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GESCHÄFTSBERICHT 2015

GB 2015 06 2016 06os sgn u r de r ö f uon badte äve St lf H chmdssutni deWla it t se mitteln begegnet werden soll. Hier wird ein Team von drei Stadtteilmanagern im August 2016 seine

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GESCHÄFTSBERICHT 2015

Gartenstadt Hüttenau eG im Überblick

2012 2013 2014 2015Bilanzsumme T€ 41.103 44.669 44.937 44.434Sachanlagevermögen T€ 34.982 37.639 39.685 40.929Anlagenintensität % 85,1 84,3 88,3 92,1Investitionen in Sachanlagen T€ 2.441 3.996 3.265 2.599Eigenkapital T€ 11.986 12.214 12.722 12.814Eigenkapitalquote % 29,2 27,6 28,3 28,8Fremdkapital (langfristig) T€ 24.857 27.695 28.637 28.631Jahresüberschuss T€ 327 226 419 67Cash-flow T€ 1.421 1.355 1.739 1.426

2012 2013 2014 2015 Umsatzerlöse - aus der Hausbewirtschaftung T€ 6.607 6.613 6.793 6.863- aus dem Verkauf von Grundstücken T€ 0 0 2.212 0- aus der Betreuungstätigkeit T€ 65 68 72 82- aus anderen Lieferungen und Leistungen T€ 23 23 24 28Instandhaltungsaufwand T€ 1.432 1.341 1.566 1.527Zinsaufwand T€ 920 1.030 1.080 1.032Wohnungsbestand WE 1.139 1.137 1.158 1.158Mitglieder Anzahl 2.170 2.152 2.147 2.117Mitarbeiter Anzahl 24 27 27 27

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Vorwort Seite 4

Mitgliedschaften Seite 6

Lagebericht Seite 7

Grundlagen der Genossenschaft Seite 7

Rechtliche Gründung Gerichtlich eingetragen Gültige Satzung Zielsetzung und Aufgabenbereich

Organe der Genossenschaft Seite 8

Vertreterversammlung Aufsichtsrat Vorstand

Betriebliche Organisation Seite 12

Risikomanagement Seite 13

Gesamtwirtschaftliche Lage Seite 14 Wirtschaftliche Lage Seite 16 Mitgliedschaft Seite 21 Prognose-, Chancen- und Risikobericht Seite 21

Nachtragsbericht Seite 22

Unternehmensbereiche Seite 23

Bestandsbewirtschaftung Dienstleistungen Neubau Umbau- und Modernisierungsmaßnahmen

Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2015 Seite 40

Bilanz zum 31.12.2015 Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 01.01.– 31.12.2015 Anhang für das Geschäftsjahr 2015

Mitglieder der Vertreterversammlung Seite 51

Inhaltsverzeichnis

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Es ist was los im Stadtteil!Schon lange nicht mehr gab es derart viele Aktivitäten im auf Grund des größten Wohnungsbestandes für die Ge -nos senschaft wichtigsten Stadtteil Welper. Und es gehtnicht nur ums Bauen, um aus gemauerten Steinen beste-hende Maßnahmen.Auf maßgebliche Initiative der Arbeiterwohlfahrt, Unter-bezirk Ennepe-Ruhr und unter Einsetzung einer sog.Steuer ungsgruppe wurde das Projekt „SeniorennetzwerkWelper aktiv“ Anfang 2015 ins Leben gerufen.„Sie sind 55+ und möchten aktiv und selbstbestimmt IhreZeit verbringen? Etwas für sich und andere aus Welper und Umgebung tun? Neue Kontakte knüpfen? Kultur, Bildung und Freizeitspaß mehr Platz in Ihrem Leben ein-räumen?Dann sind sie hier richtig: www.welper-aktiv.de.“So lautete die Einladung, die die Steuerungsgruppe, be ste hend aus AWO-EN, der ev. Kirchengemeinde, der Stadt Hattingen und der Gartenstadt Hüttenau eG an die älteren Bewohner im Stadtteil richtete.Es sollte ein Netzwerk für Senioren entstehen, das offen ist für alle interessierten Mitbürger in Welper. Im Februar2015 fand die Auftaktveranstaltung statt - und die Ideewurde zwischenzeitlich mit viel Leben gefüllt. Gleichgesinnte haben sich gefunden, zahlreiche Gruppen haben sich gebildet, die ganz unter schiedliche Inter essenund Ziele verfolgen: von Kunst und Kultur, über Philoso-phie, Computerfragen bis zur aktiven Freizeitgestaltung wie Fahrradfahren und Wandern, sogar die Flüchtlingsar-

beit im Nachbarschaftscafé wird begleitend unterstützt.Die Gruppen treffen sich selbstorganisiert und regelmäßig.Die Gartenstadt Hüttenau eG stellt dafür eine ehemaligeArztpraxis an der Marxstraße nach Umbau mietfrei zurVerfügung.

In diesem Stadtteiltreff dreht sich aber nicht nur alles umSenioren, unter dem Motto „Jugend stärken im Quartier“unterstützen sozialpädagogische Angebote und ein indi-viduelles Coaching junge Menschen in Welper bei der Lösung ihrer Probleme und bei der Entwicklung ihrer be -ruflichen Perspektive. Im Rahmen dieses zweiten Pro jekts,das vom Verein „HAZ Arbeit und Zukunft“ ins Leben ge rufen wurde, engagieren sich Jugendliche für ihren Stadt teil, indem sie Verschönerungsprojekte planen und um setzen. Durch die Entwicklung eines "urbanen Ge mein-schaftsgartens“ schaffen die Jugendlichen einen kon-kreten und sichtbaren Mehrwert für „ihr“ Welper.

Für beide Projekte gibt es Fördermittel zu deren Um setz-ung, die (zunächst) zeitlich begrenzt sind. Die Förder per-spektiven reichen bis zum Jahr 2017 bzw. 2018.Vielleicht kann eine Verlängerung des Förderzeitraumserreicht werden.

Eine zeitlich längere Förderzusage weist das dritte Pro-gramm zur Unterstützung des Stadtteils Welper aus, dasBund-Länder-Förderprogramm „Stadtumbau West“, mitdem den Auswirkungen des demografischen, wirt-

schaft lichen und sozialen Wandels in den Kommunen West deutschlands mit Hilfe von Städte bau förder ungs-mitteln begegnet werden soll. Hier wird ein Team von drei Stadtteilmanagern im August 2016 seine Arbeit über einen Zeitraum von fünf Jahren aufnehmen und folgende Maßnahmen in Welper begleiten:Die Umgestaltung der Thingstraße einschließlich Markt-platz und der Straße „An der Hunsebeck“ (1,9 Mio. €), ein Fassadenprogramm zur Unterstützung von Haus eigen-tümern im Quartier (50.000 €), die Gestaltung des Frei -raums „Diepenbeck“ (640.000 €) sowie das Spiel platz- und Freiflächenprogramm (50-75.000 €).Auf den Weg gebracht wurde bereits das Gestaltungs-handbuch für die historische Gartenstadt-Siedlung in Welper. Ein lang gehegter Wunsch von Eigentümern im Stadtteil, auch unserer Genossenschaft, geht damit in Erfüllung. Mit diesem Gestaltungshandbuch werden den Eigentümern im Stadtteil Vorschläge gemacht, wie eine am historischen Siedlungsbild ausgerichtete Gestaltung, vor allem der Häuserfassaden, bei Investitionen in diese Objekte erfolgen kann.Natürlich stoßen derartige Vorschläge nicht nur auf Gegen liebe, sondern immer wieder auch auf Skepsis, bis weilen Ablehnung. So sehen sich die Eigentümer in ihrer gestalterischen Freiheit, der Umsetzung ihrer indivi-duellen Vorstellungen, manchmal auch in den Nutz ungs-möglichkeiten ihrer Häuser, zu sehr eingeschränkt.Auch eine Verteuerung der Maßnahmen an den Objektenwird im Falle der Berücksichtigung des historischen

Vorwort

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Vor bildes befürchtet. Unseres Erachtens wird hier aber über sehen, dass die Erhaltung oder Wiederherstellung des gartenstädtischen Siedlungscharakters in seiner Ein-maligkeit durchaus wertsteigernde Auswirkungen für die einzelnen Objekte bedeuten. Diese stellen sich aber nur ein, wenn alle Eigentümer aufeinander Rücksicht nehmen und gemeinschaftlich stadtbildprägend eine einheitliche Architektursprache sprechen.Als Ergebnis bleibt festzuhalten, dass die Stadtverwaltungmit diesem Gestaltungshandbuch ausschließlich Anreize,auch finanzielle, geben möchte, um den Siedlungscharak-ter zu erhalten. Die Aufstellung einer Satzung oder eines Bebauungs planes als Zwangsmaßnahmen sind - derzeit jeden falls - vom Tisch.

Eine für viele überraschende Entwicklung stellte im Jahr 2015 der immens anschwellende Flüchtlingsstrom insbe-sondere aus den Kriegsgebieten nach Deutschland dar. Auch in Hattingen kamen, wie in allen anderen deutschen Städten, immer mehr Menschen an, die aus Angst um ihr Leben nach langer und teilweise gefährlicher Flucht Schutz bei uns suchen.Die Menschen hier vor Ort rücken angesichts der huma-nitären Katastrophen enger zusammen, Solidarität wird konkret und erlebbar. Viele ehrenamtliche Helferinnen und Helfer setzen sich seit Monaten für Menschen in Not bis an die Grenzen ihrer Belastbarkeit ein. Dieser soziale Einsatz ist beeindruckend.

Die Genossenschaft erlebt eine zunehmende Nachfragenach ihren Wohnungen. Fast täglich wurden vor allem ab dem zweiten Halbjahr 2015 Wohnungssuchende aus den städtischen Unterkünften bei der Gartenstadt Hüttenau eGvorstellig, um sich für eine Wohnung zu bewerben. Früh-zeitig hatten wir, wie alle anderen Woh nungsunternehmen auch, der Stadt Hattingen Wohnung en aus unserem Be -stand zur Anmietung für diesen Inter essentenkreis, für die Unterbringung von Flüchtlingen, angeboten.Wir prüfen für einzelne Wohnungen, wie wir mit schnellenMaßnahmen der Teilmodernisierung Wohnungen zur Ver-fü gung stellen können, ohne eine in der Regel geplante zeitlich aufwändige Vollmodernisierung durchzuführen.Die Genossenschaft hat sich dann in einer KlausurtagungAnfang 2016 mit der Situation der Flüchtlinge in Deutsch-land bzw. in Hattingen auseinandergesetzt, ihren Umgangmit dieser Fragestellung definiert und eine gemeinsameErklärung der Gremien zur Unterbringung von Flüchtlingenbei der Genossenschaft herausgegeben. Darin heißt es u.a.: „Wir werden auch weiterhin Wohnungen an unserenunterschiedlichen Standorten der Stadt Hattingen zur Ver-mietung an Flüchtlinge oder diesen selbst zur Anmiet ung anbieten. Es sind aber vor allem die Menschen in unseren Wohnquartieren, die den ankommenden Flücht lingen offen begegnen, sie vielfältig unterstützen und durch ge lebte Nachbarschaft Integration erst möglich machen. Die bessere Ansprache und Eingliederung sowie individu-ellere Betreuung in unseren Quartieren legen eine dezen-trale Unterbringung in jeweils einzelnen bis wenigen Woh-

nungen in den Objekten der Genossenschaft nahe.Die Gartenstadt Hüttenau eG bekennt sich ausdrücklich zu dieser Kultur des Willkommens.Ob Migration funktioniert oder nicht, hat wenig mit kultu-rellen oder religiösen Gegensätzen zu tun. Die Ziele der Neu ankömmlinge sind - egal aus welchem Land sie stam-men und in welches Land sie gehen - die gleichen: Sie möchten Arbeit finden, soziale Netzwerke aufbauen, ihren Kindern Schulbildung und eine Zukunft ermöglichen.Doch dies hängt davon ab, ob die Stadt, ob wir alle, auf sie vorbereitet sind.“

Der Dank des Vorstands gilt auch in diesem Jahr unserenMitarbeiterinnen und Mitarbeitern! Mit Engagement undMotivation haben sie maßgeblich zum erfolgreichen Ge -schäfts verlauf beigetragen.Des weiteren dankt der Vorstand allen Mitgliedern, Ge -schäfts partnern sowie den Mitgliedern von Vertreter ver-sammlung und Aufsichtsrat für das entgegengebrachteVertrauen und die gute Zusammenarbeit im Jahr 2015.

