Upload
others
View
4
Download
0
Embed Size (px)
Citation preview
Mastertitelformat bearbeiten
Mastertextformat bearbeiten
Zweite Ebene
Dritte Ebene
Vierte Ebene
Fünfte Ebene
Geologisch-sedimentologische Untersuchungen im fachübergreifenden Forschungsvorhaben STopP
„Vom Sediment zum Top-Prädator“
FZK Kolloquium Hannover, 25.02.2016
Klaus Ricklefs², Klaus Schwarzer1, Maria Stage², Kerstin Wittbrodt1,, 1 Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Sedimentologie, Küsten- und Schelfgeologie
2 Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, FTZ Westküste
Küstenforschung Nord- und Ostsee KüNO
Baltic Coastal System Analysis and Status Evaluation
The Service of Sediments in German Coastal Seas – evaluation the function of marine benthic systems in the context of human use – Service functions of the Baltic Sea
…Werkzeuge zur Bewertung relevanter Indikatoren der EU-Richtlinien Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie (MSRL), der Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie (FFH-RL), der Vogelschutz-Richtlinie (VRL) und der Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) entwickelt werden.
NOAH entwickelt einen „Habitatalas“ der Deutschen Bucht, in dem raumgreifende Informationen über biologische, chemische und physikalische Eigenschaften des Meeres-bodens integriert …
The overarching goal of the project … is to bring together the distributed capacities in coastal ocean modelling in Germany and to build a common infrastructure …
Partner im KüNO Programm
• 5 Univ. (Bremen inkl. MARUM, Greifswald, Hamburg, Kiel, Rostock)
• 1 Hochschule (HAW Hamburg)
• 7 Außeruniversitäre Forschungseinrichtungen (AWI, HZG, IÖW,
IOW, Senkenberg a. Meer, ZIB, TI f. Seefischerei)
• 4 Ämter/Behörden (BAW, BSH, LKN S.-H., LLUR S.-H.)
7 von 9 Mitgliedern der KDM Strategiegruppe Küste gelebte Kooperation mit Ämter/Behörden Forschungsthemen mit Geistes- und Sozialwissenschaften Kooperationsansätze mit Küsteningenieuren
Die Ziele von STopP
Main objectives of STopP:
(1) To fill gaps in knowledge concerning sediment characteristics, benthic organisms and birds from the intertidal to the subtidal zone of the northern Wadden Sea and adjacent offshore areas (completion of “Küstenmeeratlas”).
(2) To investigate gradients e.g. in the distribution of sediments, endobenthos and birds and their relation to each other from e.g. the inter- to the subtidal zones or from the coast (Wadden Sea) to the open North Sea.
(3) To evaluate to what extent sediment characteristics and underlying hydrodynamic forces are able to modify species diversity and food web structures within different habitats as well as to assess the habitat potential (incl. assessment of anthropogenic influence on habitats).
(4) To apply functional modeling approaches like statistical habitat models and ecological network analyses, to provide the basis for the development of assessment tools.
Aufgaben und Organisation von STopP
Das STopP-Arbeitsgebiet
Methodik
Sedimentecholot-Aufnahme
Unterwasservideo
Großkastengreifer
Fächerecholot
Dredge Backengreifer
Seitensichtsonar
http://www.Wessexarch.com http://www.Wessexarch.com
http://smartseatech.com
Methodik
Kartierte Fläche: 906 km² Backengreifer: 581 Videos: 34
Profillänge: 6030 km Großkastengreifer: 29
Meeresbodenstrukturen / Sohltransportkörper
2 m NE SW
NE
SW
(M.Stage)
ca. 280 m
Meeresbodenstrukturen
Sandwellen im Rütergat
Meeresbodenstrukturen
A B
C A
B C
10 m
Steine in sorted bedforms
sorted bedforms sorted bedforms
Meeresbodenstrukturen
A B
C A
B C
10 m
Steine in sorted bedforms
sorted bedforms sorted bedforms
Sedimentverteilung
Stabilität …
Sedimentverteilung (Klassifikation nach Figge, 1981)
Stabilität der Verteilungsmuster
STopP-Daten (2015) Daten von Figge (1981) und BSH
Stabilität der Verteilungsmuster
STopP-Daten (2015) Daten von Figge (1981) und BSH
Stabilität der Verteilungsmuster
STopP-Daten (2015)
Daten von Figge (1981) und BSH
STopP-Daten (2015)
1936-38
Vordeichung Nordstrander Bucht?
