19
Gefangen zwischen Lehre und Forschung – Bericht aus der Arbeit des Instituts für Geographie der Universität Innsbruck 190 Unter dem Titel „Die Grenzen des Wachstums sind erreicht“ wurde im letz- ten Institutsbericht dargestellt, wie das Institut trotz stetig steigender Zahlen der Studierenden mit jährlichen Zuwachs- raten von etwa 10 % sich positiv weiter entwickelt hat. Gleichzeitig wurde aber auch aufgezeigt, dass das Institut, wenn diesem Trend nicht auch entsprechende strukturelle Veränderungen gegenüber stehen, sich unweigerlich den Grenzen der Entwicklungsmöglichkeiten annähert. In diesem Bericht soll dies noch einmal anhand von konkreten Zahlen explizit weiter ausgeführt werden. Dabei steht in erster Linie die Kluft zwischen Erfordernissen in der Lehre und Er- wartungen an die Forschungsleistung im Vordergrund. Aufgrund der stetigen Zunahme der Studierenden muss immer mehr Zeit für Lehre und vor allem auch Prüfungen aufgewendet werden. Zwei Beispiele sollen dies verdeutlichen: 1) Um der Nachfrage von Studierenden nachzukommen, mussten für die erste Diplomprüfung im Lehramtsstudium Geographie und Wirtschaftskunde inzwischen sechs ganztägigen Prü- fungstage eingeführt werden. 2) In einführenden Lehrveranstaltungen, die aufgrund des Ansturms von Studi- enanfängern mittlerweile im größten Hörsaal des Campus Innrain stattn- den, sind inzwischen, einschließlich Wiederholungen, bis zu 500 schrift- liche Prüfungen zu bewerten. Abb. 1: Entwicklung der Lehrveranstaltungsprüfungen absolut und pro Vollzeitäquivalent des wissenschaftlichen Stammpersonals am Institut für Geographie 0,0 50,0 100,0 150,0 200,0 250,0 300,0 2000 2500 3000 3500 4000 4500 5000 2010 2011 2012 2013 2014 Prüfungen Prüfungen pro Vollzeitäquivalent (wissenschaftliches Stammpersonal)

Gefangen zwischen Lehre und Forschung – Bericht aus der ... · Wald (BFW) wurde am 1.4.2014 ein Workshop im Rahmen der Innsbrucker Hofburggespräche mit dem Thema „Sys-temzustände

  • Upload
    others

  • View
    1

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: Gefangen zwischen Lehre und Forschung – Bericht aus der ... · Wald (BFW) wurde am 1.4.2014 ein Workshop im Rahmen der Innsbrucker Hofburggespräche mit dem Thema „Sys-temzustände

Gefangen zwischen Lehre und Forschung – Bericht aus der Arbeit des Instituts für Geographie der

Universität Innsbruck

190

Unter dem Titel „Die Grenzen des Wachstums sind erreicht“ wurde im letz-ten Institutsbericht dargestellt, wie das Institut trotz stetig steigender Zahlen der Studierenden mit jährlichen Zuwachs-raten von etwa 10 % sich positiv weiter entwickelt hat. Gleichzeitig wurde aber auch aufgezeigt, dass das Institut, wenn diesem Trend nicht auch entsprechende strukturelle Veränderungen gegenüber stehen, sich unweigerlich den Grenzen der Entwicklungsmöglichkeiten annähert.

In diesem Bericht soll dies noch einmal anhand von konkreten Zahlen explizit weiter ausgeführt werden. Dabei steht in erster Linie die Kluft zwischen Erfordernissen in der Lehre und Er-wartungen an die Forschungsleistung

im Vordergrund. Aufgrund der stetigen Zunahme der Studierenden muss immer mehr Zeit für Lehre und vor allem auch Prüfungen aufgewendet werden. Zwei Beispiele sollen dies verdeutlichen: 1) Um der Nachfrage von Studierenden

nachzukommen, mussten für die erste Diplomprüfung im Lehramtsstudium Geographie und Wirtschaftskunde inzwischen sechs ganztägigen Prü-fungstage eingeführt werden.

2) In einführenden Lehrveranstaltungen, die aufgrund des Ansturms von Studi-enanfängern mittlerweile im größten Hörsaal des Campus Innrain stattfi n-den, sind inzwischen, einschließlich Wiederholungen, bis zu 500 schrift-liche Prüfungen zu bewerten.

Abb. 1: Entwicklung der Lehrveranstaltungsprüfungen absolut und pro Vollzeitäquivalent des wissenschaftlichen Stammpersonals am Institut für Geographie

0,0

50,0

100,0

150,0

200,0

250,0

300,0

2000

2500

3000

3500

4000

4500

5000

2010 2011 2012 2013 2014

Prüfungen

Prüfungen pro Vollzeitäquivalent(wissenschaftliches Stammpersonal)

Page 2: Gefangen zwischen Lehre und Forschung – Bericht aus der ... · Wald (BFW) wurde am 1.4.2014 ein Workshop im Rahmen der Innsbrucker Hofburggespräche mit dem Thema „Sys-temzustände

191

In Summe hat sich die Zahl der Prüfungen in den letzten fünf Jahren fast verdoppelt (siehe Abb. 1). Dieser erhöhte, einen zunehmend merkbaren Anteil der Dienstzeit einnehmende Aufwand erklärt sich neben der Zunahme der Studierenden vor allem auch durch die Einführung der Studieneingangs- und Orientierungsphase.

Lehre und StudiumWie schon im letzten Berichtszeit-

raum dargestellt, ging die Entwicklung der Studierendenzahl auch in den letzten beiden Studienjahren ungebremst weiter. So waren im Wintersemester 2014/2015 in den vier Studiengängen Bachelor Geo-graphie, Master Geographie, Lehramt Geographie und Wirtschaftskunde sowie Doktorat Geographie 1316 Studierende eingeschrieben (siehe Abb. 2). Damit hat

sich innerhalb der letzten zehn Jahre die Zahl der am Institut für Geographie Stu-dierenden fast verdreifacht, seit Einfüh-rung der Bologna-Studiengänge im Jahr 2007 mehr als verdoppelt. Im Winterse-mester 2014/2015 blieb ein noch stärkerer Zuwachs wohl nur deshalb aus, da viele Interessierte übersehen hatten, dass für das Lehramtsstudium ein verbindliches, terminiertes Anmeldeverfahren mit einer sog. „Aufnahmeprüfung“ eingeführt wur-de, und folglich die Zulassung verpassten.

Vieles deutet darauf hin, dass diese Entwicklung einer kontinuierlichen Zu-nahme jetzt ein Ende erreicht hat, so dass ab dem Studienjahr 2015/2016 die Studie-rendenzahlen nicht weiter steigen werden.

Im Durchschnitt der letzten sieben Studienjahre hat die Zahl der Studieren-

Institut für Geographie

Abb. 2: Entwicklung der Gesamtzahl der Studierenden in den Studiengängen Bachelor Geographie, Master Geographie, Lehramt Geographie und Wirtschaftskunde sowie Doktorat Geographie

0

100

200

300

400

500

600

700

800

900

1000

1100

1200

1300

1400

Studierende

Studienjahr

Page 3: Gefangen zwischen Lehre und Forschung – Bericht aus der ... · Wald (BFW) wurde am 1.4.2014 ein Workshop im Rahmen der Innsbrucker Hofburggespräche mit dem Thema „Sys-temzustände

192

den am Institut also jährlich im Mittel um jeweils ca. 100 zugenommen. Mit Ausnahme des Studienjahrs 2014–2015 hängt diese Entwicklung vorwiegend mit dem zunehmenden Anstieg der Anfänger im Lehramtsstudium zusammen (siehe Abb. 3). Neben diesem dominanten Pro-zess ist aber in allen Studiengängen eine deutliche Zunahme der Studierenden zu beobachten.