Hattingen, 12. Mai 2016Für den VorstandRoland Himmel

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Verband der Wohnungs- und ImmobilienwirtschaftRheinland Westfalen e.V.Goltsteinstraße 2940211 Düsseldorf

GdW Bundesverband deutscher Wohnungsunternehmen e.V.Mecklenburgische Straße 15714177 Berlin

Verein der Freunde und Förderer des Ausbildungswerkesder Wohnungswirtschaft e.V.Springorumallee 2044795 Bochum

Verein Wohnen in Genossenschaften e.V.Rudolfstraße 248143 Münster

Arbeitgeberverband der Wohnungswirtschaft e.V.Heinrichstraße 16940239 Düsseldorf

DESWOS(Deutsche Entwicklungshilfe für soziales Wohnungs- und Siedlungswesen e.V.) Bismarckstraße 750672 Köln

Arbeitsgemeinschaft der Wohnungsunternehmen desEnnepe-Ruhr-KreisesLohernockenstraße 28, 58256 Ennepetal

Arbeitsgemeinschaft Wittener WohnungsunternehmenDieckhoffsfeld 158452 Witten

Verband bergbaugeschädigter Haus- und Grundeigentümer e.V.Resser Weg 1445699 Herten

Förderverein Industriemuseum Henrichshütte e.V.Werksstraße 2545527 Hattingen

BVI Bundesfachverband der Immobilienverwalter e.V.Littenstr. 10 D-10179 Berlin

Mitgliedschaften

Lagebericht | Grundlagen der Genossenschaft

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Rechtliche Gründung

31. Oktober 1909

Gerichtlich eingetragen

Die Genossenschaft wird im Genossenschaftsregister des Amtsgerichts Essen mit der Register nummer 347 geführt.

Gültige Satzung

Durch Beschluss der Vertreterversammlung vom 16.06.2011 wurde die geltende Satzung durch eine neu gefasste ersetzt, die am 08.11.2011 in Kraft trat.

Zielsetzung und Aufgabenbereich

Die Genossenschaft kann Bauten in allen Rechts- und Nutzungsformen bewirtschaften, errichten, erwerben, ver-mitteln, veräußern und betreuen. Sie kann alle im Bereich der Wohnungswirtschaft, des Städtebaues und der Infra-struktur anfallenden Aufgaben übernehmen.

Hierzu gehören Gemeinschaftsanlagen und Folgeein-rich tungen, Läden und Räume für Ge werbebetriebe, soziale, wirtschaftliche und kulturelle Einrichtungen und Dienstleistungen. Beteiligungen sind zulässig.

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Vertreterversammlung

Durch Beschluss der Mitgliederversammlung wurde mit Wirkung ab 01.01.1991 die Ver tre ter versammlung einge-führt.

Seitdem werden die von den Mitgliedern gewählten Ver-treter zu den jährlichen Ver treter versammlungen eingela-den. Die Mitglieder nehmen so in indirekter Form die ihnen nach der Satzung zustehenden Mitbestimmungsrechte wahr. Unter anderem wählen die Vertreter den Aufsichtsrat und entscheiden über die Gewinnverwendung, die Fest-stellung des Jahresabschlusses, die Entlastung von Auf sichtsrat und Vorstand sowie über die Änderung von Satzung und Wahlordnung.

Die Mitglieder wählen im Abstand von fünf Jahren in all-gemeiner, unmittelbarer, gleicher und geheimer Wahl ihre ehrenamtlichen Vertreter.

Es werden je 40 Mitglieder ein Vertreter sowie Ersatz-vertreter gewählt. Nähere Be stim mungen über das Wahl verfahren einschließlich der Feststellung des Wahl-ergebnisses werden in der Wahlordnung getroffen.

Die Wahlen zur Vertreterversammlung wurden am 27.11.2014 durchgeführt. Die Wahl periode der Vertreter begann mit Ablauf der Vertreterversammlung 2015 und endet mit Ablauf der Vertreterversammlung im Jahr 2020.

Die Vertreterversammlung tritt einmal jährlich zusammen.An der ordentlichen Vertreterversammlung am 25.06.2015 nahmen 37 von 58 stimmberechtigten Vertretern teil.

Der Bericht des Vorstandes über das Geschäftsjahr 2014 und der Bericht des Aufsichtsrates über seine Tätigkeit wurden einstimmig gebilligt und dem Jahresabschluss 2014 sowie dem Gewinnverteilungsvorschlag zugestimmt.

Der Bericht über die gesetzliche Prüfung für das Ge schäfts jahr 2013 wurde angenommen.

Vorstand und Aufsichtsrat wurden entlastet.

Lagebericht | Organe der Genossenschaft | Vertreterversammlung

Mitglieder der Vertreterversammlung

Vorstandsmitglied Kai Sieverding

Lagebericht | Organe der Genossenschaft | Aufsichtsrat

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Aufsichtsrat

Die Rechte und Pflichten des Aufsichtsrates sind durch Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung geregelt. Der Aufsichtsrat hat den Vorstand in seiner Geschäftsführung zu fördern, zu beraten und zu überwachen.Die Aufsichtsratsmitglieder werden von der Vertreter ver-sammlung für die Dauer von drei Jahren gewählt. Jährlich scheidet ein Drittel der Mitglieder aus und ist durch Neu-wahl zu ersetzen. Er setzte sich im Berichtsjahr aus fol-genden Personen zusammen:

WahlzeitDr. Thomas Bretländer, Hattingen 2018Jörg Faust, Hattingen 2017- Vorsitzender -Tanja Grimme, Hattingen 2018Hans-Georg Hasebrink, Hattingen 2016- Schriftführer -Margit Wiegold-Bovermann, Hattingen 2017Melanie Witte-Lonsing, Hattingen 2016- stellv. Vorsitzende -

Frau Grimme und Herr Dr. Bretländer wurden auf drei Jahre bestellt. Frau Witte-Lonsing und Herr Hasebrink scheiden im Jahr 2016 turnusgemäß aus dem Aufsichtsrat aus. Wiederwahl ist nach der Satzung möglich.

Der Aufsichtsrat führte im Geschäftsjahr 2015 sieben gemeinsame Sitzungen mit dem Vorstand durch. In diesen Sitzungen erstattete der Vorstand umfassend Bericht über alle wesentlichen Geschäftsvorgänge. Der Aufsichtsrat konnte dadurch die ihm durch Gesetz und Satzung obliegenden Aufgaben pflichtgemäß und gewissenhaft wahrnehmen und den Vor stand beraten.

Gegenstand der Tagesordnungen waren im wesentlichen folgende Themen:- Prüfungsbericht des Verbandes der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft Rheinland Westfalen e.V. über das Ergebnis der gesetzlichen Prüfung für das Geschäftsjahr 2013- Bericht des Vorstands und des Aufsichtsrates für das Geschäftsjahr 2014- Jahresabschluss und Gewinnverwendung 2014 - Wirtschafts-, Liquiditäts- und Investitionsplan 2015-2020- Ordentliche Vertreterversammlung / Vertreterwahl 2015- Vertretertag 2015

- Klausurtaggung 2015 zum Thema Bestands- bewirtschaftung- Personalangelegenheiten- Genehmigung von Rechtsgeschäften der Genossenschaft mit Mitgliedern des Aufsichtsrates gemäß § 60 der Satzung- Grundstücksangelegenheiten- Neubau- und Modernisierungsmaßnahmen - Versicherungskonzept Gartenstadt Hüttenau eG und für die sog. „Siedler“- Stadtentwicklungskonzept Welper / Seniorennetzwerk „Welper aktiv“- Auftritt der Genossenschaft in den sozialen Medien- Nutzungskonzept Amtshaus- Genehmigung Anhebung Gebühr für die sog. Stellenbewirtschaftung der „Siedler“

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Lagebericht | Organe der Genossenschaft | Aufsichtsrat | Vorstand

Der Aufsichtsrat hat den vom Vorstand vorgelegtenJahresabschluss zum 31.12.2015 sowie den Geschäfts-bericht 2015 mit dem Lagebericht geprüft.

Den Erklärungen im Lagebericht wird zugestimmt.

Der Aufsichtsrat billigt den Jahresabschluss 2015 und empfiehlt der Vertreterversammlung, den Vorstand zu entlasten und den ausgewiesenen Bilanzgewinn von € 115.628,45 wie vom Vorstand vorgeschlagen zu ver-wenden.

Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand und den Mitarbeitern für die geleistete Arbeit sowie den Mitgliedern und den Vertretern für das entgegengebrachte Vertrauen.

Hattingen, 12. Mai 2016

VorstandDer Vorstand leitet die Genossenschaft in eigener Verant-wortung. Er hat nur solche Be schränkungen zu beachten, die Gesetz und Satzung festlegen.

Die Genossenschaft wird vertreten durch ein Vorstands-mitglied mit einem anderen Vorstandsmitglied oder in Gemeinschaft mit einem Prokuristen.

Der Vorstand besteht aus mindestens zwei Mitgliedern. Die Vorstandsmitglieder werden vom Aufsichtsrat für die Dauer von fünf Jahren bestellt. Wiederwahl ist zulässig.

Er setzte sich im Berichtsjahr aus folgenden Personen zusammen:

Himmel, Roland, hauptamtlich Falk, Friedhelm Sieverding, Kai

Der Vorstand hat gemäß seiner satzungsmäßigen und rechtlichen Aufgaben 2015 in acht Sitzungen die not-wendigen Beschlüsse für die geschäftliche Tätigkeit der Genossenschaft gefasst.

Im Berichtsjahr waren folgende Personen nach § 42 Absatz 1 Genossen schaftsgesetz zur Prokuristin bestellt:

Berndt, Erika - bis 13.02.2015 - Schmitz, Andrea

Lagebericht | Organe der Genossenschaft | Vorstand

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Der Vorstand schlägt vor, den Bilanzgewinn wie folgt zu verteilen:

2,75 % Dividende auf die dividendenberechtigten Geschäftsguthaben in Höhe von € 4.204.670,93 € 115.628,45

Hattingen, 12. Mai 2016

Der Vorstand

Roland Himmel Friedhelm Falk Kai Sieverding

Vertreter Luise Paulus und Dieter Oxfort im Gespräch mit Vorstandsmitglied Roland Himmel

Lagebericht | Betriebliche Organisation

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Im Geschäftsjahr beschäftigte die Gartenstadt Hüttenau eG:

Vollbeschäftigte Teilzeitbeschäftigte 2014 2015 2014 2015 Kaufmännische Mitarbeiter 6 6 3 3 Auszubildende (kaufmännisch) 2 1 0 0 Technische Mitarbeiter 4 4 0 0 Hauswarte, Sonstige 1 1 11 12

Veränderungen gegenüber 2014 ergaben sich durch Einstellung eines Mitarbeiters in Teilzeit und bei den Auszubildenden.

Die Gartenstadt Hüttenau eG vergütet die Leistungen der hauptamtlich Beschäftigten gemäß den für die Wohnungswirtschaft geltenden Tarifen.

Zusätzlich wird eine betriebliche Altersversorgung gewährt.

Weitere Sozialleistungen wurden in Absprache mit dem aus drei Mitarbeitern bestehenden Be triebsrat in einer Betriebsvereinbarung geregelt.

Der Personalaufwand für Löhne, Gehälter und Sozial ab-gaben ist im Berichtszeitraum um 6,4% von T€ 983 auf T€ 1.046 gestiegen. Die Zunahme ist im wesentlichen auf die Zahlung einer Abfindung zurückzuführen, der die Neubewertung der Dotierung der Pensionsrückstellung für das hauptamtliche Vor stands mitglied (Rechnungszins als durchschnittlicher Marktzinssatz der vergangenen zehn statt sieben Jahre) gegenübersteht.

Lagebericht | Risikomanagement Lagebericht | Risikomanagement

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Das Gesetz zur Kontrolle und Transparenz im Unter-nehmens bereich (KonTraG) stellt erhöhte Anforderungen an die betriebliche Organisation.

Die Gartenstadt Hüttenau eG entspricht diesen Anfor-der ungen durch die Dokumentation der Aufbau- und Ab lauf organisation und der Geschäftsprozesse in einem Orga nisations handbuch. Hier finden sich einheitlich zusammengestellt Richtlinien (Vertretung, Unterschriften), Arbeits- und Organisationsanweisungen, Stellenplan und -beschreibungen, EDV-Organisation und Be triebs-vereinbarungen.

Um die Risiken der Geschäftstätigkeit frühzeitig zu er ken-nen, zu bewerten und zu minimieren, wurde schritt weisefür die einzelnen Unternehmensbereiche ein Frühwarn-system sowie ein aussagefähiges Berichtswesen einge-richtet. Beobachtungsbereiche und Verant wortlichkeiten wurden festgelegt. Eine regelmäßige Auswertung und Weiter entwicklung finden statt.

