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Gesunde Medizin 05/2011

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DESCRIPTION

Die Zeitschrift Gesunde Medizin erscheint monatlich und richtet sich an Leser mit einer hohen Affinität zu einer positiven und lebensbejahenden Einstellung für sich und ihr familiäres Umfeld. Die sympathische und lesefreundliche Gestaltung der Zeitschrift ist auf die Bedürfnisse der Leserschaft ausgerichtet.Neben einem monatlichen Schwerpunktartikel aus dem Gesundheitsbereich und weiteren medizinischen Themen, haben auch die Bereiche Ernährung, Reise und Wohlfühlen einen festen Platz im Redaktionskonzept. Gesunde Medizin hat nach der neuesten Media-Analyse der Arbeitsgemeinschaft Media Analyse I 2010 rund 1,56 Mio. Leser pro Ausgabe.

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Page 1: Gesunde Medizin 05/2011

Nr. 05/2011  |  www.gesundemedizin.de  |  2,- EUR  |  E 4877

'!1J91BJ-aacaai!:k;P

Im Einklang mit

der NaturBio-Gärten

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Kräuter- KücheWürzig, lecker, gesund

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Page 2: Gesunde Medizin 05/2011

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Page 3: Gesunde Medizin 05/2011

EDITORIAL

Liebe Leser,„Ein gesunder Geist in einem gesunden Körper“ – die Worte des römischen Dich-ters Juvenal (60-127 n. Chr.) sind aktueller denn je. Die täglichen Anforderungen, Stress und Hektik bestimmen unser Leben. Innehalten, eine Pause machen, gelingt den meisten Menschen nur mäßig. Wer schaltet schon sein Handy freiwillig aus oder verschreibt sich eine Online-Abstinenz. Einmal nicht immer und ständig erreichbar zu sein, wird immer unvorstellbarer. Der Preis, den wir dafür zahlen, ist hoch. Viele Menschen vergessen darüber sich selbst und ihre Bedürfnisse.

Die Psyche regiert im Körper bis in die kleinsten Zellen. Eine intakte Psyche hilft und unterstützt den Körper, macht ihn stark und hält ihn sogar jung. Was Freud einst als Neurose bezeichnete, ist längst überholt. Mehrere Untersuchungen bestätigen es: Optimismus verlängert das Leben und schützt uns auch vor einigen Krankheiten. Was in der Physik funktioniert, klappt auch im täglichen Leben: Ein Ausgleich für Anspan-nung ist Entspannung. Wussten Sie, dass gestresste Menschen nicht nur schneller erkranken und weniger Konzentration an den Tag legen, sondern auch schneller altern?

Die Lage ist eindeutig und war für uns Grund genug, eine neue Rubrik ins Leben zu rufen. Unter dem Namen „Psyche“ wollen wir Ihnen Themen mit verschiedenen An-sätzen bieten. Lachen, weinen, lieben haben genauso einen Einfluss auf unser Wohl-befinden wie Schwermut, Trauer und Ausgebranntsein; aber auch Langeweile kann uns gesundheitlich beeinflussen.

Ich bin gespannt, wie sich unsere neue Rubrik entwickeln wird. Wenn Sie Ideen für uns haben, schreiben Sie uns bitte ([email protected]), wir freuen uns über jede Anregung.

Viel Spaß beim Lesen

Nicole Franke-Gricksch, Chefredakteurin

Liebe Leser,„Ein gesunder Geist in einem gesunden Körper“ – die Worte des römischen Dich-„Ein gesunder Geist in einem gesunden Körper“ – die Worte des römischen Dich-

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305/2011 Gesunde Medizin

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FIT & SCHÖN

LemongrasEin dufter Exot 08

Schönheitstipps 11

SchönheitsprogrammfürdieBeine 12

KeineAngstvormMuskelkaterSport ohne Schmerz 14

LESERFORUM

Test-Club-BerichtDas Produkt: numis med Urea Fußpflege 16

Experten-Club-BerichtDas Thema: Kleine Tipps für mehr Wohlbefinden 18

GesundeMedizinSpezialDas Extra für Abonnenten und Leser 20

Aufruf•Test-Club: Loma Protect Lippenpflege •Experten-Club: Schönheit und Gesundheit zum Essen 23

REISE

Tallinn2011Eine Stadt zwischen gestern und heute 24

Reisetipps 26

DerWegistdasZielAuf Deutschlands Ferien- und Themenstraßen 28

GESUNDHEIT

Blut•Der Fluss des Lebens 30•Was schwimmt im Blutstrom? Erkrankungen des Blutes 34

Folgenreicher„Klimawandel“Wechseljahre und sportliche Aktivität 36

KrebstherapieSteigerung der Lebensqualität durch Mistelextrakte 39

FrühlingohneQualTipps gegen Heuschnupfen 40

VorsichtZeckenstich! 41

INHALT im Mai

08Lemongras

Ein dufter Exot

30Blut – Der Fluss des Lebens

44Essen als Ersatz

40Tipps gegen

Heuschnupfen

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54Was tun bei

Verstopfung?

28Auf Deutschlands

Ferien- und Themenstraßen

Gesundheitstipps 42

SerieSchüßlerSalzeDas Salz für die Haut 43

PSyCHE

EssenalsErsatzWas das Essverhalten verrät 44

Hilfe,ichkannnichtschlafen! 46

RAT & TAT

Gutzuwissen 47

Magazin 48

Buchtipps 50

Fitnessgeräte–Starker Rücken … mit Vergnügen! 52

WastunbeiVerstopfung?Medikamente und Therapien 54

Wohntipps 56

BioGartenIm Einklang mit der Natur 58

ERNÄHRUNG

WürzigeGesundheit 60

RezepteFeine Kräuterküche 62

Genießertipps 65

RUBRIKEN

Editorial 03

AufgelesenVon Herzen 06

GMSpezialKreuzworträtsel 21

preisrätsel 51

Vorschau/impressum 66

Abonnierenundprämieerhalten 67

60Würzige Gesundheit

505/2011 Gesunde Medizin

Page 6: Gesunde Medizin 05/2011

Von

HerzenDer Mai ist wahrlich ein

„herzlicher“ Monat: Seit alters

her ist er als Wonnemonat

bekannt und steht ganz im

Zeichen der Liebe: Im Mai werden

die meisten Hochzeiten des

Jahres gefeiert und immer am

zweiten Sonntag des Monats ist

in deutschsprachigen Ländern

Muttertag. Seinen Namen

verdankt der fünfte Monat nach

dem Gregorianischen Kalender

„Jupiter Maius“, dem Gott des

Frühlings und des Wachstums.

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Page 7: Gesunde Medizin 05/2011

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Karl der Große führte im 8. Jahrhundert den Namen "Wonnemonat" ein, der darauf

hinweist, dass man in diesem Monat das Vieh wieder auf die Weide treiben konnte.

I Love …

705/2011 Gesunde Medizin

Page 8: Gesunde Medizin 05/2011

FIT & SCHÖN

Der launische April ist vor-bei, im grünen Mai häu-fen sich die warmen,

schönen Tage. Damit entfal-len die letzten Entschuldigun-gen, die sich noch anführen lie-ßen, um den Beginn des längst schon geplanten und verkünde-ten Fitness-Programms noch et-was hinauszuschieben. Oder ha-ben Sie doch schon begonnen? Gratuliere, denn dann sind Sie auf dem richtigen Weg – auch wenn es anfangs vielleicht noch schwer fällt. Wenn Sie es aber noch nicht geschafft haben, ste-hen Sie zumindest nicht allein. Laut einer Studie der Techniker Krankenkasse treibt in Deutsch-land nur jeder Fünfte regelmä-ßig Sport. Zwei von drei Bun-desbürgern verbringen ihre Frei-zeit am liebsten auf dem Sofa. Sich selbst an der Mehrheit zu orientieren, ist in diesem Fall aber ein schwaches Argument. Für den Sport spricht nämlich,

dass sich ein Großteil der Zivi-lisationskrankheiten durch Be-wegung vermeiden lässt. Auch der körperliche Abbau im Alte-rungsprozess setzt wesentlich später ein. Selbst wer erst in späteren Jahren mit dem Sport beginnt, kann noch immer die Fitness von 20 Jahre jüngeren Untrainierten erreichen.

Nur nicht zu viel wollen!Das größte Problem für Beginner ist zunächst einmal die Motiva-tion. Wie lässt sich der „innere Schweinehund“ besiegen? Der Kardinalsweg dazu ist schlicht und einfach der Wochenkalen-der: Wer zwei bis drei fixe Termi-ne für den Sport reserviert, ist eher dazu geneigt, sich selbst beim Wort zu nehmen. Ein zwei-tes Hindernis mag aber auch der körperliche Fitness-Zustand sein. Nach langer Zeit der Untä-

tigkeit mit dem Sport zu begin-nen, ähnelt dem Versuch, eine rostige Maschine wieder zum Laufen zu bringen: Es knirscht und klemmt. Schnell gerät man außer Puste, das Herz hüpft, die Seite sticht und die Mus-keln mögen bald nicht mehr. Das frustriert natürlich. Und hoffentlich schaut jetzt keiner zu, denkt sich so mancher Ein-steiger. Doch keine Sorge, je-der hat mal klein angefangen. Es besteht auch keine Notwen-digkeit, beim Laufen oder bei der Aerobicstunde gleich eine tolle Figur abzugeben. Der Weg ist das Ziel – dieser Grundsatz gilt für alle Ausdauersportarten.

Damit man sich nicht gleich zu Beginn überfordert und danach die Lust am Sport verliert, gilt es, möglichst gemächlich anzu-fangen. Eine bewusst langsame Gangart auswählen, Pausen ein-legen und sich an überschau-

bare Distanzen halten – das ist für den Anfang zu empfeh-len. Trotzdem sollte man ruhig etwas ins Schwitzen kommen, denn nur so baut sich die Mus-kulatur auf. Im weiteren Verlauf des allwöchentlichen Trainings darf sich dann die Dosierung all-mählich steigern.

Dennoch machen Neueinsteiger häufig die Erfahrung, dass nach den ersten sportlichen Einhei-ten die Muskulatur schmerzt. Der Muskelkater hat seinen Ur-sprung darin, dass es bei Über-lastung zu feinen Rissen in den Muskelfasern kommt. Dadurch kann Wasser in die Fasern ein-dringen und diese anschwellen lassen. Diese Schwellung verur-sacht den Schmerz. Bleibende Schäden sind bei einem Muskel-kater nicht zu befürchten. Norma-lerweise klingen die Beschwer-den innerhalb von ein paar Tagen wieder ab. Es kursieren allerlei

Keine Angst vorm

MuskelkaterSport ohne Schmerz

Sport ist gesund, das ist allgemein bekannt.

Unangenehme Nebenwirkungen sind aber

nicht ganz auszuschließen, wie etwa ein

Muskelkater oder Muskelkrämpfe. Dies sollte

aber kein Grund sein, gleich wieder mit dem

Sport aufzuhören. Muskelschmerzen lassen

sich vermeiden. Wer die ersten Hindernisse

einmal überwunden hat, weiß wie gut die

Bewegung tut, gerade jetzt im Frühling.

