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GEMEINDE A KTUELL Evangelisch-Lutherische Kirchgemeinde Langebrück August – September 2013 Festumzug zur 725-Jahrfeier der Ortschaft Langebrück Zur „Kirche im Ort“ gehören die Kirche (links) und die Men- schen (oben).

Gemeindeblatt 08 09 2013ück.de/wordpress/wp-content/uploads... · 2013. 7. 28. · von 15.30 – 16.00 Uhr Alle Kinder von 0 – 5 Jahren sind mit ihren Eltern und Freunden ganz

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  • GEMEINDE AKTUELL

    Evangelisch-Lutherische Kirchgemeinde Langebrück

    August – September 2013

    Festumzug zur 725-Jahrfeier

    der Ortschaft Langebrück

    Zur „Kirche im Ort“ gehören die Kirche (links) und die Men-

    schen (oben).

  • Angedacht

    Du hast mein Klagen in Tanzen verwandelt, hast mir das Trauergewand ausgezogen und mich mit Freude umgürtet.

    Psalm 30, 12 Liebe Gemeinde,

    wann haben Sie zum letzten Mal getanzt? Beim Abschlussball Ihres Kindes, bei einer Hochzeit oder auch einfach so?

    Ob damals, im Tempel von Jerusalem fröhliche Tänze getanzt wurden? Wir wissen es nicht. Insgesamt ist der biblische Befund zum Tanzen eher gering.

    Unser Psalmvers spricht davon, dass ein Mensch sehr dankbar ist, dass „Du“ ihn glücklich gemacht hast, nach einer Phase der Trau-er, Wut oder Enttäuschung. Und hinter dem „Du“ verbirgt sich niemand anderes als Gott.

    Mein Klagen in Tanzen verwandeln. Gott ist ein Verwandlungs-künstler und das von Anfang an. Er verwandelt das Nichts in Le-ben. Er verwandelt Sünder in Gerechte. Er verwandelt unsere Erde in seinen Himmel und er verwandelt mein Klagen in Tanzen. Zöllner wandeln sich in ehrenwerte Mitglieder der Gesellschaft. Jünger, die glauben, dass alles aus ist und eher in Untergangs-stimmung sind, verwandeln sich in Männer, die für ihren Glauben bis in den Tod gehen.

    Der Psalmbeter macht diese Verwandlung anschaulich. Er lag in schweren Banden, und Gott kommt und macht ihn los. Vielleicht verwandelt sich erst einmal sein Klagen in ein Seufzen und dann in einen Freudenschrei. Gott hat ihm das Trauergewand wieder in den Schrank gehängt und den Freudengürtel angelegt.

    Mit unserer Kleidung können wir unsere Stimmung zum Ausdruck bringen. Wenn ich nicht so gut drauf bin, dann wähle ich nicht unbedingt rote oder gelbe Farben. In früheren Zeiten war das noch deutlicher. Heute gibt es das Trauerjahr, in dem Angehörige eines Verstorbenen ein Jahr lang schwarze Kleidung tragen, kaum noch - leider, möchte ich da sagen.

    Mein Klagen in Tanzen verwandeln. Der Psalmbeter dankt Gott. Gott ist für ihn ein Lebensretter.

    Kommen Sie möglichst tanzend, mit warmen Farben, mit viel Freude und Gottes Verwandlungskünsten durch den Sommer.

    Im Namen der Kirchvorsteher und Mitarbeiter grüße ich Sie herzlich, Ihre Pfarrerin Christiane Rau

  • Aus dem Kirchenvorstand

    Herzlich danken wir dem Ehepaar Petzold für den großen Einsatz, mit dem sie in vielen Stunden die große Kirche für den Festumzug zur 725-Jahr-Feier gebaut haben.

    In unseren Schwesterkirchgemeinden gibt es für die vakante Pfarrstelle in Weixdorf einen neuer Pfarrer. Drei Bewerber haben sich jeweils in ei-nem Gottesdienst in der Weixdorfer Kirche vorgestellt. Ende Juni kamen dann die Kirchvorstände aller Schwesterkirchgemeinden zu einer gemein-samen Sitzung zusammen und haben Pfarrer Uwe Liewald gewählt. Er ist derzeit Pfarrer in Sehma im Erzgebirge. Er wird die Nachfolge von Pfar-rer Hecker in Weixdorf übernehmen und seinen Dienst vermutlich im März des nächsten Jahres antreten. Wir wünschen Pfarrer Liewald für seinen Dienst alles Gute und Gottes Segen. Wir freuen uns darauf, ihn näher ken-nen zu lernen und auch in Langebrück mit ihm in Austausch zu kommen.

