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GESUNDHEIT Ausgabe 11/Frühling 2012 3,20 Euro/Bei Ihrem Arzt gratis zum Mitnehmen! Titelstory: Sportliche Herausforderungen gemeinsam meistern! Behinderten-Sportgemeinschaft Neumünster Seien Sie sich grün! Heilsame Kräfte in Küchenkräutern Gemeinsam gegen Brustkrebs Vorsorgen – aber wie? Was sind Waldbestattungen? Stiller Abschied in freier Natur Tiergestützte Therapie Wie Tiere (helfen) helfen Auch in dieser Ausgabe: Leckere Rezepte • Buchbesprechung • Gewinnrätsel • Kurzgeschichte • Sudoku • Horoskop Mit großem Tierposter & Kinderrätselteil zum Heraus- nehmen Das norddeutsche Magazin rund um Gesundheit, Fitness und Lebensfreude im Norden

Gesundheit im Norden Frühling 2012 Heft 11

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Das norddeutsche Magazin rund um Gesundheit, Fitness, Lebensfreude Die Frühlingsausgabe 2012 Gedruckte Ausgabe erschienen März 2012 Themen u.a.: Hilfe bei Gelenkerkrankungen, Kinderzahnpflege, Fehlsichtigkeit, Trau Dich! Kleine Nervenkitzel, das Meer als Therapie, Schlemmen und radeln im Frühling, Küchenkräuter als Heilpflanzen, regionale Ess- und Kochkultur, u.v.m

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Page 1: Gesundheit im Norden Frühling 2012 Heft 11

GESUNDHEITAusgabe 11/Frühling 2012 3,20 Euro/Bei Ihrem Arzt gratis zum Mitnehmen!

Titelstory:

Sportliche Herausforderungen gemeinsam meistern!Behinderten-Sportgemeinschaft Neumünster

Seien Sie sich grün!Heilsame Kräfte in Küchenkräutern

Gemeinsam gegen BrustkrebsVorsorgen – aber wie?

Was sind Waldbestattungen?Stiller Abschied in freier Natur

Tiergestützte TherapieWie Tiere (helfen) helfen

Auch in dieser Ausgabe:Leckere Rezepte • Buchbesprechung • Gewinnrätsel • Kurzgeschichte • Sudoku • Horoskop Mit

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Liebe Leserin, lieber Leser,

Stress raubt Energie? Langeweile aber auch! Wir hören viel von Entspannung und dem Trend zu weniger Tempo. In einer Zeit des „Burnouts“ ist das wohl ein guter Rat. Doch es gibt auch an-dere Möglichkeiten, Wohlbefinden und Gelassenheit zu erlangen.Denken Sie nur daran, wie viele von uns den ganzen Tag lang konzentriert arbeiten. Oft am Computer. Sitzend. Nahezu unbeweglich. Wollen wir da nicht mal so richtig aus uns heraus- kommen? Laut singen, wie irre herum-tanzen oder einfach mal wieder eine Gänsehaut spüren?Die Seele braucht auch Abwechslung: Kreativität und Nervenkitzel sind ge-fragt. Immer mehr Manager entde-cken das Boxen für sich. Ganze Fami-lien klettern auf Bäumen und Seilen

herum. In Schwindel erregender Höhe erleben sie ein herrliches Gefühl, wenn sie ihre Angst überwunden haben. Medizinische Studien sowie auch die Erfahrungen spiritueller Meister ver-schiedener Kulturen geben diesem Gefühl sogar eine gesundheitliche Bedeutung. Sie sprechen von einer Reinigung des Körpers auf materiel-ler und emotionaler Ebene.Wem das zu viel des Guten ist, der singe doch einfach mal die Tonleiter hinauf und hinunter. Das öffnet die Kehle und befreit die Stimme. Auch Tiere können uns bewegen. Nicht nur in Form eines Spaziergangs durch den Tierpark, sondern auch emotional.Unser Magazin gibt Ihnen viele Mög-lichkeiten, kreativ zu werden. Finden Sie auch in diesem Heft wieder An-regungen zur Entspannung und zum Nervenkitzel.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen und eine prickelnde Gesundheit!Ihre