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Tipps gegen den Muskelka-ter – manche sind richtig, vie-le aber auch falsch. Falsch ist beispielsweise der Ratschlag, die Muskelschmerzen durch vermehrten Sport zu bekämp-fen. Nochmal eins draufzuset-zen trägt keineswegs zur Linde-rung bei, vielmehr sollte man der Muskulatur bis zum Abklin-gen der Schmerzen eine Schon-zeit gönnen. Auch Massagen sind nicht zu empfehlen. Die-se können zwar Verspannungen lösen, den Muskelkater durch mechanische Irritation jedoch verschlimmern. Was aber hilft, ist Wärme. Warme Saunagän-ge, Duschen und Bäder sorgen für eine bessere Durchblutung und fördern so den Heilungs-prozess.

Basen gegen saure MuskelnGegen Muskelschmerzen, Krämpfe oder Verletzungen lässt sich aber auch in ande-rer Hinsicht etwas tun, und zwar, indem die Übersäuerung des Muskelgewebes abgebaut wird. Um Energie zu gewin-nen, benötigt die Muskulatur zur biologischen Verbrennung Traubenzucker und Sauerstoff. Dies wird als „aerober Kohlen-hydratstoffwechsel“ bezeich-net. Auch Körperfett kann in Zucker und damit in einen Ver-brennungsgrundstoff umge-wandelt werden – deshalb ist Bewegung so wichtig beim Ab-nehmen. Überschreitet die Be-lastung aber einen Schwellen-wert, benötigt der Körper mehr Sauerstoff, als er über die Lun-gen aufnehmen kann. Dann verläuft die Verbrennung unter Ausschluss des Sauerstoffs. Diese so genannte „anaero-

be Verbrennung“ produziert als Nebenprodukt allerdings Säuren, wie z. B. die Milch-säure, die sich in den bean-spruchten Muskeln ablagert. Deutlich spürbar macht sich die Übersäuerung durch ei-nen starken Leistungsabfall. Schmerzen und Krämpfe kön-nen dazukommen, das Verlet-zungsrisiko steigt.

Eine Belastungsübersäuerung lässt sich allerdings durch ei-nige Grundregeln vermeiden. Wichtig ist es, darauf zu ach-ten, dass man beim Sport nicht in den „anaeroben Bereich“ gelangt. Praktisch heißt das: Nie für längere Zeit an die Leis-tungsgrenzen gehen, auf eine gleichmäßige Atmung und auf eine moderate Pulsfrequenz von etwa 70 Prozent der Maximal-leistung achten. Auch der Ver-lust an Flüssigkeit, Mineralstof-fen und Spurenelementen sollte

ausgeglichen werden, deshalb: Vor und nach dem Training viel trinken! Je nach der Trainings-intensität kann auch ein basi-sches Mineralstoffgetränk gu-te Dienste leisten, denn so wer-den die Energiespeicher schon vor dem Training aufgefüllt und es kommt nicht so schnell zu einer Übersäuerung. Ein war-mes basisches Bad nach dem Sport baut die Säuren ab und regenerier t die Muskulatur, so dass es auch seltener zu Muskelkater oder Sportverlet-zungen kommt. Generell emp-fiehlt sich eine basenreiche Ernährung mit viel Obst, Ge-müse und Vollkornprodukten, daneben Eiweiß zum Muskelauf-bau. Wertvolle Eiweißquellen sind keineswegs nur Fleisch und Fisch, sondern beispiels-weise auch Soja, Tofu oder Hülsenfrüchte. Diese pflanz-lichen Proteine werden eben- falls basisch verarbeitet.

Verletzungen richtig vorbeugenVieleMuskelverletzungenlassensichvermeiden,wenn:

· der Körper durch richtiges Aufwärmen und Dehnen auf die Belastung der jeweiligen Sportart vorbereitet wird.

· die richtige Ausrüstung vorhanden ist, zum Beispiel sportartspezifisches Schuhwerk oder funktionelle Bekleidung gegen Kälte, Nässe und Wind.

· die sportliche Aktivität dem Leistungsvermögen angepasst wird und damit Überlastungen vermieden werden. Hier gilt: Rechtzeitig Pause machen.

· Flüssigkeitsverluste durch elektrolythaltige Getränke ausgeglichen werden.

Page 10: Gesunde Medizin 05/2011

LESERFORUM

Test-Club-BerichtLeser testen für Leser

numis med Urea Fußpfl ege

Die Sonne bringt es nach den Monaten

in warmen, dicken Socken ans Licht:

Eine Schicht Hornhaut an den Füßen,

die dort im vorigen Sommer noch nicht

war. Die Schrundensalbe von numis

med Urea soll Hornhaut in zarte Haut

verwandeln und ein Fußbalsam der

gleichen Produktlinie hilft, den weichen

und gepflegten Zustand beizubehalten?

Der Test-Club von Gesunde Medizin

begann mit dem Eincremen der Füße …

Über drei Viertel der Tester waren mit Hornhaut an den Füßen – leider – gut ver-

traut und die dort ohnehin feuch-tigkeitsarme Haut zeigte bei rund der Hälfte eine sehr intensive Tro-ckenheit. Eine Kombination mit Folgen: Risse in der Hornhaut, Schrunden oder Rhagaden sind vor allem unschön, können aber auch Schmerzen verursachen und die Eintrittspforte für Infek-tionen sein. Die individuell opti-male Fußpflege schien jedoch bislang kaum jemand gefunden zu haben, auch wenn einzelne As-pekte zufrieden stimmten: Wenn einerseits Wirksamkeit und Pfle-ge gut waren, so zeigten Geruch oder Konsistenz Schwächen oder das Produkt zog gar nicht oder nur langsam ein. Dabei wurde Wirk-samkeit – im Sinne von schöner, weicher, geschmeidiger Fußhaut ohne oder mit nur wenig verhorn-

ten Stellen – von den Testern als der wichtigste Punkt bei einem Fußpflegeprodukt gesehen. Wie das Produkt sich auf der Haut verstreichen lässt und wie bezie-hungsweise wie wenig es in die Haut einzieht, ist ein weiteres sehr relevantes Produktmerkmal.

Der Fußbalsam von numis med Urea war vorher so gut wie nicht bekannt – nach dem Test hinge-gen waren über drei Viertel der Tester so von dem Produkt über-zeugt, dass sie über einen Wech-sel nachdenken und die Produk-te bei der nächsten Gelegenheit selbst zu kaufen beabsichtigen sowie sie weiterzuempfehlen. Das Fazit von Antje Radosavljevic aus Weida: „Vollkommen positiv. Sollte sich das Hautbild meiner Füße auf Dauer positiv verändern, habe ich für mich das perfekte Fußpflegemittel gefunden.“

Die Packungsgrößen mit 100 Milliliter Fußbalsam und 50 Mil-liliter Schrundensalbe werden überwiegend als optimal betrach-tet, auch die Preisgestaltung er-schien den meisten angemes-sen. Im Vergleich jedoch zu den bislang verwendeten Produkten werden die numis med Urea-Pro-dukte oft als teurer eingestuft, wobei die tatsächliche Preis-klasse gemäß Herstellerempfeh-lung allerdings nur knapp ober-halb von Drogerie-Handelsmar-ken liegt.

Ein bis zwei Mal täglich fanden Schrundensalbe und Fußbal-sam bei dem Test ihre Anwen-dung und wurden im Hinblick auf Hautfeuchtigkeit und Verträglich-keit, aber auch hinsichtlich der Verstreichbarkeit und dem Ein-zieh-Verhalten mehrheitlich als hervorragend bis sehr gut bewer-

tet. „Meine Füße fühlen sich jetzt weich und geschmeidig an, die Hornhaut ist viel weniger gewor-den“, so beschreibt Gisela Notz aus Butzbach ihre Erfahrungen.

Geruch und Konsistenz erziel-ten ebenfalls überdurchschnitt-liche Ergebnisse. „Endlich mal ein Urea-Produkt mit angeneh-mem Geruch!“ freute sich bei-spielsweise Anja Maria Wingen-der-Fohr aus Ransbach-Baum-bach. Für manche Tester hätte es indes mehr Geruch sein dür-fen, wie für Christina Hartmann aus Balve: „Wünschenswert wä-re auch eine angenehme Par-fümierung und eventuell eine zusätzliche desodorierende Wirkung.“ Die Informationen auf der Verpackung waren ei-nigen Anwendern zu wenig und können optimiert werden: „Mir fehlen Anwendungsempfehlun-

Wir bedanken uns bei der Firma Mann & Schröder GmbH für die kostenfreie Bereitstellung der Testprodukte. Alle Tester haben die Testprodukte kostenfrei erhalten und konnten diese nach Abschluss der Testperiode behalten.

16 Gesunde Medizin 05/2011

Page 11: Gesunde Medizin 05/2011

Julia Hafke, Hochheim:„Numis med Urea 25 % Schrundensalbe ist leicht klebrig, dafür aber sehr wirkungsvoll. Deshalb lie-ber kurz vor dem Schla-fengehen auftragen.“

Ute Rösch, Veitshöchheim: „Nach zwei Wochen Testzeit kann ich nur sagen, dass ich noch nie so eine gute Fußpflege wie die von numis med Urea hatte.“

Herbert Zirnig, Karben:„Es war ein guter Rat mei-ner Frau, die Urea-Sal-be von numis med für meine Hautprobleme an den Füßen zu testen. Die schmerzenden Hautris-se sind nach vier Behand-lungen mit der Schrun-densalbe verheilt und die Fußhaut ist glatt, weich und elastisch geworden.“

Regina Reinhold, Heusenstamm:„Das erste Fußpflegeprodukt, das hält, was es verspricht. Ich habe jetzt optisch Füße wie ein junges Mädchen, die trockenen Stellen sind komplett verschwunden, Pediküre im Fersenbereich und Ballen ist kaum mehr notwendig.“

Antje Radosavljevic, Weida:„Für mich persönlich könnten sie noch einen angenehmen Duft haben, aber ich verstehe vollkom-men, dass auf Par fum verzichtet wurde.“

Experten-StatementDr.SilkeGranzow,LeitungQualitäts-sicherung&produktsicherheit,Mann&SchröderGmbH

Die komplette numis med UREA-Pfle-geserie wurde nicht nur – aber auch – für den wachsenden Kreis von Men-schen mit Problemhaut, wie Allergiker, Neurodermitiker und Diabetiker, entwi-ckelt. Es ist eine gezielte Pflege, die un-nötige Reize durch Parfüm oder Desodo-rierung vermeidet. Deswegen enthalten numis med UREA-Schrundensalbe und Fußbalsam bewusst kein Parfüm oder schweißhemmende Stoffe, die mögli-che Allergien auslösen oder zusätzlich austrocknen können. Da die Feuchtig-keitsversorgung je nach Krankheitsbild, Jahreszeit oder individueller Belastung sehr unterschiedlich ist, muss indivi-duell gepflegt werden. Auf spezifische Pflegehinweise wurde daher verzich-tet. Hinzu kommt: bei regelmäßiger An-wendung regeneriert sich die Fußhaut, schmerzhafte Risse und Schrunden klingen durch die in unseren Produk-ten enthaltenen entzündungshemmen-den Stoffe ab. Dann muss nicht mehr so häufig eingecremt werden.