    Die Innensanierung unserer Kirche wird weiter vorbereitet. Im Juni hat der Kirchenvorstand zusammen mit dem Baupfleger des Regionalkirchen-amts Gespräche mit drei Architekturbüros geführt. Die Büros wurden da-bei gebeten, einige Vorstellungen zur Sanierung zusammenzustellen und bis Ende des Sommers einzureichen, damit der Kirchenvorstand sich dann für eines der Büros für die Ausführung der Sanierungsarbeiten entschei-den kann. Nach Auswahl des Büros werden wir im Gemeindeblatt ausführ-licher berichten.

    Für den 2.9.2013 ist unsere nächste Kirchenvorstandssitzung ge-plant. Wenn Sie ein Anliegen haben, das Sie in den Kirchenvorstand ein-bringen möchten, sprechen Sie einfach eins der Kirchenvorstandsmitglie-der an. Bitte nehmen Sie die Arbeit und die Sitzungen des Kirchenvor-stands auch in Ihr Gebet auf.

    Gottesdienst am

    7.6. im Senioren-pflegeheim

    „Endlich! Ein Monat ist wie-der um und heute ist der erste Freitag in diesem Monat.“ - So denken viele im Seniorenpflegeheim „Albert Schweitzer“ in Lan-gebrück. Immer am ersten Freitag im Monat findet hier ein Gottesdienst statt. Eine Bewohnerin sagte zu mir: „Ich freue mich schon wie-

  • der auf den Gottesdienst. Das ist immer eine so wohltuende Stunde, die leider viel zu früh zu Ende ist.“

    Heute ging es um Pfingsten, um die Geschichte vom Turmbau zu Babel. So, wie in dieser Geschichte viele Sprachen „entstanden“, so wohnen hier, im Seniorenpflegeheim, viele Menschen aus den unterschiedlichsten Ge-genden mit unterschiedlichen Konfessionen. Doch zum Gottesdienst sind sie alle vereint, egal ob katholisch, evangelisch oder keiner Konfession angehörend, alle sind willkommen, alle feiern mit! Heute baute ein Bewoh-ner vor dem Gottesdienst einen Turm auf, der während des Gottesdienstes umgestoßen wurde, sehr zur Freude der Bewohner, die alle kurz erschra-ken.

    Bei jedem Gottesdienst wird das Abendmahl gefeiert. Die Gottesdienste sind locker, man sitzt im Kreis um den Altar, zum Segen reicht man einan-der die Hand, meist spricht jemand den Segen auch mit. Die Bewohner gehen am Ende alle glücklich zurück in ihre Zimmer. Auch als heute der Gottesdienst zu Ende war, habe ich gehört, wie eine Frau gesagt hat: „Es war heute wieder so schön.“ Ich kann das nur bestätigen. Es lohnt sich vorbeizuschauen.

    Judith Rau Die Gottesdienste sind offen für alle. Lassen Sie sich einladen!

    Veranstaltungen im August / September

    Beginn des Konfirmandenunterrichts am Dienstag, dem 27.8.

    Liebe Konfirmanden der zukünftigen 7. und 8. Klasse,

    im neuen Schuljahr wollen wir uns dienstags zum Konfirmandenunterricht im Pfarrhaus treffen. Die 7. Klasse beginnt 17 Uhr, die 8. Klasse 18 Uhr. Ich wünsche euch erholsame und sonnige Ferientage und freue mich auf unser Wiedersehen, eure Pfarrerin Christiane Rau.

    Gemeindefest am Sonntag, dem 1.9.

    Herzlich laden wir Sie zu unserem Gemeindefest „Rou-tenplaner ins Futur II“ ein. Das ist unser Thema: Welche Spuren möchten wir als Kirchgemeinde in unserem Ort hinterlassen?

    Wir beginnen um 14.30 Uhr mit einem Familiengottes-dienst in unserer Kirche. Anschließend gibt es Kaffee und Kuchen. Wer möchte, kann mit anderen zusammen bas-teln und Spuren in die Zukunft suchen. Den Abschluss des Festes bildet gegen 17 Uhr die Aufführung des musi-kalischen Märchens „Däumelinchen“. Dieses musikalische Märchen, frei nach Andersen, wird vom Quartett Con-certo Bellotto aufgeführt.

