12
Die Kirche in Thayngen war bis auf den letzten Platz besetzt. Ein gros- ser Teil der Gemeindeglieder war erschienen, um sich von Sabine Aschmann zu verabschieden und um ihre Dankbarkeit zum Ausdruck zu bringen für alles, was ihnen die Pfarrerin mit auf den Lebensweg gegeben hat. Durch den speziell gestalteten Gottesdienst führte Kirchenstands- mitglied Ruth Spadin. Die Vorberei- tungsgruppe für diesen Abschieds- gottesdienst habe sich entschlos- sen, die Feier familiär zu gestalten. Ruth Spadin forderte die einzelnen Mitglieder der Kirchgemeinde auf, spontan und kurz über Erlebnisse mit der scheidenden Pfarrerin zu berichten und zu erklären, wofür sie ihr dankbar sind. Es brauchte Mut, vor die versammelte Kirchge- meinde zu treten, und doch waren es einige, die es wagten. Es war be- eindruckend zu erleben, wie vielfäl- tig Sabine Aschmann gewirkt hat. Hier einige Aussagen aus den Be- richten: «Sie ist keine Amtsperson gewesen, sondern eine Persönlich- keit.» «Sie hat einen besonders guten Draht gehabt zu Menschen in Not und hat Hilfe angeboten bei einer Glaubenskrise.» «Sie hat es verstanden, bei vielen Menschen verborgene Fähigkeiten zu wecken.» «Sie hat auch mit anderen Religions- gemeinschaften einen guten Kon- takt gepflegt.» «Immer ist sie da gewesen, wo es nötig war.» Ihr wurde gedankt für eindrückliche Senio- renreisen. Bei der Realisation des … Bunter Strauss zum Abschied In den letzten 14 Jahren hat Pfarrerin Sabine Aschmann mit ihrem Wirken die Kirchgemeinde Thayngen reich beschenkt. In einem Abschiedsgottesdienst sprach die Kirchgemeinde ihr grossen Dank aus. Ulrich Flückiger Spontan berichten Mitglieder der Kirchgemeinde über Erlebnisse mit der scheidenden Pfarrerin Sabine Asch- mann und überreichen ihr als Dank eine Blume. Bild: Ulrich Flückiger Gekappte Buslinie Die Buslinie 24 soll nicht mehr nach Opfertshofen führen. Der Widerstand ist gross. Seiten 2, 3 Grosses Schulfest Am Samstag hat die Orientierungs- schule ihr 150-Jahr-Jubiläum gefei- ert. Viel Volk war da. Seiten 5–7 Treffen alter Lastwagen Zum sechsten Mal ist am kommen- den Samstag das Schweizer Nutz- fahrzeugtreffen. Seite 12 Stubenreine Vierbeiner Kleinere Ware können Sie direkt in unsere Filialen bringen. brocki.ch ro Möbelabhol- & Räumungsdienst 0848 276 254 - brocki holt - A1388447 Amtliches Publikationsorgan der Gemeinde Thayngen EINZELPREIS FR. 2.50 1. JAHRGANG, NR. 22 DIENSTAG, 2. JUNI 2015 Zum Tod von Norbert Neininger Norbert Neininger, Verwaltungsrats- präsident der Meier + Cie AG Schaff- hausen und Verleger der «Schaffhau- ser Nachrichten», ist am Samstag- morgen, kurz vor seinem 65. Geburts- tag, nach schwerer Krankheit verstor- ben. Er stand 41 Jahre lang im Dienste der Meier + Cie AG Schaffhausen und hat das Schaffhauser Medienunter- nehmen mit Weitblick und grossem Engagement massgeblich geprägt. Seit Jahren war Norbert Neininger Vorstandsmitglied des Verbandes Schweizer Medien. 2013 wurde er vom Branchenmagazin «Der Jour- nalist» zum «Verleger des Jahres» ge- wählt. Im vergangenen Jahr war er auch massgeblich an der Gründung des «Thaynger Anzeigers» beteiligt, der in Kooperation mit der Gemeinde Thayngen von der Meier + Cie AG Schaffhausen herausgegeben wird. Die «Schaffhauser Nachrichten» gehören zu den wenigen noch eigenständigen Tageszeitungen der Schweiz. Dies verdankt die Zeitung wesentlich dem beharrlichen und vorausschauenden Einsatz von Nor- bert Neininger. Nebst der Führung der «Schaffhauser Nachrichten» tat sich Norbert Neininger als innovati- ver Medienunternehmer hervor, so gehörte er in den 1980er-Jahren zu den Gründungsmitgliedern von Radio Munot und initiierte in den 1990er-Jahren die erste Internetseite einer Schweizer Zeitung. Mit Norbert Neininger verliert die Schweizer Medienbranche eine ihrer profiliertesten Stimmen. Die Mitarbeiter des «Thaynger Anzei- gers» drücken Norbert Neiningers Familie ihr herzliches Beileid aus. Redaktion und Verlag IN EIGENER SACHE FORTSETZUNG AUF SEITE 3

Seiten 2, 3 Seiten 5–7 Seite 12 - Thaynger Anzeiger: Homethayngeranzeiger.ch/uploads/media/02_06_tha.pdf · Opfertshofen, Karin Germann, einwohnerrätin thayngen, Kurt Stihl, einwohnerrat

  • Upload
    vokhanh

  • View
    227

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: Seiten 2, 3 Seiten 5–7 Seite 12 - Thaynger Anzeiger: Homethayngeranzeiger.ch/uploads/media/02_06_tha.pdf · Opfertshofen, Karin Germann, einwohnerrätin thayngen, Kurt Stihl, einwohnerrat

Die Kirche in Thayngen war bis auf den letzten Platz besetzt. Ein gros-ser Teil der Gemeindeglieder war erschienen, um sich von Sabine Aschmann zu verabschieden und um ihre Dankbarkeit zum Ausdruck zu bringen für alles, was ihnen die Pfarrerin mit auf den Lebensweg gegeben hat.

Durch den speziell gestalteten Gottesdienst führte Kirchenstands-mitglied Ruth Spadin. Die Vorberei-

tungsgruppe für diesen Abschieds-gottesdienst habe sich entschlos-sen, die Feier familiär zu gestalten. Ruth Spadin forderte die einzelnen Mitglieder der Kirchgemeinde auf, spontan und kurz über Erlebnisse mit der scheidenden Pfarrerin zu berichten und zu erklären, wofür sie ihr dankbar sind. Es brauchte Mut, vor die versammelte Kirchge-meinde zu treten, und doch waren es einige, die es wagten. Es war be-

eindruckend zu erleben, wie vielfäl-tig Sabine Aschmann gewirkt hat. Hier einige Aussagen aus den Be-richten: «Sie ist keine Amtsperson gewesen, sondern eine Persönlich-keit.» «Sie hat einen besonders guten Draht gehabt zu Menschen in Not und hat Hilfe angeboten bei einer Glaubenskrise.» «Sie hat es verstanden, bei vielen Menschen verborgene Fähigkeiten zu wecken.» «Sie hat auch mit anderen Religions-gemeinschaften einen guten Kon-takt gepflegt.» «Immer ist sie da gewesen, wo es nötig war.» Ihr wurde gedankt für eindrückliche Senio-renreisen. Bei der Realisation des …

Bunter Strauss zum AbschiedIn den letzten 14 Jahren hat Pfarrerin Sabine Aschmann mit ihrem Wirken die Kirchgemeinde Thayngen reich beschenkt. In einem Abschiedsgottesdienst sprach die Kirchgemeinde ihr grossen Dank aus. Ulrich Flückiger

Spontan berichten Mitglieder der Kirchgemeinde über Erlebnisse mit der scheidenden Pfarrerin Sabine Asch-mann und überreichen ihr als Dank eine Blume. Bild: Ulrich Flückiger

Gekappte BuslinieDie Buslinie 24 soll nicht mehr nach Opfertshofen führen. Der Widerstand ist gross. Seiten 2, 3

Grosses SchulfestAm Samstag hat die Orientierungs-schule ihr 150-Jahr-Jubiläum gefei-ert. Viel Volk war da. Seiten 5–7

Treffen alter LastwagenZum sechsten Mal ist am kommen-den Samstag das Schweizer Nutz-fahrzeugtreffen. Seite 12

StubenreineVierbeiner

KleinereWare können Siedirekt in unsere Filialen bringen.

brocki.chbrocki.chrocki.chbrocki.ch

Möbelabhol- &

Räumungsdienst

0848 276 254

- brocki holt -

A13

8844

7

Amtliches Publikationsorgan der Gemeinde Thayngen EInzElPrEIS Fr. 2.50 1. JAhrgAng, nr. 22 DIEnSTAg, 2. JUnI 2015

Zum Tod von Norbert NeiningerNorbert Neininger, Verwaltungsrats-präsident der Meier + Cie AG Schaff-hausen und Verleger der «Schaffhau-ser Nachrichten», ist am Samstag-morgen, kurz vor seinem 65. Geburts-tag, nach schwerer Krankheit verstor-ben. Er stand 41 Jahre lang im Dienste der Meier + Cie AG Schaffhausen und hat das Schaffhauser Medienunter-nehmen mit Weitblick und grossem Engagement massgeblich geprägt. Seit Jahren war Norbert Neininger Vorstandsmitglied des Verbandes Schweizer Medien. 2013 wurde er vom Branchenmagazin «Der Jour-nalist» zum «Verleger des Jahres» ge-wählt. Im vergangenen Jahr war er auch massgeblich an der Gründung des «Thaynger Anzeigers» beteiligt, der in Kooperation mit der Gemeinde Thayngen von der Meier + Cie AG Schaffhausen herausgegeben wird.