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gen (Häufigkeit) auf der Verpa-ckung“, schreibt z. B. Mandy Thoß aus Düsseldorf. Die An-gabe der Inhaltsstoffe ist unter Umständen schwer lesbar, wie Sonja Oberle aus Bad Münster-eifel bemerkt.

Die Beschreibungen des Test-Clubs zum numis med Urea-Fußbalsam und der Schrunden-salbe zeugen insgesamt von überdurchschnittlich guten Pro-dukten, die einen spürbaren Ef-fekt haben – auf jeden Fall für Frauen: „Schon nach sechs Ta-gen konnte ich eine Verbesse-rung meiner Schrunden erfah-ren, ich hatte ein angenehmes Gefühl und die Nylonstrümpfe blieben nicht mehr hängen“, be-richtet Rosemarie Lieb aus Bo-denheim. Im Hinblick auf den bevorstehenden Sommer, den man vielleicht viel barfuß ver-bringen kann, sind das schöne Aussichten, was Gesundheit und Aussehen der Füße betrifft.

Page 12: Gesunde Medizin 05/2011

Experten-Club-BerichtLeser raten Lesern

Das Thema: Kleine Tipps für mehr Wohlbefi nden

LESERFORUM

Man braucht Gegenpole, um einen Ausgleich, ein Gleichgewicht, zu

erreichen. Ähnlich verhält es sich auch mit unserer persön-lichen Ausgeglichenheit. Wenn wir zu viel von der Welt um uns herum mitbekommen, dann wollen wir häufig nur noch Ru-he haben. Sind wir aber zu viel mit uns allein, dann gehen wir uns bald selbst auf die Nerven und vermissen den Kontakt zu anderen Menschen. Haben wir viel Ruhe, verlangt unser Kör-

per nach Bewegung; sind wir dauern aktiv, möchten wir uns ausruhen. Um unser Wohlbe-finden wiederzuerlangen, kann es daher wichtig sein, erst ein-mal genau hinzuschauen, wa-rum wir es im Augenblick ver-loren haben.

Dauer-Lächler sind meistens nicht authentisch und erzeugen eher Stirnrunzeln als Freude. Nicht dauernd, aber immer wie-der mal, auch ohne Anlass, sich selbst ein Lächeln zu schenken

– das allein hat bereits eine im-mense Auswirkung auf die eige-ne Stimmung. „Ich persönlich versuche immer wieder, mich selbst zum Lächeln zu animie-ren, denn das ist ansteckend, die Leute lächeln zurück“, die Erfahrung hat Annette Haas aus Mannheim gemacht. Wenn es einem schwer fällt, selbst dar-an zu denken, so kann man an verschiedenen Stellen der Woh-nung oder des Büros eine Er-innerung daran anbringen oder ein Gedicht beziehungsweise ei-

nen Sinnspruch, ein paar auf-munternden Worte.

Sich selbst (wieder) glücklich zu machen, das kann aber auch gelingen, indem man nicht sich selbst in den Mittelpunkt rückt, sondern sich selbst genau aus diesem entfernt – und andere Menschen glücklich macht, in-dem man ihnen etwas schenkt, die eigene Zeit, ein Kompli-ment oder eine Kleinigkeit, von der man hofft, dass diese gut beim Gegenüber ankommt. Brit-

An manchen Tagen ist das mit dem Lächeln gar nicht so einfach. Man wacht zu

spät auf, die Hektik des Morgens zieht sich durch den Vormittag, der Rest der

Welt ist ebenfalls schlecht gelaunt und schon am Nachmittag will man eigentlich

nichts anderes mehr als nur noch seine Ruhe. Und dann? Wohlbefinden lässt

sich nicht herbeizaubern – aber der Experten-Club von Gesunde Medizin verrät

seine Tipps und Tricks, um dieses ein wenig schneller wieder zu erlangen.

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ta Lischka aus Oberursel ver-schenkt gerne nette Worte: „Es ist ganz einfach, jemandem et-was Nettes zu sagen, z. B. dass er oder sie eine tolle Frisur hat oder ein hübsches Tuch um den Hals.“ Freunde helfen immer wie-der ideal über Phasen hinweg, in denen es einem nicht so gut geht. Schon ein längeres Telefo-nat bewirkt wahre Wunder, auch ein per Hand geschriebener Brief, was für Stefanie Hielscher aus Radolfzell „Balsam für die Seele“ ist, oder ein gemeinsamer Kaf-fee in der Stadt, bei dem man die ersten Sonnenstrahlen zusam-men genießen kann.

Wenn so etwas jetzt, hier, heu-te nicht möglich ist, dann hel-fen auch Erinnerungen an ver-gangene schöne Tage, an ent-spannte Urlaube und lustige Zeiten. Ein Blick in das alte Fo-toalbum kann nicht nur ein Lä-cheln, manchmal sogar ein La-chen auf das Gesicht zaubern. Das ist auch das erklärte Ziel eines Lach-yoga-Kurses, den z. B. Petra Anderson aus Hes-sisch Lichtenau empfiehlt: „Da werden auf jeden Fall alle 43 Gesichtsmuskeln trainiert, ein-fach toll!“ Die Aktivität anderer

Muskeln des Körpers ist eben-so hilfreich, um mit sich selbst wieder ins Reine zu kommen – ein Hausputz beispielsweise, mit dem man durch die äußere Ordnung auch die innere Ruhe wieder herstellen kann. Das hilft auf jeden Fall bei Silvia Muhl aus Herdorf: „Eine flotte CD und ein paar Tanzschritte – das geht so-gar mit Putzlappen oder Besen, und schon fühlt man sich bes-ser.“ Wer Putzen nicht mag, dem sei sportliche Aktivität angera-ten, sei es Schwimmen, Tanzen oder einfach schon ein Spazier-gang an der frischen Luft, nach dem man sich – unabhängig vom Wetter – direkt besser fühlt.

Und nicht zuletzt hilft es natürlich auch, sein seelisches Gleichge-wicht wiederzuerlangen, indem man seinem Körper etwas Gu-tes tut. Entweder von außen, durch ein entspannendes Bad und reichhaltige, gut duftende Körperpflege, oder von innen, wenn man dem Körper durch le-ckere Gerichte beziehungsweise Lieblingsessen oder durch das Gegenteil, eine Fastenzeit, das gibt, was ihm gerade richtig gut tut – selbst dann, wenn es wie beim Fasten ein Verzicht ist.

Stefanie Hielscher, Radolfzell:„Für mehr Wohlbefinden ist mein Tipp, Obsttage einzulegen oder eine Fastenwoche.“

Britta Lischka, Oberursel:„Gute Laune bekomme ich auch, wenn ich mir schöne Erinnerungsfotos aus der Schuhschachtel hole. Mir fehlt allerdings immer noch die Muße, die ganzen Bilder einzusortieren, aber danach würde ich mich bestimmt auch noch wohler fühlen!“

Silvia Muhl, Herdorf:„Eine Freundin anrufen – das entspannt wunderbar und hinterher geht es einem immer gut.“

Annette Haas, Mannheim:„Ich brauche Auszeiten für mich. Ob ich jetzt zum Schwimmen gehe mit einer Freundin oder zum Sport, Zeit für mich selbst steigert mein Wohlbefinden.“

Sylvia Schaffrinna, Maintal:„Wir haben eine Infrarotkabine, in die ich mich bei entspannender Musik und angenehmen 45 Grad setze.“

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SIMPLy ECOLOGICALEin Prost auf die Natur

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POWER MUSCLE WINGFür Fitness, Sport und Reha

Das Multitalent! Einsetzbar für jeden Fitnessgrad und jedes Alter, verbin-det der mit einem weichem Kunst-stoffmantel und verstärkten Enden versehene Schwungstab Kraft- und Ausdauertraining mit Tiefenmuskel- und Koordinationstraining. Arbeiten Sie einfach und effektiv an Beweglich-keit und Haltungsstabilisation. Dank der „Kürze“ von 115 Zentimeter so-wie flachen fünf Zentimetern Brei-te schwingt der Power Muscle Wing nur in die Richtung, in die der Impuls gesetzt wird. Anwendungstipps und mehr unter www.kernpower.de.

IT’S TIME TO BALANCEGesünder ab dem ersten Schritt

Der Rückenschuh! Hinter chung shi AuBioRiG verbirgt sich ein Schuh- und Gesundheitssystem, das den Abroll-vorgang des Fußes unterstützt, die Beinmuskulatur aktiviert und kräftigt – und dadurch die Gelenkbelastung im Sprung- und Kniegelenk reduziert. Von einer derart unterstützten, ver-besserten Haltung profitiert zudem der Rücken. Nutzen Sie dieses Ex-perten-Wissen beim Modell ‚Balance Step Magic‘, das mit seinem schwarz-roten Zick-Zack-Design modisch und sportiv zugleich ist. Alle Hintergrün-de auf www.chung-shi.com.

Diesmal haben wir unter dem Motto „Fit & Aktiv“

einen gesunden Mix für Sie zusammengestellt –

viel Spaß beim Shoppen & Rätseln!

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Das Gesunde Medizin Spezial Rätsel

Das Ostseebad Damp gilt als Topadresse für Sport, Gesundheit und Erholung im Nor-den Deutschlands. Ob Freizeit-/Laiensportler oder Halbprofi, das größte Sport- und Freizeitrevier der schleswig-holsteinischen Ostseeküste bietet unbegrenzte Möglich-keiten für einen unvergesslichen Aktivurlaub. Brandung und Meer haben hier – an der Eckernförder Bucht – nicht nur im Sommer Hochkonjunktur. Auch in der kühlen Jahres-zeit ist auf dem kilometerlangen Sandstrand viel los.

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Ab an die Küste! Energie fürs Leben durch gesunde Bewegung

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britisch-amerik.Filmdiva(Liz)

Truppen-abteilung

Wiederein-gliederungKranker(Kurzwort)

Topfgriff Bilder-rätsel

meistungiftigeSchlange

spani-scheBalea-reninsel

alt-griech.Heilig-tum

russi-scheStadt ander Oka

Hülle,Futteral

Sitz-möbelfür einePerson

Loch-vor-stecher,Pfriem

Ge-wichtver-lieren

Gurken-kraut,Heil-pfl anze

Krank-heits-erreger(ugs.)

