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S AKRALER K UNSTGUSS Alle vorher erschienenen Unterlagen werden dadurch ungültig Ernst Strassacker GmbH & Co. KG Kunstgiesserei Postfach 1360 · 73075 Süssen Staufenecker Straße 19 – 31 · 73079 Süssen Telefon 0049-(0)7162 /16-0 · Telefax 0049-(0)7162 /16355 www.strassacker.de · [email protected] G ESTALTUNGSMAPPE N R .80 MIT N ACHTRAG 2010 MIT N ACHTRAG 2011 MIT N ACHTRAG 2012

GESTALTUNGSMAPPE NR.80 MIT NACHTRAG MIT ... - … · Christus–Darstellungen, vollplastisch 338–345 Christuskreuze 399 Kreuzdenkmale 349–373 Kreuze 381–400 Betende Hände 444

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SA K R A L E R KU N S T G U S S

Alle vorher erschienenen Unterlagenwerden dadurch ungültig

Ernst Strassacker GmbH & Co. KG KunstgiessereiPostfach 1360 · 73075 SüssenStaufenecker Straße 19 –31 · 73079 SüssenTelefon 0049-(0)7162 /16-0 · Telefax 0049-(0)7162 /16355www.strassacker.de · [email protected]

GE S TA LT U N G S M A P P E NR.80M I T NA C H T R A G 2010

M I T NA C H T R A G 2011

M I T NA C H T R A G 2012

IINachtrag 2012

Telefon-Service Wir sind für Sie da: Montag bis Freitag von 7.30–16.30 Uhr

Hinweise zur Benutzung der Gestaltungsmappe

Zeichenerklärungen

Verkauf – Inland07162/ 16-38907162/ 16-20107162/ 16-20207162/ 16-27107162/ 16-27407162/ 16-38107162/ 16-20607162/ 16-328

Buchhaltung – Inland07162/ 16-27507162/ 16-276

Fax Buchhaltung07162/ 16-376

Buchhaltung – Ausland00497162/16-30800497162/16-283

Angebote – Sonderanfertigungen07162/ 16-23907162/ 16-31907162/ 16-32907162/ 16-369

FaxAngebote – Sonderanfertigungen07162/ 16-360

Fax – Inland07162/ 16-355

Fax – Ausland00497162/16-375

Verkauf – Änderungen07162/ 16-216

Verkauf – Ausland00497162/16-304 (B)00497162/16-354 (CH)00497162/16-341 (NL), (GB)00497162/16-228 (I), (A)00497162/16-436 (Skandinavien)00497162/16-502 (Skandinavien)

Im Anschluss an den Vorspann befindet sich eine herausnehmbare Patinatafel mit den wichtigsten Strassacker-Patinas.

Unsere verschiedenen Schriftarten haben wir so konzipiert, dass Sie aus dem Katalog heraus-nehmbar sind, um sie im Verkaufsgespräch mit Ihrem Kunden bequemer handhaben zu können.

Zu dieser Gestaltungsmappe ist eine CD Bronzedesigner, Version Nr. 4.0 (Art.-Nr. 99901, Schubert-Software) und eine CD Gestaltung, Version 1.09 (Art-Nr. 99902, Wihofszky-Software)erhältlich. Diese Software CD’s ermöglichen es Ihnen schnell und komfortabel Grabmalentwürfezu erstellen. Sie enthalten unsere gängigen Schriftarten und Bronzeornamente. Beliebiges Drehen der Bronzeelemente, Schriftanordnung oder Prüfung der Lauflänge der Schrift ist ein-fach per Mausklick möglich.

vollplastisch, freistehend, Dübel unten

vollplastisch, Dübel rückseits

vollplastisch, mit seitlicher Befestigung

3/4 plastisch, Dübel unten

3/4 plastisch, Dübel rückseits

3/4 plastisch, mit seitl. Befestigung für Lochsteine

nach links geneigt

nach rechts geneigt

Laterne mit Überecköffnung

Maße in cm (bei Schriften in mm)

Beispiel: 1. 2. 3.90x 20x 14xHöhe x Breite x Tiefe

1.3.

2.

WI C H T I G E IN F O R M AT I O N E N

Christus–Darstellungen,vollplastisch 338–345

Christuskreuze 399Kreuzdenkmale 349–373Kreuze 381–400

Betende Hände 444Brücken, Regenbögen 402–411Erinnerungselemente 446–447

Figürliche Darstellungen 412–423Herzen 442–443Kugeln 419

Symbole für Kindergräber 435–438Textsteine 427Zierringe, Rosetten 445

Kreuze mit Ähren 397–398Kreuze mit bet. Händen 400Kreuze mit Rosen 395–396

Kreuze mit Weinlaub 398Stelen 374–380

»Kontur« 43–46»Kursiva« 31–34»Markant« 71–74»Minal« 23–26»Modan« 87–90»Prägnant« 59–62»Revant« 27–30»Rustikal« 63–66»Schwere Block« 75–78»Scriptura« 7–10»Unziale« 67–70»Weimar« 3–6

Christus–Darstellungen,Reliefs 341–346

I N H A LT

»Alblock« 79–82»Antikon« 35–38»Antiqua« 95–98»Antiqua Parabel« 51–54»Antiqua Prisma« 83–86»Arunda« 19–22»Block« 91–94»Dynamik« 55–58»Elegant« 15–18»Formal« 47–50»Karund« 11–14»Kontrast« 39–42

Beschriftung vonNatursteinplatten 161–166Bücher, Tafeln undEpitaphe 149–160Fotorahmen 99–100Schriftzügeaus Edelstahl u. Bronze 125–148Schriftzügeaus Alu u. Bronze 148A–148BZusammenhängendeSchriftzüge 103–124

Schrift (Alphabete mit dazu passenden Kreuzen, Schriftzüge, Schrifttafeln, Bücher und Epitaphe) 1 – 166

