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RÜCKBLICK AUF DAS VORLESEVERGNÜGEN Foto: bramgino/Fotolia WOHNEN MIT HAMBURGER GENOSSENSCHAFTEN bei uns Ausgabe 3 / September 2016 Frist 30.09.: Hausgemeinschaft des Jahres gesucht 08 Neue Projekte bei der dhu Stiftung 11

Frist 30.09.: Neue Projekte RÜCKBLICK AUF DASBaugenossenschaft dhu eG Buchsbaumweg 10 a, 22299 Hamburg Tel. 040 514943-0, Fax 040 514943-43 , [email protected] Redaktion/Verantwortung

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RÜCKBLICK AUF DAS VORLESEVERGNÜGEN

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WOHNEN MIT HAMBURGER GENOSSENSCHAFTENWOHNEN MIT HAMBURGER GENOSSENSCHAFTEN

bei unsAusgabe 3 / September 2016

Frist 30.09.: Hausgemeinschaft des Jahres gesucht 08Neue Projekte bei der dhu Stiftung 11

Page 2: Frist 30.09.: Neue Projekte RÜCKBLICK AUF DASBaugenossenschaft dhu eG Buchsbaumweg 10 a, 22299 Hamburg Tel. 040 514943-0, Fax 040 514943-43 , info@d-h-u.de Redaktion/Verantwortung

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EDITORIAL & INHALT

www.wohnungsbaugenossenschaften-hh.de 6 Cent pro Minute aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise können abweichenInfoline: 0180 2244660 Mo.- Fr.: 10 -17 Uhr

LIEBE MITGLIEDER,

wer ab Mitte Juli aus dem Fenster schaute, konnte nicht nur wechselnde Wolken eines mäßig schönen Sommers beobachten, son-dern vor allem viele junge Menschen, die auf ihre Handys schauten und offensichtlich eine heiße Spur verfolgten. Sie jagten Pokémons mit dem neuen Renner, dem Spiel Pokémon-GO. Das Spiel verblüffte anfangs vor allem da-mit, dass es nachgewiesene „Stubenhocker“

in Bewegung und auf die Straße brachte. Soziologen und Mediziner diskutieren bereits Vor- und Nachteile und die Verbraucherzen-trale hat auf mangelnden Datenschutz hinge-wiesen. Die vzbv hat die Betreiber allein bei 15 Klauseln abgemahnt.Auch wir diskutieren. Uns beschäftigt, ob hier von kommerziellen Anbietern Raum besetzt wird, der eigentlich keinem gehört – der virtu-elle. Müssen – und können – wir bald unsere Gebäude und Anlagen davor schützen, dass der virtuelle Raum zur Ware gemacht wird? Denn das geht schnell: Erst seit 25 Jahren gibt es „das Internet“. In den Zeitzeugen-Interviews für das dhu-history-Projekt berichten uns Mit-glieder noch von Kibbel-Kabbel und Gummi-twist, den Lieblingsspielen ihrer Kindheit.Unser Tipp für den Spätsommer lautet je-denfalls: Treffen Sie sich doch zur Erholung von Arbeit und auch Spiel mit Ihren Nach-

barn und Freunden auf ein reales Bier oder einen Kaffee! Schöne Anlässe, sich zu tref-fen, Veranstaltungen Ihrer dhu, finden Sie im Beileger in dieser Ausgabe.

Machen Sie es gut – und passen Sie auf Ihre Daten auf!Mit freundlichen Grüßen

Frank Seeger Torsten GötschVorstandsmitglied Vorstandsmitglied

03 Urlaubsgrüße aus Balkonien Baustellen-Ticker Geschäftsbericht 201504 Neues von der Modernisierung in Mümmelmannsberg05 Termin: Zimmerwetter-Forscher06 Personelle Veränderungen im Team07 Internationaler Genossenschaftstag Vertreterversammlung im Juni 201608 „Die Hausgemeinschaft des Jahres“ Buchtipp09 Tapas-Abend im Nachbartreff Winterhude Verlosung bei noa410 Auf einen Kaffee mit …11 dhu Stiftung: Förderaktivitäten 201612 dhu-Erzählcafé Winterhude dhu-history13 Buchtipp

26 Hallo Kids27 Friedhof Ohlsdorf: Gedenkstätte und Park

28 Preisrätsel29 Jahresgewinnspiel 2016 – die zweite Runde30 Angebote für Genossenschaftsmitglieder Impressum32 Hamburg- Tipps

22 Einer von uns: Paul Krüger 23 Genossenschaften auf dem Studienplan

UNSERE GENOSSENSCHAFT

BEI UNS WOHNEN

UNSERE FREIZEIT

15 Gute Geschäftsidee: Lemonaid Die Nacht der Kirchen „Hello Hamburg“ für Neu-Hamburger16 Internationales Maritimes Museum17 Honig aus dem St.-Pauli-Stadion18 Stadtteil prägende Bauwerke19 Naturschutzgebiet Wittmoor20 Schufa-Einträge21 Wie ich es sehe Streitfall Treppenhaus

UNSER HAMBURG

14 Rettungswege freihalten Spielplatztipp

UNSER SERVICE

04 Neues von der Modernisierung

in Mümmelmannsberg 24 Hamburger VorleseVergnügen 2016:

ein Riesenerfolg für Groß und Klein19 Naturschutzgebiet Wittmoor:

Wandern im „weißen“ Moor

23 Ausbildungsmesse Vocatium24 Hamburger VorleseVergnügen 2016

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Jetzt sagen Sie doch mal… Was würden Sie gern hier lesen? Fehlt Ihnen etwas, haben Sie etwas auf dem Herzen? Wir freuen uns über Leserbriefe & Thementipps. Post an die Redaktion an die Adresse der dhu oder an [email protected]

Impressum

Herausgeber Baugenossenschaft dhu eG Buchsbaumweg 10 a, 22299 Hamburg Tel. 040 514943-0, Fax 040 514943-43 www.d-h-u.de, [email protected]/Verantwortung Torsten Götsch

Text S. 2-14 textpertin Bärbel WegnerLayout S. 3-14 halledt Werbeagentur GmbH www.halledt.deBildnachweis Baugenossenschaft dhu eG:

Wer eine Reise tut, kann viel erzählen. Wer zu Hause bleibt aber auch. Schicken Sie uns doch mal Grüße aus Balkonien – ein Foto und einen kurzen Text. Was war los in diesem Sommer, was ist passiert, was gab es zu sehen in Ihrem Haus oder Garten, Hof oder Balkon? Eine Bitte: Achten Sie darauf, beim Fotografieren die Persönlichkeitsrechte anderer nicht zu verletzen! Die Redaktion freut sich über Fotos und Geschichten und verlost unter allen Einsendern einen Restaurant-Gutschein im Wert von 100 Euro. Schreiben Sie per E-Mail an [email protected] oder an die Geschäftsstelle. Vergessen Sie nicht, Ihre Adresse anzugeben. Wir sind gespannt!

Fast noch druckfrisch: der Geschäfts-bericht 2015 der dhu. Er hat eine neue Form erhalten – statt in zwei Berichten finden Sie nun alle Informationen in einer Ausgabe. Und noch etwas ist neu: Ab dem nächsten Jahr wird der gedruckte Geschäftsbericht nur noch an diejenigen verteilt, die das aus-drücklich wünschen. Eine digitale Ver-sion des Geschäftsberichts finden Sie unter www.d-h-u.de in der Rubrik Serviceportal unter Download, und selbstverständlich erhalten Sie jeder-zeit ein gedrucktes Exemplar in der Ge-schäftsstelle im Buchsbaumweg. Also, nicht vergessen: Benachrichtigen Sie uns, wenn Sie auch zukünftig ein per-sönliches Exemplar erhalten möchten.

Urlaubsgrüße aus Balkonien bei der dhu

Der dhu-Geschäfts-bericht 2015 liegt vor

2015

GESCHÄFTSBERICHT

www.dhu.hamburg

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Baustellen-Ticker

Ihre Ansprechpartnerin ist:Jutta DierschkeTel. 040 514943-20 [email protected]

Bargfredestraße in Blankenese

Der Neubau von 39 Wohnungen wird vorbereitet. Zurzeit werden Probebohrungen für die Überprüfung der Boden-beschaffenheit ausgeführt.

Sievekingsallee/Launitzweg in Hamm

Hier werden insgesamt 28 Wohnungen modernisiert. Ein vorzeitiger Baubeginn wurde genehmigt und die Arbeiten haben mit dem Haus Nr. 41 im Juni begonnen. Dieser Haus-eingang soll im November fertiggestellt sein. Danach folgen die Sievekingsallee 39 und der Launitzweg 1. Parallel erfolgt die Fassadensanierung aller drei Hauseingänge bis zum Ende des Jahres.

Bramfelder Chaussee 59-61

Die Sanierung des Garagenhofes ist abgeschlossen. Die Moder-nisierung der Gebäude hat begonnen: Die Statik der Balkone wurde geprüft, die Eingangsseiten der Häuser wurden bereits gedämmt. Die Überprüfung des Brandschutzkonzeptes ist in Arbeit.

Mümmelmannsberg

Die Maßnahme schreitet planmäßig voran. Die ersten Fassaden bereiche (Wilhelm-Lehmbruck-Straße 9-13) sind bereits wieder abgerüstet und die Dacharbeiten fertigge-stellt. Als nächstes folgen die Hauseingänge 15-17 und an-schließend der Bereich Godenwind 50-56. Siehe auch Bericht in dieser Ausgabe auf den Seiten 4 bis 5.

Planung für die Häuser Hagenbeckstraße 100-112

Wie bereits berichtet, erhält die dhu für die Aufgabe der Wohn nutzung in der Hagenbeckstraße im Gegenzug ein Grundstück an der Julius-Vosseler-Straße. Im Mai fand für den hierzu erforder lichen Bebauungsplan eine öffentliche Plandiskussion zum Bebauungsplanentwurf Lokstedt 65/Stellingen 68 statt.

Bestellen Sie zukünftig Ihr persönliches Exemplar!

Immer her damitPost an die Redaktion!S. 3 (1), 7, 9 (4), 10 (2), 13 (3), 14 (1);

Kick it-United e.V.: S. 10 (1); Steven Haberland: S. 2 (Portrait), 4-6, 8 (3), 12 (1), 14 (1); fotolia: S. 3 (Johanna Mühl- bauer), 8 (1 sapannpix), 9 (1 somartin), 12 (1 peshkov), 14 (1 johnmerlin, 1 Rainer Albiez); Dr. Holger Martens: S. 12 (1)

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von der Modernisierungin Mümmelmannsberg

Geschäftiges Treiben bei der Baubesprechung. „Die Fensterarbeiten laufen wie geplant, die Gerüstbauer sind auch im Takt.“ Architekt Gerwold Sawallich vom gleichnamigen Architekturbüro ist zufrieden. „Und die 200 Steckdosen?“ Sind bestellt. „Die Aufmaue-rung der Brandwände?“ Ist noch nicht ganz fertig! Weiter geht es. „Wo sind die Muster für den Buntsteinputz? Und wer holt heute Bröt chen…“ Dort, wo im Nachbartreff Mümmelmanns-berg sonst Tischtennis gespielt wurde, sitzen jetzt Bauleiter und Architekt, Vertreter der Handwerker und Mitarbeiter der dhu zur wö chentlichen Baubesprechung. Es ist Juli, und man ist im Juli, trotz Regen, gut im Plan. An der Wand hängt der Bauzeitenplan. Ein

Gerüste kommen und zum Glück gehen sie auch wieder. Die ersten Fassadenbereiche in der Wilhelm-Lehmbruck- Straße sind bereits wieder vom Gerüst befreit. Die Dacharbeiten sind abgeschlossen. Die energetische Modernisierung von dhu-Häusern mit 158 Woh-nungen hat im April begonnen. Sie wird bis Ende des Jahres dauern. 2017 folgt der 2. Bauabschnitt. Ein Blick auf die Baustelle und in eine Baubesprechung:

Neuer Look! Fassade in der Wilhelm- Lehmbruck-Straße nach der Modernisierung.

Neues „Wir sind soweit im Takt!“

Wer. Was. Wo.

Wer modernisiert: die dhu für ihre Mit-glieder. Was: energetische Modernisie-rung. Die Dächer, Fassaden und die Kellerdecken werden gedämmt, die Fenster ausgetauscht und eine neue Lüftungsanlage eingebaut. Wo: Die Häuser Godenwind 50-56, Gustav-Klimt-Weg 1-4, Steinbeker Hauptstraße 181-185 und die Wilhelm-Lehmbruck-Straße 1-17. Wann: von April bis Dezem-ber 2016. Baujahr der Häuser: 1975. Die Wohnfläche: 11.795 m². Das Gebäude-volumen: 42.029 m³. Schätzkosten der Maßnahme: 12.500.000 ¤.

