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STADTMAGAZIN GELSENKIRCHEN AUSGABE 11 JANUAR 2013 GE :spräch Kostenlos zum Mitnehmen

GE:spräch 01/2013

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Die 11. Ausgabe (Januar 2013) des Gelsenkirchener Stadtmagazins GE:spräch.

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STADTMAGAZIN

GELSENKIRCHEN

AUSGABE 11

JANUAR 2013GE:sprächKostenlos zum Mitnehmen

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Wenn Sie das hier lesen, ist die Welt wider erwarten nicht am 21.12. 2012 untergegangen und Sie dür-fen sich doch Gedanken über die weitere Zukunft machen.

Haben Sie auch schon gute Vorsätze für das neue Jahr beschlossen? Wollen Sie mit dem Rauchen aufhören, abnehmen, mehr Zeit mit der Familie verbringen oder vielleicht endlich nach Amerika auswandern? – Traditionell nutzen viele die Zeit „zwischen den Jahren“ zum Innehalten und Be-sinnen: Soll das neue Jahr so weitergehen, wie das Alte? Was will ich in meinem Leben ändern? Wo habe ich mich anders verhalten, als ich eigentlich wollte? Also fassen wir zu Neujahr einen ganzen Haufen guter Vorsätze – und stellen spätestens im Februar fest, dass wir doch wieder im alten Fahr-wasser gelandet sind.

Woran liegt´s? Meistens, daran, dass wir uns viel zu viel auf einmal vornehmen, die Ziele nicht kon-kret genug formulieren und den Weg hin zum Ziel nicht festlegen. Wer abnehmen, mit dem Rau-chen aufhören, sich gesunder ernähren, Spanisch, Französisch und Japanisch lernen, mehr Sport machen, einen neuen Job suchen und zugleich mehr Zeit für Familie und Freunde haben will und zwar alles auf einmal und bitte schön sofort, dürfte es kaum schaffen, viel von seinem Wunschpro-gramm zu verwirklichen. Und was heißt überhaupt abnehmen? 2 Kilo, 5 Kilo oder 20? Und in wel-chem Zeitraum? In einem Monat, in Drei oder in Zehn? Eine weitere Frage ist, auf welchem Weg ich meine Ziele erreichen will? Welche Zwischenschritte will ich einlegen? Wie oft will ich Sport machen und an welchen Tagen, zu welchen Uhrzeiten. Wie starte ich meine Jobsuche, wen spreche ich an, wie viele Bewerbungen will ich pro Monat schreiben und an welche Firmen. Und dann ist da noch die Gefahr, die Ziele zu groß zu wählen. 20 Kilo abnehmen in einem Monat, perfekt Japanisch spre-chen in einem halben Jahr, in einem Jahr vom Sachbearbeiter zum Vorstand. Kann klappen, tut es aber meistens nicht. Zumindest ist es schädlich, sich auf ein solch ambitioniertes Ziel zu fixieren. Denn was tue ich, wenn das dann doch nicht klappt. Wie gehe ich mit Rückschlägen um. Viele ge-ben dann völlig auf. Das schaffe ich ja doch nicht, ist ja sowieso alles umsonst. Dann bleibe ich eben ein dicker Raucher mit miesem Job, der keine Fremdsprachen kann...

Was ist also die Lösung? Zuerst einmal muss ich akzeptieren, dass es keine Patentlösungen gibt! – Jeder muss selber seinen individuellen Weg finden und sich klar machen, wohin es gehen soll. Will ich wirklich schlanker werden, ist der jetzige Job nicht eigentlich doch OK? – Muss ich wirklich drei Fremdsprachen sprechen? – Es gibt zum Glück keine Veränderungspflicht. Selbst Ärzte können letztlich nur Empfehlungen aussprechen. Und wenn andere unbedingt wollen, dass ich mich än-dere, muss ich diesem Wunsch noch lange nicht nachgeben. Aber gehen wir einmal davon aus, dass ich wirklich etwas will, einen brennenden Wunsch habe, etwas anders zu machen als bisher. Dann kann es hilfreich sein, ein klares, messbares Ziel zu formulieren und festzulegen, mit welchen Zwi-schenschritten ich in welchem Zeitraum dort hin kommen möchte. Wenn sich kein messbares Ziel formulieren lässt, ist vielleicht der Weg das Ziel. Ich kann zum Beispiel anstreben, jede Woche min-destens einmal zu Fuß zur Arbeit zu gehen anstatt zu fahren, ohne in einem halben Jahr einen Ma-rathon laufen zu wollen. Ich kann mehr Salat essen und weniger Cola trinken ohne eine bestimmte Anzahl an Kilos abnehmen zu wollen. Und es hilft weiter, die eigenen Grenzen zu akzeptieren. Nicht alles ist veränderbar oder nur zu einem Preis, den ich vielleicht nicht zahlen möchte. Schließlich muss ich nicht immer alles alleine machen, sondern kann mir auch Unterstützung bei anderen ho-len.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen, einen guten Start ins Jahr 2013. Gehen Sie entspannt Ihren Weg, ändern Sie etwas, wenn Sie wollen oder lassen Sie alles so wie es ist.

Ihr Michael Otterbein

Im nächsten Jahr wird alles anders !?

facebookWir können auch „geliked“ werden

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Essen, Events und vieles mehr! Das Transilvania-Restaurant wird Sie überraschen!

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Inhalt Reisebüro Mengede

• GESUNDHEIT• bUER• PANORAMA

6Lüttinghof-Verlag spendet SpieleGE:spräch-Redakteurin Luisa Dosin übergibt gespendete Gesellschaftsspiele an die Gelsenkirchener Tafel.

Habemus Maskottchen!Die Interessengemeinschaft Horster Straße präsentiert ihr neues Maskottchen.

10 Jahre Sparda-bank buerAnlässlich der Jubiläumsfeier übergibt Filialleiter Thomas Probst Spenden im Wert von 2.000,- €

7 Auf den Teller und nicht in den MüllSeit 1998 unterstützt die Gel-senkirchener Tafel bedürftige Menschen.

11 Das Wohlbefinden der Men-schen liegt mir am Herzen!Stephanie Wolf hilft Men-schen, den negativen Auswir-kungen von Stress entgegen-zuwirken.

Sabine Gronau - Wissen aus der chinesischen MedizinKochen im Januar - Wärmen-de Hühnersuppe stärkt die Mitte.

8 Domplatte aktuell

Gute beratung schützt vor unangenehmen Überra-schungenIn über 30 Jahren hat das Rei-sebüro Mengede schon viele Urlaubsträume erfüllt.

10 Trennung vom Ehepartner – und was dann?Rechtsanwalt Birger Baum-garten gibt Tipps rund um das Thema Ehescheidung.

• THEATER

12Don Carlo - Mehr als ein FamiliengemäldeDass es in der Geschichte um viel mehr geht, als um eine unerfüllte Liebe, wird bereits zu Beginn der Inszenierung von Regisseur Stephan Märki im Musiktheater im Revier deutlich.

16Einblick in Don Carlos KleiderschrankAnna Eiermanns Kostüme sind nicht nur beeindruk-kend authentisch, sondern verraten auch viel über die Menschen im Spanien des 16. Jahrhunderts.

• RATGEbER RECHT

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Unsere Tageskarte bietet täglich neue Gerichte, aber Sie können natürlich auch à la Carte speisen.

Tischreservierungen unter Tel. 0209 / 408583020

GE-beckhausen • braukämperstr. 80 • 0209 / 92 58 59 50 • www.hofholz.org

Neue Öffnungszeiten auf Hof Holz

Tenne: Mittwoch bis Samstag17.00 Uhr bis 22.00 Uhr

Hofcafe: Dienstag bis Sonntag9.00 Uhr bis 18.00 Uhr

Don Carlo Feine Landhausküche Alte Musik in Schloss Horst „Erzbahntrasse“

22Das Neueste von der Spiele-messe827 Aussteller aus 37 Ländern präsentierten im Oktober über 800 Spieleneuheiten. Wir haben die Essener Spiele-messe zum Anlass genom-men, einige der neuen Spiele vorzustellen.

26Alte Musik im Schloss HorstSeit dem Jahr 2000 gibt es im Schloss Horst pro Jahr vier bis fünf Konzerte mit Musik aus dem 16. bis 18. Jahrhun-dert. Gespielt werden die barocken Werke von „caterva musica“und musikalischen Gästen.

18Restaurant Transilvania -Siebenbürger Schlemme-reienWer gerne kulinarisches Neu-land betritt, hochwertiges Fleisch auf dem Teller haben möchte und selbst gemachte (rumänische) Hausmannskost mag, ist im Restaurant Transil-vania genau richtig.

20Feine Landhausküche in beckhausenAb Januar startet der Hof Holz mit Küchenchef Rainer Heuschen zu neuen gastrono-mischen Ufern.

• FREIzEIT• ESSEN & TRINKEN • AKTUELLES

27Fotoausstellung „Erzbahn-trasse“Fotografin Stefanie Vielhauer hat den Zauber der alten Erzbahnstrecke an einem verschneiten Wintertag mit der Kamera eingefangen.

Romantische Führung durch Schloss HorstVor dem Hintergrund eines festlich romantischen Ambi-entes mit Kerzenschein und Kaminfeuer wird das Alltags-leben an einem Herrschafts-sitz des 16. Jahrhunderts vorgestellt.

• TERMINE

28Termine in und um Gelsen-kirchen vom 01. bis 31.01. 2013

30Kein Luxus, sondern not-wendige InvestitionGelsenkirchen gewinnt den UNESCO-Nachhaltigkeitspreis. Auszug aus der Online-Ko-lumne von Oberbürgermeis-ter Frank Baranowski

• KOLUMNE

• KULTUR

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Im September ging ein Aufruf der Interessensgemeinschaft Horster Straße zusammen mit der Stadt Gelsenkirchen und der BOGESTRA AG durch die Stadt: Gesucht waren Ideen für ein Maskottchen nebst Namen für die Horster Straße/Kulturmeile.

Das wurde nun gefunden: Unter mehr als 20 tollen Vorschlä-gen hat sich besonders der Entwurf von Sascha Lutz hervor ge-tan. Dieser hat als glücklicher Gewinner von der Interessensge-meinschaft ein Preisgeld von 500€ erhalten und seine kreative Schöpfung bereits am 03.12. der breiten Öffentlichkeit vorge-stellt.

Ein neues, eher rundliches Männchen mit schwingenden Ar-men und großen Augen weist daher ab sofort auf die Attrak-tivität der Kulturmeile hin. In den nächsten Monaten soll es als rollende Litfasssäule auf einer Variobahn der BOGESTRA AG entlang der Linie 301 die Aufmerksamkeit auf sich und die Hor-ster Straße ziehen.

Panorama

10jähriges Jubiläum – Sparda-Bank übergibt Spenden in Höhe von 2.000 €

Seit 10 Jahren ist die Sparda-Bank nun in Gelsenkirchen-Buer auf der De-la-Chevallerie-Straße 21 vertreten. Das genossenschaftliche Kreditinstitut bietet seinen privaten Kunden seit Dezember 2002 kompetente Beratung und lei-stungsstarke Produkte.

Auf der Jubiläumsfeier vom 03.12. war soziales Engagement ganz groß ge-schrieben: Insgesamt 2.000 € spendete die Sparda-Bank an zwei soziale Ein-richtungen, ¾ davon gingen an den Hof Holz, dem integrativen Begegnungs-zentrum für Menschen mit und ohne Behinderung. Mit diesem Geld kann die Jugendarbeit gezielt unterstützt werden.

Der Rest des Geldes wurde der Kreisjägerschaft Gelsenkirchen zur Verfügung gestellt, damit diese ihr Projekt „Lernort Natur“ weiter ausbauen kann.

„Soziales Engagement für die Menschen vor Ort ist Teil der genossenschaftlichen Ausrich-tung der Sparda-Bank“, so Thomas Probst, Leiter der Sparda-Bank in Gelsenkirchen-Buer. „Seit Eröffnung der Filiale vor 10 Jahren haben wir soziale und karitative Einrichtungen mit zirka 100.000 Euro unterstützt.“ Diesen Kurs will der Filialleiter auch für die Zukunft beibe-halten.

Habemus Maskottchen!

Am 14. Dezember übergab GE:spräch-Redakteurin Luisa Dosin über 50 verschiedene Gesellschaftsspiele und eine noch grö-ßere Zahl Kartenspiele an Hartwig Szymiczek, den Geschäfts-führer der Gelsenkirchener Tafel. Die aktuellen Messeneu-heiten wurden von den Spieleherstellern für eine Vorstellung in diesem Magazin (siehe Artikel) zur Verfügung gestellt. An-schließend wurden sie an Kinder bedürftiger Familien weiter-gegeben.

Lüttinghof-Verlag spendet Spiele

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Panorama

Gelsenkirchener TafelAuf den Teller und nicht in den Müll!

In Deutschland leben Millionen Menschen in Einkommensarmut. Gleichzeitig werden täglich viele tonnen lebensmittel weggeworfen, weil sie nicht mehr wirtschaftlich verkauft werden können.

Diese Situation war im Jahr 1993 An-lass für die Mitglieder einer Gruppe engagierter Berlinerinnen, eine Ini-tiative ins Leben zu rufen, die „über-schüssige“ Lebensmittel einsammelt und an Bedürftige (das waren da-mals vorwiegend Obdachlose) ver-teilt. Im September 1995 existierten bereits 35 lokale Tafeln (unter ande-rem in Hamburg und München), die den Bundesverband deutsche Ta-feln e.V. gründeten. Die Gelsenkir-chener Tafel existiert seit 1998 und wurde von den Leitern mehrerer Pflegedienste gegründet. Ziel ist es auch hier, Personen, deren Einkom-men nicht höher als der einfache So-zialhilfesatz (bzw. Arbeitslosengeld II) ist, mit Lebensmitteln und Wa-ren des täglichen Bedarfs zu unter-stützen. Inzwischen zählen in Gel-senkirchen etwa 4.000 Menschen zu den „Kunden“ der Tafel. In vier Aus-gabestellen, unter anderem an der Brockhoffstraße in der Altstadt und am Nordring in Buer, werden jeweils täglich Hilfsgüter an etwa 250 Per-sonen ausgegeben. Einige kranke Menschen werden auch zu Hause beliefert. Finanziert wird die Gelsen-kirchener Tafel über Mitgliedsbei-träge, Spenden und Sponsoring sei-tens der Wirtschaft und engagierter Bürger. Auch die Warenempfänger beteiligen sich (wenn möglich) mit 2,- € pro Woche. Die Arbeit wird (fast) ausschließlich von ehrenamt-lichen Helfern bewältigt und von einem hauptamtlichen Geschäfts-führer (seit 5 Jahren der Sozialfach-wirt Hartwig Szymiczek) koordiniert. Mit sieben Fahrzeugen holen die Ta-fel-Mitarbeiter Lebensmittel bei den derzeit 110 Spenderunternehmen ab, darunter Discounter wie Penny, Lidl oder Netto, REWE- und Real-Märkte, Bäckereien und Lebensmit-tel produzierende Betriebe.

