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Gemeindebrief Regionalgemeinde Beilrode – Arzberg März Mai 2018 Für die Gemeinden Arzberg, Beilrode, Blumberg, Döbrichau, Kreischau, Rosenfeld, Triestewitz und Zwethau „Ich bin die Auferstehung, und ich bin das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, selbst wenn er stirbt.“ Johannes 11,25 Weinberg Neuzelle

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GemeindebriefRegionalgemeinde Beilrode – Arzberg

März – Mai 2018

Für die GemeindenArzberg, Beilrode, Blumberg, Döbrichau, Kreischau, Rosenfeld, Triestewitz und Zwethau

„Ich bin die Auferstehung, und ich bin das Leben.

Wer an mich glaubt, der wird leben,

selbst wenn er stirbt.“

Johannes 11,25

Weinberg Neuzelle

� März – Mai �018

Es brauchte lange, ehe in jenen Tagen, die Botschaft die Herzen erreicht

hatte. Wer sollte das denn für wahr hal-ten? Die ersten Zeugen, von denen wir am Ostersonntag im Evangelium hören, wirkten eher verstört als beglückt. Und geglaubt hat die Botschaft ihnen, den Frauen, zunächst keiner, selbst die Jün-ger nicht, die es doch hätten ahnen kön-nen.

Und wer von uns heute glaubt es, dass Christus wirklich lebt? Steckt hinter man-cher Osterfröhlichkeit wirklich mehr, als der immer wiederkehrende Ablauf des Kirchenjahres, nach der eben Ostern dem Karfreitag folgt? Längst überzeugt die Osterbotschaft nicht mehr so viele, wie wir es uns eigentlich wünschten. Meist ist noch viel Platz in unseren Kirchen am Morgen des Auferstehungstages. Weih-nachten, das leuchtet vielen ein: ein Kind ist uns geboren. Aber Ostern: Christ ist erstanden! Da drohen skeptische Fra-gen die Freude zu dämpfen. Ist es denn wahr, dass Jesus auferstanden ist?

Ich will offen sein: Manchmal ver-stellen Missverständnisse den Zugang zur Osterbotschaft. Das ist dann etwa der Fall, wenn der Eindruck entsteht, als würde da durch ein Wunder ein Leich-nam wieder belebt und der alte Zustand wiederhergestellt. Davon ist, wenn man genau hinsieht, in den biblischen Texten aber keine Rede. Die Ostergeschichten

erzählen von etwas, worüber man ei-gentlich nichts sagen kann, wofür un-sere Worte und Vorstellungen nicht ausreichen. Über ihnen, liegt bei aller Anschaulichkeit der Darstellung, doch ein Schleier des Geheimnisses. Sie wol-len nicht erklären, sondern zeugnishaft umschreiben, was so unfassbar und um-stürzend ist: Jesus lebt, und zwar nicht nur für ein paar weitere Jahre, sondern für alle Zeit und über sie hinaus. Wer glaubt, der weiß es gewiss

Jesus, der Christus lebt und: Wir wer-den leben!

Wir werden auferstehen. Nicht dass wir schon auferstanden sind. Heute ist nicht morgen. Wir werden auferstehen, das Größte liegt noch vor uns: Wie in Adam alle sterben, werden in Christus alle lebendig gemacht werden. Ostern verändert unsere Einstellung zum Tod. Es gibt da ein paar sehr stabile Lehren unseres Lebens, die geradezu sprich-wörtlich fest geklopft erscheinen: „Mit dem Tod ist alles aus.“ „Es gibt nichts Ge-wisses, außer dass wir sterben müssen.“ „Tot ist tot.“ So wird geredet, aber diese „Weisheiten“ werden erschüttert. Der Tod ist nicht das Ende. An Ostern geht es nicht nur um die Wendung eines Ein-zelschicksals des Jesu von Nazareth. An Ostern geht es um uns alle, um den Tod und um das Leben. Kurt Marti hat es in einem Gedicht auf den Punkt gebracht:

Das ist die ganze Osterbotschaft: Jesus, der Christus lebt – und wir werden leben!

Vorwort

�März – Mai �018

Vorwort

aber es kommt eine auferstehung die anders ist als wir dachten es kommt eine auferstehung die ist der aufstand gottes gegen die herren und gegen den herrn aller herren: den Tod

Der Aufstand Gottes gegen den „Herrn aller Herren“ – das ist das eigent-liche Ostereignis. Der letzte Feind, der vernichtet wird, ist der Tod. Und das wird unsere Auferstehung sein. Das ist wie gesagt nicht heute, sondern morgen. Aber zu Ostern, kann unsere Hoffnung hier ihren Ausgangspunkt nehmen. Wir werden leben.

