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GESCHÄFTSBERICHT 2014
Berufsbildung mit Zukunft
Die OdA Gesundheit beider Basel setzt sich mit Profession und Innovation für die Qualität und Entwicklung der Gesundheitsberufen ein. Sie stellt die Berufsbildung in den Mittelpunkt ihrer Arbeit.
UMFASSENDER LEISTUNGSAUFTRAG
Die OdA blickt auf 10 ereignisreiche und spannende Jahre zurück. Das Jahr 2014 stand im Zeichen der Reflexion und der weiterführenden Strategieentwicklung. Dank der einge- spielten Zusammenarbeit mit unseren Anspruchsgruppen können wir die Bildungsinteressen der Gesundheitsbetriebe auf verschiedenen Ebenen erfolgreich wahrnehmen. Das aktuelle Leistungsangebot umfasst:
– Das Bildungszentrum für die überbetrieblichen Kurse: >1050 Lernende.
– Weiterbildungsangebote für die Ausbildungsverantwortlichen und die BerufsbildnerInnen in der Praxis.
– Marketing und Öffentlichkeitsarbeit für die Gesundheitsbranche und die darin angesiedelten Berufe.
– Der Ausbildungsverbund OdA G, dadurch Bereitstellung von Ausbildungsplätzen in Zusammenarbeit mit Verbundbetrieben.
– Einflussnahme auf die Schaffung von Lehrstellen und Ausbildungsplätzen.
– Einfluss auf bildungspolitische Fragestellungen und Entscheidungsprozesse.
– Aufbereitung von Daten, Informationen und Wissen zur Berufsbildung und zur Gesundheitsbranche.
– Beratung der Anspruchsgruppen in Themen- und Fragestellungen rund um die Berufsbildung.
Das gute Zusammenwirken der drei Lernorte Betrieb – Schule – ÜK oder LTT ist eine Voraussetzung, damit Professionalität entstehen kann. Unser Erfolg basiert auf dem Engagement aller an der Ausbildung beteiligten Personen. Zukünftig erwarten uns neue Herausforderungen. Wir setzen weiterhin auf starken Teamgeist und die Begeisterung für die Berufsbildung. Wir danken allen für die Unterstützung und das aktive Mitwirken für eine Berufsbildung mit Zukunft.
Robert Völker, Präsident Romy Geisser Roth, Geschäftsführerin
Strategieentwicklung Für die weiterführende Strategieausrichtung beauftragte der Vor-stand das Institut für Arbeitsforschung und Organisationsberatung (iafob) in Zürich. Dabei wurden die Erwartungen der relevanten Ziel- und Anspruchsgruppen und die Umfeldentwicklungen erhoben sowie die Ausgangslage analysiert. Im Rahmen des Strategie- prozesses sind Leitgedanken und die strategischen Themenfelder für die OdA definiert worden. Die Analyse zeigte, dass die Dienst-leistungen der OdA geschätzt und genutzt werden. Der Verband hat sich positiv in der Gesundheitsbranche etabliert. Die strategische Weiterentwicklung der OdA Gesundheit beider Basel kann in jedem Fall aus einer Position der Stärke erfolgen.
Bildungszentrum ÜK Das Jahr war wiederum von einem Wachstum geprägt mit stei-genden überbetrieblichen Kursteilnehmertagen. Die Ärztegesell-schaften BS und BL haben die OdA mit der Organisation und Durchführung der überbetrieblichen Kurse für die medizinische Praxisassistent / innen (MPA) beauftragt. Das Projekt «Neustruk-turierung der ÜK für die MPA» wurde im Frühling aufgegleist. Die Implementierung dieser neuen Berufsgruppe im Bildungszentrum ÜK erfolgt ab dem Sommer 2015.
In Zusammenarbeit mit dem Careum Verlag Zürich wurde im Herbst ein E-Book Projekt lanciert. Damit werden erste Er- fahrungen zum Einsatz des elektronischen Lehrmittels in den überbetrieblichen Kursen und in der Berufsfachschule ge- sammelt.