Die «Schaffhauser Nachrichten» gehören zu den wenigen noch eigenständigen Tageszeitungen der Schweiz. Dies verdankt die Zeitung wesentlich dem beharrlichen und vorausschauenden Einsatz von Nor-bert Neininger. Nebst der Führung der «Schaffhauser Nachrichten» tat sich Norbert Neininger als innovati-ver Medienunternehmer hervor, so gehörte er in den 1980er-Jahren zu den Gründungsmitgliedern von Radio Munot und initiierte in den 1990er-Jahren die erste Internetseite einer Schweizer Zeitung.

Mit Norbert Neininger verliert die Schweizer Medienbranche eine ihrer profiliertesten Stimmen. Die Mitarbeiter des «Thaynger Anzei-gers» drücken Norbert Neiningers Familie ihr herzliches Beileid aus.

Redaktion und Verlag

In EIgEnEr SAchE

F o r t s e t z u n g a u F s e i t e 3

Page 2: Seiten 2, 3 Seiten 5–7 Seite 12 - Thaynger Anzeiger: Homethayngeranzeiger.ch/uploads/media/02_06_tha.pdf · Opfertshofen, Karin Germann, einwohnerrätin thayngen, Kurt Stihl, einwohnerrat

Buslinie 242 THAYNGER Anzeiger dienstag, 2. Juni 2015

Evangelisch-reformierte KircheThayngen-Barzheim

Freitag, 5. Juni A1396590

9.30 Wochengottesdienst im Alters-wohnheim

14.15 Handarbeitskreis im Adler18.00 Jugendgottesdienst in der

Kirche. Pfr. Matthias Küng und Team

18.45 IEC Hallenbad KSS – Bitte anmelden auf IEC-Thayngen.Jimdo.com

Samstag, 6. Juni17.00 Fiire mit de Chliine in

der Kirche17.00 Lobpreis im Adler!

Sonntag, 7. Juni9.00 Gebet vor dem Gottesdienst

im Adler9.15 Chinderhüeti im Adler9.30 Sonntagsschule im Adler

10.00 Sonntagsschule Barzheim imSchulhaus

9.30 Gottesdienst. Pfr. MatthiasKüng. Predigttext: Epheser 2,11–22 «Versöhnt mit Gott und miteinander – Juden undChristen»; Kollekte: OpenDoors. Autoabholdienst: Christoph Winkler, Telefon 078 708 92 24

Bestattungen: 8.–12. Juni, Pfr. Jürgen Ringling, Tel. 052 533 12 93Sekretariat: Ferien bis 12. Juni

Freie Evangelische Gemeinde

Dienstag, 2. Juni A1396516

20.00 Gebetsabend

Mittwoch, 3. Juni12.00 Mittagstisch (052 649 34 12)

Freitag, 5. Juni17.30 Unihockey, Hammen (1. Stock)

Samstag, 6. Juni20.00 Jugendgruppe (15+)

Sonntag, 7. Juni9.30 Gottesdienst zum Unter-

richtsabschluss von RobinBögle, Sophie Bührer undSven Strasser, Apéro, Kinder-betreuung.

Weitere Infos: www.feg-thayngen.ch

Katholische Kirche

Samstag, 6. Juni A1396522

17.00 Firmung, mitgestaltet von der Jugendband Sing2Pray,anschliessend Apéro

Sonntag, 7. Juni10.00 Sonntag im Jahreskreis9.30 KEIN Gottesdienst

Dienstag, 9. Juni8.45 Rosenkranz9.30 Eucharistiefeier im Alters-

Wohnheim Thayngen

Weitere Infos im «forumKirche»www.kathschaffhausen.ch

Evangelisch-reformierteKirche Opfertshofen

Sonntag, 7. Juni A1396571

9.15 Gottesdienst zum ThemaLicht: 2 Kor. 3, 18. Kollekte:Menschenrechtsfonds desSEK. Im Anschluss: Begrüs-sungsapéro für Pfrn. B. Kunz

Wie dem Fahrplanentwurf 2016 ent-nommen werden kann, soll die Bus-linie 24 ab dem 13. Dezember 2015 nur noch bis Büttenhardt geführt werden. Somit würde die Verbin-dung zwischen dem Unteren Reiat und dem Oberen Reiat gekappt und Opfertshofen einer direkten Verbin-dung nach Schaffhausen beraubt.Mit dem Fahrplanwechsel am 13. Dezember 2015 soll die Bus linie 24 verkürzt werden. Die Ortschaft Opfertshofen soll in Zukunft nicht mehr durch diese Buslinie bedient werden. Damit verliert Opfertshofen auf einen Schlag fast 70 Prozent des heutigen ÖV-Angebotes; also über zwei Drittel aller Busverbindungen! Eine derart gravierende Reduktion schränkt die Mobilität in unserer Randregion massiv ein. Dazu kommt, dass bis heute die Bevölke-rung über diese schwerwiegende Entscheidung weder offiziell infor-miert noch in irgendeiner Weise mit einbezogen worden wäre.Mit einer Verkürzung der Linie 24 wird die Region Reiat verkehrstech-nisch auseinandergerissen. Es ist somit nicht mehr möglich, von einer Gemeinde des Unteren Reiats in eine Nachbargemeinde des Obe-ren Reiats mit dem öffent lichen Ver-kehr zu fahren. Gerade ältere Leute und Wanderer haben die Busverbin-dung über den Reiat auch für einen Ausflug genutzt und geschätzt. Mit der Verkürzung der Buslinie 24 wäre dies nicht mehr möglich und die Region auch um eine touristische Attraktion (Fahrt über den Reiat mit einmaliger Aussicht über Bibertal und Hegau) ärmer. Vor allem Auszubildende, Arbeit-nehmer und Schüler, die die Kantonsschule in Schaffhausen be-

suchen, benützen ab Opferts hofen die Buslinie 24. Aber auch das Res-taurant Reiatstube ist von einer Ver-kürzung der Buslinie 24 erheblich betroffen. Denn immer häufiger halten Gesellschaften in der «Reiats-tube» Firmen- oder Privatanlässe ab und nehmen dann den Bus Nr. 24 in Richtung Schaffhausen. Solche Besuchergruppen hätten durch die Verkürzung der Buslinie 24 abends keine Möglichkeit mehr, mit dem öffentlichen Verkehr nach Schaff-hausen zurückzukehren. Der letzte Bus der Linie 26 in Richtung Thayn-gen würde nämlich bereits um 19.23 Uhr in Opfertshofen abfahren. Anschliessend hat man aus der ganzen Region des Unteren Reiats keine Möglichkeit mehr, mit dem öffentlichen Verkehr in Richtung Schaffhausen zu gelangen. Mit Ernüchterung muss festgestellt wer-den, dass nach dem Fahrplanwech-sel im Dezember 2015 der Untere Reiat mit nur elf Verbindungen nach Thayngen bedient wird, während andere Gemeinden unseres Kan-tons bis zu 30-mal eine direkte Ver-bindung nach Schaffhausen haben.Daher wurden über 380 Unter-schriften gesammelt, welche kürz-lich dem Regierungsrat des Kantons Schaffhausen zugestellt wurden. Diese zusammen mit dem schriftli-chen Anliegen, die Buslinie 24 auch weiterhin bis nach Opfertshofen zu führen und die Region Reiat nicht auseinanderzureissen.

Christian Krebs, Präsident Ortsverein Opfertshofen, Mo-nika Meister, Rest. Reiatstube, Opfertshofen, Karin Germann, einwohnerrätin thayngen, Kurt Stihl, einwohnerrat thayngen

leseRbRief

Buslinie 24 bis nach Opfertshofen

Die vom Regierungsrat in Auftrag gegebene Studie zeigt, dass der ÖV im Kanton Schaffhausen nicht kostendeckend ist. Als Folge davon verfällt der Regierungsrat in die Sparhysterie und zieht an verschie-denen Stellen die Sparschraube an, so auch beim ÖV. In letzter Konse-quenz heisst das, entweder die Tarife nochmals erhöhen, oder es werden Leistungen gekürzt. Fakt ist, beides steht nun vor der Tür. Aber was ist die Aufgabe und der Leistungsge-danke des ÖV? Aus meiner Sicht sind dies verschiedene, sich ergänzende und überlappende Aufgaben. Einer-seits die Mobilität der Bevölkerung in den verschiedenen Regionen, zu einem der Kaufkraft adäquaten Preis, sicherzustellen. Dies betrifft vorwiegend Personen, die nicht auf ein Privatfahrzeug zurückgreifen können oder auch gar nicht wollen aus ökologischen Gründen. Darun-ter fallen Kinder und Jugend liche aber auch – ganz wichtig – ältere

oder fahruntüchtige Personen. Wei-ter gehört es zur Aufgabe, mit einem leistungsfähigen ÖV-Netz den Indi-vidualverkehr einzudämmen. Offen-sichtlich sieht das der regierungsrät-liche «Verkehrsminister», Herr Reto Dubach, anders. In die Infrastruktur der prestigeträchtigen DB-Linie, die durch den Klettgau führt, wurden Millionen reingesteckt, und es wer-den noch weitere folgen müssen. Auf der anderen Seite wird das Leis-tungsangebot der Linie 21 sowie der Linie 24 des Oberen Reiats nun be-schnitten und verbogen gegen den Willen der betroffenen Bevölkerung. Ab dem kommenden Fahrplan-wechsel wird die Buslinie 24, die heute Stetten, Lohn, Büttenhardt und Opfertshofen verbindet, ge-kröpft. Das heisst, der Bus fährt wohl von Büttenhardt herkommend Rich-tung Opfertshofen, doch bei der Kreuzung der Kantonsstrasse Lohn – Büttenhardt wendet der Bus und fährt wieder zurück nach Lohn. Ein

