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Leistungen des BDEW für seine Mitgliedsunternehmen

Gemeinsam Zukunft gestalten - Leistungen des BDEW für seine Mitgliedsunternehmen

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Die Broschüre gibt vor allem neuen und potenziellen, aber natürlich auch bereits langjährig aktiven Mitgliedsunternehmen des BDEW einen Überblick über die Arbeit und die Ziele des Verbandes, seine Leistungen für die Mitgliedsunternehmen sowie die Konditionen einer Mitgliedschaft.

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Page 1: Gemeinsam Zukunft gestalten - Leistungen des BDEW für seine Mitgliedsunternehmen

Leistungen des BDEW für seine Mitgliedsunternehmen

Page 2: Gemeinsam Zukunft gestalten - Leistungen des BDEW für seine Mitgliedsunternehmen

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InhaltsverzeichnisGrußwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 3Wofür sich der BDEW stark macht – Vision, Leitbild und Ziele. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 41 Der BDEW in Berlin, Brüssel und den Ländern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 61.1 Die BDEW-Hauptgeschäftsstelle – Im Dialog mit der Politik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 61.2 Der BDEW in Brüssel: Branchenvertretung bei der EU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 101.3 Für die Mitglieder vor Ort: Die Landesorganisationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 111.4 Für den Mittelstand: Die KMU-Vertretung im BDEW . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 121.5 Gremienarbeit auf Bundes- und Landesebene . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 131.6 Netzwerke, Kooperationen und Partnerschaften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 172 Presse- und Fachmedienarbeit. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 202.1 Presse und Medien. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 202.2 Diskussionen in Fachmedien. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 212.3 „Streitfragen!“. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 223 Service für Mitgliedsunternehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 233.1 Newsletter und Online-Services. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 233.2 Beratung und Unterstützung im Tagesgeschäft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 264 Grundlagenarbeit. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 284.1 Überblick gewinnen: Marktdaten, Marktanalysen, Marktforschung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 284.2 Wissenspool durch Studien und Gutachten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 324.3 Entwicklung von Strategien für Unternehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 345 Veranstaltungen, Weiterbildung, Publikationen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 355.1 Veranstaltungen als Branchenplattform . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 355.2 Beteiligung an Fachmessen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 375.3 Fachpublikationen der Versorgungswirtschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 395.4 Fachwissen für Lehrer und Schüler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 406 Branchenlösungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 416.1 Mustervereinbarungen und -verträge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 416.2 Vertragsgrundlagen im Leitungs- und Wegerecht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 426.3 Verbände- und Branchenvereinbarungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 446.4 Schlichtungsstelle Energie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 467 Wahrnehmung von allgemeinen Branchenaufgaben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 478 Leuchtturmprojekte schaffen Diskussionsmöglichkeiten und bewegen . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 499 BDEW-Mitglied werden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 53

INHALT

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| 3GRUßWORT

GrußwortSehr geehrte Damen und Herren,

unsere Branchen befinden sich in einem dynamischen Umfeld und stellen sich zahlreichen Herausforde-rungen. Die Ausgestaltung der künftigen Versorgung mit Energie und die Entwicklungen in der Trinkwasser- und Abwasserwirtschaft genießen hohe öffentliche und mediale Aufmerksamkeit. Ein geschlossenes Auftreten der unterschiedlichen Unternehmen der Branchen ist daher unverzichtbar, um berechtigte Interessen wir-kungsvoll zu adressieren.

Im Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) haben sich über 1.800 Unternehmen aller Sparten, Wertschöpfungsstufen und Größenklassen zu-sammengeschlossen. Aufgrund dieser großen Mitglie-derzahl und Mitgliedervielfalt hat die Stimme des BDEW entsprechendes Gewicht, sowohl auf regionaler als auch auf nationaler und internationaler Ebene. Die Basis bil-det der enge Austausch mit den Mitgliedsunternehmen in einer fundierten Gremienarbeit und einem trans-

parenten Prozess der Meinungsbildung innerhalb der Verbandsgemeinschaft, der alle Interessen einbezieht.

In Diskussionen mit der Politik stellen wir immer wieder fest, dass Positionen umso ernster genommen werden, wenn deutlich ist, dass es sich um abgestimmte Stel-lungnahmen der gesamten Branche handelt und die Branche Lösungen anbietet. Diese Aufgabe übernimmt der BDEW.

Ein zentrales Anliegen des Verbandes ist es, sicherzu-stellen, dass die Mitglieder gute Rahmenbedingungen haben, um erfolgreich arbeiten zu können, und dies ganz unabhängig von der Größe des jeweiligen Un-ternehmens. Der BDEW steht für sachlich fundierte Positionierungen, starke Facharbeit und bietet seinen Mitgliedern wichtige Informationen und Unterstüt-zung zu den Branchenthemen durch Umsetzungshilfen und Leitfäden an und ist somit Dienstleister für seine Mitglieder.

Diese Broschüre haben wir erstellt, um Ihnen einen ersten Überblick über die vielfältige Arbeit des Ver-bandes und über die Leistungen, die der BDEW für die Mitgliedsunternehmen erbringt, zu verschaffen. Darüber hinaus gibt es natürlich noch viele weitere Projekte, Produkte und Angebote.

Nutzen Sie Ihren Verband und nehmen Sie die Dienst-leistungen des BDEW in Anspruch. Falls Ihr Unterneh-men noch kein Mitglied des BDEW ist – sprechen Sie uns an und werden Sie Teil der BDEW-Gemeinschaft. Wir freuen uns darauf, Ihr Unternehmen unterstützen zu können. Ihr Stefan Kapferer

Vorsitzender der Hauptgeschäftsführung Mitglied des Präsidiums

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Wofür sich der BDEW stark machtDas Leitmotiv des BDEW „Energie. Wasser. Leben.“ zeigt sowohl den Wirkungskreis als auch den Anspruch des BDEW, dessen Mitgliedsunternehmen mit ihrer Leistung die Lebensqualität der Menschen sichern – heute und in Zukunft.

Unsere Vision

Der BDEW vertritt die Energie- und Wasserwirtschaft als Spitzenverband und spricht mit einer Stimme. Als Vordenker treibt der BDEW die Lösungen für die gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen der Energie- und Wasserversorgung sowie der Abwas-serentsorgung voran. Dabei unterstützt und verbindet der BDEW die Unternehmen der Energie- und Wasser-wirtschaft.

Unser Leitbild

Der BDEW vertritt die Interessen der gesamten deut-schen Energie- und Wasserwirtschaft auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene. Er versteht sich als verlässlicher und kompetenter Partner für Politik und Gesellschaft und übernimmt gesellschaftliche Ver-antwortung. Der Verband zeigt innovative Wege für den anstehenden Wandel in der Branche auf. Er setzt sich in der Energiewirtschaft für marktwirtschaftliche Lö-sungen ein. Der BDEW steht für eine transparente und konsensuale Meinungsbildung in seinen Gremien und

für eine sachlich fundierte Positionierung nach außen. Er steht ebenso für fachlich fundierte Arbeit und schafft als Dienstleister Wert für seine Mitglieder.

Dies erfolgt insbesondere durch die Informationen zu Branchenthemen, durch die Beratung und Unterstüt-zung seiner Mitglieder und durch die Förderung und Gestaltung von Erfahrungsaustauschen zwischen den Mitgliedern. Der BDEW ist dabei ein innovativer und attraktiver Arbeitgeber.

Unsere strategischen Ziele

Zentrales Ziel des BDEW ist es, die Interessen aller Sparten und Wertschöpfungsstufen der Branchen international, auf Bundes- wie auch auf Landesebene zusammenzuführen und eine einheitliche Positio-nierung zu erreichen. Nur so kann es gelingen, bei den zunehmend komplexer werdenden Themen der Energie- und Wasserversorgung und der Abwasserent-sorgung im politischen Raum Gehör und Akzeptanz zu finden. Grundlage hierfür ist, dass gesellschaftliche Herausforderungen und Trends frühzeitig erkannt und eigene Branchenlösungen vorangetrieben werden. Dabei sind die Mitgliedsunternehmen bei der inhalt-lichen Positionierung in einem transparenten Verfahren aktiv eingebunden. Daneben entwickelt der BDEW sein Dienstleistungsangebot, insbesondere für kleine und mittlere Mitgliedsunternehmen, ständig weiter. Der verantwortungsvolle und effiziente Einsatz der Ver-bandsressourcen ist bei allen Aktivitäten des Verbandes selbstverständlich.

VISION, LEITBILD UND ZIELE

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18 strategische Ziele

Der BDEW…

... setzt sich für den Ausbau der Erneuerbaren Energien und die sichere Integration in den Markt ein

... engagiert sich für den notwendigen Umbau der Energienetze

... setzt sich für die Weiterentwicklung der konventionellen Erzeugung als Teil des Energie-mixes der Zukunft ein

... bearbeitet und strukturiert die Themen Versorgungssicherheit (Rohstoffe, Beschaffung) und Versorgungsstabilität (Systemstabilität)

... verdeutlicht die Rolle des Erdgases im Markt und setzt sich für die Verbesserung der Rahmen-bedingungen ein

... unterstützt die Erschließung des Zukunfts-marktes „Mobilität“ für die Energiewirtschaft

... unterstützt die marktkonforme Ausgestaltung der Energieeffizienzziele

... fördert die Positionierung der Energieversor-gungsunternehmen als Energiedienstleister und gestaltet den entsprechenden Rechtsrahmen

... setzt sich für die Verbesserung der wettbewerb-lichen Bedingungen für die Energieversorgungs-unternehmen ein

... setzt sich vor dem Hintergrund der Energiewen-de für die Akzeptanz von branchenspezifischen Infrastrukturprojekten in der Öffentlichkeit ein

... tritt für die Erreichung der Klima- und Umweltschutzziele ein

... engagiert sich für die Gestaltung eines attraktiven Energiehandelsplatzes

... gestaltet das europäische Endkundenmarkt- Modell und Verbraucherschutzthemen mit

... setzt sich für die Vereinfachung, Transparenz und Stringenz des Ordnungsrahmens und den Bürokratieabbau in der Energie- und Wasser-wirtschaft ein

... verdeutlicht die Rolle von neuen Technologien und Systemen für den Umbau der Energie-wirtschaft und setzt sich für die Förderung von Forschung, Entwicklung und Innovationen ein

... bringt die Modernisierungsstrategie der Wasser-wirtschaft voran und gestaltet die Rahmen-bedingungen für die wirtschaftliche Leistungs-fähigkeit der Wasserwirtschaft

... stellt den nachhaltigen Umgang mit den Wasserressourcen sicher

... setzt den Aktionsplan Abwasser um

Die Ziele sind für die strategische Ausrichtung des Verbandes maßgebend und im Rahmen der täglichen Arbeit durch zahlreiche Fachthemen weiter unterlegt.

VISION, LEITBILD UND ZIELE

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1 Der BDEW in Berlin, Brüssel und den Ländern1.1 Die BDEW-Hauptgeschäftsstelle – Im Dialog mit der Politik

Der BDEW mit seiner Hauptgeschäftsstelle in der Berliner Reinhardtstraße ist der zen-trale Ansprechpartner für seine Mitglieds-unternehmen, die Politik, Behörden und Öffentlichkeit zu allen fachlichen Fragen rund um Erdgas, Strom, Fernwärme, Wasser und Abwasser.

Die Nähe der Hauptgeschäftsstelle zum Regierungs-viertel erleichtert die Kontakte zu Bundesregierung, Bundestag, Bundesrat und zu den Entscheidungsträ-gern in den verschiedenen Bundesministerien, wie beispielsweise dem Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, dem Bundesmini-sterium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung sowie dem Bundesministerium der Justiz, dem Bundesminis-terium der Finanzen und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung. Das Ziel: verlässliche politische und rechtliche Rahmenbedingungen. Denn sie sind zentral für den Erfolg der Mitgliedsunternehmen.

Die Stärke des BDEW ist die Geschlossenheit der Branche: Im Dialog mit Unternehmen aller Größen-klassen, Wertschöpfungsstufen und Sparten werden Branchenpositionen erarbeitet.

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Der BDEW vereint 1.800 Mitglieder der Energie- und Wasserwirtschaft unter einem Dach und spricht für:

• 90 Prozent des Stromabsatzes• 65 Prozent des Nah- und Fernwärmeabsatzes• 90 Prozent des Erdgasabsatzes • 80 Prozent der Trinkwasserförderung • 30 Prozent der Abwasserentsorgung

Für die Politik bedeutet der Austausch mit dem BDEW ein hohes Maß an Verlässlichkeit und Klarheit. Das bran-chenspezifische Know-how und die praktischen Erfah-rungen der Mitgliedsunternehmen werden gebündelt in die politischen Entscheidungsprozesse eingebracht. Das wird von der Politik anerkannt: Der BDEW ist beispiels-weise Teilnehmer der Netzplattform des Bundesminis-teriums für Wirtschaft und Technologie. Im Rahmen der Energiewende wurde der BDEW zu zahlreichen Sachverständigenanhörungen eingeladen. Für das „Jahr der Energie 2010“ war der BDEW offizieller Partner des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Der Ver-band ist zentraler Ansprechpartner bei der Novellierung der Trinkwasserverordnung und ihrer untergesetzlichen Regelungen.

Bei der Neufassung der Oberflächengewässerverordnung war er wichtiger Gesprächspartner des Bundesministeri-ums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit und der Länderumweltministerien.

Immer komplexere gesetzliche Vorhaben machen den Austausch mit einem fachlich kompetenten Branchen-verband wichtiger denn je. Im Gesetzgebungsprozess und in der späteren Anwendung der Regelungen bietet der BDEW entsprechende Expertisen an. Durch den engen Kontakt zu den Mitgliedsunternehmen ist der Verband in der Lage, die Revision nicht praxisgerechter Regelungen im politischen Prozess anzustoßen oder die praktischen Erfahrungen bei einer Novellierung sach-kompetent einzubringen. 2010 hat die BDEW-Haupt-geschäftsstelle mehr als 160 öffentliche Positionen und Stellungnahmen abgegeben. Die Stellungnahmen sind die Arbeitsergebnisse der mit Mitgliedsunternehmen besetzten Fachgremien des BDEW.

Stand: 2010, Quelle: BDEW

DER BDEW IN BERLIN, BRÜSSEL UND DEN LÄNDERN

Bundeskanzlerin Angela Merkel auf dem BDEW Kongress

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Dabei sind die Mittel der Interessenvertretung viel-schichtig. Die Teilnahme und Mitwirkung bei An-hörungen, Gesprächskreisen und Arbeitsgruppen in Ministerien gehören zum täglichen Geschäft des BDEW: Mit den zuständigen Behörden, wie z. B. mit der Bundesnetzagentur (BNetzA), dem Bundeskartellamt, dem Umweltbundesamt, der Kreditanstalt für Wieder-aufbau, dem Statistischen Bundesamt, dem Nationalen Normenkontrollrat oder auch dem Bundeszentralamt für Steuern, finden Fachgespräche statt, in denen der BDEW die praktischen Auswirkungen von gesetzlichen Regelungen darstellt.

Mit zahlreichen weiteren Institutionen steht der BDEW ebenfalls im fachlichen Austausch – zum Beispiel mit der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Roh-stoffe, dem Bundesinstitut für Risikobewertung, dem Julius Kühn-Institut – Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen oder mit Straßenbaulastträgern.

