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Gesellschaft der Wassergarten-Freunde Ausgabe September 2014

Gesellschaft der Wassergarten-Freunde · Wunderwelt Wasserschnecken – Special – Ein Resume. Pierkunowo, Ein Reisebericht von Theo Germann Jahresfahrt 2015 Auf ins Havelland- Jetzt

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Gesellschaft der Wassergarten-Freunde

Ausgabe September 2014

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Präsident Geschäftsstelle Info-Büro E-Mail:

Vize-Präsident

E-Mail:

Schatzmeister

Bankverbindung Justitiar

Michael Müller Ahornweg 21 68809 Neulußheim [email protected] www.wassergarten.de Andreas Schwimmer Herbststr. 6 90522 Oberasbach-Unterasbach [email protected] H. Hermann Albrecht Lessingstr. 11 37441 Bad Sachsa Stadtsparkasse Bad Sachsa IBAN: DE53 2635 1445 0000 0058 35 BIC: NOLADE21 SAC RA Andreas Hilge Blumenstr. 1 93194 Walderbach Titelbild: M. Müller, winterharte Seerose „Manee Red“ von Pairat Songpanich

Tel: 06205 - 2322884 Fax: 06205 - 2322882 Tel.0911/696851

Tel: 05523 - 2109 Fax:05523 - 7333

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________________________Wassergarten-Journal _________________________ Viel Spaß beim Lesen. Und wieder möchte ich dies mit der Bitte verbinden: Schreibt mir ! Über Erlebnisse, Gartenreisen, über Blüten und Träume und Eure Reisen! Heute hat jeder eine Digitalkamera, also her mit den Fotos ! Wie haben bei Euch die Seerosen geblüht? Ich will Fotos, E-Mails, postet bitte was das Zeug hält. E-Mail: [email protected] Beachtet bitte den neuen Termin der Jahreshauptversammlung auf Seite Besonderen Dank an Theo Germann, der mir ganz viele Berichte geschickt hat. Keine Angst, ich unterstütze jeden, keine Bange wenn es nicht wissenschaftlich klingt. Das bleibt unser Geheimnis. Versprochen. E-Mail: mywaterlily.de In diesem Sinne, bedanke ich mich für euer Vertrauen und freue mich auf tolle Fotos und Textbeiträge und auf einen schönen Wassergarten-Sommer. Euer Präsident Michael Müller

Liebe Wassergarten-Freunde, Saisonfinale Nach einem super heißen Sommer gehen bei uns hier die Temperaturen ganz schön in den Keller. 12 Grad ! Den tropischen Seerosen hat es gefallen bis jetzt, den winterharten war es wohl manchmal zu heiß. Und wie war der Sommer bei Ihnen? Schreiben Sie mir, ich freue mich über eine E-Mail, oder auch einen Anruf. Wenn ich diese Zeilen schreibe lässt ein frü-her Herbst grüßen.

Gibt es einen frühen kalten Winter?

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__________________Wassergarten-Journal _____________________

Seite 1 2 3 4 5 6 7-14 15 16 17-20

Thema Winterharte Seerose Manee Red ( Foto M. Müller ) Anschriften der Gesellschaft der Wassergarten- Freunde Vorwort Inhalt und Impressum Neuer Termin: 11. Oktober 2014 - Einladung zur Jahreshauptversammlung 2014 Wunderwelt Wasserschnecken – Special – Ein Resume. Pierkunowo, Ein Reisebericht von Theo Germann Jahresfahrt 2015 Auf ins Havelland- Jetzt anmelden. Aufnahmeantrag für Neumitglieder Bericht vom Tag der offenen Tür bei Andrea Schwimmer.

Impressum: Verantwort-lich, sowie Gestaltung und Vertrieb Michael Müller Neulußheim Das Wasser-garten-Journal ist das offizi-elle Mittei-lungsblatt der Gesellschaft der Wasser-garten-Freunde Das Wasser-garten-Journal erscheint 4 x jährlich, der Bezug ist im Mitgliedsbei-trag enthalten. Die mit Na-men oder Kurzzeichen versehenen Beiträge ge-ben nicht un-bedingt die Meinung der Redaktion wieder.