leseRbRief

Gekröpfte Buslinie 24

absolutes Unding. Man überlege sich, die Bewohner des Oberen Reiats werden in Zukunft genötigt werden, wenn sie zum Beispiel in das beliebte Ausflugsrestaurant Reiatstübli in Opfertshofen möch-ten, einen massiven Umweg in Kauf zu nehmen. Zuerst mit dem Bus 24 an den Bahnhof Schaffhausen, dann mit der Bahn nach Thayngen, um-steigen auf den Bus nach Bibern, Hofen, Altdorf, um endlich nach Opfertshofen zu gelangen, nur weil ein Kilometer der bestehenden Buslinie 24 nicht mehr bedient wird. Solche Entscheide müssen be-kämpft werden, weil sie verkehrs-

technisch und sozialpolitisch nicht ausgewogen und deshalb nicht trag-bar sind und weil sie komplett am Willen der betroffenen Bevölkerung einer ganzen Region vorbeientschie-den worden sind. Das kann keine Frage der Finanzen sein, geschweige denn eine Frage der Fahrplanab-stimmung. Das ist ein undemokra-tischer Akt und pure Zwängerei des Regierungsrates. Es bleibt auch die Frage offen, wo da die gewählten Volksvertreter des Kantonsrates bleiben, die die Region Reiat im Rat vertreten sollten?

Andreas Storrer, lohn

Page 3: Seiten 2, 3 Seiten 5–7 Seite 12 - Thaynger Anzeiger: Homethayngeranzeiger.ch/uploads/media/02_06_tha.pdf · Opfertshofen, Karin Germann, einwohnerrätin thayngen, Kurt Stihl, einwohnerrat

Buslinie 24 3Dienstag, 2. Juni 2015 THAYNGER Anzeiger

leserbriefe

Wir wissen, dass wir eine wunder-schöne Randregion mit einer eher geringen Fahrgastauslastung sind. Wir sehen ein, dass deshalb das ÖV-Angebot etwas angepasst wer-den kann. Wir akzeptieren jedoch nicht, dass wir von der Linie 24 abgetrennt werden!Dies heisst für uns: keine direkte Verbindung mehr nach Schaffhau-sen; Trennung vom Oberen Reiat; Verlust von 70 Prozent des bis-herigen ÖV.

Nicole und Christian Krebs-Bollinger Opfertshofen

Trennung vom Oberen Reiat

Wir wohnen in Opfertshofen und besuchen die Kantonsschule Schaff-hausen. Heute können wir um sie-ben Uhr mit dem Bus Nr. 24 nach Schaffhausen fahren, damit wir rechtzeitig zum Schulbeginn um 7.50 Uhr in der Kantonsschule sind. Dauer: 50 Minuten. Jetzt soll die Buslinie 24 ab Dezember 2015 nur noch zwischen Schaffhausen und Büttenhardt verkehren. Für uns bedeutet das, dass wir auf den Bus um 6.38 Uhr der Buslinie 26 nach Thayngen ausweichen müssen. Die Dauer unseres Schulweges wird dadurch auf 70 Minuten erhöht! Und das für eine Strecke von rund 12 Kilometern, die mit dem Auto in 15 Minuten zurückgelegt werden kann.Öfter finden abends auch Gemein-schaftsanlässe statt, oder Vorträge und Gruppenarbeiten müssen vor-bereitet werden. Mit dem Bus von Schaffhausen nach Opfertshofen hatten wir bisher keine Probleme, wieder nach Hause zu kommen. In Zukunft wird das nicht mehr möglich sein! Der letzte Bus der Linie 26 von Thayngen nach Opfertshofen fährt nämlich bereits um 19 Uhr ab. Sicher könnten wir noch auf das Nachttaxi ausweichen. Dieses ist aber im Flex-taxabo nicht inbegriffen, und zusätz-liche Kosten liegen für uns «Nicht-verdiener» einfach nicht drin. Fazit: Wir Jungen werden abgestraft.

Sarah Germann, Sina Boss-hard, Corinne Gutknecht Opfertshofen

Die Jugend hat das Nachsehen

Einmal mehr stellen wir mit Schre-cken fest, dass die Buslinien im Unteren Reiat nochmals massiv aus-gedünnt werden. Die Linie 24 endet neu in Büttenhardt. Eine Fahrt vom Oberen in den Unteren Reiat ist so nur noch via Schaffhausen/Thayn-gen möglich. Laut Fahrplanentwurf muss dabei in Thayngen mit einer Umsteigezeit von bis zu 21 Minuten gerechnet werden. Dafür wird zu ge-wissen Zeiten eine Schlaufe an den Zoll angeboten, welche aber nicht wirklich auf die dortigen Bürozeiten passt. Entspricht dies dem Bedürfnis der Bevölkerung? Wer plant so einen Fahrplan? Warum wird die Bevölke-rung nicht bei der Planung mit einbezogen und stets vor vollendete Tatsachen gestellt? Warum ist es nicht möglich, eine durch gehende Linie Schaffhausen–Thayngen zu betreiben? Wie soll eine reduzierte Linie 26 rentabel werden, wenn die Bevölkerung für viele Fahrten jetzt schon auf das Auto ausweichen muss, da keine gewünschte Verbin-dung besteht? Solche und ähnliche Fragen zu den Buslinien 24 und 26 bleiben ohne den Einbezug der Betroffenen leider unbeantwortet.

Markus Quadri altdorf

Buslinien im Unteren Reiat

Die gemeinDe infOrmiertBuslinie 24 Der gemeinderat setzt sich mit voller

Kraft für die erhaltung der bus­linie 24 bis nach Opfertshofen ein. mit schreiben vom 17. mai 2015 wenden sich der Ortsver­ein Opfertshofen, das restau­rant reiatstube gmbH sowie Karin germann, einwohnerrätin, und Kurt stihl, einwohnerrat, beide aus dem Ortsteil Opferts­hofen, an den regierungsrat des Kantons schaffhausen, die Koordinationsstelle öffentlicher Verkehr und die regionalen Verkehrsbetriebe schaffhausen rVsH ag. nach rückfragen bei der Koordinationsstelle öffent­licher Verkehr hat sich bestätigt, dass mit dem fahrplanwechsel im Dezember 2015 die buslinie 24 schaffhausen–Opfertshofen von erheblichen Änderungen betroffen sein wird. so soll diese linie nicht mehr bis nach Opfertshofen geführt werden.

mit dieser Änderung werden Opfertshofen auf einen schlag fast 70 Prozent der öffentlichen Verbindungen nach schaffhau­sen gestrichen. mit seiner ein­gabe an den regierungsrat des Kantons schaffhausen, zuhan­den des baudirektors Dr. reto Dubach, die Koordinationsstelle öffentlicher Verkehr und die regionalen Verkehrsbetriebe schaffhausen rVsH ag, unter­stützt der gemeinderat die Pro­testnote bezüglich Kappung der buslinie 24 unmittelbar vor dem restaurant reiatstube. Der gemeinderat taxiert diese aktion schlichtweg als ein affront gegen unsere region und unsere bevölkerung. be­züglich busverbindungen wurde die gemeinde thayngen in den letzten Jahren bei steigenden Kosten dauernd mit abbaumass­nahmen konfrontiert. Die ganze Diskussion um die finanzie­rung der linie 26, die nicht ab­

gestimmten fahrpläne auf den schul­ und Kindergartenbeginn, die nachtbus­Diskussion und jetzt die Kappung der linie 24 sind eine ganze reihe solcher beispiele. im sinne eines funk­tionierenden service public sowie der nachachtung des tourismusgesetzes im nah­erholungsgebiet reiat wird der gemeinderat die geplante massnahme der buslinie 24 nie und nimmer akzeptieren. Der gemeinderat verlangt eine detaillierte aussprache mit dem Koordinator öffentlicher Ver­kehr und dem geschäftsführer der rVsH ag. Das eingangs er­wähnte schreiben zur erhaltung der buslinie 24 bis nach Op­fertshofen wurde übrigens bis heute von über 450 Personen aus thayngen, dem Oberen und unteren reiat sowie dem ganzen Kanton schaffhausen bis nach büsingen und in den Kanton thurgau unterstützt.

Bunter Strauss zum Abschied

… Vereins «Sunnegg» für eine Ta-gesbetreuungsstätte für Demenz-kranke hat sie stark mitgewirkt.

Auf dem Altartisch stand ein Suppentopf, in dem nur grüne Pflanzen standen. Jeder, der Sabine Aschmann seinen Dank für ihr Wir-ken überbrachte, durfte eine Blume in Empfang nehmen und diese der Pfarrerin überreichen. Die Blumen wurden in den grünen Strauss ge-steckt, sodass dieser bunter und bunter wurde. Welch schöner Blu-menstrauss stand am Schluss vor der Kirchgemeinde!

