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1 Ausgabe Nr. 4 30. Jahrgang 15. Dezember 2020 Mitteilungsblatt der Gemeinde Rickert Letztendlich hat es dann doch noch geklappt. Am 3. Oktober konnte der vor dem Maibaum gesetzte Gedenkstein aus Anlass von „550 Jahre Rickert“ von Bürgermeister Michael Heinrich zusammen mit Karl-Heinz Boyens enthüllt werden. Vorangegangen war ein tagelanges Hin und Her aufgrund der aktuellen Beschränkungen der Corona- Schutzmaßnahmen. Erst einen Tag vorher stand fest: Die Zeremonie kann – auch mit Zuschauern – stattfinden. Es kamen gut 60 interessierte Rickerterinnen und Rickerter. Sie erlebten eine interessante Veranstal- tung, in der zu Beginn Karl-Heinz Boyens für die AKWG als Sponsor die Aktion des kleinen Projektteams vorstellte. Schon im Frühjahr begab man sich in verschiedenen Kieskuhlen im Umland auf die Suche nach einem geeigneten Stein. Fündig wurde man letzlich dann in Brekendorf. In dem dortigen Kieswerk wurde der ca, 1,5 t schwere Find- ling entdeckt und nach Büdelsdorf zurFirma Bombach gebracht, wo Steinsetzmeister Thomas Bombach dem Stein mit Wappen und der Inschrift: 550 Jahre Rickert – 1470- 2020 den letzten Schliff gab. Der Bürger- meister würdigte in seiner Ansprache die drei Initiatoren der Projektgruppe Karl-Heinz Boyens, Wolfgang Weidemann und Jörg Suhr und bedankte sich für die gelungene Aktion, mit der dann das 550jährige Dorf- jubiläum in diesem Jahr fast auf den Tag genau nach Erstnennung, 1. Oktober 1470, doch noch gewürdigt werden konnte. Ein herzliches Dankeschön ging auch an Dirk Jensen, der die Erbsensuppe spendiert hatte. WW Bürgermeister Michael Heinrich nutzte die Gelegenheit, die Geschichte von Rickert vorzutragen. „Ut uns Dörp“ gibt seine Rede nachstehend in gekürzter Fassung wieder. Frühere Bezeich nungen für Rickert waren „uppe Ricke linge“, „Ryckert“, „Rikkerde“, „Riquart“, „Rickels“. Bereits in der Rickerter Chronik von Hans Reimers ist zu lesen, dass die Gemeinde Rickert auf der Schleswiger Geest, dem mittleren Teil des Gebietes zwischen Eckernförde, dem Dannewerk und der Eider liegt. Das Dorf ist winkel förmig angelegt. In der Mitte des Dorfes steht die Friedenseiche, im Westen die Doppeleiche. Zu Rickert gehören auch die Ortsteile Duten, Ahrenstedt und Kamp.Die Bezeichnung „Uppe Ricke linge“ wird 1470 erstmalig erwähnt und zwar in einem Pfandbrief, in dem der dänische König Christian dem Knappen Clawesz van der Wisch für eine Schuld von 2500 Lübschen Mark einige Dörfer, darunter „Schulendorppe“ und „Duven sted mit dem Acker uppe Rickelinge“ als Pfand überläßt. Dieser Pfandbrief ist Bestandteil einer Urkunde, die sich im sogenannten Registrant aus der Zeit König Christians I von Dänemark befin det, der in seiner Regierungzeit von 1448 bis 1481 auch Herzog von Schleswig Holstein war. Wolfgang Weidemann liess sich einen entsprechenden Auszug aus dieser Urkunde schicken und erfuhr von den Experten des Landesarchivs, dass die Benennung „Acker uppe Rickelinge“ in dem auf den 1. Oktober 1470 datierten Pfandbrief als Ersterwähnung von Rickert zu sehen ist. Auf eine Besiedelung in der jüngeren Steinzeit weisen Funde von Waf fen und Werkzeuge in der Gemarkung aus dieser Zeit hin. KlausJoachim Sievers hat davon eine ansehnliche Sammlung zusammengetragen. Bei Ausgrabungen auf dem „Karkhof“ heute steht dort das Ehrenmal wurden auch Urnen aus 550 Jahre Rickert - Gedenkstein feierlich enthüllt Auch wenn es in diesem Jahr kein familienfreundliches Weihnachtsfest werden kann, wünschen wir trotz allem auch in den Zeiten der Coronakrise allen Rickerter Bürgerinnen und Bürgern eine frohe Weihnacht und ein gutes, gesundes neues Jahr. Die Redaktion

gemeinde-rickert.deder aktuellen Beschränkungen der Corona- Schutzmaßnahmen. Erst einen Tag vorher stand fest: Die Zeremonie kann — auch mit Zuschauern — stattfinden. Es kamen