Durch Veranstaltungen des BDEW wie „BDEW im Dia-log“ findet ein regelmäßiger Austausch mit politischen Entscheidungsträgern statt. Hinzu kommen parlamen-tarische Abende oder Frühstücke und regelmäßige Gesprächskreise, z. B. mit der Bundesnetzagentur zu Themen wie Investitionsbedingungen und Regulierung oder mit politischen Entscheidungsträgern zu aktuellen Themen der Trinkwasser- und Abwasserpolitik. Darüber hinaus nimmt der Verband an den Parteitagen der großen Parteien Deutschlands teil, um auch auf dieser Ebene die Einschätzungen der Branchen darzustellen.

Für den wirtschaftlichen Erfolg seiner Mitgliedsunter-nehmen wirkt der BDEW so auf die Vereinbarkeit der staatlichen Regelungen mit den praktischen Anforde-rungen hin.

Der BDEW wird in der öffentlichen Liste registrierter Verbände des Deutschen Bundestages geführt.

Vertretung der Mitgliedsunternehmen bei der Clearingstelle Erneuerbare- Energien-Gesetz (EEG)

Die Clearingstelle wurde 2007 vom Bundesministe-rium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicher-heit (BMU) eingerichtet, um bei Anwendungsfragen zum EEG zu vermitteln. Der BDEW ist seitdem als nichtständiger Beisitzer bei der Clearingstelle EEG vertreten, nimmt Stellung zu den verschiedenen Verfahren und bringt dadurch die Branchensicht ein. Die Voten oder Empfehlungen der Clearing-stelle EEG können auf Beschluss der Parteien den Charakter eines Vergleichs annehmen. Der BDEW nimmt von seinen Mitgliedern Anregungen für neue Empfehlungs- oder Hinweisverfahren entge-gen, die dann in der Clearingstelle EEG besprochen werden können.

Stellungnahme

BDEW Bundesverband

der Energie- und

Wasserwirtschaft e.V.

Reinhardtstraße 32

10117 Berlin

zum Energiekonzept der Bundesregierung

Anhörung des Ausschusses für Wirtschaft und Technologie am 21.10.2010

Berlin, 18. Oktober 2010

Stellungnahme

BDEW Bundesverband

der Energie- und

Wasserwirtschaft e.V.

Reinhardtstraße 32

10117 Berlin

zur Konsultation der Bundesnetzagentur zur EEG-Drittvermarktung

Berlin, 04. Oktober 2011

Stellungnahme

BDEW Bundesverband

der Energie- und

Wasserwirtschaft e.V.

Reinhardtstraße 32

10117 Berlin

zum Entwurf eines Gesetzes zur Neuord-nung des Pflanzenschutz-rechtes vom 4.7.2011

Berlin, 25. Juli 2011

Stellungnahme

BDEW Bundesverband

der Energie- und

Wasserwirtschaft e.V.

Reinhardtstraße 32

10117 Berlin

Verordnung zur Festlegung von

Anforderungen für das Einbringen

und das Einleiten von Stoffen in

das Grundwasser, an den Einbau

von Ersatzbaustoffen und für die

Verwendung von Boden und bo-

denähnlichem Material

Berlin, 22. März 2011

DER BDEW IN BERLIN, BRÜSSEL UND DEN LÄNDERN

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Organigramm der BDEW-Hauptgeschäftsstelle

Mit dieser Aufbaustruktur finden die Kompetenz und das Know-how der Mitgliedsunternehmen aller Sparten und Wertschöpfungs-stufen Berücksichtigung.

Hauptgeschäftsführung

Mitglied der Geschäftsführung

inkl. HEA

Quelle: BDEW Hauptgeschäftsführung Geschäftsbereich AbteilungStabsbereich*

Vertrieb, Versorgungs-sicherheit und gas-spezifische Fragen

(Ilka Gitzbrecht)Personal

(Stefanie Seipel)

Erzeugung und Systemintegration

(Dr. Maren Petersen)

Wasser und Abwasser

DER BDEW IN BERLIN, BRÜSSEL UND DEN LÄNDERN

EU-Vertretung(Dr. Michael Wunnerlich1)*

KMU-Vertretung (Heike Schoon-Pernkopf)*

Strategie und Politik(Tilman Schwencke)

Volkswirtschaft (Michael Nickel)

Kommunikation (Mathias Bucksteeg)

Erneuerbare Energien (Dr. Maren Petersen)*

Vertrieb, Handel und gasspezifische Fragen

Energienetze, Regu-lierung und Mobilität

Handel und Beschaffung

(Marcel Steinbach)

Energieeffizienz2 (Dr. Jan Witt)

Stefan Kapferer (Vorsitz) Martin WeyandDr. Anke Tuschek

Betriebswirtschaft, Steuern und

Digitalisierung (Dr. Tanja Utescher-

Dabitz)

Mitgliederangelegen-heiten und

Verbandsentwicklung (Ira Hartmann)

Energienetze und europäisches Regulie-

rungsmanagement (Thomas Dederichs)

Kfm. Asset- management,

Marktkommunikation und Mobilität

(Eric Ahlers)

Recht (Dr. Paula Hahn)

Andrees Gentzsch

Politik Finanzen und Interne Services

(Lutz Alsleben)

1

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1.2 Der BDEW in Brüssel: Branchenvertretung bei der EU

Bereits heute kommen rund 80 Prozent aller Gesetze und Verordnungen, welche die deutsche Energie- und Wasserwirtschaft betreffen, aus Brüssel. Die europäischen Regelungen werden häufig direkt in natio-nales Recht übernommen. Daher setzt sich der BDEW auf EU-Ebene frühzeitig für die Branche ein und wahrt die Interessen seiner Mitgliedsunternehmen.

Der BDEW übernimmt die Rolle des Kommunikators und Vermittlers in allen Themenbereichen gegenüber den Europäischen Institutionen, wie Europäischem Parla-ment, Ministerrat und Europäischer Kommission, sowie im Netzbereich zum Beispiel gegenüber der europä-ischen Regulierungsbehörde Agency for the Coopera-tion of Energy Regulators (ACER).

Er bündelt und vertritt die Interessen der deutschen Energie- und Wasserwirtschaft gegenüber diesen Institutionen sowie den anderen Interessengruppen auf europäischer Ebene. Die EU-Repräsentanz des BDEW ist zentraler Ansprechpartner bei allen Fragen zu europäischer Energie-, Wasser-, Abwasser- und Umweltpolitik.

Das Monitoring und Management aller relevanten EU-Themen und die Information der Mitgliedsunter-nehmen gehören ebenso zu den Kernaufgaben wie die Erarbeitung von Handlungsempfehlungen.

Regelmäßige Netzwerk- und Informationsveran-staltungen mit europäischen Branchenvertretern zu europäischen Themen der Energie- und Wasserwirt-

schaft sind die Basis des kontinuierlichen Austausches. Einmal jährlich lädt der BDEW Vertreter der europä-ischen Energiepolitik zum parlamentarischen Abend in Brüssel ein. Hinzu kommen besondere Veranstaltungen der Wasserwirtschaft, wie zum Beispiel die Präsentati-on des Branchenbildes der Wasserwirtschaft oder der VEWA-Studie (Vergleich Europäischer Wasser- und Abwasserpreise).

Wichtiger Teil der Arbeit in Brüssel ist die Vertretung der Interessen der deutschen Energie- und Wasser-wirtschaft in den europäischen Verbänden Eurelectric, Eurogas, CEEP und Eureau.

Der BDEW ist in den Transparenzregistern der Interes-senvertreter der Europäischen Union verzeichnet.

BDEW-Abend in Brüssel: BDEW-Präsident Johannes Kempmann, EU-Kommissar für Digitale Wirtschaft und Gesellschaft Günther Oettinger und Stefan Kapferer, Vorsitzender der BDEW-Hauptgeschäfts-führung

DER BDEW IN BERLIN, BRÜSSEL UND DEN LÄNDERN

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1.3 Für die Mitglieder vor Ort: Die Landesorganisationen

Die Nähe zur Landespolitik und zu den Mit-gliedsunternehmen ist integraler Bestandteil der Verbandsarbeit. Acht Landesorganisati-onen – teilweise als Landesgruppen, teil-weise als selbstständige Landesverbände organisiert – vertreten die Interessen der Unternehmen neben den Aktivitäten der Hauptgeschäftsstelle zusätzlich vor Ort.

Als regionale Ansprechpartner für die Mitglieder übernehmen die Landesgruppen und Landesverbän-de die Interessenvertretung sowie die Bearbeitung von länderspezifischen Themen und bilden damit die Schnittstelle zur Länderpolitik sowie den Institutionen und Länderbehörden. Beispielsweise unterstützen die Landesorganisationen die Mitglieder bei Anfragen und Datenerhebungen der Behörden. Ein Schwerpunkt liegt in der Betreuung von mittelständischen Unternehmen.

Gemeinsam mit der BDEW-Hauptgeschäftsstelle stehen die Landesvertretungen für die Beantwortung von Fachfragen bereit, wie sie tagtäglich in den Unterneh-men auftreten. Durch die enge Zusammenarbeit und teilweise organisatorische Verbindung mit den DVGW-Landesorganisationen erhalten die gemeinsamen Mitgliedsunternehmen der beiden Verbände vor Ort technische und politisch-wirtschaftliche sowie recht-liche Dienstleistungen. Jede BDEW-Landesorganisation bietet zudem ein eigenes Leistungsportfolio an, wie z. B. einen regionalen Newsletter oder den direkten persönlichen Austausch vor Ort in besonderen Fachver-anstaltungen. Die Landesgruppen und Landesverbände verfügen teilweise über eigene Onlineauftritte, die auch über die BDEW-Website aufgerufen werden können.

DER BDEW IN BERLIN, BRÜSSEL UND DEN LÄNDERN

Der BDEW in den Ländern

LandesgruppeNorddeutschland

LandesgruppeMitteldeutschland

LandesgruppeBerlin | Brandenburg

LandesgruppeNordrhein-Westfalen

Landesgruppe Norddeutschland:Hamburg, Hannover

Landesgruppe Berlin / Brandenburg: Berlin

Landesgruppe Mitteldeutschland: Dresden, Erfurt, Magdeburg

VBEW Bayern: München

Landesgruppe Nordrhein-Westfalen: Bonn

LDEW Hessen / Rheinland-Pfalz: Mainz

VEWSaar Saarland: Saarbrücken

VfEW Baden-Württemberg: Stuttgart

Quelle: BDEW

Informationen zu den Landesorgani-sationen sind auch über die BDEW-Website erhältlich.

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Durch die repräsentative Besetzung der BDEW-internen Fachgremien wird sichergestellt, dass die fachliche Arbeit und die Positionierungen des BDEW ein ausge-wogenes Bild des Meinungsspektrums innerhalb der Branche abgeben. Die Bündelung dieser Mitglieder-interessen ist eine der wichtigsten Kernkompetenzen des Bundesverbandes.

Oft stehen kleinere und mittelständische Unternehmen (KMU) aufgrund ihrer Größe und begrenzter Ressourcen vor besonderen Herausforderungen. Die hierfür einge-richtete und in der Satzung verankerte KMU-Vertretung ermittelt, welche Themen für die KMU von besonderer Relevanz sind. Die KMU-Vertretung sorgt ergänzend zu den in allen Fachgremien vertretenen Mitgliedern aus kleinen und mittelständischen Unternehmen dafür, dass die spezifischen Positionen und Interessen der kleinen und mittelständischen Unternehmen bei der Erarbeitung gemeinsamer Lösungen und Branchen-positionen wahrgenommen und berücksichtigt werden. Dazu kooperiert die KMU-Vertretung eng mit den Landesorganisationen und pflegt das Netzwerk mit den ehrenamtlichen KMU-Vertretern.

Der zweite Aufgabenkomplex liegt in der Optimierung der Dienstleistungen, Kommunikationskanäle und -inhalte des Verbandes. Insbesondere für die KMU ist eine zielgerichtete und umsetzungsorientierte Gestal-tung der Dienstleistungen des BDEW wichtig. Um hier besondere Unterstützung zu geben, stellt der BDEW z. B. Leitfäden, Mustertexte, Handlungsempfehlungen sowie zielgruppenspezifische Regionalveranstaltungen zur Verfügung und bietet Workshops zu aktuellen Themen an. Dabei arbeitet die KMU-Vertretung eng mit weiteren Querschnittsbereichen im BDEW, wie dem Geschäftsbereich Kommunikation oder der Abteilung Verbandsentwicklung, zusammen.

1.4 Für den Mittelstand: Die KMU-Vertretung im BDEW

Die KMU-Vertretung ist innerhalb des BDEW und seiner Landesorganisationen zentraler Koordinator der Anliegen des Mittelstandes. Die mittelständischen Unternehmen der Energie- und Wasserwirtschaft erfahren so wirkungsvolle Unterstützung. Die Unterneh-mensvielfalt ist die Stärke des BDEW in der Interessenvertretung für die Branche.

Das Spektrum der Mitgliedsunternehmen des BDEW reicht von privaten und kommunalen Versorgungs-betrieben, Stadt- und Gemeindewerken, Wasser- und Abwasserbetrieben bis hin zu überregional und international agierenden Unternehmen. Über 1.260 kleinere und mittlere Unternehmen sind Mitglieder des BDEW.

Die ausgewogene Interessenvertretung sowohl großer als auch kleiner Unternehmen aller Wertschöpfungs-stufen macht den BDEW zu einem glaubwürdigen und wichtigen Ansprechpartner für die nationale und europäische Politik.

Das BDEW-Qualitätslabel für Veranstaltungs-angebote, die sich speziell an mittelständische Unternehmen richten.

DER BDEW IN BERLIN, BRÜSSEL UND DEN LÄNDERN

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1.5 Gremienarbeit auf Bundes- und Landesebene

Innerhalb des BDEW haben die Gremien eine zentrale Funktion: Durch die Zusammenarbeit von Experten kommt in den Ausschüssen ein hohes Maß an unterschiedlicher Erfahrung und unterschiedlichen Sichtweisen zusam-men. Das ermöglicht eine fundierte Problem-lösung mit hoher Akzeptanz.

Die Facharbeit in den Gremien ist die Basis einer er-folgreichen und glaubwürdigen Interessenvertretung. Hier werden die Grundlagen für alle Aktivitäten des BDEW und der Landesorganisationen gegenüber Politik, Wissenschaft und Gesellschaft erarbeitet und abge-stimmt. Die Mitgliedsunternehmen des BDEW entsen-den Mitarbeiter in die Verbandsgremien. Dabei wird auf eine ausgewogene Zusammensetzung der Gremien mit Mitgliedsunternehmen aus unterschiedlichen Versor-

gungsgruppen, Größenklassen, Sparten und Wert-schöpfungsstufen geachtet. Die genauen Verteilungs-schlüssel einer repräsentativen Branchenvertretung sind in der BDEW-Satzung verankert.

In den ca. 200 Fachgremien arbeiten die Vertreter der Mitgliedsunternehmen an allen für die Branchen relevanten Themen. Damit nehmen die Mitglieder des BDEW aktiv am Prozess der Meinungsbildung und Posi-tionsbestimmung teil und erstellen in Zusammenarbeit mit der Hauptgeschäftsstelle Stellungnahmen, Richt-linien, Empfehlungen und Anwendungshilfen zu den Themen, die die Unternehmen der Branche bewegen. Zugleich sind die Gremien eine wichtige Plattform zum Erfahrungs- und Meinungsaustausch der Mitgliedsun-ternehmen. Aufgabe aller Gremien ist es, die Verbands-organe Präsidium, Vorstand und Hauptgeschäftsfüh-rung fachlich zu beraten.