Ritualelemente 289 – 306

Garnituren (Laternen, Vasen, Schalen, Weihwasserkessel, Pflanz-, Vasenringe) 167 – 274BZubehör 275 – 288

Strassacker Trägersystemfür Laternen und Vasen 240–241Vasen 249–253Vasenringe 248–249Versenkvasen 243–247

Blumenschalen 258–266Garnituren 167–226Laternen 227–235Laternen-Tanksystem 242Pflanzringe 267–268

Einbaukombinationen 291–296Knospe (drehbar) 306

Ritualelemente (klappbar) 303–305

Vogeltränken 454–455Wandhalter 273–274BWandlaternen 236–238Wandvasen 254–257Weihwasserschalen 269–272

Madonnen, Trauernde, Engel, Pieta-Darstellungen 307 – 336

Engel, vollplastisch 326–334Engel, Reliefs 335Madonnen, mit Kindvollplastisch 307–311

Madonnen, mit KindReliefs 312–314Madonnen,vollplastisch 315–317

Madonnen,Reliefs 318–319Pieta–Darstellungen 336Trauernde 320–325

Guter–Hirte–Darstellungen 347–348

Christus 337 – 348

Kreuzdenkmale, Stelen und Kreuze 349 – 400

Symbole / Zeichen für die Steingestaltung 401 – 448

Ähren 503–504Bäume 485–492Blumen 477–482

Rebstöcke 503Rosen 466–476Schmetterlinge 463–464

Vögel 449–462Zweigen, Blätter 493–502

Tiere, Pflanzen 449 – 504

III

Ritualsäulen 297–300

IV

1. Schriften

y Jeder Buchstabe wird mit entsprechend langen,abschraubbaren Befestigungsdübeln für Stein (zum Veran-kern) geliefert. Zu Einzelbuchstaben wird jeweils eine Scha-blone mit Angabe der Dübelstellen kostenlos, jedoch ohneGewähr, geliefert. Schriften ohne Dübelschablone minus2 %. Sie dient lediglich zum Bohren, nicht zur Einteilung.

y Buchstaben ohne Dübel können aus fertigungstechni-schen Gründen nicht geliefert werden.Die Dübel sind jedoch abschraubbar.

y Bei vorab gewünschten Dübelschablonen werden 10%des Schriftwertes in Rechnung gestellt.

y Zurückgegebene Buchstaben, sofern es sich um unsereModelle handelt, werden je nach Zustand gutgeschrieben.Extraschriften und beschädigte Buch staben sowie Schriften,welche bereits am Stein angebracht waren, nur zum Altma-terialwert.

y Artikel, die nicht mehr im aktuellen Katalog enthaltensind, können nicht zur Gutschrift zurückgenommen werden.

y Eine mit Akemi befestigte Schrift kann leicht vom Steinentfernt werden, wenn Sie die Buchstaben mit einer Flam-me, gut handwarm, anwärmen.

y Wir garantieren Ihnen, dass Sie unsere hauseigenen Buch-staben auch nach Jahren als Zweitbeschriftung in der glei-chen Schrifttype und Bearbeitung erhalten, auch wenn sienicht mehr in unserer Gestaltungsmappe aufgeführt wer-den.

y Unser besonderer Service:Haben Sie eine Zweitbeschriftung anzubringen und Sie ken-nen die Herstellerfirma nicht, so finden wir sicher einenWeg, damit Sie Ihre Kunden bedienen können. Ein Abriebvon den vorhandenen Buchstaben mit Angabe des Quer-schnitts, und wenn möglich ein Muster der vorhandenenSchrift, genügen uns.

y Schriftzeichnungen werden höchstens 10 Jahre aufbe-wahrt. Bitte senden Sie für Zweitbeschriftungen Lichtpau-sen, Zeichnungen oder Abriebe ein.

y Schriften, die wir mit »Groß- und Kleinbuchstaben«anbieten, müssen mit diesem Vermerk bestellt werden.Ansonsten liefern wir nur Großbuchstaben.

y Bitte beachten Sie beim Anbringen von Bronze schriftenmit flacher, geschliffener Oberfläche, mit dem Farbton obenhell / seitlich dunkel, dass die Schleifrichtung aller Zeichen, besonders Punkte, Geburtssterne oder runde Buchstaben

wie O und 0 immer konform mit den übrigen Buchstaben,also senkrecht, verläuft. Nur dann ist gewährleistet, dass derLichteinfall gleichmäßig reflektiert wird. Ist dies nicht derFall, erscheinen die anders verlaufenden Buchstaben viel heller und leuchten aus der Schrift sehr stark heraus, was zuBeanstandungen führen kann.

2. Laternen

Bitte beachten Sie, dass die Luftlöcher im Boden der Laternevon Wachsresten, Laub und Schmutz freigehalten werden.Um Ihre Laternen vor grünem Patinaansatz zu schützen,benützen Sie bitte nur Kerzen aus 100%igem Pflanzenöl,deren Hülle entweder aus Glas, Metall, Keramik oder schwerentflammbarem Material gefertigt ist. Wir empfehlen hierfürdie umweltfreundlichen, kompostierb. Aeterna-Grablichter.Wahlweise können wir hier auch unser Tanksystem anbie-ten, das mit einer Füllung über einen Monat Licht spendet.

3. Bronze oder Aluminium?

Je nach Art und Beschaffenheit des Grabmals können Siezwischen Bronze und Aluminium wählen. Grund sätzlichwerden alle unsere Artikel in massivem Bronze guss gefertigt.Artikel, die auch in Aluminium geliefert werden können,ersehen Sie aus unserer gültigen Preisliste. Für Weichgesteinoder andere poröse, wasserziehende Gesteinsarten empfeh-len wir jedoch nur Aluminium.