  • Krabbelgottesdienst am Sonntag, dem 8.9., von 15.30 – 16.00 Uhr

    Alle Kinder von 0 – 5 Jahren sind mit ihren Eltern und Freunden ganz herzlich zum nächsten Krabbelgottesdienst mit dem Thema „Mose im Körbchen“ in unsere Kirche ein-geladen.

    Frauenfrühstück am Donnerstag, dem 19.9., um 9.00 Uhr

    Liebe Frauen, ihr seid herzlich eingeladen, mit uns zur Ruhe zu kommen, euch ein leckeres Frühstück schme-cken zu lassen und Gemeinschaft zu erleben. Bei einer Tasse Kaffee oder Tee wollen wir uns Gedanken über

    ein biblisches Thema machen.

    Wir treffen uns bei Cornelia Wulf, Friedrich-Wolf-Str. 3 (Tel. 77681). Kinder können gerne mitgebracht werden!

    Erntekränze binden am Sonnabend, dem 21.9., von 15 – 18 Uhr

    Wie immer wollen wir unsere Kirche zum Erntedankfest festlich mit Ernte-kränzen schmücken. Dazu laden wir Sie herzlich ein. Es wäre schön, wenn Sie auch Blumen und Zweige zum Einbinden mitbringen könnten.

    Während dieser Zeit können Sie gern Ihre Erntedankgaben in die Kirche bringen, die wir wieder für die Heilsarmee sammeln. Neben frischem Obst und Gemüse freuen wir uns auch über haltbare Lebensmittel.

    Dorfkirchentag am Sonntag, dem 22.9.

    Die Dorfkirchen des Dresdner Nordens laden zum „Tag der offenen Tür“ ein. Auch unsere Kirche ist daran beteiligt. Geöffnet ist sie ja täglich, doch an diesem Tag bieten wir zu-sätzlich Glocken- und Kirchenführungen und einen kleinen Imbiss an. Nutzen Sie die Ge-legenheit, sich unsere Kirche oder eine in der Umgebung genauer anzuschauen.

    Glaubensgespräche

    Auch in diesem Herbst lade ich Sie wieder herzlich zu Glaubensgesprächen ein. Wenn Sie vorhaben, sich als Erwachsener taufen oder konfirmieren zu lassen, wenn Sie schon immer mal Fragen zum Glauben stellen wollten, dann möchte ich gern mit Ihnen an 10 Abenden über Fragen des christli-chen Glaubens und Lebens ins Gespräch kommen. Die Teilnahme verpflich-tet Sie zu nichts. Rufen Sie mich an, schreiben Sie mir eine E-Mail oder melden Sie sich im Pfarramt, dann vereinbaren wir ein Treffen.

    Ich freue mich auf Sie! Ihre Pfarrerin Christiane Rau

  • August 2013

    Du hast mein Klagen in Tanzen verwandelt, hast mir das Trauergewand ausgezogen und mich mit Freude umgürtet. Psalm 30, 12

    Sonntag, 4.8.

    10. Sonntag nach Trinitatis

    17.00 Uhr: Sakramentsgottesdienst

    Predigt: Pfarrer i. R. Affolderbach

    Kollekte für jüdisch-christliche und andere Arbeitsgemeinschaften

    Sonntag, 11.8.

    11. Sonntag nach Trinitatis

    9.30 Uhr: Gottesdienst gestaltet von der Landes-kirchlichen Gemeinschaft

    Predigt: Ekkehard Reinhold

    Kollekte für die eigene Gemeinde

    Sonntag, 18.8.

    12. Sonntag nach Trinitatis

    9.30 Uhr: gemeinsamer Gottesdienst mit unse-ren Schwesterkirchgemeinden in Weixdorf

    Sonntag, 25.8.

    13. Sonntag nach Trinitatis

    10.00 Uhr: Familiengottesdienst zum Schulanfang

    Kollekte für die Diakonie in Sachsen

    Parallel zu allen Gottesdiensten findet der Kindergottesdienst statt. Auch zu den Gottesdiensten im Senioren-Pflegeheim sind Sie alle herzlich eingeladen. Die Heimbewohner freuen sich, wenn andere mit ihnen zu-sammen den Gottesdienst feiern.