Gegenwärtig regiert der Tod unser Leben. Noch! Manchmal ist er scheinbar von uns weit weg, aber dann rückt er nahe – regiert hinein in unsere Freund-schaften, in unsere Familien, in unsere Alltagswelt. Und er hinterlässt eine Spur der Tränen. Das ist so, und oft will der bittere Geschmack des Todes nicht wei-chen. Aber die Hoffnung ist dank Ostern nicht tot. In jedem Sterben, das eigene eingeschlossen, in dem wir den Namen Gottes nennen oder in dem Andere für uns den Namen Jesu Christi anrufen, nehmen wir teil an dem Aufstand Gottes gegen den Tod. Weil Er da ist, wenn wir sterben, gibt es die Hoffnung: Wir wer-den leben. Das ist die eigentliche Oster-botschaft.

Das Osterfest ist Jahr für Jahr die Ge-legenheit, uns dieser Hoffnung zu ver-

gewissern. Wir kommen da mit unserem Denken, mit unserer Sprache immer wieder an die Grenzen. Jede und jeder auf seine Weise. Manchmal denke ich, die österliche Hoffnung kann eigentlich nur die Musik angemessen darstellen. Denn sie braucht keine Worte, sie eröff-net ganz andere Räume. Für viele unter uns gibt es aber möglicherweise ganz andere Ausdrucksweisen. Das mag ein Naturerlebnis am Ostermorgen, oder die Feier der Osternacht, in der aus dem lan-ge währenden Dunkel endlich das Os-terlicht hervorstrahlt, sein. Solche Erleb-nisse können den Glauben stärken und uns gewiss machen, dass es wahr ist: Wir werden leben!

Jesus, der Christus lebt – Wir werden leben.

Beides zusammen ist die Osterbot-schaft, die uns innerlich aufrichtet und Hoffnung gibt. Unsere Osterlieder stel-len fast durchgehend diesen Zusam-menhang her. So auch der neue Hymnus „Der schöne Ostertag“! Ihr Menschen kommt ins Helle!“ Zum Schluss wird die Hoffnung noch einmal befestigt. „Wär er geblieben, wo des Todes Wellen bran-den, so hofften wir umsonst. Doch nun ist er erstanden, erstanden, erstanden, erstanden.“ Man kann es nicht oft genug wiederholen! Frohe Ostern!

Ihr Andreas Albrecht

� März – Mai �018

Aus den Gemeinden

Innerhalb des Gottesdienstes am 17. September �017 hatte die Kirchenge-

meinde Döbrichau alle Interessierten eingeladen, um gemeinsam Abschied zu nehmen vom Pfarrhaus in Döbrichau,

welches nun mittlerweile 185 Jahre lang im Mittelpunkt der kirchlichen Arbeit vor Ort gestanden hat. Im Jahre 18�� wurde es nach den überlieferten handschrift-lichen Entwürfen des Pfarrers Carl Fer-dinand Fiedler erbaut, der in Döbrichau von 18�9 bis 18�� hauptsächlich das kirchliche und auch das schulische Le-ben wesentlich prägte und entwickelte. Er schuf damit auch für seine Familie, die Ehefrau und die vier Söhne eine an-sprechende Unterkunft, nachdem der Vorgängerbau durch das Elbe- Elster Hochwasser 18�0 unbewohnbar wurde. Bewohnt wurde dieses Gebäude von der jeweils ansässigen Pfarrerfamilie in Dö-

brichau, zuletzt bis 19�8 von der Pfarrer-familie Lesche.

Die Räumlichkeiten gingen von nun an in Vermietungen über. Für die kirch-liche Arbeit wurde ein Gemeinderaum

zur Kinder und Ju-gendarbeit einge-richtet, der auch als Winterkirche diente. Nach dem �. Welt-krieg fanden in die-sem Haus viele Um-siedlerfamilien eine erste Unterkunft und auch eine Bleibe für mehrere Jahre . Ich erinnere an Familie Dauer, Familie Stö-ber, Familie Schnei-

der, Familie Keller, Familie Lange, Familie Schikor und auch an Frau Stopfkuchen, die über �0 Jahre mit ihrem Kater nur in einer kleinen schrägen Dachkammer genügsam und zufrieden lebte.