Natürlich muss ein Institut für Geo-graphie sich darüber freuen, wenn die Nachfrage nach den angebotenen Studien-gängen so groß ist, aber die Entwicklung hat auch eine Kehrseite, die keinesfalls außer Acht gelassen werden darf. Wenn die Personalentwicklung des Instituts nicht in ähnlicher Weise voranschreitet, entsteht mit zunehmender Zeitdauer ein immer größeres Missverhältnis zwischen Lehrenden und Lernenden. Dies drückt

sich am Beispiel des Instituts für Geogra-phie in ganz drastischer Weise durch die Entwicklung des Betreuungsverhältnisses (das ist die Zahl, die ausdrückt, wie viele Studierende auf ein Vollzeitäquivalent des wissenschaftlichen Stammpersonals kommen) aus. Während der Mittelwert für die gesamte Universität in den letzten Jahren immer um den Wert 25 geschwankt hat und sich nur unwesentlich verändert hat, kommen am Institut für Geographie inzwischen ca. 70 Studierende auf eine Person des wissenschaftlichen Stammper-sonals (siehe Abb. 4). Noch stärker kommt diese untragbare Veränderung heraus, wenn man die Situation am Institut für Geographie mit dem mittleren Betreu-ungsverhältnis der restlichen Fakultät für Geo- und Atmosphärenwissenschaften vergleicht – die Werte unterscheiden sich um den Faktor 3,5!!

U n i v e r s i t ä t s s t a n d o r t I n n s b r u c k Innsbrucker Bericht 2014–15

Abb. 3: Entwicklung der Studienanfänger pro Studienjahr (Diplom, Lehramt sowie Bachelor und Master) seit Einführung der Bologna-Studiengänge

0

50

100

150

200

250

300

Jahr

Lehramt Geographie undWirtschaftskunde

Master Geographie: Globaler Wandel – Regionale NachhaltigkeitBachelor Geographie

Page 4: Gefangen zwischen Lehre und Forschung – Bericht aus der ... · Wald (BFW) wurde am 1.4.2014 ein Workshop im Rahmen der Innsbrucker Hofburggespräche mit dem Thema „Sys-temzustände

Institut für Geographie

193

Der bei den Studierenden schon lange zu beobachtende Prozess, dass immer mehr Studierende von außerhalb Österreichs kommen, geht weiter (siehe Tab. 1). Nur beim Lehramtsstudium kommt die Mehrzahl der Studierenden

aus Österreich. Während beim Bachlor-studium noch knapp die Hälfte der Stu-dierenden aus Österreich stammt, ist es beim Masterstudium nur noch etwa ein Drittel (hier kommt mehr als die Hälfte der Studierenden aus Deutschland).

Abb. 4: Entwicklung des Betreuungsverhältnisses (= Studierende pro Vollzeitäquivalent wissenschaftliches Stammpersonal) im Zeitraum 2009–2015: Vergleich Institut für Geographie, restliche Fakultät für Geo- und Atmosphärenwissenschaften und gesamte Universität Innsbruck

0

10

20

30

40

50

60

70

80

0

10

20

30

40

50

60

70

80

2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

Betreuungsverhältnis UniversitätInnsbruck

Betreuungsverhältnis Fakultät für Geo-und Atmosphärenwissenschaften

Betreuungsverhältnis Institut fürGeographie

Österreich Deutschland Italien SonstigeStudiengang absolut % absolut % absolut % absolut %Bachelor 195 48,2 133 32,8 40 9,9 37 9,1Master 56 34,2 95 57,9 8 4,9 5 3,1Lehramt 453 66,6 41 6,0 173 25,4 13 1,9Doktorat 29 43,9 24 36,4 4 6,1 9 13,6alle 733 55,7 293 22,3 225 17,1 64 4,9

Tab. 1: Herkunftsländer der Studierenden in den einzelnen Studiengängen WS 2014/2015

Page 5: Gefangen zwischen Lehre und Forschung – Bericht aus der ... · Wald (BFW) wurde am 1.4.2014 ein Workshop im Rahmen der Innsbrucker Hofburggespräche mit dem Thema „Sys-temzustände

194

ForschungsleistungBei der Darstellung der Forschungs-

leistung des Instituts spielt das Zusam-menspiel zwischen Forschungsprojekten und daraus resultierenden Publikationen eine zentrale Rolle. Nach dem Einbruch in den Jahren 2011 und 2012 hat sich Sum-me der eingeworbenen Drittmittel wieder erheblich gesteigert. Im Jahr 2014 wurde sogar ein neuer Rekordwert erreicht: Die Gesamtsumme von fast € 1,6 Mio heißt, dass pro Vollzeitäquivalent des wissenschaftlichen Stammpersonals fast € 80.000 für Projekte akquiriert werden konnten (siehe Abb. 5).

Unter der Annahme, dass sich ein gro-ßer Teil der wissenschaftlichen Publikati-onen aus den Ergebnissen der Drittmittel-projekte ergibt, ist es nicht verwunderlich, dass die Zahl der Publikationen in den letzten beiden Jahren rückläufi g ist. Wenn man davon ausgeht, dass die Mehrzahl der Publikationen in der Regel erst gegen Ende der Projektlaufzeit entstehen kann,

spiegelt sich hier die deutlich reduzierte Zahl von Drittmittelprojekten bis 2012 wider. Die absolute Zahl der Publikation in Journalen des Web of Science ist über den Zeitraum der letzten Jahre mehr oder weniger gleich geblieben, ihr Anteil hat aber aufgrund des generellen Rückgangs der Publikationstätigkeit zugenommen. Dies mag zwar als eine Erklärung gelten, es ist aber auch daran zu denken, dass aufgrund der zunehmenden Belastung in der Lehre (incl. Prüfungen) deutlich weniger Zeit für Publikationsarbeit bleibt.

Mitglieder des Instituts für Geogra-phie waren wiederum an der Organisation und Durchführung von Tagungen beteiligt und trugen damit in erheblichem Maße zur Außenwahrnehmung bei. Im Auftrag des Verbands der wissenschaftlichen Geographie Österreichs fand am Institut für Geographie am 16.1. und 17.1.2014 die erste Geographie-Werkstatt unter dem Thema „Globaler Wandel – regio-nale Nachhaltigkeit. Herausforderungen

U n i v e r s i t ä t s s t a n d o r t I n n s b r u c k Innsbrucker Bericht 2014–15

Abb. 5: Entwicklung der Drittmittelsumme und Drittmittel pro Vollzeitäquivalent wissenschaftliches Stammpersonal im Zeitraum 2009–2014

€ 0

€ 10.000

€ 20.000

€ 30.000

€ 40.000

€ 50.000

€ 60.000

€ 70.000

€ 80.000

€ 90.000

€ 0

€ 200.000

€ 400.000

€ 600.000

€ 800.000

€ 1.000.000

€ 1.200.000

€ 1.400.000

€ 1.600.000

€ 1.800.000

2009 2010 2011 2012 2013 2014

Drittmittel

Drittmittel pro VZÄ

Page 6: Gefangen zwischen Lehre und Forschung – Bericht aus der ... · Wald (BFW) wurde am 1.4.2014 ein Workshop im Rahmen der Innsbrucker Hofburggespräche mit dem Thema „Sys-temzustände

Institut für Geographie

195

für die Geographie“ statt. Zusammen mit dem Bundesforschungszentrum für Wald (BFW) wurde am 1.4.2014 ein Workshop im Rahmen der Innsbrucker Hofburggespräche mit dem Thema „Sys-temzustände – Ausgangsbedingungen für Hochwasserereignisse“ durchgeführt. Zwischen 2.4. und 4.4.2014 wurde der 15. Österreichische Klimatag in Inns-bruck durchgeführt. An der erstmals nicht in Wien stattfindenden Veranstaltung nahmen über 300 Personen aus Wis-senschaft und öffentlichem Leben teil. Zusammen mit dem Institut für Geologie und dem Institut für Ökologie wurde die 37. Hauptversammlung der deutschen Quartärvereinigung (DEUQUA 2014) vom 24.9.–29.9.2014 organisiert. Zusammen mit der Österreichischen Forschungs-stiftung für Internationale Entwicklung (ÖFSE) und dem Institut für Politikwis-senschaften der Universität Wien wurde vom 4.12. bis 6.12.2014 in Wien die

