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GESCHÄFTSBERICHT1. JANUAR 2016 – 31. DEZEMBER 2017
ifaa-Geschäftsbericht 2016 | 2017 03
INHALT
Vorwort 05
Arbeitszeit 08
Entgelt und Vergütung 14
Ganzheitliche Unternehmens-/Produktionssysteme 20
Arbeits- und Gesundheitsschutz/Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) 26
Digitalisierung & Industrie 4.0 34
Arbeitsbezogene psychische Belastung 42
Öffentlichkeitsarbeit 48
Marketing und Veranstaltungsmanagement 52
Mitgliedsverbände 64
Gremien des ifaa 66
Ansprechpartner 68
Personelle Veränderungen 2016 und 2017 70
Impressum 70
Die vernetzte Digitalisierung dringt in immer mehr Bereiche der Arbeits- und Betriebsorganisation vor. Was bedeutet das für Unternehmen und Beschäf-tigte? Welche Kompetenzen benötigen Beschäftigte und Führungskräfte, um die digitale Transformation erfolgreich zu meistern? Wie reagieren Menschen auf die Zusammenarbeit mit neuen Assistenz-systemen und Cobots? Wie beeinflussen innovative Technologien die Tätigkeitsprofile und damit die Entgeltgestaltung? Welches sind die Handlungs-optionen für die Unternehmen, um mobile, digi-talisierte Arbeit nachhaltig einzuführen? Viele Entwicklungen zeichnen sich erst in Grundzügen ab, klare Antworten fehlen manchmal noch.
Hier setzt die praxisorientierte Forschungsarbeit des ifaa an. Als Vordenker, Vernetzer und Vermitt-ler unterstützen wir die Arbeitgeberverbände und deren Mitgliedsunternehmen in allen Fragen der Arbeits- und Betriebsorganisation. Und dabei spielt die Arbeitswelt der Zukunft eine entscheidende
Rolle. Oben genannte Fragestellungen sind nicht isoliert durch einzelne Fachexperten zu lösen — hier ist interdisziplinäre Zusammenarbeit aller ifaa-Mitarbeiter gefragt. Aus diesem Grund errich-teten wir am Institut fachbereichsübergreifend das Querschnittthema »Arbeitswelt der Zukunft«. Wir wollen wegweisende Antworten für eine innovative Arbeits- und Betriebsorganisation finden.
Der Geschäftsbericht gibt Ihnen einen Überblick unserer Aktivitäten in 2016 und 2017. Wir bedan-ken uns für das Vertrauen in unsere Arbeit und für die konstruktive Zusammenarbeit mit unseren Mit-gliedsverbänden und deren Mitgliedsunternehmen der Metall- und Elektroindustrie.
Herzlichst Ihr
Peter GrassVorstandsvorsitzender
ifaa-Geschäftsbericht 2016 | 2017 0504 ifaa-Geschäftsbericht 2016 | 2017
Sascha StowasserDirektor
Wir gestalten die Arbeitswelt der Zukunft – kompetent und praxisnah.
VORWORT
6 ifaa-Geschäftsbericht 2016 | 2017 ifaa-Geschäftsbericht 2016 | 2017 7
Bei der Gestaltung innovativer und flexibler Arbeitszeitsysteme geht es darum, die betrieblichen Anforderungen an Arbeitszeit mit dem steigenden Bedarf an Zeitsouveränität und Individualität der Beschäftigten in Einklang zu bringen.
Arbeitszeit
ifaa-Geschäftsbericht 2016 | 2017 0908 ifaa-Geschäftsbericht 2016 | 2017
ARBEITSZEIT
In 2016 und 2017 unterstützten die Arbeitszeit-experten des ifaa die Mitgliedsverbände und deren Mitgliedsunternehmen bei der Gestaltung
bedarfsgerechter, flexibler und leistungsförderlicher Arbeits- und Betriebszeiten.
Entwicklungen wie die fortschreitende Globalisie-rung, der demografische Wandel und die Digitali-sierung stellen neue Anforderungen an die Arbeits-zeit- und Schichtplangestaltung. Schwerpunkte
bilden Flexibilität, Belastungsoptimierung durch alternsgerechte Arbeitszeiten und die Förderung der Einsetzbarkeit gesundheitlich Beeinträchtigter sowie zeitlich eingeschränkt Verfügbarer durch lebenssituationsspezifische Arbeitszeitsysteme. Ziel ist die Wettbewerbsfähigkeit auch zukünftig mit sich wandelnden und älteren Belegschaften zu sichern. Ein neuer Schwerpunkt war die Aufarbei-tung des Themas orts- und zeitflexibles Arbeiten.
CHECKLISTE zur Gestaltung digitaler arbeits-bezogener Erreichbarkeit
Checkliste_Erreichbarkeit.indd 1 21.12.16 15:08
Veröffentlichungen zum Thema
Leistung & Entgelt:»Gestaltung und Einführung flexibler Arbeitszeiten«
»Checkliste zur Gestaltung digitaler arbeitsbezogener Erreichbarkeit«
Das Heft liefert einen Überblick über den aktuellen Stand der Gestaltung flexibler Arbeitszeitmodelle. Die inhaltlichen Schwerpunkte konzentrieren sich auf die wichtigsten Aspekte, Rahmenbedingungen und Stellschrauben für die Gestaltung und Flexibi-lisierung von Arbeitszeitmodellen, Anforderungen an Arbeitszeit- und Schichtplangestaltung sowie neue arbeits wissenschaftliche Erkenntnisse.
Veröffentlichung: Juni 2017
Mit dieser branchenübergreifenden Checkliste zur Gestaltung digitaler arbeitsbezogener Erreichbar-keit können Betriebe und Beschäftigte gemeinsam regeln, wann und wie eine digitale arbeitsbezogene Erreichbarkeit erforderlich und gewünscht ist.
Veröffentlichung: Januar 2017
Downloadmöglichkeit: www.arbeitswissenschaft.net
Die Broschüre »Arbeitszeit im Wandel«
Die Broschüre beinhaltet neue Entwicklungen, Anforderungen, Praxisbeispiele und Handlungs-anleitungen zum Thema Arbeitszeit. Es wird gezeigt, welche Gestaltungsmöglichkeiten der Arbeitszeit es gibt und wie theoretische Gestaltungs ansätze in Einklang mit tariflichen Optionen praktisch umgesetzt werden können.
Veröffentlichung: Juni 2017 Mitherausgeber: Gesamtmetall
Veranstaltungen zum Thema Arbeitszeit
Workshops, Seminare, Erfahrungsaustausch zur Arbeitszeit- und Schichtplangestaltung
Vorträge der ifaa-Experten auf verschiedenen Kongressen und Fachtagungen
Schulungen zu XIMES Shift Plan Assistant (SPA) und XIMES Operating Hours Assistant (OPA)
GfA-Kongresse und -Konferenzen 2016 und 2017, Symposium der Arbeitszeitgesellschaft 2016 und 2017, A+A Kongress 2017, Zukunftsworkshop
Prävention 4.0, IAG Kongress Zukunft der Arbeit 2016 und 2017
Neu in 2017
Arbeitskreis Arbeitszeit als Austauschplattform und »Impulsgeber« für die Arbeitszeitgestaltung der Zu-kunft. In diesem Arbeitskreis werden u. a. folgende Fragen beantwortet: Wo gibt es Änderungsbedarf? Welche Möglichkeiten und Notwendigkeiten ergeben sich in der Zukunft für die Arbeitszeit vor dem Hintergrund der sich verändernden betrieblichen Praxis?
Beispiele für diskutierte Themen:
`` Herausforderungen für Unternehmen durch verstärkte Nachfrage nach Zeitautonomie/ Selbstbestimmung
`` Zukunft der Schichtarbeit
`` Tools zur Personaleinsatzplanung
`` orts- und zeitflexibles Arbeiten
`` wissenschaftliche Entwicklung und Ansätze zur Arbeitszeit
`` Umgang mit der Forderung nach lebensphasen-orientierter Arbeitszeit
10 ifaa-Geschäftsbericht 2016 | 2017
Blick in die Zukunft
Eine neue Qualität der Flexibilität
Die Arbeitszeit der Zukunft wird immer flexibler. Die Flexibilität der Produktion stellt auch neue Anforderungen an die Flexibilität der Beschäftig-ten. Es gilt, Arbeitszeitsysteme zu gestalten, die einerseits einen wirtschaftlich effizienten, bedarfs-orientierten Personaleinsatz sicherstellen und andererseits die individuellen Arbeitszeitpräfe-renzen der Mitarbeiter berücksichtigen.
Der Arbeitskreis »TFX – softwareunterstützte Schichtplangestaltung«
Dieser Arbeitskreis hat sich auf Initiative des ifaa und einiger Verbandsingenieure konstituiert. Das Ziel: gemeinsam Schichtpläne zu konzipieren und Verantwortliche zu befähigen, im Anschluss eigenständig im System Schichtpläne erstellen zu können. Ebenso erhalten Teilnehmer Unterstützung bei der Gestaltung von konkreten Schichtplänen, der Erfahrungsaustausch wird gefördert und die Anwendung XIMES SPA erprobt.
So profitierten alle von Erfahrungen und Ideen anderer. Zusätzlich wurden Fragen der ergonomi-schen Gestaltung von Schichtplänen behandelt.
Die im Arbeitskreis gemeinsam entwickelten Modelle wurden in einer Datenbank gesammelt und allen Teilnehmern zur Verfügung gestellt.
Weitere aktive Mitglieder sind willkommen.
Arbeitsbeispiel
Erarbeitung von konkreten Schichtplänen im Bereich Flexibilität in Schichtsystemen mit unterschiedlichen Auslastungsstufen.
Infografik: »Schichtplangestaltung«
Downloadmöglichkeit: www.arbeitswissenschaft.net
Was ist Ihre Aufgabe beim ifaa?
Wie sehen die künftigen Herausforderungen der Arbeitswelt in Bezug auf Arbeitszeiten aus? Mit dieser Frage beschäftige ich mich wissenschaftlich und praktisch — ich unterstütze hier Mitgliedsver-bände und deren Mitgliedsunternehmen. Daneben gebe ich gerne mein Wissen und meine Erfahrun-gen in Seminaren und Workshops weiter. Meine Schwerpunkte liegen dabei neben der klassischen Schichtplangestaltung vor allem in der Gestaltung möglichst gesunder Arbeitszeitmodelle, die ein Berufsleben bis ins hohe Alter möglich machen. Außerdem ist es mir wichtig, zu zeigen, wie viel-fältig und flexibel Arbeitszeitmodelle sein können, wenn man die Spielräume kennt und nutzt.
Wie sieht für Sie die Arbeitswelt der Zukunft aus?
Vielfältig, bunt, individueller und flexibler. Und vor allem mobiler: Feste Arbeitsorte werden weniger wichtig. Vieles wird virtuell und online möglich
sein. Arbeitszeiten bieten neue Chancen, sind beispielsweise stärker orientiert an den jeweiligen Lebensphasen der Arbeitnehmer, benötigen aber auch neue Regeln und Steuerung.
Welche drei Dinge wünschen Sie sich für die Zukunft?
Bezogen auf meine Arbeit wünsche ich mir mög-lichst viel Teamarbeit, inspirierende Menschen und genügend Ideenreichtum, um kreative Lösungen finden zu können.
Wie digital leben Sie?
Wenn sie mich unterstützen, ich z. B. Zeit sparen kann, nutze ich gerne digitale Medien. Sie machen meine Arbeit häufig einfacher und komfortabler. Andererseits genieße ich aber auch die Zeit, in der kein Handy klingelt und ich »offline« bin. Der direkte Kontakt zu Menschen ist mir nach wie vor am wichtigsten.
Auf welches Medium können Sie nicht verzichten?
Auf mein Smartphone. Es ist für mich Telefon, Informations- und Kontaktplattform in einem. Aber auch das Smartphone hat einen Knopf zum Ausschalten.
5 Fragen an Dipl.-Päd. Bettina Tondorf
seit August 2017 wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fachbereich »Arbeitszeit und Vergütung«
aktive Mitwirkung an der Entwicklung
praxis bezogener Schichtmodelle
Bereitstellung von Schichtmodellen für
die Teilnehmer
dauerhafter Austausch von Erfahrungen
und Modellen
ifaa-Geschäftsbericht 2016 | 2017 11
Aufgaben und Ziele des Arbeitskreises
keine festenArbeitszeitenkeine Präsenz-kulturVereinbarkeit von Berufund PrivatlebenErreichbarkeit und Verfüg-barkeit
neue Kompetenzenund FähigkeitenKommunikation undInformationsflussTechnik & IT-StrukturenArbeits- und Datenschutz
nicht mehr nur im Unternehmen vor Ortan unterschied-lichen Ortenräumliche und zeitlicheVernetzung
Zeit Ort
Struktur
Das ifaa unterstützt seine Mitgliedsverbändeund deren Mitgliedsunternehmen
bei der Ermittlung eines geeigneten Schichtsystems
bei der Schichtplangestaltung unter Berücksichtigung arbeitswissenschaftlicher Empfehlungen
bei der Einführung eines neuen Schichtsystems
durch Vorträge, lnformationsveranstaltungen, Workshops
Beiträge in Zeitschriften und weiteren Medien
Jaeger C (2017) Change into an Ergonomic 3 Shift Model with a Reduction of Night Shifts for all Workers. In: Schlick CM, Duckwitz S, Flemisch F, Frenz M, Kuz S, Mertens A, Mütze-Niewöhner S (Hrsg) Advances in Ergonomic Design of Systems, Products and Processes. Proceedings of the Annual Meeting of GfA 2016. Springer, Berlin, S 125–133
Jaeger C (2017) Gefährdungsbeurteilung Arbeitszeit am Beispiel zweier Schichtsysteme. In: Gesellschaft für Arbeitswissenschaft (Hrsg) Sozio-technische Gestaltung des digitalen Wandels – kreativ, innovativ, sinnhaft. 63. Kongress der Gesellschaft für Arbeitswissenschaft. GfA-Press, Dortmund, Beitrag A.4.5
Jaeger C (2016) Nachtschichtreduktion als Maßnahme zur alterns-gerechten Schichtplangestaltung — Ein Beispiel aus der betrieblichen Praxis. Betriebspraxis & Arbeitsforschung (227): (Seitenangabe noch nicht bekannt)
Jaeger C (2016) Umstellung auf ein ergonomisch gestaltetes 3-Schicht-system mit Nachtschichtreduktion für alle Beschäftigten. In: Gesellschaft für Arbeitswissenschaft (GfA) (Hrsg) Arbeit in komplexen Systemen. Digital, vernetzt, human?! Bericht zum 62. Kongress der Gesellschaft für Arbeitswissenschaft vom 2.–4. März 2016. GfA-Press, Dortmund, Beitrag C2.4, S 1–4
Jaeger C (2015) Schichtarbeit arbeitswissenschaftlich gestaltet – entlas-tet Mitarbeiter und stärkt Unternehmen. In: Gesellschaft für Arbeitswis-senschaft (GfA) (Hrsg) VerANTWORTung für die Arbeit der Zukunft. Bericht zum 61. Arbeitswissenschaftlichen Kongress vom 25.–27. Februar 2015. GfA-Press, Dortmund, Beitrag B.3.2, S 1–5
Jaeger C (2015) Ergonomische Schichtsysteme als präventive Maßnahme zum Gesundheitsschutz. BPUVZ 127(6):264–267
Jaeger C (2015) Gegenüberstellung unterschiedlicher Schichtsysteme — aus arbeitswissenschaftlicher Perspektive. Betriebspraxis & Arbeits-forschung (224):12–21 >>
Schichtplangestaltung
Bei Schichtarbeit wird zu wechselnden Zeiten (zum Beispiel im Wechsel Früh-, Spät-und Nachtschicht) bzw. konstant zur gleichen Zeit (zum Beispiel Dauernachtschicht) gearbeitet. Insbesondere Arbeit gegen den natürlichen Schlaf-Wach-Rhythmus (Nachtschicht) und zu sozial wertvollen Zeiten (am Abend, an Sonn-und Feiertagen) geht mit einer besonderen Belastung einher. Im Sinne der Prävention sind Schichtpläne gemäß arbeitswissenschaftlicher Empfehlungen zu gestalten, um negative Beanspruchungsfolgen zu vermeiden.
Vortrags- und Seminarmaterial
Vortrag: Flexible, ergonomische Schichtsysteme (Praxisbeispiele) >>
Vortrag: Arbeitszeitmodelle der Zukunft >>
Vortrag: Gegenüberstellung Schichtsysteme mit unterschiedlichen Schichtlängen >>
Vortrag: Schichtplangestaltung in der modernen Arbeitswelt >>
Vortrag: Umstellung auf ein ergonomisch gestaltetes
3-Schichtsystem >>
Zusätzlicher Service für Mitglieder des ifaa.
Experten
Dr. rer. pol. Ufuk Altun
Wissenschaftlicher Mitarbeiter Telefon: 0211 542263-41 E-Mail: [email protected]
Dipl.-Päd. Bettina Tondorf
Wissenschaftliche Mitarbeiterin Telefon: 0211 54 22 63 -27E-Mail [email protected]
Beispiele guter Praxis
Prävention in der Schichtplangestaltung >>
Teilkontinuierliches fl exibles Schichtsystem in der Produktion >>
Günstigere Schichtfolgen >>
Bei Interesse setzen Sie sich bitte mit den Experten in Verbindung.
Website: www.arbeitswissenschaft.net/arbeitsfelder/arbeitszeitgestaltung/
Mitglieder-Login: www.arbeitswissenschaft.net/nc/login/
Unsere Position: »Damit Beschäftigte bis zum regulären Verrentungs-zeitpunkt in Nacht- und Schichtarbeit tätig sein können, haben Arbeitgeber und Betriebsräte auf betrieblicher Ebene und Beschäftigte auf privater Ebene entsprechende Voraussetzungen zu scha� en: durch alternsgerecht gestaltete Schichtsysteme, die für optimale Belastung und Beanspruchung sorgen, sowie eine gesunde Lebensführung.«
Film Schichtarbeit arbeits-
wissenschaftlich gestaltet — entlastet
Mitarbeiter und stärkt Unternehmen >>
Argumentationshilfen Broschüre Arbeitszeit
im Wandel >>
Arbeitszeit- und Schicht-systeme bedarfsgerecht
gestalten_2014 >>
Gegenüberstellung Schichtsysteme >>
Material ifaa-Veranstaltungen Workshop: Schichtplan-gestaltung >>
Werkzeuge Checkliste ergonomischer
Schichtplan nach arbeits wisenschaftlichen
Empfehlungen >>
Veranstaltungenfest terminierte Veranstaltungen
Erfahrungsaustausch: Arbeitszeit- und
Schichtplanung >>
Arbeitskreis: TFX — softwareunterstützte
Schichtplanung >>
Vorträge/Workshops nach Bedarf
Schichtarbeit und Schicht-plangestaltung >>
Woche 1 Woche 2 Woche 3 Woche 4
Schicht-gruppe Mo Di Mi Do Fr Sa SoMo Di Mi Do Fr Sa SoMo Di Mi Do Fr Sa SoMo Di Mi Do Fr Sa So
A F F S S N N N F F S S S N N F F F S S N N
B F F S S S N N F F F S S N N F F S S N N N
C N N F F F S S N N F F S S N N N F F S S S
D S S N N F F S S N N N F F S S S N N F F F
� hohe Auslastung, inkl. Samstag und Sonntag, Wochenarbeitszeit 38,93 Stunden
Woche 1 Woche 2 Woche 3 Woche 4
Mo Di Mi Do Fr Sa SoMo Di Mi Do Fr Sa SoMo Di Mi Do Fr Sa SoMo Di Mi Do Fr Sa So
A F F S S N N F F S S N N F F S S N N
B F F S S N N F F S S N N F F S S N N
C N N F F S S N N F F S S N N F F S S
D S S N N F F S S N N F F S S N N F F
� mittlere Auslastung, ohne Sonntag, Wochenarbeitszeit 33,37 Stunden
Woche 1 Woche 2 Woche 3 Woche 4
Mo Di Mi Do Fr Sa SoMo Di Mi Do Fr Sa SoMo Di Mi Do Fr Sa SoMo Di Mi Do Fr Sa So
A F F S S N F F S N N F S S N N
B F F S N N F S S N N F F S S N
C N N F S S N N F F S S N F F S
D S S N N F F S S N F F S N N F
� niedrige Auslastung, ohne Samstag und Sonntag, Wochenarbeitszeit 27,82 Stunden
Schicht-gruppe
Schicht-gruppe
Unser
Angebot
auf einen
Blick!
Betriebszeit Mo Di Mi Do Fr Sa So Wochenarbeitszeit
rund um die Uhr (168 h) hohe Auslastung 38,93 h
Mo bis Sa (144 h) mittlere Auslastung 33,37 h
Mo bis Fr (120 h) niedrige Auslastung 27,82 h
12 ifaa-Geschäftsbericht 2016 | 2017 ifaa-Geschäftsbericht 2016 | 2017 13
Die sich abzeichnenden Veränderungen in der Arbeitswelt der Zukunft haben Auswirkungen auf betriebliche Entgeltsysteme. Sich wandelnde Arbeitsinhalte und Anforderungen an die Beschäftigten sind, ebenso wie das individuelle Leistungsverhalten, bei der Ausgestaltung der Vergütungs systeme zu berücksichtigen. Ziel muss es sein, mithilfe eines ganzheitlichen Anreiz- und Vergütungssystems die Arbeit der Beschäftigten auf den Unternehmenserfolg auszurichten.
Entgelt und Vergütung
14 ifaa-Geschäftsbericht 2016 | 2017 ifaa-Geschäftsbericht 2016 | 2017 15
Informations- und Erfahrungsaustausch
Zur Unterstützung des gegenseitigen Informa-tions- und Erfahrungsaustauschs zwischen den Verbänden führt das ifaa regelmäßige
Workshops und Arbeitskreise mit Verbandsinge-nieuren durch. In den vergangenen beiden Jahren wurden insbesondere Themen der leistungs- und erfolgsorientierten Vergütung, die Vergütung außer tariflicher Mitarbeiter und die Leistungs-beurteilung diskutiert. Sowohl ifaa-Mitarbeiter,
Verbandsvertreter als auch externe Referenten präsentierten bewährte Praxisbeispiele und neue wissenschaft liche Erkenntnisse.
Weiterhin wurden vor dem aktuellen Stand der Diskussion zum Entgelttransparenzgesetz Erfahrun-gen zum Themenkomplex Entgeltgleichheit ausge-tauscht. Diese Erfahrungen waren auch Gegenstand der Konferenzen der Verbandsingenieure.
Gestaltung und Implementierung von Vergütungssystemen in den Unternehmen
Gemeinsam mit den Verbänden unterstützte das ifaa Unternehmen bei der Neugestaltung und Modernisierung von Grund- und Leistungsentgelt-systemen. Erkennbar ist eine deutliche Entwicklung, leistungs- und erfolgsbezogene Vergütungssysteme so zu gestalten, dass Unternehmensziele und dort, wo tariflich möglich, der Unternehmenserfolg mit eingezogen werden können.
Im Vordergrund der Arbeit stand immer der An-spruch, für jedes Unternehmen ein betriebsspezifi-sches Vergütungssystem zu entwickeln, welches die konkreten Bedarfe des Unternehmens berücksichtigt. Im Berichtszeitraum standen Produktions- und pro-duktionsnahe Bereiche sowie der Vertrieb im Fokus.
Ziele des ifaa waren dabei:
`` Entwicklung zukunftsfähiger und nachhaltiger Vergütungssysteme und die Unterstützung der Unternehmen gemeinsam mit den Verbänden bei deren Einführung;
`` Verallgemeinerung der gesammelten Erfahrun-gen, sodass diese Modelle von möglichst Vielen für die sich ständig verändernde betriebliche Praxis genutzt werden können;
`` Unterstützung von Unternehmen ohne ausrei-chend strukturierte Entgeltsysteme in Vorberei-tung auf das Inkrafttreten des Entgelttranspa-renzgesetzes.
Entsprechende Erfahrungen zu Fragen des Entgelts wurden unter anderem in der Zeitschrift »Betriebs-praxis & Arbeitsforschung«, Nr. 228, veröffentlicht.
Leistungsbeurteilung und kennzahlenbezogenes Leistungsentgelt als wesentliche Entgeltmethoden in der M+E-Industrie
Im Jahre 2016 wandten 80,6 % der Unternehmen den Entgeltgrundsatz Zeitentgelt mit der Methode Beurteilen an. 18,3 % entlohnten ihre Beschäftig-ten mit kennzahlenbezogenen Entgeltsystemen, während nur 1,1 % der Beschäftigten durch ein System mit Zielvereinbarungen entlohnt wurden. Erfahrungen und bewährte Vorgehensweisen bei der Anwendung von Leistungsbeurteilungen und kennzahlenbezogenem Entgelt standen im Be-richtszeitraum im Mittelpunkt. Erstmalig wurden für international tätige Unternehmen Schulungen
zur Leistungsbeurteilung in englischer Sprache in Kooperation mit dem Verband METALL NRW ange-boten. Diese fanden sowohl als Präsenzveranstal-tung als auch als Webinar statt.
Flächendeckend wurden Erfahrungen und Lösungen durch das ifaa in Workshops, auf Vortragsveran-staltungen sowie in Arbeitskreisen der Personallei-ter, Betriebsleiter der Verbände und Unternehmen sowie in Seminaren der Bildungswerke und REFA vermittelt.
ifaa-Arbeitskreis Entgeltgestaltung
Im Oktober 2016 fand die Auftaktveranstaltung des Arbeitskreises Entgeltgestaltung mit den Verbandsingenieuren der Mitgliedsverbände statt. Dieser neu gegründete Arbeitskreis tagt fortan quartalsweise und dient als Austauschplattform sowie »Impulsgeber«, u. a. auf politischer Ebene, wie z. B. für den Ausschuss Arbeit und Entgelt von Gesamtmetall. Inhaltlich werden sowohl klassische Themen wie die Datenermittlung, Kennzahlen und Erholzeiten aufgegriffen als auch sich neu eröff-nende Gestaltungsspielräume, beispielsweise in der Arbeitswelt der Zukunft, und Alternativen zu tariflichen Regelungen diskutiert.
Bei den ersten Treffen war die Leistungsbeur-teilung das Hauptthema. Neben den tariflichen Rahmenbedingungen wurden Praxisbeispiele nicht tarifgebundener Unternehmen sowie Beispiele aus anderen Branchen betrachtet und hieraus Erfolgs-faktoren sowie Diskussionsansätze zu möglichen zukünftigen Gestaltungsansätzen der Tarifverträge erarbeitet. Im Oktober 2017 wurde ein entspre-chender Arbeitskreis für das Tarifgebiet NRW gegründet.
ENTGELT UND VERGÜTUNG
37ifaa | Betriebspraxis & Arbeitsforschung 228 | 2016
ARBEITSZEIT UND VERGÜTUNG
6. Verwendung einer einheitlichen Bewertungs-skala für STEP.base, STEP.bonus sowie z. B. für Probezeitbeurteilungen.
Der Zielbonus
Der Zielbonus setzt sich aus den beiden Kom-ponenten »Leistungs-Zielbonus« und »Gewinn-Zielbonus« zusammen. Die Höhe des Zielbonus ist abhängig von der Zugehörigkeit der Stelle zu einer Funktionsstufe. Abbildung 7 verdeut-licht die Systematik der Zielbonus-Zusammen-setzung.
Der Leistungsbonus
Der Leistungsbonus basiert auf der Multiplika-tion von Zielbonus und Leistungsfaktor. Der Leistungsfaktor ist abhängig
■■ von der Zielerreichung auf Basis einer »Zielvereinbarung« für Spezialisten und Führungskräfte und
■■ von der Zielerreichung auf Basis einer »vereinfachten Zielvorgabe« für Mitarbeiter sowie daneben
■■ vom Leistungsverhalten der jeweiligen Führungskraft/des Mitarbeiters.
Wichtig war es dem Unternehmen dabei, das Anspruchsniveau der Ziele (Zielvereinbarungen mit hohem Anspruch der Zielfindung und Ziel-vorgabe mit vereinfachtem Charakter der Ziel-definition) konsequent am Anspruchsniveau der jeweiligen Stellen auszurichten. Daneben fließt das Leistungsverhalten auf Basis eines Feed-backsystems in die Bemessung des Leistungs-faktors ein.
Gewinnbonus
Der Gewinnbonus entsteht aus der Multiplikati-on von Gewinnfaktor und Gewinn-Zielbonus. Der Gewinnfaktor leitet sich, anders als in vielen
anderen Unternehmen, nicht aus der Gegen-überstellung von Plan- und Ist-Ergebnis, son-dern aus einem Gewinn-Index ab. Dieser Sys-temansatz wurde mit Bedacht gewählt, da dies konsequent der jährlichen Neuausrichtung der Soll-Ergebnisse entgegenwirkt.
Minimumindices
Als weiteres Steuerungselement hat Hengst zwei Minimumindices eingeführt. Diese Indices stellen Untergrenzen des Gewinn-Indexes dar, die mindestens erreicht werden müssen, damit der Gewinnbonus oder der STEP-Bonus (Ge-winn- und Leistungsbonus) definitiv ausgezahlt werden kann. In einer wirtschaftlich schwieri-gen Situation hätte Hengst somit die Möglich-keit, einen »Not-Aus-Knopf« zu betätigen.
Zusammenfassung
Mit STEP (System for Transparent and Effective Pay) verfügt Hengst seit nunmehr fast sechs Jahren über ein stabiles und durchgängiges An-forderungs-, Leistungs- und Vergütungsma-nagementsystem, das es dem Unternehmen er-laubt, seine personalpolitischen Ziele konse-quent umzusetzen. Das System hat zielgerichtet zur Steigerung der Leistungskultur beigetragen, die Führungskräfte haben mit dem System Ver-lässlichkeit geschaffen, und die Regelkreise zur Qualitätssicherung haben zu einem hohen Mehrwert geführt.