    Bibelsonntag zum Thema „Der Tod ist nicht mehr sicher“, am 29.9. von 9.30 – 12 Uhr

    Einen ganzen Vormittag nehmen wir uns Zeit, um miteinander im Markus-evangelium zu lesen, aus dem die Texte zum Thema stammen. Nach einer Andacht hören wir eine Einführung in das Markusevangelium. In der Pause stärken wir uns beim Kirchenkaffee. Anschließend gehen wir in Gruppen und betrachten jeweils einen Text genauer, bevor wir uns gegen 11.45 Uhr zu Gebet und Segen alle noch einmal treffen. Für die Kinder gibt es ein Kinderprogramm.

  • September 2013

    Seid nicht bekümmert; denn die Freude am Herrn ist eure Stärke.

    Nehemia 8, 10

    Sonntag, 1.9.

    14. Sonntag nach Trinitatis

    14.30 Uhr: Gottesdienst zum Gemeindefest mit Taufgedächtnis und Taufe

    Kollekte für die evangelischen Schulen

    Sonntag, 8.9.

    15. Sonntag nach Trinitatis

    9.30 Uhr: Gottesdienst gestaltet von der Landeskirchlichen Gemeinschaft

    Predigt: Jonas Weiss

    Kollekte für die eigene Gemeinde

    15.30 Uhr: Krabbelgottesdienst mit dem Thema „Mose im Körbchen“

    Freitag, 13.9.

    15.30 Uhr: Gottesdienst im Senioren-Pflegeheim

    Sonntag, 15.9.

    16. Sonntag nach Trinitatis

    9.30 Uhr: Vorstellungsgottesdienst der Konfirmanden

    Kollekte für die Ausländer- und Aussiedlerarbeit

    Sonntag, 22.9.

    17. Sonntag nach Trinitatis

    9.30 Uhr: Sakramentsgottesdienst zum Ernte-dankfest mit Taufe und Taufgedächtnis

    Kollekte für die eigene Gemeinde

    anschließend Kirchenkaffee, Büchertisch und Verkauf von Fair-Produkten

    11.00 – 18.00 Uhr: Glocken- und Kirchenfüh-rungen zum Dorfkirchentag

    Sonntag, 29.9.

    18. Sonntag nach Trinitatis

    9.30 – 12.00 Uhr: Bibelsonntag, Gottesdienst mit anschließender Bibelarbeit

    Kollekte für die eigene Gemeinde

    nächster Got-tesdienst im Oktober:

    6.10. 17.00 Uhr: Sakramentsgottesdienst

  • gemeinsame Vorbereitung des Gottesdienstes

    Partnertreffen in Utrecht

    Vom 9. bis zum 12. Mai 2013 folgte eine Gruppe von sechs Gemeindeglie-dern der Langebrücker Kirchgemeinde einer Einladung der Partnergemein-de in Utrecht / Niederlande. Das Treffen stand unter dem Thema „300 Jah-re Friede von Utrecht“. Der Friedensschluss von Utrecht im Jahre 1713 stellt einen frühen Versuch für eine europäische Friedensordnung nach dem Spanischen Erbfolgekrieg dar. Die Großmächte des damaligen Europa suchten nach einem Ausgleich ohne Hegemonie einer einzelnen Macht, nachdem sich der Krieg auf vielen Schlachtfeldern Europas erschöpft hatte. Ein modern anmutender Gedanke, der immerhin Europa eine 30-jährige Friedensperiode bescherte. Zu diesem Thema arbeiteten wir in den Ge-sprächen und zwar unter dem Gesichtspunkt, dass die europäische Eini-gung nach dem 2. Weltkrieg und nach dem Holocaust uns schon über 60 Jahre Frieden gebracht hat. Und wir fragten uns, was können die Kirchen – und besonders die Christen in unseren Gemeinden – dazu beitragen, die-ses Geschenk des Friedens zu bewahren, zu festigen und ihn mit Gerech-tigkeit und der Bewahrung der Schöpfung zu verbinden. Jede Gruppe steu-erte einen Vortrag bei.

    Zum weiteren Programm des Treffens gehörte der Besuch der Ausstellung „Vrede van Utrecht 1713“ im Centraal Museum Utrecht, Besichtigung des großartigen Doms, eine Orgelmusik im Dom, Stadtbesichtigung mit Füh-rung, ein festliches gemeinsames Abendessen in einem Utrechter Restau-rant und der gemeinsame Gottesdienst.