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    Ausgabe Nr. 430. Jahrgang 15. Dezember 2020

    Mitteilungsblatt der Gemeinde Rickert

    Letztendlich hat es dann doch noch geklappt. Am 3. Oktober konnte der vor dem Maibaum gesetzte Gedenkstein aus Anlass von „550 Jahre Rickert“ von Bürgermeister Michael Heinrich zusammen mit Karl-Heinz Boyens enthüllt werden. Vorangegangen war ein tagelanges Hin und Her aufgrund der aktuellen Beschränkungen der Corona-Schutzmaßnahmen. Erst einen Tag vorher stand fest: Die Zeremonie kann – auch mit Zuschauern – stattfinden. Es kamen gut 60

    interessierte Rickerterinnen und Rickerter. Sie erlebten eine interessante Veranstal-tung, in der zu Beginn Karl-Heinz Boyens für die AKWG als Sponsor die Aktion des kleinen Projektteams vorstellte. Schon im Frühjahr begab man sich in verschiedenen Kieskuhlen im Umland auf die Suche nach einem geeigneten Stein. Fündig wurde man letzlich dann in Brekendorf. In dem dortigen Kieswerk wurde der ca, 1,5 t schwere Find-ling entdeckt und nach Büdelsdorf zurFirma Bombach gebracht, wo Steinsetzmeister Thomas Bombach dem Stein mit Wappen und der Inschrift: 550 Jahre Rickert – 1470-2020 den letzten Schliff gab. Der Bürger-meister würdigte in seiner Ansprache die drei Initiatoren der Projektgruppe Karl-Heinz Boyens, Wolfgang Weidemann und Jörg Suhr und bedankte sich für die gelungene Aktion, mit der dann das 550jährige Dorf-jubiläum in diesem Jahr fast auf den Tag genau nach Erstnennung, 1. Oktober 1470, doch noch gewürdigt werden konnte. Ein herzliches Dankeschön ging auch an Dirk Jensen, der die Erbsensuppe spendiert hatte. WWBürgermeister Michael Heinrich nutzte die Gelegenheit, die Geschichte von Rickert vorzutragen. „Ut uns Dörp“ gibt seine Rede nachstehend in gekürzter Fassung wieder. Frühere Bezeichnungen für Rickert waren „uppe Rickelinge“, „Ryckert“, „Rikkerde“, „Riquart“, „Rickels“. Bereits in der Rickerter Chronik von Hans Reimers ist zu lesen, dass die

    Gemeinde Rickert auf der Schleswiger Geest, dem mittleren Teil des Gebietes zwischen Eckernförde, dem Dannewerk und der Eider liegt. Das Dorf ist winkelförmig angelegt. In der Mitte des Dorfes steht die Friedenseiche, im Westen die Doppeleiche. Zu Rickert gehören auch die Ortsteile Duten, Ahrenstedt und Kamp.Die Bezeichnung „Uppe Rickelinge“ wird 1470 erstmalig erwähnt und zwar in einem Pfandbrief, in dem der dänische König Christian dem Knappen Clawesz van der Wisch für eine Schuld von 2500 Lübschen Mark einige Dörfer, darunter „Schulendorppe“ und „Duvensted mit dem Acker uppe Rickelinge“ als Pfand überläßt. Dieser Pfandbrief ist Bestandteil einer Urkunde, die sich im sogenannten Registrant aus der Zeit König Christians I von Dänemark befindet, der in seiner Regierungzeit von 1448 bis 1481 auch Herzog von SchleswigHolstein war. Wolfgang Weidemann liess sich einen entsprechenden Auszug aus dieser Urkunde schicken und erfuhr von den Experten des Landesarchivs, dass die Benennung „Acker uppe Rickelinge“ in dem auf den 1. Oktober 1470 datierten Pfandbrief als Ersterwähnung von Rickert zu sehen ist. Auf eine Besiedelung in der jüngeren Steinzeit weisen Funde von Waffen und Werkzeuge in der Gemarkung aus dieser Zeit hin. KlausJoachim Sievers hat davon eine ansehnliche Sammlung zusammengetragen. Bei Ausgrabungen auf dem „Karkhof“ heute steht dort das Ehrenmal wurden auch Urnen aus

