINEERS

Der TecDAX ruftDer Boumlrsengang der Siemens-Medi-zintechniktochter Healthineers Mit-te Maumlrz kann als voller Erfolg be-zeichnet werden Am ersten Han-delstag legte der Kurs um knapp acht Prozent zu Danach ist die No-tiz sogar bis auf 35 Euro geklettert ehe es zu Gewinnmitnahmen kam Nun hat die Gesellschaft zum ers-ten Mal seit dem IPO Daten zur Geschaumlftsentwicklung vorgelegt Demnach ist der Umsatz im zwei-ten Quartal 201718 wegen negati-ver Waumlhrungseffekte zwar um fuumlnf Prozent auf 32 Mrd Euro gesun-ken Bereinigt kam jedoch ein Plus von vier Prozent heraus Die um Sondereffekte bereinigte Ergeb-nismarge verbesserte sich um 09 Prozentpunkte auf 174 Prozent

Die Jahresprognose fuumlr das bis zum 30 September laufende Ge-schaumlftsjahr 201718 wurde bestauml-tigt Demnach soll der Umsatz um drei bis vier Prozent wachsen und die bereinigte Ergebnismarge zwi-

schen 17 und 18 Prozent landen Die Privatbank Berenberg hat die Aktie von Siemens Healthineers nach der Zahlenvorlage auf bdquoKau-fenldquo mit einem Kursziel von 3650 Euro belassen Der Konzern habe solide abgeschnitten und beim be-reinigten Gewinn die Erwartungen uumlbertroffen Grundsaumltzlich liegt die Bewertung des Unternehmens das unter anderem Weltmarktfuumlhrer bei bildgebenden Systemen wie Roumlntgen- und Ultraschallgeraumlten sowie Magnetresonanztomografen ist mit rund 33 Mrd Euro klar un-ter den Analystenschaumltzungen die teilweise bis uumlber bis zu 40 Mrd Euro reichen Experten gehen da-von aus dass Siemens die Anteile beim IPO bewusst guumlnstig platziert hat Schlieszliglich wollen sich die Muumlnchner spaumlter von weiteren Ak-tien trennen Voraussetzung dafuumlr ist ein positiver Kursverlauf

Der naumlchste Kursschub ist in Sicht Im Juni duumlrfte Healthineers

in den TecDAX aufsteigen Zwar befinden sich nur 15 Prozent der Aktien in dem fuumlr die Indexmit-gliedschaft auschlaggebenden Streubesitz Doch repraumlsentiert die-ser Anteil einen Wert von rund 45 Mrd Euro Mehr ist im TecDAX aktuell nur Wirecard wert

Da mit der TecDAX-Mitglied-schaft ein erhoumlhtes Investoreninte-resse einhergehen duumlrfte ist der Aktienkurs gut nach unten abgesi-chert Anleger koumlnnen davon mit einem Bonus Cap-Zertifikat profi-tieren das wir auf der Plattform mein-zertifikatde aufgesetzt ha-ben Wir haben bei dem Papier von HSBC die Barriere mit 2850 Euro knapp unter das bisherige Allzeit-tief gelegt Der Abstand betraumlgt rund 16 Prozent Sollte die Aktie waumlhrend der kommenden zwoumllf Monate stets uumlber der Barriere no-tieren ist mit dem Bonus Cap-Papier ein Ertrag von 58 Prozent drin

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Beliebte Boumlrsenregeln auf dem Pruumlfstand

WIKIFOLIO

bdquoSell in mayldquo oder bdquoBuy and holdldquo

ZJ 192018 04

Die Aktienmaumlrkte haben einen fulminanten Start in den Mai hinge-legt Viele Experten sind der Mei-nung dass die im Januar begonne-ne Korrektur nun endguumlltig erledigt ist und bald schon neue Jahres-hochs markiert werden Wir werfen einen Blick auf beliebte Boumlrsenre-geln darunter die wohl bekanntes-te bdquoSell in mayldquo Fuumlr Freunde der Boumlrsenregel bdquoSell in mayldquo war die Ausgangssituation in diesem Jahr denkbar schwierig Der Regel folgend waumlre man naumlm-lich bereits Ende April aus den Maumlrkten ausgestiegen und wuumlrde erst im Spaumltherbst wieder dorthin zuruumlckkehren Hintergrund dieser Strategie ist dass sich viele Aktien-indizes zwischen November und April historisch betrachtet deutlich besser entwickelt haben als in den bdquoSommermonatenldquo Der DAX zum Beispiel ist seit der offiziellen Ein-fuumlhrung vor 30 Jahren in den sechs bdquogutenldquo Monaten im Schnitt um zehn Prozent gestiegen waumlhrend in der bdquoschlechtenldquo Phase nur ein Plus von weniger als einem Prozent erzielt wurde Ist es also sinnvoll Anfang Mai zu verkaufen und Ende September wieder zu investieren Einfluss der Ausreiszliger Die Underperformance zwischen Mai und Oktober liegt aber vor al-

lem an zwei Monaten August und September Hier gab es bislang uumlberdurchschnittlich viele Kursein-bruumlche Deshalb wird die bdquoSaison-Regelldquo von vielen Anlegern mitt-lerweile auch anders interpretiert und angewendet Den Investitionen wird im August und September ei-ne Sommerpause gegoumlnnt Doch selbst eine Auszeit in den beiden bdquoschwaumlchstenldquo Monaten haumltte in vielen Faumlllen nicht den erhofften Erfolg gebracht In immerhin 15 der 30 Jahre sind die Kurse naumlm-lich auch von Anfang August bis Ende September gestiegen Langfristig kein Unterschied Florian Schaumann aka Dottore der das wikifolio bdquoVision Courage Patienceldquo betreut haumllt wenig da-von bei der Geldanlage auf die Saisonalitaumlt zu achten bdquoMit Boumlr-senweisheiten verhaumllt es sich aumlhn-lich wie mit Bauernregeln Sie stel-len weder fuumlr das Wetter und noch weniger fuumlr die Geldanlage eine sinnvolle Indikation dar Unter dem Aspekt der Gemuumltserheite-rung lasse ich Boumlrsenweisheiten durchgehen und wenn dann doch mal eine eintrifft dann kann es zu einem Schmunzeln verleitenldquo Er verweist die bdquoSell in mayldquo-Regel betreffend vor diesem Hintergrund auf Studien die noch deutlich laumln-

gere Zeitraumlume beruumlcksichtigen bdquoWissenschaftler der australischen Universitaumlt von Queensland und der amerikanischen UC Berkeley haben die sbquoSell in Maylsquo-Regel von 1927 bis 2015 untersucht und konnten keinen statistisch belegba-ren Unterschied in Bezug auf schwaumlchere Aktienmaumlrkte im Zeit-raum von Mai bis Oktober feststel-lenldquo Gute Voraussetzungen in 2018 Der ebenfalls bei wikifoliocom ak-tive Trader Joumlrg Eickhoff der als bdquoeickildquo die Gestaltung des Muster-depots bdquoDeutsche Momentum-Aktienldquo verantwortet sieht die waumlhrend der Sommermonate nach-lassenden Handelsvolumina auf der Nordhalbkugel als moumlglichen Grund warum die Kurse beim DAX hier uumlberdurchschnittlich oft einbrechen bdquoSchlechte Nachrich-ten koumlnnen in diesem Umfeld staumlr-kere Auswirkungen haben als bei einem sehr regen Boumlrsenhandelldquo Zur Anwendung kommt die Regel bei ihm dennoch nicht Fuumlr das lau-fende Jahr sieht er sogar einen sta-tistischen Vorteil bdquoIn Jahren die wie 2018 schlecht gestartet sind war die Performance ab Mai besser als in Jahren wo es gut losgingldquo Der DAX hat in diesem Jahr von Anfang Januar bis Ende April 24 Prozent an Wert eingebuumlszligt

Eine konkrete Prognose zur weite-ren Entwicklung will er daraus aber nicht ableiten und zitiert Mark Twain bdquoPrognosen sind schwierig besonders wenn sie die Zukunft betreffenldquo Zur Untermauerung dieser These verweist der Trader auf eine Analyse der Sutor Bank von Ende 2016 in der die durch-schnittlichen Vorhersagen von Analysten fuumlr den DAX in den ver-gangenen 20 Jahren mit dem tat-saumlchlichen Stand des Index vergli-chen und bdquogewaltige Abweichun-genldquo festgestellt wurden Boumlrsenregel mit Substanz Anlegern raumlt er deshalb zu bdquoregel-basierten Anlagestrategien und da-zu das gewaumlhlte Regelwerk konsi-

stent durchzuziehenldquo In Sachen bdquoBoumlrsenregelnldquo gefaumlllt ihm dabei unter anderem die durch zahlreiche Studien untermauerte Aussage bdquoThe trend is your friendldquo die dar-auf abzielt dass sich ein bestehen-der Trend in der Regel noch eine Weile fortsetzen wird Allerdings muss eine darauf ausgerichtete Strategie seiner Meinung nach auch zum Risikoprofil des jeweiligen An-legers passen Fuumlr etwas konserva-tivere Anleger eignen sich an den Aktienmaumlrkten laut Eickhoff eher laumlngerfristig ausgerichtete Dividen-den-Strategien Womit wir wieder beim Thema Saisonalitaumlt waumlren denn gerade jetzt im Mai schuumltten viele Unternehmen ihre Gewinnbe-teiligungen an die Aktionaumlre aus

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Post Memory Express (DZ BANK ISIN DE000DGE0WW1) GeldBrief 9867499674 Euro

