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EMV: Neue Marke „Jensen/Urban“ Für die individuelle Wunscherfüllung Ob Cremedose, Softdrink oder Sportschuh – eine wachsende Gruppe von Verbrauchern liebt es, ihre eigenen Produkte zu designen. Selbstverwirklichung und der persönliche Stil sind ihnen besonders wichtig. Genau für diese Kunden haben der Europa Möbel-Verbund und der Küchen Spezial-Verbund mit „Jensen/Urban“ jetzt ein Label entwickelt, das sich den höchsten Grad an individueller Wunscherfüllung auf die Fahnen geschrieben hat. Zum Start fokussiert es sich auf das Küchensegment – mittelfristig soll eine komplette Einrichtungsmarke entstehen. 00 der küchenprofi 4 | 16 HANDEL Fotos: Agentur Fullhaus

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EMV: Neue Marke „Jensen/Urban“

Für die individuelleWunscherfüllung

Ob Cremedose, Softdrink oder Sportschuh – eine wachsende Gruppe von Verbrauchern liebtes, ihre eigenen Produkte zu designen. Selbstverwirklichung und der persönliche Stil sindihnen besonders wichtig. Genau für diese Kunden haben der Europa Möbel-Verbund und derKüchen Spezial-Verbund mit „Jensen/Urban“ jetzt ein Label entwickelt, das sich den höchstenGrad an individueller Wunscherfüllung auf die Fahnen geschrieben hat. Zum Start fokussiert essich auf das Küchensegment – mittelfristig soll eine komplette Einrichtungsmarke entstehen.

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Im Mittelpunkt des neuen Labels, das auf Kü-chen ab einem Verkaufspreis von 10.000 Eurosetzt, steht die Individualität. Der Kunde hat dieChance, sich eine maßgeschneiderte Küche fertigen zu lassen – ohne dass „Jensen/Urban“einen Manufaktur-Charakter aufweist. „Das An-gebot überfordert den Konsumenten nicht, son-dern lässt ihm genau die Wahlfreiheit, die ersich wünscht.“ Dies spiegelt bereits der Namewider: Statt eines Fantasiewortes, mit dem dieMenschen nichts verbinden, löst „Jensen/Ur-ban“ vielfältige Assoziationen aus. So könnte essich beispielsweise um ein Designerpaar oderein Architekturbüro handeln. Auf diese Weisegrenzt sich die neue Marke auch klar von denbestehenden, erfolgreichen EMV-Küchenkollek-tionen ab. Denn „Global Küche“ wendet sichmit einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnisvor allem an Familien und „Contur Küche“ hatmit seinem coolen Look die Designliebhaber imFokus.

Das Produktsortiment von „Jensen/Urban“ istumfassend. Unterteilt in acht verschiedene Preis-gruppen (von 0 bis 7) steht eine große Auswahlan Fronten zur Verfügung – von Kunststoff überSoft- und Hochglanzlack bis hin zu Echtholz undGlas. Neben den Standardfarben kann der Kundejede Sonderfarbe wählen. Hinzu kommen mehrals 50 Griffe sowie eine wertige Innenausstattungund Organisation mit Elementen wie dem Hoch-

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Konsumgetriebene Küchenmöbel bis 10.000Euro, die stark unter dem Druck von Ak -

tionswerbung und Rabattschlachten stehen, dominieren den Küchenmarkt hierzulande. Doches gibt es immer mehr Endkunden, die andereAnsprüche an ihre Einrichtung haben und bereitsind, dafür mehr Geld auszugeben. Sie wün-schen sich keine Küche „von der Stange“, son-dern eine, in der sie sich selbstverwirklichenkönnen und die ihrer Persönlichkeit entspricht.Genau für diese Zielgruppe haben der Europa Möbel-Verbund (EMV) und der Küchen Spezial-Verbund (KSV) jetzt die Marke „Jensen/Urban“entwickelt. „Wir wollen die Verbraucher anspre-chen, die einen eigenen Kopf haben und sichnicht bei Standards wiederfinden“, erklärt Willi-bert Fröschen, KSV-Geschäftsführer sowie Ver-triebs- und Marketingleiter Küchen beim EMV.

PER VIDEOMAPPING lässt sich amPOS auf eine neutral gehaltene Küchen-front jede beliebige Optik projizieren – vonFarben über Strukturen wie Blätter bis hinzu Elementen wie Tennisbälle (o.). Diese Artder Präsentation ist in der Küchenbrancheeinzigartig. Zusammen mit den drei Testi-monials ist sie Ausdruck der hohen Indivi-dualität von „Jensen/Urban“. Links: DieMarke steht unter dem Motto „Eigener Kopfbraucht eigene Küche“.