„1st Austrian Conference on International Resource Politics „Towards International Resource Fairness – Theories, Confl icts and Policies“ durchgeführt. Die Arbeits-gruppe für Entwicklungs- und Nach-haltigkeitsforschung war zentral an der Organisation der Jahrestagung der Ös-terreichischen Lateinamerika-Forschung in Strobl (19.6.–20.6.2015) unter dem Rahmenthema „Nachhaltige Entwick-lung in Brasilien – Erfolgsgeschichten oder enttäuschte Hoffnungen?“ beteiligt. Am Rande dieser Veranstaltung wurden Kooperationstreffen mit Marcel Bursztyn (Professor am CDS, Exzellenzzentrum für Nachhaltige Entwicklung, Universität von Brasília, UNB), Mauro Pires (Bra-silianisches Umweltministerium MMA, ICM Bio) und Helmut Eger (GIZ-Büro Brasília) mit Veranstaltungen in Wien (17.6.2015) mit dem Thema „Research on sustainable development and opportunities of cooperation between Brazil and Austria“ und Innsbruck (22.6.2015) veranstaltet.

Abb. 6: Entwicklung der Aufsatzpublikationen und der Web of Science-Publikationen im Zeitraum 2009–2014

0

20

40

60

80

100

120

140

160

180

0

20

40

60

80

100

120

140

160

180

2009 2010 2011 2012 2013 2014

alle Aufsätze

Web of Science-Publikationen

Page 7: Gefangen zwischen Lehre und Forschung – Bericht aus der ... · Wald (BFW) wurde am 1.4.2014 ein Workshop im Rahmen der Innsbrucker Hofburggespräche mit dem Thema „Sys-temzustände

196

Im Rahmen der von der Fakultät für Geo- und Atmosphärenwissenschaften ins Leben gerufenen Innsbruck Summer School of Alpine Research fand zwischen 5.7.und 11.7.2015 in Zusammenarbeit mit der International Society for Photogram-metry and Remote Sensing (ISPRS) eine von Nachwuchswissenschaftler/innen aus aller Welt besuchte Summer School zum Thema „Close Range Sensing Techniques in Alpine Terrain” statt (Organisation und Leitung durch Martin Rutzinger). Unter dem Thema „Governance for Sustainabi-lity Transitions: Herausforderungen und Veränderungen in Regionen gestalten“ wurde vom 6.9. bis 9.9.2015 im Universi-tätszentrum Obergurgl das Internationale Doktorandenkolleg Nachhaltige Raument-wicklung „DOKONARA 2015“ durch die Arbeitsgruppe für Entwicklungs- und Nachhaltigkeitsforschung organisiert und durchgeführt.

Im Rahmen der Kolloquiumsreihe „Geographie Diskurse“ wurden im Win-tersemester 2013/2014 von Karsten Grunewald (IÖR) und Andreas Muhar (BOKU Wien) Aspekte des Themas „Ökosystemdienstleistungen“ diskutiert. Im Sommersemester 2014 trugen Anrés Moreira (Pontifi cia Universidad de Chi-le), Perdita Pohle (Univ. Erlangen) und Günter Köck (ÖAW) zum Themenkomplex „Schutzgebietsforschung“ vor. Der Frage-stellung „… bloß Ressourcen? Perspektiven zum Umgang mit der Natur“ widmeten sich die Vorträge von Jens Soentgen (Univ. Augsburg), Martin Doevenspeck (Univ. Bayreuth) und Ulrich Brand (Univ. Wien) im Wintersemester 2014/2015. Massimili-ano Schwarz (HAFL, Schweiz) und Harry Seijmonsbergen (Univ. Amsterdam) waren die Referenten, die im Sommersemester 2015 das Thema „Scales & Dynamics – Challenges in Environmental Mapping“ thematisierten.

U n i v e r s i t ä t s s t a n d o r t I n n s b r u c k Innsbrucker Bericht 2014–15

Abb. 7: Teilnehmer an der Institutsklausur im Bildungszentrum Haus der Familie am Ritten (7.11.–9.11.2013)

Page 8: Gefangen zwischen Lehre und Forschung – Bericht aus der ... · Wald (BFW) wurde am 1.4.2014 ein Workshop im Rahmen der Innsbrucker Hofburggespräche mit dem Thema „Sys-temzustände

Institut für Geographie

197

Das Forschungszentrum „Globaler Wandel – regionale Nachhaltigkeit“ trug durch eine Klausur auch wieder zur Pro-fi lbildung des Instituts für Geographie bei. Im Herbst 2013 fand im Bildungs-zentrum Haus der Familie am Ritten (7.11.–9.11.2013) eine dreitägige Klausur statt, die sich intensiv mit der Konzeption der neuen Studienpläne sowie der Entwick-lung einer Charta guter Lehre befasste.

PersonalIm Berichtszeitraum fanden am

Institut für Geographie umfangreiche Personalbewegungen statt.

Am 30. September 2013 wurde Axel Borsdorf auf eigenen Wunsch frühzeitig emeritiert. Seinen letzten Tag im Dienst als ordentlicher Universitätsprofessor verbrachte Axel Borsdorf auf einer groß-en Exkursion in Norddeutschland (siehe Abb. 8). Auch wenn er damit offiziell dienstlichen Verpfl ichtungen entbunden wurde, war Axel Borsdorf seither immer

wieder in Lehre und Forschung eingebun-den; er leitet auch weiterhin das Institut für Interdisziplinäre Gebirgsforschung der ÖAW. Die befristeten Dienstverhältnisse von Julia Scharting und Fernando Ruiz Peyré liefen zum Ende des Sommerseme-sters 2013 aus.

Dr. Frank Zirkl (bisher Universität Eichstätt) und Dr. Fernando Ruiz-Peyré wurden zum 1.4.2014, Dr. Ute Ammering Anfang Dezember 2014 auf Assistenten-stellen mit Doktorat bestellt.

Als vorerst letzte Maßnahme, die zunehmende Lehrbelastung aufzufangen, wurde eine weitere halbe Senior Lecturer-Stelle eingerichtet, die seit Frühjahr 2015 Dr. Tobias Töpfer einnimmt. Die Senior Lecturer-Stelle von Dr. Karl-Michael Höferl wurde im Sommer 2014 vorzeitig entfristet. Da Karl-Michael Höferl gleich-zeitig eine befristete halbe Postdoc-Stelle beim alpS-Centre for Climate Change Adaptation antrat, wurde die freigeworden halbe Senior Lecturer-Stelle mit Mag.

Anna Oberrauch besetzt, die sich in ihrer Lehre schwer-punktmäßig der fachdidak-tischen Ausbildung widmet.

Zum 1.12.2014 konnte Dr. Thomas Marke auf eine Laufbahnstelle wechseln, die nach Erfüllung einer Qualifi zierungsvereinbarung als unbefristetes Dienstver-hältnis weiter geführt werden wird. Clemens Geitner konn-te Ende Sommersemester 2013 seine Qualifi zierungs-vereinbarung erfolgreich abschließen und wurde zum assoziierten Universitäts-professor ernannt.

Abb. 8: Axel Borsdorf an seinem letzten offi ziellen Dienst-tag auf Exkursion bei der Schatzsuche

Page 9: Gefangen zwischen Lehre und Forschung – Bericht aus der ... · Wald (BFW) wurde am 1.4.2014 ein Workshop im Rahmen der Innsbrucker Hofburggespräche mit dem Thema „Sys-temzustände

Dissertationen und HabilitationenIm Berichtszeitraum wurden am

Institut für Geographie zwölf Promotions-verfahren abgeschlossen.