Als wichtiger Zweig der Gelsenkir-chener Tafel hat sich die Kindertafel entwickelt. Deren Ziel ist es, beson-ders die Lebensbedingungen von Kindern aus armen Familien zu ver-bessern. Im Rahmen der Initiative

„Pausenbrot“ werden jeden Tag 450 Brote geschmiert und zusammen mit Obst und Gemüse an elf Schulen weitergeleitet. Durch die Initiative „KITA“ werden Kindertagesstätten in sozialen Brennpunkten ebenfalls mit Lebensmitteln beliefert. Eine weitere Initiative („Kleiderschrank“) sammelt neue und gebrauchte Kinderklei-dung und gibt diese an bedürftige Eltern und deren Kinder weiter. Mit der Initiative „Erfahrungen“ schließ-lich werden Freikarten für Zoobe-suche, Kino, Theater und Sportver-anstaltungen gesammelt und wei-tergegeben, damit auch Kinder aus armen Familien am kulturellen Le-ben der Stadt teilnehmen können. – Zum Glück ist die Bereitschaft, Kin-der in Not zu unterstützen, auch in Gelsenkirchen sehr stark. So dass sich im Lagerraum der Kindertafel am Nordring eine große Menge Kin-derkleidung, Spielzeug und Tornister in den Regalen befindet. Betrachtet man die Zahl der Bedürftigen, rela-tiviert sich das Angebot aber sofort. Deshalb ist die Tafel sehr froh, wenn sich Bürger für die Belange von ar-men Kindern einsetzen. So wie zum Beispiel der Lions Club Gelsenkir-chen-Buer, der Anfang Dezember auf dem Weihnachtsmarkt selbstge-backene Plätzchen und Kuchen ver-

kauft und von dem Erlös winterfeste Jacken in Kindergrößen an die Tafel gespendet hat.

Wer die Gelsenkirchener Tafel un-terstützten möchte, kann ab einem Beitrag von 6,- € pro Monat Mit-glied werden oder aber eine Ein-zelspende geben. Unternehmen, bei denen überschüssige Lebens-mittel anfallen, können ihre Hilfslei-stung mit handfesten Vorteilen ver-binden. So sparen sie Entsorgungs-kosten und können sicher gehen, dass brauchbare Lebensmittel ver-wendet und nicht mehr Brauchbares ordnungsgemäß entsorgt wird. In-zwischen hat die Finanzverwaltung auch sichergestellt, das Unterneh-

men für gespendete Ware keine Um-satzsteuer abführen müssen. Jede Spende und jede Hilfe ist willkom-men. Allerdings sollten nur wirklich brauchbare oder essbare Waren ab-gegeben werden. Die Tafel ist kein Müllentsorgungsunternehmen.

Infos und Kontakt: www.tafel-ge.de ,Telefon: 0209-63 88 106

Ausgabestellen: Brockhoffstraße 18, GE-AltstadtNordring 55, GE-BuerValentinstr. (St. Michael), GE-HasselCranger Str. 340, (St. Bonifatius) GE-Erle

Text: Michael OtterbeinFotos: Lothar Bluoss

Lions Club

Winterjacken gespendet vom Lions Club Gelsenkirchen-Buer

Lagerraum der Kindertafel

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Bar und Restaurant

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Buer

„Im Traum und auf Reisen gibt es keine Unmöglichkeiten.“ Dieses Zi-tat des ungarischen Dichters Janos Arany prangt schwungvoll weiß auf gold geschrieben an einer Wand der neuen Räume des Reisebüro Mengede. In den über 30 Jahren seit Gründung des Unternehmens durch Rüdiger Mengede haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Buerschen Reisebüros bereits viele Kundenträume erfüllt und ei-niges scheinbar Unmögliche mög-lich gemacht haben. Seit Dezem-ber 2011 ist das Unternehmen jetzt an der Domplatte beheimatet und seit diesem Zeitpunkt ist Nicole Barzcik Geschäftsführerin. Sie hatte

bereits als Schülerpraktikantin in ihr späteres Unternehmen hinein-geschnuppert und hier ihre Aus-bildung zur Reiseverkehrskauffrau gemacht, bis sie schließlich Mitei-gentümerin und Geschäftsführerin wurde.

„Geändert hat sich in den letzten dreißig Jahren vor allem die Tech-nik“, erklärt Nicole Barczik. „Früher gab es natürlich kein Internet“. Wir haben alle Buchungen von Hand geschrieben und konnten bei den Reiseveranstaltern nur per Tele-fon anfragen. Heute verfügen wir über eine Suchmaschine, mit der wir in Sekundenschnelle alle An-

gebote unserer Veranstalter für ein bestimmtes Reiseziel vergleichen und für den Kunden das Optimale heraussuchen können. Wer selber im Internet bucht, bekommt keine günstigeren Preise als im Reisebüro. Außerdem gibt es auch heute viele Menschen, die sich gerne beraten lassen, um beim Urlaub keine un-liebsamen Überraschungen zu er-leben. Der Vorteil einer Buchung über ein Reisebüro zeigt sich spä-testens, wenn einmal etwas unplan-mäßig verläuft“, weiß Nicole Barczik. „ Wenn sich ein Kunde berechtig-terweise beschweren möchte, hel-fen wir ihm gerne dabei, sein Recht durchzusetzen, formulieren Briefe

oder leiten die Beschwerden an die richtigen Adressen weiter. Zufrie-dene Kunden sind die Grundlage unseres Geschäfts.“

In den drei Jahrzehnten seines Be-stehens hat das Reisebüro Mengede viele Stammkunden gewonnen. Das sind nicht nur ältere Menschen, die selber kein Internet haben, sondern auch viele, die den Wert einer fun-dierten Beratung zu schätzen wis-sen. Dass zwischen Katalogbildern und der Realität manchmal Welten liegen, ist allgemein kein Geheim-nis. Ein gutes Reisebüro kann hier aber oft hilfreiche Tipps geben und Empfehlungen aussprechen. Dank

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regelmäßiger Teilnahme an Infor-mationsreisen haben Nicole Barczik und ihre beiden Mitarbeiterinnen viele Hotels und Reiseziele persön-lich in Augenschein nehmen kön-nen. Darüber befragen sie Urlauber häufig nach deren Erfahrungen, so dass Kunden des Reisebüros Men-gede inzwischen von einem um-fassenden Erfahrungsschatz profi-tieren können. Das gilt sowohl für Pauschalreisen zu klassischen Ur-laubszielen als auch für individuell zusammengestellte Touren zu au-ßergewöhnlichen Destinationen.

„Vor allem bei spanischen Reisege-bieten wie die Balearen oder den Kanaren besteht seit Jahren eine große Nachfrage“, erklärt Nicole Barczik. „Griechenland und Ägypten werden zurzeit etwas weniger ge-bucht. Leider wirken sich die nega-tiven Schlagzeilen über diese Län-der aus, obwohl für Reisen in die dortigen Feriengebiete eigentlich keinen Anlass zu ernsthaften Be-unruhigung darstellt. Ein Reiseziel, das in den letzten Jahren immer be-liebter geworden ist, sind die Kap-verdischen Inseln vor der westafri-kanischen Küste. Das Klima dort ist gleichbleibend warm und weitge-hend trocken, ideal für Badeurlau-

ber, die einmal etwas Neues kennen lernen möchten. Auch Kreuzfahrten werden zunehmend beliebter, vor allem da die Preise einiger Anbieter inzwischen für sehr viele Menschen erschwinglich sind. Seltener gewor-den sind Last Minute Angebote. Die Veranstalter gestalten ihre Preise in-zwischen tagesaktuell. Es lohnt sich heute mehr denn je früh zu buchen, wenn man einen guten Preis be-kommen möchte.“

Die Frühbucherrabatte für den Sommerurlaub 2013 laufen bei vielen Veranstaltern bereits im Laufe des Januars aus. Wer sich ein Schnäppchen sichern möchte, sollte sich kurzfristig entscheiden. Das Reisebüro Mengede hat alle gängigen Veranstalter unter Ver-trag, so dass hier für jeden etwas dabei sein sollte

Reisebüro MengedeFreiheit 1045894 Gelsenkirchen-BuerTelefon: 0209 - 31 83 00 www.reisebuero-mengede.deÖffnungszeiten: Mo. – Fr. 9.30 bis 18.30 Uhr, Sa. 10.00 bis 14.00 Uhr.

Nicole Barzcik (l.) und Nadine Ziminski

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Die zahl der Ehescheidungen in Deutschland steigt nach wie vor an. So wurden laut offiziellen Sta-tistiken im Jahre 2011 187.600 Ehen in Deutschland geschieden; damit wurden immerhin 11 von 1.000 be-stehenden Ehen beendet. Noch im Jahre 1992 wurde lediglich jede 7. von 1.000 Ehen geschieden.Eine Ehescheidung ist in Deutsch-land jedoch, abgesehen von sog. „Härtefällen“, bei denen es zu-meist um Gewalt in der Ehe geht, erst nach Ablauf eines Trennungs-jahres möglich. zwischen tatsäch-licher Trennung der Ehepartner und Scheidung der Ehe liegt damit in den meisten Fällen ein zeitraum von mindestens 1 Jahr.Es ist inzwischen kein Geheimnis mehr, dass jedes Jahr nach Weih-nachten die zahl der Trennungen geradezu sprunghaft ansteigt. So verzeichnete z.b. der Deutsche An-waltsverein über seinen Anwalts-suchdienst www.anwaltauskunft.de im Januar 2010 einen Anstieg der Nachfragen nach Scheidungs-anwälten um rund 35 % im Ver-gleich zum Jahresdurchschnitt. Laut aktuellen Umfragen hängt zu-dem an Weihnachten bei 21 % der Deutschen der „Haussegen” schief.

Welche steuerlichen Auswir-kungen hat die Trennung vom Ehepartner?Im Jahre nach der Trennung, mithin ab dem 01.01. des Folgejahres, wer-den die Eheleute steuerlich wie Al-leinstehende behandelt. Beide sind somit ab dem 01.01. des Folgejahres nach Steuerklasse I bzw. II zu be-steuern.Maßgebend ist dabei der Tag der Trennung, welcher oft mit dem Tag des Auszuges eines der Ehepartner aus der Ehewohnung zusammen-fällt. Theoretisch denkbar ist jedoch auch eine Trennung innerhalb der Ehewohnung. Wenn also einer der Ehepartner am 03.01.2013 aus der gemeinsamen Ehewohnung aus-zieht, tritt eine Änderung der Steu-erklassen erst zum 01.01.2014 in Kraft. Wäre der Ehepartner hinge-gen bereits am 27.12.2012 ausgezo-gen, würden die Ehepartner bereits ab dem 01.01.2013 steuerlich wie Al-leinstehende behandelt werden.

Wie sieht es mit Unterhaltszah-lungen während der Trennungs-zeit aus?Ab dem Tag der Trennung hat der wirtschaftlich schwächere Ehegatte gegen den wirtschaftlich stärkeren Ehegatten einen Anspruch auf sog. Trennungsunterhalt. Die Höhe des Trennungsunterhaltsanspruches richtet sich nach den Einkommens- und Vermögensverhältnissen beider Eheleute während der Ehe. Dabei kann der Anspruchsberechtigte, z.B. die getrennt lebende Ehefrau und Mutter von minderjährigen Kindern, zumindest für die Dauer des Tren-nungsjahres grundsätzlich darauf vertrauen, dass sie ihren bisherigen Status beibehalten kann. Im ersten Jahr der Trennung besteht daher in der Regel keine Erwerbsobliegen-heit; hat die getrennt lebende Ehe-frau und Mutter der minderjährigen Kinder in den letzten Jahren nicht gearbeitet, da sie sich um die Kinder gekümmert hat, muss sie dies zu-mindest auch im ersten Trennungs-jahr nicht tun. Ob bzw. wann nach Ablauf dieses Trennungsjahres eine Erwerbsobliegenheit für den An-spruchsberechtigten besteht bzw. entsteht, richtet sich dann nach den Umständen des Einzelfalles.

Wie bemisst sich ein zu zahlender Kindesunterhalt?Sind gemeinsame, minderjährige Kinder vorhanden, schuldet derje-nige Ehepartner, der keine Betreu-ungsleistungen mehr erbringt, mit-hin derjenige, der aus dem ge-meinsamen Haushalt auszieht, Kindesunterhalt.Dieser Kindesunterhalt bemisst sich nach den Regelungen der sog. „Düs-seldorfer Tabelle“, wobei es für die Bemessung der Unterhaltshöhe zum einen auf das Nettoeinkommen des zum Unterhalt Verpflichteten, zum anderen auf das Alter des Kindes an-kommt. Das Kindergeld, welches in der Regel demjenigen Elternteil zu-steht, bei dem das minderjährige Kind tatsächlich wohnt, wird hälftig auf den zu zahlenden Kindesunter-halt angerechnet.So muss z.B. ein Vater mit einem monatlichen Nettoeinkommen von 2.500,00 € für ein 3-jähriges Kind laut Düsseldorfer Tabelle 2012/2013 einen Kindesunterhalt in Höhe von 273,00 € zahlen.

Was passiert bei Auszug eines Ehe-partners mit dem gemeinsam ange-schafften Hausrat?

Bei Auszug eines Ehepartners aus der gemeinsamen Wohnung ist der bestehende Hausrat zwischen den Ehepartnern aufzuteilen. An dieser Stelle bedarf es oft eines respekt-vollen Umganges miteinander, um langwierige, nervenaufreibende Ge-richtsverfahren zu vermeiden. Denn nach den Regelungen der Haus-ratsverordnung steht zunächst je-dem Ehegatten derjenige Hausrat zu, der in seinem Alleineigentum steht. Bereits dies wird im Einzelfall oft schwer festzustellen sein. Darü-ber hinaus ist „ gemeinsamer Haus-rat“ hälftig untereinander aufzutei-len. Gerade an dieser Stelle kann es zu sehr unschönen Szenen vor Ge-richt kommen, wenn sich getrennt lebende Ehepartner in Bezug auf je-den Kaffeelöffel oder Blumentopf darüber streiten, ob es sich jeweils um Alleineigentum oder gemein-samen Hausrat handelt.