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Stephan Breuing, seit über 25 Jahren auf vielen Baustellen im Einsatz, stellt auch in Mümmelmannsberg fest, dass die Bewohner sich „nach einer Eingewöhnungszeit“ gut mit den Handwerkern verstehen. Nicht zuletzt, weil viele Bewohner hier schon lange woh-nen. „Die meisten sehen die Modernisierung sehr positiv“, beobachtet er. Das ist auch dhu-Hausverwalter Peter Tillmann, der seit über 20 Jahren für die dhu in Mümmel-mannsberg tätig ist, aufgefallen. Trotz der Einschränkungen durch Lärm und Schmutz seien viele Bewohner froh, dass es in der Wohnanlage vorangehe. Und jeder arran-giere sich auf seine Weise mit dem Lärm. Sind die einen froh, morgens zur Arbeit zu gehen, um dem Lärm zu entgehen, träfen sich die Älteren häufiger als sonst zu Spaziergängen oder zum Klönschnack im Hof. Wer durch die Baustelle eingeschränkt

Experimente für Kinder, Eltern und Großeltern

Mit Profi-Messgeräten erforschen die Teilnehmer das Zimmerwetter, zum Bei-spiel Temperatur und Luftfeuchtigkeit. Am Ende der dreistündigen Veran-staltung haben die Teilnehmer gelernt, wie sie Energie sparen und gleichzeitig ein gesundes Wohlfühlklima schaffen können. Denn die nächste Heizperiode kommt bestimmt.

Mehr zum Thema unter www.zimmerwetter.de

Termin: Dienstag, 25. Oktober 2016 um 15 UhrOrt: Nachbartreff Winterhude, Braamkamp 20Kosten: kleine Spende vor OrtAnmeldung bis 18. Oktober 2016 bei:Anika WeimannTel. 040 [email protected]

Herzstück der Organisation: Der Plan legt den zeitlichen Ablauf und die Verflechtung der einzelnen Gewerke fest. Er berück-sichtigt alle wichtigen Punkte wie Trock-nungszeiten, Materialbestellungen, regionale Feier tage… Verzögert sich ein Gewerk, hat das Folgen für alle anderen. Wärmedämmer, Maurer, Betonbauer, Dachdecker, Zimmerer, Fensterbauer sind hier im Einsatz.Fach-Bauleiter Stephan Breuing von der Hamburger Firma Josef Hoffmann und selbst dhu-Mitglied achtet darauf, dass der Zeit-plan für sein Gewerk eingehalten wird. Er bereitet die Arbeitsabläufe vor, erledigt Materialbestellungen und Terminkoordina-tion. Der Zimmermeister ist auf der Baustelle Ansprechpartner und Bindeglied für seine Handwerker, den Bauherrn und den Architek-ten. Auch für die dhu-Mitglieder hat er im-mer ein offenes Ohr.

dhu lädt ein:Zimmerwetter- Forscher-Stunden am 25. Oktober 2016

Bauleiter und Architekt, Vertreter der Handwerker und Mitarbeiter der dhu sitzen zur wöchentlichen Baubespre-chung im Nachbartreff zusammen.

Besteht erhöhte Brandgefahr? Kann sich nach der Dämmung Schimmel bilden? Lohnt der Aufwand wirklich? Diese und andere Fragen beantwortet das Bun des- ministerium für Wirtschaft und Energie (bmwi) im Internet. Zu finden in der Rubrik „Energiewende im Gebäudebe-reich“.

www.bmwi.de/DE/Themen/Energie/Energiewende-im-Gebaeudebereich/kfw-programme,did=676316.html

Fragen zur Wärmedämmung

TERMIN

wird, findet jedenfalls bei einem der „drei Herren von der Baustelle“, Sterly, Breuing und Tillmann, gewiss einen Ansprechpartner für sein Anliegen. Ansonsten gilt das Motto: So viel Informa tion wie möglich. Die dhu in-formiert regelmäßig über den Baufortschritt und anstehende Maßnahmen.

INFO

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Neu in der Betriebs- und Heizkosten-abrechnung im Rechnungswesen ist Valerie Erhardt

Jutta Dierschke ist Bergedorferin, eine „leidenschaftliche“, wie sie betont. Seit Generationen lebe die Familie dort, sagt die gelernte Rechtsanwaltsfachangestellte, die seit April 2016 im Vorstandssekretariat der dhu tätig ist. Mit Mann und Sohn, die Tochter ist bereits aus dem Haus, lebt die 49-Jährige, die lange Jahre in einer Genossenschafts-wohnung gewohnt hat, dort in einem eigenen Haus. Mitglied der Genossenschaft ist sie weiterhin. „Genossenschaften bieten ein Miteinander, und ich kann mich, wenn ich möchte, auch engagieren. Das gefällt mir.“ Jutta Dierschke

lacht und schüttelt ihren Lockenkopf. „Aber ich schaue auch genau hin. Wie reagiert der Hauswart, wenn er angesprochen wird. Wie geht man mit Beschwerden um. Aber da sind Genossenschaften meist vorbildlich.“ Kannte sie Genossenschaften bislang nur aus der Sicht eines Mitglieds, lernt sie diese Unternehmensform jetzt aus der Sicht einer Mitarbeiterin schätzen. Zu den ersten Dingen, die ihr bei der dhu positiv auffielen, war die Gästewohnung, die die Genossenschaft ihren Mitgliedern anbietet.Jutta Dierschke ist im Sekretariat für die Vorstandsmit glie der Torsten Götsch und Frank

Seeger zuständig, hat aber auch zusätzlich Aufgaben in der Organisation, zum Beispiel die Vorbereitung der Vertreterversamm - lung – und deshalb auch häufig Mitglieder an der ‚Strippe‘. Gut angekommen ist Jutta Dierschke in zwischen bei der dhu. Sie habe sich schnell eingelebt, die rund 30 Mitar-beiter, die in der Geschäftsstelle arbeiteten, seien so etwas wie eine kleine Familie. Sie sei absoluter Familienmensch, antwortet sie auf die Frage, was sie in der Freizeit gern unternähme. Sie sei oft mit ihren Lieben zu-sammen, und wenn dann noch Zeit bliebe, griffe sie gern zu einem Buch.

„Ich schaue genau hin.“

Die Neue im Vorstandssekretariat heißt Jutta Dierschke

Valerie Erhardt kommt aus Hannover und ist 2008 „der Liebe wegen“ nach Hamburg gezo-gen. Schon in jungen Jahren wollte die heute 36-Jährige einen kaufmännischen Beruf erler-nen und absolvierte deshalb eine Ausbildung

zur Immobilienkauffrau. Sie arbeitete in einem bundesweit tätigen Immobili-

enunternehmen und wollte gern eine andere Unternehmensstruk-

tur kennenlernen. Der Wechsel zu einer Genossenschaft sei

goldrichtig gewesen. Dort lege man großen Wert auf die Mitglie-

derzufriedenheit. Ihr gefällt, dass die Mitglieder sich als Miteigentümer

fühlten und auch so behandelt würden. Ein gutes Beispiel sei die Befragung zur Wohnzu-

friedenheit 2015. Kritik würde nicht nur regis-triert, sondern auch konstruktiv umgesetzt. Seit April arbeitet Valerie Erhardt im Rech-nungswesen der dhu. Dort erstellt sie nicht nur die Betriebs- und Heizkostenabrechnung, sondern ist auch mit dem umfangreichen Vertragswesen befasst. „Wir prüfen Angebote, nehmen Ausschreibungen vor, sprechen mit den Mitgliedern bei Rückfragen.“ Konstruktiv bringt sie sich auch in die Neustrukturierung der Abteilung ein. Die Aufgaben wurden neu verteilt. So können Mitarbeiter leichter die Arbeit von Kollegen übernehmen, wenn diese vertreten werden müssen. In ihrer Freizeit lässt sich Valerie Erhardt nicht gern vertreten. Dann reitet sie nämlich auf ihrem Pferd Soleil durch die Heide.

Zwei langjährige Mitarbeiterinnen der dhu sind in den Ruhestand gegangen. Angela Blaschke war von 1988 bis 2016 bei der dhu im Vorstands sekretariat tätig, Marianne Pomowski von 1995 bis 2016 im Rechnungswesen. Die dhu dankt für den langen Einsatz für die Bau-genossenschaft und wünscht beiden alles Gute!

„Mir gefällt, dass man bei einer Genossenschaft so großen Wert auf die Mit-gliederzufriedenheit legt.“

Tschüss, Frau Blaschke und Frau Pomowski!

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An der Vertreterversammlung dürfen nur die gewählten Mitgliedervertreterinnen und -ver-treter teilnehmen. Die 57 anwesenden stimm-berechtigten Vertreter folgten aufmerksam der Erläuterung zum vergangenen Geschäfts-jahr. Die Vorstandsmitglieder Torsten Götsch und Frank Seeger informierten über das Jahr 2015 und gaben einen Ausblick auf die, teils schon laufenden, Projekte für das Jahr 2016.

Vorstand und Aufsichtsrat wurde anschlie-ßend Entlastung erteilt und der Ausschüt- tung einer Dividende von vier Prozent zugestimmt. Die Vertreterversammlung bestimmte auch über die Zusammensetzung des Aufsichts-rates. Turnusmäßig endeten die Amtszeiten von Dirk Pufahl und Hans-Ullrich Behr. Beide stellten sich erneut zur Wiederwahl und

wurden in ihren Ämtern bestätigt. Ausführ-liche Informationen zu Geschäftsjahr und Jahresabschluss finden Sie im Geschäfts-bericht, der im August an alle Mitglieder ver-schickt wurde.

Den Geschäftsbericht finden Sie auch zum Download unter www.d-h-u.de unter Serviceportal.

2016 liegt der Schwerpunkt der Jahres tagung zur Genossenschaftsgeschichte auf der Ent-stehung der coop AG und auf deren Unter-gang mit dem Vergleich von 1989. Dazu steht die zur gleichen Zeit sich vollziehende Ent-wicklung der Konsumgenossenschaften in Westeuropa im Fokus.

Ort: Gewerkschaftshaus,Besenbinderhof 62, 20097 HamburgGebühr: 20,-/10,- EuroAnmeldung: Dr. Burchard BöscheTel. 040 [email protected]

Info unter www.kaufmann-stiftung.de

11. Tagung zur Genossenschafts- geschichte am28. und 29. Oktober 2016

Vertreterversammlung 2016zum Geschäftsjahr 2015 am 8. Juni 2016

„Genossenschaften: Die treibende Kraft für eine nachhaltige Zukunft!“ – unter diesem Motto wurde am 2. Juli weltweit der Interna-tionale Tag der Genossenschaften ge feiert. Der Tag stand damit im Zeichen der „2030-Agenda für nachhaltige Entwicklung“ der Vereinten Nationen. Die faire Unterneh-mensform Genossenschaft leistet weltweit einen wichtigen Beitrag, die Armut in den benachteiligten Ländern der Erde zu bekämp-fen. Denn Genossenschaften richten ihr Handeln an ökonomischen, ökologischen und sozialen Prinzipien aus. Sie agieren dadurch nachhaltig und übernehmen große Verant-wortung für Umwelt und Gesellschaft.Kurz gesagt: Die weltweit anerkannten genossenschaftlichen Werte werden jedes Jahr Anfang Juli mit dem Internationalen

Genossenschaftstag gefeiert. Die dhu nahm das zum Anlass, ihre Mitglieder in diesem Jahr zu einem Besuch des Hamburger Ge-nossenschaftsmuseums am Besenbinder-hof einzu laden. Interessiert verfolgte die Gruppe die Führung durch das Museum, das mit seinen Exponaten belegt, wie stark die Ge nossenschaftsbewegung einmal war und welche Kraft bis heute in dieser Unterneh-mensform steckt.

Mehr zum Genossenschaftsmuseum unter www.kaufmann-stiftung.de,

über Wohnungsbaugenossenschaften unter www.wohnungsbaugenossenschaften.de

oder Genossenschaften allgemein unter www.dgrv.de

dhu-Mitglieder besuchen das Hamburger Genossenschaftsmuseum

Internationaler Genossenschaftstag

Retro-Charme alter Genossen- schaft plakate. Armin Peters vom Genossenschafts- museum erläutert die Plakatwand.

TIPP

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Was macht denn eine gute Hausgemeinschaft aus? Darüber kann man lange diskutieren. Eine gute Hausgemeinschaft ist auf jeden Fall eine, in der Mieter und Mitglieder gerne zu-sammen wohnen und auch gelegentlich ge-meinsam etwas unternehmen und einander helfen. Man kann sich im Alltag aufeinander verlassen, wenn beispielsweise jemand etwas Schweres zu tragen hat oder den Wohnungs-schlüssel während des Urlaubs beim Nach-barn abgeben möchte. Was macht Ihre Hausgemeinschaft aus? Backen Sie reihum für die anderen mit? Treffen Sie sich

zu Geburtstagen auf ein Gläschen? Kümmern Sie sich im Wechsel um die Kinder? Machen Sie gemeinsame Ausflüge? Hat Ihre Hausgemein-schaft vielleicht sogar einen Namen oder einen „Clubraum“?Erzählen Sie doch mal, wie es bei Ihnen zugeht und warum Sie Ihr Haus und Ihre Nachbarn als „Hausgemeinschaft des Jahres“ nominieren möchten. Wir sind gespannt auf Ihre Geschich-ten, Fotos und Filme oder auch ganz einfach Ihren Anruf. Mehr zur Aktion lesen Sie unter

www.d-h-u.de/de/dhdj

Nachbarschaft mit ThrillUnterleuten – ein Roman von Juli Zeh

Gemeinschaft unter Nachbarn ist wichtig und wird vor allem in Genossenschaften noch aktiv erlebt. Doch manchmal flucht man über die Stadt und wünscht sich weit weg aufs Land. Wobei auch die Idylle durchaus eine Hölle sein kann… Was passiert zum Beispiel, wenn die Gemeinschaft in einem Dorf ge-spalten wird? Wie in einem Thriller baut Juli Zeh, Jahrgang 1974 und mit vielen Preisen ausgezeichnet, meisterhaft Spannung auf. „Unterleuten“ ist ein kleines Dorf in der bran-denburgischen Provinz. Jeder kennt jeden, eine verschworene Gemeinschaft, Stadt-

flüchtlinge eingeschlossen. Doch als eine Investmentfirma einen Windpark in unmittel-barer Nähe errichten will, kommt Unruhe ins Dorf und die Dorfgemeinschaft wird auf die Probe gestellt. Brillant erzählt, eine mitrei-ßende Schilderung der Charaktere und zu-gleich ein nachdenklich machendes Buch. Der Gesellschaftsroman steht nicht umsonst seit Wochen ganz oben auf den Bestsellerlisten.