Im Bereich der Vermietung unserer Wohnungen werden alle Indikatoren regelmäßig beobachtet, die zu einer Störung der Vollvermietung oder zu Mietminderungen führen könnten. Für die Miethausbewirtschaftung war eine Wohnungs-markt untersuchung mit der Definition von Zielgruppen für das Unternehmen durchgeführt worden.

Für die weitere Entwicklung ist jedoch die erfolgreiche Umsetzung einer zunehmend zielgruppenspezifischen Vermarktung des Wohnungsbestandes erforderlich. Aufgrund dessen haben sich Aufsichtsrat und Vorstand 2015 in einer Klausurtagung mit folgenden beiden Fragen eingehend beschäftgt:Mit welchen Anforderungen wird die Wohnungswirtschaft zukünftig konfrontiert bzw. welche Ansprüche werden an die Wohnungsbestände gestellt? Welche Konzepte gibt es, um auch ältere Bestände attrak-tiv zu halten und zukünftigen Risiken zu begegnen? Beratend unterstützt wurden die Gremien hierbei durch das Institut für Wohnungswesen, Immobilienwirtschaft, Stadt- und Regionalentwicklung ( InWIS Forschung & Be -ratung GmbH, Bochum).

Das Bauträgergeschäft wird auf der Basis von Marktana-lysen und Auswertungen des regionalen Marktes voll-zogen. Eigentumsmaßnahmen werden in der Regel erst dann begonnen, wenn bereits ein Teil der geplanten Einheiten veräußert werden konnte.

Das Anlagevermögen ist langfristig finanziert. Bei den langfristigen Fremdmitteln handelt es sich neben den Förderdarlehen des sozialen Wohnungsbaus überwiegend um langfristige Annuitätendarlehen mit Restlaufzeiten der Zinsbindungsfristen zwischen einem Jahr und fünfund-zwanzig Jahren.

Auf Grund steigender Tilgungsanteile halten sich die Zinsänderungsrisiken in beschränktem Rahmen. Die Zinsentwicklung wird im Rahmen unseres Risiko-manage ments beobachtet.

Zur Sicherung günstiger Finanzierungskonditionen wird regelmäßig geprüft, ob Pro longa tionen auch im Voraus als Forward-Darlehen erfolgen können.

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Die globale Konjunkturschwäche hat auch das Wirt-schaftswachstum in Deutschland gedämpft, die deut-sche Konjunktur hat im Jahresverlauf 2015 deutlich an Dynamik verloren. Zwar lief die Binnenkonjunktur weiter recht gut, denn der Staat und die privaten Haushalte weiteten ihre Konsumausgaben wegen des anhaltenden Flüchtlingszustroms bzw. der deutlich steigenden Real-einkommen weiter merklich aus. Die globalen Unsicher-heiten aber schlugen sich in zurückhaltenderen Inves-titionsentscheidungen nieder, vor allem von außenwirt-schaftlicher Seite nahmen die bremsenden Einflüsse zu.

Wachstumsimpulse kamen 2015 wiede-rum aus dem Inland

Die Entwicklung der Verbraucherpreise insgesamt liegt mit zuletzt 0,0 % nach wie vor abseits des „Stabilitätspfades" von 2 Prozent. Allerdings beruhte diese Entwicklung vor allem auf außergewöhnlich stark gesunkenen Öl- und anderen Rohstoffpreisen. Solange diese Tendenz anhält, können (und werden deshalb wohl auch weiterhin) sehr expansiv ausgerichtete geldpolitische Maßnahmen ergrif-fen werden, ohne Inflationsgefahren in sich zu bergen. Die Aussichten für die Weltwirtschaft sind mit Unsicher-heiten behaftet, aber bei Ausbleiben neuer externer Schocks als gedämpft positiv einzuschätzen. Das Über-angebot auf dem Weltölmarkt wird unter Umständen bald begrenzt werden, sei es aufgrund konkreterer Absprachen wichtiger Ölförderländer, sei es aufgrund von kostenbe-dingten Produktionseinschränkungen. Der Preisverfall auf

den Rohstoffmärkten stellt viele der Rohstoffförderländer vor finanzielle Probleme. Diese überkompensiere mehr und mehr die konjunkturel-len positiven Effekte in den In dus trieländern. Für Deutsch land haben 2015 der Öl preis verfall und der Flüchtlingszustrom – kurzfristig betrachtet – wie Kon-junk turprogramme gewirkt. Im Zuge dessen hat sich die Lage am Arbeitsmarkt weiterhin verbessert und wird auch 2016 stabil bleiben. Allerdings wird sich die Zunahme der Erwerbstätigenzahl wieder verlangsamen. Gleichzeitig bewirken die Nettozuwanderung und die erhöhte Er werbs -beteiligung, dass sich das Erwerbspersonenpotenzial vergrößert. Das wird nach langer Zeit wieder zu einem Anstieg der Zahl der Arbeitslosen führen.

2015 voraussichtlich letztmaliger Rückgang der Zahl der Erwerbslosen

Die Entwicklung auf den Wohnungsmärkten 2015 ist mit der Ende der achtziger Jahre / Anfang der neunzigerJahre zu vergleichen, als die Zahl der Aus- und Übersied-ler aus den ehemaligen Ostblockstaaten deutlich anstieg. Damals hat die Zuwanderungswelle die demografische und regionale Entwicklung in Deutschland durchaus be ein flusst - letztlich jedoch nicht grundlegend verändert. Die Flüchtlingswelle des Jahres 2015 und voraussichtlich auch der Folgejahre wird in den kommenden Jahren - auch nach Mobilisierung von Leerstandsreserven - zu Nachfrage nach weiteren Wohnungen führen. Es ist aber nicht abzuschätzen, wieviele Flüchtlinge kommen, tatsäch-

lich bleiben, wie sich der Nachzug von Familienmitgliedern und die Nachfrage nach Wohnungen in den Regionen und Städten vollziehen wird. Es ist wahrscheinlich, dass sich ohne steuernde politische Eingriffe die zusätzliche Nach-frage wiederum auf die Wachstumsregionen konzentrieren wird, weil dort das Arbeitsplatz- und Bildungsangebot sowie die Infrastrukturausstattung (nicht zuletzt hinsicht-lich religiöser Einrichtungen) attraktiv sind und bereits heute schrumpfende Kreise und Kommunen von der Zu wanderung vergleichsweise weniger profitieren können.

Unsicherheit auf den Wohnungsmärkten

2015 waren die Rahmenbedingungen für wohnungswirt-schaftliche Investitionen nach wie vor günstig, das geringe Zinsniveau an den Kaiptalmärkten wurde durch verbes-serte Förderbedingungen im sozialen Wohnungsbau flankiert. So standen in NRW insgesamt 800 Mio. € für die soziale Wohnraumförderung zur Verfügung, davon 450 Mio. € für die Neuschaffung von Mietwohnungen. Insgesamt wurden 9.195 Wohneinheiten (davon 4.831 Mietwohnungen) mit einem Mittelaufkommen von 669 Mio. € gefördert - es wurden 27,8 Prozent (+ 14,7% bei den Mietwohnungen) mehr Mittel als im Vorjahr abgefragt. Im Ennepe-Ruhr-Kreis wurden mit 111 Mietwohnungen gegenüber 16 Einheiten in 2014 fast siebenmal soviele Wohnungen gefördert. Die durch das Land NRW geförderten Investitionen in denWohnungsbestand stagnierten allerdings auf Vorjahres-niveau. Im Vergleich hierzu nahmen beispielsweise in

Lagebericht | Gesamtwirtschaftliche Lage, Branchenentwicklung

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Essen die Maßnahmen im Bestand von 173 in 2014 auf755 in 2015 erheblich zu. Ähnliches gilt für andere Ruhr-gebietstädte wie Gelsenkirchen und Duisburg.

Deutlich gestiegene Programmausschöpfung

In Bochum waren dagegen beide Bereiche der sozialen Wohnraumförderung rückläufig - ausgehend von einer bereits in 2014 vergleichsweise sehr geringen Stückzahl. Die Marktanspannung in den preisgebundenen und -günstigen Segmenten ist 2015 weiter gewachsen. Selbst in stagnierenden Regionen mit insgesamt entspannten Märkten sind die Mieten im unteren Preissegment am stärksten gestiegen. Eine Erklärung hierfür ist, dass dieKosten für die Umsetzung energetischer Auflagen beiNeubau und bei Maßnahmen im Bestand deutlich zuBuche schlagen. Die Verschärfung der Energieeinspar-verordnung (EnEV) ist hier für ein Fünftel der Kosten stei-gerungen der vergangenen fünfzehn Jahre verantwortlich gewesen. Es bleibt daher für die Wohnungsunternehmen eine Herausforderung, mit Blick auf die Nachfrage preis-werten Wohnraum auch zukünftig anbieten zu können.Denn hinsichtlich der Nachfrage hat sich 2015 im Ver-gleich zu den Vorjahren nichts gravierend geändert: Die Alterung der Bevölkerung sorgt für eine steigende Nachfrage nach altersgerechtem Wohnraum, die Zahl der Haushalte mit niedrigen Einkommen ist weiter gewachsen.

Der Geschäftsverlauf in den einzelnen Unternehmensbe-reichen für das Jahr 2015 ist eingehend auf den Seiten 23 bis 39 des Geschäftsberichts dargestellt.

Die wesentlichen Kennzahlen, die für die Unternehmens-entwicklung von Bedeutung sind, fassen die beiden fol-genden Tabellen zusammen:

2012 2013 2014 2015Bilanzsumme T€ 41.103 44.669 44.937 44.434Sachanlagevermögen T€ 34.982 37.639 39.685 40.929Anlagenintensität % 85,1 84,3 88,3 92,1Investitionen in Sachanlagen T€ 2.441 3.996 3.265 2.599Eigenkapital T€ 11.986 12.214 12.722 12.814Eigenkapitalquote % 29,2 27,6 28,3 28,8Fremdkapital (langfristig) T€ 24.857 27.695 28.637 28.631Jahresüberschuss T€ 327 226 419 67Cash-flow T€ 1.421 1.355 1.739 1.426

2012 2013 2014 2015 Umsatzerlöse - aus der Hausbewirtschaftung T€ 6.607 6.613 6.793 6.863- aus dem Verkauf von Grundstücken T€ 0 0 2.212 0- aus der Betreuungstätigkeit T€ 65 68 72 82- aus anderen Lieferungen und Leistungen T€ 23 23 24 28Instandhaltungsaufwand T€ 1.432 1.341 1.566 1.527Zinsaufwand T€ 920 1.030 1.080 1.032Wohnungsbestand WE 1.139 1.137 1.158 1.158Mitglieder Anzahl 2.170 2.152 2.147 2.117Mitarbeiter Anzahl 24 27 27 27

Lagebericht | Gesamtwirtschaftliche Lage | Geschäftsverlauf

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Lagebericht | Wirtschaftliche Lage | Vermögenslage

Vermögensstruktur 31.12.2015 31.12.2014 Kapitalstruktur 31.12.2015 31.12.2014 T€ % T€ %

Anlagevermögen 40.966 92,2 39.721 88,4

Umlaufvermögen und 3.468 7,8 5.216 11,6 Rechnungsabgrenzungsposten

Gesamtvermögen 44.434 100,0 44.937 100,0

T€ % T€ %

Eigenkapital 12.814 28,8 12.722 28,3

Rückstellungen 641 1,4 707 1,6

Verbindlichkeiten und Rechnungsabgrenzungsposten 30.979 69,8 31.508 70,1

Gesamtkapital 44.434 100,0 44.937 100,0

Lagebericht | Wirtschaftliche Lage | Vermögenslage

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Der Anteil der Dauerfinanzierungsmittel am Gesamtkapital beträgt T€ 28.631 (64,4%) gegenüber T€ 28.637 (63,8%) im Jahr 2014. Die absolute Veränderung ist durch Darlehenszugänge mit T€ 2.287, die vorzeitige Rück zahlung von Darlehen (T€ 1.384) sowie durch planmäßige Tilgungen der Dauer-finanzierungsmittel (T€ 918) bestimmt.

Das Gesamtvermögen ist im Vergleich zum Vorjahr mit T€ 12.814 bzw. 28,8% durch Eigen kapital gedeckt (T€ 12.722 bzw. 28,3%). Das Eigenkapital erhöhte sich durch Zugänge bei den Geschäftsguthaben (T€ 134) und Dotierung der Rück lagen (T€ 68). Sein Anteil an der Gesamtfinanzierung nahm auch auf Grund des Rückgangs der Verbindlichkeiten zu. Die Eigenkapitalquote stieg aufgrunddessen auf 28,8%.

Insgesamt ist die Vermögenslage als geordnet und stabil zu bezeichnen. Nennenswerte Veränderungen sind in überschaubarer Zeit nicht zu erwarten.