Anschliessend berichteten auch Pfarrkollege Matthias Küng und Kir-chenstandspräsident Ernst Gamper von ihren persönlichen Erlebnissen mit Sabine Aschmann. Vom Kirchen-stand durfte Sabine Aschmann eine Fotografie vom Thaynger Kirchen-fenster als Erinnerung an Thayngen entgegennehmen.

In einer kurzen Predigt wandte sich Sabine Aschmann nochmals an die Kirchgemeinde. Sie legte der Predigt ein Wort aus dem 126. Psalm zugrunde: «Der Herr hat Grosses getan, des sind wir fröh-lich.» Das Grosse zeige sich oft im Verborgenen, im Kleinen. Wir könn-ten es nicht selber machen, es

F o r t s e t z u n g v o n s e i t e 1 geschehe an uns. Viele Gemeinde-mitglieder seien über sich hinaus-gewachsen. Daraus erwachse eine gemeinsame Freude.

Max Brühlmann, der am An-fang des Gottesdienstes berichtet hatte, wie Sabine Aschmann vor 14 Jahren als Wunschkandidatin nach Thayngen gekommen war, gab zum Schluss einen Ausblick in die Zukunft. Die Kirchgemeinde müsse sich nun öffnen für Neues und dar-auf achten, dass das Pflänzchen, das Sabine Aschmann gepflanzt habe, weiter wachse. Der Ab-schiedsgottesdienst wurde berei-chert mit viel passender Musik und Gesang (Marina Nidel, Gesang; An-drea Jäckle, Orgel; Susanne Bösch, Querflöte, und Rita Roost, Piano).

Zwei Thayngerinnen in SchlattNach einem Dank von Sabine

Aschmann an die Kirchgemeinde wurde sie zusammen mit der in Thayngen wohnenden Pfarrerin Madeleine Peter gesegnet für ihr neues Wirken in Schlatt TG. Als schöne Geste hatten auch Mitglie-der des Kirchenstands von Schlatt an diesem Gottesdienst teilgenom-men. Auch wir vom «Thaynger An-zeiger» wünschen Sabine Asch-mann alles Gute an ihrem neuen Wirkungsort.

Page 4: Seiten 2, 3 Seiten 5–7 Seite 12 - Thaynger Anzeiger: Homethayngeranzeiger.ch/uploads/media/02_06_tha.pdf · Opfertshofen, Karin Germann, einwohnerrätin thayngen, Kurt Stihl, einwohnerrat

9. Schaffhauser Tischmesseund Kontaktbörse

Freitag, 5. Juni 2015, 10.00 – 17.00 UhrVeranstaltungshalle Stahlgiesserei Mühlental,Mühlentalstr. 80, 8200 Schaffhausen

für Unternehmen derWirtschaftsregion SchaffhausenDiese Veranstaltung richtet sich an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vonUnternehmen, Gewerbebetrieben, Verwaltungen und Organisationen, diesich über das regionale Produkte- und Dienstleistungsangebot informie-ren möchten.

Der Eintritt ist kostenlos. www.tischmesse.sh

160 Aussteller!

Organisator: Wirtschaftsförderung Kanton SchaffhausenA1387751

Fischer-SchiffMittwoch 10. Juni, 24. Juni, 15. Juli und12. August von 18.30 bis 21.40 UhrAbendrundfahrt bis Stein am Rheinmit «Fischmenu»

Pasta-SchiffMittwoch 17. Juni, Freitag 3. Juli und Frei-tag, 21. August von 18.30 bis 21.40 UhrAbendrundfahrt bis Stein am Rheinmit «Pastabuffet»

Schiffer-Zmorgevon März bis DezemberAuskunft und Reservation:

Stoll Schifffahrten AG, 8200 SchaffhausenTel. 052 624 07 07, [email protected] A1391256

Zu vermieten ab 1. Juli an der Schaffhauserstr. 4 in Thayngen

3-Zimmer-Wohnung in grüner Umgebung. Nähe Bahnhof u.Ortskern. Geeignet als Alterswohnung.Komfortable Küche, schönes Bad. WC,Balkon, Kellerabteil, Estrich, Lift.

Miete 1150.–, exkl. NK, Garage 105.–

Wohngesellschaft FRIMARETelefon 052 640 19 15 A1396238

Thayngen, 24. Mai 2015 Traueradresse: Christina Narr-DonatschIm Gatter 12, 8240 Thayngen

Als Gott sah, dass der Weg zu lang,der Hügel zu steil und das Atmenzu schwer wurde, legte er denArm um ihn und sprach: komm heim.

ABSCHIEDNach einem kurzen Spitalaufenthalt ist mein lieber Ehemann, unser lieber Vater, Schwiegervater,Grossvater, Götti und Onkel

Kurt Narr-Donatsch5. April 1928 – 24. Mai 2015

friedlich eingeschlafen und von seinem Leiden erlöst worden. Eine Stimme, die uns vertraut war, schweigt. EinMensch, der uns lieb war, ging. Was bleibt sind Liebe, Dankbarkeit und Erinnerung.

In tiefer Trauer:Christina Narr-DonatschRobert NarrAndreas und Ursula Narr-HeebHape Narr mit Kai + Maximilian, Sandra Hayoz-Bernadini

Die Beisetzung findet am Mittwoch, 3. Juni um 13.30 Uhr auf dem Friedhof in Thayngen im engstenFamilienkreis statt; anschliessend Trauergottesdienst um 14.00 Uhr in der reformierten Kirche in Thayngen.

Anstelle von Blumen gedenke man der Spitex Thayngen:Spendenkonto 26.106.667.451.7 bei der Spar- und Leihkasse Thayngen - PC-Konto 30-38143-2 oder IBANCH37 0686 6261 0666 7451 7.

A1396512

EinwohnergemeindeThayngenAktuelle Infos: www.thayngen.ch

Bauverwaltung Thayngen

STRASSENSPERRUNGMittwoch, 3. Juni 2015, ab 7.00 Uhr,bisFreitag, 5. Juni 2015, 7.00 Uhr

– Kantonsstrasse Thayngen–Lohn in beidenFahrtrichtungen gesperrt

Die Umleitungen werden vom Kant. Tiefbauamt signalisiert.

Bei schlechter Witterung verschiebt sich der Termin.

Wir danken für Ihr Verständnis.

A1396565 Bauverwaltung Thayngen

Ihre Zeitung, Ihre Plattform.

Kontakt: Tel. +41 52 633 33 12

[email protected]

Page 5: Seiten 2, 3 Seiten 5–7 Seite 12 - Thaynger Anzeiger: Homethayngeranzeiger.ch/uploads/media/02_06_tha.pdf · Opfertshofen, Karin Germann, einwohnerrätin thayngen, Kurt Stihl, einwohnerrat

Schuljubiläum 5dienstag, 2. Juni 2015 THAYNGER Anzeiger

Ein grosses Fest

Die Eröffnung fand im Reckensaal statt. Durch den Anlass führte Schulleiter Aldo Malagoli auf kurz-weilige Art. Unter anderem fragte er, was die Gemeinsamkeit zwi-schen einer Packung Milch und der Thaynger Schule sei. Die Antwort sparte er sich für den Schluss auf.

Als prominentester Gast sprach der für die Bildung zuständige Regie-rungsrat Christian Amsler. Obwohl die Thaynger Orientierungsschule 150 Jahre alt ist, sei sie jung geblie-ben. Jahr für Jahr würden Jugendli-che dazustossen und so der Schule eine ständige «Frischzellenkur» be-scheren, sagte er. «Es gibt wohl wenige Lebensphasen, die einen Menschen so prägen», sagte der Magistrat wei-ter. Und Heimat sei da, wo man zur Schule gegangen sei.

Weiter sprachen Schulpräsi-dentin Elisabeth Bührer und Ge-meindepräsident Philippe Brühl-mann. Natürlich wurde nicht nur geredet. Je ein Schüler- und ein Lehrerchor gaben ein paar Lieder zum Besten. Besonders grossen Ap-plaus heimste eine Hip-Hop-Gruppe ein. Es sei schön zu sehen, dass heutzutage auch Burschen auf der Bühne tanzten, sagte der Schullei-ter. «Das war in unserer Generation noch anders.» Schliesslich verriet er die Lösung seines Rätsels. 1865 gelang Louis Pasteur in Paris eine Entdeckung, die zur Pasteurisie-rung, der Haltbarmachung von Milch führte. Genau zu dieser Zeit kam Thayngen zu seiner Schule. Und die ist bekanntlich bis heute nicht abgelaufen. (vf )

das 150-jährige Bestehen von sekundar- und Real-schule war am samstag grund für ein grosses Fest. eröffnet wurde es am Vormittag mit gesangs- und tanzdarbietungen. und natürlich mit Reden.

der schülerchor unter der Leitung von Carmen Oswald singt unter anderem «atemlos». Bilder: vf

Harmonierendes Lehrerteam.

schulleiter aldo Malagoli inter-viewt schulpräsidentin elisabeth Bührer.

das Publikum im saal verfolgt die darbietungen aufmerksam. Hip-Hop-gruppe mit Milchpackung (links unten).

gäste aus dörflingen: Regierungsrat Christian amsler und gemeinde-präsident Pentti aellig. Vorne: deko mit schreibtafel und schwamm.

Page 6: Seiten 2, 3 Seiten 5–7 Seite 12 - Thaynger Anzeiger: Homethayngeranzeiger.ch/uploads/media/02_06_tha.pdf · Opfertshofen, Karin Germann, einwohnerrätin thayngen, Kurt Stihl, einwohnerrat

Schuljubiläum6 THAYNGER Anzeiger dienstag, 2. Juni 2015

Carmen Rüegsegger und Jessica gnädinger machen urgrossväterliche schreibübungen – mit tintenfass und schreibfeder.