Kante,Winkel(süd-deutsch)

eine derMusen

Balsam-harz,Arznei-stoff

Grazie Schilf,Röhricht

seitlicherTeil derBauch-wand

norwe-gischeHaupt-stadt

straff,gespannt

VornamederDietrich

Destil-lations-gefäß

Almhirt

Firmen-zeichen,Signet

kleineRech-nung

Bauch-speichel-drüse(Med.)

aus-ruhen

lustig,spaßig

franzö-sischerStrom

Bestand,tatsäch-licherVorrat

Aus-schwei-fung

Unter-arm-knochen

linkerNeben-fl uss derDonau

nachAbzugderKosten

Mundart empfeh-lenswert

theater-ähnlichesGebäude

spa-nisch:Fluss

Korb-blütler,Heil-pfl anze

Über-schrift

Zufl ucht,Zufl uchts-ort (grie-chisch)

alge-rischeStadt

Affe,Weiß-hand-gibbon

Winter-sport-disziplin

ugs.: un-modern(engl.)

ein Balte

Haupt-schlag-ader

Pfl anzen-teil

Kfz-ZeichenDäne-mark

imWasserlebenderMarder

schmal;begrenzt Stoffbär

nichtsauer,bitter,salzig

franzö-sisch:und

Affodill-gewächs,Heil-pfl anze

osteng-lischeGraf-schaft

geschick-te Täu-schung

griechi-scheGöttin

leichtes,schnellesRuder-boot

Honig-weinLösung:

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Die Gesunde Medizin Spezial Verlosung

So geht’s: Bitte kreuzen Sie die Verlosung an oder tragen Sie das Lösungswort ein, wo Sie mitspielen und gewinnen wollen. Auch für die exklusiven GM Spezial-Angebote haben wir schon einen Bestellbereich vorbereitet. Dann das übrige Adressfeld ausfüllen (Abon-nenten bitte Abo-Nr. nicht vergessen!), alles ausschneiden und schicken oder faxen an:

Gesunde Medizin, GM Spezial, c/o PACs GmbH, Gewerbestr. 9, 79219 Staufen, Fax 07633/93320-20.

Gewinnspiele Rätsel-Lösungswort von Seite 21:  Ich bin bei der Verlosung von Seite 22 dabei!

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Gesamtbetrag , Euro* verfügbar in den UK-Größen 3-8,5 (Damen) sowie 7-13,5 (Herren) – Umrechnungstabelle:

dt. 35,5 36 36,5 37,5 38 38,5 39 40 40,5 41 42 42,5 43 44,5 45 45,5 46 46,5 47 47,5 48 48,5

UK 3 3,5 4 4,5 5 5,5 6 6,5 7 7,5 8 8,5 9 9,5 10 10,5 11 11,5 12 12,5 13 13,5

Adressangaben Herr Frau Vorname Name Telefon

Straße Hausnr. PLZ Ort E-Mail

. . Geb.datum Abonnenten-Nr. (falls zur Hand) Datum / Ort / Unterschrift

Alle Gewinnerbenachrichtigungen erfolgen schriftlich. Gewinnspielagenturen sind von der Teilnahme grundsätzlich ausgeschlossen. Alle ausgelobten Gewinne werden von den jeweiligen Anbietern zur Verfügung gestellt. Bei mehreren richtigen Einsendungen entscheidet das Los. Barauszahlung sowie der Rechtsweg sind ausgeschlossen. – Die Adressdaten werden den kooperierenden Firmen für die Bestellaufnahme und Auslieferung übermittelt. Alle oben genannten Verkaufspreise sind inkl. Versand sowie der gesetzlichen MwSt.

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Page 17: Gesunde Medizin 05/2011

LESERFORUM

Aufruf

Test-ClubLeser testen für Leser

Im Test: LomaProtect – Lippenpflege mit Herpes-Nutzen

Wer oft an Herpes erkrankt, steht

unter Leidensdruck. Zwar können

antivirale Arzneicremes – z. B. mit

hochdosiertem Melissenextrakt

– akute Schübe lindern, wichtiger

ist aber die Zeit zwischen den

Bläschen: Jetzt brauchen die Lip-

pen eine nachhaltige Pflege, um

Widerstandskraft aufzubauen.

Mit diesem Ziel wurde der UV-Schutzstift LomaProtect mit

konzentriertem Melissenextrakt entwickelt, der gerade Lip-

pen mit Herpes-Neigung gesund und intakt halten soll. Der

Test-Club soll den Einfluss der regelmäßigen Verwendung

von LomaProtect auf Lippen mit Herpes-Neigung ermitteln.

Für den Test-Club werden dieses Mal Personen gesucht, die mehrmals im Jahr unter Lippenherpes leiden. Schreiben Sie uns ein paar Sätze, warum Sie die richtige Person für diesen Test sind. Ein paar persönliche Angaben und ein Foto erhöhen Ihre Chance, am Test teilnehmen zu können. Schicken Sie ent-weder einen Brief an die Redaktion Gesunde Medizin, Gewer-bestraße 9, 79219 Staufen, oder schreiben Sie eine E-Mail an [email protected]. Es werden nur Anmeldun-gen mit vollständiger Adresse akzeptiert.

Bitte beachten Sie, dass dieses Mal der Test-Zeitraum vier Mo-nate umfasst. Alle Tester werden von der Redaktion informiert und erhalten einen Testfragebogen sowie zu Beginn und zur Mitte des Test-Zeitraumes je einen LomaProtect Lippenpflege-stift. Die Teilnahme ist kostenlos.

Bewerbungsschluss:25.Mai2011

Die Gewinner und die ausgewählten Testpersonen aus der letzten Ausgabe wurden schriftlich benachrichtigt. Wir gratulieren herzlich! Mit Ihrer Bewerbung für den Test- und/oder Expertenclub erklären Sie sich einverstanden, dass wir Ihren Namen und Ihr Bild sowie Ihre Testergebnisse und Kommentare in Gesunde Medizin und auf www.gesundemedizin.de veröffentlichen dürfen. Für den Test-Club wird nur eine Bewerbung pro Haushalt und für den Experten-Club nur eine Zuschrift pro Haushalt berücksichtigt.

Aufruf

Experten-ClubLeser raten Lesern

Jeder Teilnehmer am Experten-Club erhält ein Paket mit den wichtigsten Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen von Altapharma – Bausteine für die Gesundheit von Rossmann.

Das Thema: Schönheit und Gesundheit zum Essen

Wenn man sich beim Einkaufen im Supermarkt

in Ruhe umschaut, könnte man fast meinen,

dass sich Gesundheit und Schönheit eher im

Lebensmittelhandel finden als in Drogerie

und Apotheke: Grüner Tee und Olivenöl sollen

die Hautalterung verzögern, Kohl das Bin-

degewebe unterstützen, Margarine soll bei

der Stabilisierung des Cholesterinspiegels

helfen, Marmelade gegen Augenfalten

wirken und mit Mineralwasser lässt sich

der Körper auf die Sonne vorbereiten.

Nicht nur mit so genanntem functional

food, mit Zusätzen angereicherte Lebensmittel für Gesund-

heit und Schönheit, sondern auch mit ganz „normalen“

Nahrungsmitteln kann man sein eigenes Wohlbefinden

erhalten und steigern – welche das sind, das ist dieses

Mal das Thema des Experten-Clubs. Jeder Tipp, sei es aus

der Natur oder aus dem Supermarkt-Regal, ist willkommen.

Beim Experten-Club kann jeder mitmachen, der etwas zum The-ma beisteuern kann. Schreiben Sie uns, wir freuen uns über je-de Zuschrift. Wir würden uns ebenfalls freuen, wenn Sie uns zu Ihrem Schreiben vielleicht ein Foto von Ihnen beifügen würden und uns Ihr Alter verraten. Schicken Sie einen Brief an die Re-daktion Gesunde Medizin, Postfach 11 01, 79216 Staufen, oder schreiben Sie eine E-Mail an [email protected].

Bewerbungsschluss:25.Mai2011

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2305/2011 Gesunde Medizin

Page 18: Gesunde Medizin 05/2011

REISETIPPS

Immer mit den Haaren im WindWem es um ‚erfahrene‘ Landschaften statt Kilometer geht, der ist bei den Baltikum-Radreisen von Schnieder Reisen genau richtig. So etwa beim achttägigen Rad-Package „Est-lands Traumküste per Rad“ in den dortigen Nationalpark Lahemaa. Nur eine gute Autostunde von Tallinn – eine der beiden diesjährigen Kulturhauptstädte – entfernt, erstreckt sich dessen zauberhafte Landschaft entlang der Ostsee. Das Land der Buchten, so die Bedeutung des Namens La-hemaa, ist mit seinen ruhigen Straßen und Wegen ein ide-ales Revier für Radfahrer. Wälder, Hochmoore, versteckte Gutsanlagen und alte Fischerdörfer sowie eine einzigartige Flora und Fauna prägen die Region. Nach einem Tallinn-Auf-enthalt wird ein zentrales Quartier im Nationalpark bezogen, von dort aus geht es per 7-Gang-Leihfahrrad auf vorgeplan-ten Tagestouren individuell durch den Nationalpark. Buch-bar inklusive Flug, Übernachtung mit Frühstück sowie Trans-fers je nach Saison ab 798 Euro pro Person im Doppelzim-mer (Anreise täglich). Weiteres unter www.baltikum24.de.

 Aktive & gesunde  Urlaubstipps

Ja, wo laufen sie denn?Na, auf den Jogging-Touren von ART.Tours-Bremen! Bei einer morgendlichen, anderthalbstündigen Runde er-fahren die Gäste Wissenswertes über Bremens Ge-schichte und Gegenwart – und passieren dabei wich-tige Sehenswürdigkeiten: Wahlweise auf der „grünen Variante mit einem Hauch von Stadt“ oder der „städ-tischen Variante mit einer Prise Grün“. Treffpunkt ist jeweils um 10 Uhr, die Teilnahme kostet neun Euro. Ideal für Freizeitsportler, die ihr ‚Training‘ auch wäh-rend einer Städtereise fortsetzen wollen. Angeklickt auf www.arttours-bremen.de.

Unter Wasser Neues entdeckenSchnorcheln ist ja ganz nett, aber die schönsten Fische tauchen immer nach unten weg, wenn sie oben gerade mal Ihren Kopf ein-getaucht haben? Dann wird es Zeit für einen Schnupper-Tauchkurs, der Sie vom Pool direkt ins Meer bringt. Bevor Sie buchen, fragen Sie Ihren Hausarzt, ob er Sie auch für fit genug hält – und schon kann’s losgehen. Kurse für Beginner, aber auch Fortgeschritte-ne und Spezialisten, bietet beispielsweise der Clubanbieter AL-DIANA in seinen Clubs Makadi Bay (Ägypten), Fuerteventura und Zypern schon ab 250 Euro pro Person und Kurs, der Clubaufent-halt kommt hinzu. Details auf www.aldiana.de.

Deutschland

Estland

26 Gesunde Medizin 05/2011

Page 19: Gesunde Medizin 05/2011

Der Weg ist das WanderzielFür die einen sind es die Berge, für die anderen Küsten, die nächsten bevorzu-gen weite Felder, weitere am liebsten den Wald. Und manche Wanderreviere bieten ihren Besuchern von vielem etwas. Corn-wall zum Beispiel. Erwandern Sie schroffe Klippenlandschaften, verträumte Fischer-dörfer und idyllische Buchten. Besuchen Sie dabei historische Häuser und Burgen – und lernen Sie so ‚per pedes‘ Rosamun-de-Pilcher-Country kennen. In Gruppen ab zehn bis maximal 20 Personen, die genau-so gut zu Fuß sind wie Sie. Zwölf Tage Wan-dern in Cornwall inklusive Fluganreise und Halbpension sowie deutschsprachiger Wan-derleitung ab 2.350 Euro pro Person im Doppelzimmer. Gefunden bei www.skr.de.