Was passiert mit den gemein-samen Kindern?Die Kinder leiden oft am meisten un-ter der Trennung der Eltern. Auch hier sollten beide Elternteile stets das Kindeswohl im Auge haben, und es insbesondere vermeiden, sich „um die Kinder“ zu streiten. Rein recht-lich verbleibt es bei Trennung der Elternteile bei der zuvor bestehen-den Sorgerechtsregelung. Bestand also seit jeher das gemeinsame Sor-gerecht über die Kinder, ändert sich daran durch die Trennung nichts. Le-diglich auf Antrag eines der Eltern-

Familienrecht:

Die Trennung vom Ehepartner – und was dann?

teile kann diesem das alleinige Sor-gerecht gerichtlich übertragen wer-den, wenn der andere Elternteil zur Ausübung der gemeinsamen Sorge nicht (mehr) in der Lage ist, oder aber ein sinnvolles Zusammenwir-ken der Eltern zum Wohle des Kin-des nicht mehr möglich ist.Derjenige Elternteil, der aus der ge-meinsamen Wohnung auszieht, hat ein Recht und sogar die Pflicht zum Umgang mit seinen Kindern. Lei-der ist diese Thematik jedoch häu-fig Gegenstand von gerichtlichen Verfahren, da dem Ehepartner der Umgang mit den Kindern verwei-gert wird, oder aber der ausgezo-gene Ehepartner seiner Verpflich-tung zum Umgang mit Kindern nicht mehr nachkommen will.

Ratgeber Recht

Birger BaumgartenRechtsanwalt Fachanwalt für Arbeits- und Familienrecht

Buer-Gladbecker-Str. 2645894 Gelsenkirchen

fon (0209) 3 35 13 ∙ fax (0209) 3 35 15www.kanzlei-nicolet.de

Peter NicoletRechtsanwalt

Fachanwalt für Arbeits- und Strafrecht

Birger BaumgartenRechtsanwalt

Fachanwalt für Arbeits- und Familienrecht

Ulrich BaldRechtsanwalt

Laurie TomschützRechtsanwältin

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Traditionelle Chinesische MedizinAkupunktur . chinesische Kräutertherapie . Qigong

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Wissen aus der chinesischen Medizin

Sabine Gronau

Kochen im JanuarDer Chinesischen Medizin (TCM) liegt ein ganzheitliches Denken zu-grunde. Gesund sind wir, wenn unsere Lebenskräfte in Harmonie sind, und zwar auf der körperlichen, seelischen und geistigen Ebene. Dafür braucht es einen sorgsamen Umgang mit den eigenen Energiereserven. Durch einen bewussten Lebensstil und die richtige Ernährung können wir unsere Reserven bewahren und neue Energie gewinnen.

Wenn wir zum Beispiel ständig frieren, immer kalte Füße haben, müde und antriebslos sind, ist dies aus westlich-schulmedizinischer Sicht keine Krankheit; die TCM erkennt hier bereits ein energetisches Ungleichge-wicht. Mit adäquater Bewegung, wärmende Nahrungsmitteln und Kräu-tern sowie Akupunktur kann es von innen her ausgeglichen werden, be-vor sich ernsthaftere gesundheitliche Probleme daraus entwickeln.

In China wird dem jungen Paar (vor der Hochzeitsnacht) und der Frau nach einer Geburt als erstes eine Tasse Hühnersuppe gereicht, damit sie genügend Saft und Kraft und Lebensfreude haben. Hühnersuppe füllt das Jing der Nieren wieder auf, stärkt Qi und Blut, vertreibt Kälte, löst Blut- Stagnation und stärkt die Mitte; sie verhindert Müdigkeit und depressive Zustände und beugt den Folgen von Erschöpfung vor. Schulmedizinisch stärkt sie das Immunsystem und wirkt entzündungshemmend.

Hühnersuppeein frisches Hähnchen (oder entsprechend Hühnerteile, aber mit Haut und Knochen!) Suppengemüse (Karotten, Sellerie, Lauch, Petersilienwurzel), ge-putzt und klein geschnitten 2 Zwiebeln, geschält und geschnitten, 6 Pfefferkörnerein daumengroßes Stück frische Ingwerwurzel, geschält, in Scheiben1 Bund Petersilie, Salz und Pfeffer, 3 Sternanis

Das Hähnchen oder seine Teile mit ca. 2 Litern kaltem Wasser aufsetzen und zum Kochen bringen. Wenn das Wasser kocht, alles abseihen und er-neut mit kaltem Wasser, dem Suppengemüse, den Zwiebeln, dem Ster-nanis und den Pfefferkörnern ansetzen und zum Kochen bringen; (noch) nicht salzen. Wenn die Brühe kocht, die Flamme klein stellen und minde-stens 3 Stunden sanft köcheln lassen. Nehmen Sie nach einer Stunde das Huhn heraus, entfernen das Hühnerfleisch für weitere Verwendung und geben die Knochen und die Haut wieder in die Suppe.

Wird die Suppe komplett frisch gegessen, den Ingwer in den letzten 20 Minuten mitkochen, mit Salz und Pfeffer abschmecken, zum Schluss die Petersilie dazu geben.

Sollen die Suppe oder Reste davon im Kühlschrank (für bis zu einer Wo-che) aufbewahrt werden, empfiehlt sich, die Brühe nochmals abzusei-hen und nur diese kalt zu stellen, da das Gemüse darin schnell verder-ben kann.

Gesundheit

„Als Mitarbeiterin in der betrieb-lichen Rehabilitation habe ich mitbe-kommen, wie lange es dauern kann, bis Schwerkranke wieder halbwegs gesund sind“ erklärt Stephanie Wolf. „Heutzutage sind viele Krankheiten zu großen Teilen stressbedingt. Die Zahl der Burnout-Fälle steigt. Aber den negativen Auswirkungen von zu viel Stress kann man, wenn man will, entgegenwirken. Mir liegt es sehr am Herzen, Menschen dabei zu hel-fen, ihr Wohlbefinden zu steigern.“ - Aus dieser Motivation heraus ent-schied sich die studierte Pädagogin vor sieben Jahren, eine zweijährige Ausbildung als staatlich anerkannte Wellnesstrainerin für Bewegung, Er-nährung und Entspannung zu absol-vieren und sich in diesem Beruf selb-ständig zu machen. Seit einem drei-viertel Jahr bietet sie ihre Leistungen jetzt auch in der Naturheilpraxis von Sabine Gronau in der Buerschen In-nenstadt an. Immer montags und mittwochs können Entspannungs-suchende sich hier von Stephanie Wolf behandeln lassen. Ein Schwer-punkt ihres Angebots sind Wellness-massagen, die nach Auskunft der Wellnesstrainerin vielfältige posi-tive Wirkungen auf Körper, Geist und Seele haben können. So zum Bei-spiel den Schlaf verbessern, die Haut glätten, Verspannungen beseitigen und allgemein Immunabwehr und Selbstheilungskräfte stärken.

„Oase der Glückseligkeit“, „Königin Kleopatra“ oder „Auf Wolke 7“ hei-ßen Stephanie Wolfs Wellnessange-bote. Sie bietet wohltuende Massa-gen für den gesamten Körper, an-gefangen von Kopf und Gesicht, über Nacken und Rücken bis zu Ar-men und Beinen. Massagen mit Spe-zialölen in leuchtendem Rot, leben-digem Orange und sonnigem Gelb sollen in der trüben Jahreszeit dazu beitragen, mehr Licht und Farbe ins

Leben zu bringen. Der Winterkälte entgegenwirken soll auch der Ein-satz von warmen Steinen in Kom-bination mit warmem Öl. Ebenfalls auf eine alte chinesische Tradition geht die Wellness-Schröpfkopfmas-sage zurück, die den Energiefluss er-schöpfter Menschen wohltuend be-einflussen soll. – Ab dem 9. Januar bietet Stephanie Wolf immer mitt-wochs von 17.30 Uhr bis 19 Uhr einen Kurs in „Progressiver Muskelentspan-nung“ (nach Jacobson). In acht Ein-heiten lernen die Teilnehmer durch bewusste An- und Entspannung ih-rer Muskeln in einen Zustand tiefer Entspannung zu kommen. Da Ste-phanie Wolf zertifiziert ist, werden die Gebühren für diesen Kurs zu bis zu 80% von gesetzlichen Kranken-kassen übernommen. Im Laufe des Jahres werden zusätzlich Autogenes Training und Rückengymnastik an-geboten.

Anmeldung zum Kurs „Progressive Muskelentspannung“ und Terminver-einbarung für alle Wellness-Anwen-dungen telefonisch bei Stephanie Wolf unter 0173-1971818 oder montags und mittwochs 9.00 – 15:00 Uhr persönlich in der der Naturheilpraxis Sabine Gro-nau (Marienstraße 3, 45894 Gelsenkir-chen-Buer).

Das Wohlbefinden der Menschen liegt mir am Herzen!

Stephanie Wolf

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Don Carlo

Die Inszenierung von „Don Carlo“ besticht durch herausragende Darstel-ler, starke Stimmen und

eine authentische ausstattung. Die vielschichtige Geschichte um König Philipp II., Elisabeth und Carlo be-geistert nicht nur Gelsenkirchener Opernfans.

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Theater

Dass es in der vielschichtigen Geschichte aber um viel mehr geht als um eine unerfüllte Liebe, wird bereits zu Beginn der Inszenierung von Re-gisseur Stephan Märki im Musiktheater im Revier (MiR) deutlich. Ihm gelingt es, die komplexe Oper auf außergewöhnliche Weise auf die Bühne zu bringen und sorgt am Ende des Jahres noch ein-mal für ein echtes Highlight auf dem Programm-plan des Gelsenkirchener Musiktheaters. Dafür sor-gen neben einem herausragenden Ensemble die wunderschönen und authentischen Kostüme so-wie ein perfektes Bühnenbild.

Bereits bevor der erste Ton über die Lippen der Darsteller kommt, erhalten die Zuschauer im Musiktheater einen Hinweis auf eines der zentra-len Themen der Oper: Das überdimensionale Kreuz auf dem graublauen Vorhang wirkt schon fast ein wenig einschüchternd auf die Zuschauer und zeigt, dass religiöse Zwänge in einer Zeit, in der die heilige Inquisition über allem schwebte, eine be-sondere Rolle im Leben der Menschen des 16. Jahr-hunderts spielte. Als sich der Vorhang hebt, bleibt die düstere Stimmung erhalten. Philipp II., König

von Spanien, hat gerade die französische Prinzes-sin Elisabeth geheiratet, um Frieden mit Frankreich zu schließen. Sie muss ihr weites, weißes, braut-ähnliches Kleid gegen die dunkle spanische Hof-mode tauschen, um ihre Rolle zu erfüllen. Infant Don Carlo verliert somit seine große Liebe an sei-nen Vater. Hinzu kommt Carlos bester Freund, der Freiheitskämpfer Marquis von Posa, der selbstlos für seine politischen Ideale eintritt. Später scheitert er ebenso wie Carlo, der sich für die Freiheit Flan-derns vor der Inquisition stark macht. Am Ende er-teilt der Vater sogar dem Großinquisitor die Abso-lution für die Tötung seines Sohnes.

Schillers altbekannte Geschichte zieht das Pu-blikum auch heute im Musiktheater im Revier in ih-ren Bann. Das liegt in allererster Linie an der per-fekten Besetzung. Die Sopranistin Petra Schmidt brilliert als Elisabeth und drückt sowohl mit ihrer Stimmgewalt als auch mit ihrem Spiel eindrucks-voll die Zwiespältigkeit der Königin aus, die sich dem steifen Hofzwang unterwirft und dem Kö-nig treu bleibt, obwohl ihre Zuneigung für Carlo nicht zu übersehen ist. Das Publikum leidet regel-

recht mit dem unglücklichen Don Carlo, der von Tenor Daniel Magdal verkörpert wird. Durch seine große stimmliche und darstellerische Lei-stung, kann der Zuhörer den Schmerz von Carlo nicht nur hören, sondern auch fühlen. Zudem verkörpert Renatus Mészár den König ebenso sensationell wie Günter Papendell den aufrüh-rerischen Marquis von Posa. Die Zuhörer dür-fen sich bei der Aufführung sowohl von intimen Arien als auch von emotionalen Duetten und dra-matischen Ensembles begeistern lassen. Zu den phänomenalen Stimmen liefert die Neue Phil-harmonie Westfalen – wie gewohnt - wunder-schöne sowie dramatische instrumentale Klänge.

Die düstere Stimmung der Oper wird durch das einfache, schlichte und puristisch anmutende Bühnenbild mit minimalistischer Ausstattung un-terstrichen. Graue Wände sorgen zusätzlich für eine bedrückende Stimmung und verdeutlichen die kalte Atmosphäre am spanischen Hof. Beein-druckend sind auch die Kostüme, die oftmals mehr über die Situation im Spanien des 16. Jahrhunderts aussagen als die Worte der Protagonisten. Kostüm-

als „Familiengemälde in einem fürstlichen hauße“ bezeichnete Friedrich Schiller einst sein Drama „Don Karlos“, das als Vorlage für Giuseppe Verdis Oper diente. Ein junger Mann liebt die Gattin seines Vaters: das ist die einfache ausgangslage, die schon allein genügend Stoff für eine große Familientragödie liefern würde.

Don CarloMehr als ein „Familiengemälde“

(v. l.) Don Carlo, Elisabeth, König Philipp und rechts außen der Geist Kaisers Karls V

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Theater

bildnerin Anna Eiermann ist es hier gelungen, die Darsteller in authentische Kleidung zu hüllen, die die Mode der Renaissance mit der Moderne verbin-det. Diese Neufassung in vier Akten wird übrigens in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln dargeboten.

Insgesamt gelingt Stephan Märki eine span-nende, kurzweilige und berührende Inszenierung voller Intensität. Diese Oper über den Kampf des Einzelnen um sein persönliches Glück, der ange-sichts der bestehenden Herrschaftsverhältnisse und religiöser Zwänge nicht zu gewinnen ist, bringt den Zuschauer auch 225 Jahre nach der Urauffüh-rung von Schillers „Don Karlos“ noch immer zum Nachdenken. Märkis Premierenaufführung wurde somit zu einem echten Programmhöhepunkt am Jahresende. Da die Premiere nach Redaktionsschluss stattfand, bezieht sich dieser Bericht auf die erste Hauptprobe, die zehn Tage zuvor über die Bühne ging. „Don Carlo“ ist im Jahr 2013 an folgenden Terminen zu se-hen: 04.01. (19.30 Uhr), 12.01. (19.30 Uhr), 20.01. (18 Uhr), 27.01. (15 Uhr), 03.02. (18 Uhr), 09.06. (18 Uhr), 13.06. (19.30 Uhr), 29.06. (19.30 Uhr) und 06.07. (19.30 Uhr). Weitere Informationen zu Preisen und Ticket-bestellung gibt es im Internet unter www.musikthe-ater-im-revier.de .

Text: Jessica HellmanFotos: Lothar Bluoss

Elisabeth (Petra Schmidt) und Carlo (Daniel Magdal) verzweifeln an ihrer unerfüllten Liebe…

Carlo will vor dem versammelten Volk die Freiheit Flanderns von der Inquisition erwirken…

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Theater

Kostümbildnerin anna Eiermann zeichnete die Kostüme für die Inszenierung von „Don Carlo“ im Musiktheater im Revier. Die Kleidung ist aber nicht nur beeindruckend authentisch, sondern zeigt auch wie die Menschen im Spanien des 16. Jahrhunderts gelebt und gedacht haben.

Anna EiermannEinblick in Don Carlos Kleiderschrank Das Surren der Nähmaschine durch-bricht die Stille im Raum. Fleißige Hände lassen Nadeln durch die ver-schiedensten Stoffe gleiten und ver-wandeln formlose Fetzen in ansehn-liche Kleider. Während vor dem Fen-ster die Schneeflocken tanzen und Gelsenkirchen in eine weiße Winter-landschaft verwandeln, wird im Mu-siktheater im Revier konzentriert ge-arbeitet: Nur wenige Stunden vor der ersten großen Hauptprobe von „Don Carlo“ läuft der Betrieb im Ko-stümatelier noch immer auf Hoch-touren. Hier wird genäht, geheftet, abgemessen und angesteckt.„Es gab eine kurzfristige Umbeset-zung. Jetzt muss es ganz schnell ge-hen“, sagt Kostümbildnerin Anna Ei-ermann, die dafür sorgt, dass Carlo, Elisabeth, Eboli und Co. in authen-tischer Kleidung auf der Bühne ste-hen werden. Das maßgeschnei-derte Kleid, das für die kurzfristig erkrankte Erstbesetzung angefer-tigt wurde, passt der wesentlich klei-neren Ersatzdarstellerin schließlich nicht. Nun muss schleunigst gehan-delt werden.Bei einer aufwendig inszenierten Oper wie „Don Carlo“ stehen in der Regel nicht nur die Sänger im Fo-kus der Aufmerksamkeit. Auch die Kostüme spielen eine nicht zu un-terschätzende Rolle bei der authen-tischen Umsetzung des historischen Stoffes. Dabei wissen wohl nur die wenigsten MiR-Besucher, welch gro-ßer Arbeitsaufwand in der Herstel-lung dieser Garderobe steckt. „Für mich ist es die dritte Inszenie-rung von Don Carlo, an der ich als

Kostümbildnerin beteiligt bin“, ver-rät Eiermann. „Es ist auch beim drit-ten Mal noch toll und man entdeckt immer wieder neue Aspekte, die einem zuvor nicht aufgefallen sind.“ So musste der „Kleiderschrank“ für diese Aufführung ganz akribisch er-arbeitet werden. „Zunächst habe ich die literarische Vorlage mehrfach gelesen, mir die Oper immer wie-der angehört und dabei ganz ge-nau mitgeschrieben“, so Eiermann. Dann wurden Bücher gewälzt und Fotos angesehen, um sich über die Bekleidung des 16. Jahrhunderts zu informieren. „Ich stelle mir dann im-mer die Fragen: Was hat es mit uns zu tun? Wo berührt es mich persön-lich?“Es folgten Treffen mit dem Team, um insbesondere mit dem Regisseur Stephan Märki und der Dramaturgin Anna Melcher über die Zusammen-stellung der Garderobe zu sprechen. Anna Eiermann zeichnete dann die Entwürfe der Kleider, die später von den Gewandmeisterinnen und Ge-wandmeistern umgesetzt wurden. Besonders viel Zeit wird zuvor aber noch für die Suche nach den pas-senden Stoffen aufgewendet. Be-gonnen hat Anna Eiermann vor rund einem Jahr mit der Recherche. „Klei-dung sagt immer viel über die Ge-sellschaft aus. Sie zeigt wie Leute ge-lebt und gedacht haben“, erklärt die Expertin. Und das wird auch in Don Carlo deutlich sichtbar. „Die spa-nische Hofmode zwang die Frauen in ein Korsett von geometrischer Form. Die hochgeschlossenen Ober-teile zwängte die Brust unnatürlich (v. l.) Anna Eiermann, Schneiderin Eugenia Proczek und

Gewandmeisterin Heike Nothersmit dem Kleid der Elisabeth

Entwurfszeichnungen

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Theater

ein, weibliche Formen wurden kom-plett verbannt. Dazu kam ein ke-gel- oder trichterförmiger Rock“, be-richtet die gebürtige Karlsruherin. „Im Gegensatz dazu gab es in Fran-kreich weite Röcke und Schleppen.“ Die Aussagekraft der Mode wird bei der MiR-Inszenierung von Don Carlo direkt am Anfang deutlich, wenn die französische Prinzessin Elisa-beth zur spanischen Königin wird und ihr weißes, weites Kleid gegen ein schwarzes, enges tauscht. „Die Frauen wurden damit in einen Rah-men gepresst.“Da das Schneidern der Damenko-stüme wie am Schnürchen läuft, macht sich Anna Eiermann auf den Weg zu dem Raum, in dem die Ko-stüme für die Herren hergestellt wer-den. Auf den langen Gängen hängen zahlreiche Kostüme in den verschie-densten Farben aneinandergereiht an Kleiderständern. Auch an den Männer-Kostümen wird noch fleißig gearbeitet. „Mein größtes Problem waren zunächst die Hosen. Männer trugen damals die spanische Heer-pauke, eine Art Pluderhose. Aber ich wollte die Sänger nicht in Strumpf-hosen stecken. Da besteht die Ge-fahr, dass es albern wirkt“, meint Ei-ermann mit einem Lächeln. „Also er-fand ich eine Renaissance-Reithose.“

Für die Kostüme der jungen Männer ließ sie sich sogar von der zeitgenös-sischen Mode inspirieren. Am Bahn-hof in Charlottenburg sah sie einen Mann in Skinny-Jeans und Blouson, dessen Outfit zur Vorlage wurde. „So konnte ich die frühe Renaissance in die Moderne führen.“ Im Allgemei-nen war die Mode in der damaligen Zeit aber viel körperbewusster. So bekommt König Philipp II. ein Wams, das wattiert ist und eine künstliche Bauchwölbung schafft. Auch diese Ideen werden im Kostümatelier von den Gewandmeistern, Damen- und Herrenschneidern, Ankleidern, Hut-machern, Kostüm-Assistenten und Schuhmachern mit Leidenschaft und Liebe zum Detail umgesetzt. Schließlich muss am Ende des Ta-ges, das Kostüm genauso gut sitzen, wie die Choreografie. Denn Kleider – so sagt ein altes Sprichwort – ma-chen Leute. Und das gilt auch auf der Bühne…

Unterkleid für das Kleid der Elisabeth

Schneideratelier für die Herren-Kostüme (links im Vordergrund das Wams von König Philipp)

Text: Jessica HellmanFotos: Lothar Bluoss

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Dabei lebten in Rumänien, insbeson-dere in Siebenbürgen, seit Jahrhun-derten viele Deutsche. Städte wie Si-biu (Hermannstadt), Cluj (Klausen-burg) oder Brasov (Kronstadt) sind bis heute stark von deutscher Kul-tur geprägt. Nach dem Fall des ei-sernen Vorhangs haben allerdings viele deutschsprachige Rumänen den Weg (zurück) nach Deutsch-land gefunden. Zu diesen Menschen zählt Walter Homner, der im Sommer 2012 in Gelsenkirchen das Restau-rant Transilvania (rumänisch für Sie-benbürgen) eröffnet hat. Bisher bil-den rumänischstämmige Gäste hier immer noch eindeutig die Mehrheit. Inzwischen finden aber auch zuneh-mend Einheimische den Weg in die Grothusstraße.

Anlass für unseren Essenstest war ein Tipp des Gelsenkirchener Foto-journalisten Michael Alisch, der im Rahmen des Internet-Blogs „Wein-

deuter“ an einer rumänischen Wein-probe teilgenommen und uns von den leckeren Weinen und Speisen vorgeschwärmt hatte. (Den Artikel findet man hier: http://weindeuter.blogspot.de/2012/10/groe-rumanien-probe.html ). Also haben wir uns mit drei Testern ins Transilvania aufge-macht und waren sehr erfreut über die rumänische Gastfreundschaft und das üppige und sehr vielfältige Speisenangebot. Man bekommt hier sowohl klassische rumänische Haus-mannskost wie Krautwickel (Sar-male), gefüllte Paprika, Kuttel- oder Rindfleischsuppe und warmen Mais-brei (Marmaliga – ähnlich wie Po-lenta), als auch sehr gute Steaks und eine hervorragend zubereitete En-tenbrust. Und auch die rumänischen Weine haben wir getestet und für gut befunden.

Als ersten Gang wurden uns eine gemischte, kalte Vorspeisenplatte

und eine Auswahl rumänischer Dips bzw. Brotaufstriche serviert. Die Vor-speisenplatte erinnerte uns spon-tan an eine „Westfälische Schlacht-platte“. Auf dem großen Teller waren vielfältige Wurst und Fleischsorten in Scheiben angerichtet. Und zwar nicht die Standardsorten aus dem Supermarkt, sondern alles hausge-machte Spezialitäten von der ge-räucherten Entenbrust, über Blut-wurst vom Wildschwein, Schinken vom Hirsch, grober Leberwurst, auf-geschnittenen Hackbällchen bis zu einer moldawischen Wurstspeziali-tät , die mit gekochtem Reis herge-stellt wird und frittierten Grieben. Dazu gab es selbstgemachtes Weiß-brot, das wir reichlich mit den Dips, unter anderem ein Gemüse-Mayo-naise-Aufstrich mit Auberginen (Sa-lata de Vinete), einem fruchtigen Aufstrich aus Auberginen, Paprika und Tomaten (Zacusca), ein Bohnen-mus und eine pikante, helle Fisch-

rogencreme, bestrichen. Beide Plat-ten waren reichlich mit rohen Zwie-beln, Paprika und Tomaten garniert. Dazu tranken wir einen fruchtigen, kühlen Rosé „The Legend of Transil-vania“ vom Weingut Recas aus dem westrumänischen Banat, der her-vorragend mit den deftigen Speisen harmonierte.

Als zweiten Gang probierten wir mit Hackfleisch gefüllte Krautwi-ckel, gefüllte Paprika mit Tomaten-sauce und dazu Marmaliga (Polenta) und selbstgemachtes Kartoffelpü-ree – einfach köstlich, so muss Haus-mannskost schmecken. Als nächstes gab es für jeden ein paar Löffel Rind-fleisch- und Kuttelsuppe. Die Rind-fleischsuppe bestand aus einer to-matisierten Brühe mit Erbsen, Möh-ren, und Kartoffeln. Sie überzeugt uns durch ihre ausgewogene Wür-zigkeit. Ebenfalls mit Tomaten, Ka-rotten und Zwiebeln war die Kuttel-suppe (Ciorba de Burta) gekocht. Die Suppe mit in Streifen geschnittenen Rinderpansen ist eine rumänische Spezialität, fand bei unseren west-deutschen Gaumen allerdings kei-nen großen Anklang. Nach den Sup-pen bekamen wir eine kleine Portion hausgemachter Sülze mit reichlich Knoblauch und Petersilie auf den Teller. Zu den beiden Gerichten pro-bierten wir einen leicht süßen Bana-ter Weißwein aus der rumänischen Traubensorte Feteasca Regala und einen etwas kräftigeren „Premiat Dry Riesling“ vom Weingut Jidvei in Sie-benbürgen. Ein Höhepunkt unseres Degutstationsmenüs war rosa ge-bratene Entenbrust mit gebratener Marmaliga und Mango in Rotwein-sauce – ein sehr harmonisches Ge-richt. Als letzten herzhaften Gang servierte uns der freundliche Service je ein exzellentes Rinderfiletsteak vom Holzkohlegrill mit Knoblauch-kartoffeln, perfekt gebraten und

anfang des 21. Jahrhunderts ist das Speisenangebot in Deutschland inter-nationaler denn je. Pizza, Döner, tapas oder Sushi kommen vielen schon fast wie einheimische Gerichte vor. aber es gibt auch immer noch große weiße Flecken auf unserer kulinarischen Weltkarte. Wenn man Passanten auf der Straße nach der rumänischen Küche fragen würde, wäre das Ergeb-nis wahrscheinlich sehr dünn.

Restaurant TransilvaniaSiebenbürger Schlemmereien

Essen & Trinken

Gefüllte Paprikas mit Marmaliga

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Text: Michael OtterbeinFotos: Lothar Bluoss

Restaurant TransilvaniaSiebenbürger Schlemmereien

Essen & Trinken

satte 400 Gramm schwer. Das alleine hätte gereicht, uns zu sättigen. (Da es wirklich schade gewesen wäre, so ein feines Stück Fleisch in den Müll zu werfen, bekamen wir den nicht verzehrten Rest verpackt mit nach Hause.) – Da unser Essenstest zugleich auch eine kleine Weinver-kostung war, bekamen wir zu den Fleischgerichten noch einen voll-mundigen Feteasca Nagra (Rotwein) wiederum von Recas, dem Weingut, dass seit 1998 als rumänisch-eng-lisches Joint Venture betrieben wird. Zum Dessert schließlich genossen wir die Tränen des Ovid „Lacrima lui Ovidio“ einen angenehm süßen Des-sertwein, dessen Name auf den an die Schwarzmeerküste verbannten römischen Dichter Ovid zurückgeht. Dazu bekamen wir Papanasi und Walnußstrudel als Nachtisch.

Unser Fazit: Wer gerne kulinarisches Neuland betritt, hochwertiges Fleisch auf dem Teller haben möchte und selbst gemachte (rumänische) Hausmannskost mag, ist im Restau-rant Transilvania genau richtig. Hier gibt es keine nett drapierten Nou-velle-Cousine-Portiönchen, sondern reich gefüllte Teller, die auch einen ausgewachsenen Holzfäller aus den Karpaten satt machen dürften. Und das zu einem hervorragenden Preis-Leistungsverhältnis: Die Kalte Wurst- und Schinkenplatte (480 Gramm) ko-stete zum Beispiel nur 9,90 € pro Per-son, und davon hätten problemlos auch zwei satt werden können. Das 400 Gramm-Filetsteak steht für 19,90 € auf der Karte. Für diesen Preis be-kommt man sonst gerade mal ein 200 Gramm-Rumpsteak. – Und wer noch tiefer in die rumänische Kultur eintauchen möchte, sollte vielleicht einmal an einem Volksmusikabend mit Tanz (und warmen Büffet) teil-nehmen, oder – falls noch Plätze frei sind – an der großen Silvesterparty mit der rumänischen Band „Ionut Langa“ und festlichem Buffet für sehr faire 80,- € inklusive aller Getränke.