NEUGIERIG geworden?Einfach den QR-Code ein-

scannen und perVideoinstalla tion mit der

Technik des Videomappingsauf einer weißen Küche die

Markenstory von„Jensen/Urban“ erleben.

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Um frische Konzepte und innovative Maß-nahmen für die Anschlusshäuser ging esauf dem „Fit for Future“-Kongress, dender EMV am 30. Oktober in Ingolstadt ver-anstaltete. Der Verband präsentierte denmehr als 200 Teilnehmern seine Lei-stungsangebote für digitales Marketing,Ausbildung, Recruiting und Dienstleistun-gen.

Zu den Referenten zählte Prof. Dr. KlausGutknecht von der Elaboratum Consul-ting, der vor dem enorm hohen Tempo derdigitalen Entwicklung warnte. Er progno-stizierte für die nächsten zehn Jahre einen Online-Umsatz bei Möbeln von 20 Prozent. Der Verband sieht hier abereher eine Chance, denn die Digitalisie-rung verbessert auch die Prozesse imVerkauf. „Keine Angst vor der digitalenWelt, im Gegenteil: Sie ist der Turbo fürdie Weiterentwicklung im Möbelhandel“,so Geschäftsführer Ulf Rebenschütz. Des-halb ist die Website künftig der Schlüsseldes Marketings. Wichtig sei es, den Inter-netauftritt kompetent zu gestalten undemotional aufzuladen. Torsten Godisch,Leiter Digital Business beim EMV, stelltedazu ein umfangreiches Programm mitContent-getriebenen Tools vor, mit demsich Wahrnehmbarkeit und Reichweitender mittelständischen Gesellschafter stei-gern lassen.

Ein weiterer Schwerpunkt stellte dieEmotionalisierung des Verkaufsraumsdar. Der Kunde soll überall im Geschäft

ein Zusammenspiel von realer und digita-ler Welt mit gefühlsbetonten Botschaften,Produktinformation und persönlicher Be-ratungskompetenz erleben. Ebenfalls neu:ein Bildungsnetzwerk der Verbundgrup-pe. „Damit schaffen wir ein Angebot fürzukunftsweisendes vernetztes Lernen,um sich durch bestens ausgebildete Mit-arbeiter am Markt zu differenzieren. Wirwollen eine Kompetenzschmiede für Ver-kaufsexzellenz”, so Christiane Geutingvon der HRC Unternehmensgruppe. Dabeisoll ein Berufsbild entstehen, das unterder Berufsbezeichnung des „Home Styli-sten“ Mitarbeiter vom Verkäufer zur Be-raterpersönlichkeit weiterentwickelt. Dasehrgeizige Ziel: Der EMV will die Händler-gemeinschaft mit der besten Beratungs-kompetenz werden.

Zu den Highlights des Kongresses gehör-te die Besichtigung des „Fit for Future“-Pilothauses Schuster Home Company,durch das Geschäftsführerin KarenaSchleicher die Kollegen führte. Als echtesVorzeigehaus gab es nach einem halbenJahr Umbau Storytelling in emotionalerUmgebung zu entdecken. Auch für dieHomepage hat der EMV bereits Contentzur Verfügung gestellt.

Abgerundet wurde der Kongress durchden Vortrag von Klaus Kobjoll, Geschäfts-führer des Vier-Sterne-TagungshotelsSchindlerhof in Nürnberg. Er betonte,dass die Stimmung in einem Betriebwichtiger ist als Wissen und Kapital.

schrank „Le Mans“ oder dem „Magic Corner“.Auszüge und Besteckeinsätze stehen jeweils indrei Varianten zur Verfügung. Weiterer entschei-dender Pluspunkt: Die Schränke lassen sich maß-geschneidert an jede Küchenanforderung anpas-sen. Möglich macht diese Individualität ein fami-liengeführter deutscher Lieferant, der mit hoherQualität und enormer Produktflexibilität arbeitet –nicht zuletzt aufgrund seiner Stärke auf dem an-spruchsvollen Schweizer Markt.

Die Vermarktung von „Jensen/Urban“ siehtWillibert Fröschen vor allem beim mittelständi-schen, qualifizierten Fachhandel, da das Produktberatungsintensiv ist. Ihnen stellt der EMV/KSVein breites Präsentations- und Vertriebspaket zurVerfügung. Um die Marke kompetent darstellenzu können, sollte die Ausstellung mindestens zweiKüchen und das Musterzentrum zur haptischenDarstellung der Verarbeitungsqualität umfassen.

