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S P A R K A S S E M A R K G R Ä F L E R L A N D

WEIL AM RHEIN / MÜLLHEIM

G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 1 9

für die Zeit vom 1. Januar 2019 bis 31. Dezember 2019

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INHALT

Seite

Geschäftsstellen 3

Lagebericht 4

Dank des Vorstandes 28

Bericht des Verwaltungsrates 29

Jahresabschluss zum 31. Dezember 2019 30

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- 3 -

Geschäftsstellen

Hauptstellen

Müllheim, Interimslösungen Wilhelmstr. 2, 3 und 5 sowie Goethestr. 10

Weil am Rhein, Hauptstr. 279

Geschäftsstellen

Bad Bellingen, Rheinstr. 23 a Grenzach-Wyhlen, Basler Str. 1

Badenweiler, Luisenstr. 1 Neuenburg, Breisacher Str. 2

Binzen, Hauptstr. 21 Schliengen, Eisenbahnstr. 3

Buggingen, Hauptstr. 33 Weil am Rhein

Efringen-Kirchen, Hauptstr. 32 Haltingen, Freiburger Str. 98

Friedlingen, Hauptstr. 398 bis 31.12.2019

SB-Geschäftsstellen

Auggen, Ellengurt 6

Eimeldingen, Hauptstr. 26

Grenzach, Hieber-Markt, Im Gleusen 2

Müllheim, Automobilzentrum, Schliengener Str. 21

Müllheim, Interims-SB-Stelle, Werderstr. 42-44

Neuenburg, Fridolinhaus, Müllheimer Str. 21

Rümmingen, Karl-Friedr.-Böhringer-Str. 3

Weil am Rhein, Aldi, Alte Str. 46

Weil am Rhein, Berliner Platz, Hauptstr. 184

Weil am Rhein, Insel, Hauptstr. 335

Weil am Rhein, Rhein-Center, Hauptstr. 433 435

Weil am Rhein - Friedlingen, Hauptstr. 398 ab 01.01.2020

Weil am Rhein - Haltingen, Treff-Markt, Heldelinger Str. 12

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Lagebericht für das Geschäftsjahr 2019 Vorbemerkung Zur Verbesserung der Klarheit und Übersichtlichkeit der Berichterstattung wurde das Gebot der Darstellungsstetigkeit im Hinblick auf die Konzentration der Berichterstattung auf die gesetzlich geforderten Inhalte sowie eine zusätzliche Fokussierung der Berichterstattung zu den wirtschaftlichen Verhältnissen auf die bedeutsamsten finanziellen Leistungsindikatoren, zulässigerweise durchbrochen.

1. Grundlagen der Sparkasse Die Sparkasse ist gemäß § 1 SpG eine Anstalt des öffentlichen Rechts. Sie ist Mitglied des Sparkassenverbands Baden-Württemberg, Stuttgart und über diesen dem Deutschen Sparkassen- und Giroverband e. V. (DSGV), Berlin, angeschlossen. Sie ist beim Amtsgericht Freiburg unter der Nummer A 300464 im Handelsregister eingetragen. Träger der Sparkasse sind die Gemeinden Auggen, Bad Bellingen, Badenweiler, Binzen, Buggingen, Efringen-Kirchen, Eimeldingen, Grenzach-Wyhlen, Malsburg-Marzell, Müllheim, Neuenburg, Rümmingen, Schliengen und Weil am Rhein. Organe der Sparkasse sind der Vorstand, Kreditausschuss und der Verwaltungsrat. Die Sparkasse ist Mitglied im Sparkassenverband Baden-Württemberg und über dessen Sparkassenstützungsfonds dem Sicherungssystem der Sparkassen-Finanzgruppe angeschlossen. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat das institutsbezogene Sicherungssystem der Sparkassen-Finanzgruppe als Einlagensicherungssystem nach dem Einlagensicherungsgesetz (EinSiG) amtlich anerkannt. Das Sicherungssystem stellt im Entschädigungsfall sicher, dass den Kunden der Sparkassen der gesetzliche Anspruch auf Auszahlung ihrer Einlagen gemäß dem EinSiG erfüllt werden

Sicherungssystems, einen Entschädigungsfall zu vermeiden und die Sparkassen selbst zu schützen, insbesondere deren Liquidität Institutssicherung ). Die Sparkasse bietet als selbstständiges regionales Wirtschaftsunternehmen zusammen mit ihren Partnern aus der Sparkassen-Finanzgruppe Privatkunden, Unternehmen und Kommunen Finanzdienstleistungen und -produkte an, soweit das Sparkassengesetz, die Sparkassengeschäftsverordnung oder die Satzung keine Einschränkungen vorsehen. Der im Sparkassengesetz verankerte öffentliche Auftrag verpflichtet die Sparkasse, mit ihrer Geschäftstätigkeit in ihrem Geschäftsgebiet den Wettbewerb zu stärken und die angemessene und ausreichende Versorgung aller Bevölkerungskreise, der Wirtschaft - insbesondere des Mittelstands - und der öffentlichen Hand mit Bankdienstleistungen sicherzustellen. 2. Wirtschaftsbericht 2.1 Gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen im Jahr 2019 Volkswirtschaftliches Umfeld Die Weltwirtschaft hat 2019 an Schwung verloren. Ein schwächerer Welthandel infolge des Handelskonflikts zwischen den USA und China hat vor allem in exportorientierten Volkswirtschaften zu einem deutlich schwächeren Wirtschaftswachstum geführt. Neben

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China gilt das vor allem auch für die deutsche Volkswirtschaft, die 2019 laut Schätzung des Statistischen Bundesamtes nur noch um 0,6 Prozent (2018: 1,8 Prozent) gewachsen ist, was das schwächste Wirtschaftswachstum seit 2013 bedeutet. Dabei herrschte 2019 eine ausgeprägte Zweiteilung der deutschen Wirtschaft. Während die Bauwirtschaft und viele Dienstleistungsbranchen sich gut entwickelten, verzeichneten vor allem exportorientierte Industriezweige eine rückläufige Entwicklung. Aufgrund der zuvor herrschenden Überauslastung der deutschen Wirtschaft war die Kapazitätsauslastung 2019 insgesamt immer noch gut. Trotz der weltweiten konjunkturellen Abkühlung der vergangenen Monate ist die Lage der überwiegenden Zahl der Betriebe in der Region noch immer gut und über dem Landesschnitt. Der Trend zu rückläufigen Auslastungsgraden insbesondere im produzierenden Gewerbe ist aber auch in der Region erkennbar. In der Inlandsnachfrage und den Energiepreisen verbunden mit dem anhaltenden Fachkräftemangel sehen die Betriebe der Region zunehmend Risiken für die weitere Geschäftsentwicklung. Kreditwirtschaft Aufgrund einer unter der Zielgröße der EZB (unter, aber nahe zwei Prozent) liegenden Inflationsrate im Euroraum von 1,2 Prozent, der sich abschwächenden Konjunktur und angesichts der Zinssenkungen in anderen Währungsräumen (USA) sah sich die EZB gezwungen, ihre Geldpolitik erneut zu lockern. So wurde im September 2019 der Satz für die Einlagefazilität von -0,4 Prozent auf -0,5 Prozent weiter abgesenkt und das Anleihe-Ankaufprogramm wurde im November 2019 mit einem monatlichen Volumen von 20 Milliarden Euro wiederaufgenommen. Die Ratingeinstufung der Sparkassen-Finanzgruppe blieb unverändert gut. Die Analysten der kanadischen DBRS bescheinigten der Sparkassen-Finanzgruppe zuletzt im Mai 2019 mit einem A-Rating "gute Kreditqualität". Dieses sogenannte Floor-Rating zeigt an, dass die Bonität aller Mitglieder der Sicherungseinrichtungen der Sparkassen-Finanzgruppe mindestens mit A bewertet wird; kein Mitglied schneidet schlechter ab. Dieses Rating können sich Institute individuell zuweisen lassen und es wie ein Individualrating nutzen. Die Ratingagentur Fitch hat zuletzt im Juli 2019 ihr seit 2012 bestehendes Rating von A+ für die Sparkassen bestätigt. Dieses Gruppenrating können sich die Sparkassen einzeln zuweisen lassen, es kann wie ein Individualrating genutzt werden. Moody's Investors Service stufte unseren Verbund zuletzt im Mai 2019 mit dem Rating "Aa2" ein. Das sogenannte "Corporate Family Rating" für die Sparkassen-Finanzgruppe bewertet die Gruppe als Ganzes. Es stellt keine Einheitsnote dar, bestätigt aber die hohe Solidität und Kreditwürdigkeit der Sparkassen-Finanzgruppe insgesamt. 2.2 Veränderungen der rechtlichen Rahmenbedingungen im Jahr 2019 Die BaFin und die Deutsche Bundesbank haben in 2016 im Rahmen des aufsichtsrechtlichen Überprüfungs- und Bewertungsprozesses (Supervisory Review and Evaluation Process - SREP) die Grundzüge für die Festsetzung von zusätzlichen Eigenmittelanforderungen der Kreditinstitute bekannt gegeben. Der SREP-Kapitalzuschlag dient der Unterlegung von Zinsänderungsrisiken sowie weiterer wesentlicher Risiken, die nicht oder nicht ausreichend

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über die Säule I-Anforderungen abgedeckt sind. Daneben werden weitere Eigenmittelanforderungen zur Unterlegung von Risiken in Stresssituationen festgelegt. Die BaFin hat mit Bescheid vom 11. Dezember 2019 bei der Sparkasse die aufsichtsrechtliche Eigenmittelzielkennziffer zur Abdeckung von Risiken in Stresssituationen neu festgesetzt. Aufgrund der Verrechnung der Eigenmittelzielkennziffer mit den Anforderungen des Kapitalerhaltungspuffers gemäß § 10c KWG ergibt sich allerdings keine erhöhte Kapitalanforderung. 2.3 Darstellung, Analyse und Beurteilung des Geschäftsverlaufs

Bestand zum Jahresende

Anteil in des Geschäftsvolumens

2019 2018

Veränderung Veränderung

Mio. EUR

Mio. EUR

Mio. EUR

%

%

Bilanzsumme 2.591,7 2.418,1 173,6 7,2 - Geschäftsvolumen1 2.637,6 2.462,3 175,3 7,1 -

Kundenkreditvolumen2 1.848,3 1.743,6 104,7 6,0 70,1 Forderungen an Kreditinstitute

46,2 47,0 -0,8 -1,8 1,8

Wertpapiervermögen3 594,5 553,9 40,6 7,3 22,5 Anlagevermögen 32,8 29,0 3,8 13,3 1,2

Mittelaufkommen von Kunden4

1.526,7 1.447,0 79,8 5,5 57,9

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten

742,9 654,8 88,1 13,5 28,2

Sonstige Passivposten (einschl.

Eventualverbindlichkeiten und

Rückstellungen)

216,5 213,5 3,0 1,4 8,2

Bedeutsamste finanzielle Leistungsindikatoren Wachstum Bilanzsumme 2.591,7 2.418,1 173,6 7,2 - Wachstum Kundenkreditvolumen

1.848,3 1.743,6 104,7 6,0 -

Wachstum Mittelaufkommen von Kunden

1.526,7 1.447,0 79,8 5,5 -

1 Geschäftsvolumen = Bilanzsumme zuzüglich Eventualverbindlichkeiten 2 Kundenkreditvolumen = Forderungen an Kunden zuzüglich Eventualverbindlichkeiten 3 Wertpapiervermögen = Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere zuzüglich Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 4 Mittelaufkommen von Kunden = Verbindlichkeiten gegenüber Kunden zuzüglich Nachrangige Verbindlichkeiten

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2.3.1 Bilanzsumme und Geschäftsvolumen Entgegen dem im Vorjahr erwarteten leichten Anstieg wies die Bilanzsumme aufgrund des starken Kreditwachstums einen deutlichen Anstieg auf. Demzufolge wuchs auch das Geschäftsvolumen stark an. 2.3.2 Aktivgeschäft Kundenkreditvolumen Das Wachstum der Forderungen an Kunden vollzog sich zum überwiegenden Teil im langfristigen Bereich. Insbesondere unsere Privatkunden nutzten die im langfristigen Vergleich nach wie vor günstigen Konditionen und bevorzugten weit überwiegend langfristige Kreditlaufzeiten für Baufinanzierungen. Bei den gewerblichen Kreditkunden waren ebenfalls die langfristigen Laufzeiten mit starken Zuwächsen versehen. Die Fremdwährungsbestände (ohne Avale) beliefen sich auf 345,1 Mio. EUR bzw. 18,6 % des Kundenkreditvolumens. Es ergab sich, wie im Vorjahr, eine deutliche Abnahme des Bestandes. Unsere Prognosen zum erheblich steigenden Kundenkreditvolumen sind vollumfänglich eingetreten. Forderungen an Kreditinstitute Die Forderungen an Kreditinstitute sind im Vergleich zum Vorjahr auf gleichbleibendem Niveau. Es ergaben sich keine nennenswerten Strukturverschiebungen. Wertpapiervermögen Für die Zunahme war der Anstieg der Bestände in Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren maßgeblich. Die Bestände an Schuldverschreibungen und anderen festverzinslichen Wertpapieren verblieben auf Vorjahresniveau. Anlagevermögen Im Zuge des Fortschritts unseres Anlagevermögens. 2.3.3 Passivgeschäft Mittelaufkommen von Kunden Das Mittelaufkommen von Kunden vollzog ein erhebliches Wachstum und war durch die Entwicklung der täglich fälligen Gelder von Privat- und Unternehmenskunden geprägt. Die im Vorjahr geäußerten Erwartungen zur Bestandsentwicklung der Kundeneinlagen (leichte Steigerung) wurden durch die Entwicklung der täglich fälligen Geldern übertroffen.

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Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten wurden deutlich erhöht. Die Sparkasse hat insbesondere die kurzfristigen Verbindlichkeiten aufgestockt. 2.3.4 Dienstleistungen Vermittlung von Wertpapieren Die Wertpapierumsätze betrugen 224,2 Mio. EUR und verringerten sich gegenüber dem Vorjahr um 7,9 %. Der Schwerpunkt der Umsätze lag mit 109,2 Mio. EUR bei den Investmentanteilen. Immobilienvermittlung Die Nachfrage nach Immobilien konzentrierte sich auf den wohnwirtschaftlichen Bereich. Es wurden insgesamt 102 Objekte (Vorjahr: 86) mit einem Volumen von mehr als 37 Mio. EUR vermittelt. Vermittlung von Bausparverträgen und Versicherungen Im Geschäftsjahr wurden Bausparverträge mit einem Volumen von insgesamt 49,5 Mio. EUR (Vorjahr: 54,2 Mio. EUR) abgeschlossen. Im Bereich Lebensversicherungen konnten Verträge mit einer Bewertungssumme von 15,2 Mio. EUR (Vorjahr: 16,2 Mio. EUR) vermittelt werden. 2.4 Darstellung, Analyse und Beurteilung der Lage 2.4.1 Vermögenslage Die bankenaufsichtlichen Kennzahlen zeigen nachstehende Entwicklung:

Die Vermögenslage unserer Sparkasse ist gegenüber dem Verbandsdurchschnitt durch überdurchschnittliche Anteile bei dem Kundenkreditvolumen sowie den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten gekennzeichnet. Dem gegenüber ist unser Mittelaufkommen von Kunden deutlich unterdurchschnittlich ausgeprägt. Gegenüber dem Vorjahr ergaben sich keine bedeutsamen Veränderungen bei diesen Strukturanteilen. Sämtliche Vermögensgegenstände und Rückstellungen werden vorsichtig bewertet. Die Rückstellungen werden in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrags angesetzt. Einzelheiten sind dem Anhang zum

Bankenaufsichtliche

Kennzahlen

Bestand

31.12.19 31.12.18

Eigenmittel 339,7 Mio. EUR 328,6 Mio. EUR

Kernkapital 289,5 Mio. EUR 278,3 Mio. EUR

Ergänzungskapital 50,2 Mio. EUR 50,3 Mio. EUR

Harte Kernkapitalquote 15,1 % 16,2 %

Kernkapitalquote 15,1 % 16,2 %

Bedeutsamster finanzieller Leistungsindikator

Gesamtkapitalquote gemäß CRR 17,7 % 19,1 %

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Jahresabschluss zu entnehmen. Für besondere Risiken des Geschäftszweigs der Kreditinstitute wurde zusätzlich Vorsorge getroffen. Die zum Jahresende ausgewiesene Sicherheitsrücklage erhöhte sich durch die Zuführung des Bilanzgewinns 2018. Insgesamt weist die Sparkasse vor Gewinnverwendung ein Eigenkapital von 147,0 Mio. EUR (Vorjahr 142,0 Mio. EUR) aus. Nach der durch den Verwaltungsrat noch zu beschließenden Zuführung aus dem Bilanzgewinn wird sich die Sicherheitsrücklage um 4,4 Mio. EUR auf 151,4 Mio. EUR weiter erhöhen. Die Eigenkapitalanforderungen der CRR wurden jederzeit eingehalten. Die Gesamtkapitalquote nach CRR (Verhältnis der angerechneten Eigenmittel bezogen auf die risikobezogenen Positionswerte) als bedeutsamster Leistungsindikator übertrifft am 31. Dezember 2019 mit 17,7 % (im Vorjahr: 19,1 %) den vorgeschriebenen Mindestwert von 8,0 % gemäß CRR zuzüglich SREP-Zuschlag und Kapitalerhaltungspuffer sowie Stresspuffer (Eigenmittelzielkennziffer) deutlich. Die für 2019 prognostizierte gleichbleibende Gesamtkapitalquote nach CRR konnte aufgrund des starken Kreditwachstums und weiterer Investitionen im Investmentfondsbereich nicht erreicht werden. Die harte Kernkapitalquote und die Kernkapitalquote übersteigen die aufsichtsrechtlich vorgeschriebenen Werte deutlich. Zum Bilanzstichtag verfügt die Sparkasse über eine solide Eigenmittelbasis. Auf Grundlage unserer Kapitalplanung bis zum Jahr 2024 ist auch eine gute Kapitalbasis für die geplante zukünftige Geschäftsausweitung und die Erreichung unserer Geschäftsziele vorhanden.

2.4.2 Finanzlage

Die Zahlungsbereitschaft der Sparkasse war im abgelaufenen Geschäftsjahr aufgrund einer angemessenen Liquiditätsvorsorge jederzeit gegeben. Die Liquiditätsdeckungsquote (Liquidity Coverage Ratio - LCR) lag mit 124 % bis 181 % oberhalb des zu erfüllenden Mindestwerts von 100 %. Die LCR-Quote lag zum 31. Dezember 2019 bei 124 %. Zur Erfüllung der Mindestreservevorschriften wurden Guthaben bei der Deutschen Bundesbank geführt. Kredit- und Dispositionslinien bestehen bei drei Kreditinstituten und wurden dispositionsbedingt in Anspruch genommen. Die Sparkasse nahm 2019 am elektronischen

- Bundesbank zur Nutzung von Kreditforderungen als notenbankfähige Sicherheiten teil. Die gemeldeten Kreditforderungen dienen durch eine generelle Verpfändungserklärung als Sicherheiten für Refinanzierungsgeschäfte mit der Deutschen Bundesbank.

wurde bis auf geringe dispositionsbedingte Abweichungen über das Gesamtjahr eingehalten. Die Zahlungsbereitschaft ist nach unserer Finanzplanung auch für die absehbare Zukunft gesichert. Deshalb beurteilen wir die Finanzlage der Sparkasse als gut.

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2.4.3 Ertragslage Die wesentlichen Erfolgskomponenten der Gewinn- und Verlustrechnung laut Jahresabschluss sind in der folgenden Tabelle aufgeführt. Die Erträge und Aufwendungen sind nicht um periodenfremde und außergewöhnliche Posten bereinigt.

2019 2018 Veränderung Veränderung Mio. EUR Mio. EUR Mio. EUR % Zinsüberschuss1 40,0 36,2 +3,8 10,5 Provisionsüberschuss2 13,6 12,8 +0,8 6,3 Nettoergebnis des Handelsbestands

0,0 0,1 -0,1 100,0

Sonstige betriebliche Erträge3 2,4 2,5 -0,1 4,0 Personalaufwand 24,1 23,8 +0,3 1,3 Anderer Verwaltungsaufwand 12,8 12,1 +0,7 5,8 Sonstige betriebliche Aufwendungen4

2,5 2,7 -0,2 7,4

Ergebnis vor Bewertung und Risikovorsorge

16,6 12,8 +3,8 29,7

Aufwand aus Bewertung und Risikovorsorge (2018 Ertrag)5

6,3 5,2 +1,1 21,2

Zuführungen Fonds für allgemeine Bankrisiken

0,0 6,0 -6,0 100,0

Ergebnis vor Steuern 10,3 12,0 -1,7 14,2 Steueraufwand 5,9 7,0 -1,1 15,7 Jahresüberschuss 4,4 5,0 -0,6 12,0 Bedeutsamste finanzielle Leistungsindikatoren 2019 2018 Veränderung Veränderung % % Mio. EUR %-Punkte Cost-Income-Ratio6 67,6 68,0 - 0,4 Mio. EUR Mio. EUR % Betriebsergebnis vor Bewertung7 17,5 16,9 +0,6 3,6 Jahresergebnis (Jahresüberschuss vor Bildung von Vorsorgereserven)

11,9 14,0 -2,1 15,0

1Zinsüberschuss: GuV-Posten Nr. 1 bis 4 2Provisionsüberschuss: GuV-Posten Nr. 5 und 6 3Sonstige betriebliche Erträge: GuV-Posten Nr. 8 und 20 4Sonstige betriebliche Aufwendungen: GuV-Posten Nr. 11, 12, 17 und 21 5Aufwand aus Bewertung und Risikovorsorge: GuV-Posten Nr. 13 bis 16 6Verwaltungsaufwand in Relation zum Zins- und Provisionsüberschuss zuzüglich Saldo der sonstigen ordentlichen Erträge und Aufwendungen gemäß Abgrenzung des Betriebsvergleichs (bereinigt um neutrale und aperiodische Positionen) 7Zins- und Provisionsüberschuss zuzüglich Saldo der sonstigen ordentlichen Erträge und Aufwendungen und abzüglich der

Verwaltungsaufwendungen gemäß Abgrenzung des Betriebsvergleichs (bereinigt um neutrale und aperiodische Positionen) Zur Analyse der Ertragslage wird für interne Zwecke und für den überbetrieblichen Vergleich der bundeseinheitliche Betriebsvergleich der Sparkassenorganisation eingesetzt, in dem eine detaillierte Aufspaltung und Analyse des Ergebnisses unserer Sparkasse in Relation zur durchschnittlichen Bilanzsumme erfolgt. Zur Ermittlung eines Betriebsergebnisses vor

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Bewertung werden die Erträge und Aufwendungen um periodenfremde und außergewöhnliche Posten bereinigt, die in der internen Darstellung dem neutralen Ergebnis zugerechnet werden. Nach Berücksichtigung des Bewertungsergebnisses ergibt sich das Betriebsergebnis nach Bewertung. Unter Berücksichtigung des neutralen Ergebnisses und der Steuern verbleibt der Jahresüberschuss. Die folgenden Aussagen und Werte beziehen sich auf die Ermittlungslogik des Betriebsvergleichs. Auf dieser Basis beträgt das Betriebsergebnis vor Bewertung 0,70 % (Vorjahr 0,70 %) der durchschnittlichen Bilanzsumme des Jahres 2019. Es lag damit leicht unter dem Gruppendurchschnitt der baden-württembergischen Sparkassen ähnlicher Größenordnung. Der letztjährige prognostizierte deutliche Rückgang des Betriebsergebnisses vor Bewertung ist durch das starke Kreditwachstum und die geringer als geplante Kostenbelastung nicht eingetreten. Dies gilt gleichzeitig auch für die als weitere bedeutsamste finanzielle Leistungsindikatoren auf Basis der Betriebsvergleichswerte zur Unternehmenssteuerung definierte Cost-Income-Ratio. Der prognostizierte Anstieg ist nicht eingetreten und die Kennzahl konnte im Vorjahresvergleich verbessert werden. Im Geschäftsjahr hat sich der Zinsüberschuss besser entwickelt als erwartet. Er verblieb mit 38,8 Mio. EUR leicht über Vorjahresniveau. Die äußerst positive Volumensentwicklung im Kundenkreditgeschäft erzeugte einen deutlich höheren Zinsertrag als erwartet. Auch der Provisionsüberschuss entwickelte sich erfreulicher als geplant und lag aufgrund der gesteigerten Erträge aus der Vermittlung von Immobilien über dem Vorjahreswert. Des Weiteren ist der Personalaufwand entsprechend der Prognose gestiegen. Die Personalaufwendungen erhöhten sich insbesondere infolge der Belastung aus der Tariferhöhung. Die anderen Verwaltungsaufwendungen erhöhten sich aufgrund eines leicht gestiegenen Grundstücksaufwands um 2,2 % auf 12,7 Mio. EUR Das Bewertungsergebnis war gekennzeichnet durch ein leicht negatives Bewertungsergebnis im Wertpapiergeschäft, insbesondere durch Abschreibungen bei festverzinslichen Wertpapieren, sowie vorsorglich getroffener Bewertungsmaßnahmen im Bereich der originären Kundenforderungen. Sonstige Bewertungsmaßnahmen entfielen auf die Zuschreibung einer Beteiligung. Für das Geschäftsjahr 2019 war ein um 1,1 Mio. EUR auf 5,9 Mio. EUR rückläufiger Steueraufwand auszuweisen. Das Jahresergebnis war wie prognostiziert deutlich rückläufig und verminderte sich im Vergleich zum Vorjahr um 2,1 Mio. EUR. Vor dem Hintergrund des intensiven Wettbewerbs und der anhaltenden Niedrigzinsphase sind wir mit der Entwicklung der Ertragslage im Jahr 2019 zufrieden. Die Prognosen hinsichtlich unsere Ertragslage wurden übertroffen. Unter den gegebenen wirtschaftlichen Bedingungen wird die Ertragslage als günstig beurteilt. Die gemäß § 26a Absatz 1 Satz 4 KWG offen zu legende Kapitalrendite, berechnet als Quotient aus Nettogewinn (Jahresüberschuss) und Bilanzsumme, beträgt 0,2 %.

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Gesamtaussage zum Geschäftsverlauf und zur Lage Vor dem Hintergrund der konjunkturellen Rahmenbedingungen bewerten wir die Geschäftsentwicklung als erfreulich. Die Entwicklung des Jahres 2019 konnte entgegen unserer Prognose an das zufriedenstellende Betriebsergebnis vor Bewertung des Vorjahres anknüpfen. Ebenso entwickelte sich die CIR dank unseres Maßnahmenpakets besser als prognostiziert. Ursächlich für die positive Entwicklung von Geschäftsvolumen und Bilanzsumme und Ertragslage war in erster Linie das überdurchschnittliche Wachstum unseres Kundenkreditgeschäfts, so dass wiederum eine die Prognose überschreitende deutliche Stärkung unseres wirtschaftlichen Eigenkapitals möglich war. 3. Nachtragsbericht Die Nachtragsberichterstattung erfolgt gemäß § 285 Nr. 33 HGB im Anhang. 4. Risikobericht 4.1 Risikomanagementsystem In der Geschäftsstrategie werden die Ziele des Instituts für jede wesentliche Geschäftstätigkeit sowie die Maßnahmen zur Erreichung dieser Ziele dargestellt. Die Risikostrategie umfasst die Ziele der Risikosteuerung der wesentlichen Geschäftsaktivitäten sowie die Maßnahmen zur Erreichung dieser Ziele. Die Risikoinventur umfasst die systematische Identifizierung der Risiken sowie die Einschätzung der Wesentlichkeit unter Berücksichtigung der mit den Risiken verbundenen Risikokonzentrationen. Basis der Risikoinventur bilden die relevanten Risikoarten bzw. -kategorien. Auf der Grundlage der für das Geschäftsjahr 2020 durchgeführten Risikoinventur wurden folgende Risiken als wesentlich eingestuft: Risikoart Risikokategorie Adressenausfallrisiken Kundengeschäft Eigengeschäft Marktpreisrisiken Zinsen (Zinsänderungsrisiko) Spreads Aktien Immobilien Währungen Beteiligungsrisiken Liquiditätsrisiken Zahlungsunfähigkeitsrisiko Refinanzierungskostenrisiko Operationelle Risiken

Der Ermittlung der periodischen Risikotragfähigkeit liegt ein Going-Concern-Ansatz zu Grunde, wonach sicherstellt ist, dass auch bei Verlust des bereitgestellten Risiko-deckungspotenzials die bankaufsichtlichen Mindestkapitalanforderungen erfüllt werden können. Der Vorstand hat für 2019 ein Gesamtbanklimit von 110 Mio. EUR bereitgestellt, das unterjährig stets ausreichte, um die Risiken abzudecken. Zur Berechnung des gesamtinstitutsbezogenen Risikos wurde das Konfidenzniveau auf 95,0 % und ein Risikobetrachtungshorizont für das laufende Jahr i. d. R. bis zum Jahresultimo einheitlich festgelegt. Um die Risikotragfähigkeit über den Bilanzstichtag hinaus sicherzustellen, ist in der periodischen Sicht ab dem zweiten Quartal eine Betrachtung bis zum übernächsten

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Bilanzstichtag vorgesehen. Die Risikotragfähigkeit wird vierteljährlich ermittelt. Wesentliche Bestandteile des einsetzbaren Risikodeckungspotenzials sind das geplante Betriebsergebnis nach Bewertung (vor Steuern des laufenden Jahres), die Vorsorgereserven nach § 340 f HGB und der Fonds für allgemeine Bankrisiken nach § 340 g HGB. Das auf der Grundlage des einsetzbaren Risikodeckungspotenzials eingerichtete Limitsystem stellt sich zum 31.12.2019 wie folgt dar:

Limitsystem

(Horizont 31.12.20)

Limit Auslastung Auslastung

TEUR %

Adressenausfallrisiken 27.000 19.165 70,98

davon Kundengeschäft 18.500 14.325 77,43

davon Eigengeschäft 8.500 4.840 56,94

Beteiligungsrisiko 2.500 2.155 86,20

Marktpreisrisiken 66.300 38.084 57,44

Zinsspannenrisiko 1.000 1.685 168,50

Bewertungsrisiken Zins und Spread des Direktbestandes 6.000 4.781 79,68

davon Limit Anlagebuch 6.000 4.781 79,68

davon Limit Handelsbuch 0 0 -

Bewertungsrisiken aus Aktien des Direktbestandes (Handelsbuch) 0 0 -

Bewertungsrisiken aus Kursrisiken indirekter Bestand 58.000 30.840 53,17

davon Bewertungsrisiko Masterfonds 30.000 11.124 37,08

davon Bewertungsrisiko übrige Fonds 28.000 19.716 70,41

Währungsrisiken 1.300 778 59,85

Operationelle Risiken 1.000 670 67,00

Refinanzierungsrisiko 1.600 1.476 92,25

Freies Risikolimit/Limitreserve 11.600 0 -

Summe 110.000 61.550 55,95

Die zuständigen Stellen steuern die Risiken im Rahmen der bestehenden organisatorischen Regelungen und der Limitvorgaben des Vorstands. Die der Risikotragfähigkeit zu Grunde liegenden Annahmen sowie die Angemessenheit der Methoden und Verfahren werden jährlich überprüft. Stresstests werden regelmäßig durchgeführt. Als Ergebnis dieser Simulationen ist festzuhalten, dass auch bei unerwarteten Ereignissen die Risikotragfähigkeit gegeben ist. Um einen möglichen etwaigen Kapitalbedarf rechtzeitig identifizieren zu können, besteht ein zukunftsgerichteter Kapitalplanungsprozess bis zum Jahr 2024. Dabei wurden Annahmen über die künftige Ergebnisentwicklung sowie den künftigen Kapitalbedarf getroffen, wie z. B. rückläufige Betriebsergebnisse aufgrund einer anhaltenden Niedrigzinsphase, keine Abzugspflicht mittelbarer Beteiligungen. Für den im Rahmen der Kapitalplanung betrachteten Zeitraum bis zum Jahr 2024 können die Mindestanforderungen an die Eigenmittelausstattung auch bei adversen Entwicklungen vollständig eingehalten werden. Es besteht ein ausreichendes internes Kapital (einsetzbares Risikodeckungspotenzial), um

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die Risikotragfähigkeit im Betrachtungszeitraum unter Going-Concern-Aspekten sicherstellen zu können. Innerhalb des Betrachtungszeitraums bleibt das für die Risikotragfähigkeit nach MaRisk verbleibende freie Risikodeckungspotenzial nahezu konstant. Auf Basis des aktuellen Risikoszenarios wäre die Risikotragfähigkeit damit weiterhin darstellbar. Der Sicherung der Funktionsfähigkeit und Wirksamkeit von Steuerungs- und Überwa-chungssystemen dienen die Einrichtung von Funktionstrennungen bei Zuständigkeiten und Arbeitsprozessen sowie insbesondere die Tätigkeit der Risikocontrolling-Funktion, der Compliance-Funktion und der funktionsfähigen Internen Revision. Das Risikocontrolling, das aufbauorganisatorisch von Bereichen, die Geschäfte initiieren oder abschließen, getrennt ist, hat die Funktion, die wesentlichen Risiken zu identifizieren, zu beurteilen, zu überwachen und darüber zu berichten. Dem Risikocontrolling obliegt die Methodenauswahl, die Überprüfung der Angemessenheit der eingesetzten Methoden und Verfahren, die Errichtung und Weiterentwicklung der Risikosteuerungs- und

controllingprozesse. Zusätzlich verantwortet das Risikocontrolling die Umsetzung der aufsichtsrechtlichen und gesetzlichen Anforderungen, die Erstellung der Risikotragfähigkeitsberechnung und die laufende Überwachung der Einhaltung von Risikolimiten. Es unterstützt den Vorstand in allen risikopolitischen Fragen und ist an der Erstellung und Umsetzung der Risikostrategie maßgeblich beteiligt. Die für die Überwachung und Steuerung von Risiken zuständige Risikocontrolling-Funktion wird im Wesentlichen durch die Risikomanager der Abteilung Risikomanagement wahrgenommen. Die Leitung der Risikocontrolling-Funktion obliegt dem Leiter der Abteilung Risikomanagement. Unterstellt ist er in seiner Funktion als Leiter Risikocontrolling direkt dem Überwachungsvorstand. Verfahren zur Aufnahme von Geschäftsaktivitäten in neuen Produkten oder auf neuen Märkten (Neu-Produkt-Prozess) sind festgelegt. Zur Einschätzung der Wesentlichkeit geplanter Veränderungen in der Aufbau- und Ablauforganisation sowie den IT-Systemen bestehen Definitionen und Regelungen. Das Reportingkonzept umfasst die regelmäßige Berichterstattung sowohl zum Gesamtbankrisiko als auch für einzelne Risikoarten. Die Berichte enthalten neben quantitativen Informationen auch eine qualitative Beurteilung zu wesentlichen Positionen und Risiken. Auf besondere Risiken für die Geschäftsentwicklung und dafür geplante Maßnahmen wird gesondert eingegangen. Der Verwaltungsrat wird vierteljährlich über die Risikosituation auf der Grundlage des Gesamtrisikoberichts informiert. Neben der turnusmäßigen Berichterstattung ist auch geregelt, in welchen Fällen eine Ad-hoc-Berichterstattung zu erfolgen hat. 4.2 Darstellung der wesentlichen Risiken 4.2.1 Adressenausfallrisiken Unter dem Adressenrisiko wird eine negative Abweichung vom Erwartungswert einer bilanziellen oder außerbilanziellen Position verstanden, die durch eine Bonitätsverschlechterung einschließlich Ausfall eines Schuldners bedingt ist.

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Das Ausfallrisiko umfasst die Gefahr einer negativen Abweichung vom Erwartungswert, welche aus einem drohenden bzw. vorliegenden Zahlungsausfall eines Schuldners erfolgt. Das Migrationsrisiko bezeichnet die Gefahr einer negativen Abweichung vom Erwartungswert, da aufgrund der Bonitätseinstufung ein höherer Spread gegenüber der risikolosen Kurve berücksichtigt werden muss. 4.2.1.1 Adressenausfallrisiken im Kundengeschäft Die Steuerung der Adressenausfallrisiken des Kundengeschäfts erfolgt entsprechend der festgelegten Strategie unter besonderer Berücksichtigung der Größenklassenstruktur, der Bonitäten, der Branchen, der gestellten Sicherheiten sowie des Risikos der Engagements. Der Risikomanagementprozess umfasst folgende wesentliche Elemente:

- Trennung zwischen Markt (Vertrieb 1. Votum) und Marktfolge (2. Votum) bis in die Geschäftsverteilung des Vorstands.

- Regelmäßige Bonitätsbeurteilung und Beurteilung der Kapitaldiensttragfähigkeit auf Basis aktueller Unterlagen.

- Einsatz standardisierter Risikoklassifizierungsverfahren (Rating- und Scoring-verfahren) in Kombination mit bonitätsabhängiger Preisgestaltung und bonitäts-abhängigen Kompetenzen.

- Interne Kreditobergrenze, die unterhalb der Großkreditgrenzen des KWG liegt, dient der Vermeidung von Risikokonzentrationen im Kundenkreditportfolio. Einzelfälle, die diese Obergrenze überschreiten, unterliegen einer verstärkten Beobachtung.

- Regelmäßige Überprüfung von Sicherheiten. - Einsatz eines Risikofrüherkennungsverfahrens, das gewährleistet, dass bei Auftreten

von signifikanten Bonitätsverschlechterungen frühzeitig risikobegrenzende Maßnahmen eingeleitet werden können.

- Festgelegte Verfahren zur Überleitung von Kreditengagements in die Intensivbetreuung oder Sanierungsbestreuung.

- Berechnung des Adressenausfallrisikos für die Risikotragfähigkeit mit dem

- Kreditportfolioüberwachung auf Gesamthausebene mittels regelmäßigem Reporting.

Das Kreditgeschäft der Sparkasse gliedert sich in zwei große Gruppen: Das Firmenkunden-/ Kommunalkreditgeschäft und das Privatkundenkreditgeschäft. Zum 31. Dezember 2019 wurden etwa 45,2 % der zum Jahresende ausgelegten Kreditmittel an Unternehmen und wirtschaftlich selbstständige Privatpersonen vergeben, sowie 49,6 % an wirtschaftlich unselbstständige und sonstige Privatpersonen. Die regionale Wirtschaftsstruktur spiegelt sich auch im Kreditgeschäft der Sparkasse wider. Den Schwerpunktbereich, neben den Privatkunden, bilden mit 9,2 % das Grundstücks- und Wohnungswesen, mit 7,7 % das Verarbeitende Gewerbe und mit 5,7 % das Baugewerbe. Die Größenklassenstruktur zeigt insgesamt eine breite Streuung des Ausleihgeschäfts. 65,7 % des Gesamtkreditvolumens im Sinne des § 19 Abs. 1 KWG (Kundenkreditgeschäft) entfallen hierbei auf Kreditengagements mit einem Kreditvolumen kleiner 1,5 Mio. EUR. 34,3 % des Gesamtkreditvolumens im Sinne des § 19 Abs. 1 KWG (Kundenkreditgeschäft) betreffen Kreditengagements ab einem Kreditvolumen von 1,5 Mio. EUR.

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Die Adressenrisikostrategie ist ausgerichtet auf Kreditnehmer mit guten Bonitäten bzw. geringeren Ausfallwahrscheinlichkeiten. Dies wird durch die Neugeschäftsplanung unterstützt. Zum 31. Dezember 2019 ergibt sich im Kundengeschäft folgende Ratingklassenstruktur:

Ratingklasse Volumen in % 1 bis 9 89,2 10 bis 15 9,6 16 bis 18 1,1

Das Länderrisiko, das sich aus unsicheren politischen, wirtschaftlichen und sozialen Verhältnissen eines anderen Landes ergeben kann, ist für die Sparkasse von untergeordneter Bedeutung. Das an Kreditnehmer mit Sitz im Ausland ausgelegte Kreditvolumen betrug am 31. Dezember 2019 3,9 % des Gesamtkreditvolumens im Sinne des § 19 Abs. 1 KWG (Kundenkreditgeschäft). Aufgrund unseres Geschäftsmodells vergeben wir Kredite nahezu ausschließlich an Kunden aus der Region. Die hieraus resultierenden Konzentrationsrisiken sind für uns jedoch von untergeordneter Bedeutung. Unsere regional angesiedelten Kunden verteilen sich über alle gegebenen Segmente, so dass wir über ein gut diversifiziertes Portfolio verfügen. Durch unsere geographische Lage ist unser Bestand an CHF-Darlehen überdurchschnittlich hoch. Hieraus leiten wir jedoch keine überdurchschnittlichen Adressenrisiken ab. Ein Großteil dieser Kreditnehmer verfügt über entsprechende Währungseinkünfte. Teilweise haben unsere Kunden das Währungsrisiko durch entsprechende Sicherungsgeschäfte beschränkt. Außerdem berücksichtigen wir bei der Vergabe von Fremdwährungsdarlehen erhöhte Kreditvergabestandards. Es ergeben sich darüber hinaus folgende Strukturkonzentrationen. Diese sind Gegenstand von Stresstests: Branchen und Größenklassen. Insgesamt ist unser Kreditportfolio sowohl nach Branchen und Größenklassen als auch nach Ratinggruppen gut diversifiziert. Zudem haben wir auf Basis der Verbundbetrachtung beim

Risikovorsorgemaßnahmen sind für alle Engagements vorgesehen, bei denen nach umfassender Prüfung der wirtschaftlichen Verhältnisse der Kreditnehmer davon ausgegangen werden kann, dass es voraussichtlich nicht mehr möglich sein wird, alle fälligen Zins- und Tilgungszahlungen gemäß den vertraglich vereinbarten Kreditbedingungen zu vereinnahmen. Bei der Bemessung der Risikovorsorgemaßnahmen werden die voraussichtlichen Realisationswerte der gestellten Sicherheiten berücksichtigt. Der Vorstand wird vierteljährlich über die Entwicklung der Strukturmerkmale des Kreditportfolios, die Einhaltung der Limite und die Entwicklung der notwendigen Vorsorgemaßnahmen für Einzelrisiken schriftlich unterrichtet. Eine ad-hoc-Berichterstattung ergänzt bei Bedarf das standardisierte Verfahren.

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Entwicklung der Risikovorsorge:

Anfangs-

bestand per

01.01.2019

Zuführung Auflösung Verbrauch

wechsel-

kursbedingte

und sonstige

Veränderungen

Endbestand

per

31.12.2019

TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR

EWB1) 10.843 + 1.898 - 2.768 - 858 - 37 9.078

Rückstellungen 223 + 449 - 101 0 0 571

PWB 724 0 - 229 0 0 495

Gesamt 11.790 +2.067 -3.098 - 858 - 37 9.864

1) inkl. P-EWB und Berichtigung wg. Währungsausgleichsposten 4.2.1.2 Adressenausfallrisiken im Eigengeschäft Die Adressenausfallrisiken im Eigengeschäft umfassen die Gefahr einer negativen Abweichung vom Erwartungswert, welche einerseits aus einem drohenden bzw. vorliegenden Zahlungsausfall eines Emittenten oder eines Kontrahenten (Ausfallrisiko) resultiert, andererseits aus der Gefahr entsteht, dass sich im Zeitablauf die Bonitätseinstufung (Ratingklasse) des Schuldners innerhalb der Ratingklassen 1 bis 16 (gemäß Sparkassenlogik) ändert und damit ein möglicherweise höherer Spread gegenüber der risikolosen Zinskurve berücksichtigt werden muss (Migrationsrisiko). Dabei unterteilt sich das Kontrahentenrisiko in ein Wiedereindeckungsrisiko und ein Erfüllungsrisiko. Zudem gibt es im Eigengeschäft das Risiko, dass die tatsächlichen Restwerte der Emissionen bei Ausfall von den prognostizierten Werten abweichen. Ferner beinhalten Aktien eine Adressenrisikokomponente. Diese besteht in der Gefahr einer negativen Wertveränderung aufgrund von Bonitätsverschlechterung oder Ausfall des Aktienemittenten. Die Steuerung der Adressenausfallrisiken des Eigengeschäfts erfolgt entsprechend der festgelegten Strategie unter besonderer Berücksichtigung der Größenklassenstruktur, der Bonitäten, der Branchen sowie des Risikos der Engagements. Der Risikomanagementprozess umfasst folgende wesentliche Elemente:

- Festlegung von Limiten je Partner (Emittenten- und Kontrahentenlimite) - Regelmäßige Bonitätsbeurteilung der Vertragspartner anhand von externen Rating-

einstufungen sowie eigenen Analysen - Berechnung des Adressenausfallrisikos für die Risikotragfähigkeit mit dem

Kreditrisikomodell "Credit Portfolio View" Die Eigengeschäfte umfassen zum Bilanzstichtag ein Volumen von 666,3 Mio. EUR (Marktwert). Wesentliche Positionen sind dabei die Schuldverschreibungen, Anleihen und Schuldscheine (124,4 Mio. EUR), Master- und Spezialfonds (392,3 Mio. EUR), sowie sonstige Investmentfonds (149,6 Mio. EUR).

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Dabei zeigt sich nachfolgende Ratingverteilung:

Ratingklassen

AAA

AA

+ bis A-

BBB

+ bis BBB

-

Rating unterh

alb

Investmentgrade

Renten oh

ne Rating

Aktien oh

ne Rating

Systemisch bedingt oh

ne

Rating (Im

mobilien,

Zielfonds, altern

ative

per 31.12.2019

Anteile Gesamtanlagen in % 13,7 33,3 27,7 1,3 0,5 2,0 21,5

Anteile Direktanlagen in % 38,7 27,9 33,3 0,0 0,0 0,0 0,0

Die direkt durch die Sparkasse gehaltenen Wertpapiere verfügen ausnahmslos über ein Rating im Bereich des Investmentgrades. Bei 21,5 % der Gesamtanlagen liegt systemisch bedingt kein Rating vor. Beimischungen unterhalb des Investmentgrades erfolgen entsprechend den Regelungen der Anlagerichtlinien. 4.2.2 Marktpreisrisiken Das Marktpreisrisiko wird definiert als Gefahr einer negativen Abweichung vom Erwartungswert einer bilanziellen oder außerbilanziellen Position, welche sich aus der Veränderung von Risikofaktoren ergibt. Die Steuerung der Marktpreisrisiken erfolgt entsprechend der festgelegten Strategie unter besonderer Berücksichtigung der festgelegten Limite und der vereinbarten Anlagerichtlinien für Spezialfonds. Der Anlageausschuss hat die Aufgabe den Vorstand bei der Umsetzung der Strategie zu unterstützen. 4.2.2.1 Marktpreisrisiken aus Zinsen (Zinsänderungsrisiken) Das Zinsänderungsrisiko wird definiert als die Gefahr einer negativen Abweichung vom Erwartungswert einer bilanziellen oder außerbilanziellen Position, welche sich aus der Veränderung der risikolosen Zinskurve ergibt. Ferner ist die Gefahr einer unerwarteten Rückstellungsbildung bzw. -erhöhung im Rahmen der verlustfreien Bewertung des Bankbuchs gemäß IDW RS BFA 3 zu berücksichtigen. Im Sinne dieser Definition werden alle zinstragenden Positionen des Anlage- sowie Handelsbuchs betrachtet. Ebenso Teil des Zinsänderungsrisikos ist das Risiko, dass der geplante Zinskonditions- bzw. Strukturbeitrag unterschritten wird. Der Risikomanagementprozess umfasst folgende wesentliche Elemente:

- Periodische Ermittlung, Überwachung und Steuerung der Zinsänderungsrisiken des Anlagebuchs mittels der IT-Anwendung Integrierte Zinsbuchsteuerung Plus mittels Simulationsverfahren auf Basis verschiedener Risikoszenarien (Haltedauer 12 Monate, Konfidenzniveau 95,0 %). Die größte negative Auswirkung (Summe der Veränderung des Zinsüberschusses und des zinsinduzierten Bewertungsergebnisses bis zum Jahresende) im Vergleich zum Planszenario stellt das Szenario dar, welches auf das Risikotragfähigkeitslimit angerechnet wird.

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- Betrachtung des laufenden Geschäftsjahres und der fünf Folgejahre bei der Bestimmung der Auswirkungen auf das handelsrechtliche Ergebnis.

- Aufbereitung der Cashflows für die Berechnung von wertorientierten Kennzahlen zu Risiko und Ertrag sowie des Zinsrisikokoeffizienten gemäß § 25a Abs. 2 KWG und BaFin-Rundschreiben 6/2019 vom 06. August 2019.

- Regelmäßige Überprüfung, ob bei Eintritt des unterstellten Risikoszenarios eine Rückstellung gemäß IDW RS BFA 3 n. F. zu bilden wäre.

- Ermittlung des wertorientierten Zinsänderungsrisikos auf Basis der Modernen Historischen Simulation, wobei die Sparkasse den VaR als Differenz zwischen dem statistischen Erwartungswert (Mittelwert) und dem Quantilswert des Konfidenzniveaus am Planungshorizont definiert, für die vierteljährliche Risikomessung mit einem Konfidenzniveau von 95,0 % und dem Risiko-betrachtungshorizont von 3 Monaten.

Im Rahmen der Gesamtbanksteuerung wurden zur Absicherung von Zinsänderungsrisiken neben bilanzwirksamen Instrumenten in Form langfristiger Refinanzierungen auch derivative Finanzinstrumente in Form von Zinsswaps eingesetzt (vgl. Angaben im Anhang zum Jahresabschluss). Auf Basis des Rundschreibens 6/2019 (BA) der BaFin vom 06. August 2019 (Zinsänderungsrisiken im Anlagebuch) haben wir zum Stichtag 31. Dezember 2019 die barwertige Auswirkung einer Ad-hoc-Parallelverschiebung der Zinsstrukturkurve um + bzw. - 200 Basispunkte errechnet.

Währung

Zinsänderungsrisiken Zinsschock

(+200 / -200 BP)

Vermögensrückgang Vermögenszuwachs

TEUR -39.798 +9.576

Strukturelle Konzentrationen bestehen bei den Zinsänderungsrisiken aufgrund des hohen Anteils an Rentenpapieren im Depot A der Sparkasse sowie des hohen Anteils an variabel verzinslicher Passiva in der Bilanz der Sparkasse in einzelnen Zinsbindungsbändern. Die Konzentrationen sind Gegenstand der Stresstests, des Weiteren sind sie implizit in den Risikoberechnungen enthalten. 4.2.2.2 Marktpreisrisiken aus Spreads Das Spreadrisiko wird allgemein definiert als die Gefahr einer negativen Abweichung vom Erwartungswert einer bilanziellen oder außerbilanziellen Position, welche sich aus der Veränderung von Spreads bei gleichbleibendem Rating ergibt. Dabei wird unter einem Spread der Aufschlag auf eine risikolose Zinskurve verstanden. Der Spread ist unabhängig von der zu Grunde liegenden Zinskurve zu sehen, d. h. ein Spread in einer anderen Währung wird analog einem Spread in Euro behandelt. Im Sinne dieser Definition ist also eine Spread-Ausweitung, die sich durch eine Migration ergibt, dem Adressenausfallrisiko zuzuordnen. Implizit enthalten im Spread ist auch eine Liquiditätskomponente.

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Der Risikomanagementprozess umfasst folgende wesentliche Elemente:

- regelmäßige Ermittlung der Marktpreisrisiken aus verzinslichen Positionen mittels Szenarioanalyse (Haltedauer 12 Monate, Konfidenzniveau 95,0 %)

- Berücksichtigung von Risiken aus Fonds nach dem Durchschauprinzip (auf Ebene von Risikoklassen)

- Anrechnung der ermittelten Risiken auf die bestehenden Risikolimite

4.2.2.3 Aktienkursrisiken

Das Marktpreisrisiko aus Aktien wird definiert als die Gefahr einer negativen Abweichung vom Erwartungswert einer bilanziellen oder außerbilanziellen Position, welche sich aus der Veränderung von Aktienkursen ergibt. Neben dem Marktpreisrisiko beinhalten Aktien auch eine Adressenrisikokomponente.

Der Risikomanagementprozess umfasst folgende wesentliche Elemente

- Regelmäßige Ermittlung der Marktpreisrisiken aus Aktien mittels Szenarioanalyse (Haltedauer 12 Monate, Konfidenzniveau 95,0 %)

- Berücksichtigung von Risiken aus Fonds nach dem Durchschauprinzip (auf Ebene von Risikoklassen)

- Anrechnung der ermittelten Risiken auf die bestehenden Risikolimite

Aktien werden zurzeit ausschließlich in den Spezialfonds gehalten. Die Spezialfonds mit Aktienanteil werden unter anderem durch festgelegte Vermögensuntergrenzen gesteuert, die sich aus dem zur Verfügung gestellten Risikokapital ableiten. Das Risikokapital wird vor dem Hintergrund der Risikotragfähigkeit festgelegt und überwacht.

4.2.2.4 Immobilienrisiken

Das Marktpreisrisiko aus Immobilien wird definiert als die Gefahr einer negativen Abweichung vom Erwartungswert einer bilanziellen oder außerbilanziellen Position, welche sich aus der Veränderung von Immobilienpreisen ergibt. Hier werden sowohl eigengenutzte als auch Immobilieninvestitionen betrachtet.

Der Risikomanagementprozess umfasst folgende wesentliche Elemente:

- Regelmäßige Ermittlung der Marktpreisrisiken aus Immobilieninvestitionen (Immobilienfonds) nach dem Benchmarkportfolioansatz

- Anrechnung der ermittelten Risiken auf die bestehenden Risikolimite

Immobilien des Eigenbestandes dienen derzeit ausschließlich der betrieblichen Nutzung. Immobilienfonds werden zur Diversifizierung der Depot A-Anlagen gehalten. Besondere Risiken sind aus den Anlagen derzeit nicht erkennbar. Das Immobilienrisiko wird daher als vertretbar eingestuft.

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4.2.2.5 Währungsrisiken

Das Marktpreisrisiko aus Währungen wird definiert als die Gefahr einer negativen Abweichung vom Erwartungswert einer bilanziellen oder außerbilanziellen Position, welche sich aus der Veränderung von Währungskursen ergibt.

