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Gazette Mozart Apotheke I / 2012
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Informationen für Kunden und Freunde der Mozart Apotheke
Die Mozart Gazette ist eine Kundenzeitung für die Freunde
unserer Apotheke. Sie lesen hier, was in und um die Mozart
Apotheke herum passiert. Darüber hinaus gibt Ihnen das
Apothekenteam nützliche Tipps für Ihre Gesundheit.
Mozart Apotheke, Elkenbreder Weg 2, 32105 Bad Salzuflen, Tel.:05222-50277, Fax: 05222-400263
www.mozartapotheke.com Email: [email protected]
I. Quartal 2012
Apothekerin Birgit Maria Rehder
Naturheilverfahren und Homöopathie
Mozart Gazette I/2012 Seite 2 von 10
Vorwort
Liebe Freunde der Mozart Apotheke,
ich hoffe sie hatten ein schönes Weihnachtsfest und sind gut ins Neue Jahr gekommen. Schauen wir mal, was 2012 uns bescheren wird. Wir wünschen Ihnen nur das Allerbeste und vor allen Dingen: Gesundheit.
Ich hoffe bei allen Neuerungen, die die Apothekenwelt mal wieder für uns bereithält, endlich mal mehr Zeit für sie unsere Kunden zu haben. Das vorige Jahr war doch sehr von organisatorischen Dingen und der Organisation des Umzugs geprägt. Doch jetzt ist dieser Schritt vollbracht und ich freue mich auf die Planung von vielen Seminaren und Vorträgen sowie kleinen Events für Sie. Unser Vortrag über die Anwendung der Homöopathie bei Erkältungskrank-heiten sollte ja nur der Anfang sein. Diesen Vortrag bieten wir noch mal am 11 Januar an. Ich freue mich auf rege Teilnahme.
Ab Februar möchten wir, wie schon einmal vor ein paar Jahren, interes-sierte Kunden zu ihrem Wunsch-gewicht begleiten. Am Aschermitt-woch planen wir hierzu einen Infovortrag um dann in regelmäßigen Treffen einige Grundlagen für gesundes Abnehmen und gesunde Ernährung zu vermitteln. Die Teil-nehmer haben wieder die Möglichkeit in regelmäßigen Abständen ihr Gewicht und den Body Mass Index (BMI) kontrollieren zu lassen. Wir bieten dies alles wieder kostenlos an. Wer Interesse hat, kann sich bei Herrn Wiecker weitere über
naturheilkundliche Unterstützung beim Abnehmen informieren. Geplant ist, dass Herr Wiecker diese Möglich-keiten im Rahmen der Vorträge vorstellt. Sie sehen, wir wollen ihnen dieses Jahr einiges bieten.
Auch wir werden wieder zahlreiche Fortbildungsseminare besuchen. Mein großer Homöopathierefresher findet Ende Januar statt. Im Februar stellen sich Frau Reibke und Frau Rempel der naturheilkundlichen Ab-schlussprüfung der Firma Torre in Hannover. Wir drücken die Daumen.
Diese Gazette wird als Hauptthema gesundes Abnehmen und gesunde Ernährung haben um sie schon mal auf unser Vorhaben einzustimmen. Es wird aber auch eine neue Seite geben über die ich mich sehr freue: Linus möchte bei der Gazetten-vorbereitung nicht mehr tatenlos zusehen, sondern auch etwas beitragen. Er hat sich etwas Witziges ausgedacht, so dass auch die kleineren Kunden die Gazette lesen oder vorgelesen bekommen sollten. Ich hoffe, die Kinderseite wird demnächst regelmäßig erscheinen. Viel Spaß!
Ihre Birgit Maria Rehder
Apothekerin Birgit Maria Rehder
Naturheilverfahren und Homöopathie
Mozart Gazette I/2012 Seite 3 von 10
Thema: Ernährung und Abnehmen
Auf den folgenden Seiten möchten wir Ihnen einige Anregungen geben, Ihre Ernährung
gesund zu gestalten. Kommen Sie fit durch den Winter! Und vielleicht reduzieren Sie
sogar Ihr Gewicht.