„Mit Genuss gesund in die Zukunft“Bad Aibling liegt charmant im Mangfalltal – Kaisergebirge und Wen-delstein scheinen zum Greifen nah. Seit über 150 Jahren überzeugt das oberbayerische Moorheilbad mit seiner medizinischen Kompe-tenz. Dazu gehört auch ein gesundes Bewegungsangebot mit bes-tens ausgeschilderten Wegen. Denn das flache Voralpenland ist ge-radezu geeignet für Radler, Skater, Nordic-Walker und Golfer. Gäste können hier mit dem Präventionsangebot „Mit Genuss gesund in die Zukunft“ ihre Fitness stärken. An den Vormittagen finden die medi-zinischen Check-ups in drei Fachkliniken statt, um stressbedingten Beschwerden, Osteoporose, Herz-Kreislauferkrankungen, Diabetes und Schlaganfall vorzubeugen – Erstuntersuchung sowie Abschluss-gespräch beim Badearzt und ein Nordic Walking-Kurs inklusive. Nach-mittags stehen geführte Wanderungen, Radtouren oder eine Fahrt auf den Wendelstein auf dem Programm. Sechs Übernachtungen mit Frühstück sowie Vorsorge- und Freizeitprogramm kosten ab 649 Euro pro Person im Doppelzimmer in 3- und 4-Sterne-Hotels. Auf An-trag wird ein Teil der Kosten von den gesetzlichen Kassen erstattet. Weitere Infos: www.bad-aibling.de, Tel. 08061 / 90 80 - 0.

Nachhaltig unterwegsAlexandra Albert zeigt in „Sport und Natur – bewusster draußen unterwegs“(8,90 Euro), wie man auf umweltfreundliche und nachhaltige Weise Sport treiben oder Urlaub machen kann. Auch Themen wie „Grünes Reisen“ oder „Klimaschutz und Tourismus“ werden aufgegriffen. Angelesen bei www.conrad-stein-verlag.de.

Nachhaltig unterwegsAlexandra Albert zeigt in „Sport und Natur –

„In einem gesunden Körper herrscht ein gesunder Geist; wegen dieses römischen Aberglaubens 

strampeln sich die Menschen seit 2.000 Jahren in ihrer Freizeit ab und nennen es Sport.“(Carl Graf Hohenthal, Journalist & Kommunikationsexperte)

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Page 20: Gesunde Medizin 05/2011

GESUNDHEIT

A ls Klimakterium (aus dem griechischen Klimaktèr = kritischer Punkt im

menschlichen Leben) wird bei Frauen der Prozess der hormonel-len Umstellung bezeichnet, der vor und nach der Menopause eintritt. Die Menopause ist der Zeitpunkt der letzten spontanen Menstru-ation, auf die ein Jahr lang keine

weitere Blutung folgt. In dieser Übergangsphase wird durch den Rückgang des Hormons Östrogen, der Zyklus langsam eingestellt und die Fruchtbarkeit der Frau be-endet. Die natürliche Menopau-se tritt normalerweise zwischen dem 40. und 55. Lebensjahr ein, wobei das Durchschnittsalter bei 52 Jahren liegt.

In der Regel dauert diese kör-perliche und psychische Umstel-lungsphase bis zu zehn Jahren. Zu den anfänglichen Symptomen können Stimmungsschwankun-gen und Zyklusstörungen zäh-len. Im weiteren Verlauf sind Hitzewallungen, Schweißaus-brüche, Trockenheit der Schleim-häute und Verlust der Libido die

am häufigsten genannten kör-perlichen Beschwerden. Durch den verminderten Östrogenspie-gel nimmt die Knochendichte ab, was den Beginn einer Osteopo-rose (Knochenbrüchigkeit) be-günstigt. Eine Gewichtszunah-me zwischen fünf bis zehn Ki-logramm wirkt sich nicht nur negativ auf das Herz- Kreislaufri-

Folgenreicher „Klimawandel“ Wie die Wechseljahre die

sportliche Aktivität verändern

Wechseljahre sind keine Krankheit, sondern gehören zum natürlichen weiblichen

Alterungsprozess. Frauen, die sich regelmäßig körperlich bewegen, meistern diese

Phase entschieden besser als weibliche Sesselkleber.

36 Gesunde Medizin 05/2011

Page 21: Gesunde Medizin 05/2011

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siko aus sondern begünstigt auch Muskel- und Gelenkbe-schwerden.

Achterbahnfahrt der Hormone „Zahlreiche Frauen fühlen sich in der Phase der Meno-pause unattraktiv, weniger be-gehrenswert und sozial ab-gegrenzt. Sinnfragen und ein diffuses Rollenbild bringen die Frauen in ein emotiona-les Ungleichgewicht und na-gen am Selbstbewusstsein“, fasst die Ärztin Dr. med. Elisa-beth Nagel–Studer aus Zürich die negativen Auswirkungen zusammen. „Die Phase der Wechseljahre“, so die Spezi-alistin, „war vor 100 Jahren nicht annähernd so bedeu-tend im Leben einer Frau, wie es aus heutiger Sicht ist. Frau-en erreichen in der Schweiz ei-ne durchschnittliche Lebenser-wartung von 83 Jahren. Somit liegt noch mehr als ein Drittel der Lebenszeit vor ihr nach der

Menopause. Bei der Gestal-tung dieses neuen Lebens-abschnitts sind viele Frauen überfordert.“

Doch was kann frau tun gegen die unangenehmen Begleiter-scheinungen? Am erfolgver-sprechendsten ist die inten-sive Auseinandersetzung mit dem eigenen Körper und des-sen Beschwerden. Das kann in verschiedenen Strategien münden. Eine Therapie-Mi-schung aus den Bereichen Schul-, und Alternativmedizin, Bewegung und Ernährung so-wie mentalem Training und Ent-spannungsmethoden ist emp-fehlenswert. Je nach Ausmaß der Beschwerden ist eine Hor-monersatztherapie (HRT) indi-ziert, die im Zusammenhang mit einer ausführlichen Bera-tung über Vorteile und Risi-ken mit einer Fachperson ver-schrieben wird. Neben einer HRT werden zunehmend auch pflanzliche Hormone empfoh-len. Ein ganz wichtiger Aspekt

ist die regelmäßige körperli-che Bewegung. Diese wirkt sich positiv auf eine Vielzahl klimakterischer Beschwerden aus und kann eine HRT ergän-zen oder sie sogar ersetzen.

Wechseljahres-beschwerden rausschwitzenFrauen, die vor der Menopau-se eher inaktiv waren und es auch weiterhin bleiben, neh-men die Wechseljahre oft deut-licher und intensiver wahr als Frauen, die Bewegung bereits in ihren Alltag integriert ha-ben. Die körperliche Bewe-gung kann die negativen Ef-fekte der Hormonumstellung auf das Herz-Kreislauf-, Dia-betes- und insbesondere auf das Osteoporoserisiko (Kno-chenbrüchigkeit) ausgleichen.

Das Sportprogramm sollte vielseitig und abwechslungs-reich gestaltet sein und sich aus den Bereichen Ausdauer-

Page 22: Gesunde Medizin 05/2011

und Krafttraining sowie Stret-ching und Entspannung zusam-mensetzen. Ein wesentlicher Faktor für die Verbesserung der Ausdauer ist ein regelmäßiges Training.

Je früher mit dem körperlichen Training angefangen wird, des-to besser kann es sich positiv auf die Gesundheit auswirken. Bei bisheriger Inaktivität ist ein medizinischer Check ratsam. Die große Anzahl von Ausdauer-sportaktivitäten erleichtert den Einstieg und bringt Abwechslung in das Training. Ob nun (Nordic-) Walking, Laufsport, Radfahren, Schwimmen, Wandern oder Ski-langlauf gewählt wird, spielt kei-ne Rolle. Die Bewegung lässt das Herz schneller schlagen, Glückshormone explodieren wie ein Feuerwerk und Wechseljah-resbeschwerden werden „raus-geschwitzt“.

Nicht nur „sanfte“ BewegungenEmpfehlenswert ist ein Training, das in den Alltag integriert wer-den kann und drei- bis viermal

pro Woche für 45–60 Minuten stattfindet. Neben dem Ausdau-ertraining ist ein Krafttraining sehr sinnvoll, da es den Mus-kelaufbau fördert, den Stoff-wechsel zugunsten eines erhöh-ten Kalorienverbrauchs aktiviert und zu einer Reduktion des Kör-perfettanteils führt. Zudem wir-ken sich gezielte Kraftübungen positiv auf den Knochenaufbau aus und das Risiko für Knochen-brüche wird minimiert. Mit ei-nem guten Muskelkorsett las-sen sich Stürze besser abfangen und das Skelett ist geschützt.

Für Frauen, die aufgrund einer ungünstigen genetischen Dispo-sition zu Osteoporose neigen, ist ein vorbeugendes Krafttrai-ning schon vor dem Beginn der Wechseljahre zu empfehlen. Es ist ganz einfach: Ein 15-minü-tiges Krafttraining kann gut in den Tagesablauf miteinbezogen werden. Kleingeräte wie zum Beispiel ein elastisches Band (Theraband) oder Hanteln brin-gen Abwechslung ins Training. Dabei sollte auf hohe Wiederho-lungszahlen (20 – 25) mit einem niedrigen Gewicht (50 – 65 Pro-

zent der Maximalkraft) und eine Minute Pause zwischen zwei Sät-zen, geachtet werden. Mit die-sem Training wird die Kraftaus-dauer verbessert, ohne dass sich unerwünschte „Bodybuil-dermuskeln“ entwickeln.

In der Gruppe einfacherFrauen, die schon länger ein regelmäßiges Sportprogramm durchführen, berichten von po-sitiven Auswirkungen auf die Beschwerden der Wechseljah-re. Dorina Riedi aus St. Moritz ist im Alter von 48 Jahren ihre Marathonbestzeit mit 3:15:09 Stunden beim Berlinmarathon gerannt. Zudem sind auf ihrem „Läuferkonto“ eine Vielzahl ande-rer Spitzenleistungen vermerkt, welche sie in der Phase der Wech-seljahre erzielt hat. Wechsel-jahrsbeschwerden hat sie so gar nicht richtig wahrgenommen. „Es gab einen kurzen Abschnitt, wo ich das Gefühl hatte, dass ich sportlich weniger belastbar war. Da hatte ich Schwierigkeiten, ho-he Intensitäten und Tempoläufe durchzuhalten“, so Riedi.

Symptome wie Hitzewallungen oder Schweißausbrüche seien aber nur ganz selten und nur in geringem Ausmaß spürbar ge-wesen. Auf die Einnahme von Hormonen habe sie deswegen verzichten können. „Die regel-mäßigen Trainingseinheiten mit meiner Frauen-Jogginggruppe haben viel dazu beigetragen, mit Beschwerden besser und anders umzugehen“, sagt Do-rina Riedi. Zudem sei es in der Gruppe amüsant und man kön-ne sich ungeniert mit anderen Frauen austauschen.