    550 Jahre Rickert - Gedenkstein feierlich enthüllt

    Auch wenn es in diesem Jahr keinfamilienfreundliches Weihnachtsfest

    werden kann, wünschen wir trotz allem auch in den Zeiten der Coronakrise

    allen Rickerter Bürgerinnen und Bürgern eine frohe Weihnacht und

    ein gutes, gesundes neues Jahr.Die Redaktion

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    Der Bürgermeister hatdas WortLiebe Rickerterinnen und Rickerter,das nahende Weihnachtsfest 2020 und den bevorstehenden Jahreswechsel möchte ich zum Anlass nehmen, um mich bei den Gemeindevertreter*innen und all den Bürgerinnen und Bürgern zu bedanken, die durch ihr ehrenamtliches Engagement zur Weiter-entwicklung unserer Gemeinde beigetragen haben. Ohne eine der-artige Bereitschaft würde in unserer Gemeinde ein so gepflegtes Ortsbild nicht vorhanden sein und vieles könnte hier nicht ange-boten werden. Der in der letzten Ausschusssitzung beschlossene Nachtragshaushalt für das laufende Jahr und der Haushaltsent-wurf für das kommende Jahr sind von einer soliden Finanzausstat-tung unserer Gemeinde geprägt. Diese wird auch dringend benö-tigt, da in unserer Gemeinde einige Bauvorhaben anstehen, die ein größeres finanzielles Volumen beinhalten. Dazu gehört neben der Wiederherstellung der Banketten im Borgstedter Weg und im Duvenstedter Weg, die Erneuerung unserer Sirene, vor allem aber die Investitionen für den Erhalt unseres Wasserwerkes. Im letzten Quartal haben wir mit der Sanierung unserer Straßen die Arbeiten vom Vorjahr fortgesetzt. Der Schwerpunkt lag im Wohn-gebiet Schröders Wisch, hier waren es der Amselweg sowie der Erlengrund. Weitere Straßen werden in den nächsten Jahren fol-gen. Mir ist im Wohngebiet der Selkenkoppel aufgefallen, dass einige Bewohner*innen die gemeindeeigenen Ausgleichsflächen als Ablage für ihren Baum- und Rasenschnitt verwenden. Des Wei-teren werden einige grundstücksbegrenzende Erdwälle/Knicks ebenfalls als Entsorgungsmöglichkeiten für Rasenschnitt genutzt. Beides stellt eine Ordnungswidrigkeit dar. Ich bitte die Personen, die ihre Garten-/Grünabfälle auf diese Art und Weise entsorgen, unseren Schredderplatz zu benutzen. Wie in den vergangenen Jah-ren wird die Stadt Rendsburg den Winterdienst auf unseren Stra-ßen übernehmen und die Fa. Rüchel Plöhn wird den Winterdienst auf den Gehwegen der Büdelsdorfer Straße, der Dorfstraße sowie der Rendsburger Straße durchführen. Dennoch entbindet dies die Grundstückseigentümer jedoch nicht von der eigenen Räum- und Streupflicht. Nach 20.00 Uhr sollte entstandene Glätte bzw. gefal-lener Schnee bis 08.00 Uhr des folgenden Tages beseitigt wer-den. In der Zeit von 08.00 Uhr bis 20.00 Uhr auftretendes Glatteis ist so oft wie erforderlich ab zu streuen. Dies gilt auch für Glätte, die durch festgetretenen Schnee entstanden ist. Um die Räum- und Streuarbeiten der Stadt Rendsburg nicht in unnötiger Art und