Bilanzsummen mit Eigenkapital

Bilanzsummen Eigenkapital Geschäftsguthaben

T€

45.000

40.000

35.000

30.000

25.000

20.000

15.000

10.000

5.000

02005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

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Lagebericht | Wirtschaftliche Lage | Finanzlage

LiquiditätslageDas Unternehmen konnte sämtliche Zahlungsverpflich- t un g en aus dem laufenden Geschäftsverkehr sowie gegenüber den finanzierenden Banken stets terminge-recht erfüllen. Bis Ende 2016 errechnet sich ein stichtagsbezogener Liquiditätsüberschuss von T€ 274. Diese Mittel sowie eingehende Kaufpreisraten aus dem Verkauf weiterer Eigentumswohnungen in 2016 können für geplante zukünftige Maßnahmen eingesetzt werden.

Das Unternehmen verfügte am 31.12.2015 für kurzfristige Überziehungen über bewilligte Kreditlinien von T€ 700.

Die Finanzlage ist geordnet.

Der Finanzmittelbestand (Flüssige Mittel) veränderte sich gegenüber dem Vorjahr wie folgt:

2013 2014 2015 T€ T€ T€Jahresüberschuss 226 419 67Abschreibungen auf Anlagevermögen 1.158 1.227 1.369Teilschulderlass - - - 53Veränderung lang-/mittelfristiger Rückstellungen - 29 84 43Cashflow 1.355 1.730 1.426Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit 1.556 1.502 1.239Cashflow aus Investitionstätigkeit - 4.729 - 3.261 - 2.614Cashflow aus Finanzierungstätigkeit 2.768 253 5Veränderung des Finanzmittelbestands - 405 - 1.506 - 1.370Finanzmittelbestand am 01.01. 3.798 3.393 1.887Finanzmittelbestand am 31.12. 3.393 1.887 517

Lagebericht | Wirtschaftliche Lage | Ertragslage

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ErtragslageDie Gewinn- und Verlustrechnung vom 1. Januar 2015 bis 31. Dezember 2015 schließt mit einem Jahresüberschuss von EUR 67.112,87.

Der Deckungsbeitrag aus der Bau- und Modernisier ungs -tätigkeit ergibt sich aus der Zuordnung des Teilschuld er-lasses der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) abzüglich Abschreibungen von Bauvorbereitungskosten.

Der Rückgang des Deckungsbeitrags aus der Hausbe -wirtschaftung ist vor allem auf höhere Abschreibungen(T€ 139) und Kapitalkosten ( T€ 86) zurück zu führen.

Die Umsatzerlöse aus Vermietung nahmen um T€ 179, die Erlösschmälerungen um T€ 24 zu.

Die Gartenstadt Hüttenau eG berücksichtigte auch 2015 genossenschaftliche und soziale Aspekte, die von der Genossenschaft erhobene Nutzungsgebühr blieb insge-samt hinter der ortsüblichen Vergleichsmiete zurück.

Die auf hohem Niveau befindliche Instandhaltung und Sanierung in den Wohnquartieren erreichte ein Volumen von T€ 1.527. Pro m²-Wohn- und Nutzfläche und Jahr ergeben sich € 18,46.

Hiervon sind für die laufende Instandhaltung und bei Wohnungswechseln im Jahr 2015 zusammen T€ 1.166 ausgegeben worden.

Der negative Deckungsbeitrag aus der Verkaufstätigkeit ist 2015 bestimmt durch nachträgliche Herstellungskosten bei den Eigentumswohnungen an der „Gartenstraße 5“ (Domizil „Lange Horst“).

Die Betreuungstätigkeit hat mit insgesamt T€ 79 zum Ertrag des Unternehmens beigetragen. Die Genossenschaft war im Geschäftsjahr 2015 Ver wal-terin für 16 Wohnungs eigentümergemeinschaften mit ins gesamt 251 Wohnungen und 8 gewerblichen Einheiten nach dem Wohnungseigentumsgesetz. Im Bereich der kaufmännischen Betreuung für in frühe-ren Jahren von der Genossenschaft erstellte Eigen heime wurden 440 Eigenheimbesitzer mit einem Gebühren auf-kommen von T€ 8 betreut.

Der Personal- und Sachaufwand konnte vollständig aus dem Beitrag der Hausbewirtschaftung gedeckt werden.

2013 2014 2015Deckungsbeiträge aus T€ T€ T€Bau- und Modernisierungstätigkeit - 94 - 139 49Miethausbewirtschaftung 1.470 1.418 1.181Verkaufstätigkeit - 13 - 343 - 7Betreuungstätigkeit 68 72 79Insgesamt 1.431 1.694 1.302Personal- und Sachaufwand 1.197 1.279 1.206Betriebsergebnis 234 415 96Finanzergebnis 16 8 2Neutrales Ergebnis 25 46 16Ergebnis vor Ertragssteuern 275 469 114Steuern 49 50 47Jahresüberschuss 226 419 67

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Lagebericht | Wirtschaftliche Lage

Aufwendungen der Hausbewirtschaftung in Relation zur Sollmiete T€

2.250

2.000

1.750

1.500

1.250

1.000

750

500

250

0

Leerstände Abschreibung Instandhaltung Verwaltung Zinsaufwand

3,9%

25,1%

31,6%

12,7%

19,4%

Lagebericht | Mitgliedschaft | Prognose-, Chancen- und Risikobericht

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Mitgliedschaft

Am 31.12.2015 gehörten 2.117 Mitglieder mit insgesamt 7.615 Anteilen der Genossenschaft an.

Durch die Gartenstadt Hüttenau eG sind seit der Grün-dung im Laufe von mehr als 100 Jahren über 800 Eigen-heime und Eigentumswohnungen erstellt worden.Sie wurden an die Mitglieder übereignet. Noch heute ist eine Vielzahl dieser Eigentümer Mitglied unserer Genossenschaft.

Prognose, Chancen und Risken der künftigen Entwicklung

Hinsichtlich des Risikomanagements der Genossenschaft verweisen wir auch auf Seite 13 des Geschäftsberichts.

Die im Geschäftsbericht aufgeführten Maßnahmen zeigenerneut eine erhebliche Investitions- und Moderni sier-ungs tätigkeit der Genossenschaft im abgelaufenen Geschäftsjahr.2015 hat die Genossenschaft die Fassadenerneuerung am Marktplatz in Hattingen-Welper („Thingstraße 11-13“)durchgeführt und mit der Sanierung von rd. 70 Balkonen die Maßnahme an der „Karlstraße 1-19“ in Hattingen-Holthausen abgeschlossen.

An der „Thingstraße 11-13“ (Marktplatz Welper) werden nunmehr zum 01.06.2016 die Mieten um bis zu 0,60 € je m²-Wohnfläche angehoben. Die Gartenstadt Hüttenau eG hat die mit disen Investitio-nen verbundenen möglichen Mietanhebungsspielräume

- wie bei früheren Maßnahmen ebenfalls - nicht ausge-schöpft und damit nicht in voller Höhe an die Mieter wei-tergegeben.In der „Laubergasse 8“ in Hattingen-Blankenstein ist nach dem Kauf des Grundstücks und nach Abschluß des Mietvertrages für die zukünftige Kindertagesstätte „Arche Noah“ mit dem Abriß der asbestbelasteten Altsubstanz und der Baureifmachung des Grundstücks in 2015 begon-nen worden. Die Baugenehmigung wurde zwischenzeitlich

erteilt, die Bezugsfertigkeit des Kindergartens soll noch in 2016 erfolgen. Nach den Infrastrukturmaßnahmen im Einzelhandel wid-met sich die Genossenschaft damit wieder den Bedarfen der sozialen Infrastruktur. Der bereits für das Jahr 2015 geplante Baubeginn des Neubaus eines Mehrfamilienhauses in Hattingen-Mitte am Otto-Wohlgemuth-Weg 5c hat sich verzögert. Die Gremien gehen davon aus, dass eine Baugenehmi-gung nunmehr in 2016 erteilt wird und mit der Errichtung des Gebäudes begonnen werden kann.Parallel hierzu verfolgt die Genossenschaft die Sanier-ungs planung für den verbliebenen Gebäudeteil am Markt-platz in Welper ( Thingstraße 17 a/b ) sowie für die ener-

Mitgliederbewegung 2015 Mitglieder Anteile Bestand am 31.12.2014 2.147 7.607 Zugänge Beitritte (32 durch Fortsetzung der Erben) 73 222 Zeichnung weiterer Anteile 93 Abgänge Übertragung 9 27 Sterbefälle 19 48 Kündigung 73 226 Ausschlüsse 2 6 Bestand am 31.12.2015 2.117 7.615

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getische Aufwertung und Modernisierung der Außenhülle des Objekts „Im Winkel 2“. Beide Maßnahmen sollen in 2017 durchgeführt werden. Der Deckungsbeitrag aus der Miethausbewirtschaf-tung ist auf Grund höherer Abschreibungen (T€ 139) und gestiegener Kapitalkosten (T€ 86) im abgelaufenen Geschäftsjahr insgesamt um T€ 237 zurückgegangen. Für das Jahr 2016 erwarten wir trotz leicht höherer ge plan ter Aufwendungen für die Instandhaltung des Wohnungsbestands hingegen wieder ein Plus von T€ 129.Die Nachfrage nach unseren Mietwohnungen ist nach wie vor als zufriedenstellend zu bezeichnen, insbesondere die attraktiven Neubauwohnungen der letzten Jahre sind als marktgängig zu bezeichnen. Darüberhinaus zeigen die langjährig kontinuierlichen Investitionen in unseren Wohnungsbestand nachhaltige Wirkung. Wir erwarten dennoch für einzelne Wohnungen weiterhin Vermietungsschwierigkeiten und damit einhergehende Mietausfälle. Die - auch demografisch bedingt - insge-samt hohe Anzahl an Mieterwechseln und damit verbun-denen Wohnungsleerstände aufgrund von Modernisierung, aber nach wie vor auch Forderungsausfälle und größerer In stand haltungsaufwand bei Mieterwechseln bei nicht langjährigen Mietverträgen, werden die Ertragslage in den nächsten Jahren weiterhin belasten. Die mit den Leer ständen verbundenen Erlösschmälerung en im Wohnungsbestand der Genossenschaft haben sich im Geschäftsjahr 2015 noch einmal um T€ 24 erhöht. Eine

Trendumkehr ist uns bei den nicht mit Umbau- und Modernisierungsmaßnahmen in Zusammenhang stehen-den Erlösschmälerungen noch nicht gelungen.Mit 88 Wohnungswechseln hat die Fluktuation im Woh-nungs bestand im Ver gleich zum Vorjahr um mehr als ein Drittel zugenommen. Allerdings ist hierfür neben den nicht zu vermeidenden demografischen Ursachen „Sterbefälle“ und „Umzug in ein Alten- bzw. Pflegeheim“ vor allem der Erwerb von Eigentum verantwortlich und für diesen wiederum vorran-gig die historisch niedrigen Zinsen.

Es kann weiterhin von einer stabilen Situation bei der Genossenschaft ausgegangen werden.

Eine Verbesserung hat auch die Kommunikation mit un seren Mietern und Mitgliedern erfahren. Wir haben 2015 den Internetauftritt erneuert, die Nutzung immobilienspe-zifischer Internetportale verstärkt und uns den sozialen Medien wie facebook u.a. zugewendet. Ab 2016 können unsere Kunden die Gartenstadt-Applikation für Handys installieren. Dadurch hat sich der direkte Kontakt noch einmal intensiviert.

Im Bereich des Bauträgergeschäfts konnten 2015 keine weiteren Verkäufe der noch vorhandenen Eigen-tumswohnungen verzeichnet werden, es musste sogar eine Rückabwicklung eines bereits abgeschlossenen

Kaufvertrages aus nicht bei der Genossenschaft liegen-den Gründen hingenommen werden. Im Jahr 2016 ist jedoch mit dem Verkauf weiterer Eigen-tumswohnungen zu rechnen, was zu einem positiven Deckungsbeitrag aus Verkaufstätigkeit führen wird. Die Dienstleistungen für unsere Mitglieder werden fortgeführt. Wir erwarten für das Jahr 2016 bei der Ver-waltung von Wohnungs eigentümer ge meinschaften erneut Zuwächse um sechs Einheiten , bei der Inkassoverwal-tung hingegen leicht sinkende sowie für die neu einge-führten Angebote im Mietwohnungsbereich leicht stei-gende Umsätze.Finanzinstrumente werden grundsätzlich unter Beacht-ung einer größtmöglichen Sicherheit angewandt. Bei denlangfristigen Fremdmitteln handelt es sich überwiegend um Annuitätendarlehen. Aufgrund steigender Tilgungsan-teile halten sich die Zinsänderungsrisiken in beschränktem Rahmen. Die Zinsentwicklung wird kontinuierlich beob-ach tet. Besondere Finanzinstrumente und insbesondere Sicher ungs geschäfte sind nicht zu verzeichnen.