Es muss ja nicht gleich ein Ma-rathon oder eine andere hoch-intensive sportliche Leistung erbracht werden, um von kli-makterischen Beschwerden ab-zulenken. Ein positives Gefühl kann auch mit weniger anstren-genden Sportarten erzeugt wer-den. Das bestätigt Elisabeth Na-gel-Studer: „Sport sollte in Ma-ßen betrieben werden und nicht zur Sucht verkommen. Dann aber kommt es durch Bewegung zu einer erhöhten Ausschüttung der Hormone Dopamin und Nor-adrenalin, welche sich günstig auf die psychische Befindlich-keit auswirken. Die Stimmung verbessert sich ganz allgemein und Beschwerden werden weni-ger intensiv.“

Anne-MarieFlammersfeldDiplom-Sportwissenschaftle-rin, Personal Trainerin und ak-tive Ausdauer- und Bergsport-lerin. Sie lebt und arbeitet in St. Moritz und animiert dort die Engadiner zu sportlichen Höchstleistungen. www.allmountainfitness.ch B

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38 Gesunde Medizin 05/2011

Page 23: Gesunde Medizin 05/2011

GESUNDHEIT

Zudem müssen viele Ent-scheidungen bezüglich der anstehenden Thera-

pie getroffen werden und allzu häufig fehlt einfach die Zeit, um alles genau abzuwägen. So wird zum Beispiel immer wieder die Frage, ob Mistelpräparate ergän-zend zur Chemotherapie gege-ben werden dürfen oder nicht, sehr emotional diskutiert. Wäh-rend einige Ärzte zum soforti-gen Einsatz der Misteltherapie ab dem Zeitpunkt der Diagno-sestellung raten, lehnen Kriti-ker diese genauso vehement ab.

Die konventionelle onkologische Therapie zielt vor allem auf die notwendige Bekämpfung des Tu-mors ab. Psyche und Wohlbefin-den des betroffenen Patienten bleiben immer noch allzu häu-fig auf der Strecke, obwohl sich die begleitende Therapie gera-de in den letzten Jahren verbes-sert hat. Nach wie vor kann die Chemotherapie die Lebensqua-lität der Patienten deutlich be-einträchtigen. So ist zum Bei-spiel das Müdigkeitssyndrom (Fatigue) eines der größten Pro-bleme der onkologischen The-rapie. In einer Studie mit 95 Brustkrebs-Patientinnen ohne

Metastasen wurde aktuell die Lebensqualität unter Chemothe-rapie untersucht. In dieser Stu-die konnte gezeigt werden, dass eine deutliche Verbesserung der Lebensqualität unter der gleich-zeitigen Gabe eines wässrigen Frischpflanzenextraktes aus Tan-nenmistel erzielt werden konnte. Die Misteltherapie wurde in der Regel gut vertragen, als Neben-wirkungen wurden lediglich vor allem Rötungserscheinungen an der Injektionsstelle beobachtet, die nach ein paar Tagen wieder abgeklungen sind.

Symbiose zwischen Misteltherapie und PsychoonkologieDie Mistelpräparate wirken da-bei nicht nur auf die Symptome der Erkrankung, sondern glei-chermaßen auf verschiedene Ebenen des Organismus. Von zentraler Bedeutung ist in die-sem Zusammenhang die Selbst-regulation, also die Frage, wie der Patient auf die Erkrankung reagiert. Eine gute Selbstre-gulation kann den therapeuti-schen Erfolg der Misteltherapie ganz erheblich verbessern. Und eben diese Selbstregulation ist

erlern- und trainierbar, was un-ter anderem eine Aufgabe der Psychoonkologie ist.

Um die Betroffenen und auch die Therapeuten in dieser wichtigen Herausforderung zu unterstüt-zen, wurde in Zusammenarbeit mit Professor Dr. Wolf-Dieter Gerber, Direktor des Instituts für Medizinische Psychologie und

Soziologie der Universität Kiel, das Hörbuch „Krebs – Ich sa-ge „ja“ zum Leben“ entwickelt. Dieses Hörbuch kann beim Un-ternehmen Helixor Heilmittel GmbH & Co. KG, Fischermühle 1 in 72348 Rosenfeld kosten-los angefordert werden. Alterna-tiv steht es unter www.gesunde-medizin.de zum Download oder zum Anhören zur Verfügung.

Steigerung der Lebensqualität durch Mistelextrakte

Die Diagnose Krebs ist für den Patienten und seine unmittelbare Umgebung in vieler

Hinsicht eine große Herausforderung. Von heute auf morgen wird unmissverständlich klar,

dass menschliches Leben endlich und somit zeitlich begrenzt ist.

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Mistelpräparate auf KassenrezeptDa die Mistelpräparate der Anthroposophischen Thera-pierichtung in allen Phasen der Krebserkrankung für die Behandlung zugelassen sind, kann ihnen eine mangeln-de Wirksamkeit nicht entgegengehalten werden, so das Gesetz zur Neuordnung des Arzneimittelmarktes (AM-NOG), welches seit Anfang 2011 Rechtskraft hat. Folg-lich können diese Mistelpräparate auf der Grundlage der geltenden Arzneimittelrichtlinien in allen Phasen der Er-krankung auf Kassenrezept verordnet werden. Im Sinne der Patienten und Patientinnen sollte somit endgültig die Frage der Verordnungsfähigkeit geklärt sein, zumal schon in den letzten Jahren zahlreiche Sozialgerichte diese Auf-fassung vertreten haben. Darüber hinaus haben die be-klagten Krankenkassen eine Berufung gegen diese Urtei-le gescheut, wodurch diese rechtskräftig geworden sind.

Symposium zur Stellung der Anthroposophischen Arzneimittel in der Gesetzlichen Krankenkasse am 8. Dezember 2010 in Berlin

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Um herauszufinden, wel-che emotionalen Bedürf-nisse wir mit Essen zu be-

friedigen versuchen, ist es hilf-reich, das Thema von mehreren Seiten zu betrachten. Im ersten Teil der Serie „Essen als Ersatz” haben wir uns angeschaut, wie eine Prägung aus frühkindlichen Tagen mit unserem heutigen Ess-verhalten und unsere Vorlieben zusammenhängen kann. Nun rü-

cken Geschmack, Beschaffenheit der Speise und die Art und Wei-se, wie wir essen, in den Fokus unserer Betrachtung.

Was unsere Vorlieben verratenWenn Sie zum Beispiel Süßigkei-ten mögen, dann sehnen Sie sich vielleicht nach mehr Liebe, Zärt-lichkeit und Nähe. Das Verlangen

nach salzigen Speisen deutet auf den Wunsch nach mehr Halt im Le-ben hin. Die Vorliebe für scharfes und stark gewürztes Essen legt den Schluss nahe, dass die Sehn-sucht nach mehr Abwechslung und Abenteuer besteht. Die fehlende Anregung im Leben wird durch das scharfe Essen kompensiert.

Wenn Sie erst zu essen aufhö-ren können, wenn der Bauch

spannt, wenn sie einfach nicht genug bekommen können, dann liegt dies möglicherweise dar-an, dass in anderen Bereichen Ihres Lebens ein Loch oder ei-ne Leere besteht. Es gilt dann, dieses zu füllen und nicht den Bauch. Hinter der Lust auf gro-ße Mengen kalorienreicher Le-bensmittel kann aber auch das Verlangen stehen, sich zu ent-spannen und erholen. Nach ei-

PSyCHE

Essen als ErsatzWas das eigene Essverhalten verrät

Bei Ernährungs- und Gewichts-

problemen sind emotionale

Faktoren oftmals die entscheidende

Ursache. Zwar hat nicht jeder, der

gerne oder viel isst, ein Problem.

Aber wer unter den Auswirkungen

seines Verhaltens leidet, sollte sein

Essverhalten überdenken.

44 Gesunde Medizin 05/2011

Page 25: Gesunde Medizin 05/2011

ner reichhaltigen Mahlzeit wird das Blut aus dem Kopf für die Verdauung benötigt und wir ha-ben den Eindruck, endlich den Kopf abschalten zu können.

Wer die Zähne, unser Aggres-sionswerkzeug, nur wenig ein-setzt, wie beim hastigen Hinun-terschlingen oder bei der Vor-liebe für weiche, cremige oder flüssige Speisen, sollte sich ein-mal fragen, ob er sich vor der Auseinandersetzung mit anste-henden Problemen oder Konflik-ten scheut. Neigt man dagegen zu Hartem, Kernigem und Fes-tem, kaut man sich damit ent-weder den Frust und Ärger von der Seele, den man im alltägli-chen Leben nur allzu oft hinun-terschluckt oder ist im Umgang mit sich selbst oder anderen hart und unnachgiebig.

Diese Tipps sind weder zwin-gend zutreffend noch vollstän-dig. Sie dienen lediglich als klei-ne Stütze, wie einfach es ist, he-rauszufinden, welche Speise für welches emotionale Bedürfnis stehen kann. Letztendlich kann nur jeder für sich seine eigene Wahrheit herausfinden. Lassen Sie sich daher von Ihrer Intuition und Ihrem Gespür leiten.

Sind Sie unsicher, welche The-men hinter Ihren Lieblingsspei-sen verborgen liegen, setzen Sie sich entspannt hin und stellen sich selbst folgende Fragen: „Was möchte ich mir mit dieser Speise geben? Nach was seh-ne ich mich, wenn ich zu dieser Speise greife?” In Ihrem Inne-

ren sind die Antworten vorhan-den, lauschen Sie Ihrer inneren Stimme. Vielleicht hören Sie die Antwort nicht direkt beim ers-ten Versuch. Bleiben Sie am Ball. Die innere Stimme lässt uns nicht im Stich, egal wie lan-ge wir ihr keine Beachtung ge-schenkt haben.

Was unsere Gefühle verratenNun sind unsere Gefühle an der Reihe. Denn auch sie verraten viel über die tieferen Zusam-menhänge unseres Verhaltens. Wenn wir uns die Zeit nehmen und uns vor der Nahrungsauf-nahme fragen, ob wir wirklich Hunger empfinden und wie wir uns fühlen, dann wird uns kla-rer, was wir uns von der Spei-se erhoffen und in ihr suchen.

Vielleicht wird uns so bewusst, dass wir eigentlich einen Bewe-gungsdrang verspüren, dafür aber zu müde sind. Indem wir uns nun den „Bauch vollhauen“, verblasst unser Bewegungs-drang hinter dem Spannen des vollen Bauches. Möglicherwei-se fühlen wir uns vor dem Es-sen auch einfach nur gestresst und völlig ausgelaugt. Mit einer reichhaltigen Mahlzeit vor dem Fernseher verbinden wir Erho-lung und Entspannung.

Und auch nach dem Essen lohnt ein Blick in unsere Gefühlswelt. Fühlen wir uns nun wirklich satt und zufrieden oder plagen uns jetzt Schuldgefühle? Indem wir einen Vergleich zwischen un-

seren Stimmungen anstellen, also wie wir uns vorm Essens-beginn und danach gefühlt ha-ben, bekommen wir erste Rück-schlüsse darüber, ob die Spei-se halten konnte, was wir uns von ihr erhofften und ob unse-re Strategie zu essen richtig ge-wesen ist. Unsere Gefühle sind immer ehrlich und lassen uns nicht im Stich.

Im Erkennen der tieferen Zusam-menhänge unseres Essverhal-tens liegt der erste Schritt, um zu einer Ernährungsweise zu finden, die nichts mit Disziplin oder Verzicht zu tun hat, son-

dern Genuss und Freude berei-tet und dabei einen gesunden und attraktiven Körper beschert. Eine einfühlsame Verbindung nach dem Modell der gewalt-freien Kommunikation und das Austesten neuer sinnvoller Ver-haltensweisen runden den Pro-zess erfolgreich ab.