TIMING TRIGGER LEVELS DELTA TRIGGERS BETRAumlGE PAYBACK + KUPON

Stichtag Laufzeit Tilgungslevel Memory-Bar Abst Tilgungslevel

Abst Memory-Barr

Ruumlckzahlung Kupon Max Betrag Max Rendite

1 03082018 02 Jahre 3420 2736 -05 -204 100000 4000 104000 43 220 pa

2 02082019 12 Jahre 3249 2736 -54 -204 100000 4000 108000 84 68 pa

3 04082020 22 Jahre 3078 2736 -104 -204 100000 4000 112000 124 54 pa

4 04082021 32 Jahre 2907 2736 -154 -204 100000 4000 116000 164 48 pa

5 04082022 42 Jahre 2736 2736 -204 -204 100000 4000 120000 204 45 pa

Airbag 04082023 52 Jahre 2736 2736 -204 -204 100000 4000 124000 244 43 pa

Angaben zu Renditechancen bezogen auf den Briefkurs von 99674 Euro (Stand 17 Mai 2018)

ZJ 192018 05ZALANDOEXPRESS-ZERTIFIKATE

Gebraucht aber gut in Schuss Die Meinungen zu Zalando gehen teils weit auseinander ndash lieber auf Bonus-Investments setzen

Schalten Sie in den naumlchsten GangMit Hebelprodukten der DZ BANKWir bieten eine der breitesten Produktpaletten auf deutsche Basiswerte Informieren Sie sich dazu hier wwwdzbank-derivatede

Die Deutsche Post ist uumlberraschend schwach ins neue Jahr gestartet Von Januar bis Maumlrz erzielten die Bonner einen Umsatz von 1475 Mrd Euro und damit knapp ein Prozent weniger als im Vorjahr Analysten hatten durchschnittlich mit 154 Mrd Euro gerechnet Vor allem der starke Euro hat dem Konzern zugesetzt Zudem druumlckte der Verkauf der Tochter Williams Lea auf die Erloumlse Das operative Ergebnis stieg vor allem dank des boomenden Geschaumlfts von DHL

Express zwar um gut zwei Prozent auf 905 Mio Euro Aber auch hier hatten Analysten deutlich mehr auf den Zetteln Die Gewinnausbeute enttaumluschte ebenfalls Unter dem Strich blieben 600 Mio haumlngen ein Minus von fuumlnf Prozent im Ver-gleich zum Vorjahr Hier belastete die Umstellung auf den neuen Bi-lanzierungsstandard IFRS 16 Vor-standschef Frank Appel sieht den Konzern zwar weiter auf Kurs den operativen Gewinn im laufenden Jahr auf 415 Mrd Euro zu stei-

gern So ganz trauen Anleger dem Braten aber offenbar nicht Denn die Aktie rauschte nach den Zahlen auf den niedrigsten Stand seit Sep-tember Analysten reagierten da deutlich entspannter Die meisten raten weiterhin zum Kauf Zudem pruumlft die Post nach dem Gewinn-ruumlckgang in ihrem Brief- und Pa-ketgeschaumlft houmlhere Preise fuumlr In-landssendungen Gleichzeitig sollen die Kosten in der Sparte reduziert werden Ein Express bietet eine vorsichtigere Herangehensweise

Der Modehaumlndler Zalando ist im ersten Quartal trotz steigender Umsaumltze in die roten Zahlen ge-schlittert Wegen hoher Investitio-nen fiel von Januar bis Maumlrz ein Verlust von 15 Mio Euro an Im Vorjahreszeitraum hatten die Ber-liner noch einen Gewinn von rund fuumlnf Mio Euro erzielt Operativ lief es nicht besser Das Betriebsergeb-nis brach von 203 Mio auf 04 Mio Euro ein Die Marge fiel damit auf die Nulllinie zuruumlck Die Aktie war dennoch gefragt Anleger ha-ben sich inzwischen daran ge-woumlhnt dass Geldverdienen bei Za-lando nicht an erster Stelle steht Und daran wird sich bis auf weite-res auch nichts aumlndern bdquoWir wer-den weiter in Wachstum investie-ren und weitere Marktanteile hin-zugewinnenldquo so Vorstandsmitglied Rubin Ritter Solange sich die In-vestitionen am Ende auszahlten werde der Konzern an dieser Stra-tegie festhalten Vor allem der

Ausbau der Logistik der IT und nicht zuletzt des Kosmetikgeschaumlfts verschlingt viel Geld ndash bringt aber auch mehr Einnahmen Die Erloumlse kletterten in den ersten drei Mona-ten um 22 Prozent auf fast 12 Mrd Euro was etwas mehr war als Analysten im Schnitt erwartet hatten Gleichzeitig stieg die Zahl der aktiven Kunden um knapp 17 Prozent auf beinahe 24 Mio Baa-der Bank-Analyst Volker Bosse sieht die Kapitalmarktstory von Za-lando daher auf einem guten Weg und hat die Aktie auf bdquoBuyldquo mit einem fairen Wert von 55 Euro be-lassen Dieses Kursziel impliziert ein Aufwaumlrtspotenzial von gut 25 Prozent Bei einem Bonus Cap (ISIN DE000CQ7KE77) sind zwar nur 147 Prozent drin Dafuumlr sind Anleger selbst bei Kursruumlckgaumlngen von bis zu 23 Prozent auf der si-cheren Seite Denn bei Weitem nicht alle Analysten sind fuumlr Zalan-do so positiv gestimmt wie Bosse

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Symrise Bonus Cap

ISINWKN DE000CV8WGN7CV8WGN

Produkt-Typ Bonus Cap-Zertifikat

Emittent Commerzbank

Bewertungstag 20 Dezember 2019

Barriere (Abst) 54 Euro (235)

Max Rendite (pa) 121 (73 pa)

GeldBrief (Spread) 71097137 Euro (04)

Seitwaumlrtsinvestment mit Koumlpfchen Das Bonus Cap der Commerzbank generiert sei-ne Maximalrendite wenn die Symrise-Aktie bis Ende 2019 nie unter 54 Euro faumlllt ndash ein komfor-tabler Puffer von knapp 24 Prozent

SYMRISE ZJ 192018 06

Auf alles vorbereitet

KOLUMNE

Stefano Angioni Socieacuteteacute Geacuteneacuterale

Viele Anleger die mit geringem Kapitaleinsatz schon kleine Kurs-bewegungen eines Basiswerts uumlber-proportional nutzen wollen greifen bevorzugt zu Endlos-Turbos Von Vorteil ist bei diesen die einfach nachvollziehbare Preisbildung So ergibt sich der Kurs eines Turbos aus der Differenz des aktuellen Kurses des Basiswerts und dem je-weiligen Basiskurs unter Beruumlck-sichtigung des Bezugsverhaumlltnisses Kursaumlnderungen des Basiswerts wirken sich absolut betrachtet na-hezu eins zu eins auf den Turbo aus solange die Knock-out-Schwel-le nicht verletzt wird

Bei vielen Anlegern stehen da-her meist der Hebel die Knock-out-Schwelle und die Spanne zwi-schen Geld- und Briefkurs bei der Produktauswahl im Fokus Investo-ren die ein mittelfristiges Engage-ment erwaumlgen sollten allerdings weitere Parameter in den Blick nehmen die gerade uumlber laumlngere Zeitraumlume die Wertentwicklung beeinflussen

Von besonderer Bedeutung sind etwa auch die Finanzierungskosten Da Anleger fuumlr einen Endlos-Turbo Long nur einen Bruchteil des tat-saumlchlich bewegten Werts zahlen finanziert der Emittent des Turbos den Rest Fuumlr diesen Kredit be-rechnet er einen Zins Bei Endlos-Turbos erfolgt das durch die taumlgli-che Anpassung des Basispreises um einen bestimmten Betrag Aumlndert sich der Kurs des Basiswerts nicht verringert sich die den Wert des Turbos bestimmende Differenz zwischen Basispreis und aktuellem Kurs

Waumlhrend diese graduelle An-passung des Basispreises im Day-trading keine beziehungsweise ei-ne untergeordnete Rolle bei kurz-fristigen Investments spielt entfal-tet sie laumlngerfristig eine spuumlrbare Wirkung Wird das Kursziel eines Anlegers beispielsweise erst in ei-nem Jahr erreicht wird der Basis-preis eines Endlos-Turbos Long merklich houmlher liegen als heute und in naher Zukunft ndash mit entspre-chender Wirkung auf die Wertent-wicklung und Knock-out-Wahr-scheinlichkeit

Etwas anders stellt sich die Lage auf der Short-Seite dar Hier erge-ben sich aus dem theoretischen Leerverkauf des Basiswerts Finan-zierungsertraumlge fuumlr den Anleger da der Verkaufserloumls zinsbringend an-gelegt werden kann Bei Endlos-Turbos Short wird wiederum der Basispreis entsprechend angepasst Dafuumlr wird die Marge vom Markt-zins abgezogen

Der Duft- und Aromenhersteller Symrise ist wegen gestiegener Roh-stoffkosten Waumlhrungseffekten und Investitionen in die Erweiterung von Kapazitaumlten mit einem Ge-winnruumlckgang ins Jahr gestartet Bei einem Umsatzanstieg um 15 Prozent auf 777 Mio Euro fiel das Ergebnis vor Zinsen Steuern und Abschreibungen um fast sechs Pro-zent auf rund 156 Mio Euro Die operative Ergebnismarge verringer-te sich dadurch um 15 Prozent-punkte um 201 Prozent Die Aktie machte dennoch einen gewaltigen Satz nach oben Zum einen lag die Profitabilitaumlt noch immer auf dem Niveau des Ziels fuumlr 2018 von rund 20 Prozent Zum anderen haumltte das Wachstum bei konstanten Wech-selkursen und ohne Zu- und Ver-kaumlufe 75 Prozent betragen Zudem bestaumltigte Symrise das Ziel 2018 erneut staumlrker zu wachsen als der Markt Dieser wird nach Unter-nehmensangaben um drei bis vier