4. Größenangaben

Unsere Artikel werden in Handarbeit hergestellt. Des halbverstehen sich die in cm bzw. mm angegebenen Maße nurals »cirka«-Maße. Kleine Toleranzen können daher keinAnlass zu Reklamationen sein.

5. Urheberrecht

Die in dieser Gestaltungsmappe gezeigten Grabmale undGrabmalentwürfe sollen Anregungen für Ihre tägliche Praxissein und dürfen in Verbindung mit unseren Bronzen, bis aufwenige Ausnahmen (diese sind im Katalog deutlich ver-merkt), kopiert werden. Jede Nach bildung ohne unsere Artikel ist unberechtigt und zieht gerichtliche Verfolgungnach sich. Sämtliche Entwürfe sind unser Eigentum und ste-hen unter dem Schutz des Urheberrechts an Werken der bil-denden Künste.

WI C H T I G E IN F O R M AT I O N E N

VNachtrag 2012

6. Limitierte Auflagen

Weltweite Limitierung auf die angegebene Abguss-Stück-zahl. Bitte beachten Sie, dass bei limitierten Auflagen einObjekt während der Kataloglaufzeit bereits vergriffen seinkann. Unser Verkauf gibt Ihnen gerne darüber Auskunft.

7. Qualität

Achten Sie auf dieses Zeichen, das Qualität nachalter Tradition in Handarbeit garantiert. Diese Bronzelegierung – Kupfer und Zinn – hat

mindestens 85% Kupferanteil und wird mit ca. 1250 °Celsius in der »verlorenen Form« gegossen.

8. Patina

Das Patinieren ist der letzte Arbeitsschritt in der Fertigungunserer Bronzen. Der Patineur nimmt den natürlichen Vor-gang der Oxidation vorweg. Hierfür kommen unterschiedli-che Patinierlösungen zum Einsatz, die nach alten, überliefer-ten Rezepturen hergestellt werden. Die Bronze wird zunächst für einen genau festgelegten Zeitraum in ein Patinabad getaucht, um dann in Handarbeitweitere Patinierlösungen aufzutragen und mit der Gasflam-me einzubrennen. So lassen sich jeweils ganz besondereFarbnuancen und Schattierungen erzielen. Abschließendwird die patinierte Oberfläche versiegelt. Bei diesem hand-werklich/künstlerischen Prozess mit den chemischen Reaktio-nen sind leichte Farbabweichungen immer möglich! Je nachdem welchem Einfluss die Kupferlegierung ausge-setzt ist, verändert sich Bronze im Laufe der Zeit.

Sonderpatina–nur wenn gemeinsam gefärbt wird isteine einheitliche Tönung gewährleistet. Wird späterein Teil nachbestellt sind Farbabweichungen wahr-scheinlich.

Sondertönungen: z.B. »Leicht Grün«, »Stark Grün«,»Alt«, ähnlich einem eingesandten Muster, »Blau«,»Asche«, »Classic«, »Farbig« und »Wachsgusspatina«.Schriften und Schriftzüge in der Patina hell gebürstet.

Die Patina »farbig« ist nur geeignet bei Blumen ornamentenmit plastischen Blüten oder z. B. beim Kreuz Nr. 60073 mitden plastischen Rosen. Artikel aus Aluminium können nichtin Sondertönung geliefert werden. Die Preise für Sondertö-nungen sind in der Preisliste extra aufgeführt. Die Lieferzeitbei Sondertönungen erhöht sich um 2–3 Wochen.

Bitte beachten Sie zu dem Thema Patina unsere Pati-natafel und lesen Sie hierzu die Seite XX–XXI in demKatalogvorspann.

9. Reinigung und Pflege

Bronze und Aluminium: Strassacker Bronze- und Alumini-umartikel sind mit handwerklicher Sorgfalt bearbeitet, pati-niert und mit einem Schutzlack versehen worden. Um die-sen Lack so lange wie möglich zu erhalten, empfehlen wirden abgelagerten Schmutz mehrmals im Jahr mit einemfeuchten Tuch abzuwaschen, ohne Einsatz von Reinigungs-mitteln. Zur Konservierung mit Strassacker-Pflegewachs denBehälter kräftig schütteln, wenig Pflegewachs auf ein wei-ches, fusselfreies Tuch aufbringen und auf das Produkt auf-tragen. Nach dem Trocknen mit anderem, weichen Tuchnachreiben.Achtung: Der Artikel muss bei der Konservierung absoluttrocken sein. Zu viel Wachs führt zu einer weißen Schlieren-bildung.Keine handelsüblichen Reinigungsmittel verwenden.Strassacker-Pflegewachs ist unter der Artikel-Nr. 90430erhältlich.Edelstahl V4A: Edelstahl V4A neigt unter bestimmtenUmwelteinflüssen (aggressive Luft bzw. Streusalz), speziell anden Verbindungsstellen, zu Flugrostbildung. Dieser kann mithandelsüblichen Edelstahl-Reinigern, unter Benutzung einermetallfreien Bürste bzw. eines Lappens entfernt werden. Bei der Reinigung dürfen keine Stahlwolle, Stahlbürstenoder ähnliches verwendet werden. Solche Hilfsmittel verur-sachen Abrieb und verletzen die schützende Passivschichtdes Edelstahls. Durch Flugrost oder Abrieb verursachte Kor-rosionserscheinungen sind von der Gewährleistung ausge-schlossen.Das Material selbst wird durch Flugrost weder ange-griffen noch beschädigt.

10. Sonstiges

y Bronzen, die nicht mehr in unserer Gestaltungsmappeenthalten sind, können teilweise noch gefertigt werden,jedoch mit einem Zuschlag von 25 %.

y Die für Lochsteine geeigneten Kreuze können auch mitrückseitigen Dübeln geliefert werden. Bitte bei Bestellungangeben, ob seitliche oder rückseitige Befestigunggewünscht wird.

y Bitte beachten Sie, dass bei angelieferten Modellenca. 2 % Schwund einkalkuliert werden muss.