Birgit BurmeisterRedaktionsleitung

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„Ich les‘ die GiN am liebsten online!“

GESUNDHEITim NordenAlle Ausgaben im Internet unter:

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INHALTTitelstory6–8 Sportliche Herausforderungen gemeinsam meistern! Behinderten-Sportgemeinschaft Neumünster

Gesundheit im Alltag9 Tiergestützte Therapie – was ist das? Wie Tiere (helfen) helfen

14–15 „Wohlfühlzaubern“ im Alltag: Heilsame Kräfte in Küchenkräutern

21 Klettern im Hochseilgarten Bewegung reguliert den Hormonhaushalt

48 Was sind Waldbestattungen? Stiller Abschied in freier Natur

Norden aktuell11 Für Mütter gemacht Mutter-Kind-Kurkonzept Klinik Schwedeneck

18 Stiftung Naturschutz S-H Froschkonzerte locken zum Frühjahrsausflug

22–23 Messe Klima & Leben Die Messe für Haus, Energie & Wohnen u. v. m.

30 Augenärztliche Versorgung Klinik oder Praxis?

Genießen & Verwöhnen10 Ostseeheilbad Dahme Entspannung in der Salzgrotte

12–13 Erholung am Meer Radurlaub an der Nordsee

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Fachwissen25 Brustkrebsvorsorge Welche Möglichkeiten gibt es?

26–27 Posttraumatische Belastungsstörung Normale Reaktion auf unnormale Ereignisse

28–29 Kinderzahnärzte – warum gibt es sie?

36–39 Info-Ecke Recht & Soziales: – Pflege Diakonie – Serviceleistungen – Pflanzenportrait: die Ringelblume – IGeL – Patienten tappen im Dunkeln – Barrierefreies Wohnen – Osterinfos – Finanzierungsprogramm für Ärzte – Happy End statt Handicap – Hörverlust – kostenlose Telefonhotline – Magnesiummangel

Kommentar32 Neulich, im Rollstuhl

Gerda Behrends über alltägliche „Rolliprobleme“

32 Buchvorstellung: Peter Spork: Das Schlafbuch

Unterhaltung19–20 Schlemmer-Rezepte mit Spargel

34–35 Kreuzworträtsel/Sudoku

42–45 Kurzkrimi: Langfinger im Krankenhaus

46–47 Horoskop

Rubriken3 Editorial

50 Impressum/Vorschau

45 Spezialisten im Norden

49 Stellenmarkt

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Unsere Themen von der Titelseite

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Die Bedeutung steckt im Namen – die Betonung liegt auf Gemeinschaft:

Das Miteinander, die gemeinsame Freude an sportlichen Herausfor-derungen und das gute Verstehen von Mensch zu Mensch haben in der Behinderten-Sportgemein-schaft Neumünster von 1952 (BSG) an Aktualität und Bedeu-tung nicht verloren. Bei allen Strukturveränderungen im Laufe der Zeit – die BSG kann in diesem Jahr 60-jähriges Bestehen feiern – ist der Aspekt der Begegnung wesentliches Ziel geblieben.

Am Anfang waren es ausschließlich Kriegsbeschädigte, die trotz ihrer Be-hinderung wieder Sport treiben wollten und dazu einen organisierten Rahmen benötigten. Sie gründeten eine eigene Sparte im Sportverein Olympia, aus der sich die Versehrtensportgemeinschaft Neumünster entwickelte, die sich 1980 ihren heutigen Namen gab. Von den etwa 400 Mitgliedern der BSG sind rund 250 aktiv. Ein ordentlicher Wind soll schon we-hen, wenn sich Rollstuhlfahrer Ulmar Nolde entscheidet, Segel zu setzen. Der 72-Jährige – mit 56-jähriger Zugehörig-keit „dienstältestes Mitglied“ der BSG und Abteilungsleiter der Gruppe Roll-stuhlfahrer – ist begeisterter Segler. Er ist gerne mit einem „Two-point-four“ un-terwegs. Das 4,18 Meter lange Kielboot ist weltweit ein Begriff als Bootsklasse „2.4mR“, mit der bei den Paralympischen Spielen seit über zehn Jahren die Ein-zelwettbewerbe im Segelsport ausge-