Das oberste Organ des BDEW ist die Mitgliederver-sammlung. Diese wählt den Vorstand mit seinen Fachvorständen Wasser/Abwasser, Gas und Strom/Fernwärme.

DER BDEW IN BERLIN, BRÜSSEL UND DEN LÄNDERN

Page 14: Gemeinsam Zukunft gestalten - Leistungen des BDEW für seine Mitgliedsunternehmen

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Organe und aktive Gremien (1. und 2. Ebene)

1 Gemeinsamer Fachausschuss des LK Energienetze und des LK Betriebswirtschaft 2 Gemeinsamer Fachausschuss des LK Energienetze und des LK Energievertrieb/Marketing Strom 3 Gemeinsamer Ausschuss BDEW/VGB mit integrierten Fachausschüssen 4 Erweiterter Fachvorstand 5 Basiert auf Kooperationsvereinbarung Gas; BDEW, VKU, GEODE, gemeinsames Gremium von

LK Energienetze, LK Handel und LK Gas6 Gemeinsamer Ausschuss BDEW/FNN 7 Gemeinsamer Ausschuss BDEW/DVGW 8 vom Vorstand eingesetzte PG Nationale Plattform Elektromobilität

Gemeinsame Ausschüsse mit Kooperationspartnern

Übergreifend arbeitende Gremien

Betriebs- wirtschaft

Anreizregulierung/ Netzentgelte 1

Informations-management

Konzessions-abgaben

Material- wirtschaft

Personal

Rechnungs- wesen

Steuern und Abgaben

Energienetze

Anreizregulierung/ Netzentgelte1

Ferngasnetze

Marktprozesse 2

Netzwirtschaft

ÜNB Strom

LA KoV Gas 5

KK TWN Strom 6

KK TWN Gas 7

Energie- u. Umweltpolitik

Europapolitik

Marktdaten und -analysen

Energievertrieb/ Marketing Strom

Marktprozesse 2

Vertrieb Gas

Vertrieb Strom

Fernwärme

Fernwärme/ Kälteversorgung

u. Contracting

KWK

Gas

Biogas

Marketing Gas

Speicher

Fachausschüsse

Lenkungskreise

F a c h v o r s t a n d W a s s e r / A b w a s s e r

DER BDEW IN BERLIN, BRÜSSEL UND DEN LÄNDERN

Energieeffizienz und Energie-

dienstleistungen

Wettbewerbs- u. Regulierungs-

politik

PG Nat. Plattform

M i t g l i e d e r v e r s a m m l u n g

P r ä s i d i u m

V o r s t a n d F a c h v o r s t a n d G a s

Page 15: Gemeinsam Zukunft gestalten - Leistungen des BDEW für seine Mitgliedsunternehmen

| 15

Stand: Mai 2012, Quelle: BDEW

Energiehandel

Handel Gas

Handel Strom

Marktdesign Wholesale Markets

Innovation/For-schung &

Entwicklung

Marktforschung

Kommunikation

Schul- kommunikation

Recht

Energiewirt-schafts-/Kartell-/

Regulier.-recht

Fernwärmerecht

Haftung und Versicherung

Leitungs-/ Wegerecht

Recht der Versorgungs-verhältnisse

Rechtsfragen EEG/KWK-G

Wettbewerbsrecht

Integr. Auss. Klima- und

Umweltschutz 3

Stromerzeugung

Dezentrale Erzeugungs-

strukturen

Erneuerbare Energien

Fossile Energien

Kernenergie

Wasserkraft

Wasser/Abwasser 4

Abwasserpolitik

Öffentlichkeits- arbeit

Trinkwasser- politik

Wasserrecht

Wirtschaft

F a c h v o r s t a n d S t r o m / F e r n w ä r m e

DER BDEW IN BERLIN, BRÜSSEL UND DEN LÄNDERN

Elektromob. 8

M i t g l i e d e r v e r s a m m l u n g

P r ä s i d i u m

V o r s t a n d F a c h v o r s t a n d G a s

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16 |

Das Präsidium besteht aus dem Präsidenten, vier Vizepräsidenten sowie – mit beratender Stimme – der Hauptgeschäftsführung. Das Präsidium wird aus der Mitte des Vorstands gewählt. Zwölf Lenkungskreise beraten den Vorstand und berichten an ihn.

Den Lenkungskreisen arbeiten spezialisierte Ausschüs-se zu: 44 Fachausschüsse und rund 130 Projektgruppen auf Bundesebene beschäftigen sich mit konkreten Fra-gestellungen. Wichtige Energiethemen sind beispiels-weise die Anreizregulierung, Energiewirtschaftsrecht, dezentrale Erzeugungsstrukturen, aber auch Fragen des Energiehandels und des Vertriebs oder der Ener-gieeffizienz. Im Bereich der Wasserwirtschaft stehen die Trinkwasser- und Abwasserpolitik, Wasserrecht und Öffentlichkeitsarbeit auf der Agenda. Im Jahr 2011 fanden in der BDEW-Hauptgeschäftstelle in Berlin ca. 1.600 Gremiensitzungen mit rund 17.000 Teilnehmern aus Mitgliedsunternehmen und weiteren Gästen statt. Die Mitarbeit in den Gremien erfolgt ehrenamtlich, die Organisation wird durch jeweils einen Mitarbeiter der Hauptgeschäftsstelle sichergestellt.

In den Landesorganisationen ergänzen eigene Gremien die Facharbeit bei landes- und regionalspezifischen Themen und bilden eine Schnittstelle zum Bundesver-band. Rund 130 Fachgremien sind auf der Landesebene eingerichtet. Die Vertreter der Mitgliedsunternehmen erarbeiten in Landeslenkungsausschüssen, Landes-fachausschüssen und teilweise Landesprojektgruppen wichtige Positionierungen. Informationen zu den Gre-mien auf Landesebene befinden sich auf den Webseiten der Landesorganisationen.

Die ordentlichen Mitgliedsunternehmen des BDEW können sich bei Interesse an einer Mitarbeit in Fachgre-mien des Verbandes gerne an die Hauptgeschäftsstelle in Berlin oder an die Geschäftsstelle der jeweiligen Landesorganisation wenden.

Moderne Gremienorganisation: „Gremien online“

Die Mitglieder der BDEW-Gremien erhalten ihre Sitzungsunterlagen über die Gremien-online-Datenbank im Mitgliederbereich der BDEW-Website. Mit dem passwortgeschützten Service können Gremienmitglieder auf alle Informationen ihres Gremiums zugreifen. Gremien online bietet eine einfache, aktuelle und jederzeit verfügbare Informationsquelle. Gleichzeitig werden hier die Tagesordnungen, Vorlagen, Protokolle und Vor-tragscharts sämtlicher Gremiensitzungen zentral archiviert.

DER BDEW IN BERLIN, BRÜSSEL UND DEN LÄNDERN

Ausdruck vom: Montag, 9. Mai 2011 14:47:43PC-Name: WVBN-WX049

Benutzername: goesele

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1.6 Netzwerke, Kooperationen und Partnerschaften

Ein starker Verband verfügt über ein starkes und stabiles Netzwerk und arbeitet mit kom-petenten Partnern zusammen. Durch diese Partnerschaften schafft der BDEW für seine Mitgliedsunternehmen weitere wichtige In-formationskanäle und stärkt die Interessen-vertretung für die Branche.

Wichtiger Bestandteil der Arbeit des BDEW und der Landesorganisationen ist die Zusammenarbeit mit Ein-richtungen und Spitzenverbänden auf nationaler und europäischer Ebene.

DER BDEW IN BERLIN, BRÜSSEL UND DEN LÄNDERN

Kooperationspartner des BDEW

Marktpartner Technische Verbände

erdgas mobil GmbH

Verband der Großkraftwerks-Betreiber

Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches e. V.

Quelle: BDEW

Zu den deutschen Institutionen, mit denen zum Teil Kooperationsvereinbarungen bestehen, zählen u. a.:

• DVGW – Deutscher Verein des Gas- und Wasser-faches e. V. – Technisch-wissenschaftlicher Verein –, Bonn

• Erdgas mobil GmbH, Berlin

• Forum Netztechnik / Netzbetrieb im VDE (FNN), Berlin

• Biogasrat e. V., Berlin

• German Water Partnership e. V., Berlin

• HEA – Fachgemeinschaft für effiziente Energieanwendung e. V., Berlin

• Initiative Erdgas pro Umwelt GbR (IEU), Essen

• VGB PowerTech e. V., Essen

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Themenbezogene Zusammenarbeit erfolgt unter anderem mit (exemplarisch):

• AGFW Der Energieeffizienzverband für Wärme, Kälte und KWK e. V., Frankfurt

• ASUE Arbeitsgemeinschaft für sparsamen und um-weltfreundlichen Energieverbrauch e. V., Berlin

• Bundesverband der deutschen Industrie e. V. (BDI), Berlin

• Bundesverband der Verbraucherzentralen und Verbraucherverbände – Verbraucherzentrale Bundesverband e. V. (vzbv), Berlin

• Bundesverband Neuer Energieanbieter e. V. (bne), Berlin

• Deutsches Atomforum e. V. (DAtF), Berlin

• Deutsche Energieagentur (dena), Berlin

• DIHK Deutscher Industrie- und Handelskammertag e. V., Berlin

• GEODE – Groupement Européen des entreprises et Organismes de Distribution d’Énergie, Berlin (Europäischer Verband der unabhängigen Gas- und Stromverteilerunternehmen)

• Verband der Chemischen Industrie e. V. (VCI), Frankfurt am Main

• Verband kommunaler Unternehmen e. V. (VKU), Berlin

• VIK Verband der industriellen Kraftwirtschaft e. V., Essen

• ZVEI – Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie e. V., Frankfurt am Main

• Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH), Frankfurt am Main

• Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK), St. Augustin

DER BDEW IN BERLIN, BRÜSSEL UND DEN LÄNDERN

HEA e. V. – Fachgemeinschaft für effiziente Energieanwendungen

Eine Besonderheit ist die Kooperation des BDEW mit der HEA – Fachgemeinschaft für effiziente Energieanwendungen e. V. Die HEA wird von den Dachverbänden BDEW Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e. V., ZVEI – Zentralver-band der Elektrotechnik und Elektronikindustrie e. V. sowie den Spitzenorganen des Handwerks, dem Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH) und dem Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK) getragen. Die Geschäftsstelle der HEA wird aus dem BDEW heraus geführt.

In der HEA kommen alle Marktakteure in einer Institution zusammen und erarbeiten Rahmenbe-dingungen für Dienstleistungsangebote auf den Energieanwendungsmärkten, Fachliteratur und Informationsmaterialien zur effizienten Energie-anwendung. BDEW-Mitglieder erhalten für die Angebote der HEA Sonderkonditionen. Weitere Informationen im Internet unter www.hea.de.

Kooperation mit VGB Power Tech e. V.

Der BDEW und der VGB haben im Rahmen ihrer Kooperation gemeinsame Gremien eingerich-tet: den Integrierten Ausschuss für Klima- und Umweltschutz sowie nachgeordnete Gremien, wie beispielsweise den Integrierten Fachausschuss Immissionsschutz. Auf diese Weise werden die an-stehenden Themen sowohl aus technischer als auch aus politisch-rechtlicher Sicht integriert bewertet. Ziel ist die Erarbeitung einheitlicher Branchenposi-tionen zur Klima- und Umweltschutzgesetzgebung.

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| 19

Auf europäischer Ebene werden die Verbindungen unter anderem zum:

• europäischen Stromverband Eurelectric,

• europäischen Gasverband Eurogas,

• europäischen Wasserverband Eureau sowie zur

• Dachorganisation im Bereich Public Service, dem Europäischen Zentralverband der öffentlichen Wirtschaft (CEEP) und der

• Agency for the Cooperation of Energy Regulators (ACER)

gepflegt.

Der BDEW ist in den Verbänden Eurelectric, Eurogas und Eureau selbst Mitglied und arbeitet in Gremien und an Stellungnahmen mit.

DER BDEW IN BERLIN, BRÜSSEL UND DEN LÄNDERN

Zusammenarbeit mit europäischen Verbänden

Ein wichtiger Bestandteil der Verbandsarbeit ist die Interessenvertretung und Zusammenarbeit mit Einrichtungen und Spitzenverbänden auf europäischer Ebene (Mitgliedschaft des BDEW*).

Quelle: BDEW

* *

*

*

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20 |

2 Presse- und Fachmedienarbeit2.1 Presse und Medien

Die öffentliche Meinung zu Branchenthe-men der Energie- und Wasserwirtschaft wird stark durch die Berichterstattung der Medien geprägt. Daher pflegt der BDEW ein Netz-werk zu Journalisten, bereitet für die Medien Branchenargumente, Fakten sowie Zusam-menhänge umfassend und verständlich auf und unterstützt die Mitgliedsunternehmen regelmäßig bei der Presse- und Öffentlich-keitsarbeit vor Ort.

Der BDEW hält intensiven Kontakt zu Journalisten von Printmedien, Nachrichtenagenturen, Magazinen und Fachpublikationen, TV und Hörfunk sowie Onlinemedi-en. Dabei liegt neben der tagesaktuellen Pressearbeit ein Schwerpunkt auf der Vorfeldarbeit mit Medienver-tretern. Durch ein frühzeitiges Monitoring von Terminen und Themen werden Facts & Figures für Journalisten umfassend und rechtzeitig vorbereitet und u. a. in Pres-semeldungen, Hintergrundgesprächen und Pressekon-ferenzen sowie in Interviews und Namensbeiträgen der Verbandsführung detailliert und verständlich erläutert.

Darüber hinaus unterstützt der BDEW regelmäßig die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Mitgliedsun-ternehmen. So analysiert der BDEW in wöchentlichen Handlungsempfehlungen die Medien- und Terminla-ge und erarbeitet für seine Mitglieder anlassbezogen konkrete und nützliche Informationen sowie Argumen-

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| 21

tationshilfen, wie beispielsweise Muster-Presseinfor-mationen und Frage-Antwort-Kataloge. Zudem bietet der BDEW seinen Mitgliedern mit dem Tagesbericht einen exklusiven Presseüberblick, der die wichtigsten energie- und wasserwirtschaftlichen Artikel aus über-regionalen und regionalen Printmedien zusammenfasst. Persönliche Kontakte zu den Pressestellen der Mit-gliedsunternehmen erleichtern zusätzlich den Aus-tausch zu aktuellen Themen. Damit verstärkt der BDEW die strategische Ausrichtung der Kommunikation in den Regionen und sorgt für eine zunehmende Verzahnung der Aktivitäten von Bundesverband, Landesorganisati-onen und Mitgliedsunternehmen.

2.2 Diskussionen in Fachmedien

Über Fachartikel und Informationsbroschüren nimmt der BDEW an der fachlichen Diskussi-on teil und setzt Schwerpunkte. Die Experten des BDEW veröffentlichen regelmäßig wis-senschaftliche Beiträge zu aktuellen Frage-stellungen.

Bevorzugte Medien hierfür sind die Fachzeitschriften und Publikationen wie „ew – Das Magazin für die Ener-giewirtschaft“ oder die Zeitschrift „Netzpraxis“, die im Verlag EW Medien und Kongresse GmbH erscheinen.