Fortschreitende Erosion Norderhever?
Stabilität von Verteilungsmustern
Stabilität von Sedimentverteilungsmustern in Norderhever und Heverstrom
Ergebnisse aus
AufMod Die Küste, 83, 77 -102
Härtlinge/Hartsubstrate
http://www.wattenrat.de/wp-content/uploads/2011/09/Miesmuschelbank_Pazifische-Austern_Nney.jpg
Miesmuschelbänke sind gem. Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie der EU als Lebenraumtyp 1170 – biogene Riffe einzustufen
Benthos (innerer Bereich)
Benthos
Ensis directus Amerikanische Schwertmuschel
Lanice conchilega Bäumchnröhrenwurm
http://www.vildaphoto.net/photo/21937 http://www.marinespecies.org/photogallery.php?album=2485&pic=3067
Alien Species! In den 1970er Jahren durch Ballastwasser eingeschleppt. Seitdem starke Ausbreitung. Wichtiges „Vogelfutter“!
Bildet zum Teil dichte Bestände. Sedimentfänger, Sedimentstabilisator. Schutz für andere Arten – „Kinderstube“
Benthos (innerer Bereich)
Benthos (äußerer Bereich)
Lebende Ensis :
– in allen auskartierten Sedimenten vorgefunden
– größtenteils Stationen mit Feinsand
Lebende Ensis :
– in allen auskartierten Sedimenten vorgefunden
– größtenteils Stationen mit Feinsand
– lebende Ensis häufig innerhalb von Lanice Conchilega-Gebieten
Benthos (äußerer Bereich)
Lebende Ensis :
– in allen auskartierten Sedimenten vorgefunden
– größtenteils Stationen mit Feinsand
– Ensis-Schalen weit verbreitet, lebende Ensis nicht in allen Greifern
– lebende Ensis häufig innerhalb von Lanice Conchilega-Gebieten
Benthos (äußerer Bereich)
Lanice Conchilega
– kartierte Fläche: 145 km² (2013/2014)
– Lanice Conchilega in Feinsand + Mittelsand
– ausgeprägt in Feinsandbereich westlich AB
– stark unterschiedliche Besiedlungsformen; sichtbar in SSS-Aufnahmen
Benthos (äußerer Bereich)
Benthos (innerer Bereich)
Lanice Conchilega
– kartierte Fläche: 145 km² (2013/2014)
– Lanice Conchilega in Feinsand + Mittelsand
– ausgeprägt in Feinsandbereich westlich AB
– stark unterschiedliche Besiedlungsformen; sichtbar in SSS-Aufnahmen
Benthos (äußerer Bereich)
Benthos (äußerer Bereich) Flächenhafte Besiedlung
Besiedlung in „patches“
Besiedlung entlang Sedimentstrukturen
Lanice Conchilega im Großkastengreifer
Benthos (äußerer Bereich)
Funktion von Lanice Conchilega
Benthos (äußerer Bereich)
• innerhalb dichter Besiedlung hohe Anzahl von juvenilen Organismen anderer Arten
• Lanice Conchilega Flächen als „Kinderstube“
Sedimente Anteil von Feinsand
n = 1732
Schwertmuscheln und Feinsandanteil
F = 10.8
p < 0.001
Generalized Additive Model (GAM)
Schwertmuscheln bevorzugen Bereiche mit mittleren Feinsandanteilen.
Predictioninsecure
Habitatmodelle in STopP Büsum, 10.02.2016
Lage vorhergesagter Schwertmuschelfelder
Mastertitelformat bearbeiten
Mastertextformat bearbeiten
Zweite Ebene
Dritte Ebene
Vierte Ebene
Fünfte Ebene
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit