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gemeindebrief - evang-hartberg.atevang-hartberg.at/starnet/media/gemeindebrief/197-Sommer2016.pdf · arme Witwe, die nur zwei kleine Münzen Der Chefkoch lässt die neue Kellnerin

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gemeindebrief

Unwort des Jahres

oder

Ich bin stolz darauf ein Gutmensch zu sein!

Nun ist es doch noch zum Unwort des Jahres aufgestiegen: das Wort

"Gutmensch".

Was meint damit, wer das sagt? Gemeint ist damit ein Mensch, der das

Gute will:

der teilen will und helfen, der Mitgefühl zeigt und nicht nur auf den

eigenen Vorteil blickt.

Einer, der versucht moralisch richtig zu handeln, einer der sich an die

Maßstäbe der Humanität und der Nächstenliebe hält. Einer, der dafür auch

mal was einsteckt, der seine Handlungen begründet und versucht

verständlich zu machen, dass jede Investition in Menschlichkeit eine

Investition in die Zukunft ist. "Gutmensch" - in welcher Gesellschaft

leben wir, dass dieses Wort zum Schimpfwort aufsteigt, zu einer

hämischen und abfälligen Verurteilung.

"Gutmensch": das Schimpfwort will sagen, da ist einer blauäugig,

gutgläubig und letztlich doof.

Da ist einer, der sich ausnutzen lässt und dabei noch klug daherredet,

einer der sich moralisch überlegen fühlt und auf andere herabsieht.

Wir sollten dieses Schimpfwort einfach aus unserer Sprache entfernen,

denn es beleidigt uns alle und die Grund-Werte unserer Gesellschaft:

die Würde des Menschen, das Recht auf Hilfe und eine menschenwürdige

Existenz.

Wir alle sollten uns dafür einsetzen, denn das ist die Grundlage unseres

Zusammenlebens. Wir Christen stehen dafür ein. Denn:

Wir glauben an diesen guten Menschen Christus, den Messias, der für die

Überzeugung in den Tod gegangen ist, dass es zur Liebe keine Alternative

gibt. Johanna Haberer / BR2 Gedanken zum Tag / Freitag, 19. Februar 2016

Monatsspruch Juni 2016:

Meine Stärke und mein Lied ist der Herr, er ist für mich zum Retter geworden.

2. Buch Mose 15,2 (E)

Vergangenheit

Hartberg sammelt wieder für den Kirchbau: „Gott hat besucht und erlöst sein Volk“. Das

war eines der wichtigsten Ereignisse in unserer Gemeinde im abgelaufenen Jahr. Schon in den letzten

Jahren 1947 bis 1949 war mit großer Begeisterung und mit großen Opfern die Kirchbauaktion in

Angriff genommen worden. Als im Jahre 1953 der Herr Superintendent unsere Gemeinde visitierte,

sprach er die Hoffnung aus, dass das nächste Jubiläum 1962 (60 Jahre nach dem ersten evangelischen

Gottesdienst in Hartberg) schon in einer Kirche gefeiert werden könnte. Da beschloss die

Gemeindevertretung am 31. Jänner 1954, wieder mit der Bausteinsammlung (an Stelle der

Notopfersammlung) zu beginnen. Freiwillige Helfer und Helferinnen begannen die Arbeit, Männer,

Frauen und Kinder. Nicht überall fanden sie Verständnis, manch einer „drückte“ sich, aber viele waren

bereit, monatlich regelmäßig ihr Opfer zu geben. Umso dankbarer sind wir den Helfern, die sich auch

durch unfreundliche Antworten nicht abschrecken ließen und ihre Arbeit vorbildlich taten. Darum

sollen hier auch ihre Namen genannt werden: In Hartberg Herr Nitsch, Frau Ritter, Frau Singer, Frau

Haß, Frau Saurer und ihre Buben, Frau Koller; in Rohrbach Frau Laub und Frau Früwirth; in Pöllau

Frau Breyer; im Waltersdorfer Bereich Herr Holl; in Vorau Frau Tatzgern; in Waldbach Herr Irmser

und später Frau Huber; in Friedberg Frau Hönigschnabel; in Pinggau die Kinder Günther Kresnicka

und Inge Strohriegel. Auch die Kinder, die bei Frau Lehrerin Kneffel Religionsunterricht haben, haben

aus eigener Tasche Groschen und Schillinge zusammengelegt und damit 67 Schilling gespendet. Die

Gemeinde Neuhaus am Klausenbach im südlichen Burgenland gab uns eine Gottesdienstkollekte von

162 Schilling. – Insgesamt haben wir 1954 rund 7.000 Schilling aufgebracht, unser Kirchenbaufonds

verfügt mit Beginn 1955 über 11.928 Schilling. Wir wollen alles tun, dass auch unsere Gemeinde eine

feste und würdige Stätte erhält, die der Ehre Gottes und dem Frieden der Menschen dient. Kirchbau

innerlich und äußerlich, damit Gott in der Höhe die Ehre gegeben werde und den Menschen auf Erden

der Frieden – das ist unser Ziel für die nächsten Jahre. Und dazu brauchen wir j e d e n zur Mitarbeit!