Zudem hat das Haus nicht nur intern im Rahmen des Fach-, Projektmanager- und Füh-rungskarrieresystems einen großen Schritt nach vorne getan. Auch die Recruiting-Maßnahmen sind konsequent auf die Anforderungen in den Funktionsstufen ausgerichtet worden. Und das Gesamtsystem ermöglicht es damit Hengst, sich erfolgreich im Markt zu positionieren.
LiteraturBaumgartner & Partner Management Consultants GmbH (2016) HR-Online Manager. https:www.hron-linemanager.com, zugegriffen am 23.09.2016
Blanke T (2013) Handbuch Außertarifliche Beschäftigte, Nomos Verlagsgesellschaft Oldenburg
Becker KD, Hering M, ifaa (Hrsg.) (2015) ERA-Kompen-dium der tariflichen Vergü-tung nach den Entgeltrah-menregelungen in den Tarif-gebieten der Metall- und Elektroindustrie. Handbuch für Verbandsmitarbeiter. ifaa, Düsseldorf
Fratschner F (2014) Entwick-lung und erfolgreiche Ein-führung von Competency-Modellen. In: Arbeit und Arbeitsrecht (2014), Nr. 10/2014, S.596-599
Fratschner F (2014) Moderne Vergütungssysteme. In: Servicebroschüre für den Bundesverband der Personal-manager (2014), S. 1–14
Fratschner F (2015) Transpa-rente Karrierepfade, Ein Pra-xisbeispiel. In: Personalmaga-zin Nr. 1/2015, S. 48–51
Hille S (2015) Das Entgelt-system als Führungsinstru-ment: Leistungsbeurteilung mit Leistungszulage, Kenn-zahlenvergleich/ Prämienent-gelt und Zielvereinbarung — Entgeltmethoden im Ver-gleich. In: Betriebspraxis & Arbeitsforschung (2015), Nr. 225, S. 24–29
AutorenkontaktClaudia Hupe
Senior HR Business PartnerHengst SE & Co. KGTel. +49 251 20202-678E-Mail: [email protected]
Dr. Friedrich A. Fratschner
Baumgartner & Partner Ma-nagement Consultants GmbHTel.: +49 40 284164-0E-Mail: [email protected]
Dipl.-Päd. Sven Hille
Institut für angewandte Ar-beitswissenschaft e.V., ifaaTel.: +49 211 542263-34E-Mail: [email protected]
= x x+Ziel-Bonus Leistungs-Ziel-Bonus
Leistungsbonus 50 % Gewinnbonus 50 %
Gewinn-Ziel-Bonus
Gewinn-faktor
Leistungs-faktor
Abb. 7: Aufbau des Zielbonus
ifaa_B&A_2_16_No_228.indd 37 31.10.16 11:05
34 ifaa | Betriebspraxis & Arbeitsforschung 228 | 2016
ARBEITSZEIT UND VERGÜTUNG
Anwendungen im Industrie- und Konsumgüter-bereich. Mit rund 3000 Mitarbeitern ist Hengst weltweit an 15 Standorten in Europa, Nord- und Südamerika sowie Asien tätig. Als innovati-onsstarkes Unternehmen ist es wichtig, sowohl Leistungsträger für das Unternehmen zu gewin-nen als auch Leistungsträger konsequent zu binden. Dabei stehen offene und klare, nach-vollziehbare Strukturen und Perspektiven im Mittelpunkt der HR-Arbeit. Diese Ziele werden mit dem Hengst-Vergütungsmodell »STEP« (Sys-tem for Transparent and Effective Pay) aktiv un-terstützt.
Die BewertungskriterienIm Rahmen von Bewertungssitzungen wurden mit den Führungskräften anhand der in Abbil-dung 3 aufgeführten acht Stellenbewertungskri-terien alle Referenzstellen von Hengst bewertet. Einbezogen sind bei Sitzungen dieser Art typi-scherweise mehrere Führungskräfte (sowie zu-meist auch die Arbeitnehmervertretung). Ersteres ermöglicht ein Benchmarking der Führungskräfte untereinander und optimiert die Prozesszeiten.
Die Einbeziehung des Betriebsrates ist wesentlich für die Akzeptanz aus Sicht der Gremien.Innerhalb der einzelnen Bewertungskrite-rien gibt es verschiedene Level, denen Punkt-werte zugeordnet sind. Im Kriterium Wissen und Können/Fachkompetenz sind beispielsweise je nach Level 10 bis 100 Punkte möglich. Die ein-zelnen Level werden mit individualisierbaren Standarddefinitionen und weiteren Erläuterun-gen beschrieben.Abbildung 4 zeigt beispielhaft die wesent-lichen Anforderungen und deren unterschiedli-che Ausprägungen für das Kriterium »Denkrah-men«, welches zum Bewertungskriterium »Prob-leme lösen« gehört.
Der BewertungsprozessDer Ablauf der bereichsübergreifenden Bewer-tungssitzungen — zu der keine spezifische Vor-bereitung der Führungskräfte notwendig war — gestaltete sich wie folgt:
Vorbereitung:■■ Quick-Check der vorbereiteten Stellenliste mit Stellenbezeichnung, organisatorischer Eingliederung, Basisanforderungen (letzteres nur, sofern vorhanden)
■■ Moderation in der Bewertungssitzung Teil 1: ■�kurze Erläuterung der gesamten Bewer-tungsmethodik sowie der Abstufung der Kriterien zum besseren Verständnis der Führungskräfte■■ Moderation in der Bewertungssitzung Teil 2: ■�Bewertung aller Stellen anhand des Kriteriums A
■�Bewertung aller Stellen anhand der Kriterien B bis H ■�Addition der Bewertungspunkte
Business- & FachkompetenzManagement- & KoordinationskompetenzKommunikation und Soziale Kompetenz
Entscheidungsrahmen
Wissen und Können
Probleme lösen
Entscheiden undVerantworten
Wertschöpfungsbeitrag & Ergebniswirkung
Ressourcenverantwortung
Problemlösungstiefe & Schwierigkeitsgrad
Problemlösungsbreite & Denkrahmen
A
B
C
D
E
F
G
H
Kleine situative Anpassungen
Operative & aufgabenorientierte Anpassungen
Einzelne vorgegebene Methode zielorientiert anpassen
Verschiedene Methoden zielorientiert bewerten und anpassen
Innovation treiben
Strategisch denken
Dieses Kriterium beschreibt im unteren Bereich für Sachbearbeiter die Breite des benötigten Denkrahmens von der situativen Anpassung von (Teil-)Abläufen im Tagesgeschäft über die situative Anpassung von MethodenDarüber hinaus erfolgt die zielorientierte Auswahl und Anwendung unterschiedlichster Methoden/ToolsIm darauf aufbauenden Wertigkeitsbereich steht die Entwicklung neuer Methoden/Tools im Vordergrund
Im oberen Wertigkeitsbereich steht die Entwicklung von Teilstrategie für Geschäfts-bereiche und Business Units bis zur Entwicklung der Strategie von Unter-nehmensgruppen und Konzernen im Fokus
Die Anforderungsanker im Überblick
Denkrahmen
Abb. 3: Stellenbewer-tungskriterien nach dem »Job Grading System« von Baumgartner & Partner
Abb. 4: Anforderungen der Stelle für das Merkmal »Denkrahmen«
ifaa_B&A_2_16_No_228.indd 34
31.10.16 11:05
32 ifaa | Betriebspraxis & Arbeitsforschung 228 | 2016
ARBEITSZEIT UND VERGÜTUNG
Einleitung
Neben der Arbeitsbewertung mit den tariflichen
Verfahren im Rahmen des Entgeltrahmenab-
kommens (ERA) in der Metall- und Elektroin-
dustrie kommt der systematischen Bewertung
der Arbeitsaufgaben von Leitenden Angestellten
und jener im AT-Bereich eine immer stärker
werdende Bedeutung zu. Zum einen werden
von den Arbeitnehmervertretungen zunehmend
entsprechende Systeme gefordert, zum anderen
muss den im Rahmen der Entgeltgleichheit ge-
planten Regelungen im Entgeltgleichheitsge-
setz, welches 2017 in Kraft treten soll, Rech-
nung getragen werden.
In der Metall- und Elektroindustrie stehen
nicht tarifgebundene Unternehmen, welche sich
zudem auch nicht in Teilen am ERA orientieren
— das sind insbesondere KMU –, vor der Heraus-
forderung, ein alternatives anforderungs- und
leistungs- sowie marktgerechtes Entgeltsystem
für alle Beschäftigten zu entwickeln, welches
auf der einen Seite ein hohes Maß an Entgelt-
gerechtigkeit, auf der anderen Seite den Unter-
nehmen auch eine markt- und leistungsgerech-
te Vergütungspolitik ermöglicht.
Insbesondere im Zusammenhang mit der
Vergütung von leitenden und AT-Angestellten
haben sich analytische Arbeitsbewertungsver-
fahren seit vielen Jahren durchgesetzt. In der
deutschen Metall- und Elektroindustrie sind un-
ter anderem die Verfahren von Baumgartner &
Partner, der Hay Group sowie von Towers Wat-
son verbreitet.Die nachfolgenden Ausführungen zeigen
neben einigen grundsätzlichen Ausführungen
zum Thema Stellenbewertung/Grading, wie
sich das nicht tarifgebundene Unternehmen
Hengst SE & Co. KG dem Thema Anforderungs-
klarheit (das heißt: Anforderungsunterschiede
der einzelnen Stellen sollen sich — neben der
Leistung der Stelleninhaber — in ausreichen-
dem Maße in einer Vergütungsdifferenzierung
niederschlagen) mit dem »Job Grading System«
von Baumgartner & Partner genähert hat und
wie es ein anforderungs-, leistungs- und
marktgerechtes Vergütungssystem darauf auf-
gebaut hat.
Ausgangsbasis: Stellenbewertung – Status quo
Baumgartner & Partner ist ein seit vielen Jahren
bestehendes Beratungsunternehmen, das sich
neben allen Fragen des HR-Managements auf
die Themen Anforderungs-, Leistungs- und Ver-
gütungsmanagement spezialisiert hat. Dabei
steht das 4L-Modell (Leistungsklarheit, Leis-
tungsfähigkeit, Leistungsbereitschaft und Leis-
tungsumfeld) im Vordergrund.
In der jüngeren Vergangenheit konnte über
die bisher üblichen Stellenbewertungsmaßnah-
men im Bereich der Leitenden und der AT- An-
gestellten ein über alle Branchen und Industrien
hinweg reichender umfassender Trend hin zur
analytischen Stellenbewertung auch in agilen
Strukturen festgestellt werden. Dabei ist es heu-
te so, dass die Bewertung sogenannter »tarifli-
cher Stellen« (selbst wenn keine Tarifbindung im
jeweiligen Unternehmen besteht) gegenüber der
Bewertung von AT- und Leitenden-Angestellten-
Stellen in der betrieblichen Praxis ein immer
größeres Gewicht einnimmt.
Geschuldet ist dies der nachfolgend noch
aufzuzeigenden zunehmenden Heterogenität
der Vergütung im Tarifbereich, der zunehmen-
den Bedeutung der Fach- und Projektmanager-
karriere neben der Führungskarriere sowie dem
Wertewandel in der Gesellschaft, insbesondere
bei Stelleninhabern/Bewerbern aus der Genera-
tion Y. Baumgartner & Partner hat dies zum An-
lass genommen, die Online-Plattform »HR On-
line Manager« zur analytischen Bewertung (un-
ter anderem auch für die Metallbranche)
aufzulegen, womit die Bearbeitung aller Teilas-
pekte — von der Bewertung der Stellen über
eine automatische Ableitung der jeweiligen
Stellenprofile bis hin zu Competencies und
Marktvergütung — online möglich ist (Abb. 1).
Die zunehmende Akzeptanz der analyti-
schen Stellenbewertung über alle Branchen und
Stellenebenen hinweg hat unter anderem dazu
geführt, dass nunmehr seit Jahren umfangrei-
che Bewertungs- und Eingruppierungsergebnis-
se von Baumgartner & Partner zu fast allen Flä-
chentarifen vorliegen und in »HR Online Mana-
ger« den Kunden zugänglich gemacht werden.
Erfolgreiches Anforderungs-, Leistungs-
und Vergütungsmanagement bei der
Hengst SE & Co. KG in Münster
Claudia Hupe Hengst SE & Co. KG
Dr. Friedrich Fratschner
Baumgartner & Partner
Management Consultants
GmbH
Sven HilleInstitut für angewandte
Arbeitswissenschaft (ifaa)
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35ifaa | Betriebspraxis & Arbeitsforschung 228 | 2016
ARBEITSZEIT UND VERGÜTUNG
■■ Moderation in der Bewertungssitzung Teil 3:■�Gemeinsame Diskussion der Rangfolge der Bewertungen und gegebenenfalls Feinjus-tierung in den einzelnen Führungskräfte-gruppen
Entwicklung des finalen Funktions-stufenrahmensIm Anschluss an die Bewertungen (die alle in wenigen Tagen realisiert werden konnten) und dem ersten Quervergleich wurden alle Bewer-tungsergebnisse in einem Workshop mit der Geschäftsführung und den oberen Führungs-kräften final abgestimmt; zudem wurden alle Stellen nach Wertigkeiten den entwickelten Grades/Funktionsstufen zugeordnet. Der Ge-samtrahmen (Anzahl der Grades, Stellen je Grade…) wurde anschließend mit dem Be-triebsrat abgestimmt.
Damit verfügte Hengst innerhalb weniger Wochen über einen Funktionsstufenrahmen, dem alle Stellen der Fach-, Projektmanager- und Führungskarriere zugeordnet sind. Wichtig war dabei für die spätere Umsetzung, dass zu-künftig neue oder veränderte Stellen im Zeit-verlauf summarisch den Funktionsstufen zuge-ordnet werden können. Nur in einzelnen Zwei-felsfragen erfolgt eine analytische Bewertung der Stellen. Dieser Prozess reduziert den Pfle-geaufwand des Systems erheblich und sorgt für eine operativ anerkannte und effiziente Umsetzung.
Überleitung des Funktionsstufen-rahmens in ein Leistungs- und Vergütungsmanagement
Das gemeinsam mit Hengst entwickelte zu-kunftsfähige System mit dem Namen »STEP« (System for Transparent and Effective Pay) um-fasst folgende Parameter:
1. Grundgehalt (STEP.base)2. Leistungs-/Erfolgsabhängige variable
Vergütung (STEP.bonus)3. Betriebliche Altersversorgung (STEP.pension)
STEP hatte dabei insbesondere das Ziel, von der vorher bestimmenden »Berichtsebenen-Be-trachtung« zu einer konsequenten »Wertig-keitsebenen-Betrachtung« zu wechseln. Dies garantiert eine Durchlässigkeit der Organisation und definiert die Wertigkeit der Stellen nicht an der Berichtsebene, sondern konsequent am Stellenwert.
Hauptaussagen STEP.baseDas Unternehmen Hengst hat durch die direkte Verknüpfung der Themen:
(1) Stellenanforderungsklarheit (Jobs je Grade)(2) Transparenz der Vergütungsbandbreiten
(Min/Max) (3) Mitarbeiterleistung (Ziele und Feedback) und(4) Lage des Mitarbeiters im Gehaltsband
eine für Führungskräfte und Mitarbeiter nachvoll-ziehbare und klare Struktur geschaffen. Diese Transparenz und Nachvollziehbarkeit unterstützt die Führungskräfte von Hengst konsequent dabei,
1. Vergütungsperspektiven und Karrierepfade verlässlich aufzuzeigen,
2. die Personalmanagement- und Führungssys-teme konsequent zu professionalisieren und
3. Gehaltsrunden nach einheitlichen und ver-ständlichen Regeln umzusetzen (Thema Ver-lässlichkeit) sowie
4. Budget-/Verteilungsvorgaben konsequent umzusetzen, um damit
5. die Leistungsgerechtigkeit der Vergütungs-entwicklung in Abhängigkeit von der Lage des jeweiligen Mitarbeiters im Gehaltsband und der individuellen Leistung zu erhöhen.
Abbildung 6 zeigt den erfolgten vierstufigen Einführungsprozess von STEP.base. Die Erfolgs-faktoren je Projektschritt waren folgende:
■■ Stellenbewertung: Anwendung eines aner-kannten und effizient umzusetzenden Sys-tems ohne die Notwendigkeit, für alle Stellen Stellenbeschreibungen erstellen zu müssen.
■■ Ordnungsstruktur: Abbildung der gesamten Fach-, Projektmanager- und Führungskräfte-
Stelle 1
Stelle 2
Stelle 3
Stelle 4
Stelle 5
Stelle 6
Stelle 7
Stelle ...
Zu bewertendeStellen…
Busi
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37 23 23 32 19 23 27 32
44
37
27
32
198
21 3 4 5 6 7 8 9 10
Abb. 5: Konsequentes Benchmarking bei der Bewertung aller Referenz-stellen (1) und Stellenbe-wertungspunkte (2 bis 10)
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ifaa | Betriebspraxis & Arbeitsforschung 228 | 2016
ARBEITSZEIT UND VERGÜTUNG
Stellenbewertung
Die Ziele eines Stellenbewertungsprozesses las-sen sich mit den folgenden Punkten kurz be-schreiben:
1. Grundsätzliche Klärung der Zugehörigkeit einer Stelle zu einer Tarifgruppe/Entgeltgrup-pe/Haustarifgruppe,2. Klärung von Stellenwertspreizung im Sinne einer durchgängigen Fach-, Projektmanager- und Führungskarriere und3. Stellenbewertung als Basis zur Beantwortung weiterer Fragen wie dem Bezug von Neben-leistungen, der Definition von Mitarbeiter-/Führungskreisen oder als Maßgabe für das Arbeitszeitmanagement
Hierbei sind die folgenden Umfeldbedingungen wesentlich:
1. Unternehmen konkurrieren zunehmend um Leistungsträger und Top-Führungskräfte.2. Unter Hochschulabsolventen entstehen Eng-pässe bei bestimmten Qualifikationen (IT-Spezialisten, Ingenieure,...).3. Gute Mitarbeiter erwarten mehr als einen Arbeitsplatz und eine attraktive Vergütung (vgl. Abb. 2).4. Der Mittelstand konkurriert bei der Mitarbei-tersuche und -bindung mit Großunterneh-men, die zumeist breite Karrierechancen an-bieten können.
5. Der Mittelstand hat bei der Personalsuche (und -bindung) zum Teil Nachteile, da die Themen »Flexibilität in der Stelle« und »Frei-räume in der Organisation« nur ungenü-gend in den Vordergrund gestellt werden können.
Stellenbewertung als Basis des Anforderungs-, Leistungs- und Vergütungsmanagements bei Hengst SE & Co. KG
Hengst ist im Bereich Filtration und Fluidma-nagement ein international anerkannter Ent-wicklungspartner und Serienlieferant für die Automobil- und Motorenindustrie sowie für
Rang Attraktivitätsmerkmal1. Team/Arbeitsatmosphäre/Klima2. Arbeitsaufgabe3. Work-Life-Balance4. Weiterbildung5. Karriere/Aufstieg6. Arbeitsplatzsicherheit7. Entgelt inkl. Sozialleistungen8. Identifikation mit dem Unternehmen, den Produkten, den Dienstleistungen9. Arbeitszeitmodelle10. Unternehmenskultur11. Internationalität/Auslandseinsatz12. Erfolg und finanzielle Situation des Unternehmens13. Standort14. Arbeitsbedingungen15. Management (inkl. direkter Vorgesetzter und Human Resource Management16. Corporate Social Responsibility17. Innovation/Fortschritt18. Image/Reputation/Bekanntheit19. (Objektive) Merkmale des UnternehmensAnmerkungen: Die Analyse umfasst 37 Studien mit insgesamt mehr als 63.000 Beschäftigten
Abb. 1: HR Online Manager, Übersicht der Web-Instrumente
Abb. 2: Rangfolge der Arbeitgeberattraktivitäts-merkmale in Anlehnung an Rietz und Lohaus (2013)
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36 ifaa | Betriebspraxis & Arbeitsforschung 228 | 2016
ARBEITSZEIT UND VERGÜTUNG
stellen in einem einheitlichen Ordnungsrah-men. Und damit: offener Vergleich der Stel-len über alle Ebenen und Karrierewege.■■ Ist- und Markt-Gehaltsanalyse: Bereitstel-lung zuverlässiger Marktgehaltsdaten über alle Stellenwertigkeiten zur Justierung des Soll-Vergütungsrahmens mit Grundgehalt und Bonus/Nebenleistungen.■■ Gehaltsbänder und Vergütungsmodell: Auf-bau eines aus den Marktbedingungen abge-leiteten Vergütungsrahmens mit folgenden Merkmalen:
■�klare Entwicklungschancen im jeweiligen Ent-geltband (Einstiegs- bis Maximalvergütung),■�breite Überlappung der Grundgehaltsbän-der zueinander,
■�zunehmende Progression der mittleren Entgeltwerte von Band zu Band und■�anforderungsgerechte Verknüpfung von Ent-geltband (Grundgehalt) und Bonuschance.■■ Vergütungsentwicklung: Verknüpfung des Leistungsmanagements mit der Lage des Mitarbeiters im Band zur Steuerung der jährlichen budgetbasierten Grundgehalts-entwicklung.■■ Kommunikation und Schulung: Die Einfüh-rung des Systems wurde auf Basis eines sehr professionellen Kommunikationskonzeptes insbesondere durch die HR-Abteilung reali-siert. Dieser Schritt, der in vielen anderen Häusern nur ungenügend umgesetzt wird, wurde bei Hengst mit viel Engagement und Dynamik realisiert. Die Findung eines eigenen Namens (STEP) sowie die professionelle Kom-munikation haben wesentlich zur Akzeptanz des Systems beigetragen.
Im Ergebnis verfügte Hengst damit über ein durchgängiges Vergütungssystem ohne »künstlichen Tarif-/AT-Bruch«. Ein besonderes Augenmerk bei STEP.base wird auf die Ge-haltssteuerung auf Basis einer möglichst ge-rechten Leistungsbewertung gelegt. Denn das beste Vergütungssystem (als Vergütungsrah-men) wird auf Dauer nicht erfolgreich sein, wenn das dahinter liegende Leistungsma-nagement nicht verlässlich umgesetzt wird. Daneben werden — neben dem Regelbudget — besondere Anpassungsmaßnahmen durch Sonderbudgets gelöst.
Hauptaussagen STEP.bonusDas Bonussystem von Hengst ergänzt mit dem Zielbonus das Grundgehaltssystem um eine weitere Vergütungskomponente. Die Ziele las-sen sich wie folgt beschreiben:
1. ausgeglichene Berücksichtigung von indivi-dueller Leistung und Unternehmenserfolg,2. Schaffung eines transparenteren Feedback-Systems (Mitarbeiter wissen, auf welche Krite-rien es bei der Leistungsbeurteilung ankommt),3. Professionalisierung der Personalmanage-ment- und Führungssysteme,4. Ansprache unterschiedlicher Personengrup-pen mit unterschiedlichen Feedbacksystemen (Leistungsverhalten, Zielvorgabe, Zielverein-barung) und damit konsequent Trennung in Vorgabe- und Vereinbarungsprozesse,5. Sensibilisierung der Mitarbeiter für den Un-ternehmenserfolg durch den Abschluss von Zielvorgaben/-vereinbarungen über alle Funktionsstufen hinweg und
Von der Stellenbewertung bis hin zum Vergütungsmodell
Stellenbewertung
■ eine Bewertungsmethode für alle Stellen■ festgelegte Bewertungskriterien■ losgelöst von aktuellen Stelleninhabern■ Welche Anforderungen sind an die Stelle geknüpft, wenn sie morgen neu besetzt würde?
OrdnungsstrukturFunktionsstufe StellleFS 1 Stelle a, Stelle bFS 2 Stelle c... ...FS 17 Stelle y, Stelle z
xx €
€
xx €xx €xx €
xx €xx €
xx €xx €
......
Neues Vergütungsmodell(Kurve und Gehaltsbänder) FunktionsstufeGehaltsbänderFS1 FS1 FS1 FS1 FS1bis
von
€interne und externe Gehaltsanalysen/
Benchmarks
Funktionsstufe
Funktionsstufe
STEP-Jahres-gehalt
Gehaltsband-obergrenze
Gehaltsband-untergrenze
Ausreißer nach oben
Ausreißer nach unten
Q5Q4Q3Q2Q1
herausragend
Lage im Gehaltsband ganz oben
ganz unten
Lage im Gehaltsband
Leis
tung
Leis
tung
X = durchschnittlicher Gehaltserhöhungssatz
+++
++
---
--
--
x
x
+
Abb. 6: STEP.base: Einführungsprozess, Gehaltsbänderstruktur und -anpassungsmatrix
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31.10.16 11:05
regelmäßige fachliche Zusammenarbeit
in fester Teilnehmer- konstellation Erarbeitung von
Empfehlungen mit bundes -
weitem Konsens
Erfahrungsaustausch zu Fragen des
tariflichen Grund- und Leistungsentgelts
Ziele des Arbeitskreises:
16 ifaa-Geschäftsbericht 2016 | 2017
Um den Betrieben neben dem tarifvertraglichen Regelwerk eine zusätzliche Orientierung zu den geschaffenen Entgeltstrukturen zu geben, bieten die M+E-Verbände seit vielen Jahren regelmäßige branchenspezifische jährliche Vergütungsvergleiche als verlässliche Vergleichsbasis an. Wurden früher ausschließlich die Monatsentgelte bezogen auf die tariflichen Lohn- und Gehaltsgruppen beziehungs-weise die Entgeltgruppen erhoben, werden seit über 10 Jahren auch die Jahresverdienste bezogen auf typische Arbeitsaufgaben in der M+E-Industrie erfasst. Damit ergibt sich — auch für Unternehmen ohne Tarifbindung — die Möglichkeit, sowohl regio-nal als auch bundesweit branchen- und betriebs-größenbezogene Vergleichsdaten zu erlangen.
Das ifaa hat auch 2016 und 2017 gemeinsam mit den Verbänden die Verdienststatistiken weiter-entwickelt und so seinen Beitrag zur Stärkung der
tarifpolitischen Arbeit der Verbände und der Interessenvertretung für die M+E-Branche sowie der Erweiterung der Serviceleistungen für die Mit glieder geleistet.
Was ist Ihre Aufgabe beim ifaa?
Mit meinen Kollegen bin ich für das Thema »Ent-geltgestaltung« verantwortlich. Meine Aufgabe ist es, die Mitgliedsverbände bei Fragestellungen zum Grund- und Leistungsentgelt sowie den angren-zenden Themengebieten der Kennzahlen- und Datenermittlung zu unterstützen.
Wie sieht für Sie die Arbeitswelt der Zukunft aus?
Ich denke, viele Aspekte, die heute schon sichtbar sind, insbesondere hinsichtlich wachsender Flexi-bilität, orts- und zeitflexibler Arbeit, werden in Zukunft noch weiter an Bedeutung gewinnen.
Welche drei Dinge wünschen Sie sich für die Zukunft?
Gesundheit, Glück und Weltfrieden ;-)
Wie digital leben Sie?
Ich nutze digitale Hilfsmittel wie Smartphone, Tablet oder Laptop sowohl im beruflichen als auch im privaten Bereich. In sozialen Netzwerken bin ich weniger aktiv, obwohl ich den Nutzen dieser durchaus anerkenne.
Auf welches Medium können Sie nicht verzichten?
Mein Smartphone!
5 Fragen an Amelia Koczy, M. Sc.
seit August 2016 wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fachbereich »Arbeitszeit und Vergütung«
ifaa-Geschäftsbericht 2016 | 2017 17
Veröffentlichungen des ifaa zum Thema
»ifaa-Studie: Anreiz- und Vergütungssys-teme in der Metall- und Elek troindustrie«Verbreitung von nicht monetären und mone tären Zusatzleistungen
Inhalt
`` aktuelle Verbreitung freiwilliger, nicht monetärer Nebenleistungen in den Betrieben der Metall- und Elektroindustrie
`` Übersicht über aktuelle Anreiz- und Vergütungs-systeme
`` Zeitraum der Befragung: April bis August 2017
Veröffentlichung: Dezember 2017
Downloadmöglichkeit: www.arbeitswissenschaft.net
»Mitarbeiter beurteilen – Leistung differenzieren«Handlungshilfe zur Implementierung und Anwen-dung von Verfahren zur Leistungsbeurteilung
Inhalt
`` Hinweise zur Gestaltung, Implementierung und Anwendung von Beurteilungssystemen
`` Informationen für Führungskräfte zum Umgang mit Beurteilungsmerkmalen, Beurteilungsfehlern und zur Durchführung von Mitarbeitergesprächen
`` Checklisten, Hilfen zum Aufbau von Gesprächs-dokumentationen
`` Darstellung der tariflichen Verfahren der Leistungsbeurteilung
`` Module zum Aufbau von Betriebsvereinbarungen
Veröffentlichung: August 2016
Downloadmöglichkeit: www.arbeitswissenschaft.net
Entgeltbenchmarks durch aufgabenbezogene Verdienststatistiken
Ausgangsbasis für die Vergütung der Arbeitsleis-tung der Arbeitnehmer in der M+E-Industrie und wichtigste Grundlage sind die tarifvertraglichen Regelwerke in den jeweiligen Regionen. Bei der betrieblichen Gestaltung der Vergütung der Ar-beitsleistung der Arbeitnehmer ergeben sich aber weitere Spielräume z. B. durch übertarifliche Vergütungen, zusätzliche Entgeltkomponenten und Sonderregelungen. Dies alles geschieht vor dem Hintergrund der jeweiligen Kosten- und Wett-
bewerbssituation des Unternehmens und dem Angebot und der Nachfrage regionaler Arbeits-märkte. Entscheidend für die Entgeltfindung ist vor allem der Anforderungsbezug, der Leistungsbezug und die relative Höhe des Entgelts im Vergleich zu anderen Entgelten. Letzteres ist einerseits ein wichtiger Faktor für die Beschäftigten, andererseits stellt dies aber auch einen bedeutenden Anteil an der Kostenstruktur der Unternehmen dar.
MITARBEITER BEURTEILEN – LEISTUNG DIFFERENZIERENHandlungshilfe zur Implementierung und Anwendung von Verfahren zur Leistungsbeurteilung
Klaus-Detlef Becker, Sven Hille
Herausgeber:Institut für angewandte Arbeitswissenschaft e. V. (ifaa)Uerdinger Straße 56, 40474 DüsseldorfTelefon: +49 211 54 22 63-0Telefax: +49 211 54 22 63-37E-Mail: [email protected]
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April – August 2017
ifaa-Studie: Anreiz- und Vergütungssysteme in der Metall- und Elektroindustrie Verbreitung von nicht monetären und monetären Zusatzleistungen
Herausgeber:Institut für angewandte Arbeitswissenschaft e. V. (ifaa)Uerdinger Straße 56, 40474 DüsseldorfTelefon: 0211 54 22 63-0Telefax: 0211 54 22 63-37E-Mail: [email protected]
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18 ifaa-Geschäftsbericht 2016 | 2017 ifaa-Geschäftsbericht 2016 | 2017 19
Neben Produktinnovationen sind das ganzheitliche Management von Produktion und Unternehmen, die Gestaltung und Optimierung entsprechender Prozesse und Systeme sowie die Planung, Kontrolle und Lenkung aller Aktivitäten zur Optimierung der betrieblichen Prozesse entscheidende Wettbewerbs-faktoren für unsere Unternehmen.
Ganzheitliche Unternehmens-/Produktionssysteme
20 ifaa-Geschäftsbericht 2016 | 2017 ifaa-Geschäftsbericht 2016 | 2017 21
Das ifaa unterstützt seine Mitgliedsverbände und deren Mitgliedsunternehmen in dem Arbeitsfeld Ganzheitliche Unternehmens-/
Produktionssysteme:
`` durch Vorträge und Workshops zu oben genannten Themen,
`` durch Veröffentlichungen und Besichtigungen betrieblicher Good-Practice-Beispiele,
`` durch die Gestaltung von und die Mitwirkung in themenspezifischen Arbeitskreisen sowie
`` bei der Umsetzung transferrelevanter Konzepte in den Unternehmen.
Bericht zur ifaa-Benchmarkreise »Exzellente Unternehmen« 2017
Das ifaa organisierte vom 26. bis 30.06.2017 die dritte Benchmarkreise. In diesem Jahr führte sie zu Unternehmen aus den Verbandsgebieten von ME Saar, PfalzMetall sowie HESSENMETALL, die sich durch exzellente Umsetzung von Elementen »Ganzheitlicher Unternehmenssysteme« auszeich-nen. Auf dem Programm stand der Besuch von sechs Unternehmen, die u. a. über die Einführung eines werksübergreifenden Produktionssystems, die Operationalisierung des Strategieprozesses,
Kanban, Milk-Run, TPM, die Verfestigung des Kunden-Lieferanten-Verständnisses und die Ent-wicklung hin zu einer ausgeprägten Unterneh-menskultur sowie über die Möglichkeiten einer vollgetakteten Produktion von der Teile zuführung bis zur Endabnahme berichteten. Allen Gastgebern ist zudem gemein, dass sie sich erfolgreich mit den besonderen Herausforderungen an die Führung in der schlanken Produktion beschäftigt haben.
Teilnehmer der Reise waren 20 Unternehmens-vertreter (Geschäftsführer, Produktionsleiter, Logistikleiter, Leiter Produktionssysteme) aus Unternehmen der Metall- und Elektroindustrie weiter Teile Deutschlands. Alle Teilnehmer und deren Unternehmen haben sich — zumeist in Zusammenarbeit mit ihrem Arbeitgeberverband — bereits mit schlanker Produktion und der Umset-zung Ganzheitlicher Unternehmenssysteme aus-einandergesetzt und werden dies auch in Zukunft weiter intensiv vorantreiben.
Die Reise ermöglichte den Teilnehmern anregende Einblicke und gab Gelegenheit, Herangehensweise, Erfahrungen und die erzielten Ergebnisse der Gast-geber kennenzulernen. Diese wiederum profitierten von Fragen und Anregungen der Gäste sowie aus den Diskussionen mit diesen.
Die Teilnehmer lobten die Vielfalt der Einblicke und Anregungen und hoben den Nutzen der Reise für ihre Arbeit im eigenen Unternehmen hervor.
Für das Jahr 2018 sind eine weitere Benchmarkreise sowie erstmalig ein Erfahrungsaustausch der bisherigen Teilnehmer geplant.
360°-Methode zur Überprüfung der Nachhaltigkeit von 5S-Maßnahmen
Viele Unternehmen beschäftigen sich mit Maßnah-men zum kontinuierlichen Verbesserungsprozess (KVP). Die 5S-Methode (Sortiere aus, Stelle ordentlich hin, Säubere, Sauberkeit bewahren, Selbstdisziplin üben) ist hierzu notwendige Grundlage und muss sich in der Unternehmenskultur nachhaltig etablie-ren. Zur Reflexion und zur Bewertung des Stands der Umsetzung sowie erforderlicher Korrekturmaßnah-men wurde das »360°-Analyseinstrument« entwickelt.
Dieses Vorgehen wurde durch das ifaa aus einer Methode abgeleitet, die der »Koblenzer Kreis« (eine interdisziplinäre Arbeitsgruppe von vem.die arbeit-geber, METALL NRW, HESSENMETALL und ifaa) zur Analyse von Führungskulturen in Unternehmen entwickelt hat. Mit diesem Ansatz werden die Einführung und Umsetzung, die bisher erzielten Ergebnisse sowie die Entwicklung und Pflege von 5S aus der Perspektive von Führungskräften und Beschäftigten gespiegelt. Das 360°-Analyseinstru-ment hilft, Missverständnisse und Hemmnisse zu erkennen und zielführende Maßnahmen zu bestim-men und umzusetzen sowie Ergebnisse langfristig zu sichern und zu entwickeln.
Voraussetzungen für die Anwendung dieses Instru-ments sind das Verständnis und die aktive Unter-stützung durch die Geschäftsführung, die frühzei-tige Einbeziehung des Betriebsrats und letztlich die Bereitschaft aller Beteiligten zur selbstkritischen
Reflexion und dazu, anschließend aufgezeigte Defizite proaktiv anzugehen.
Im Mittelpunkt des Verfahrens steht der kritische Blick auf die zurückliegende Einführung und aktu-elle Umsetzung des KVP. Im Rahmen der 360°- Analyse werden Informationen mittels Fragebögen erhoben und durch Workshops mit Mitarbeitern sowie Interviews mit Führungskräften ergänzt. Ziel ist, unterschiedliche Wahrnehmungen zu Umsetzung, Ergebnissen und Nachhaltigkeit von KVP-Maßnahmen zu erkennen und allen Beteilig-ten bewusst zu machen.
GANZHEITLICHE UNTERNEHMENS-/ PRODUKTIONSSYSTEME
Gruppenbild der Teilnehmer mit Vertretern der KUBOTA Baumaschinen GmbH in Zweibrücken
Phase 1Analyse
Bestandsaufnahme mit Bewertung der Umsetzung von 5S-Maßnahmen(Gespräch mit Produktionsleiter)
strukturierte Interviews mit Führungskräften: Bewertung von Items und ergänzende Kommentare (beides vertraulich)
Workshops mit Mitarbeitern: Bewertung von ca. 30 Items (anonym) und ergänzende Diskussion (vertraulich)
Phase 2Ergebnisse
anonymisierte Auswertung
quantitative Ergebnis-darstellung der Items — Vergleich der Bewertungen der Führungskräfte mit der Bewertung der Mitarbeiter
Benchmarking zu anderen Unternehmen im Rahmen vorhandener Daten
ergänzende Stärken-Schwächen-Übersicht
Maßnahmenempfehlungen
Phase 3Maßnahmen
Entscheidung für Auswahl von Maßnahmen und Festlegung der Verantwortung liegt beim Management und den Führungskräften
Der Unterstützter (VI oder ifaa) hilft z. B. bei
> Schulungsmaßnahmen,> Begleitung betrieblicher Umsetzung,> abschließendem Audit.
Workshop zur Nachhaltigkeit von 5S-Maßnahmen
1. Tag Datenaufnahme
09:00–09:30 Begrüßung und Ablauf des Workshops
09:30–10:00 Interview Führungskraft 1 (Werkleitung)
10:00 Interview Führungskraft 2 (N.N.)
10:45 Interview Führungskraft 3 (N.N.)
11:30 Interview Führungskraft 4 (N.N.)
12:30–13:00 Mittagspause
ca. 13:00–14:30 Mitarbeiter-Workshop
14:30 Ende des ersten Workshoptages
anschließend Auswertung der Interviews, des Mitarbeiter-Workshops, Eingabe der Antworten der Fragebögen, Ergebnisaufbereitung
2. Tag Ergebnispräsentation und Maßnahmenableitung
13:15–13:30 Begrüßung und Ablauf des Tages
13:30–14:30 Vorstellung und Diskussion der Ergebnisse
14:30–15:30 Diskussion von Maßnahmen
15:30 Ende des zweiten Workshoptages
Beispiel für einen zeitlichen Ablauf der 360°-Analyse (ifaa)
Schematischer Ablauf der 360°-Analyse
22 ifaa-Geschäftsbericht 2016 | 2017 ifaa-Geschäftsbericht 2016 | 2017 23
ifaa erweitert sein Planspiel-Angebot um »Kaufmännische Betrachtung eines Produktionssystems«
Das ifaa bietet seine Unternehmensplanspie-le bislang in den Varianten »Einführung eines Produktions systems«, »Umgang mit Störungen« und »Supply Chain Management« an. Seit 2016 steht eine weitere Variante zur Verfügung, welche Prozessänderungen im Produktionsablauf einer kaufmännischen Analyse unterzieht.
Die kaufmännische Variante des ifaa-Planspiels vermittelt das notwendige Basiswissen für die
finanzorientierte Steuerung eines Produktionssys-tems. Die Teilnehmer erfahren die Wirkung opera-tiver, produktionsbezogener Entscheidungen auf betriebliche und finanzielle Kennzahlen. Darüber hinaus wird das Verständnis für die Philosophie des kontinuierlichen Verbesserungsprozesses vermit-telt. Dabei lernen die Teilnehmer die produktions-technische und betriebswirtschaftliche Perspektive zu kombinieren. Die Teilnehmer erhalten feste
Schematische Darstellung des Ablaufs für die 360°-Analyse (ifaa)
Um das 360°-Analyseinstrument anwenden zu können, sind zwei Workshoptage hilfreich.
ifaa-Geschäftsbericht 2016 | 2017 23
Was ist Ihre Aufgabe beim ifaa?
Meine Themenschwerpunkte am Institut sind das Industrial Engineering, REFA und Ganzheitliche Produktionssysteme. Das Business Process Manage-ment (BPM) ist ein weiteres Fachgebiet, welches ich mit großem Interesse vertiefe. Außerdem unterstütze ich die Mitgliedsverbände und deren Mitgliedsunternehmen mit der Durchführung von Planspielen, Seminaren und Workshops zu o. g. Themen sowie die Organisation des Arbeitskreises Industrial Engineering.
Wie sieht für Sie die Arbeitswelt der Zukunft aus?
In den Unternehmen muss es Räume für Experi-mente geben, um neue Formen und Arrangements von Arbeit zu testen. Der aktuelle Auslöser des Ganzen ist die digitale Transformation. Sicherlich geht es bei der digitalen Unternehmenstransfor-mation um Strategie und Technologie, allerdings nachhaltig auch um Unternehmenskultur, Kompe-tenzen, um Einstellungen und Verhaltensweisen —
um das, was Arbeit prägt. Von großen Internet-unternehmen und Start-ups geht derzeit ein Paradigmenwechsel in der Mitarbeiterführung aus. Digitale Eliten haben andere Vorstellungen von der Zukunft der Arbeit und Führung — New Work eben.
Welche drei Dinge wünschen Sie sich für die Zukunft?
An erster Stelle wünsche ich meiner Familie und mir viel Gesundheit und weiterhin viele schöne gemeinsame Jahre. Und ein weiterer Wunsch wäre, dass uns der Frieden, in dem wir leben, noch mög-lichst lange erhalten bleibt. Ich bin so gespannt, wie die Welt in 20 oder 30 Jahren aussieht, da darf nichts dazwischen kommen. Und an dieser Stelle wünsche ich mir natürlich viel Erfolg und Freude im neuen Job.
Wie digital leben Sie?
Sehr! Aber so sehr mein privates und berufliches Umfeld auch vernetzt und digitalisiert ist, schaffe ich mir Freiräume, in denen ich einfach mal nicht »online« bin.
Auf welches Medium können Sie nicht verzichten?
Ach, da gibt es viele, das kommt immer auf die jeweilige Situation an! Aber ein gutes Buch steht immer noch hoch im Kurs bei mir.
5 Fragen an Dipl.-Kfm. Markus Frank
seit Juli 2017 wissenschaftlicher Mitarbeiter im Fachbereich »Unternehmensexzellenz«
Rollen, vom Produktionsleiter über die Qualitäts-sicherung und den Kundenbetreuer bis zum Montagemitarbeiter. Zwischen den einzelnen Spielrunden optimieren sie in Verbesserungs-sitzungen die Produktion.
Teilnehmen können zwischen 10 und 15 Personen. Zielgruppe sind Geschäftsführer, Betriebsleiter, technische und kaufmännische Führungskräfte, Pro-zessverantwortliche und Produktions mitarbeiter, die sich mit der betriebswirtschaftlichen Betrachtung produktionstech nischer Prozessschritte befassen.
Downloadmöglichkeit: www.arbeitswissenschaft.net
Infografik: »Rüstzeitoptimierung«
Unsere Organisation hat die Mitarbeiter vorab informiert, wie 5S Unternehmensstrategie und Bereichsziele unterstützt.
HandlungsbedarfAntworthäufigkeit in Prozent Mittelwert
1 2 3 4nicht/kaum teilweise weitgehend umfassend
5
Anzahl
15Mitarbeiter
Führungskräfte
7 33 53 7 2,6
0 80 20 3,2
ifaa-Planspiel
Das ifaa unterstützt seine Mitgliedsverbändeund deren Mitgliedsunternehmen
bei der Sensibilisierung zum Thema,
durch praxisnahe Workshops,
beim Aufbau von Unternehmensnetzwerken, die sich des Themas annehmen,
mit Vorträgen und sonstigen Veranstaltungen.
Beiträge in Zeitschriften und weiteren Medien
ifaa (Hrsg.) (2016) 5S als Basis des kontinuierlichen Verbesserungs-prozesses. ifaa-Edition. Springer, Berlin >>
Lennings F (2016) Methodenkarten zum Lean Management und Indus trial Engineering. Betriebspraxis & Arbeitsforschung (227) Beilage. >>
Baszenski N, Fityka M (2013) Rüstzeitminimierung — ein Workshop und die praktische Anwendung der Methode. Betriebspraxis & Arbeits-forschung (216): 30–34 >>
Rüstzeitoptimierung
Rüstarbeiten sind generell notwendig, um unterschiedliche Produkte in Maschinen und Anlagen herzustellen. Wie häufi g und aufwändig gerüstet werden muss, ist nicht nur abhängig von der Maschine selbst (z. B. Werkzeugmagazin vorhanden oder nicht), sondern auch von der Produktgestaltung, der Auftragslage und der gewählten Bearbeitungsreihenfolge der Aufträge.
Rüsten als Prozess ist nicht wertschöpfend und deshalb Ver-schwendung. Aus diesem Grunde sollte die Optimierung des Rüstens immer als Möglichkeit zur Reduzierung von Ver schwendung genutzt werden.
Entscheidend ist dabei nicht — wie jahrzehntelang üblich — die Anzahl der Rüstvorgänge durch Zusammenfassung von Fertigungs-aufträgen zu reduzieren. Dies bedingt Verschwendung durch Überproduktion, Bestände, Wartezeiten und unnötige Bewegungen. Vielmehr müssen die Rüstprozesse effi zienter gestaltet werden, damit sich die Rüstzeitanteile insgesamt reduzieren. Im Idealfall wird es trotz häufi gen Rüstens möglich sein nur die tatsächlich vom Kunden benötigte Produktmenge wirtschaftlich herzustellen.
Film Rüstzeitoptimierung führt zu Prozesseffi -zienz und entlastet
Mitarbeiter >>
VeranstaltungenVorträge/Work-
shops nach Bedarf Rüstzeit
optimieren >>
Rüstzeitoptimierung führt zu Prozesseffi -
Werkzeuge Methodenkarte SMED
Die Methodenkarte beschreibt Grund-
schritte der Rüstzeit-optimierung. >>
Material ifaa-Veranstaltungen
Präsentation: Tagesworkshop Rüsten — Themen -sensibilisierung >>
Präsentation: Rüstworkshop als Vorbereitung zur
praktischen Umsetzung >>
Vortrags- und Seminarmaterial
Basispräsentation >>
Vorstellung Unterneh-mensnetzwerk »Rüsten« — Ablauf eines Netzwerk-
treffens >>
Argumentationshilfen Rüstzeitoptimierung >>
Ergebnisse World Café SMED >>
Befragungsergebnisse Rüstoptimierung >>
Zusätzlicher Service für Mitglieder des ifaa.
Experten
Dr.-Ing. Frank Lennings
Leitung Fachbereich »Unternehmensexzellenz« Telefon: 0211 542263-19 E-Mail: [email protected]
Dipl.-Soz. Wiss. Ralph W. Conrad
Wissenschaftlicher Mitarbeiter Telefon: 0211 542263-18 E-Mail: [email protected]
Beispiele guter Praxis Kober M, Scheve J, Dahm A (2014) Rüstoptimierung — das Ziel sind kurze Durchlaufzeiten. Betriebspraxis & Arbeitsforschung (222): 10–15 >>
Der zweite Teil des ifaa Buches 5S als Basis des kontinuierlichen Verbesserungsprozesses veranschaulicht die Rüstzeitoptimierung anhand betrieblicher Praxisbeispiele. >>
Rüstzeitminimierung — Praxisbeispiel Wengeler & Kalthoff Hammerwerke GmbH & Co. KG Dirk Zündorff | Seiten 181–185
Wirkzusammenhänge zwischen der 5S-Methode und dem kontinuierlichen Verbesserungsprozess (KVP) — Praxisbeispiel WILO SE Sabine Hempen | Seiten 133–142
Bei Interesse setzen Sie sich bitte mit den Experten in Verbindung.
Website: www.arbeitswissenschaft.net/arbeitsfelder/produktions-und-unternehmenssystemgestaltung/
Mitglieder-Login: www.arbeitswissenschaft.net/nc/login/
Unsere Position: »Rüsten ist Verschwendung und trägt nicht zur Wert-schöpfung bei. Die Rüstzeiten zu minimieren ist ein einfacher Schritt zur e� zienten Produktion und zur Vermeidung von Verschwendung im Prozess.«
Unser
Angebot
auf einen
Blick!
Exemplarische Darstellung der Auswertungsergebnisse einer Frage aus dem Fragebogen (ifaa)
24 ifaa-Geschäftsbericht 2016 | 2017 ifaa-Geschäftsbericht 2016 | 2017 25
Mit systematischem Arbeits- und Gesundheits-schutz, betrieblichem Gesundheitsmanagement, betrieblichem Eingliederungsmanagement die Resilienz und Arbeitsfähigkeit der Beschäftigten und somit die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen stärken. Dieses Ziel verfolgt die Arbeit des ifaa.
Arbeits- und Gesundheitsschutz/ Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM)
26 ifaa-Geschäftsbericht 2016 | 2017 ifaa-Geschäftsbericht 2016 | 2017 27
Ziel des betrieblichen Gesundheitsmanage-ments (BGM) ist es, dass Unternehmen langfristig leistungs- und wettbewerbsfähig
bleiben, indem BGM einerseits direkt zur Gesund-erhaltung der Beschäftigten beiträgt und ande-rerseits diese in ihrem Bewusstsein für ihre Eigen-verantwortung sensibilisiert.
Die Arbeit des ifaa zielt darauf ab, Good-Practice- Beispiele aufzuzeigen und gemeinsam mit Mit-gliedsverbänden und Unternehmen Ansätze insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen zu ent wickeln und zu verbreiten. Es werden regel-
mäßig Pilotprojekte durchgeführt und Arbeitskreise mit Unternehmensvertretern betreut. Der verband-liche Austausch findet zweimal jährlich im Arbeits-kreis »Arbeits- und Leistungsfähigkeit im demo-gra fischen Wandel« statt. Auch das Analysieren und Bewerten von Trends (»digitales Gesundheits-management«), Zertifizierungsvorhaben oder Gesetzen (»Präventionsgesetz«) sind Gegenstand der Arbeit des ifaa.
Botschaft: betriebliches Gesundheitsmanage-ment — zielgerichtet statt Zufall!
Projekt Prävention 4.0 – Handlungsfelder und -leitfaden für eine präventive Arbeitsgestaltung in der digitalen Arbeitswelt 4.0
Die digitale Transformation wird die Arbeitswelt der Zukunft maßgeblich verändern. Damit die Akteure in den Betrieben die Potenziale des technologischen Fortschrittes wirkungsvoll nutzen können, ist das Ziel des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Verbundprojektes »Prävention 4.0«, konkrete Handlungsempfehlungen und Leitlinien für eine sichere und gesunde Arbeits-gestaltung zu entwickeln. Es wird ein Handlungs-leitfaden/Selbstbewertungsinstrument insbesondere für KMU und eine wissenschaftlich fundierte Exper-tise »Umsetzungsempfehlung« erstellt.
Das ifaa hat die Leitung des Teilvorhabens »Prävention in Führung und Unternehmens-organisation« übernommen. Ziel ist es, die Aus wirkungen der neuen Technologien (cyber- physische Systeme, CPS) auf die Führung und Unternehmensorganisation zu analysieren sowie Handlungshilfen und Präventionsmaßnahmen zur Sicherung des Unternehmenserfolgs sowie der Leistungsfähigkeit und der Gesundheit der Mitarbeiter zu entwickeln und umzusetzen.
Neben dem ifaa wirken sieben wissenschaftliche Partner, 11 Value-Partner aus Arbeitgeber- und Wirtschaftsverbänden, Gewerkschaften, nationale Initiativen und Berufsgenossenschaften sowie zahl-
reiche Unternehmen mit. Von Seiten des ifaa sind als Value-Partner METALL NRW, Südwestmetall, die BDA und der AGV Banken beteiligt.
Die acht Institute des Verbundes haben während der Laufzeit des Projektes insgesamt 105 Experteninter-views, 17 Workshops sowie eine Onlinebefragung mit 845 internen und externen Beratern durchgeführt. Die Ergebnisse dieser Analysen wurden bisher in 147 Veranstaltungen in Form von Vorträgen sowie 30 Veröffentlichungen präsentiert. Zudem wurde ein Fachbuch mit dem Titel »Prävention 4.0. Analysen und Handlungsempfehlungen für eine produktive und gesunde Arbeit 4.0« geschrieben. Dieses erschien im November 2017 unter der Herausgeberschaft von Oleg Cernavin, Welf Schröter und Sascha Stowasser beim Springer-Verlag. Ebenso veranstalten die Ver-bundpartner gemeinsam mit der Offensive Mittel-stand im November 2017 den Kongress »Prävention 4.0«, dessen Organisation federführend das ifaa übernommen hat.
Laufzeit: Dezember 2015 bis April 2019
Website des Projektes: www.praevention40.de
ARBEITS- UND GESUNDHEITSSCHUTZ/BETRIEBLICHES GESUNDHEITS -MANAGEMENT (BGM)
Ist-Zustand AnalyseMaßnahmen-
planung Umsetzung Evaluation Nachhaltigkeit
betriebliche Gesundheitsförderung
betriebliches Gesundheitsmanagement
1von lat. resilire: zurückspringen, abprallen; psychische Widerstandskraft; Fähigkeit, schwierige Lebenssituationen ohne anhaltende Beeinträchtigung zu überstehen (Quelle: Duden online; Pons)
Projekt STÄRKE – Starke Beschäftigte und starke Betriebe durch Stärkung der Änderungsfähigkeit mit Resilienz-Konzepten
Die Fähigkeit, sich einer neuen Situation schnell anzupassen und angemessen zu reagieren, sowie aus Krisen gestärkt hervorzugehen, wird als Resili-enz bezeichnet. Dies lässt sich auf Organisationen und Individuen gleichermaßen beziehen. Psychisch gestärkte Beschäftigte sind leistungsfähiger und können mit den Anforderungen des Berufslebens besser umgehen. Welche Faktoren auf individueller und organisationaler Ebene resilientes Verhalten fördern und wie Unternehmen insgesamt resilient werden, ist nur teilweise bekannt und daher Forschungsgegenstand des Projektes STÄRKE.
Im Projekt wird ein Gesamtkonzept zur Analyse und Weiterentwicklung individueller und organisa-tio naler Resilienz1 in kleinen und mittleren Unter-nehmen entwickelt und erprobt. Der Projektansatz verbindet arbeitswissenschaftliche, betriebswirt-schaftliche und psychologische Ansätze. Neben dem ifaa wirken drei wissenschaftliche Partner und vier Pilotunternehmen mit:
Laufzeit: Januar 2016 bis April 2019
Website des Projektes: www.staerke-projekt.de/
28 ifaa-Geschäftsbericht 2016 | 2017 ifaa-Geschäftsbericht 2016 | 2017 29ifaa-Geschäftsbericht 2016 | 2017 29
Was ist Ihre Aufgabe beim ifaa?
Ich beschäftige mich schwerpunktmäßig mit Her-ausforderungen aktueller Trendentwicklungen, wie etwa dem demografischen Wandel und der zu-nehmenden Digitalisierung, für Unternehmen und Beschäftigte. In diesem Zuge stehen insbesondere die folgenden Themen im Fokus meiner Arbeit:
`` Wissensmanagement
`` Diversity-Management
`` Förderung der individuellen und organisatio-nalen Resilienz
Wie sieht für Sie die Arbeitswelt der Zukunft aus?
Komplex, vielfältig und sie erfordert eine hohe Flexibilität in vielfacher Hinsicht von Unternehmen und Beschäftigten.
Welche drei Dinge wünschen Sie sich für die Zukunft?
Vitalität, schöne Erlebnisse mit lieben Menschen aus meinem Umfeld und einen Campingbus.
Wie digital leben Sie?
Mein digitales Leben beschränkt sich auf die Nut-zung von Smartphone und Tablet für Kommuni-kation, Recherchen jeglicher Art oder die Buchun-gen von Reisen und Fahrscheinen.
Auf welches Medium können Sie nicht verzichten?
Ich könnte zwar, aber würde trotzdem nur sehr ungern auf mein Smartphone verzichten. Ist schon sehr praktisch und erleichtert den Alltag.
5 Fragen an Dipl.-Soz. Wiss. Nicole Ottersböck
seit September 2016 wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fachbereich »Arbeits- und Leistungsfähigkeit« «
»Betriebliches Eingliederungsmanagement in kleinen und mittleren Unternehmen«Anleitung für die praktische Umsetzung
Betriebliches Eingliederungsmanagement dient der Eingliederung langzeiterkrankter Beschäftigter an ihrem Arbeitsplatz und bietet somit vielfältige Potenziale für Unternehmen und Beschäftigte. Der Gesetzgeber nennt zur Ausgestaltung eines betrieblichen Eingliederungsmanagements nur wenige konkrete Anforderungen. So stehen Unter-nehmen vor der Herausforderung, diesen Freiraum rechtskonform und mit meist begrenzten Ressour-cen bestmöglich auszugestalten, sodass sich posi-tive Effekte ergeben. Das ifaa gibt Empfehlungen und Hinweise zur Umsetzung eines betrieblichen Eingliederungsmanagements. Hierfür hat das ifaa im September 2017 die Broschüre »Betriebliches Eingliederungsmanagement in kleinen und mitt-leren Unternehmen. Anleitung für die praktische Umsetzung« veröffentlicht. Darin finden Unterneh-
men und Verbände praktische Handlungsempfeh-lungen, ein Vorgehensmodell sowie verschiedene Arbeitshilfen, die sich an die unternehmensindivi-duellen Rahmenbedingungen anpassen lassen. Die Praxisbeispiele liefern zusätzliche Impulse.
Onlineveröffentlichung: September 2017
Downloadmöglichkeit: www.arbeitswissenschaft.net
Betriebliches Eingliederungsmanagement in kleinen und mittleren UnternehmenAnleitung für die praktische Umsetzung
Fachkolloquium »Prävention in der Arbeitswelt 4.0« 2017
Ebenso stand in 2017 auch das ifaa-Fachkolloqui-um unter dem Stern von »Prävention 4.0«. Unter dem Titel »Prävention in der Arbeitswelt 4.0« diskutierten die Experten aus Wissenschaft und Praxis rund um das Thema. Im Fokus standen nicht nur der Arbeits- und Gesundheitsschutz, sondern alle Bereiche eines Unternehmens. Denn für alle Bereiche gilt: Sie müssen sich auf die Veränderun-gen vorbereiten.
Dr. Martina Frost, wissenschaftliche Mitarbeiterin ifaa
Aktiv in die Pause
Zeit zum Austausch
Digital und analog informiert — die Veranstaltungs-App be gleitete das Programm.
»Wissensmanagement kompakt«Informationen | Instrumente | Methoden | Praxisbeispiele | Arbeit 4.0 & Digitalisierung
Die Broschüre stellt die wesentlichen Merkmale (Nutzen/Vorteile/Ressourcenaufwand) von Metho-den und Instrumenten mit weiterführenden Infor-mationen kurz dar. Anschauliche Praxisbeispiele zu den dargestellten Methoden beschreiben das kon-krete Vorgehen in der Praxis. Vorteile, Herausforde-rungen und Ressourcenbedarfe werden aufgezeigt. Ausblick in die Zukunft des Wissensmanagements mit neuen, innovativen Technologien: Aufzeigen aktueller Forschungsansätze. Die Broschüre wird regelmäßig aktualisiert und neue Informationen werden ergänzt.
Onlineveröffentlichung: August 2017
Downloadmöglichkeit: www.arbeitswissenschaft.net
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Wissensmanagement kompaktInformationen | Instrumente | Methoden |Praxisbeispiele | Arbeit 4.0 & Digitalisierung
30 ifaa-Geschäftsbericht 2016 | 2017 ifaa-Geschäftsbericht 2016 | 2017 31ifaa-Geschäftsbericht 2016 | 2017 31
Was ist Ihre Aufgabe beim ifaa?
Im Fachbereich »Arbeits- und Leistungsfähigkeit« habe ich mich in den vergangenen Monaten im Zusammenhang mit der digitalen Transforma-tion besonders intensiv mit Anforderungen an die Gestaltung von Führung 4.0 in Unternehmen auseinandergesetzt. Ich beschäftige mich haupt-sächlich mit dem Themenkomplex Förderung der individuellen und organisationalen Resilienz sowie Diversity-Management. Hierbei ist für mich besonders spannend, in den Unternehmen vor Ort zu arbeiten und die Theorie in die Praxis umset-zen zu können.
Wie sieht für Sie die Arbeitswelt der Zukunft aus?
Ich stelle mir eine Arbeitswelt vor, in der wir ver-netzter, flexibler und unabhängiger von Ort und Zeit arbeiten können. Eine Arbeitswelt, in der die unterschiedlichsten Branchen voneinander lernen und sich untereinander austauschen wollen eben-so wie eine Arbeitswelt, in die alle mit einbezo-gen werden.
Welche drei Dinge wünschen Sie sich für die Zukunft?
Dass Menschen digitale Vernetzung nicht gleich-setzen mit persönlichen Verbindungen, weiterhin solch bereichernde Begegnungen mit tollen Men-schen in meinem Umfeld und letztlich — natür-lich — die Weltumseglung.
Wie digital leben Sie?
Ich habe keinen Kühlschrank, der meine Milch bestellt, weil er der Ansicht ist, ich würde mir neue wünschen. Meine Zahnbürste sagt mir nicht, wie fest ich putzen darf, da meine Eltern mir das beibrach-ten. Alexa habe ich nicht erlaubt, bei mir einzuzie-hen. Auch wenn es vielleicht etwas aufwendiger ist, notiere ich meine Termine in meinem Filofax. Stein-zeitlich mit einem Stift. Ich versuche, die digitale Kommunikation, soweit es möglich ist, auf ein Mi-nimum zu beschränken. Ein Telefonat ziehe ich dem Chat vor, den Besuch der Familie in den Staaten dem Skype-Call. Und dennoch nutze ich mein Smart-phone und meinen Laptop gern und weiß ihren Nutzen zu schätzen — sicherlich, weil es praktisch ist, aber auch, weil es einen »Aus-Knopf« gibt.
Auf welches Medium können Sie nicht verzichten?
Auf mein Smartphone — v. a. weil dort die Musik spielt.
5 Fragen an Nora Johanna Schüth, B. Sc.
seit November 2017 wissenschaftliche Assistentin im Fachbereich »Arbeits- und Leistungsfähigkeit«
Alterssimulation
Durch das Tragen eines gerontologischen Test-anzugs oder Alterssimulationsanzugs besteht für jüngere Menschen die Möglichkeit, typische Einschränkungen älterer Menschen zu erleben. Die Simulation erfolgt durch das Tragen verschie-dener Gewichtsbandagen und -manschetten, die für eine eingeschränkte, schwerfällige Bewegung sorgen. Eine Brille und ein Gehörschutz erschweren zusätzlich die Sinneswahrnehmung.
Der Alterssimulationsanzug kann für verschiedene Zwecke eingesetzt werden:
`` Sensibilisieren für Präventionsverhalten (z. B. bei Auszubildenden)
`` Sensibilisieren für Arbeiten in alters gemischten Teams
`` Einrichten alternsgerechter Arbeitsplätze
`` Entwickeln alternsgerechter Produkte
Im Rahmen von verschiedenen ifaa-Workshops bei Arbeitgeberverbänden oder deren Mitglieds-unternehmen führten die Teilnehmer Tätigkeiten
aus dem administrativen und dem technischen Bereich durch, während sie den Anzug trugen. Aus ihren Erfahrungen beim Tragen des Anzugs oder Beobachten leiteten die Teilnehmer Empfehlungen für die Arbeitsplatzgestaltung und die Gestaltung präventiver Maßnahmen in ihren Unternehmen ab.
Schon jetzt erleben, wie altern sich anfühlt.
Arbeits- und Gesundheitsschutz praxisnah erklärt
»Handbuch Arbeits- und Gesund-heitsschutz«Praktischer Leitfaden für Klein- und Mittelunternehmen
Um Betriebe grundsätzlich bei der Planung und Organisation des betrieblichen Arbeits- und Ge-sundheitsschutzes zu unterstützen, hat das ifaa in 2017 das Handbuch Arbeits- und Gesundheits-schutz veröffentlicht. Oft ist in Betrieben wenig Zeit, sich den komplexer werdenden Anforderun-gen zu widmen. Das Handbuch bietet kleinen und mittleren Unternehmen eine praktische Hilfe-stellung zur Organisation und Durchführung des betrieb lichen Arbeits- und Gesundheitsschutzes. Neben der rechtlichen Einordnung beschreiben die Autoren in kleinen Schritten praxisgerecht die erforderlichen planerischen und organisatorischen Aspekte. Die enthaltenen Vorlagen und Checklisten lassen sich leicht auf die eigene betriebliche Praxis
übertragen und stehen dem Leser im Downloadbe-reich der ifaa-Website zur Verfügung. Unterneh-men können mit dem Handbuch die Grundlage für ein Arbeitsschutzsystem schaffen, das zu einem Arbeitsschutzmanagement ausgebaut werden kann.
Veröffentlichung: Juli 2017
32 ifaa-Geschäftsbericht 2016 | 2017 ifaa-Geschäftsbericht 2016 | 2017 33
Digitalisierung und Industrie 4.0 bieten viele Chancen, die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen langfristig zu sichern. Auf der Basis definierter und standardisierter Prozesse kann die Digitalisierung helfen, Effektivität und Produktivität zu steigern sowie Menschen bei körperlicher und mentaler Arbeit zu entlasten.
Digitalisierung & Industrie 4.0
34 ifaa-Geschäftsbericht 2016 | 2017 ifaa-Geschäftsbericht 2016 | 2017 35
Digitalisierung & Industrie 4.0 zum Ausprobieren auf der IdeenExpo
Alle zwei Jahre findet in Hannover das bun-desweit größte Jugend-Event für berufliche Möglichkeiten in Naturwissenschaften und
Technik statt: die IdeenExpo. Vom 10. bis 18. Juni 2017 war es wieder soweit, dass die jungen Besu-cher sich über die aussichtsreichen Perspektiven in den MINT-Berufen informieren konnten. Dabei gab es wieder viele Attraktionen und Exponate, die zu eigenem Ausprobieren einluden. So war das Interesse groß und führte dazu, dass mit 360 000 Besuchern ein neuer Rekord aufgestellt wurde.
Eines der Exponate, an dem die Jugendlichen selbst aktiv werden konnten, war in Kooperation von
NiedersachsenMetall und ifaa entstanden. Mit-hilfe eines kleinen Tabletcomputers konnten die Jugendlichen eine Kommissionier- und Montage-aufgabe selbstständig ausführen. Die Software auf dem Gerät nutzte erweiterte Realität (Augmented Reality), um anzuzeigen, aus welchen Regalfächern Bauteile zu entnehmen waren. Anschließend konn-te die Auswahl der Bauteile über die Kamera des Tabletcomputers überprüft und bestätigt werden. Schließlich wurde auch die Montage der einzelnen Komponenten anhand entsprechender Dialoge auf dem Tablet unterstützt, sodass die Jugendlichen die Montage erfolgreich durchführen konnten.
Themenspezifische Publikationen des ifaa 2016
Passend zum Fachkolloquium erschienen die Bro-schüre »Digitalisierung & Industrie 4.0« sowie die Zeitschrift »Leistung und Entgelt«, die das gleiche Thema zum Inhalt hatte.
Downloadmöglichkeit: www.arbeitswissenschaft.net (Broschüre und Faktenblätten)
Fachkolloquium »Digitalisierung & Industrie 4.0« 2016
Digitalisierung und Industrie 4.0 umfassen ein weites Spektrum, das sich quer durch die Gesell-schaft und die Unternehmen zieht und jede ihrer Funktionen und Ebenen überspannt. Die hohe Be-deutung des Themas und der große Informations-bedarf spiegelten sich auch in den Besucherzahlen wieder. Das Fachkolloquium erzielte einen Teil-nehmerrekord. Entsprechend breit war auch das Fachkolloquium aufgestellt: Das Gesamtpotenzial sowie die Möglichkeiten kognitiver und physischer Assistenzsysteme wurden ebenso erläutert wie das Thema Qualifizierung. Alle diese Perspektiven wur-den ausschließlich von Entscheidungsträgern aus der betrieblichen Praxis präsentiert und anhand von Beispielen aus ihren jeweiligen Unternehmen veranschaulicht.
Die eigenen Erwartungen an die Gestaltung kogni-tiver bzw. physischer Assistenzsysteme und Führung diskutierten die Teilnehmenden in drei Workshops.
Anschließend konnten sie mithilfe der ifaa-Weit-sichtbrille in virtuelle Welten eintauchen und so die Potenziale virtueller Realität erleben. Ganz real stand ein Exponat bereit, an dem die Verwendung eines Tabletcomputers zur Unterstützung eines Pro-zessablaufs vom auftragsspezifischen Kommissionie-ren von Bauteilen über deren Zusammenbau bis hin zur Qualitätskontrolle ausprobiert werden konnte.
DIGITALISIERUNG & INDUSTRIE 4.0
Per Tablet können die Jugendlichen Kommissionier- und Montageaufgaben selbstständig erledigen.
DIGITALISIERUNG & INDUSTRIE 4.0 So individuell wie der Bedarf – Produktivitätszuwachs durch Informationen
Begriff und Potenziale der Industrie 4.0 Beispiele aus der Unternehmenspraxis Voraussetzungen und Einführung
Herausgeber:Institut für angewandte Arbeitswissenschaft e. V. (ifaa)Uerdinger Straße 56, 40474 DüsseldorfTelefon: +49 211 54 22 63-0Telefax: +49 211 54 22 63-37E-Mail: [email protected]
Broschüre_Industrie 4.0_U1_U4.indd 1 31.05.16 18:50
Augmented Reality auf einem Tablet zur Unterstützung einer Lagerentnahme
Mensch-Roboter-Kollaboration KUKA
Beschreibung
Bei der Mensch-Roboter-Kollaboration (MRK) führen Mensch und Roboter Arbeitsschritte in Produktionsprozessen gemeinsam aus. Dabei wird auf Schutzzäune verzichtet, sodass der Mensch direkt mit dem Roboter im gleichen Raum interagiert. Der Robo-ter assistiert dem Menschen. Die Berührung von Mensch und Roboter ist dabei möglich und teilweise arbeitsbedingt erforder-lich. Sie wird technisch so gesteuert, dass keine Verletzungsge-fahr besteht.
Die Arbeit wird sinnvollerweise so aufgeteilt, dass der Roboter die monotonen bzw. schweren Arbeitsschritte übernimmt, so dass der Mensch sich auf Arbeiten konzentrieren kann, in denen er dem Roboter überlegen ist (z. B. komplexe Fügevorgänge, fl exible Arbeitsschritte etc.).
Anwendungsfelder ■ Assistierende Unterstützung des Menschen, z. B. zur Verbesserung der Arbeitsergonomie.
■ Anwendungsfelder sind vor allem in der industriellen Produktion zu fi nden, z. B. in der Montage oder beim Handling, jedoch auch in der Medizin (z. B. Operationen).
■ Werkstückzufuhr und -entnahme an Bearbeitungsmaschinen zur Erweiterung der Betriebszeiten bspw. am Wochenende oder in der Nacht (bspw. Realisierung mittels mobiler MRK-Lösung).
■ Die Nutzung bietet sich außerdem dort an, wo eine fl exible Skalierbarkeit des Automatisierungsgrads einer Fertigung gewünscht ist, bspw. zur fl exiblen Abdeckung von Kapazitätsspit-zen (je nach zu fertigender Stückzahl und Personalverfügbarkeit; täglich sowie über den gesamten Produkt[ions]lebenszyklus).
Aktuelle Verbreitung und zukünftige Entwicklung (Literatur)
Industriell genutzte Roboter haben in den vergangenen Jahr-zehnten eine Entwicklung durchlaufen, die mit starrer Auto-mation und dem Einsatz sensitiver Steuerung begann. Sie hat sich weiterentwickelt bis hin zu heute gebräuchlichen mobilen Lösungen sowie zur Mensch-Roboter-Kollaboration, bei welcher der Roboter begrenzte kognitive Fähigkeiten besitzt, bspw. indem er erkennt, wie stark der Kontakt mit Hindernissen ausgefallen ist und ob er seine Tätigkeit unterbrechen oder ganz stoppen muss.
Aktuelle Verbreitung ■ Nutzung von MRK erfolgt bereits vor allem bei Auto- und Maschinenbauern
■ Einsatz von MRK erfolgt auch in anderen Branchen, bspw. kommen in Japan Pfl egeroboter zum Handling pfl egebedürftiger Menschen zum Einsatz, teilweise sogar zur vollumfänglichen Körperwäsche. (Deutsche Wirtschafts Nachrichten, 2015)
Zukünftige Entwicklung ■ Für MRK wird ein großes Wachstum bis 2018 erwartet (bei 15 % jährlichem Wachstum für Industrieroboter allgemein). (World Robotics, 2015, IFR, 2015)
1 von 4
Mensch-Roboter-Kollaboration
Zahlen | Daten | Fakten
1. März 2017
111%%%000
Entwicklung industriell genutzter Roboter
Innovation
Roboter-basierteAutomation
Sensitive und sichere Roboter-basierte Automation
Mobile, sensitive und sichere Roboter-basierte Automation
Kognitive, sensitive und sichere Roboter-basierte Automation
Revolutionsstufen
1 2 3 4
Die Abbildung veranschaulicht Sicherheitsmechanismen der MRK. Bei leichter Berührung pausiert der Roboter (und setzt nach Loslassen seine Arbeit fort) und bei starker Berührung — etwa einer Kollision — stoppt er komplett. Der darge-stellte Roboter ist auf einem fahrbaren Tisch montiert und mobil einsetzbar.
Eigene Darstellung in Anlehnung an Kuka, 2016
3D-Druck ist mit verschiedenen Materialien möglich(Kunststoffe, Metalle, Harze, Sand/Keramiken, biologische Grundstoffe [bspw. Lebensmittel], etc.)
Grundlagen ■ Schichtweiser Aufbau dreidimensionaler Produkte durch com putergesteuerte Druckroboter ■ Grundlage bilden Flüssigmaterialien, feine Materialpulver oder festes Vollmaterial (Metall, Kunststoff, etc.) ■ Verschmelzung und Verhärtung des Grundmaterials im Verlauf des Herstellungsprozesses ■ Häufi ge Verfahren:
Selektives Laser Sintern (SLS)/Selektives Laser Melting (SLM): erhitzen (beim Sintern) bzw. aufschmelzen (beim Melting) von Kunststoff- oder Metallpulver in einer Kammer durch Laser- oder Elektronenstrahl (s. Beispiel auf Folgeseite) Multi-Jet Modeling (MJM): Schmelzen fester Acryl-Photopoly-mere, Ausgabe mittels mehrerer Düsen, Plandrücken und Aushärtung mittels UV-Licht Stereolithografi e (SLA/STL): Aushärten von fl üssigem Epoxidharz mittels Laser in einer Kammer Fused Deposition Modeling (FDM/FFF/FLM)/Schmelzschichtung: Schmelzen eines festen Kunststoffdrahts und Ausgabe mittels Düse
Polymergips-Drucken: Verkleben von pulverförmigem Kunststoff mittels Bindemittel in einer Kammer
AnwendungsfelderWichtigste Branchen mit Nutzung von 3D-Druck sind Auto-mobilindustrie, Luft- und Raumfahrtindustrie, Medizin.Einsatz überwiegend zur Herstellung von Prototypen, Spezial-anfertigungen und für Kleinserienprodukte.Beispiele:
■ kundenindividuelle Produkte (bspw. in der Zahn- und Allgemein-medizin) ■ Modelle zur Veranschaulichung (bspw. für Messe- und Vertriebs-aktivitäten) ■ industrieller Prototypenbau ■ Kleinserienfertigung (bspw. in der Kunst- und Schmuckindustrie) ■ Positiv- und Negativformen für Werkzeug-/Formenbau ■ geometrisch komplexe Leichtbauteile (bspw. im Flugzeugbau)
Aktuelle Verbreitung und zukünftige Entwicklung (Literatur)Aktuell:
■ Größter Hersteller von 3D-Druckern: XYZprinting ■ In den ersten drei Quartalen 2015 wurden 174 000 3D-Drucker im Privatgeschäft verkauft und 8 700 Drucker im Industriebereich (Context, 2016)
■ Nutzungsanteile für 3D-Druck: Prototypenbau 37 %, direkte Herstellung 29 % und Werkzeugbau mit 26 %, (Rest sonstige) (Hessen-Nanotech, 2015)Zukünftig:
■ 3D-Druck primärer Techniktrend 2016, Verkauf von 490 000 3D-Druckern erwartet (Gartner, 2015) ■ Wachstum der 3D-Druckindustrie bis 2019 von 11 auf 27 Mrd. USD prognostiziert (IDC, 2016) ■ Etablierung bei Endkunden, vollständige Akzeptanz und alltäg-liche Nutzung zwischen 2019 und 2024 erwartet (Gartner, 2014) ■ 4D-Druck als weitere Entwicklungsstufe (mittels 3D-Druck hergestellte Polymerprodukte mit Formgedächtnis, die sich bei Temperaturänderung, Lichteinfall oder Feuchtigkeit verformen)(siehe auch Hinweise zur Literatur)
1 von 3
ADDITIVE FERTIGUNG/3D-DRUCK
Zahlen | Daten | Fakten
21. April 2016
111%%%000
Forschungsprojekte
TransWork – Transformation der Arbeit durch Digitalisierung
Das Projekt TransWork läuft seit Juli 2016 und um-fasst neben eigenen Forschungsarbeiten zum Produk-tivitätsmanagement auch die Begleitung des För-derschwerpunkts »Arbeit in der digitalisierten Welt« mit insgesamt 29 Projekten zu diesem Thema. Bisher entstanden ein Ordnungs- und Gestaltungsrahmen für Produktivitätsstrategien und eine Befragung zur Nutzung der Digitalisierung im Produktivitätsma-nagement sowie internationale Veröffentlichungen.
Unternehmensbefragungen im Rahmen von TransWork
Der aktuelle Stand des Produktivitätsmanagements und die Potenziale, dieses durch die Digitalisierung zu unterstützen und weiterzuentwickeln, wurden im ersten Halbjahr 2017 erfragt. Es bestätigten sich umfangreiche Möglichkeiten zur Verbesserung der Datengrundlage für Verbesserungsmaßnah-men und darauf aufbauend erwartet die Mehrheit der Befragten, dass die Digitalisierung zu einem Produktivitätszuwachs von 10 bis 20 Prozent bis zum Jahr 2020 bzw. von 10 bis zu 60 Prozent bis zum Jahr 2025 führen wird. Die Ergebnisse wurden den Verbänden vorab zur Verfügung gestellt und über ein crossmediales Konzept in die Öffentlich-keit kommuniziert. Darüber hinaus wurden die Befragungsergebnisse in einer Broschüre detailliert beschrieben und bereitgestellt.
ifaa-Faktenblätter
36 ifaa-Geschäftsbericht 2016 | 2017
Interviews zur Umsetzung von Industrie 4.0
Im Rahmen des Forschungsprojektes TransWork wird ein Ordnungs- und Gestaltungsrahmen für auf der Digitalisierung basierende Produktivitätsstrate gien entwickelt. Um konkrete Anwendungsbeispiele für solche Strategien zu finden, hat das ifaa einen umfangreichen Fragenkatalog zur Initiierung und Umsetzung von Digitalisierungsmaßnahmen ent-wickelt. Der Fragenkatalog ist in zwei Teile struk-turiert, die zum einen Fragen zur Findung und Kon-zeption von Industrie-4.0-Ideen und zum anderen Fragen zu deren Umsetzung hinsichtlich verschiede-ner arbeitswissenschaftlicher und weiterer Hand-lungsfelder enthalten. Die Berücksichtigung dieser Handlungsfelder soll sicherstellen, dass Chancen und Herausforderungen bei der Gestaltung von Industrie-4.0-Strategien bestmöglich von Beginn an berücksichtigt werden.
Der Fragebogen wurde bislang bei mehr als einem Dutzend Unternehmen eingesetzt. Dabei erfolgte auch die Unterstützung durch zwei studentische Abschlussarbeiten*. Die gewonnenen Erkenntnisse fließen in die geplante Praxisbroschüre »Digitali-sierung & Industrie 4.0 — Good-Practice-Ansätze zur erfolgreichen Umsetzung« ein. Der Fragebogen selbst wurde als »Checkliste Industrie 4.0: Geschäftsstrategie und Prozesse ganzheitlich gestalten« in 2017 veröffentlicht.
Die gewonnenen Erkenntnisse werden nicht nur in die Forschungsprojekte TransWork und APRODI einbezogen, sondern sollen auch die Verbandsinge-nieure und Mitgliedsunternehmen bei der Umset-zung von Digitalisierungsmaßnahmen unterstützen. Dazu realisiert das ifaa sukzessive eine Sammlung guter Industrie-4.0-Anwendungsbeispiele, die neben den technischen Lösungen der Industrie 4.0 vordergründig spezifische Faktoren in der Phase der Umsetzung sowie Handlungsbedarf und -praxis hinsichtlich arbeitswissenschaftlicher und weiterer Handlungsfelder aufzeigen.
Wir danken sehr herzlich allen Unterstützern und Teilnehmern der Befragungen.
Umsetzung vonDigitalisierungsmaßnahmen
Sensibilisierung für eine ganzheitliche Umsetzung
Maßnahmen für eine ganzheitliche Umsetzung
Bestimmung vonDigitalisierungsaktivitäten
Erste Beschäftigung mitIndustrie 4.0
Bestimmung einerkonkreten Maßnahme
Checkliste
Teil 1Checkliste
Teil 2
Aufbau des Industrie-4.0-Befragungskonzepts
Handlungsfelder im Fokus des Fragebogens
ifaa-Geschäftsbericht 2016 | 2017 37
Was ist Ihre Aufgabe beim ifaa?
Für die Mitgliedsverbände bin ich Ansprechpartner für die Themen Industrie 4.0, Produktions- und Prozessoptimierung, Produktions- und Unterneh-menssystemgestaltung sowie Planspiele.
Wie sieht für Sie die Arbeitswelt der Zukunft aus?
Arbeit wird flexibler, sowohl hinsichtlich Arbeitszeit und Arbeitsort als auch Arbeitsaufgaben. In der Wissensarbeit ist dies größtenteils schon Gegen-wart. Aber auch in der Produktionsarbeit wird dies meiner Meinung nach zukünftig für immer mehr Produktionsarbeiter und -arbeiterinnen möglich — u. a. durch automatisierte und intelligent vernetzte Produktionssysteme. Zudem bin ich der Meinung, dass man tendenziell nicht mehr ein Leben lang in einem Beruf bleibt, sondern häufiger den Arbeitge-
ber und Beruf wechseln wird. Lebenslanges Lernen und Interesse für neue Aufgaben und Herausforde-rungen gehören zwangsläufig dazu.
Welche drei Dinge wünschen Sie sich für die Zukunft?
Gesundheit für alle, die ich kenne, eine stabile, friedliche Gesellschaft und weiterhin viel Spaß an der Arbeit.
Wie digital leben Sie?
Das Smartphone ist zwar immer dabei, trotzdem bin ich nicht immer online. Ich glaube, dass digi-tale Hilfsmittel das Leben und die Arbeit leichter machen können — die Devise »digital first« ist aber nicht immer die beste Strategie.
Auf welches Medium können Sie nicht verzichten?
Ein unverzichtbares Medium gibt es für mich nicht. Solange es — wenn ich den Begriff bildungssprach-lich verstehe — irgendein »vermittelndes Element« gibt, über das ich mich informieren, mit anderen kommunizieren oder mir zur Abwechslung auch mal die Zeit vertreiben kann, wäre ich zufrieden.
5 Fragen an Dipl.-Ing. Sebastian Terstegen
seit Mai 2016 wissenschaftlicher Mitarbeiter im Fachbereich »Unternehmensexzellenz«
APRODI – Arbeits- und prozessorientierte Digitalisierung in Industrieunternehmen – Weiterentwicklung kompetenter Arbeitssysteme
Im Mai 2017 startete das Verbundprojekt APRODI mit den Forschungspartnern RKW Kompetenzzent-rum, GITTA und dem Institut Arbeit und Qualifika-tion sowie den betrieblichen Partnern Agfa-Gevaert HealthCare, DuBay Polymer, Continental Teves, John Deere und ZF Friedrichshafen. Aufgabe des Verbundprojektes ist es, in typischen industriellen Produktionsumgebungen die erfolgsrelevanten Faktoren der Digitalisierung zu ermitteln und diese für Wissenschaft und Praxis nutzbar zu machen.
Die Ergebnisse und Erfahrungen der betrieblichen Projekte werden hinsichtlich ihrer Übertragbarkeit ausgewertet und fließen in allgemeine Vorgehens-modelle, Instrumente und Handlungshilfen zur be-trieblichen Orientierung, Fokussierung, Realisierung und Stabilisierung arbeits- und prozessorientierter Digitalisierungsmaßnahmen ein.
*Herr David Kese, Studiengang: Wirtschaftsingenieurwesen (Master) an der Universität Duisburg-Essen, Thema: Entwicklung eines befragungsbasierten Reifegradmodells für den Einsatz von Industrie 4.0 (Development of an inter-view-based maturity model for the use of industry 4.0) (12/2016–06/2017)
Herr Sebastian Perez Pena, Studiengang: Maschinenbau (Master) am Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Thema: Empirische Befragungen von Unterneh-mensvertretern zum Einsatz von Industrie 4.0- Lösungen und damit verbundener Produktivitätsstrategien in den Betrieben der deutschen Metall- und Elektro-industrie (12/2016–03/2017)
Arbeitsgestaltung1
Arbeitsorganisation2
Arbeits- undGesundheitsschutz
3 Qualifikation undQualifizierung
4
Betriebs- undArbeitszeit
5Entgelt
6
Datenschutz7
Datensicherheit8
Mitbestimmung9
Externe Unterstützung10
Wirtschaftlichkeitund Erfolg
11
38 ifaa-Geschäftsbericht 2016 | 2017 ifaa-Geschäftsbericht 2016 | 2017 39
Arbeitskreis Industrie 4.0
`` besteht seit Herbst 2014
`` zwei Treffen pro Jahr
`` Erfahrungsaustausch zu Aktivitäten in den Verbänden
`` Information zu und Abstimmung von themen-spezifischen Aktivitäten des ifaa
`` Besichtigung von Anwendungsbeispielen in Unternehmen und Forschungseinrichtungen
Bei Bosch Rexroth in Homburg besichtigte der Ar-beitskreis Anfang Mai 2016 eine Industrie-4.0-Linie und erfuhr von der Unternehmensleitung die dort gesammelten Erfahrungen in sozialpartnerschaft-lichen Fragestellungen. In Saarbrücken öffne-ten das DFKI (Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz) und das ZeMA (Zentrum für Mechatronik und Automatisierungstechnik) ihre Türen und präsentierten aktuelle Entwicklungen anhand von Demonstratoren.
Das erst kurz zuvor eröffnete Ausbildungszent-rum von ABB in Berlin wurde im November 2016 besichtigt. Dort präsentierten auch Siemens und die IHK ihre jeweiligen Positionen zur Zukunft der Ausbildung. Die Brücke zwischen Start-ups und etablierten Unternehmen wurde in den Schleicher Incubator Zoom Zone Labs (sizzl) thematisiert und u. a. anhand der Etablierung des 3D-Drucks bei der Deutschen Bahn veranschaulicht. Zudem gaben Osram und Rolls-Royce Einblicke in ihre derzeitigen Aktivitäten rund um die Digitalisierung.
Bei Continental Teves in Frankfurt am Main erfuhr der Arbeitskreis, wie sich das Werk entwickelt hat und die heute teilweise hochautomatisierte Ferti-
gung realisiert wurde. Dabei wurden sozialpartner-schaftliche Fragen mit der Personalleitung disku-tiert. Einblicke in verschiedene Unternehmen (u. a. thyssenkrupp, Bosch Rexroth) und deren Aktivitäten bot anschließend die Teilnahme am AW-Forum der Mittelgruppe in Mainz.
In Aachen informierte sich der Arbeitskreis über die Aktivitäten des Digital Hub Aachen zur digitalisie-rungsspezifischen Förderung von Unternehmen und Start-ups sowie deren Vernetzung. Zudem wurden neue Ansätze zur Produkt- und Prozessgestaltung am Beispiel der Elektromobilität durch e.GO veran-schaulicht. Schließlich wurden Erfahrungen in der Nutzung von Datenbrillen in der Logistik branchen-übergreifend ausgetauscht.
Herzlichen Dank an die gastgebenden Verbände sowie die besichtigten Unternehmen und For-schungseinrichtungen.
ifaa-Geschäftsbericht 2016 | 2017 39
Was ist Ihre Aufgabe beim ifaa?
Die Untersuchung von Möglichkeiten der Digita-lisierung zur Verbesserung der Produktivität von Organisationen.
Wie sieht für Sie die Arbeitswelt der Zukunft aus?
Sie wird geprägt sein durch Individualität und Flexibilität — und zwar im Sinne der Unternehmen und der Beschäftigten.
Welche drei Dinge wünschen Sie sich für die Zukunft?
Gesundheit, Spaß an meiner Tätigkeit und die Chance, etwas bewegen zu können.
Wie digital leben Sie?
Wenn man die Frage genau nimmt, dann zu 0 % — ich bin glücklicherweise noch ganz real ;)
Auf welches Medium können Sie nicht verzichten?
Musik — idealerweise als MP3 auf dem Smart-phone, notfalls aber auch als Schallplatte im Wohnzimmer.
5 Fragen an Dr. rer. pol. Marc-André Weber
seit Januar 2016 wissenschaftlicher Mitarbeiter im Fachbereich »Unternehmensexzellenz«
Vorträge/Interviews in den Verbänden/Medien
Das Thema Industrie 4.0 wurde über Pressemittei-lungen an die Öffentlichkeit kommuniziert und durch die Medien entsprechend aufgegriffen. Dabei wurden sowohl die Ergebnisse der ifaa-Befragung und davon abgeleitete Standpunkte als auch Infor-mationen über Tagungsvorträge und darin enthal-tene Kernaussagen transportiert.
Verbandliche Veranstaltungen wurden mit Vor-trägen und Workshops unterstützt.
Auch bei zahlreichen wissenschaftlichen Tagungen war das ifaa mit Vorträgen vertreten, so beispiels-weise auf dem 62. und 63. Frühjahrskongress der Gesellschaft für Arbeitswissenschaft in Aachen und Brugg (Schweiz), auf dem Symposium der Gesell-schaft für Sicherheitswissenschaften in Wien, auf der International Conference on Applied Human Factors and Ergonomics (AHFE) in Los Angeles sowie auf der
International Conference on Advances in Production Management Systems (APMS) in Hamburg.
Außerdem beteiligte sich das ifaa an mehreren praxisorientierten Veranstaltungen von externen Anbietern, etwa bei dem 3. Präventionskongress des Gentner Verlags und bei dem 2. Fachtag der Technischen Bildung Baden-Württemberg.
Plenum des Forums in Mainz.
Besichtigung von Demonstratoren im DFKI, Saarbrücken
Nikolaus Schade (HESSENMETALL) im Gespräch mit Claus Lau (Bosch Rexroth AG)
Vortrag von Frank Udo Kimm (KSB AG)
»Damit Industrie 4.0 zielgerichtet genutzt werden kann, müssen die Aus wirkungen auf die Produktivität von Unter-nehmen verständlich und messbar gemacht werden« Dr. Marc-André Weber
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Die Gestaltung psychischer Belastung liegt in beider-seitiger Verantwortung von Arbeitgeber und Arbeit-nehmer: Dem Arbeitgeber in der Durchführung der Gefährdungsbeurteilung und der Ableitung geeigneter Maßnahmen des Arbeits- und Gesund-heitsschutzes, dem Arbeitnehmer in der Führung eines ausgleichenden und gesunden Lebensstils.
Arbeitsbezogene psychische Belastung
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Zur Vorsorgepflicht des Arbeitgebers im Bereich des Arbeits- und Gesundheitsschutzes gehört neben der Beurteilung der Arbeit hinsichtlich
möglicher körperlicher Gefährdungen auch die Gefährdungsbeurteilung hinsichtlich psychischer Belastung, die auf die Beschäftigten einwirkt.
Unterstützung der Verbände und deren Mitgliedsunternehmen Neben der arbeitswissenschaftlichen Unterstützung der Verbände und Mitgliedsunternehmen bei konkre-ten Fragestellungen zur psychischen Belastung wur-den vom ifaa mehrere wissenschaftliche und praxis-nahe Beiträge in Fachpublikationen veröffentlicht.
Das am ifaa entstandene Kurzverfahren Psychische Belastung (KPB) ist ein wissenschaftlich fundiertes und in der Praxis geprüftes Instrument, das im Rah-men der Gefährdungsbeurteilung verwendet werden kann. Das KPB — nunmehr Kompaktverfahren Psychi-sche Belastung — wurde überarbeitet und erweitert; eine konzeptionelle Übereinstimmung mit den Merk-malsbereichen der GDA wurde somit hergestellt.
Zusätzlich informierten die Experten des ifaa auf zahlreichen Veranstaltungen (zum Beispiel auf Seminaren, durch Unterstützung der Verbände und Unternehmen vor Ort, in Workshops und durch Vorträge) umfassend über das Themenfeld psychi-sche Belastung und den betrieblichen Umgang mit dem Thema.
Durch den Koalitionsvertrag und Änderungen auf der Verordnungsebene ist das Thema psychische Arbeitsbelastung nach wie vor auch auf der poli-tischen Ebene aktuell. Wichtig ist, dass die Arbeit-geber den Positionen entgegentreten, welche die psychische Belastung insbesondere einseitig negativ einstufen und ausschließlich auf den Bereich der Arbeitswelt beziehen.
Das ifaa beteiligt sich seit mehreren Jahren an dem Arbeitskreis »Arbeitsgestaltung und -forschung« der BDA sowie an der Entwicklung und Überarbeitung arbeitswissenschaftlicher Grundlagen zur psychi-schen Belastung im Bereich der nationalen und in-ternationalen Normung. Im September 2017 wurde die überarbeitete ISO 10075-1 veröffentlicht.
Aktuelle Entwicklungen wurden regelmäßig auf Verbandsingenieurkonferenzen und in Arbeits-kreisen und Workshops vorgestellt und diskutiert.
In Interviews in diversen Medien (Fachpublika-tionen, Publikumsmedien oder Verbandsorganen) positionierte sich das ifaa zum Thema psychische Gesundheit.
In der aktuellen GDA-Periode (2013–2018) ist das ifaa auch im Themenbereich psychische Belastung beteiligt. Das ifaa engagiert sich in der Projekt-gruppe »Schutz und Stärkung der Gesundheit bei arbeitsbedingter psychischer Belastung«. In 2016 wurden dort Empfehlungen zur Umsetzung der Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung publiziert.
ARBEITSBEZOGENE PSYCHISCHE BELASTUNG
15Vorträge/Seminare
zur psychischen Gefähr-dungsbeurteilung unter
anderem bei der GfA, in Mitgliedsunternehmen
und Verbänden
Gremienarbeit
46Unternehmensbesuche
zur psychischen Gefährdungsbeurteilung
Das ifaa hat die Mitgliedsverbände und deren Mitglieds-unternehmen unterstützt durch
»KPB – Kompaktverfahren Psychische Belastung«
Mit der Neufassung des KPB erhalten die Unter-nehmen ein wertvolles Werkzeug zur Durchführung der gesetzlich vorgeschriebenen Gefährdungs-beurteilung.
Das Kompaktverfahren Psychische Belastung gibt einen Überblick über die rechtlichen Grundlagen und beschreibt eine gestufte Vorgehensweise zur Ermittlung und Bewertung psychischer Belastung bei der Arbeit. Die praktische Arbeit wird mit Checklisten und Verfahrenshinweisen für die Beur-teilung und Dokumentation der Gefährdungsbeur-teilung unterstützt. Die vorliegende fünfte über-arbeitete Version des in der Praxis bewährten KPB berücksichtigt die Empfehlungen der Gemeinsamen Deutschen Arbeitsschutzstrategie (GDA).
www.arbeitswissenschaft.net
Fachkraft für Arbeitssicherheit Werksarzt Betriebsrat Führungskräfte
Anschauliches Video: Das ifaa zeigt, wie es geht.
Gefährdungsbeurteilung Schritt für Schritt!
Einfach bedienbares Onlinetool auf Excel-Basis.
Downloadmöglichkeit: www.arbeitswissenschaft.net
Veröffentlichung: Dezember 2017
44 ifaa-Geschäftsbericht 2016 | 2017 ifaa-Geschäftsbericht 2016 | 2017 45ifaa-Geschäftsbericht 2016 | 2017 45
Was ist Ihre Aufgabe beim ifaa?
In erster Linie habe ich am ifaa die Leitung des Teilvorhabens »Führung und Organisation« des BMBF-Verbundprojektes »Prävention 4.0« über-nommen. Hier entwickeln wir gemeinsam mit sechs weiteren Forschungsinstituten eine Checkliste und einen Bericht mit Empfehlungen für KMU, wie die Arbeitswelt 4.0 gesund, sicher und produktiv gestal-tet werden kann. Besonders viel Spaß macht mir hier die interdisziplinäre und auch branchenübergrei-fende Arbeit. Darüber hinaus bin ich im Fachbereich »Arbeits- und Leistungsfähigkeit« tätig. Hier biete ich Vorträge und Workshops zu den Themen gesunde Führung und psychische Belastung an und bin in verschiedenen Gremien tätig. Auch übernehme ich die Betreuung von Bachelor- und Masterarbeiten.
Wie sieht für Sie die Arbeitswelt der Zukunft aus?
Die Arbeitswelt der Zukunft wird geprägt sein von Vielfalt und Komplexität. Die digitale Transforma-tion ermöglicht eine höhere und schnellere Verfüg-barkeit von Daten. Informationen über Gegenstände und Personen können in digitaler Form dargestellt und miteinander vernetzt werden. Das heißt, die Möglichkeiten, für Unternehmen Gewinne zu erzie-len und die Arbeit in den Unternehmen zu gestal-ten, steigen. Dadurch wird eine Vorhersagbarkeit, wie sich Märkte und Kunden entwickeln, immer schwieriger oder sogar unmöglich. Wichtig wird es daher für Organisationen und für Beschäftigte sein, sich flexibel an Veränderungen anpassen zu können. Dies gelingt meist dann sehr gut, wenn ich optimistisch an eine Veränderung herangehe und der Überzeugung bin, dass sich die Veränderung mit den eigenen Ressourcen gut meistern lässt.
Welche drei Dinge wünschen Sie sich für die Zukunft?
Ich hoffe, dass die neuen Möglichkeiten der Digi-talisierung im Sinne des Wohlergehens der Men-schen genutzt und gestaltet und nicht missbraucht werden. Hierzu bedarf es Führungskräfte in Politik, Wirtschaft und Wissenschaft, die die neuen technischen Möglichkeiten verstehen und deren Anwendung und Umsetzung mit dem Wissen über das Verhalten und Erleben von Menschen verbin-den. Persönlich wünsche ich mir, dass mich Ge-sundheit, mein Partner, meine Familie und Freunde sowie Humor und spannende berufliche Aufgaben noch lange im Leben begleiten.
Wie digital leben Sie?
Als »Generation-Y-Vertreterin« bin ich mitten in der digitalen Transformation angekommen. Ich bestelle viele Dinge wie auch mein Essen und den Einkauf online, besitze ein Tablet und ein Smart-phone, mit dem ich Musik höre, ein Auto bei DriveNow miete, mit meinen Freunden per Whats-App etc. kommuniziere und auch meine Reisen und Finanzen plane. Der intelligente Kühlschrank fehlt mir noch und ich bin auch immer wieder verwundert, welche neuen Anwendungen in welch kurzer Zeit auf dem Markt erscheinen. Ich lerne also nie aus und bin gespannt, ob ich in ein paar Jahren völlig selbstverständlich in ein selbst-fahrendes Auto steige?!
Auf welches Medium können Sie nicht verzichten?
Im Urlaub bin ich froh, wenn ich mein Smartphone ausschalten kann. Aber im Alltag, würde ich sagen, ist es ein unverzichtbares Arbeitsmittel geworden.
5 Fragen an Dr. phil. Martina C. Frost
seit Oktober 2015 wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fachbereich »Arbeits- und Leistungsfähigkeit«
Infografik: »Arbeitsbezogene psychische Belastung«
Downloadmöglichkeit: www.arbeitswissenschaft.net
Das ifaa unterstützt seine Mitgliedsverbände und deren Mitgliedsunternehmen
bei der Gefährdungsbeurteilung,
durch die Entwicklung von Methoden und Verfahren zur Messung psychischer Belastung,
durch Mitarbeit in themenspezifi schen Gremien,
Vorträge und sonstige Veranstaltungen/Workshops.
Beiträge in Zeitschriften und anderen Publikationen*
Arbeitsbezogene psychische Belastung
Sandrock S, Stahn C, Institut für angewandte Arbeitswissenschaft (Hrsg) (2017) KPB — Kompaktverfahren Psychische Belastung. Werkzeug zur Durchführung der Gefährdungsbeurteilung. Springer, Berlin
Sandrock S (2015) Im Rahmen der Gefährdungsbeurteilung — Das Erfassen psychischer Belastung. Arbeit und Arbeitsrecht (10):580–582
Sandrock S (2015) Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung am Arbeitsplatz. Journal Gesundheitsförderung (2):16–21
Sandrock S (2015) Psychische Belastung — Vorgehen bei der Erfassung und Gestaltung zur Reduktion negativer Beanspruchungsfolgen. In: Institut für angewandte Arbeitswissenschaft (Hrsg) Leistungsfähigkeit im Betrieb. Kompendium für den Betriebspraktiker zur Bewältigung des demografi schen Wandels. Springer, Berlin, S 107–114
Sandrock S (2015) Diskussionsbeitrag, Contra: Gründe gegen eine Anti-Stress-Verordnung — aus Sicht des Instituts für angewandte Arbeitswissenschaften (ifaa). Arbeitsmedizin Sozialmedizin Umwelt-medizin — Zeitschrift für medizinische Prävention. 269–270
Sandrock S, Peck A (2015) Erfassung psychischer Belastung im Rahmen der Gefährdungsbeurteilung. Technische Sicherheit 5(1/2):49–52
Peck A, Sandrock S, Hofmann A (2014) Assessment of mental stress with the short guidance mental stress (KPB). Abstract: Presentation on the Global Forum for Prevention F04.05, XX World Congress on Safety and Health at Work 2014, 24–27 August 2014, Frankfurt, Germany
Psychische Störungen
Sandrock S (2015) Psychische Gesundheit: Burnout. In: Institut für angewandte Arbeits wissenschaft (Hrsg) Leistungsfähigkeit im Betrieb. Kompendium für den Betriebspraktiker zur Bewältigung des demografi -schen Wandels. Springer, Berlin, S 424–428
Sandrock S, Stowasser S (2014) Psychosoziale Arbeitsbelastung und Erkrankungsrisiken — Wie kann von Befragungen auf Arbeitsbedingungen und deren Gestaltung geschlossen werden? In: Seiler K, Jansing PJ, LIA.nrw, Düsseldorf (Hrsg) Erkrankungsrisiken durch arbeitsbedingte psychische Belastung. transfer 4. S 178–193
*Auswahl
Experten
Dr. rer. pol. Stephan Sandrock
Leitung Fachbereich »Arbeits- und Leistungsfähigkeit« Telefon: 0211 542263-33 E-Mail: [email protected]
Dr. phil. Catharina Stahn
Wissenschaftliche Mitarbeiterin Telefon: 0211 542263-45 E-Mail: [email protected]
Arbeitsbezogene psychische Belastung
Zur Vorsorgepfl icht des Arbeitgebers im Bereich des Arbeits- und Gesundheitsschutzes gehört neben der Beurteilung der Arbeit hinsichtlich möglicher Gefährdungen beispielsweise durch Gefahr-stoffe, Lärm und körperlicher Belastung auch die Gefährdungs-beurteilung hinsichtlich psychischer Belastung, die auf die Beschäf-tigten einwirkt. Die Erfassung und Beurteilung arbeits bedingter Gefähr dungen, deren Ursachen und die Ableitung geeigneter Maßnahmen zur Gestaltung der Arbeitsbedingungen, erfolgen im Rahmen der betrieblichen Arbeitsschutzorganisation.
Unsere Position: »Die Gestaltung psychischer Belastung liegt in beiderseitiger Verantwortung von Arbeitgeber und Arbeitnehmer: Dem Arbeitgeber in einer Gefähr-dungsbeurteilung und der Entwicklung geeigneter Maßnahmen, dem Arbeitnehmer in der Führung eines ausgleichenden und gesunden Lebensstils.«
Werkzeuge KPB — Kompaktverfahren
Psychische Belastung >>
Video — Gefährdungsbeurteilung Schritt für Schritt! Das ifaa zeigt, wie es geht. >>
Excel-Tool zum Kompaktverfahren Psychische Belastung (KPB) >>
Arbeitsschutz in der Praxis — Empfehlungen zur Umsetzung der Gefährdungsbeurteilung
psychischer Belastung >>
GDA — Qualifi zierungskonzept für die Fachkräfte für Arbeits sicherheit >>
Zusätzlicher Service für Mitglieder des ifaa.
Bei Interesse setzen Sie sich bitte mit den Experten in Verbindung.
Vortrags- undSeminarmaterial
Psychische Belastung bei der Arbeit >>
Arbeitsbezogene psychische Belastung >>
Psychische Gesundheit >>
Website: www.arbeitswissenschaft.net/arbeitsfelder/arbeitsbezogene-psychische-belastung/
Mitglieder-Login: www.arbeitswissenschaft.net/nc/login/
Beispiele guter Praxis Sandrock S, Zimprich HJ (2016) Nutzen der Gefährdungsbe urteilung »Psychische Belastung« für die Verbesserung von betrieblichen Abläufen. In Gesellschaft für Arbeitswissenschaft (GfA) (Hrsg) Arbeit in komplexen Systemen — Digital, vernetzt, human?! Dokumentation des 62. Kongresses der Gesellschaft für Arbeits wissenschaft vom 2.–4. März 2016, Dortmund, GfA-Press, Beitrag B6.6, S 1–6
Zimprich HJ, Sandrock S (2015) Die Ermittlung der psychischen Belastung für die Gefährdungsbeurteilung, nur gesetzliche Notwendig-keit oder auch Chance für die Unternehmen zur Prozess verbesserung? Betriebspraxis & Arbeits forschung (224):43–49 >>
Argumentations-hilfen
BDA Gefährdungs-beurteilung >>
Veranstaltungen fest terminierte Veranstaltungen
Psychische Belastung — Entwicklungen und Erfahrungen >>
Vorträge/Workshops nach Bedarf psychische Belastung >>
Psychische Störungen: Erkennen von und Umgang mit betroffenen
Mitarbeitern >>
Unser
Angebot
auf einen
Blick!
Eine Anti-Stress-Verordnung ist nicht notwendig
Die 2017 von der BAuA vorgelegten Ergebnisse zur psychischen Gesundheit zeigen eindeutig: Eine Regelung, wie etwa die Anti-Stress-Verordnung, ist sinnfrei. Das ifaa hat darauf in mehreren Publika tionen hingewiesen.
Die Regelungen im Arbeitsschutzgesetz sind völlig ausreichend, eine Anti-Stress-Verordnung wird nicht benötigt.
`` Eine allgemeine Verordnung ist nicht zielführend.
`` Wichtiger ist, dass jeder Betrieb seine Spezifika bei der Umsetzung beachtet und die Zusammen-arbeit der Sozialpartner erfolgt.
`` Gerade nach den Ergebnissen des BAuA-For-schungsprojektes besteht weiterhin Forschungs-bedarf, um Ursachen und Wechselwirkungen beurteilen zu können und gesicherte Erkenntnisse zu Belastungsschwellen zu gewinnen.
46 ifaa-Geschäftsbericht 2016 | 2017 ifaa-Geschäftsbericht 2016 | 2017 47
Wir gestalten die Arbeitswelt der Zukunft und leisten einen wichtigen Beitrag zur Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Metall- und Elektroindustrie.
ÖffentlichkeitsarbeitMarketing und Veranstaltungsmanagement
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Öffentlichkeitswirksam und präsent: das ifaa in den Medien
S eit 2016 ist das ifaa auch im Bereich Social Media mit einem Twitteraccount aktiv. Zum Kreis der Follower gehören Verbände, Organi-
sationen, Experten aus unterschiedlichen Branchen, Unternehmen und auch Journalisten. Mit dem Feld Social Media erweiterte die Öffentlichkeitsarbeit das crossmediale Konzept, das alle Kanäle des ifaa miteinander vernetzt und somit die Wirksamkeit der Pressearbeit erhöht. Der Anteil der Veröffent-lichungen in Verbandsmedien, Fach- und Print-
medien ist weiter gestiegen. Mehr Gewicht hatte in 2016/2017 auch die Produktion von eigenem visuellen Material in Form von Videos bekommen, darunter Videostatements der Experten des Insti-tuts, Imagefilme zu Veranstaltungen und Informa-tionsfilme zu den Produkten. Darüber hinaus ist es dem ifaa zunehmend gelungen, den Bekannt-heitsgrad unter den Journalisten zu steigern und damit die Kontaktaufnahme seitens der Medien zu verstärken.
Neu für Verbandsingenieure und Experten in den Verbänden: der ifaa-Login
Seit Oktober 2016 ist der ifaa-Login exklusiv für die Verbandsingenieure und die Experten der Mit-gliedsverbände online. Hier finden diese gebündelt Informationen zu den vielfältigen Themenfeldern — einfach, übersichtlich und schnell. Das Angebot umfasst Vortrags- und Seminarmaterial, Infor-
mationen zu Veranstaltungen, ifaa-Werkzeuge, Argumentationshilfen, Beispiele guter Praxis und Publikationen. Das Material ist übersichtlich unter den Arbeits feldern gegliedert und wird laufend aktualisiert und mit neuen Informationen befüllt.
ÖFFENTLICHKEITSARBEIT Das ifaa in den Medien (Auszug)
425 000 Reichweite an Lesern
2,7 Mio. Reichweite an Hörern
»Ergonomie-Checkliste auf dem Titel« Produktion, 18.06.2016 | Prof. Dr.-Ing. Sascha Stowasser
127 000 Reichweite an Lesern
»Digitale Reifegradmodelle« Computerwoche, 30.06.2017 | Dr.-Ing. Frank Lennings
45 000 Reichweite an Lesern
14 000 Reichweite an Lesern
»Deutschlands Arbeitnehmer sind zufrieden«Ferrum, Verbandsmedium Print, 01.06.2016 | Dr. rer. pol. Ufuk Altun
»Von wegen Jobkiller«Mittelbayerische Zeitung, 22.01.2016 | Gastbeitrag Prof. Dr.-Ing. Sascha Stowasser
460 000 Reichweite an Hörern
»Arbeitszeitmodelle«Deutschlandradio, 25.11.2016 | Dipl.-Päd. Sven Hille
3,2 Mio. Reichweite an Hörern
»Arbeitszeit«WDR 2, 17.01.2017 | Interview Dipl.-Psych. Corinna Jaeger
1,2 Mio. Reichweite an Lesern
»Homeoffice« ARD-Online, 30.10.2016 | Interview Dr. rer. pol. Stephan Sandrock
1,5 Mio. Reichweite an Hörern
»Industrie 4.0« MDR Aktuell, 18.08.2016 | Zitat Dr.-Ing. Dipl.-Wirt.Ing. Tim Jeske
164 000 Reichweite an Lesern
»FringeBenefits« Wirtschaftswoche Online, 16.09.2016 | Amelia Koczy, M. Sc.
1,2 Mio. Reichweite an Lesern
»Interview Büro der Zukunft« Heute.de, 21.08.2017 | Dr.-Ing. Dipl.-Wirt.Ing. Tim Jeske
46 000 Reichweite an Lesern
»ifaa-Trendbarometer«Ergonomie Markt, 01.01.2017 | Zitat Prof. Dr.-Ing. Sascha Stowasser
353 000 Reichweite an Lesern
»Fabrik der Zukunft«VDI Nachrichten, 07.04.2017 | Interview Prof. Dr.-Ing. Sascha Stowasser
»Entgeltlücke«NDR 2 am Nachmittag, 02.03.2016 | Zitat Dipl.-Päd. Sven Hille
2 Mio. Reichweite an Lesern
»Psychische Belastung«FAZ und FAZ am Sonntag, 11.12.2016 | Zitat Prof. Dr.-Ing. Sascha Stowasser
420 000 Reichweite an Lesern
»Entgeltgleichheit«Handelsblatt Beilage, 10.06.2016 | Dipl.-Päd. Sven Hille
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Was ist Ihre Aufgabe beim ifaa?
Als Teamassistentin sowie Mitarbeiterin im Bereich Öffentlichkeitsarbeit und Marketing liegen meine Tätigkeitsschwerpunkte u. a. in der Websitepflege, Erstellung des ifaa-Newsletters, Manuskript- und Veranstaltungsbetreuung.
Wie sieht für Sie die Arbeitswelt der Zukunft aus?
Mit der fortschreitenden Digitalisierung verändert sich die Arbeitswelt enorm: Sie wird arbeitsort- sowie arbeitszeitunabhängiger, schnelllebiger und bunter.
Welche drei Dinge wünschen Sie sich für die Zukunft?
Gesundheit, weiterhin Freude an der Arbeit und eine starke demokratische Gesellschaft, welche unser friedliches Zusammenleben festigt.
Wie digital leben Sie?
Auf der Arbeit oder auch privat nutze ich gerne digitale Medien; sie vereinfachen z. B. die Infor-mationsbeschaffung. Aber besonders im Urlaub vermeide ich jegliche Nutzung moderner Kommu-nikationstechnologie. Erst dann kann ich richtig abschalten.
Auf welches Medium können Sie nicht verzichten?
Mein Smartphone würde ich als meinen ständigen Begleiter bezeichnen, dennoch tausche ich mich lieber mit Familie, Freunden und Kollegen in der analogen Welt aus.
Wie nehmen Sie das ifaa in den Medien wahr?
Das ifaa ist in den Medien präsent. Ich lese in sämtlichen Medien — Tagespresse, Fachmagazinen oder online von den Experten und Themen der Arbeitswissenschaft. Neben dem eigenen Profil trägt das ifaa mit seiner effektiven Arbeit auch das der Verbände und deren Mitgliedsunternehmen nach außen und unterstützt ein positives Arbeitgeberbild. Mit seinen Botschaften wird das Institut seiner Rolle als Vordenker, Vernetzer und Vermittler gerecht.
Was hat sich für Sie in der Medienarbeit verändert?
Die Öffentlichkeitsarbeit des ifaa ist noch profes-sioneller geworden. Das ifaa bespielt sämtliche Medien und nutzt dabei das gesamte Themenspek-trum des Instituts und seiner Experten aus — sei es
betriebliches Gesundheitsmanagement, die Kom-munikation der Projekte oder Stellungnahmen zur Entwicklung der Digitalisierung und Produktion. Mit Einbezug der sozialen Medien gewinnt das crossmediale Konzept an Entfaltungskraft.
Was wünschen Sie sich für die künftige Medienarbeit?
Die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit hat sich zuse-hends über die vergangenen Jahre sehr gut entwi-ckelt. Für die Zukunft wünsche ich mir, dass es dem ifaa gelingt, die Präsenz noch weiter in Richtung nationaler Aufmerksamkeit zu erhöhen. Wünschen würde ich mir auch einen noch stärkeren Fokus auf visuelle Mittel, damit die Botschaften des ifaa auch verstärkt bei jüngeren Generationen ankommen, da diese eher auf Foto und Film reagieren.
5 Fragen an Cécilia Hinard M. A.
ist seit Oktober 2016 Mitarbeiterin in den Zentralen Diensten
3 Fragen an Christian Potz
Geschäftsführer, SMT ELEKTRONIK GmbH, Mitglied im Vorstand des ifaa
Die Veröffentlichungen 2016/2017 in Zahlen
1 271 88
So oft waren wir 2016/2017 in den Medien So viele Presseinformationen haben wir verfasst
873 online
301 Print
23 Agentur
55TV
47im Jahr 2017
41 im Jahr 2016
19Hörfunk
Im Vergleich: 66
2014: 25 | 2015: 51
52 ifaa-Geschäftsbericht 2016 | 2017 ifaa-Geschäftsbericht 2016 | 2017 53
Im Berichtszeitraum lag der Schwerpunkt darin, die Marke ifaa weiter auszubauen. So wurde die Produktpalette zur Stärkung der Marke an
sich und zur Ausgestaltung des Arbeitgeberimages umgestaltet und erweitert. Die Stellenanzeigen erhielten einen neuen, modernen Anstrich. Neue Broschüren und Informationsblätter zeigen über-sichtlich, klar verständlich und mit hohem Wieder-erkennungswert die Arbeit des ifaa — unterstrichen von einer erklärenden und positiven Bildsprache.
MarketingDas ifaa stellt sich vor
Der neue Imageflyer dient der Reputation und Bekanntheitssteigerung. Hier findet der Leser kurz und knapp zusammengefasst, wer das ifaa ist und was das ifaa macht.
ERGONOMIE
FÜHRUNG
INDUSTRIAL ENGINEERING
INDUSTRIE 4.0
LEISTUNGSFÄHIGKEIT
PLANSPIELE
PRODUKTIONS- UND UNTERNEHMENSSYSTEM-
GESTALTUNG
ARBEITSBEZOGENE PSYCHISCHE BELASTUNG
ARBEITS- UND GESUNDHEITSSCHUTZ
ARBEITSWELT DER ZUKUNFT
ARBEITSZEITGESTALTUNG
ARBEITSZUFRIEDENHEIT
BETRIEBLICHES GESUNDHEITS-MANAGEMENT
ENTGELT UND VERGÜTUNGInstitut für angewandte Arbeitswissenschaft e. V. (ifaa)Uerdinger Straße 56, 40474 DüsseldorfTelefon: 0211 54 22 63-0Telefax: 0211 54 22 63-37E-Mail: [email protected]
Fotos: Tania Walck, Jörg Friedrich, Giulio Coscia, madpixblue
www.arbeitswissenschaft.net
Das ifaa stellt sich vor
Arbeitsfelder +++ Arbeitsfelder +++ Arbeitsfelder +++ Arbeitsfelder +++ Arbeitsfelder +++ Arbeitsfelder Arbeitsfelder +++ Arbeitsfelder +++ Arbeitsfelder +++ Arbeitsfelder +++ Arbeitsfelder +++ Arbeitsfelder
ifaa_stellt sich vor_17.indd 1 09.02.17 13:33
Wir sind das Forschungsinstitut der Metall- und Elektro industrie zur Gestaltung der Arbeitswelt.
Wir sind Vordenker, Vernetzer und Vermittler — und unterstützen so unsere Mitgliedsverbände und deren Mitglieds-unternehmen.
Wir schauen voraus, erkennen Trends und benennen die arbeits politisch und wirtschaftlich relevanten Bedarfe.Wir verknüpfen Kompetenz in Arbeits-wissenschaft und Betriebsorga nisation mit Erfahrungen aus der betrieblichen Praxis.Wir tragen mit unserer praxisorien tierten Forschungsarbeit dazu bei, den Wirtschafts-standort Deutschland zu stärken.
Wir vermitteln die Erkenntnisse unserer Forschung in Analysen, auf Veranstaltungen und in Publikationen und helfen unseren Mitgliedsverbänden, die Erkenntnisse, Methoden und Konzepte vor Ort umzusetzen.
Das Institut für angewandte Arbeitswissenschaft ist ein einge tragener Verein (ifaa e. V.). Mit glieder des ifaa sind die Arbeitgeber verbände der Metall- und Elektroindustrie sowie der Dachverband Gesamtmetall, Berlin.Wir unterstützen die Verbandsingenieure bei ihrer praktischen Arbeit vor Ort und die arbeitspolitische Positionsbildung der Arbeit-geberverbände.
»Wir erarbeiten betrieblich umsetzbare Lösungen auf solider wissenschaftlicher Basis. Kompetent und praxisnah für die Zukunft.« Prof. Dr.-Ing. Sascha Stowasser, Direktor des ifaa
Fachbereich »Unternehmensexzellenz«
Der Fachbereich »Unternehmens-exzellenz« setzt sich mit Themen rund um das Produktivitäts-management auseinander — Ganz-heitliche Produktions- und Unter-nehmenssysteme, Methodeneinsatz zur Pro zessoptimierung, Industrial Engineering, Industrie 4.0 und
betrieb liche Exzellenz.
Fachbereich »Arbeits- und Leistungsfähigkeit«
Der Fachbereich »Arbeits- und Leis tungs fähigkeit« bearbeitet Themen rund um den Erhalt der Arbeits- und Leistungsfähigkeit der Beschäftigten. Fragestellungen zum betrieb lichen Arbeits- und Gesund-heitsschutz, zur ergonomischen Arbeitsgestaltung oder zur betrieb-lichen Gesundheits förderung und dem betrieblichen Gesundheits-
management — auch unter Berück-sichtigung des demo gra fi schen Wandels — werden praxis gerecht beantwortet und aufbereitet.
Fachbereich »Arbeitszeitund Vergütung«
»Arbeitszeit und Vergütung« sind zentrale Themen der Tarifgestaltung und der betrieblichen Arbeitsbezie-hungen. In dem Fachbereich werden durch unsere erfahrenen Spezialis-ten im Schwerpunkt die Themen Arbeits- und Betriebszeitgestaltung, Gestaltung von Grund-, leistungs- und ergebnisbezogenem Entgelt und erfolgsbezogene Vergütung bearbeitet.
»Das Thema 5S wurde bei uns als Landmaschinenhersteller zusammen mit dem ifaa neu belebt. Mittels umfangreicher Men torenschulung haben wir das Thema sukzessive im Unternehmen vorangetrieben und auch die Nachhaltigkeit dieser Maßnahmen evaluiert. Dies ist die Basis zur Umsetzung weiterer Maßnahmen zur Prozess ver-besserung bei Lemken.« Rudolf Vervoorst, Werkleiter, Lemken GmbH & Co. KG
Für wen sind wir aktiv
ifaa – Kompetenz für die Gestaltung von Arbeits- und Betriebswelten
»Das ifaa leistet für die Arbeit-geberver bände und deren Mitglieds unternehmen einen wertvollen und unverzichtbaren Beitrag bei der Gestaltung moder-ner Arbeits- und Betriebswelten.«
Oliver Zander, Hauptgeschäftsführer Gesamtmetall
»Veränderungen bestimmen in der heutigen Zeit stärker denn je unser unter nehmerisches Geschehen. Um mittel- bis langfristig sowohl den Veränderungen selbst als auch deren Konsequenzen erfolgreich entgegenzutreten, verfolgen wir mit dem Projekt STÄRKE das Ziel, die organisationale und individuelle Resilienz nachhaltig zu stärken.« Carina Schneppenheim HR-Managerin, Prokuristin in der Kunststo� verarbeitung Schneppenheim GmbH
Das ifaa stellt sich vor +++ Das ifaa stellt sich vor +++ Das ifaa stellt sich vor +++ Das ifaa stellt sich vor +++ Das ifaa stellt sich vor +++ Das ifaa stellt sich vor +++ Das ifaa stellt sich vor +++ Das ifaa stellt sich vor +++ Das ifaa stellt sich vor +++ Das ifaa stellt sich vor +++ Das ifaa stellt sich vor +++ Das ifaa stellt sich vor +++ Das ifaa stellt sich vor +++ Das ifaa stellt sich vor +++ Das ifaa stellt sich vor +++ Das ifaa stellt sich vor +++ Das ifaa stellt sich vor
»Das ifaa bezieht auch Stellung zu Zukunftsthemen wie Industrie 4.0, aber auch zu sozialkritischen Diskus sionen wie Rente mit 70 Jahren. Das ist wichtig für das Institut, aber vor allem auch für die Mitglieds verbände und deren Mitgliedsunternehmen.«
Thomas Merfeld, Geschäftsleitung Personal- und So zial wesen, FAYAT BOMAG GmbH & Co. Unter nehmens-führungs KG, und stellvertretender Vorstandsvorsitzender des ifaa
»Das ifaa ist eine Brücke: Es verbindet Forschung auf der einen Seite und Indus trie und praktische Anwendung auf der anderen Seite.«
Peter Grass, Vorstandsvorsitzender des ifaa
Wissen erarbeiten Wissen vermitteln Wissen validieren Unterstützen
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Neue Anzeigenkampagne für ifaa-Edition
Um ein einheitliches Erscheinungsbild nach außen weiter fortzuführen, haben wir die Gestaltung der Anzeigen, anlässlich der neu erschienenen Veröffentlichungen im Springer-Verlag, komplett überarbeitet und dem geänderten Corporate Design angepasst.
MARKETING UND VERAN STALTUNGSMANAGEMENT
Veranstaltungen
Arbeitgebertag in Berlin
Das ifaa präsentierte sich — wie in den Vorjah-ren — 2016 und 2017 beim Arbeitgebertag der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeber-verbände (BDA — Die Arbeitgeber) in Berlin mit einem Informationsstand. Bei der Spitzenveran-staltung der deutschen Wirtschaft diskutieren Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft über die aktuelle politische, wirtschaftliche und soziale Lage des Landes.
Wir sind das Forschungsinstitut der Metall- und Elektro industrie zur Gestaltung der Arbeitswelt.
Wir sind Vordenker, Vernetzer und Vermittler — und unterstützen so unsere Mitgliedsverbände und deren Mitglieds-unternehmen.
Wir schauen voraus, erkennen Trends und benennen die arbeits politisch und wirtschaftlich relevanten Bedarfe.Wir verknüpfen Kompetenz in Arbeits-wissenschaft und Betriebsorga nisation mit Erfahrungen aus der betrieblichen Praxis.Wir tragen mit unserer praxisorien tierten Forschungsarbeit dazu bei, den Wirtschafts-standort Deutschland zu stärken.
Wir vermitteln die Erkenntnisse unserer Forschung in Analysen, auf Veranstaltungen und in Publikationen und helfen unseren Mitgliedsverbänden, die Erkenntnisse, Methoden und Konzepte vor Ort umzusetzen.
Das Institut für angewandte Arbeitswissenschaft ist ein einge tragener Verein (ifaa e. V.). Mit glieder des ifaa sind die Arbeitgeber verbände der Metall- und Elektroindustrie sowie der Dachverband Gesamtmetall, Berlin.Wir unterstützen die Verbandsingenieure bei ihrer praktischen Arbeit vor Ort und die arbeitspolitische Positionsbildung der Arbeit-geberverbände.
»Wir erarbeiten betrieblich umsetzbare Lösungen auf solider wissenschaftlicher Basis. Kompetent und praxisnah für die Zukunft.« Prof. Dr.-Ing. Sascha Stowasser, Direktor des ifaa
Fachbereich »Unternehmensexzellenz«
Der Fachbereich »Unternehmens-exzellenz« setzt sich mit Themen rund um das Produktivitäts-management auseinander — Ganz-heitliche Produktions- und Unter-nehmenssysteme, Methodeneinsatz zur Pro zessoptimierung, Industrial Engineering, Industrie 4.0 und
betrieb liche Exzellenz.
Fachbereich »Arbeits- und Leistungsfähigkeit«
Der Fachbereich »Arbeits- und Leis tungs fähigkeit« bearbeitet Themen rund um den Erhalt der Arbeits- und Leistungsfähigkeit der Beschäftigten. Fragestellungen zum betrieb lichen Arbeits- und Gesund-heitsschutz, zur ergonomischen Arbeitsgestaltung oder zur betrieb-lichen Gesundheits förderung und dem betrieblichen Gesundheits-
management — auch unter Berück-sichtigung des demo gra fi schen Wandels — werden praxis gerecht beantwortet und aufbereitet.
Fachbereich »Arbeitszeitund Vergütung«
»Arbeitszeit und Vergütung« sind zentrale Themen der Tarifgestaltung und der betrieblichen Arbeitsbezie-hungen. In dem Fachbereich werden durch unsere erfahrenen Spezialis-ten im Schwerpunkt die Themen Arbeits- und Betriebszeitgestaltung, Gestaltung von Grund-, leistungs- und ergebnisbezogenem Entgelt und erfolgsbezogene Vergütung bearbeitet.
»Das Thema 5S wurde bei uns als Landmaschinenhersteller zusammen mit dem ifaa neu belebt. Mittels umfangreicher Men torenschulung haben wir das Thema sukzessive im Unternehmen vorangetrieben und auch die Nachhaltigkeit dieser Maßnahmen evaluiert. Dies ist die Basis zur Umsetzung weiterer Maßnahmen zur Prozess ver-besserung bei Lemken.« Rudolf Vervoorst, Werkleiter, Lemken GmbH & Co. KG
Für wen sind wir aktiv
ifaa – Kompetenz für die Gestaltung von Arbeits- und Betriebswelten
»Das ifaa leistet für die Arbeit-geberver bände und deren Mitglieds unternehmen einen wertvollen und unverzichtbaren Beitrag bei der Gestaltung moder-ner Arbeits- und Betriebswelten.«
Oliver Zander, Hauptgeschäftsführer Gesamtmetall
»Veränderungen bestimmen in der heutigen Zeit stärker denn je unser unter nehmerisches Geschehen. Um mittel- bis langfristig sowohl den Veränderungen selbst als auch deren Konsequenzen erfolgreich entgegenzutreten, verfolgen wir mit dem Projekt STÄRKE das Ziel, die organisationale und individuelle Resilienz nachhaltig zu stärken.« Carina Schneppenheim HR-Managerin, Prokuristin in der Kunststo� verarbeitung Schneppenheim GmbH
Das ifaa stellt sich vor +++ Das ifaa stellt sich vor +++ Das ifaa stellt sich vor +++ Das ifaa stellt sich vor +++ Das ifaa stellt sich vor +++ Das ifaa stellt sich vor +++ Das ifaa stellt sich vor +++ Das ifaa stellt sich vor +++ Das ifaa stellt sich vor +++ Das ifaa stellt sich vor +++ Das ifaa stellt sich vor +++ Das ifaa stellt sich vor +++ Das ifaa stellt sich vor +++ Das ifaa stellt sich vor +++ Das ifaa stellt sich vor +++ Das ifaa stellt sich vor +++ Das ifaa stellt sich vor
»Das ifaa bezieht auch Stellung zu Zukunftsthemen wie Industrie 4.0, aber auch zu sozialkritischen Diskus sionen wie Rente mit 70 Jahren. Das ist wichtig für das Institut, aber vor allem auch für die Mitglieds verbände und deren Mitgliedsunternehmen.«
Thomas Merfeld, Geschäftsleitung Personal- und So zial wesen, FAYAT BOMAG GmbH & Co. Unter nehmens-führungs KG, und stellvertretender Vorstandsvorsitzender des ifaa
»Das ifaa ist eine Brücke: Es verbindet Forschung auf der einen Seite und Indus trie und praktische Anwendung auf der anderen Seite.«
Peter Grass, Vorstandsvorsitzender des ifaa
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ERGONOMIE
FÜHRUNG
INDUSTRIAL ENGINEERING
INDUSTRIE 4.0
LEISTUNGSFÄHIGKEIT
PLANSPIELE
PRODUKTIONS- UND UNTERNEHMENSSYSTEM-
GESTALTUNG
ARBEITSBEZOGENE PSYCHISCHE BELASTUNG
ARBEITS- UND GESUNDHEITSSCHUTZ
ARBEITSWELT DER ZUKUNFT
ARBEITSZEITGESTALTUNG
ARBEITSZUFRIEDENHEIT
BETRIEBLICHES GESUNDHEITS-MANAGEMENT
ENTGELT UND VERGÜTUNGInstitut für angewandte Arbeitswissenschaft e. V. (ifaa)Uerdinger Straße 56, 40474 DüsseldorfTelefon: 0211 54 22 63-0Telefax: 0211 54 22 63-37E-Mail: [email protected]
Fotos: Tania Walck, Jörg Friedrich, Giulio Coscia, madpixblue
www.arbeitswissenschaft.net
Das ifaa stellt sich vor
Arbeitsfelder +++ Arbeitsfelder +++ Arbeitsfelder +++ Arbeitsfelder +++ Arbeitsfelder +++ Arbeitsfelder Arbeitsfelder +++ Arbeitsfelder +++ Arbeitsfelder +++ Arbeitsfelder +++ Arbeitsfelder +++ Arbeitsfelder
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Institut für angewandte Arbeitswissenschaft e. V. (ifaa)Uerdinger Straße 56 | 40474 Düsseldorf Tel.: 0211 542263-0 | Fax: 0211 542263-37 | E-Mail: [email protected] | www.arbeitswissenschaft.net
Bezugsmöglichkeiten über den Springer-Verlag GmbH, den Buchhandel und über www.arbeitswissenschaft.net
Leistungsfähigkeit im BetriebKompendium für den Betriebspraktiker zur Bewältigung des demografischen WandelsStärken Sie Ihre Mitarbeiter und Ihr Unternehmen.Das Kompendium beinhaltet die Darstellung und Erläuterung praxisrelevanter Aspekte zum Thema Leistungsfähigkeit und -bereitschaft, die ifaa-Altersstrukturanalyse, arbeitswissenschaftlich und betriebsorganisatorisch fundierte Informationen, beispielhafte Vorgehensweisen zur Situationsanalyse und Ableitung von Handlungsbedarf sowie Beispiele aus der betrieblichen Umsetzung. HERAUSGEBER: Institut für angewandte Arbeitswissenschaft e. V. (ifaa)462 Seiten/Buchhandelspreis: 59,99 Euro/E-Book: 46,99 EuroISBN BUCH 978-3-662-43397-3 | ISBN E-BOOK 978-3-662-43398-0
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Institut für angewandte Arbeitswissenschaft e. V. (ifaa)
Uerdinger Straße 56 | 40474 Düsseldorf
Tel.: 0211 542263-0 | Fax: 0211 542263-37 |
E-Mail: [email protected] | www.arbeitswissenschaft.net
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Die Erfolgsmethode 5S
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Betrieben neue Impulse für die eigene Arbeit und Umsetzung
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Additive Fertigung/3D-Druck
Leistungsfähigkeit im Alter
Kleine Führungsspannen
Entgelt: Aktuelle Erkenntnisse zu freiwilligen Zusatzleistungen
Die Arbeitsfähigkeit stärken – Chancen des Work Ability Index für Unternehmen und Beschäftigte
Die betriebliche Altersstrukturanalyse und -prognose und kostenfreie Instrumente zur Durchführung
Mensch-Roboter-Kollaboration
Die Qualifikationsmatrix als Instrument zur Ermittlung des Qualifikations- und Qualifizierungsbedarfs
Demo grafische Entwicklung und Fachkräftesicherung – Herausforderungen für Unternehmen in ländlichen Regionen
Demografische Entwicklung und Fachkräftesicherung – Lösungsansätze: Was Unternehmen in ländlichen Regionen tun können
Erfolgsfaktoren für die Gestaltung, Einführung und die betriebliche Betreuung von Leistungsbeurteilungssystemen
Arbeitgeberpräsident Ingo Kramer, Prof. Dr. Sascha Stowasser und Dr. Stephan Sandrock (ifaa)
Infoblatt
Das Infoblatt wurde zur Übersicht über sämtliche Veröffentlichungen wie z. B. Praxisbroschüren, Checklisten, Handlungshilfen, Faktenblätter, Studien und Filme erstellt.
Definition und AusgangssituationUnter mobiler Arbeit wird eine Arbeitsform bezeichnet, in der die Beschäftigten ihre Arbeit an beliebigen Orten erledigen können und dafür keinen festen Arbeitsplatz in ihrem Unternehmen brauchen. Dies kann beim Kunden, auf Dienstreisen im Hotel oder in der Bahn sowie von Zuhause aus sein. So gesehen bedeu-tet mobiles Arbeiten mehr als Telearbeit und Homeoffice.
Durch den Wandel der Arbeit und die Digitalisierung gewinnt mobiles Arbeiten für bestimmte Berufsgruppen und Tätigkeiten an Bedeutung und der klassische Büroarbeitsplatz sowie die Präsenzkultur verlieren für diese Gruppen an Bedeutung. Bereits heute schon gehört das Arbeiten an unterschiedlichen Orten zu unterschiedlichen Zeiten für zahlreiche Unternehmen und Beschäftigte zum Alltag (Abb.1).
Neue Arbeitsorganisationen und Arbeitszeit modelle dank Informations- und KommunikationstechnologienZeitliche und räumliche Dimensionen eröffnen Unternehmen und Beschäftigten neue Wege, Beruf und Privatleben besser zu verein-baren, die Leistungsfähigkeit der Beschäftigten zu erhöhen sowie qualifizierte Fachkräfte zu gewinnen und langfristig an das Unter-nehmen zu binden. Dabei stehen zwei Aspekte im Vordergrund:■■ Die neuen Informations- und Kommunikationstechnologien ermöglichen den Beschäftigten, für dienstliche und betriebliche Belange zu unterschiedlichen Zeitpunkten und an verschiedenen Orten zu arbeiten. So können die Beschäftigten von Zuhause aus oder unterwegs E-Mails lesen und schreiben, Dokumente bearbei-ten oder regelmäßig über aktuelle Geschehnisse im Betrieb informiert werden sowie an virtuellen Meetings teilnehmen.
■■ Ein weiterer Aspekt ist der Zugang zu Arbeitsunterlagen, Anwen-dungen, Datenbanken an verschiedenen Orten und zu unter-schiedlichen Zeitpunkten. Mobile Endgeräte wie Notebooks, Smartphones und Tablet Computer sowie die Verfügbarkeit schneller Breitbandnetze ermöglichen es den Beschäftigten, Daten und Dokumente aufzurufen, diese zu bearbeiten und zu speichern, bzw. neue Dokumente zu erstellen.
Leitfragen zur Gestaltung mobiler Arbeit:Wenn das Unternehmen und die Beschäftigten sich einig sind, die Arbeit orts- und zeitflexibel zu gestalten, sollten schon im Vorfeld die Ziele, Rahmenbedingungen sowie Handlungsfelder definiert werden. Leitfragen, mit denen wichtige Eckpunkte und Handlungsfelder identifiziert werden können, sind u. a.:■■ Was sind die Ziele von Unternehmen und Beschäftigten?■■ Was wollen Unternehmen und Beschäftigte gemeinsam erreichen?■■ Welchen Nutzen erwarten Unternehmen und Beschäftigte?■■ Wie sehen die betrieblichen Anforderungen aus?■■ Welche Fragen müssen schriftlich (z. B. in Betriebsvereinbarungen) geklärt werden?■■ Wer entscheidet in Absprache mit wem über die konkrete Gestaltung?■■ Wie flexibel soll gearbeitet werden und wie viele Tage Mobilarbeit sind maximal (z. B. in der Woche) erlaubt? ■■ Wie sind geplante Maßnahmen hinsichtlich Arbeitsrecht und Datenschutz usw. zu bewerten?■■ Wie soll die Gestaltung und Erfassung der Arbeitszeit erfolgen und wie können dabei die Interessen von Unternehmen und Beschäftigten im Einklang gebracht werden?■■ Wie sind Arbeitsplätze und Rahmenbedingungen zu gestalten?■■ Welche Kompetenzen für Führungskräfte und Beschäftigte sind notwendig?
Anforderungen und HandlungsfelderDie Einführung von flexibler und mobiler Arbeit ist kein Selbst-läufer und erfordert eine bedarfsgerechte und maßgeschneiderte Arbeitsorganisation (sowie) betriebsindividuelle Regelungen zur Gestaltung mobiler Arbeit. Dabei geht es in erster Linie nicht um die Wünsche von Personen, sondern vielmehr um die betrieb-lichen Rahmenbedingungen, die für den Erfolg wichtig sind. Von einer erfolgreichen Implementierung kann erst dann gesprochen werden, wenn die betriebsspezifischen und individuellen Anfor-derungen ermittelt, daraus Handlungsempfehlungen abgeleitet und anschließend konsequent durchgeführt werden.
1 von 4
Mobiles Arbeiten
Zahlen | Daten | Fakten
2. Mai 2017
1%0
Frage an M+E-Betriebe: Sind in Ihrem Betrieb auch mobiles Arbeiten oder Homeoffice gestattet, d. h. dass bestimmte Beschäftigte oder Beschäftigten-gruppen ihre Arbeit auch außerhalb des Betriebes erledigen können?
Unternehmen bieten überwiegend mobiles Arbeiten
Quelle: Gesamtmetall-/IW Consult »Arbeitszeitumfrage in der M+E-Industrie«
Ja
Nein36,4 %
63,6 %
Die »Führungsspanne« beschreibt, wie viele Mitarbeiter einer
Führungskraft unterstehen und von ihr zu betreuen sind.
Unter »kleinen Führungsspannen« wird ein überschaubares
Verhältnis von Mitarbeitern zu einer Führungskraft verstan-
den, welches in der Regel im einstelligen Bereich liegt.
Anwendungsfelder
Kleine Führungsspannen bieten sich insbesondere für folgende
Bedingungen an:
■ Aufgaben sind komplex und abwechslungsreich.
■ Klar defi nierte Tätigkeitsbeschreibungen sowie Zielstellungen
liegen nicht vor (beispielsweise bei schlecht planbaren Projekten).
■ Der Koordinationsaufwand ist hoch.
■ Die Einsatzorte liegen geografi sch weit auseinander.
■ Die Arbeit weist hohe Varianzen auf (bspw. wenig Gleichmäßigkeit
bei Handlungen, Mengen und Terminen).
■ Mehrere Arbeitsschritte bzw. Arbeitsbereiche interagieren
miteinander.
■ Die organisationalen Strukturen sind komplex.
■ Die Entwicklung des Mitarbeiters steht im Vordergrund.
■ Mitarbeiter und/oder Vorgesetzte sind neu im Unternehmen.
■ Führungskräfte sind durch nicht-führungsbezogene Aufgaben
hoch belastet.
■ Die Arbeit birgt hohe Risiken für die Organisation.
■ Die Eigentümer und die für die Existenz des Unternehmens
maßgeblichen Stakeholder (Fremdkapitalgeber, Konzern-Holding,
Schlüsselkunden, etc.) verfolgen die Ergebnisse der Organisation
kritisch.
Fazit: Kleine Führungsspannen eignen sich gut, um Standards zu
entwickeln, eingeführte Standards zu halten und diese im konti-
nuierlichen Verbesserungsprozess (KVP), in der täglichen Arbeit,
stetig weiter zu entwickeln. Sie tragen zudem maßgeblich dazu
bei, die Wirtschaftlichkeit langfristig durch gesteigerte Wert-
schöpfung zu erhöhen und das Verhältnis zwischen Mitarbeitern
und Führungskräften zu verbessern. Dies gilt sowohl für die
Produktion wie für die administrativen Bereiche.
Aktuelle Verbreitung (Literatur)
■ Führungsspannen US-amerikanischer Unternehmen bis 500
Mitarbeiter liegen durchschnittlich bei 1:4,3. In Unternehmen
zwischen 2.000 und 5.000 Mitarbeitern liegen sie bei 1:9,3.
(Davison 2003)
■ Das Saratoga Institute nennt einen internationalen branchen-
übergreifenden Benchmark-Wert von durchschnittlich 9,9
Mitarbeitern je Führungskraft. (Ashiagbor et al. 2012)
■ Im Jahr 2012 lag die durchschnittliche Führungsspanne der
»Fortune 500-Unternehmen« bei rund 1:10, während sie Mitte der
1980er-Jahre noch bei etwa 1:5 lag. (Neilson und Wulf 2012)
■ Führungsspannen öffentlicher Stadtverwaltungen liegen in
ähnlichen Grenzen: Portland (US-Bundesstaat Oregon, Wert 1994)
ca. 1:6,
■ Seattle (US-Bundesstaat Washington, Wert 1996) ca. 1:6 und
Kansas City (US-Bundesstaat Missouri, Wert 2001) ca. 1:5
(mit einer Spanne zwischen 1:3 und 1:13). (Funkhouser 2002)
■ In staatlichen und kommunalen Einrichtungen von Miami liegen
die Spannen zwischen 5 bis 13 Mitarbeitern je Vorgesetztem bei
durchschnittlich 6 bis 7 Mitarbeitern. (Glazer-Moon 2010)
Vorteile ■ Einfachere Gesamtorganisation durch kleinere, überschaubare
Einheiten und fachlich führende, mitsteuernde Teamleiter.
■ Klare, direkte Zuordnungen und schnelle Kommunikation, dadurch
umgehende Reaktion auf Abweichungen.
■ Reduzierte Schnittstellenprobleme.
■ Effi zientere Entscheidungsfi ndung durch Experten direkt vor Ort.
■ Verbesserungen werden schnell erkannt und durch sinnvolle
Standardisierung umgesetzt.
■ Komplexität wird besser beherrschbar durch überschaubare,
strukturierte Arbeitsinhalte.
■ Stabilere Arbeitssysteme und -prozesse.
■ Mehr Ruhe in der Organisation, dadurch Reduzierung von vor
allem kognitiven Belastungen und somit weniger Stress.
1 von 3
KLEINE FÜHRUNGSSPANNEN
Zahlen | Daten | Fakten
18. August 2016
111%%%000
Große Führungsspanne
Führungskraft
geführteMitarbeiter
Führungskraft
geführteMitarbeiter
Kleine Führungsspanne
Teamleiter
Best
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Zahlen | Daten | Fakten
Zu ausgewählten Themen wurden Faktenblätter entwickelt. Hier finden Praktiker aus Verbänden und Unternehmen alle relevanten Informationen verständlich, kurz und knapp aufbereitet. Diese finden Sie im Downloadbereich und unter den jeweiligen Arbeitsfeldern.
3D-Druck ist mit verschiedenen Materialien möglich
(Kunststoffe, Metalle, Harze, Sand/Keramiken, biologische Grundstoffe [bspw. Lebensmittel], etc.)
Grundlagen ■ Schichtweiser Aufbau dreidimensionaler Produkte durch com putergesteuerte Druckroboter
■ Grundlage bilden Flüssigmaterialien, feine Materialpulver oder festes Vollmaterial (Metall, Kunststoff, etc.)
■ Verschmelzung und Verhärtung des Grundmaterials im Verlauf des Herstellungsprozesses
■ Häufi ge Verfahren: Selektives Laser Sintern (SLS)/Selektives Laser Melting (SLM): erhitzen (beim Sintern) bzw. aufschmelzen (beim Melting) von Kunststoff- oder Metallpulver in einer Kammer durch Laser- oder Elektronenstrahl (s. Beispiel auf Folgeseite)
Multi-Jet Modeling (MJM): Schmelzen fester Acryl-Photopoly-mere, Ausgabe mittels mehrerer Düsen, Plandrücken und Aushärtung mittels UV-Licht
Stereolithografi e (SLA/STL): Aushärten von fl üssigem Epoxidharz mittels Laser in einer Kammer
Fused Deposition Modeling (FDM/FFF/FLM)/Schmelzschichtung: Schmelzen eines festen Kunststoffdrahts und Ausgabe mittels Düse
Polymergips-Drucken: Verkleben von pulverförmigem Kunststoff mittels Bindemittel in einer Kammer
Anwendungsfelder
Wichtigste Branchen mit Nutzung von 3D-Druck sind Auto-mobilindustrie, Luft- und Raumfahrtindustrie, Medizin.
Einsatz überwiegend zur Herstellung von Prototypen, Spezial-anfertigungen und für Kleinserienprodukte.
Beispiele: ■ kundenindividuelle Produkte (bspw. in der Zahn- und Allgemein-medizin)
■ Modelle zur Veranschaulichung (bspw. für Messe- und Vertriebs-aktivitäten)
■ industrieller Prototypenbau ■ Kleinserienfertigung (bspw. in der Kunst- und Schmuckindustrie) ■ Positiv- und Negativformen für Werkzeug-/Formenbau
■ geometrisch komplexe Leichtbauteile (bspw. im Flugzeugbau)
Aktuelle Verbreitung und zukünftige Entwicklung (Literatur)Aktuell:
■ Größter Hersteller von 3D-Druckern: XYZprinting ■ In den ersten drei Quartalen 2015 wurden 174 000 3D-Drucker im Privatgeschäft verkauft und 8 700 Drucker im Industriebereich (Context, 2016)
■ Nutzungsanteile für 3D-Druck: Prototypenbau 37 %, direkte Herstellung 29 % und Werkzeugbau mit 26 %, (Rest sonstige) (Hessen-Nanotech, 2015)
Zukünftig: ■ 3D-Druck primärer Techniktrend 2016, Verkauf von 490 000 3D-Druckern erwartet (Gartner, 2015)
■ Wachstum der 3D-Druckindustrie bis 2019 von 11 auf 27 Mrd. USD prognostiziert (IDC, 2016)
■ Etablierung bei Endkunden, vollständige Akzeptanz und alltäg-liche Nutzung zwischen 2019 und 2024 erwartet (Gartner, 2014)
■ 4D-Druck als weitere Entwicklungsstufe (mittels 3D-Druck hergestellte Polymerprodukte mit Formgedächtnis, die sich bei Temperaturänderung, Lichteinfall oder Feuchtigkeit verformen)
(siehe auch Hinweise zur Literatur)
1 von 3
ADDITIVE FERTIGUNG/3D-DRUCK
Zahlen | Daten | Fakten
21. April 2016
111%%%000
Die Ausgangssituation Im Zuge der demografi schen Entwicklung und dem damit ver-bunden Ausscheiden langjähriger, erfahrener Beschäftigter ist es für Unternehmen sehr wichtig einen Überblick zu haben, welche Beschäftigten über welches Wissen und welche Qualifi kationen verfügen und wo (in Zukunft) Wissenslücken beziehungsweise Qualifi kationsbedarfe bestehen. Dies ist die Grundlage für die systematische Ableitung von entsprechenden Personalentwick-lungsmaßnahmen.