Titelbild: M. Müller, Seerose, „Manee Red“, Züchter Pairat Songpanich

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Neuer Termin: Einladung zur Jahres-Hauptversammlung 2014 Liebe Mitglieder, liebe Wassergarten-Freunde, hiermit möchte ich Sie recht herzlich zur unserer Jahres-Hauptversammlung 2014 einladen. Die Versammlung findet am Samstag, dem 11. Oktober 2014, ab 18.30 Uhr statt. Wir treffen uns in der Domhof Hausbrauerei in Speyer: Domhof Hausbrauerei Große Himmelsgasse 6 67346 Speyer Bitte wegen der Reservierung im Lokal bei Theo melden. Tagesordnung: TOP 1 Begrüßung und Eröffnung der Versammlung TOP Jahresbericht, Rückblick auf das Jahr 2013 (Theo Germann) Besprechung und Genehmigung des letzten Protokolls (Herbst 2013 ) TOP 3 Kassenbericht ( Schatzmeister H. Hermann Albrecht ) TOP 4 Bericht der Kassenprüfer ( Peter Goppel, Helmut Dörner ) TOP 5 Entlastung vom Schatzmeister und der Vorstandschaft TOP 6 Wahlen: Wahl des Wahlleiters, Wahl des 2.Vorsitzende. TOP 7 Sonstiges a. Wassergarten – Journal+ Wassergarten – Info b. Wassergartenmagazin 'Gartenteich' c. Infos aus den Regionalgruppen d. Seerose des Jahres 2015 e. Sonstiges Anträge an die Mitglieder-Versammlung sind schriftlich, spätestens 14 Tage vor der Jahres-Hauptversammlung, bei der Geschäftsstelle ( Adresse siehe Seite 2) einzu-reichen. Michael Müller Präsident 21.08.2014

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Wunderwelt Wasserschnecken – Ein Resume. Mehr als 12.000 neugierige Blicke in die Schnecken-Aquarien. von Michael Müller Kinder und Erwachsene zeigen viel Interesse Was mich besonders freute war, dass sehr viele Kinder kamen und neugierig in die Schnecken-Aquarien blickten, diese begutachteten und auch einfach mal anfassen durften. Auch besorgte Teichbesitzer holten sich bei uns Rat. Das Ziel die Kompe-tenz unserer Gesellschaft der Wassergarten-Freunde unter Beweis zu stellen wurde erreicht. Es wurde auch in verschiedenen Zeitungen berichtet.

Bild M.Müller

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Pierkunowo, Wo liegt es ? Ein Reisebericht von Theo Germann In Masuren …… und da wollte ich gerne mal hin. Denn da wo so viel Wasser ist, muss es doch bestimmt auch viele Wasserpflanzen geben. Und so habe ich mal an-gefragt, wer will mit? Und es fand sich schnell eine kleine Truppe, die den weiten Weg bis an die Nordost-Grenze Polens wagen wollte. Gleich vorweg: es ist ein wunderbares Land, sehens- und erlebenswert, eine Mischung aus Mecklenburger Seenplatte und Holsteinische Schweiz – nur viiiiel großflächiger – weiter – größer und stiller. Bolly stellte seinen Bus zur Verfügung und so konnten er, die zwei Kuttners aus Ös-terreich, Jörg Petrowsky und unser Schatzmeister Hermann Albrecht , mein Stamm-tisch-Bruder Karl-Heinz und ich den weiten Weg antreten. Weiter Weg, ja, denn ab Kassel waren es nochmal 14 Stunden und Bolly ist absolut nicht langsam gefahren. 50 km hinter Poznan (Posen) in Gniezno ( Gnesen – Partnerstadt von Speyer) endete dann auch die Autobahn und es lagen immer noch 400 km Landstraße vor uns. Abwechselnd auf wunderbar-gutausgebauten ( z.T. sogar beleuchteten und wahr-scheinlich EU-geförderten ) Landstraßen und dann wieder auf halbrunden, schlagloch-reichen mit brüchigem Bankett versehenen, kämpfte sich Bolly bis in die Nacht durch Torun ( Thorn ) und Olsztyn ( Allenstein ) in Richtung Masuren bis Perkunowo ( Per-kunen ) am Mamry-See (Mauer-See). Masuren und die masurische Seenplatte: Die beiden größten Seen der Masurischen Seenplatte sind unser Haussee, der Mauersee (Jezioro Mamry mit 104 km²) und der Spirdingsee (Jezioro Śniardwy mit 113,8 km²) . Es gibt auf der Masurischen Seeplatte etwa 2700 Seen mit einer Größe von über ei-nem Hektar. Viele der Seen sind durch Kanäle verbunden, über die man durch große Teile der Seenplatte bis hin zur Ostsee fahren kann.