    Karl-Heinz Boyens, Wolfgang Weidemann und Jörg Suhr (v.l)dieser Zeit gefunden. Die ersten festen Ansiedler lassen sich anhand des Steuer und Erdbuches von 1540 nachweisen. Ab dieser Zeit wird der Ort Rickert, der zu Duvenstedt gehört, in den Steuerlisten unter Rickert geführt, aber in den Amtsrechnungen unter Duvenstedt aufgelistet. Erst ab 1570 werden die Rickerter Steuerzahler in den Listen unter Rickert geführt. Rickert gehörte bis 1849 zur Bauernvogtei Duvenstedt, die wiederum zur Hohnerharde im Amt Gottorf. Aufgrund der Zugehörigkeit zu Duvenstedt ist es also auch möglich, dass die ersten Ansiedler aus Duvenstedt gekommen sind. 1849 wurde Rickert eine selbstständige Gemeinde mit einem Bauernvogt (Bürgermeister). Im Jahre 1777 wurde das Amt Gottorf, in die Ämter Gottorf und Hütten aufgeteilt, beide hatten ihren Sitz in Schleswig. Die Hohnerharde gehörte jetzt zum Amt Hütten. Als SchleswigHolstein eine preußische Provinz wurde, erfolgte eine Gliederung des Landes in Kreise. Rickert gehörte weiterhin zur Hohnerharde, jetzt aber zum Kreis Eckernförde. Um den Einwohnern der Hohnerharde die langen Wege nach Eckernförde zu ersparen , wurde auf höherer Ebene entschieden, dass Hohnerharde dem Kreis Rendsburg zugeteilt wird. Später wurden die Hardesvogteien abgeschafft und die Ämter eingeführt. Rickert bildete zunächst mit Büdelsdorf und AltDuvenstedt das Amt Büdelsdorf. Als Büdelsdorf ein eigenes Amt bekam, bildeten Rickert und AltDuvenstedt das Amt AltDuvenstedt. Seit 1948 gehört Rickert mit Fockbek, AltDuvenstedt und Nübbel zum Amt Fockbek. Seit Einführung der Standesämter 1873 gehörte Rickert zum Standesamt Büdelsdorf, seit 1965 zu Fockbek.Nach der Steuerliste aus dem Jahre 1743 gab es in Rickert 67 Einwohner. Um 1870 bis 1890 nahm die Einwohnerzahl stark zu. Es wurden in Rickert viele Katen gebaut und in Büdelsdorf gründete Marcus Holler 1827 die Carlshütte, wo viele Rickerter einen Arbeitsplatz fanden, 1945 kamen dann viele Heimatvertriebene und Evakuierten als Folge des 2. Weltkrieges nach Rickert. Die Einwohnerzahl verdoppelte sich, nahm aber in den Folgejahren durch Umsiedlung wieder ab. 1965 wurde mit dem Bau der Siedlungen Timrade, Am Ehrenmal, Roggenhof und an der Büdelsdorfer Straße begonnen, 1977 folgte die Bebauung von Schröders Wisch und die Einwohnerzahl verdoppelte sich fast, einige Jahre später wurde der Brenkhof und die Selkenkoppel, jetzt der Immenhof bebaut. Aus dem Bauerndorf Rickert mit ursprünglich 7 landwirtschaftlichen Betrieben, heute nur noch 3 und aus einem wurde der „Lindenkrog“, ist ein bevorzugtes Wohngebiet mit dörflichen Charakter für Familien geworden. Das Gebiet der Gemeinde Rickert umfasst heute 552 ha und hat heute 1.028 Einwohner. Schon 1756 hatte Rickert ein eigenes Schulhaus, aber üblich war es, den Unterricht bei den Bauern in einer Stube im Winterhalbjahr – von Michaeli bis Johanni – abzuhalten. In den anderen Monaten wurden die Kinder als Arbeitskräfte gebraucht. 1841 waren es 30 Schüler, um 1900 stieg die Zahl auf 73 in der einklassigen Volksschule Rickert an und bei Schulschließung 1975 waren es 23 Schulkinder. Früher gab es keine soziale Absicherung wie es sie heute gibt, wer in Not geriet war auf die Unterstützung der Mitmenschen angwiesen. Das Armenwesen war primär eine Angelegenheit der Kirche. Das Geld aus den Klingelbeuteln oder von den Sammlungen bei Hochzeiten oder Taufen kam der Armenkasse zugute. Um 1520 gehörte die Dorfschaft Rickert zum Kirchspiel Campen, die Campener Kirche stand im Ort Vinzier, außerhalb der Festung Rendsburg. 1691