Prozent houmlher erwartet Das Re-kordhoch aus dem Januar bei 7370 Euro ruumlckt damit wieder in Schlag-distanz ndash aktuell fehlen noch knapp 45 Prozent Damit befindet sich die Aktie in einer klassischen bdquoMake or Breakldquo-Situation Ent-weder sie prallt an diesem Wider-stand nach unten ab und sendet mit der Markierung eines Doppel-Tops ein technisches Verkaufssignal Oder sie schafft es den Widerstand aus dem Weg zu raumlumen und er-

oumlffnet auf der Oberseite ganz neue Perspektiven Mit einem Bonus Cap der Commerzbank sind Anle-ger fuumlr beide Situationen gut geruumls-tet Das Papier wird im Dezember 2019 zum Maximalbetrag von 80 Euro getilgt wenn die Aktie bis dahin nie unter 54 Euro faumlllt ndash so tief stand der MDAX-Titel seit An-fang 2017 nicht mehr Bei Brief-kursen um 7137 Euro errechnet sich somit eine Renditechance von 121 Prozent

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Springer Discount Put

ISINWKN DE000HW8FMV7HW8FMV

Produkt-Typ Discount Put

Emittent HVB onemarkets

Bewertungstag 13 Juni 2018

StrikeCap 7065 Euro

Rendite 441

GeldBrief (Spread) 342347 Euro (15)

Kurze Short-Spekulation Gibt die Axel Springer-Aktie in den naumlchsten vier Wochen um gut ein Prozent nach erzielen Anle-ger mit dem Discount Put von HVB onemarkets eine satte Rendite von rund 44 Prozent

Axel Springer Die Luft ist raus

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Strike Cap

ZJ 192018 07AXEL SPRINGER

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Die BFM Berlin Financial Media GmbH hat keinen Einfluss auf den Inhalt von externen Webseiten auf die in diesem Dokument verwiesen wird Fuumlr die In-halte dieser Seiten ist der jeweilige Anbieter oder Betreiber der Seiten verant-wortlich Die BFM Berlin Financial Media GmbH haftet hingegen nicht fuumlr die Richtigkeit Vollstaumlndigkeit und Genauigkeit der Inhalte der externen Websei-ten Diese wurden zum Zeitpunkt der Verlinkung auf moumlgliche Rechtsverstouml-szlige uumlberpruumlft rechtswidrige Inhalte waren zum Zeitpunkt der Verlinkung nicht erkennbar

Der Medienkonzern Axel Springer hat dank seines boomenden Inter-netgeschaumlfts Umsatz und Gewinn zu Jahresbeginn gesteigert Der Umsatz legte um 69 Prozent auf 7735 Mio Euro zu Das bereinigte Ebitda kletterte um gut 16 Prozent auf 1712 Mio Euro Die Aktie ging dennoch auf Tauchstation Als Haar in der Suppe erwies sich das organische Wachstum im Kleinan-zeigengeschaumlft Im vergangenen Geschaumlftsjahr hatte sich das Plus

hier noch auf 127 Prozent belau-fen nun waren es nur 113 Pro-zent Da half auch nicht dass der Konzern die Ziele fuumlr 2018 bestauml-tigte wonach die Erloumlse organisch weiterhin im niedrigen bis mittle-ren einstelligen Prozentbereich wachsen und das bereinigte Ebitda im niedrigen zweistelligen Pro-zentbereich steigen sollen

Ohnehin erscheinen vielen Ana-lysten und offenbar auch Investo-ren Springer-Aktien nach ihrem

langen Run ndash von Ende 2016 bis Anfang 2018 hat sich das Papier um mehr als 80 Prozent verteuert ndashallmaumlhlich ausgereizt Seit Wochen schwankt das Papier um die Mar-ken 65 bis 69 Euro trotz freundli-cher Aktienmaumlrkte

Independent Research-Experte Markus Friebel zufolge duumlrfte sich daran zunaumlchst auch wenig aumlndern Als Digitalverlag habe Axel Sprin-ger zwar ein langfristig solides wachsendes Geschaumlftsmodell so Friebel Einem deutlichen Auf-waumlrtspotenzial stehe jedoch das ak-tuelle Bewertungsniveau entgegen Der Medienkonzern wird derzeit mit einem KursGewinn-Verhaumlltnis von 23 auf Basis der Schaumltzungen fuumlr 2018 gehandelt

Das Kurspotenzial scheint somit zunaumlchst begrenzt Gleichzeitig steigt nach dem guten Lauf den das Papier gehabt hat das Risiko von Gewinnmitnahmen ndash ein idea-les Szenario fuumlr einen Discount Put

von HVB onemarkets Das Papier (ISIN DE000HW8FMV7) generiert seine Maximalrendite von 441 Prozent wenn die Axel Springer-Aktie Mitte Juni diesen Jahres un-ter 65 Euro notiert sprich 11 Pro-zent nachgibt Liegt der MDAX-Wert hingegen dann daruumlber dro-hen hohe Verluste weil es nur noch die Differenz zwischen Akti-enkurs und dem Strike bei 70 Euro gibt Bei Kursen uumlber 70 Euro kommt es zum Totalverlust

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bdquoSell in mayldquo oder bdquoBuy and holdldquo

ZJ 192018 04

Die Aktienmaumlrkte haben einen fulminanten Start in den Mai hinge-legt Viele Experten sind der Mei-nung dass die im Januar begonne-ne Korrektur nun endguumlltig erledigt ist und bald schon neue Jahres-hochs markiert werden Wir werfen einen Blick auf beliebte Boumlrsenre-geln darunter die wohl bekanntes-te bdquoSell in mayldquo Fuumlr Freunde der Boumlrsenregel bdquoSell in mayldquo war die Ausgangssituation in diesem Jahr denkbar schwierig Der Regel folgend waumlre man naumlm-lich bereits Ende April aus den Maumlrkten ausgestiegen und wuumlrde erst im Spaumltherbst wieder dorthin zuruumlckkehren Hintergrund dieser Strategie ist dass sich viele Aktien-indizes zwischen November und April historisch betrachtet deutlich besser entwickelt haben als in den bdquoSommermonatenldquo Der DAX zum Beispiel ist seit der offiziellen Ein-fuumlhrung vor 30 Jahren in den sechs bdquogutenldquo Monaten im Schnitt um zehn Prozent gestiegen waumlhrend in der bdquoschlechtenldquo Phase nur ein Plus von weniger als einem Prozent erzielt wurde Ist es also sinnvoll Anfang Mai zu verkaufen und Ende September wieder zu investieren Einfluss der Ausreiszliger Die Underperformance zwischen Mai und Oktober liegt aber vor al-

lem an zwei Monaten August und September Hier gab es bislang uumlberdurchschnittlich viele Kursein-bruumlche Deshalb wird die bdquoSaison-Regelldquo von vielen Anlegern mitt-lerweile auch anders interpretiert und angewendet Den Investitionen wird im August und September ei-ne Sommerpause gegoumlnnt Doch selbst eine Auszeit in den beiden bdquoschwaumlchstenldquo Monaten haumltte in vielen Faumlllen nicht den erhofften Erfolg gebracht In immerhin 15 der 30 Jahre sind die Kurse naumlm-lich auch von Anfang August bis Ende September gestiegen Langfristig kein Unterschied Florian Schaumann aka Dottore der das wikifolio bdquoVision Courage Patienceldquo betreut haumllt wenig da-von bei der Geldanlage auf die Saisonalitaumlt zu achten bdquoMit Boumlr-senweisheiten verhaumllt es sich aumlhn-lich wie mit Bauernregeln Sie stel-len weder fuumlr das Wetter und noch weniger fuumlr die Geldanlage eine sinnvolle Indikation dar Unter dem Aspekt der Gemuumltserheite-rung lasse ich Boumlrsenweisheiten durchgehen und wenn dann doch mal eine eintrifft dann kann es zu einem Schmunzeln verleitenldquo Er verweist die bdquoSell in mayldquo-Regel betreffend vor diesem Hintergrund auf Studien die noch deutlich laumln-

gere Zeitraumlume beruumlcksichtigen bdquoWissenschaftler der australischen Universitaumlt von Queensland und der amerikanischen UC Berkeley haben die sbquoSell in Maylsquo-Regel von 1927 bis 2015 untersucht und konnten keinen statistisch belegba-ren Unterschied in Bezug auf schwaumlchere Aktienmaumlrkte im Zeit-raum von Mai bis Oktober feststel-lenldquo Gute Voraussetzungen in 2018 Der ebenfalls bei wikifoliocom ak-tive Trader Joumlrg Eickhoff der als bdquoeickildquo die Gestaltung des Muster-depots bdquoDeutsche Momentum-Aktienldquo verantwortet sieht die waumlhrend der Sommermonate nach-lassenden Handelsvolumina auf der Nordhalbkugel als moumlglichen Grund warum die Kurse beim DAX hier uumlberdurchschnittlich oft einbrechen bdquoSchlechte Nachrich-ten koumlnnen in diesem Umfeld staumlr-kere Auswirkungen haben als bei einem sehr regen Boumlrsenhandelldquo Zur Anwendung kommt die Regel bei ihm dennoch nicht Fuumlr das lau-fende Jahr sieht er sogar einen sta-tistischen Vorteil bdquoIn Jahren die wie 2018 schlecht gestartet sind war die Performance ab Mai besser als in Jahren wo es gut losgingldquo Der DAX hat in diesem Jahr von Anfang Januar bis Ende April 24 Prozent an Wert eingebuumlszligt

Eine konkrete Prognose zur weite-ren Entwicklung will er daraus aber nicht ableiten und zitiert Mark Twain bdquoPrognosen sind schwierig besonders wenn sie die Zukunft betreffenldquo Zur Untermauerung dieser These verweist der Trader auf eine Analyse der Sutor Bank von Ende 2016 in der die durch-schnittlichen Vorhersagen von Analysten fuumlr den DAX in den ver-gangenen 20 Jahren mit dem tat-saumlchlichen Stand des Index vergli-chen und bdquogewaltige Abweichun-genldquo festgestellt wurden Boumlrsenregel mit Substanz Anlegern raumlt er deshalb zu bdquoregel-basierten Anlagestrategien und da-zu das gewaumlhlte Regelwerk konsi-

stent durchzuziehenldquo In Sachen bdquoBoumlrsenregelnldquo gefaumlllt ihm dabei unter anderem die durch zahlreiche Studien untermauerte Aussage bdquoThe trend is your friendldquo die dar-auf abzielt dass sich ein bestehen-der Trend in der Regel noch eine Weile fortsetzen wird Allerdings muss eine darauf ausgerichtete Strategie seiner Meinung nach auch zum Risikoprofil des jeweiligen An-legers passen Fuumlr etwas konserva-tivere Anleger eignen sich an den Aktienmaumlrkten laut Eickhoff eher laumlngerfristig ausgerichtete Dividen-den-Strategien Womit wir wieder beim Thema Saisonalitaumlt waumlren denn gerade jetzt im Mai schuumltten viele Unternehmen ihre Gewinnbe-teiligungen an die Aktionaumlre aus