MarionSelzerErfahren Sie mehr in dem E-Book von Marion Selzer „Psychische Hintergründe bei Ernährungs- und Gewichtsproblemen – Ein Ratgeber für Betroffene“ unter www.inspirier t-sein.de

Kleine ÜbungGehen Sie vor der Nahrungsaufnahme tief in sich. Ma-chen Sie es sich bequem und entspannen Sie sich. At-men Sie ein paar Mal bewusst ein und aus und dann fragen Sie sich:

Wieso haben Sie genau jetzt das Verlangen nach Es-sen? Ist es wirklicher, also körperlicher Hunger oder sind es Gelüste und Appetit? Nach welcher Speise ver-langen Sie und warum ausgerechnet nach dieser? Was erhoffen Sie sich von dieser Speise?

Fragen Sie sich nach dem Essen, ob sie nun wirklich satt und zufrieden sind. Und wenn ja, warum? Was hat das Essen Ihnen gegeben? Falls Sie sich hinterher un-wohl fühlen, warum? Sind Sie einfach nur nicht befrie-digt, weil die Speise Ihnen nicht gegeben hat, was Sie erhofften, oder weil Sie nun schlechtes Gewissen und Reuegefühle plagen?

Lauschen Sie den Eindrücken, Bildern und Gedanken, die möglicherweise in Ihnen aufkommen. In ihnen fin-den sich oft hilfreiche Antworten. Es lohnt sich, sie in einem Ernährungstagebuch aufzuschreiben.

Du musst nicht nur mit dem Munde, sondern auch mit dem Kopfe essen, damit dich nicht die Naschhaftigkeit des Mundes zugrunde richtet. Friedrich Nietzsche (1844–1900), deutscher Philosoph

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Oft sind es Zeit und Kosten, die einem Besuch im Fitness-Studio entgegen-stehen. Dabei lässt sich auch zu Hause mit wenig Aufwand die Muskulatur stärken und damit langfristig die Schmerzen mindern. Ein rückenfreundli-ches Training darf Muskeln und Gelenke nicht zu sehr belasten und vor allem dem Rücken nicht schaden. Geeignete Fitnessgeräte für Übungen zu Hause müssen daher mit Bedacht ausgewählt und sollten entsprechend der Anlei-tungen benutzt werden – lieber langsamer und weniger üben, dafür schonend für die Wirbelsäule und stärkend für den Rücken. Wer auf Nummer Sicher ge-hen möchte, orientiert sich am Gütesiegel „Geprüft & empfohlen“ der Aktion Gesunder Rücken e.V. (AGR). Eine Übersicht der empfohlenen Geräte sowie viele sinnvolle Rückenübungen für den Alltag finden sich unter www.agr-ev.de.

Oft sind es Zeit und Kosten, die einem Besuch im Fitness-Studio entgegen-stehen. Dabei lässt sich auch zu Hause mit wenig Aufwand die Muskulatur stärken und damit langfristig die Schmerzen mindern. Ein rückenfreundli-ches Training darf Muskeln und Gelenke nicht zu sehr belasten und vor allem dem Rücken nicht schaden. Geeignete Fitnessgeräte für Übungen zu Hause müssen daher mit Bedacht ausgewählt und sollten entsprechend der Anlei-tungen benutzt werden – lieber langsamer und weniger üben, dafür schonend für die Wirbelsäule und stärkend für den Rücken. Wer auf Nummer Sicher ge-hen möchte, orientiert sich am Gütesiegel „Geprüft & empfohlen“ der Aktion Gesunder Rücken e.V. (AGR). Eine Übersicht der empfohlenen Geräte sowie viele sinnvolle Rückenübungen für den Alltag finden sich unter www.agr-ev.de.

RAT & TAT

Man müsste ja eigentlich mal etwas für

seinen Rücken tun … Spätestens dann,

wenn es zieht und schmerzt zwischen

Lende und Schulter, ist der Zeitpunkt

gekommen, an dem man seiner Rückseite

mehr Aufmerksamkeit schenken sollte.

RAT & TAT

HantelnMit kleinen Hanteln können verschiedene Übungen für den Rücken, aber auch für andere Körperpartien, in ih-rer Effektivität noch gestei-gert werden. Kurze Hanteln sind handlich, ihr Gewicht sollte spürbar sein, aber nicht so schwer, dass die Benutzung selbst zu Ver-spannungen führt.

SchulterhilfeWenn Schulter und Na-cken schmerzen, sind oft Haltungsschwächen der oberen Brustwirbelsäule und der Halswirbelsäu-le die Ursache. Um die-se gezielt zu trainieren, wurde eine Schulterhilfe entwickelt, die bereits mit einer Viertelstunde Trai-ning täglich eine Stärkung der Muskulatur und eine Linderung von Schulter-schmerzen bewirken soll.

Bauchmuskel-TrainerEin starker Rücken braucht ein starkes Gegenüber – der Bauch darf beim Rückentraining nicht vernachlässigt werden. Ein speziell entwickelter Hocker (beatbelly) ermöglicht Sit-Ups in einer leicht sitzenden Haltung, wodurch die Schulterpartie entspannt bleibt und Nackenschmerzen nicht auftreten. In einer erhöhten Version ist der Hocker auch als Bürostuhl einsetzbar.

Starker Rücken… Starker Rücken… mit Vergnügen!

Fitnessgeräte für ein kräftiges Kreuz Fitnessgeräte für ein kräftiges Kreuz

Bauchmuskel-Trainerse gezielt zu trainieren, wurde eine Schulterhilfe entwickelt, die bereits mit einer Viertelstunde Trai-ning täglich eine Stärkung der Muskulatur und eine Linderung von Schulter-schmerzen bewirken soll.

Ein starker Rücken braucht ein starkes Gegenüber – der Bauch darf beim Rückentraining nicht vernachlässigt werden. Ein speziell entwickelter Hocker (beatbelly) ermöglicht Sit-Ups in einer leicht sitzenden Haltung, wodurch die Schulterpartie entspannt bleibt und Nackenschmerzen nicht auftreten. In einer erhöhten Version ist der Hocker auch als Bürostuhl einsetzbar.

52 Gesunde Medizin 05/2011

Page 27: Gesunde Medizin 05/2011

GymnastikballWer es im Büro bereits probiert hat, weiß, dass es al-lein mit dem Draufsitzen oft noch nicht getan ist. Un-bewusst verfällt man bei längerem Sitzen ohnehin in eine als angenehm empfundene Haltung, die allerdings alles andere als rückenstärkend ist. Nützlicher ist es, den Gymnastikball auch als solchen zu verwenden – gute Hersteller bieten entsprechende Übungen in Be-gleitheften oder auf Internetseiten (z. B. Togu). Bei dem Kauf eines Balles für das Rückentraining ist vor allem da-rauf zu achten, dass er „platzsi-cher“ ist, also auch bei leicht beschädigter Außenhülle einer Belastung noch standhalten kann.

Wer es im Büro bereits probiert hat, weiß, dass es al-lein mit dem Draufsitzen oft noch nicht getan ist. Un-bewusst verfällt man bei längerem Sitzen ohnehin in eine als angenehm empfundene Haltung, die allerdings alles andere als rückenstärkend ist. Nützlicher ist es, den Gymnastikball auch als solchen zu verwenden – gute Hersteller bieten entsprechende Übungen in Be-gleitheften oder auf Internetseiten (z. B. Togu). Bei dem Kauf eines Balles für das Rückentraining ist vor allem da-rauf zu achten, dass er „platzsi-cher“ ist, also auch bei leicht beschädigter Außenhülle einer Belastung noch standhalten kann.

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BalancekissenEinige Übungen, die die Rückenmuskulatur stärken, werden noch effektiver, wenn eine dynamische Unter-lage gewählt wird. Die destabilisierende Wirkung akti-viert die Steuerungsfunktionen des Gehirns. Dadurch verbessern sich Koordination und Reaktionsfähigkeit, Haltung und Bewegungsabläufe. „Halbe“ Gymnastik-Bälle (z. B. Bosu) oder Kissen mit Luftkammern (z. B. Togu Jumper oder Togu Dynair) lassen sich auf indivi-duelle Bedürfnisse einstellen und werden bei Übun-gen im Liegen oder Sitzen verwendet, können aber auch mit der erfahrenen Begleitung eines Therapeuten

für Stehübungen zur Verbesserung von Stabilität, Koordination und

Gleichgewicht genutzt werden.

Mini-TrampolinSchwingen statt Springen – im Unterschied zu einem großen Trampolin unterstützen kleine Geräte durch ihre spezielle Konstruktion die Rückenmuskulatur (z. B. bel-licon). Eine sanfte Federung schont Gelenke und Band-scheiben, sorgt aber für effektiven Wechsel von An- und Entspannung der Muskulatur. Quasi nebenbei profitieren Herz-Kreislauf-System und Atmung sowie Koordination und Ausdauer. Und der Spaßfaktor kommt bei der gerade 1,25 Meter breiten Mini-Ausgabe ebenfalls nicht zu kurz.

Elastischer SchwingstabSchwingstäbe bestehen meistens aus Fiberglas, an deren Enden zwei Gummigewichte dafür sorgen, dass die Stange bei Bewegung in Schwingung gerät (z. B. Flexi-Bar oder Gymstick) – was der Kör-per ausgleichen muss. Insbesondere die tie-fen Muskeln werden dabei beansprucht, die mit anderen Geräten kaum zu erreichen sind. Häufig bedarf es einiger Übung, um den Stab dauerhaft, sicher und effektiv zum Schwingen zu bringen. In Kombination mit einem Latex-band (z. B. Thera-Band) kann ein Schwing-stab noch für viele andere Übungen zur Stär-kung der Muskulatur eingesetzt werden.

Vorher: Dehnung!Auch bei kleinen Übungen zu Hause sollte man vorab die Muskelpartien, die trainiert werden sollen, dehnen, um das Verletzungsrisiko so gering wie möglich zu halten. Dehnübungen für den Start eines Rückentrainings finden sich beispielsweise unter www.agr-ev.de im Bereich Informationen für Betroffene.

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Schwingstäbe bestehen meistens aus Fiberglas, an deren Enden zwei Gummigewichte dafür sorgen, dass die Stange bei Bewegung in Schwingung gerät (z. B. Flexi-Bar oder Gymstick) – was der Kör-per ausgleichen muss. Insbesondere die tie-fen Muskeln werden dabei beansprucht, die mit anderen Geräten kaum zu erreichen sind. Häufig bedarf es einiger Übung, um den Stab dauerhaft, sicher und effektiv zum Schwingen zu bringen. In Kombination mit einem Latex-band (z. B. Thera-Band) kann ein Schwing-

duelle Bedürfnisse einstellen und werden bei Übun-gen im Liegen oder Sitzen verwendet, können aber auch mit der erfahrenen Begleitung eines Therapeuten

für Stehübungen zur Verbesserung von Stabilität, Koordination und

Gleichgewicht genutzt werden.