Ich erinnere an den gut besuchten Religionsunterricht des Pfarrer Holz-hausen aus Beyern, bei dem der Raum rappelvoll besetzt war. Alle kamen um seinen interessanten Lichtbildervorträ-gen über Jerusalem und das Christen-tum zu folgen und natürlich auch um zu erleben, welche neuen Streiche sich die Jugendlichen wieder für den Pfarrer ausgedacht hatten. Ich habe noch einen mit Kartoffeln verstopften Auspuff an

Rückblick

5März – Mai �018

Aus den Gemeinden

seinem Auto in Erinnerung. Mit einem lauten Knall flogen die Kartoffeln dann beim Anlassen des Motors etliche Meter weit heraus. Ein anderes Mal kam er mit dem Auto überhaupt nicht von der Stel-le, weil die Räder durchdrehten. Ursache war wohl ein auf Steine aufgebocktes Auto.

Ich habe auch die Religionslehrerin Frau Riegelmann in guter Erinnerung , die mit uns betete, bastelte und Netze knotete und uns voller Stolz von ih-ren brieflichen Kontakten mit Albert Schweitzer berichten konnte.

Unter Pfarrer Miech aus Rehfeld fand der Konfirmandenunterricht auch mal auf dem Pfarrhof im Frühsommer unter einem riesengroßen in Blüte stehenden Kastanienbaum statt. Wir sangen „Geh aus mein Herz und suche Freud“ das hat sich schon eingeprägt. Und um immer wieder unseren Intelligenzquotienten zu verbessern, versuchte Herr Miech auch wichtiges Allgemeinwissen rüberzubrin-gen und übte mit uns Formulierungen in Futur I oder II auszudrücken.

Durch die baupolizeiliche Anordnung zur Schließung der Kirche Ende der 70er Jahre mußte man in unserer Kirchenge-meinde eine Ausweichmöglichkeit zur Weiterführung des kirchlichen Lebens finden. Kurz entschlossen entschied man sich deshalb für einen Wanddurchbruch im Pfarrhaus, um auch eine größere Räumlichkeit zum Heiligabend Feiern zu schaffen. Teilweise haben wir am Heilig-abend auch auf allen möglichen Sitzge-

gelgenheiten Platz gefunden, wir saßen auch auf Tischen und dicht gedrängt, um die Weihnachtsgeschichte zu hören. Wer an diesem Tag zu spät kam, mußte wohl oder übel mit einem Stehplatz im Flur vorlieb nehmen. Dies war dann für weitere 17 Jahre am Heiligabend so, bis dann endlich die Restaurierung der Kir-che 1995 in Gang kam. In einer Sitzung des örtlichen Gemeindekirchenrates mit den Mitgliedern des Heimatver-eins und dem Baudezernenten Herrn Stiehler wurde im Pfarrhaus über die Restaurierungsarbeiten rege diskutiert. Ein heftiger Disput entbrannte dabei zur künftigen Farbgebung der Kirche. Am darauffolgenden Tag ereilte die Ein-wohner von Döbrichau die Nachricht von einem schweren Schicksalsschlag. Es war unser Lars Jage in der Nacht verstorben. Wir verloren mit ihm einen hoch geschätzten jungen Mann, der sich akribisch mit der Geschichte unseres Ortes als Heimatchronist befaßt hatte. Er war auch Vorsitzender des neu ge-gründeten Heimatvereins, der sich die Unterstützung zur Werterhaltung von historischen Gebäuden des Ortes auf die Fahnen geschrieben hatte. Aktuell lief die Unterstützung zur Restaurierung der Kirche an. Erleben konnte er aber noch 1995 die Eröffnung der Heimatstube im Obergeschoß des Pfarrhauses, in der eine Zusammenstellung zum größten Teil aus Leihgaben der Bevölkerung das dörfliche Ambiente der Zwanziger Jahre widerspiegelt.

� März – Mai �018

Aus den Gemeinden

Nicht zu vergessen sind auch die Wintergottesdienste und die beliebten Seniorennachmittage, die in einem gut temperierten Raum im Pfarrhaus un-serer Pfarrerin Frau Killinger-Schlecht beste Bedingungen zur christlichen Ar-beit bot.