Vor dem Reckensaal lädt die gemeinde zum Jubiläums-apéro. es gibt unter anderem schweinswürste.

sind am apéro mit dabei (von links): astrid Hartmann, elsbeth inderbit-zin-Kleck und eliane gasser-Hübscher.

alt Pfader Werner Lenzin, «schlag», macht ein Buch über die geschichte der Pfadiabteilung thayngen. auf dem Foto: ueli Rapold, «Mungo», schreibt die namen der abgebildeten unbekannten auf, die er kennt.

Maria Winzeler (rechts) und ihre Pflegerin doris sadiku warten gespannt auf die Filmvorführung. Charly Hitz hat die bemerkenswerten Verände-rungen von thayngen in den Jahren 1850 bis 2012 festgehalten.

so wurde früher geturnt. unter dem militärischen Kommando zweier Lehrkräfte führen schüler Übungen aus.

ständerat Hannes germann demonstriert ein stromexperiment. Zur schule ging er übrigens nicht in thayngen, sondern in Merishausen.

Barbara germann hat sich wie anno dazumal verkleidet. sarah Luzio macht für sie ein Bild. Lara Bäurle (l.) und emily Molter schauen zu.

Page 7: Seiten 2, 3 Seiten 5–7 Seite 12 - Thaynger Anzeiger: Homethayngeranzeiger.ch/uploads/media/02_06_tha.pdf · Opfertshofen, Karin Germann, einwohnerrätin thayngen, Kurt Stihl, einwohnerrat

Schuljubiläum 7dienstag, 2. Juni 2015 THAYNGER Anzeiger

Dankbar schaue ich auf ein gelun-genes Fest zurück. Viele Glanz-punkte leuchten in der Erinnerung auf. Ich danke ganz herzlich den Schülerinnen und Schülern, dem Lehrerteam, dem OK und den vie-len Helferinnen und Helfern. Vie-len Dank auch an die Gemeinde und die Clientis SLK Thayngen für die finanzielle Unterstützung. Vor allem aber danke ich all den zahl-reichen Besucherinnen und Besu-chern, welche sich freudig begeg-neten und so die Vorbereitungen erst zum fröhlichen Fest werden liessen.

Egon Bösch, OK-Präsident«150 Jahre sek und Real»

danK

Glanzpunkteder Erinnerung

der 1940er-Jahrgang hat sich im Restaurant gemeindehaus zum Mittagessen getroffen. Bilder: vf

schülerinnen demonstrieren verblüffende experimente. ein Besucher muss seinen zuvor in Wasser und Brennsprit gebadeten geldschein ent-zünden. der schein brennt, bleibt zu seinem glück dabei aber ganz.

ernst Murbach (l.) und eugen stocker versuchen herauszufinden, wer auf dem 1954 aufgenommenen Klassenfoto zu sehen ist.

andrina geier (l.) und alena de Miguel mixen in der «Prüfbar» getränke für die Besucher.

Wie unzählige andere freiwillige Helfer legt Kantonsrat Richard Bührer freudig Hand an.

dieter amsler hat aufnahmen vom Fest gemacht. sie werden nächstens in der sendung «Leute» des schaffhauser Fernse-hens ausgestrahlt.

Page 8: Seiten 2, 3 Seiten 5–7 Seite 12 - Thaynger Anzeiger: Homethayngeranzeiger.ch/uploads/media/02_06_tha.pdf · Opfertshofen, Karin Germann, einwohnerrätin thayngen, Kurt Stihl, einwohnerrat

Wir nehmen Abschied von unserem Ehrenmitglied

Kurt NarrEr wird uns als lieber Sängerfründ in Erinnerungbleiben. Der Trauerfamilie entbieten wir unser Bei-leid.

Die Beisetzung findet im engsten Familienkreisstatt. Der Trauergottesdienst ist am 3. Juni 2015 um14.00 Uhr in der reformierten Kirche in Thayngen.

A1396653

Peter Schmid Unternehmer,Präsident Gewerbeverband Neuhausen am Rheinfall

Die Erbschaftssteuer-Initiativebedroht Gewerbe- & Familien-

betriebe in ihrer Existenzund ist klar abzulehnen!

Schaffhauser Komitee„NEIN zur KMU-feindlichen Erbschaftssteuer”www.erbschaftssteuer-nein.ch

Wir SCHAFFHAUSER sagen

zur neuen ErbschaftssteuerNEIN

A1396657

6. TreffenSchweizerischer Nutzfahrzeuge

Samstag, 6. Juni 2015, 8.00 bis 16.00 Uhr8240 Thayngen, Tonwerkstrasse

Areal B & R Egli GmbH

– Fahrzeugausstellung SAURER, BERNA, FBW

– Ausstellung alter Traktoren und Landmaschinen

– Modellausstellung

– Verkaufsstände

– Festwirtschaft

Ausfahrt über den Reiat (ca. 25 km) mitStart und Ziel im Ausstellungsgelände

Start ist um 10.30 Uhr

Infos: www.zeggi-modellbau.chA1396658

In Liebe und grosser Dankbarkeit nehmen wir Abschied von meinerGattin, unserer Mutter, Grossmutter und Urgrossmutter, Schwieger-mutter, Schwester und Schwägerin

Martha «Lolo» Graf-Kerner14. Dezember 1930 bis 27. Mai 2015

Nach langer und schwerer Krankheit durfte sie friedlich einschlafen. Sie war uns immer einVorbild. Wir sind dankbar für die Zeit, die wir mit ihr verbringen und von ihr lernen durften.

Wir sind traurig: Kurt Graf, Thayngen

Peter und Heidi Grau-Lanz, Zihlschlacht

Jürg und Käthi Grau-Bucher, Feuerthalen

Beat und Ursi Grau-Attenhofer, Cugnasco

Karl und Gerda Kerner-Tausch, Zürich

Grosskinder, Urgrosskinder, Verwandte und Freunde

Wir verabschieden uns am Dienstag, 9. Juni 2015, um 13.30 Uhr, auf dem FriedhofThayngen. Der Trauergottesdienst findet anschliessend um 14.00 Uhr in der reformiertenKirche in Thayngen statt.

An Stelle von Blumenspenden bitten die Angehörigen, pro humanis, GönnervereinigungNeurorehabilitation, 8588 Zihlschlacht, zu gedenken.(Raiffeisenbank Zihlschlacht, IBAN CH64 8141 7000 0036 2326 8)

Traueradresse: Peter Grau, Breitestrasse 5, 8588 Zihlschlacht

Es gehört mehr Kraft zum Leiden als zum Tun,mehr Stärke zum Entbehren als zum Geniessen.

(Theodor Gottlieb von Hippel)

LLIIQQUUIIDDAATTIIOONN WWEEGGEENN SSTTAANNDDOORRTTSSCCHHLLIIEESSSSUUNNGG5500%%BBiisszzuu

RRaabbaatttt

Lounges und Gartenmöbel, Schirme, Gartenhäuser, Grills, Inventar, Dekoartikel, Saunen, Massagestühle ...

���������������� ����������������� ���������������������� ����������������������

Freizeit •Garten• Wellness

Geöffnet:

Freitags und

Samstags

Wissen, was in Thayngen läuft.

Ingo Knappich, Kundenberater

Tel. +41 52 633 32 67

[email protected]

Page 9: Seiten 2, 3 Seiten 5–7 Seite 12 - Thaynger Anzeiger: Homethayngeranzeiger.ch/uploads/media/02_06_tha.pdf · Opfertshofen, Karin Germann, einwohnerrätin thayngen, Kurt Stihl, einwohnerrat

Gemeindeleben 9Dienstag, 2. Juni 2015 THAYNGER Anzeiger

Gefälschte 100- Franken-NotenDie falschen Hunderternoten, die zurzeit in der Region im Umlauf sind, könne man erkennen. Das sagte eine Polizei-Mediensprecherin gegenüber Radio Munot. Das Papier ist anders. Zudem fehlen die Sicher-heitsmerkmale. Dazu gehört die sich bewegende, silbern glänzende Zahl in der Mitte der Note. (r.)

Wänn sich zwoo lieb höndund mitenand gönd,dänn söll mes gwähre lohund nid i d Quääri schtoh.

Was si druus mached,über sich wached,das isch dänn ire Dingund scho nid gar so ring.

Si glaubeds nonid hüt,we glii giits doch e Gschtrütt.Und blooss e Wörtli z villcha scho verdärbe s Schpiil.

aus «Füüfi grad und lueg nid tumm –

Dialäkt-gedicht» von Jakob Brütsch, 1993,

Meier Buchverlag schaffhausen; mit freund-

licher genehmigung von emilie Brütsch

BarzheiMer Poesie

Obacht gää

Projektwoche mit viel Bewegung

Das Schulhaus Silberberg unter Schulleiter Lukas Weber dürfte die wohl demokratischst und innovativst geführte Elementarschule in Thayn-gen sein. Denn seit zwei Jahren ist dort ein sogenanntes Schülerparla-ment mit je zwei Vertretern aus jeder Klasse ebenfalls Entscheidungsträger. Damit erhalten die Schüler ein Mit-spracherecht, aber auch eine Mitver-antwortung bei der Gestaltung des Schullebens. Anlässe und Schulfeste stehen dabei im Vordergrund.