Sie können auch einen Blick auf unsere Web-Site werfen: http://www.strassacker.deoder Ihre Wünsche per E-Mail durchgeben: [email protected]

WI C H T I G E IN F O R M AT I O N E N

VINachtrag 2012

Strassacker Shop-in-Shop Maximasystem/Verkaufshilfen

Nr. 460/12 Prospekt Shop-in-Shop-Maximasystem/Verkaufshilfen

SHOP MAXIMA250x200x200 cm (hxbxt)

SHOP MAXIMA250x300x150 cm (hxbxt)

SHOP MAXIMA300x400x300 cm (hxbxt)

Das Shop-in-Shop-Maximasystem von Strassacker ist bestens geeignet, einen optimalen Präsentationsraum zu schaffen und die Räumlichkeiten abzugrenzen. Lassen Sie sich von Ihrem Außendienstmitarbeiter beraten.

ME H R ER F O L G D U R C H B E S S E R E PR Ä S E N TAT I O N

Es wird immer wichtiger, die Verkaufsräume ansprechend und hochwertig zu gestalten für eine Privatkundschaft, die immer anspruchsvoller wird. Die Verkaufshilfen aus dem Hause Strassacker helfen Ihnen bei der Planung und Einrichtung Ihrer Präsentationsflächen.

Das Shop-in-Shop-Maximasystem ist bestens geeignet, einen optimalen Präsentationsraum zu schaffen und die Räumlichkeit abzugrenzen. Das System kann durch entsprechend integrierte Beleuchtung die Produkte vorteilhaft in Szene setzen. Als »Wände« dienen Banner, die auf Wunsch mit eigenen Motiven gestaltet werden können. Eine starke emotionale Wirkung wird durch die stimmungsvollen Motive erzielt. Fordern Sie unseren ausführlichen Prospekt an.

Die Erfahrung hat gezeigt, dass im Beratungsgespräch zu Grabzeichenund Schriftgestaltung, gute Präsentationsunterlagen und Vorlagemusterunerlässlich sind.

Für diese Situation haben wir für Sie individuelle Präsentationsschrifttafelngestaltet, in einzigartiger Qualität auf hochwertigem Karton.

Diese sollen für Sie leicht handhabbar und Ihnen eine wertvolle Unterstützung bei Ihrer täglichen Arbeit sein.

Inhalt: 41 Präsentationsschrifttafeln (siehe nächste Seite).

Strassacker-Ideenkästchen

Nr. 90447/000 Ideenkästchendeutsch17x17 cm

Nr. 90447/001 Ideenkästchendänisch17x17 cm

Nr. 90447/002 Ideenkästchenenglisch17x17 cm

Nr. 90447/003 Ideenkästchenfinnisch17x17 cm

Nr. 90447/004 Ideenkästchenfranzösisch17x17 cm

Nr. 90447/005 Ideenkästchenniederländisch17x17 cm

Nr. 90447/006 Ideenkästchenitalienisch17x17 cm

Nr. 90447/007 Ideenkästchenschwedisch17x17 cm

ME H R ER F O L G D U R C H B E S S E R E PR Ä S E N TAT I O N

VIINachtrag 2012

Mustertafel 1 Mustertafel 2 Mustertafel 3 Mustertafel 4 Mustertafel 5

Mustertafel 6 Mustertafel 7 Mustertafel 8 Mustertafel 9 Mustertafel 10 Mustertafel 11

Mustertafel 12 Mustertafel 13 Mustertafel 14 Mustertafel 15 Mustertafel 16 Mustertafel 17

Mustertafel 18 Mustertafel 19 Mustertafel 20 Mustertafel 21 Mustertafel 22 Mustertafel 23

Mustertafel 24 Mustertafel 25 Mustertafel 26 Mustertafel 27 Mustertafel 28 Mustertafel 29

Mustertafel 30 Mustertafel 31 Mustertafel 32

Mustertafel 39

Mustertafel 33

Mustertafel 38

Mustertafel 34 Mustertafel 35

Mustertafel 36 Mustertafel 37 Mustertafel 40 Mustertafel 41

ME H R ER F O L G D U R C H B E S S E R E PR Ä S E N TAT I O N

Inhalt desIdeenkästchens: 41 Präsentations-schrifttafeln

VIIINachtrag 2012

Nr. 90058StartsetRegal, freistehend 202x120x38 cm (hxbxt)

Sie können mit diesen Strassacker-PräsentationsregalenOrdnung und Übersicht in Ihrem Ausstellungsraum schaffen.Kleine Skulpturen, Ornamente, Schriftzüge etc. werden einfach in diesem ausgeklügelten System befestigt und können mit einer Modulleiste beliebig versetzt oder heraus-genommen werden, um so hilfreich Ihr Beratungsgespräch zu unterstützen.

Die Bronzeartikel für die Bestückung der Regale können von Ihnen individuell ausgewählt werden.

