9
Seite 1 4. Oktober 2013 gast&rast Zeitung für Gastlichkeit Tourismus und Events Digital Edition 16. Jahrgang Ausgabe 9/2013 ISSN 1862-2739 Wandern auf zertifizierten Premiumwegen Wir sind Mitglied 4. Oktober 2013 Harffs Kommentar ISSN 1862-2739 Milde Temperaturen, golden leuchtende Sonnenstrahlen - kei- ne Jahreszeit eignet sich besser für einen aktiven Kurz-Urlaub mit Bewegung in der Natur in hei- mischen Gefilden als die Herbst- zeit. Dem Stress entfliehen, Landschaft und Natur erleben, das sind die Hauptgründe, die mehr als jeden zweiten Deut- schen immer wieder zum Wan- dern motivieren. Ob nun - je nach Fitnesslevel - anspruchsvolle alpine Wander- touren, leichtes Wandern durch liebliche Mittelgebirgslandschaf- ten oder flache Heidewanderun- gen, für jeden Geschmack gibt es die passenden Wanderwege, ei- nige hunderttausend in ganz Deutschland. Doch nicht alle bie- ten den erhofften Naturgenuss. Statt natürlicher Pfade geht es oftmals über Schotter oder As- phalt. Wer ganz sicher gehen will, auch wirklich naturnahe Wander- wege zu erkunden, sollte sich für die mit dem „Deutschen Wander- siegel“ zertifizierten Qualitäts- wanderwege des Deutschen Wan- derinstitutes oder das Gütesiegel „Wanderbares Deutschland“ des Deutschen Wanderverbandes entscheiden. Beide unterliegen strengen Kriterien. www.wanderinstitut.de www.wanderverband.de Die Herbstsonne bringt die Wälder zum Leuchten. Eine bunte Vielfalt der Natur. Foto: SU Aufsteiger des Jahres nominiert Kreuzfahrten Mit mehr als 10.000 Seereisen auf über 400 Schiffen zählt das Kreuzfahrtportal Urlaub-auf- See.de, eine Marke von Kozica Reisen, zu den führenden Spezi- alisten für Kreuz- und Fluss- fahrten in Deutschland. Auf der Webseite findet man übersicht- lich und gut gegliedert von der Minikreuzfahrt über Flussreisen, Kreuzfahrten auf besonderen Schiffen und exklusiv geschnür- ten Kombinationen aus Land und Meer alle wichtigen Informatio- nen über Reedereien, Schiffe, Zielgebiete und besonderen An- geboten. Die Reisen können online gebucht werden, zudem steht das ausgebildete Reiseteam mit Fachwissen zu den unter- schiedlichen Routen und Schif- fen jederzeit telefonisch zur Ver- fügung. www.urlaub-auf-see.de Spitzenköche wie Christian Bau, Tim Raue, Joachim Wissler oder Kevin Fehling kämpften bereits um diesen Titel. Nun ha- ben die Leser des renommierten Kulinarikmagazins „Der Fein- schmecker“ sechs Favoriten für die diesjährige Prämierung ge- wählt. Der Publikumspreis „Auf- steiger des Jahres“ ist eine der bedeutendsten Ehrungen für jun- ge Köchinnen und Köche in Deutschland und wird in diesem Jahr bereits zum 29. Mal verge- ben. „Alle verdienen es, nicht nur in ihrer Region, sondern im ganzen Land als Könner wahrgenommen zu werden“, schreibt die Fein- schmecker-Redaktion über die Finalisten. Und lädt dazu ein, den Gewinner des Preises zu küren. Bis 25. Oktober kann für einen der sechs Kandidaten gestimmt werden: www.aufsteiger-des-jahres.de Benjamin Biedlingmaier (27) ist der jüngste aller Nomi- nierten. Foto : Klaus Lorke "Geh zu ihr... und lass Deinen Drachen steigen" - dieser Hit von den Puhdys ist für mich das Herbstlied schlechthin. Nun ist es wieder soweit: Wir haben Herbst. Herbst, dass ist die Zeit für die Drachen. Für solche aus dem Spielzeugladen und für solche, die aus der eigenen Bastelwerkstatt kommen. Herbst, das ist die Zeit, in der Eltern mit ihren Kindern Drachen steigen lassen. Herbst, dass ist für mich auch die Zeit des bunten Laubes. Gerade im Herbst liebe ich die Laubwälder. Ihr buntes Laub ist für mich Jahr für Jahr eines der großen Naturwunder. Ich kann da- von gar nicht genug bekom- men. Herbstlaub stört mich eigentlich nur, wenn es nass auf dem Bürgersteig liegt und ich darauf ausrutsche. Herbst, das ist die Zeit der Weinlese. Wenn Sie noch nie bei einer Weinlese dabei waren, haben Sie etwas ver- säumt. Planen Sie ruhig mal einen Kurzurlaub auf einem Weingut mit "Arbeitsein- sätzen" ein. Wirklich ein gro- ßes Vergnügen, dass immer mehr Weingüter anbieten. Herbst, dass ist aber auch die Zeit, in der man gern län- ger im Bett bleibt, wo man gern eine Stunde länger kuschelt. Wie singen die Puhdys: "Geh zu ihr und lass Deinen Drachen stei- gen". Wie meinten Sie das eigentlich genau? Helmut Harff ist Chefredakteur bei www.genussmaenner.de

gast & rast, Zeitung für Gastlichkeit und Reisen vom 4. Oktober 2013

  • Upload
    dci-ag

  • View
    216

  • Download
    3

Embed Size (px)

DESCRIPTION

 

Citation preview

Seite 14. Oktober 2013 gast&rast

Zeitung fürGastlichkeit

Tourismusund Events

Digital Edition16. JahrgangAusgabe 9/2013ISSN 1862-2739

Wandern auf zertifizierten Premiumwegen

Wir sind Mitglied

4. Oktober 2013

Harffs Kommentar

ISSN 1862-2739

Milde Temperaturen, goldenleuchtende Sonnenstrahlen - kei-ne Jahreszeit eignet sich besserfür einen aktiven Kurz-Urlaubmit Bewegung in der Natur in hei-mischen Gefilden als die Herbst-zeit. Dem Stress entfliehen,Landschaft und Natur erleben,das sind die Hauptgründe, diemehr als jeden zweiten Deut-schen immer wieder zum Wan-dern motivieren.Ob nun - je nach Fitnesslevel -

anspruchsvolle alpine Wander-touren, leichtes Wandern durchliebliche Mittelgebirgslandschaf-ten oder flache Heidewanderun-gen, für jeden Geschmack gibt esdie passenden Wanderwege, ei-nige hunderttausend in ganzDeutschland. Doch nicht alle bie-

ten den erhofften Naturgenuss.Statt natürlicher Pfade geht esoftmals über Schotter oder As-phalt. Wer ganz sicher gehen will,auch wirklich naturnahe Wander-wege zu erkunden, sollte sich fürdie mit dem „Deutschen Wander-siegel“ zertifizierten Qualitäts-

wanderwege des Deutschen Wan-derinstitutes oder das Gütesiegel„Wanderbares Deutschland“ desDeutschen Wanderverbandesentscheiden. Beide unterliegenstrengen Kriterien.