5305/2011 Gesunde Medizin

Page 28: Gesunde Medizin 05/2011

ERNÄHRUNG

Schnittlauch, Petersilie und Basilikum führen die Hit-liste der Beliebtheitsska-

la der Küchenkräuter an. Aber auch Dill, Thymian, Oregano so-wie Majoran und besonders die Wildkräuter wie Brennnessel, Löwenzahn und Bärlauch finden ihre Anhänger in der Genusskü-che. Pellkartoffeln mit Schnitt-lauchquark, Tomaten mit Basi-likum oder ein cremiges Sau-erampfersüppchen – ohne die typischen Kräuter und Gewür-ze würden uns viele Rezepte nicht so gut schmecken. Stän-gel, Blätter, Knospen und auch Blüten enthalten das für sie un-

verwechselbare Aroma. Ob mild, scharf, pfeffrig, nussig, bitter oder leicht süßlich, sowohl fri-sche als auch getrocknete und tiefgefroren Kräuter enthalten eine Vielzahl an Inhaltsstoffen, die für den Wohlgeschmack der Speisen sorgen.

Würzige Alleskönner und Gesundheits-helferMit unserem täglichen Essen können wir die kulinarischen Ge-nüsse der Küchenkräuter genie-ßen, aber darüber hinaus auch ihren gesundheitlichen Wert.

Viele Kräuter entfalten thera-peutische Wirkung, was schon seit langem bekannt ist. Ob zur Vorbeugung und Gesunderhal-tung oder zur Behandlung klei-nerer und größerer Wehweh-chen, Kräuter sind Alleskönner. So können viele Erkrankungen und gesundheitliche Beschwer-den mit Kräutern bekämpft wer-den. Die Kräuterheilkunde fin-det neben der modernen Arznei-kunde immer mehr Anhänger. Einzelne Kräuter und Kräuter-mischungen werden häufig als Tees angeboten, aber auch in Tablettenform. Verantwortlich für die therapeutische Wirkung

sind die in ihnen enthaltenen ätherischen Öle sowie sekun-däre Pflanzenstoffe. Die große Vielfalt dieser Substanzen be-stimmen das intensive Aroma mit dem typischen Geschmack und die unterschiedliche Wir-kung auf die Gesundheit. Ganz nebenbei versorgt uns Schnitt-lauch und Co. mit einer großen Portion an Mineralstoffen und Vitaminen, enthalten aber so gut wie keine Kalorien.

Die Fülle der Inhaltsstoffe, be-sonders der hohe Anteil der se-kundären Pflanzenstoffe, ma-chen die Küchenkräuter so

Küchenkräuter erfreuen uns mit ihrer Würzkraft und feinen Aromen in der Küche,

bringen Abwechslung auf den Speiseplan und so manchem Kraut wird sogar

heilende Wirkung zugeschrieben. So kann sich jeder glücklich schätzen, der

Kräuter im eigenen Garten oder auf der Fensterbank selbst pflegt und erntet.

Würzige Gesundheit

60 Gesunde Medizin 05/2011

Page 29: Gesunde Medizin 05/2011

wertvoll. Diese Stars unter den Gesundheitshelfern sind farb-, geruchs- und geschmacksinten-siv, wodurch sich die Pflanze ei-nerseits selbst vor Schädlingen und Krankheiten schützen kann. Andererseits ist die Wirkgruppe der sekundären Pflanzenstoffe für unsere Gesundheit und un-ser Wohlbefinden unverzichtbar, da sie unser Immunsystem be-einflussen, vor Herz-Kreislauf-erkrankungen schützen und so-gar einen positiven Einfluss auf den Cholesterinspiegel und Blut-zuckerspiegel ausüben. Das ist noch nicht alles: Sogar eine ef-fektive krebshemmende Wirkung wird den sekundären Pflanzen-stoffen zugeschrieben. Außer-dem wirken sie appetitanregend und verdauungsfördernd.

Geschmack auf VorratKüchenkräuter haben das ganze Jahr Saison. Getrocknet, tiefge-froren oder frisch, auf Küchen-kräuter muss niemand verzich-ten. Einjährige Kräuter wie Ba-silikum, Bohnenkraut, Kerbel oder Kresse lassen sich gut auf der Fensterbank ziehen. Estra-gon, Knoblauch, Liebstöckel, Melisse, Petersilie und Schnitt-lauch sind Stauden und gehö-ren vorzugsweise in den Gar-ten. In Töpfen und Kübeln auf Terrasse oder Balkon gedeihen Salbei, Rosmarin, Thymian, La-vendel und sogar Lorbeer. Da-mit der eigene Kräutergarten zu Hause gelingt, ist der richti-ge Standort wichtig. Nicht alle Kräuter lieben volle Sonne. Oft ist ein schattiges Plätzchen ge-eigneter. Wer eine fertige Pflan-

ze kauft, statt Kräuter selber aus Samen zu ziehen, sollte sie zu Hause in einen größeren Topf umtopfen. So hat man lange Freude daran! Beim Kauf von frischen Kräutern ist darauf zu achten, dass die Kräuter eine satte grüne Farbe haben und kei-ne gelblichen, blass grünen Ver-färbungen. Kräuter sollten ge-sund aussehen, nicht schlapp herunterhängen oder gar zusam-menkleben, dann sind sie meist schon alt und entfalten nicht mehr das volle Aroma.

Die Erntezeit einiger Wildkräu-ter ist auf wenige Wochen im Frühjahr gegrenzt. Dann sind die Blätter z. B. des Löwenzahns besonders zart und schmecken gut als Salat. Später verlieren Wildkräuter an Aroma, entwi-ckeln häufig einen derben Ge-schmack oder ziehen sich voll-ständig in den Boden zurück, wie der Bärlauch. Um die köst-liche Frühlingswürze auch spä-ter im Jahr noch genießen zu können, kann man das pflück-frische Grün konservieren. Am einfachsten ist Einfrieren. Da-zu werden die Kräuter mit einem sehr scharfen Messer geerntet und zerkleinert, in Eiswürfelfor-men gefüllt und ins Tiefkühlfach gestellt. Wer Pastagerichte liebt, kann Kräuter zu einer Pesto ver-arbeiten, die mehrere Wochen haltbar ist. Hierbei ist bitte dar-auf zu achten, dass die würzige Kräuterpaste stets gut mit Öl be-deckt ist, damit Schimmelpilze keine Chance haben.

KordulaClemensDipl.-Oecothrophologin,www.ernaehrung-staufen.de

Kleines KräuterlexikonBasilikum:Dieses bekannte Mittelmeerkraut ist der ideale Partner für die leichte mediterrane Sommerkü-che. Passt gut zu Tomate, Zucchini, aber auch zu Ome-lette, Suppen und Pastagerichten. Basilikum nicht mit kochen, dann geht das wunderbare intensive Aroma schnell verloren. Besser zuletzt zu den Speisen ge-ben. Basilikum wirkt appetitanregend, verdauungsför-dernd und eignet sich gut für Vorspeisen. Tipp: Unbe-dingt mal die kleinblättrige, dunkelrote Variante aus-probieren. Diese schmeckt noch ein wenig kräftiger!

Bärlauch,als typisches Wildkraut, kann vielerorts schon Anfang März geerntet werden. Bärlauch in Pesto, in Kräuterquark oder als Quiche ist nicht nur in der Hau-te-Cuisine eine exquisite Zutat. Achtung: Bärlauch hat mit Maiglöckchen und Herbstzeitlosen zwei hochgifti-ge Doppelgänger. Deshalb beim Selberpflücken auf-passen und unbedingt auf den typischen Knoblauch-Geruch prüfen.

Bohnenkrautunterstützt die verdauungsfördernde Wir-kung der Hülsenfrüchte und beugt Blähungen vor. Es passt auch gut zu Gegrilltem und zu Kohlgerichten. Bohnenkraut sollte immer mit gekocht werden und ent-faltet ebenfalls als getrocknetes Kraut sein kräftiges, leicht pfeffriges Aroma.

Dill,das klassische Kraut zu Gurkengerichten, einge-legten Gemüsen und zu Fisch, passt zu Nudelsalaten. Dill am besten frisch oder tiefgekühlt verwenden, nicht mit kochen. Dill wirkt appetitanregend, krampflösend und beugt Blähungen vor.

petersilie,krause oder die aromatischere glatte Form, zählt zu den beliebtesten Kräutern. Sie passt zu Sup-pen, Soßen, Kartoffelgerichten und Salaten genauso wie zu Fleischgerichten. Man sollte Petersilie nur frisch oder tiefgekühlt verwenden und zuletzt dazu geben.

Schnittlauchmit seinem bisweilen recht scharfen „zwiebeligen“ Geschmack gehört in Joghurt-, Quark- oder Frischkäse-Dipps. Salatsoßen, Kräuteromelettes schmecken köstlich mit Schnittlauch. Schnittlauch ge-deiht auch auf der Fensterbank und hat sein bestes Aroma frisch oder tiefgekühlt. Tipp: Ein sommerlicher Salat kann mit den violettfarbenen Blüten sowohl op-tisch als auch geschmacklich aufgewertet werden.

Thymian,oft gemischt mit Rosmarin und oregano,schmeckt typisch nach Mittelmeer, passt in die medi-terrane Küche und zu vielen Fleischgerichten. Ebenso sind die beliebten Bratkartoffeln mit Thymian gewürzt unwiderstehlich. Da Thymian schleimlösend und anti-bakteriell wirkt sowie die Verdauung fördert, wird es auch therapeutisch beispielsweise bei Erkältungskrank-heiten oder Blasenleiden eingesetzt.

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Page 30: Gesunde Medizin 05/2011

Impressum

Aktuelle Informationen rund um das Thema Gesundheit sowie noch mehr Tipps und Ratschläge finden Sie auch unter

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Gesunde Medizin erscheint immer am letzten Mittwoch des Monats.

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Gesunde Medizin hat laut der unabhängigen Media-Analyse AG.MA I 2011 pro Ausgabe 1.420.000 Leser (LpA-Wert).

ISSN 0942-3427

Die Juni-Ausgabe von Gesunde Medizin erscheint am 25.Mai 2011.

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scheinbar groß. Die Magnetfeld-Therapie macht sich die Kraft der Natur zunutze.

Mittlerweile wurde in wissenschaftlichen Studien ihre Wirkung gemessen.

Außerdem lesen Sie:

� Pflege: Schöne Haare

� Reise: Fahrrad-Reisen

� Medikamente: Reiseapotheke

� Psyche: Heilsame Worte

� Rezepte: Vegetarische Küche

Blase und NiereBeide Organe gehören zum Harnapparat. Blase und Niere regeln den Flüssigkeitshaushalt des Körpers und scheiden schädliche Stoffwechselendprodukte über den Urin aus. Das sensible System kann bei einer Störung weitreichende gesundheitliche Folgen haben.

Leidensweg StotternDer Kinofilm „The King’s Speech“ stellt einen stotternden Hauptdarsteller in den Mittelpunkt. In Deutschland sind etwa 800.000 Menschen betroffen. Eine frühzeitige und qualifizier-te Behandlung verspricht Erfolge.

VORSCHAUauf Juni 2011

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Page 31: Gesunde Medizin 05/2011

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Page 32: Gesunde Medizin 05/2011

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Für die Regeneration Ihrer Haut und ein jüngeres Aussehen.

• Festigt die Hautstruktur• Mildert Falten sichtbar• Beugt Pigmentflecken vor

Das Serum mit Hyaluronsäure polstert die Haut zusätzlich von innen auf.

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