„Na denn Prost“ – wir sind gut angekommen

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Hier nun, in Pierkunowo hat sich Renate-a Geis ( Renate in deutsch, Renata in pol-nisch ) ein zweites Standbein geschaffen - im Sommer ist sie hier und vermietet ihre zwei kleinen Häuschen, führt Gruppen, macht Dolmetscherin, veranstaltet Rad- und Literatur-Touren und im Winter betreut sie in Speyer behinderte Kinder. Nun war diese, auf Natur und Schwerpunkt Seerosen und Wasserpflanzen ausgelegte Tour, ihre Premiere und im Nachhinein, hier schon vorweggenommen, super gut und bestens geplant. Der erste Tag galt der Erkundung der Umgebung. Zu Fuß führte uns ein schmaler Sandweg durch eine Trockensteppe mit dichten Beständen von Calamagrostis a-cutiflora - Reitgras, durchsetzt u.a. mit Potentilla anserina – dem Gänsefingerkraut, Scabiosa columbaria – der Traubenskabiose und Senecio erucifolius – dem Geiskraut sowie vielen anderen Stauden der Trockenvegetation. Und kaum war ein Mischwald betreten, säumten wasserführende Gräben den Weg und die Vegetation änderte sich schlagartig, wurde fast urwaldähnlich. Das „Schau mal hier, was da wächst“ und „Schau mal da, was da steht“ war allgegenwärtig. Auch wenn keine Sensationen vorhanden waren, freuten wir uns über Hydrocharis morus-ranae - dem Froschbiss, genauso wie über Sagittaria sagittifolia - das Pfeilkraut und die in Masuren allgegenwärtigen Nupha lutea - den Teichmummeln - zurück in die Zivilisation brachte uns der Weg nach Giżycko ( Lötzen ), die Stadt hat etwas 30.000 Einwohner und liegt am Jezioro Niegocin (Löwentinsee). Der durch Giżycko führende Lötzener Kanal ist, besonders an den Wochenenden, ein Ort der Kurzweil. Von der Terasse eines Restaurants aus konnten wir unzählige Segel- und Motorboote beobachten, die wegen einer Schiffs-Ampelanlage an der historischen Drehbrücke, immer in Schüben, karawanenähnlich, von links nach recht oder umge-kehrt vor uns den Kanal passierten, mit Hund, Kind und Kegel an Bord. Renate ließ es sich auch nicht nehmen, uns am ersten Abend mit einem landestypi-schen Abendessen auf die nächsten Tage einzustimmen. Und wenn wir uns am ersten Abend auch noch etwas zierten, an den obligaten Wodka, vor dem Essen und nach dem Essen und dazwischen zum Essen , haben wir uns dann aber schnell gewöhnt. Polen ist ein Bierland und die Inhaberin des örtlichen Dorfladens strahlte bereits ab dem zweiten Abend, wenn dann jeden Abend unsere Versorgungs-Karawane in den Laden kam und erst mal wieder einen Kasten voll ( bereits gekühltes ! ) Biers orderte, nebst Brot, Wurst, Würstchen, Tomaten und was halt noch so alles am Abend auf den Tisch sollte. Ab dem dritten Tag durften wir uns dann selbst am Kühlschrank bedienen um die verschiedensten Bier-Sorten auszuprobieren. ( Natürlich nicht kostenlos ) Der nächste Tag begann, wie überhaupt jeden Morgen, mit einem gemeinsamen reich-haltigen Frühstück-Buffet im größeren Gästehaus. Da es unser Wunsch war, für jeden ein Einzelzimmer zu haben, (Schnarchbären-on-Tour) musste Renata Hermann und mich in ihrem, normalerweile nur von ihr und ihrer Familie genutzten, kleineren Haus mit unterbringen, die Kuttners hatten ein kleines Holzhaus für sich alleine und die letz-ten Drei hatten je ein Zimmer im großen Ferienhaus. Somit war das gemeinsame Frühstück immer ein schöner Auftakt für einen neuen Tag.

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_________________________Wassergarten-Journal ________________________ Der Besuch in einem Wisent-Gehege war nicht eben ein Hit, halt nur wie im Zoo. In der Natur draußen, wäre dies schöner gewesen, denn während Ausbesserungsarbei-ten vor mehreren Jahren am Zaun der Anlage, suchten einige der Tiere das Freie und haben mittlerweilen ihre Anzahl in freier Wildbahn auf 80 – 90 Tiere erhöht. Unser Führer für diesen Tage war eigentlich mehr Ornithologe, hatte sich aber für uns gut auf Pflanzen vorbereitet und präsentierte uns die verschiedensten Farne und Wald-pflanzen und als Besonderheit eine Baumflechte, welche die Form eines kleinen Ge-weih-Farnes hatte. Bild unten

„Geweihfarn“ – Flechte an einer Kiefer Den ganzen Tag ging es von See zu See und von Tümpel zu Tümpel. Durch Binsen, Schilf und Rohrkolben-Gürtel leuchteten immer mal wieder die weißen Blüten von Nymphaea (was nun, sind es candita oder alba ? ) und manches Laichkraut wanderte in mitgebrachten Tupperdosen oder Platiktüten. Wer in Masuren ist, muss auch nach Mikolajki ( Nikolaiken ). Mikołajki ist wohl der bekannteste und beliebteste Ferienort in Masuren und das Zentrum des polnischen Wassertourismus. Für uns oder besser für mich, der ich mehr in Richtung ruhigere Natur tendiere, zu viel Rummel.

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_________________________Wassergarten-Journal ________________________ Aber als Entschädigung fanden wir auf dem Weg nach Mikolajki einen gut mit weißen Seerosen bestückten Wassergraben ( Foto oben ) und die Fotoapparate klickten flei-ßig. Und wir fuhren auf prächtigen Alleen. O.K. die Störche hätte ich ganz vergessen – viele Tümpfel – viele Frösche – viele Störche- sehr viele Störche. Ein Teil deutsche Geschichte ist nun mal auch mit Hitlers Wolfsschanze verbunden und da diese fast auf unserem Weg lag, wollten wir hier nicht vorbei fahren. Den nachfolgenden Text habe ich aus Wikipedia entnommen und etwas gekürzt: Die Wolfsschanze wurde ab 1940 errichtet. Die Wahl des Ortes im Rastenburger Stadtwald zwischen Görlitz und Partsch war nicht zufällig. Görlitz lag in der Nähe der russischen Grenze. Die Wolfsschanze wurde oberirdisch in einen dichten Wald gebaut und durch nichtbrennbare Tarnnetze, einen speziellen tarnenden Mörtel ( mit Seegras ) und Flakstellungen gegen Flugzeugangriffe geschützt. Insgesamt wurden auf dem Gebiet zwischen 1940 und 1944 ca. 100 verschiedene Objekte und Gebäude errichtet. Seit 1941, dem Beginn des Krieges gegen die Sowjetunion war die Wolfsschanze der Hauptaufenthaltsort von Hitler. Die Anlage umfasste insgesamt ca. 40 Wohn-, Wirtschafts- und Verwaltungsgebäude sowie 7 massive und 40 leichte Stahlbetonbunker. Die Decken der Bunker waren sechs bis acht Meter dick. Die Anlage verfügte außerdem über einen Bahnanschluss und besaß einen eigenen Flugplatz. Sie war von einem 50 bis 150 Meter breiten Mi-nengürtel und einem 10 km langen Stacheldrahtzaun umgeben. Hitlers Unterkunft be-fand sich im Bunker Nr. 13 der spartanisch ausgelegten Anlage, insgesamt hielten sich hier weit über 2.100 Offiziere, Soldaten und Zivilpersonen dauerhaft auf. Auf dem Gelände der Wolfsschanze verübte während einer Lagebesprechung Claus Schenk Graf von Stauffenberg das Attentat vom 20. Juli 1944 auf Hitler. Seit dem 20. Juni 1992 erinnert daran eine Gedenktafel in Form eines aufgeschlagenen Buches mit geborstenem Rücken. Als am 24. Januar 1945 die Rote Armee anrückte, wurden alle Objekte von der zu-rückweichenden Wehrmacht gesprengt. Es wird angenommen, dass für die Spren-gung einzelner Bunker bis zu 8 Tonnen Sprengstoff verwendet wurden. Von 1945 bis 1955 wurden hier ca. 54.000 Minen entschärft. Die Reste sind seit 1959 eine Touristenattraktion in Masuren, die jährlich zirka 200.000 Personen besuchen. Renata meinte zwar, dass alle Besucher der Wolfschanze danach immer griesgrämig schauen, ich würde eher sagen, nachdenklich. Da wir schon bei Beton-Monumenten waren, wurden noch zwei am Weg liegende Schleusen besichtigt, die einmal Teil des über 50 km langen Masurischen Kanals sein sollten, der die Masurischen Seen mit der Ostsee verbinden sollte. Sollte - heißt, der 1911 von Deutschen begonnene Kanal wurde nie fertig gestellt und da es wohl gute deutsche Arbeit war, bröckelt auch nach 100 Jahren der Beton nicht – im Gegensatz zu machen bundesdeutschen Autobahnbrücken.