    Der Gottesdienst in der Geertekerk am Sonntag, dem 12. Mai 2013, der ge-meinsam von der Brücke-Gruppe Ut-recht-Langebrück vorbereitet und aus-gestaltet wurde, stand unter dem Thema Frieden. Wir hatten uns bereits vor unserem Besuch mit unseren Utrech-ter Freunden verab-redet, einen alttes-

    tamentlichen und einen neutestamentlichen Text zum Thema Frieden in den Mittelpunkt des Gottesdienstes zu stellen. Die Utrechter Gruppe wählte Psalm 122 aus und die Langebrücker Gruppe die Seligpreisung aus Mat-thäus 5,9. Den Gottesdienst haben wir gemeinsam in großer Harmonie vorbereitet. Dieser Gottesdienst – ohne Pfarrer – wurde zu einem Fest. Im Grußwort der Langebrücker Gruppe heißt es: „Im Evangelium des Matthä-us steht, dass Christen Frieden stiften sollen. Vor 300 Jahren wurde dieser biblische Auftrag, von Utrecht ausgehend, ein erstes Mal erfüllt. Ein zwei-

  • Stadtansicht von Utrecht – bei einem Bummel entdeckt

    tes Mal geschah das vor 28 Jahren, als Vertreter der Utrechter Gemeinde mitten im Kalten Krieg eine Patengemeinde hinter dem Eisernen Vorhang suchten und es in der Folge zu einer Partnerschaft zwischen der Remonst-rantse Gemeente Utrecht und der Evangelisch - Lutherischen Gemeinde Langebrück kam. Diese Patenschaft entwickelte sich zu einer Partner-schaft, die von gegenseitiger Verständigung und Gemeinschaft geprägt war. Sie führte durch den Prozess der friedlichen Revolution in Ostdeutsch-land bis hinein in die deutsche Einheit und in ein gemeinsames Europa. Geschehen war das durch briefliche Kontakte, persönliche Begegnungen, gemeinsame Aktivitäten, etwa in Rumänien, gegenseitige Besuche, viele Gespräche, gemeinsame Gebete. Wir lernten voneinander, weil wir einan-der zuhörten, uns austauschten und uns verstanden. Wir arbeiteten unsere Geschichte auf, lernten aus unseren Erfahrungen Toleranz, erlebten Ge-meinschaft unter Gottes Segen. Gemeinsam sind wir angekommen, im friedlichen Europa. 68 Jahre Frieden sind ein großes Geschenk, für das wir in Demut dankbar sind. Diese Partnerschaft hat dazu beigetragen. Das Ziel ist erreicht, die offizielle Partnerschaft damit beendet“.

    Dazu haben wir uns nach ausführlichen Gesprächen bei die-sem Treffen – auch schon im Vorfeld des Besuches – ge-meinsam verstän-digt und dies in gro-ßer Herzlichkeit und Dankbarkeit. Wir müssen bekennen: Die wenigen Prota-gonisten dieser Partnerschaft sind in die Jahre gekom-men, einige davon trauen sich Reisen wie diese nach Utrecht aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr zu. Uns ist es nicht gelungen, jüngere Gemeindeglieder für diese Partnerschaft zu gewinnen. Was gibt es da schöneres als eine wun-derbare Partnerschaft mit einem Fest dankbar zu beenden? Sie bleibt in unserem Gedächtnis als nachhaltiger Gewinn. Sie ist mehr als gelegentli-che Erinnerung; sie ist beschlossen in unseren Herzen, stets gegenwärtig. Im Laufe dieser Partnerschaft sind viele persönliche Freundschaften zwi-schen Menschen beider Gemeinden entstanden, die ihnen wichtig gewor-den sind. Deshalb wird es auch künftig Kontakte und Begegnungen geben, in Utrecht und in Langebrück. Das wird kein Rückzug ins Private sein, und es wird auch nicht unverbindlich sein, vielmehr geistliche Gemeinschaft. So entstand bereits die Idee, dass Gemeindeglieder aus der Utrechter und der Langebrücker Gemeinde gemeinsam den 35. Deutschen Evangelischen Kirchentag vom 3. bis 7. Juni 2015 in Stuttgart besuchen werden.

