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kadda5951
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Gesamt-Analyse Gruppe 3
Problem:
1H NMR: Chemische Verschiebung (ppm)
Signalform
Integration
Kopplungs-konstante (Hz)
Zuordnung
Kommentar
7,00 d 1 13,0 a AB-System (Signal a und b) 7,26 d 1 16,7 b 7,46 d 2 9,3 c paradisubstituierter Aromat (Signal c und d) 8,25 d 2 9,3 d
13C NMR: Chemische Verschiebung (ppm)
Zuordnung DEPT
112 a ↑ CH 124 b ↑ CH 128 c ↑ CH 136 d ↑ CH 142 e/f Kein Signal → quartär
IR-Spektrum Wellenzahl [cm-1] Schwingung / Zuordnung ca. 800 δ o.o.p. CH Aromat 1377 ν N=O asymmetrisch 1461 ν C=C konjugiert mit Aromat 1520 ν N=O symmetrisch 2800 ν CH / Aliphat
O2N CH
CH
Br
a bc
cd
d
O2N CH
CH
Br
b
b
c
ce/f
e/f
a d
Valproinsäure
Elementaranalyse M= 144 g/mol 57,91% Kohlenstoff 9,1 % Wasserstoff 100% entspricht 144 g/mol 57,91% entspricht 83,26 g/mol 1 C wiegt 12,01 g/mol also sind hier 83,26/12,01= 6,93
d.h. 7C-Atome enthalten 9,1 % entspricht 13,10 g/mol hier sind also ca. 13 H enthalten Rest: 33,08% entspricht 47,63 g/mol das könnte für 3 O-Atome sprechen Die Ergebnisse der Elementaranalyse weichen stark von denen der anderen Informationen ab. So entnimmt man beispielsweise dem H-NMR-Spektrum, dass 15 H-Atome enthalten sein müssen oder wir nur eine Carbonsäure identifizieren konnten und kein drittes Sauerstoffatom.
Arzneistoff Valproinsäure
OHO
Indikation: - Antiepileptikum - Generalisierte Anfälle (Absencen, myoklonische Anfälle, tonisch-klonische Anfälle) - Fokale und sekundär-generalisierte Anfälle - Zur Kombinationsbehandlung bei anderen Anfallsformen, z.B. fokalen Anfällen mit
einfacher und komplexer Symptomatologie sowie fokalen Anfällen mit sekundärer Generalisation, wenn diese Anfallsformen auf die übliche antiepileptische Behandlung nicht ansprechen
Wirkmechanismus Valproinsäure weist keine strukturelle Ähnlichkeit mit anderen Antikonvulsiva auf. Wahrscheinlich verstärkt der Arzneistoff die GABA-Wirkung (inhibierend), indem er präsynaptisch den GABA-Metabolismus beeinflusst und/ oder direkt postsynaptisch auf Ionenkanäle der neuronalen Membran wirkt.
Phasenanfall im Stas-Otto-Gang: IA, (II), V
Doppelbindungsäquivalente
DBÄ=( ) )(
62
1728*2 =−−+
3 Dobis in Aromat 1 Dobi Ringschluss 1 Dobi N=0 1 Dobi C=C
UV-Vis-Spektrum Aus dem UV-Spektrum geht hervor, dass der Arzneistoff in Wasser gelöst wurde. Im Aromatischen Bereich bei 260 nm hat er, wie zu erwarten, keine Absorption.
IR-Spektrum Wellenzahl [cm-1] Schwingung / Zuordnung 1420 δ OH 1450 δ CH Aliphat 1600 ν C=O 2950 ν CH Aliphat 3200 ν OH Carbonsäure
1H-NMR
CH3
CH2
CH2
CH C
H2
CH2
CH3
OOH
a a
b1 b1
b2b2
c
d
Chem. Verschiebung
Signalform Kopplungkonstante J [Hz]
Integral Zuordnung
0,86 t 7,2 6 a 1,19 – 1,49
1,19 – 1,30 1,33 – 1,49
m sextett m
- 7,3 -
8 4 4
b b1 b2
2,17 – 2,27 m - 1 c d Anmerkungen: Das Signal d ist nicht sichtbar, da das Spektrum in D2O aufgenommen wurde und das azide Proton mit dem Proton des Lösungsmittels ausgetauscht wurde. In Signal b sind eigentlich zwei Signale direkt nebeneinander zu finden. Daher wurden sie noch mal aufgeschlüsselt.
13C-NMR
CH3
CH2
CH2
CH C
H2
CH2
CH3
OOH
ce
b
baa
d d
Valproinsäure enthält acht C-Atome. Da es aber symmetrisch ist, gibt es nur 5 Signale Chem. Verschiebung Zuordnung Bemerkung 16,2 a Im DEPT nach unten � CH2 23,3 b Signal viel höher als c
� Hinweis auf 2 C-Atome 38,0 c Durch COOH weiter entschirmt als b 51,5 d Im DEPT nach unten � CH2
durch COOH weiter entschirmt als a 189,4 e Im DEPT nicht zu sehen � quartär