Juli Zeh: UnterleutenRoman, 640 Seiten, Luchterhand Verlag 2016, 24,99 Euro

BUCHTIPP

dhu sucht dhdj:Die Hausgemeinschaft des Jahres

Gute Nachbarn aufgepasst: Einsendeschluss 30. September 2016

Die dhu belohnt die Gewinner-Hausge-meinschaft mit einem Gutschein für ein großes gemeinsames Frühstücksbuffet.

Auf Ihre Bewerbung freut sich:Jutta DierschkeTel. 040 [email protected]

Machen Sie mit!

!!!

Hier pflegt man ein herzliches Miteinander:die dhu-Hausgemeinschaft in der Vörste-koppel 53 hat eine WhatsApp-Gruppe, es wird gegrillt, Silvester gemeinsam angesto-ßen und sich gegenseitig geholfen.

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„Das schmeckt einfach himmlisch.“ Elke Stötzer und Karin Pomplun wohnen ganz in der Nähe vom Nachbartreff in Winterhude und sind begeistert. Dort kocht Karin Laufer bei ihren Koch-Events gemeinsam mit den Teilnehmerinnen nicht nur spanische Gerichte. Doch heute sind Tapas dran. Karin Laufer, die vor rund 50 Jahren als Au-Pair-Mädchen in Spanien war, ist dem Land und seiner Küche treu geblieben. „Zu der Familie habe ich immer noch Kontakt.“ Mit sanftem Regiment organi-siert die 72-Jährige die Treffen, damit alles perfekt klappt. Sie kauft ein, wählt die Re-zepte, druckt sie für alle aus und unterstützt bei der Zubereitung, wo es nötig ist. Dann wird

gemeinsam der Tisch gedeckt und gespeist. Als Tischdecke dient heute eine spanische Flagge aus Krepppapier.„Applaus, vielen Dank für die gute Vor-bereitung“, heißt es in der Runde. Und dann wird eine zweite Rotweinflasche geöffnet. Immerhin sind über zehn Frauen gekommen, die acht verschiedene Tapas zubereitet haben. Befragt, was sie denn so fit halte, er-zählt Karin Laufer, dass sie seit ihrem sechs-ten Lebensjahr aktive Turnerin ist. Noch mit 60 Jahren habe sie einen Kursus im Salto-Springen absolviert. Da bleibt nur noch „Olé“ zu sagen und sich auf das nächste gemein-same Kochen zu freuen.

„Gemeinsam kochen und genießen.“Wer sich für gemeinsames Kochen und Essen inte ressiert, findet in regelmäßigen Abstän-den ein entsprechendes Angebot im Nach-bar treff in Winterhude. Die Teilnahme ist kos tenlos, nur die Kosten für die Lebensmittel werden umgelegt.

Ein Tapas-Abend mit Karin Laufer im Nachbartreff in Winterhude

Es ist die Welt von Zuckerwatte, Kettenkarussell und Riesenrad. Aber auch Fans von Gruselkabinetten, Achterbahn und Autoscooter kommen

beim größten Volksfest im Norden auf ihre Kosten. Der Hamburger DOM ist eben ein Spaß für die ganze Familie. Und der Stadtteil- Fernsehsender „nachbarn on air“ verlost DOM-Pakete im Wert von 200 Euro. Jeweils wenige Tage vor Beginn des Sommer-, Winter- und Frühlingsdoms wird die Gewinn spielfrage bekannt gegeben. Also

schalten Sie ein und sichern Sie sich eins der DOM-Pakete. Montags, mittwochs und freitags um 17 Uhr.„nachbarn on air“ ist ein Stadtteilsender für Hamburg. Seit Juni 2002 sendet der Lokalfernsehsender noa4 von Montag bis Freitag täglich. Jeweils von 19 Uhr bis 15 Uhr zum Folgetag läuft die Sendung in einer Wiederholungsschleife. Sie empfangen den Sender kostenlos im Kabelnetz der dhu. Kennen Sie „nachbarn on air“ noch nicht, dann starten Sie doch mal den Sendersuchlauf und erfahren Sie Neues aus Ihrer Nachbarschaft.

„Und jetzt noch die spanische Flagge als Tischdecke!“

Gewinne, Gewinne, Gewinne: Auf dem Hamburger DOM und bei „nachbarn on air“

Informationen unter www.d-h-u.de/de/Nachbarschaftsfoerderung

oder beiAnika WeimannTel. 040 [email protected]

„Jetzt vorsichtig drehen...“ Tapas kochen will gelernt sein. Karin Laufer unterstützt bei der Zubereitung, wo es nötig ist.

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Das Projekt wurde 2015 von der dhu Stiftung gefördert. Ein Gespräch im Café Gazoline in Ottensen, geführt von Bärbel Wegner.

Er habe Gastronomie im Blut, so sagt er selbst. Hannes Nöllenheidt, 55 Jahre alt, auf-gewachsen im Ruhrgebiet, hat in Kiel Agrar-wissenschaften studiert, verschiedentlich in Restaurants gejobbt und auch einige mitge-gründet. So war er bis 2012 Mitbetreiber der „Strandperle“ in Övelgönne, eines der be-kanntesten Lokale an der Elbe, ein Publikums-magnet nicht nur an schönen Sommertagen. Das Faszinierende an diesem Job sei, sich in Menschen hineinzuversetzen, ihre Wünsche

zu erahnen. Als Gastronom wolle er „Qualität und Freude“ geben. Einen „Energieaustausch“ nennt er das und rührt dabei im Latte Macchiato, extra stark.Einen Energieaustausch nachhaltiger Art hat der Vater von zwei Kindern, Luca und Matilda, und Besitzer von zwei Hunden, Kalli und Freddi, 2015 in Gang gesetzt. Als er in der Flüchtlings-Kleiderkammer in den Messe-hallen beim Spendensortieren half, fasste er den Entschluss, sich dem Thema Flüchtlinge auf seine Weise zu widmen. „Ich finde, wenn man eine Idee hat, darf man nicht lange zögern, sondern muss einfach loslegen.“ Die Idee war einfach, hatte es aber in sich: Direkt an den Erstaufnahmeeinrichtungen für

... Hannes Nöllenheidt, einem der Initiatoren von „Kick it-United e.V.“

„Wenn Ihr eine Idee habt, einfach loslegen!“

Auf einen

Kaffee mit…

Integration durch Sport – das wollen die Hamburger Hannes Nöllenheidt und Martin Blüthmann mit ihrem ehrenamtlichen Fußball-Projekt „Kick it-United“ in Zentralen Erst aufnahme-einrichtungen (ZEA) fördern. Gesucht werden tatkräftige Helfer, Sach- und Geldspenden.

Siehe auch www.kick-it-united.de

Unterstützer gesuchtINFO

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Page 11: Frist 30.09.: Neue Projekte RÜCKBLICK AUF DASBaugenossenschaft dhu eG Buchsbaumweg 10 a, 22299 Hamburg Tel. 040 514943-0, Fax 040 514943-43 , info@d-h-u.de Redaktion/Verantwortung

Flüchtlinge wollte er an wechselnden Tagen mit Ehrenamtlichen ein mobiles Spiel- feld aufbauen und gemeinsam mit jungen Flüchtlingen Fußball spielen. Gedacht, getan – mit seinem langjährigen Freund Martin Blüthmann rief er „Kick it-United“ ins Leben.Doch bevor der erste Ball gekickt werden konnte, ging einige Zeit ins Land. Die beiden Aktivisten suchten monatelang Unterstützer, Equipment und Mitstreiter. Auch brauchten sie eine offizielle Genehmigung, einen sol-chen mobilen Platz aufzubauen. Dann konnte ein erster mobiler Street-Soccer-Platz, 13 mal 20 Meter groß und 1600 Kilo schwer, gebaut werden, der leicht transportiert werden kann. Er wird vor Ort gemeinsam aufgebaut, was etwa eineinhalb Stunden dauert. Dann kann mehrere Stunden gespielt werden. Ein Aktions-tag endet in der Regel gegen 17 Uhr. Seit März 2015 gilt für Nöllenheidt die „Vollbeschäftigung im Ehrenamt“, an sechs Tagen gibt es mit den mobilen Plätzen Fuß - ball-Angebote in sechs Unterkünften. Auch ein Turnier wurde bereits am Millerntor aus gerichtet: „Kick it-United 2“ holte den Pokal in die Erstaufnahmeeinrichtung in der Schnackenburgallee. „Die Freude der Bewoh-ner war enorm.“ Zukünftig wird das Projekt verstärkt auch mit festen Plätzen arbeiten. Die Initiatoren wür-den entlastet und man könne leichter Mit-streiter finden. Nöllenheidt trinkt seinen Kaffee aus und verabschiedet sich. Er muss los, Spenden einwerben.

Aktuelles von der dhu Stiftung

Als Mitglied des Stiftungsvor-stands verabschiedete sich Joachim Haseloff im Juli 2016. Er wünscht der Stiftung weiterhin viel Erfolg.

Ansprechpartnerin und Mitglied des Stiftungsvorstandes:Anika WeimannTel. 040 [email protected]

dhu StiftungHamburger VolksbankIBAN DE05 2019 0003 0019 5908 06BIC GENODEF1HH2

Nachbarschaften und Quartiere fördern, Menschen miteinander verbindenDie gemeinnützige dhu Stiftung wurde im Juni 2015 ins Leben gerufen und unter-stützt Nachbarn, Gruppen, Vereine und Organisationen, denen Kinder, Jugendliche und ältere Menschen am Herzen liegen. Die dhu Stiftung fördert insbesondere Pro-jekte in den Hamburger Stadtteilen und Wohn gebieten, in denen die Baugenossen-schaft dhu eG über Wohnraum verfügt. Mit Ihrer Spende können Sie die Arbeit der dhu Stiftung unterstützen und auf diese Weise helfen, das Miteinander in Ihrem Stadtteil aktiv und positiv zu gestalten.

Förderaktivitäten 2016• Gefördert wurden die HipHop Academy Hamburg und das Projekt Klangstrolche.

Beide Projekte führt die Stiftung Kultur Palast Hamburg durch. www.kph-hamburg.de

• Eine Spende ging an die Jugendfeuerwehr für eine Nachtwanderung in Koopera tion mit dem Arbeitskreis Stiftungen Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften.

• Die Stiftung unterstützt in Kooperation mit dem Arbeitskreis Stiftungen Ham burger Wohnungsbaugenossenschaften das Projekt Community Lotsen, ein bundesweit einmaliges Flüchtlings-Pilotprojekt. Es wird durchgeführt vom Hamburger Institut für konstruktive Konfliktaustragung und Mediation (ikm).

• Internationales Stadtteilfest Steilshoop: Eine Spende ging an den Stadtteiltreff AGDAZ. www.agdaz.de

• Für den Laternenumzug Neuallermöhe West erhielt das Deutsche Rote Kreuz (DRK) eine Spende.

• Der Schulverein Mümmelmannsberg erhielt eine Spende für Sportschuhe für bedürftige Kinder.

• Der Verein Terra Africa e.V. erhielt eine Spende für ein Schulprojekt in der Richardstraße – „Schokolade in aller Munde“.

• Die Stiftung unterstützt die Stadtteilinitiative Hamm e. V. und beteiligt sich an den Kosten für ein Nachbarschaftsfest auf dem Quartiersplatz „Platanenplatz“ (Smidtstraße/Ecke Chateauneufstraße).

• Die Stiftung unterstützt ein Projekt der Bücherhalle Billstedt „Aktiv gegen Demenz“.

INFO

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Page 12: Frist 30.09.: Neue Projekte RÜCKBLICK AUF DASBaugenossenschaft dhu eG Buchsbaumweg 10 a, 22299 Hamburg Tel. 040 514943-0, Fax 040 514943-43 , info@d-h-u.de Redaktion/Verantwortung

Der Historiker Dr. Holger Martens arbeitet die Historie der dhu wissen-schaftlich auf. Dazu recherchiert er nicht nur in Archiven, sondern inter-viewt auch Zeitzeugen. Mehr zum Projekt dhu-history siehe auch ‚bei uns‘ Ausgabe Dezember 2015. Für die-se ‚bei uns‘ befragten wir Dr. Martens zum Stand der Forschung.

Herr Dr. Martens, wie geht die Arbeit an der Geschichte der dhu voran?Die Auswertung der Akten im Genossen-schaftsregister geht gut voran. Die dort über-lieferten Jahresberichte geben einen guten Einblick in die Entwicklung der Genossen-schaft. Beeindruckend ist immer wieder die Beschreibung der Nachkriegssituation.

Was beeindruckt Sie da?Es wird aus den Akten deutlich, dass sich die Genossenschaft alle Mühe gab, ihre im Krieg zerstörten oder beschädigten Gebäude so schnell wie möglich instand zu setzen. Wenn man sich dann die ungeheure Wohnungsnot vorstellt mit 14.000 Menschen, die 1951 noch in Nissenhütten lebten, und viele Menschen, die über Jahre in Bunkern, Kellern und Ruinen hausen mussten, dann wird klar, dass der Wohnungsbau höchste Priorität hatte. Es fehlte aber an allem: Es gab kein Baumaterial, die Verkehrswege waren zer-stört und die Kriegswirtschaft musste erst umgestellt werden. Das führte dazu, dass die Genossenschaft in den ersten drei Jahren nach dem Krieg nur 70 Wohnungen wieder herrichten konnte.