    musste der Ort Vinzier abgerissen werden weil die Festung vergrößert werden sollte und somit auch die Kirche, die später in Hohn wieder aufgebaut wurde. Der Weg für die Rickerter nach Hohn war weit, denn sie mussten immer an Rendsburg und Fockbek vorbeigehen, um die kirchlichen Dienste in Anspruch zu nehmen. Es war üblich, dass aus jedem Haus an jedem Sonntag mindestens eine Person am Gottesdienst teilnahm.Darum stellte Rickert im Jahre 1849 den Antrag, nach Neuwerk zu wechseln. 1874 wurde Rickert dann der Kirchengemeinde Neuwerk zugelteilt. Seit 1950 gehört Rickert zur Kirchengemeinde Büdelsdorf . Im Dezember 1984 bekam Rickert einen eigenen Pastor: Stefan Wolfschütz. 1982 fasste der Gemeinderat den Beschluss, ein eigenes Gemeindewappen anzuschaffen. Vom Landesarchiv wurde 1985 der Vorschlag unseres heutigen Gemeindewappens angenommen und 1986 vom Innenministerium der Gemeinde Rickert die Genehmigung erteilt, ein eigenes Wappen und eine eigene Flagge zu führen. Dies war ein kleiner geschichtlicher Überblick Rickerts, es gibt sicherlich noch viel mehr zu erzählen.

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    Nachrichten, Neuigkeiten,was man wissen sollte

    Aus der Gemeindevertretung

    Wir gratulierenGeburtstage unserer Seniorinnen und Senioren28. Dezember Heinrich Bruhn ........................... 83 Jahre03. Januar Antje Köster ............................... 80 Jahre08. Januar Ursel Haß .................................. 86 Jahre10. Januar Werner Laß ................................ 89 Jahre11. Januar Edith Buttkus ............................. 82 Jahre26. Januar Johanna Büchmann .................... 85 Jahre27. Januar Waldemar Schamborsky .............. 82 Jahre29. Januar Inge Ladehof .............................. 85 Jahre10. Februar Claus Hagemann ........................ 81 Jahre11. Februar Dora Kamrath............................. 85 Jahre14. Februar Heinke Hinrichs .......................... 81 Jahre21. Februar Erika Krüger ............................... 82 Jahre01. März Ilse Gravenhorst-Gau .................. 80 Jahre07. März Georg Krüger .............................. 84 Jahre12. März Hans Holm Hinrichs .................... 85 Jahre13. März Helga Sieck................................ 88 Jahre13. März Ilse Plikat................................... 84 Jahre

    Herausgeber: Gemeinde Rickert – www.gemeinde-rickert.deRedaktion: Helga Peters (verantw.) Margret Rohwer, Ute Kubillus, Jana Bringmann, Anschrift: Dorfstraße 39, 24782 Rickert, Telefon 3 62 90, [email protected]„Ut uns Dörp“ erscheint vierteljährlich. Auflage 500.Fotos: H. Peters, K. Suhr, U. Kubillus, M. Rohwer, A.Lipk, T. OsthoffDruck: August Osthoff, 24782 Büdelsdorf, Hollerstr. 19, www.druckerei-osthoff.de

    Erntedankfeier 2020Leider konnte das Erntedankfest nicht in gewohnter Form in Rickert stattfinden. Die Corona-Einschränkungen machten es nicht mög-lich. Mit nur ganz wenigen Helfern wurde am 25. September die Erntekrone im Carport auf dem Hof von Michael Boyens gebunden. Die Ähren hierfür hatte Karl-Heinz Boyens, wie schon seit Jahren, vor-her auf dem Feld mit der Sense gemäht. Der Erntdankgottesdienst am 4. Oktober wurde dann in der Auferstehungskirche in Büdelsdorf gefeiert. Hierfür war eine Anmeldung erforderlich, weil nur eine begrenzte Anzahl von Plätzen zur Verfügung stand. Die Erntekrone wurde von Michael und Karl-Heinz Boyens in die von Rickerter Frauen erntedanklich geschmückte Kirche getragen, vorweg ging Pastor i. R. Niedorff, der auch den anschließenden Gottesdienst zele-brierte.Singen durfte die Gemeinde nicht, aber Pastor Niedorff stieg auf die Empore vor der Orgel und sang die ausgesuchten Lieder der Gemeinde vor. Es war ein nach-denklich gestimmter Gottesdienst, der sicherlich anschlie-ßend noch zu interes-santen Gesprächen geführt hätte. Schade, musste doch der gewohnte Klönschnack bei Kaffee und Kuchen ausfallen. Das gesellige Leben ist in 2020 doch sehr eingeschränkt.