FaGe Schweizermeisterin Das erste Mal nahmen Fachfrauen /-männer Gesundheit an einem Schweizer Berufswettkampf teil. Die OdA Gesundheit beider Basel stellte als Partnerorganisation im nationalen Wettbewerb zwei Kandidatinnen. Larissa Oliver und Jennifer Heidolf zeigten hervorragende Leistungen am Wettkampf. Den Titel «Beste Fachfrau Gesundheit 2014» holte sich Alexandra Najer aus dem Kanton Luzern. Mit der Teilnahme an den Swiss Skills zeigte die Gesundheitsbranche einem breiten Publikum die zahlreichen Ausbildungsmöglichkeiten und Karrierewege der Gesundheits- berufe.
Wir feiern!Das Motto «Bildung und Glück» prägte das 10 Jahre Jubiläum und die damit verbundene Feier im Kongresszentrum Basel. Regie-rungsrat Dr. Lukas Engelberger überbrachte eine Grussbotschaft der Regierung Basel-Stadt. Hanspeter Hauenstein gratulierte seitens der Bildungsdirektion Baselland zum 10 jährigen Wirken der OdA. In Form einer Zeitreise führte der Präsident Robert Völker die Gäste von der Gründungszeit bis zum aktuellen Vereins-alltag. Thematisch begleiteten die Schauspielerin Charlotte Heinimann und der Musiker Thomas Rabenschlag die stimmige Feier.
Ausbildungsverbund Nicht bei allen Betrieben reicht das Aufgabengebiet aus, um eine komplette Grundbildung gemäss Bildungsplan und Modell- Lehrgang abzudecken. Dank dem Ausbildungsverbund der OdA Gesundheit erhalten diese Betriebe die Chance einen Teil der Lehre anzubieten. Neue Verbundbetriebe konnten rekrutiert werden. Damit erhöhte sich das Lehrstellenangebot. Der Ausbil-dungsverbund umfasst aktuell 8 Lernende, davon absolvieren 50% die Grundbildung FaGe mit lehrbegleitender Berufsmaturität gesundheitliche und soziale Richtung.
Ausbildungspotential Im Mai startete die OdA Gesundheit eine Vorstudie zur Testung einer Anwendungssoftware für die Ausbildungsbedarfsbe- rechnungen der nicht-universitären Gesundheitsberufe. Aus dieser Vorstudie resultiert ein Projekt mit dem Ziel, dieses Steuerungs-system in den Gesundheitsbetrieben einzuführen. Zu Beginn wird das Projekt auf die Spitäler und Kliniken (VNS-Mitglieder) aus- gerichtet. Die Gesundheitsdirektionen Basel-Stadt und Baselland unterstützen dieses Vorhaben. Eine Ausweitung auf die übrigen Mitgliedorganisationen ist zu einem späteren Zeitpunkt vorgesehen.
Qualitätsmanagement Die Geschäftsstelle führte ein qualitätsorientiertes Prozess- management ein. Mit dem Qualitätsprojekt wird das NPO-Label für Management Excellence nach dem Freiburger Management Modell für Non-Profit-Organisationen angestrebt.
Mit «OdAOrg» hat die Geschäftsstelle ein neues webbasiertes Informations- und Planungstool eingeführt. Auf diesem werden die ÜK-Planung und die gesamte ÜK-Korrespondenz für die Lernenden, die Lehrbetriebe und die ÜK-Berufsbildenden abge-wickelt.
DAS ODA-JAHR 2014
Delegierte Vereinigung Nordwestschweizerischer Spitäler, VNS – Aebi Jürg– Dr. Hochuli Rolf– Dr. Martin Jacqueline – Ulmann Hans-Peter– Völker Robert– Zeltner Hans Verband gemeinnütziger Basler Alterspflegeheime, VAP– Bischofberger André– Bolliger Marlène– Roche Claudia Verband Baselbieter Alters-, Pflege- und Betreuungseinrichtungen, BAP – Ahke Kerstin– Brunner Beat– Meyer Andreas Spitex Basel– Kurt Sibylle Spitex-Verband Baselland, SVBL – Nufer-Gerster Juliana
Vorstand – Völker Robert, Präsident, VNS – Brunner Beat, Vizepräsident, BAP– Bäumle Lukas, SVBL – Roche Claudia, VAP– Ulmann Hans-Peter, VNS
Strategierat Berufsbildung – Ulmann Hans-Peter, Vorstand/Vorsitz– Bärtschi Marianne, SVBL– Baudendistel Urs, VAP– Eglin Sabine, VNS– Fringer Ursula, VNS (bis Okt)– Geisser Roth Romy, OdA– Häfeli Odette, VNS– Heinis Simon, VNS– Meiler Rosmarie, VNS– Seidel Elena, VNS– Schindler Beate, VNS– Sturzenegger Ruth, Spitex Basel– Willareth Marlise, OdA
Fachgruppe Pflege HF– Bonsera Juliette, Vorsitz, VNS– Bohren Ursula, VNS– Eggli Silvia, VNS– Hardmeier Gabriela, VNS– Huoni Carmen, VNS– Iwangoff Andrej, BAP– Ruh Nadine, VNS– Szabó Karin, VNS– Schwob Kathrin, VNS
Fachgruppe Biomedizinische Analytik HF – Brühlhart Chantal, Vorsitz, VNS– Bernhard Claudia, VNS– Boulaz Evelyne, Viollier– Ruess Verena, VNS
Fachgruppe Operationstechnik HF – Zur Werra Regula, Vorsitz, VNS– Bauer Karl, VNS– Heinrich Ute, VNS– Hunziker Gregor, VNS– Peltzer Ulrike, VNS– Roth Gabriele, VNS
Kurskommission ÜK – Roche Claudia, Vorstand/Vorsitz– Bödekker Cornelia, VNS– Decker Karin, OdA Soziales beider Basel – Fitz Jacinta, VAP– Leisinger Jennifer, BAP (bis Okt)– Müller Tamara, VNS– Ruflin Chantal, VNS– Sonderegger Maria, BAP – Sturzenegger Ruth, Spitex Basel Beratende Mitglieder ohne Stimmrecht– Geisser Roth Romy, OdA– Kuster Ursula, Amt für Berufsbildung BS– Müller-Capizzi Tiziana, OdA
Beirat Berufs- und Lehrstellenmarketing – Bäumle Lukas, Vorstand/Vorsitz– Bischofberger André, VAP – Sr. Rebekka Breitenmoser, VNS– Frösch Prisca, OdA – Geisser Roth Romy, OdA– Gisin Katharina, Amt für Berufsbildung BL– Graetz-Wilhelmi Sandra, VNS– Meyer Andreas, BAP– Zeltner Hans, VNS– Züger Beat, BZG
ORGANISATION
Geschäftsstelle Geschäftsführerin – Geisser Roth Romy Bereichsleitungen, erweiterte Geschäftsleitung– Frösch Prisca, Marketing und Kommunikation– Müller-Capizzi Tiziana, Bildungszentrum ÜK– Schmid Séverine, Ausbildungsverbund Qualität und Projekte – Sciuchetti Lorena Finanzen – Martin Françoise Office Management – Hartmann Carmela– Scolari Olivia– Rajaratnam Thanushya– KV Lernende: Öner Lebris und Nicola Larosa Bildungszentrum ÜK – Citrano Martina– Kaiser Jessica– Schneiter Nicole– 72 nebenberufliche Berufsbildnerinnen
und Berufsbildner (namentlich auf Website OdA aufgeführt)
Chefexpertinnen und Chefexperte– Böddeker Cornelia, Chefexpertin FaGe– Lutz-Manser Hubert, Chefexperte Allgemein- bildung– Weiche Judith, Chefexpertin AGS
OdA Mandate am Bildungszentrum Gesundheit BZGSchulkommission – Willareth Marlise– Geisser Roth Romy Aufnahmekommission HF – Halderen Barbara, VNS – Studer Thomas, VNS, – Brigitte Hungerbühler, VNS Steuergruppe LTT – Felix Horbaty Margrit, BAP– Roche Claudia, VAP