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Post Memory Express (DZ BANK ISIN DE000DGE0WW1) GeldBrief 9867499674 Euro

TIMING TRIGGER LEVELS DELTA TRIGGERS BETRAumlGE PAYBACK + KUPON

Stichtag Laufzeit Tilgungslevel Memory-Bar Abst Tilgungslevel

Abst Memory-Barr

Ruumlckzahlung Kupon Max Betrag Max Rendite

1 03082018 02 Jahre 3420 2736 -05 -204 100000 4000 104000 43 220 pa

2 02082019 12 Jahre 3249 2736 -54 -204 100000 4000 108000 84 68 pa

3 04082020 22 Jahre 3078 2736 -104 -204 100000 4000 112000 124 54 pa

4 04082021 32 Jahre 2907 2736 -154 -204 100000 4000 116000 164 48 pa

5 04082022 42 Jahre 2736 2736 -204 -204 100000 4000 120000 204 45 pa

Airbag 04082023 52 Jahre 2736 2736 -204 -204 100000 4000 124000 244 43 pa

Angaben zu Renditechancen bezogen auf den Briefkurs von 99674 Euro (Stand 17 Mai 2018)

ZJ 192018 05ZALANDOEXPRESS-ZERTIFIKATE

Gebraucht aber gut in Schuss Die Meinungen zu Zalando gehen teils weit auseinander ndash lieber auf Bonus-Investments setzen

Schalten Sie in den naumlchsten GangMit Hebelprodukten der DZ BANKWir bieten eine der breitesten Produktpaletten auf deutsche Basiswerte Informieren Sie sich dazu hier wwwdzbank-derivatede

Die Deutsche Post ist uumlberraschend schwach ins neue Jahr gestartet Von Januar bis Maumlrz erzielten die Bonner einen Umsatz von 1475 Mrd Euro und damit knapp ein Prozent weniger als im Vorjahr Analysten hatten durchschnittlich mit 154 Mrd Euro gerechnet Vor allem der starke Euro hat dem Konzern zugesetzt Zudem druumlckte der Verkauf der Tochter Williams Lea auf die Erloumlse Das operative Ergebnis stieg vor allem dank des boomenden Geschaumlfts von DHL

Express zwar um gut zwei Prozent auf 905 Mio Euro Aber auch hier hatten Analysten deutlich mehr auf den Zetteln Die Gewinnausbeute enttaumluschte ebenfalls Unter dem Strich blieben 600 Mio haumlngen ein Minus von fuumlnf Prozent im Ver-gleich zum Vorjahr Hier belastete die Umstellung auf den neuen Bi-lanzierungsstandard IFRS 16 Vor-standschef Frank Appel sieht den Konzern zwar weiter auf Kurs den operativen Gewinn im laufenden Jahr auf 415 Mrd Euro zu stei-

gern So ganz trauen Anleger dem Braten aber offenbar nicht Denn die Aktie rauschte nach den Zahlen auf den niedrigsten Stand seit Sep-tember Analysten reagierten da deutlich entspannter Die meisten raten weiterhin zum Kauf Zudem pruumlft die Post nach dem Gewinn-ruumlckgang in ihrem Brief- und Pa-ketgeschaumlft houmlhere Preise fuumlr In-landssendungen Gleichzeitig sollen die Kosten in der Sparte reduziert werden Ein Express bietet eine vorsichtigere Herangehensweise

Der Modehaumlndler Zalando ist im ersten Quartal trotz steigender Umsaumltze in die roten Zahlen ge-schlittert Wegen hoher Investitio-nen fiel von Januar bis Maumlrz ein Verlust von 15 Mio Euro an Im Vorjahreszeitraum hatten die Ber-liner noch einen Gewinn von rund fuumlnf Mio Euro erzielt Operativ lief es nicht besser Das Betriebsergeb-nis brach von 203 Mio auf 04 Mio Euro ein Die Marge fiel damit auf die Nulllinie zuruumlck Die Aktie war dennoch gefragt Anleger ha-ben sich inzwischen daran ge-woumlhnt dass Geldverdienen bei Za-lando nicht an erster Stelle steht Und daran wird sich bis auf weite-res auch nichts aumlndern bdquoWir wer-den weiter in Wachstum investie-ren und weitere Marktanteile hin-zugewinnenldquo so Vorstandsmitglied Rubin Ritter Solange sich die In-vestitionen am Ende auszahlten werde der Konzern an dieser Stra-tegie festhalten Vor allem der

Ausbau der Logistik der IT und nicht zuletzt des Kosmetikgeschaumlfts verschlingt viel Geld ndash bringt aber auch mehr Einnahmen Die Erloumlse kletterten in den ersten drei Mona-ten um 22 Prozent auf fast 12 Mrd Euro was etwas mehr war als Analysten im Schnitt erwartet hatten Gleichzeitig stieg die Zahl der aktiven Kunden um knapp 17 Prozent auf beinahe 24 Mio Baa-der Bank-Analyst Volker Bosse sieht die Kapitalmarktstory von Za-lando daher auf einem guten Weg und hat die Aktie auf bdquoBuyldquo mit einem fairen Wert von 55 Euro be-lassen Dieses Kursziel impliziert ein Aufwaumlrtspotenzial von gut 25 Prozent Bei einem Bonus Cap (ISIN DE000CQ7KE77) sind zwar nur 147 Prozent drin Dafuumlr sind Anleger selbst bei Kursruumlckgaumlngen von bis zu 23 Prozent auf der si-cheren Seite Denn bei Weitem nicht alle Analysten sind fuumlr Zalan-do so positiv gestimmt wie Bosse

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Symrise Bonus Cap

ISINWKN DE000CV8WGN7CV8WGN

Produkt-Typ Bonus Cap-Zertifikat

Emittent Commerzbank

Bewertungstag 20 Dezember 2019

Barriere (Abst) 54 Euro (235)

Max Rendite (pa) 121 (73 pa)

GeldBrief (Spread) 71097137 Euro (04)

Seitwaumlrtsinvestment mit Koumlpfchen Das Bonus Cap der Commerzbank generiert sei-ne Maximalrendite wenn die Symrise-Aktie bis Ende 2019 nie unter 54 Euro faumlllt ndash ein komfor-tabler Puffer von knapp 24 Prozent

SYMRISE ZJ 192018 06

Auf alles vorbereitet

KOLUMNE

Stefano Angioni Socieacuteteacute Geacuteneacuterale

Viele Anleger die mit geringem Kapitaleinsatz schon kleine Kurs-bewegungen eines Basiswerts uumlber-proportional nutzen wollen greifen bevorzugt zu Endlos-Turbos Von Vorteil ist bei diesen die einfach nachvollziehbare Preisbildung So ergibt sich der Kurs eines Turbos aus der Differenz des aktuellen Kurses des Basiswerts und dem je-weiligen Basiskurs unter Beruumlck-sichtigung des Bezugsverhaumlltnisses Kursaumlnderungen des Basiswerts wirken sich absolut betrachtet na-hezu eins zu eins auf den Turbo aus solange die Knock-out-Schwel-le nicht verletzt wird

Bei vielen Anlegern stehen da-her meist der Hebel die Knock-out-Schwelle und die Spanne zwi-schen Geld- und Briefkurs bei der Produktauswahl im Fokus Investo-ren die ein mittelfristiges Engage-ment erwaumlgen sollten allerdings weitere Parameter in den Blick nehmen die gerade uumlber laumlngere Zeitraumlume die Wertentwicklung beeinflussen

Von besonderer Bedeutung sind etwa auch die Finanzierungskosten Da Anleger fuumlr einen Endlos-Turbo Long nur einen Bruchteil des tat-saumlchlich bewegten Werts zahlen finanziert der Emittent des Turbos den Rest Fuumlr diesen Kredit be-rechnet er einen Zins Bei Endlos-Turbos erfolgt das durch die taumlgli-che Anpassung des Basispreises um einen bestimmten Betrag Aumlndert sich der Kurs des Basiswerts nicht verringert sich die den Wert des Turbos bestimmende Differenz zwischen Basispreis und aktuellem Kurs

Waumlhrend diese graduelle An-passung des Basispreises im Day-trading keine beziehungsweise ei-ne untergeordnete Rolle bei kurz-fristigen Investments spielt entfal-tet sie laumlngerfristig eine spuumlrbare Wirkung Wird das Kursziel eines Anlegers beispielsweise erst in ei-nem Jahr erreicht wird der Basis-preis eines Endlos-Turbos Long merklich houmlher liegen als heute und in naher Zukunft ndash mit entspre-chender Wirkung auf die Wertent-wicklung und Knock-out-Wahr-scheinlichkeit

Etwas anders stellt sich die Lage auf der Short-Seite dar Hier erge-ben sich aus dem theoretischen Leerverkauf des Basiswerts Finan-zierungsertraumlge fuumlr den Anleger da der Verkaufserloumls zinsbringend an-gelegt werden kann Bei Endlos-Turbos Short wird wiederum der Basispreis entsprechend angepasst Dafuumlr wird die Marge vom Markt-zins abgezogen