    Weise zu behindern, bitte ich Sie, die Mülleimer nicht schon am Vorabend an den Straßenrand zu stellen. Die Streukästen werden wieder an den gewohnten Stellen aufgestellt und stehen auch für den persönlichen Bedarf zur Verfügung. Da eine endgültige Rege-lung zu der Thematik Feuerwerk noch aussteht, erfolgen an dieser Stelle die alljährlichen Hinweise im Umgang mit dem Feuerwerk. Zum bevorstehenden Jahreswechsel bitte ich in Anbetracht der in unserer Gemeinde vorhandenen Reetdachhäuser um besondere Vorsicht beim Abbrennen von Raketen und Feuerwerkskörpern und um die Einhaltung der entsprechenden Sicherheitsabstände. Dies gilt insbesondere für Feuerwerkskörper der Klasse II. Auf-grund der weiterhin anhaltenden Corona-Lage wird in diesem Jahr kein Gottesdienst am Heiligabend in unserer Ortsbegegnungs-stätte stattfinden. Auch der traditionelle Jahresrückblick zwischen den Jahren fällt aus diesen Gründen aus.Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien eine ruhige und besinnliche Weihnachtszeit und einen gesunden Start in das Jahr 2021.Bleiben Sie und Ihre Familien gesund.Ihr Michael Heinrich

    Wasseruhren selbst ablesenAufgrund der aktuellen Corona-Lage werden in diesem Jahr die Wasseruhren nicht abgelesen. Stattdessen erhalten alle Haus-halte eine Mitteilung, in der sie gebeten werden, die Zählerstände selbst abzulesen. Diese Mitteilung kann ausgefüllt und zum Amt gebracht werden. Alternativ besteht die Möglichkeit, die abge-lesenen Zählerstände per Telefonnummer oder auch per E-Mail weiterzugeben. Die Ansprechpartner bzw. die E-Mail-Adressen gehen aus der Mitteilung hervor. Die Meldungen sollen bis zum 18.12.20 erfolgt sein.

    KranzniederlegungAuch der diesjährige Volkstrauertag verlief wegen der Corona-Situation anders als in all den Jahren zuvor. So erfolgte die Kranz-niederlegung zum Gedenken an die Opfer der beiden Weltkriege durch den Bürgermeister Michael Heinrich und dem Vorsitzenden des Schützenverein Wolfgang Göbel in einem sehr kleinen Rah-men. Auf die Fahnenabordnungen von Feuerwehr und Schützen-verein wurde ebenso wie auf die gewohnte Ansprache verzichtet. Auch der Kreis der Zuschauer, die sich in gebührendem Abstand aufhielten, war diesmal sehr überschaubar.

    des Nachtragshaushalts 2020 und zum Haushalt 2021 ein. Es wurden durch die Gemeindevertreter diverse Finanzstellen ange-sprochen, in den die Ansätze mal erhöht und an anderer Stelle gestrichen oder für das nächste Haushaltsjahr zurückgestellt wer-den mussten. Der Ausschuß wird hier der Gemeindevertretung empfehlen, diese Verwaltungsentwürfe mit den beratenen Ände-rungen und Ergänzungswünschen zu beschließen. Im Anschluss daran wird die Tagesordnung für die am 07.12.2020 geplante Gemeinderatssitzung abgestimmt. Auch diese wird unter Corona-Bedingungen stattfinden müssen.Im nichtöffentlichen Sitzungsteil wurden noch Vertrags-, Grund-stücks und Personalangelegenheiten besprochen. Nach Wieder-herstellung der Öffentlichkeit wird hierzu kurz vom Bürgermeister ausgeführt mit anschließendem Dank an alle für die Teilnahme und Schließung der Sitzung.