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Sphagnum- und Bärlapp- Moor bei Pierkunowo

Die dämonenhaften Baumformen einer Linden-Umpflanzung eines kleinen Friedhofes zwangen regelrecht zum Anhalten.

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_________________________Wassergarten-Journal ________________________ Die Bäume mussten wohl vor vielen Jahrzehnten, wahrscheinlich eher Jahrhunderten, gestutzt worden sein und trieben danach in Form mehrerer dünner Finger ( oder Teufelshörner ) vermehrt wieder aus. Viel konnte auf den Kreuzen nicht entziffert wer-den, ein gusseisernes war aber lesbar auf 1796 datiert.

Die „dämonenhaften“ Bäume eines uralten Friedhofs Insgesamt ist die Landschaft sehr „radfahrerfreundlich“, die Hügel sind nicht sehr hoch und es ist immer ein verträgliches Auf und Ab. Sehr nahe an der russischen Grenze hatten wir dann von einem etwas höheren Hügel eine traumhafte Sicht auf mehrere, waldumsäumte Seen. Jörg und Gerhard ließen es sich dann aber auch nicht nehmen, den Hügel hinab zu steigen um zu erkunden, welche Pflanzen hier die unterschied-lichsten Grüntöne im Uferbereich zauberten. Dass das Blaugrün von Scipus lacustris – der See- oder Teichbinse rührt, konnten wir auf dem Hügel erahnen, das rätselhafte linde Grün waren dann aber Riesenflächen von etwas hungrigen Stratoides aloides – Krebsscheren und das dunkle satte Grün waren Thypha - Rohrkolben. Im Bereich der russischen Grenze warnte unserer polnischen Führer die Handybesit-zer davor, ihre Handys, auch nicht für ankommende Gespräche, zu benutzen, da diese zu sehr, sehr teuren Konditionen ( es wurde von über 1000 € pro Gespräch gesprochen und auch wenn es nur Zloty wären - 1000 € = 250 Zloty -) über russische Sender geführt werden und die Abzocke für diese Gespräche ist mehr als deutlich. Ein kleines Naturschutzgebiet mit See war das nächste Ziel und die absolute Ruhe und die glatte Spiegelung des den Ses umsäumenden Waldes waren die Umrundung schon wert. Im flacheren Feuchtbereich wuchsen große Flächen von Sphagnum-Moos und auch einige Quadratmeter Bärlapp. Bärlappe ( Lycopodium ) ist eine Pflanzen-gattung, die erstmals im Zeitalter des Karbons vor etwa 318–299 Mio. Jahren aufge-treten sind und es gibt sie bis zur Gegenwart. ( Wikipedia ) Die Sporen des Keulen-Bärlapp finden in der Homöopathie Verwendung. Bärlappe sind aber auch ein traditionelles Heilmittel bei Naturvölkern und fanden auch in Mitteleuropa traditionell Verwendung. Anwendungsgebiete waren und sind teilweise noch immer: als Wundmittel, besonders bei schlecht heilenden Wunden, Krämpfe aller Art, Gicht und Rheuma. Bei traditionell hergestellten Pillen wurden Bärlappsporen als Trennmittel verwendet, um ein Zusammenkleben zu verhindern. Bärlappsporen werden bereits seit dem jungsteinzeitlichen Schamanismus weltweit zum Erzeugen pyrotechnischer Effekte benutzt. Heute werden sie von Feuerspuckern gern anstelle brennbarer Flüssigkeiten verwendet. Der Effekt beruht auf einer Verpuf-fung, ähnlich einer Mehlstaubexplosion, da die Sporen im zerstäubten und trockenen Zustand eine große Teilchenoberfläche aufweisen. Die Band Rammstein verwendete für ihre Amerika-Tournee 2012 etwa 4 Tonnen Lycopodium aus chinesischer Ernte, wobei die chinesische Jahresernte nur ca. 11 Tonnen betrug. Eine ruhige, gestakte Gondoletta-Tour war der Lohn für die letzte Wanderung und un-ser gut Deutsch sprechenden Gondoliere konnte uns auf viele Besonderheiten hinwei-sen, u.a. auf den zum Teil das Bachbett bedeckenden Blutstein, Vögel, die in den Bäumer saßen und Fische, die das Boot begleiteten.