Nr. 90051StartsetWandregal80x60x2 cm (hxbxt)

Strassacker-Präsentationsregale

ME H R ER F O L G D U R C H B E S S E R E PR Ä S E N TAT I O N

VIII ANachtrag 2012

Nr. 90050StartsetRegal, freistehend 202x40x38 cm(hxbxt)

ME H R ER F O L G D U R C H B E S S E R E PR Ä S E N TAT I O N

Startset »Regal, freistehend«Nr. 90050Regal freistehend 202x40x38 cm (hxbxt)

Startset »Regal, freistehend«Nr. 90058Regal freistehend 202x120x38 cm (hxbxt)

Startset »Wandregal«Nr. 90051Wandregal80x60x2 cm (hxbxt)

4 x Regalboden 20 cm breit, 15 cm tief (sichtbar 13 cm)

1 x Regalboden 40 cm breit, 15 cm tief (sichtbar 13 cm)

10 x Modulleiste 20 cm breit, 2 cm tief

4 x Modulleiste 40 cm breit, 2 cm tief

20 cm20 cm1 x Regalboden 20 cm breit, 15 cm tief (sichtbar 13 cm)

1 x Regalboden 40 cm breit, 15 cm tief (sichtbar 13 cm)

1 x Regalboden 60 cm breit, 15 cm tief (sichtbar 13 cm)

8 x Modulleiste 20 cm breit, 2 cm tief

2 x Modulleiste 40 cm breit, 2 cm tief

1 x Modulleiste 60 cm breit, 2 cm tief

20 cm20 cm20 cm

1 x Prospekthalter 16x12x4 cmgeeignet für Flyer im Format 21x10,5 cm

1 x Prospekthalter 16x12x4 cmgeeignet für Flyer im Format 21x10,5 cm

3 x Regalboden 20 cm breit, 15 cm tief (sichtbar 13 cm)

3 x Regalboden 40 cm breit, 15 cm tief (sichtbar 13 cm)

3 x Regalboden 60 cm breit, 15 cm tief (sichtbar 13 cm)

24 x Modulleiste 20 cm breit, 2 cm tief

6 x Modulleiste 40 cm breit, 2 cm tief

3 x Modulleiste 60 cm breit, 2 cm tief

3 x Prospekthalter 16x12x4 cmgeeignet für Flyer im Format 21x10,5 cm

20 cm20 cm 20 cm 20 cm 20 cm20 cm

VIII BNachtrag 2012

ME H R ER F O L G D U R C H B E S S E R E PR Ä S E N TAT I O N

Diese Regale ermöglichen Ihnen auf kleinem Raum eine äußerst variable, schnell neu zu bestückende Präsentation.

Einzelteile für die Umgestaltung/Erweiterung /Nachbestellungvon Startset Nr. 90050

Nr. 90052 Regalboden 20 cm breit, 15 cm tief (sichtbar 13 cm)

Nr. 90053 Regalboden 40 cm breit, 15 cm tief (sichtbar 13 cm)

Nr. 90055 Modulleiste 20 cm breit, 2 cm tief

Nr. 90056 Modulleiste 40 cm breit, 2 cm tief

Nr. 90052 Regalboden 20 cm breit, 15 cm tief (sichtbar 13 cm)

Nr. 90053 Regalboden 40 cm breit, 15 cm tief (sichtbar 13 cm)

Nr. 90054 Regalboden 60 cm breit, 15 cm tief (sichtbar 13 cm)

Nr. 90055 Modulleiste 20 cm breit, 2 cm tief

Nr. 90056 Modulleiste 40 cm breit, 2 cm tief

Nr. 90057 Modulleiste 60 cm breit, 2 cm tief

Einzelteile für die Umgestaltung/Erweiterung/Nachbestellungvon Startset Nr. 90051 und Nr. 90058

Nr. 90439Prospekthalter 16x12x4 cmgeeignet für Flyer im Format 21x10,5 cm

Nr. 90439Prospekthalter 16x12x4 cmgeeignet für Flyer im Format 21x10,5 cm

VIII CNachtrag 2012

ME H R ER F O L G D U R C H B E S S E R E PR Ä S E N TAT I O N

Nr. 90443 Prospekthalter aus Plexiglaszum Hängen oder Stellen34x24x20 cm (hxbxt)geeignet für Prospekte imDIN A4 Format (29,7x21 cm)

Nr. 90441 Prospekthalter aus Plexiglaszum Stellen26x11,5x19 cm (hxbxt)geeignet für Flyer imFormat 21x10,5 cm

Nr. 90442 Prospekthalter aus Plexiglaszum Hängen oder Stellen26x17x19 cm (hxbxt)geeignet für Flyer imDIN A 5 Format (21x14,8 cm)

Strassacker-Schriftendisplay

Prospekthalter aus Plexiglas

Nr. 90022/001Schriftendisplayals Stand- oder Wandversion verwendbar54,5x30 cm (hxb)

Nr. 90022/000Schriftendisplayals Stand- oder Wandversion verwendbar54,5x30 cm (hxb)

VIII DNachtrag 2012

IX

ME H R ER F O L G D U R C H B E S S E R E PR Ä S E N TAT I O N

Alu-Klapprahmen für Strassacker-PosterserienUm die in loser Reihenfolge erscheinenden (kostenlosen) Strassacker-Poster besser in Ihrem Ausstellungsraum präsentieren zu können, bieten wir Ihnen Alu-Klapprahmen in zwei Formaten an:

Nr. 90445 Aluklapprahmen für Poster99 cm hoch, 30 cm breit

Nr. 90444 Aluklapprahmen für Poster87 cm hoch, 50 cm breit

PVC-Schutzfolie

Aluleisten einfach umklappen

Poster

X

ME H R ER F O L G D U R C H B E S S E R E PR Ä S E N TAT I O N

Nr. 99918 Roll-up-Display »Weißt Du noch . . .«220x85 cm

Strassacker Roll-up-DisplaysFür die optimale Gestaltung Ihrer Verkaufsräume

XI

ME H R ER F O L G D U R C H B E S S E R E PR Ä S E N TAT I O N

Nr. 99923 Roll-up-Display »Nur wenn ich . . .«220x85 cm

Nr. 99919 Roll-up-Display »Tod und Schönheit . . .«220x85 cm

Nr. 99921 Roll-up-Display »Du warst das . . .«220x85 cm

Nr. 99922Roll-up-Display »Kennst Du die . . .«220x85 cm

Nr. 99924 Roll-up-Display »Wo bist du . . .«220x85 cm

Nr. 99925Roll-up-Display »Wenn die Sonne . . .«220x85 cm

FirmengründerErnst Strassacker

GeschäftsführerinEdith Strassacker

XII

383

Das Anlegen einer Grabstelle, dasGestalten und Errichten einesGrabzeichens gehört zu den