Einige grundsätzliche Anregungen
Abwechslung macht Laune und ist gesund
Gesunde oder "richtige" Ernährung bedeutet immer, sich ausgewogen und vielseitig zu
ernähren. So erreicht man nicht nur, dass alle Nährstoffe, die der Körper braucht, zur
Verfügung stehen. Auch die Belastung mit in der Nahrung enthaltenen Schadstoffen,
wie sie z. B. durch intensive Düngung, den Einsatz vieler Gifte, Bestrahlungen und
Genmanipulation bei der Lebensmittelproduktion entstehen, wird so in Grenzen
gehalten.
Was Sie eigentlich schon immer wussten
Um ihren Körper nicht durch ungesunde Ernährung zu belasten, gibt es ein paar
einfache Regeln:
• Bevorzugen Sie abwechslungsreiche Mischkost.
• Bevorzugen Sie frisches Obst und Gemüse.
• Essen Sie möglichst oft frisch zubereitete Speisen.
• Senken Sie die Belastung durch Schadstoffe.
• Essen Sie an 2 bis 3 Tagen in der Woche kein Fleisch.
• Meiden Sie Käse mit über 45 Prozent Fett.
• Essen Sie an den Fleischtagen nicht mehr als 100 Gramm Fleisch oder Fisch
oder Wurst. (Ersetzen Sie Fleisch öfter durch Geflügel ohne Haut.)
• Senken Sie die Belastung durch Lebensmittelzusatzstoffe.
• Essen Sie so wenig Zucker wie möglich.
Und ganz besonders: Die Zufuhr von Kalorien über die Nahrung sollte nicht höher sein,
als der Kalorienverbrauch des Körpers.
Die Empfehlung für die benötigte Kalorienmenge lautet:
• Kohlenhydrate 5-6 Gramm je Kilogramm Körpergewicht und
• Fett 0,8 - 1 Gramm je Kilogramm Körpergewicht und
• Eiweiß 0,8 - 1 Gramm je Kilogramm Körpergewicht.
• Kohlenhydrate liefern je Gramm 4 kcal (17 kj),
• Fette liefern je Gramm 9 kcal (38 kj),
Apothekerin Birgit Maria Rehder
Naturheilverfahren und Homöopathie
Mozart Gazette I/2012 Seite 4 von 10
• Eiweiß liefert je Gramm 4 kcal (17 kj) und
• Alkohol liefert je Gramm 7kcal (30 kj).
Fit durch Herbst und Winter
Im Herbst werden die Tage kürzer und kühler. Bei vielen Menschen steigt der Appetit
auf deftiges Essen und der Bewegungsdrang sinkt. Aufgrund der Witterung steigt das
Risiko für bakterielle Infektionen der Atemwege, also das, was im allgemeinen
Sprachgebrauch als "Erkältung" bekannt ist. Schließlich werden viele Menschen von
einem Stimmungstief befallen, das die kürzer werdenden Tage begleitet. Diesen
Veränderungen der Lebensumstände sollte durch eine angepasste Ernährung
Rechnung getragen werden. Von Bedeutung ist die Stärkung der Abwehrkräfte, um
Erkältungen vorzubeugen sowie die Anpassung der Nahrungsenergie an ein
möglicherweise verändertes Bewegungsverhalten. Eine optimale Nahrungszu-
sammensetzung kann auch einen Teil zu der Verbesserung der Stimmungslage
beitragen. Grundsätzlich orientieren sich die Empfehlungen für die Ernährung in Herbst
und Winter an den allgemeinen Empfehlungen für eine gesunde Ernährung.
Infektionsvorbeugung
Nicht nur das nasskalte Wetter des Herbstes und Winters trägt zu einer erhöhten
Anfälligkeit für Erkältungen bei. Andere Menschen, die bereits erkrankt sind, verbreiten
Bakterien und übertragen sie auf neue Wirte. Der Zustand des Immunsystems eines
neuen "Wirtes" ist entscheidend dafür, ob er angesteckt wird oder nicht. Daher ist die
gute Pflege des körpereigenen Immunsystems von großer Bedeutung. Die richtige
Auswahl des Essens ist wichtig, um dem Abwehrsystem die bestmöglichen
Voraussetzungen zu bieten.