Der Duft- und Aromenhersteller Symrise ist wegen gestiegener Roh-stoffkosten Waumlhrungseffekten und Investitionen in die Erweiterung von Kapazitaumlten mit einem Ge-winnruumlckgang ins Jahr gestartet Bei einem Umsatzanstieg um 15 Prozent auf 777 Mio Euro fiel das Ergebnis vor Zinsen Steuern und Abschreibungen um fast sechs Pro-zent auf rund 156 Mio Euro Die operative Ergebnismarge verringer-te sich dadurch um 15 Prozent-punkte um 201 Prozent Die Aktie machte dennoch einen gewaltigen Satz nach oben Zum einen lag die Profitabilitaumlt noch immer auf dem Niveau des Ziels fuumlr 2018 von rund 20 Prozent Zum anderen haumltte das Wachstum bei konstanten Wech-selkursen und ohne Zu- und Ver-kaumlufe 75 Prozent betragen Zudem bestaumltigte Symrise das Ziel 2018 erneut staumlrker zu wachsen als der Markt Dieser wird nach Unter-nehmensangaben um drei bis vier

Prozent houmlher erwartet Das Re-kordhoch aus dem Januar bei 7370 Euro ruumlckt damit wieder in Schlag-distanz ndash aktuell fehlen noch knapp 45 Prozent Damit befindet sich die Aktie in einer klassischen bdquoMake or Breakldquo-Situation Ent-weder sie prallt an diesem Wider-stand nach unten ab und sendet mit der Markierung eines Doppel-Tops ein technisches Verkaufssignal Oder sie schafft es den Widerstand aus dem Weg zu raumlumen und er-

oumlffnet auf der Oberseite ganz neue Perspektiven Mit einem Bonus Cap der Commerzbank sind Anle-ger fuumlr beide Situationen gut geruumls-tet Das Papier wird im Dezember 2019 zum Maximalbetrag von 80 Euro getilgt wenn die Aktie bis dahin nie unter 54 Euro faumlllt ndash so tief stand der MDAX-Titel seit An-fang 2017 nicht mehr Bei Brief-kursen um 7137 Euro errechnet sich somit eine Renditechance von 121 Prozent

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Springer Discount Put

ISINWKN DE000HW8FMV7HW8FMV

Produkt-Typ Discount Put

Emittent HVB onemarkets

Bewertungstag 13 Juni 2018

StrikeCap 7065 Euro

Rendite 441

GeldBrief (Spread) 342347 Euro (15)

Kurze Short-Spekulation Gibt die Axel Springer-Aktie in den naumlchsten vier Wochen um gut ein Prozent nach erzielen Anle-ger mit dem Discount Put von HVB onemarkets eine satte Rendite von rund 44 Prozent

Axel Springer Die Luft ist raus

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0515 1115 0516 1116 0517 1117

Strike Cap

ZJ 192018 07AXEL SPRINGER

Die Luft ist rausDas ZertifikateJournal ist ein Info-Service der

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Bitte beachten Sie Die in diesem Dokument erwaumlhnten Wertpapiere unterlie-gen dem Risiko schwankender Preise das unter Umstaumlnden zu erheblichen Einbuszligen bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals fuumlhren kann Die Wertentwicklung von Zertifikaten Optionsscheinen und ETFs haumlngt haumlufig nicht ausschlieszliglich vom Preisverhalten des jeweiligen Basiswerts ab son-dern von einer Vielzahl zusaumltzlicher Faktoren (ua Wechselkurse Zinsen Vo-latilitaumlten Emittentenbonitaumlt Marktliquiditaumlt) Es wird empfohlen vor einem Investment in die in diesem Dokument erwaumlhnten Wertpapiere einen Bank- bzw Finanzberater sowie ggfs auch einen Steuerberater zu konsultieren

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Der Medienkonzern Axel Springer hat dank seines boomenden Inter-netgeschaumlfts Umsatz und Gewinn zu Jahresbeginn gesteigert Der Umsatz legte um 69 Prozent auf 7735 Mio Euro zu Das bereinigte Ebitda kletterte um gut 16 Prozent auf 1712 Mio Euro Die Aktie ging dennoch auf Tauchstation Als Haar in der Suppe erwies sich das organische Wachstum im Kleinan-zeigengeschaumlft Im vergangenen Geschaumlftsjahr hatte sich das Plus

hier noch auf 127 Prozent belau-fen nun waren es nur 113 Pro-zent Da half auch nicht dass der Konzern die Ziele fuumlr 2018 bestauml-tigte wonach die Erloumlse organisch weiterhin im niedrigen bis mittle-ren einstelligen Prozentbereich wachsen und das bereinigte Ebitda im niedrigen zweistelligen Pro-zentbereich steigen sollen

Ohnehin erscheinen vielen Ana-lysten und offenbar auch Investo-ren Springer-Aktien nach ihrem

langen Run ndash von Ende 2016 bis Anfang 2018 hat sich das Papier um mehr als 80 Prozent verteuert ndashallmaumlhlich ausgereizt Seit Wochen schwankt das Papier um die Mar-ken 65 bis 69 Euro trotz freundli-cher Aktienmaumlrkte

Independent Research-Experte Markus Friebel zufolge duumlrfte sich daran zunaumlchst auch wenig aumlndern Als Digitalverlag habe Axel Sprin-ger zwar ein langfristig solides wachsendes Geschaumlftsmodell so Friebel Einem deutlichen Auf-waumlrtspotenzial stehe jedoch das ak-tuelle Bewertungsniveau entgegen Der Medienkonzern wird derzeit mit einem KursGewinn-Verhaumlltnis von 23 auf Basis der Schaumltzungen fuumlr 2018 gehandelt

Das Kurspotenzial scheint somit zunaumlchst begrenzt Gleichzeitig steigt nach dem guten Lauf den das Papier gehabt hat das Risiko von Gewinnmitnahmen ndash ein idea-les Szenario fuumlr einen Discount Put

von HVB onemarkets Das Papier (ISIN DE000HW8FMV7) generiert seine Maximalrendite von 441 Prozent wenn die Axel Springer-Aktie Mitte Juni diesen Jahres un-ter 65 Euro notiert sprich 11 Pro-zent nachgibt Liegt der MDAX-Wert hingegen dann daruumlber dro-hen hohe Verluste weil es nur noch die Differenz zwischen Akti-enkurs und dem Strike bei 70 Euro gibt Bei Kursen uumlber 70 Euro kommt es zum Totalverlust

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Post Memory Express (DZ BANK ISIN DE000DGE0WW1) GeldBrief 9867499674 Euro

TIMING TRIGGER LEVELS DELTA TRIGGERS BETRAumlGE PAYBACK + KUPON

Stichtag Laufzeit Tilgungslevel Memory-Bar Abst Tilgungslevel

Abst Memory-Barr

Ruumlckzahlung Kupon Max Betrag Max Rendite

1 03082018 02 Jahre 3420 2736 -05 -204 100000 4000 104000 43 220 pa

2 02082019 12 Jahre 3249 2736 -54 -204 100000 4000 108000 84 68 pa

3 04082020 22 Jahre 3078 2736 -104 -204 100000 4000 112000 124 54 pa

4 04082021 32 Jahre 2907 2736 -154 -204 100000 4000 116000 164 48 pa

5 04082022 42 Jahre 2736 2736 -204 -204 100000 4000 120000 204 45 pa

Airbag 04082023 52 Jahre 2736 2736 -204 -204 100000 4000 124000 244 43 pa

Angaben zu Renditechancen bezogen auf den Briefkurs von 99674 Euro (Stand 17 Mai 2018)

ZJ 192018 05ZALANDOEXPRESS-ZERTIFIKATE

Gebraucht aber gut in Schuss Die Meinungen zu Zalando gehen teils weit auseinander ndash lieber auf Bonus-Investments setzen

Schalten Sie in den naumlchsten GangMit Hebelprodukten der DZ BANKWir bieten eine der breitesten Produktpaletten auf deutsche Basiswerte Informieren Sie sich dazu hier wwwdzbank-derivatede

Die Deutsche Post ist uumlberraschend schwach ins neue Jahr gestartet Von Januar bis Maumlrz erzielten die Bonner einen Umsatz von 1475 Mrd Euro und damit knapp ein Prozent weniger als im Vorjahr Analysten hatten durchschnittlich mit 154 Mrd Euro gerechnet Vor allem der starke Euro hat dem Konzern zugesetzt Zudem druumlckte der Verkauf der Tochter Williams Lea auf die Erloumlse Das operative Ergebnis stieg vor allem dank des boomenden Geschaumlfts von DHL

Express zwar um gut zwei Prozent auf 905 Mio Euro Aber auch hier hatten Analysten deutlich mehr auf den Zetteln Die Gewinnausbeute enttaumluschte ebenfalls Unter dem Strich blieben 600 Mio haumlngen ein Minus von fuumlnf Prozent im Ver-gleich zum Vorjahr Hier belastete die Umstellung auf den neuen Bi-lanzierungsstandard IFRS 16 Vor-standschef Frank Appel sieht den Konzern zwar weiter auf Kurs den operativen Gewinn im laufenden Jahr auf 415 Mrd Euro zu stei-

gern So ganz trauen Anleger dem Braten aber offenbar nicht Denn die Aktie rauschte nach den Zahlen auf den niedrigsten Stand seit Sep-tember Analysten reagierten da deutlich entspannter Die meisten raten weiterhin zum Kauf Zudem pruumlft die Post nach dem Gewinn-ruumlckgang in ihrem Brief- und Pa-ketgeschaumlft houmlhere Preise fuumlr In-landssendungen Gleichzeitig sollen die Kosten in der Sparte reduziert werden Ein Express bietet eine vorsichtigere Herangehensweise