Leicht verständlich und für die Öffentlichkeit gedacht sind die Informationsbroschüren des BDEW.

Beispiele:

• Abwasserentsorgung in Deutschland • Elektromobilität: sauber, leise und noch viel mehr• Endenergieprognosen im Fokus der Energieeffizienz• Energie-Contracting• Kraft-Wärme-Kopplung – Effizienz aus Prinzip• Netze der Zukunft• Smart Grids in Deutschland• Trinkwasserversorgung in Deutschland• Wasserkraft in Deutschland

Mitgliedsunternehmen des BDEW können die Broschü-ren für ihre eigene Öffentlichkeitsarbeit nutzen und Exemplare per E-Mail über [email protected] bestellen.

PRESSE- UND FACHMEDIENARBEIT

www.bdew.de

Endenergieprognosen im Fokus der EnergieeffizienzZahlen. Fakten. Hintergründe.

www.bdew.de

Intelligent, flexibel, zuverlässig:

Netze der Zukunft

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2.3 „Streitfragen!“

In der Energiewende stehen die Ingenieure, Vertriebe und das Management der BDEW-Mitgliedsunternehmen nicht nur für Nachhal-tigkeit, sondern auch für Versorgungssicher-heit und Bezahlbarkeit in der Verantwortung.

Die Branche muss deshalb die Themen, die dazu wichtig sind, auch selbst vorantreiben. „Streitfragen! – Die Energie- und Wasserwirtschaft im Dialog“, das ist der programmatische Titel der neuen Publikation, die den derzeit stattfindenden Diskussionen eine Plattform bietet. Das Magazin, das viermal im Jahr erscheint, beinhaltet Streitgespräche, Interviews und Artikel von verschiedenen Multiplikatoren aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Verbänden.

PRESSE- UND FACHMEDIENARBEIT

Streitfragen!Die Energie- und Wasserwirtschaft im Dialog | Das Magazin 01|2012

S.20 ODySSEE iM NOrDMEEr?Herausforderung Offshore: Bei der Energiewende geht es um mehr als nur um den Zubau erneuerbarer Kapazitäten. In 18 Jahren sollen Offshore-Windparks so viel Leistung liefern wie 20 Atomkraftwerke. Wie kann es gelingen, genügend Windräder zu planen, zu finanzieren, zu bauen und ans Netz anzuschließen?

S.16»iNvEStitiONEN iN KraftWErKE rEchNEN Sich DErzEit Nicht.«

Deutschland droht ein Mangel an Gas- und Kohle-kraftwerken, warnt Harald Noske, Stadtwerke Hannover.

S.36WEr fiNaNziErt DEN UM- UND aUSbaU?

Dezentrale Kraftwerke und Stromnetze – attraktive Investitionsobjekte für Bürger und Versicherer?

S.46KONtrOvErSE UMS GaS

Dr. Gernot Kalkoffen, ExxonMobil, und Henning Deters, Gelsenwasser, im Gespräch.

Streitfragen!Die energie- und Wasserwirtschaft im Dialog | Das Magazin 02|2011

s.04Ist Der Markt nocH zu retten?

Hildegard Müller, BDEW, und Prof. Dr. Justus Haucap, Monopolkommission, diskutieren nötige Weichen stellungen für ein neues Marktdesign

stresstest für DIe Infrastruktur19 Experten im Gespräch über notwendige Infrastrukturen, technische Realitäten und das Marktdesign von morgen

s.38Das 50,2-Hertz-ProbleM

Ludger Meier vom Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik (VDE) sieht die Stabilität der Elektrizitätsversorgung gefährdet

DreI fragen an Dr. frItz HolzWartH

Der Leiter der Unterabteilung WA I Wasserwirtschaft im Bundesumweltministerium plädiert für eine transparentere Preispolitik in der Wasserwirtschaft

s.60

Page 23: Gemeinsam Zukunft gestalten - Leistungen des BDEW für seine Mitgliedsunternehmen

| 23

3 Service für Mitglieds-unternehmenFür seine Mitgliedsunternehmen erbringt der BDEW branchenspezifische Serviceleis-tungen: Diese beinhalten die ständige Be-obachtung des Marktes und die Information und Beratung zu ökonomischen und rechtli-chen Fragen und Entwicklungen.

Um eine qualifizierte Bewertung der Branchensituation vorzunehmen und sich sachkundig in neue Themen einzubringen, ist die Koordination und Bündelung des Fachwissens und der Branchenerfahrungen eine we-sentliche Aufgabe des Verbandes. Die Ergebnisse dieser Verbandsleistung sind die in den Gremien und in der Hauptgeschäftsstelle erarbeiteten Anwendungs- und Umsetzungshilfen, Leitfäden und rechtlichen Hinwei-se. Die Mitgliedsunternehmen erhalten zudem einen Überblick über Marktdaten, politische Maßnahmen oder neue Regelungen.

3.1 Newsletter und Online-Services

Der BDEW informiert seine Mitglieder zeitnah und kompetent über aktuelle Entwicklungen in Politik, Verwaltung und Gesellschaft.

Die Informationen erscheinen regelmäßig in den elektronischen Newslettern des BDEW, in den wöchentlichen Handlungsempfehlungen zur Presse- und Öffentlichkeitsarbeit oder im Tagesbericht zur Medienlage.

SERVICE FÜR MITGLIEDSUNTERNEHMEN

Page 24: Gemeinsam Zukunft gestalten - Leistungen des BDEW für seine Mitgliedsunternehmen

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Die BDEW-Newsletter

• BDEW direkt: Monatlicher E-Mail-Newsletter der BDEW-Hauptgeschäftsstelle für Mitgliedsunter-nehmen. Informiert über die Entwicklungen und Arbeitsergebnisse zu allen Themen der Energie- und Wasserwirtschaft.

• BDEW Information Wasserwirtschaft: Spezielle Ausgabe des monatlichen BDEW direkt für die Un-ternehmen der Wasserversorgung und Abwasser-entsorgung.

• BDEW extra Energie und extra Wasserwirtschaft: Jeweils zu einem speziellen aktuellen Energiethema oder speziellen wasser- und abwasserwirtschaft-lichem Thema erscheinender E-Mail-Newsletter für BDEW-Mitgliedsunternehmen.

• EU-Flash mit Issuetracker: Monatlicher elektro-nischer Newsletter der BDEW-Vertretung bei der EU in Brüssel. Berichtet über aktuelle Entwicklungen zu Themen der Energie- und Wasserwirtschaft auf Eu-ropäischer Ebene. Der angegliederte Issuetracker ist eine tabellarische Übersicht der neuesten Entwick-lungen und Entscheidungen der EU.

> Die Registrierung für die Newsletter erfolgt über die BDEW-Website unter „Mein BDEW“.

• Wöchentliche Handlungsempfehlungen zur Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Auswertung der Tagespresse mit Hinweisen auf mediale Schwer-punktthemen für die Pressearbeit der Mitgliedsun-ternehmen.

• Tagesbericht zur Medienlage: Tägliche Auswertung und Analyse der Tagespresse mit einem Überblick über die Berichterstattung und einer Vorschau auf anstehende Termine der Branchen. > Die Registrierung erfolgt über [email protected].

• Die Landesorganisationen des BDEW bieten zu ihren regionalen Themen eigene Newsletter und Informationen an.

SERVICE FÜR MITGLIEDSUNTERNEHMEN

Page 25: Gemeinsam Zukunft gestalten - Leistungen des BDEW für seine Mitgliedsunternehmen

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Auf seiner Website setzt der BDEW die Themen, die für die Branche wichtig sind. Durch ein innovatives Design- und Navigationskonzept und multimediale Darstel-lungen werden die Themen attraktiv aufbereitet. Im geschützten Mitgliederbereich erhalten die Mitarbeiter der BDEW-Mitgliedsunternehmen darüber hinaus

unentgeltlich ausführliche Fachinformationen. Exklusi-ve Services sind z. B. Energie- bzw. Wasser/Abwasser-Infos, Anwendungshilfen, Musterverträge und -briefe, BDEW-Stellungnahmen zu aktuellen Themen, die regelmäßigen Newsletter sowie Presse-Services.

Die BDEW-Website www.bdew.de

Die BDEW-Website ist das zentrale Informationsmedium. Allen Mitarbeitern von BDEW-Mitglieds- unternehmen steht der umfassende Service unter www.bdew.de unentgeltlich zur Verfügung. Mit der Online-Anmeldung erhalten die Mitarbeiter Zugang zu den exklusiv für Mitglieder bestimmten Informationen im BDEW-Mitgliederbereich:

• Persönliche Startseite: Jeder Nutzer kann sich mit wenigen Clicks die für ihn wichtigen Informationen zusammenstellen

• Interaktive Grafiken wich-tiger Branchenentwick-lungen und Daten können in eigene Präsentationen oder die eigene Unternehmenswebsite eingebunden werden

• Anmeldung für die News-letter

• Gut sortierte Darstellung der Anwendungshilfen und Leitfäden für die Praxis u. v. m.

SERVICE FÜR MITGLIEDSUNTERNEHMEN

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Mit einer Verlinkung auf die vom BDEW initiierte Webseite www.ganz-einfach-energiesparen.de erfüllen Energie-unternehmen die gesetzlichen Auflagen des EDL-Gesetzes.

Die BDEW-Anwendungshilfen (Auswahl)

• EnWG-Novelle Handlungspflichten der EVU

• Auswirkungen der EnWG-Novelle 2011, des EEG 2012 und des NABEG auf die Netzentgelt-regulierung

• Erneuerbare Energien und das EEG in Zahlen

• Vertriebliche Umsetzungshilfen zum EEG

• Umsetzungshilfen zum Gesetz über Energie-dienstleistungen: Information und Umsetzungs-hilfe zum Gesetz über Energiedienstleistungen und andere Energieeffizienzmaßnahmen (EDL-G); Internetseite www.ganz-einfach-energiespa-ren.de als Unterstützung bei der Umsetzung der Verpflichtungen aus dem EDL-G

• Leitfaden Konzessionsverträge und Konzessi-onsabgaben in der Strom- und Gasversorgung

• GasNZV – Neuregelungen zur Biogas- einspeisung

• Datenschutzfragen aus der Praxis – Fallsamm-lung. Änderungen der ARegV – StromNEV – GasNEV: Fragen und Antworten zu den Neuregelungen in der ARegV, in der StromNEV und in der GasNEV

• Fragen und Antworten zum EEG

• Kartellbehördliche Überprüfung von Wasser- preisen – Informationen und Argumentations-hilfen für Unternehmen der Wasserversorgung

• Kalkulationsleitfäden für Trink- und Abwasser (z. B. Eckpunktepapier einer Wasserentgelt- kalkulation)

• Fragen- und Antworten-Katalog zur Bemessung (Dimensionierung) von Hauswasserzählern und Messgenauigkeiten von Wasserzählern

SERVICE FÜR MITGLIEDSUNTERNEHMEN

3.2 Beratung und Unterstützung im Tagesgeschäft

Der Transfer von komplexen Informationen ist eine der zentralen Beratungs- und Un-terstützungsaufgaben des BDEW für seine Mitglieder. Diese als Anwendungshilfen, Um-setzungshilfen, Arbeitspapiere, Leitfäden be-zeichneten Unterlagen fassen den aktuellen Sachstand übersichtlich zusammen, spiegeln erste Erfahrungen und bieten Mustervorlagen mit konkreten Umsetzungsvorschlägen und Geschäftsprozessen.

Nach dem Inkrafttreten neuer Gesetze informiert der Verband seine Mitglieder sachkompetent und erarbeitet Lösungen für die Umsetzung in der Praxis. Er steht darü-ber hinaus bei Fragen zur Anwendung der Neuregelungen bereit und ist so ständig unterrichtet, wie sich diese auf die Geschäftsprozesse und die Unternehmenspraxis aus-wirken. Dadurch ist der Verband in der Lage, Korrekturen von nicht praxisgerechten Regelungen im politischen Prozess anzustoßen oder die Erfahrungen bei einer von der Politik initiierten Novellierung einzubringen.

Page 27: Gemeinsam Zukunft gestalten - Leistungen des BDEW für seine Mitgliedsunternehmen

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Beispiele sind das BDEW-Arbeitspapier zur Gestaltung von Preisanpassungsklauseln, die BDEW-Rechtspre-chungshinweise zu § 315 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) oder die rechtlichen Hinweise zur Löschwasservor-haltung durch die Wasserversorgungsunternehmen. Insgesamt bietet der BDEW Anwendungshilfen zu fast allen wesentlichen praktischen Umsetzungsfragen.

Darüber hinaus steht der BDEW für eine unentgelt-liche Grundberatung der Mitgliedsunternehmen im verbandsüblichen Umfang bereit. Die Mitarbeiter des BDEW beraten die Unternehmen in den einschlägigen politischen, wirtschaftlichen, rechtlichen, technisch-wirtschaftlichen sowie umweltrelevanten Fragen. Durch das Bündeln und den Austausch der Mitgliedererfah-rungen in Kombination mit seinen netzwerklichen und fachlichen Kompetenzen ist der Verband in der Lage, seine Mitgliedsunternehmen wirkungsvoll zu unter-stützen.

BDEW-Mitglieder profitieren von den Möglichkeiten einer großen Gemeinschaft.

• „Cockpit“ – materialwirtschaftliche Informa-tionsplattform auf der BDEW-Website: wich-tige Rohstoffpreise, aktuelle Entwicklungen, Medienberichte, Veranstaltungen zum Thema Materialwirtschaft.

• BDEW-Mitglieder erhalten beim Kauf eines Opel-fahrzeugs Vergünstigungen auf verschiedene Modelle. BDEW und Opel arbeiten seit Jahren Hand in Hand an dem Thema Erdgas als Kraft-stoff. Daneben bietet ein zwischen dem BDEW und Opel geschlossenes Großkunden-Lieferab-kommen allen Mitgliedsunternehmen modellab-hängig Preisvorteile zwischen 20 und 30 Prozent.

• Mitarbeiter der BDEW-Mitgliedsunternehmen können in der Online-Bibliothek im Medienbe-stand der BDEW-Bibliothek recherchieren und gewünschte Titel bestellen. Der Katalog enthält einen Großteil des Medienbestandes seit 1994 und wird wöchentlich aktualisiert. Der BDEW unterstützt bei der Beschaffung von Doku-menten und weiteren Artikeln.

Eckpunkte einer

Wasserentgeltkalkulation

in der Wasserwirtschaft

BDEW Bundesverband

der Energie- und

Wasserwirtschaft e.V.

Reinhardtstraße 32

10117 Berlin

Autoren:

Sebastian Freier

Bernd Funke

Andreas Gockeln

Wolfgang Müller

Dr. Jörg Rehberg

Andreas Schmitz

Wilhelm Stumpf

Energie-Info

BDEW Bundesverband

der Energie- und

Wasserwirtschaft e.V.

Reinhardtstraße 32

10117 Berlin

Studiensynopse Energieprognosen

Prognosen zur Entwicklung der Stromversorgung

und Einordnung der Energieszenarien für ein

Energiekonzept der Bundesregierung

Berlin, 08. September 2010

Wasser/Abwasser-Info

BDEW Bundesverband

der Energie- und

Wasserwirtschaft e.V.

Reinhardtstraße 32

10117 Berlin

Kartellbehördliche Überprüfung von Wasserpreisen

Informationen und Argumentationshilfen

für Unternehmen der Wasserversorgung

Berlin, 24. Februar 2009

Energie-Info

BDEW Bundesverband

der Energie- und

Wasserwirtschaft e.V.