Große Nachfrage herrscht seitens un-serer Kinder am Ort nach dem Treff am Freitagnachmittag einmal im Monat, an dem unser Gemeindepädagoge Herr Albrecht im Pfarrhaus die Kinderarche meist mit einem christlichen Gesang eröffnet und mit Spielen, Klettern oder einer Feuerstelle einrichten auf dem Pfarrgehöft unseren Kindern eine ab-wechslungsreiche Freizeit geboten wird.

Der Restaurierungs- und Pflegemara-thon an den kirchlichen Grundstücken, also der Kirche selbst, dem Friedhof und dem Pfarrhaus hält uns weiterhin in Trab. So kündigen sich an der Kirche die näch-sten kostenaufwändigen Sanierungs-arbeiten durch Risse in Putz und Mauer-werk und Schäden in den Balkenlagen des Fachwerkes an. Ein immenser Bau-aufwand läßt sich erahnen, der auch ei-nen enormen Kostenaufwand nach sich ziehen wird. Bekannt ist auch seit langem der Sanierungsbedarf am Pfarrhaus, den wir als kleine Kirchengemeinde mit stän-dig rückläufigen Kirchenmitgliedern nicht mehr stemmen können. So daß für uns die Entscheidung fiel dieses Grund-stück mit Wohnhaus und einer Fläche von ��50qm zu veräußern. Ein glück-liches Zusammentreffen der Umstände

war wohl, daß die Familie Markus Lohr auch auf Immobiliensuche nach gerade solch einem Fachwerkhaus gewesen ist. Man spürt es förmlich, daß Familie Lohr mit einem großen Herzen für Altes und Historisches die idealen Investoren für unser Pfarrhaus sein werden.

Wir wünschen hier an dieser Stelle der Familie viel, viel Kraft und ein wachsames Auge bei den Sanierungsarbeiten und natürlich auch viel, viel Spaß und Freude in ihrem künftigen zu Hause.

Nach dem Gottesdienst bestand nun letztmalig die Möglichkeit die Heimat-stube im Obergeschoß des Pfarrhauses zu besichtigen. Bei einem gemeinsamen Kaffeetrinken in den Räumlichkeiten des Pfarrhauses ließ man in gemütlicher Runde den Sonntagnachmittag ausklin-gen. Meinen herzlichen Dank möchte ich allen fleißigen Helfern, die Kaffee gekocht, Kuchen gebacken und bei der Vorbereitung mit Hand angelegt haben an dieser Stelle aussprechen.

Loritta Pfeil

7März – Mai �018

Aus den Gemeinden

Zu diesem Krippenspiel luden die Blum-berger Spieler Heilig Abend in ihre Kir-che ein. Da die Christvesper genau in die Kaffeezeit fiel, wurden neben Glühwein auch Kaffee, selbstgebackene Stolle und Plätzchen angeboten. An dieser Stel-

le ein herzliches Dankeschön an all die fleißigen Helfer, die die Kirche vorher mit schmückten, für die Beleuchtung sorgten und Familie Heine für die Deko-ration und Kulissen.

Marina Stüwe

„Der Schatz in der Krippe“

Am �. Advent spielte der Regionale Blä-serchor unter der Leitung des Posaunen-wartes der EKM, Herrn Frank Plewka, in der neuausgemalten Kirche Arzberg eine festliche Weihnachtsmusik. Im An-schluss bestand die Möglichkeit für die

Besucher und Bläser, bei heißen Ge-tränken und weihnachtlichem Gebäck miteinander ins Gespräch zu kommen. Allen sei herzlich gedankt für die Vorbe-reitung dieser Möglichkeit.

Reinhard Uhlig

Bläsermusik zum Advent

8 März – Mai �018

Gottesdienste und Termine

Sonntag, 11. März 10.00 Uhr Gospelchorgottesdienst Regionales GemeindezentrumHeilandskirche Beilrode

Samstag, 17. März 17.00 Uhr Rosenfeld

Samstag, ��. März 17.00 Uhr Arzberg, WinterkircheÖkumenische Passionsandacht

Gründonnerstag, �9. März 18.�0 Uhr Triestewitz, GemeinderaumAgapemahl

Karfreitag, �0. März 10.00 Uhr Zwethau mit Rosenfeld und Kreischaumit Abendmahl

10.00 Uhr Arzberg, Winterkirche mit Abendmahlmit Triestewitz und Blumberg

15.00 Uhr Beilrode mit Abendmahl

15.00 Uhr Döbrichau mit Abendmahl

Karsamstag, �1. MärzOsternacht

��.00 Uhr Torgau, Stadtkirche St. Marien

März 2018

MännerkreisFreitag, 1�. März, 19.00 Uhr, Thema „Beste Predigt Deutschlands“Regionales Gemeindezentrum Heilandskirche Beilrode

WeltgebetstagFreitag, �. März, 19.00 Uhr, Regionales Gemeindezentrum Heilandskirche Beilrode

Frauen aller Konfessionen laden ein zum Gottesdienst. Das südamerikanische Land Surinam wird musikalisch und in Fotos vorgestellt.Anschließend Abendessen mit Rezepten aus Surinam.