Restaurant TransilvaniaGrothusstraße 44 - 4645883 GelsenkirchenTelefon: 0209 /945 806 71Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 11 - 24 Uhr, Samstag und Sonntag ab 9 Uhr bis Ende offenwww.transilvaniarestaurant.de

Entenbrust mit gebratener Marmaliga und Mango in Rotweinsauce

Entrecote (500 g) mit Knoblauch-Kartoffeln

Walnußstrudel und Papanasi (Quarkkrapfen mit Sauerrahm und Marmelade)

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Gastronomisch bestand das Ange-bot bis vor einem dreiviertel Jahr vorwiegend aus dem Frühstücksbuf-fet, Kaffee und Kuchen, einem gün-stigen Mittagstisch und einer frische Rostbratwurst mit Pommes rot-weiß von der Grillstation während der Sommermonate. In der Tenne gab es einfache á la Carte-Gerichte in der üblichen Auswahl. Seit der neue Kü-chenchef Rainer Heuschen in Beck-hausen an Bord ist, strebt Hof Holz neuen Ufern entgegen. Als Restau-rantinhaber, Caterer und Küchen-chef in der gehobenen Gastronomie hat Heuschen in den letzten zwanzig Jahren vielfältige Erfahrungen ge-sammelt, die er jetzt zum Nutzen der Hof-Holz-Gäste einsetzen will.

Ab Januar tritt neben das Hofcafe ganzjährig die „Tenne“ als neu ge-stalteter gastronomischer Bereich. „Hier werden wir eine gehobene

Landhausküche zu vernünftigen Preisen anbieten“, erklärt Rainer Heuschen. „Wir möchten dass der Hof Holz auch als Restaurantbetrieb ein unverwechselbares Profil erhält. Für die Tenne haben wir neues Ge-schirr und neue Tischdecken ange-schafft, um unsere Räume entspre-chend der neuen Philosophie deko-rieren zu können. Außerdem haben wir Kontakt zu einigen Bauernhö-fen und Käsereien der Region auf-genommen, die uns zukünftig noch hochwertigere Rohmaterialien lie-fern werden.“ Wir wollen unseren Gästen Traditionelles wie Sauerbra-ten, Panhas oder Eisbein, aber auch Lamm, Kaninchen und Rumpsteaks anbieten. Ganz bewusst verzich-ten wir auf Gerichte wie Pasta oder Tomaten mit Mozzarella, die man heute fast überall bekommt. Das ge-hört für mich nicht zur Landhauskü-che.“

Bereits vor Weihnachten gewährte uns Rainer Heuschen einen kleinen Einblick in das zukünftige Speisen-angebot. Wir bekamen einen ge-füllten Rollbraten mit selbstgemach-ter Lamm-Chorizo, Kartoffelwürfeln und Sauerkraut sowie Scheiben vom Lammbraten mit Auberginen an par-mesanbestreuter Polenta auf den Teller. Beide Gerichte überzeugten uns durch ihre kreative Komposition und die frischen Zutaten. Der neue Hof-Holz-Küchenchef hat uns be-wiesen, dass er das Zubereiten von Fleisch und Beilagen gleicherma-ßen beherrscht. Kartoffelwürfel, Po-lenta und Sauerkraut schmeckten hervorragend. Da blieb kein Zweifel, dass alle Bestandteile selbstgemacht sind. Überzeugend fanden wir auch die übrigen Probiergerichte: eine Portion kalte Gänsebrust mit Feld-salat, Balsamico und rotem Pfeffer (nach Carpaccio Art hauchdünn ge-

schnitten) sowie ein üppiges Dessert bestehend aus frischen Waffeln, Va-nilleeis und verschiedenen Früchten mit einem halbierten Karamellbon-bon und etwas Krokant als besonde-rem Zuckerl. Sehr gut mundete uns auch ein in Butter gebackenes Bri-oche.

Ein paar Tage vorher hatten wir be-reits die (damals) aktuelle Stan-dardkarte getestet und waren mit dem Ergebnis ebenfalls sehr zufrie-den. Dem winterlichen Wetter ent-sprechend probierten wir zuerst zwei wärmende Suppen: eine Kar-toffelcremesuppe mit Räucherlachs und Thymian und eine Rindfleisch-suppe mit Nudel- und Gemüseein-lage, Eierstich und Markklößchen. Beide sehr gelungen. Als Hauptge-richte wählten wir Sauerbraten mit Rosinen und Mandeln, Senfrostbra-ten vom Rumpsteak, Schweinefilet-

hof holz ist über die Stadtgrenzen Gelsenkirchens hinaus als generatio-nenübergreifendes integratives Begegnungszentrum bekannt. hier kön-nen Kinder tiere streicheln und die natur entdecken, es gibt pädagogische angebote, und Festivitäten für Jung und alt. Menschen mit und ohne Behinderung arbeiten Seite an Seite.

Hof HolzFeine Landküche in Beckhausen

Essen & Trinken

Carpaccio von der geräucherten Gänsebrust Gefüllter Schweinebraten mit hausgemachter Lamm- Chorizo

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Text: Michael OtterbeinFotos: Lothar Bluoss

Hof Holz

Essen & Trinken

spitzen und Braten von der Lamm-keule. Bei den Beilagen stachen die würzigen Speckkartoffeln (zu Steak und Lamm) und der selbstgemachte Apfelkompott (zum Sauerbraten) be-sonders hervor. Alle Gerichte waren reichlich portioniert und gut zube-reitet. Das galt auch für unsere Des-serts: Vanilleeis mit heißen Kirschen und ein Schokomuffin mit mari-nierten Pflaumen und Stracciatella-Eis.

Seit dem Arbeitsbeginn des neuen Küchenchefs hat sich die Qualität der gesamten Hof-Holz-Küche ge-schmacklich deutlich verbessert. Das zeigt sich bereits seit Monaten an den Gerichten der Standardkarte. Dabei hat der Hof seine erfreuliche Preispolitik beibehalten und bietet werktags weiterhin einen reichhal-tigen (und jetzt noch schmackhaf-teren) Mittagstisch zum unschlag-baren Preis zwischen vier und zehn Euro. – Jetzt sind wir gespannt auf den Start des gastronomischen Abendbetriebs in der Tenne. Einen vielversprechenden Vorgeschmack auf Rainer Heuschens frische Land-hausküche haben wir ja bereits be-kommen. Wir sind sicher nicht zum letzten Mal im Hof Holz zu Gast ge-wesen, und wir werden Ihnen wei-terhin von unseren Erfahrungen be-richten. Oder Sie probieren es ein-fach selber aus.

Hof Holz, Braukämperstraße 8045899 Gelsenkirchen-BeckhausenTelefon: 0209- 4 08 58 30 10 www.hofholz.org

Öffnungszeiten :Hofcafé: Dienstag bis Sonntag 9.00 – 18.00 UhrTenne: Mittwoch bis Samstag 17.00 – 22.00 Uhr

Lammkeule mit Auberginen an Polanta mit Parmesan Frische Waffeln mit Vanilleeis, Karamellbonbon und Obst

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Zum 30. Mal war die internationale Spielemesse im Oktober 2012 in der Essener Messe zu Gast. 827 aussteller aus 37 ländern präsentierten Ihre Spieleneuheiten der Öffentlichkeit und 149.000 Besucher kamen um zu spielen, zu gucken und ihre Spielfavoriten direkt zu kaufen.

SPIEL '12Das Neueste von der Spielemesse

Freizeit

Nach Aussage von Dominique Metz-ler vom Bonner Firedhelm Merz Ver-lag, dem Veranstalter der „SPIEL '12“, hatten die Spielehersteller über 800 Neuheiten im Gepäck, darunter auf-fällig viele Würfel- und Kartenspiele, bei denen es aber oft nicht mehr nur darum geht Glück zu haben. Bei vie-len Spielen kommt es vielmehr auf die richtige Taktik an. Manchmal können die Mitspieler auch nur ge-winnen, wenn Sie zusammenarbei-ten – das bezeichnet man dann als kooperative Strategiespiele. Wir vom Magazin GE:spräch haben die Spi-elemesse zum Anlass genommen, unseren Leserinnen und Lesern ei-nige der neuen Spiele vorzustellen. Dafür hatten wir eine Vielzahl von Spieleverlagen kontaktiert und sie gebeten, uns aktuelle Spiele zur Re-zension zu überlassen. Und das mit großem Erfolg! Bis vor kurzem sta-pelten sich noch über 50 Spielekar-tons und ein großes Paket Karten-spiele in unserer Redaktion. Die ha-ben wir dann noch vor Weihnachten zur Gelsenkirchener Kindertafel ge-bracht. So kommen auch Kinder in den Genuss der allerneuesten Spiele, deren Eltern nicht über das nötige Geld für tolle Weihnachtsgeschenke haben. Wir freuen uns, wenn wir ei-nigen Gelsenkirchener Familien auf diesem Wege zu einem schöneren Weihnachtsfest verhelfen konnten.

Strategie- und TaktikStrategie- und Taktikspiele ziehen seit langem viele in ihren Bann. Klas-siker wie Monopoly, Risiko oder die Siedler von Catan sind bereits seit Jahrzehnten auf dem Markt und werden häufig gleichermaßen gerne von jungen und älteren Spielern ge-spielt. In diesem Segment bringt das Messejahr 2012 einige interessante Neuzugänge und Neuauflagen be-kannter Spiele. „Lady Alice“ heißt ein Detektivspiel vom Schweizer Ver-lag Hurrican Edition ( www.hurrican-games.com ). Die Spieler schlüpfen in die Rolle von Sherlock Holmes, um den Mord an dem berühmten Ent-

decker Henry Morton Stanley auf-zuklären. Jeder sammelt so lange Beweise, bis er eine fundierte An-klage vorbringen kann, zwischen-durch kann bereits auf einzelne In-dizien gewettet werden. Logik und Bluff sind wichtige Zutaten die-ses schnellen Spiels. Vom britischen Hersteller „Treefrog Games ( www.treefroggames.com ) stammt „P.I.“ (private investigation), bei dem je-der Mitspieler seinen eigenen Fall zu lösen hat, als hartgesottene Pri-vatdetektive in einer der härtesten Städte Amerikas. P.I. hat zwar ein-fache Regeln, bietet aber eine hohe gedankliche Herausforderung. Aus Tschechien von der Firma Strangoo Games ( www.strangoo.cz ) kommt „Mafia City“. Hier dürfen die Spie-ler sich einmal in die andere Seite hi-neinversetzen und als Köpfe von Ma-fia-Clans agieren. Es geht darum, mit allen Mitteln die Macht in der Stadt zu erlangen Mit Hilfe von Auftrags-killern, Politikerbestechung und an-deren mehr oder weniger schmut-zigen Tricks. Die grafische Gestal-tung erinnert an „Gotham City“. Ebenfalls auf Seiten der Unterwelt stehen die Spieler bei „Im Wald da sind die Räuber“ ein Produkt aus Mark „Krimsu“ Siemholz Münchener Krimskrams-Kiste ( www.krimsu.de ). Hier geht es darum, im räuberischen Wettstreit als Chef der besten Räu-berbande gekürt zu werden. Dabei dürfen nach Herzenslust Gasthäuser, Bauernhöfe und Jagdschlösser aus-geraubt werden. Auch bei „Shinobi – War of Clans“ werden schmut-zige Tricks angewandt. Als Geheim-agenten japanischer Adelsfamilien des 16. Jahrhunderts versucht man, die stärkste Kampftruppe zu sam-meln Ein Spiel des russischen Ver-lages www.russianboardgames.com . Vom deutschen Hersteller Kosmos stammt „Targi“. Ein hitziges Spiel für zwei um Datteln, Salz und Pfef-fer. Wer seine Tuareg-Figuren clever platziert, gewinnt den Kampf in der Wüste ( www.kosmos.de ). Ein Strate-giespiel der besonderen Art ist „Evo-

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Freizeit

lution The origin of species“. Hier müssen die Spieler Eigenschaften (Anpassungsfähigkeiten) der Tiere kombinieren um am Ende als er-folgreiche Spezies zu überleben. Um Konfitüre und Piroggen geht es bei „The Jam“. Wer die beste Konfitüre macht und die gestellten Aufgaben löst, bekommt die meisten Punkte und geht zum Schluss als Sieger aus dem Spiel hervor. (beide Spiele eben-falls von russianboardgames – deut-scher Vertrieb über den Heidelber-ger Spieleverlag: www.heidelbaer.de ) Weiterentwicklungen bereits be-kannter Spieleklassiker sind „Car-cassone Winter-Edition“ vom Mün-chener Hans im Glück Verlag, der zur Schmidt-Spiele Gruppe gehört ( www.hans-im-glueck.de ), sowie „Monopoly Millionär“ und „Mono-poly Junior“ von Parker bzw. Has-bro – mehr zu den unterschiedlichen derzeit auf dem Markt befindlichen Monopoly-Varianten unter www.monopoly.de . Ebenfalls von Hasbro kommt die elektronische Version des Spieleklassikers „Battleship“, früher bekannt als „Flottenmanöver“ ( www.hasbro.de ). Ein Strategiespiel ganz anderer Art ist „Blokus“ von Mattell ( www.mattell.de ), bei dem gleichfar-bige Steine auf dem Spielbrett an-einandergereiht und zugleich an-deren Spielern der Weg verbaut werden muss. Blokus ist bereits für Spieler ab 7 Jahren geeignet.

Wissens-, Wort- und GedächtnisspieleWissensspiele sind nach wie vor eine sehr beliebte Spielevariante. Tri-vial Pursuit gibt es inzwischen be-reits über 30 Jahre. Quizsendungen wie früher „Der große Preis“ oder heute „Wer wird Millionär“ zählen zu den beliebtesten Fernsehfor-maten. Kein Wunder, dass auch die Spielehersteller in diesem Segment nach wie vor sehr produktiv sind. Aber auch Spiele, bei denen es da-rum geht, schnell Wortzusammen-hänge zu erkennen oder sich mög-lichst viele Begriffe zu merken wer-den sehr gut nachgefragt. – Ein typisches Wissensspiel ist „I know“ aus Finnland ( www.iknowgame.net ). Die Fragen kommen aus Bereichen wie Geschichte, Kunst, Wirtschaft und Gesellschaft, und ein Bisschen Glück muss man auch haben, um zu gewinnen. Der Spieleverlag moses aus Kempen am Niederrhein ( www.moses-verlag.de ) hat seine erfolg-reiche „Brainbox-Reihe“ unter dem Namen „Meine erste BrainBox – Die Welt entdecken“ mit einer spe-ziellen Version für Kinder ab 4 fort-gesetzt, bei der es darum geht, sich

innerhalb von 10 Sekunden mög-lichst viele Einzelheiten zu merken. Beim Spiel „black stories“ vom sel-ben Verlag müssen gruselige Rät-sel von der Art: „Warum freuen sich drei Einarmige über ein Paket mit einem Arm“ gelöst werden. Bei der Brettspielversion „black stories ju-nior“ sind die Rätsel etwas weni-ger gruselig. Es geht unter ande-rem um wilde Wälder, tiefe Meere, Wüsten und Prärien und die Spieler dürfen nicht nur Raten. Manchmal kann man auch nur gewinnen, in-dem man einen Regentanz aufführt oder Tierszenen nachspielt. Ebenfalls von moses stammt „Wortissimo Level 2“. Ziel des Spieles ist es so schnell wie möglich versteckte Wör-ter in langen zusammengesetzten Begriffen auszumachen. „Nicht den-ken, reden!“ heißt die Devise bei „5 Second Rule“. Innerhalb von 5 Se-kunden müssen Spieler drei Antwor-ten auf einfache Fragen wie „Nenne drei männliche Vornamen mit J?“ fin-den. Klingt einfach, ist es aber nicht immer (ebenfalls von moses). Von Kosmos wird „Checker Can das Checkerquiz“ herausgegeben. Das Spiel enthält 1.200 schräge Fragen und coole Antworten: „Wie sieht Zie-genkacke aus?“ oder „Warum stinken Schuhe?“ sind nur zwei Beispiele. „Eier Matsch“ (Gregs Tagebuch), ebenfalls von Kosmos, verbindet schnelle Wortfindung mit Geschick-lichkeit und Reaktionsschnelle. Wenn die herumgereichten Spiel-Eier platzen muss man ganz schnell passende Begriffe finden, sonst hat man verloren.

Glück und Geschick-lichkeitViele Spiele für die ganze Familie bauen auf manuelle Geschicklich-keit, meistens in der Kombination mit Schnelligkeit. Dazu kommen häufig Würfel- oder Kartenglück. Bei „Pictomania“, dem neuen Zeichen-spiel des tschechischen Spieleent-wicklers Vlaada Chvatil, muss man zum Beispiel nicht wirklich zeichnen können. Es reicht, wenn die ande-ren Mitspieler das ganz schnelle ge-malte Zebra von einem Auto unter-scheiden können (Hersteller: www.pegasus.de ). „Make´n Break“ von Ravensburger ( www.ravensburger.de ) ist ein „atemberaubender Bau-spaß“ gegen die Uhr. Durch „Baukar-ten“ erfahren die kleinen Baumei-ster was gebaut werden muss und errichten immer wieder neue, ver-rückte Bauwerke. Bauen in der drit-ten Dimension darf man bei „Bloqs“ vom niederländischen Spieleverlag Playthisone ( www.playthisone.com ).

24 GE:spräch

Freizeit

Ziel des Spiels ist es hier, einen per-fekten 3 x 3 x 3 Würfel zu bauen. Dafür muss man würfeln, seine Spielfigur bewegen und Bausteine nehmen, klauen oder tauschen. Auch bereits für kleinere Spieler geeignet ist das Spiel „Die kleinen Drachenritter“ von Huch! & Friends aus dem baye-rischen Günzburg ( www.huchand-friends.de ). Um dem listigen Drachen Nils den stibitzten Schatz wieder ab-zujagen, müssen die Kinder auf den Drachenfelsen klettern. Dafür benö-tigen sie die unterschiedlichsten Ge-genstände vom Teddybär bis zum Schaukelpferd, die sie aufeinander türmen können. – Die Firma Noris-Spiele aus Fürth bei Nürnberg ( www.noris-spiele.de ) ist Spezialist für Ge-schicklichkeitsspiele, die vollen Kör-pereinsatz verlangen. Für „Puste-Kugel“ rückt man am Besten den Tisch zur Seite und rollt den Teppich zusammen. Jetzt heißt es sicher Ba-lancieren und Pusten was die Lunge hergibt. Um sicheres Balancieren geht es auch bei „Zitterpartie“, einem anderen Noris-Spiel. Verschie-dene Gegenstände werden nach Vorgabe auf dem Körper (z. B. Kopf, Rücken oder Fuß) platziert, und müs-sen dort mindestens zwei Sekunden zitterfrei liegen bleiben. Das Noris-Spiel „Kugelblitz“ bietet drei Spiel-varianten: Von Farben sammeln über Zahlen ordnen bis zum ersten Rechnen. Laut und Lustig geht es bei „Bumm Bumm Ballon“ von Schmidt Spiele ( www.schmidtspiele.de ) zu. Ein bunter Ballon wird in ei-nen Rahmen eingespannt. Alle Mit-spieler müssen kleine Stäbe in den Ballon drücken, ohne dass er platzt – so lange bis es dann am Ende doch „Bumm“ macht. Von Hasbro gibt es zwei Spiele, die jungen Spielern viel Spaß und dazu noch wunderbar viel Krach machen: „Twister Dance“ und „Bop it Smash“. Bei Twister Dance gilt es, seine Füße reaktionsschnell auf vier Farbfelder zu setzen, je nach dem, welche Farbe aufleuchtet. Das

Ganze untermalt von fetziger Pop-musik. Bei Bop it Smash geht es da-rum, das Spielgerät reaktionsschnell zusammenzudrücken, sobald ein wanderndes Licht stoppt. ( www.has-bro.de )

Würfel, Karten und mehr...Ein „würfelig-verknobeltes Malspiel“ für Kinder ab Fünf ist „Ping, Pang, Pong!“, bei dem lustige Pinguine Eiswürfel herumkullern. Wer sich mehr Würfel schnappt, darf mehr ausmalen, wer seinen Eisberg zuerst ausgemalt hat, gewinnt. Eine wei-tere Spieleneuheit von „Edition Sie-benschläfer“ aus Berlin ist „Schnuffi wuff!“ 36 bunte Karten zeigen Hunde, deren Aktionen man nach-machen muss. Je nach dem, welche Karte gezogen wird, heißt es „Bein heben!“ oder einmal um den Tisch laufen. ( www.edition-siebenschla-efer.de ) „Solo“ von Amigo ( www.amigo-spiele.de ) hat große Ähnlich-keiten mit dem bekannten Karten-spiel „Uno“. Durch Sonderkarten kommt noch mehr Spaß und Span-nung ins Geschehen. Ebenfalls von Amigo wurden zwei weitere Karten-Würfel-Spiele entwickelt. Bei „Pi-raten Kapern“ treffen sich die wil-desten Piraten der sieben Meere auf der Totenkopfinsel. Beim Würfeln erzählen sie sich die neuesten Ge-schichten und versuchen Diaman-ten und Gold zu erbeuten. Bei „Wan-zen Tanzen“ versucht jeder Spieler möglichst geschickt die unterschied-lich schwierigen Aufgaben der Wan-zen zu erwürfeln. Um etwas größere Tiere geht es bei einem neuen Kos-mos-Spiel „Ab in den Matsch!“. Mit Hilfe der „Suhlkarten“ wird aus je-dem Schwein eine richtige „Dreck-sau“ – so heißt dann auch das neue Kartenspiel. „Freakwave“ hat Markus Geiger sei-nen kleinen Spieleverlag in Markt Wald im Allgäu genannt ( www.freakwave.de ). Er hat uns gleich

Platz der Deutschen Einheit 6 | 46282 Dorsten | Tel. 0 23 62-6 19 00 | E-Mail: [email protected] | www.dr.schlotmann.de

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Freizeit

Michael Otterbein

eine ganze Kiste seiner beiden neuen Kartenspiele „Memova-ders“ und „Jetlag“ für die Gelsen-kirchener Kinder-Tafel geschickt. Einmal geht es darum, sich unter-schiedliche Alien-Karten zu merken und zielgerichtet zu treffen. Bei Jet-lag kann man mit seinen Spielkar-ten auf dem Küchentisch Flugplätze bauen. Starts und Landungen gelin-gen, in dem man seine Flugzeuge in die Luft wirft und sicher auf die Lan-debahnen bringt. Spannende Kar-tenspiele hat auch Odynautgames ( www.odynautgames.nl ) aus Amstel-veen bei Amsterdam auf den Markt gebracht. Bei „Rule the Roost“ oder niederländisch „Hennen Jennen“ geht es darum, so viele Hühner ein-zufangen, wie man kann. Bei „Cave-man playing with fire“ muss man versuchen, das eigene Höhlenfeuer zu schützen und die Feuer der Kon-kurrenten auszublasen. Bei „Chi-pleader“ sollte man so viele Chips sammeln, wie möglich, um das Ca-sino zu sprengen. – Ein Kartenspiel ganz besonderer Art ist „Familien-geflüster“ vom Aktuell Spiele Ver-lag ( www.aktuell-spiele-verlag.de ).

Es lässt Familienmitglieder miteinan-der spielen, um deren Wünsche he-rauszufinden und zu versuchen, sie auch zu erfüllen. Das Spiel wurde vom Schweizer Familientherapeuten Henri Guttmann zusammen mit Uschi und Franz Scholles entwickelt und wird von vielen Pädagogen als besonders wertvoll angesehen.

Wir bedanken uns, auch im Namen der Gelsenkirchener Kindertafel, bei folgenden Unternehmen für die ko-stenlose Zusendung ihrer Spiele: Aktuell-Spiele-Verlag - AMIGO Spiel & Freizeit - Edition Sieben-schläfer - Frankh-Kosmos Verlag - Freakwave (Markus Geiger) - Hans im Glück Verlag - Hasbro Deutsch-land - HUCH! & friends - Hurrican Edition - Krimsus Krimskrams-Ki-ste - Mattel - moses Verlag - Noris Spiele - Odynaut Game Company – Pegasus Spiele - Playthisone – Ra-vensburger Spiele - Russian Board Games (Heidelberger Spielever-lag) - Schmidt Spiele - Strangoo Games - Tactic (I know) - Treefrog Games

Öffnungszeiten Mo. – Fr. 10.00 – 18.30 UhrSa. 10.00 – 16.00 Uhr

Klosterstraße 3 45879 Gelsenkirchen 0209 15559410

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26 GE:spräch

Kultur„Alte Musik, die auf unnachahmliche Weise das Leben und die Natur an sich widerspiegelt, ist bei caterva musica keine verstaubte und ernste Musik, sondern dient in erster Linie der Un-terhaltung und Entspannung. Sie ist Lachen und Weinen, Liebe und Hass, Krieg und Frieden gleichermaßen. Sie ist ein Lebengefühl, das die Musiker von caterva musica ebenso erfüllt wie die Zuhörer. Es ist eine Musik für Jung und Alt, die die Macht hat, Schranken zu überwinden.“ ( Selbstvorstellung – www.caterva-musica.de )

caterva musicaAlte Musik im Schloss HorstSeit dem Jahr 2000 gibt es im Schloss Horst pro Jahr vier bis fünf Konzerte mit Musik aus dem 16. bis 18. Jahr-hundert. Gespielt werden die ba-rocken Werke von „caterva musica“ und musikalischen Gästen. Die „mu-sikalische Schar“ unter Leitung des Kölner Cellisten Olaf Reimers besteht im Kern aus elf bis vierzehn Musi-kern, die im Hauptberuf zumeist in regionalen Sinfonieorchestern, wie zum Beispiel Bochum, Recklinghau-sen oder Wuppertal, spielen. Es gibt aber auch regelmäßige Mitspieler aus Lübeck, Köln und Hamburg. Auf der Bühne steht caterva musica mit manchmal nur drei oder auch bis zu zwanzig Akteuren. Immer dazu ge-hört bei den Horster Schlosskon-zerten der „Critische Musikus“ (ge-spielt von dem Musikwissenschaftler Joachim Gresch), der Johann Adolph Scheibe, einen der ersten bekannten Musikkritiker aus dem 18. Jahrhun-dert, darstellen soll. Er führt das Pu-blikum durch das Programm und steuert seine bewusst subjektiven Interpretationen der gespielten Mu-sik bei.

Der Verein caterva musica e.V. wurde 1997 von Elke und Wolfgang Fabri im Schloss Horst gegründet, und hat heute etwa 40 Mitglieder. Ziel war es von Anfang an, die Musik des Barock und der Klassik - besonders im Ruhr-gebiet - zu fördern „und diese wun-derbaren und immer noch häufig unbekannten Klänge dem Zuhörer auf lebendige Weise wieder zugäng-lich zu machen.“ Elke Fabri studierte Orchestermusik in Würzburg und Amsterdam und arbeitete als Brat-schistin bei den Bochumer Sympho-nikern, ihr Mann Wolfgang studierte Musik und Theater in Hannover und ist seit 1989, ebenfalls als Bratschist, bei der Neuen Philharmonie Westfa-len beschäftigt. Beide waren bereits während ihres Studiums mit der „hi-storischen Aufführungspraxis“ in Be-rührung gekommen und hatten in ihrer Freizeit Barockensembles musi-

ziert. Mit der Gründung von caterva musica wollten sie ihr Engagement für die Alte Musik endlich in profes-sionelle Bahnen lenken.

Inzwischen kümmert sich Elke Fabri hauptberuflich um das Management von caterva musica – und um die Er-ziehung ihrer Kinder. Zusammen mit dem Kulturreferat der Stadt Gelsen-kirchen ist der Verein Veranstalter der Konzertreihe auf Schloss Horst. Seit dem ersten Konzert 1998 auf der Schloss-Baustelle mitten zwischen Kabeln und Baumaschinen hat das Ensemble über 50 Musikprogramme entwickelt und mehr als 250 Werke erarbeitet. Das Repertoire reicht von einer Aufführung von Johann Seba-stian Bachs Johannespassion, über musikalische Reisen durch Europa bis zu Musica Franconia, einem In-strumentalkonzert mit Musik aus den fränkischen Barockresidenzen. Zu den Konzerten in der großen Glashalle des Schlosses finden regel-mäßig 80 bis 120 Musikbegeisterte. Seit caterva musica das Eintritts-geld abgeschafft hat und stattdes-sen um Spenden bittet, kommen

Die nächsten caterva musica Konzerte in Gelsenkirchen:

Sonntag, 03.02.2013, 11.30 Uhr – Kunstmuseum Gelsenkirchen„Der Streit des Karnevals mit der Fastenzeit – Ein Konzert wider den tierischen Ernst“

Sonntag, 03.03.2012, 17.00 Uhr – Schloss Horst„Musica Franconia“

Weitere Informationen unter www.caterva-musica.de Telefonischer Kontakt (Elke Fabri): 02368-69 50 06

immer wieder andere Menschen zu den Aufführungen. Natürlich wer-den auch Spendenquittungen aus-gestellt.

Die Programme spielt caterva mu-sica allerdings nicht nur in Schloss Horst sondern auch an anderen Or-ten. Zweiter Hauptspielort ist die alte Dorfkirche in Bochum-Stiepel. Häufige Auftraggeber sind Kirchen-gemeinden, zumeist im Ruhrgebiet

und den angrenzenden Regionen. Die verfügbaren Programme können sich potenzielle Interessenten auf der Internetseite der Musikergruppe ansehen. Ab 2014 / 2015, wenn die Kinder weitgehend aus dem Haus sind, wollen Elke und Wolfgang Fa-bri ihre Musik dann auch verstärkt an weiter entfernten Orten anbieten. Überall da, wo es Liebhaber der Al-ten Musik gibt.

Text: Michael OtterbeinFotos: caverta

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Kultur

In der Stadtteilgalerie bild.sprachen hat eine neue Ausstellung Einzug gehalten: Stefanie Vielhauer, eine erfolgreiche Fotogra-fin aus Gelsenkirchen, hat den Zauber der alten Erzbahnstre-cke an einem verschneiten Wintertag mit der Kamera einge-fangen. Die neun Kilometer lange ehemalige Eisenbahnstre-cke führte unter anderem an Gelsenkirchen und Herne vorbei und versorgte die Hochöfen des Bochumer Vereins mit Eisen-erz. Nach Beendigung des Hochofenbetriebes wurde die Erz-bahn nicht mehr benötigt und war dem Verfall preisgegeben. Von 2002 bis 2008 wurde die Trasse zu einem Radweg zurück-

gebaut – so konnte der Westpark kreuzungsfrei an den Emscher-Radweg angebunden werden.

Auf dieser Strecke hat Stefanie Vielhauer eine außergewöhnliche Verknüpfung von Vergangenheit und Zukunft geschaffen.

01. Dezember 2012 bis 27. April 2013Öffnungszeiten: Samstags 14 bis 17 Uhr und nach Voranmeldung (0171-8381976)Stadtteilgalerie bild.sprachen, Bergmannstraße 37, 45886 Gelsenkirchenwww.bildsprachen.de

„Erzbahntrasse“

Regelmäßig in den Wintermonaten wird die „Ro-mantische Führung zur Winterzeit“ im Schloss Horst angeboten. Vor dem Hintergrund eines fest-lich romantischen Ambientes mit Kerzenschein und Kaminfeuer wird das Alltagsleben an einem Herrschaftssitz des 16. Jahrhunderts vorgestellt. In verschiedenen historischen Räumen erfahren die Teilnehmer unter anderem etwas über das Heizen und Beleuchten der Stuben, über Kleidung und Hofetikette, wie und wo gefeiert wurde und was man seinen Gästen servierte. Ob die Dinge auch heute noch schmecken, kann bei einem Glas Wein und Kostproben verschiedener Leckereien nach historischem Rezept probiert werden. Natürlich werden bei der Führung auch die kulturgeschicht-liche Einordnung und die architektonische Bedeu-tung des Baudenkmals nicht vernachlässigt. Das Renaissanceschloss Horst bietet einen idealen Rahmen für eine solche Veranstaltung, denn trotz aller Veränderungen sind die charakteristischen Merkmale eines Schlosses erhalten geblieben.

Termine: Sonntag 13.01. und 27.01.2013 jeweils 18:00 UhrEine vorherige Anmeldung ist erforderlich!Eintritt: 21,00 € − ermäßigt 18,00 € − Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre 12,00 €Schloss Horst, Turfstraße 21, 45899 Gelsenkirchen-Horst| Info: (0234) 8 59 60 43 und www.denkmal-werkstatt.de

Romantische Führung durch Schloss Horst

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teRmine conSol tHeAteR „Pünktchen und Anton“Erich Kästners Kinderbuchklassiker um die ungerechte Weltenteilung in Arm und Reich wird mit Musik, Bewe-gung und viel Witz auf die Bühne gebracht.

ScHAuBuRG filmPAlASt„Das grüne Wunder - Unser Wald“eine spektakuläre Entdeckungsreise durch den be-kanntesten, schönsten und vielfältigsten heimischen Lebensraum, den Wald!

Di 01.01.muSiktHeAteR im RevieR20.00 die Neue Philharmo-nie Westfalen lädt zu Werken der Straußfamilie ein „Neu-jahrskonzert “, Großes Haus, Kennedyplatz, 45881 Gel-senkirchen

fR 04.01.muSiktHeAteR im RevieR19.30 Oper von Giuseppe Ver-di „Don Carlo“, Großes Haus, Kennedyplatz, 45881 Gel-senkirchen

RevuePAlASt RuHR20.00 Theatershow "Magic Moments", Werner-Heisen-berg-Straße 2, 45699 Herten

SA 05.01.SPoRtPARADieS14.00 Wasserspiele SPOR-TIS Zirkus-Club, feuchtfröh-lich geht es bei den Spielen im Wasser im Badeparadies zu, Preis im Eintrittspreis ent-halten, Adenauerallee 118, 45891 Gelsenkirchen

oiSin kelly19.30 Konzert mit Paddy Schmidt, Brinkgartenstrasse 25, 45894 Gelsenkirchen

muSiktHeAteR im RevieR19.30 Musical „Die Hexen von Eastwick“, Großes Haus, Ken-nedyplatz, 45881 Gelsen-kirchen

cAfe StilBRucH20.00 Konzert „Die Ree-perboys und die Bonnzen“, Rentforter Straße 58, 45964 Gladbeck

RevuePAlASt RuHR20.00 Theatershow "Magic Moments", Werner-Heisen-berg-Straße 2, 45699 Herten

So 06.01.ScHAuBuRG filmPAlASt12.45 Film aus der Reihe „Neuer Dokumentarfilm“, „Das grüne Wunder - Unser Wald“, Deutschland 2012, 93 min., Prädikat: besonders wertvoll, FSK: ohne, Horster Str. 6, 45897 GE-Buer

SPoRtPARADieS13.30 Kreativwerkstatt SPOR-TIS Zirkus-Club, wir gestalten Zirkusplakate, gehen in die Zirkusschminkschule und vie-les mehr, Preis im Eintritts-preis enthalten, Adenaueral-lee 118, 45891 Gelsenkirchen

muSiktHeAteR im RevieR18.00 Ballett „Der erste Gang“, Großes Haus, Kennedyplatz, 45881 Gelsenkirchen

muSiktHeAteR im RevieR18.00 eine Weihnachtsko-mödie „Der Messias“, Kleines Haus, Kennedyplatz, 45881 Gelsenkirchen

mo 07.01.ScHAuBuRG filmPAlASt18.00 und 20.30 Film aus der Reihe „Neuer Dokumentar-film“, „Das grüne Wunder - Unser Wald“, Deutschland 2012, 93 min., Prädikat: besonders wertvoll, FSK: ohne, Horster Str. 6, 45897 GE-Buer

cAfe StilBRucH19.30 Lesung Hans Brakhage „Graue Wolf“, Rentforter Straße 58, 45964 Gladbeck

Di 08.01.ScHAuBuRG filmPAlASt18.00 und 20.30 Film aus der Reihe „Schauplatz Europa“, „Paris - Manhattan“, Frank-reich 2012, 78 min., Prädikat: besonders wertvoll, FSK: ohne, Horster Str. 6, 45897 GE-Buer

mi 09.01.GeSAmtScHule ÜckenDoRf19.30 Film aus der Reihe „Neuer Dokumentarfilm“, „Das grüne Wunder - Unser Wald“, Deutschland 2012, 93 min., Prädikat: besonders wertvoll, FSK: ohne, Bochumer Straße 190, 45886 GE-Ückendorf

fR 11.01.RevuePAlASt RuHR20.00 Theatershow "Magic Moments", Werner-Heisen-berg-Straße 2, 45699 Herten

cAfe StilBRucH20.30 Konzert mit Thomas Steffens, Rentforter Straße 58, 45964 Gladbeck

SA 12.01.SPoRtPARADieS14.00 Wasserspiele SPOR-TIS Zirkus-Club, feuchtfröh-lich geht es bei den Spielen im Wasser im Badeparadies zu, Preis im Eintrittspreis ent-halten, Adenauerallee 118, 45891 Gelsenkirchen

SPoRtPARADieS18.30 Paradise Deejay Team Karaoke Disco, Zeig den Sing-star in dir und sing deine Gegner an der Playstation im K.O., Eisparadies, Preis im Eintrittspreis enthalten, Ade-nauerallee 118, 45891 Gel-senkirchen

muSiktHeAteR im RevieR19.30 Oper Giuseppe Ver-di „Don Carlo“, Großes Haus, Kennedyplatz, 45881 Gel-senkirchen

RevuePAlASt RuHR20.00 Theatershow "Magic Moments", Werner-Heisen-berg-Straße 2, 45699 Herten

So 13.01.ScHAuBuRG filmPAlASt12.45 Film aus der Reihe „Neuer Deutscher Film“, „Die Vermessung der Welt“, Deutschland / Österreich 2012, 123 min., Prädikat: besonders wertvoll, FSK: ab 12, Horster Str. 6, 45897 GE-Buer

ScHloSS HoRSt18.00 Führung „Romantische Führung zur Winterzeit“, Adeliges Alltagsleben in einem Schloss des 16. Jahrhunderts, Treffpunkt Glashalle, Turfstr. 21 45889 Gelsenkirchen

muSiktHeAteR im RevieR18.00 Musical „Die Hexen von Eastwick“, Großes Haus, Ken-nedyplatz, 45881 Gelsen-kirchen

muSiktHeAteR im RevieR18.00 Gastspiel der bremer shakespeare company „Ein Sommernachtstraum“, Kleines Haus, Kennedyplatz, 45881 Gelsenkirchen

mo 14.01.ScHAuBuRG filmPAlASt18.00 und 20.30 Film aus der Reihe „Neuer Deutscher Film“, „Die Vermessung der Welt“, Deutschland / Österreich 2012, 123 min., Prädikat: besonders wertvoll, FSK: ab 12, Horster Str. 6, 45897 GE-Buer

cAfe StilBRucH19.30 Lesung mit Myk Jung, „Der Hobbknick“, Rentforter Straße 58, 45964 Gladbeck

muSiktHeAteR im RevieR19.30 Konzert 05, mit Werken von Paul Hindemith, Jiri Pauer und Peter I. Tschaikowski Großes Haus, Kennedyplatz, 45881 Gelsenkirchen

Di 15.01.kunStmuSeum BueR15.00 Vortrag mit Beamer-Präsentation „100 x Paul Klee - Geschichte der Bilder“, Horster Straße 5, 45897 Gelsenkirchen

ScHAuBuRG filmPAlASt18.00 und 20.30 Film aus der Reihe „Schauplatz Europa“, „Die Vermessung der Welt“, Griechenland / Frankreich 2011, 95 min., FSK: ab 6, Horster Str. 6, 45897 GE-Buer

muSiktHeAteR im RevieR19.30 Konzert 05, mit Werken von Paul Hindemith, Jiri Pauer und Peter I. Tchaikowski Großes Haus, Kennedyplatz, 45881 Gelsenkirchen

mi 16.01.muSikScHule16.00 Konzert „Anpfiff" - Das

Konzert zum Wettbewerb“, Rittersaal, Turfstr. 21 45889 Gelsenkirchen

GeSAmtScHule ÜckenDoRf19.30 Film aus der Reihe „Schauplatz Europa“, „Die Vermessung der Welt“, Griechenland / Frankreich 2011, 95 min., FSK: ab 6, Bochumer Straße 190, 45886 GE-Ückendorf

Die floRA19.30 Filmreihe „Projekti-onen“ „Harlan - Im Schatten von Jud Süß“, Dokumen-tarfilm von Felix Moeller, Deutschland 2008, 100 Min., Florastraße 26, 45879 Gelsenkirchen

Do 17.01.

muSiktHeAteR im RevieR17.00 „MIR.Menschen“, führt Sie direkt an den Arbeitsplatz der Mitarbeiter des Musikthe-aters, Thema Beleuchtung, Musiktheater, Kennedyplatz, 45881 Gelsenkirchen

WAnne-eickeleR kAmmeRSPielcHen20.00 Theater-Komödie "Ver-suchung", Gerichtsstraße 144649 Herne-Wanne

fR 18.01.WoHnzimmeR Ge20.00 Konzert „Mario Sieges-mund“, Wilhelminenenstr. 174 b, 45881 Gelsenkirchen

RevuePAlASt RuHR20.00 Travestieshow "Viva Las Vegas", Werner-Heisenberg-Straße 2, 45699 Herten

SA 19.01.conSol tHeAteR14.00 und 18.30 Tanzmärchen der Ballettschule Ballerini „Die Herrscherin des Waldes“, Bismarckstraße 240, 45889 Gelsenkirchen

SPoRtPARADieS14.00 „Wetten, dass...?“, im Badeparadies wird eifrig ge-wettet, beweise bei lustigen Spielen wie Bälle sammeln, Kopf über Wasser oder Eier-lauf dein Geschick, Badepa-radies, Preis im Eintrittspreis enthalten, Adenauerallee 118, 45891 Gelsenkirchen

muSiktHeAteR im RevieR14.00 die baulichen Geheimnisse des Hauses, „Baukunstführung“, Foyer, Kennedyplatz, 45881 Gel-senkirchen

ScHloSS HoRSt17.00 Konzert Banquetto Musicale „A Story I will Tell You“, Rittersaal, Turfstr. 21 45889 Gelsenkirchen

muSiktHeAteR im RevieR19.30 Ballett, Premiere „Russ - eine Geschichte von Aschenputtel“, Kleines Haus, Kennedyplatz, 45881 Gelsenkirchen

kAue20.00 Comedy mit Sebastian Pufpaff „Warum!“, Wilhel-minenstraße 174, 45881 Gelsenkirchen