www.wanderinstitut.dewww.wanderverband.de

Die Herbstsonne bringt die Wälder zum Leuchten. Eine bunteVielfalt der Natur. Foto: SU

Aufsteiger des Jahres nominiert

Kreuzfahrten

Mit mehr als 10.000 Seereisenauf über 400 Schiffen zählt dasKreuzfahrtportal Urlaub-auf-See.de, eine Marke von KozicaReisen, zu den führenden Spezi-alisten für Kreuz- und Fluss-fahrten in Deutschland. Auf derWebseite findet man übersicht-lich und gut gegliedert von derMinikreuzfahrt über Flussreisen,Kreuzfahrten auf besonderenSchiffen und exklusiv geschnür-ten Kombinationen aus Land undMeer alle wichtigen Informatio-nen über Reedereien, Schiffe,Zielgebiete und besonderen An-geboten. Die Reisen könnenonline gebucht werden, zudemsteht das ausgebildete Reiseteammit Fachwissen zu den unter-schiedlichen Routen und Schif-fen jederzeit telefonisch zur Ver-fügung.

www.urlaub-auf-see.de

Spitzenköche wie ChristianBau, Tim Raue, Joachim Wissleroder Kevin Fehling kämpftenbereits um diesen Titel. Nun ha-ben die Leser des renommiertenKulinarikmagazins „Der Fein-

schmecker“ sechs Favoriten fürdie diesjährige Prämierung ge-wählt. Der Publikumspreis „Auf-steiger des Jahres“ ist eine derbedeutendsten Ehrungen für jun-ge Köchinnen und Köche inDeutschland und wird in diesemJahr bereits zum 29. Mal verge-ben.„Alle verdienen es, nicht nur in

ihrer Region, sondern im ganzenLand als Könner wahrgenommenzu werden“, schreibt die Fein-schmecker-Redaktion über dieFinalisten. Und lädt dazu ein, denGewinner des Preises zu küren.Bis 25. Oktober kann für einen

der sechs Kandidaten gestimmtwerden:

www.aufsteiger-des-jahres.de

Benjamin Biedlingmaier (27)ist der jüngste aller Nomi-nierten. Foto : Klaus Lorke

"Geh zu ihr... und lass DeinenDrachen steigen" - dieser Hitvon den Puhdys ist für michdas Herbstlied schlechthin.Nun ist es wieder soweit: Wirhaben Herbst.Herbst, dass ist die Zeit fürdie Drachen. Für solche ausdem Spielzeugladen und fürsolche, die aus der eigenenBastelwerkstatt kommen.Herbst, das ist die Zeit, inder Eltern mit ihren KindernDrachen steigen lassen.Herbst, dass ist für michauch die Zeit des buntenLaubes. Gerade im Herbstliebe ich die Laubwälder. Ihrbuntes Laub ist für mich Jahrfür Jahr eines der großenNaturwunder. Ich kann da-von gar nicht genug bekom-men. Herbstlaub stört micheigentlich nur, wenn es nassauf dem Bürgersteig liegtund ich darauf ausrutsche.Herbst, das ist die Zeit derWeinlese. Wenn Sie nochnie bei einer Weinlese dabeiwaren, haben Sie etwas ver-säumt. Planen Sie ruhig maleinen Kurzurlaub auf einemWeingut mit "Arbeitsein-sätzen" ein. Wirklich ein gro-ßes Vergnügen, dass immermehr Weingüter anbieten.Herbst, dass ist aber auchdie Zeit, in der man gern län-ger im Bett bleibt, wo mangern eine Stunde längerkuschelt. Wie singen diePuhdys: "Geh zu ihr undlass Deinen Drachen stei-gen". Wie meinten Sie daseigentlich genau?Helmut Harff ist Chefredakteur bei

www.genussmaenner.de

Seite 24. Oktober 2013 gast&rast

C T O U R R E P O R T

Reiseausblick CTOUR on Tour: Glacier-Express - der langsamste Schnellzug der Welt

CTOUR-Buchtipp

CTOUR-Hotel-Stammtisch: „Typisch Ost“ in Berlin-Lichtenberg

Aldiana, der Premium-An-bieter im Club-Segment star-tete am 18. September denReigen aktueller Katalog-Präsentationen wichtigerdeutscher Reiseveranstaltermit der Vorstellung seinesumfangreichen Sommer-programms 2014.Sparen können Aldiana-Urlauber vor allem mit at-traktiven Specials. Früh-bucherrabatte bis zu 250Euro gibt es bei Buchungenbis zum 31. Januar 2014 fürStrand- und Bergclubs bei14-tägigen Pauschalreisen.Dieses Angebot gilt für alleUrlauber ab 18 Jahren.Mit Aldiana-Young bietet derVeranstalter Gästen zwi-schen 18 und 25 Jahren abeinem Aufenthalt von siebenNächten 18 Prozent Preis-nachlass.

***Mit mehr als 200 Eventsim Jahr hat der Premium-Anbieter sein Programmweiter ausgebaut: So gibtes für Aktivurlauber einSportangebot der Super-lative.Im Aldiana Salzkammergutlädt Willi Liesenberg im Sep-tember zu „Willi‘s Golf Tro-phy“ ein. Mit der Olympia-siegerin Kati Wilhelm kannman mit Mountainbikesunterwegs sein oder eineBogensportwoche mit demmehrfachen Europameisterim Bogenschießen CharlyEgger bestreiten. Ambitio-nierte Rennradler trainierenmit dem mehrfachen Welt-meister Olaf Pollack im Al-diana Andalusien. Tanz-freaks kommen beim Fun &DanceEvent im Aldiana Zy-pern auf ihre Kosten. Mit pro-fessionellen Reisetauchernkönnen Gäste im AldianaKreta spannende Tauch-gänge in die reizvolle archä-ologische Unterwasserweltunternehmen.