Bilanz per 31.12.2014 in CHFAktiven 31.12.2013 31.12.2014
Flüssige Mittel 660 791 375 114
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
503 479 1 031 806
Aktive Rechnungsabgrenzung 80 858 118 868
Mobile Sachanlagen 59 400 64 300Total Aktiven 1 304 528 1 590 088
Passiven
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 94 535 167 942
Passive Rechnungsabgrenzung 493 084 648 999
Rückstellungen 320 000 290 000
Vereinskapital 282 077 396 909
Betriebserfolg 114 832 86 238Total Passiven 1 304 528 1 590 088
Studienplätze am Bildungszentrum Gesundheit BS
ZAHLEN UND FAKTEN
Vorbildung Studierende Pflege HF
0
50
150
100
200
Anteil Ausbildungsplätze pro Mitgliedorganisation
250
300
VariaSpitex BLSpitex BSBAPVAPVNS
Lehrstellen AGS = Total 316
Artikel 32 FaGe = Total 380
Lehrstellen FaGe = Total 621
0
2 000
6 000
4 000
8 000
Kursteilnehmertage Bildungszentrum ÜK
10 000
12 000
2014Total 11108
2013Total 10 598
2012Total 9616
0
50
100
Studienplätze BZG
150
200
2012 2013 2014
Physio FH = Total 160
MTRA HF = Total 81
BMA HF = Total 75
Pflege HF = Total 466
Vorbildung Studierende Pflege HF
Matura und Fachmaturität
FMS Abschluss
Andere Berufe mit EFZ
FaGe mit EFZ
Erfolgsrechnung per 31.12.2014 in CHFErtrag 31.12.2013 31.12.2014
Einnahmen aus Kursgeldern 1 344 151 1 326 714
Mitgliederbeiträge 330 000 330 000
Kantonsbeiträge 940 892 954 479
Ausbildungsverbund 45 711 107 708
Übriger Ertrag 22 184 57 229Total Betriebsertrag 2 682 938 2 776 130
Aufwand
Personalaufwand -1 484 296 -1 712 635
Materialaufwand -92 794 -112 273
Raumaufwand -389 802 -392 710
URE, Ersatz, Investitionen -38 652 -51 123
Verwaltung und Informatikaufwand -133 124 -152 558
Berufsmarketing, Veranstaltungen -195 689 -271 897Total Betriebsaufwand 2 334 357 2 693 196
Finanzaufwand -239 -185
Finanzertrag 2 542 2 074
Abschreibungen -14 953 -21 459
Rückstellungen -300 000 -90 000
Ausfinanzierung PK -19 066 112 874Betriebserfolg 114 832 86 238
Revisionsstelle: BDO AG, Liestal
Verband Baselbieter Alters-, Pflege- und Betreuungseinrichtungen, BAP
Spitex Basel
Vereinigung Nordwestschweizerischer Spitäler, VNS
Verband gemeinnütziger Basler Alterspflegeheime, VAP
BERUFSPÄDAGOGISCHES KONZEPT
© April 2015OdA Gesundheit beider Basel
KontaktOdA Gesundheit beider BaselEmil Frey-Strasse 1004142 Münchensteinwww.oda-gesundheit.ch
ImpressumRedaktion: Geschäftsstelle OdAGestaltung: Howald Fosco, BaselFotos: Stefan Schmidlin und OdA Santé Druck: buysite, Basel
Effizienz
EngagementPersönlicher Bezug
IndividualitätSelbstverantwortung
KooperationFehlerkultur
Erfolgreich seinZumutenEffizienz
EmpowermentCoaching
BegründenTransfer
13 Leitgedanken für die Begleitung
von Lernenden
Unterstützende Haltungen und innere Bedingungen
Ressourcenorientierung, Fokus auf das Wesentliche, abgrenzen, Metakognition
Wir tun in der Unterstützung und Begleitung das Wesentliche. Wir achten auf ein sinnvolles Kosten-Nutzen-Verhältnis für die Lernenden und die Lernorte. Wir arbeiten insbesondere ressourcenorientiert – auch bei der Selektion von zukünftigen Lernenden.
Was tun?Kommunikation über das Wesentliche mit: – den anderen berufsbildungs-
verantwortlichen Personen– den Kolleginnen und Kollegen– den Lernenden
Mitgliedorganisationen
Spitex-Verband Baselland, SVBL