Eiweiß
Das Eiweiß aus den tierischen und pflanzlichen Lebensmitteln ist unter anderem der
Aufbaustoff für das menschliche Immunsystem. Die weißen Blutkörperchen, die für die
sogenannte unspezifische Immunabwehr sorgen und die Antikörper, die die spezifische
Immunabwehr darstellen bestehen aus Eiweiß. Bei der heute üblichen
Ernährungsweise ist die Eiweißversorgung gesichert. Es wird sogar eher zu viel als zu
wenig aufgenommen. Ausreichend sind 0,8 Gramm Eiweiß pro Kilogramm
Körpergewicht pro Tag. Das entspricht einer Menge von 48 Gramm Eiweiß bei einer 60
Kilogramm schweren Person.
Ballaststoffe
Pflanzliche Lebensmittel, wie Gemüse, Obst, Vollkornprodukte (Vollkornbrot, -reis, -
nudeln) sind reich an Ballaststoffen. Täglich in ausreichender Menge aufgenommen
(etwa 30 Gramm pro Tag) sorgen sie in Verbindung mit Flüssigkeit (damit sie quellen
Apothekerin Birgit Maria Rehder
Naturheilverfahren und Homöopathie
Mozart Gazette I/2012 Seite 5 von 10
können) und körperliche Bewegung für die Erhaltung einer gesunden Darmfunktion.
Das Stuhlgewicht wird erhöht, die Verweildauer der Nahrung im Darm beschleunigt.
Ballaststoffe vermindern erhöhte Cholesterinkonzentrationen im Blut. Die Darmwand
stellt eine Barriere gegen krankheitserregende Keime und Mikroorganismen dar. Alle
Stoffe, die in das Körperinnere gelangen sollen, müssen diese Schranke passieren.
Dies geschieht durch ausgeklügelte Transportmechanismen, die für eine erste
Trennung der Nahrungsbestandteile sorgen und "unerwünschte" Bestandteile zum Teil
schon hier zurückhalten. Zunehmend wird die Bedeutung der Darmfunktion für das
Immunsystem erkannt. Der Dickdarm ist ein eigenes kleines Ökosystem. 1014
Bakterien sind dort angesiedelt mit mehr als 500 Arten von Mikroorganismen. Die
Zusammensetzung der Darmflora ist relativ stabil. Als gesund wird sie bezeichnet, wenn
die gesundheitsfördernden Bakterienstämme in diesem großen System überwiegen. Als
besonders positiv wird dabei eine hohe Anzahl an Bifidobakterien angesehen. Diese
werden wiederum durch einen hohen Ballaststoffanteil in der Ernährung gefördert.
Probiotika
Die bekanntesten probiotischen Lebensmittel kommen aus der Gruppe der
fermentierten Milchprodukte, also Joghurt, Dickmilch, Sauermilch, etc. Probiotische
Produkte können die Zusammensetzung der Darmflora günstig beeinflussen. Diese
Wirkungen können sie jedoch nur entfalten, wenn die enthaltenen Mikroorganismen
lebend in den Dickdarm gelangen. Bei den Probiotika ist das der Fall. Hier fügen sie
sich kurzfristig in das Ökosystem des Darmes ein. Werden sie nicht mehr über die
Ernährung zugeführt, verringert sich die Zahl dieser Bakterien im Darm sehr bald
wieder, so dass eine regelmäßige Aufnahme über die Nahrung die Voraussetzung für
die beobachteten Wirkungen ist. In verschiedenen Untersuchungen wurde bislang ein
vorbeugender und therapeutischer Einfluss bestimmter probiotischer Bakterienstämme
auf Darminfekte festgestellt, die durch Viren und Bakterien verursacht werden. Zudem
ist die Beeinflussung immunologischer Kennzeichen festzustellen. Die von den
Probiotika geförderten Bifidobakterien produzieren Substanzen, die das Immunsystem
stimulieren.