9März – Mai �018

Gottesdienste und Termine

April 2018

Ostersonntag, 1. April 10.00 Uhr Beilrode, KreuzkircheFestgottesdienst mit Regionalem Kirchenchor und Posaunen

Samstag, 7. AprilTaufgottesdienst

11.00 Uhr Zwethau

Sonntag, 8. April 10.00 Uhr Arzberg

Sonntag, 15. April 9.00 Uhr Triestewitz mit Posaunen

Sonntag, ��. April 10.00 Uhr Rosenfeld, Kircheanschließend Verabschiedung Pfarrer Fichtmüller im Haus der Landfrauen

Sonntag, �9. April 15.00 Uhr Beilrode, KreuzkircheMusikalischer Gottesdienst von Kirchenchören aus dem Kirchenkreisanschließend Kaffeetrinken im Regionalen Gemeindezen-trum Heilandskirche Beilrode

Sonntag, �. Mai 10.00 Uhr Zwethau

Sonntag, 1�. Mai 10.00 Uhr Arzberg

Pfingstsonntag, �0. Mai 10.00 Uhr Beilrode KreuzkircheKonfirmation

Sonntag, �7. Mai 10.00 Uhr Döbrichau

Mai 2018

MännerkreisFreitag, �0. April, 19.00 UhrRegionales Gemeindezentrum Heilandskirche Beilrode

GemeindenachmittagDonnerstag, 1�. April, 1�.00 UhrRegionales Gemeindezentrum Heilandskirche Beilrode

10 März – Mai �018

Termine und Amtshandlungen

Getauft wurdenDiana Schulzeam 1�.1�.�017 in Beilrode

Sheila Schulzeam 1�.1�.�017 in Beilrode

Mit christlicher Trauerfeier wurden bestattet Frau Johanna Vedder, geb. Ockertam 0�.1�.�017 in Beilrode

Konfirmiert werdenam �0.05.�018 in der Kreuzkirche BeilrodePhilipp Hahnewald aus BeilrodeLotta Hausburg aus ZwethauMoritz Kobelt aus TriestewitzAmos Martens aus KaucklitzLaura Schuster aus KöllitschLilly Richter aus BeilrodeJonas Richter aus BeilrodeDiana Schulze aus BeilrodeElea Scheibe aus BeilrodeStefanie Gnoth aus Schildau

PfadfinderArzberg, freitags, 1�.00–15.00 UhrTreffpunkt Grundschule ArzbergBeilrode, donnerstags, 1�.�0–1�.15 Uhr Treffpunkt Oberschule Beilrode

Kinderarche ArzbergIm März ist es so weit: es gibt eine Kinderarche Arzberg für alle Kinder von 5-1� Jahren (Vorschulgruppe bis 5. Klasse) an jedem �. Samstag im Monat.Wir wollen gemeinsam die Geschichten aus der Bibel erleben, Lieder singen, spielen, basteln, Sport treiben und vieles mehr!Wo? An der Torgauer Str. �, KaucklitzTermine, jeweils von 15:�0 -17:�0 Uhr 10. März 1�. April 1�. Mai

Weitere: 9.-10. Juni: Angelcamp am Dahlenberger Stausee

Sommerferien: verschiedene Angebote des Kirchenkreises Torgau und des EC Sachsen-Anhalt (http://www.ecsa.de/veranstaltungen/kinder/) Weiter geht es nach den Ferien am 8. September.Infos unter 0�����-1�01�� oder [email protected]

Komm einfach vorbei!

11März – Mai �018

Aus den Gemeinden

Etwa zwei Autostunden von hier in nordöstlicher Richtung entfernt be-

findet sich die brandenburgische Ge-meinde Neuzelle. Bekannt ist der Ort als Erholungszentrum und vor allem durch das Kloster Neuzelle.