NachtragsberichtVorgänge von besonderer Bedeutung, die zwischen Berichtsjahr und dem Zeitpunkt der Erstellung des Jahres berichts liegen, sind nicht gegeben. Es sind keine sonstigen Risiken erkennbar, die die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage negativ beeinflussen können. Sie wird auch im Jahre 2016 stabil bleiben.

Lagebericht | Prognose-, Chancen- und Risikobericht | Nachtragsbericht

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Unternehmensbereiche | Bestandsbewirtschaftung

Bestandsbewirtschaftung

Grundstücke / BaulandDie Genossenschaft verfügt noch über folgende zusam-menhängende, unbebaute Grund stücksflächen:Unterhalb der Siedlung „Im Winkel“ sind die insgesamt 24.596m² großen Grundstücke als Bauerwartungsland anzusehen. Es wird erwartet, dass eine Ausweisung zur Bebaubarkeit erfolgt.

„An der Hunsebeck“ in Hattingen-Welper besitzt die Gartenstadt Hüttenau eG eine Grundstücksfläche mit 11.361m². Hier könnte eine Bebauung vorgesehen wer-den.Weiterhin sind an der „Bogenstraße“ durch Neuparzellier-ung 4.279m² Grundstücksfläche vorhanden. Derzeit wird für dieses Grundstück ein Bebauungsplan-Verfahren nach §13a BauGB durchgeführt.

Bei weiteren ca. 23.400m² der unbebauten bzw. unbe-baubaren Grundstücke handelt es sich um Waldgelände, Splißparzellen und Wege. Zukünftig sollen weitere Flä-chen, die nur privaten Anliegern dienen oder öffentlichen Charakter haben, veräußert werden.

Wohnungsbestand

Anzahl Wohneinheiten in Prozent

Häuser Wohn-einheiten

Wohn-Fläche

Gewerbl.Einheiten

Garagen Stell-plätze

Nutz-fläche

Hattingen-Welper 620 53,54% Hattingen-Holthausen 268 23,14% Hattingen-Blankenstein 141 12,18% Hattingen-Mitte 25 2,16% Witten-Buchholz 104 8,98% insgesamt 1.158 100,00%

Altbauten 5 28 1.795,57 7 472,30 5 0 bis 20.06.1948 erstellt

Neubauten 190 1.130 76.005,45 16 4.470,26 445 99ab 21.06.1948 erstellt insgesamt 195 1.158 77.801,02 23 4.942,56 450 99

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Die Instandhaltungs- bzw. Instandsetzungskosten haben einschließlich der Maßnahmen, die durch Versicherungen entschädigt wurden bzw. den Mietern direkt zuordenbar waren, im Geschäftsjahr 2015 insgesamt T€ 1.527 betra-gen.

Bezogen auf die gesamte Wohn- und Nutzfläche wurden € 18,46 ( 2014: € 17,52 ) je m² aufgewandt. Die Instandsetzungstätigkeit der Gartenstadt Hüttenau eG ist im Berichtsjahr neben der - laufenden Instandhaltung mit T€ 638,- durch Aufwendungen aufgrund von Wohnungswechseln ( T€ 528 ),- durch Investitionen in Zugangs- und Außenbereichen sowie Außenanlagen und Garagen ( T€ 89 ),- durch Erneuerung von Treppenanlagen und Heizzentralen ( T€ 38 ),- Hausanschlüssen, Fenstern, Aufzügen und Dächern ( T€ 17 ),- durch Erneuerung und Sanierung von Balkonen ( T€ 6 ),- die Erneuerung von Aufzugsanlagen und Steigleitungen ( T€ 124 ) sowie- durch Fassadenarbeiten ( T€ 86 ) geprägt gewesen.

Der nicht aktivierungsfähige Aufwand für die nachhal-tige Verbesserung der wohnlichen Versorgung unserer Mitglieder sowie die laufende Instandhaltung übersteigen

damit auch im Jahr 2015 die in der Miete gemäß Zweiter Berechnungsverordnung kalkulierten Pauschalen für Instandhaltung für den gesamten Wohnungsbestand von rd. T€ 1.147 um T€ 380 (+ 33% ).

Für das Jahr 2016 sind Maßnahmen im Bereich der In standhaltung von T€ 1.400 vorgesehen. Sie betreffen neben der laufenden Instandhaltung und der Sanierung der Wohnungen nach Wohnungswechseln (mit insg. T€ 1.050 veranschlagt) vor allem - die Erneuerung von Fassaden ( T€ 20 ), - von Aufzugsanlagen und Treppenhäusern ( T€ 39 ), - den Einbau von Heizzentralen und die Erneuerung von Fenstern und Dächern ( T€ 139 ) sowie - die Sanierung bzw. Erneuerung von Balkonen, Eingangs bereichen, Außenanlagen und Garagen ( T€ 79 ).

Die Leistungen des Regiebetriebs sind in diesen Kosten noch nicht enthalten.

Die Genossenschaft dokumentiert damit, dass erheb-liche Anstrengungen unternommen werden, um den Wohnungsbestand auf hohem Niveau zu halten.

Durch Investitionen in den Erhalt und die Erneuerung bleiben die Wohnungen auf Dauer für ihre Mitglieder und kommende Generationen attraktiv.

Unternehmensbereiche | Bestandsbewirtschaftung

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Anzahl Wohnungen bezogen auf den Wohnungsbestand je Stadtteil

Anzahl Wohnungen in Prozent

Hattingen-Welper 29 4,68% Hattingen-Holthausen 29 10,82% Hattingen-Blankenstein 16 11,35% Hattingen-Mitte 2 8,00% Witten-Buchholz 12 11,54% insgesamt 88

Lage, Größe bzw. Ausstattung der Wohnung 1 1,1% Preis der Wohnung 0 0,0% Sterbefälle 12 13,7% Umzug in ein Alten-bzw. Pflegeheim 13 14,8% Änderung des Familienstandes 8 9,1% Erwerb von Eigentum 10 11,3% Räumungsklagen, fristlose Kündigungen 2 2,3% Wechsel des Wohnortes bzw. Arbeitsplatzes 7 7,9% Objektverkauf, Abriss, Modernisierung 1 1,1% Sonstige Gründe bzw. ohne Angaben 18 20,5% Wohnungstausch 16 18,2%

insgesamt 88 100,00%

Unternehmensbereiche | Bestandsbewirtschaftung

26

Unternehmensbereiche | Bestandsbewirtschaftung

< 40m² 40 - 59m² 60 - 79m² 80 - 99m² > 99 m²

bis 3,0 3,01 - 3,50 3,51 - 4,00 4,01 - 4,50 4,51 - 5,00 ab 5,00

Anzahl Wohnungen je m² - Wohnfläche

Anzahl Wohnungen je EUR / m² - Wohnfläche und Monat

28

3

243

2346

697

288

164

464

26

334

Unternehmensbereiche | Bestandsbewirtschaftung

27

Anzahl

1000

800

600

400

200

0

Raum je Wohnung 1 2 3 4 >4

Anzahl

225

200

175

150

125

100

75

50

25

0Alter des Haus-haltsvorstands <30 30-39 40-49 50-59 60-69 70-79 >79

Wohnungen (aufgeteilt nach Räumen)

Belegung der Wohnungen (nach Alter)

17

297

687

137 20

7%

9%

15%

18%

16%

17% 18%

28

Unternehmensbereiche | Bestandsbewirtschaftung

T€ T€

2.250 2.250

2.000 2.000

1.750 1.750

1.500 1.500

1.250 1.250

1.000 1.000

750 750

500 500

250 250

0 0

2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

Anzahl

1000 900800

700

600

500

400

300

200

100

0

freifinanziert öffentlich gefördert

Instandhaltungsaufwand 2005 - 2015 Wohnungen (nach Finanzierungsart)

87%

13%

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Unternehmensbereiche | Dienstleistungen

Auch im abgelaufenen Jahr 2015 hat sich die Genossen-schaft der Nachfrage nach immobilienbezogenen Dienst-leistungen in beachtlichem Umfang gestellt.

Soziale DienstleistungenUnsere starke Serviceorientierung kommt vor allem in unserem Angebot an kostenlosen Dienstleistungen im Bereich der seit mehreren Jahren bestehenden wohnbe-gleitenden Betreuung zum Ausdruck. Um der stetig wach-senden Nachfrage nach Dienstleistungen „rund um die Immobilie“ zu entsprechen und die Identifikation mit dem genossenschaftlichen Wohnen zu erhöhen, betreuen Birgit Sindern-Steimel und Erika Hohenstein unsere Mitglieder im Bereich „sozialer Dienstleistungen“.Zu dem von ihnen angebotenen Service gehören u.a.- die Vermittlung allgemein wohnbegleitender Dienstleistungen,- Wohnraumberatung und Wohnraumanpassung,- Umzugshilfen,- Seniorenbetreuung,- Schuldnerberatung bei Mietrückständen,- Hilfestellung bei der Verbesserung der Nachbarschaft und des Wohnumfeldes.

Wir hoffen, damit gemeinschaftliches Wohnen zu verbes-sern und unseren älteren Mit gliedern den Verbleib in ihrer vertrauten Umgebung unter Berücksichtigung individueller Lebensansprüche zu ermöglichen.

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Verwaltung von Wohneigentum

Die Gartenstadt Hüttenau eG war im Geschäftsjahr 2015 Verwalterin für 16 Wohnungseigentümergemeinschaften mit insgesamt 251 Wohnungen und 8 gewerblichen Ein-heiten nach dem Wohnungseigentumsgesetz.

Hierzu gehört neben den kaufmännischen Aufgaben und der technischen Verwaltung und Beratung auch die Abhaltung der jährlichen Eigentümerversammlungen.

Zum 01.01.2016 wird eine Wohnungseigentümergemein-schaft mit weiteren 6 Wohneinheiten in die Verwaltung übernommen.

Weiterhin wurden im Berichtsjahr bei 440 Eigenheim-Besitzern für in früheren Jahren von der Genossenschaft erstellte Eigenheime in Hattingen, Witten und Bochum kaufmännische Serviceleistungen ausgeführt.

Die Zahlungen der laufenden Aufwendungen für die Grund stücke und teilweise auch der Kapitaldienst werden von der Gartenstadt Hüttenau eG übernommen.

Die Deckung erfolgt durch monatlich gleiche Überwei-sungen, die zum Jahresende abgerechnet werden.

Mit dieser Dienstleistung gehen weitere Vergünstigungen einher:

Solange sich das Gebäude in der Betreuung der Gartenstadt Hüttenau eG befindet, besteht ein über die Gebäudever sicherungsbedingungen (VGB 88) hinausge-hender Versicherungsschutz zu gegenüber den allgemei-nen Tarifen günstigeren Versicherungskonditionen.

Unseren Mitgliedern werden bei Baumärkten und Hand-werks fachgeschäften Rabatte ge währt.

Diese Leistungen kommen insbesondere den Eigenheim-besitzern zugute, der Service wird gern in Anspruch ge -nommen.

Unternehmensbereiche | Dienstleistungen

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Servicedienste im eigenen Bestand

Seit einigen Jahren ist der Winterdienst für den gesamten Wohnungsbestand an eine Fremd firma vergeben.

Wir gehen dabei von der Überlegung aus, dass bereits die Menge der Aufträge den Preis senkt und die Organisation zeitsparender erfolgen kann, weil keine einzelnen Schnee-pläne und Zuständigkeiten mehr beachtet werden müs-sen.

Die Mieter bezahlen eine fixe Kostenpauschale, die nicht abgerechnet wird. Der Preis bleibt unverändert, unab-hängig von der Einsatzhäufigkeit der Firmen.

Nach heutigem Stand haben insgesamt 160 Häuser der Übernahme der Winterdienstverpflichtung durch die Gartenstadt Hüttenau eG zugestimmt, das bedeutet, dass in 90% der Wohnungen diese Regelung zur Anwendung kommt.

Mit Einstellung einer Reinigungskraft, die ausschließlich Treppenhäuser der Genossenschaft und für von uns verwaltete Wohnungseigentümergemeinschaften (sowie Wohnungen nach Modernisierung) säubert, hat die Gartenstadt Hüttenau eG den Servicegedanken für insbe-sondere diejenigen Mieterinnen und Mieter weitergeführt, die aus eigener Kraft oder Zeit diesen Verpflichtungen nicht nachkommen können.

Aktuell nehmen insgesamt 86 Haushalte und 4 Gewerbe-mieter aus unserem Immobilien bestand diesen Service in Anspruch.

Diese Dienstleistungen werden zu Recht als komfortabler Zusatznutzen des Wohnens bei der Genossenschaft angesehen.