Bestand auch Finanzknappheit, oder war nur das Material knapp?Nein, Geld gab es genug. Es war eher so, dass viel zu viel Reichsmark im Umlauf war. Man konnte für das Geld nicht das kaufen, was man brauchte. Dafür musste man auf den Schwarzmarkt gehen. In Erwartung einer Währungsreform wurden auch schon viele Waren gehortet. Es fehlte damit der Anreiz, Produkte und Dienstleistungen anzubieten. Das wurde mit der Währungsreform schlag-artig anders. Plötzlich konnten sich die Menschen alles kaufen, wenn sie D-Mark hatten. Damit war die Voraussetzung für den wirtschaftlichen Aufschwung geschaffen. Hinzu kamen die Wiederaufbauprogramme wie der Marshall-Plan.

Wie wirkte sich das auf die Genossenschaft aus?Enorm. Von der Währungsreform bis Ende 1950 konnten bereits 364 Wohnungen wiederaufgebaut werden. Begonnen hatte die Genossenschaft mit den ausgebrannten Häusern Buchsbaumweg 10 und Vogel-beerenweg 7. Die dort wiederhergestellten 2-Zimmer-Wohnungen waren im Juni 1949 bezugsfertig. Anfang 1949 begann der Wiederaufbau der Häuser Hagenbeckstraße 100-104 mit 22 Wohnungen. Es folgten Oldachstraße 18 und Emil-Janssen-Straße 13-19. Es konnten also allein im Jahr 1951 über 165 Wohnungen fertiggestellt werden.

Das ist eine große Leistung. Wir sind gespannt auf die weiteren Ergebnisse. Vielen Dank für das Gespräch, Herr Dr. Martens!

dhu-history: nachgefragt bei Dr. Holger MartensDie dhu in der Nachkriegszeit

Einladungzum Erzählcafé:

19. September, 18 Uhr im Nachbartreff

Winterhude

Möchten Sie mit Ihren jetzigen oder ehe-maligen Nachbarn ein Erzählcafé organi-sieren? Melden Sie sich, die dhu unter - stützt Sie gern dabei. Ansprechpart nerin: Anika Weimann, Tel. 040 514943-21 oder E-Mail [email protected]

Unser Thema ist Wohnen in Winterhude bei der dhu. Gesucht werden Geschichten von früher: Vom Einzug, vom Wohnen, von Nachbarschaft und allem, was Ihnen dazu wichtig erscheint. Bringen Sie gern Fotos mit, Dokumente oder alte Zeitungs-ausschnitte. Das Ergebnis des Abends ist offen, denn die Teilnehmer bringen die Inhalte mit. Die Journalistin und Autorin Bärbel Wegner wird das Gespräch mit Fragen in Gang bringen, begleiten und dokumentieren. Die Veranstaltung richtet sich an dhu-Mitglieder und deren Nach-barn. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, damit genug Zeit zum Erzählen bleibt. Die Veran-staltung ist kostenlos, Anmeldung bitte bei Anika Weimann, Tel. 040 514943-21.

„Wie war das noch?“ 50 Geschichten aus Winterhude

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Nicht immer ging es so heiter zu wie auf diesem Aquarell, das die langjährige Mitarbeiterin Leni Haase darstellt. Zeitzeugen berichten, „genau so“ habe ihr Büro ausge-sehen. Wenn auch Mitglieder, Mitarbeiter und Vorstand der dhu überwiegend freundlich miteinander umgingen, wird es auch Konflikte, ärgerliche Briefe, eine Kündigung und auf jeden Fall viele Anekdoten geben. Wir interessie-ren uns diesmal für Fotos und Begebenheiten von und mit Mitarbeitern früherer Jahrzehnte. Wer besitzt solche Schätze, die beispielsweise Vorstände, Hauswarte, Hand-werker, alte Verbotsschilder usw. zeigen? Besitzen Sie noch alte Briefe, Beispiele für Korrespondenz vergangener Jahre? Erinnern Sie sich an berichtenswerte Begeben-heiten? Melden Sie sich – Ihre Dokumente werden für das Archiv der dhu kopiert und Sie erhalten diese selbstver-ständlich zurück. Ihre Berichte werden notiert. Ihre An-sprechpartnerin ist Jutta Dierschke, Tel. 040 514943-20 oder E-Mail [email protected]

Eltern und Großeltern werden gern von Kindern und Enkeln befragt. Das ist für beide Seiten spannend und war eigentlich schon immer so. Wie das Er-zählte aufbewahrt wird, das ändert sich. Mit der Form des hier gezeigten Erinnerungsalbums wird vieles vorgegeben, aber das Aufbewahren erleichtert. Fragen sind vornotiert und auch der Platz zum Eintragen. Die Fragen sind in diesem Beispiel an die Mutter gerichtet, die in Hamburg lebt. Es gibt aber etliche Varianten. Gefragt werden kann u.a. nach Großeltern und Kindheit, wie sich die Eltern kennengelernt haben, nach den Erinnerungen an die Stadt Hamburg und dem eigenen Heimatgefühl. Wer sich mit Familien-Erinne-rungen befassen will und nicht selbst kreativ werden mag, kann mit dem Erinnerungsalbum in der Hand gleich loslegen. Schön eingebunden ist es auch. Ein Buch zum Verschenken und Selbstnutzen.

Besitzen Sie Bilder von Haus-warten, Handwerkern, alte

Briefe? Für dhu-history werden Geschichten und Dokumente früherer Jahrzehnte gesucht

Fräulein Leni Haase in Aktion

„Mama, erzähl von dir und Hamburg“Familiengeschichten erfragen und notieren mit einem Erinnerungsbuch

Aquarellzeichnung zum 25-jährigen Dienstjubi-läum der langjährigen Mitarbeiterin Leni Haase. Sie arbeitete von 1926 über die Rente hinaus bis 1986 bei der dhu.

Mama, erzähl von dir und Hamburg. Dein Erinnerungsalbum.Sutton Verlag 2015. 16,99 Euro

BUCHTIPP

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Bitte nicht… im Hof Fußballspielen

INFO

Rettungswege freihalten

Herr Paul, Sie formulieren es als Bitte, verstehen in der Sache aber keinen Spaß! Warum ist es so wichtig, Hausflure und Zuwegungen freizuhalten?Wenn es in einem Haus brennt, geht es um Sekunden und jeden Meter Platz, um Men-schen zu retten. Eine Rauchvergiftung führt schon nach drei Atemzügen zur Bewusst-losigkeit. Feuerwehrleute und Rettungskräfte müssen schnell handeln und sich bewegen können. Abgestellte Möbel oder Fahrräder stellen eine Gefahr dar, denn sie versperren Fluchtwege.

Dass große Möbelstücke Fluchtwege ver-sperren, ist nachvollziehbar. Aber was stört Sie denn an einem abgestellten Paar Schuhe oder einer Blumenvase? Wenn ich richtig verstanden habe, ist das auch untersagt?Richtig, Schuhe oder Kleinmöbel nehmen we-niger Platz weg. Sie stellen aber dennoch Stolperfallen dar, beispielsweise wenn jemand transportiert werden muss. Außerdem sind sie unnötige Brandlasten. Hinzu kommt, dass die Treppenhausreinigung um diese Gegen-stände herum putzt, die Reinigung erfolgt also nur eingeschränkt. Und seien sie auch noch so klein – werden erst einmal Gegen-stände in den Flur gestellt, kommen unwei-gerlich weitere Gegenstände hinzu.

Was unternimmt die dhu, wenn gegen das Verbot verstoßen wird?Wir versuchen, die Verursacher erst einmal freundlich anzusprechen. Das geschieht meist durch den zuständigen Hauswart. Wenn sich dann nichts ändert, weisen wir schriftlich auf den Verstoß gegen die Hausordnung hin. Schlimmstenfalls schicken wir eine Ab - mahnung.

Was können ältere Menschen, die einen Rollator benötigen oder junge Familien, die einen Kinderwagen unterbringen müssen, tun?Rollatoren und Kinderwagen sind geduldet, sofern ein ausreichend breiter Fluchtweg ge-währleistet ist. Die dhu versucht, jeweils in-dividuelle Lösungen zu finden. In einigen Wohnanlagen gibt es bereits spezielle Stell-plätze. Das lässt sich aber leider nicht überall realisieren. Mitglieder, die hierzu Fragen ha-ben, können sich jederzeit an uns wenden.

Herr Paul, vielen Dank für das Gespräch mit der Redaktion!

Jan Paul, Leiter der Mitgliederbe-treu ung und Vermietung der dhu, über Rettungs wege, Gegenstände im Hausflur und Kinderwagen

Sommerzeit ist Ballspielzeit und nach der Europameisterschaft ist Fußball-spielen ganz besonders angesagt. Doch in den Außenanlagen der dhu-Wohn-anlagen ist Fußballspielen ausdrücklich verboten. Ballspiele von Kleinkindern fallen selbstverständlich nicht unter dieses Verbot. Bitte haben Sie Ver-ständnis und weisen auch Ihre Nach-barn darauf hin.

Schon entdeckt? Spielplatzauswahl in Hamburg

In Hamburg gibt es rund 740 öffentliche Spielplätze in allen Wohnquartieren und Stadt-teilen. Das Faltblatt „Hamburgs Grün für Kinder und Familien“ wird neu aufgelegt. Sie er-halten es u.a. in Ihrem Bezirksamt oder finden es unter www.hamburg.de/spielplaetze.

Weitere Spielplätze unter www.spielplatz-hh.de

Bolzplätze und Möglichkeiten für Hallenfußball: www.hamburg-lodge.de/aktivitaeten/Hamburg-Sport/Fussball/

„Bitte keine Gegenstände im Treppenhaus und Kellergang abstellen!“

Malbuch und KinderhausordnungExtra für Genossenschaftskinder ge-schrieben und zum Ausmalen gedacht: Die Erwachsenen haben eine Hausord-nung, in der sie nachlesen können, für Kinder gibt es bei der dhu eine Kinder-hausordnung. Sie liegt in der Ge-schäftsstelle bereit und ist kostenlos.

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TIPP

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UNSER HAMBURG: VERSCHIEDENES

GUTE GESCHÄFTSIDEE LEMONAID

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Hamburg ist ein guter Ort für Men-schen mit Geschäftsideen: Das Start- up-Unternehmen Lemonaid wurde in diesem Jahr mit dem Deutschen Grün-derpreis in der Kategorie Aufsteiger aus-gezeichnet. Der „Saftladen aus St. Pauli“ (Eigenbezeichnung) stellt Limonaden und Eistees aus biologischen und fair gehan-delten Zutaten her. Von jeder verkauften Flasche werden fünf Cent für Hilfsprojekte gespendet. Mehr als 1.200.000 Euro sind dabei bislang zusammengekommen. Vor sieben Jahren begann das Projekt in einem ganz kleinen Rahmen, heute beschäftigt Lemonaid 55 Mitarbeiter und die Getränke sind in mehr als 3.000 Gastronomiebetrie-ben erhältlich. Bereits im vergangenen Jahr wurde mit der Internet-Firma Jimdo ebenfalls ein Hamburger Unternehmen mit dem Gründerpreis ausgezeichnet.

www.lemon-aid.de

„Lebe! Liebe! Lache!“, lautet das Mot-to der diesjährigen Nacht der Kirchen, bei der sich die christlichen Gemeinden der Hansestadt am 17. September auf besondere Weise präsentieren. Mehr als 120 Kirchen öffnen von 19 Uhr bis Mitternacht ihre Pforten und bieten mehr als 600 Stunden kostenloses Pro-gramm an – Konzerte, Ausstellungen, Lesungen, Ausblicke von Kirchtürmen und noch vieles mehr. Zu den Höhe-punkten zählt die zentrale Eröffnungs-veranstaltung mit Musik und Talk, die in der Innenstadt (Spitalerstraße/Ecke Kurze Mühren) ab 17 Uhr gemeinsam mit dem NDR auf die Bühne gebracht wird. Eine Übersicht über alle Pro-grammpunkte gibt es auf der Website.

www.ndkh.de

DIE NACHT DER KIRCHEN

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HILFREICHE APP FÜR NEU-HAMBURGER HELLO HAMBURG

Gute Sache für alle Menschen, die neu nach Hamburg kommen: Die kostenlose App „Hello Hamburg – The Newcomer’s Handbook“ hilft ihnen dabei, sich in ihrer neuen Heimat schnell zurechtzufinden. Entwickelt wurde die für Apple und Andro-id verfügbare App von den Bücherhallen Hamburg und dem Hamburger Start-up audio guideMe. Als erste Partner sind die Hamburger Volkshochschule sowie die Elb-kinder, Hamburgs größter Kita-Träger, dabei.