www.aldiana.de

Schon seit gut 30 Jahren be-stimmt der Häuserkomplex an derEcke Landsberger Allee/Weißen-seer Weg die Silhouette in die-sem Lichtenberger Plattenneu-baugebiet, Zu DDR-Zeiten alsBauarbeiterunterkunft genutzt,befindet sich heute hier dasHoliday Inn Hotel Berlin CityEast, kurz HIBCE genannt. Der

Komplex mit 473 Zimmern ge-hört zu den Grand City Hotels,einem der führenden Hotel-management-Unternehmen inEuropa.Generalmanager Thomas Thom-

sen sieht in der exponierten Ost-lage des Hotels eine große Chan-ce. Hier könne man den interes-sierten Hotelgästen noch ein au-

thentisches Bild vom Leben inder damaligen DDR vermitteln,ist er sich sicher. Entsprechendhat er sei 2011 kontinuierlich dasKonzept „typisch Ost“ entwi-ckelt und umgesetzt. So wurdeaus der New-Orleans-Bar die„Trabbi-Bar“. Im Foyer steht einalter Trabbi, der als Fotomotivund zum Spielen für die Kinderdient. Das Hotel vermittelt anseine Gäste auch Trabbis zumMieten.Das Restaurant „Grenzlos“

klärt auf einer Wandkarte überden Verlauf der ehemaligen vierBesatzungsektoren Berlins aufund hält auch typische Gerichteaus jener Zeit bereit.Flure werden mit Schwarz-

Weiß-Fotos aus Ostberlin ge-schmückt. Das DDR-Museum inMitte gestaltete sechs Schaukäs-ten mit typischem DDR-Mobi-liar, Pionierkleidung usw.

www.hibce.de

Die Silhouette des HIBCE dominiert den (Ost-)Berliner Stadt-teil Lichtenberg. Foto: CTOUR/Udo Rößling

Der Schweizer liebt seine Eisen-bahn, weil sie sehr gut funktio-niert und viel mehr im Einklangmit der Landschaft steht als dasAuto. Auch die Touristen aus demIn- und Ausland haben längst die

Der Glacier-Express kann alsder König unter den SchweizerBerg-Bahnen angesehen werdenund avancierte zum Zugpferd fürden Tourismus. Er verkehrt inacht Stunden Bahnfahrt von Zer-matt nach St. Moritz bzw. Davosdurch die Kantone Graubünden,Wallis und Uri gewissermaßen imHerzen der Schweiz. Die Tour in-mitten der Hochalpen wird durchdie zwei Bahngesellschaften

Alpen-Bahnen des Landes ent-deckt, um den faszinierendenSchweizer Berglandschaftennahe zu kommen. Ein Ausgangspunkt für Eisen-

bahn-Touren ist der Walliser OrtZermatt, der von Zürich mit derSchweizer Bundesbahn bequemerreichbar ist. In dem weltberühm-ten Ferienort dreht sich (fast) allesum den „Berg der Berge“, das 4.478Meter hohe Matterhorn. Seinemarkante Silhouette avanciertemittlerweile zu einer Marke für alleKantone des Landes.

Das Matterhorn.

Rhätische Bahn und MatterhornGotthard Bahn betrieben.

www.rhb.ch

Der Landwasser-Viadukt führt in den Tunnel. Fotos: CTOUR/Ronald Keusch

Im Panorama-Wagen.

Seite 34. Oktober 2013 gast&rast

V O R O R T E R L E B T

Auf Genießerpfaden durch den Schwarzwald wandern

Der Alde Gott Panoramaweg Klettern über den Karlsruher Grat

Herbstzeit ist die schönste Wan-derzeit. Wir folgten diesmal ei-ner Einladung in den Schwarz-wald, um dort zwei der neu zer-tifizierten „Schwarzwälder Ge-nießerpfade“ zu testen. Die Pre-mium-Wanderwege führen aufnaturbelassenen Wegen durchbesonders attraktive Landschaf-ten und bieten zusätzliche Ge-nießer-Anreize wie Schnaps-brünnle, Obststationen und regi-onale Köstlichkeiten.Wir durchwanderten zwei be-

nachbarte, doch gänzlich unter-schiedliche Genießerpfade.

HotelempfehlungÜbernachtung

Ein besonderes Erlebnis ist das„Schlafen im Weinfass“. Die 8.000Liter Fässer stehen im Doppelpack-immer ein Schlaf- und ein Wohn-fass- inmitten der Weinberge undgarantieren einen großartigen Blicküber Weinberge und die Rheinebenebis in die Vogesen und eine roman-tische Nacht zu Zweit.www.schlafen-im-weinfass.de

Das neue Berghotel Mummelseein 1.036 Meter Höhe liegt an derSchwarzwaldhochstraße und ver-wöhnt die Gäste mit einer Sauna-Wohlfühlwelt, grandiosem Blicküber den Schwarzwald inclusive.Die modern und komfortabel aus-

gestatteten Zimmer verbreitenWohlfühlathmosphäre.

www.mummelsee.de

www.schwarzwald-tourismus.info

Für den rund zwölf Kilometerlangen Rundweg sollte man schontrittsicher und schwindelfrei sein.Denn bei dem „Karlsruher Grat“bei Ottenhöfen zwischen Ba-discher Weinstraße und Schwarz-waldhochstraße handelt es sichum den einzigen Klettersteig imSchwarzwald. Den Einstieg indiesen teilweise fast alpinen Ge-nießerpfad bilden die wildroman-tischen Wasserfälle um das sagen-umwobene Edelfrauengrab. Aufwärts geht es weiter bis zu

der alpinen Kletterpassage desKarlsruher Grates. Über die Fels-kämme dieser bizarren Felsfor-mation muss jeder seinen eigenenWeg finden. Herrliche Ausblickeins Gottschlägtal und die Rhein-ebene sind der Lohn. Naturbe-lassene Waldwege, teils durchprächtige Misch- und Esskas-tanienwälder, führen zurück inden Ort. Sehr lohnend ist dortnoch ein Blick in die Hammer-schmiede und die 1936 im nordi-schen Stiel erbaute Stabkirche.