Mehrfach ungesättigte Fettsäuren
Mehrfach ungesättigte Fettsäuren haben zwei Hauptaufgaben im menschlichen
Stoffwechsel. Auf der einen Seite sind sie am Aufbau der Zellmembranen beteiligt,
haben also eine Stütz- und Gerüstfunktion. Auf der anderen Seite stellen sie die
Vorstufe der menschlichen Gewebshormone und anderer stoffwechselaktiver
Verbindungen dar. Diese hormonähnlichen Wirkstoffe haben sehr vielseitige Aufgaben
im Stoffwechsel, so beispielsweise im Immunsystem, bei Entzündungsprozessen und
allergischen Reaktionen. Mehrfach ungesättigte Fettsäuren sind vor allem in
pflanzlichen Ölen enthalten, zum Beispiel in Distelöl, Leinöl, Sonnenblumenöl und
Maiskeimöl sowie in Seefisch (Hering, Makrele und Lachs). Empfehlenswert ist die
Apothekerin Birgit Maria Rehder
Naturheilverfahren und Homöopathie
Mozart Gazette I/2012 Seite 6 von 10
tägliche Verwendung von pflanzlichen Ölen etwa für die Zubereitung von Salat. Für
Erwachsene beträgt die optimale Menge etwa ein Esslöffel pro Tag. Zudem sollten zwei
bis dreimal pro Woche jeweils eine Portion (etwa 150 Gramm) Seefisch auf dem
Speiseplan stehen.
Antioxidantien
Zu den Antioxidantien werden Substanzen gezählt, die freie Radikale abfangen können.
Die Vitamine A, C, E und beta-Carotin sowie das Spurenelement Selen haben diese
Eigenschaften. Freie Radikale entstehen bei verschiedenen Stoffwechselprozessen im
Körper, aber auch durch äußere Einflüsse, bestimmte Medikamente oder
Nahrungsbestandteile, sowie durch Zigarettenrauch, UV-Bestrahlung oder bei sportliche
Belastungen,. Sie können schwerwiegende Fehlregulationen im Körper auslösen. Freie
Radikale werden daher zunehmend als mögliche Ursache für die Entstehung
verschiedener Erkrankungen angesehen. Ergänzung und Unterstützung gegen diese
Substanzen erhält das vom Körper vorgegebene Schutzsystem durch die Aufnahme
von Antioxidantien über die Nahrung. Die normale Zellfunktion ist die Voraussetzung für
eine funktionstüchtige Abwehrkraft.
Vitamine
Besonders wichtig zur Stärkung der Abwehrkräfte sind die Vitamine A, C, E und die der
B-Gruppe. Am bekanntesten ist das Vitamin C. Sicher ist, dass ein Vitamin C-Mangel
eine erhöhte Infektionsanfälligkeit zur Folge hat. Im Umkehrschluss wird einer hohen
Dosierung dieses Vitamins ein besonders positiver Effekt auf das Immunsystem und die
Abwehrkräfte zugesprochen. Inwieweit das zutreffend ist, ist nach wie vor in der
Diskussion. Vitamin C hat neben der Schutzwirkung bei Infekten die Aufgabe eines
Antioxidans, das die im Körper gebildeten freien Radikale abfängt. Die tägliche
Zufuhrempfehlung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) beträgt für
Erwachsene 75 Milligramm. In der Diskussion ist jedoch eine höhere Zufuhrempfehlung,
die auch die antioxidativen Aufgaben des Vitamins berücksichtigt. Daher wird von
verschiedenen Wissenschaftlern eine Menge von 150 Milligramm propagiert.