Sie bieten in der App einen schnellen Zugriff auf alle relevanten Informationen wie Öff-nungszeiten, Gebühren, Beratung. Weitere Organisationen, Vereine und Institutionen sollen in den kommenden Monaten dazu-kommen. Bislang ist die auch ohne Internet-verbindung nutzbare App in den Sprachen Arabisch, Deutsch, Englisch, Farsi und Rus-sisch erhältlich. Zusätzliche Sprachen folgen.

www.hellohamburg.deFoto

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UNSER HAMBURG: KULTUR

Untergebracht in Hamburgs ältestem Speicherbau heißt es „Leinen los!“. Hier durchleben die Besucher den harten Kno-chenjob der Seeleute von einst, die noch mit der „Siebenschwänzigen Katze“ zur Arbeit angetrieben wurden. Gleich daneben gibt es 40.000 Modelle historischer und moderner Schiffe, die die Entwicklung des Schiffbaus seit Beginn an deutlich machen. Aber wie navigierte man ohne das Satellitensystem GPS? Anhand von nautischem Gerät wie Sextant oder Kompass, aber auch durch Modelle von Leuchttürmen und Lotsen-schiffen bekommen die Besucher auf dem ersten Deck eine Ahnung, wie man früher den nächsten Hafen fand.Im Zwischengeschoss zerrt die aus einer Million Legosteinen gebaute Queen Mary II an den Tampen, während es gleich nebenan um den harten Arbeitsalltag unter Segeln geht. Auch die Bruderschaft der Cap Hor-niers, also jener Männer, die das stürmische

Kap Hoorn umsegelten, hat einen Ehrenplatz gefunden. Selbstverständlich kreuzen auch Piraten mit ihren Totenkopfflaggen durch die musealen Gewässer.Einer der Ausstellungsschwerpunkte ist außerdem die Entwicklung zur modernen Containerschifffahrt und der Boom der

Kreuzfahrten, den wir seit einem Jahrzehnt erleben. Besonders packend dokumentiert sind die entbehrungsreichen Forschungs- und Entdeckungsreisen auf den Spuren von James Cook und Georg Forster. Auch einen Einblick in die moderne Meeresbiologie er-halten die Besucher.

GEÖFFNET: täglich 10 -18 UhrEINTRITT: Erwachsene 12,50 €,Familie 24,50 €

Internationales Maritimes Museum Koreastraße 1, 20457 Hamburg

040 3009230-0

www.imm-hamburg.de

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HART AM WINDAuf zum Törn durch die Jahrhunderte der Seefahrtsgeschichte. Im Internationalen Maritimen Museum kann jeder anheuern und hautnah erleben, was das harte, aber auch glückliche Leben auf hoher See bedeutet.

INTERNATIONALES MARITIMES MUSEUM

MIT DEM NEUEN SCHIFFSSIMU-LATOR erleben die Besucher auf der Brücke des Containerriesen „To-kyo Express“ (300 m) die Häfen von Rotterdam, Singapur oder Ham-burg. Hier wird man von echten Kapitänen begleitet. Waschechte Seeleute bieten auf Wunsch auch Gruppenführungen durch das ge-samte Museum an. Hierfür werden Extrakosten fällig.

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UNSER HAMBURG: SOZIALES

sichtlich auch immer wieder mal den Honig zu kaufen geben.

www.kiezhelden.com

www.fcstpauli.com

Um auf das weltweite Bienensterben hinzuweisen, hat der Kiez-Club in seinem Stadion zwei Bienenvölker angesiedelt, die dort ganz besonderen Honig produ-zieren.

Es klingt zunächst nur nach einer witzigen Idee, aber die Aktion hat einen ernsthaften Hintergrund: Im Stadion des FC St. Pauli haben zwei Bienenvölker eine neue Heimat gefunden. In Anlehnung an den Namen des Cheftrainers Ewald Lienen produzieren sie auf einem Außenbalkon an der Südkurve jetzt leckeren „Ewaldbienenhonig“. Bereits zwei Mal konnten je 35 Kilogramm Honig geerntet werden. Kinder aus dem Stadtteil haben die Möglichkeit, bei der Ernte zuzu-sehen und dabei einen Einblick in die Welt dieser faszinierenden Insekten zu gewinnen. Mit der ungewöhnlichen Maßnahme will der Verein auf das weltweite Bienensterben aufmerksam machen. Ein komplexes The-

ma, das von der Wissenschaft seit einigen Jahren verstärkt untersucht wird. Denn Bienen produzieren nicht nur Honig, sie be-stäuben auch rund 80 Prozent der Pflanzen. So sichern sie das Überleben von Bäumen, Blumen, Gräsern und erhalten damit gleich-zeitig Lebensmittel wie Äpfel, Kirschen, Pflaumen oder Tomaten. „Die bei uns angesiedelten Stadtbienen ernähren sich von Blüten im Umkreis von etwa drei Kilometern“, erklärt Andreas Ret-tig, kaufmännischer Geschäftsführer des FC St. Pauli. „Wir sind glücklich, mit die-ser Maßnahme einen Teil zur ökologischen Vielfalt des Stadtteils beitragen zu können, und würden uns freuen, wenn Fans und Anwohner ihre Balkonkästen besonders bienenfreundlich aufblühen lassen.“ Die passende Blumenmischung gibt es in den Fanshops des FC St. Pauli zu kaufen (direkt am Stadion, in der Filiale auf der Ree-perbahn oder online). Dort wird es voraus-

HONIG IM STADION

GUTE IDEE VOM FC ST. PAULI

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UNSER HAMBURG: STADTENTWICKLUNG

Das 2006 eingeweihte sechsgeschossige Dockland sorgt bei Jana Kilian, Vorstands-mitglied bei der HANSA Baugenossen-schaft eG, für Aufbruchstimmung. Den schönsten Blick muss man sich allerdings „erklettern“.

Genau 136 Stufen muss man bewälti-gen und Hamburg liegt einem zu Füßen. „Für mich ist dieser Ausblick vom Dach des Docklands überwältigend“, sagt Jana Kilian. Das über aufgeschüttetem Grund errichtete Dockland sei für sie zu jeder Jahreszeit ein Ausflugsziel. „Ob die Elbe hinunter, auf den Hafen, rüber zur Elb-philharmonie oder über die Dächer Alto-nas und die Innenstadt, da wird einem die Schönheit Hamburgs so richtig deutlich.“ Aber auch das Reisefieber würde sie dort regelmäßig „erwischen“. Jana Kilian: „Sachen packen, elbabwärts fahren und fremden Zielen entgegen … das wär’s.“ Reisen ist eine der großen Leidenschaften des Vorstandsmitglieds der HANSA.

Dass dieses im modernen Architekturstil ge-haltene Gebäude Fernweh auslöst, könnte natürlich auch an seinem Standort liegen. Gleich in der Nähe legte jahrzehntelang die Englandfähre ab.Zudem zeigt das vom Architektenteam Bo-the Richter Teherani entworfene Gebäude ein Parallelogramm, das an einen auf die Nord-see gerichteten Schiffsbug erinnert.„Das passt“, meint auch Jana Kilian. Auf dem frei zugänglichen Dach des Gebäudes fühle man sich wie auf einem Kreuzfahrtschiff.„Mit der Heimat im Herzen die Welt um-fassen“, das hat der norddeutsche Dichter Gorch Fock einmal empfohlen. Auf dem Dockland kann man damit schon mal beim Sonntagsausflug loslegen.

JANA KILIAN UND DAS DOCKLANDSTADTTEIL PRÄGENDE BAUWERKE

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UNSER HAMBURG: GEHEIME ORTE

Mit Spaten und Transportschlitten zogen bis 1958 die Torfstecher in das Moor. Heu-te spazieren Erholungssuchende auf dem Damm der alten Lorenbahn durch das re-naturierte und aufgestaute Hochmoor. Wie wichtig das 1978 zum Naturschutzgebiet erklärte Biotop für unsere Urahnen war, zeigen urgeschichtliche Bohlendämme. Hier wurde vor allem der Brennstoff Torf in mü-hevoller Knochenarbeit abgebaut. In diesem in der Weichsel-Kaltzeit vor 100.000 Jahren entstandenen Moor können die Besucher heute eine Pflanzenwelt beobachten, die sich an die widrigen Umweltbedingungen

angepasst hat. Kein Wunder, dass das Witt-moor auch jede Menge Vegetationsforscher anzieht, die etwa einen Nahrungsspezia-listen wie den Sonnentau in Augenschein nehmen. Weil die Pflanze lebenswichtige Nährstoffe nicht aus dem sauren Boden ziehen kann, schnappt sie sich mithilfe einer Klebefalle kleine Insekten.An den Rändern des Moores wachsen Birken, Gagelstrauch und Blaubeeren. Aber auch Fieberklee, Sumpf-blutauge oder Ährenlilien können botanisch interessierte Besucher hier finden. Reich vertreten sind zahlreiche Libellenarten so-wie Gras- und Moorfrösche. Selbst Berg-eidechsen, Ringel nattern und Kreuzottern werden ab und an gesichtet. Wer ein wenig Glück hat, hört und sieht hier neben Fitis-laubsängern, Baumpiepern und Goldam-mern auch Habichte und Turmfalken, die das Moor wegen ihrer baumlosen Flächen als Jagdrevier schätzen.

MÄRCHENMOORIm Herbst riecht es hier förmlich nach Märchen und fantastischen Begegnungen. Schon immer haben Moore uns Menschen fasziniert. Das gilt ganz besonders auch für das Wittmoor, das „weiße“ Moor bei Duvenstedt und Lehmsahl-Mellingstedt.

NATURSCHUTZGEBIET WITTMOOR

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DURCH DAS WITTMOOR führen Wanderwege. Aussichtspunkte findet man am Bilenbarg, Fiersbarg und am Wittmoorredder.

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UNSER HAMBURG: INFORMATION

Wer einen Kredit aufnimmt, eine neue Wohnung mietet oder einen Handyver-trag unterschreibt, bekommt es mit der Schutzgemeinschaft für allgemeine Kre-ditsicherung (Schufa) zu tun. Negative Einträge können für böse Überraschun-gen sorgen.

Ein Leben ohne Handy? Undenkbar, glau-ben wohl die meisten. Doch für Sabine Meyer aus Hamburg-Horn wurde dieses Szenario jetzt zur Realität. Ihr Antrag auf ein neues Smartphone samt Vertragsverlänge-rung wurde vom Anbieter abgelehnt. Der Grund: „Schlechte Bonität“.Routinemäßig fragen die Anbieter bei der Schufa die Zuverlässigkeit von Kunden bei der Begleichung ihrer Raten und auch ihre finanziellen Verpflichtungen ab. Weil Sabine Meyer eine größere Bestellung bei einem Onlineshop nicht bezahlt hatte, wurde ihr Antrag abgelehnt. Zu einem negativen Schufa-

Eintrag kommt es, wenn durch den Gläubi-ger das gerichtliche Mahnverfahren einge-leitet wird.Auswirkungen haben negative Schufa-Einträge auch bei der Wohnungssuche. So werden, nicht zuletzt im Interesse ihrer langjährigen Mitglieder, Bewerber um eine Wohnung auch bei Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften geprüft. Schließlich müsste sonst die gesamte Ge-nossenschaft eventuelle Ausfälle tragen. Eine Anfrage bei der Schufa wird auch gestellt, wenn ein Mitglied in eine größe-re und damit teurere Wohnung wechseln möchte. Allerdings muss das Wohnungs-unternehmen immer eine Erlaubnis des zu Überprüfenden einholen. Einfach mal nachsehen ist nicht möglich.Gerade bei Jüngeren, die sich über ihren Handyvertrag verschulden, größere Kredite aufgenommen oder Tilgungsraten nicht be-glichen haben, kann das zu großen Schwie-

rigkeiten bei der Wohnungssuche führen. Besser ist es, möglichst keinen Eintrag zu haben.Daten von über 66 Millionen Bundesbürgern hat die Schufa gesammelt. Wie die im Ein-zelfall aussehen, kann jeder nach § 34 des Bundesdatenschutzgesetzes einmal im Jahr kostenlos abfragen. Daten über Einkünfte, Vermögen, Beruf, Familienstand, Religions- und Parteizugehörigkeit, ethnische Herkunft, Gesundheitsdaten oder andere personen-bezogene Informationen dürfen allerdings nicht gespeichert werden. Die Auskunft über die eigenen Daten kann schriftlich oder per Hotline bei der Schufa beantragt wer-den. Unter bestimmten Voraussetzungen ist das Löschen, Ändern und Sperren der Einträge möglich.

www.schufa.de

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NEGATIVE SCHUFA-EINTRÄGE VERRINGERN DIE CHANCEN AUF EINE NEUE WOHNUNG

VORSICHT

Die Zentrale der SCHUFA

befindet sich in Wiesbaden-Schierstein.