Unternehmensbereiche | Dienstleistungen

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Kindergarten „Arche Noah“, Laubergasse 8

Mit Kaufvertrag vom 12.06.2015 hat die Genossenschaft vom Kreiskirchenamt Hagen, Hattingen-Witten und Schwelm an der Laubergasse 8 in Hattingen-Blankenstein ein 2.176 m² großes Grundstück erworben.Auf diesem Grundstück befand sich zum Zeitpunkt des Erwerbs der asbestbelastete ca. 50 Jahre alte Kinder-garten „Arche Noah“.

Mit Mietvertrag vom 16.07.2016 hat sich die Gartenstadt Hüttenau eG gegenüber dem Trägerverbund ev. Tages-einrichtungen für Kinder im ev. Kirchenkreis Hattingen-Witten verpflichtet, nach Abriß der Altsubstanz eine frei-stehende eingeschossige 3-gruppige Kindertagesstätte zu errichten.

Dieses Gebäude mit einer Grundfläche von 675 m² und einer zu nutzenden Fläche von etwas mehr als 600 m² weist drei Gruppenräume mit Neben- und Schlafräumen, einen Mehrzweckraum sowie weitere Räume für Therapie, Personal usw. auf.

Es handelt sich um einen barrierefreien integrativen Kindergarten, bei dem auch Kinder mit leichten körper-lichen Behinderungen aufgenommen werden können. Einzelne Kinder können dabei auch an einen Rollstuhl gebunden sein.

Unternehmensbereiche | Neubau

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Der Abbruchantrag für den asbestbelasteten vorhandenen Kindergarten „Arche Noah“ wurde im September 2015 ge stellt. Nach Erteilung der Abrißgenehmigung konnte dieser noch im Jahr 2015 unter Berücksichtigung der erschwerten Auflagen für die Asbestsanierung abgebro-chen werden.

Nach Erteilung der Baugenehmigung am 28.04.2016 kann nunmehr mit der Errichtung des neuen Kindergartens begonnen werden.Die Fertigstellung und Übergabe an den Pächter ist noch für 2016 geplant. Das Investitionsvolumen für das Ge bäu de beträgt einschließlich Grundstücksankauf und

Baureifmachung rd. 2,0 Mio. €.Der Mietvertrag ist über 20 Jahre geschlossen mit zwei Verlängerungsoptionen á 5 Jahre für den Pächter.

Der Bau eines integrativen Kindergartens - insbesondere mit Betreuungsplätzen für Kinder unter 3 Jahren - stellt eine besondere Herausforderung dar und verlangt auch in Detailfragen Fachwissen.

Die Genossenschaft hat sich mit der Beauftragung eines Generalunternehmers, der im gesamten Bundesgebiet seit vielen Jahren Kindergärten und Schulen, aber auch Ge bäu de des Gesundheitswesens errichtet, dieses Ex pertenwissen gesichert.

Mit der Einführung des Kinderförderungsgesetzes (KiföG) haben nunmehr Kinder schon ab Vollendung des ersten Lebensjahres bis zum dritten Lebensjahr einen einklag-baren Rechtsanspruch auf frühkindliche Förderung in einer Tageseinrichtung oder in der Kindertagespflege.

Die Gremien der Genossenschaft haben sich zum Ziel gesetzt, diesen Ausbau von Betreuungsangeboten für Kinder im Kindergartenalter vor Ort zu unterstützen und Mittel für Investitionen in die soziale Infrastruktur zur Verfügung zu stellen.

Unternehmensbereiche | Neubau

„Otto-Wohlgemuth-Weg 5c“

Im Sommer 2014 haben Vorstand und Aufsichtsrat den Beschluss zur Errichtung eines Mehrfamilienhauses in zentraler Innenstadtlage von Hattingen gefasst.

Auf dem noch nicht bebauten rd. 750 m² großen Grund -stück am Otto-Wohlgemuth Weg werden sieben Kom fort -wohnungen zwischen 68m² und 86m² errichtet. Das Stadthaus wird über sieben Außen-Stellplätze verfü-gen.

Die Wohnungen sind barrierefrei zu erreichen.

Das Zentrum Hattingens mit seiner historischen Alt stadt, das Einkaufszentrum am Reschop sowie die S-Bahn nach Essen sind in wenigen Minuten fußläufig erreichbar.

Eine Baugenehmigung wurde am 29.01.2015 erteilt, 2015/16 wurde die Planung grundlegend überarbeitet und noch einmal ein Bauantrag bei der Stadt Hattingen einge-reicht.

Mit dem ersten Spatenstich rechnen wir nunmehr im Herbst 2016, die Baufertigstellung ist für Herbst 2017 geplant.

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Unternehmensbereiche | Neubau

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Unternehmensbereiche | Neubau

Die Gremien rechnen mit Investitionskosten von rd. 1,7 Mio. (einschließlich Grundstück).

Als Anlagen technik sind der Einbau einer Gas-Brennwert-therme mit solarer Warmwasserunterstützung sowie der Einbau einer effizienten zentralen Zu- und Abluftanlage mit einer Wärme rückgewinnung vorgesehen.

Die Wohnfläche beträgt insgesamt rd. 600 m².

„Karlstraße 1-19“, Hattingen-Holthausen

Die energetische Sanierung und Wertverbesserung der Gebäude „Karlstraße 1-19“, deren Hauptarbeiten im Jahr 2013 erfolgten, wurde im Jahr 2014 mit dem An strich der Treppenhäuser sowie der Erneuerung der Außenanlagen (Gehwege, Feuerwehraufstellflächen und Außenbeleuchtung) fortgesetzt.

Im Jahr 2015 erfolgte die Sanierung der Balkonober-flächen. Der Einsatz der faltbaren Verglasung mit seinem Spiel von offen und geschlossen belebt das Fas saden bild und setzt moderne Akzente. Die Maßnahmen stellen damit eine gelungene Kombi na-tion aus moderner Fassaden gestaltung und optimierter Energiebilanz dar.

Die Bewohner sind zufrieden: Ohne auf ihren Balkon verzichten zu müssen, haben sie hellen und sonnigen Wohnraum hinzugewonnen, der sich ihren Bedürfnissen das ganze Jahr hindurch anpasst.

Wir hatten uns mit der Sanierung der Gebäude zum Ziel gesetzt, aus energetischer und gestalterischer Sicht mit den Objekten einem Neubau in nichts nachzustehen.

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Unternehmensbereiche | Umbau- und Modernisierungsmaßnahmen

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Unternehmensbereiche | Umbau- und Modernisierungsmaßnahmen

„Am Mühlenberg 2-18 und 7“

Bei den Objekten „Am Mühlenberg 2-18“ und „Am Müh-len berg 7“ wurden in den letzten Jahren der Ersatz der vorhandenen Balkone durch Errichtung neuer Balkone vorgenommen.

Die bisher an den Hausfassaden aufgehängten Bal konewurden durch eine Konstruktion auf Beton-Punktfunda-men ten ersetzt.

Die neuen Balkone weisen jeweils eine Fläche von rd. 4 m × 2m auf, also ca. 8m² nutzbaren Freiraum und damit eine fast doppelt so große Fläche im Vergleich zu den vor-her vorhandenen Balkonen.

Die Maßnahme wurde im Mai 2014 und damit rechtzeitig zur Saison fertiggestellt.

Für 2015 erfolgte dann der Neuanstrich aller Gebäude

Damit ist die Sanierung und Aufwertung der Aussenhülle der Gebäude „Am Mühlenberg 2-18 und 7“ abgeschlos-sen.

„Thingstraße 11-13“, Hattingen-Welper

Die aus den siebziger Jahren stammende Waschbeton-fassade des großen Gebäudekomplexes am Marktplatz in Welper wurde grundlegend saniert und neu gestaltet.

An die in die Jahre gekommene Waschbetonfassade wurde ein in grau getöntes Wärmedämmverbundsystem angehängt, Kellerdecken wurden gedämmt, Dach und Fenster erneuert.

Die Oberböden der Balkone wurden dort, wo erforderlich überarbeitet.

Insbesondere aber haben alle Betonbrüstungen eine Verkleidung aus schwarzem Glas erhalten, das je nach Lichteinfall stark glänzt und die Umgebung auf den Balkonflächen widerspiegelt.

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Unternehmensbereiche | Umbau- und Modernisierungsmaßnahmen

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Mit der Maßnahme wurde Anfang 2015 begonnen, die letzten Arbeiten (Eingangsbereich und Werbeanlage der Genossenschaft) wurden im Frühjahr 2016 abgeschlos-sen.

Insgesamt wurden rd. 1,3 Mio. € investiert.

Mit Abschluss der Arbeiten sollen die Mieten um bis zu 0,60 €/m²-Wohnfläche angehoben werden.

Das durch seine Größe überragende und mit Abstand dominierende Gebäude am Marktplatz in Welper setzt heute einen weiteren deutlichen städtebaulichen Akzent im Stadtteil Welper.

Unternehmensbereiche | Umbau- und Modernisierungsmaßnahmen

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Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2015

Bilanz zum 31.12.2015

AKTIVA Geschäftsjahr Geschäftsjahr VorjahrAnlagevermögen € € €Immaterielle Vermögensgegenstände

Lizenzen 37.201,25 36.287,54

SachanlagenGrundstücke und grundstücksgleiche Rechtemit Wohnbauten 37.997.222,15 37.520.747,87Grundstücke mit Geschäfts- und anderen Bauten 1.381.723,27 1.424.867,85Grundstücke ohne Bauten 214.610,74 214.610,74Technische Anlagen 378.052,19 382.737,58Betriebs- und Geschäftsausstattung 113.807,29 98.348,03Anlagen im Bau 695.509,12 0,00Bauvorbereitungskosten 148.277,31 40.929.202,07 43.342,53

Anlagevermögen insgesamt 40.966.403,32 39.720.942,14

UmlaufvermögenZum Verkauf bestimmte Grundstücke und andere Vorräte

Grundstücke ohne Bauten 181.582,13 181.582,13Bauvorbereitungskosten 16.847,64 3.544,53Grundstücke mit unfertigen Bauten 0,00 743.570,20Grundstücke mit fertigen Bauten 760.968,91 0,00Unfertige Leistungen 1.727.471,41 2.686.870,09 1.747.510,22

Forderungen und sonstige VermögensgegenständeForderungen aus Vermietungen 58.627,57 55.762,36Forderungen aus Verkauf von Grundstücken 0,00 237.735,57Forderungen aus Betreuungstätigkeit 5.265,36 13.231,12Sonstige Vermögensgegenstände 189.208,29 253.101,22 337.803,06

Flüssige MittelKassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 517.166,77 1.887.015,83

RechnungsabgrenzungspostenGeldbeschaffungskosten 4.340,61 6.389,48Andere Rechnungsabgrenzungsposten 5.818,55 10.159,16 2.108,80

BILANZSUMME 44.433.700,56 44.937.195,44

Bilanz zum 31.12.2015

Passiva Geschäftsjahr Geschäftsjahr VorjahrEigenkapital € € €Geschäftsguthaben

der mit Ablauf des Geschäftsjahres ausgeschiedenen Mitglieder 153.158,69 110.666,52der verbleibenden Mitglieder 4.292.764,64 4.204.670,93

aus gekündigten Geschäftsanteilen 3.336,80 4.449.260,13 0,00Rückständige fällige Einzahlungen auf Geschäftsguthaben:

€ 7.768,46 (€ 9.717,21)Ergebnisrücklagen

Gesetzliche Rücklage 1.492.892,26 1.486.180,97davon aus Jahresüberschuss Geschäftsjahr eingestellt:

€ 6.711,29 (€ 41.934,70)Bauerneuerungsrücklage 3.182.338,58 3.182.338,58

davon aus Jahresüberschuss Geschäftsjahr eingestellt:€ 0,00 (€ 0,00)

Andere Ergebnisrücklagen 3.573.386,56 8.248.617,40 3.528.613,43davon aus Jahresüberschuss Geschäftsjahr eingestellt:

€ 44.773,13 (€ 268.018,14)BilanzgewinnGewinnvortrag 100.000,00 100.000,00Jahresüberschuss / -fehlbetrag (-) 67.112,87 419.346,99Einstellungen in (-) / Entnahmen aus Ergebnisrücklagen - 51.484,42 115.628,45 - 309.952,84Eigenkapital insgesamt 12.813.505,98

RückstellungenPensionsrückstellungen 387.504,00 344.297,00Steuerrückstellungen 54.271,00 50.526,00Sonstige Rückstellungen 199.574,78 641.349,78 312.767,85

VerbindlichkeitenVerbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 20.859.578,63 21.333.485,75Verbindlichkeiten gegenüber anderen Kreditgebern 7.771.590,11 7.303.179,97Erhaltene Anzahlungen 1.904.592,21 1.900.424,84Verbindlichkeiten aus Vermietung 44.129,09 47.135,07Verbindlichkeiten aus Betreuungstätigkeit 3.554,12 1.951,46Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 386.794,06 808.135,47Sonstige Verbindlichkeiten 8.606,58 30.978.844,80 113.427,45

davon aus Steuern: € 2.501,63 (€ 106.973,53)davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: € 0,00 (€ 0,00 )

BILANZSUMME 44.433.700,56 44.937.195,44

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 01.01.2015 - 31.12.2015 Geschäftsjahr Geschäftsjahr Vorjahr€ € €

Umsatzerlöseaus der Hausbewirtschaftung 6.863.197,06 6.792.960,58aus Verkauf von Grundstücken 0,00 2.212.020,07aus Betreuungstätigkeit 81.675,46 71.892,33aus anderen Lieferungen und Leistungen 28.056,74 6.972.929,26 23.779,66

Erhöhung / Verminderung (-) des Bestandes an zum Verkaufbestimmten Grundstücken mit fertigen und unfertigenBauten sowie unfertigen Leistungen 10.663,01 - 716.768,11

Andere aktivierte Eigenleistungen 0,00 133,20Sonstige betriebliche Erträge 308.570,53 180.947,78Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen

Aufwendungen für Hausbewirtschaftung 3.148.853,90 3.156.488,67Aufwendungen für Verkaufsgrundstücke 47.569,19 1.129.859,09Aufwendungen für andere Lieferungen und Leistungen 2.654,44 3.199.077,53 1.428,52

Rohergebnis 4.093.085,27Personalaufwand

Löhne und Gehälter 849.446,44 735.924,82soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung 196.089,05 1.045.535,49 247.410,85

davon für Altersversorgung: € 33.564,65 (€ 86.967,03)Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des

Anlagevermögens und Sachanlagen 1.368.916,71 1.227.328,06Sonstige betriebliche Aufwendungen 268.465,86 304.830,67

Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 10.687,52 8.259,54Zinsen und ähnliche Aufwendungen 1.032.293,77 1.080.204,21

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 388.560,96 689.750,16

außerordentliches Ergebnis 0,00 0,00Steuern vom Einkommen und Ertrag 52.281,00 49.462,00Sonstige Steuern 269.167,09 220.941,17

Jahresüberschuss 67.112,87 419.346,99Gewinnvortrag 100.000,00 100.000,00Einstellungen aus dem Jahresüberschuss in Ergebnisrücklagen 51.484,42 309.952,84

BILANZGEWINN 115.628,45 209.394,15

Allgemeine AngabenDer Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2015 wurdenach den Rechnungslegungsvorschriften des Handels-gesetzbuches aufgestellt. Bei der Gewinn- und Verlust-rechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gewählt. Die Bilanz zum 31.12.2015 und die Gewinn- und Ver-lust rechnung für 2015 wurden nach den auf Grund der Verordnung über Formblätter für die Gliederung des Jahresabschlusses von Wohnungsunternehmen vom Gesamtverband der Wohnungswirtschaft herausgege-benen Anwendungsformblättern für Genossenschaften gegliedert. In der Gliederung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung ergaben sich keine Veränderungen gegenüber dem Vorjahr.

Erläuterungen zu den Bilanzierungs- und Bewer-tungs methoden1. Bei der Aufstellung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung wurden folgende Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden angewandt:

Immaterielle VermögensgegenständeEs handelt sich um EDV-Anwender-Programme. Sie wur-den zu Anschaffungskosten unter Berücksichtigung einer linearen Abschreibung von 10% und 20% bewertet.

SachanlagevermögenDas Sachanlagevermögen wurde zu den Anschaffungs- und Herstellungskosten bewertet.Hierbei wurden Aufwendungen für kaufmännische Eigen-leistungen (eigene Verwaltungs leistungen) sowie Zinsen für Fremdkapital im Sinne von § 255 Abs. 3 HGB während der Bauzeit nicht einbezogen.

Planmäßige AbschreibungenDie vorhandenen Gebäude wurden je nach Baujahren mit unterschiedlichen Sätzen planmäßig abgeschrieben.

WohnbautenWohngebäude und gemischt genutzte Objekte, die bis zum 31.12.1990 erstellt wurden, werden auf eine Rest-nutzungsdauer bis zum 01.01.2041 abgeschrieben, dieje-nigen, die nach dem 31.12.1990 erstellt wurden, zwischen 2,0% und 4% (linear) bzw. gestaffelt degressiv gemäß § 7 Abs. 5 EStG wie folgt: - Gebäude Thingstraße 9 und Am Stadtmuseum 1, 3, 5, Hattingen: beginnend mit 7%, - Gebäude Gartenstraße 5a, Hattingen: beginnend mit 5%.

Geschäfts- und andere BautenDer Abschreibungssatz für einen ausschließlich gewerb-lich genutzten Geschäftsbau betrug 3%, andere Bauten wurden linear mit 4,0% abgeschrieben.

Technische AnlagenEine Fotovoltaikanlage wurde mit linear 5%, TV-Signal-Aufbereitungs- und Sat-ZF-Anlagen wurden mit linear 10% abgeschrieben.

Betriebs- und GeschäftsausstattungGegenstände der Betriebs- und Geschäftsausstattung werden unter Anwendung der amtlichen AfA-Tabelle mit 7,69% – 25% jährlich linear abgeschrieben; geringwertige Wirtschaftsgüter im Wert bis zu je € 150 zuzüglich der gesetzlichen Umsatzsteuer werden im Zugangsjahr in vol-ler Höhe abgeschrieben, Wirtschaftsgüter zwischen € 150 und € 1.000 werden nach Summenbildung mit 20% linear abgeschrieben.

Unfertige LeistungenHier wurden die noch nicht mit den Mietern abgerechne-ten umlagefähigen Betriebskosten ausgewiesen.

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Jahresabschluss | Anhang für das Geschäftsjahr 2015

Forderungen und sonstige VermögensgegenständeForderungen wurden grundsätzlich zu Nominalwerten an gesetzt. Erkennbaren Ausfallrisiken, die zu den For-derungen und sonstigen Vermögensgegenständen beste-hen, wurde durch Abschreibung Rechnung getragen.

Aktive RechnungsabgrenzungspostenDie ausgewiesenen Geldbeschaffungskosten werden ent-sprechend der Zeiten, für die feste Zinskonditionen verein-bart sind, abgeschrieben.

RückstellungenRückstellungen wurden gemäß § 249 Abs. 1 HGB in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung not-wendigen Erfüllungsbetrags gebildet. Die Pensionsrückstellung wurde nach den handelsrecht-lichen Vorschriften des HGB in der Fassung des Bilanz- rechts modernisierungsgesetzes (BilMoG) in Ver bindungmit § 6a EStG nach dem Teilwertverfahren unter Berück-sichtigung von zukünftigen Entgelt- und Renten an pas s-ungen ermittelt. Dabei wurden die Richt tafeln 2005 G von Klaus Heubeck mit einem Rechnungs zins von 4,39% bei einer angenommenen Restlaufzeit von 22 Jahren sowie ein Gehalts- und Rententrend von 2,5% bzw. 1,75% zugrunde gelegt.

VerbindlichkeitenDiese sind zum Erfüllungsbetrag passiviert. Aufwendungsdarlehen im Sinne von § 88 II. WoBauG, für die ein Passivierungswahlrecht besteht, sind ausnahmslos passiviert.

2. Abweichungen von Bilanzierungs- und Bewertungs-methoden gegenüber dem Vorjahr:

Es ergaben sich Veränderungen gegenüber dem Vorjahr bei der Bewertung der Pensionsrückstellung. Die handelsbilanzielle Bewertung erfolgte unter Berück-sichtigung von § 253 HGB in der Fassung des Gesetzes zur Umsetzung der Wohnimmobilienkreditrichtlinie und zur Änderung handelsrechtlicher Vorschriften vom 11.03.2016 (Rechnungszins als durchschnittlicher Marktzinssatz der vergangenen zehn Jahre).Der Unterschiedsbetrag zwischen dem Ansatz der Rückstellungen nach Maßgabe des siebenjährigen und dem des zehnjährigen Durchschnittszinssatzes beträgt € 27.575,00.

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Jahresabschluss | Anhang für das Geschäftsjahr 2015

Bilanz1. In der Position „Unfertige Leistungen“ sind € 1.727.471,41 noch nicht abgerechnete Betriebskosten ausgewiesen.2. In der Position „Sonstige Vermögensgegenstände“ sind keine Beträge größeren Umfanges enthalten, die erst nach dem Abschlußstichtag rechtlich entstehen.3. Unter „Sonstige Rückstellungen“ sind folgende Rückstellungen mit einem nicht unerheblichen Umfang enthalten:

4. In den Verbindlichkeiten sind keine Beträge größeren Umfanges enthalten, die erst nach dem Abschluss - stichtag entstehen.5. Von den Forderungen haben eine Restlaufzeit von mehr als 1 Jahr:

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Jahresabschluss | Anhang für das Geschäftsjahr 2015

Forderungen Geschäftsjahr Vorjahr€ €

Forderungen aus Vermietung 5.462,69 14.357,81Sonstige Vermögensgegenstände 80.633,65 72.088,73Gesamtbetrag 86.096,34 86.446,54

Rückstellungen €a) für noch zu erwartende Baukosten 7.950,00b) für Prüfungskosten 33.000,00c) für Sanierung von Abwasserleitungen 88.712,78d) für sonstige Verwaltungskosten 68.862,00e) für noch abzurechnende Betriebskosten 1.050,00Gesamtbetrag 199.574,78

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Jahresabschluss | Anhang für das Geschäftsjahr 2015

6. Von den Verbindlichkeiten haben eine Restlaufzeit bis zu einem Jahr:

7. Fristigkeiten der Verbindlichkeiten sowie die zur Sicherheit gewährten Pfandrechte und ähnliche Rechte

Verbindlichkeiten Geschäftsjahr Vorjahr€ €

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 823.269,12 792.020,80Verbindlichkeiten gegenüber anderen Kreditgebern 341.750,55 337.980,09Erhaltene Anzahlungen 1.904.592,21 1.900.424,84Verbindlichkeiten aus Vermietung 44.129,09 47.135,07Verbindlichkeiten aus Betreuungstätigkeit 3.554,12 1.951,46Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 357.694,81 724.277,23Sonstige Verbindlichkeiten 8.606,58 113.427,45Gesamtbetrag 3.483.596,48 3.917.216,94

Verbindlichkeiten insgesamt unter 1 Jahr * 1 bis 5 Jahre* über 5 Jahre* gesichert Art der Sicherung€ € € € €

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 20.859.578,63 823.269,12 3.048.082,63 16.988.226,88 20.859.578,63 GPR *2

Verbindlichkeiten gegenüber anderen Kreditgebern 7.771.590,11 341.750,55 1.309.281,24 6.120.558,32 7.771.590,11 GPR *2

Erhaltene Anzahlungen 1.904.592,21 1.904.592,21 0,00 0,00 0,00Verbindlichkeiten aus Vermietung 44.129,09 44.129,09 0,00 0,00 0,00Verbindlichkeiten aus Betreuungstätigkeit 3.554,12 3.554,12 0,00 0,00 0,00Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 386.794,06 357.694,81 29.099,25 0,00 0,00Sonstige Verbindlichkeiten 8.606,58 8.606,58 0,00 0,00 0,00Gesamtbetrag 30.978.844,80 3.483.596,48 4.386.463,12 23.108.785,20 28.631.168,74Gesamtbetrag Vorjahr 31.507.740,01 3.917.216,94 4.438.734,50 23.151.788,57 28.636.665,72

* = Restlaufzeit*2 GPR = Grundpfandrecht

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Jahresabschluss | Anhang für das Geschäftsjahr 2015

8. Entwicklung des Anlagevermögens

Anschaffungs-/ Herstellungskosten

Zugänge des Geschäftsjahres

Abgänge des Geschäftsjahres Umbuchungen Abschreibungen

(kumulierte)Buchwert am

31.12.2015Abschreibungen des

Geschäftsjahres€ € € € € € €

Immaterielle Vermögensgegenstände 120.953,97 15.165,57 11.247,52 0,00 87.670,77 37.201,25 14.251,86

Sachanlagen Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Wohnbauten 61.919.561,07 1.699.841,95 0,00 0,00 25.622.180,87 37.997.222,15 1.223.367,67

Grundstücke mit Geschäfts- und anderen1.665.557,02 0,00 0,00 0,00 283.833,75 1.381.723,27 43.144,58 Bauten

Grundstücke ohne Bauten 214.791,07 0,00 0,00 0,00 180,33 214.610,74 0,00 Technische Anlagen 506.442,71 43.495,63 0,00 0,00 171.886,15 378.052,19 48.181,02 Betriebs- und Geschäftsausstattung 441.209,85 52.598,14 52.730,63 0,00 327.270,07 113.807,29 37.138,88 Anlagen im Bau 0,00 695,509,12 0,00 0,00 0,00 695.509,12 0,00 Bauvorbereitungskosten 43.342,53 107.767,48 2.832,70 0,00 0,00 148.277,31 2.832,70 Geleistete Anzahlungen 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00

64.790.904,25 2.599.212,32 55.563,33 0,00 26.405.351,17 40.929.202,07 1.354.664,85Anlagevermögen insgesamt 64.911.858,22 2.614.377,89 66.810,85 0,00 26.493.021,94 40.966.403,32 1.368.916,71Anlagevermögen Vorjahr 61.719.688,46 3.276.894,22 84.724,46 0,00 25.190.916,08 39.720.942,14 1.227.328,06

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Jahresabschluss | Anhang für das Geschäftsjahr 2015

Gewinn- und Verlustrechnung

In den Posten der Gewinn- und Verlustrechnung sind folgende wesentliche periodenfremden Erträge und Aufwendungen ausgewiesen:

In der Position „Sonstige betriebliche Erträge“ sind die nachfolgend aufgeführten aperiodischen Erträge enthal-ten: € 860,00 Erträge aus Anlageabgängen, € 1.909,93 aus der Auflösung von Rückstellungen € 71.399,98 aus der Ausbuchung von Verbindlichkeiten € 972,38 aus dem Eingang abgeschriebener Forderungen.