    Angelika Ritzmann und Gunter Strienz

  • Gemeindekreise Kirchenmusik

    Blechbläser montags, um 19.00 Uhr Hartwig Reichel

    Kurrende* dienstags, 16.00 – 16.45 Uhr K. Kimme-Schmalian

    Chor dienstags, um 20.00 Uhr K. Kimme-Schmalian

    Gesprächskreise

    Bibelcafé „Ruhepol“

    Montag, 2.9. und 7.10., um 15.00 Uhr

    Pfarrerin Rau

    Gesprächskreis im Pfarrhaus

    donnerstags, um 20.00 Uhr, nach Vereinbarung

    Pfarrerin Rau

    Bibel-Gesprächs-kreis

    alle 3 Wochen montags um 20.00 Uhr

    Fam. Botzler Tel.: 70404

    Hauskreis alle 2 Wochen montags um 20.00 Uhr

    Fam. Reinhold Tel.: 70484

    Hauskreis jeden Mittwoch um 20.00 Uhr

    Fam. Reichel Tel.: 70175

    Hauskreis „A-Z“ alle 2 Wochen mittwochs um 19.30 Uhr

    Fam. Haugk Tel.: 81393

    Hauskreis alle 2 Wochen freitags um 20.00 Uhr

    Fam. Botzler Tel.: 70404

    Frauenge-sprächskreis

    freitags nach Absprache Kathrin Labens Tel.: 71587

    Bibelstunde jeder letzte Mittwoch im Monat um 19.30 Uhr

    Fam. Geck Tel.: 70482

    Jugend und Kinder

    Junge Gemeinde* donnerstags, um 19.30 Uhr Theresia Schmalian

    Junge Gemeinde der LKG

    donnerstags, um 19.30 Uhr, Jugendclub Lessingstr. 11

    Christoph Reinhold Tel.: 70484

    Konfirmanden dienstags, 17.00 und 18.00 Uhr Pfarrerin Rau

    Kinderkreis Sonnabend, den 21.9., 10.00 – 12.00 Uhr

    Mirjam Jähnchen

    Christenlehre 1., 3. und 5. Klasse mittwochs 2., 4. und 6. Klasse montags

    Mirjam Jähnchen

    Kindergottesdienst-Team: nach Absprache Elke Jäger, T: 80966

    * Diese Gruppen werden aus Haushaltsmitteln der Landeshauptstadt Dresden, Ju-gendamt, und des Freistaates Sachsen, Sächsisches Staatsministerium für Soziales, finanziell gefördert.

  • Herausgeber: Evang.-Luth. Kirchgemeinde Langebrück, Kirchstr. 46, 01465 Langebrück Verantwortlich: Cornelia Wulf ([email protected]); Druck: Druckerei Lißner, 01109 Dresden

    Freud und Leid

    In unsere Fürbitten schließen wir ein:

    die Getauften Emma Andraczek und Freyja Berger

    die zur Diamantenen Hochzeit Eingesegneten Ruth und Helmut Scheumann

    die Verstorbenen Peter Schmiers aus Dresden (51 Jahre), Bettina Sommer aus Dresden (52 Jahre)

    Wir sind für Sie da Pfarramt

    Frau Knöfel, Kirchstraße 46, 01465 Langebrück Tel. 035201 / 70876, Fax 035201 / 81671 [email protected]

    Öffnungszeiten • Dienstag 9 – 12 Uhr und 15 – 19 Uhr • Donnerstag 9 – 11 Uhr

    Das Pfarramt ist vom 12.9. – 8.10. wegen Urlaub geschlossen.

    Frau Pfarrerin Rau ist zu erreichen • telefonisch unter 035201 / 70876 • per E-Mail unter [email protected]

    Frau Rau hat vom 2. – 23.8. Urlaub. Die Vertretung übernimmt • vom 2. – 11.8. Pfarrer i. R. Affolderbach (Tel. 0351 88342703), • vom 12.8. – 23.8. Pfarrer Urban (Tel. 035205 54258).

    Kirchenvorstand: [email protected] Vorsitzende: Beate Schütz, Tel. 035201 / 71132

    Gemeindepädagogin: Mirjam Jähnchen, Tel. 035201 / 70594 Kantorin: Katharina Kimme-Schmalian, Tel. 035201 / 71163

    Unsere Internetseiten: www.kirche-langebrueck.de

    Bankverbindungen

    Spenden für die Kirchgemeinde: Kirchenbezirk DD Nord Kontonr. 166 720 902 8, Verwendungszweck: KG Langebrück RT 1012

    FUG / Kirchgeld: Kirchgemeinde Langebrück Kontonr. 161 030 001 0, Verwendungszweck: FUG / Kirchgeld

    Spenden für den Förderverein: an den Förderverein Kontonr. 162 793 001 8

    alle Konten bei der LKG Sachsen Bank für Kirche und Diakonie BLZ 350 601 90

    Wir freuen uns über Ihre Spende für die Gemeindearbeit.

  • Von Kindern für Kinder

    Holt euch Spielsteine und einen Würfel, um den Fisch zum See zu bringen:

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