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UNSER HAMBURG: WIE ICH ES SEHE

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GEMEINSAM BEZAHLBAREWOHNUNGEN SCHAFFEN

Das Bündnis für das Wohnen geht in eine neue Runde. Die Bündnispartner – Senat, Bezirke, Wohnungswirtschaft – unterzeich-neten am 7. Juni 2016 den Bündnisvertrag. Die Freude darüber steht bei mir im Vor-dergrund, auch wenn die Verhandlungen nicht reibungslos verlaufen sind. Insbeson-dere das von der Stadt zugesagte objektive Mietgutachten führte zu langen Diskussi-onen. Wir, die Vertreter der Wohnungswirt-schaft, haben schließlich eingelenkt und auf das Gutachten verzichtet. Eine weitere Verzögerung hätte allen geschadet. Wir konzentrieren uns auf andere Schwer-punkte. Bezahlbare Mieten setzen bezahl-bares Bauen voraus. Wir müssen folglich kostengünstiger und – in Anbetracht der immer höheren Nachfrage – schneller bauen. Dabei spielen insbesondere Grund-stückspreise, Vorgaben und Anforderun-gen eine entscheidende Rolle. Bei den Preisen sowie den Anforderun-gen haben die Bezirke vieles in der Hand. Daher begrüße ich sehr, dass diese nun Bündnispartner sind und in die Pflicht genommen werden. Im Bündnistext heißt es: „Für die Senatsbehörden und die Be-zirke sind die diesbezüglichen Bündnisver-einbarungen bindend.“ In der Vergangenheit wurden Woh-nungsbauvorhaben von VNW-Mitglieds-unternehmen mit insgesamt über 1.100 Wohnungen durch zu hohe Auflagen,

verzögerte Genehmigungsverfahren oder personelle Engpässe in den zuständigen Abteilungen be- bzw. verhindert. Hier er-warte ich zukünftig eine bessere Zusam-menarbeit. In Hamburg wird in der Höhe, aber vor allem in der Breite gebaut werden. Dafür bedarf es Flächen, auch solche, die bisher für diesen Zweck nicht vorgesehen waren. Ich freue mich, dass der Prozess zur wohnungsbaulichen Erschließung dieser Flächen im Bündnistext unter „ko-operative Stadterweiterung“ beschrieben wird. Kooperation bedeutet Beteiligung, Austausch, Diskussion und gemeinsame Gestaltung. Dafür stehen unsere Mitglieds-unternehmen mit ihrer regionalen Identität und Kompetenz bereit. Bürgermeister Scholz hat den wohnungs-politischen Anspruch der Stadt in dem Satz „Wir werden in Hamburg nie wieder auf-hören zu bauen“ zusammengefasst. Aber Hamburg baut sich nicht von alleine. Dafür bedarf es vieler. Die Verbandsunternehmen bauen gern für und in Hamburg und stehen dem Senat als Partner zur Seite. Das Bünd-nis für das Wohnen ist Ausdruck unserer ausgestreckten Hand zur Zusammenarbeit.

ANDREAS BREITNER

Andreas Breitner, VNW-Verbandsdirektor

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Der BGH hat in einer Entscheidung vom 10. November 2006 (Az. V ZR 46/06) dem Mieter von Wohn- oder Geschäftsräumen das Recht auf Mit-benutzung der Gemeinschaftsflächen eines Hauses grundsätzlich zuerkannt, sofern davon keine Belästigungen oder Gefährdungen ausgehen. Was Sie selbst schön finden, kann für Ihren Nachbarn der Stein des Anstoßes sein, und er muss es auch nicht dulden. Grundsätzlich sind Gar-deroben, Schuhe, Schränke, Gardinen, Bilder oder Blumenkübel nicht im Trep-penhaus erlaubt, so das OLG Hamm (Az. 15 Wx 198/08). Sie gehören in die Wohnung. Das Abstellen von Fahrrä-dern im Treppenhaus ist nicht zuläs-sig, weil Treppenhäuser im Notfall als Fluchtweg freizuhalten sind, so das AG Hannover (Az. 71 II 547/05). Ein Kinderwagen darf nach Auffassung des LG Berlin (Az. 63 S 487/08) im Treppenhaus abgestellt werden. Der Vermieter muss das Abstellen eines zusammengeklappten Rollators neben der Haustüre dulden, so das AG Reck-linghausen (Az: 56 C 98/13). Aber auch ein Blick in die Hausordnung kann hier weiterhelfen. Nehmen Sie bit-te Rücksicht auf Ihre Nachbarn! Bitte halten Sie das Treppenhaus als Flucht-weg immer frei!

STREITFALL TREPPENHAUS: SCHUHREGALE VERBOTEN, ROLLATOREN ERLAUBT

Am 7. Juni 2016 haben Vertreterinnen und Vertreter des Hamburger Senats

und der Wohnungswirtschaft das Bündnis für das Wohnen unterzeichnet.

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BEI UNS WOHNEN: EINER VON UNS

dukte kalkuliert werden können. Zusätzlich lagen jeden Tag diverse andere Aufgaben an. So half er bei der Organisation eines Musikfestivals und übernahm Betreuungs-aufgaben für seine geistig behinderten Mit-bewohner, mit denen er in einer Wohnge-meinschaft zusammenlebte.

Finanziert hat Paul Krüger das Sabbatical selbst, außerdem setzte er dafür seinen Urlaub sowie Überstunden ein und nahm zusätzlich unbezahlten Urlaub. Bereut hat er das nicht: „Es war eine unglaublich erfül-lende Zeit. So eine soziale Auszeit kann ich nur jedem empfehlen!“

Während seines Social Sabbaticals lebte Paul Krüger drei Monate lang auf einer Farm für Menschen mit Handicap in Kapstadt.

„Ein Land kann man nur richtig kennen-lernen, wenn man dort für eine Weile lebt und einen Alltag hat“, sagt Paul Krüger. Der 29-Jährige wohnt und arbeitet bei der mgf Gartenstadt Farmsen. Er ist Leiter des Rechnungswesens und reist leidenschaftlich gern. Aber die wenigsten Menschen können einfach ihre Sachen packen und für längere Zeit verschwinden – auch Paul Krüger nicht. Doch er fand einen Weg: Mithilfe der Orga-nisation „Manager für Menschen“ machte er ein Social Sabbatical, das ist eine Auszeit

vom Beruf, bei der man gleichzeitig etwas Gutes tut. Im September 2015 zog Paul Krüger für drei Monate nach Südafrika und arbeitete dort im Camphill Village, einer 220 Hektar groß-en Farm nahe Kapstadt, auf der bis zu 100 geistig behinderte Menschen wohnen und arbeiten. Sie leben in Wohngemeinschaften und gehen verschiedenen Tätigkeiten nach, arbeiten etwa in einer Bäckerei oder einer Näherei, bauen Gemüse an und erstellen Kosmetika. Der mit Zahlen vertraute Paul Krüger instal-lierte im Shop der Anlage ein neues Kas-sensystem. Seine größere Aufgabe bestand darin, für die Molkerei eine Kostenrechnung aufzustellen, damit die Preise für deren Pro-

EINE AUSZEIT NEHMEN UND HELFENPAUL KRÜGER

Genug Arbeit auch für Paul Krüger auf der

Farm nahe Kapstadt.

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EMPFEHLENSWERT

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Warum sind (die) Genossenschaften entstanden? Wie funktionieren sie? Wel-che Rolle spielen sie auf dem Wohnungs-markt? Welche unterschiedlichen Arten gibt es und welchen Beitrag leisten sie für das Gemeinwesen? Das sind nur einige der Fragen, denen HCU-Studenten des 4. Semesters des Bachelor-Studiengangs Stadtplanung nachgingen. Die Exkursionswoche zu den Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften begleitete Dr. Iris Beuerle vom Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen.„Diese Exkursion stieß auf reges Interes-se“, sagt die Referentin. „Durchgespie-lt wurden dabei zudem die rechtlichen Grundlagen und die Abläufe bei der Grün-dung einer Genossenschaft.“

Auch Monika Böhm, Vorstandvorsitzen-de des Arbeitskreises Hamburger Woh-nungsbaugenossenschaften e. V., und Marko Lohmann, Vorsitzender vom Lan-desverband Hamburg, informierten und beantworteten die Fragen der Studieren-den. „Viele Teilnehmer waren dann doch sehr überrascht“, sagt Dr. Iris Beuerle. „Etwa darüber, wie weit das soziale En-gagement der Genossenschaften für ihre Mitglieder geht.“ Behandelt wurden auch Themen wie Quartiersentwicklung durch die Genossenschaften oder die Förde-rung regenerativer Energiekonzepte in den Wohnanlagen. Ebenso wie die Ein-flussnahme auf die Politik im Sinne einer möglichst sozial verträglichen Wohn-raumversorgung.

GENOSSENSCHAFTEN AUF DEM STUDIENPLAN HCU HAFENCITY UNIVERSITÄT HAMBURG

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BEI UNS WOHNEN: TYPISCH GENOSSENSCHAFTEN

Abschlussdiskussion mit Teilnehmern der

Exkursionswoche zu den Hamburger Ge-

nossenschaften in der „Kuhle“ in Billstedt.

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Riesiges Interesse am Stand der Ham-burger Wohnungsbaugenossenschaf-ten. Im Rahmen der Ausbildungsmesse Vocatium, die am 6. und 7. Juli stattfand, beantworteten mehr als 30 angehende Im-mobilienkaufleute die Fragen zahlreicher Schüler und Abiturienten.„Wir waren jeweils mit durchschnittlich acht Auszubildenden am Stand und alle

hatten eine Menge zu tun“, berichtet An-nika Kleineidam, die im zweiten Jahr ihre Ausbildung bei der Allgemeinen Deutschen Schiffszimmerer-Genossenschaft absol-viert. Mit dabei waren auch jeweils zwei Ausbildungsleiter. Unter Anleitung von Christine Müller (Altonaer Spar- und Bau-verein eG) wurde die Präsentation der Aus-bildung von Immobilienkaufleuten bei den

Hamburger Wohnungs-baugenossenschaften gründlich vorbereitet.„Wir haben drei Grup-pen gebildet, die für die Standbesetzung, die Standgestaltung mit Flyern und Infobroschü-ren sowie die Erstellung eines Frage-Antworten-Katalogs zuständig wa-ren.“ Daran beteiligten sich mehr als 30 Aus-zubildende nahezu al-ler Genossenschaften. „Viele der Interessenten hatten sich ja bereits

vorab für Gespräche angemeldet“, sagt Annika Kleineidam, „aber es sind auch jede Menge Schüler spontan vorbeigekommen, die sich für den Beruf des Immobilienkauf-manns interessiert haben.“ Vielen sei das facettenreiche Ausbildungsangebot bei Genossenschaften unbekannt gewesen. „Neben dem Unterschied zur freien Woh-nungswirtschaft wurde natürlich viel zu den Ausbildungsinhalten gefragt.“ Zwar würden die meisten Interessenten im nächsten Jahr ihr Abitur machen, jedoch habe es auch viele Schüler der zehnten Klas-sen am Stand gegeben. Annika Kleineidam: „Einige hatten ihre Bewerbungsmappen gleich mitgebracht, die wir natürlich nicht annehmen durften, weil diese an die jeweilige Genossenschaft gesendet werden müssen.“Dass Auszubildende sich den Fragen der Jobstarter stellen, findet Annika Kleinei-dam eine sehr gute Idee. „Da können die Gespräche auf Augenhöhe geführt wer-den. Die Jugendlichen trauen sich dabei auch jene Fragen zu stellen, die sie den Ausbildungsleitern vielleicht nicht gestellt hätten.“

AUSBILDUNGSMESSE VOCATIUM

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BERUFSINFORMATION AUF AUGENHÖHE

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„Wir freuen uns, dass sich die Kinder und die Autoren in unseren Nachbarschaftstreffs so wohl gefühlt haben“, sagt Frank Seeger, Vorstandsmitglied des Arbeitskreises Ham-burger Wohnungsbaugenossenschaften e. V. „Auch in den Stadtteilen, in denen das kultu-relle Angebot sonst nicht so ausgeprägt ist, erlebten Kinder und Erwachsene eine Menge Nervenkitzel und Spaß bei tollen Geschich-

„LESEN UND LEBENDIGKEIT“

HAMBURGER VORLESEVERGNÜGEN 2016

Spannung und jede Menge Spaß an

ungewöhnlichen Leseorten. Mit dabei:

Nachbarschaftstreffs, Busse und HADAG-Fähren.

Weitere Infos und Fotos auf

www.hamburger-vorlese-vergnuegen.de

ten.“ Das bestätigt auch Katja Reider vom federführenden Autorenteam Hamburger Lesezeichen: „Gerade bei den Wohnungs-baugenossenschaften wurden Autoren und Kinder mit viel Herzblut und großem Enga-gement empfangen und betreut.“„Überhaupt eine Superorganisation der Le-sungen“, findet auch Klaus-Peter Wolf. Er las in der Flussschifferkirche, während seine Frau Bettina Göschl gut gelaunte Kids auf Piratenlieder einstimmte.„Lesen und Lebendigkeit passen gut zusam-men“, findet Andreas Schlüter vom Autoren-team. „Selbst unruhige Kinder bekommen alles mit.“ Überhaupt sei es faszinierend,

Riesenerfolg für das vom Arbeitskreis Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften e. V. mitinitiierte und unterstützte zweite Hamburger VorleseVergnügen. Knapp 2.500 Kinder erlebten 36 Autoren und fieberten mit bei spannenden und lustigen Geschichten. Gelesen wurde in zahlreichen Nachbarschaftstreffs der Wohnungsbaugenossenschaf-ten, aber auch in der Flussschifferkirche, im Polizeimuseum, in Bahnen, auf HADAG-Fähren oder beim HSV. Auch der HVV war als Sponsor mit dabei.

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BEI UNS WOHNEN: TYPISCH GENOSSENSCHAFTEN

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auf welch unterschiedliche Weise die Auto-ren die Kinder in ihren Bann ziehen, meint Cornelia Franz. „Eine aufregende und schöne Woche“, fasst Autor Ulli Schubert zusammen und Irene Margil ergänzt: „Die Autoren haben sich willkommen gefühlt und die Kinder hatten großen Spaß.“ Erklärtes Ziel der Organisatoren ist es, im nächsten Jahr wieder Autoren mit neuen packenden Geschichten einzuladen.

bei uns: Rundum zufrieden?Katja Reider: Wir vom Autorenteam finden, dass es super gelaufen ist. Zwei Wochen nach der ersten Ankündigung waren fast alle Veranstaltungen ausgebucht. Noch bevor alle Flyer verteilt waren.bu: Kaum leere Plätze?