So haben die etwa 120 Schüler des Silberbergschulhauses im Ein-verständnis mit dem Lehrergre-mium entschieden, die traditionelle Projektwoche am Ende eines Schul-jahres diesmal unter das Motto Sport zu setzen. Mit einem speziel-len Programm mit dabei ist auch der dem Schulhaus Silberberg anver-traute Kindergarten Oberbild.

Letzte Woche war es dann so weit. Und das Wetter machte wider Erwarten erfreulich mit. Nach den Sporttagen am Dienstag und Mitt-wochmorgen stieg dann nach Auf-

räum- und Vorbereitungsarbeiten am Donnerstagabend ein zünftiges Fest mit Rangverkündigung und Nachtessen. Anschliessend konn-ten die Schüler attraktive Themen in verschiedenen Schulzimmern wie Singen, Basteln, Kino, Schmin-ken und noch vieles mehr wählen. Verbunden mit anschliessendem Übernachten im Schulhaus. Loretin Zeqaj, der nach den Festvorberei-tungen am Donnerstagabend wie die andern Mitschüler mit einem Schlafsack aufkreuzte: «Ich freue mich riesig drauf.» Und er weiss be-reits das Menü des Abendessens, welches durch eine Cateringfirma gebracht wird: «Spaghetti.» In Wahr-heit war es dann jedoch Penne mit Sugo und zum Dessert Glace.

Unterweisungen im KampfsportAm vergangenen Dienstagmor-

gen übten im Kindergarten Ober-bild sowie im Schulhaus Silberberg die untersten Klassen kostümierte Tänze mit selbst angefertigten Accessoires für Auftritte am Schul-

fest ein. Ebenfalls erhielten in der Halle Stockwiesen interessierte Schüler Unterweisungen in Kampf-sportarten durch Spezialisten. Und es wurde, unterstützt durch anfeu-ernde Fans, ein Fussballturnier mit verschiedenen Mannschaften auf reduzierten Spielfeldern, mit kür-zerer Matchdauer (2 mal 6 Minuten) sowie geringerer Spielerzahl durch-geführt. Die nicht fussballbegeisterten Schülerinnen und Schüler konnten sich gleichzeitig an verschiedenen Geländespielen beteiligen.

UBS Kids CupDer Mittwochmorgen war ganz

dem UBS Kids Cup gewidmet. Für alle kamen die Leichtathletikdiszi-plinen Sprint, Ballwurf und Weit-sprung auf der Sportanlage beim Reckenschulhaus zum Zuge. Ge-sponsert ist der Cup schweizweit von der Bank UBS. Es ist eine Superidee sowie ein unvergess-liches Ereignis für Nachwuchs-sportler. Denn die Besten in jeder Kategorie treffen sich im gleichen Jahr dann zu einem kantonalen Wettkampf, und die Sieger dürfen an einer gesamtschweizerischen Entscheidung mitwirken.

Letzte Woche fanden im schulhaus silberberg zwei sporttage mit anschliessendem Fest statt. Arnold Sigg

Bahnhof: Arbeit auch nachtsIm Zusammenhang mit dem Neu-bau des elektronischen Stellwerks (ESTW) und dem Neubau der Bahn-steiganlagen (einschliesslich Perso-nenunterführung) wird in nächster Zeit am Bahnhof Thayngen auch nachts gearbeitet. Wie die Deutsche Bahn mitteilt, ist dies seit gestern Montag, 1. Juni bis Mittwoch, 1. Juli, der Fall. Davon ausgenommen sind die Nächte von Freitag auf Samstag und von Samstag auf Sonntag. (r.)

Strasse nach Lohn gesperrtDie Strasse Thayngen–Lohn ist we-gen Unterhaltsarbeiten gesperrt. Dies ist laut dem kantonale Tiefbau-amt von morgen Mittwoch, 3. Juni, 7 Uhr, bis Freitag, 5. Juni, 7 Uhr, in beiden Fahrtrichtungen der Fall. Eine Umleitung ist signalisiert. (r.)

Sonniger Turntag auf dem Munot

Auf der Aussenanlage des Munot-Sportplatzes tummelten sich am Samstagnachmittag verschiedenste Turnvereine. Ein äusserst erfreu-licher Start gelang uns am Aussenge-rüst an den Schaukelringen. Geblen-det von der Sonne und in einer wind-stillen Phase zeigten wir unser Pro-gramm und wurden mit einer Super-note von 9,3 belohnt. Davon moti-viert steigerten wir uns beim zweiten

Durchgang auf eine 9,38. Stolz durf-ten Nadine Güdel und Julia Farner am Abend an der Siegerehrung zu-oberst aufs Treppchen steigen.

Die Stunden vor unseren letzten Einsätzen verbrachten die Sportli-chen unter uns mit aktivem Beob-achten anderer Gruppen, die Studis mit Lernen, die anderen brachten die Zeit herum mit Besuchen in der Festwirtschaft und beim Austausch

von Klatsch und Tratsch. Am Abend schliesslich warfen wir uns für die Gerätekombi nochmals in unsere grün-schwarze Schale. Zum zweiten Mal in diesem Jahr zeigten wir unsere von Miriam Bosshard gelei-tete Kombination aus Reck und Boden. Es gelangen uns zwei gute Abläufe, wir durften die Noten 8,71 und 8,74 unterschreiben.

Mit noch frischerem Elan ge-hen wir nun geradeaus in Richtung Kantonalturnfest in Dörflingen!

Alena Bareissturnverein thayngen

Mitglieder des turnvereins waren am samstag am Munotcup. sie erlebten so etwas wie einen sommer-anfang und den auftakt der turnfestsaison.

Vielfältige Projektwoche (von links): Kids-Cup-sprint, tanzen und Fussballturnier. Bilder: arnold sigg

Page 10: Seiten 2, 3 Seiten 5–7 Seite 12 - Thaynger Anzeiger: Homethayngeranzeiger.ch/uploads/media/02_06_tha.pdf · Opfertshofen, Karin Germann, einwohnerrätin thayngen, Kurt Stihl, einwohnerrat

Sport10 THAYNGER Anzeiger dienstag, 2. Juni 2015

FC Thayngen

Resultate:FC Wülflingen – Reiat United Junioren C: 5:1FC Ellikon Marthalen – FC Thayngen Senioren: 3:0Reiat United Junioren Db – FC Ellikon/Marthalen b: 1:7FC Flurlingen 1 – FC Thayngen Herren 2: 3:0FC Elgg 1 – FC Thayngen Herren 1: 3:3Reiat United Junioren A+ – Cholfirst United: 3:2FC Uster 2 – FC Thayngen Frauen 1: 7:2

Nächste Spiele:Mittwoch, 3. Juni, 18 Uhr: FC Beringen b – Reiat United Junioren EbMittwoch, 3. Juni, 18.30 Uhr: Reiat United Junioren Ea – FC Tössfeld dFreitag, 5. Juni, 19 Uhr: Reiat United Junioren F, Nachtturnier in LohnFreitag, 5. Juni, 19.45 Uhr: FC Feuerthalen – FC Thayngen SeniorenSamstag, 6. Juni,13.30 Uhr: Reiat United Junioren F, Spieltag in ThayngenSamstag, 6. Juni, 13.30 Uhr: Reiat United Junioren G, Spieltag in ThayngenSamstag, 6. Juni, 16.45 Uhr: FC Thayngen Herren 1 – FC Ellikon/Marthalen 1Samstag, 6. Juni, 18.45 Uhr: FC Thayngen Herren 2 – FC BüsingenSamstag, 6. Juni, 9.30 Uhr: FC Wülflingen b – Reiat United Junioren EaSamstag, 6. Juni, 11.30 Uhr: SV Schaffhausen d – Reiat United Junioren EbSamstag, 6. Juni, 16 Uhr: VFC Neuhausen 90 – Reiat United Junioren CSonntag, 7. Juni, 14 Uhr: FC Niederweningen – Reiat United Junioren A+

Auch drei Stelz-Tore reichen nicht

Als 90 Minuten auf dem Sportplatz im See in Elgg gespielt waren, sah der FC Thayngen wie der sichere Sieger aus. 3:1 führten die Gäste, und das Heimteam schien nicht mehr zu einer Reaktion fähig, denn es waren die Reiater, die in den letzten zehn Minuten die grösseren Chancen gehabt hatten. Doch dann versagten bei sommerlich heissen Temperaturen und nur noch mit zehn Spielern die letzten Kraftre-serven. Das Resultat: Elgg schoss in der 91. Minute den Anschlusstref-fer und praktisch mit dem Schluss-pfiff in der 94. Minute noch den Ausgleich zum 3:3.

Begonnen hatte die Partie mit einer Druckphase der Thaynger. Sie gingen auf dem engen Spielfeld energisch in die Zweikämpfe, spiel-ten sich dann schön frei und hatten gute Chancen, früh in Führung zu gehen. Dies gelang erst kurz vor der Pause, als Edrien Villareal auf der rechten Seite durchbrach und Se-

bastian Stelz in der Mitte nur noch einzuschieben brauchte.

Elgg kam besser aus der Kabine, und es brauchte die starke Reak-tion von Roland Brühwiler, um den Ausgleich zu verhindern. Dieser

kam dann in der 60. Minute – zu dieser Zeit verdient. Doch die Gäste blieben spielstark, und nach einem langen Abschlag von Brühwiler war es wieder Stelz, der die abermalige Führung erzielen konnte. In einem

kartenreichen Spiel bekam dann Joel Reber nach einem Foul am gegnerischen Torwart die Gelb-Rote Karte gezeigt. Dann verdop-pelte Thayngen nach demselben Muster wie beim zweiten Tor (Ab-schlag Brühwiler, Tor Stelz) seinen Vorsprung. Lange hielt diese Füh-rung, doch dann kam eben die Nachspielzeit …

Mit diesem einen Punkt konnte die Mannschaft von Tobias Mülling den erhofften letzten Schritt aus dem Abstiegskampf leider nicht ma-chen. Drei Spiele vor Schluss ver-bleibt sie 8 Punkte vor dem FC Töss-feld. Doch schon nach dem nächs-ten Heimspiel am Samstag gegen den FC Ellikon/Marthalen sollte auch rechnerisch alles klar sein.

FC Elgg – FC Thayngen 3:3 (0:1). – Tore:

42. Stelz 0:1. 60. 1:1. 63. Stelz 1:2. Stelz 1:3.

91. 2:3. 94. 3:3. – Thayngen: Brühwiler;

André, Mengel, Nart, Gutwein; Villareal,

N. Reber, D. Ajvazi, Leuzinger; Stelz, J. Re-

ber. Auch im Einsatz: Müller, Ritter. –

Bemerkungen: 72. Pfostenschuss Elgg.

76. Gelb-Rote Karte J. Reber.

Roland BrühwilerFC thayngen

in der nachspielzeit ver-spielt die erste Mannschaft den sicher geglaubten sieg in elgg.

Gruppenmeister-Final

Sportgewehr: Nach einem Schei-benfehler des Präsi FSG in der ers-ten Runde konnten die Kameraden der ersten Gruppe mit Topresulta-ten diesen «Pläger» auffangen und nur mit 2 Punkten Rückstand auf die SG Dörflingen in die 2. Runde starten.

Nach weiteren sehr guten Re-sultaten aller 5 Schützen der 1. Gruppe konnten diese den Sieg vor der SG Dörflingen mit 14 Punk-ten Vorsprung für Thayngen si-chern. Unsere zweite Gruppe plat-zierte sich auf dem 3. Rangs und in dieser zeigte unser Ehrenpräsi Jean Waldvogel wieder einmal sein Kön-nen und schoss punktgleich mit unserem Weltmeister Gerold Maag die Höchstresultate in beiden Run-den, gefolgt von Hansruedi Bührer, der in der zweiten Runde mit ihnen

gleichzog. Gratulation euch drei zu diesen super Resultaten.

Ordonnanzgewehr: Nach einem verhaltenen Start in der 1. Runde des Gruppenchefs Peter Bohren konnten auch hier seine Gruppen-kameraden die fehlenden Punkte gering halten und den Vorsprung in der 2. Runde für den Sieg auf 22 Punkte auf die zweitplatzierte SG Bibern-Hofen 2 ausbauen. Auf dem dritten Platz folgte die SG Bibern-Hofen 1.

Im Feld Ordonnanz schossen Markus Stanger, Andreas Oettli und unser Neumitglied Peter Steiger Topresultate. Gratulation! Herzli-chen Dank an Alex Fuchs und seine Crew für die tadellose Organisation.

Thomas Biber Feldschützen-gesellschaft thayngen

Rekorde am GM-FinalMit wechselhafter Beleuchtung star-teten die Sportschützen am Sams-tag den diesjährigen Gruppenmeis-terschaftsfinal in der Schiessanlage Birch in Schaffhausen. Der leichte Wind war kaum die Ursache, dass die fünf Schützen aus Hallau, die bei den meisten Anwesenden als Favo-riten galten, nicht so richtig auf Touren kamen. Sie lagen nach dem ersten Durchgang, bei dem jeder Schütze 20 Schuss auf die 10er-Scheibe abzugeben hatte, bereits 17 Punkte hinter dem Leader aus Thayngen. Bei den Feldschützen aus Thayngen hatte der ehemalige Internationale Gerold Maag mit sehr guten 197 Pt. ein gutes «Polster» vor-gelegt. Im zweiten Durchgang zeigte sich die Sonne immer stärker, und die Zielscheiben blendeten die Schützen teilweise. Mit diesen Be-dingungen hatten die Thaynger et-was Mühe, und fast jeder Schütze musste sich vier Punkte weniger schreiben lassen. Das Quintett aus Dörflingen hingegen drehte nun richtig auf und steigerte sich mit

24 Punkten, die das neue Rekord-ergebnis von 1920 Punkten ergaben und ihnen den Sieg sicherte. Die Schützen aus Hallau konnten sich nur noch leicht steigern und beleg-ten schlussendlich den 3. Platz vor Guntmadingen und Oberhallau.

Ein nicht ganz so anspruchsvol-les Programm hatten die Ordon-nanzschützen vor sich. Sie hatten ein 15-schüssiges Programm zu ab-solvieren. Schon nach dem ersten Durchgang waren die Schützen aus Wilchingen in einer sehr starken Form: Mit 13 Punkten Vorsprung auf die nachfolgenden Gruppen aus Bi-bern und Thayngen zeigten sie an, dass sie gerne den letztjährigen Sieg wiederholen wollten. Auch im zwei-ten Durchgang schossen die Wil-chinger ohne Schwäche und legten noch einmal etwas nach. Das her-vorragende Gesamtresultat von 1379 Punkten ergab schliesslich den Sieg und ebenfalls ein neues Re-kordergebnis. Mit den Schützen aus Bibern und Thayngen wurde das Siegerpodest komplettiert. (Eing.)

am letzten Mittwoch traten im schiessstand «Weier» in thayngen die besten sport- und Ordonnanzgewehr-schützen aus dem Reiat zum Reiat-gruppenmeister-schaftsfinal an.

Page 11: Seiten 2, 3 Seiten 5–7 Seite 12 - Thaynger Anzeiger: Homethayngeranzeiger.ch/uploads/media/02_06_tha.pdf · Opfertshofen, Karin Germann, einwohnerrätin thayngen, Kurt Stihl, einwohnerrat

Gemeindeleben 11Dienstag, 2. Juni 2015 THAYNGER Anzeiger

Die Pensionierung planen

Der Vorsitzende der Geschäftslei-tung, Andreas Pally, begrüsste die Gäste und informierte einleitend über die Kennzahlen und insbe-sondere über den Eigenfinanzie-rungsgrad der Bank. Die Spar- und Leihkasse Thayngen ist nach wie vor die substanzstärkste Retailbank der Schweiz!

Die Referate wurden von Jörg Staub, Marco Bührer und Thomas Lämmli bestritten. Jörg Staub orientierte über das Dreisäulensys-tem und zählte die Vor- und Nach-teile eines Renten- bzw. Kapitalbe-zuges auf.

Kapital gestaffelt beziehenAnschliessend informierte

Marco Bührer die Anwesenden

über die flexiblen Pensionierungs-möglichkeiten im Rahmen des Dreisäulensystems. In diesem Zu-sammenhang wies er darauf hin, dass es sich aus steuerlichen Grün-den lohnt, die angesparten Kapita-lien in der 2. und 3. Säule gestaffelt zu beziehen. Eine Pensionsplanung soll dabei helfen, sich einen Über-blick über die finanzielle Situation im Ruhestand zu verschaffen sowie entsprechend nötige Massnahmen aufzuzeigen. In einem persön-lichen Gespräch können die Be-dürfnisse der Kunden festgestellt

und damit die Pension mit einer in-dividuellen Planung wirkungsvoll vorbereitet werden.

Thomas Lämmli, lic. Iur. Rechtsanwalt LL.M. und Verwal-tungsrat der Spar- und Leihkasse Thayngen, schloss den offiziellen Teil mit interessanten Ausführun-gen über die Anforderungen an ein Testament. Der nachfolgende Apéro bot Gelegenheit für ange-regte Gespräche.

Monika Weber Clientisspar- und Leihkasse thayngen

am Donnerstagabend fand im voll besetzten saal des Restaurants gemeindehaus der infor-mationsabend «ihre Pen-sionsplanung nach Mass» der Clientis spar- und Leihkasse thayngen statt.

Haben den abend bestritten (von links): andreas Pally, Marco Bührer, thomas Lämmli, Jörg staub. Bild: zvg

Nachmittagsausflug an den UnterseeVon unseren Pflegefrauen Karin Gabrieli und Manuela Fischer er-hielten wir Bewohnerinnen und Bewohner des 5. und 6. Stocks vom Alterswohnheim Thayngen eine herzliche Einladung ins Restaurant Jochental oberhalb Steckborns. Auf 15 Uhr war die Fahrt mit dem Roll-stuhlbus und einem normalen Bus abgemacht, und es klappte. Unsere Fahrt ging Richtung Dörflingen, in Diessenhofen über den Rhein auf der bekannten Holzbrücke und nun dem Rhein entlang durch die schönen Dörfer. In jedem Ort sieht man bestimmt ein blumenge-schmücktes Rondell. Von Weitem grüsst die Burg Hohenklingen oberhalb Stein am Rhein. Steck-born wurde erreicht, jetzt musste unser Chauffeur nach rechts ab-biegen, wunderschöne Villen mit toller Aussicht besetzten den Hang. In einer Kreuzung war eine Tafel «Restaurant Jochental», ein kur-venreiches Strässchen führte uns zum Ziel.

Das Aussteigen war zum Teil ein Problem, heija wenn die Kno-chen nicht mehr recht wollen. Zum Glück hatten wir gute Hilfe. Es lohnte sich; eine ganz tolle Aussicht auf den Untersee und hinüber ans

deutsche Ufer begeisterte uns. Ein schöner, sonniger Tag begleitete uns, wir konnten uns auf die grosse Terrasse setzen und mit einem munteren Blick diese einmalige Aussicht geniessen.

Zu trinken bekamen wir, was wir wünschten. In die Mitte jeden Tisches platzierte die Servicefrau eine grosse Holzplatte mit vielen Speckscheiben, Bauernschübling, geschnitten, und feinen Käsestück-chen. Frisches Brot in einem Körb-chen, wir bedienten uns mit den Händen alle vom Tisch aus der glei-chen Platte. Mit herrlichen Pom-mes frites wurden wir überrascht. Ein Kübeli Glace rundete das tolle Vesper ab.

Mit Plaudern und Staunen ver-ging die Zeit sehr schnell. Wir Alten rappelten uns wieder ins Auto. Eine herrliche Fahrt vorbei an Wiesen, Feldern, Äckern und durch den Wald durften wir noch geniessen. Glück-lich und zufrieden landeten wir wie-der im Alterswohnheim. Den Chauf-feuren und den hilfreichen Frauen ein ganz grosser Dank für die Beglei-tung und Organisation!

Trudy Spörri (93), Bewohnerin alterswohnheim thayngen

aussicht über die Reben und den Bodensee auf dem Weg ins Restau-rant Jochental. archivbild: Junge sVP thurgau

Automobilistin fährt in eine BetonmauerAm Dienstagnachmittag der letz-ten Woche hat sich in Hofen ein Selbstunfall mit einem Personen-wagen ereignet. Dabei wurden keine Personen verletzt, es ent-stand jedoch Sachschaden an einem Ährenfeld und am Unfall-auto. Dies gab die Schaffhauser Polizei bekannt.

Die 83-jährige deutsche Auto-lenkerin fuhr am Dienstagnachmit-tag mit ihrem Personenwagen von Bibern herkommend in Richtung Hofen. In der Linkskurve im Gebiet «Nusshaalde» verlor sie die Herr-schaft über ihr Fahrzeug, geriet von der Strasse ab in ein angrenzendes Ährenfeld und dann wieder zurück auf die Fahrbahn. Dort überquerte das schleudernde Fahrzeug die Gegenfahrbahn und kollidierte mit einer Mauer, worauf das Auto zum Stillstand kam. Die Fahrzeuglen-kerin blieb beim Unfall unverletzt, und andere Verkehrsteilnehmer wurden glücklicherweise nicht gefährdet.

Am Ährenfeld sowie am Perso-nenwagen entstand leichter Sach-schaden. (r.)

Page 12: Seiten 2, 3 Seiten 5–7 Seite 12 - Thaynger Anzeiger: Homethayngeranzeiger.ch/uploads/media/02_06_tha.pdf · Opfertshofen, Karin Germann, einwohnerrätin thayngen, Kurt Stihl, einwohnerrat

IMPRESSUM

Verlag Thaynger AnzeigerPostfach 2308240 [email protected] +41 52 633 33 66

Redaktion Vincent Fluck (vf)[email protected] +41 52 633 32 38

Anzeigenverkauf Ingo Knappichanzeigenservice@ thayngeranzeiger.chTelefon +41 52 633 32 67

Erscheint jeweils am Dienstag

Die Letzte12 THAYNGER Anzeiger DIensTAg, 2. JunI 2015

Ärztlicher Notfalldienstim ReiatÄrztlicher Notfalldienst bei Abwesenheitvon Hausärztin und Hausarzt sowie derenStellvertreter:Notfallpraxis im Kantonsspital: Telefon 052 634 34 00 Für dringende Notfälle und Ambulanz:Telefon 144 A1387444

Abwesende Ärzte:Dr. A. Crivelli bis 7. 6. 2015

Ehe- und LebensberatungÜberkonfessionell, auf christlicher und individual-psychologischer Basis. Silvio und Ruth Spadin,Pfarrer (freiberuflich) ⁄ Ehe- und Lebensberater, Lohningerweg 81, 8240 Thayngen, Tel. 052 533 16 05 – www.clbs.ch A1389164

AgenDA

mI., 3. JunI

• Mittagstisch: 12 uhr, Cafeteria in der Feg, Anmeldung marlis Rot: 052 649 34 12

FR., 5. JunI

• Feldschiessen: Bibern, 17 bis 20 uhr sowie am samstag und sonntag, 8 bis 12 uhr

sA., 6. JunI

• Fiire mit de Chliine 17 uhr, Kleinkindgottesdienst der evan-gelisch-reformierten Kirchge-meinde Thayngen-Barzheim

DI., 9. JunI

• Faszination Bibel Weisheits-literatur – damals und heute: 20 uhr, Cafeteria in der Feg

Lieder rund um die LiebeLiedersolos, Duette und Gedichte zum Thema Liebe. Das geben die Flaacher Sopranistin Rosemarie Gisler-Meier und der Schaffhauser Bariton und Thaynger Oberstufen-lehrer Daniel Hongler zum Besten. Beide singen seit vielen Jahren in Laienchören und nehmen regel-mässig Gesangsunterricht. Zu hö-ren sind sie am Samstag, 6. Juni, in Büttenhardt im Konzertsaal von Heidi und Mario Crola, Dorfstrasse 34. E-Mail-Anmeldung erwünscht an [email protected]. Ein-tritt frei; Kollekte. (Eing.)

Zwei StandpunkteIn ihrer ersten gemeinsamen Aus-stellung widmen sich Marc Roy (Malerei) und Gabriela Buff (Foto-grafie) dem Thema «Ausschnitte». Dabei wollen sie einerseits den Blick schärfen für Segmente und sie andererseits in einen Gesamt-kontext (Raum, Zeit, Gesellschaft) stellen. So können klare Aussagen entstehen, es kann und soll aber auch Spielraum für eigene Inter-pretationen bleiben.

In «Ausschnitte» haben Buff und Roy ihre Arbeiten einander gegenübergestellt. Im Kulturzen-trum Sternen in Thayngen nimmt Roy unter anderem das malerische Thema «Erosion» auf, während Buff «game over» fotografisch umsetzt. Beide Themen beschäftigen sich im weitesten Sinn mit Veränderung. Bei den Fotografien sind es an der Oberfläche sichtbare Veränderun-

gen, während sich die Veränderun-gen bei den Gemälden in der Tiefe – vergleichbar mit mikroskopischen Vergrösserungen – manifestieren. Beiden gemeinsam ist die vierte Dimension – die Zeit.

Die Ausstellung im «Sternen» ist in drei Bereiche aufgeteilt. Im ehr-würdigen Kellergewölbe befassen sich Marc Roy und Gabriela Buff thematisch mit der Natur; Buffs «Ausschnitte» aus Landschaften werden ergänzt durch Bilder aus Roys Passage-Serie. Die Fotografien und Gemälde im Obergeschoss set-zen sich dagegen kritisch mit gesell-schaftlichen Themen auseinander. Die Laudatio wird von Nationalrätin Martina Munz gehalten. (Eing.)

Vernissage am Samstag, 6. Juni, um

11 Uhr, Ausstellung bis Sonntag, 28. Juni;

Kulturzentrum, Thayngen

Fotografie und malerei treffen im Kulturzentrum aufeinander, links ein Werk von gabriela Buff, rechts eines von marc Roy. Bilder: zvg

Der Zivilschutz verkauft MaterialAm Freitag und Samstag, 5. und 6. Juni, findet auf dem Areal des Zeug-hauses in Schaffhausen ein öffent-licher Verkauf von nicht mehr benö-tigtem Zivilschutzmaterial statt. Im Zuge der Neuorganisation des Zivil-schutzes im Kanton Schaffhausen hat sich ein Überbestand an nicht mehr benötigten Ausrüstungsgegen-ständen, Werkzeugen und Geräten ergeben. Der Zeughaus-Flohmarkt findet am Freitag zwischen 14 und 19 Uhr und am Samstag zwischen 10 und 16 Uhr an der Randenstrasse 34 statt. (Eing.)

Liebhaber alter Lastwagen treffen sichZum sechsten Treffen schweizeri-scher Nutzfahrzeuge werden rund 90 Fahrzeuge der alten Schweizer Lastwagenmarken Saurer, Berna, FBW aus fast allen Teilen der Schweiz erwartet. Um 10.30 Uhr startet die traditionelle Ausfahrt, die uns dieses Jahr über Barzheim, Bibern, Opfertshofen, Lohn, Stet-ten, Herblingen und zurück nach Thayngen führen wird. An der dies-jährigen Ausgabe werden die Freunde alter Landmaschinen Schaffhausen mit einem Teil ihrer Fahrzeuge erwar-tet. Modellbauer aus der Region und diverse Verkaufsstände sowie eine grosse Festwirtschaft runden den Anlass ab. Diese Veranstaltung gibt einen hervorragenden Einblick in die schweizerische Industriegeschichte und lockt viele Besucher an.

Samstag, 6. Juni, 8 bis 16 Uhr, Areal Firma

Egli GmbH, Tonwerkstrasse, Thayngen

Mauro Zecchetto stetten

Älteren semestern klingen die markennamen saurer, Berna, FBW wie musik in den Ohren. Am samstag ist in Thayngen das sechste schweizer nutzfahrzeugtreffen. etwa 90 der alten Lastwagen werden erwartet.

Alle schweizer nutzfahrzeugtreffen waren bisher in Thayngen. Bilder: zvg

A n z e I g e n