Der Risikomanagementprozess umfasst folgende wesentliche Elemente:

- Regelmäßige Ermittlung der Marktpreisrisiken aus Fremdwährungen mittels Szenarioanalyse

- Berücksichtigung von Risiken aus Fremdwährungen nach dem Durchschauprinzip (auf Ebene von Risikoklassen)

- Anrechnung der ermittelten Risiken auf die bestehenden Risikolimite

Die Währungsrisiken, die durch Devisengeschäfte mit unseren Kunden entstehen, werden grundsätzlich täglich glattgestellt. Durch diese Vorgehensweise entstehen für die Sparkasse nur geringe "Spitzenbeträge" als offene Devisenposition, die limitiert sind.

Darüber hinaus befinden sich in den Wertpapierspezialfonds in Fremdwährungen notierte Wertpapiere. Diese sind im Verhältnis zum gesamten Volumen der Wertpapierspezialfonds von untergeordneter Bedeutung. Zudem ist das mögliche Anlagevolumen in Wertpapiere, die in Fremdwährungen notieren, durch Limite in den Anlagerichtlinien begrenzt.

Die Währungsrisiken sind hinsichtlich ihrer GuV-Wirkung limitiert. Innerhalb des Währungsportfolios bestehen strukturelle Konzentrationen in den Währungen CHF, USD und GBP.

Vergebene Fremdwährungsdarlehen werden währungs- und i.d.R laufzeitkongruent refinanziert. Von den Kunden hereingenommene Sichteinlagen in Fremdwährung sind von untergeordneter Bedeutung. Das damit einhergehende Zinsänderungsrisiko ist aufgrund des überschaubaren Volumens und der geringen Laufzeitverlängerung lediglich geringfügig.

4.2.3 Beteiligungsrisiken

Das Risiko aus einer Beteiligung (Beteiligungsrisiko) umfasst die Gefahr einer negativen Abweichung vom Erwartungswert einer Beteiligung. Diese negative Abweichung setzt sich zusammen aus den Wertänderungen einer Beteiligung an sich sowie der negativen Abweichung zum erwarteten Ertrag (Ausschüttung).

Je nach Beteiligungsart unterscheidet man nach dem Risiko aus strategischen Beteiligungen, Funktionsbeteiligungen und Kapitalbeteiligungen.

Die Steuerung der Beteiligungsrisiken erfolgt entsprechend der festgelegten Strategie. Der Risikomanagementprozess umfasst folgende wesentliche Elemente:

- Rückgriff auf das Beteiligungscontrolling des Verbands für die Verbundbeteiligungen - Ermittlung des Beteiligungsrisikos für die übrigen Beteiligungen erfolgt anhand eines

eigenen Verfahrens. Die Risikoermittlung basiert dabei auf der höchsten PD für nicht ausgefallene Positionen und einer Intervallschätzung bei einem Konfidenzniveau von 95%. (kritisch gewürdigte Expertenschätzung)

- Regelmäßige Auswertung und Beurteilung der Jahresabschlüsse der Beteiligungs-unternehmen

- Regelmäßige qualitative Beurteilung der Unternehmensentwicklung, der strategischen

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Ausrichtung sowie der Marktstellung des jeweiligen Beteiligungsunternehmens

Wertansätze für Beteiligungsinstrumente:

Gruppen von Beteiligungsinstrumenten Buchwert Strategische Beteiligungen

Das Beteiligungsportfolio besteht vorwiegend aus strategischen Beteiligungen innerhalb der Sparkassen-Finanzgruppe, ohne dass eine direkte Abhängigkeit der Partner untereinander besteht. Daneben liegen sonstige strategische Beteiligungen vor, die betragsmäßig von untergeordneter Bedeutung sind.

4.2.4 Liquiditätsrisiken Das Liquiditätsrisiko setzt sich allgemein aus dem Zahlungsunfähigkeits- und dem Refinanzierungsrisiko zusammen. Das Liquiditätsrisiko umfasst in beiden nachfolgend definierten Bestandteilen auch das Marktliquiditätsrisiko. Dieses ist das Risiko, dass aufgrund von Marktstörungen oder unzulänglicher Markttiefe Finanztitel an den Finanzmärkten nicht zu einem bestimmten Zeitpunkt und/oder nicht zu fairen Preisen gehandelt werden können. Das Zahlungsunfähigkeitsrisiko stellt die Gefahr dar, Zahlungsverpflichtungen nicht in voller Höhe oder nicht fristgerecht nachzukommen. Das Refinanzierungsrisiko ist definiert als die Gefahr einer negativen Abweichung vom Erwartungswert der Refinanzierungskosten. Dabei sind sowohl negative Effekte aus veränderten Marktliquiditätsspreads als auch aus einer adversen Entwicklung des eigenen Credit-Spreads maßgeblich. Zum anderen beschreibt es die Gefahr, dass negative Konsequenzen in Form höherer Refinanzierungskosten durch ein Abweichen von der erwarteten Refinanzierungsstruktur eintreten. Die Steuerung der Liquiditätsrisiken erfolgt entsprechend der festgelegten Strategie. Der Risikomanagementprozess umfasst folgende wesentliche Elemente:

- Regelmäßige Ermittlung und Überwachung der Liquiditätsdeckungsquote gemäß Art. 412 CRR i. V. m. der delVO 2015/61

- Regelmäßige Ermittlung der Survival Period und Festlegung einer Risikotoleranz - Diversifikation der Vermögens- und Kapitalstruktur - Regelmäßige Erstellung von Liquiditätsübersichten auf einer hausinternen

Liquiditätsplanung, in der die erwarteten Mittelzuflüsse den erwarteten Mittelabflüssen gegenübergestellt werden

- Tägliche Disposition der laufenden Konten - Liquiditätsverbund mit Verbundpartnern der Sparkassenorganisation - Definition eines sich abzeichnenden Liquiditätsengpasses sowie eines Notfallplans - Erstellung einer Refinanzierungsplanung - Ermittlung des Refinanzierungsrisikos in Form des zur Abdeckung eines mittels

Szenarioanalyse ermitttelten Liquiditätsbedarfs über den Risikohorizont resultierenden Aufwands

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- Regelmäßige Überwachung der Fundingkonzentration zur Ermittlung und Begrenzung des Anteils einzelner Kontrahenten an der Gesamtrefinanzierung

Die Sparkasse hat einen Refinanzierungsplan aufgestellt, der die Liquiditätsstrategie und den Risikoappetit des Vorstands angemessen widerspiegelt. Der Planungshorizont umfasst den Zeitraum bis zum Jahr 2024. Grundlage des Refinanzierungsplans sind die geplanten Entwicklungen im Rahmen der mittelfristigen Unternehmensplanung. Darüber hinaus wird auch ein Szenario unter Berücksichtigung adverser Entwicklungen durchgeführt. Unplanmäßige Entwicklungen, wie z. B. vorzeitige Kündigungen sowie Zahlungsunfähigkeit von Geschäftspartnern, werden dadurch berücksichtigt, dass im Rahmen der Risiko- und Stressszenarien sowohl ein Abfluss von Kundeneinlagen als auch eine erhöhte Inanspruchnahme offener Kreditlinien simuliert wird. An liquiditätsmäßig engen Märkten ist die Sparkasse nicht investiert. Im Risikofall beträgt die Survival Period der Sparkasse zum Bilanzstichtag 12,03 Monate. Die Liquiditätsdeckungsquote gemäß Art. 412 CRR beträgt zum 31. Dezember 2019 123,90 %; sie lag im Jahr 2019 zwischen 181 % und 123,9 %. Konzentrationen bestehen bei dem Liquiditätsrisiko in folgenden Bereichen:

- Währungen (CHF) - Hoher Bestand an täglich fälligen Kundeneinlagen - Konzentration auf wenige große Institute bei der institutionellen Refinanzierung

(Landesbank Baden-Württemberg). Die Konzentration im CHF-Bereich ist der Regionalität der Sparkasse geschuldet. Die Vergabe von CHF- Darlehen ist an gesonderte Vorgaben gebunden. Den hohen Bestand an täglich fälligen Kundeneinlagen sehen wir aufgrund der kleinteiligen Struktur des Kundengeschäfts jedoch nicht als Risikokonzentration an. Die Konzentration gegenüber der Landesbank Baden-Württemberg ergibt sich aus Funktion als Zentralinstitut der Baden-Württembergischen Sparkassen. Die Sparkasse Markgräflerland geht diese Konzentrationen bewusst ein und berücksichtigt diese in der Risikosteuerung. Die Zahlungsfähigkeit der Sparkasse war im Geschäftsjahr jederzeit gegeben. 4.2.5 Operationelle Risiken Unter operationellen Risiken versteht die Sparkasse die Gefahr von Schäden, die in Folge der Unangemessenheit oder des Versagens von internen Verfahren, Mitarbeitern, der internen Infrastruktur oder in Folge externer Einflüsse eintreten können. Die Steuerung der operationellen Risiken erfolgt entsprechend der festgelegten Strategie. Der Risikomanagementprozess umfasst folgende wesentliche Elemente:

- Jährliche Schätzung von operationellen Risiken auf Basis der szenariobezogenen Schätzung von risikorelevanten Verlustpotenzialen aus der Risikolandkarte

- Regelmäßiger Einsatz einer Schadensfalldatenbank zur Sammlung und Analyse eingetretener Schadensfälle

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- Regelmäßige Messung operationeller Risiken mit der IT- -

eingetretener Schadensfälle - Umsetzung diverser Instrumente, Verfahren und Prozesse zum Umgang mit

operationellen Risiken, beispielsweise Erstellung von Notfallplänen im IT- Bereich Konzentrationen bestehen bei den operationellen Risiken in folgenden Bereichen: Beim

Dienstleistungs-

Zur Vermeidung der genannten Risikokonzentrationen wurden in der OpRisk-Strategie entsprechende Instrumente und Verfahren zum Umgang mit OpRisik definiert. Die Risikokonzentrationen sind Gegenstand der Stresstests. 4.3 Gesamtbeurteilung der Risikolage Unser Haus verfügt über ein dem Umfang der Geschäftstätigkeit entsprechendes System zur Steuerung, Überwachung und Kontrolle der vorhandenen Risiken gemäß § 25a KWG. Durch das Risikomanagement und -controlling der Sparkasse können frühzeitig die wesentlichen Risiken identifiziert und gesteuert sowie Informationen an die zuständigen Entscheidungsträger weitergeleitet werden. Im Jahr 2019 bewegten sich die Risiken jederzeit innerhalb des vom Vorstand vorgegebenen Gesamtbanklimits. Unterjährig ggf. aufgetretene Überschreitungen einzelner Teillimits waren vollumfänglich über das frei verfügbare Risikolimit abgedeckt. Das Gesamtbanklimit war am Bilanzstichtag mit 55,95 % ausgelastet. Die Risikotragfähigkeit war und ist in der periodenorientierten Risikotragfähigkeit gegeben. Die durchgeführten Stresstests zeigen, dass auch außergewöhnliche Ereignisse durch das vorhandene Risikodeckungspotenzial abgedeckt werden können. Auf Basis der durchgeführten Kapitalplanung ist bei den bestehenden Eigenmittelanforderungen bis zum Ende des Planungshorizonts keine Einschränkung der Risikotragfähigkeit zu erwarten. Bestandsgefährdende oder entwicklungsbeeinträchtigende Risiken sind nicht erkennbar. Die Sparkasse nimmt am Risikomonitoring des Verbands teil. Die Erhebung erfolgt dreimal jährlich. Dabei werden die wichtigsten Risikomesszahlen auf Verbandsebene ausgewertet und die Entwicklungen beobachtet. Jede Sparkasse wird insgesamt bewertet und einer Monitoringstufe zugeordnet. Die Sparkasse ist der besten Bewertungsstufe zugeordnet. Insgesamt beurteilen wir unsere Risikolage als ausgewogen. Trotz der tendenziell weiter steigenden Eigenkapitalanforderungen ist auf Basis der durchgeführten Kapitalplanung mittelfristig mit einer unveränderten Risikotragfähigkeit zu rechnen. Welche belastenden Auswirkungen die weltweite Ausbreitung des Coronavirus auf die künftige Risikotragfähigkeit haben wird, ist zum jetzigen Zeitpunkt nur schwer abzuschätzen und nur bedingt quantifizierbar. Die Sparkasse sieht sich durch das bestehende Risikomanagement sowohl für das bestehende Geschäft als auch für die kommenden Herausforderungen gut gerüstet.

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5. Chancen- und Prognosebericht 5.1 Chancenbericht

Durch die anhaltende Stärkung unserer Eigenmittel in den vergangenen Jahren sehen wir uns für die quantitativ und qualitativ zunehmenden Kapitalanforderungen gut gerüstet. Damit sind wir in der Lage, die erforderlichen Kriterien für ein kontinuierliches Geschäftswachstum, vor allem im Kundenkreditgeschäft, zu erfüllen. Ein kontinuierliches Kundenwachstum, unter bewusstem Eingehen von Risiken, ist eine wesentliche Grundlage für die Ausweitung unseres geschäftlichen Erfolgs. Vor allem aus dem weiteren Ausbau der Verbund- und Vermittlungsgeschäfte wird die Möglichkeit zu einer Verbreiterung der Ertragsbasis gesehen. Darüber hinaus sehen wir durch eine weitere Intensivierung der Arbeitsteilung mit unseren Verbundpartnern in der Sparkassenorganisation die Möglichkeit, dem starken Wettbewerb und dem anhaltend hohen Rentabilitätsdruck zu begegnen. 5.2 Prognosebericht Die nachfolgenden Einschätzungen haben Prognosecharakter. Sie stellen unsere Einschätzungen der wahrscheinlichsten künftigen Entwicklung auf Basis der uns zum Zeitpunkt der Erstellung des Lageberichts zur Verfügung stehenden Informationen dar. Da Prognosen mit Unsicherheit behaftet sind bzw. sich durch die Veränderungen der zugrundeliegenden Annahmen als unzutreffend erweisen können, ist es möglich, dass die tatsächlichen künftigen Ergebnisse gegebenenfalls deutlich von den zum Zeitpunkt der Erstellung des Lageberichts getroffenen Erwartungen über die voraussichtlichen Entwicklungen abweichen. Der Prognosezeitraum umfasst das auf den Bilanzstichtag folgende Geschäftsjahr. Als Risiken im Sinne des Prognoseberichts werden künftige Entwicklungen oder Ereignisse gesehen, die zu einer für die Sparkasse negativen Prognose- bzw. Zielabweichung führen können. Als Chancen im Sinne des Prognoseberichts werden künftige Entwicklungen oder Ereignisse gesehen, die zu einer für die Sparkasse positiven Prognose- bzw. Zielabweichung führen können. 5.2.1 Rahmenbedingungen Im Jahresausblick für 2020 gingen die Chefvolkswirte der Sparkassen-Finanzgruppe noch von einer Wiederbelebung der Auftriebskräfte der Weltwirtschaft und auch in Deutschland aus. Dies setzte allerdings voraus, dass es zu keiner neuerlichen Verschärfung in den Handelskonflikten kommt. Die Auswirkungen des Coronavirus sind für das Jahr 2020 dynamisch und nicht abschätzbar. Weder die Entwicklung des Zinsniveaus, noch die Börsenentwicklung, können in diesem Umfeld verlässlich geplant werden. Die Wirkung der staatlichen Maßnahmen, wie Steuersenkungen und Wirtschaftsförderprogramme sind nicht prognostizierbar.