Reider: Wir hatten eine Auslastung von 95 Prozent. Nur bei einzelnen Nachmittagsver-anstaltungen gab es noch ein wenig Platz. Besonders waren sicherlich die Leseorte: also im Tierheim, auf Hafenfähren, im Poli-zeimuseum und vieles mehr.bu: Gibt es Themen, die Kinder besonders mögen?Reider: Da ist alles dabei: Krimi, Fußball, Abenteuer … Hauptsache spannend muss es sein. Das gilt für all unsere Leseorte. Also in Wilhelmsburg, Harburg, Iserbrook, Ved-del, Finkenwerder, Wandsbek, Hasselbrook, Hamm oder Kaltenbergen, um nur einige zu nennen.bu: Gab es auch Überraschungen?Reider: Die absolute Begeisterung, mit der die Kinder dabei waren, und die Herzlichkeit, mit der wir in den Nachbarschaftstreffs empfangen wurden. Und zwei internati-onale Vorbereitungsklassen mit Kindern, die neu in Deutschland sind und die sich voller

Begeisterung in einen Illustrationsworkshop gestürzt haben. Dabei ist ein großartiges Wimmelbild entstanden.

INTERVIEW MIT KATJA REIDER

HAMBURGER LESEZEICHEN

BEI UNS WOHNEN: TYPISCH GENOSSENSCHAFTEN

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UNSERE FREIZEIT: KIDS

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HALLO KIDS

FRAG DOCH MAL … DIE MAUS!DIE MEISTEGSTELLTEN FRAGENAN DIE MAUS Warum leuchten die Sterne? Wie kommt der Strom in die Steckdose? Dieses Buch hat spannende, mausschlaue Antworten und erklärt dir in kleinen Schritten die großen Rät-sel der Natur, des Alltags und der Technik.

Frag doch mal … die Maus!

8,99 €, CBJ Verlag

„Wer nicht fragt, bleibt dumm.“ – Schon in der Sesamstraße hieß es fragen, fragen, fragen. Und Antworten auf eure Fragen bekommt ihr bei der Kinder-Uni Hamburg, die in diesem Jahr zum 14. Mal die Tore des Audimax der Universi-tät Hamburg öffnet und mit Vorlesungen euer Wissen bereichern möchte. Hast du eine Idee oder eine Frage? Dann kannst du direkt auf der Website unter DEINE IDEE ein Thema eingeben, das dir wichtig ist. Die Ideen mit den meisten Sternen haben große Chancen, in das Vorlesungs-programm einer zukünftigen „Kinder-Uni Hamburg“ aufgenommen zu werden.

Die Kinder-Uni richtet sich an Kinder zwi-schen 8 und 12 Jahren und ist ein Koo-perationsprojekt der Universität Hamburg mit der Claussen-Simon-Stiftung, GEOlino, der ETV KiJu sowie Euler Hermes Deutsch-land und der Jungheinrich AG.

Die Vorlesungen beginnen jeweils um 17 Uhr, der Eintritt ist frei: 10.10., 17.10., 24.10., 31.10., 07.11. und 14.11.16

Universität Hamburg, Audimax Von-Melle-Park 4, 20146 Hamburg

www.kinderuni-hamburg.de

3 X FRAG DOCH MAL … DIE MAUS!

Die ersten drei Anrufer gewinnen jeweils ein Buch!

Gewinner-Hotline: 040 520103-61

ANRUFTERMIN22.09., 15 UHR

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HURRA!Kinder-Uni und Du musst unbedingt mit, Glühli!

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… und jetzt: Licht an, Glühli!

Leider unterrichtet Professor Eulrich nur nachts.

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UNSERE FREIZEIT: BUCH-/FREIZEITTIPP

FRIEDHOF OHLSDORF

GEDENKSTÄTTEUND PARK

Er ist Hamburgs größte Grünanlage und der größte Parkfriedhof der Welt – er ist Ort des Abschieds, des Gedenkens und – ein lohnenswertes Ausflugziel.

Über wunderschön angelegte vier Qua-dratkilometer erstreckt sich der Parkfried-hof Ohlsdorf. Hier wachsen mehr als 36.000

Bäume, 15 Teiche laden zum Verweilen und Beobachten von Wasservögeln ein. Mit ein bisschen Glück begegnet der Besucher sogar Rehen, Hasen, Uhus und anderen Tieren. Schon nach wenigen Schritten wird klar, dass es sich bei diesem im Jahr 1877 angelegten Friedhof um ein Gesamtkunst-werk mit einer ganz speziellen Atmosphäre

handelt. Bürgermeister, Schauspieler, Künst-ler sind hier begraben, überall lassen sich faszinierende historische Grabmäler und Plastiken entdecken. Die Besucher können sich einfach treiben lassen, den auf der Website sowie im Be-stattungsforum erhältlichen Rundgängen folgen oder an einer der Führungen mit un-terschiedlichen thematischen Schwerpunk-ten teilnehmen, die von Anfang Mai bis Ende Oktober stattfinden (eine Übersicht gibt es auf der Website). Bei diesen werden zum Beispiel Mahnmale und Gebäude besucht, die Bedeutung von Skulpturen erklärt, die Gartenarchitektur genauer betrachtet oder Spaziergänge mit literarischen Lesungen verknüpft. Für alle, die noch mehr wissen wollen: Das auf dem Gelände ansässige Museum bietet eine spannende Dauerausstellung zur Ge-schichte des Ohlsdorfer Friedhofs.

25,55 €, Holger Jass: Mein Onkel Pö,

Offline Verlag

Legendär waren die Zeiten in der Mu-sikkneipe Onkel Pö. Hier traten Berühmt-heiten auf wie Joe Cocker, Tom Waits, U2, Annie Lennox, Herbert Grönemeyer, die Talking Heads oder Pat Metheny. Auch Al Jarreau startete in dem schwarz gestrichenen Eppendorfer Klub seine Musikkarriere. Der ehemalige Betreiber Holger Jass erinnert sich in seinem sehr launigen und mit Anekdoten gespickten Buch an diese grandiosen Zeiten.

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FRIEDHOF OHLSDORF: Fußgängereingang / Museum / Bestattungsforum: Fuhlsbüttler Straße 756 (direkt gegenüber vom Bahnhof Ohlsdorf), 22337 Hamburg

ÖFFNUNGSZEITEN: Friedhof: April bis Oktober: 8 - 21 Uhr; November bis März: 8 -18 UhrMuseum: So, Mo, Do 10 -14 Uhr Bestattungsforum (hier befindet sich auch ein Café): wochentags 9 -17 Uhr,Sa und So: April bis Oktober 11-17 Uhr, November bis März 10 -15 Uhr

040 59388-0 www.friedhof-hamburg.de/ohlsdorf

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UNSER SERVICE: PREISRÄTSEL

SO EINFACH GEHT‘S:Tragen Sie die Begriffe beim Pfeil beginnend in angegebener Richtung um die beschreibende Wabenzelle ein. Die Buchstaben in den nummerierten Feldern ergeben die Lösung:

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Die Lösung senden Sie uns entweder auf einer frankierten Postkarte an:*Haufe-Lexware GmbH & Co. KGHaufe New Times, Agentur für Content MarketingBirgit Jacobs – WabenrätselPostfach 62 02 2822402 HamburgOder schicken Sie uns eine E-Mail an:[email protected]

* Wir bitten um vollständige Angabe des Absenders und der Genossenschaft. Die Angabe des Alters würde uns freuen. Diese ist freiwillig und dient lediglich unserer Statistik. Hinweis: Unvollständig ausgefüllte Einsendungen nehmen nicht an der Verlosung teil! Die Ziehung der Gewinner erfolgt unter Ausschluss des Rechts-weges. Einsendeschluss: 4. Oktober 2016. Es gilt das Datum des Poststempels. Nur für Mitglieder der Genossenschaft.

2 KARTEN

SILLY – WUTFÄNGER-TOUR 201611.11.16, 20 Uhr, Mehr! Theater am Großmarkt

Ihre Alben produzieren sie so qualitätsvernarrt wie kaum eine andere Band – doch SILLY ist vor allem eines: eine einzigartige Live-Band. Unverfälscht erreichen sie mit jedem Ton die Herzen und den Verstand ihrer Zuhörer. Die Alben „Alles rot“ und „Kopf an Kopf“ wurden bereits mit Platin und Gold belohnt – „Wutfänger“ soll an diese Erfolge anknüpfen. Die Fans freuen sich schon auf die zuge-hörige Deutschlandtour ab Oktober.

www.silly.de

4 X 2 KARTEN

DIE WEIHNACHTSSHOW27.11.16, 19:30 Uhr (Preview), First Stage Theater Hamburg

Ab Ende November präsentiert die Stage School Hamburg „Merry X-Mas around the world“ – die Weihnachts-Show für die ganze Familie. Hier wird auch der letzte „Weihnachts-Grinch“ bekehrt, denn jede Nummer bringt Weihnachten in besonderer Weise auf die Bühne und hinterlässt bei Ihnen ein seliges Lächeln, das noch lange nachwirken wird. Erleben Sie Weihnachten mit allen Sinnen, vom Ankommen bis zum Abschied.

www.firststagehamburg.de

1. PREIS

WABENRÄTSEL SEPTEMBER 2016

Reitersitz ölig,schmierig sehr groß

unter-stützen

heftige Gefühls-regung

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DIE LÖSUNG AUS DEM PREISRÄTSEL JUNI 2016 HIESS: MINZEAllen Einsendern herzlichen Dank! Gewonnen haben: 1. Preis: Carsten Peine, 2. bis 5. Preis: Britta Bebensee, Christiane Johannsen, Claudia König, Matthias Wichmann. Die Gewinner wurden bereits informiert.

2.- 5. PREIS

Page 29: Frist 30.09.: Neue Projekte RÜCKBLICK AUF DASBaugenossenschaft dhu eG Buchsbaumweg 10 a, 22299 Hamburg Tel. 040 514943-0, Fax 040 514943-43 , info@d-h-u.de Redaktion/Verantwortung

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UNSER SERVICE: JAHRESGEWINNSPIEL

ERRATEN SIE DIE SENKRECHTEN BEGRIFFE 1 BIS 4:1. Gegenteil von süß2. Fehllos 3. Bündel aus Getreidehalmen 4. nicht verheiratet

Tipp für die Lösung: Staat in Westafrika

* Wir bitten um vollständige Angabe des Absenders und der Genossenschaft. Die Angabe des Alters würde uns freuen. Diese ist freiwillig und dient lediglich unserer Statistik. Hinweis: Unvollständig ausgefüllte Einsendungen nehmen nicht an der Verlosung teil! Die Ziehung der Gewinner erfolgt unter Ausschluss des Rechtsweges. Einsendeschluss: 21. Dezember 2016. Es gilt das Datum des Poststempels. Nur für Mitglieder der Genossenschaft.

JAHRESGEWINNSPIEL 2016

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Liebe Leserinnen, liebe Leser,

erraten Sie im Juni, September und Dezember die waagerechten Begriffe, die – ergänzt um die fehlenden Buchstaben – das richtige Wort ergeben. Die nummerierten Buchstaben übertragen Sie in die Kästchen für die Lösung 2016.

Nach der Dezember-Ausgabe ergänzen Sie bitte noch einen Buchstaben und senden dann Ihre Lösung 2016 an:*Haufe-Lexware GmbH & Co. KGHaufe New TimesAgentur für Content MarketingBirgit Jacobs – JGS 2016Postfach 62 02 2822402 Hamburg

Oder schicken Sie uns eine E-Mail an:[email protected]

Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Rätseln!Falls Ihnen eine Ausgabe der „bei uns“ fehlen sollte, können Sie diese per E-Mail oder per Post anfordern.