Der Modehaumlndler Zalando ist im ersten Quartal trotz steigender Umsaumltze in die roten Zahlen ge-schlittert Wegen hoher Investitio-nen fiel von Januar bis Maumlrz ein Verlust von 15 Mio Euro an Im Vorjahreszeitraum hatten die Ber-liner noch einen Gewinn von rund fuumlnf Mio Euro erzielt Operativ lief es nicht besser Das Betriebsergeb-nis brach von 203 Mio auf 04 Mio Euro ein Die Marge fiel damit auf die Nulllinie zuruumlck Die Aktie war dennoch gefragt Anleger ha-ben sich inzwischen daran ge-woumlhnt dass Geldverdienen bei Za-lando nicht an erster Stelle steht Und daran wird sich bis auf weite-res auch nichts aumlndern bdquoWir wer-den weiter in Wachstum investie-ren und weitere Marktanteile hin-zugewinnenldquo so Vorstandsmitglied Rubin Ritter Solange sich die In-vestitionen am Ende auszahlten werde der Konzern an dieser Stra-tegie festhalten Vor allem der

Ausbau der Logistik der IT und nicht zuletzt des Kosmetikgeschaumlfts verschlingt viel Geld ndash bringt aber auch mehr Einnahmen Die Erloumlse kletterten in den ersten drei Mona-ten um 22 Prozent auf fast 12 Mrd Euro was etwas mehr war als Analysten im Schnitt erwartet hatten Gleichzeitig stieg die Zahl der aktiven Kunden um knapp 17 Prozent auf beinahe 24 Mio Baa-der Bank-Analyst Volker Bosse sieht die Kapitalmarktstory von Za-lando daher auf einem guten Weg und hat die Aktie auf bdquoBuyldquo mit einem fairen Wert von 55 Euro be-lassen Dieses Kursziel impliziert ein Aufwaumlrtspotenzial von gut 25 Prozent Bei einem Bonus Cap (ISIN DE000CQ7KE77) sind zwar nur 147 Prozent drin Dafuumlr sind Anleger selbst bei Kursruumlckgaumlngen von bis zu 23 Prozent auf der si-cheren Seite Denn bei Weitem nicht alle Analysten sind fuumlr Zalan-do so positiv gestimmt wie Bosse

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Symrise Bonus Cap

ISINWKN DE000CV8WGN7CV8WGN

Produkt-Typ Bonus Cap-Zertifikat

Emittent Commerzbank

Bewertungstag 20 Dezember 2019

Barriere (Abst) 54 Euro (235)

Max Rendite (pa) 121 (73 pa)

GeldBrief (Spread) 71097137 Euro (04)

Seitwaumlrtsinvestment mit Koumlpfchen Das Bonus Cap der Commerzbank generiert sei-ne Maximalrendite wenn die Symrise-Aktie bis Ende 2019 nie unter 54 Euro faumlllt ndash ein komfor-tabler Puffer von knapp 24 Prozent

SYMRISE ZJ 192018 06

Auf alles vorbereitet

KOLUMNE

Stefano Angioni Socieacuteteacute Geacuteneacuterale

Viele Anleger die mit geringem Kapitaleinsatz schon kleine Kurs-bewegungen eines Basiswerts uumlber-proportional nutzen wollen greifen bevorzugt zu Endlos-Turbos Von Vorteil ist bei diesen die einfach nachvollziehbare Preisbildung So ergibt sich der Kurs eines Turbos aus der Differenz des aktuellen Kurses des Basiswerts und dem je-weiligen Basiskurs unter Beruumlck-sichtigung des Bezugsverhaumlltnisses Kursaumlnderungen des Basiswerts wirken sich absolut betrachtet na-hezu eins zu eins auf den Turbo aus solange die Knock-out-Schwel-le nicht verletzt wird

Bei vielen Anlegern stehen da-her meist der Hebel die Knock-out-Schwelle und die Spanne zwi-schen Geld- und Briefkurs bei der Produktauswahl im Fokus Investo-ren die ein mittelfristiges Engage-ment erwaumlgen sollten allerdings weitere Parameter in den Blick nehmen die gerade uumlber laumlngere Zeitraumlume die Wertentwicklung beeinflussen

Von besonderer Bedeutung sind etwa auch die Finanzierungskosten Da Anleger fuumlr einen Endlos-Turbo Long nur einen Bruchteil des tat-saumlchlich bewegten Werts zahlen finanziert der Emittent des Turbos den Rest Fuumlr diesen Kredit be-rechnet er einen Zins Bei Endlos-Turbos erfolgt das durch die taumlgli-che Anpassung des Basispreises um einen bestimmten Betrag Aumlndert sich der Kurs des Basiswerts nicht verringert sich die den Wert des Turbos bestimmende Differenz zwischen Basispreis und aktuellem Kurs

Waumlhrend diese graduelle An-passung des Basispreises im Day-trading keine beziehungsweise ei-ne untergeordnete Rolle bei kurz-fristigen Investments spielt entfal-tet sie laumlngerfristig eine spuumlrbare Wirkung Wird das Kursziel eines Anlegers beispielsweise erst in ei-nem Jahr erreicht wird der Basis-preis eines Endlos-Turbos Long merklich houmlher liegen als heute und in naher Zukunft ndash mit entspre-chender Wirkung auf die Wertent-wicklung und Knock-out-Wahr-scheinlichkeit

Etwas anders stellt sich die Lage auf der Short-Seite dar Hier erge-ben sich aus dem theoretischen Leerverkauf des Basiswerts Finan-zierungsertraumlge fuumlr den Anleger da der Verkaufserloumls zinsbringend an-gelegt werden kann Bei Endlos-Turbos Short wird wiederum der Basispreis entsprechend angepasst Dafuumlr wird die Marge vom Markt-zins abgezogen

Der Duft- und Aromenhersteller Symrise ist wegen gestiegener Roh-stoffkosten Waumlhrungseffekten und Investitionen in die Erweiterung von Kapazitaumlten mit einem Ge-winnruumlckgang ins Jahr gestartet Bei einem Umsatzanstieg um 15 Prozent auf 777 Mio Euro fiel das Ergebnis vor Zinsen Steuern und Abschreibungen um fast sechs Pro-zent auf rund 156 Mio Euro Die operative Ergebnismarge verringer-te sich dadurch um 15 Prozent-punkte um 201 Prozent Die Aktie machte dennoch einen gewaltigen Satz nach oben Zum einen lag die Profitabilitaumlt noch immer auf dem Niveau des Ziels fuumlr 2018 von rund 20 Prozent Zum anderen haumltte das Wachstum bei konstanten Wech-selkursen und ohne Zu- und Ver-kaumlufe 75 Prozent betragen Zudem bestaumltigte Symrise das Ziel 2018 erneut staumlrker zu wachsen als der Markt Dieser wird nach Unter-nehmensangaben um drei bis vier

Prozent houmlher erwartet Das Re-kordhoch aus dem Januar bei 7370 Euro ruumlckt damit wieder in Schlag-distanz ndash aktuell fehlen noch knapp 45 Prozent Damit befindet sich die Aktie in einer klassischen bdquoMake or Breakldquo-Situation Ent-weder sie prallt an diesem Wider-stand nach unten ab und sendet mit der Markierung eines Doppel-Tops ein technisches Verkaufssignal Oder sie schafft es den Widerstand aus dem Weg zu raumlumen und er-

oumlffnet auf der Oberseite ganz neue Perspektiven Mit einem Bonus Cap der Commerzbank sind Anle-ger fuumlr beide Situationen gut geruumls-tet Das Papier wird im Dezember 2019 zum Maximalbetrag von 80 Euro getilgt wenn die Aktie bis dahin nie unter 54 Euro faumlllt ndash so tief stand der MDAX-Titel seit An-fang 2017 nicht mehr Bei Brief-kursen um 7137 Euro errechnet sich somit eine Renditechance von 121 Prozent

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Springer Discount Put

ISINWKN DE000HW8FMV7HW8FMV

Produkt-Typ Discount Put

Emittent HVB onemarkets

Bewertungstag 13 Juni 2018

StrikeCap 7065 Euro

Rendite 441

GeldBrief (Spread) 342347 Euro (15)

Kurze Short-Spekulation Gibt die Axel Springer-Aktie in den naumlchsten vier Wochen um gut ein Prozent nach erzielen Anle-ger mit dem Discount Put von HVB onemarkets eine satte Rendite von rund 44 Prozent

Axel Springer Die Luft ist raus

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Strike Cap

ZJ 192018 07AXEL SPRINGER

Die Luft ist rausDas ZertifikateJournal ist ein Info-Service der

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Amtsgericht Charlottenburg HRB 169073 B Redaktion

Christian Scheid Martin Grimm

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Erscheinungsweise amp Bezug Woumlchentlich per E-Mail (ohne Rechtsanspruch)

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Deutsche Nationalbibliothek ISSN 2191-4125

Dieses Dokument einschlieszliglich aller seiner Teile ist urheberrechtlich ge-schuumltzt Jede Verwertung von Inhalten der Nachdruck oder die Vervielfaumllti-gung (auch auszugsweise) bedarf der ausdruumlcklichen schriftlichen Einwilli-gung des Verlags

Dieses Dokument richtet sich hauptsaumlchlich an Leser aus der Bundesrepublik Deutschland Die im Dokument enthaltenen Anzeigen wenden sich deshalb auszliger es ist ausdruumlcklich anderes angegeben ebenfalls nur an Leser aus der Bundesrepublik Deutschland

Die Inhalte dieses Dokuments wurden nach bestem Wissen und Gewissen recherchiert und formuliert Dennoch kann keine Gewaumlhr fuumlr Richtigkeit Voll-staumlndigkeit und Genauigkeit dieser Informationen gegeben werden Die Aus-fuumlhrungen im Rahmen dieses Dokuments stellen im Uumlbrigen weder eine An-lageberatung noch eine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapie-ren dar Eine Haftung der BFM Berlin Financial Media GmbH der Herausge-ber oder der Redaktion fuumlr Vermoumlgensschaumlden die durch Anwendung von Hinweisen und Empfehlungen in diesem Dokument auf persoumlnliche Investiti-onsentscheidungen eventuell auftreten ist kategorisch ausgeschlossen