tragen werden. „Das Boot ist nahezu perfekt für die Anpassung an schwer behinderte Menschen“, erklärt Ulmar Nolde. Es sei praktisch unsinkbar und einfach zu segeln.Bevor es zum Segelvergnügen kommen kann, müssen Landmeilen zurückgelegt werden. Das Boot, das es Ulmar Nolde angetan hat, liegt auf dem Gelände ei-ner Reha-Klinik in Plau am See – 220 Kilometer von Neumünster entfernt. Dem 72-Jährigen, der nach einer Kin-derlähmung schon als 15-Jähriger nur noch an Krücken gehen konnte und seit 2002 auf den Rollstuhl angewiesen ist, macht die Entfernung nichts aus. Manch-mal entscheidet er sich – je nach Wind- und Wetterlage – sogar erst am späten Vormittag für den Plauer See, setzt sich in sein Auto, fährt los, segelt ein paar Stunden und startet abends den Nach-hauseweg. „Kein Problem!“ Aktiv sein hat für Ulmar Nolde hohen Stellenwert. Bereits seit seinem 17. Le-

60JahreBehinderten-SportgemeinschaftNeumünstervon Monika Krebs mit Fotos von Susanne Bielenberg-Bruhn

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Sportliche

HERAUSFORDERUNGENgemeinsammeistern!

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Für Ulmar Nolde, der an den Folgen einer Kinder­lähmung leidet, hat der Sport schon seit seiner Jugend einen hohen Stellenwert. Die Gruppen Rollstuhlfahrer, Frauengymnas­tik und Bosseln (Bildreihe oben auf der Seite) sind nur einige der zahlreichen Sparten in der Behinderten­SportgemeinschaftNeumünster von 1952.

Sportliche

HERAUSFORDERUNGENbensjahr betreibt er Versehrtensport – in ganzer Breite. „Ich wollte immer alles“, erzählt der ehemalige Rechtspfleger am Amtsgericht Neumünster und zählt Schwimmen, Tischtennis, Bogenschießen und Segeln als einige seiner Sportarten auf. Seine Behinderung könne er unter-ordnen. „Die stört vielleicht hier und da etwas im Alltag, aber für das, was mein Leben ausmacht, habe ich sie längst ab-gehakt“. In seinen Träumen, so sagt er, könne er nicht gehen. „Aber fliegen – fliegen vielleicht!“ Aus der Luft betrach-tet hat er die Welt mehrfach. Aber eben nur als Mitflieger. Das reicht ihm nicht. Er will mehr. Gleitflug zum Beispiel. Nicht huckepack, sondern selbst fliegen, selbst steuern, selbst landen – irgendwie. Oder eine Ballonfahrt. Die Verantwortung für eine reibungslose Landung mit einem behinderten Fahrgast ist den meisten Ballon-Piloten bisher zu groß. Aber für Ulmar Nolde steht fest: Da wird sich eine Möglichkeit finden. Auf „dem Teppich“ bleibt die BSG-Roll-stuhlsportgruppe, wenn Übungsleiterin Telsche Hahn ein „Römisches Wagen-rennen“ vorschlägt. Da kann es in der „Arena“ sehr kurvenreich zugehen. Wie alle Übungen soll auch das „Wagenren-nen“ helfen, einen Rollstuhl nicht nur als Hilfsmittel, sondern auch als Sportgerät