Genusswandern auf gut ausgeschilderten Premiumwegen mitherrlichen Aussichten. Fotos (8): G&R

Einmal rund um das bezaubern-de Blumen- und Weindorf Sas-bachwalden führt der leicht zugehende Panoramaweg. DurchWeinberge, an deren schönstenStellen riesige „Schlaf-Weinfäs-ser“ auf Urlauber warten, undStreuobstwiesen schlängelt sichder Pfad. Schnapsbrünnle undWeingüter laden zur Rast undStärkung ein. Badischen Wein di-rekt vom Winzer oder die klarenObstbrände der überall am Weges-rand stehenden Schnapsbrunnen,aus denen man sich selbst bedie-nen kann, muss man einfach pro-biert haben. Durch eine romanti-sche Schlucht, die „Gaishölle“ gehtes abwechslungsreich weiter. Undauch die durchwanderten Esskas-tanienwälder sind gerade zu dieserJahreszeit mit ihren reifen Früch-ten ein herrlicher Anblick.Die Genießerpfade bieten tat-

sächlich eine genussreiche Ab-wechslung für Auge und Gau-men, die man mit allen Sinnen ge-nießen kann.

Klettern über den KarlsruherGrat.

Pause am Schnapsbrünnle.

Prächtige Esskastanienwälder.Wildromantische Gaishölle.

Wiesenwege durch Streu-obstwiesen.

Ein kulinarisches Highligh undfast schon kein Geheimtipp mehrist das „Dinner-Jumping“ in Sas-bachwalden.Hierbei genießen die Gäste ein

exklusives viergängiges Überra-schungsmenü. Allerdings werdendie Feinschmecker zu jedem Gangin einem anderen Gourmetrestau-rant des Ortes erwartet. Ein kur-zer Spaziergang zwischen denGängen bringt die Gäste jeweilszum nächsten Schlemmergang.

http://goo.gl/lwzLGm

Gourmet-Tipp

Seite 44. Oktober 2013 gast&rast

H O T E L

Kurz notiert

Seit dem 1. September istdie Neue Dorint GmbH mitHauptsitz in Köln Hotel-Part-ner der höchsten nationalenEishockey-Liga (DEL). DieDorint-Gruppe übernimmtTeile des Trikot-Sponsoringsfür die rund 50 DEL-Schieds-und Linienrichter. An Spiel-tagen gastieren die Refereesjeweils in einem der europa-weit 41 Dorint-Hotels.

www.dorint.com

***Rezidor setzt auf Nach-haltigkeit. Bereits zwei Drit-tel des gesamten Hotelport-folios in Europa, Afrika undim Nahen Osten, mehr als220 Hotels, tragen ein Um-weltgütesiegel.Bis 2015 hat sich Rezidorzum Ziel gesetzt, die ersteinternationale Hotelgruppe zusein, deren Häuser alle miteinem Ökolabel ausgezeich-net sind. www.rezidor.com

***Das Wellnesshotel „Ro-mantischer Winkel“ in BadSachsa bietet Tagungs-gästen in seinem Package„Gesundheitstage im Ro-mantischen Winkel“ in denPausen zwischen den Konfe-renzen gratis Entspannungs-kurse wie Rückenschulkursoder Körperwahrnehmungs-übungen für „verkrampfte“ Ta-gungsteilnehmer an.www.romantischer-winkel.de

***Die Preferred Hotel Groupstellte kürzlich das neueiPrefer vor, das erste punkte-basierte Treueprogramm füreine globale Gruppe unab-hängiger Hotels. Dabei erhal-ten Gäste Punkte für Aufent-halte in teilnehmenden Ho-tels, mit denen sie wie mitBargeld in Hunderten Hotelsder Preferred Hotel Groupbezahlen können.

www.iPrefer.com

Neu: Der SachsenGAST Hoteltest

Unser RedaktionspartnerSachsenGAST arbeitet unterdem Motto "Aus der Welt fürdie Welt".Für "gast&rast" testet Agen-turchef Heinz Ruhnau jetztmonatlich ein Hotel und sagtuns hier unparteiisch seineMeinung. Er vergibt dabei ma-ximal fünf ehrlichen Sterne.

Das Hotel Seit seiner Eröffnungim Jahre 1872 wirbt das RoyalHotel Sanremo als exklusivesFünf-Sterne-Hotel, das seinenGästen ein elegantes Ambientebietet. Wir erlebten ein elegantesAmbiente, welches Tradition mitmodernem Komfort verbindet,überaus herzliche Gastfreund-schaft und aufmerksamen, per-sönlichen Service.Zimmer und Suiten Die Mehr-

zahl der 126 Zimmer und Suitenhat einen Balkon mit traumhaf-tem Meerblick. Alle Räume sindlicht, freundlich und funktionaleingerichtet. Die Klimaanlagelässt sich gut regeln. Das Bad warperfekt gereinigt. Es gibt groß-zügige Tuben mit Dusch- undPflegemitteln. Die große Bade-wanne oder eine sperate Duschestehen zur Verfügung.Essen und Trinken Das An-

gebot zum Frühstück ist vielfäl-tig. Es gibt verschiedene Obst-sorten, hervorragenden Schinkenund allein 14 Kuchensorten. DerKaffee ist heiß und aromatisch.Traumhaft ist der Platz auf derTerrasse unter Palmen und mitMeerblick.

Das Royal Hotel SanRemomit dem beheizten Meerwas-serpool im Vordergrund.

Das Abendessen im Hauptres-taurant "Fiori di Murano" oderdas Gourmet Restaurant "Il Giar-diono" für Abendessen im Frei-en bei Kerzenschein (nur Juni bisSeptember) lassen keine Wün-sche offen. Die Spezialitäten derligurischen, mediterranen und in-ternationalen Küche könnte einhochdekorierter Sternekoch nichtköstlicher bereiten. Die Weinaus-wahl hat natürlich Italien alsSchwerpunkt, aber man kannauch französisch wählen.Das Urteil Mit seinem ganz-

jährig blühenden subtropischen16.000 Quadratmeter Park ist dasHotel eine Perle. Das Serviceper-sonal ist gastorientiert.Für mich: ***** fünf ehrliche

Sterne.