Bitte beachten Sie Die in diesem Dokument erwaumlhnten Wertpapiere unterlie-gen dem Risiko schwankender Preise das unter Umstaumlnden zu erheblichen Einbuszligen bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals fuumlhren kann Die Wertentwicklung von Zertifikaten Optionsscheinen und ETFs haumlngt haumlufig nicht ausschlieszliglich vom Preisverhalten des jeweiligen Basiswerts ab son-dern von einer Vielzahl zusaumltzlicher Faktoren (ua Wechselkurse Zinsen Vo-latilitaumlten Emittentenbonitaumlt Marktliquiditaumlt) Es wird empfohlen vor einem Investment in die in diesem Dokument erwaumlhnten Wertpapiere einen Bank- bzw Finanzberater sowie ggfs auch einen Steuerberater zu konsultieren

Die BFM Berlin Financial Media GmbH hat keinen Einfluss auf den Inhalt von externen Webseiten auf die in diesem Dokument verwiesen wird Fuumlr die In-halte dieser Seiten ist der jeweilige Anbieter oder Betreiber der Seiten verant-wortlich Die BFM Berlin Financial Media GmbH haftet hingegen nicht fuumlr die Richtigkeit Vollstaumlndigkeit und Genauigkeit der Inhalte der externen Websei-ten Diese wurden zum Zeitpunkt der Verlinkung auf moumlgliche Rechtsverstouml-szlige uumlberpruumlft rechtswidrige Inhalte waren zum Zeitpunkt der Verlinkung nicht erkennbar

Der Medienkonzern Axel Springer hat dank seines boomenden Inter-netgeschaumlfts Umsatz und Gewinn zu Jahresbeginn gesteigert Der Umsatz legte um 69 Prozent auf 7735 Mio Euro zu Das bereinigte Ebitda kletterte um gut 16 Prozent auf 1712 Mio Euro Die Aktie ging dennoch auf Tauchstation Als Haar in der Suppe erwies sich das organische Wachstum im Kleinan-zeigengeschaumlft Im vergangenen Geschaumlftsjahr hatte sich das Plus

hier noch auf 127 Prozent belau-fen nun waren es nur 113 Pro-zent Da half auch nicht dass der Konzern die Ziele fuumlr 2018 bestauml-tigte wonach die Erloumlse organisch weiterhin im niedrigen bis mittle-ren einstelligen Prozentbereich wachsen und das bereinigte Ebitda im niedrigen zweistelligen Pro-zentbereich steigen sollen

Ohnehin erscheinen vielen Ana-lysten und offenbar auch Investo-ren Springer-Aktien nach ihrem

langen Run ndash von Ende 2016 bis Anfang 2018 hat sich das Papier um mehr als 80 Prozent verteuert ndashallmaumlhlich ausgereizt Seit Wochen schwankt das Papier um die Mar-ken 65 bis 69 Euro trotz freundli-cher Aktienmaumlrkte

Independent Research-Experte Markus Friebel zufolge duumlrfte sich daran zunaumlchst auch wenig aumlndern Als Digitalverlag habe Axel Sprin-ger zwar ein langfristig solides wachsendes Geschaumlftsmodell so Friebel Einem deutlichen Auf-waumlrtspotenzial stehe jedoch das ak-tuelle Bewertungsniveau entgegen Der Medienkonzern wird derzeit mit einem KursGewinn-Verhaumlltnis von 23 auf Basis der Schaumltzungen fuumlr 2018 gehandelt

Das Kurspotenzial scheint somit zunaumlchst begrenzt Gleichzeitig steigt nach dem guten Lauf den das Papier gehabt hat das Risiko von Gewinnmitnahmen ndash ein idea-les Szenario fuumlr einen Discount Put

von HVB onemarkets Das Papier (ISIN DE000HW8FMV7) generiert seine Maximalrendite von 441 Prozent wenn die Axel Springer-Aktie Mitte Juni diesen Jahres un-ter 65 Euro notiert sprich 11 Pro-zent nachgibt Liegt der MDAX-Wert hingegen dann daruumlber dro-hen hohe Verluste weil es nur noch die Differenz zwischen Akti-enkurs und dem Strike bei 70 Euro gibt Bei Kursen uumlber 70 Euro kommt es zum Totalverlust

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Symrise Bonus Cap

ISINWKN DE000CV8WGN7CV8WGN

Produkt-Typ Bonus Cap-Zertifikat

Emittent Commerzbank

Bewertungstag 20 Dezember 2019

Barriere (Abst) 54 Euro (235)

Max Rendite (pa) 121 (73 pa)

GeldBrief (Spread) 71097137 Euro (04)

Seitwaumlrtsinvestment mit Koumlpfchen Das Bonus Cap der Commerzbank generiert sei-ne Maximalrendite wenn die Symrise-Aktie bis Ende 2019 nie unter 54 Euro faumlllt ndash ein komfor-tabler Puffer von knapp 24 Prozent

SYMRISE ZJ 192018 06

Auf alles vorbereitet

KOLUMNE

Stefano Angioni Socieacuteteacute Geacuteneacuterale

Viele Anleger die mit geringem Kapitaleinsatz schon kleine Kurs-bewegungen eines Basiswerts uumlber-proportional nutzen wollen greifen bevorzugt zu Endlos-Turbos Von Vorteil ist bei diesen die einfach nachvollziehbare Preisbildung So ergibt sich der Kurs eines Turbos aus der Differenz des aktuellen Kurses des Basiswerts und dem je-weiligen Basiskurs unter Beruumlck-sichtigung des Bezugsverhaumlltnisses Kursaumlnderungen des Basiswerts wirken sich absolut betrachtet na-hezu eins zu eins auf den Turbo aus solange die Knock-out-Schwel-le nicht verletzt wird

Bei vielen Anlegern stehen da-her meist der Hebel die Knock-out-Schwelle und die Spanne zwi-schen Geld- und Briefkurs bei der Produktauswahl im Fokus Investo-ren die ein mittelfristiges Engage-ment erwaumlgen sollten allerdings weitere Parameter in den Blick nehmen die gerade uumlber laumlngere Zeitraumlume die Wertentwicklung beeinflussen

Von besonderer Bedeutung sind etwa auch die Finanzierungskosten Da Anleger fuumlr einen Endlos-Turbo Long nur einen Bruchteil des tat-saumlchlich bewegten Werts zahlen finanziert der Emittent des Turbos den Rest Fuumlr diesen Kredit be-rechnet er einen Zins Bei Endlos-Turbos erfolgt das durch die taumlgli-che Anpassung des Basispreises um einen bestimmten Betrag Aumlndert sich der Kurs des Basiswerts nicht verringert sich die den Wert des Turbos bestimmende Differenz zwischen Basispreis und aktuellem Kurs

Waumlhrend diese graduelle An-passung des Basispreises im Day-trading keine beziehungsweise ei-ne untergeordnete Rolle bei kurz-fristigen Investments spielt entfal-tet sie laumlngerfristig eine spuumlrbare Wirkung Wird das Kursziel eines Anlegers beispielsweise erst in ei-nem Jahr erreicht wird der Basis-preis eines Endlos-Turbos Long merklich houmlher liegen als heute und in naher Zukunft ndash mit entspre-chender Wirkung auf die Wertent-wicklung und Knock-out-Wahr-scheinlichkeit

Etwas anders stellt sich die Lage auf der Short-Seite dar Hier erge-ben sich aus dem theoretischen Leerverkauf des Basiswerts Finan-zierungsertraumlge fuumlr den Anleger da der Verkaufserloumls zinsbringend an-gelegt werden kann Bei Endlos-Turbos Short wird wiederum der Basispreis entsprechend angepasst Dafuumlr wird die Marge vom Markt-zins abgezogen

Der Duft- und Aromenhersteller Symrise ist wegen gestiegener Roh-stoffkosten Waumlhrungseffekten und Investitionen in die Erweiterung von Kapazitaumlten mit einem Ge-winnruumlckgang ins Jahr gestartet Bei einem Umsatzanstieg um 15 Prozent auf 777 Mio Euro fiel das Ergebnis vor Zinsen Steuern und Abschreibungen um fast sechs Pro-zent auf rund 156 Mio Euro Die operative Ergebnismarge verringer-te sich dadurch um 15 Prozent-punkte um 201 Prozent Die Aktie machte dennoch einen gewaltigen Satz nach oben Zum einen lag die Profitabilitaumlt noch immer auf dem Niveau des Ziels fuumlr 2018 von rund 20 Prozent Zum anderen haumltte das Wachstum bei konstanten Wech-selkursen und ohne Zu- und Ver-kaumlufe 75 Prozent betragen Zudem bestaumltigte Symrise das Ziel 2018 erneut staumlrker zu wachsen als der Markt Dieser wird nach Unter-nehmensangaben um drei bis vier

Prozent houmlher erwartet Das Re-kordhoch aus dem Januar bei 7370 Euro ruumlckt damit wieder in Schlag-distanz ndash aktuell fehlen noch knapp 45 Prozent Damit befindet sich die Aktie in einer klassischen bdquoMake or Breakldquo-Situation Ent-weder sie prallt an diesem Wider-stand nach unten ab und sendet mit der Markierung eines Doppel-Tops ein technisches Verkaufssignal Oder sie schafft es den Widerstand aus dem Weg zu raumlumen und er-

oumlffnet auf der Oberseite ganz neue Perspektiven Mit einem Bonus Cap der Commerzbank sind Anle-ger fuumlr beide Situationen gut geruumls-tet Das Papier wird im Dezember 2019 zum Maximalbetrag von 80 Euro getilgt wenn die Aktie bis dahin nie unter 54 Euro faumlllt ndash so tief stand der MDAX-Titel seit An-fang 2017 nicht mehr Bei Brief-kursen um 7137 Euro errechnet sich somit eine Renditechance von 121 Prozent

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Springer Discount Put

ISINWKN DE000HW8FMV7HW8FMV

Produkt-Typ Discount Put

Emittent HVB onemarkets

Bewertungstag 13 Juni 2018

StrikeCap 7065 Euro

Rendite 441

GeldBrief (Spread) 342347 Euro (15)