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Lösung 2016

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DAS BESONDERE ENTDECKEN: DER SCHEELEHOF IN STRALSUNDInmitten der UNESCO-Altstadt genießen Sie zu zweit ein Wochenende in einer Junior-Suite des 4-Sterne-Superior-Romantik-Hotels Scheelehof, das Sie unweit vom Hafen und dem berühmten Ozeaneum willkommen heißt. Ihr Gewinn beinhaltet: Hin- + Rückfahrt, 2 x ÜF, 1 x 3-Gang-Menü im Sternerestaurant „scheel´s“ + Weinbegleitung, 50 Min. Ganzkörpermassage oder Fußreflexzonenmassage, Nutzung des Saunen- u. Ruhe-bereichs, Leihbademantel. (Hotelgutschein gültig bis 31.03.2018) www.scheelehof.de

„AUGE IN AUGE MIT DEN GIGANTEN“ – HAFENTOUR ENDE APRIL 2017Als einziges Busunternehmen bietet Jasper als Kooperationspartner der HHLA einen faszinierenden Blick hinter die Kulissen des Hamburger Hafens. Bestaunen Sie die neueste Generation der Containerbrücken und die computergesteuerten fahrerlosen Transportplattformen an einem der modernsten Containerterminals der Welt – Altenwerder. Diese Tour vermittelt Informationen und Eindrücke selbst dem, der dachte, er würde den Hamburger Hafen gut kennen. www.jasper.de

CARMINA BURANA – 21. MAI 2017, 19 UHR IN DER LAEISZHALLE HAMBURGDer Abend steht ganz im Zeichen von Carl Orff, der als einer der führenden Komponisten des 20. Jahrhun-derts mit seinem frühen Meisterwerk zahlreiche Liebhaber klassischer Musik weltweit begeistert hat. In drei Teilen erzählen die Lieder voller Lebensfreude von der Liebe, der Liebeswerbung, von Romantik und Mystik, vor allem aber von der schicksalhaften Kreisbewegung des Werdens und Vergehens. Umrahmt werden die Szenen durch die mächtigen Chöre. www.opern-festspiele.de

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TROPEN-AQUARIUM HAGENBECK FÜR 2 ERWACHSENE + 2 KINDER (4 -16 JAHRE)In Hamburgs einzigartiger Erlebniswelt begeben sich die Besucher auf eine Expedition rund um den Äquator. Mehr als 14.300 Tiere aus über 300 Arten leben hier. Frei laufende Kattas, Reptilien, Amphibien, üppige Pflanzen und mächtige Nilkrokodile am Ufer eines Sees gibt es zu entdecken. Höhepunkt ist das große Hai-Atoll: Die 14 Meter lange und 6 Meter hohe Einsichtsscheibe gibt den Blick frei auf verschiedene Hai- und Rochenarten, die in den 1,8 Millionen Litern Wasser ihre Bahnen ziehen. www.hagenbeck.de

1 X WOCHENENDTRIP

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10 X FAMILIENKARTE

Page 30: Frist 30.09.: Neue Projekte RÜCKBLICK AUF DASBaugenossenschaft dhu eG Buchsbaumweg 10 a, 22299 Hamburg Tel. 040 514943-0, Fax 040 514943-43 , info@d-h-u.de Redaktion/Verantwortung

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UNSER SERVICE: ANGEBOTE – KULTUR ERLEBEN UND SPAREN

bei uns – Wohnen mit Hamburger Genossen-schaften erscheint im Auftrag der Mitglieder des Arbeits kreises Hamburger Wohnungsbau-genossenschaften.Erscheinungsweise: 4x jährlich (März, Juni, September, Dezember)Herausgeber und Verlag: Haufe-Lexware GmbH & Co. KGStandort HamburgTangstedter Landstraße 83 22415 Hamburg Telefon: 040 520103 - 48 Telefax: 040 520103 -12 E-Mail:[email protected]:Haufe New TimesOrganisation: Birgit JacobsRedaktion: Heike Labsch (ViSdP), Birgit Jacobs, Michael Koglin, Steffi Ritter, Sven SakowitzRedaktionsbeirat:Alexandra Chrobok, Holger Fehrmann, Kerstin Meinrenken-Schwiering, Martin Siebert Für Beiträge und Fotonachweise auf den Unternehmensseiten sind die jeweiligen Genossenschaften verantwortlich.Titelmotiv: bramgino/FotoliaHerstellung und Druck: DruckZentrum Neumünster GmbHRungestraße 424537 NeumünsterNachdruck nur mit Genehmigung des Verlages. Hinweise: Die Redaktion behält sich die Veröffentlichung und Kürzung von Leserbriefen vor. An Rätseln und Gewinnspielen dürfen nur Mitglieder der Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften teilnehmen.Die „bei uns“ wird auf chlorfrei gebleichtem, mattgestrichenen Bilderdruckpapier gedruckt.

MITGLIEDER GEHEN AUF NUMMER GÜNSTIG! Auf diesen Seiten halten wir ermäßigte Angebote verschiedener Veranstalter aus dem Bereich Kultur und Freizeit für Sie bereit. Unter Vorlage der Coupons erhalten Sie die für das Angebot angegebene Ermäßigung. Bitte beachten Sie die Hinweise und Informationen der Veranstalter!

IMPRESSUM

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DIE WEIHNACHTSSHOW

Die Stage School Hamburg hat für Sie eine Show zusammengestellt, die selbst einge-fleischte Weihnachtsmuffel bekehren und Sie von Anfang an verzaubern wird. Schon beim Betreten des Foyers tauchen Sie ein in eine prächtige und klangvolle Weihnachts-Wunderwelt. Es erwarten Sie steppende

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FORK X – DIE JUBILÄUMSSHOW

1996 hatten sie noch keine Ahnung, was eine A-Cappella-Gruppe ist und was es bedeutet, Musik ganz ohne Instrumente zu machen. Heute euphorisieren diese Welt-klasse-Solisten ihre Zuschauer durch un-glaubliche Sounds, großes komisches Talent und extravagante Outfits auf unverwechsel-

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STADTFÜHRUNGENmit „hamburger gezeiten“

Lassen Sie sich überraschen von Ham-burgs spannender Geschichte und den aktuellen Themen der Stadt. Erkunden Sie auf den Touren die „Extreme St. Georgs“, „Hamburgs Vergangenheit“ oder „das Glück an der Elbe“. Fundiert recherchiert –

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FAST NORMAL (NEXT TO NORMAL)

Als das Musical 2008 am New Yorker Broadway uraufgeführt wurde, war die Sensation perfekt. Fast normal zeigt auf be-rührende Art und Weise die intensive, emo-tionale und auch hoffnungsvolle Geschichte einer Familie, die ihre Vergangenheit aufar-

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LA CENERENTOLA

Rossinis Version des „Aschenputtel“ ist eine der schönsten Belcanto-Opern über-haupt. Seine brillante Musik verbindet die tragischen und komischen Elemente der Handlung auf gekonnte Weise. Dazu genial inszeniert durch das Erfolgsteam Renaud Doucet und André Barbe entstand ein

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OP DÜVELS SCHUUVKOORVERTEUFELTE ZEITEN

Ein echter Ohnsorg-Klassiker! Knecht Jan und Magd Taline bewirtschaften den Her-kenshof mit Unterstützung des Flüchtlings-mädchens Marie. Jungbauer Heiko, aus dem Zweiten Weltkrieg heimgekehrter Frau-enschwarm, brennt lieber heimlich Schnaps,

Page 31: Frist 30.09.: Neue Projekte RÜCKBLICK AUF DASBaugenossenschaft dhu eG Buchsbaumweg 10 a, 22299 Hamburg Tel. 040 514943-0, Fax 040 514943-43 , info@d-h-u.de Redaktion/Verantwortung

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UNSER SERVICE: ANGEBOTE – KULTUR ERLEBEN UND SPAREN

Hinweis: buchbar ab 01.10.16 unter www.firststagehamburg.de – Promotioncode „bei uns“

Hinweis: Tickets erhältlich unter der Hotline mit Stichwort „bei uns 15 %“ – online unter http://bit.ly/29dOV8o

Hinweis: Karten nur unter der Hotline mit Rabattcode „Genossenschaftsrabatt“ buchbar

Hotline: 040 4133440

Hamburger Kammerspiele Hartungstraße 9 -11 20146 Hamburg www.hamburger-kammerspiele.de

Hinweis: max. zwei Karten/Coupon – erhältlich unter der Hotline oder per E-Mail unter: [email protected]

Hinweis: max. 4 Karten (Platzgruppe 1- 5) nur online mit VISA/MasterCard über www.staatsoper.de buchbar. Promotioncode: „LaCenerentola“

Hinweis: Angebot gültig bis 22.12.16. Max. zwei Karten/Coupon – erhältlich unter der Hotline oder per E-Mail unter: [email protected]

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15 % (auf reg. Preise zzgl. VVK + Systemgebühren)

EXKLUSIV COUPON SEPTEMBER 2016

DIE WEIHNACHTSSHOWWeihnachtsmänner, rappende Engel, mitrei-ßende Monologe und komödiantische Dia-loge. Eins ist sicher: So intensiv haben Sie Weihnachten noch nie erlebt!

Termine: 26.11. bis 21.12.16– 15 Uhr/19:30 Uhr

bare Weise, wo auch immer sie auftreten. FORK ist zu einer einzigartigen Attraktion weit über den Bereich der Vocal Music hinaus geworden. Lassen auch Sie sich in-fizieren!

Termin: 01.10.16 – 20 Uhr(Laeiszhalle, kleiner Saal)

verständlich und unterhaltsam präsentiert. Passend zu jeder Führung genießen Sie im-mer ein kulinarisches Extra. Kommen Sie mit auf Tour und entdecken Sie Hamburgs Vielfalt neu.

Termine: im Internet oder unter der Hotline

beitet, um sich ihrer Zukunft zu stellen. An den Hamburger Kammerspielen kommt das Musical in der Regie von Harald Weiler mit stimmgewaltigen Schauspielern wie Carolin Fortenbacher (Foto), Tim Grobe u. a. auf die Bühne.

Termine: 04.09. bis 09.10.2016

buntes, schräges und temporeiches Stück für die ganze Familie.

Termine: 01., 05., 08., 14. + 18.10.16– jeweils um 19.30 Uhr (Großes Haus)

macht Schwarzmarktgeschäfte und treibt sich mit der leichtlebigen Helga herum, der Tochter des Dorfpolizisten. Es schert den charmanten Schwerenöter Heiko wenig, dass er so „op Düvels Schuuvkoor“ fährt.

Termine: 01.09. - 01.10.2016

FORK X – DIE JUBILÄUMSSHOW

STADTFÜHRUNGEN mit „hamburger gezeiten“

FAST NORMAL (NEXT TO NORMAL)

LA CENERENTOLA

OP DÜVELS SCHUUVKOORVERTEUFELTE ZEITEN

Hotline: 040 35737593 www.hamburger-gezeiten.de

Hotline: 0180 6999000333(20 Ct./Anruf aus dem dt. Festnetz, max. 60 Ct./Anruf aus dt. Mobilfunknetz)

Laeiszhalle, Johannes-Brahms-Platz 20355 Hamburg www.assconcerts.com www.acapellazone.com

Hotline: 0180 6050400(20 Ct./Anruf aus dem dt. Festnetz, max. 60 Ct./Anruf aus dt. Mobilfunknetz)

First Stage Theater, Thedenstraße 15 22767 Hamburg www.firststagehamburg.de

Hamburgische Staatsoper Große Theaterstraße 25 20354 Hamburg www.staatsoper-hamburg.de

Hotline: 040 35080321

Ohnsorg-Theater GmbH Heidi-Kabel-Platz 1 20099 Hamburg www.ohnsorg.de

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15 %(auf PK 1,2,3)

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35 € pro Karte(sonst 51 € -109 €)

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20 %(auf alle regulären Termine)

Page 32: Frist 30.09.: Neue Projekte RÜCKBLICK AUF DASBaugenossenschaft dhu eG Buchsbaumweg 10 a, 22299 Hamburg Tel. 040 514943-0, Fax 040 514943-43 , info@d-h-u.de Redaktion/Verantwortung

UNSER SERVICE: HAMBURG-TIPPS

TSCHICK

Der 14-jährige Mark Klingenberg sitzt allein am Pool der elterlichen Villa und langweilt sich. Die Mutter ist in der Entzugsklinik, der Vater mit seiner hübschen Assistentin unterwegs auf „Dienstreise“. Mit einem geklauten Lada taucht Tschick auf und schon beginnt eine unglaubliche Odyssee durch die ostdeutsche Provinz – jede Menge Schlamassel inbegriffen. Es wird der Sommer aller Sommer. Der Weltbestseller von Wolfgang Herrn-dorf wurde von Regisseur Fatih Akin in ein tragisch-komisches Roadmovie der Extraklasse verwandelt.

Kinostart: 15. September 2016

Vorbeifahrende Pötte und der unver-wechselbare Elbeduft nach der großen, weiten Welt – am Falkensteiner Ufer erwartet die Ausflügler Hamburg-Feeling pur. Besuchen kann man hier auch den Strand von Wittenbergen, den Tafelberg oder den Falkenstein, dem das Ufer seinen Namen verdankt.

Mit der S1 bis Blankenese dann mit dem Bus 286 bis Falkenstein

Diese Bar in Barmbek macht ihrem Namen alle Ehre und überzeugt durch Leidenschaft für Getränke und guten Service.

Schüttler‘s Bar, Fuhlsbütteler Straße 220, 22307 Hamburg

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Leidenschaftlich gern geht Laura Ladiges ins Thalia Theater. Die angehende Im-mobilienkauffrau, die im dritten Lehrjahr bei der Baugenossenschaft Hamburger Wohnen eG ausgebildet wird, schätzt nicht nur „den Spielplan, die überra-genden Inszenierungen und das hervor-ragende Ensemble“, auch die prunkvolle Fassade und die Innengestaltung haben

es ihr angetan. Sie findet es schade, dass das Theater nicht mehr geschätzt wird. „Im Unterschied zum Kino, wo einfach nur ein Film abgespult wird, weiß ich hier nie, was mich erwartet. Jeder Abend ist überraschend anders.“

U-Bahn Jungfernstieg Alstertor, 20095 Hamburg

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Laura Ladiges

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Um Ramsch und Raritäten geht es am 17. September am Turmweg. Der Flohmarkt ist von 8 bis 17 Uhr geöffnet.

Flohmarkt am Turmweg U-Bahn-Station Hallerstraße

THALIA THEATER

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Original Thüringer Bratwurst, Käse-platten, Räucherfisch, aber auch frisches Obst und Gemüse – hier treffen sich Ree-

perbahnbummler, Touristen und alle jene, die sich nach Feierabend ein wenig entspannen oder einkaufen wollen. An den langen Holztischen auf dem Spiel-budenplatz leert man gemeinsam eine Flasche Wein (ab 18 €), trinkt Bier oder erfrischende Limonade. Dazu gibt es in einem angeschlossenen Biergarten Live-musik und nebenan leckere Cocktails.

Spielbudenplatz U-Bahn-Station St. Pauli Geöffnet mittwochs von 16 - 23 Uhr (Apr. - Sept.), 16 - 22 Uhr (Okt. - Mär.)

ST. PAULI NACHTMARKT

FALKENSTEINER UFER