Kunstguss – diesem alten Handwerkhat sich das FamilienunternehmenStrassacker verschrieben. Ernst Strassacker gründete 1919 dieKunstgießerei in Süssen (Baden-Württemberg). Heute sind imStamm haus und in der französischenNiederlassung rund 500 Mitarbeitermit der Gestaltung, dem Guss undder Be ar beitung von Kunstobjektenbeschäftigt. Das Sortiment umfasst:Sakrale Kunst, Auftragsarbeiten, Editionen, Heim und Garten, Archi-tekturelemente. Edith Strassacker lei-tet als verantwortliche Geschäftsfüh-rerin das Familienunternehmen in der 4. Generation.Im betrieblichen Bereich gilt derErhaltung und Förderung der kunst-handwerklichen Kompetenz dashöchste Augenmerk, technologischeVerfahren und betriebliche Abläufewerden permanent weiterentwickelt.In allen Produktbereichen sichern wirdurch eine hohe Qualität, gewachse-

DA S UN T E R N E H M E N

XIII

Bild unten: Stammwerk in Süssen, Baden-Württemberg

Bild rechts: Zweigwerk in Heimsbrunn, Frankreich

ne Erfahrung und der stetigen Aus-bildung von Kunsthandwerkernauch langfristig die Bedeutung alsKunstgießerei und kompetenterPartner von Steinmetzen, Künstlern,Bildhauern, Architekten, Kommu-nen und Kunstsammlern. Mit Werken und Repräsentanten inaller Welt gehört die Kunstgie ßereizu den international führendenManu fakturen. In den Ateliers, derGießerei, den Ziselier- und Patinier -werkstätten entstehen anspruchs -volle Skulpturen und ästhetischeObjekte, moderne Architek tur -elemente und Großplastiken renommierter Künstler und Gestal-ter, die durch ihre nachhaltige Wer-tigkeit Generationen verbinden.

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Um eine Gussform für den Wachs-ausschmelzguss zu erstellen, ist fürjeden einzelnen Guss ein Wachs-positiv des jeweiligen Objekts not-wendig. Um dieses positive Wachs-modell zu gewinnen, das dem Originalmodell genau entsprichtund später ausgeschmolzen werdenkann, muss zunächst eine flexibleNegativform erstellt werden. Dazuwird das Originalmodell jeweils zueiner Hälfte mit Tonplatten belegt,die dann mit Gips überzogen wer-den. Sind die sogenannten Gips-

Die einzelnen Modelle werden – jenach Form und Größe – in unter-schiedlichen Verfahren gegossen, inTechniken die auf eine Jahrtausend-alte Tradition zurückgehen. Je nach-dem sind bis zu 20 verschiedeneArbeitsgänge nötig, bis aus dem Ur-modell ein fertiges Kunstwerk ausMetall entsteht. Wir beraten jedenKunden welches der Gießverfahreneingesetzt werden kann: Sandguss,der heute meist für leicht abform-

bare Teile angewendet wird. Kom-pliziertere Objekte werden imWachsausschmelzverfahren gegos-sen. Dieses Verfahren bietet dieMöglichkeit für Künstler, die Retu-sche der Arbeiten in Wachs selbstoder mit Unterstützung der Kunst-handwerker vorzunehmen. Für klei-nere Plastiken und schwierige Form-teile bietet sich der Vakuumguss alszusätzliches Verfahren an.

DE R GU S S

stützschalen getrocknet, wird dieTonschicht entfernt und beide Schalen werden wieder um dasModell gelegt. Anschließend wird in die jeweilige Hohlraumhälfte zwi-schen Originalmodell und Gips flüs-sige Gelatine oder Silikon gegossen.Die originaltreue Negativform istnach dem Entnehmen des Original-modells nun fertig für die Erstellungdes Wachspositivs.

D I E S I L I K O N F O R M E R S T E L L U N G

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In diese Hohlräume wird im nächs -ten Arbeits schritt die im Tiegelofenauf ca. 1250 °C erhitzte, von derSchlacke befreite flüssige Bronze ineinem Zug in die ausgebrannteForm gegossen. Viele Künstler möchten diesenAugenblick miterleben, wenn ihreSkulptur gegossen wird.

Ingo Koblischek bei der Wachsretusche

DA S WA C H S A U S S C H M E L Z V E R FA H R E N

I M GI P S -SC H A M O T T E G U S S

Zur Erstellung des Wachspositivsfügt man beide Formhälften derNegativform zusammen und gießtsie mit heißem Wachs aus. Nacheinigen Minuten des Erkaltens entsteht eine feste Wachs schicht.Das überschüssige Wachs wird wieder ausgegossen, so dass einhohles Wachs modell entsteht. Dieser »Wachs roh ling« wird miteinem Gips-Schamottekern gefüllt,danach vom Künstler nochmalsretuschiert und anschließend mitGusskanälen und Steiger versehen.Das Ganze wird mit Gips-Schamotteumhüllt, wodurch die für den Guss notwendige Schamotteform entsteht. Diese wird im Brennofen 3 bis 4 Tage lang bei über 750 °Causgebrannt bis das Wachs ausge-schmolzen und die Schamotteformmit ihren Hohlräumen vollständiggetrocknet und gebrannt ist.