zu benutzen. „Wer das Gerät beherrscht und akzeptiert, erweitert seinen Aktions-radius im Sport und überwindet leichter die alltäglichen Barrieren“, erklärt Telsche Hahn. Wie das aussehen kann, zeigt Julia bei einer Übung an den Ringen, bei der der Rollstuhl mit kräftigen Armschwün-gen vorwärts und rückwärts in Fahrt gebracht wird. Die 18-Jährige, die seit ihrer Geburt an einem offenen Rücken leidet und ab der Hüfte querschnittsge-lähmt ist, gehört seit über 10 Jahren der Sportgemeinschaft an. Gerade ist Julia ihrem Einstieg in ein Berufsleben einen beachtlichen Schritt nähergekommen: Sie hat eine Praktikantenstelle in der Kindertagesstätte „Rasselbande“ erhal-ten. Die Kinder hier sehen und lernen, dass Julia zum Gehen einen Rollstuhlbraucht.Schwungvoll geht es in der Frauengymnas-tik zu. Abteilungsleiterin Monika Heuer sieht in ihrer Gruppe einen Treffpunkt für Frauen, die Freude an der Bewegung haben. „Wir bieten Übungen an, die für den Alltag fit machen und den Umgang mit Behinderungen und dem Älterwer-den trainieren.“ Als Monika Heuer 1961 nach einer Beinamputation von einem Vorstandsmitglied der damaligen Ver-sehrtensportgemeinschaft Neumünster im Krankenhaus besucht wurde, wusste

sie nichts über diese Organisation. „Das war damals noch ein reiner Männerver-ein“, erzählt die 75-Jährige. Diese Män-ner haben ihr dabei geholfen zu erken-nen, dass es sich mit einer Behinderung leben lässt. „Hier habe ich den Einstieg gefunden, mich zurechtzufinden, posi-tiv zu denken und das zu machen, was möglich ist!“

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Wir suchenIhre Geschichte!Haben Sie ein Handicap und möchten unsvon Ihrem Umgang damit erzählen? Wir suchen norddeutsche Menschen mit Behinderung, deren Geschichte anderen Betroffenenen Mut macht undhilft, Tabus aufzubrechen. Senden Sie Ihre Bewerbung – mit Foto und stichwortartiger Beschreibung Ihrer Intention – an:

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Diese Einstellung und den Mut zur Bereit-schaft, mit einer Behinderung auch sport-lich umzugehen, wollte und will Monika Heuer weitergeben. Seit 1964 Mitglied in der Behinderten-Sportgemeinschaft Neu-münster wurde sie 1981 Mitbegründerin der ersten Gymnastikgruppe für behin-derte und nicht behinderte Frauen und engagiert sich heute als 2. Vorsitzende des Vereins. Sie weiß um die Wandlung in der Struktur der Mitglieder der BSG. Im Laufe der Jahre ist die Zahl der Kriegs-versehrten erheblich zurückgegangen. Da-für suchten immer mehr Menschen mit Körperbehinderungen unterschiedlichs-ter Art einen Weg zur sportlichen Betä-tigung. Mit der Einführung des Rehabili-tationssports vollzog sich in den 1980er Jahren ein weiterer Wandel. Diesen Ent-wicklungen hat sich die BSG Neumünster immer wieder gestellt. Heute sind die an-gebotenen Sportarten auf die verschie-denen Arten und Grade der Behinderung und Altersstufen abgestimmt. Auch nicht behinderte Menschen – z. B. Familienan-

gehörige – sind fester Bestandteil der Mitgliedschaft und der Sparten.Um Zentimeter und Punkte geht es in der Bossel-Gruppe. Mit „Putz’ ihn weg!“, „Hau’ ihn raus!“ oder „Mach’ Kleinholz!“ klingt es rau, aber herzlich, wenn die „Lage gepeilt“ wird. Das Spiel, bei dem zwei Mannschaften gegeneinander antreten und das ausschließlich in der Turnhalle ausgetragen wird, ähnelt in Aufbau und Regeln dem Stockschießen. Die hölzernen Schiebestöcke, die auf Bürsten über den Hallenboden gleiten, werden als „Bosseln“ bezeichnet. „Mit Doppel-s und nicht zu verwechseln mit der Sportart Boßeln, die sich mit ß schreibt“, erklärt Fritz Brauer, der seit 1969 dem Verein angehört und die 1989 gegründete Bosselsparte lei-tet. Das Spielfeld besteht aus einer 12 Meter – bei Frauen zehn Meter – langen Wurfbahn. Im Zielfeld steht ein Würfel, die sogenannte Daube. Ihr soll die 4,5 Kilo schwere Bossel so nahe wie mög-lich kommen.Seit über siebzig Jahren – er war fünf Jahre alt, als ihm 1940 nach einem Verkehrsun-fall ein Bein amputiert werden musste – lebt Fritz Brauer mit seiner Behinderung. „Sie und die Prothese sind Teil meines Le-bens!“ Ebenso wie der Versehrtensport und die Gemeinschaft, die ihm wichtige Impulsgeber und stärkende Kraft bedeu-ten. Noch immer zeichnet sich für ihn die Behinderten-Sportgemeinschaft Neu-münster durch ihr Angebot im Breiten-sport aus. „Jeder hat hier die Möglich-keit, sich zu profilieren“, erklärt er und betont, dass einige der Sportgruppen