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Durch die Corona-Pandemie sind die Weltwirtschaft und mit ihr die deutsche Volkswirtschaft in eine Rezession geraten. Für das Jahr 2020 rechnet die Bundesregierung mit einem preisbereinigten Rückgang des Bruttoinlandsprodukts um 6,3 Prozent. Mit dem Shutdown der sozialen Kontakte wurden vor allem viele Dienstleistungen eingeschränkt und der private Konsum stark reduziert. Die Anzeigen für Kurzarbeit nahmen massiv zu und betreffen weit mehr als eine Million Arbeitnehmer. Der Beschäftigungsanstieg wird sich demzufolge nicht fortsetzen und ein Anstieg der Arbeitslosigkeit wird erwartet. Zusätzlich zu den Unwägbarkeiten der wirtschaftlichen Entwicklung werden die aufsichtsrechtlichen Anforderungen weiter zunehmen. Die Erfüllung der Anforderungen des Basler Ausschusses führt mit zu einer ansteigenden Bindung von Ressourcen und damit zu ansteigenden Kosten. Dies wird auch in Zukunft die Ertragskraft belasten. 5.2.2 Geschäftsentwicklung der Sparkasse Abgeleitet aus der Bestandsentwicklung des Jahres 2019 und dem bisherigen Kapitalplanungsszenario, in Verbindung mit den derzeitigen Erkenntnissen aus der Corona-Krise gestalten sich unsere Prognosen für die bedeutsamsten finanziellen Leistungsindikatoren für das Geschäftsjahr 2020 wie folgt:

Für das Geschäftsjahr 2020 erwarten wir (ohne Berücksichtigung der CHF-Kursentwicklung) auf Basis der prognostizierten Jahresendbestände ein Wachstum der Bilanzsumme. Dies ist im Wesentlichen auf das Kreditwachstum zurückzuführen. Bei den Unternehmen erwarten wir Nachfragen nach Kreditmitteln zur Sicherung der Liquidität in der Krise sowie für Ersatz- und Erweiterungsinvestitionen. Bei den Privathaushalten steht die Finanzierung von Wohnimmobilien weiterhin im Vordergrund. Wir rechnen beim Mittelaufkommen von Kunden auf Grundlage der prognostizierten Jahresendbestände weiterhin mit einem steigenden Niveau. Für das Betriebsergebnis vor Bewertung erwarten wir in Folge einer massiven Anpassung unserer Ertragserwartungen für das Eigengeschäft einen starken Rückgang. Durch die

Bilanz

Istwerte 2019 Prognose 2020

in Mio. EUR in Mio. EUR

Bilanzsumme 2.591,7 erheblich steigend

Kundenkreditvolumen 1.848,3 erheblich steigend

Mittelaufkommen von Kunden 1.526,7 leicht steigend

Gewinn- und Verlustrechnung in Mio. EUR in Mio. EUR

Betriebsergebnis vor Bewertung 17,5 stark fallend

Jahresergebnis (Jahresüberschuss vor Bildung von Vorsorgereserven) 11,9 stark fallend

Gewinn- und Verlustrechnung weitere in % in %

CIR = Verwaltungsaufwand / Bruttoerträge 67,6 76,8

Bankenaufsichtliche Kennzahl 31.12.2019 31.12.2020

Gesamtkapitalquote gemäß CRR in % 17,7 gleichbleibend

LCR Kennziffer definierte Untergrenze in % 123,9 127,5

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beschriebenen Effekte wird sich gemäß unseren Planungsrechnungen auch die Cost Income Ratio deutlich verschlechtern. Das Jahresergebnis (Jahresüberschuss vor Bildung von Vorsorgereserven) wird, aufgrund der Auswirkungen der Corona-Krise auf die erwartete Risikovorsorge im Kreditgeschäft und Bewertungsmaßnahmen im Wertpapiergeschäft, deutlich zurückgehen. Die Gesamtkapitalquote wird aufgrund der Wachstumserwartungen für das Kreditgeschäft und den damit verbundenen steigenden Risikopositionsbeträgen der CRR in Verbindung mit den Eigenkapitalzuführungen des Jahres 2019 auf gleichbleibendem Niveau erwartet. Die für die LCR definierte Untergrenze werden wir über das Gesamtjahr übererfüllen. 5.3 Gesamtaussage Unsere Perspektiven für 2020 beurteilen wir unter den genannten Rahmenbedingungen als herausfordernd. Die Sparkasse kann trotz der krisenbedingten deutlich rückläufigen Ertragserwartung, dass für die Geschäfts- und Risikostrategie notwendige Kernkapital aus dem künftigen Gewinn weiterhin selbst erwirtschaften. Aufgrund unserer vorausschauenden Finanz- und Kapitalplanung gehen wir davon aus, dass auch im Prognosezeitraum die Risikotragfähigkeit und die Einhaltung aller bankenaufsichtsrechtlichen Kennziffern durchgängig gewährleistet sind.

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Dank des Vorstandes Die positive Entwicklung unserer Sparkasse im Jahr 2019 werten wir als Beweis für das Vertrauen unserer Kundinnen und Kunden. Wir bedanken uns bei allen, die hierzu beigetragen haben; bei unseren Kundinnen und Kunden, unseren Trägergemeinden, den Mitgliedern unseres Verwaltungsrates sowie unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Weil am Rhein/Müllheim, im Mai 2020 Der Vorstand Ulrich Feuerstein Peter Blubacher Patrick Glünkin

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Bericht des Verwaltungsrates

Der Vorstand hat den Verwaltungsrat regelmäßig über die Geschäftsentwicklung der Spar-kasse im Jahr 2019 unterrichtet.

Der Verwaltungsrat hat in Erfüllung seiner gesetzlichen und satzungsmäßigen Aufgaben alle wichtigen Vorgänge eingehend behandelt. Im Berichtsjahr fanden 5 Sitzungen des Verwaltungsrates und 11 Sitzungen des Kreditausschusses statt.

Der Verwaltungsrat hat den Jahresabschluss 2019 in der vom Vorstand vorgelegten Form festgestellt und beschlossen, den Bilanzgewinn gemäß § 31 Abs. 2 SpG in voller Höhe der Sicherheitsrücklage zuzuführen.

Der Verwaltungsrat dankt dem Vorstand und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Sparkasse Markgräflerland für die erfolgreiche Arbeit im Berichtsjahr.

Weil am Rhein/Müllheim, im Juli 2020

Der Vorsitzende Wolfgang Dietz, Oberbürgermeister

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Die Sparkasse Markgräflerland hat ihren Jahresabschluss nach den Vorschriften des Handelsge-

setzbuches (HGB) und der Verordnung über die Rechnungslegung der Kreditinstitute und Fi-

nanzdienstleistungsinstitute (RechKredV) aufgestellt.

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Forderungen an Kunden und Kreditinstitute (einschließlich Schuldscheine) sind zum Nennwert

bilanziert. Bei der Auszahlung von Darlehen einbehaltene Disagien werden auf deren Laufzeit

bzw. Festzinsbindungsdauer verteilt.

Für erkennbare Ausfallrisiken haben wir bei Forderungen an Kunden in Höhe des zu erwartenden

Ausfalls Einzelwertberichtigungen vorgenommen. Außerdem haben wir eine Pauschalwertbe-

richtigung in Höhe des steuerlich zulässigen Betrages auf den latent gefährdeten Forderungs-

bestand gebildet.

Die Wertpapiere werden zu den Anschaffungskosten bzw. den niedrigeren Kurswerten oder den

niedrigeren beizulegenden Werten bilanziert (strenges Niederstwertprinzip).

Wir haben die Bewertungskurse unserer Wertpapiere dahingehend untersucht, inwieweit zum

Bilanzstichtag ein aktiver Markt gemäß den Kriterien MIFID II (Markets in Financial Instruments

Directive – Richtlinie 2014/65/EU des Europäischen Parlaments und des Rates vom 15. Mai 2014)

vorliegt. Aufgrund nur marginaler Abweichungen zwischen den gerechneten Kursen des kursver-

sorgenden Systems mittels Discounted Cashflow-Modell unter Verwendung von laufzeit- und ri-

sikoadäquater Zinssätze und den Kursen unserer Heimatbörse Stuttgart, haben wir die Börsen-

kurse zugrunde gelegt.

Im Anlagevermögen gehaltene Immobilienfonds werden zu Rücknahmepreisen ohne Berück-

sichtigung der bei einer vorzeitigen Rückgabe anfallenden Rücknahmeabschlägen bewertet.

Der Publikumsfonds „DJE Real Estate“ wurde von der Investmentgesellschaft zum 31. Dezember

2011 geschlossen. Die Bewertung zum Jahresende erfolgte zum indikativen Anteilswert, der von

der Investmentgesellschaft mitgeteilt wurde. Der indikative Anteilswert wurde auf Basis der ak-

tuellen Portfoliostruktur verifiziert. Die Fondsanteile sind mit 0,2 Mio. EUR bilanziert.

In Übereinstimmung mit der internen Risikosteuerung haben wir die laufenden Erträge aus Fi-

nanzinstrumenten des Handelsbestands im GV-Posten 3 ausgewiesen.

Die Beteiligungen einschließlich der unter Bilanzposten Aktiva 6 ausgewiesenen Anteile an ge-

schlossenen Investmentvermögen wurden nach dem strengen Niederstwertprinzip bewertet.

Die immateriellen Anlagewerte und das Sachanlagevermögen werden mit Anschaffungs- oder

Herstellungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen entsprechend der voraussicht-

lichen Nutzungsdauer, bilanziert. Außerplanmäßige Abschreibungen aufgrund voraussichtlich

dauernder Wertminderung wurden vorgenommen. Aus Vereinfachungsgründen werden bei den

Sachanlagen in Anlehnung an die steuerlichen Regelungen Vermögensgegenstände von gerin-

gem Wert (bis 250 Euro) sofort als Sachaufwand erfasst und geringwertige Vermögensgegen-

stände (bis 1.000 Euro) in einen Sammelposten eingestellt und linear über einen Zeitraum von

fünf Jahren abgeschrieben.

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Die in den Sonstigen Vermögensgegenständen enthaltenen Forderungen und Vermögenswerte

wurden mit dem Niederstwert bewertet.

Die Verbindlichkeiten werden mit dem Erfüllungsbetrag angesetzt. Der Unterschied zwischen Er-

füllungs- und Ausgabebetrag wird unter den Rechnungsabgrenzungen ausgewiesen.

Die Rückstellungen wurden in Höhe des Erfüllungsbetrags angesetzt, der nach vernünftiger kauf-

männischer Beurteilung notwendig ist; sie berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und unge-

wissen Verpflichtungen.

Die Pensionsrückstellungen wurden unter Anwendung versicherungsmathematischer Grund-

sätze mit dem Anwartschaftsbarwertverfahren unter Zugrundelegung der Richttafeln Heubeck

2018 G ermittelt. Für die Abzinsung wurde der sich aus den vergangenen zehn Geschäftsjahren

ergebende durchschnittliche Marktzinssatz von 2,71 % bei einer pauschal angenommenen Rest-

laufzeit von 15 Jahren verwendet. Die Erfolge aus der Änderung des Abzinsungssatzes seit dem

letzten Abschlussstichtag werden im Zinsergebnis ausgewiesen. Bei der Berechnung wurden

jährliche Lohn- und Gehaltssteigerungen von 2,5 % und ein Rententrend von jährlich

2,0 % berücksichtigt. Aus der Berechnung der Rückstellungen mit dem durchschnittlichen

Marktzinssatz der vergangenen zehn Geschäftsjahre und der vergangenen sieben Geschäfts-

jahre ergibt sich ein Unterschiedsbetrag von 1.666 TEUR. Eine Ausschüttungssperre gemäß

§ 253 Abs. 6 HGB besteht nicht, da in den Vorjahren bereits in entsprechender Höhe die Sicher-

heitsrücklage dotiert wurde.