Im Royal Hotel SanRemo werdenTräume wahr

Fünf Sterne in China Badehof erhalten

Ausgezeichnet

Mit einem Hotel in China kröntMövenpick Hotels & Resorts dieFeierlichkeiten rund um den 40.Geburtstag: Auf das erste Fünf-Sterne-Hotel in Enshi City in derzentralchinesischen ProvinzHubei werden bis 2015 drei wei-tere folgen.Das neue 14-stöckige Möven-

pick Hotel Enshi liegt in im Ge-schäftsviertel der Stadt.

www.moevenpick-hotels.com

Bestnoten bei Tagungs- undVeranstaltungsmöglichkeiten, fürKomfort und Service: DasRadisson Blu Hotel in Berlin wur-de als Germany´s Leading Busi-ness Hotel 2013 mit dem WorldTravel Award ausgezeichnet.Die renommierte Auszeichnung

der internationalen Reise- undTourismusbranche ging damit imzweiten Jahr in Folge an das imhistorischen Zentrum der deut-schen Hauptstadt gelegene Spit-zen-Haus.www.radissonblu.de/hotel-berlin

Mövenpick expandiert. DasEnshi Hotel ist das erste vondrei geplanten Hotels in Chi-na. Foto: Mövenpick

Blick in die Lobby mit Aqua-Dom. Foto: Radisson Blu

Der Deutsche Medical WellnessVerband e.V. (DMWV) über-nimmt zum 1. Oktober das his-torische Hotel- und Gesundheits-zentrum Badehof in Bad Salz-schlirf. Das historische, im Ju-gendstil gehaltene Hotel in derNähe von Fulda wird nach Vor-gaben des DMWV ausgerichtet

und zertifiziert. „Unser Anliegenist es, dem Hotel Badehof neueImpulse und somit neuenSchwung zu geben und zugleichdie Zukunft des Kurortes BadSalzschlirf zu sichern, ebensozeigen wir hier führende MedicalWellness in Deutschland“ soLutz Lungwitz, 1. Vorsitzenderdes Deutschen Medical WellnessVerbandes e.V.

www.dmwv.de

Die Zukunft des Hotels- undGesundheitszentrums Bade-hof ist gesichert. Foto: Hotel

Seite 54. Oktober 2013 gast&rast

E N T D E C K U N G

Bremen ist viel mehr als die StadtmusikantenStädtereisen haben es so an sich,

dass man mit bestimmten An-sichten hinfährt, aber mit völliganderen wieder zurückkommt. Soging es uns bei einem Trip nachBremen.War die Hansestadt für uns

bisher vor allem mit den BremerStadtmusikanten, dem Fußball-club Werder Bremen, einem Ha-fen und eventuell noch dem Beat-club von Radio Bremen verbun-den, lernten wir kürzlich bei ei-nem Wochenendbesuch vieleweitere spannende Facetten ken-nen.

Constanze Neuhörl ist Ge-neralmanagerin des MARI-TIM Hotel & Congress Cent-rum Bremen. Sie möchte ihrHotel für den Stadtbesuchempfehlen. Klicken Sie dazuauf das Foto und lernen Siedas Hotel näher kennen.

Die Hansestadt ist auch das Zu-hause weltbekannter Marken. DieDeutschlandzentrale des weltweitführenden BrauunternehmensInBev, aus dem das bekannte Beck’sBier stammt, ist hier ebenso zu Hausewie Kraft Foods, mit Produkten wieJacobs Kaffee und Milka-Schokola-de oder Mercedes-Benz. Bei Besich-tigungen können Technikliebhaberdie Arbeit in der hochmodernen Auto-fabrik hautnah erleben.

Auf einem Offroad-Kurs kannman die modernen Mercedes-Geländewagen testen.Machen Sie mit uns eine Tourindem Sie auf das Foto klicken.

Das heimliche Wahrzeichender Stadt sind die BremerStadtmusikanten.Hören Sie ihre Geschichte undmachen Sie mit uns einenBummel durch die Innenstadt.

Der Bremer Stadtteil Überseestadt mit dem Europahafen ist eingelungenes Beispiel für moderne Stadtentwicklung. Namhafteund exklusive Unternehmen, u.a. „Piekfeine Brände“ oder „Koch& Bergfeld“ haben sich dort angesiedelt. Aber auch zum Woh-nen und Leben eignet sich der Statteil dank guter Infrastruktur.Besuchen Sie mit uns die Überseestadt nach einem Klick auf dasFoto. Fotos (7): SachsenGAST

2014 erwartet die Besucher einweiterer Höhepunkt: Vom 22.Februar bis zum 22. Juni zeigtdie Kunsthalle Bremen dieSonderausstellung: „Sylvette,Sylvette, Sylvette. Picasso unddas Modell“.

Das Mohnfeld von Vincent vanGogh gehört zu den wertvolls-ten Exponaten der Sammlung.

Privater Träger der Kunsthalleist der 1823 von bremischen Bür-gern gegründete Kunstverein. Mitseinen über 8.000 Mitgliedernzählt er zu den mitgliederstärks-ten Kunstvereinen Deutschlands.

Der Festaal im 600 Jahre al-ten Rathaus.

Nur wenige Schritte von denStadtmusikanten entfernt befin-det sich der Eingang zum ältes-ten Weinkeller Deutschlands.Dort schenkt der Kellermeisterbereits seit 1409 edle Tropfenaus. Mit 650 verschiedenen,klangvollen Sorten beherbergt erheute die größte Sammlung deut-schen Weins.

1.200 Jahre Tradition und Welt-offenheit prägen Bremen, dieHansestadt an der Weser. Die alteHandelsstadt mit ihrem histori-schen Zentrum rund um denMarktplatz verströmt das Flaireiner jungen Großstadt. Und den-noch wird jeder, der sich mit of-fenen Augen auf Zeitreise begibt,Zeugen der langen Geschichte undjede Menge spannende Geschich-ten finden. In Bremen gibt esHäuser, die sich wie Perlen aneiner Schnur aneinanderreihen,Esel, die einander „Guten Tag“sagen, und Kathedralen, die un-ter sorgsamer Beobachtung ste-hen.Unverwechselbar sind das

prächtige Rathaus im Stil derWeserrenaissance und die ehr-würdige Figur des Roland auf demhistorischen Marktplatz, die seit

1404 den Bürgerwillen nach Un-abhängigkeit verkörpert. Rathausund Roland stehen unter demSchutz der UNESCO. Auch derSchnoor, Bremens ältestes Stadt-viertel, die ungewöhnliche Archi-tektur der traditionsreichen Bött-cherstraße oder der Bremer Domsuchen ihresgleichen. Für einenRundgang zu den wichtigsten Se-henswürdigkeiten ist kein Stadt-plan nötig. 2.000 Nägel aus Mes-sing und Stahl führen vom Lieb-frauenkirchhof über Marktplatzund Schnoor zur Böttcherstraße.„Besonders stolz sind die Bre-

mer auf ihr über 600 Jahre altesRathaus. Mit dem Roland ist esein einzigartiges Zeugnis für diebürgerliche Autonomie und Sou-veränität, wie sie sich im Heili-gen Römischen Reich entwickel-ten“, heißt es in dem Gutachtender UNESCO. Darin wird für dasRathaus „die herausragende Formder Architektur der späten Re-naissance in Norddeutschland,die so genannte Weser-Renais-sance“ genannt.

