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Leseprobe aus: Geronimo Stilton Geronimo hebt ab! Mehr Informationen zum Buch finden Sie auf rowohlt.de. Copyright © 2016 by Rowohlt Verlag GmbH, Reinbek bei Hamburg

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Leseprobe aus:

Geronimo Stilton

Geronimo hebt ab!

Mehr Informationen zum Buch finden Sie auf rowohlt.de.

Copyright © 2016 by Rowohlt Verlag GmbH, Reinbek bei Hamburg

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Rowohlt Taschenbuch Verlag

GerOnimOHebt Ab!

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ZWEI GESTALTEN IN SCHWARZEN KOSTÜMEN

Es war eine dunkle, mondlose Nacht, und ich schlief tief und fest. Die Decke hatte ich mir bis zu den Ohren hochgezogen und träumte einen wunderschönen Traum: Ich schwebte durch das Weltall! Um mich her waren Gouda-

Planeten, Meteoroiden aus und sogar

ein Mozzarella-Komet

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SCHWARZEN KOSTÜMENZWEI GESTALTEN IN

mit einem Schweif aus langen Käsefäden. Ich landete auf einem Asteroiden aus Emmentaler und wollte gerade in einen duftenden Käse-krater beißen – als ich plötzlich erwachte. Ich hörte das Klacken meines Türschlosses … dann das Quietschen der Scharniere … dann das Tappen leiser Schritte …Heiliger Käse kuchen! Es war jemand in mei-nem Haus!

Ich schnappte mir das Erste, was mir in die Pfoten kam (einen Haus-schuh), und lief mutig (also, so mittelmutig) ins Wohnzimmer. Plötzlich stand ich zwei dunklen Gestalten in schwarzen Kostü-men gegenüber.

, schrie ich.

, schrien die zwei Gestalten.

W-wer ist da?

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«Aaaaah!»

«Aaaaaaah!»

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ZWEI GESTALTEN IN SCHWARZEN KOSTÜMEN

schrie ich noch lauter. Mir rutschte das Herz in die Schlafanzughose. Ich stolperte rückwärts, fiel vor Angst in Ohnmacht und stieß mir den Kopf am Bücher-regal.

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«Aaaaaaaaaaah!»,

Aaaaaaaaaaaaaaaaaaah!!! Do

nk!!!

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SCHWARZEN KOSTÜMENZWEI GESTALTEN IN

Am nächsten Morgen wurde ich davon geweckt, dass mich ein Sonnenstrahl an der Nase kitzelte. Mühsam richtete ich mich auf. Ich befühlte meinen schmerzenden Kopf und entdeckte eine dicke Beule. «Wer bin ich?», murmelte ich. «Wo bin ich? Wie spät ist es? Warum bin ich

nicht im Bett? Und warum habe ich bloß so eine dicke Beule?»

Zum Glück fiel mir gleich die erste Antwort ein: «Hmmm … Ich heiße

Stilton, Geronimo Stilton, und ich leite die Neuen Nager°

Nachrichten, die belieb-teste Zeitung der äuse-Insel.»

Erst dann erinnerte ich mich an die dunklen Gestal-

ten von letzter Nacht. Hatten sie etwa mein Haus ausgeraubt?

Dicke Beule Aua, aua!

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SCHWARZEN KOSTÜMENZWEI GESTALTEN IN

Ich lief zu Hannibal, meinem kleinen roten

Fisch. Ich gab ihm sein Lieblingsfutter, und er winkte fröhlich mit der Flosse. Hannibal war so frisch und munter wie immer!Dann sah ich nach meiner Sammlung antiker Käserinden. An der hänge ich sehr, denn ich habe jedes Stück einzeln auf Märkten, bei Auktionen und in den Antiquitätenläden von Mausilia zusammengesucht. Die Rinden waren alle noch da!Danach schaute ich in den Schränken und Regalen nach meinen anderen Lieblingssachen: Geschenken von Freunden, meinen Lieblingsbüchern, einem selbstgestrickten Pulli von Tante Lippa … Auch die waren alle noch da!So ein Glück: Meine kostbarsten Sachen waren jedenfalls nicht gestoh-len. Vielleicht hatten sich die Ein-

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SCHWARZEN KOSTÜMENZWEI GESTALTEN IN

brecher nicht dafür interessiert. Aber auch mein Portemonnaie lag unberührt mitten

auf dem TiscH. Wie seltsam!Wenn sie nichts gestohlen hatten, was hatten die dunklen Gestalten in den

schwarzen Kostümen überhaupt in mei-nem Haus gewollt?Natürlich!, dachte ich dann. Ich hatte die Ein-brecher mit meinem Geschrei ver-scheucht! Jawohl, ich, Geronimo Stilton, die größte ANGSTMAUS auf der ganzen Mäuse-Insel, hatte zwei Verbrecher in die Flucht geschlagen.

Ich konnte es kaum erwarten, allen davon zu erzählen. Schnell ging ich ins Bad, um mich anzuziehen. Zufrieden betrachtete ich mich im Spiegel: Ich sah so entschlossen aus, so stark, so heldenhaft!

Ich war ein echter, richtiger Held!

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In dem Moment klingelte das Telefon. Es war mein Großvater Wilhelm. «Wo bleibst du?», blaffte er mich an. «Schläfst du etwa immer noch? Hast du nicht gehört, dass es in ganz Mausilia eine Einbruchswelle gegeben hat?»«Bei mir wurde auch eingebrochen!», sagte ich. «Und ich habe nicht geschlafen, sondern ich

Was für ein Held!

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SCHWARZEN KOSTÜMENZWEI GESTALTEN IN

bin ohnmächtig geworden, aber davor habe ich die Einbrecher vertrieben. Ich bin ein echter, richtiger Held!»«Von wegen Held. Eine echte, richtige Schnarchnase bist du», schnaubte Großvater Wilhelm. «Wenn deine Schwester Thea nicht so fleißig wäre, hätten wir jetzt eine echte, rich-tige Katzastrophe! Während du deinen Schönheitsschlaf machst, ist sie nämlich auf ihrem Posten. Sie kommt gleich zu dir und erklärt haar–ge–nau, was zu tun ist: Du musst rausfinden, wer hinter diesen Einbrüchen steckt, und bis morgen für die Neuen Nager°Nachrichten einen Artikel darüber schrei ben. Bis morgen, verstanden? Also los, los, Bewegung, Bewegung!»Dann legte er auf, bevor ich einen Pieps sagen konnte.

Neue•Nager Nachrichten

Einbruchswelle

in Mausilia

Geronimo Stilton