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_________________________Wassergarten-Journal ________________________ Das beständige Wetter sorgte abends für traumhafte Sonnenuntergänge am Mamry-See und es ließ sich keiner nehmen, dieses Schauspiel zu genießen, zumal in der Woche in der wir hier waren, wohl alle Stechmücken Ausgangsverbot hatten. Bolly hat mal eine gestochen – aber ansonst blieben wir alle verschont. Für den nächsten Tag war eine Kanutour angesagt und die war dann auch so was von interessant. Die Kanus glitten durch glasklares Wasser, über Felder von Unter-wasser-Blättern der Nuphar lutea – Teichmummeln und Laichkraut, welches sich wie lange Haarsträhnen unter Wasser wogte. Leider hörte das leichte Mitschieben des Ba-ches auf dem nächsten See auf und der nun auch noch aufkommende Gegenwind ließ uns ungeübte Kanuten dann doch sehr kämpfen. 5 Stunden Kanufahrt, ich hatte die nächsten beiden Tage noch Muskelkater in den Bauchmuskeln. Neuer Tag neues Glück. Nachdem wir nun per Auto zu Fuß, per „Gondoletta“ und per Kanu unterwegs waren, stand heute eine kleine Radtour auf dem Programm. Bolly und die Kuttners wollten relaxen und so machte sich Renata mit uns restlichen Vieren auf zu einer kleinen Tour um Pierkunowo. Erstaunt, dass nach 25 km immer noch so viel Kraft vorhanden war um weitere Umwege zu fahren. Die wohl in Europa modernste Müll-Trennungs-Anlage fand nicht ganz den von uns erwarteten Zuspruch und wurde nur von außen beäugt und der besuchte polnische Indianer muss ( vielleicht bereits zu seinem Leidwesen ) Schulklassen durch sein Wig-wam-Dorf führen. Aber Renata war ganz begeistert, dass er bisher alles Verwirklicht hat ( sein Jugendtraum ) , was er sich so ohne Geld aufzunehmen bisher erschaffen hat.Auf Mohn-, Kornblumen- und Kamille-gesäumten Feldwegen führte uns der Weg durch endlose Kornfelder und in jeder größeren Kuhle befand sich ein Teich oder Tümpel. In den Magerrasen-Wiesen standen große Bestände des Teufelsabbiss - Sus-sisa pratensis, welche ich auf den ersten Blick für Kugelblumen – Globularia hielt. Die schönste Reise geht mal zu Ende und auch wir mussten wieder die Koffer packen und am letzten abendlichen Lagerfeuer wurde schon Resümee gezogen: es war ab-solut Spitze. Bolly konnte auch überzeugt werden, dass er nicht die ganz Tour alleine fahren muss und er ließ Jörg zwischendurch mal ans Steuer. Wie jeder Gaul auf dem Weg zurück zum Stall schneller ist, waren auch wir früher als geplant, mit Zwischen-stopp für Jörg und Hermann in Braunschweig, noch vor Anbruch der Nacht zurück in Bolly hatte Geburtstag Wir haben uns wohlgefüllt und wollen ihre Telefonnummer gerne weitergeben. Renate-a Geis Speyer 06232 – 75928 oder Gizycko – Pierkunowo 5 0048-6081506221