Hotelempfehlung

Kunstschatz

Bremen aus historischer Sicht

Offroad bei Mercedes fahren

Meisterwerke aus 600 Jahrenin der Kunsthalle Bremen.

Seite 64. Oktober 2013 gast&rast

E S S E N U N D T R I N K E N

Kulinarisches ErntedankfestNadine Poss wurde im badi-

schen Offenburg zur 65. Deut-schen Weinkönigin gekürt.

Nadine Poss ist die 65. Deut-sche Weinkönigin. Foto: dwi

Deutsche Weinkönigin von der Nahe

Zum vierten Mal feierte das Re-lais & Châteaux Hotel Bülow Pa-lais in Dresden am vergangenenSonntag ein „Kulinarisches Ern-tedankfest“. Die rund 80 Gäste,u.a. Wolfgang Stumph mit Ehe-frau Christine und Tochter Ste-phanie, konnten einen Nachmit-tag lang durch das Haus flanierenund an verschiedenen Gourmet-Stationen herbstliche Spezialitä-ten und korrespondierende Wei-ne verkosten.Drei Sterneköche verwöhnten

die Gäste an ihren „Marktstän-den“. Neben dem HausherrenBenjamin Biedlingmaier gabenAndreas Krolik vom Tiger-Gour-metrestaurant aus Frankfurt amMain, Achim Schwekendiek vomSchlosshotel Münchhausen so-

Hoteldirektor Ralf J. Kutzner vom Bülow Palais stellt seinenKüchenchef Benjamin Biedlingsmaier vor. Rechts empfängter die Gäste, u.a. Wolfgang Stumph mit Tochter. MusikalischeStimmung gab es mit der Rock’n’Roll-Band „Krüger Rockt!“und Fachgespräche zum Wein führte Ralf. J. Kutzner mit sei-ner Sommeliere Diana Schellenberg und Gourmetkoch MarioPattis. Fotos (4) SachsenGASTWenn Sie auf eines der Fotos klicken. Sehen Sie ein kurzesVideo von Dresden-Report, das Ihnen die Stimmung herüber-bringt.

wie Frank Feckl vom LandhausFeckl Proben ihres Könnens.Tolle Spitzenweine schenkten

der Sachse Martin Schwarz mitseinen Kollegen vom WeingutSiener und Weingut von Winningaus der Pfalz, vom Gut Her-mannsberg von der Nahe und derWein-FUNatiker Matthias Da-than aus.Musikalisch heizte die Heidel-

berger Rock’n’Roll-Band „Krü-ger Rockt!“ kräftig ein.Die vier Musiker mit dem „bes-

ten Jerry Lee der Republik“ (Süd-deutsche Zeitung) waren selbstbegeistert. „Wir sind sonst beikeinem Konzert, wo man selbstso lecker essen und trinkenkann“, meinte Bandchef HaraldKrüger.

"Goldener" Bitter

Für das Finale hatten sich sechsjunge Frauen im Alter von 21 bis26 Jahren qualifiziert: MariaSteffes für die Mosel, NadinePoss von der Nahe, Julia Migendvon der Ahr, Ramona Diegel ausRheinhessen, Tina Weinert ausSaale-Unstrut und Sabine Wag-ner aus dem Rheingau vertretenjeweils eine deutsche Weinregion.Die Gebietsweinköniginnen

stellten sich einer 80-köpfigenJury mit Experten aus Politik,Medien und der Weinwirtschaft.SWR-Moderator Holger Wien-pahl testete Wissen und Schlag-fertigkeit der sechs Finalistinnenmit kniffligen Aufgaben.

Pünktlich zum zehnjährigen Ju-biläum der Destille des „OriginalRadeberger seit 1877“, wurdedieser erneut goldprämiert.Dieses Mal wurde

die Medaille vonAmerikas größtemSpirituosenwettbe-werb „San FranciscoSpirits Competition“an das RadebergerKräuter-Team über-geben. Eingereichtwurden insgesamt1.407 Spirituosen aus63 Ländern. Die Beurteilung fandim Rahmen einer Blindverkostungdurch eine 34-köpfige Experten-jury des renommierten Wettbewer-bes statt.Damit reiht sich die Goldmedail-

le in die Riege weiterer Prämierun-gen ein. Erst im März diesen Jah-res erhielt der edle Kräuterlikörbeim „World Spirits Award“ inKlagenfurt eine Goldmedaille.www.radeberger-likoerfabrik.de

Leckerste Limonade

Die Community des größtenRatgeberportals im deutschspra-chigen Raum hat entschieden:

Beim aktuellenLimonadenrankingauf gutefrage.netwählte sie die öster-reichische Alpen-kräuterlimonadeAlmdudler zur be-

liebtesten Limo-nade.Die Commu-

nity war sicheinig: Eine gute

Limonade muss vor allem erfri-schen und durch ihren Ge-schmack überzeugen! Dabei soll-te diese ausgewogen in Süße undSäure sein. Die User honoriertenbeim Almduder vor allem den „er-frischenden Geschmack“ und„nicht zu viel Kohlensäure“. Ambesten genießt man eine Limona-de eiskalt. Auf den Plätzen folg-ten Orangina und Sprite.

http://goo.gl/gi72lf

Seite 74. Oktober 2013 gast&rast

H E R B S T S P E C I A L: W A N D E R N

Meditatives Wandern

„Spirituelles Wandern“: Meditative Touren auf den Spuren vonHeiligen in Ostbayern und Oberösterreich - hier im BayerischenWald - sind beruhigende „Medizin“ gegen die Hektik der Zeit.

Foto: Tourismusverband Ostbayern

Für Wanderer und Naturfreun-de, die im Gehen den Schlüsselzu sich selbst, zu mehr Ausgegli-chenheit und Zufriedenheit se-hen, ist Niederbayern und Ober-österreich ein beliebtes Reiseziel,vor allem jetzt im Herbst. InnereEntschleunigung und Auszeit vonder Hektik des Alltags, das sinddie Hauptziele der „MeditativenWanderer“. Besonders beliebt:die Jakobswege durch das grüneHerz Europas. Herrlich naturnahvon spektakulärer Landschaft ge-