Im „Personalaufwand“ sind außerplanmäßige Aufwen-dungen in Höhe von € 90.000,00 enthalten.

Die Position „Zinsen und ähnliche Aufwendungen“ enthält € 15.838,00 aus der Dotierung der Pensionsrückstellung.

Sonstige Angaben

Es bestehen Haftungsverhältnisse im Sinne von § 251 HGBaus der Bestellung von Sicherheiten für fremde Verbind-lich keiten auf Grund der Finanzierung von Eigen tums maß -nahmen durch Grundschuldeintragungen bis zur Um schrei-bung auf die Erwerber von T€ 50.Zu den in der Bilanz nicht ausgewiesenen oder vermerk-ten finanziellen Verpflichtungen gemäß § 285 HGB, die für die Beurteilung der Finanzlage von Bedeutung sind, ist folgendes zu bemerken:Erbbauzinsverpflichtungen sind aus den Mieten gedeckt. Das Bestellobligo für vergebene (Bau-)Aufträge ist durch zugesagte Kredite und durch Eigenmittel gedeckt.Finanzielle Belastungen aus nicht passivierter unterlas-

sener Instandhaltung bestehen nicht. Zukünftige Bau instandhaltung kann mit Eigenmitteln aus den jeweiligen Jahresergebnissen finanziert werden. Zukünftige Moderni sierungen werden eigen- bzw. bran-chenüblich fremdfinanziert.Es bestehen mehrjährige finanzielle Verpflichtungen aus Miet- und Leasingverträgen für Vermögensgegenstände der Betriebs- und Geschäftsausstattung in Höhe von ins-gesamt jährlich € 25.988,36.

Am 31.12.2015 bestanden zwei Gewährleistungsbürg-schaften in Höhe von € 2.220,00 sowie zwei Miet kautions-sparbücher mit einem Wert von € 2.274,57.Darüber hinaus bestehen keine nicht in der Bilanz ausge-wiesene oder vermerkte finanzielle Verpflichtungen, diefür die Beurteilung der Finanzlage von Bedeutung sind.Die Genossenschaft besitzt keine Kapitalanteile von min-destens 20% an anderen Unternehmen.

Im Geschäftsjahr 2015 durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer

Mitarbeiter Vollbeschäftigte Teilbeschäftigte2014 2015 2014 2015

Kaufmännische Mitarbeiter 6 6 3 3Auszubildende (kaufmännisch) 2 1 0 0Technische Mitarbeiter 4 4 0 0Hauswarte, Sonstige 1 1 11 12Gesamt 13 12 14 15

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Jahresabschluss | Anhang für das Geschäftsjahr 2015

Mitgliederbewegung im Jahr 2015 Die nach Satzung festgesetzte Höhe des einzelnen Ge schäftsanteils beträgt € 600,00. Drei Pflichtanteile sind zu zeichnen. Die Geschäftsguthaben der verbleibenden Mitglieder haben sich im Geschäftsjahr um € 88.093,71 erhöht. Die Mitglieder haften nur mit ihrem Geschäftsanteil. Mit Wirkung zum 11.01.2001 wurde die Nachschusspflicht aufgehoben.

PrüfungsverbandVerband der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft Rheinland Westfalen e.V.Goltsteinstraße 29 40211 Düsseldorf

Mitglieder des VorstandesRoland Himmel (hauptamtlich)Friedhelm Falk, Sparkassendirektor (nebenamtlich)Kai Sieverding, Abteilungsleiter (nebenamtlich)

Prokura gemäß § 42 Abs. 1 GenGErika Berndt Andrea Schmitz

Mitglieder des AufsichtsratesDr. Thomas Bretländer, BauingenieurJörg Faust, Rechtsanwalt (Vorsitzender)Tanja Grimme, Wirtschaftsprüferin und SteuerberaterinHans-Georg Hasebrink, Rechtsanwalt und NotarMargit Wiegold-Bovermann, HistorikerinMelanie Witte-Lonsing, Angestellte (stv. Vorsitzende)

Forderungen an Mitglieder des Vorstandes bestanden am Bilanzstichtag nicht.

Hattingen, 12. Mai 2016

Der Vorstand

Roland Himmel Friedhelm Falk Kai Sieverding

MitgliederBestand am 31.12.2014 2.147Zugänge 73Abgänge 103Bestand am 31.12.2015 2.117

Wahlbezirk I

Elisabeth Schwager, Über der Horst 9, 45527 HattingenAngela Westerkamp, Am Mühlenberg 16, 45527 HattingenMartin Dülme, Am Mühlenberg 19, 45527 HattingenRoland Kosik, Über der Horst 12, 45527 HattingenJörg Schütte, Lange Horst 1, 45527 Hattingen

Wahlbezirk II

Christel Hogräfer, Fritz-Ebert-Ring 47, 45527 HattingenSabine Jädke, Bogenstraße 47, 45527 HattingenJens Weinheimer, Fritz-Ebert-Ring 1a, 45527 HattingenGerd Schimon, Fritz-Ebert-Ring 6, 45527 HattingenFriedrich Tholl, Fritz-Ebert-Ring 12, 45527 HattingenBernd Erlemann, Fritz-Ebert-Ring 9, 45527 Hattingen Jürgen Vogt, Fritz-Ebert-Ring 17, 45527 HattingenHeinrich Hensing jun., Lange Horst 39, 45527 HattingenMelanie Schlicher, Fritz-Ebert-Ring 39, 45527 Hattingen

Wahlbezirk III

Fabian Andreas, Starenstr. 30, 45527 HattingenDorina Pospiech-Pätzold, Starenstraße 20,45527 HattingenBernhard Struwe, Gartenstraße 58, 45527 HattingenAnja Wittig, Lange Horst 63, 45527 HattingenLiane Seidler, Lindenstraße 1a, 45525 Hattingen

Wahlbezirk IV

Luise Paulus, Bogenstraße 16, 45527 HattingenBrunhilde Hölter, Bogenstraße 10, 45527 HattingenKarl Hans Kann, Bogenstraße 12, 45527 Hattingen

Wahlbezirk V

Frank Rusky, Gerh.-Hauptmann-Str. 3, 45527 HattingenWolfgang Zimmermann, H.-Kämpchen-Str. 41, 45527 HattingenHelmut Wenner, H.-Kämpchen-Str. 3b, 45527 HattingenHeinz Hagemann, H.-Kämpchen-Str. 14, 45527 HattingenBernhard Brockmann, Käthe-Kollwitz-Str. 4, 45527 Hattingen

Wahlbezirk VI

Heike Jodeleit, Am Spangeney 3, 45527 HattingenUdo Hommerich, Frans-Masereel-Str. 14, 45527 HattingenWerner Neuhaus, Am Spangeney 3, 45527 HattingenSteffen Clauß, Thingstraße 13, 45527 HattingenKlaus Lambertz, Frans-Masereel-Str. 10, 45527 HattingenKlaus-Peter Zantow, Am Spangeney 3, 45527 HattingenSandra Sieling, Thingstraße 13, 45527 HattingenEgbert Jahn, Frans-Masereel-Str. 12, 45527 Hattingen

51

Mitglieder der Vertreterversammlung

Vertreter Ersatzvertreter

Wahlbezirk VII

Dirk Brockhaus, Erzbergerstraße 71, 45527 HattingenHelmut Hörster, Bergstraße 42a, 45527 HattingenHans-Dieter Wieandt, Rathenaustraße 18, 45527 HattingenJessica Bürger, Rathenaustr. 79, 45527 HattingenErnst Schwanitz, Bebelplatz 4, 45527 HattingenErika Schmalenberg, Erzbergerstr. 55, 45527 Hattingen

Wahlbezirk VIII

Dr. Matthias Jahn, Starenstraße 13, 45527 HattingenJutta Leitloff, Ringstraße 52, 45527 HattingenGerhard Halfmann, Ringstraße 5, 45527 HattingenHelmut Gerke, Marxstraße 66, 45527 HattingenGerd Sauter, Luisenweg 1, 45527 Hattingen

Wahlbezirk IX

Dieter Oxfort, A.-Rautenberg-Str. 14, 45527 HattingenHerbert Hülsmann, Am Schultenhof 19, 45527 Hattingen Günter Klodwig, Am Schultenhof 9, 45527 Hattingen Werner Altenbeck, Am Schultenhof 19, 45527 HattingenWalter Wasmuth, Am Schultenhof 29, 45527 HattingenHelga Traut, A.-Rautenberg-Str. 18, 45527 HattingenWilhelm Arnscheid, Marxstraße 31d, 45527 HattingenJoachim Pinnow, Am Schultenhof 33, 45527 HattingenWerner Scheffler, Am Schultenhof 15, 45527 HattingenKarl-Heinz Arp, Am Schultenhof 19, 45527 HattingenWilhelm Barbe, Am Schultenhof 25, 45527 Hattingen

Wahlbezirk X

Gerd Engelsberg, Wilhelmstraße 10, 45527 HattingenBrunhilda Hommerich, Im Kamp 7, 45527 HattingenHorst Keil, Im Kamp 7, 45527 HattingenBerend-Raini Fuhlendorf, Wilhelmstr. 39, 45527 HattingenUwe Weidemann, An der Hesselbecke 2, 45527 Hattingen

Wahlbezirk XI

Marie-Luise Becker, Im Vogelsang 12, 45527 HattingenSven Hoyer, Im Vogelsang 8, 45527 HattingenFrauke Roschkowski, Im Fuchsloch 3, 45527 Hattingen

Wahlbezirk XII

Wolfgang Wahl, Im Winkel 16, 45527 HattingenGerd Grimme, Im Winkel 5, 45527 HattingenEhrhardt Gross, Im Winkel 2, 45527 HattingenSiegfried Mathew, Rugenbergen 16a, 25492 HeistJohann Klebermaß, Bermes Feld 34, 45527 HattingenBrigitte Kalitan, Lehmkuhle 5, 45527 Hattingen

52

Mitglieder der Vertreterversammlung

Vertreter Ersatzvertreter

Wahlbezirk XIII

Norbert Weller, Karlstraße 19, 45527 HattingenWolfgang Beyer, Karlstraße 3, 45527 HattingenKarl-Heinz Sukale, Karlstraße 19, 45527 Hattingen Friedhelm Badziong, Karlstraße 11, 45527 Hattingen Hiltrud Wiemer, Karlstraße 5, 45527 HattingenTorsten Schulz, Karlstraße 5, 45527 Hattingen Peter Gericke, Karlstraße 1, 45527 HattingenManfred Wolski, Karlstraße 3, 45527 Hattingen

Wahlbezirk XIV

Horst Engelsberg, Rauhe Egge 66, 58456 WittenBirgit Biermann, Rauhe Egge 81, 58456 WittenHans-Werner Kratz-Marunga, Rauhe Egge 82,58456 Witten

Wahlbezirk XV

Jakob Weber, Im Röhrken 14, 58456 WittenEllen Malz, Im Röhrken 20, 58456 WittenLars Lückenotte, Fritz-Ebert-Ring 49, 45527 Hattingen

53

Mitglieder der Vertreterversammlung

Vertreter Ersatzvertreter

54

Verstorbene Genossenschaftsmitglieder

Gartenstadt Hüttenau eG

Thingstraße 1545527 Hattingen-Welper

fon (02324) 9630-0fax (02324) 6999

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