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Bei besonderen Anforderungen andas zu gießende Teil findet daskeramische Verfahren seine Anwen-dung. Hierbei wird die Gussformnicht aus Gips-Schamotte sondernaus keramischer Masse erstellt. Dasaus der flexiblen Negativform her-gestellte hohle Wachsmodell wirdmit Gusskanälen und Steiger ver -sehen und je nach Größe vier- bissechsmal in keramische Massegetaucht und getrocknet. Die dabeientstehende Schale, die eine Stärkevon 6 bis 10 mm erreicht, wird imBrennofen bei 800 °C gebrannt. DasWachs schmilzt hierbei aus und die

Schale erreicht die nötige Härte umdas flüssige Metall aufzunehmen.Je nach angewendetem Verfahrenwird nach dem Erkalten die Kera-mikschale oder die Schamotte-form/-block zerschlagen um dasgegossene Kunstwerk freizulegen.

DA S WA C H S A U S S C H M E L Z V E R FA H R E N

I M KE R A M I K G U S S

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DE R SA N D G U S S

Der Sandguss, eine bewährte Technik, für Reliefs, Schrifttafeln,Wappen und Kleinskulpturen mitgeringen Hinterschneidungen. Der hierfür eingesetzte Formsandhat eine besondere Konsistenz.Seine Feinheit ermöglicht einedetailgetreue Wiedergabe des abzu-formenden Modells. Das Modell des Künstlers aus festem Material –in der Regel Plastilin, Wachs, Gipsoder Holz – wird formgerecht zerlegt, bevor es der Kunstfomer inzwei- oder mehrteiligen Formkästenin Sand einformt. Besitzt das Modelldie zur Ausformung benötigteFormschräge genügt meist einezweiteilige Sandform. Bei zu gießenden Teilen mit Hinterschnei-dungen muss eine mehrteilige Sandform erstellt werden, um das Modell wieder aus der Form

entnehmen zu können. Anschließend wird in diese Sand-formen mit der Negativdarstellungdes Modells das Anschnittsystemmit den notwendigen Zuläufen, Eingusstrichtern und Entlüftungs-kanälen geschnitten.Danach werden die Formkästen festzusammengeklammert und die flüs-sige Bronze eingegossen. Nach demErkalten wird die Form zerschlagen,das gegossene Werk entnommenund dem Ziseleur zur Weiterbear-beitung übergeben.

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BR I L L A N T E OB E R F L Ä C H E N

M I T PU N Z E N U N D ME I S S E L

legen. Oft arbeiten bei der Detail-Ziselierung oder beim Finish Künstler und Kunsthand werkerHand in Hand.

»... Der Ziseleur hat alle Vorgaben,die er braucht. Aber erst durchseine Interpretation kommt das Erzheraus. Er kennt jenen Ausdruck,der dem Metall entspricht. Erstdurch seine Linienführung kommtder Charakter in das Werk, den ichmir vorstelle, wenn ich modelliere.... Ist der Ziseleur nicht imstande,mir nachzuempfinden, der Vorgabezu folgen, sie umzusetzen in dasErz, ist mein Werk nur zur Hälfterealisiert.«

(Originalzitat des Wiener KünstlersProf. Ernst Fuchs)

Nach dem Gießen wird in der Ziselierwerkstatt der Rohling so weiter bearbeitet, bis die Vor-stellung des Künstlers exakt um-gesetzt ist.Nach dem Zerschlagen der erkalte-ten Schamotteform bzw. Keramik-schale wird der Rohling gereinigtund die Ober flächen qualität begut-achtet. Oft entscheidet der Künstler per-sönlich, wie seine Skulptur durchdie Ober flächenbearbeitung zuihrem eigentlichen Glanz und Leben kommen soll. Wenn der ZiseleurEinguss- und Abluftkanäle abge-trennt und eventuell mehrteiligGegossenes zusammengeschweißthat, geht er mit großer Sorgfaltdaran, die Oberflächen mit Ziseliereisen (Punzen) oder Meißel,mit Feile, Schaber, Schleif- undPolier werkzeuge nachzuarbeiten.Gesichter, Muskeln und Ornamentewerden in konzentrierter Teilarbeitherausgearbeitet, Nuancen hervor-gehoben und die Besonderheitendes Objekts betont. Für den Künstler besteht die Möglichkeit,die weitere Bearbeitung mit zubegleiten oder selbst Hand anzu-

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Metallische Oberflächen,durch Patina zum Lebenerweckt.

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ancen und Schattierungen erzielen.Der Charakter und die Ausstrahlungdes Bronzeobjekts werden intensi-viert. Abschließend wird die pati-nierte Oberfläche versiegelt.

Das Patinieren ist der letzte Schrittzur Umsetzung eines künstlerischenWerks. Der Patineur nimmt dennatürlichen Vorgang der Oxidationvorweg. Je nach dem, welchem Ein-fluss die Kupferlegierung ausgesetztist, verändert sich die Bronze imLaufe der Zeit. Hierfür kommenunterschiedliche Patinierlösungenzum Einsatz, die nach alten, überlie-ferten Rezepturen hergestellt wer-den. Die Bronze wird zunächst füreinen genau festgelegten Zeitraumin ein Patinabad getaucht, um dannin Handarbeit weitere Patienierlö-sungen aufzutragen und mit derGasflamme einzubrennen. So lassensich jeweils ganz besondere Farbnu-

L E B E N D I G E PAT I N A

Patinierungsnuancen inbeinahe unbegrenztenVarianten

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DA S AU S S T E L L U N G S G E L Ä N D E U N D

U N S E R E AU S S T E L L U N G S R Ä U M E

Mustergrabanlagen, Kreuzdenkmale und Skulpturenin unserem sakralen Ausstellungsgelände.

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D I E S I N N H A F T I G K E I T E I N E S GR A B M A L S

Rituale und Symbole geben Menschen Halt. Vor allem dann,wenn nur noch die Erinnerung lebt.Das Grab ist der Ort der Erinnerung,ein Ort, an dem Trauer erlebt undverarbeitet werden kann. Im Ent-wurf eines Grabzeichens gehen des-halb nicht nur Namen und Datendes Verstorbenen, sondern auchsein Wesen und Lebensinhalt ein.Denn das Grabzeichen entstehtnicht nur für einen Menschen, dervon dieser Welt gegangen ist. Es soll auch für uns, die wir hier imDiesseits geblieben sind, hilfreichund heilsam wirken können.