In der Erlebnisregion Ochsen-kopf im Norden Bayerns wurdeein Wellness-Wander-Weg neueröffnet. Die 40 Kilometer lan-ge, bequem in acht Stunden zugehende Strecke verbindet dievier Gemeinden am Fuße desOchsenkopfgipfels Bischofs-grün, Warmensteinach, Fichtel-berg und Mehlmeisel.An schönen Aussichtspunkten

entlang des Weges laden bequemeHolz-Liegen zum Verweilen ein:„Wellness am Berg“ lautet dasMotto. Auf der Südseite des Gip-fels lockt die höchstgelegene derinsgesamt 16 Zwei-Personen-Lie-gen, die alle ihr Brandzeichen be-kommen haben: WWW für„Wellness-Wander-Weg“ – undnicht, wie von einigen Wanderernvermutet, für World Wide Web.

www.erlebnis-ochsenkopf.de

Genusswandern

Nur ein bis zwei Autostundenvon den Zentren an Rhein, Mainund Ruhr entfernt kann man einStück heile Welt entdecken. Dasbeeindruckende Farbspiel derNatur lockt ins SchmallenbergerSauerland. Die Region mit denmeisten BundesgolddörfernDeutschlands überzeugt mit ei-nem wunderbaren Dreiklang ausmalerischer Landschaft, idylli-schen Fachwerkdörfern und au-thentischer Gastlichkeit.Mit sechs leichten Touren für

Genusswanderer und parallel sechssportiven Touren für geübte Wan-derer bietet die 29. Herbstwander-

Natursteig Sieg

Der Natursteig Sieg im Rhein-Sieg-Kreis erhält das Zertifikat„Qualitätsweg WanderbaresDeutschland“. Mit seiner Längevon 115 Kilometern ist er alsFernwanderweg das zentrale Ele-ment der Naturregion Sieg undsteht als Synonym für diese at-traktive und qualitativ hochwer-tige Wanderregion.

www.siegtal.com

Natursteig Sieg erhält Zertifi-kat „Qualitätsweg Wander-bares Deutschland“

Mit seiner vielseitigen Umge-bung ist das Münsterland ein be-liebter Ausflugsort nicht nur beiWanderern, sondern auch bei Rei-tern und Radfahrern.Auf zahlreichen Wanderwegen,

abwechslungsreichen Themen-Radrouten und einer beinahe1.000 Kilometer langen Reitrouteist im Münsterland für jeden Ak-tiven etwas dabei. Der farben-frohe Herbst lädt ein, mit demFahrrad auf der 960 Kilometerlange „100 Schlösser Route“vorbei an Schlössern, Burgen undHerrensitzen die schönsten Sei-ten des Münsterlandes zu ent-decken. Wer es etwas langsamermag, erkundet den TeutoburgerWald zu Fuß und wandert überden Hermannsweg bis in die his-torische Altstadt Tecklenburgs.

www.muensterland-tourismus.de

Lüneburger Heide

Münsterland

Watt oder Heide?

Eine Wanderung der besonderenArt findet am 19. Oktober in derLüneburger Heide statt. In der Voll-mond-Nacht werden an drei Punk-ten des im vergangenen Jahr einge-weihten neuen Qualitätswan-derweges „Heidschnuckenweg“Nachtwanderungen angeboten.Der Heidschnuckenweg verbin-

det die schönsten Heideflächender Region von Hamburg bis nach

Celle miteinander.

Watt oder Heide: Das ist hier dieFrage. Denn zum Wandern geht esin Cuxhaven entweder bei Ebbe ins

Heidelandschaft so weit dasAuge reicht: NaturparadiesCuxhavener Küstenheide.

Foto: Kamp Hotels

Wattenmeer oder in die CuxhavenerKüstenheide. Hierbei handelt essich um das größte zusammenhän-gende Heidegebiet auf dem nord-deutschen Festland. Es erstrecktsich über eine Fläche von knapp2.200 Hektar und reicht in Cux-haven-Duhnen bis ans Meer.

www.cuxhaven.deGenusswandern im Sauer-land. Foto: PR

woche im romantischen Lennetalvom 13. bis 20. Oktober Natur-freunden ein herbstlich buntes Pro-gramm mit Streckenführung, Un-terhaltung und Geselligkeit.www.schmallenberger-sauerland.de

Sonnenuntergang in derLüneburger Heide.

„Die Vollmondwanderungenwerden im nächsten Jahr festerBestandteil unseres Wander-programms“, sagt LüneburgerHeide Geschäftsführer Ulrichvon dem Bruch, „die Nacht in derHeide ist einfach gigantisch, dasmuss man erlebt haben“.

www.lueneburger-heide.de

Ochsenkopf

prägt ist der Ostbayerische Ja-kobsweg. Er führt durch die böh-mischen und bayerischen Wäl-der, vorbei am Erholungsort Neu-kirchen und dem KneippkurortBad Kötzting. Kulturelle Höhe-punkte markieren die UNESCO-Welterbestadt Regensburg mitihrem prächtigen Dom St. Peteroder der Steinernen Brücke so-wie das weltberühmte KlosterWeltenburg am spektakulärenDonaudurchbruch bei Kelheim.

www.ostbayern-tourismus.de

Seite 84. Oktober 2013 gast&rast

Krimimarathon in Berlin erleben

E V E N T S

Gitarrenfestival

Jazz, Flamenco oder Bluegrasserklingen beim 14. Gitarrenfesti-val „Saitensprünge“ in Bad Aib-ling vom 8. bis 28. November.Neben indischen Klängen prägenspanische, karibische, südameri-kanische und bayerische Rhyth-men von renommierten Künst-lern aus aller Welt das Gitarren-festival.Diesjähriges Highligh ist der Live-

auftritt von John McLaughlin.www.saitenspruenge.com

Im November ist es soweit: Aufdem 4. Berliner Krimimarathon2013 wird wieder literarisch ge-mordet.

Bereits zum vierten Mal hat dasschöngeistige Verbrechen eine li-terarische Stimme in Berlin. 40(Wort-)Täter werden an 35 Tat-orten in der ganzen Stadt über denletzten Stand ihrer mörderischenFantasie Rede und Antwort ste-hen. Dabei lesen die AutorenKrimis von blutig bis welldone,von fies bis feinsinnig.Schauplätze der imaginativen

Verbrechen sind unter anderemdie Bayerische Landesvertretung

Berlin (dort wird der 4. BerlinerKrimimarathon feierlich eröff-net), das Waldorf Astoria, dasFreudenhaus Hase, die Espresso-bar Mörder sowie die Polizei-historische Sammlung Berlin.Das größte Krimifestival der

Hauptstadt findet statt vom 22.bis 24. November.

http://goo.gl/E4eOpn

Das Phantom der Oper kehrt zurück

Über 1500 Darstellerinnen undDarsteller hatten sich für DIEMusicalrollen des Jahres bewor-ben. Nach mehr als einem halbenJahr intensiver Castings stehendie Hauptdarsteller für DASPHANTOM DER OPER fest:Mathias Edenborn (38) wird das

neue Phantom im Stage TheaterNeue Flora. Valerie Link (34) spieltdie Hauptrolle der Christine undNicky Wuchinger (25) verkörpertRaoul, den attraktiven Adeligenund Kontrahenten des Phantomsin der Liebe zu Christine.