Apothekerin Birgit Maria Rehder
Naturheilverfahren und Homöopathie
Mozart Gazette I/2012 Seite 7 von 10
Vitamin-C-Quellen
Portion Lebensmittel Vitamin-C-Gehalt in Milligramm
100 Gramm Hagebutten 1250
100 Gramm Sanddornsaft 266
100 Gramm Paprika 140
200 Gramm Orangensaft 88
100 Gramm Zitrone 53
100 Gramm Orange 50
50 Gramm Schnittlauch 25
Vitamin E ist vor allem in Pflanzenöl enthalten, beispielsweise Weizenkeimöl. Die
Zufuhrempfehlungen liegen hier bei 12 Milligramm pro Tag für Erwachsene. Die
Zufuhrempfehlung von Vitamin A bezieht sich nicht nur auf das Vitamin selbst, das nur
in tierischen Lebensmitteln enthalten ist (zum Beispiel in Leber), sondern auch auf seine
Vorstufe, das Beta-Carotin. Dieses ist in Gemüse, besonders in Möhren, Spinat und
Grünkohl enthalten. Mit einem Milligramm dieses Vitamins beziehungsweise seiner
Vorstufe werden die Empfehlungen gedeckt. Verwirklichen lassen sich die
Empfehlungen für einen Erwachsenen mit 1-2 Portionen Obst am Tag (insgesamt etwa
200 Gramm) plus 100 g rohes Gemüse plus 200 g gegartes Gemüse plus 1 Portion
Salat (75 Gramm), der mit Pflanzenöl angemacht wurde. Vor allem im Winter fehlt das
Vitamin D. Im Sommer wird es durch die Sonneneinstrahlung über die Haut vom Körper
selbst gebildet. Doch im Winter reicht diese für eine ausreichende Produktion nicht
mehr aus. Durch eine Unterversorgung kann es zum Knochenabbau kommen. Reich an
Vitamin D sind vor allem Seefische wie Hering, Makrele, Sardine, Lachs und Forelle.
Spurenelemente
Zum Erhalt der Abwehrkräfte des Körpers sind Eisen, Zink und Selen besonders
wichtig. Sie sind Bestandteile von Eiweißstoffen und Enzymen des Immunsystems,
fördern den Aufbau von körpereigenem Eiweiß und schützen die Zellen. Die Aufnahme
von Eisen in den Körper wird durch die gleichzeitige Vitamin-C-Aufnahme verbessert.
Daher sollten vor allem zu eisenhaltigen pflanzlichen Lebensmitteln zum Beispiel ein
Glas Orangensaft getrunken werden. Ausreichend Spurenelemente nimmt man bei
einem Speiseplan auf, der Vollkornprodukte enthält, Gemüse und auch 2-3 mal die
Woche Fleisch oder Fisch. Das Würzen mit frischen oder tiefgekühlten Kräutern trägt
ebenso einen Teil zu Vitaminversorgung bei. Günstig sind auch Gemüsesäfte, die
Mineralstoffe, Spurenelemente und Beta-Carotin liefern.
Apothekerin Birgit Maria Rehder
Naturheilverfahren und Homöopathie
Mozart Gazette I/2012 Seite 8 von 10
Das Abnehmen - ein mögliches Konzept
1. Startphase (2 Tage)
Die Startphase dient dem Einstieg in das Abnehmen und dem Ausstieg aus dem
ständigen „Zwischendurch-Essen“. Zwei Tage lang werden strikt die Kohlenhydrate
reduziert, es gibt ein kohlenhydratarmes Frühstück und den Tag über Gemüse- oder
Kohlsuppe und Salate. Nach den zwei Tagen hat man in der Regel viel weniger Hunger,
da der Blutzuckerspiegel nicht mehr so stark schwankt. Gleichzeitig startet man mit der
Startphase die körpereigene Fettverbrennung.
2. Abnehmphase (einige Wochen bis Monate)
Die Abnehmphase ist die eigentliche Gewichtsreduktionsphase, die man bequem ohne
zu hungern bis zum Erreichen des Wunschgewichtes durchführt. Die wichtigsten
Grundsätze:
Vermeiden von Lebensmitteln mit „schnellen“ Kohlenhydraten wie Zucker, Stärke- und Weißmehlprodukten zugunsten von Lebensmitteln mit „langsamen Kohlenhydraten“ wie Vollkornprodukte, Gemüse und Obst. Dadurch wird in erster Linie Hunger vermieden, man ist besser satt und isst somit auch automatisch weniger.
Eine gezielte Reduktion von Fett auf maximal 60 Gramm am Tag. Wir essen zu viel Fett und Fett ist auch der Nährstoff mit den meisten Kalorien. Die Fettpunktetabelle hilft die (versteckten) Fette in den Lebensmitteln zu finden.