Reinhardtstraße 32

10117 Berlin

Umsetzungshilfe Kooperationsvereinbarung IV für Gasverteilernetz-betreiber

Berlin, 19. August 2011

SERVICE FÜR MITGLIEDSUNTERNEHMEN

Mitgliedsunternehmen haben zudem Zugriff auf eine Sammlung grundlegender Branchenkennzahlen und Fakten in pressetauglicher Form für den Einsatz in der unternehmenseigenen Presse- und Öffentlichkeitsar-beit. Die BDEW-Pressestelle stellt Musterpressemittei-lungen, Infografiken, Pressefotos und Empfehlungen zu aktuellen medialen Schwerpunkten zur Verfügung. Auf der BDEW-Website finden BDEW-Mitglieder weitere hilfreiche Materialien für die eigene Unternehmens-kommunikation.

Page 28: Gemeinsam Zukunft gestalten - Leistungen des BDEW für seine Mitgliedsunternehmen

28 |

4 Grundlagenarbeit4.1 Überblick gewinnen: Marktdaten, Marktanalysen, Marktforschung

Qualifizierte Interessenvertretung und Dienstleistungen bedürfen einer sorgfältigen Grundlagenarbeit und fundierter Analysen. Dazu gehören die Basisdaten der Branchen, aber auch das frühzeitige Erkennen rele-vanter gesellschaftspolitischer Themen und die Entwicklung von strategischen Empfeh-lungen.

Um Fakten und Argumente für die politische Diskussion bereitstellen zu können, erhebt der BDEW regelmäßig Markt- und Branchendaten, Grunddaten der Ener-gieerzeugung und des Energieverbrauchs bis hin zu Energiepreisen, Wassertarifen, Wassernutzung und Un-tersuchungen zum Kundenverhalten. Die Studien und Analysen werden durch die Fachgremien des BDEW und durch die ehrenamtlichen Vertreter aus den Mitglieds-unternehmen begleitet.

Der BDEW bietet eine Vielzahl von Studien und Erhe-bungen, die der Verband selbst durch Befragung seiner Mitglieder und der anderen Marktteilnehmer oder in Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Instituten aus ganz Deutschland durchführt. Die Ergebnisse werden allen BDEW-Mitgliedern im Mitgliederbereich von www.bdew.de zur Verfügung gestellt. Mitgliedsun-ternehmen erhalten eine solide Basis für ihre eigenen Geschäftsstrategien und Zukunftsszenarien, einen Marktüberblick oder Informationen zu Marktentwick-lungen.

Page 29: Gemeinsam Zukunft gestalten - Leistungen des BDEW für seine Mitgliedsunternehmen

| 29

• Energie-Info „Konjunktur und Energieverbrauch“ erscheint monatlich mit aktuellen Daten zum Energieverbrauch in Deutschland.

• BDEW-Strompreisanalyse beobachtet die Preis-entwicklung bei Strom für Haushalte, Industrie und Gewerbe und erstellt Zeitreihen und Indizes.

• Energie-Info „Erneuerbare Energien und das EEG in Zahlen“ analysiert Erzeugung und Förderung Erneuerbarer Energien und die Zahlungsströme.

• BDEW-Schnellstatistik liefert monatliche Ergeb-nisse zu Stromerzeugung und Stromverbrauch und liefert einen zeitnahen Indikator für die Konjunktur-entwicklung in der Elektrizitätsversorgung.

• Quartalsberichte enthalten aktuelle Daten aus der Gas- und Stromwirtschaft sowie der Wasserwirt-schaft. Der Energieverbrauch wird darüber hinaus monatlich auf www.bdew.de veröffentlicht.

• Broschüre „Energiemarkt Deutschland“: Jährlich aktuelle Zahlen zur Gas-, Strom- und Fernwärme-versorgung werden mit ansprechenden Grafiken und verständlichen Texten dargestellt. Die Basisinforma-tionen eignen sich für die Beantwortung von Anfra-gen, z. B. von Bürgern und Journalisten, aber auch zur Information von Mitarbeitern und Kunden.

• „Gaszahlen“ und „Stromzahlen“: In übersichtlicher Tabellenform erscheinen jährlich alle wichtigen Daten des Gas- bzw. Strommarktes. Neben wesentlichen volks- und energiewirtschaftlichen Kenndaten wer-den z. B. statistische Angaben über den Primärener-gieverbrauch nach Energieträgern, die Bilanz und die wirtschaftliche Entwicklung der Gas- und Stromver-sorger dargestellt.

BDEW Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V.

EEG-Strommengen und ihre Vergütung

(1) gemäß Prognose der Übertragungsnetzbetreiber vom 15.10.2009 bzw. 15.10.2010 für das Folgejahr(2) Mengen abzgl. Direktvermarktung Quelle: EEG-Jahresabrechnungen; Prognose der ÜNB

0

2.000

4.000

6.000

8.000

10.000

12.000

14.000

16.000

18.000

Verg

ütun

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20.000

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60.000

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180.000

2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010(1) 2011(1;2)

eing

espe

iste

Str

omm

enge

in G

Wh

Biomasse Wasser Gase Windenergie Solarenergie❏ Strommenge❏ Vergütung

GRUNDLAGENARBEIT

Page 30: Gemeinsam Zukunft gestalten - Leistungen des BDEW für seine Mitgliedsunternehmen

30 |

BDEW Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V.

Quelle: BDEW-Wasserstatistik; bezogen auf Haushalte und Kleingewerbe; p = vorläufig

11.02.2011

Entwicklung des personenbezogenen Wassergebrauchs- in Litern pro Einwohner und Tag, Deutschland

147

144

134

130 130 129 130 129127 128

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126 125 126

122 123 122 122

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133 132

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140

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150

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1998

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2000

2001

2002

2003

2004

2005

2006

2007

2008

2009

2010

p

BDEW Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V.

Quelle: Statistisches Bundesamt, Fachserie 19, Reihe 2.1, Heft 2007,

erschienen September 2009

23.09.2009

94%

63%

89%95%

70%

91%97%

76%93%98%

80%94%98%

89% 96%

0%

20%

40%

60%

80%

100%

Alte Bundesländer Neue Bundesländer Deutschland

1995 1998 2001 2004 2007

Entwicklung des Anschlussgrades derBevölkerung an Abwasserbehandlungsanlagen

• Für den Bereich Trinkwasser sind statistische Daten zur Wasserförderung, -abgabe und Wassernutzung der öffentlichen Wasserversorgung und Preisent-wicklung in Deutschland und Europa im Mitglieder-bereich abrufbar.

• Abwasserdaten Deutschland: Die Broschüre enthält Zahlen und Fakten der kommunalen Abwasserentsorgung auf Basis einer statistischen Voller-hebung des Statistischen Bundesamtes.

• BDEW-Kundenfokus Haushalte erscheint jährlich und beschäftigt sich mit den Schwerpunktthemen der Bekanntheit, dem Image und der Wahrnehmung von Energieversorgungsunternehmen im Bundes-gebiet. Zudem werden Kundenzufriedenheit und Wechselabsichten der Verbraucher genauer betrach-tet.

• BDEW-Kundenfokus Gewerbe erscheint jährlich und beschäftigt sich primär mit der Diagnose von Stärken und Schwächen der Versorgungsunternehmen, der Sondierung von Kundeninteressen zur Profilierung und Differenzierung im Wettbewerb sowie mit der frühzeitigen Warnung vor kritischen Branchenent-wicklungen. Der Kundenfokus unterstützt die Unter-nehmen bei der Entwicklung von Strategien und der Vorbereitung von Entscheidungen in Marketing und Vertrieb.

GRUNDLAGENARBEIT

Quelle: BDEW Quelle: BDEW

Page 31: Gemeinsam Zukunft gestalten - Leistungen des BDEW für seine Mitgliedsunternehmen

| 31

• Energietrends – Wechselverhalten der Strom- und Gaskunden: Quartalsweise wird gemessen, wie viele Kunden seit Wettbewerbsbeginn ihren Strom- oder Gasanbieter gewechselt haben. Zusätzlich werden energiepolitische Einstellungen erfragt.

• Planungen der Unternehmen im Bereich Fern- wärme und KWK: Liefert Daten aus einer verbände-übergreifenden Erhebung.

Ebenfalls auf www.bdew.de gibt es Übersichten zu

• Kraftwerksprojekten• Forschungs-, Entwicklungs- und Innovationstätig-

keiten der Energiebranche • Investitionen im Bereich der Strom-, Gas- und

Wasserversorgung• Auswertung der Wetterdaten für Deutschland • Marktentwicklungen• Grundlageninformationen zum Wärmemarkt

• BDEW-Energiemonitor liefert seit 1996 jährlich bundesweit repräsentative Meinungsforschung zu Image und politischem Umfeld der Energiebranche. Ausgewählte Themen aus den Vorjahresbefragungen werden aufgegriffen, um über Zeitreihenvergleiche Einstellungsänderungen in der Bevölkerung festzu-stellen.

• BDEW-Servicemonitor wird jährlich durchgeführt und ermöglicht den teilnehmenden Energie- und Wasserversorgern, regelmäßig umfassende Infor-mationen über die Wahrnehmung ihrer Kunden zur konkreten Servicequalität zu erhalten. Ziele dieser Kundenservice-Studie: Überprüfung der Zufrieden-heit der Kunden, Identifizierung von Verbesserungs-potenzialen für Kundenkontakte, Ableitung von Kennzahlen für ein Kundenkontaktmanagement.

Info

BDEW Bundesverband

der Energie- und Wasserwirtschaft e.V.

Reinhardtstraße 32

10117 Berlin

Wasserwirtschaftliche Entwicklung in Deutschland

Kalenderjahr 2010

Berlin, April 2011

Energie-Info

BDEW Bundesverband

der Energie- und

Wasserwirtschaft e.V.

Reinhardtstraße 32

10117 Berlin

Energiewirtschaftliche

Entwicklung in Deutschland

4. Quartal und Jahr 2010

Berlin, Februar 2011

BDEW Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V.

Quelle: Statistische Landesämter, Stand 02/2012

Beheizungsstruktur im Wohnungsneubau in Deutschland 2011*Zum Bau genehmigte neue Wohneinheiten: 195 500Anteile der genutzten Energieträger

Erdgas49,7%

Wärmepumpen22,8%

Fernwärme 16,2%

Holz/Holzpellets 5,8%

Heizöl1,5%

Strom 0,9% Sonstige

3,1%

* vorläufig

SP-V / Ki 14.03.2012Seite 1

GRUNDLAGENARBEIT

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32 |

4.2 Wissenspool durch Studien und Gutachten

Der BDEW beauftragt regelmäßig wissen-schaftliche Einrichtungen und Forschungs-unternehmen mit Studien und Gutachten zu relevanten Branchenthemen, die den Mitgliedsunternehmen wertvolle fachliche Unterstützung bieten.

Auf diese Weise entsteht ein systematischer Wissens-pool, der, über die Jahre hin fortgeschrieben, eine gute Einschätzung des Branchengeschehens ermöglicht. Themen für Gutachten werden in den Gremien oder gemeinsam mit den Mitgliedern identifiziert und durch das Ehrenamt begleitet. Einige Beispiele:

• „Stadtwerkestudie“: Im Frühjahr führt der BDEW mit der Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungs-gesellschaft eine jährliche Expertenbefragung bei

Stadtwerken und regionalen Energieversorgungs-unternehmen durch – zur Zukunft der Stadtwerke, künftigen Energiemärkten, Wettbewerbsstrategien, das Engagement in Erneuerbare Energien, Kooperati-onen sowie unternehmerische Effizienz.

• Trendstudie „Energiemarkt 2020“: 2009 wurde mit dem Beratungsunternehmen Prognos AG diese Untersuchung durchgeführt, welche als wichtige Entscheidungsgrundlage für die Vorbereitung der politischen Diskussion des Energiekonzeptes ge-nutzt wurde.

• Gutachten zu Festlegungen der Bundesnetzagen-tur zu Preisindizes im Strom- und Gasbereich vom 17. Oktober 2007: Das juristische Gutachten zielte vor allem darauf ab, den Mitgliedsunternehmen bei Rechtsstreitigkeiten eine für das zuständige Gericht verständliche rechtliche Argumentation an die Hand zu geben.

• Branchenbild Wasserwirtschaft: Die gemeinsam mit anderen Verbänden durchgeführte Untersuchung dokumentiert die Modernisierung der Wasser-wirtschaft durch Eigeninitiative. Kernbestandteile des Branchenbildes sind: statistische Daten und Kennzahlen der Branche, Kundenzufriedenheit mit den deutschen Wasserver- und Abwasserentsorgern sowie freiwillige Benchmarkingprojekte.

GRUNDLAGENARBEIT

Page 33: Gemeinsam Zukunft gestalten - Leistungen des BDEW für seine Mitgliedsunternehmen

| 33

• Gutachten zur kartellrechtlichen Kontrolle von Wasserpreisen im Gesetz gegen Wettbewerbsbe-schränkungen (GWB): Dabei ergab sich, dass bei der Überprüfung der Preise durch die Kartellbehörden die Grundsätze des Wasserrechts sowie die kommu-nale Selbstverwaltung stärker berücksichtigt werden müssen. Gleichzeitig äußern die Gutachter auch Be-denken gegen die praktizierte Beweislastverteilung zu Lasten der Wasserversorger.

BDEW-Vizepräsident Wasser/Abwasser Jörg Simon und Dr. Wolfgang Scheremet, Leiter Abteilung Industriepolitik BMWi im Rahmen der Wasserwirtschaftlichen Jahrestagung 2016 in Berlin

GRUNDLAGENARBEIT

• VEWA-Studie: Der Vergleich Europäischer Wasser- und Abwasserpreise untersucht das Preis-Leistungs-Niveau bei wasserwirtschaftlichen Dienstleistungen in sechs europäischen Industrieländern. VEWA macht die Leistungsstandards bei der Trinkwasserver- und Abwasserentsorgung sowie die staatliche Förderung transparent.

Page 34: Gemeinsam Zukunft gestalten - Leistungen des BDEW für seine Mitgliedsunternehmen

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4.3 Entwicklung von Strategien für Unternehmen

Wenn die Branchen Zukunftsthemen erken-nen und aktiv gestalten, werden sie erfolg-reich sein. Der BDEW entwickelt gemeinsam mit seinen Mitgliedern Zukunftsszenarien und Innovationsstrategien. Aktuelle Beispiele sind:

Eckpunktepapier „Zukunftsenergie 2020“: Auf der Grundlage des energiepolitischen Zieldreiecks zeigt die Branche, wie sich Trends in zukunftsfähige Bahnen len-ken lassen. Ziel ist eine nachhaltige Energieversorgung mit einer kohlenstoffneutralen Stromerzeugung, einem intelligenten Elektrizitätsverbund, Energiedienstleis-tungen sowie einer Steigerung der Effizienz.

Zukunft Erdgas: Erdgas und Bio-Erdgas werden als Energieträger auch künftig eine wichtige Rolle im Wärmemarkt, bei der Stromver-sorgung und der Mobilität spielen. Das strategische Grundsatzpapier „Zukunft Erdgas“ umfasst die wich-tigsten Hand-lungsfelder, die flexiblen Einsatzmöglichkeiten sowie den Beitrag von Erdgas und innovativen Anwendungen im intelligenten Energiesystem der Zukunft.