Rothwesten.Am Sonntagfrüh wurde Renatas Baumkuchen, noch etwas mit Blumen geschmückt, Bolly überreicht, denn der hatte Geburtstag und auf der Bank sitzend genoss er das wieder da- sein in seinen Seerosengarten sichtlich. Unsere besonderer Dank geht nicht nur an Bolly für das zur Verfügung stellen und fahren des Busses auch Renata Geis sei herzlich gedankt für die gute Or-ganisation, die perfekte Vorbereitung, das abwechslungsreiche Programm und die polnisch-deutsche-mütterliche Für-sorge.

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Bundesgartenschau 2015 in der Havelregion

Die nächste Bundesgartenschau findet in fünf Städten an der Havel statt. Brandenburg an der Havel, Premnitz, Rathenow, das Amt Rhinow – Stölln und die Hansestadt Havelberg sind die Ausstellungsorte.

Wir planen, vom 4. Juli 2015 bis 8.Juli 2015 dort nicht nur die Bundesgarten-Schau zu besuchen, sondern werden auch noch ein kleines Rahmen-pro-gramm ausarbeiten.

Die Domstadt Brandenburg an der Havel bildet den südlichen Ausgangspunkt der Gesamtkulisse der BUGA 2015 Havelregion. Die Hanse- und Domstadt Havelberg am Zusammenfluss von Elbe und Havel ist der nördlichste Punkt. Rathenow liegt in der Mitte der Gesamtkulisse der BUGA 2015 Havelregion und ist zugleich das Zentrum des Naturparks Westhavelland. In Premnitz liegt der Ausstellungsteil direkt an der Havel, eine 10 m hohe Aussichts-plattform erlaubt einen weiten Rundblick in die Havelauen. Offene Landschaftszüge prägen das Ländchen Rhinow, das zwischen den Standor-ten Rathenow und der Hansestadt Havelberg liegt. Der Fliegerpark in Stölln versam-melt rund um das Flugzeug »Lady Agnes« neben Wildrosen und blühendem Wech-selflor auch einen Naturerlebnispfad sowie eine Landschaftsbühne Was – wann – wo: Ist alles noch offen, wer sich aber, auf Grund der jahrelangen guten Erfahrung, dennoch unverbindlich anmeldet, erleichtert mir etwas die Planung. Theo Germann, E-Mail: [email protected] Fax 06232 – 63040

Parkanlage Marienberg Ausstellung in der Kirche St. Johannis

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_________________________Wassergarten-Journal ________________________

Aufnahmeantrag: Ja, ich möchte Mitglied in der Gesellschaft der

Wassergarten-Freunde e.V. werden!