Pfarrer Wilhelm Stritar

Bibelquiz: 1. In wie vielen Sprachen wurde ursprünglich gesprochen – in einer Sprache oder zwei? 2. Spätere Nachkommen Noahs erfanden den Ziegelstein. Sie wollten eine Stadt bauen und einen Turm, der bis zum Himmel reichen sollte. Wie hieß diese Stadt? 3. Wie viele Jahre wurde gebaut, bis der Turm von Babel fertig war? a) sechs Monate b) sechs Jahre c) Der Turm wurde nie fertig gebaut. (Auflösung unten)

(Auflösung ganz unten)

Der Chefkoch lässt die neue Kellnerin zu sich kommen. "Sagen Sie mal, wieso haben Sie denn 'Speinat' auf die Speisekarte geschrieben?" "Sie haben doch selber gesagt", wehrt sie sich, "ich soll Spinat mit Ei schreiben."

SPRÜCHE KLOPFEN MIT DER BIBEL: » SEIN SCHERFLEIN BEITRAGEN « Wenn man zu einer Aktion – z.B. einer

Spendenaktion – etwas beitragen will, dann

sagt man: „Ich will mein Scherflein

beitragen.“

Wissen Sie, was ein Scherflein eigentlich

ist? Eine kleine Münze.

Dass wir sie bis heute kennen, hängt mit

einer Geschichte aus der Bibel (Mk 12,41-

44) zusammen: Jesus hat einmal in einem

Jerusalemer Tempel beobachtet, wie die

Leute Geld in den Opferkasten warfen. Und

seinen Schülern gegenüber lobte er eine

arme Witwe, die nur zwei kleine Münzen

einwarf. Sie hatte damit fast alles

weggegeben, während andere nur etwas von

ihrem Überfluss gaben.

Martin Luther hat den griechischen Begriff

in der Geschichte von der Witwe mit dem

mittelalterlichen Wort „Scherflein“

übersetzt. Und so ist das Scherflein in die

Redewendung gekommen.

1. In einer Sprache Alle Menschen hatten dieselbe Sprache und gebrauchten dieselben Wörter (Gen. 11,1) Babel 2. Babel Diese Geschichte wurde als „Turmbau zu Babel“ bekannt. Die Menschen wollten sich damit einen Namen machen, d.h. berühmt werden, und verhindern, dass sich das Volk zerstreut 3. Der Turm wurde nie fertig gestellt Gott verwirrte die Sprache der Menschen, so dass sie sich nicht mehr verständigen konnten und sich über die ganze Welt verstreuten. Babel heißt „Wirrsal“. Der Erzähler dieser Geschichte wollte wohl verdeutlichen, dass Fortschiritt ohne Bindung zu Gott keine Einigkeit unter den Menschen bringt. (Gen. 11,1-9)

Vorau Hartberg Anmerkung AM Hinweise

05.06. 2. Sonntag nach Trinitatis ja

10.06. 20:00

LANGE NACHT DER KIRCHEN Luthers Tischreden Musik. Umrahmung

12.06. 3. Sonntag nach Trinitatis ja

12.06. 3. Sonntag nach Trinitatis

18.06. Gemeindevertreter- und MitarbeiterInnenklausur

GH Pack

09:30 – 16:00

19.06. 4. Sonntag nach Trinitatis Kindergottesdienst

26.06. 5. Sonntag nach Trinitatis Goldene Konfirmation

ja Gemeindefest

03.07. 6. Sonntag nach Trinitatis ja Ehepaar Unterweger

Cello und Gitarre

10.07. 7. Sonntag nach Trinitatis Kein Gottesdienst

10.07. 7. Sonntag nach Trinitatis

17.07. 8. Sonntag nach Trinitatis Kein Gottesdienst

24.07 9. Sonntag nach Trinitatis

31.07. 10. Sonntag nach Trinitatis Kein Gottesdienst

07.08. 11. Sonntag nach Trinitatis ja

14.08. 12. Sonntag nach Trinitatis Kein Gottesdienst

14.08. 12. Sonntag nach Trinitatis Kein Gottesdienst

21.08. 13. Sonntag nach Trinitatis ja

28.08. 14. Sonntag nach Trinitatis Kein Gottesdienst

04.09. 15. Sonntag nach Trinitatis

11.09. 16. Sonntag nach Trinitatis

11.09. 16. Sonntag nach Trinitatis

18.09.

10:30 Uhr 17. Sonntag nach Trinitatis Schulanfangsgottesdienst

Impulsgottesdienst

gemeinsames Essen

25.09. 18. Sonntag nach Trinitatis ja Kirchenkaffee

02.10. 19. Sonntag nach Trinitatis ja Erntedankfest

hellgelb bedeutet: Diaspora/Gemeinschaft

hellblau bedeutet: Ökumene

rosa: Besondere Kirchenmusik

gelb: Schwerpunkt Jugendliche und Kinder

braun: bedeutet: Kirchenkaffee

grün bedeutet: Gottesdienst in Vorau

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Impressum: Medieninhaber, Herausgeber: Evangelische Pfarrgemeinde A.B. Hartberg Martin Luther-Platz 2 Tel: 03332/62376 www.evang-hartberg.at Diese Zeitung soll die Kommunikation zwischen den Gemeindegliedern der Evang. Pfarrgemeinde Hartberg vertiefen und stärken. Redaktion und Layout: Gerhard Leitner Kontakt: [email protected] Spendenkonto: Steiermärk. Sparkasse, Filiale HB IBAN: AT24 2081 5182 0002 7060 BIC: STSPAT2GXXX

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