Integrierte Wärmemarktstrategie (derzeit in Erarbei-tung): Die Modernisierung des Wärmemarktes für eine signifikante CO2-Minderung und Energieeinsparung erfordert energieträgerneutrale und technologieof-fene Lösungen. Ausgehend von einer faktenbasierten Aufarbeitung der Ist-Situation, zeigt die integrierte BDEW-Wärmemarktstrategie die Potenziale der ein-zelnen Energieträger (Erdgas, Fernwärme, Strom) für den nachhaltigen Umbau des Wärmemarktes vor dem Hintergrund der klimapolitischen Ziele auf.

Datenpool Wasser: Unternehmen in Kartellverfahren erhalten durch anonymisierte Vergleichswerte anderer Trinkwasserversorger eine verbesserte Argumenta-tionsgrundlage. In Zukunft soll der Datenpool allen Wasserversorgern zur Verfügung stehen. Das Projekt wird gemeinsam mit dem VKU durchgeführt. Künftig sollen auch die Kompetenzen des DVGW mit einbezo-gen werden.

GRUNDLAGENARBEIT

Page 35: Gemeinsam Zukunft gestalten - Leistungen des BDEW für seine Mitgliedsunternehmen

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5 Veranstaltungen, Weiter-bildung, Publikationen5.1 Veranstaltungen als Branchenplattform

Kongresse, Fachtagungen, Infotage und Se-minare: Meinungen bilden, Kontakte knüpfen und Fachwissen vertiefen. BDEW-Mitglieds-unternehmen erhalten bei allen BDEW-Ver-anstaltungen attraktive Sonderkonditionen.

Im Dialog mit Referenten aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft können die wachsenden Herausforde-rungen für die Energie- und Wasserwirtschaft erörtert und Lösungsansätze entwickelt werden. Die Veranstal-tungen richten sich an Fach- und Führungskräfte aus der Energie- und Wasserwirtschaft, an Beratungs- und Dienstleistungsunternehmen sowie an Vertreter aus Politik und Medien. Im Jahr 2011 fanden 190 BDEW-Veranstaltungen statt. Die BDEW-Landesorganisati-onen bieten zudem zahl-reiche eigene regionale Veranstaltungen an.

Die Foren für kleine und mittlere Stadtwerke rich-ten sich ausdrücklich an den Mittelstand. Spezielle Infotage und Seminare informieren die Mitglieder zeitnah über Neurege-lungen und Entwicklungen in den Branchen.

VERANSTALTUNGEN, WEITERBILDUNG, PUBLIKATIONEN

BDEW Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e. V.

6. Forum für kleinere und mittlere Stadtwerke29. September 2011, Tübingen

Themen Stadtwerke unter den neuen Rahmenbedingungen Rolle der mittelständischen Energieversorger bei der

Umsetzung des Energiekonzepts Stadtwerke-Studie 2011 – neue Geschäftsfelder für Stadtwerke Stadtwerke: (de)zentrale Gestalter einer smarten Energiewelt Gas aus Wind und Sonne – Beitrag zur Netzintegration Effizienter Netzbetrieb – heute und morgen Praxisbericht „Transparenzinitiative BDEW-Kundenbilanz“ in der Wasserwirtschaft Smart Metering: Gefahr oder Wettbewerbsvorteil?

Moderation / Thomas Bareiß | Mitglied des Deutschen Bundestages, CDU, BerlinReferenten Dr. Helmut Edelmann | Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Düsseldorf Daniel-Klaus Henne | Südwestdeutsche Stromhandels GmbH, Tübingen Rudolf Kastner | EGT AG, Triberg Dr. Achim Kötzle | Stadtwerke Tübingen GmbH Götz-Ulrich Luttenberger | Städtische Werke Überlandwerke Coburg GmbH (SÜC), Coburg Cord Müller | Stadtwerke Aalen GmbH Bernd Münchinger | VfEW Baden-Württemberg, Stuttgart Dr. Franz Otillinger | Stadtwerke Augsburg Wasser GmbH Boris Palmer | Stadt Tübingen Stephan Rieke | Solar Fuel Technology GmbH & Co KG, Stuttgart Heike Schoon | BDEW Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft, Berlin Frank Schöller | Albstadtwerke GmbH, Albstadt Thomas Spinnen | Trianel GmbH, Aachen

In Zusammenarbeit mit

Mit Intensiv-Workshop

zum Portfoliomanagement

Page 36: Gemeinsam Zukunft gestalten - Leistungen des BDEW für seine Mitgliedsunternehmen

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Martin Weyand, Mitglied der Hauptge-schäftsführung und Hauptgeschäftsführer Wasser und Abwasser des BDEW, auf der Wasserwirtschaftlichen Jahrestagung

Die Organisation der Veranstaltungen übernehmen die Dienstleistungsunternehmen des BDEW: EW Medien und Kongresse GmbH, Berlin / Frankfurt am Main und wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH, Bonn sowie die Arbeitsgemein-schaft Weiterbildung Energie und Wasser e. V. (AGE), Frankfurt am Main. Die AGE bietet Weiterbildung und Zertifikatslehrgänge an.

BDEW-Mitgliedsunternehmen erhalten bei den BDEW-Veranstaltungen attraktive Sonderkonditi-onen hinsichtlich des Teilnehmerbeitrages.

Eine Terminübersicht findet sich auf der Website www.bdew.de.

Kooperationen des BDEW bestehen zu folgenden Branchentreffen:

• gat: Gasfachliche Aussprachetagung – wird jährlich gemeinsam mit dem DVGW ausgerichtet.

• wat: Wasserwirtschaftliche Aussprachetagung –eine gemeinsame Veranstaltung mit dem DVGW zur Förderung des Austausches in der Wasserbranche.

VERANSTALTUNGEN, WEITERBILDUNG, PUBLIKATIONEN

Trägerschaft

Beteiligung

Beteiligung

Arbeitsgemeinschaft-Weiterbildung Energie und Wasser – AGE e. V.

EW Medien und Kongresse GmbH

wvgw mbHGeschäftsführung

Partner des BDEW für Kongresse, Veranstaltungen und Marketing

Quelle: BDEW

Page 37: Gemeinsam Zukunft gestalten - Leistungen des BDEW für seine Mitgliedsunternehmen

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Ausgewählte BDEW-Veranstaltungen

• BDEW Kongress: Zentrale Veranstaltung der Energie- und Wasserwirtschaft. Findet jährlich Ende Juni in Berlin statt. Etwa 1.400 Teilnehmer.

• Wasserwirtschaftliche Jahrestagung: Jährliches Branchentreffen der Wasserwirtschaft im Herbst in Berlin.

• Treffpunkt Netze: Jährlicher Fachkongress der Netzwirtschaft und Netztechnik. Jeweils im Frühjahr in Berlin. Etwa 500 Teilnehmer.

• Forum für kleinere und mittlere Stadtwerke: Jährliche Veranstaltung mit speziellem Themen-angebot für den Mittelstand.

• Smart Renewables: Jährliche Leitveranstaltung zur Integration der Erneuerbaren Energien.

• Innovationsforum: Jährliche Veranstaltung zu den Innovations- und Forschungsthemen der Energiebranche.

• BDEW-Kommunikationstag: Jährliches Forum der Öffentlichkeitsarbeiter aus der Energie- und Wasserwirtschaft.

• Energierechtliche Tagesthemen: Die jährliche Veranstaltung informiert umfassend über die aktuellen, zentralen Brennpunkte des Energie-rechts.

5.2 Beteiligung an Fachmessen

Der BDEW vertritt auf ausgesuchten Messen und Veranstaltungen die Positionen seiner Branchen, um sie dort einem breiteren Fach-publikum zugänglich zu machen.

Ob auf der „Grünen Woche“ zu Bioerdgas, bei der Husum Windenergiemesse, der E-World, der Weltleit-messe für die Wasserver- und Abwasserentsorgung IFAT oder der Hannover Messe: Die Pressekonferenzen des BDEW finden viel Aufmerksamkeit und der Messe-stand ist ein beliebter Branchentreffpunkt. Im Rahmen des zu Messen begleitenden Kongressprogramms stehen häufig BDEW-Mitarbeiter als Referenten Rede und Antwort.

BDEW Kongress 2016

VERANSTALTUNGEN, WEITERBILDUNG, PUBLIKATIONEN

Page 38: Gemeinsam Zukunft gestalten - Leistungen des BDEW für seine Mitgliedsunternehmen

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BDEW Kongress schafft Zukunftsorientierung

Auf dem BDEW Kongress diskutieren die Vertreter der Energie- und Wasserwirtschaft sowie Vertreter aus Politik, Wissenschaft und Medien zukunfts-orientiert miteinander. Jährlich besuchen rund 1.400 Vertreter der Unternehmen, aus der Politik und aus gesellschaftlichen Organisationen sowie rund 80 Journalisten den Kongress in Berlin. Mit der „Initiative Studentenpatenschaft“ führt der BDEW Kongress

junge Nachwuchskräfte und Unternehmen der Energie- und Wasserwirtschaft zusammen. Das Engagement der Mitgliedsunternehmen durch die Übernahme einer Patenschaft macht dies möglich.

BDEW-Mitgliedsunternehmen erhalten einen attraktiven Nachlass auf den Teilnehmerbeitrag und Sonderkonditionen bei der Mitwirkung als Aussteller.

VERANSTALTUNGEN, WEITERBILDUNG, PUBLIKATIONEN

Page 39: Gemeinsam Zukunft gestalten - Leistungen des BDEW für seine Mitgliedsunternehmen

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5.3 Fachpublikationen der Versorgungswirtschaft

Branchen-Know-how kompakt: Der BDEW unterstützt die Veröffentlichung von Grund-lagenwerken, die im Verlag EW Medien und Kongresse und im wvgw-Verlag erscheinen und dort bestellt werden können. Sie vermit-teln das Branchen-Know-how und dienen der fachlichen Qualifikation der Mitarbeiter der Mitgliedsunternehmen. BDEW-Mitglieds-unternehmen erhalten sehr oft Sonderpreise.

• Gesetzessammlung zum Energierecht: Enthält die wichtigsten Vorschriften zur leitungsgebundenen Energieversorgung. Aufgrund der Weiterentwicklung im Energiemarkt wird die Sammlung regelmäßig aktualisiert.

• „Praxisinformationen“: Die Fachbuchreihe erläutert die Grundzüge zu den Netzregulierungsthemen, Anreizregulierung und Netzzugang Strom und Gas.

• Die Besteuerung von Strom, Erdgas und Kohle: Praxishandbuch

• Entsorgungshandbuch

• Übersichtskarten zu den Stromgrundversorgern, Strom- und Gasnetzbetreibern

• Publikationenreihe „Fokus Wasser“ erscheint bei wvgw zu aktuellen Themen, wie zum Beispiel Gewässerschutz und Trinkwasser.

VERANSTALTUNGEN, WEITERBILDUNG, PUBLIKATIONEN

Page 40: Gemeinsam Zukunft gestalten - Leistungen des BDEW für seine Mitgliedsunternehmen

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5.4 Fachwissen für Lehrer und Schüler

Dem BDEW kommt es darauf an, die kom-plexen Themen der Branche bereits jungen Menschen und ihren Lehrkräften transparent zu vermitteln.

Das im Rahmen der Schulkommunikation erarbeitete Lehrmaterial stellt die Zusammenhänge der Energie- und Wasserwirtschaft und das Zusammenspiel von Versor-gern und Verbrauchern übersichtlich dar und vermittelt so die damit verbundenen Herausforderungen an die Un-ternehmen und die Gesellschaft, um die nachwachsende Generation für diese Themen zu begeistern.

Durch die Kom-munikation mit schulischen Einrich-tungen fördert der BDEW die Wahrneh-mung des für die gesamte Gesell-schaft wichtigen Wirtschaftselements der Energie- und Wasserwirtschaft. Unterrichtsmate-rialien des BDEW für Grundschulen und die Sekundar-stufe I, die „Lernse-quenzen“, verdeutlichen die kausalen Zusammenhänge von Betrieb und Entwicklung der Energie- und Wasser-unternehmen.

Beim Praxistreff Schulkommunikation kommen Schul-kommunikationsverantwortliche aus den Mitglieds-unternehmen unmittelbar mit Vertretern aus Schulen zusammen, um neue Konzepte zu erarbeiten und die aktuelle Situation in der Wissensvermittlung aufgreifen zu können.

Mit Projekten wie „Wasser macht Schule“ und „Trinkfit mach mit!“ ermöglicht die Schulkommunikation des BDEW Schülern wie Lehrern, die Komplexität eines alltäglichen Vorgangs aus dem Leben zu begreifen, oder aber setzt sich zum Ziel, das Trinkverhalten von Kindern nachhaltig zu verbessern.

Viele Mitgliedsunternehmen bieten ebenfalls Akti-onen und Materialien für Schule und Unterricht an. Die BDEW-Erhebung Schulkommunikation erfasst die Ak-tivitäten der Mitgliedsunternehmen zur Förderung der jungen Generation regelmäßig und ermöglicht so einen Überblick über das Engagement der Branche.

Materialien zur Schulkommunikation und weitere Infor-mationen finden Sie auf den Webseiten: www.lernsequenzen.de; www.wasser-macht-schule.com; www.trinkfit-mach-mit.de.

VERANSTALTUNGEN, WEITERBILDUNG, PUBLIKATIONEN

Page 41: Gemeinsam Zukunft gestalten - Leistungen des BDEW für seine Mitgliedsunternehmen

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6 Branchenlösungen6.1 Mustervereinbarungen und -verträge

Bei vielen Themen erleichtert ein branchen-weit einheitliches Verständnis und Vorgehen das operative Geschäft. Der BDEW bietet daher branchenweit abgestimmte Vertrags-muster an und schließt mit anderen Inte-ressengruppen Rahmenvereinbarungen ab. Das hilft den Mitgliedsunternehmen in der täglichen Praxis.

Die Muster sind – individuell leicht auf das jeweilige Mitgliedsunternehmen angepasst – eine gute Grund-lage für die Unternehmen, um bei neuen rechtlichen Entwicklungen schnell Anpassungen zu veranlassen, ex-terne Beratungskosten einzusparen oder zu reduzieren.

Als Beispiele seien folgende Muster genannt:

• Formulierungshilfen zu Lieferantenverträgen

• Formulierungshilfen zu Messrahmen- und Messstellenrahmenverträgen

• Mustervereinbarung zur Umsetzung Systemverantwortung

• Mustervereinbarung über den elektronischen Datenaustausch (EDI)

• Musterverträge für die Löschwasservorhaltung

Sämtliche Mustervorlagen stehen aktuell auf der BDEW-Website zum Download bereit oder können auf Nachfrage bezogen werden.

Page 42: Gemeinsam Zukunft gestalten - Leistungen des BDEW für seine Mitgliedsunternehmen

42 |

Anlage C 1

Muster eines Nutzungsvertrages

N u t z u n g s v e r t r a g

zwischen der Bundesrepublik Deutschland

- Bundesstraßenverwaltung -

vertreten durch ...........................................

- Straßenbauverwaltung -

und

.....................................................................

in ...................., Straße ..................... Nr. ....

- Berechtigter -

Die Straßenbauverwaltung gestattet dem Berechtigten, nach Maßgabe der nachstehenden

allgemeinen und den in der Anlage beigefügten technischen Bestimmungen den

Straßengrund bei km ....... der Bundesstraße ................ mit einer Fläche von .......... m2 zur

................................................ ...................................................................... zu benutzen.