Um die Kommunikation auf die Zielgruppeauszurichten, entwickelte der Verband drei Testi-monials, zwei Frauen und einen Mann, die Indivi-dualität ausstrahlen und in keine Schublade pas-sen – ganz nach dem Motto „Eigener Kopfbraucht eigene Küche“. Für die besondere Insze-nierung am POS bietet die Verbundgruppe ihrenGesellschaftern zudem ein innovatives Digital-Signage-Konzept an, das von LCD-Bildschirmenmit Bewegtbildern bis hin zu XXL-Touch-Bildschir-men am POS reicht. Highlight stellt die Video-mapping-Präsentation dar. Dabei wird eine neutralgehaltene Küchenzeile mit einem Beamer so be-leuchtet, dass immer wieder neue Oberflächenentstehen. So lässt sich auf kreative, außerge-wöhnliche Weise die gesamte Bandbreite der In-dividualisierungsmöglichkeiten von „Jensen/Ur-ban“ darstellen. „Diese Art der Inszenierung istin unserer Branche bisher einzigartig“, freut sich

Der „Fit for Future“-Kongress

Über die Chancen und Risiken fürden Fachhandel diskutierte das EMV-

Team um die Verbandsgeschäfts -führer Felix Doerr (oben r.) und Ulf

Rebenschütz (r.) mit Teilnehmern undexternen Experten auf seinem „Fit for Future“-Kongress. Willibert Fröschen

(o.), Vertriebs- und MarketingleiterKüchen, stellte zu diesem Anlass die

Marke „Jensen/Urban“ vor.

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Wonderfully TogetherDie Produktlinie Maris vereint eine große Auswahl an Dunstabzugshauben mit passendem Kochfeld und Spülen samt Armatur in zahlreichen Farb-, Material- und Formatvarianten. Ihre Produkt- und Kombinationsvielfalt macht die Maris Linie zu einer lebendigen und flexiblen Lösung für kleine und große Küchen, in denen Funktionalität und Qualität im Fokus stehen.

Entdecken Sie die Maris Linie unter Franke.de/ks

• Markenname: Jensen/Urban

• Produktsegment: aktuell Küche, weitereBereiche – zunächst Wohnen und Spei-sen – sollen folgen.

• Positionierung: Küchen ab 10.000 Euro

• Zielgruppe: Individualisten, die Wert aufihre eigenen Vorstellungen legen.

• Handelspartner: Fokus auf dem qualifi-zierten mittelständischen Fachhandel

• Digital-Signage-Konzept:– LCD-Bildschirme– XXL-Touch-Bildschirme– Videomapping

Willibert Fröschen. Und er betont, dass es sichdabei nicht um eine technische Spielerei handelt,sondern um eine zukunftsgerichtete Möglichkeit,kreative Menschen und Kunden, die das Beson-dere lieben, in die Ausstellung zu locken. Abge-rundet wird das POS-Paket durch eine Endkun-den-Broschüre, die Händler bei sich auslegen können.

Parallel zu dieser Ausstellungsgestaltung setzender EMV und der KSV besonders auf die Präsen-tation der Marke im Internet. Neben einer spe-ziellen Website (www.jensen-urban.de) ist „Jen-sen/Urban“ bereits bei Facebook gestartet. „Wirwollen die Online-Medien künftig stark nutzen,um das Label bekannt zu machen. Dafür habenwir eine Agentur engagiert, die das Thema kom-petent umsetzt.“

Der Startschuss für die Marke fiel während des„Fit for Future“-Kongresses, den der Verband am30. Oktober in Ingolstadt veranstaltet hat (Detailszu diesem Event siehe linke Seite). Die dort an-wesenden Händler zeigten sich laut Willibert Frö-schen sehr angetan von dem Konzept – viele sindan einer Umsetzung interessiert. Und so hat Frö-

schen bereits die nächsten Ziele im Visier: „Wirsind überzeugt vom großen Potenzial dieser Idee.Deshalb möchten wir ,Jensen/Urban’ perspekti-visch zu einer kompletten Einrichtungsmarke aus-bauen.“ Als nächste Produktgruppe soll dasWohn- und Speisezimmer-Segment folgen.

Silja Carstensen

DIGITAL SIGNAGE spielt bei derAusstellungsgestaltung eine große Rolle.Wie bei der Schuster Home Com pany inIngolstadt bereits zu sehen, umfasst dasAngebot des EMV/KSV unter anderemeine Galerie aus LCD-Bildschirmen mitBewegtbildern (o.).

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die die Händler