Unter der Betreuung von Martin Coy promovierten Fernando Ruiz-Peyré (2013), Tobias Schmitt (2013), Ute Am-mering (2014), Nurhadi Nurhadi (2014), Julia Scharting (2014) und Tobias Töpfer (2014). Andreas Haller (2015) wurde von Axel Borsdorf, Johannes Schöber (2014) von Friedrich Schöberl betreut. Als Dok-torvater für Syamsul Bachri (2015), Lisa Trawöger (2015) und Holger Cammerer (2014; Betreuung zusammen mit Annegret Thieken) wirkte Johann Stötter.

Als besonders erfreulich ist zu se-hen, dass im Sommer 2015 wiederum zwei Habilitationsverfahren erfolgreich abgeschlossen werden konnten. Mit einer Arbeit zu „global players UND global citizens – Zur Dynamik ungleicher Ent-wicklungsmodelle in entangled ruralities“ wurde Dr. Martina Neuburger, die seit

Sommer 2011 Professorin für Kulturgeo-graphie am Institut für Geographie der Universität Hamburg ist, habilitiert. Dr. Martin Mergili, inzwischen wissenschaft-licher Mitarbeiter am Institut für Geogra-phie und Raumforschung der Universität Wien sowie am Institut für Angewandte Geologie der Universität für Bodenkul-tur in Wien wurde mit seiner Arbeit zu „Environmental changes and hazardous processes in mountain areas – Challenges in observation and modelling at different spatial scales“ ebenfalls habilitiert.

StipendiatenNach wie vor ist die Zahl der Sti-

pendiaten weiterhin sehr hoch, wodurch zu einem gewissen Maße auch der wis-senschaftliche Erfolg des Instituts zum Ausdruck kommt.

Besonders enge Zusammenarbeit besteht in diesem Zusammenhang mit der Faculty for Geography der Gadjah Mada University in Yogyakarta (Indonesien). Finanziert durch Stipendien des ÖAD

198

U n i v e r s i t ä t s s t a n d o r t I n n s b r u c k Innsbrucker Bericht 2014–15

Abb. 9: Normalisierte Kennzahlen zur Leistung des Instituts für Geographie in Forschung und Lehre für den Zeitraum 2009–2014

-2,50

-2,00

-1,50

-1,00

-0,50

0,00

0,50

1,00

1,50

2,00

2,50

-2,50

-2,00

-1,50

-1,00

-0,50

0,00

0,50

1,00

1,50

2,00

2,50

2009 2010 2011 2012 2013 2014

Betreuungsverhältnis pro VZÄ

Prüfungen pro VZÄ

Publikationen pro VZÄ

Drittmittel pro VZÄ

Forschung und Lehre (Mittelwert normalisiert)

Page 10: Gefangen zwischen Lehre und Forschung – Bericht aus der ... · Wald (BFW) wurde am 1.4.2014 ein Workshop im Rahmen der Innsbrucker Hofburggespräche mit dem Thema „Sys-temzustände

sowie der Republik Indonesien waren im Berichtszeitraum Nurhadi (ab 2008), Syamsul Bachri (ab 2011), Nina Novira (ab 2011), Nur Ainun Pulungan (ab 2012) und Trinugraha Yosafat Hermawan (ab 2013) als Stipendiaten am Institut für Geographie.

Wie schon in den letzten Jahren war auch in diesem Berichtszeitraum das Institut für Geographie beim Einwerben von Stipendien zur Nachwuchsförderung der Universität Innsbruck sehr erfolg-reich. Im Berichtszeitraum wurden so die Dissertationen von Benedikt Hora, Jan Schmieder, Verena Schröder, Charlotte Gild, Andreas Mayr, Daniel Magalhaes, Klaus Schneeberger, Michael Klingler, Julia Scharting, Anna Oberrauch, Chri-stian Obermayr, Elisabeth Mair, Holger Cammerer, Erik Bollmann unterstützt. Meistens wurden diese Stipendien als An-schubfi nanzierung vergeben, teils auch als Abschlussfi nanzierung, um nach Ablauf eines Forschungsprojekts die letzten Ar-beiten zur Fertigstellung der Doktorarbeit durchzuführen.

Schlussbemerkung

Wenn man messbare Indikatoren der Forschung anwendet bzw. Zuwachszahlen bei den Studierenden heranzieht, fällt es einem leicht, auch diesen Berichtszeit-raum, wie schon mehrere vorhergehende, als sehr erfolgreich zu charakterisieren (siehe Abb. 9). Schaut man jedoch hinter die Fassade und denkt darüber nach, unter welchen Umständen dies alles zustande kommt, bekommt das Bild einen sehr kritischen Ausdruck. Das ganze System lässt sich eigentlich nur noch aufgrund der Tatsache aufrecht erhalten, dass alle Mitglieder des Instituts sich weit über das Maß hinaus einbringen, das bei anderen Einheiten der Universität Innsbruck an-gelegt bzw. vorausgesetzt wird.

Auf die Dauer kann ein Institut so nicht funktionieren. In letzter Konsequenz heißt das, dass sich entweder strukturell, und das heißt vor allem personell, etwas ändern muss, oder dass alternativ das System zu-sammenbrechen wird! Johann Stötter

Institut für Geographieder Universität Innsbruck

Die Jahre 2013 (WS) – 2015 (SS) im Überblick

Hinweis: Aus der immer lückenloseren digitalen Erfassung aller Abläufe an der Universität entstehen Datenbanken, die vielfach über Internet frei zugänglich sind, sodass auf den Abdruck umfangreicher Aufl istungen verzichtet werden kann. Das gilt insbesondere im Bereich der Forschung für die Forschungsleistungsdokumentation (FLD), die beispielsweise die gesamte Publikationstätigkeit erfasst, sowie in der Lehre für LFU:online mit sämtlichen Lehrveranstaltungen. Bei Interesse wählen Sie bitte folgende Internetadressen als Ausgangspunkt:

Forschung: http://www.uibk.ac.at/geographie/forschung/Publikationen: http://www.uibk.ac.at/geographie/publikationen/FLD: http://www.uibk.ac.at/fl d/LFU:online https://orawww.uibk.ac.at/public/lfuonline.home

Institut für Geographie

199

Page 11: Gefangen zwischen Lehre und Forschung – Bericht aus der ... · Wald (BFW) wurde am 1.4.2014 ein Workshop im Rahmen der Innsbrucker Hofburggespräche mit dem Thema „Sys-temzustände

200

14.10.2013 Dr. Laurence A.G. MOSS & Dr. Romella S. GLORIOSO (International Amenity Migration Centre, Kaslo, British Columbia):Amenity Migration and Climate Change

25.11.2013 Dr. Karsten GRUNEWALD (Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung IÖR, Dresden):Ökosystemdienstleistungen – Konzepte, Methoden und Fallbeispiele

11.02.2014 Dr. Menno STRAATSMA (Utrecht University):Water2Invest: Global facility for calculating investments needed to bridge the climate-induced water gap.

17.03.2014 Dr. Andres MOREIRA (Pontifi cia Universidad Catolica de Chile):Biosphärenparks in Chile: Laboratorien der Nachhaltigkeit?