    Am 16.11.2020 fand die letzte Sitzung des Finanz- und Hauptaus-schusses in diesem Jahr unter erschwerten Corona-Bedingungen im Lindenkrog statt. Es war eine stramme Tagesordnung vorgegeben, durch die der Ausschussvorsitzende und Bürgermeister souverän führte. Neben den Ausschussmitgliedern waren weitere Gemeindevertreter, ein Protokollant und Herr Thomsen als Vertreter der Entwicklungsa-gentur anwesend. Die Niederschrift der Ausschusssitzung vom 17.08.2020 wurde genehmigt, danach ging es zur Tagesordnung über. Bei der Anerkennung einiger Leitprojekte der Entwicklungsa-gentur für das Haushaltsjahr 2020 war es zu Nachfragen aus den Gremien gekommen, die in den Vorsitzungen nicht beantwortet werden konnten. Herr Thomsen konnte zu den 3 vertagten Leitpro-jekten ausführen und die Fragen der Ausschussmitglieder erschöp-fend beantworten, so dass der Ausschuss der GV empfehlen wird, auch diese 3 Leitprojekte anzuerkennen. Dann wurden nacheinan-der die Neufassung der Beitrags- und Gebührensatzung „Wasser Rickert“, die Neufassung der „Wasserversorgungssatzung Rickert“ und die Neufassung der Hundesteuersatzung besprochen und mit der Empfehlung, sie in der jeweils abgestimmten Fassung zu beschließen, in die Gemeindevertretung gegeben. Einen großen Zeitanteil nahmen die Diskussionen zu den Verwaltungsentwürfen

    R. Gauda

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    Öffnungszeiten SchredderplatzDer Schredderplatz ist bis zum 12. März 2021 geschlossen.Ab 13. März wieder regelmäßig geöffnet:Dienstag: 16.00-18.00 UhrSonnabend 9.00-12.00 Uhr

    Termine01. Febr. DRK-Blutspende 15.00 bis 19.30 Uhr Regionales Bürgerzentrum Büdelsdorf, Am Markt Bitte reservieren sie sich online oder über den QR-Code einen Termin www.blutspende.de Bitte Personalausweis mitbringen 21. Febr. Biike-Brennen 17.30 Uhr, Koppel gegenüber vom Maibaum geplant von der Landjugend wenn es die Einschränkungen zulassen

    Abholen von TannenbäumenIn diesem Jahr werden die Tannenbäume am 09. Januar kostenlos ab 10.00 Uhr von der Landjugend eingesammelt.Bitte die Tannenbäume gut sichtbar an die Straße legen.

    VHS Rickert im Lockdown LightDer Vortrag über Neuseeland war die letzte Veranstaltung der VHS nach den Herbstferien in der Ortsbegegnungsstätte. Mit sehr viel Engagement und lebhafter Erzählweise hatte Caja Heinrich die Zuhörer mit auf ihre Reise zum anderen Ende der Welt genommen. Bereits im Frühjahr war ihre vorgezogene Rückkehr von den Schwierigkeiten des weltweiten Shutdowns gezeichnet. Auch die VHS muss sich unter diesen Umständen umstellen. Bis zu den Herbstferien fanden die sportlichen Kurse draußen statt. Doch nach den Ferien wurde das Wetter zu unbeständig und die Voraussetzungen in der OBS lie-ßen keine Indoor Kurse zu. Verantwortungsbewusst hat der Vorstand der VHS beschlossen, bis auf weiteres keine Kurse stattfinden zulassen. Alternativ gibt es Online Sprachkurse in Spanisch und Englisch. Der kurzfristig organisierte Nordic Walking Kurs war voll ausgebucht und wird nun im nächsten Jahr stattfinden. Unser halbjährliches Programmheft wird im Frühjahr nicht erscheinen. Die auch weiterhin andau-ernden Corona Einschränkungen lassen eine verbindliche Kurserstellung nicht zu. Kursangebote für das nächste Semester werden Sie auf unserer Homepage unter www.vhs-rickert.de oder aktuell in der Tagespresse finden. Kommen Sie gesund durch den Winter und werden Sie wieder im neuen Jahr aktiv, wir unterstützen Sie dabei gerne. K.Suhr