Wir benötigen bitte folgende Angaben:

Firma: _____________________________________________________

Vorname: _____________________________________________________

Name: _____________________________________________________

Straße/Nr.: _____________________________________________________

PLZ/Ort: _____________________________________________________

Telefon: _____________________________________________________

Fax: _____________________________________________________

Mobiltelefon: _____________________________________________________

E-Mail: _____________________________________________________

Abbuchungsermächtigung:

Bank: _____________________________________________________

IBAN: _____________________________________________________

BIC: _____________________________________________________

Kontoinhaber: ____________________________________________________

Die Mitgliedschaft soll beginn zum 1. Januar _________________________ Bitte Jahreszahl ergänzen

Datum: ________________ Unterschrift: _______________________

Bitte ausdrucken, ausfüllen und faxen an: 06205/2322882,

oder die Angaben per email senden an: [email protected]

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Tag der offenen Tür in Schwimmers Tropengarten in Unterasbach

… eine Liebeserklärung von Theo Germann

Es war einfach zu heiß, das Wochenende am 20.Juli , 30° C bis 35° C , erinnern Sie sich noch ? Die Franken und die Nürnberger waren alle am Badesee und nur ein paar „ Sammler und Jäger “ hatten den Drang in Schwimmers Tropengarten etwas zu ergattern. Und so saß man, auch noch als wir, die Germannen, spät eintrafen, in fachlicher Runde und diskutierte über die Wuchsfreudigkeit dieser Seerose und über die Farbe jener. Manfred Dörner aus Wendelstein und die Goppels aus Nürnberg hatten es ja nicht so weit. Dafür waren Elly und Erwin Strobel aus Trogen ( wer weiß wo dies liegt ? hinter Hof, kurz vor der Ex-DDR-Grenze ) , und selbst Hans Weber aus Palterndorf in Österreich angereist – die Schwimmers haben ihre Fan-Gemeinde. Trotz der sommerlichen Hitze war der Garten frisch-grün und das Gras nicht dürr und wenn man von der Straße her in den Garten eintrat, unter den tiefhängenden Ranken der Gly-zinie durch, wehte einem gleich eine kühlere Brise entgegen. Jeder der einen Garten be-sitzt weiß was für Arbeit, bei diesen hochsommerlichen Temperaturen, hier drinnen steckt. Bei der Vielfalt der Pflanzen, ob in der Erde, im Kübel oder im Topf ist es ja nicht damit getan, einen Riesen-Beregner an zu stellen, zu viele der Pflanzen brauchen ihre individu-elle Betreuung.

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Andreas beim Aufbau

Das Tropenbecken

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Und so kann ich nur sagen, der Garten war wieder eine Pracht: Die tropischen Seerosen blühten um die Wette, blaue Seerosen sind halt immer wieder ein Hit, Hibiskus - Hibiscus moscheu Hybr. knallte mit seinen Riesenblüten über den Teich, der Seidenbaum – Albizia lugte mit seinen filigranen Blüten über das Dach des kleinen Gewächshauses. In jeder Ecke und jedem Winkel gab es wieder etwas zu entdecken – der Garten von „Jägern und Sammlern“. Und ganz wichtig für Theo Germann: Auch für das leibliche Wohl war bestens gesorgt, von Nürnberger Würsteln über fränkischem Schweinebraten bis hin zu frisch-geräucherter Fo-relle reichte die Palette. Und wer nicht Auto fahren musste, konnte mit einem echt-fränki-schen Hausbrauerei-Bier die Kehle kühlen. Diverse Aussteller: Bonsai-Freunde, Fuchsien-Freunde, Stauden-Freunde, Pflanzen–Freunde, Keramik–Freunde, Duftkerzen-Freunde, Strandbar-Cocktail-Freunde ( habe ich jemanden verges-sen ? ) bildeten einen netten, überschaubaren Rahmen dieser Veran-staltung. Leider war, einfach bedingt durch die Hitze, der Besuch nicht wie erwartet und die Schwim-mers überlegen sich, ob in Zukunft der „Tag der offenen Garten-Pforte“ in einem solchen Rahmen weiter-geführt wird oder nur noch in einem kleiner Rahmen, ohne Aussteller, ohne Riesen-Bewirtung, ohne Werbung in der Presse, nur für den harten „Seerosen-Kern“, der sich sowieso nicht abwimmeln lassen wird. Wir werden weiterhin zu Euch kommen: Theo und Henny Germann

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Lotus gesehen bei Andreas