19.05.2014 Prof. Dr. Perdita POHLE (Univ. Erlangen, Deutschland):Das Biosphärenreservat Podocarpus-El Condor, Ecuador

02.06.2014 Dr. Günter KÖCK (Institut für Interdisziplinäre Gebirgsforschung, ÖAW):UNESCO-MAB Biosphärenparks – Zielsetzung, Kriterien für Einreichung und Qualitätskontrolle, Probleme

03.11.2014 Dr. Jens SOENTGEN (Universität Augsburg):Vom Fluss zur Energieressource: der deutsche Lech; 1940 bis 2011

17.11.2014 Prof. Dr. Martin DOEVENSPECK (Univ. Bayreuth):Ressourcenkrieg? Gewaltsame Konfl ikte im Osten der Demokratischen Republik Kongo

26.01.2015 Univ.-Prof. Dr. Ulrich BRANDT (Univ. Wien):Ist Entwicklung ohne Ressourcenausbeutung möglich? Die lateinamerikanische Paradoxie

23.03.2015 Dr. Massimiliano SCHWARZ (Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittel-wissenschaften HAFL, Bern):Aufskalierung der Wurzelverstärkung für die Stabilisationsanalyse in bewaldeten Hängen

28.04.2015 Prof. Dr. Richard BUTLER (Univ. Strathclyde, Glasgow):Seasonality in Tourism

04.05.2015 Dr. Harry SEIJMONSBERGEN (Univ. Amsterdam):New directions in applications of digital geomorphological mapping – examples from Vorarlberg

KO L L O Q U I E N / G E O G R A P H I E D I S K U R S E

U n i v e r s i t ä t s s t a n d o r t I n n s b r u c k Innsbrucker Bericht 2014–15

MERGILI, Martin (2015): Environmental changes and hazardous processes in mountain areas – Challenges in observation and modelling at different spatial scales

NEUBURGER, Martina (2015): global players UND global citizens – Zur Dynamik ungleicher Entwicklungsmodelle in entangled ruralities

H A B I L I TAT I O N E N

Page 12: Gefangen zwischen Lehre und Forschung – Bericht aus der ... · Wald (BFW) wurde am 1.4.2014 ein Workshop im Rahmen der Innsbrucker Hofburggespräche mit dem Thema „Sys-temzustände

Institut für Geographie

201

13.9.–22.9. Dolomiten – Exkursion zu Geländepraktikum zum urbanen und regionalen Wandel (Steinicke)

2.2.–2.3. Regionalentwicklung in Nord-Mato Grosso (Coy, Rainer)

19.–21.4. Mittenwald – Übungen zur Physischen Geographie, Kurs 1 (Geist/Geitner)12.–15.5. Wien – Exkursion zum Globalen Wandel, Kurs 4 (Borsdorf)24.–25.5. Brixen im Thale – Übungen zur Physischen Geographie, Kurs 2 (Meißl, Sailer)29.5.–1.6. Südtirol, Trentino – Exkursion zur Regionalen Geographie, Zusatzprüfung für

Südtiroler Studierende (Beismann, Walder)1.–6.6. Obergurgl (Keller)12.–14.6. Schlick – Übungen zur Physischen Geographie, Kurs 2 (Meißl, Sailer)13.–16.6. Linz – Donautal – Mariazell – Salzkammergut – Exkursion zur Regionalen Geo-

graphie, Kurs 6 (Kerschner)19.6.–22.6. Dolomiten – Exkursion zur Regionalen Geographie, Kurs 1 (Steinicke)19.–22.6. Südtirol, Trentino – Exkursion zur Regionalen Geographie, Kurs 4 (Beismann,

Walder)29.6.–2.7. Rhön (Coy, Rainer)29.6.–4.7. Obergurgl – Geländepraktikum, Kurs 1+2 (Abegg, Borsdorf, Nicolussi, Stötter)2.–3.7./10.10. Ratschings, Datenerfassung zum regionalen/lokalen Naturgefahrenrisiko (Hut-

tenlau, Meißl, Sailer)14.–22.7. Westalpen-Exkursion, Kurs 4 (Nicolussi, Sailer)31.8.–15.9. Marina di Massa, Carrara, Parco regionale delle Alpi Apuane, Castelnuovo di

Garfagnana, Sant Anna Pelago, Monte Cimone, Sestola, Porretta Terme, Scarperia, Predappio, Castrocaro Terme, Rimini (Keller)

24.–29.8. Alpenregion Tegernsee/Schliersee – Exkursion zu Geländepraktikum zum urbanen und regionalen Wandel (Tourismusgeographie), (Abegg/Steiger)

1.–4.9. Bella Vista im Schnalstal – Exkursion zu Geländepraktikum zur Klima-Kryo-sphären-Beziehung (Strasser, Mair, Marke)

1.–25.9. Westkaukasus – Exkursion zur Regionalen Geographie, Kurs 1 (Steinicke/Scharr)9.–12.9. Südtirol, Trentino – Exkursion zur Regionalen Geographie, Kurs 2 (Beismann,

Walder)15.–18.9. Oberengadin – Exkursion zur Regionalen Geographie, Kurs 5 (Exkursion zum

Globalen Wandel) (Nicolussi)16.–19.9. Kalkalpen-Zentralalpen (Bella Vista im Schnalstal, Garmisch-Partenkirchen) –

Exkursion zur Regionalen Geographie, Kurs 1 (Strasser, Mair)16.9.–5.10. Yogyakarta/Surakarta (Indonesien) (Höferl, Sandholz)20.9.–4.10. Norddeutsche Küstenlandschaften – Exkursion, Kurs 4 (Borsdorf, Stötter)

EXKURSIONEN UND GELÄNDEÜBUNGEN 2013 (WS)

EXKURSIONEN UND GELÄNDEÜBUNGEN 2014

Page 13: Gefangen zwischen Lehre und Forschung – Bericht aus der ... · Wald (BFW) wurde am 1.4.2014 ein Workshop im Rahmen der Innsbrucker Hofburggespräche mit dem Thema „Sys-temzustände

202

8.–10.5. Mittenwald – Übungen zur Physischen Geographie, Kurs 1 (Geist/Geitner)14.–17.5. Nordfriaul – Exkursion zur Regionalen Geographie, Kurs 1 (Steinicke)28.–30.5. Großes Walsertal – Exkursion zu Übungen zur Humangeographie, Kurs 1 (Kratzer)29.–30.5. Brixen im Thale – Übungen zur Physischen Geographie, Kurs 2 (Meißl, Sailer)1.–12.6. Obergurgl (Keller) 4.–7.6. Südtirol, Trentino – Exkursion zur Regionalen Geographie, Zusatzprüfung für

Südtiroler Studierende (Beismann, Walder)5.6. Imst (Landwirtschaft) – Exkursion zur Regionalen Geographie, Kurs 1 (Geitner)6.6. Patscherkofel (Forstwirtschaft) – Exkursion zur Regionalen Geographie, Kurs 1

(Geitner)10.–13.6. Oberengadin – Exkursion zur Regionalen Geographie, Kurs 6 (Exkursion zum

Globalen Wandel) (Nicolussi)11.–13.6. Schlick – Übungen zur Physischen Geographie, Kurs 2 (Meißl, Sailer)12.6. Nordkette (Naturgefahren) – Exkursion zur Regionalen Geographie, Kurs 1

(Geitner)13.6. Niederthai (Kulturlandschaftsgenese) – Exkursion zur Regionalen Geographie,

Kurs 1 (Geitner)25.6.–11.7. Zentralafrika – Exkursion, Kurs 1 (Stenicke, Stollwitzer)28.6.–3.7. Obergurgl – Geländepraktikum, Kurs 1+2 (Abegg, Nicolussi, Scharr, Stötter)1.–4.7. Vorarlberg und Bodensee – Exkursion zur Regionalen Geographie, Kurs 2 (Töpfer)7. –16.7. San Francisco/Kalifornien (Strasser, Hanzer, Marke)27.7.–4.8. Siglufjörður, Island Datenerfassung zum regionalen/lokalen Naturgefahrenrisiko,

Kurs 1 (Stötter, Sailer, Meißl, Moran)4.8.–12.8. Ólafsfjörður, Island Datenerfassung zum regionalen/lokalen Naturgefahrenrisiko,