    Advent und Weihnachten in der KirchengemeindeIm Innenhof der Berliner Straße 20 finden jeweils freitags um 16.00 Uhr Adventsandachten statt. Eine Anmeldung dazu ist nicht notwendig! Aufgrund der aktuellen Lage können wir leider zurzeit keine verbindlichen Termine für Weihnachten bekannt geben. Wir möchten Sie bitten, sich im nächsten Grünen Blatt, erscheint am 15.12.2020, zu informieren oder im Kirchenbüro unter 04331/49 2290 oder auf unserer Homepage www.kibur.de. Am Sonntag, den 27.12.2020 um 10.00 Uhr findet in der Auferstehungskirche mit Pastor Grabarske der nächste regu-läre Gottesdienst statt. Am 31.12.2020 um 17.00 Uhr findet der Altjahresgottesdienst mit Pastorin Denise Westphal statt.

    Nikolausaktion der Feuerwehr und der LandjugendDie zurückliegende Nikolausaktion war ein voller Erfolg. Insgesamt wurden 70 einzelne Schuhe am Feuerwehrgerätehaus

    abgegeben. Zuvor hatte die Landjugend Flyer im Dorf verteilt. Am 05.12 wurden dann die Schuhe gemeinsam mit kleinen Leckereien und einer Überraschung, im Auftrag des Nikolauses bestückt. Am Nikolaustag star-tete die Feuerwehr dann gegen 17 Uhr die Tour, um die Schuhe wieder zu verteilen. Dabei blickten

    die Kameraden in viele freudige Kinderaugen, außerdem gab es durchweg positive Resonanz und viele Dankesworte der Eltern und Kinder. Diese Momente motivieren alle und las-sen eine Wiederholung der Aktion zu einer Option werden. Eure Feuerwehr und Landjugend.

    Rezepte aus unserem DorfDas Kochbuch ist in die finale Ausarbeitung gegangen und sollte bis zum Erscheinen dieser Ut uns Dörp – Ausgabe bereits aus dem Druck gekommen sein. Alle Vorbesteller sind bereits informiert und wer ansonsten noch Interesse an dem Kochbuch hat, darf sich gerne bei Alke Hammerich, Tel. 440516 oder Sandra Schamborsky, Tel. 32854 melden.

    Neuer stellvertretender WehrführerEinziger Tagesordnungspunkt der außerordentlichen Mitgliederversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Rickert am 12. November war die Wahl eines neuen stellvertretenden Wehrführers. Auch hier war coronabedingt dieses Jahr alles anders als sonst. Von den 38 Aktiven hatten sich 33 vor dem Gerätehaus ein-gefunden, um dann ein-zeln im Schulungsraum ihre Stimme abzugeben. Der Gemeindewehrführer Michael Heinrich konnte als Wahlvorstand nach der Stimmenauszählung eine 100-prozentige Zustimmung für Pascal Röhermann verkün-den. Beim Smalltalk in gebührendem Abstand fand der Abend dann sei-nen Ausklang. Offizielle Amtsübergabe ist zum Jahreswechsel 2020/2021. Notwendig war die Wahl, weil sich der scheidende Amtsinhaber neuen Aufgaben auf Amtsebene widmen möchte – Frank Kruse war hierzu bereits zuvor in Fockbek in sein neues Amt gewählt worden. Zu den Wehren des Amtes Fockbek gehören Alt-Duvenstedt, Fockbek, Nübbel und Rickert. M.A. Lipka

    Willkommen beim Adventskalender 202024 Frauen aus Rickert und Umgebung gestalteten einen Adventskalender. Dafür fertigten sie 24 identische Päckchen, gefüllt mit etwas gekauften oder selbst gefer-tigten Sachen an. Jedes Päckchen wurden mit einer Tageszahl ver-sehen und bei der Organisatorin Katrin Wähling abgegeben. Am 28. November konnten sich dann alle Teilnehmer ihren persönlichen Adventskalender zusammenstel-len und mit nach Hause nehmen. Schade, dass das geplante nette Beisammensein mit Keksen, Tee und Kaffee aus gegebenen Anlass ausfallen musste.