Kurze Short-Spekulation Gibt die Axel Springer-Aktie in den naumlchsten vier Wochen um gut ein Prozent nach erzielen Anle-ger mit dem Discount Put von HVB onemarkets eine satte Rendite von rund 44 Prozent

Axel Springer Die Luft ist raus

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0515 1115 0516 1116 0517 1117

Strike Cap

ZJ 192018 07AXEL SPRINGER

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Deutsche Nationalbibliothek ISSN 2191-4125

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Dieses Dokument richtet sich hauptsaumlchlich an Leser aus der Bundesrepublik Deutschland Die im Dokument enthaltenen Anzeigen wenden sich deshalb auszliger es ist ausdruumlcklich anderes angegeben ebenfalls nur an Leser aus der Bundesrepublik Deutschland

Die Inhalte dieses Dokuments wurden nach bestem Wissen und Gewissen recherchiert und formuliert Dennoch kann keine Gewaumlhr fuumlr Richtigkeit Voll-staumlndigkeit und Genauigkeit dieser Informationen gegeben werden Die Aus-fuumlhrungen im Rahmen dieses Dokuments stellen im Uumlbrigen weder eine An-lageberatung noch eine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapie-ren dar Eine Haftung der BFM Berlin Financial Media GmbH der Herausge-ber oder der Redaktion fuumlr Vermoumlgensschaumlden die durch Anwendung von Hinweisen und Empfehlungen in diesem Dokument auf persoumlnliche Investiti-onsentscheidungen eventuell auftreten ist kategorisch ausgeschlossen

Bitte beachten Sie Die in diesem Dokument erwaumlhnten Wertpapiere unterlie-gen dem Risiko schwankender Preise das unter Umstaumlnden zu erheblichen Einbuszligen bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals fuumlhren kann Die Wertentwicklung von Zertifikaten Optionsscheinen und ETFs haumlngt haumlufig nicht ausschlieszliglich vom Preisverhalten des jeweiligen Basiswerts ab son-dern von einer Vielzahl zusaumltzlicher Faktoren (ua Wechselkurse Zinsen Vo-latilitaumlten Emittentenbonitaumlt Marktliquiditaumlt) Es wird empfohlen vor einem Investment in die in diesem Dokument erwaumlhnten Wertpapiere einen Bank- bzw Finanzberater sowie ggfs auch einen Steuerberater zu konsultieren

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Der Medienkonzern Axel Springer hat dank seines boomenden Inter-netgeschaumlfts Umsatz und Gewinn zu Jahresbeginn gesteigert Der Umsatz legte um 69 Prozent auf 7735 Mio Euro zu Das bereinigte Ebitda kletterte um gut 16 Prozent auf 1712 Mio Euro Die Aktie ging dennoch auf Tauchstation Als Haar in der Suppe erwies sich das organische Wachstum im Kleinan-zeigengeschaumlft Im vergangenen Geschaumlftsjahr hatte sich das Plus

hier noch auf 127 Prozent belau-fen nun waren es nur 113 Pro-zent Da half auch nicht dass der Konzern die Ziele fuumlr 2018 bestauml-tigte wonach die Erloumlse organisch weiterhin im niedrigen bis mittle-ren einstelligen Prozentbereich wachsen und das bereinigte Ebitda im niedrigen zweistelligen Pro-zentbereich steigen sollen

Ohnehin erscheinen vielen Ana-lysten und offenbar auch Investo-ren Springer-Aktien nach ihrem

langen Run ndash von Ende 2016 bis Anfang 2018 hat sich das Papier um mehr als 80 Prozent verteuert ndashallmaumlhlich ausgereizt Seit Wochen schwankt das Papier um die Mar-ken 65 bis 69 Euro trotz freundli-cher Aktienmaumlrkte

Independent Research-Experte Markus Friebel zufolge duumlrfte sich daran zunaumlchst auch wenig aumlndern Als Digitalverlag habe Axel Sprin-ger zwar ein langfristig solides wachsendes Geschaumlftsmodell so Friebel Einem deutlichen Auf-waumlrtspotenzial stehe jedoch das ak-tuelle Bewertungsniveau entgegen Der Medienkonzern wird derzeit mit einem KursGewinn-Verhaumlltnis von 23 auf Basis der Schaumltzungen fuumlr 2018 gehandelt

Das Kurspotenzial scheint somit zunaumlchst begrenzt Gleichzeitig steigt nach dem guten Lauf den das Papier gehabt hat das Risiko von Gewinnmitnahmen ndash ein idea-les Szenario fuumlr einen Discount Put

von HVB onemarkets Das Papier (ISIN DE000HW8FMV7) generiert seine Maximalrendite von 441 Prozent wenn die Axel Springer-Aktie Mitte Juni diesen Jahres un-ter 65 Euro notiert sprich 11 Pro-zent nachgibt Liegt der MDAX-Wert hingegen dann daruumlber dro-hen hohe Verluste weil es nur noch die Differenz zwischen Akti-enkurs und dem Strike bei 70 Euro gibt Bei Kursen uumlber 70 Euro kommt es zum Totalverlust

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Springer Discount Put

ISINWKN DE000HW8FMV7HW8FMV

Produkt-Typ Discount Put

Emittent HVB onemarkets

Bewertungstag 13 Juni 2018

StrikeCap 7065 Euro

Rendite 441

GeldBrief (Spread) 342347 Euro (15)

Kurze Short-Spekulation Gibt die Axel Springer-Aktie in den naumlchsten vier Wochen um gut ein Prozent nach erzielen Anle-ger mit dem Discount Put von HVB onemarkets eine satte Rendite von rund 44 Prozent

Axel Springer Die Luft ist raus

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Strike Cap

ZJ 192018 07AXEL SPRINGER

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Dieses Dokument einschlieszliglich aller seiner Teile ist urheberrechtlich ge-schuumltzt Jede Verwertung von Inhalten der Nachdruck oder die Vervielfaumllti-gung (auch auszugsweise) bedarf der ausdruumlcklichen schriftlichen Einwilli-gung des Verlags

Dieses Dokument richtet sich hauptsaumlchlich an Leser aus der Bundesrepublik Deutschland Die im Dokument enthaltenen Anzeigen wenden sich deshalb auszliger es ist ausdruumlcklich anderes angegeben ebenfalls nur an Leser aus der Bundesrepublik Deutschland

Die Inhalte dieses Dokuments wurden nach bestem Wissen und Gewissen recherchiert und formuliert Dennoch kann keine Gewaumlhr fuumlr Richtigkeit Voll-staumlndigkeit und Genauigkeit dieser Informationen gegeben werden Die Aus-fuumlhrungen im Rahmen dieses Dokuments stellen im Uumlbrigen weder eine An-lageberatung noch eine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapie-ren dar Eine Haftung der BFM Berlin Financial Media GmbH der Herausge-ber oder der Redaktion fuumlr Vermoumlgensschaumlden die durch Anwendung von Hinweisen und Empfehlungen in diesem Dokument auf persoumlnliche Investiti-onsentscheidungen eventuell auftreten ist kategorisch ausgeschlossen

Bitte beachten Sie Die in diesem Dokument erwaumlhnten Wertpapiere unterlie-gen dem Risiko schwankender Preise das unter Umstaumlnden zu erheblichen Einbuszligen bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals fuumlhren kann Die Wertentwicklung von Zertifikaten Optionsscheinen und ETFs haumlngt haumlufig nicht ausschlieszliglich vom Preisverhalten des jeweiligen Basiswerts ab son-dern von einer Vielzahl zusaumltzlicher Faktoren (ua Wechselkurse Zinsen Vo-latilitaumlten Emittentenbonitaumlt Marktliquiditaumlt) Es wird empfohlen vor einem Investment in die in diesem Dokument erwaumlhnten Wertpapiere einen Bank- bzw Finanzberater sowie ggfs auch einen Steuerberater zu konsultieren

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Der Medienkonzern Axel Springer hat dank seines boomenden Inter-netgeschaumlfts Umsatz und Gewinn zu Jahresbeginn gesteigert Der Umsatz legte um 69 Prozent auf 7735 Mio Euro zu Das bereinigte Ebitda kletterte um gut 16 Prozent auf 1712 Mio Euro Die Aktie ging dennoch auf Tauchstation Als Haar in der Suppe erwies sich das organische Wachstum im Kleinan-zeigengeschaumlft Im vergangenen Geschaumlftsjahr hatte sich das Plus

hier noch auf 127 Prozent belau-fen nun waren es nur 113 Pro-zent Da half auch nicht dass der Konzern die Ziele fuumlr 2018 bestauml-tigte wonach die Erloumlse organisch weiterhin im niedrigen bis mittle-ren einstelligen Prozentbereich wachsen und das bereinigte Ebitda im niedrigen zweistelligen Pro-zentbereich steigen sollen

Ohnehin erscheinen vielen Ana-lysten und offenbar auch Investo-ren Springer-Aktien nach ihrem

langen Run ndash von Ende 2016 bis Anfang 2018 hat sich das Papier um mehr als 80 Prozent verteuert ndashallmaumlhlich ausgereizt Seit Wochen schwankt das Papier um die Mar-ken 65 bis 69 Euro trotz freundli-cher Aktienmaumlrkte

Independent Research-Experte Markus Friebel zufolge duumlrfte sich daran zunaumlchst auch wenig aumlndern Als Digitalverlag habe Axel Sprin-ger zwar ein langfristig solides wachsendes Geschaumlftsmodell so Friebel Einem deutlichen Auf-waumlrtspotenzial stehe jedoch das ak-tuelle Bewertungsniveau entgegen Der Medienkonzern wird derzeit mit einem KursGewinn-Verhaumlltnis von 23 auf Basis der Schaumltzungen fuumlr 2018 gehandelt

Das Kurspotenzial scheint somit zunaumlchst begrenzt Gleichzeitig steigt nach dem guten Lauf den das Papier gehabt hat das Risiko von Gewinnmitnahmen ndash ein idea-les Szenario fuumlr einen Discount Put

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