Kurs 2 (Stötter, Sailer, Meißl, Moran)31.8.–3.9. Bella Vista/Schnalstal – Exkursion zu Geländepraktikum zur Klima-Kryosphären-

Beziehung, Kurs 1+2 (Strasser, Marke, Förster, Mair,)31.8.–4.9. Hohe Tauern – Exkursion zur Regionalen Geographie, Kurs 5 (Exkursion zum

Globalen Wandel) (Nicolussi)5.9.–13.9. Südliches und nordöstliches Österreich – Exkursion, Kurs 3 (Kerschner)7. –10.9. Südtirol, Trentino – Exkursion zur Regionalen Geographie, Kurs 2 (Beismann,

Walder)13.–17.9. Kalkalpen (Garmisch-Partenkirchen) – Exkursion zur Regionalen Geographie,

Kurs 1 (Strasser, Mair)18.–30.9. Hongkong – Globalisierung und nachhaltige Stadtentwicklung, Kurs 2 (Steiner)22.–25.9. Tübingen und Umgebung – Exkursion zur Regionalen Geographie, Kurs 3 (Töpfer)

U n i v e r s i t ä t s s t a n d o r t I n n s b r u c k Innsbrucker Bericht 2014–15

EXKURSIONEN UND GELÄNDEÜBUNGEN 2015 (SS)

Page 14: Gefangen zwischen Lehre und Forschung – Bericht aus der ... · Wald (BFW) wurde am 1.4.2014 ein Workshop im Rahmen der Innsbrucker Hofburggespräche mit dem Thema „Sys-temzustände

Institut für Geographie

203

AMMERING, Ute (2014): Lebensgestaltung unter Bedingungen städtischer Armut in Maputo (Mosambik): empirische Untersuchungen und konzeptionelle Überlegungen zu Sustainable Livelihoods. (Coy)

BACHRI, Syamsul (2015): Human-volcano system model: investigation, development and application towards an open risk concept – case study in Bromo and Merapi, Java Indonesia. (Stötter)

CAMMERER, Holger (2014): Assessing changes in fl ood risk for the Alpine Lech Valley (Tyrol). (Thieken, Stötter)

HALLER, Andreas (2015): Impacts of Urbanization in Andean Latin America: Changing Lands-capes in the Mantaro Valley of Peru. (Borsdorf)

NURHADI, Nurhadi (2014): Living with Earthquake and Water Scarcity in Rural Yogyakarta – Indonesia: Case study of household’s coping strategy against natural hazards in the earth-quakeprone district of Bantul and the water scarcity-prone district of Gunung Kidul. (Coy)

RUIZ PEYRÉ, Fernando (2013): ¿Me quedo o me voy? Lebensperspektiven von Jugendlichen an der ländlichen Peripherie Argentiniens. (Coy)

SCHARTING, Julia (2014): |creative| die Bedeutung von Kultur und Kreativität für die Entwicklung einer grenzüberschreitenden Region Alpenrheintal: Wahrnehmungsräume, Handlungsperspektiven und Steuerungsansätze der Kulturregion aus Sicht von KünstlerInnen und Kreativen. (Coy)

SCHMITT, Tobias (2013): Dürre als gesellschaftliches Naturverhältnis: eine politische Ökologie der Wasserknappheit im Nordosten Brasiliens. (Coy)

SCHÖBER, Johannes (2014): Improved snow and runoff modelling of glacierized catchments for fl ood forecasting. (Schöberl)

TRAWÖGER, Lisa (2015): Climate change and ski tourism in Tyrol, Austria: challenges and stakeholder perceptions. (Stötter)

TÖPFER, Tobias (2014): Wem gehört der öffentliche Raum? Aufwertungs- und Verdrängungs-prozesse im Zuge von Innenstadterneuerung in São Paulo. (Coy)

AMENDA, Lisa (2013): Assessment of indirect losses and costs of emergency for alpine hazard mitigation. (Borsdorf)

BAT-OCHIR, Tseren (2015): Dynamik der städtischen Entwicklung in Ulaanbaatar, die Mongolei unter Berücksichtigung des Wohnraumes. (Coy)

BREUER, Matthias (2013): Gegenwärtiger Wandel im Fahrradtourismus: Veränderung und Neuerschließung von Aktionsräumen durch E-Bikes; Dargestellt an drei Beispielsräumen. (Steinicke)

M A S T E R A R B E I T E N 1

D I S S E R TAT I O N E N 1

1 Arbeiten aus der ersten Jahreshälfte 2013 sind bereits im vorigen Jahresbericht angeführt.

Page 15: Gefangen zwischen Lehre und Forschung – Bericht aus der ... · Wald (BFW) wurde am 1.4.2014 ein Workshop im Rahmen der Innsbrucker Hofburggespräche mit dem Thema „Sys-temzustände

204

BRUCKER, Anja (2013): Künstliche Lawinenauslösung zur Sicherung von Verkehrswegen in Österreich: Status-Quo und Einschätzung aus Sicht von Experten. (Höferl, Sailer, Stötter)

BÜRGER, Michael (2014): Benchmarking im urbanen Radverkehr. Ein Vorschlag zur Berech-nung von Fahrradfreundlichkeit in Innsbruck, Salzburg und Odense. (Steinicke)

DRACKERT, Christian (2014): Zuwanderung in ländlich-touristische Alpengemeinden Tirols: eine vergleichende Untersuchung anhand der Gemeinden Seefeld in Tirol und Neustift im Stubaital. (Steinicke)

EDER, Verena (2014): Unbemannte Flugsysteme als Unterstützung von Monitoringmaßnahmen für fl achgründige Abträge in Hochlagen. (Geitner)

FELLA, Geraldine Alice (2013): Methodentest zur Bestimmung von Rauigkeiten mittels fl ug-zeuggestützter und terrestrischer Laserdaten sowie Daten eines unbemannten Luftfahrzeugs. (Stötter)

FEURSTEIN, Christine (2014): Das Vorarlberger Wanderwege-Konzept – ein Vorzeigekonzept für andere Regionen? Darstellung und Bewertung sowie das Thema Wandern im Geogra-phieunterricht. (Borsdorf)

FRICKEN, Dennis (2013): Amenity Migration im Maghreb: das Beispiel Oukaïmeden, Marokko. (Steinicke)

FRITZ, Lukas (2015): Risikowahrnehmung von Schülerinnen und Schülern der Sekundarstufe. Eine Analyse im Rahmen des alp-S-Projektes Exploring Risks. (Keller, Stötter)

GEILER, Thomas (2015): Murgänge in alpinen Wildbächen. Vergleich von ausgewählten Me-thoden zur Abschätzung des Geschiebetransportes am Beispiel von vier Wildbächen im Osttiroler Hochpustertal. (Meißl)

GONSCHOREK, Annika (2014): Status, Probleme und Akzeptanz der Energiewende am Beispiel des Landkreises Hameln-Pyrmont (Deutschland). (Coy)

GROTH, Juliane (2015): Erfassung von Ökosystemdienstleistungen in den Alpen und im Tian Shan. (Geitner)

HAASER, Christian (2014): Untersuchungen zum Einfl uss der Struktur von Lockermaterial-decken auf die Entstehung fl achgründiger Rutschungen im hinteren Schmirntal. (Geitner)

HELFRICHT, Kay (2014): Analysis of the spatial and temporal variation of seasonal snow accumulation in Alpine catchments using airborne laser scanning. Basic research for the adaptation of spatially distributed hydrological models to mountain regions. (Strasser)

HERMLE, Doris Maria (2015): Impact of climate change and the 2007 rock avalanche on the glacial behaviour of Morsárjökull, southeast Iceland. Analysis of multitemporal remote sensing data (1982-2014). (Stötter)

HOLLERICH, Maud (2013): Fahrradtourismus in Luxemburg: Trends und Potentiale. (Steinicke)HORA, Benedikt (2014):Mining-induced displacement and resettlement in Colombia: socio-

economic and cultural consequences of resettlements of campesinos and indigenous people – the case of the Cerrejón open pit mine in La Guajira. (Coy)