Darüber hinaus haben der kontinuierliche Wandel der Arbeits-welt (z. B. technologische Entwicklungen wie die Digitalisierung) sowie innerbetriebliche Entwicklungen (z. B. die Notwendigkeit zur Optimierung von Prozessen, von Qualität oder Termintreue, die Anschaffung neuer Maschinen) Auswirkungen auf den Qualifi kationsbedarf von Unternehmen und entsprechend auf die Qualifi kationsanforderungen Beschäftigter. Unternehmen stehen daher in der Regel vor der Herausforderung, sowohl den aktuellen als auch den künftigen Qualifi kations- und Kompe-tenzbedarf für das Unternehmen insgesamt und daraus abgelei-tet den Qualifi zierungsbedarf für die Beschäftigten zu ermitteln [7, S. 5 ff.; 1]. Das entspricht auch dem Tarifvertrag zur Qualifi -zierung für die Metall- und Elektroindustrie (TV Q) vom 22. April 2006. In § 3 »Feststellung des betrieblichen Qualifi kationsbe-darfs« wird ausdrücklich die Feststellung des künftigen betriebli-chen Qualifi kationsbedarfs betont.
Die Quali� kationsmatrixDie Qualifi kationsmatrix ist ein Instrument, das in übersichtlicher Weise die Qualifi kationsanforderungen der Arbeitsaufgabe auf der einen Seite und die vorhandenen Qualifi kationen Beschäftig-ter auf der anderen Seite visualisiert. Der Vergleich der Anfor-derungen (Soll-Qualifi kationen) mit dem Qualifi kationsstand (Ist-Qualifi kationen) von Beschäftigten weist dort, wo Abwei-chungen bestehen, den Qualifi zierungsbedarf aus. Zusätzlich kann die Bereitschaft von Beschäftigten zur anforderungsbezo-genen Qualifi zierung erfasst werden [5; 6]. Die Qualifi kations-matrix wird auch als »Qualifi kations-Kompetenz-Matrix« bezeich-net, da häufi g über die fachlichen Qualifi kationen (Kenntnisse, Fertigkeiten, Wissen) hinaus Anforderungen an methodische Kompetenzen (z. B. Problemlösungsfähigkeit), sozialkommunika-tive Kompetenzen (z. B. Teamfähigkeit) und persönliche Kompe-tenzen (z. B. Durchsetzungsvermögen, Eigenmotivation, Verant-wortungsbewusstsein, Belastbarkeit) erfasst werden.
Eine Qualifi kationsmatrix kann im Produktions- und Dienst-leistungsbereich sowohl für einzelne als auch für mehrere Beschäftigte eines Bereiches, einer Abteilung erstellt werden (Abbildung 1).
1 von 3
Die Quali� kationsmatrix als Instrument zur Ermittlung des Quali� kations- und Quali� zierungsbedarfs
Zahlen | Daten | Fakten
6. April 2017
111%%%000
?
Qualifikations-anforderungen Müller Maier Bauer Sander Block HuberBedienung Maschine 1010 1 2 3 3 2 1Säuberung Maschine 1010 1 2 1 2 3 1InstandhaltungMaschine 1010 1 2 2 2 1 1Wartung Maschine 1010 1 2 3 1 1 1KenntnisLagerhaltung 1 2 1 1 3 3Teamfähigkeit 3 1 2 1 3 3Legende:1 = erfüllt sämtliche Anforderungen2 = erfüllt Anforderungen zum Teil3 = erfüllt Anforderungen noch nicht
Abb. 1: Beispiel für eine Qualifi kationsmatrix mehrerer Beschäftigter (Darstellung ifaa in Anlehnung an 6).
Veranstaltungs-App zum ifaa-Fachkolloquium
In 2017 gab es anlässlich unseres ifaa-Fachkollo-quiums zum ersten Mal eine Veranstaltungs-App. Diese wurde von den Teilnehmern mit Begeisterung angenommen. Die App beinhaltete alle relevanten Informationen rund um die Veranstaltung bis hin
zu den Vortragsfolien der Referenten. Während der Veranstaltung wurde ge-twittert und es gab Live- Abstimmungen. Die Teilneh-mer konnten in Echtzeit die Ergebnisse sehen.
54 ifaa-Geschäftsbericht 2016 | 2017 ifaa-Geschäftsbericht 2016 | 2017 55
Das ifaa auf Messen, Kongressen und Tagungen
Die erfolgreiche Präsenz auf Messen, Kongressen und Tagungen durch einen Informationsstand konnte die Marke ifaa weiter stärken. ifaa-Exper-ten waren häufig als Referenten zu Fachthemen auf diesen Veranstaltungen vertreten.
ifaa-Veranstaltungen
Das ifaa hat zu aktuellen Themen der Arbeits- und Betriebsorganisation eine Vielzahl an Fachver-anstaltungen angeboten. Zusätzlich haben die ifaa-Experten viele Seminare und Workshops im ifaa oder vor Ort in den Mitgliedsverbänden und deren Mitgliedsunternehmen durchgeführt.
GfA-Frühjahrskongress, Arbeitgeberforum 2016, MTM-Bundestagung, Demografie-Kongress, ifaa-Fachkolloquium Industrie 4.0, Betriebsleitertagung Südwestmetall, Augsburger Industrietage, Kongress Offensive Mittelstand, 5. Fachtagung Arbeitsplanung und Prävention, Konferenz »Digitalisierung & Arbeiten 4.0«, A + A 2017, Forum Arbeit 2017 – Innovation trifft Regulierung – Herausforderung »Digitale« Wirtschaft, ifaa-Fachkolloquium Betriebliches Gesundheitsmanagement, Technikforum Robotik, Essener Ergonomie Kongress, Arbeitgebertag 2017, 3. Arbeitgeberforum zur Zukunft der Arbeit 2017, Kongress Prävention 4.0 International Conference on Applied Human Factors and Ergonomics (AHFE) International Conference on Advances in Production Management Systems (APMS)
21
20
Präsenz 2017
16
178
264
16
206
286
2016
2016
2016
2017
2017
2017
ifaa-Fachveranstaltungen
Vorträge
Workshops & Seminare
Prävention in der Arbeitswelt 4.0
BMBF-Projekt Prävention 4.0
Kongress Prävention 4.0 – Sicher, gesund und produktiv, Maßnahmen für die Gestaltung und Organisation von Arbeit im digitalen Wandel
Am 16. November 2017 fand im Oktogon auf dem Gelände der Zeche Zollverein der Kongress »Prävention 4.0« statt.
Die Teilnehmer erfuhren, welche Auswirkungen die neuen 4.0-Technologien auf Führung, Kultur, Organisation sowie Sicherheit und Gesundheit haben. Ein reger Austausch herrschte bei den drei
Panel-Diskussionen mit Experten aus 4.0-Unter-nehmen des Mittelstands und des Handwerks sowie mit Vertretern der Wissenschaft und Politik.
Der Marktplatz bot den Teilnehmern die Möglich-keit, live zu erfahren, wie die digitale Transfor-mation unsere Arbeitswelt verändert. Es wurden z. B. Datenbrillen, ein Exoskelett und ein Service-roboter vorgestellt.
Wer wollte, konnte zum Abschluss noch an einer Führung über das Zechengelände teilnehmen.
Arbeitgeberforum zur Zukunft der Arbeit
Am 2. November 2016 fand das 2. Arbeitgeberfo-rum zum Thema »Arbeiten und Führen 4.0 — Alter(n)sgerechte Arbeit: Verantwortungsbewuss-tes Gestalten und Führen« unter der Schirmherr-schaft der BDA in Berlin statt. Wissenschaftler und Experten aus der Praxis diskutierten die Auswir-kungen der Digitalisierung auf die Arbeitsgestal-tung, Führung und berufliche Entwicklung. Dabei standen die Lösungen und Ansätze der teilneh-menden Unternehmen im Vordergrund.
Das 3. Arbeitgeberforum fand am 9. November 2017 statt. Das Thema »Innovative und intelligen-te Arbeitszeitsysteme« traf den Puls der Zeit. Die
Teilnehmer diskutierten gemeinsam mit den Refe-renten aus Wissenschaft und Unternehmen über Arbeitszeitmodelle der Zukunft, Arbeitszeitkon-tensysteme und Wahlarbeitszeit im Schichtbetrieb.
Das ifaa ist seit 2015 Partner dieser Veranstal-tungsreihe
Präsenz 2016Podiumsdiskussion 2. Arbeitgeberforum Zukunft der Arbeit
Marktplatz: Besucher erleben die Zukunft
Impressionen aus dem Auditorium
Moderatorin Dr. Martina Frost mit Roboter Pepper
56 ifaa-Geschäftsbericht 2016 | 2017 ifaa-Geschäftsbericht 2016 | 2017 57
Veröffentlichungen unter Mitwirkung der ifaa-Mitarbeiter 2016
Adenauer S (2016) Didaktische Kon-zepte für alternsgerechtes Lernen. In: Grund lagen der Weiterbildung e. V. (Hrsg) Grundlagen der Weiterbildung Praxis hilfen (GdW-Ph). Wolters Kluwer Deutschland, Köln, Loseblattwerk, Liefe-rung 137, Beitrag 6.40.10, S 1–18
Adenauer S (2016) Die Arbeitsfähigkeit stärken. Chancen des Work Ability Index für Unternehmen und Beschäftigte. Zahlen | Daten | Fakten. Institut für angewandte Arbeitswissenschaft e. V. https://www.arbeitswissenschaft.net/fileadmin/user_upload/Downloads/Facts-heet_WAI_final.pdf. Zugegriffen: 14. Februar 2017
Adenauer S (2016) Die betriebliche Altersstrukturanalyse und -prognose und kostenfreie Instrumente zur Durchfüh-rung. Zahlen | Daten | Fakten. Institut für angewandte Arbeitswissenschaft e. V. https://www.arbeitswissenschaft.net/fileadmin/user_upload/Downloads/Factsheet_Altersstrukturanalyse_4.pdf. Zugegriffen: 14. Februar 2017
Adenauer S (2016) Führung im Span-nungsverhältnis jüngere Führungskraft und älterer Mitarbeiter. In: Grundlagen der Weiterbildung e. V. (Hrsg) Grundlagen der Weiterbildung Praxishilfen (GdW-Ph). Wolters Kluwer Deutschland, Köln, Loseblattwerk, Lieferung 138, Beitrag 7.60.581, S 1–18
Adenauer S (2016) Leistungsfähigkeit im Alter. Zahlen | Daten | Fakten. Institut für angewandte Arbeitswissenschaft e. V. https://www.arbeitswissenschaft.net/fileadmin/user_upload/Downloads/Factsheet_Leistungsfa__higkeit_final.pdf. Zugegriffen: 14. Februar 2017
Adenauer S (2016) Lern- und Verände-rungsfähigkeit durch lebenslanges Lernen erhalten. Betriebspraxis & Arbeits-forschung (226):52–57
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Adenauer S (2016) Wissenstransfer sys-tematisch gestalten. In: Kreklau C (Hrsg), Siegers J (Hrsg) Handbuch der Aus- und Weiterbildung. Wolters Kluwer Deutsch-land, Köln, Loseblattwerk, Lieferung 282, Beitrag 4321, S 1–26
Adenauer S, Geiger L (2016) Diversity Management — Chancen für Unterneh-men und Beschäftigte. Betriebspraxis & Arbeitsforschung (227):37–42
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Altun U (2016) Rufbereitschaft. Betriebs-praxis & Arbeitsforschung (227):57
Altun U (2016) Zukunftsthema Arbeits-bezogene Erreichbarkeit. Betriebspraxis & Arbeitsforschung (227):15–18
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58 ifaa-Geschäftsbericht 2016 | 2017 ifaa-Geschäftsbericht 2016 | 2017 59
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Adenauer S, Stowasser S (2017) DIN EN ISO 27500: Die menschzentrierte Organisation — Zweck und allgemeine Grundsätze. KANBrief (4):18
Adenauer S, Stowasser S (2017) DIN EN ISO 27500:2017-07: die menschzentrier-te Organisation. Zweck und allgemeine Grundsätze. Betriebspraxis & Arbeits-forschung (231):44–45
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Altun U (2017) Buchvorstellung: Chro-nobiologie im Personalmanagement — Wissen, wie Mitarbeiter ticken. Betriebs-praxis & Arbeitsforschung (229):60
Altun U (2017) Checkliste zur Gestaltung digitaler arbeitsbezogener Erreichbarkeit. ifaa, Düsseldorf
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Altun U (2017) Identifizieren von Hand-lungsfeldern »digitaler arbeitsbezogener Erreichbarkeit« mithilfe einer Checkliste. In: Gesellschaft für Arbeitswissenschaft (Hrsg) Soziotechnische Gestaltung des digitalen Wandels — kreativ, innovativ, sinnhaft. 63. Kongress der Gesellschaft für Arbeitswissenschaft. GfA-Press, Dort-mund, Beitrag D.2.2
Altun U (2017) ifaa-Checkliste zur Gestal-tung mobiler Arbeit. Orts- und zeitflexible Arbeit erfolgreich gestalten. Betriebspraxis & Arbeitsforschung (231):18–22
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Altun U (2017) Orts- und zeitflexibles Arbeiten als soziale Innovation. soziologie heute (55):18–21
Altun U (2017) Prävention 4.0. Die neue Arbeitswelt präventiv gestalten. soziolo-gie heute (52):33-36
Altun U (2017) Prävention 4.0: Skills für die Zukunft: Zieldefinition, Führung, Verantwortung, Lernbereitschaft, Dis-ziplin. In: Deutsche Gesetzliche Unfall-versicherung (Hrsg) IAG Report 2/2017. Die Zukunft der Arbeit. Sicherheit und Gesundheit im 4.0 Zeitalter — Arbeit, Verkehr, Bildung. DGUV, Berlin, S 45–46
Altun U, Hille S, Jaeger C (2017) Gestal-tung und Einführung flexibler Arbeits-zeiten. Leistung & Entgelt (2):3–46
Baumann A, Cernavin O, Frost MC, Georg A, Große K, Hasselmann O, Icks A, Schröter W, Zittlau K (2018) Betriebli-che Prävention 4.0. In: Cernavin O, Schrö-ter W, Stowasser S (Hrsg) Prävention 4.0. Analysen und Handlungsempfehlungen für eine produktive und gesunde Arbeit 4.0. Springer, Wiesbaden, S 3–19
Breutmann N, Hille S, Hofmann A, Schweppe K (2017) Statement: Digita-lisierung in der Arbeitswelt — Positionen der Arbeitgeberverbände. Betriebspraxis & Arbeitsforschung (229):12
Brickwede S, Kramer N, Weber MA (2017) Additive Herstellung von Ersatz-teilen bei der Deutschen Bahn. Nutzen und Anwendungsbeispiele. Betriebspraxis & Arbeitsforschung (231):36–39
Classen HJ, Conrad RW, Dörich J (2017) Die Rolle der Führung im (gereiften) Lean Management. Betriebspraxis & Arbeits-forschung (229):24–33
Conrad RW (2017) Buchvorstellung: Shopfloor-Management. Führen am Ort der Wertschöpfung. Betriebspraxis & Arbeitsforschung (231):59
Conrad RW, Radloff U, Weber MA (2017) Verschwendung reduzieren, Wert-schöpfung aktiv gestalten. Einführung und Entwicklung schlanker Produktions-prozesse bei der PUK Group GmbH & Co. KG, Berlin. Betriebspraxis & Arbeitsfor-schung (230):27–35
Dettling D, Stowasser S (2017) Dr. Dettling und Prof. Stowasser erläutern, wie Arbeit 4.0 zum Erfolgsfaktor wird. 17. Ulmer Gespräche am 28. September 2017 im Congress Centrum Ulm. FutureNews (2):8–9. https://www.ingenics.de/assets/downloads/de/kundenmagazin/Future News_2017_02_dt.pdf?m=1498049514. Zugegriffen: 7. Juli 2017
Dörich J, Lennings F, Frank M, Weber MA, Conrad RW (2017) Kleine Führungs-spannen — Wirkung und Einführung in Verbindung mit Ganzheitlichen Produkti-onssystemen. Leistung & Entgelt (3):3–48
Ergonomische Arbeitsplätze: So bindet man Mitarbeiter ein [Interview mit Dr. Stephan Sandrock] (2017). Produktion 56(26–27):11
Feggeler A et al, METALL NRW (Hrsg) (2017) Aufgabenbezogene Verdienst-erhebung. METALL NRW, Düsseldorf
Feggeler A et al, VME (Hrsg) (2017) Aufgabenbezogene Verdiensterhebung. VME, Magdeburg
Feggeler A et al, VMET (Hrsg) (2017) Aufgabenbezogene Verdiensterhebung. VMET, Erfurt
Feggeler A et al, SACHSENMETALL (Hrsg) (2017) Aufgabenbezogene Verdiensterhe-bung. SACHSENMETALL, Dresden
Feggeler A et al, IAV (Hrsg) (2017) Ent-geltbarometer. IAV, Osnabrück, Emsland, Grafschaft Bentheim
Feggeler A et al, NiedersachsenMetall/In-Metall (Hrsg) (2017) Entgeltbarometer. NiedersachsenMetall/In-Metall, Hannover
Feggeler A et al, NORDMETALL/AGV NORD (Hrsg) (2017) Entgeltbarometer. NORDMETALL/AGV NORD, Hamburg
Feggeler A et al, HESSENMETALL (Hrsg) (2017) Entgelt-Benchmark. HESSENME-TALL, Frankfurt
Feggeler A et al, ME Saar/UV Saar (Hrsg) (2017) Entgelt-Benchmark. ME Saar/UV Saar, Saarbrücken
Feggeler A et al, PfalzMetall (Hrsg) (2017) Entgelt-Benchmark. PfalzMetall, Neustadt a.d. Weinstraße
Feggeler A et al, vem. (Hrsg) (2017) Entgelt-Benchmark. vem.die arbeitgeber, Koblenz
Feggeler A et al, bayme vbm (Hrsg) (2017) M+E Benchmark Bayern. bayme vbm, München
Feggeler A et al, bayme vbm (Hrsg) (2017) Vergütung von Arbeitsaufgaben in der bayerischen M+E Industrie. bayme vbm, München
Frost MC (2017) Führungskräfte — Gestalter einer gesunden und produk-tiven Arbeit 4.0. Poster im Rahmen der Konferenz »Disrupt yourself — Work, Leadership and Organizations in the Digi-tal Age«. TU München, München
Frost MC, Baumann, A (2017): Füh-rungskräfte als Gestalter einer gesunden und produktiven Arbeitswelt 4.0 — Wel-che Kompetenzen braucht es? Poster im Rahmen der Fachmesse A+A 2017. Basi, Sankt Augustin
Frost MC, Sandrock S (2017) Motivation und Führung — Potenziale durch Digitali-sierung? Leistung & Entgelt (1):3–45
60 ifaa-Geschäftsbericht 2016 | 2017 ifaa-Geschäftsbericht 2016 | 2017 61
Frost MC, Schüth NJ (2017) Handlungs-felder und Maßnahmen für eine gesunde und produktive Führung und Unterneh-mensorganisation. Zukunftsworkshop »Prävention 4.0« mit Digitalisierungs-experten. Betriebspraxis & Arbeitsfor-schung (229):52–54
Frost MC, Schüth NJ (2017) Präven-tion 4.0. Potenziale zur Förderung der Leistungsfähigkeit und Gesundheit durch Industrie und Arbeit 4.0. Betriebspraxis & Arbeitsforschung (230):42–44
Frost MC, Taxacher V, Sandrock S (2017) Welche Kompetenzen braucht die digitale Führung 4.0? Erfahrungsberichte und Empfehlungen aus der Metall- und Elektroindustrie. In: Gesellschaft für Arbeitswissenschaft (Hrsg) Soziotechni-sche Gestaltung des digitalen Wandels — kreativ, innovativ, sinnhaft. 63. Kongress der Gesellschaft für Arbeitswissenschaft. GfA-Press, Dortmund, Beitrag E.1.3
Frost MC, Terstegen S, Altun U, Adenauer S, Jeske T (2018) Führung und Organisation in der Arbeitswelt 4.0. In: Cernavin O, Schröter W, Stowasser S (Hrsg) Prävention 4.0. Analysen und Handlungsempfehlungen für eine pro-duktive und gesunde Arbeit 4.0. Springer, Wiesbaden, S 159–188
Gerwing S, Ottersböck N, Lentz P (2017) Wirtschaftlich erfolgreich aufgrund viel-fältiger Belegschaften? Eine Bilanz wis-senschaftlicher Studien und Instrumente. In: Gesellschaft für Arbeitswissenschaft (Hrsg) Soziotechnische Gestaltung des digitalen Wandels — kreativ, innovativ, sinnhaft. 63. Kongress der Gesellschaft für Arbeitswissenschaft. GfA-Press, Dortmund, Beitrag D.1.4
Grass P, Hille S (2017) Die Entwicklung der Führungskultur bei der Schüco Alu Competence. Betriebspraxis & Arbeits-forschung (231):50–55
Grass P, Hille S (2017) Werte und Kultur als Faktoren für den Unternehmenser-folg. Betriebspraxis & Arbeitsforschung (230):53–57
Hille S (2017) Vision und Mission als Faktoren für den Unternehmenserfolg. Betriebspraxis & Arbeitsforschung (229):20–23
Institut für angewandte Arbeitswissen-schaft (Hrsg) (2017) ifaa-Studie: Anreiz- und Vergütungssysteme in der Metall- und Elektroindustrie. Verbreitung von nicht monetären und monetären Zusatzleistun-gen. ifaa. https://www.arbeitswissenschaft.net/fileadmin/user_upload/Dokumente/Praxis-Broschueren_des_ifaa/Studie_An-reiz-_und_Vergu__tungssysteme_web.pdf. Zugegriffen: 7. Dezember 2017
Institut für angewandte Arbeitswissen-schaft (Hrsg) (2017) Handbuch Arbeits- und Gesundheitsschutz. Praktischer Leit-faden für Klein- und Mittelunter nehmen. Springer, Berlin
Jaeger C (2017) Change into an Ergo-nomic 3 Shift Model with a Reduction of Night Shifts for all Workers. In: Schlick CM, Duckwitz S, Flemisch F, Frenz M, Kuz S, Mertens A, Mütze-Niewöhner S (Hrsg) Advances in Ergonomic Design of Systems, Products and Processes. Pro-ceedings of the Annual Meeting of GfA 2016. Springer, Berlin, S 125–133
Jaeger C (2017) Gefährdungsbeurteilung Arbeitszeit am Beispiel zweier Schichtsys-teme. In: Gesellschaft für Arbeitswissen-schaft (Hrsg) Soziotechnische Gestaltung des digitalen Wandels — kreativ, innova-tiv, sinnhaft. 63. Kongress der Gesell-schaft für Arbeitswissenschaft. GfA-Press, Dortmund, Beitrag A.4.5
Jaeger C (2017) Gute Arbeitszeit — schlechte Arbeitszeit? Die Gefährdungs-beurteilung Arbeitszeit gibt Aufschluss. Betriebspraxis & Arbeitsforschung (230):21–26
Jaeger C, Altun U, Glaser S, Lawonn C, Matthes A, Gesamtmetall, Institut für angewandte Arbeitswissenschaft (Hrsg) (2017) Arbeitszeit im Wandel. IW Medien, Berlin
Jeske T, Frost MC (2017) Informati-onsmanagement in der Industrie 4.0. In: Gesellschaft für Arbeitswissenschaft (Hrsg) Soziotechnische Gestaltung des digitalen Wandels — kreativ, innovativ, sinnhaft. 63. Kongress der Gesellschaft für Arbeitswissenschaft. GfA-Press, Dortmund, Beitrag C.3.8
Jeske T, Lennings F (2017) Fields of Action for Work Design in Industrie 4.0. In: Schlick CM, Duckwitz S, Flemisch F, Frenz M, Kuz S, Mertens A, Mütze-Nie-wöhner S (Hrsg) Advances in Ergonomic Design of Systems, Products and Proces-ses. Proceedings of the Annual Meeting of GfA 2016. Springer, Berlin, S 61–72
Jeske T, Stowasser S (2017) Digitalisie-rung bietet neue Möglichkeiten für den Arbeitsschutz. KANBrief (2):3
Jeske T, Terstegen S (2017) Potenziale und Umsetzung von Industrie 4.0. In: Spöttl G, Windelband L (Hrsg) Indus-trie 4.0 — Risiken und Chancen für die Berufsbildung. Bertelsmann, Bielefeld, S 75–92
Kese D, Terstegen S (2017) Benchmark Reifegradmodelle. Wie reif ist ein Unter-nehmen für die Industrie 4.0? IEE Indus-trie Engineering Effizienz 62(10):30–34. http://www.iee-online.de/wp-content/uploads/sites/9/2017/10/IEE_2017_10_web.pdf. Zugegriffen: 30. November 2017
Kese D, Terstegen S (2017) Wie reif ist ein Unternehmen für die Industrie 4.0? Benchmark Reifegradmodelle. Hüthig GmbH. http://www.all-electronics.de/wie-reif-ist-ein-unternehmen-fu-er-die-industrie-4-0/. Zugegriffen: 5. Oktober 2017
Koczy A (2017) Es geht nicht allein ums Geld — nicht-monetäre Zusatzleistun-gen in der Metall- und Elektroindus-trie. Betriebspraxis & Arbeitsforschung (231):23–25
Koczy A (2017) Fringe Benefits. Betriebs-praxis & Arbeitsforschung (231):57–58
Koczy A et al (2017) Erfolgsfaktoren für die Gestaltung, Einführung und die be-triebliche Betreuung von Leistungsbeur-teilungssystemen. Zahlen | Daten | Fakten. Institut für angewandte Arbeitswissen-schaft. https://www.arbeitswissenschaft.net/fileadmin/user_upload/Downloads/Factsheet_Leistungsbeurteilung_final.pdf. Zugegriffen: 15. Dezember 2017
Meinungsbarometer.info: Kollaborative Roboter stellen hohe Anforderungen an die Sicherheit [Interview mit Professor Sascha Stowasser]. Wie die Maschinen-helfer die Arbeit verändern. https://meinungsbarometer.info/beitrag/Kolla-borative-Roboter-stellen-hohe-Anfor-derungen-an-die-Sicherheit_2522.html. Zugegriffen: 24. Oktober 2017
Lennings F, Dörich J (2017) Wie können wir Produktionsarbeit in Deutschland hal-ten? In: Richter G, Hecker C, Hinz A (Hrsg) Produktionsarbeit in Deutschland mit alternden Belegschaften. Erich Schmid Verlag, Berlin, S 15–26
Lennings F, Jeske T (2017) Industrie 4.0 — Vision und Möglichkeiten. World of Metallurgy — ERZMETALL 70(2):92–96
Molketin C (2017) Arbeiten und Führen 4.0. 2. Arbeitgeberforum Zukunft der Arbeit. Betriebspraxis & Arbeitsforschung (229):16–17
Molketin C (2017) ifaa-Fachkolloqui-um 2017. Prävention in der Arbeitswelt 4.0. Betriebspraxis & Arbeitsforschung (231):12–15
Molketin C (2017) »Wir brauchen Expe-rimentierräume bei den Arbeitszeitrege-lungen«. Interview mit dem Präsidenten der BDA, Ingo Kramer. Betriebspraxis & Arbeitsforschung (230):4–5
Netiquette im Betrieb [Interview mit Prof. Dr. Sascha Stowasser] (2017). Arbeitsmedizin Sozialmedizin Umwelt-medizin 52(11):806–808
Ottersböck N (2017) Wissensmanagement kompakt. Informationen | Instrumente | Methoden | Praxisbeispiele | Arbeit 4.0 & Digitalisierung. Institut für angewandte Arbeitswissenschaft. https://www.arbeits-wissenschaft.net/fileadmin/user_upload/Dokumente/Praxis-Broschueren_des_ifaa/WissensmanagementKompakt_08062017.pdf. Zugegriffen: 6. Juli 2017
Ottersböck N, Peck A (2017) Mit personeller Vielfalt zum Erfolg. Das ifaa entwickelt gemeinsam mit vier weiteren Partnern einen Diversity-Check für kleine und mittlere Unternehmen. Betriebspraxis & Arbeitsforschung (230):47–50
Ottersböck N, Peck A (2017) Unterneh-men steigern ihre Zukunftsfähigkeit im Projekt STÄRKE. Betriebspraxis & Arbeits-forschung (229):50–51
Peck A, Heuser I, Institut für ange-wandte Arbeitswissenschaft (Hrsg) (2017) Betriebliches Eingliederungsma-nagement in kleinen und mittleren Un-ternehmen. Anleitung für die praktische Umsetzung. ifaa. https://www.arbeits-wissenschaft.net/fileadmin/user_upload/Dokumente/Praxis-Broschueren_des_ifaa/ifaa_Broschuere_BEM_final.pdf. Zuge-griffen: 7. Dezember 2017
Peck A, Sandrock S (2017) Resilienz und Organizational Citizenship Behavi-or: Untersuchung des Zusammenhangs der beiden Konstrukte als Beitrag zur Steigerung der Krisenfestigkeit von Be-schäftigten in KMU. In: Gesellschaft für Arbeitswissenschaft (Hrsg) Soziotechni-sche Gestaltung des digitalen Wandels — kreativ, innovativ, sinnhaft. 63. Kongress der Gesellschaft für Arbeitswissenschaft. GfA-Press, Dortmund, Beitrag C.3.14