Zur „RennFietsen Tour Münster-land 2014“ können sich Radsportlerab dem 1. Oktober einen der be-gehrten 100 Startplätzen sichern.Zum sechsten Mal rufen das

Amateur-Rennradteam AGAPE-DIA Münsterland und derMünsterland e.V. Sport-Fans auf,für notleidende Kinder kräftig indie Pedale zu treten. Vom 29. Maibis zum 1. Juni 2014 führt die 600Kilometer lange Strecke über vierEtappen quer durch das Münster-land. Der Erlös kommt notleiden-den Kindern zugute.

www.rennfietsentour.de

RennFietsen Tour

Ab dem 28. November präsen-tiert Stage Entertainment denMusicalwelterfolg wieder in derNeuen Flora in Hamburg, demTheater, das seinerzeit extra fürdiese Show gebaut wurde.

http://goo.gl/Ya8eI

Seite 94. Oktober 2013 gast&rast

Impressum:

"gast&rast" ist ein Zeitung für Gastlichkeit, Tourismus und Events.Sie erscheint monatlich und ist für den Empfänger kostenfrei.Die Bezieher dürfen Vervielfältigungen nur von der kompletten Zeitung einschließlich Impressum herstellen.Alle Angaben sind mit journalistischer Sorgfalt geprüft, für die Richtigkeit, vor allem für die aktuellen Termine kann jedochkeine Gewähr übernommen werden.Redaktion: Susanna Ullrich (V.i.s.d.P.), Heinz Ruhnau, E-Mail: [email protected] und Vertrieb: gast&rast Verlag Dresden, Eichstraße 15, 01309 DresdenTel.: 0351 - 3 10 86 87, E-Mail: [email protected]

V E R M I S C H T E S

Kranichzug beobachten

PLACCES ist das Suchportalfür besondere Veranstaltungs-räumlichkeiten und Eventloca-tions. Ob Hochzeiten, Firmen-feste oder Abschlussfeiern: JedeVeranstaltung hat ihren eigenenemotionalen Kontext, der sich inder Location wiederfinden soll-te. Geschäftsführer KarstenHimmer erklärt, warum derRelaunch der PLACCES-Web-page ein wahrer Neuanfang ist:„Unsere neue Bildergalerie lädtSuchende auf eine Entdeckungs-reise ein, die Vielfalt der Loca-tions und die verschiedenen Im-pressionen auf sich wirken zulassen. Sei es ein Flugzeughangaroder ein Kino. So wollen wir denNutzern Alternativen zu denklassischen Raumangeboten auf-zeigen.“

www.placces.de

Attraktive Informationen zu über120 Urlaubszielen weltweit in ei-ner einzigen kostenlosen App fürSmartphones und Tablets bietetReisenden fortan die neue Appli-kation „TOURIAS – mein App &Web Reiseführer“. Die fürSmartphones und Tablets erhältli-che Reiseführer-App kann belie-big mit neuen Reiseführern und ei-genen Inhalten erweitert werden.www.tourias.de/handy-reisefuehrer

Reiseführer-App

ÖGER TOURS hat die erstenLieblingshotels für Familien imSommer 2014 in den Buchungs-systemen freigeschaltet. Für rund100 Häuser an der TürkischenRiviera und an der LykischenKüste im Südwesten der Türkei(Zielflughafen Dalaman) hatÖGER bis zum Erscheinen desHauptkatalogs Ende OktoberSonderpreise eingestellt, bei de-nen insbesondere Familien imkommenden Sommer bis zu 30Prozent im Vergleich zum regu-lären Preis sparen können.

www.oeger.de

Sonderpreise

Buchecke

Im Müritz-Nationalpark ma-chen jetzt tausende KanicheRast, bevor sie in ihre Winter-quartiere fliegen. Ihr abendlicherEinflug unter lautem Ruf ist einunvergessliches Ereignis. Bis Ende Oktober verweilen die

Kraniche für einige Wochen inden flachen Gewässern Meck-lenburg-Vorpommerns, um sichauszuruhen und für ihren weiten

Tausende Kraniche rasten im Oktober im Müritz-Nationalparkund bieten ein beeindruckendes Schauspiel. Foto: Kraniche.de

Flug in die Winterquartiere inFrankreich, Spanien und Nord-afrika ausreichende Kraftreser-ven zu sammeln. Tagsüber hal-ten sich die Vögel auf Feldern undWiesen auf, abends ziehen sie zuihren Schlafplätzen an die Seen,wo sie im knietiefen Wasser ste-hend übernachten.Das Hotel „alter landsitz“ bietet

mit dem Arrangement „Kranichrast- den Vogel des Glücks hautnaherleben“ die Möglichkeit, an einergeführten Wanderung zumKranicheinflug im Müritz-Natio-nalpark teilzunehmen.

Gutscheine

Neues Suchportal

Urlaub in der goldenen Jahreszeitkann um einiges günstiger sein alsz.B. in den Sommerferien. Beson-ders attraktive Last-minute-Ange-bote und Rabatte auf Hotelbu-chungen, Flüge und Co. finden Rei-selustige unter deals.com. Das Por-tal für kostenlose Gutscheine undRabatte hat aktuelle Herbstreise-Angebote zusammengestellt.

www.deals.com

Bei einer Bergtour am Teufels-horn verunglückt ein Funktionärdes örtlichen Ski-Verbands töd-lich. Abgründe tun sich auf, denndie Teilnehmer, allesamt Lokal-größen, wollten auf der Wande-rung einen Streit beilegen: DerVerband plant, von seinemTrainingsgebiet am Götschenzum Jenner zu wechseln – eineEntscheidung von kommunal-politischer Sprengkraft, diemanch einen die Karriere kostendürfte. Und so kommt schnell derVerdacht auf, dass es sich umMord handeln könnte. Zeit fürHauptwachtmeister Franz Holz-hammer, die Ermittlungen aufzu-nehmen. Dieser Alpenkrimi istauch für Flachlandtiroler einschönes Lesevergnügen.

„Teufelshorn“, Fredrika Gers,288 Seiten, Rowohlt Verlag,8,99 Euro. ISBN 978-3-499-26687-4

www.rowohlt.de