1. Das Recht auf Benutzung wird auf unbestimmte Zeit eingeräumt. Der Vertrag ist unter

Einhaltung einer Frist von .......... Monaten kündbar.

Das Recht auf Benutzung wird auf die Dauer von ................. eingeräumt.

Der Vertrag kann mit einer Frist von .................. gekündigt werden, wenn es im

öffentlichen Interesse erforderlich ist.

2. Die Übertragung des Rechts auf Nutzung ist ohne Zustimmung der

Straßenbauverwaltung nicht zulässig.

1

BRANCHENLÖSUNGEN

6.2 Vertragsgrundlagen im Leitungs- und Wegerecht

Die Betreiber der Versorgungsnetze sind bei Bau und Betrieb ihrer Leitungen darauf ange-wiesen, Grundstücke in Anspruch zu nehmen, die ihnen nicht selbst gehören. Der BDEW verhandelt für die Branche mit den betrof-fenen Branchen Rahmenregelungen, die eine Umsetzung in der Praxis erleichtern. Daneben stellt der BDEW seinen Mitgliedsunterneh-men Mustervereinbarungen sowie Musterge-stattungsverträge zur Verfügung.

Dazu zählen Vereinbarungen mit Bauernverbänden, Vereinbarungen mit Landesforstverwaltungen, Kreu-zungsverträge mit Straßenbaulastträgern, der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung und der Deutschen Bahn AG. Zu erwähnen sind insbesondere:

• Vereinbarung zwischen dem Bundesminister für Ver-kehr, Bau und Stadtentwicklung und den Verbänden der Versorgungswirtschaft über die Regelungen der Mitbenutzungsverhältnisse zwischen Bundesfern-straßen und Leitungen der öffentlichen Versorgung (Rahmenvertrag)

• Bahnkreuzungsrichtlinien: Gas- und Wasserkreu-zungsrichtlinien und die Stromkreuzungsrichtlinie

• Mustergestattungsvertrag mit der Bodenverwer-tungs- und -verwaltungs GmbH (BVVG) über die Inanspruchnahme land- oder forstwirtschaftlicher Grundstücke für die Verlegung von ober- oder un-terirdischen Versorgungsleitungen

Des Weiteren stehen Anwendungshilfen zur Behand-lung von Ver- und Entsorgungsleitungen bei Straßen-baumaßnahmen zur Verfügung.

Sollte es zu Unstimmigkeiten bei der Anwendung und Auslegung der Vereinbarungen kommen, werden diese häufig ganz unbürokratisch in Einigungsstellen gelöst, die der BDEW mitträgt und dabei die Interessen der Branche vertritt.

Rahmenvertrag

Zwischen

dem Land ………………………………………………………………… handelnd im eigenen Namen und für die Bundesrepublik Deutschland, Bundesstraßenverwaltung, vertreten durch …………………………………………………………… — Straßenbauverwaltung —

und

……………………………………………………………………………. in …………………………………………………………………………. Straße Nr. ………………………………………………………………… — Unternehmen — wird zur Regelung der Mitbenutzungsverhältnisse zwischen Bundesfernstraßen in der Baulast des Bundes/Landesstraßen in der Baulast des Landes (der Landschaftsverbände) — Straßen —

und Leitungen der öffentlichen Versorgung im Sinne des § 8 Abs. 10 Bundesfernstraßenge-setz — Anlagen — vereinbart:

§ 1 Geltungsbereich des Vertrages

(1) Dieser Vertrag einschließlich der anliegenden Allgemeinen Technischen Bestimmun-gen (Anlage 1) gilt für alle bereits bestehenden Anlagen, durch die das Unternehmen Straßen aufgrund der ihm eingeräumten Rechte oder, soweit solche Rechte nicht feststellbar sind, bis-her ohne Beanstandung des Rechtsgrundes benutzt. Er tritt an die Stelle aller bisherigen recht-lichen Regelungen mit Ausnahme dinglicher Rechte. Das Unternehmen wird dingliche Rechte gegenüber der Straßenbauverwaltung nicht ausüben, solange die benutzte Grundfläche Teil einer Straße ist. Das gleiche gilt nach Kündigung dieses Vertrages, wenn die Straßenbauver-waltung dem Unternehmen den Abschluss eines neuen Vertrages zu zumutbaren Bedingungen anbietet (§ 12 Abs. 3). (2) Dieser Vertrag einschließlich der Allgemeinen Technischen Bestimmungen gilt ferner für alle künftigen Benutzungen, die mit Zustimmung der Straßenbauverwaltung vorgenom-men werden oder von der Straßenbauverwaltung zu dulden sind. Er gilt auch, wenn Benut-zungen erst durch Straßenbaumaßnahmen entstehen.

3

Gas- und Wasserleitungs- kreuzungsrichtlinien

Richtlinien 2012

Herausgeber:

BDEW Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e. V.Reinhardtstr. 3210117 BerlinTelefon +49 30 / 300 199-0Telefax +49 30 / 300 199-3900www.bdew.de

DVGW Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches e. V.- Technisch-wissenschaftlicher VereinJosef-Wirmer-Straße 1-353123 BonnTelefon +49 228 91 88-5Telefax +49 228 91 88-990www.dvgw.de

Verlag und Vertrieb:

wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbHJosef-Wirmer-Straße 353123 Bonn Telefon +49 228 9191-40 Telefax +49 228 9191-499www.wvgw.de [email protected]

Druck:

Siebel Druck & Grafik, Lindlar

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Page 43: Gemeinsam Zukunft gestalten - Leistungen des BDEW für seine Mitgliedsunternehmen

| 43BRANCHENLÖSUNGEN

Vertretung der Mitgliedsunternehmen und der Branche bei der Einigungsstelle BDEW / DB Netz AG

Die DB-Einigungsstelle hat die Funktion, Meinungsverschiedenheiten zwischen der DB Netz AG und den Ver-sorgungsnetzbetreibern bei der Anwendung, Auslegung und Handhabung der Kreuzungsrichtlinien zu klären. Die Einigungsstelle wird gemeinsam vom BDEW und der DB Netz AG getragen und findet ihre Grundlage in der Stromkreuzungsrichtlinie bzw. in den Gas- und Wasserkreuzungsrichtlinien. Anträge zur Einigungsstelle können von den Versorgungsnetzbetreibern bei der BDEW-Hauptgeschäftsstelle eingereicht werden. Die langjährige Zusammenarbeit in der Einigungsstelle, die erstmals 1956 eingerichtet wurde, hat sich in der Praxis bewährt, da eine Vielzahl von Rechtsstreitigkeiten außergerichtlich beigelegt werden konnte.

Vertretung der Mitgliedsunternehmen bei der Paritätischen Kommission

Die Paritätische Kommission wird gemeinsam vom BDEW und dem Bundesverkehrsministerium (BMVBS) getragen und findet ihre Grundlage in der Vereinbarung über die Mitbenutzungsverhält-nisse zwischen Bundesfernstraßen und Leitungen der öffentlichen Versorgung (Artikel 4). In den jährlichen Sitzungen der Paritätischen Kommission werden in Fällen von grundsätzlicher Bedeutung sowohl Auslegungsschwierigkeiten des Rahmen-vertrages als auch Meinungsverschiedenheiten zu konkreten Kreuzungsfällen erörtert und beurteilt. Die seit über 35 Jahren erfolgende Arbeit der Paritätischen Kommission hat sich bewährt: Es konnten oftmals zu schwierigen, gerichtlich noch ungeklärten Grundsatzfragen Lösungen gefunden und damit Gerichtsverfahren vermieden werden. Anträge seiner Mitgliedsunternehmen zur Paritä-tischen Kommission nimmt der BDEW entgegen.

Neue GWKR 2012

BDEW Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e. V.

Informationstag Energie/Wasser

Die Bahnkreuzungsrichtlinien 2012 für Gas, Wasser und Strom 19. April 2012, Düsseldorf

Besuchen Sie uns unter www.bdew.de

Themen • Wesentliche Inhalte der GWKR und SKR im Überblick • Rechtliche und technische Sachverhalte der GWKR 2012 - aus Sicht

der DBAG und der Netzbetreiber • Ausblick SKR 2000 – Veränderungsbedarf im technischen Teil • NE-Kreuzungsrichtlinien - Welche Besonderheiten bestehen für

nicht bundeseigene Eisenbahnen? • Erfahrungsaustausch: Aus der Praxis für die Praxis

Moderation RA Carsten Wesche | BDEW Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V., Berlin

Referenten Anja Fanghänel | DB Netz AG, Frankfurt am Main Peter Kleineberg | Amprion GmbH, Dortmund Dr. Tilman Reisbeck | DB Netz AG, Frankfurt am Main RA Dieter Schreiber | NRM Netzdienste Rhein-Main GmbH, Frankfurt am Main Heiko Weduwen | enercity Netzgesellschaft mbH, Hannover RA Carsten Wesche | BDEW Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V., Berlin

Page 44: Gemeinsam Zukunft gestalten - Leistungen des BDEW für seine Mitgliedsunternehmen

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6.3 Verbände- und Branchen- vereinbarungen

Um für die Branche zuverlässige Rahmenbe-dingungen zu schaffen und wichtige Grund-lagen für das Arbeiten der Unternehmen ab-zusichern, trifft der BDEW in Zusammenarbeit mit anderen Branchenverbänden Absprachen in verschiedenen Anwendungsbereichen:

Der BDEW ist der projektführende Verband bei der Kooperationsvereinbarung Gas der Netzbetreiber. Die Kooperationsvereinbarung Gas wird von den Verbän-den BDEW, VKU und GEODE sowie den beigetretenen Unternehmen gemeinsam getragen. Mit der ständigen Aktualisierung erfüllen die Verbände den gesetzlichen Auftrag zur Kooperation der Gasnetzbetreiber in § 20

EnWG. Der BDEW koordiniert, pflegt (z. B. Beitritte) und entwickelt die Gaskooperationsvereinbarung wei-ter (z. B. Gesetzgebungsvorhaben, Festlegungen der BNetzA).

Mit den Handwerksverbänden vereinbart der BDEW Regelungen, welche die Zusammenarbeit der Netz-betreiber und des Handwerks beim Netzanschluss betreffen. Mit dem Zentralverband der Deutschen Elek-tro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH) wurden Grundsätze für die Zusammenarbeit von Netzbetreibern und Elektrohandwerk bei Arbeiten an elektrischen Anlagen gemäß der Niederspannungs-anschlussverordnung (NAV) aufgestellt. Diese Grund-sätze sind auch die Grundlage für die Installateur- ausschüsse auf Bundes-, Landes- und Bezirksebene.

BRANCHENLÖSUNGEN

Quelle: BDEW

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| 45

Für den Abschluss von Verträgen der Gasnetzbetreiber und Wasserversorgungsunternehmen mit Installateuren wurden gemeinsam mit dem Bundesindustrieverband Heizungs-, Klima-, Sanitärtechnik/Technische Gebäu-desysteme e. V. (BHKS), dem Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK) und unter Mitwirkung des DVGW – Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches e. V. – Technisch-wissenschaftlicher Verein Richtlinien entwickelt, die die Anforderungen an ein Installations-unternehmen beschreiben.

Zudem wird ein Mustervertrag für Netzbetreiber und Installationsunternehmen zur Verfügung gestellt. Weitere Regelungen zur Eintragung in das Installateur-verzeichnis oder zum Sachkundenachweis werden auf Landesebene zum Teil von den Landesorganisationen vereinbart.

Mit dem DVGW, VKU und IVA (Industrieverband Agrar e. V.) hat der BDEW die „Vereinbarungen zur Rohwas-serdatenbank Wasserversorgung“ abgeschlossen. Ziel der gemeinsamen Initiative ist die Schaffung einer verlässlichen bundesweiten Datenbasis zum Vorkom-men von Pflanzenschutzmittelwirkstoffen und deren Abbauprodukten (Metabolite) im Rohwasser der Trink-wasserversorgung.

Zur Vermeidung wett-bewerbsrechtlicher Auseinandersetzungen haben der BDEW und der VDM (Verband deut-scher Mineralbrunnen e. V.) im Dezember 2011 die Neuauflage der Verbändevereinbarung „Trinkwasser und natür-liches Mineralwasser“ beschlossen.

Einer der Vorgängerverbände des BDEW, der BGW, und der VDM hatten 1998 erstmals eine Verbändevereinba-rung abgeschlossen. Ziel der Vereinbarung ist es, den wettbewerblichen Interessen beider Branchen Rech-nung zu tragen. Die Verbändevereinbarung dient der sachlichen Aufklärung des Verbrauchers und bezieht die aktuelle Rechtslage mit ein.

Der BDEW hat sich ferner (als Nachfolgeorganisation seiner Vorgängerverbände) zusammen mit einer Reihe von Industrieverbänden in mehreren Erklärungen dazu verpflichtet, die Treibhausgasemissionen von Elektrizi-tätswirtschaft und Gasfach nachhaltig zu senken.

Als Ausdruck dieser Selbstverpflichtungen wurde eine Reihe von branchenübergreifenden Vereinbarungen mit der Bundesregierung getroffen, welche Zusagen, Min-derungsmaßnahmen und Überprüfung der Einhaltung näher regeln. Der BDEW trägt dabei die sogenannte „allgemeine Klimavereinbarung“ wie auch die „KWK-Vereinbarung“ als Unterzeichnerverband mit. In diesem Zusammenhang hat sich der BDEW dazu verpflichtet, eine jährliche Berichterstattung über die Entwicklung der CO2-Emissionen und Minderungsmaßnahmen für Elektrizitätswirtschaft und Gasfach durchzuführen. Die entsprechenden Sektorberichte bilden zusammen mit den Sektorberichten der anderen Unterzeichnerver-bände die Grundlage für die Begutachtung der Minde-rungserfolge der übergreifenden Selbstverpflichtungs-erklärungen der deutschen Wirtschaft. Eine direkte Folge daraus ist die beihilferechtliche Anerkennung des sogenannten „Spitzenausgleichs“ bei der Energie- und Stromsteuerentlastung des produzierenden Gewerbes durch die EU-Kommission.

BRANCHENLÖSUNGEN

Page 46: Gemeinsam Zukunft gestalten - Leistungen des BDEW für seine Mitgliedsunternehmen

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6.4 Schlichtungsstelle Energie

Die Schlichtungsstelle Energie ist eine Initia-tive der Branche gemeinsam mit den Vertre-tern der Verbraucher. Ihre Gründung erfolgte in Umsetzung der europäischen Vorgaben der Strom- und Gasrichtlinie auf Grundlage des Energiewirtschaftsgesetzes.

Die neutrale Schlichtungsstelle vermittelt bei Kon-flikten zwischen Kunden und Energieversorgern, die beispielsweise im Zuge eines Anbieterwechsels oder über die Höhe von Bonus- und Abschlagszahlungen entstehen können. Als modernes Instrument, das die Kundenzufriedenheit stärken und die Gerichte entlas-ten kann, setzt sie sich für den fairen Dialog zwischen den Vertragspartnern ein. Können sich Kunden und Unternehmen nicht einigen, besteht nunmehr die Möglichkeit einer außergerichtlichen Streitbeilegung bei der Schlichtungsstelle.