Der Name des Ortes (Nova Cella) lei-tete sich von der im Jahr 1��8 gegrün-deten Zisterzienserabtei ab. Hierbei handelte es sich um eine Ausgründung des im sächsischen Nossen ansässigen Mutterklosters Altzella (Cella).

Vier Zisterziensermönche aus dem österreichischen Stift Heiligenkreuz im Wienerwald prüfen seit August �017 eine dauerhafte Wiederbesiedelung des traditionsreichen Klosters, das 1817 durch die preußische Regierung säkula-risiert wurde.

Auch unsere Heilandskirche in Beilro-de wurde ursprünglich von Zisterzien-sern erbaut. Das kleine Türchen mit der Nische in der Wand zur Aufbewahrung

der in der Eucharistiefeier konsekrierten Hostien, links vom Altar, zeugt von die-ser Zeit. In der Zeit der Romanik war dies

eine typische Bauform für ein sog. Taberna-kel, lat. tabernaculum „Hütte, Zelt“.

Was die Zisterzien-ser im Stift Heiligen-

kreuz dazu bewogen hat, einige ihrer Brüder in die brandenburgische Diaspo-ra zu entsenden, darüber sprach ich am �. Februar �018 mit Pater Kilian im kath. Pfarrhaus auf dem Gelände des Klosters Neuzelle.

Ein Tonmitschnitt dieses Gespräches findet sich beim Scannen dieses QR-Codes:

Ronny Schmidt

Auf eine Tasse Tee mit Pater Kilian im Kloster Neuzelle

V.l.n.r.: Pater Kilian, Pater Simeon, Frater Aloysius Mariawww.neustart.zisterzienserkloster-neuzelle.de

1� März – Mai �018

ImpressumHerausgeber des Gemeindebriefes ist die Regionalgemeinde Beilrode-ArzbergErnst Thälmann Strasse 10�, 0�88� Beilrode, Tel.: 0���1/7071�8 , Fax 0���1/70��75E-Mail: [email protected] • www.kirche-in nordsachsen.de

Termin

In der Zeit vom ��. März bis zum ��. April wird Pfarrer Frank Fichtmüller bei

uns eine Vertretung übernehmen. Herr Fichtmüller ist ein im Ruhestand befind-licher Pfarrer aus Baden-Württemberg, der gerne einspringt, wo Not am Mann ist, er hat schon verschiedene solcher vierwöchigen Vertretungen übernom-men. Pfarrer Fichtmüller hat, neben seiner Tätigkeit als Gemeindepfarrer, Erfahrungen als Notfallseelsorger, Kran-kenhausseelsorger und Gefängnispfar-rer gesammelt. Bei uns wird er Gottes-dienste halten, Besuche machen, einen Gemeindenachmittag anbieten und ei-nen Abend für den Männerkreis gestal-ten. Wir freuen uns auf diese Unterstüt-

zung, gerade in der Osterzeit können wir dadurch alle Gottesdienste wie gewohnt anbieten. Herrn Fichtmüllers Frau ist Or-ganistin und wird, in der letzten Woche seiner Vertretung, ihren Mann besuchen und vielleicht dann auch einen Orgel-dienst übernehmen.

Ein herzliches Willkommen unseren Gästen!

Friederike Müller-Schönau

Pfarrvertretung vom 26. März – 22.April 2018

Am ��. Dezember sah man, wie sich aus allen Himmelsrichtungen Men-

schenscharen auf das kleine Dörfchen Kaucklitz zubewegten. Die Kaucklitzer hatten die Straßen weihnachtlich ge-schmückt und beleuchtet und wiesen den per Pkw Angereisten Parkplätze zu.

Auf dem vollen Hof konnten wir dann die beschwerliche Reise von Josef und seiner hochschwangeren Frau von sei-

ner Werkstatt in Nazareth über die ab-weisenden Wirte in Bethlehem bis hin zum Stall verfolgen. Dort wurde das Kind Gottes unter Mühe, umgeben von Heu und Stroh, geboren. Wir besuchten die Hirten am Feuer, auch die Schafe fehlten nicht.

Die Bläser und Sänger der Regional-gemeinde Arzberg-Beilrode sowie zwei junge Akkordeonspielerinnen untermal-ten das Geschehen musikalisch.

Am Ausgang schenkten die Nachbarn Kinderpunsch aus und hielten selbstge-machten Stollen und beschmierte Brote bereit. Wir danken allen, die zum Gelin-gen des Ereignisses beigetragen haben!

Siriwan Martens

Krippenspiel in Kaucklitz