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Geschäftsbericht 2015 Volksbank Freiburg eG

Geschäftsbericht 2015 - volksbank-freiburg.de · 200 Städten durch. In Freiburg be-suchten Unternehmer, die als Test-kunden fungierten, fünf Geldinstitu-te und ließen sich umfassend

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Geschäftsbericht 2015Volksbank Freiburg eG

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2 | Volksbank Freiburg Geschäftsbericht 2015 | 3

Digitalisierung, Globalisierung, Nied-rigzinsphase – der Bankenmarkt steht vor einer Fülle von damit zu-sammenhängenden Herausforde-rungen. Die Volksbank Freiburg kann diesen Herausforderungen aus einer Position der Stärke heraus begegnen. Die Genossenschafts-bank verzeichnet für das Jahr 2015 ein sehr gutes Betriebsergebnis und konnte das Vorjahresergebnis nochmals übertreffen.

Die Bilanzsumme der Volksbank ist im Jahr 2015 um 6,4 Prozent auf 3,00 Mrd. Euro (Vorjahr 2,82 Mrd. Euro) gestiegen. Die Genossen-schaftsbank hat 140.000 Kunden und neben der Hauptstelle weitere 34 Filialen vom Kaiserstuhl bis in den Hochschwarzwald. Damit ge-hört die Volksbank Freiburg zu den großen Genossenschaftsbanken in Deutschland. Das betreute Kun-denvolumen der Volksbank Frei-

burg ist im Jahr 2015 auf 5,35 Mrd. Euro angewachsen. Im Vorjahr konnte erstmals die Fünf-Milliar-den-Grenze überschritten werden. Zum betreuten Kundenvolumen gehören neben den bilanziellen Kundeneinlagen und Kundenkredi-ten auch die außerbilanziellen Aktivitäten der Kunden bei den Wertpapieranlagen, bei vermittel-ten Darlehen, beim Bausparen und im Versicherungsgeschäft.

Für die Zukunft gerüstet Bericht des Vorstandes 3Jahresbilanz 6Gewinn- und Verlustrechnung 8

Erfolg in Zahlen 9Wertschöpfung für die Region 10

InhaltHerausgeber: Volksbank Freiburg eG, Bismarckal-lee 10, 79098 FreiburgKonzeption: Kresse & Discher GmbH Corporate Publishing, Offenburg und Unternehmens-kommunikation Volksbank Freiburg eG

Redaktion: Unternehmenskommunikation Volksbank Freiburg eG, Annette Boegel (V.i.S.d.P.), Claudia WasmerProduktion: Kresse & Discher GmbH, Stephanie Klein (Grafik), Marcus Stradinger (Projektleitung)Fotografie: Britt Schilling, FreiburgFotos: Volksbank Freiburg eG, Fotolia (13)/Kaspars Grinvalds/Yantra/macrovector/pico/janonkas/Can Yesil/vetkit/djama/Gaj Rudolf/madgooch/Robert Kneschke/christiane65Druck: Burger Druck GmbH, August- Jeanmaire-Straße 20, 79183 Waldkirch

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Hohe Nachfrage bei KundenkreditenDie Volksbank verzeichnete auch im Jahr 2015 eine hohe Nachfrage bei den Kundenkrediten, wodurch ein Kreditwachstum, korrigiert um Son-dereffekte, von 4,9 Prozent erreicht wurde. Insgesamt hat die Volksbank Freiburg Kredite in Höhe von 560 Mio. Euro neu vergeben. Zum Jah-resende belief sich der Bestand an bilanziellen Kundenkrediten auf 1,77 Mrd. Euro.

Vor allem die Kreditfinanzierung für den Mittelstand hat sich weiterhin positiv entwickelt. Haupttreiber der gewerblichen Kreditnachfrage in Höhe von 300 Mio. Euro waren Im-mobilieninvestitionen. Die Bereit-schaft der regionalen Unternehmen, verstärkt Investitionen in die Erneu-erung und Erweiterung der Kapazi-täten vorzunehmen, ist vorhanden, bewegt sich aber auf einem ver-

gleichsweise geringen Niveau. Hier ist die relativ schwache konjunktu-relle Entwicklung in Europa und die Abschwächung der asiatischen Märkte zu spüren.

Die gute Geschäftslage vieler Unter-nehmen in der Region spiegelt sich auch im Risikoaufwand der Volks-bank wider. Bei den Kreditrisiken ist erneut eine unterdurchschnittliche Entwicklung zu beobachten.

Wohnimmobilien standen auch 2015 weiter hoch im Kurs. Die nied-rigen Zinsen, die Neigung zu Sach-anlagen und der gute regionale Ar-beitsmarkt führten zu einer hohen Nachfrage nach der privaten Wohn-baufinanzierung. In diesem Bereich wurden Kredite in Höhe von 260 Mio. Euro vergeben.

Kundeneinlagen weiter gestiegenDie Kundeneinlagen sind im Jahr 2015 um rund 5 Prozent angestie-gen. Insgesamt verwaltet die Volks-bank 2,32 Mrd. Euro (Vorjahr 2,21 Mrd. Euro) an Kundengeldern. Die hohen Kundeneinlagen bewirken, dass die Volksbank die Kreditverga-be unabhängig von einer Refinan-zierung an den internationalen Ka-pitalmärkten gestalten kann.

Der Wertpapierumsatz der Volksbank ist gegenüber dem Vor-jahr um circa 6 Prozent gewachsen und betrug 383 Mio. Euro. Vor dem Hintergrund der niedrigen Zinsen für Spareinlagen konzentrierte sich die Nachfrage der Geldanleger be-sonders auf Investmentfonds mit breiter Risikostreuung.

Gute ErtragslageDas Zinsergebnis ist gegenüber dem Vorjahr von 56,9 Mio. Euro auf 61,4 Mio. Euro angestiegen. Vor allem das Wachstum im Kunden geschäft hat zu einer nochmaligen Steigerung des Zinsergebnisses beigetragen.

Das Provisionsergebnis konnte gegenüber dem Vorjahr ebenfalls übertroffen werden und betrug 22,8 Mio. Euro (Vorjahr 21,7 Mio. Euro). Geprägt wird das Provisionsergeb-nis maßgeblich durch das Wertpa-piergeschäft, das Bausparen, das Versicherungsgeschäft und den Zahlungsverkehr.

Die Verwaltungsaufwendun-gen (Sachaufwand und Personal-aufwand) lagen zum Jahresende bei 49,7 Mio. Euro. Das entspricht einer Erhöhung um 0,8 Mio. Euro. Der Per-

sonalaufwand erhöhte sich auf ins-gesamt 31,3 Mio. Euro (Vorjahr 30,6 Mio. Euro). Die Volksbank beschäf-tigte zum 31.12.2015 518 Mitarbei-ter. Damit ist der Mitarbeiterbe-stand gegenüber dem Vorjahr konstant geblieben.

Das Betriebsergebnis vor Be-wertung betrug 33,2 Mio. Euro. Das gute Ergebnis aus dem Vorjahr in Höhe von 28,9 Mio. Euro konnte damit wiederum deutlich gesteigert werden.

Vor diesem Hintergrund wird die Volksbank für das Jahr 2015 Steu-erzahlungen aus dem Ergeb-nis in Höhe von circa 11,6 Mio. Euro leisten. Davon fließen rund 5,5 Mio. Euro Gewerbesteuern an die Kommunen.

Weitere Stärkung des EigenkapitalsDas gute Ergebnis ermöglicht eine weitere Stärkung des Eigenkapitals. Aus dem Gewinn werden circa 19 Mio. Euro dem Eigenkapital zugeführt. Die Volksbank Freiburg verfügt zum 31.12.2015 über Eigenmittel in Höhe von 294 Mio. Euro. Damit ist die Volks-bank gut kapitalisiert und kann aus-reichend Eigenkapital vorweisen, um die seit 1. Januar 2014 in Kraft getre-tenen Eigenkapitalvorschriften nach Basel III erfüllen zu können.

Damit ist die Volksbank auch für die Zukunft gut aufgestellt, um die In-vestitionen der regionalen Wirt-schaft zu begleiten und eine lang-fristige Finanzierungssicherheit zu gewährleisten.

Firmenkundenberatung zweifach ausgezeichnetIm letzten Jahr führte das Institut für Vermögensaufbau (IVA) in Zu-sammenarbeit mit der Zeitschrift Focus Money erstmals den CityCon-test Firmenkundenberatung in rund 200 Städten durch. In Freiburg be-suchten Unternehmer, die als Test-kunden fungierten, fünf Geldinstitu-te und ließen sich umfassend beraten. Bei diesem Test erreichte die Volksbank Freiburg mit der Ge-samtnote 1,4 den Titel „Beste Fir-menkundenberatung in Freiburg“ und war mit dieser Note eine der besten Banken Deutschlands. Die Tageszeitung „Die Welt“ nahm 2015 ebenfalls die Firmenkunden-beratung von Banken unter die Lupe. Auch bei diesem regionalen Bankenwettbewerb setzte sich der Firmenkunden-Bereich der Volks-bank Freiburg durch und erreichte die Gesamtnote „Sehr gut“ (Note 1,15). Die überzeugenden Noten in den Bankentests sind eine Bestäti-gung für die hervorragende Firmen-kundenberatung der Bank.

Ausblick 2016Für das laufende Jahr 2016 rechnet die Volksbank Freiburg mit einer stabilen wirtschaftlichen Entwick-lung. Durch die anhaltende Niedrig-zinsphase bleibt die Tendenz zu ei-nem Rückgang des Zinsertrages in den nächsten Jahren erhalten. Zu-dem erwartet die Volksbank eine gute Kreditnachfrage. Die niedrigen Zinsen, die Neigung zu Sachanlagen und der gute regionale Arbeitsmarkt bilden auch im Jahr 2016 – wenn auch abgeschwächt – die Grundla-ge für weiteres Wachstum. Das Be-triebsergebnis wird sich abschwä-chen, aber noch auf einem guten und auskömmlichen Niveau bleiben.

Uwe Barth, Stephan Heinisch, Volker Spietenborg

Vorstand der Volksbank Freiburg eG

Regionalerfolgreich

Wachstum

StärkungHerausforderung

miteinander

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Aktivseite Geschäftsjahr Vorjahr1. Jahresbilanz zum 31.12.2015 EUR EUR EUR EUR T EUR

1. Barreservea) Kassenbestand 19.130.720,03 21.027b) Guthaben bei Zentralnotenbanken 22.767.725,13 21.420 darunter: bei der Deutschen Bundesbank 22.767.725,13 (21.420)c) Guthaben bei Postgiroämtern 0,00 41.898.445,16 0

2. Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur Refinanzierung bei Zentralnotenbanken zugelassen sinda) Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen sowie ähnliche Schuldtitel öffentlicher Stellen 0,00 0 darunter: bei der Deutschen Bundesbank refinanzierbar 0,00 (0)b) Wechsel 0,00 0,00 0

3. Forderungen an Kreditinstitutea) täglich fällig 121.745.476,69 39.632b) andere Forderungen 80.137.161,97 201.882.638,66 86.191

4. Forderungen an Kunden 1.667.652.794,96 1.563.965 darunter: durch Grundpfandrechte gesichert 963.289.269,31 (884.555) Kommunalkredite 72.896.224,16 (101.415)

5. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapierea) Geldmarktpapiere aa) von öffentlichen Emittenten 0,00 0 darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 0,00 (0) ab) von anderen Emittenten 0,00 0,00 0 darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 0,00 (0)b) Anleihen und Schuldverschreibungen ba) von öffentlichen Emittenten 45.287.118,99 52.414 darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 45.287.118,99 (52.414) bb) von anderen Emittenten 647.841.208,65 693.128.327,64 631.851 darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 547.573.948,70 (525.966)c) eigene Schuldverschreibungen 0,00 693.128.327,64 51 Nennbetrag 0,00 (50)

6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 283.701.353,16 283.701

7. Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaftena) Beteiligungen 80.861.425,97 80.847 darunter: an Kreditinstituten 536.578,55 (537) an Finanzdienstleistungsinstituten 0,00 (0)b) Geschäftsguthaben bei Genossenschaften 111.805,00 80.973.230,97 112 darunter: bei Kreditgenossenschaften 70.500,00 (71) bei Finanzdienstleistungsinstituten 0,00 (0)

8. Anteile an verbundenen Unternehmen 160.000,00 160 darunter: an Kreditinstituten 0,00 (0) an Finanzdienstleistungsinstituten 0,00 (0)

9. Treuhandvermögen 188.709,30 258 darunter: Treuhandkredite 188.709,30 (258)

10. Ausgleichsforderungen gegen die öffentliche Hand einschließlich Schuldverschreibungen aus deren Umtausch 0,00 0

11. Immaterielle Anlagewertea) Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte 0,00 0b) entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 115.540,00 76c) Geschäfts- oder Firmenwert 0,00 0d) geleistete Anzahlungen 0,00 115.540,00 0

12. Sachanlagen 30.354.738,82 33.351

13. Sonstige Vermögensgegenstände 6.773.963,08 8.136

14. Rechnungsabgrenzungsposten 318.492,39 448

Summe der Aktiva 3.007.148.234,14 2.823.641

Passivseite Geschäftsjahr Vorjahr EUR EUR EUR EUR TEUR

1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstitutena) täglich fällig 30.006.610,34 4b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 304.595.957,09 334.602.567,43 298.508

2. Verbindlichkeiten gegenüber Kundena) Spareinlagen aa) mit vereinbarter Kündigungsfrist von drei Monaten 262.482.961,67 265.107 ab) mit vereinbarter Kündigungsfrist von mehr als drei Monaten 253.433.102,96 515.916.064,63 259.457b) andere Verbindlichkeiten ba) täglich fällig 1.582.247.950,02 1.471.512 bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 255.217.664,04 1.837.465.614,06 2.353.381.678,69 226.220

3. Verbriefte Verbindlichkeitena) begebene Schuldverschreibungen 50.182.344,26 52.064b) andere verbriefte Verbindlichkeiten 0,00 50.182.344,26 0 darunter: Geldmarktpapiere 0,00 (0) eigene Akzepte und Solawechsel im Umlauf 0,00 (0)

4. Treuhandverbindlichkeiten 188.709,30 258 darunter: Treuhandkredite 188.709,30 (258)

5. Sonstige Verbindlichkeiten 2.455.387,76 3.112

6. Rechnungsabgrenzungsposten 1.025.790,09 1.259

7. Rückstellungena) Rückstellungen für Pensionen u. ähnliche Verpflichtungen 21.131.529,00 19.890b) Steuerrückstellungen 1.423.279,91 1.996c) andere Rückstellungen 8.237.525,90 30.792.334,81 10.444

8. [gestrichen] 0,00 0

9. Nachrangige Verbindlichkeiten 10.151.232,88 10.151

10. Genussrechtskapital 0,00 0 darunter: vor Ablauf von zwei Jahren fällig 0,00 (0)

11. Fonds für allgemeine Bankrisiken 95.500.000,00 79.200 darunter: Sonderposten nach § 340e Abs. 4 HGB 0,00 (0)

12. Eigenkapitala) Gezeichnetes Kapital 31.123.322,45 29.356b) Kapitalrücklage 0,00 0c) Ergebnisrücklagen ca) gesetzliche Rücklage 21.000.000,00 20.500 cb) andere Ergebnisrücklagen 73.670.000,00 94.670.000,00 71.580d) Bilanzgewinn 3.074.866,47 128.868.188,92 3.023

Summe der Passiva 3.007.148.234,14 2.823.641

1. Eventualverbindlichkeitena) Eventualverbindlichkeiten aus weitergegebenen abgerechneten Wechseln 0,00 0b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und Gewährleistungsverträgen 90.294.150,15 96.904c) Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten 0,00 90.294.150,15 0

2. Andere Verpflichtungena) Rücknahmeverpflichtungen aus unechten Pensionsgeschäften 0,00 0b) Platzierungs- u. Übernahmeverpflichtungen 0,00 0c) Unwiderrufliche Kreditzusagen 202.910.086,96 202.910.086,96 135.571 darunter: Lieferverpflichtungen aus zinsbezogenen Termingeschäften 0,00 (0)

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8 | Volksbank Freiburg

2. Gewinn- und Verlustrechnung Geschäftsjahr Vorjahr für die Zeit vom 01.01.2015 bis 31.12.2015 EUR EUR EUR EUR TEUR

1. Zinserträge ausa) Kredit- und Geldmarktgeschäften 58.086.450,41 60.795b) festverzinslichen Wertpapieren und Schuldbuchforderungen 13.845.057,71 71.931.508,12 14.660

2. Zinsaufwendungen 12.136.794,66 59.794.713,46 19.814

3. Laufende Erträge ausa) Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren 0,00 0b) Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften 1.655.678,50 1.273c) Anteilen an verbundenen Unternehmen 0,00 1.655.678,50 0

4. Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungs- oder Teilgewinnabführungsverträgen 206.452,67 78

5. Provisionserträge 25.822.983,45 24.826

6. Provisionsaufwendungen 3.005.144,95 22.817.838,50 3.087

7. Nettoertrag/-aufwand des Handelsbestands 0,00 0

8. Sonstige betriebliche Erträge 3.552.102,89 3.426

9. [gestrichen] 0,00 0

10. Allgemeine Verwaltungsaufwendungena) Personalaufwand aa) Löhne und Gehälter 25.890.185,66 25.164 ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung 5.478.450,98 31.368.636,64 5.488 darunter: für Altersversorgung 909.210,96 (923)b) andere Verwaltungsaufwendungen 15.885.633,94 47.254.270,58 17.312

11. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen 5.874.745,75 2.376

12. Sonstige betriebliche Aufwendungen 3.067.502,69 2.867

13. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen und bestimmte Wertpapiere sowie Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft 0,00 0

14. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und bestimmten Wertpapieren sowie aus der Auflösung von Rückstellungen im Kreditgeschäft 1.891.551,57 1.891.551,57 480

15. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Beteiligungen, Anteile an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere 1.765.903,63 2.184

16. Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen, Anteilen an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelten Wertpapieren 0,00 -1.765.903,63 0

17. Aufwendungen aus Verlustübernahme 0,00 0

18. [gestrichen] 0,00 0

19. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 31.955.914,94 27.247

20. Außerordentliche Erträge 0,00 0

21. Außerordentliche Aufwendungen 0,00 0

22. Außerordentliches Ergebnis 0,00 (0)

23. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 11.381.305,86 10.108 darunter: latente Steuern 0,00 (0)

24. Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 12 ausgewiesen 204.766,38 11.586.072,24 124

24a. Einstellungen in Fonds für allgemeine Bankrisiken 16.300.000,00 13.000

25. Jahresüberschuss 4.069.842,70 4.015

26. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 5.023,77 8 4.074.866,47 4.023

27. Entnahmen aus Ergebnisrücklagena) aus der gesetzlichen Rücklage 0,00 0b) aus anderen Ergebnisrücklagen 0,00 0,00 0 4.074.866,47 4.023

28. Einstellungen in Ergebnisrücklagena) in die gesetzliche Rücklage 500.000,00 500b) in andere Ergebnisrücklagen 500.000,00 1.000.000,00 500

29. Bilanzgewinn 3.074.866,47 3.023

Der vollständige Jahresabschluss und der Lagebericht werden mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk des Baden-Württembergischen Genossenschaftsverbandes im Bundesanzeiger veröffentlicht und liegen zur Einsichtnahme in der Hauptgeschäftsstelle aus.

Geschäftsbericht 2015 | 9

Erfolg in Zahlen

in T €

Bilanz-summe

3.007.148

Betreutes Kundenvolumen 5.358.856

Bilanzwirksames Kundenkreditvolumen1.774.653

Bilanz- wirksames Kunden- einlagevolumen 2.325.661

Zinsüberschuss

61.450Provisions-überschuss 22.818

Verwaltungs-aufwand

49.661

Betriebs- ergebnis

33.235

Jahresüberschuss 4.069

Eigenmittel294.502

Dividende *) 5 %

Kunden

140.084Mitglieder 43.165

34Filialen

SB-Filialen 15

Mitarbeiter

518 davon Auszubildende

24

*) Vorbehaltlich der Zustimmung der Vertreterversammlung

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10 | Volksbank Freiburg Geschäftsbericht 2015 | 11

Die Volksbank Freiburg ist als Genossenschaftsbank fest in der Region verwurzelt. Dies kommt im bodenständigen

Geschäftsmodell genauso zum Ausdruck wie in ihrem vielfältigen gesellschaftlichen Engagement.

Wertschöpfung für die Region

Zahlreiche Vereine, Institutionen und Ein-richtungen leisten in der Region eine wichtige Arbeit für das Gemeinwohl und das gesellschaftliche Miteinander. Im Rah-men ihres genossenschaftlichen Netz-werks leistet die Volksbank ihren Beitrag zu diesem Engagement: Sie unterstützt zahlreiche Projekte ihrer Mitglieder und Kunden im sozialen und kulturellen Be-reich, genauso wie in den Bereichen Wirt-schaft, Sport und Bildung. 2015 wurden rund 470.000 Euro an Fördergeldern in der Region vergeben.

Über die Stiftung „Solidarsinn Volksbank Freiburg“ kommen diskrete Hilfeleistun-gen bei Mitgliedern der Volksbank Frei-burg an, die durch persönliche Schicksals-schläge in Not geraten sind. Gleichzeitig

unterstützt die Stiftung auch Projekte ge-meinnütziger Organisationen, die über eine Mitgliedschaft mit der Genossen-schaftsbank verbunden sind. Hierzu gehö-ren Bildungsprojekte, Projekte zur Förde-rung benachteiligter junger Menschen, aber auch Initiativen, die sich um Lang-zeitarbeitslose oder alte Menschen küm-mern. Die Stiftung verfügt über ein Stif-tungskapital von über 1 Mio. Euro.

Bereits seit sieben Jahren unterstützt die Volksbank Freiburg das ehrenamtliche En-gagement ihrer Mitarbeiter über die För-deraktion „Mitarbeiter engagieren sich“. Zwölf Mitarbeiter haben für die Projekte ihrer Vereine oder gemeinnützigen Ein-richtungen auch 2015 wieder eine Spen-de von jeweils 500 Euro erhalten.

Der wirtschaftliche Erfolg als verantwortungsbewusster Finanzdienstleister ist Basis für vielfältige wertschöpfende Leistungen, die die Volksbank als Arbeitgeber, Steuerzahler und Förderer in die regionale Gemeinschaft einbringt. Dabei liegen dem Geschäftsmodell und dem Fördergedan-ken gleichermaßen die genossenschaftlichen Prinzipien der Solidarität, der Hilfe zur Selbsthilfe und der Partner-schaftlichkeit zugrunde.

Entsprechend ihrem Unter-nehmenszweck steht die För-derung der Mitglieder und Kunden für die Volksbank an erster Stelle. Neben zahlrei-chen Vorteilen profitieren die 43.165 Mitglieder vor allem auch von einer Dividende in Höhe von 5 Prozent. Dies entspricht einer Ausschüttung von rund 1,5 Mio. Euro.

Um eine hohe Dienstleistungs- und Beratungsqualität zu erhalten und weiter zu entwickeln, setzt die Volks-bank Freiburg auf die Förderung ihrer Mitarbeiter. Dazu gehört ein umfassendes Weiterbildungskon-zept. 2015 haben die Mitarbeiter der Genossenschaftsbank an 1.777 Seminartagen teilgenommen.

Die Ausbildung zum Finanzassistenten

beginnen jährlich rund

12 junge Nachwuchskräfte.

2015 hat die Volksbank

Freiburg insgesamt 24 Auszubildende beschäftigt. Hinzu kamen

4 duale Studenten, 7 Trainees,

2 Studienpraktikanten und 20 Schülerpraktikanten.

Mit der Beschäftigung von 518 Mitarbeitern leistet die Volksbank Freiburg als mittelständischer Arbeitgeber auch einen Beitrag zur Kaufkraft in der Region in Höhe von 17,2 Mio. Euro.

Für Investitionen in ihrer Hauptstelle und im Filialnetz arbeitet die Volksbank Freiburg fast ausschließlich mit regionalen Handwerks betrieben zusammen. 2015 ging ein Auftragsvolumen von insgesamt 1,5 Mio. Euro an das regionale Handwerk.

Vor dem Hintergrund ihres wirtschaftlichen Erfolges bezahlt die Volksbank Freiburg Steuern in Höhe von rund 11,6 Mio. Euro. Davon fließen rund 5,5 Mio. Euro an Gewerbesteuern direkt an die Kommunen.

Förderung im genossenschaftlichen

Netzwerk

Aus- und Weiter-bildung im Fokus

Wirtschaftlicher Erfolg kommt in der Region an

Mitgliedschaft lohnt sich

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