RevuePAlASt RuHR20.00 Travestieshow "Viva Las Vegas", Werner-Heisenberg-Straße 2, 45699 Herten

cAfe StilBRucH21.00 Konzert „Cheap Tequi-la“, die älteste Bluesband Dortmunds, rockt das Café Stilbruch, Rentforter Straße 58, 45964 Gladbeck

So 20.01.conSol tHeAteR11.00 und15.30 Tanzmärchen der Ballettschule Ballerini „Die Herrscherin des Waldes“, Bismarckstraße 240, 45889 Gelsenkirchen

ScHAuBuRG filmPAlASt12.45 Film aus der Reihe „Filmwunsch“, „Wie beim ersten Mal“, USA 2012, 100 min., FSK: ab 6, Horster Str. 6, 45897 GE-Buer

SPoRtPARADieS13.30 Mitmach-Zirkus SPORTIS Zirkus-Club, Du er-fährst alles, was einen Star in der Manege ausmacht, Ade-nauerallee 118, 45891 Gel-senkirchen

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teRmine

muSiktHeAteR im RevieR18.00 Oper Giuseppe Ver-di „Don Carlo“, Großes Haus, Kennedyplatz, 45881 Gel-senkirchen

RevuePAlASt RuHR20.00 Travestieshow "Viva Las Vegas", Werner-Heisenberg-Straße 2, 45699 Herten

mo 21.01.ScHAuBuRG filmPAlASt12.45 Film aus der Reihe „Filmwunsch“, „Wie beim ersten Mal“, USA 2012, 100 min., FSK: ab 6, Horster Str. 6, 45897 GE-Buer

Die floRA19.30 Lyrik & Musik „Wann wohl das Leid ein Ende hat...“, Florastraße 26, 45879 Gelsenkirchen

cAfe StilBRucH20.00 Kabarettlesung mit Martin Halotta, Rentforter Straße 58, 45964 Gladbeck

Di 22.01.conSol tHeAteR10.30 Theater für Kinder „Pünktchen und Anton“, nach dem Kinderbuchklassiker von Erich Kästner, FSK: ab 6, Bismarckstraße 240, 45889 Gelsenkirchen

ScHAuBuRG filmPAlASt12.45 Film aus der Reihe „Schauplatz Europa“, „Angels' Share - Ein Schluck auf die Engel“, Großbritannien / Frankreich 2012, 101 min., FSK: ab 12, Horster Str. 6, 45897 GE-Buer

conSol tHeAteR19.00 Klang und Stille mit Mi-chael Gees „KOnzertMEDitati-on“, Kellerbar, Bismarckstraße 240, 45889 Gelsenkirchen

mi 23.01.conSol tHeAteR10.30 und 12.30 Theater für Kinder „Pünktchen und Anton“, nach dem Kinderbuch-klassiker von Erich Kästner, FSK: ab 6, Bismarckstraße 240, 45889 Gelsenkirchen

GeSAmtScHule ÜckenDoRf19.30 Film aus der Reihe

„Filmwunsch“, „Wie beim ersten Mal“, USA 2012, 100 min., FSK: ab 6, Bochumer Straße 190, 45886 GE-Ückendorf

Do 24.01.conSol tHeAteR09.30 und 11.30 Theater für Kinder „Pünktchen und Anton“, nach dem Kinderbuch-klassiker von Erich Kästner, FSK: ab 6, Bismarckstraße 240, 45889 Gelsenkirchen

conSol tHeAteR17.00 50 Jahre Jugend musi-ziert „My Song“, Bismarckstra-ße 240, 45889 Gelsenkirchen cAfe StilBRucH19.30 Konzert Chanson & Jazz „Thora Blue“, Rentforter Straße 58, 45964 Gladbeck

muSiktHeAteR im RevieR19.30 Oper „Le Nozze Di Figa-ro“, Großes Haus, Kennedy-platz, 45881 Gelsenkirchen

kAue20.00 Comedy mit Rick Kavanian „Egostrip“, Wilhel-minenstraße 174, 45881 Gelsenkirchen

WAnne-eickeleR kAmmeRSPielcHen20.00 Theater-Komödie "Ver-suchung", Gerichtsstraße 144649 Herne-Wanne

fR 25.01.muSiktHeAteR im RevieR19.30 Gastspiel der bremer shakespeare company „Ein Sommernachtstraum“, Kleines Haus, Kennedyplatz, 45881 Gelsenkirchen

conSol tHeAteR20.00 Jazzkonzert Jentzen Groh Sommerfeld Trio „GEjazzt im Consol Theater“, Bismarckstraße 240, 45889 Gelsenkirchen

kAue20.00 Konzert / Comedy mit 6 Zylinder „alle fünfe!“, Wil-helminenstraße 174, 45881 Gelsenkirchen

RevuePAlASt RuHR20.00 Travestieshow "Viva Las Vegas", Werner-Heisenberg-Straße 2, 45699 Herten

SA 26.01.SPoRtPARADieS14.00 Wasserspiele SPOR-TIS Zirkus-Club, feuchtfröh-lich geht es bei den Spielen im Wasser im Badeparadies zu, Preis im Eintrittspreis ent-halten, Adenauerallee 118, 45891 Gelsenkirchen

muSiktHeAteR im RevieR14.00 Blick hinter die Kulis-sen „Theaterführung“, Foyer, Kennedyplatz, 45881 Gel-senkirchen

conSol tHeAteR19.00 Inszenierung der Seni-orentheatergruppe synovia „VollMond“, Bismarckstraße 240, 45889 Gelsenkirchen

muSiktHeAteR im RevieR19.30 Ballett, Premiere „Russ - eine Geschichte von Aschenputtel“, Kleines Haus, Kennedyplatz, 45881 Gelsenkirchen

RevuePAlASt RuHR20.00 Travestieshow "Viva Las Vegas", Werner-Heisenberg-Straße 2, 45699 Herten

So 27.01.ScHAuBuRG filmPAlASt12.45 Film aus der Reihe „Schauplatz Europa“, „Love is All You Need“, Dänemark / Schweden / Italien / Frank-reich / Deutschland 2012, 112 min., FSK: ohne, Horster Str. 6, 45897 GE-Buer

cAfe StilBRucH15.00 Lesung mit Lea Korte, Rentforter Straße 58, 45964 Gladbeck

muSiktHeAteR im RevieR15.00 Oper Giuseppe Ver-di „Don Carlo“, Großes Haus, Kennedyplatz, 45881 Gel-senkirchen

conSol tHeAteR18.00 Inszenierung der Seni-orentheatergruppe synovia „VollMond“, Bismarckstraße 240, 45889 Gelsenkirchen

mo 28.01.ScHAuBuRG filmPAlASt18.00 und 20.30 Film aus der Reihe „Schauplatz Europa“, „Gnade“, Norwegen

/ Deutschland 2012, 132 min., FSK: ab 12, Prädikat: besonders wertvoll, Horster Str. 6, 45897 GE-Buer

cAfe StilBRucH19.30 Irish Folk von Tanja Bern und Michael Meyer, ge-mixt mit LiteraturRentforter Straße 58, 45964 Gladbeck

Di 29.01.conSol tHeAteR10.30 Theater von Martin Balt-scheit „Die besseren Wälder“, FSK: ab 12, Bismarckstraße 240, 45889 Gelsenkirchen

kunStmuSeum BueR16.00Märchen erzählt von Marlies Neubach „Es war einmal ein Mann, der hatte so viele Kinder als Löcher sind in einem Sieb“, Horster Straße 5, 45897 Gelsenkirchen ScHAuBuRG filmPAlASt18.00 und 20.30 Film aus

der Reihe „Schauplatz Europa“, „Gnade“, Norwegen / Deutschland 2012, 132min., FSK: ab 12, Prädikat: beson-ders wertvoll, Horster Str. 6, 45897 GE-Buer

mi 30.01.conSol tHeAteR10.30 Theater von Martin Balt-scheit „Die besseren Wälder“, FSK: ab 12, Bismarckstraße 240, 45889 Gelsenkirchen

GeSAmtScHule ÜckenDoRf18.00 und 20.30 Film aus der Reihe „Schau-platz Europa“, „Gnade“, Norwegen / Deutschland 2012, 132min., FSK: ab 12, Prädikat: besonders wertvoll, Bochumer Straße 190, 45886 GE-Ückendorf

RevuePAlASt RuHR20.00 "Ganze Kerle" - Die Show nur für Frauen, Werner-

Heisenberg-Straße 2, 45699 Herten

Do 31.01.kAue20.00 Comedy mit Sybille Bullatschek „Volle Pflegekraft voraus!“, Wilhelminenstraße 174, 45881 Gelsenkirchen

muSiktHeAteR im RevieR„Die besseren Wälder“Der Wolf Ferdinand wird von einem Schafsehepaar adoptiert und wächst in einer behüteten Welt auf. Doch dann wird seine Freundin tot aufgefunden.

ScHAuBuRG filmPAlASt„Love is all you need"Um Hochzeit zu feiern, treffen zwei ganz unterschied-liche Familien aufeinander. In der Nacht vor der Eheschließung schlagen die Emotionen hoch.

Karten ab 16,50 Euro, Kartentelefon 02325 - 588 999mo - fr 10 - 18 Uhr, sa 10 - 14 Uhr

direkt an der A2

Die neue Showsensation

im Revier!

www.revuepalast-ruhr.com

RevuePalast Ruhr auf Zeche Ewald, Werner-Heisenberg-Str. 2-4, 45699 Herten

IMPRESSUM

GE:spräch Stadtmagazin

Herausgeber und VerlagLüttinghof-Verlag UGLüttinghofallee 5a45896 GelsenkirchenTelefon: 0209 - 60 48 66 92Telefax: 0209 - 60 48 66 96

info @ ge-spraech.de

RedaktionsleitungMichael Otterbein

AutorenMichael Otterbein, Jessica Hellmann,Luisa Dosin

Art DirectorLothar Bluoss

GestaltungLothar Bluoss, Nadine Chlebowski

FotografieLothar Bluoss

AnzeigenLothar Bluoss

DruckGriebsch & RocholHamm

Nachdruck und Vervielfältigung (auch auszugsweise) nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Heraus-gebers. Vom Verlag gestaltete Anzeigen dürfen nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers für andere Publikationen verwendet werden. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos kann keine Gewähr übernommen werden. Gerichtsstand ist Gelsenkirchen.

Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 4 vom 01.01.2013

Liebe Gelsenkirchenerinnen, liebe Gelsenkirchener!

Unsere Stadt hat sich gegen starke Konkurrenz durchgesetzt. Für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis hatten sich insgesamt 119 Kommunen beworben. Der von der UNESCO ausgelobte Sonderpreis Bildung für Nachhaltige Entwicklung geht an Gelsenkirchen.

Es ist der Lohn für das oft ehrenamtliche Engagement der Bürgerinnen und Bürger und zeigt, dass der einge-schlagene Weg, konsequent auf Bildung zu setzen, der richtige ist.

Die Auszeichnung der Jury kommt nicht von ungefähr. In ihrer Begründung hebt sie zum Beispiel die erfin-dungsreiche Vorgehensweise in unserer Stadt, die zahlreichen Aktivitäten zur Bürgerbeteiligung und die Netz-werkbildung für eine Bildung für Nachhaltige Entwicklung hervor.

Gute Kinderbetreuung und gute Bildung kosten Geld. Doch jeder hier investierte Cent ist kein Luxus, sondern im Gegenteil eine notwendige Investition in die Zukunft unserer Stadt. Es ist gut angelegtes Geld, denn Bildung ist die beste Stadtentwicklungspolitik.

Starke NetzwerkeWie andere Ruhrgebietskommunen müssen auch wir an vielem sparen. An einem aber sparen wir nicht - und das ist eben der Bereich Bildung. Gleich mehrfach sind unsere Präventionsketten ausgezeichnet worden, die wir in der Bildung und der Unterstützung von Kindern, Jugendlichen und Familien aufgebaut haben. Sie dienen u.a. der Armuts- und Gesundheitsprävention und helfen gleichzeitig, Kosten zu sparen.

Doch so sparen wir nicht nur, wir investieren auch und arbeiten an der Zukunft unserer Stadt. Das können wir nur gemeinsam tun, mit den Menschen unserer Stadt. Sie werden gebraucht, um den demografischen Wandel zu gestalten, die Chancen der Globalisierung zu nutzen oder um vor Ort zu helfen, das Klima zu schützen. Ein ak-tives und aktivierendes Stadtleben braucht Menschen, die Strategien mitentwickeln, sie mittragen, umsetzen, mit Leben füllen und weiterdenken. Für die nachhaltige kommunale Entwicklung ist die Bereitschaft und Befä-higung unserer Bürgerinnen und Bürger, die Zukunft verantwortlich mit zu gestalten, unverzichtbar. Hierbei set-zen wir auf Bildung für Nachhaltige Entwicklung.

In bildung investierenDenn wenn man nur wenig Geld zur Verfügung hat, dann muss man in Bildung investieren. So befähigt man die Menschen, in einer immer komplexer werdenden Welt sowohl ihr eigenes Leben zu gestalten als auch Verant-wortung für eine sozial gerechte und lebenswerte Welt zu übernehmen.

Kommunen stehen heute vor enormen Herausforderungen. Sie müssen lokal passende Antworten auf gesamt-gesellschaftliche, ja auf globale Entwicklungen finden. Da sind wir auf einem guten Weg. Was mit vielen kleinen Schritten begann, ist zu einem starken Netzwerk unterschiedlicher Partner angewachsen und inzwischen zu einem Prinzip städtischen Handels geworden.

Der Blick zurück auf das bereits Geleistete ist sicher kein Anlass, die Hände in den Schoß zu legen. Zu viel bleibt noch zu tun. Doch die verschiedenen Auszeichnungen für unser Engagement zeigen deutlich, dass uns vor der Zukunft nicht bange sein muss, wenn wir sie konsequent und gemeinsam angehen.

Glück auf!

Ihr Frank Baranowski

Kein Luxus, sondern notwendige Investition

Kolumne

Auszug aus der Online-Kolumne von Oberbürgermeister Frank Baranowski, erschienen am 06.12.2012.Die Kolumnen des Oberbürgermeisters finden Sie unter:http://stadt.gelsenkirchen.de/de/Rathaus/Mitteilungen/OB_Kolumne

www.luettinghof-verlag.de

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Wir drucken

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32 GE:spräch WWW.MUSIKTHEATER-IM-REVIER.DE KARTENTELEFON 0209.4097-200

RUßEINE GESCHICHTE VON ASCHENPUTTEL

Ballett von Bridget Breiner

PREMIERE 19. Januar 2013, Kleines Haus

WEITERE TERMINE 26. Januar 20131., 8., 16., 24. Februar 2013 | 1., 3. März 2013

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