Die Schlichtungsstelle ist ein unabhängiger Verein, der auf Initiative des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW), des Verbraucherzentrale Bundesverbandes (vzbv) sowie des Verbandes kommu-naler Unternehmen (VKU) und des Bundesverbandes neuer Energieanbieter (bne) gegründet wurde und von diesen Verbänden getragen wird. Das Bundeswirt-schaftsministerium hat die Schlichtungsstelle im Ok-tober 2011 anerkannt. Ein unabhängiger Ombudsmann gewährleistet die Neutralität der Schlichtungsstelle.

FarbwertePantone: Warm Gray 8CMYK: 0-9-16-54RGB: 147-138-129

BRANCHENLÖSUNGEN

Energie-Info

BDEW Bundesverband

der Energie- und

Wasserwirtschaft e.V.

Reinhardtstraße 32

10117 Berlin

Schlichtungsstelle Energie

Der Umgang mit Verbraucherbeschwerden nach dem neuen EnWG

Berlin, 1. November 2011

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7 Wahrnehmung von allgemeinen Branchen-aufgaben Der BDEW übernimmt grundlegende Ver-waltungsaufgaben der Branche. Er ist für die Vergabe verschiedener Codenummern und für die Vergabe der Stromnetzbetreibernum-mern zuständig und organisiert die Weiter-entwicklung des Datenaustausches und der Geschäftsprozesse.

Vergabe von Codenummern und der Stromnetzbetreibernummer

Der BDEW vergibt die 13-stelligen BDEW-Code-nummern für die Unternehmen in ihren spezifischen Marktrollen, wie z. B. für Lieferanten, Netzbetreiber, Messstellenbetreiber. Die Marktteilnehmer im Strom-markt werden so eindeutig identifizierbar und der elektronische Datenaustausch zwischen den Marktteil-nehmern im Energiemarkt wird erleichtert. Die Vergabe der Codenummern im Gasmarkt obliegt dem DVGW. Im Auftrag der europäischen Netzbetreiberorganisation ENTSO-E fungiert der BDEW als „issuing office“ für die Vergabe der Energy Identification Codes (EIC). Der EIC dient im Rahmen der Fahrplananmeldung zur Identifi-zierung der Händler und zur eindeutigen Bezeichnung der Bilanzkreise. Des Weiteren vergibt der BDEW die Stromnetzbetreibernummer, die Verwendung bei der Vergabe der Zählpunktbezeichnung findet.

WAHRNEHMUNG VON ALLGEMEINEN BRANCHENAUFGABEN

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Datenplattform Stromkennzeichnung

Um einen erleichterten Datenaustausch mit geringst-möglichem Aufwand zwischen den Stromunterneh-men zu ermöglichen, stellt der BDEW eine „zentrale Stelle“ als Plattform zum vereinfachten technischen Datenaustausch im Internet bereit. Sie steht allen Unternehmen im Rahmen der Stromkennzeichnung für die technische Abwicklung zur Verfügung. Eingestellt werden die Datenübermittlungen der Unternehmen. Eine Prüfung der Angaben erfolgt nicht. Die zentrale Stelle ist als „Datenplattform SK“ seit 2005 unter www.bdew.de eingerichtet.

EDI@Energy

Die Bundesnetzagentur hat in ihren Festlegungsver-fahren zu GPKE und GeLi Gas, MaBiS, BKM Gas und WiM einheitliche Geschäftsprozesse und Datenformate für die Energiewirtschaft vorgegeben.

In Abstimmung mit der Bundesnetzagentur werden unter der Dachmarke EDI@Energy die Erstellung, Weiterentwicklung und Pflege der Nachrichtenbe-schreibungen zu den oben genannten Geschäftspro-zessen konzentriert. Der BDEW ist die projektführende Organisation. Das Forum „Datenformate“ wird als Kommunikationsplattform genutzt, auf der Fragen und Anforderungen zu den verschiedenen Datenaustausch-formaten eingebracht werden können. Zusätzlich können Interessenten themenbezogene Newsletter abonnieren.

BDEW Bundesverband

der Energie- und

Wasserwirtschaft e.V.

Reinhardtstraße 32

10117 Berlin

Leitfaden „Stromkennzeichnung“

Umsetzungshilfe für Elektrizitätsversorgungsunternehmen,

Erzeuger und Lieferanten von Strom zu den Bestimmungen über

die Stromkennzeichnung

(§ 42 Abs. 1 bis 8 EnWG 2011 i. V. m. §§ 54 und 55 EEG 2012)

Gültig ab dem Bilanzierungsjahr 2010

Berlin, Stand: 9. September 2011

WAHRNEHMUNG VON ALLGEMEINEN BRANCHENAUFGABEN

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8 Leuchtturmprojekte schaffen Diskussions-möglichkeiten und bewegen BDEW-Kundenbilanz Wasserwirtschaft

Die BDEW-Kundenbilanz ist Teil der Transparenzinitia-tive der Wasserwirtschaft. Ziel der „Kundenbilanz“ ist, dass jeder Verbraucher seinen Wasserpreis versteht und weiß, welche Leistungen sein Versorger erbringt, um die Bereitstellung von hochwertigem Trinkwasser rund um die Uhr zu gewährleisten.

Die BDEW-Kundenbilanz Abwasser soll erklären, welche Leistungen der Abwasserentsorger erbringt, welche Infrastruktur dafür in der Region vorgehalten wird und aus welchen Preisbestandteilen sich die Abwasserge-bühr zusammensetzt.

Mit der Kundenbilanz stellt der BDEW den Wasserver-sorgungsunternehmen und Abwasserentsorgungsun-ternehmen ein geeignetes Instrument zur Verfügung, mit dem sie vor Ort die Leistungen gegenüber Kunden und Politik transparent erläutern können. Vor diesem Hintergrund haben die wasserwirtschaftlichen Gremien des BDEW beschlossen, die Kundenbilanz zu initiie-ren. Sie erläutert strukturelle Unterschiede zwischen den Unternehmen und verdeutlicht gleichzeitig auch die Anstrengungen der Unternehmen für Umwelt und Ressourcenschutz. Damit ergänzt die Kundenbilanz in der Außendarstellung die Benchmarkingprojekte der Unternehmen, die dem internen Leistungsvergleich und der Effizienzverbesserung dienen.

Ihr Wasserentgelt enthält 25 € an Steuern, Abgaben und Gebühren

Durchschnittliche Ausgaben je Einwohner und Jahr

Steuern, Abgaben und Gebühren:Konzessionsabgaben 11,00 € Mehrwertsteuer 6,80 €Abgaben an sondergesetzliche Verbände 6,00 € Wasserentnahmeentgelt 2,40 €

25 €

72 €

97 €BEISPIEL

PROJEKTE

Quelle: BDEW

Quelle: BDEW

Quelle: BDEW

Quelle: BDEW

Quelle: BDEW

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Elektromobilität

ELAN 2020 – das steht für „Elektrofahrzeuge intelligent am Netz“. Gemeinsam mit 17 Unternehmen aus sieben Branchen hatte der BDEW die Initiative ELAN 2020 bereits im Jahr 2008 ins Leben gerufen und drei Studien in Auftrag gegeben. Ziel des Projektes war es, die öko-nomischen und ökologischen Voraussetzungen einer breiten Nutzung zu klären. Drei Studien werfen einen detaillierten Blick auf die Elektromobilität.

Die „Nationale Plattform Elektromobilität“ (NPE) wurde als gemeinsame Einrichtung von Bundesregierung und Industrie gegründet und insgesamt sieben Arbeitsgrup-pen gebildet. Zur Unterstützung der BDEW-Vertreter in der NPE hat der BDEW Spiegelgremien in Form von Projektgruppen eingerichtet.

Eine besonders wichtige Aufgabe besteht in der Er-arbeitung von Branchenpositionen zu verschiedenen Einzelfragen, um in der NPE geschlossen auftreten zu können.

Drei Initiativen für die Verbraucherberatung

Die Initiative ELEKTRO+ informiert Architekten, Planer, Elektrofachhandwerker und Bauherren in verständ-licher Form über eine zukunftssichere Elektroinstalla-tion in Wohngebäuden. Die Initiative HAUSGERÄTE+ unterstützt Kunden beim Neukauf und Austausch von energieeffizienten Haushaltgeräten – neutral und herstellerübergreifend. Die Initiative [WÄRME+] berät Bauherren über innovative technische Lösungen der Hauswärmetechnik, wie z. B. die Wärmepumpe oder die Wohnungslüftung.

Die drei Initiativen werden vom Marktpartnerverbund des BDEW, der HEA-Fachgemeinschaft, dem ZVEI, der Hausgeräteindustrie sowie von Mitgliedsunternehmen getragen.

Der BDEW-Elektrosmart

PROJEKTE

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Einsatz. Kennzahlen und Fakten zu den verschiedenen Branchen gehören ebenso dazu wie Informationen zu Anwendungstechniken und eine Gerätedatenbank. Mit der überarbeiteten Broschüre „Strahlungsheizung Erd-gas-Infrarotheizsysteme“ wurde der Ordner „Erdgas im Gewerbe – Handbuch für die Gasberatung“ komplet-tiert. Die Erläuterungen sind eine gute Planungsgrund-lage für die Anwendung dieser Systeme, insbesondere bei der Beheizung von Hallen und Großbauten.

Gemeinschaftsaktion Wasser

Das Projekt „Gemeinschaftsaktion Wasser“ im BDEW bildet den Mittelpunkt des Trinkwassermarketings. Die Anforderungen an die Kommunikationsverant-wortlichen in den Unternehmen sind gewachsen.

Die Gemeinschaftsaktion Wasser verfolgt die

• Imageverbesserung des Produkts Trinkwasser,

• Unterstützung des Unternehmens- und Produkt-marketings der BDEW-Mitgliedsunternehmen,

• Profilierung der Dienstleistungen der Trinkwasser-versorgung und Abwasserentsorgung in Deutsch-land.

Gemeinschaftsaktion Gas

Ein gemeinsames Marketing für das Produkt Erdgas ist wichtiger denn je. Das durch die „Gemeinschaftsaktion Gas“ finanzierte Erdgas-Marketing bietet vor allem den kleinen und mittleren BDEW-Mitgliedsunternehmen als Hilfe zur Selbsthilfe eine breite Palette von Marke-ting- und Kommunikationsdienstleistungen. Auf der Grundlage eines einheitlichen Auftritts der Erdgasbran-che können die Unternehmen ihre eigene Marketing-strategie erfolgreicher platzieren.

Im „Erdgastechnik-Guide“ sind zukunftsfähige Erdgas-anwendungstechnologien (Brennstoffzelle, Kraft-Wär-me-Kopplung etc.) grafisch ansprechend aufgearbeitet und leicht verständlich dargestellt. BDEW-Mitglieds-unternehmen können über die kostenlose Einbindung des Erdgastechnik-Guides in ihre eigene Website ihren Kunden zukunftsfähige Ergasanwendungstechnologien leicht erklären. Sie erleichtern dem Kunden so die Ent-scheidung für Innovationen mit Erdgas.

Große Potenziale für den Erdgasabsatz können nach wie vor in allen gewerblichen Bereichen erschlossen werden. Die Internetseite www.gewerbegas-online.de bietet Informationen zum Thema Gas im gewerblichen

PROJEKTE

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Die Produkte und Dienstleistungen der „Gemein-schaftsaktion Wasser“ werden in Zusammenarbeit mit der BDEW-Tochtergesellschaft wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH erstellt. Weitere Informationen unter: www.wvgw.de.

Gemeinsame Marken für die Branche

Der BDEW hält die Kollektivmarken für Erdgas und Trinkwasser. Alle Mitgliedsunternehmen können diese Marken unter Beachtung der Nutzungsbedingungen kostenfrei nutzen.

Mehr Informationen über die Nutzungsbedingungen des Erdgas-Logos finden Sie unter www.bdew.de/ internet.nsf/id/DE_Marke-Erdgas, zum Trinkwasser-Logo unter www.bdew.de/internet.nsf/id/DE_Trink-wasser-Logo.

Der BDEW ist Inhaber der Kollektivmarken für Erdgas und Trinkwasser.

PROJEKTE

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9 BDEW-Mitglied werden Werden auch Sie mit Ihrem Unternehmen Teil der BDEW-Gemeinschaft.

Die ordentliche Mitgliedschaft im BDEW können Un-ternehmen und Betriebe erwerben, die in Deutschland Energie-, Wasserversorgung oder Abwasserentsorgung betreiben. Energieversorgung umfasst die Erzeugung, den Handel und den Vertrieb von Elektrizität, Gas, Nah- und Fernwärme, Kälte sowie den Betrieb der dafür erforderlichen Netze, Speicher sowie weiterer Infra-struktur. Wasserwirtschaft umfasst die Wasserversor-gung, die Abwasserentsorgung sowie den Betrieb der dafür erforderlichen Infrastruktur. Angesprochen sind Unternehmen und Betriebe gleich welcher Rechtsform, die Netze, Speicher oder andere energie- oder wasser-wirtschaftliche Infrastruktur betreiben oder Betriebe dieser Art verwalten oder die eine Funktion innerhalb der allgemeinen Energieversorgung oder Wasserwirt-schaft übernehmen.

Der BDEW hat unmittelbare und mittelbare ordentliche Mitglieder. Die unmittelbare Mitgliedschaft wird direkt beim Bundesverband erworben. Über die Aufnahmean-träge entscheidet der BDEW-Vorstand.

Unternehmen, die ihren Sitz in den Bundesländern Bayern, Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz oder Saarland haben, erhalten grundsätzlich die mittel-bare ordentliche Mitgliedschaft des BDEW.

Diese wird durch die Mitgliedschaft in den dort an-sässigen Landesverbänden erworben. Dabei entsteht jedoch keine doppelte Beitragspflicht.

Die außerordentliche Mitgliedschaft kann der BDEW in besonderen Fällen, z. B. für ausländische Unternehmen der Energie- und Wasserwirtschaft, anbieten. Auch über diese Aufnahmeanträge entscheidet der BDEW-Vorstand.

Der Jahresbeitrag bestimmt sich nach der Beitragsord-nung. Bemessungsgrundlage für den Jahresbeitrag der ordentlichen Mitglieder sind die Umsatzerlöse in den einzelnen Sparten und Wertschöpfungsstufen, bei au-ßerordentlichen Mitgliedsunternehmen die allgemeinen Umsatzerlöse des Unternehmens. Wenn Sie vorab eine Auskunft über die Höhe Ihres möglichen Mitgliedsbei-trages wünschen, sprechen Sie uns an!

Gerne senden wir Ihnen weitere Informationen zur Mitgliedschaft im BDEW zu.

Kontakt: BDEW-Abteilung Verbandsentwicklung Telefon 030 300199-1470 E-Mail [email protected]

BDEW-MITGLIED WERDEN

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Herausgeber

BDEW Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e. V. Reinhardtstr. 32 10117 Berlin Telefon +49 30 300199-0 Telefax +49 30 300199-3900 E-Mail [email protected]

Redaktion Ira Hartmann, BDEW

Gestaltung Energie Kommunikation Services GmbH, Bonn

Druck Warlich Druck Meckenheim GmbH

Dezember 2016

Bildquellen BDEW/Roland Horn: Seite 3, 13, 20, 23, 28, 34, 35 (oben), 38, 41, 47 © Benshot – Fotolia.com: Seite 6 Bildschön - DAS SCHNELLE BILDNETZWERK GmbH: Seite 7 © Veldeman Photo Brussels: Seite 10 Christian Kruppa: Seite 35 (unten) Frank Ossenbrink Media Group: Seite 33, 36 Werner Popp: Seite 35 (Mitte) Smart Center Berlin: Seite 50