Einem guten Grabzeichen gelingtes, die Identität des Verstorbenenzu bewahren, die Erinnerung an ihnzu erhalten, um mit ihm über denTod hinaus in Verbindung zu blei-ben. In ihm wird die Essenz einesgelebten Lebens zum dauerhaftenZeichen.Das Tröstliche eines gestalterischenEntwurfes liegt in der Aussagekraftund dem Bezug zur Persönlichkeitdes Verstorbenen – so können dieHinterbliebenen das Grab als Ortder Trauerverarbeitung und Heilungihres Verlustschmerzes akzeptieren.

Wir möchten mit der Gestaltungund Umsetzung von individuellenGrabzeichen dazu beitragen, dassdas Grab ein tröstlicher und ver-mittelnder Ort für die trauerndenHinterbliebenen wird.Wir tun dies im Bewusstsein, dasswir mit unserem gestalterischenKönnen und unseren Dienstleistun-gen die Möglichkeit haben, fürAngehörige und Trauernde bei derBewältigung ihres schmerzlichenVerlustes eine positive Hilfestellungzu geben.

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UN S E R E TR A U E R- , BE S TAT T U N G S- U N D GR A B M A L K U LT U R

I M WA N D E L D E R ZE I T

Unsere Gesellschaft befindet sich ineinem tiefgreifenden Veränderungs -prozess.Dass Gesellschaftsstrukturen sichwandeln, ist ein normaler, sich ständigvollziehender natürlicher Prozess,mit Risiken und immer neuen Herausforderungen.Dieser gesellschaftliche Veränderungs -prozess führt auch zu einem Wandelin unserer Trauer- und Bestattungs -kultur. Die Unfähigkeit mit Sterben,Tod und Trauer umzugehen, hat zugenommen.

Trauer- und Bestattungs rituale,deren Sinn von vielen nicht mehrerschlossen werden kann, verlierenan Bedeutung. Entscheidungen werden oft aus Unkenntnis herausgetroffen. Einen veränderten Umgangmit den Friedhöfen und Grabstättenzeigen Bestattungsentwicklungen,auf und auch außerhalb unsererFriedhöfe, deutlich auf.

Beim Tod eines nahestehenden Menschen ist es Angehörigen oftnicht bewusst, welche dramatischeTragweite alle zu schnell getroffenenEntscheidungen für die nachfolgendeTrauerbewältigung haben. Erst nacheiniger Zeit, wenn alle Erledigungen,Formalitäten und die Bestattung vorbei sind, erfahren Trauernde,dass das urmenschliche Bedürfnis –»fürsorglich mit einem geliebtenMenschen umzugehen« – nach dessenTod nicht einfach abzuschalten ist.Es benötigt einen langen Zeitraumund einen fest bestimmten Ort, andem diese Fürsorge für den Ver -storbenen im Rahmen der Trauer -bewältigung ihren neuen Platz findet

und Trost spendet, um langsam versiegen zu können. Oft ist eineGrabstelle mit einem persönlichenGrabzeichen dafür der wichtigste Ort.

Der Besuch am Grab ist ein wichtigesTrauerritual für die Trauerbewältigung.Das Bedürfnis nach dem Tod einemlieben Menschen noch nahe sein zukönnen, mit ihm zu sprechen, etwasablegen und hinterlassen zu könnenoder ein Licht anzuzünden, ist einBedürfnis vieler Trauernder. Trauerndebrauchen die Atmosphäre und dieMöglichkeit ungestört an der Grab-stätte einen inneren Dialog mit ihremVerstorbenen zu führen.

Das für den Verstorbenen gestalteteGrabmal ist hierbei oftmals ein helfendes, heilendes Medium.Diese Gefühle am Grab sind etwasPositives, haben etwas Heilsames.

All diese Faktoren müssen mit Zeitund Ruhe durchdacht werden, bevorwichtige Entscheidungen getroffenwerden. Wir dürfen Trauernde in dieser schwierigen Situation nichtallein lassen und müssen ihnen kompetente und hilfreiche Unterstützung zukommen lassen.

Es ist unsere Verantwortung dieBedeutung und Sinnhaftigkeitvon Friedhöfen, Grabstätten undGrab zeichen für die Öffentlichkeitwieder inhaltlich zu erschließenund zugänglich zu machen,damit Angehörige im Momentder Entscheidungsfindung zur Bestattungsart wissen, wie hilfreicheine persönliche, individuelle Grabstätte, für ihre eigene Trauer -bewältigung ist. Auch müssen wirdarüber aufklären, welche Problemefür Angehörige sowie Friedhofsträgerentstehen, wenn bei der Wahl zurBestattungsart übereilte Entscheidun-gen getroffen werden.

Wir alle am Friedhof Tätigenmüssen uns der kulturellen undgestalterischen Verantwortung stellenund haben die Aufgabe, die Bedürfnisse von Friedhofsver -waltungen, sowie die Wünscheund Sorgen von Trauernden hinsichtlich ihrer Vorstellungenzur Bestattungsart, Grabstätte, Grab zeichen und Grabpflege zuerkennen und hilfreiche, bedarfs -gerechte Lösungen aufzuzeigenund umzusetzen.

Diese Veränderungen sind für unsHerausforderung und Verpflichtungzugleich. So ist es unsere Zielsetzung,gemeinsam mit unseren Partnern,den Steinmetzen, Steinbildhauern,deren Bundesinnungsverband, sowieder Arbeitsgemeinschaft Friedhof undDenkmal, die Entwicklung unsererTrauer-, Bestattungs- und Grabmal -kultur positiv mitzugestalten.

Buch»Du fehlst mir . . .«