HOUBÉ, Nadine (2015): Automatisierte Extraktion, Aufbereitung und statistische Analyse von Website-Zugriffsinformationen aus Google Analytics sowie Online-Buchungsdaten und deren kartographische Darstellung. (Abegg, Rutzinger)

HUEMER, Thomas August (2013): Niederschlags-Abfl uss-Modellierung im Längental bei Kühtai mittels WaSiM-ETH unter besonderer Berücksichtigung von Hochwasserabfl üssen. (Meißl, Schöberl)

U n i v e r s i t ä t s s t a n d o r t I n n s b r u c k Innsbrucker Bericht 2014–15

Page 16: Gefangen zwischen Lehre und Forschung – Bericht aus der ... · Wald (BFW) wurde am 1.4.2014 ein Workshop im Rahmen der Innsbrucker Hofburggespräche mit dem Thema „Sys-temzustände

Institut für Geographie

205

HÖFLINGER, Benedikt Pankraz (2013): Detektion von alpinem Permafrost: Ein neues Anwen-dungsgebiet für den Einsatz eines thermalen Infrarotsystems. (Stötter)

KERL, Florian (2013): Anwendung der Tracer elektrische Leitfähigkeit und Silicat zur Bestim-mung der Fließwege im Brixenbachtal, Tirol. (Meißl)

KRIEGELSTEIN-STERNFELD, Catherine Ann-Marie (2013): Oberbayern als Alterswohnsitz am Beispiel Starnberg. (Steinicke)

LASTA, Lukas (2015): Hydrologische Modellierung der Verdunstung landwirtschaftlicher Nut-zungsformen im Vinschgau und mögliche Entwicklung im Zusammenhang mit klimatischen Veränderungen. (Marke)

LINDNER, Martin (2013): Rezente Gletscheränderung im Einzugsgebiet des Gunts (Tadschi-kistan). (Stötter)

LUSSER, Markus (2014): Statistische Analyse der Niederschlags-Abfl uss-Ereignisse im Län-gental (Tirol). (Meißl, Schöberl)

MAIR, Katharina (2014): Überblick zu den besonders schutzwürdigen Böden in Vorarlberg: eine konzeptionelle Annäherung auf Grundlage vorhandener Datensätze und Experten-einschätzung. (Geitner)

MALTZKAIT, Anika (2014): Effektiv im Katastrophenfall – Bedarfsanalyse der Freiwilligen Feuerwehr hinsichtlich Naturrisiken, Fallstudie Gemeinde Au. (Borsdorf)

MARLIN, Andreas Kurt (2013): Kombination quantitativer und qualitativer Ansätze zur Verbes-serung der Abschätzung von Hochwasserwahrscheinlichkeiten – Informationserweiterung in ausgewählten Vorarlberger Einzugsgebieten. (Stötter)

MAYR, Andreas (2014): Analysis of the relation between unconsolidated sediment depth and surface morphometry on an Alpine slope. (Geitner, Rutzinger)

MOTSCHMANN, Alina (2015): Debris Flow Hazard and Risk Assessment of a National Park Road: A Case Study in Denali National Park and Preserve. (Stötter)

NIEDERHEISER, Robert (2014): Ableitung von Korngrößenverteilungen mittels Methoden der statistischen Bildverarbeitung – eine Untersuchung von Bodenproben unter kontrollierten Rahmenbedingungen. (Geitner, Rutzinger)

OBERMAYR, Christian (2013): Sustainable city management in Surakarta (Indonesia): dealing with informal settlements an example for ‚Good Governance‘? (Coy)

PALMA, Stefanie (2015): Ausbau erneuerbarer Energie im Alpenraum: Analyse der Akzep-tanz der lokalen Bevölkerung in der Klima- und Energieregion Leiblachtal, Vorarlberg. (Geitner, Höferl)

RABENSTEINER, Aaron (2015): Der ecuadorianische Nationalpark Yasuni im Spannungsfeld zwischen Erdöl- und Umweltpolitik. (Coy)

RADEK, Matthias (2014): Regionalentwicklung in Südamazonien: Transformationsprozesse zwi-schen Pionierfront und globalisierter Peripherie - das Beispiel „Sinop, Mato Grosso“. (Coy)

REICHHART, Thomas (2014): Assessing damage loss potential for industrial and commercial areas in Europe: an open data approach to detect and assess loss potential on a mesoscale. (Heller)

REIMAIR, Simone (2015): Der Beitrag des Ideenkanals zur nachhaltigen Regionalentwicklung – eine Analyse in den Untersuchungsregionen Liechtenstein, Vorarlberg und Tirol. (Coy)

REISS, Julia (2014): Analyse des Hochwasserrisikos und Quantifi zierung des potentiellen Schadens: Einfl uss unterschiedlicher Eingangsparameter am Beispiel des Ottnager Redls (Oberösterreich). (Stötter)

Page 17: Gefangen zwischen Lehre und Forschung – Bericht aus der ... · Wald (BFW) wurde am 1.4.2014 ein Workshop im Rahmen der Innsbrucker Hofburggespräche mit dem Thema „Sys-temzustände

206

U n i v e r s i t ä t s s t a n d o r t I n n s b r u c k Innsbrucker Bericht 2014–15

ATZGER, Julian (2014): Wo liegt Mitteleuropa? Deutschsprachige Raumkonzepte und ihre Persistenz in österreichischen Schulbüchern für Geschichte und Geographie. (Scharr)

BLERSCH, Elena Laura (2015): Steigerung des Naturgefahrenbewusstseins in der Schule. (Borsdorf)

D I P L O M A R B E I T E N

RÖDIG , Ulrike (2015): Smart City – europäische Städte smart in die Zukunft? Untersuchung des Smart City Konzepts am Beispiel Innsbruck. (Borsdorf)

SCHEID, Fabian Hannes (2013): Teakanbau im Nordwesten Nicaraguas: Wie wirken öffentlich-private Entwicklungsprojekte auf die Lebenshaltungssysteme der Teilnehmer? (Coy)

SCHMIEDER, Jan (2014): Improved isotope analysis and its application in (snow) hydrological modelling: a case study in the Rofen valley, Austrian Alps. (Marke, Strasser)

SCHRÖDER , Verena (2014): Seilbahnunternehmen – verantwortlich für die Region? Eine differenzierte Betrachtung von Skigebieten in Tirol und der Entwurf einer Corporate Re-gional Responsibility. (Coy)

SCHRÖER , Katharina (2013): Testing different sources and resolutions of gridded input data using a minimal glacier model. (Kaser, Marzeion)

SEEL , Christian Benjamin (2013): Strukturwandel im Weinbau in der Region Cafayate (Salta, Argentinien) - Vermarktungsstrategien im Spannungsfeld zwischen globalen Akteuren und regionalem Absatz. (Coy)

STARMANS, Sina Marie (2014): Spatial disaggregation of population data onto urban footprint data. (Stötter)

STEINMETZ , Anna Katharina (2013): Trade-offs of ecosystem services provided by mountain hay meadows under land use change scenarios. (Geitner)

STEUER , Jan Simon Arbogast (2013): Corporate Regional Responsibility – Verantwortung von Unternehmen für die Region. Ergebnisse einer empirischen Erhebung am Wirtschafts-standort Alpenrheintal-Bodensee. (Coy)

STÖCKER , Elvira Claudia (2014): Synergetische Nutzung von UAV- und Nahbereichsphoto-grammetrie zur multitemporalen Untersuchung von Gullys in Andalusien (Spanien). (Stötter)

THALER, Klaus Martin (2015): Boden im Hochgebirge: physikalische, chemische und mikro-biologische Untersuchungen eines Transekts am alpin-nivalen Ökoton des Schrankogels (Tirol). (Geitner)