Sparkassen haben ihren Arbeitnehmern Leistungen der betrieblichen Altersversorgung nach

Maßgabe des „Tarifvertrags über die zusätzliche Altersvorsorge der Beschäftigten des öffentli-

chen Dienstes - Altersvorsorge-TV-Kommunal (ATV-K)“ zugesagt. Um den anspruchsberechtig-

ten Mitarbeitern die Leistungen der betrieblichen Altersversorgung gemäß ATV-K zu verschaffen,

ist die Sparkasse Mitglied in der Zusatzversorgungskasse des Kommunalen Versorgungsver-

bands Baden-Württemberg (ZVK). Die ZVK finanziert die Versorgungsverpflichtungen im Um-

lage- und Kapitaldeckungsverfahren (Hybridfinanzierung). Hierbei werden im Rahmen eines Ab-

schnittdeckungsverfahrens ein Umlagesatz und ein Zusatzbeitrag bezogen auf die zusatzversor-

gungspflichtigen Entgelte der versicherten Beschäftigten ermittelt. Aus den Zusatzbeiträgen

wird gemäß § 64 ZVK-Satzung innerhalb des Vermögens der ZVK ein separater Kapitalstock auf-

gebaut. Die ZVK erhebt zusätzlich zur Deckung der im ehemaligen Gesamtversorgungssystem

entstandenen Versorgungsansprüche ein Sanierungsgeld. Der Rechtsanspruch der versor-

gungsberechtigten Mitarbeiter zur Erfüllung des Leistungsanspruchs gemäß ATV-K richtet sich

gegen die ZVK, während die Verpflichtung der Sparkasse ausschließlich darin besteht, der ZVK

im Rahmen des mit ihr begründeten Mitgliedschaftsverhältnisses die erforderlichen, satzungs-

mäßig geforderten Finanzierungsmittel zur Verfügung zu stellen. Nach der vom Institut der Wirt-

schaftsprüfer (IDW) in seinem Rechnungslegungsstandard IDW RS HFA 30 n. F. vertretenen

Rechtsauffassung begründet die Durchführung der betrieblichen Altersversorgung bei einem ex-

ternen Versorgungsträger wie der ZVK handelsrechtlich eine mittelbare Versorgungsverpflich-

tung. Die ZVK hat im Auftrag der Sparkasse den nach Rechtsauffassung des IDW (vgl. IDW RS HFA

30 n. F.) zu ermittelnden Barwert der auf die Sparkasse im umlagefinanzierten Abrechnungsver-

band entfallenden Leistungsverpflichtung zum 31. Dezember 2019 ermittelt. Unabhängig davon,

dass es sich bei dem Kassenvermögen um Kollektivvermögen aller Mitglieder des umlagefinan-

zierten Abrechnungsverbandes handelt, ist es gemäß IDW RS HFA 30 n. F. für Zwecke der Anga-

ben im Anhang nach Art. 28 Abs. 2 EGHGB anteilig in Abzug zu bringen. Auf dieser Basis beläuft

sich der gemäß Art. 28 Abs. 2 EGHGB anzugebende Betrag auf 26.580 TEUR. Der Barwert der auf

die Sparkasse entfallenden Leistungsverpflichtung wurde in Anlehnung an die versicherungsma-

thematischen Grundsätze und Methoden (Anwartschaftsbarwertverfahren), die auch für unmit-

telbare Pensionsverpflichtungen angewendet wurden, unter Berücksichtigung einer gemäß Sat-

zung der ZVK unterstellten jährlichen Rentensteigung von 1 % und unter Anwendung der Heu-

beck-Richttafeln RT 2005 G (in einer an den Bestand der ZVK angepassten Modifikation) ermit-

telt. Als Diskontierungszinssatz wurde gemäß § 253 Abs. 2 Satz 2 HGB i. V. m. der Rückstellungs-

abzinsungsverordnung der auf Basis der vergangenen zehn Jahre ermittelte durchschnittliche

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Marktzinssatz von 2,71 % verwendet, der sich bei einer pauschal angenommenen Restlaufzeit

von 15 Jahren ergibt. Da es sich nicht um ein endgehaltbezogenes Versorgungssystem handelt,

sind erwartete Gehaltssteigerungen nicht zu berücksichtigen. Die Daten zum Versichertenbe-

stand der Versorgungseinrichtung per 31. Dezember 2019 liegen derzeit noch nicht vor, sodass

auf den Versichertenbestand per 31. Dezember 2018 abgestellt wurde. Der gemäß Art. 28 Abs. 2

EGHGB anzugebende Betrag bezieht sich auf die Einstandspflicht der Sparkasse gemäß § 1 Abs.

1 Satz 3 BetrAVG, bei der die Sparkasse für die Erfüllung der zugesagten Leistung einzustehen

hat (Subsidiärhaftung), sofern die ZVK die vereinbarten Leistungen nicht erbringt. Hierfür liegen

gemäß der Einschätzung des Verantwortlichen Aktuars im Aktuar-Gutachten 2019 für die Spar-

kasse keine Anhaltspunkte vor. Vielmehr bestätigt der Verantwortliche Aktuar der ZVK in diesem

Gutachten die Angemessenheit der rechnungsmäßigen Annahmen zur Ermittlung des Finanzie-

rungssatzes und bestätigt auf Basis des versicherungsmathematischen Äquivalenzprinzips die

dauernde Erfüllbarkeit der Leistungsverpflichtungen der ZVK.

Gemäß IDW RS BFA 3 n. F. wurde zum Bilanzstichtag auf Basis einer barwertigen Betrachtungs-

weise unter Berücksichtigung voraussichtlich noch anfallender Risiko- und Verwaltungskosten

nachgewiesen, dass aus den zinsbezogenen Geschäften des Bankbuchs (Zinsbuchs) kein Ver-

pflichtungsüberschuss besteht. Somit war diesbezüglich keine Rückstellung für drohende Ver-

luste aus schwebenden Geschäften erforderlich (Verlustfreie Bewertung der zinsbezogenen Ge-

schäfte des Bankbuchs (Zinsbuchs)).

Die strukturierten Produkte „Forward Darlehen“ und Schuldscheindarlehen mit einer

Zinsuntergrenze wurden unter Berücksichtigung des IDW RS HFA 22 einheitlich (ohne Abspal-

tung der Nebenrechte) bilanziert.

Das zur Steuerung von Zinsänderungsrisiken abgeschlossene Zinsswapgeschäft wurde in die

verlustfreie Bewertung der zinsbezogenen Geschäfte des Bankbuchs (Zinsbuchs) einbezogen

und war somit nicht gesondert zu bewerten.

Das Währungsrisiko wird über eine Währungsposition als Einheit gesteuert. In diese werden die

einzelnen Fremdwährungsforderungen und -verbindlichkeiten sowie Kassageschäfte einge-

stellt. Eine besondere Deckung gemäß § 340h HGB wird in Höhe der sich hierbei betragsmäßig

ausgleichenden Positionen je Währung angenommen.

Die Umrechnung der auf fremde Währung lautenden Bilanzposten und der am Bilanzstichtag

nicht abgewickelten Kassageschäfte erfolgte generell mit dem Kassamittelkurs. Die Sortenbe-

stände wurden zum Mittelkurs aus Schalterankaufs- und –verkaufskursen der Landesbank Ba-

den-Württemberg bewertet.

Die Aufwendungen aus der Währungsumrechnung wurden in der Gewinn- und Verlustrechnung

berücksichtigt. Die Erträge aus der Umrechnung besonders gedeckter Geschäfte wurden eben-

falls erfolgswirksam vereinnahmt.

Der Ausweis der Aufwendungen und Erträge aus besonders gedeckten Positionen erfolgte sal-

diert im sonstigen betrieblichen Ergebnis.

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3. FORDERUNGEN AN KREDITINSTITUTE

In dieser Position sind enthalten:

31.12.2019

TEUR

Vorjahr

TEUR

Forderungen an Unternehmen,

mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht

23.370 24.316

darunter: Forderungen an die eigene Girozentrale 2.980

Die Unterposition b) - andere Forderungen - (ohne anteilige Zinsen und ohne Bauspargutha-

ben) setzt sich nach Restlaufzeiten wie folgt zusammen:

TEUR

bis drei Monate 0

mehr als drei Monate bis ein Jahr 18.000

mehr als ein Jahr bis fünf Jahre 0

mehr als fünf Jahre 0

4. FORDERUNGEN AN KUNDEN

In dieser Position sind enthalten:

31.12.2019

TEUR

Vorjahr

TEUR

Forderungen an Unternehmen, mit denen ein

Beteiligungsverhältnis besteht

24.050 18.962

Im Rahmen des sogenannten Pfandbriefpoolings wurden grundpfand-

rechtlich besicherte Kundenforderungen an die Landesbank Baden-

Württemberg übertragen. Die Landesbank kann diese Forderungen

zur Begebung von Hypotheken-Pfandbriefen nutzen. Aufgrund der

vertraglichen Rückübertragungsmöglichkeiten verbleibt das wirt-

schaftliche Eigentum an den Forderungen bei der Sparkasse, die dem

entsprechend die Forderungen weiterhin unter Aktiva-Posten 4 und

dem dazugehörigen Unterausweis „durch Grundpfandrechte besi-

chert“ ausweist.

742

Diese Position (ohne anteilige Zinsen) setzt sich nach Restlaufzeiten wie folgt zusammen:

TEUR

bis drei Monate 51.137

mehr als drei Monate bis ein Jahr 89.492

mehr als ein Jahr bis fünf Jahre 438.675

mehr als fünf Jahre 1.170.739

mit unbestimmter Laufzeit 51.669

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5. SCHULDVERSCHREIBUNGEN UND ANDERE FESTVERZINSLICHE WERTPAPIERE

In dieser Position sind enthalten:

31.12.2019

TEUR

Beträge, die in dem auf den Bilanzstichtag folgenden Jahr fällig wer-

den (ohne anteilige Zinsen)

26.423

Von den in dieser Position enthaltenen Wertpapieren sind börsenno-

tiert

96.330

6. AKTIEN UND ANDERE NICHT FESTVERZINSLICHE WERTPAPIERE

Anteile an Investmentvermögen

An den folgenden Investmentvermögen halten wir mehr als 10 % der Anteile:

Anlageziele

Bezeichnung des Investmentvermögens

Marktwert

TEUR

Buchwert

TEUR

Ausschüttungen

im Geschäftsjahr

TEUR

Gemischter Fonds

HI-MGL-Fonds

Rentenfonds

HI-MGL-LCR-Fonds

340.786

51.560

305.502

51.528

4.115

528

Für die dargestellten Investmentvermögen lagen keine Beschränkungen in der Möglichkeit der

täglichen Rückgabe vor.

9. TREUHANDVERMÖGEN

Das ausgewiesene Treuhandvermögen stellt in voller Höhe Forderungen an Kunden (Aktivpos-

ten 4) dar.

12. SACHANLAGEN

In dieser Position sind enthalten:

TEUR

im Rahmen der eigenen Tätigkeit genutzte Grundstücke und Gebäude 11.334

Betriebs- und Geschäftsausstattung 2.077

13. SONSTIGE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE

In dieser Position sind enthalten:

31.12.2019

TEUR

Vorjahr

TEUR

nachrangige Vermögensgegenstände 0 25

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14. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN

In dieser Position sind enthalten:

31.12.2019

TEUR

Vorjahr

TEUR

Unterschiedsbetrag zwischen Nennbetrag und höherem Auszahlungs-

betrag von Forderungen

54 143

Unterschiedsbetrag zwischen Erfüllungs- und niedrigerem Ausgabe-

betrag von Verbindlichkeiten oder Anleihen

85 107

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TEUR

Von den Vermögensgegenständen lauten auf Fremdwährung 352.817

Verrechnung gemäß § 246 Abs. 2 HGB

Die Sparkasse hat Wertpapiere, die ohne Verrechnung in Aktivaposition 6 auszuweisen gewesen

wären, mit Anschaffungskosten in Höhe von 399 TEUR und beizulegenden Zeitwerten von 405

TEUR gemäß § 246 Abs. 2 HGB mit - ohne Verrechnung bei Passivaposition 7 auszuweisenden -

Altersversorgungsverpflichtungen (Erfüllungsbetrag 408 TEUR) verrechnet. Die in diesem Zu-

sammenhang zu kompensierenden Aufwendungen (GuV-Positionen 10a, 12 und 13) und Erträge

(GuV-Positionen 3a und 14) des Geschäftsjahres beliefen sich auf 1 TEUR.

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1. VERBINDLICHKEITEN GEGENÜBER KREDITINSTITUTEN

In dieser Position sind enthalten:

31.12.2019

TEUR

Vorjahr

TEUR

Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein

Beteiligungsverhältnis besteht

559.124 412.829

darunter: gegenüber der eigenen Girozentrale 559.124

TEUR

Der Gesamtbetrag der als Sicherheit übertragenen Vermögensgegen-

stände für in dieser Position enthaltene Verbindlichkeiten beläuft sich

auf insgesamt

287.651

Die Unterposition b) - mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist - setzt sich (ohne antei-

lige Zinsen) nach Restlaufzeiten wie folgt zusammen:

TEUR

bis drei Monate 99.926

mehr als drei Monate bis ein Jahr 99.500

mehr als ein Jahr bis fünf Jahre 310.124

mehr als fünf Jahre 219.240

2. VERBINDLICHKEITEN GEGENÜBER KUNDEN

In dieser Position sind enthalten:

31.12.2019

TEUR

Vorjahr

TEUR

Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein

Beteiligungsverhältnis besteht

1.148 945

Die Unterposition ab) - Spareinlagen mit vereinbarter Kündigungsfrist von mehr als drei Mona-

ten - setzt sich (ohne anteilige Zinsen) nach Restlaufzeiten wie folgt zusammen:

TEUR

bis drei Monate 8.528

mehr als drei Monate bis ein Jahr 254.889

mehr als ein Jahr bis fünf Jahre 1.450

mehr als fünf Jahre 8

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Die Unterposition bb) - andere Verbindlichkeiten mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungs-

frist - setzt sich (ohne anteilige Zinsen) nach Restlaufzeiten wie folgt zusammen:

TEUR

bis drei Monate 24.046

mehr als drei Monate bis ein Jahr 11.508

mehr als ein Jahr bis fünf Jahre 13.439

mehr als fünf Jahre 11.859

4. TREUHANDVERBINDLICHKEITEN

Bei den Treuhandverbindlichkeiten handelt es sich um Verbindlichkeiten gegenüber Kreditin-

stituten (Passivposten 1).

6. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN

In dieser Position sind enthalten:

31.12.2019

TEUR

Vorjahr

TEUR

Unterschiedsbetrag zwischen Nennbetrag und niedrigerem

Auszahlungsbetrag von Forderungen

134 168

9. NACHRANGIGE VERBINDLICHKEITEN

TEUR

Für die in dieser Position ausgewiesenen Verbindlichkeiten sind Auf-

wendungen in folgender Höhe angefallen

965

Die Bedingungen der im Passivposten "Nachrangige Verbindlichkeiten" enthaltenen Mittelauf-

nahmen entsprechen § 10 Abs. 5 a KWG (in der am 31.12.2013 gültigen Fassung). Die Umwand-

lung in Kapital oder eine andere Schuldform ist in keinem Fall vereinbart oder vorgesehen.

Die einzelnen Mittelaufnahmen, die jeweils 10 % des Gesamtbetrags übersteigen, sind wie

folgt ausgestattet (ohne anteilige Zinsen):

Betrag

TEUR

Zinssatz

%

fällig am Vorzeitige Rückzahlungsver-

pflichtung

5.000 2,90 03.05.2032 nein

3.500 2,76 11.02.2031 nein

3.500 2,63 20.09.2034 nein

Die nachrangigen Verbindlichkeiten von insgesamt 21.425 TEUR (ohne anteilige Zinsen), die im

Einzelfall 10 % des Gesamtbetrags der nachrangigen Verbindlichkeiten nicht übersteigen, haben

eine Durchschnittsverzinsung von 2,93 % und Restlaufzeiten von 1 bis 14 Jahren.

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TEUR

Von den Schulden lauten auf Fremdwährung 352.027

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29. BILANZGEWINN

Der Verwaltungsrat wird den Jahresabschluss zum 31. Dezember 2019 in seiner für den 8. Juli

2020 vorgesehenen Sitzung feststellen. Der Vorschlag für die Verwendung des Ergebnisses

sieht vor, den Bilanzgewinn vollständig der Sicherheitsrücklage zuzuführen.

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Name, Sitz Höhe des

Kapitalanteils

Eigenkapital

Jahresergebnis

Landesbank Baden-Württemberg,

Stuttgart, Karlsruhe, Mannheim,

Mainz

0,05 %

13.179 Mio EUR

(31.12.2018)

+ 420 Mio EUR

(2018)

Sparkassenverband

Baden-Württemberg,

Stuttgart

0,53 %

-1

-1

SVB-Sparkassen-Versicherung Be-

teiligungs-GmbH Nr. 8,

Stuttgart

15,44 %

41.810 TEUR

(30.11.2018)

+ 451 TEUR

(2017/2018)

Der übrige Anteilsbesitz nach § 285 Nr. 11 HGB ist für die Beurteilung der Vermögens-, Finanz-

und Ertragslage von untergeordneter Bedeutung.

Der Sparkassenverband Baden-Württemberg hat sich zusammen mit den weiteren Trägern quo-

tal entsprechend seinem Stammkapitalanteil im Geschäftsjahr 2009 an der Bereitstellung von

zusätzlichem Eigenkapital für die Landesbank Baden-Württemberg beteiligt. Als Mitglied des

Sparkassenverbands Baden-Württemberg sind wir verpflichtet, über Umlagen den nicht ander-

weitig gedeckten Verbandsaufwand entsprechend dem maßgeblichen Umlageschlüssel abzude-

cken. Darüber hinaus sind wir Mitglied des Sicherungssystems der Deutschen Sparkassenorga-

nisation, wobei das System der freiwilligen Institutssicherung beibehalten wurde. Zusätzlich er-

füllt das Sicherungssystem auch die Anforderungen des Einlagensicherungsgesetzes. Aus die-

sen Verpflichtungen ist über die laufenden jährlichen Beitragsverpflichtungen hinaus derzeit ein

akutes Risiko einer wesentlichen Inanspruchnahme nicht erkennbar.

Zum Erwerb der Landesbank Berlin Holding AG (LBBH) durch die S-Finanzgruppe haben wir uns

über den Deutschen Sparkassen- und Giroverband ö.K. (DSGV) an der Erwerbsgesellschaft der

S-Finanzgruppe mbH & Co. KG (Erwerbsgesellschaft) als Kommanditistin unterbeteiligt. In die-

sem Zusammenhang besteht ein Aufwendungsersatzanspruch des DSGV gegenüber den Unter-

beteiligten für den Fall, dass die über die Erwerbsgesellschaft auszuschüttenden Dividenden der

LBBH die laufenden Aufwendungen (im Wesentlichen aus der Fremdfinanzierung) nicht abde-

cken. Aktuell ist aus dieser Verpflichtung kein akutes Risiko einer Inanspruchnahme erkennbar.

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Derivative Finanzinstrumente

Das am Bilanzstichtag noch nicht abgewickelte Termingeschäft gliedert sich wie folgt:

Nominalbeträge

in Mio Euro

nach Restlaufzeiten Insge-

samt bis 1

Jahr

1-5

Jahre

> 5

Jahre

Zinsbezogene Geschäfte

OTC-Produkte

Zinsswaps 5,0 0 0 5,0

Insgesamt 5,0 0 0 5,0

Bei dem Kontrahenten im Derivategeschäft per 31. Dezember 2019 handelt es sich um ein deut-

sches Kreditinstitut.

Für die nicht zum beizulegenden Zeitwert bilanzierten Derivate, die nicht einer Bewertungsein-

heit gemäß § 254 HGB zugeordnet sind, ergeben sich folgende zusätzliche Angaben nach

§ 285 Nr. 19 HGB:

Nominalbeträge

in Mio. Euro

Zeitwerte2

in Mio Euro

Buchwerte

in Mio Euro

+

./.

Optionsprämie /

Variation-Mar-

gin

Rückstellung

(P7)

Zinsbezogene Geschäfte

OTC-Produkte

Zinsswaps 5,0 - 0,0 0

Insgesamt 5,0

Bei OTC-gehandelten derivativen Finanzinstrumenten werden theoretisch ermittelte Werte als

Zeitwerte angesetzt (Mark to Model Bewertung).

Bei der Mark to Model Bewertung wird bezüglich der derivativen Finanzinstrumente wie folgt

verfahren:

Zinsswaps werden in die Basisbestandteile Kuponanleihe und Floater zerlegt und unter Zugrun-

delegung entsprechender Zinsstrukturkurven getrennt bewertet. Der Barwert des Swaps ergibt

sich dabei aus der Differenz der Barwerte der beiden Basisprodukte.

Diese in die Zinsbuchsteuerung einbezogenen Derivate wurden bei der verlustfreien Bewertung

der zinsbezogenen Geschäfte des Bankbuchs (Zinsbuchs) berücksichtigt (vgl. Abschnitt „Bilan-

zierungs- und Bewertungsmethoden“) und waren insoweit nicht gesondert zu bewerten.

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Latente Steuern

Aufgrund abweichender Ansatz- und Bewertungsvorschriften zwischen Handels- und Steuerbi-

lanz bestehen zum Bilanzstichtag Steuerlatenzen. Dabei wird der Gesamtbetrag der künftigen

Steuerbelastungen durch absehbare Steuerentlastungen überdeckt. Ein Ausweis passiver laten-

ter Steuern war insoweit nicht erforderlich, auf den Ansatz aktiver latenter Steuern hat die Spar-

kasse entsprechend § 274 Abs. 1 HGB verzichtet. Die zum Ausgleich der künftigen Steuerbelas-

tungen benötigten absehbaren künftigen Steuerentlastungen ergeben sich im Wesentlichen aus

unterschiedlichen bilanziellen Ansätzen bei den Forderungen an Kunden. Der Ermittlung der la-

tenten Steuern wurde ein Steuersatz von 28,6 % (Körperschaft- und Gewerbesteuer zzgl. Solida-

ritätszuschlag) zugrunde gelegt. Aus Beteiligungen an Personengesellschaften resultierende, le-

diglich der Körperschaftsteuer und dem Solidaritätszuschlag unterliegende Differenzen wurden

bei den Berechnungen mit einem Steuersatz von 15,8 % berücksichtigt.

Abschlussprüferhonorare

Für das Geschäftsjahr wurden von unserem Abschlussprüfer für folgende Leistungen Honorare

berechnet:

TEUR

für die Abschlussprüfung 214

für andere Bestätigungen 34

für die Steuerberatung 24

Nachtragsberichterstattung

Die weltweite Ausbreitung des Coronavirus im ersten Quartal 2020 betrachten wir als Ereignis

mit wertbegründendem Charakter, das erhebliche negative Auswirkungen auf die Entwicklung

unserer Vermögens- und Ertragslage haben wird. Das Ausmaß dieser Entwicklung und deren

negative Auswirkung ist zum heutigen Zeitpunkt nur schwer abzuschätzen und kann insofern

nicht quantifiziert werden. Mit Sicherheit lässt sich bereits jetzt festhalten, dass die negativen

Folgen für die Wirtschaftsleistung umso stärker sind, je länger die Epidemie anhält.

Mitarbeiter/-innen

Im Jahresdurchschnitt wurden beschäftigt:

Anzahl

Vollzeitkräfte 216

Teilzeit- und Ultimokräfte 129

Auszubildende 21

Insgesamt 366

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Bezüge und Kreditgewährungen an Vorstand und Verwaltungsrat

Für die früheren Mitglieder des Vorstandes bzw. deren Hinterbliebene wurden Versorgungsbe-

züge in Höhe von 324 TEUR bezahlt. Für diese Personengruppe bestehen Pensionsrückstellun-

gen in Höhe von 5.001 TEUR.

Die Mitglieder des Verwaltungsrats erhielten für Ihre Tätigkeit im Berichtsjahr Gesamtbezüge in

Höhe von 150 TEUR.

Den Mitgliedern des Vorstandes wurden Kredite in Höhe von 1.270 TEUR gewährt.

An die Mitglieder des Verwaltungsrates wurden Kredite (einschließlich Haftungsverhältnisse) in

Höhe von 5.721 TEUR ausgereicht.

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Organe

(Name/Vorname/Beruf)

Verwaltungsrat

Vorsitzender Dietz, Wolfgang, Oberbürgermeister

Stellvertreter Siemes-Knoblich, Astrid, Bürgermeisterin (1. stv. Vorsit-

zende) (bis 10.01.2020)

Dr. Benz, Tobias, Bürgermeister (2. stv. Vorsitzender)

Mitglieder Bundschuh, Werner, Bürgermeister

Dellers, Clemens, Spk. Angestellter

Engler, Karl-Eugen, Bürgermeister (bis 31.12.2019)

Fehrle, Dieter, Spk. Angestellter (ab 01.06.2019)

Fischer Peter-Michael, Spk. Angestellter (bis 31.05.2019)

Fräulin, Peter, Hotelier, selbstständig

Gempp, Klaus, Geschäftsführer, Elektroinstallationen und

Handel mit Elektrogeräten

Hartenbach, Rolf, Spk. Angestellter

Lang, Jochen, Wirtschaftsprüfer, selbstständig

Pfeiffer, Wolfgang, Spk. Angestellter (bis 30.09.2019)

Pfirrmann, Klaus, Spk. Angestellter (ab 01.10.2019)

Schmelzer, Andreas, Spk. Angestellter

Schmid, Philipp, Bürgermeister

Schneucker, Andreas, Bürgermeister

Schuster, Joachim, Bürgermeister

Vollmer, Thomas, Spk. Angestellter

Würzburger, Wolfgang, Geschäftsführer, Dienstleistungen

mit Raumeinheiten

Vorstand

Vorsitzender Feuerstein, Ulrich

Mitglieder Blubacher, Peter

Glünkin, Patrick

Eines unserer Vorstandsmitglieder ist Mitglied im Verwaltungsrat der LBS Südwest, Stuttgart.

Weil am Rhein/Müllheim, den 14. Mai 2020

Der Vorstand

Feuerstein Blubacher Glünkin

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Anlage zum Jahresabschluss gemäß § 26a Abs. 1 Satz 2 KWG

zum 31. Dezember 2019

("Länderspezifische Berichterstattung")

Die Sparkasse Markgräflerland hat keine Niederlassungen im Ausland. Sämtliche nachfolgende

Angaben entstammen dem Jahresabschluss zum 31. Dezember 2019 und beziehen sich aus-

schließlich auf ihre Geschäftstätigkeit als regional tätige Sparkasse in der Bundesrepublik

Deutschland. Die Tätigkeit der Sparkasse Markgräflerland besteht im Wesentlichen darin, Einla-

gen oder andere rückzahlbare Gelder von Privat- und Firmenkunden entgegenzunehmen und

Kredite für eigene Rechnung zu gewähren.

Die Sparkasse Markgräflerland definiert den Umsatz als Saldo aus der Summe folgender Kompo-

nenten der Gewinn- und Verlustrechnung nach HGB: Zinserträge, Zinsaufwendungen, laufende

Erträge aus Aktien etc., Erträge aus Gewinngemeinschaften etc., Provisionserträge, Provisions-

aufwendungen, Nettoaufwand des Handelsbestands und sonstige betriebliche Erträge. Der Um-

satz beträgt für den Zeitraum 1. Januar bis 31. Dezember 2019 55.978 TEUR.

Die Anzahl der Lohn- und Gehaltsempfänger in Vollzeitäquivalenten beträgt im Jahresdurch-

schnitt 286.

Der Gewinn vor Steuern beträgt 10.281 TEUR.

Die Steuern auf den Gewinn betragen 5.789 TEUR. Die Steuern betreffen laufende Steuern.

Die Sparkasse Markgräflerland hat im Geschäftsjahr keine öffentlichen Beihilfen erhalten.

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www.spk-mgl.de

Miteinander ist einfach.

Gut für die Region.Unsere Stiftung engagiert sich für die Tradition und die Zukunft des Markgrä erlands.