Nur 3 Mahlzeiten am Tag So vermeiden Sie Heißhunger und nehmen effektiv Fett ab
Mehr Bewegung Erfolgreiches Abnehmen funktioniert nur, wenn man neben dem weniger Essen auch mehr Kalorien verbraucht - durch vermehrte Bewegung. Dazu zählt Bewegung im Alltag ebenso wie Ausdauertraining oder leichter Kraftsport.
Wichtig: Während der gesamten Gewichtsreduktion sollte man auf eine ausreichende
Flüssigkeitszufuhr von mindestens 1,5 Litern am Tag achten. Am besten in Form von
Wasser und ungesüßten Tees.
Die meisten Diäten machen völlig unrealistische Versprechungen was den
Abnehmerfolg angeht. Zumindest Körperfett kann nur in geringen Mengen abgebaut
werden. Als Richtlinie gilt hier ca. ein halbes Kilo pro Woche ist realistisch.
Apothekerin Birgit Maria Rehder
Naturheilverfahren und Homöopathie
Mozart Gazette I/2012 Seite 9 von 10
3. Wenn das Wunschgewicht erreicht ist - Phase 3: Die Stabilisierungsphase
Eine Gewichtsreduktion ist nur dann erfolgreich, wenn man die neu erlernten
Ernährungsgewohnheiten auch dauerhaft beibehält. Ein paar Tipps:
Nehmen Sie eigene Rezepte – falls Sie das bisher noch nicht getan haben -
und wandeln Sie diese ab – mit weniger Fett und anderen Beilagen.
Erlauben Sie sich in dieser Phase auch mal wieder ganz bewusstes
Schlemmen und gleichen Sie es am nächsten Tag oder in den nächsten
Tagen wieder aus.
Wenn Sie in Urlaub fahren - denken Sie nicht übers Essen nach. Sie werden
sehr wahrscheinlich feststellen, dass Sie diese sehr fetten Dinge gar nicht
mehr mögen. Vielleicht bestellen Sie beim Italiener am Strand dann
automatisch den gegrillten Fisch – und nicht die Pizza mit Salami.
Nehmen Sie geringe Gewichtszunahmen in Kauf und beobachten Sie sie
intensiv. Sie können auch immer mal wieder die Zündungsphase machen.
Lassen Sie regelmäßig Ihre Körperfettanteil messen – so können Sie erneute
Gewichtszunahmen frühzeitig erkennen und gegensteuern.
4. Phase 4: Erhaltungsphase
Idealerweise werden Sie auf diese Weise Ihr Gewicht dauerhaft stabilisieren - und
halten. Es kann gut sein, dass Sie dann die vielen süßen und fetten Dinge gar nicht
mehr so mögen.
Nutzen Sie die Möglichkeit zum Abnehmen - im Februar geht
es los!
Natürlich mit der Mozart Apotheke!
Apothekerin Birgit Maria Rehder
Naturheilverfahren und Homöopathie
Mozart Gazette I/2012 Seite 10 von 10
Linus Kinderecke
Hallo lieber Kinder,
ich bin Linus und darf jetzt immer eine Seite in der Gazette machen. Für diesen
ersten Versuch habe ich mir ein Gewinnspiel für Kinder ausgedacht. Jeder, der
nicht älter als zwölf Jahre alt ist, kann mitmachen!
Also um was geht es?
Es geht ganz einfach. Ihr müsst einfach bei eurem nächsten Einkauf in der
Apotheke in die Spielecke gehen und schätzen, wie viele Gegenstände in dem
dort ausgestellten Glas sind. Ihr müsst dann auf einen Zettel die Anzahl, Euren
Vor- und Nachnamen, Eure Straße mit Hausnummer und eine Telefonnummer
schreiben.
Ach, das hätte ich ja fast vergessen: Der Einsendeschluss ist der 31.3.2012
Der Preis
Ein Gutschein für ein Pizzaessen für 4 Leute
(in Bad Salzuflen oder Umgebung).
Es gibt auch einige Regeln:
Jeder darf nur einen Zettel schreiben, wenn einer 2 Zettel schreibt, dann ist er
disqualifiziert.
Die beste Schätzung gewinnt.
Bei mehreren Gewinnern wird der Gewinn geteilt
Viellllll Glück wünsche ich Euch!
Euer Linus