Sampaio DJBS, Weber MA, Scholz SG (2017) Industry 4.0 Human-Oriented Challenges using the Example of Additive Manufacturing Technologies. In: Ober-hauser et al (Hrsg) ACHI 2017: The Tenth International Conference on Advances in Computer-Human Interactions. IARIA, Wilmington, S 158–161
Sandrock S (2017) Arbeitsschutzma-nagement. Betriebspraxis & Arbeits-forschung (229):59
Sandrock S (2017) Novellierung der Arbeitsstättenverordnung — Hinweise für die Praxis. Betriebspraxis & Arbeits-forschung (229):48–49
Sandrock S (2017) Weiterentwicklung des KPB zur Gefährdungsbeurteilung psy-chischer Belastung. In: Gesellschaft für Arbeitswissenschaft (Hrsg) Soziotechni-sche Gestaltung des digitalen Wandels — kreativ, innovativ, sinnhaft. 63. Kongress der Gesellschaft für Arbeitswissenschaft. GfA-Press, Dortmund, Beitrag A.1.8
Sandrock S, Stahn C (2017) Das Kom-paktverfahren Psychische Belastung (KPB). Weiterentwicklung eines Instruments zur Gefährdungsbeurteilung psychischer Be-lastung. Technische Sicherheit (7/8):48–53
Sandrock S, Stahn C (2017) Das neue KPB. Aus dem Kurz- wird ein Kompakt-verfahren. Betriebspraxis & Arbeitsfor-schung (231):48–49
Sandrock S, Stahn C, Institut für an-gewandte Arbeitswissenschaft (Hrsg) (2017) KPB — Kompaktverfahren Psychi-sche Belastung. Werkzeug zur Durch-führung der Gefährdungsbeurteilung. Springer, Berlin
Schüth NJ, Peck A (2017) Neues aus dem Projekt STÄRKE. Workshop-Konzept »Neue Technologien in der Arbeitswelt« —
Aufklären gegen Unsicherheit. Betriebs-praxis & Arbeitsforschung (231):46–47
Seim C (2017) Arbeiten 4.0: Hype oder Reality. 10. Arbeitswissenschaftliches Fo-rum von M+E MITTE in Mainz. Betriebs-praxis & Arbeitsforschung (230):8–17
Seim C (2017) Deutschland und die digitale Zukunft [Interview mit Christian Lindner und Professor Sascha Stowas-ser]. Betriebspraxis & Arbeitsforschung (229):4–10
Seim C (2017) Joachim Malter, ME Saar: Was eine neue Bundesregierung jetzt in-dustriepolitisch tun sollte. Betriebspraxis & Arbeitsforschung (231):4–7
Stowasser S (2017) Berücksichtigung von Menschen in der Hightech-Strategie »Industrie 4.0«. Sichere Arbeit (3):18–23
Stowasser S (2017) Ergonomie beim Einsatz von kollaborativen Robotern. Sicherheitsingenieur 49(1):24–27
Stowasser S (2017) Praxisgerechte Ergonomie-Normung. DIN-Normenaus-schuss Ergonomie (NAErg). Gestaltung von Arbeitssystemen mit der DIN EN ISO 6385:2016-12. DIN Mitteilungen 96(3):125–126
Stowasser S (2017) Praxisgerechte Ergonomie-Normung. Gestaltung von Arbeitssystemen mit der DIN EN ISO 6385:2016. Betriebspraxis & Arbeits-forschung (230):51–52
Stowasser S (2017) Zukünftige Mög-lichkeiten der Arbeitsorganisation in der Industrie. In: REFA-Branchenorganisation Gummi & Kunststoff (Hrsg) Informa-tions-Tagung 2017. Arbeiten 4.0 — Was macht die Digitalisierung mit den Menschen? REFA-Branchenorganisation Gummi & Kunststoff, Hargesheim, S 1–15
Stowasser S, Golze D (2017) Löst die Digitalisierung das sich zuspitzende Fachkräfteproblem? Pro & contra. WIRT-SCHAFT+MARKT 28(1):48
Weber MA (2017) Mensch-Roboter- Kollaboration. Zahlen | Daten | Fakten. Institut für angewandte Arbeitswissen-schaft. https://www.arbeitswissenschaft.net/fileadmin/user_upload/Downloads/Factsheet_Mensch_Roboter_Kollaborati-on.pdf. Zugegriffen: 6. April 2017
Weber MA (2017) Mensch-Roboter- Kollaboration (MRK). Betriebspraxis & Arbeitsforschung (230):59–60
Weber MA (2017) Von Ideen und Visionen der Start-ups profitieren. HR performance (1):28–29
Weber MA, Jeske T (2017) Trans-Work: Produktivität strategisch steu-ern. Betriebs praxis & Arbeitsforschung (229):46–47
Weber MA, Jeske T (2017) Vielseitige Synergien zwischen Produktivitätsma-nagement und Digitalisierung. Auszüge
der Befragungsstudie »Produktivitäts-strategien im Wandel« im Rahmen des Forschungsprojekts TransWork. Betriebs-praxis & Arbeitsforschung (231):40–42
Weber MA, Jeske T, Lennings F (2017) Ansätze zur Gestaltung von Produktivi-tätsstrategien in vernetzten Arbeitssys-temen. In: Gesellschaft für Arbeitswissen-schaft (Hrsg) Soziotechnische Gestaltung des digitalen Wandels — kreativ, innova-tiv, sinnhaft. 63. Kongress der Gesell-schaft für Arbeitswissenschaft. GfA-Press, Dortmund, Beitrag C.3.19
Weber MA, Jeske T, Lennings F (2017) Digitalisierung und Produktivitätsma-nagement — Studienergebnisse, Potenzia-le und Handlungsempfehlungen. Leistung & Entgelt (4):3–46
Weber MA, Jeske T, Lennings F, Sto-wasser S (2017) Framework for the Sys tematical Design of Productivity Strategies. In: Trzcielinski S (Hrsg) Ad-vances in Ergonomics of Manufacturing: Managing the Enterprise of the Future. Springer, Berlin, S 141–152
Weber MA, Jeske T, Lennings F, Sto-wasser S (2017) Productivity Strategies Using Digital Information Systems in Production Environments. In: Lödding H, Riedel R, Thoben KD, Cieminski G von, Kiritsis D (Hrsg) Advances in Producti-on Management Systems. The Path to Intelligent, Collaborative and Sustainable Manufacturing. IFIP WG 5.7 International Conference, APMS 2017 Hamburg, Ger-many, September 3–7, 2017. Proceedings, Part I. Springer, Cham, S 338–345
Weber MA, Leisten R (2017) Mini-mizing Total Time Deviation from Due Windows for Jobs with Multiple Delivery Due Windows using Lot-Streaming in Permutation Flow Shops. International Journal of Operations and Quantitative Management 23(3):161–185
Weber MA, Stowasser S (2017) Sicherheit in der Mensch-Roboter-Kollaboration. In: Festag S (Hrsg) Sicherheit in einer vernetz-ten Welt: Entwicklung, Anwendungen und Ausblick. XXXII. Sicherheitswissenschaftli-ches Symposion der GfS [17. Mai 2017 in Wien]. VdS-Verlag, Köln, S 143–156
Weber MA, Terstegen S, Lennings F, Institut für angewandte Arbeitswissen-schaft (Hrsg) (2017) Checkliste Digi-talisierung & Industrie 4.0 in der Praxis. Geschäftsstrategie und Prozesse ganzheit-lich gestalten. ifaa, Düsseldorf
Westerbeck P, Feggeler A (2017) Benchmarking zur Gestaltung der Vergütungsstrategie. Betriebspraxis & Arbeitsforschung (229):34–36
Zacharias U (2017) Psychische Störun-gen nehmen faktisch nicht zu — Arbeit-geber sollten präventiv agieren [Interview mit Dr. Stephan Sandrock]. Aus Unter-nehmen Für Unternehmen 23(Juli):3
62 ifaa-Geschäftsbericht 2016 | 2017 ifaa-Geschäftsbericht 2016 | 2017 63
»Das ifaa ist eine Brücke: Es verbindet Forschung auf der einen Seite und Industrie und praktische Anwendung auf der anderen Seite.«Peter Grass, Vorstandsvorsitzender des ifaa
Anhang
64 ifaa-Geschäftsbericht 2016 | 2017 ifaa-Geschäftsbericht 2016 | 2017 65
MITGLIEDSVERBÄNDE
AGV NORDAllgemeiner Verband der Wirtschaft Norddeutschlands e. V.Kapstadtring 1022297 Hamburg www.agvnord.de
AGVTAllgemeiner Arbeitgeberverband Thüringen e. V. Lossiusstraße 1 99094 Erfurt www.agvt.de
bayme Bayerischer UnternehmensverbandMetall und Elektro e. V.Max-Joseph-Straße 580333 Münchenwww.bayme.de
Gesamtmetall Gesamtmetall — die Arbeitgeberverbände der Metall- und Elektro-Industrie e. V.Voßstraße 1610117 Berlinwww.gesamtmetall.de
HESSENMETALLVerband der Metall- und Elektro-Unternehmen Hessen e. V.Emil-von-Behring-Straße 4 60439 Frankfurtwww.hessenmetall.de
ME SaarVerband der Metall- und Elektroindustrie des Saarlandes e. V. Harthweg 1566119 Saarbrücken www.mesaar.de
METALL NRWVerband der Metall- und Elektro- Industrie Nordrhein-Westfalen e. V.Uerdinger Straße 58-6240474 Düsseldorfwww.metall.nrw
NiedersachsenMetallVerband der Metallindustriellen Niedersachsens e. V. Schiffgraben 3630175 Hannoverwww.niedersachsenmetall.de
NORDMETALLVerband der Metall- und Elektroindustrie e. V.Haus der WirtschaftKapstadtring 1022297 Hamburgwww.nordmetall.de
PfalzMetallVerband der Pfälzischen Metall- und Elektroindustrie e. V. Friedrich-Ebert-Straße 11–1367433 Neustadt an der Weinstraße www.pfalzmetall.de
SACHSENMETALL Unternehmensverband der Metall- und Elektroindustrie Sachsen e. V.Bautzener Straße 1701099 Dresdenwww.sachsenmetall.org
SüdwestmetallVerband der Metall- und Elektroindustrie Baden-Württemberg e. V.Löffelstraße 22–2470597 Stuttgartwww.suedwestmetall.de
UV SAARUnternehmensverband Saarland e. V. Harthweg 1566119 Saarbrückenwww.uvsaar.de
vbmVerband der Bayerischen Metall- und Elektro-Industrie e. V. Max-Joseph-Straße 580333 Münchenwww.vbm.de
vem.Ferdinand-Sauerbruch-Straße 956073 Koblenz www.vem.diearbeitgeber.de
VMEVerband der Metall- und Elektroindustrie in Berlin und Brandenburg e. V.Am Schillertheater 2 10625 Berlin http://www.vme-net.de/
VMEVerband der Metall- und Elektroindustrie Sachsen-Anhalt e. V.im Haus der WirtschaftHumboldtstraße 1439112 Magdeburg www.vme.org
VMETVerband der Metall- und Elektro-Industrie in Thüringen e. V. Lossiusstraße 199094 Erfurt www.vmet.de
Mitgliedsverbände des ifaa
66 ifaa-Geschäftsbericht 2016 | 2017 ifaa-Geschäftsbericht 2016 | 2017 67
Gremien des ifaa Stand 31.12.2017
VorstandDipl.-Ing. Peter Grass VorstandsvorsitzenderSchüco International KG Mitglied der Geschäftsleitung In der Lake 4 33829 Borgholzhausen
Thomas Merfeld stellv. Vorsitzender FAYAT BOMAG GmbH & Co. Unternehmensführungs KG Hellerwald 56154 Boppard
Prof. Dr.-Ing. Sascha Stowasser Direktor/stellv. VorsitzenderInstitut für angewandte Arbeitswissenschaft e. V.Uerdinger Straße 5640474 Düsseldorf
Dirk Pollert Vorstand — SchatzmeisterHESSENMETALL Verband der Metall- und Elektro-Unternehmen Hessen e. V.HauptgeschäftsführerEmil-von-Behring-Straße 460439 Frankfurt
Thomas Cramer Hella KGaA Hueck & Co Leiter operatives Personalmanagement Rixbecker Straße 75 59552 Lippstadt
Dr. Heiko Dittmer KST Kraftwerks- und Spezialteile GmbH Hertzstraße 74-75 13158 Berlin
Dipl.-Kfm. Ralf Ebber ThyssenKrupp Presta Schönebeck GmbH Barbarastraße 30 39218 Schönebeck
Dr.-Ing. Franz Eckl ThyssenKrupp Gerlach GmbH Mitglied der Geschäftsführung Neue Industriestraße 66403 Homburg
Dr. Michael Gebhard Robert Bosch GmbH Leitung Postfach 106050 70049 Stuttgart
Dipl. Phys. Stefan Gryglewski TRUMPF GmbH + Co. KG Leiter Zentrales Personalwesen Johann-Maus-Straße 2 71254 Ditzingen
Jens Harde Arconic Fastening Systems and Rings Fairchild Fasteners Europe — VSD GmbH Geschäftsführer Steven 3 31135 Hildesheim
Gerd Hartwig CLAAS KGaA mbH Generalbevollmächtigter Personal Mühlenwinkel 1 33428 Harsewinkel
Jürgen Martin Continental Automotive GmbH Standortleiter Dieselstraße 6-20 61184 Karben
Christian Potz SMT & HYBRID GmbH Elektronik- technologie/Sensorik Geschäftsführer An der Prießnitzaue 22 01328 Dresden
Rudolf Reichenauer BMW Group Moosacher Straße 51 80809 München
Michael Röther Kardex Produktion Deutschland GmbH Werkleiter Postfach 1180 76752 Bellheim
Dr. Edgar Schmitt J.P. Sauer & Sohn Maschinenbau Beteiligungsgesellschaft mbH Managing Director Brauner Berg 15 24159 Kiel
Stefan Spoede Premium Aerotec GmbH Head of Social Policy & Industrial Relations Riesweg 151-155 26316 Varel
Dr. Ulrich Brocker Ehrenmitglied im ifaa-VorstandBirkenwaldstr. 161 70191 Stuttgart
Volker Fasbender Ehrenmitglied im ifaa-VorstandUnternehmerverband Frankfurt Rhein-Main. e.V. (UVF)Emil-von-Behring-Straße 460439 Frankfurt am Main
Peter Heck Gast im ifaa-VorstandSiemens AGOtto-Hahn-Ring 681739 München
Oliver Zander Gast im ifaa-VorstandGesamtmetall — die Arbeitgeberverbände der Metall- und Elektro-Industrie e. V.HauptgeschäftsführerVoßstraße 1610117 Berlin
HaushaltsausschussDirk Pollert Schatzmeister des ifaaHESSENMETALL Verband der Metall- und Elektro-Unternehmen Hessen e. V.HauptgeschäftsführerEmil-von-Behring-Straße 460439 Frankfurt
Peer-Michael Dick Südwestmetall Verband der Metall- und Elektroindustrie Baden-Württemberg e. V. Hauptgeschäftsführer Löffelstraße 22-24 70597 Stuttgart
Dr. Nico Fickinger NORDMETALL Verband der Metall- und Elektroindustrie e. V. Hauptgeschäftsführer Kapstadtring 10 22297 Hamburg
Dr. jur. Luitwin Mallmann METALL NRW Verband der Metall- und Elektro-Industrie Nordrhein-Westfalen e. V. Hauptgeschäftsführer Uerdinger Straße 58-62 40474 Düsseldorf
Dr. Andreas Winkler VSME Verband der Sächsischen Metall- und Elektroindustrie e.V. Hauptgeschäftsführer Bautzner Straße 1701099 Dresden
RechnungsprüferDr. Steffen Gehring Südwestmetall Verband der Metall- und Elektroindustrie Baden-Württemberg e. V. Geschäftsführer Löffelstraße 22-24 70597 Stuttgart
Dr. Edgar Schmitt J.P. Sauer & Sohn Maschinenbau Beteiligungsgesellschaft mbH Managing Director Brauner Berg 15 24159 Kiel
ifaa KuratoriumDipl.-Wirt.-Ing. Rainer Bergfeld Makita Engineering Germany GmbH Geschäftsführer Jenfelder Straße 38 22045 Hamburg
Andreas Breuer BE-Tech GmbH Geschäftsführender Gesellschafter Marienburger Str. 10 10405 Berlin
Dipl.-Ing. Norbert Breutmann BDA Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände Leiter der Stabstelle Soziale Sicherung/Arbeitswissenschaft Breite Straße 29 10178 Berlin
Peer-Michael Dick Südwestmetall Verband der Metall- und Elektroindustrie Baden-Württemberg e. V. Hauptgeschäftsführer Löffelstraße 22-24 70597 Stuttgart
Stephan Fauth VMET Verband der Metall- und Elektro-Industrie in Thüringen e. V. Hauptgeschäftsführer Lossiusstraße 1 99094 Erfurt
Alexander Gunkel BDA Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände Mitglied der Hauptgeschäftsführung Breite Straße 29 10178 Berlin
Klaus Höfer ThyssenKrupp Rasselstein GmbH Teamkoordinator Koblenzer Straße 141 56626 Andernach
Dipl.-Ing. Matthias Menger VME Verband der Metall- und Elektro- industrie Sachsen-Anhalt e. V. Hauptgeschäftsführer Humboldtstraße 14 39112 Magdeburg
Dipl.-Ing. Ralf Mertel PfalzMetall Verband der Pfälzischen Metall- und Elektroindustrie e. V. Friedrich-Ebert-Straße 11-1367433 Neustadt an der Weinstraße
Dipl.-Päd. Peter Oberst RIBE Holding GmbH & Co. KG Leiter Personalwesen Bahnhofstraße 8-16 91126 Schwabach
Dipl.-Wirt.-Ing. Holger Rademacher Gesamtmetall — die Arbeitgeberverbände der Metall- und Elektro-Industrie e. V. Voßstraße 16 10117 Berlin
Dipl.-Ing. Andreas Röders G.A. Röders GmbH & Co. KG Geschäftsführer Unter den Linden 6-8 29614 Soltau
Enno Schadbayme vbmDie bayerischen Metall- und Elektro-ArbeitgeberGeschäftsführer Tarif/Kollektive Arbeitsbedingungen/ArbeitswissenschaftMax-Joseph-Straße 580333 München
Dipl.-Ing. Nikolaus Schade HESSENMETALL Verband der Metall- und Elektro-Unternehmen Hessen e. V. Emil-von-Behring-Straße 4 60439 Frankfurt
Dr. Peter Schlaffke NORDMETALL Verband der Metall- und Elektroindustrie e. V. Stellvertretender Hauptgeschäftsführer Kapstadtring 10 22297 Hamburg
Dipl.-Ing. Rainer Schleidt vem.die arbeitgeber e. V. Ferdinand-Sauerbruch-Straße 9 56073 Koblenz
Dipl.-Ing. Kai Schweppe Südwestmetall Verband der Metall- und Elektroindustrie Baden-Württemberg e. V. Geschäftsführer Arbeitspolitik Löffelstraße 22-24 70597 Stuttgart
Heiko Sonnekalb LAKAL GmbH Rolladen- und Tortechnik Geschäftsführer Am Pitzberg 2 66740 Saarlouis
Karsten Tacke Gesamtmetall — die Arbeitgeberverbände der Metall- und Elektro-Industrie e. V. Geschäftsführer Voßstraße 16 10117 Berlin
Stefan Tils Nedschroef Fraulautern GmbH Geschäftsführer Klosterstraße 13 66740 Saarlouis
Joachim Weinhold Alexander Binzel Schweisstechnik GmbH & Co. KG Werksleitung Kiesacker 35418 Buseck
Hans Michael Weiss METALL NRW Verband der Metall- und Elektro-Industrie Nordrhein-Westfalen e. V. Stellvertretender Hauptgeschäftsführer Uerdinger Straße 58-62 40474 Düsseldorf
Dr. Andreas Winkler VSME Verband der Sächsischen Metall- und Elektroindustrie e.V. Hauptgeschäftsführer Bautzner Straße 17 01099 Dresden
68 ifaa-Geschäftsbericht 2016 | 2017 ifaa-Geschäftsbericht 2016 | 2017 69
Institutsdirektor
Sascha Stowasser, Prof. Dr.-Ing.
Assistenz: Karin Lieb
Fachbereich »Arbeitszeit und Vergütung«
Sven Hille, Dipl.-Päd. Leitung Fachbereich
Entgeltgestaltung, Anreiz- und Vergütungssysteme, Datenermittlung, Arbeitswelt der Zukunft
Wissenschaftliche Mitarbeiter/-innen
Ufuk Altun, Dr. rer. pol.Arbeits- und Betriebszeitgestaltung, Schichtplangestaltung, Flexibilisierung, Arbeitszeitkonten, Bearbeitung Forschungsprojekt Prävention 4.0
Andreas Feggeler, Dipl.-Ing.Verdienststatistik, Entgeltgestaltung, Anreiz- und Vergütungssysteme, Kennzahlen und Benchmarks, Datenermittlung
Amelia Koczy, M. Sc. Verdienststatistik, Entgeltgestaltung, Anreiz- und Vergütungssysteme
Bettina Tondorf, Dipl.-Päd.Arbeits- und Betriebszeitgestaltung, Schichtplangestaltung, Flexibilisierung, Arbeitszeitkonten
Fachbereich »Arbeits- und Leistungsfähigkeit«
Stephan Sandrock, Dr. rer. pol. Leitung Fachbereich
Arbeits- und Gesundheitsschutz, Arbeitszufriedenheit, arbeitsbezogene psychische Belastung, Ergonomie, Mitarbeiterbefragung, Arbeitswelt der Zukunft
Wissenschaftliche Mitarbeiter/-innen
Sibylle Adenauer, Stud.-Ass.Personalarbeit im demografischen Wandel u. a. Personalent wicklung und -qualifizierung, lebenslanges Lernen, Qualifikationsbedarfe
Martina C. Frost, Dr. phil.Leitung und Bearbeitung Forschungsprojekt Prävention 4.0, Führung, psychische Gesundheit
Nicole Ottersböck, Dipl.-Soz. Wiss.
Personalarbeit im demografischen Wandel u. a. Altersstrukturanalyse, Personalentwicklung und -qualifizierung, lebenslanges Lernen, Qualifikationsbedarfe, Wissensmanagement (Wissenstransfer/Nachfolgeplanung), Bearbeitung Forschungsprojekte Diversity und Chancengleichheit sowie STÄRKE
Catharina Stahn, Dr. phil.Arbeits- und Gesundheitsschutz, arbeitsbezogene psychische Belastung, psychische Gesundheit, betriebliches Gesundheitsmanagement, betriebliche Gesundheitsförderung
Wissenschaftl. Assistentin
Nora Johanna Schüth, B. Sc. Mitarbeit in den Projekten STÄRKE und Diversity und Chancengleichheit
Studentische Hilfskraft
Marie-Charlotte Limberg
Fachbereich »Unternehmensexzellenz«
Frank Lennings, Dr.-Ing. Leitung Fachbereich
Unternehmensexzellenz, Ganzheitliche Unternehmens-/Produktionssysteme, Industrial Engineering, Arbeitswelt der Zukunft
Wissenschaftliche Mitarbeiter
Ralph W. Conrad, Dipl.-Soz. Wiss.Ganzheitliche Unternehmens-/Produktionssysteme, Industrial Engineering, Produktions-/Prozessoptimierung, Rüsten, 5S, 7V, Wertstrom, Planspiele, REFA
Markus Frank, Dipl.-Kfm. Industrial Engineering, REFA, Ganzheitliche Unternehmens-/Produktionssysteme
Tim Jeske, Dr.-Ing. Dipl.-Wirt.Ing.Digitalisierung & Industrie 4.0, Produktions-/Prozessoptimierung, MTM, Leitung und Bearbeitung Forschungsprojekt TransWork
Sebastian Terstegen, Dipl.-Ing.Digitalisierung & Industrie 4.0, Ganzheitliche Unternehmens-/Produktionssysteme, Planspiele, Forschungsprojekt APRODI
Marc-André Weber, Dr. rer. pol. Ganzheitliche Unternehmens-/Produktionssysteme, Industrial Engineering, Produktions-/Prozessoptimierung, Rüsten, 5S, 7V, Wertstrom, Planspiele, Digitalisierung & Industrie 4.0, Bearbeitung Forschungsprojekt TransWork
Studentische Hilfskräfte
Jan Klues, Marlene Würfels
Zentrale Dienste
Irene Heuser Kfm. Leitung
Personalwesen, Personalentwicklung, Finanzen, Administration, Organisation, EDV, Kfm. Projektabwicklung, Qualitätsmanagementbeauftragte
Petra Blinn Teamassistenz, EDV
Sonja Bobbert Marketing, Veranstaltungsmanagement
Cornelia Ehmans Projektadministration, Veranstaltungsausstattung
Barbara Hembach Finanzbuchhaltung/Rechnungswesen
Cécilia Hinard M. A. Teamassistenz/Mitarbeit Öffentlichkeitsarbeit/Website
Karin Lieb Personaladministration
Christine Molketin M. A. Presse-/Öffentlichkeitsarbeit, Website
Marion Schünke Bibliothek/Korrektorat
Ruth Winkel (in Elternzeit) Teamassistenz
Ansprechpartner Stand: 31.12.2017
70 ifaa-Geschäftsbericht 2016 | 2017
Personelle Veränderungen 2016 und 2017
Fachbereich »Arbeitszeit und Vergütung«Zum 01.08.2016 trat Frau Amelia Koczy, M. Sc. in die Dienste des Instituts ein. Sie betreut die Themenfelder Entgeltgestaltung, Anreiz- und Vergütungssysteme sowie Verdienststatistik
Zum 01.08.2017 startete Frau Dipl.-Päd. Bettina Tondorf als wissenschaftliche Mitarbeiterin beim Institut. Sie tritt im Fach-bereich »Arbeitszeit und Vergütung« die Nachfolge von Frau Dipl.-Psych. Corinna Jaeger an, die per 31.07.2017 aus dem Institut ausschied. Frau Tondorf betreut mit Herrn Dr. Altun die Themen-felder Arbeitszeit- und Betriebszeit- und Schichtplangestaltung, Arbeitszeitkonten, Personaleinsatzplanung.
Fachbereich »Arbeits- und Leistungsfähigkeit«Seit dem 01.09.2016 ist Frau Dipl.-Soz. Wiss. Nicole Ottersböck als wissenschaftliche Mitarbeiterin für die Bearbeitung der beiden Forschungsprojekte »STÄRKE« und »Diversity und Chancengleich-heit« verantwortlich.
Seit 01.11.2017 verstärkt Frau Nora Johanna Schüth, B. Sc. als wissenschaftliche Assistentin den Fachbereich in den beiden Forschungsprojekten »STÄRKE« und »Diversity und Chancen-gleichheit«.
Zum 31.10.2017 hat Frau Anna Peck, M. Sc. das Institut verlassen.
Fachbereich »Unternehmensexzellenz«Seit dem 01.01.2016 ist Herr Dr. rer. pol., Marc-André Weber im Fachbereich Unternehmensexzellenz als wissenschaftlicher Mit arbeiter für die Themenfelder Ganzheitliche Unternehmens-/Produktionssysteme, Produktions-/Prozessoptimierung, Planspiele, Rüsten, 5S, 7V, Wertstrom sowie für die Bearbeitung des For-schungsprojektes TransWork verantwortlich.
Seit dem 02.05.2016 ist Herr Dipl.-Ing. Sebastian Terstegen als wissenschaftlicher Mitarbeiter für die Themenfelder Ganzheitliche Unternehmens-/Produktionssysteme, Planspiele sowie für die Bearbeitung des Forschungsprojektes APRODI verantwortlich.
Herr Dipl.-Kfm. Markus Frank, wissenschaftlicher Mitarbeiter, übernahm per 01.07.2017 die Verantwortung für die Themenfelder Industrial Engineering, REFA, Ganzheitliche Unternehmens-/ Produktionssysteme.
Zum 31.01.2016 schied Herr Timo Marks, M. Sc. aus den Diensten des Instituts aus.
Zentrale Dienste Zum 01.10.2016 nahm Frau Cécilia Hinard, M. A. ihre Tätigkeit als Assistentin und Mitarbeiterin in der Öffentlichkeitsarbeit in den Zentralen Diensten des ifaa auf. Sie vertritt Frau Ruth Winkel, die bis Januar 2019 in Elternzeit weilt.
Allen neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wünschen wir viel Freude in ihrer Tätigkeit. Den ausgeschiedenen Mitarbeitern danken wir herzlich für ihr Engagement und ihren Einsatz für das Institut und wünschen ihnen für die Zukunft alles Gute.
ImpressumHerausgeberifaa — Institut für angewandte Arbeitswissenschaft e. V. www.arbeitswissenschaft.net
Bezugsmöglichkeit: Sonja Bobbert, [email protected]
Gestaltung: Claudia Faber
Druck: Heider Druck GmbH, Bergisch Gladbach
Erscheinungsjahr: 2017
Fotos: Joerg Friedrich, Carsten Seim, Torsten Silz, Aleida Stegeman, Christian Thiel, Marco Urban, Tania Walck, djama / fotolia.com
Porträtfotos: Tania Walck
Zur besseren Lesbarkeit wird in der gesamten Publikation die männliche Form verwendet. Die Angaben beziehen sich auf beide Geschlechter, sofern nicht ausdrücklich auf ein Geschlecht Bezug genommen wird.
Herausgeber:ifaa – Institut für angewandte Arbeitswissenschaft e. V.
Uerdinger Straße 56, 40474 DüsseldorfTelefon: 0211 54 22 63-0Telefax: 0211 54 22 63-37E-Mail: [email protected]
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