WEBER, Miriam (2014): Oberfl ächenklassifi kation im Krummgampental, Kaunertal, auf Basis von Airbone Laserscanning Daten und Orthophotos: mit einer Methodenübertragung auf den Rofenberg, Ötztal. (Sailer)

WELEBIL, Irene (2014): Auswirkungen unterschiedlicher Modellstrukturen auf die Abfl uss-modellierung in einem vergletscherten Einzugsgebiet. (Stötter)

WENDEL , Mischa (2015): Herausforderungen beim Aufbau einer grenzüberschreitenden Destination am Beispiel der Zugspitz Arena Bayern-Tirol. (Abegg)

WIELGOS, Agnieszka Anna (2014): Kryosphäre im Rofental (Ötztaler Alpen). Untersuchungen zur Gletschergeschichte und Schneefl eckenverbreitung. (Stötter)

WIESER, Stefan (2013): Regionalprodukte – ein Ansatz für nachhaltige Regionalentwicklung? Das Beispiel des oberen Ennstals. (Coy)

ZIEHER , Thomas (2013) Rezente Dynamik der Baum- und Waldgrenze im Lafatschertal (Karwendelgebirge), Tirol, Österreich. (Nicolussi)

Page 18: Gefangen zwischen Lehre und Forschung – Bericht aus der ... · Wald (BFW) wurde am 1.4.2014 ein Workshop im Rahmen der Innsbrucker Hofburggespräche mit dem Thema „Sys-temzustände

Institut für Geographie

207

BROGER, Alexander (2014): Aktivität von Blockgletschern: vergleichende Untersuchung in drei ausgewählten Regionen. (Sailer)

DEGEN, Anna-Lena (2014): Industriekultur in Vorarlberg: Umsetzung im projektorientierten Schulunterricht. (Coy)

FACCHINI, Karin (2013): Jugend und Nachhaltigkeit: eine Fallstudie am Beispiel des For-schungsprojektes „LQ4U“. (Keller)

FEURSTEIN, Christine (2014): Das Vorarlberger Wanderwege-Konzept – ein Vorzeigekonzept für andere Regionen? Darstellung und Bewertung sowie das Thema Wandern im Geogra-phieunterricht. (Borsdorf)

GIGLA, Sonja (2013): Arbeitswelt der Zukunft – Schöne neue Arbeitswelt? Die Zukunft der Erwerbsarbeit aus regulationstheoretischer und wirtschaftskundlicher Sicht unter Einbe-ziehung einer fachdidaktischen Umsetzung. (Coy)

GRUBER, Lisa (2015): Qualitative Evaluierung des Projekts „Act Adapt“. Auswirkungen spe-zifi scher Veranstaltungen verschiedener Phasen des Projekts auf das Energiebewusstsein bei Jugendlichen. (Keller)

KRAFT, Lukas (2013): Die Briten & das Tourismusland Tirol im letzten Jahrzehnt: Image und Wahrnehmung. (Steinicke)

KREWEDL, Mathias (2015): Wie wirkt die Kampagne „FAIRTRADE-School“ an den ersten österreichischen Fair Trade-Schulen? (Coy)

LEPRICH, Lukas (2015): Öffentliche Fahrradverleihsysteme in Österreich. Situation – Per-spektiven – Fazit. (Coy)

MARK, Stefanie (2015): „mehr wert?“ – Evaluation der Forschungs-Bildungs-Kooperation K.i.d.Z.21 – Kompetent in die Zukunft hinsichtlich des Aspekts „Mehrwert“ aus unter-schiedlichen Perspektiven. (Keller, Stötter)

MOSER, Andrea (2015): Die systematische Erfassung der Nutzerkonfl ikte, Wahrnehmung und Entwicklung der Ritoque Dünen und die schülerorientierte Umsetzung der Erkenntnisse im Geographie- und Wirtschaftskundeunterricht. (Coy)

PECORARO, Manuela (2015): Steigerung der Naturgefahrenprävention und -kommunikation in der Schule. (Borsdorf)

PICHLER, Lukas (2013): Naturkatastrophen: Begriffsbestimmung bei Tirols Schülerinnen und Schülern. (Stötter, Höferl)

RAINER, Claudia (2014): Sanfter Tourismus in der Gemeinde Ratschings: Bestandsaufnahme der touristischen Entwicklung und Infrastruktur seit Alpine Pearls sowie Relevanz und Umsetzung im Geographieunterricht. (Borsdorf)

SCHNEINER, Christian (2013): Lessons of a Man Made Disaster? Ein Bericht über New Orleans sieben Jahre nach Hurrikan Katrina. (Frantz)

SCHULER, Isabel (2015): Auswirkungen des Klimawandels auf den Tourismus am Beispiel des UNESCO Welterbes Fertö – Neusiedler See. (Abegg)

SCHULER, Sebastian (2015): Am Ende des Wachstums: Ausgewählte nachhaltige Wirtschafts-systeme und ihr notwendiger Eingang in den GWK-Unterricht. (Coy)

STEURER, Michaela (2014): Winteridylle aus der Sicht der öffentlichen Hand am Beispiel Sulzberg: unter Einbeziehung einer fachdidaktischen Umsetzung. (Abegg)

WITWER, Rebecca (2015): SpanierInnen in Tirol: Eine neue (Arbeits)Migration? Theoretische und empirische Analyse zum Profi l und Migrationsmotiv spanischer StaatsbürgerInnen im Bundesland Tirol. (Steinicke)

Page 19: Gefangen zwischen Lehre und Forschung – Bericht aus der ... · Wald (BFW) wurde am 1.4.2014 ein Workshop im Rahmen der Innsbrucker Hofburggespräche mit dem Thema „Sys-temzustände

208

U n i v e r s i t ä t s s t a n d o r t I n n s b r u c k Innsbrucker Bericht 2014–15

Das Masterstudium bietet Vertiefungsmöglichkeiten in vier defi nierten Forschungsfeldern, die den Schwerpunkten des Forschungszentrums „Globaler Wandel – regionale Nachhaltigkeit“ entsprechen. Die Vertiefung erfolgt in aufbauenden und zusammenhängenden Modulen mit konkreten Fragestellungen.Weitere Informationen und Ergebnisse zu den meisten dieser durchgeführten Projektmodule fi nden Sie auf folgender Homepage: http://www.uibk.ac.at/geographie/studium/master/courses/

Entwicklungsforschung

2016 Pionierregionen in Brasilien (Coy, Zirkl)

2015 Evaluierung der „Tiroler Entwicklungshilfe“ für Pozuzo (Peru) (Steinicke, Neuburger)

2014 Towards Urban Resilience in Indonesia (Höferl, Obermayr, Sandholz)

Naturgefahrenforschung

2016 Risikoanalyse Südtirol (Meißl, Sailer, Stötter)

2015 Risk Analysis Iceland – Siglufjörður, Ólafsfjörður (Stötter, Sailer, Meißl, Moran)

2014 Naturgefahren Risikoanalyse – Gemeinde Ratschings (Südtirol) (Huttenlau, Meißl, Sailer)

Raumentwicklung und Regionalforschung (bis 2015 „Stadt- und Regionalforschung“)

2016 Alpentourismus im Umbruch (Abegg, Steiger)

2015 Alpentourismus im Umbruch – Region Tegernsee-Schliersee (Abegg, Steiger)

2014 Tourismus, Bevölkerung und Siedlung in den Dolomiten (Steinicke)

Gebirgsforschung (bis 2015 „Klima und Kryosphäre“)

2016 Alpine Hydroklimatologie – Monitoring und Modellierung im Hochgebirge (Marke, Strasser)

2015 Alpine Hydroklimatologie – mit Felduntersuchungen in den Ötztaler Alpen (Marke, Strasser)

2014 Klima- und Umweltdynamik (Marke, Strasser)

V E R T I E F U N G E N I M M A S T E R S T U D I U M