auch im oberen Leistungsbereich angesiedelt sind. In den Sparten

Kegeln, Schwimmen und Tisch-tennis habe es schon Meister

auf Landes- und Bundes-ebene gegeben.

Wer seine ganz persönliche „Meister-schaft“ sucht, kann sich der Gruppe Leicht-athletik anschließen. Hier wird von Mai bis September in jedem Jahr ein Training angeboten, das auf die Prüfung für das Deutsche Sportabzeichen vorbereitet. Eine Herausforderung, der sich Monika Heuer bereits 46-mal erfolgreich gestellt hat. Ansporn für alle, die mitmachen, ist ein auf dem Sportplatz immer wieder zu hörender Satz: „Das schaffst Du!“

Handicap im Fokus Titelthema

Für Julia (links) ist der Rollstuhl auch ein Sportgerät. Schwungvoll geht es in der Frauengymnastikgruppe zu (Mitte). Mit Wurftechnik undZielgenauigkeit können die Spielerinnen und Spieler der Bosselgruppe Punkte erobern. Ihre Wurfstöcke sind 4,5 Kilo schwer.

Breitensport in der BSG

Das Angebot der Behinderten-Sport-gemeinschaft Neumünster von 1952 umfasst die Sparten:Bosseln, Wassergymnastik, Frauengym-nastik, Leichtathletik (Prüfung Deutsches Sportabzeichen), Kegelsport, Kinder und Jugendliche, Koronarsport, Die „Lebens-hilfe“, Hallensport, Rollstuhlsport, Sport-gruppe für Diabetiker Typ II, Schwimmen Erwachsene, Tischtennis, Nordic Walking und Volkstanz.

Auskunft:1. Vorsitzender Herbert PietschAukamp 10, 24643 Struvenhütten Tel. 04194 - 988 318.

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Tiere reizen zum Lachen und Spielen und würden dadurch die Ausschüttung von En-

dorphinen im menschlichen Gehirn anregen. Diese Endorphine helfen dem Menschen glücklicher zu sein, verringern das Schmerzempfinden und bauen Stress ab. So der ameri-kanische Mediziner McCulloch.

Tiere helfen jedoch auch im direkten the-rapeutischen Sinne. Therapiehunde in Altenheimen, Kliniken und anderen Insti-tutionen werden in Deutschland schon einige Zeit eingesetzt. Erste tiergestützte Therapien sind schon aus dem späten 18. Jahrhundert dokumentiert. In der Nervenklinik „York Retreat“ wurde ein Konzept entwickelt, bei dem die „geistesgestörten“ Patienten wie Gäste mit Freundlichkeit und Toleranz behan-delt wurden. Und dazu gehörte auch der Umgang und die Übernahme von Pflege und Verantwortung von verschiedenen Kleintieren. Jede Therapieform, die Tiere in irgend-einer Weise in den therapeutischen Pro-zess einbezieht, wird als tiergestützt be-

zeichnet. Das gilt für körperliche wie für seelische Behandlungen. Dabei besuchen zum Beispiel so genannte Therapiehunde kranke und alte Menschen, um eben die oben beschriebenen Wirkungen zu erzie-len. Die befragten Patienten bestätigen, dass Tiere emotionale Nähe, Wärme und unbedingte Anerkennung geben. Viele Autoren vertreten auch die Auffas-sung, dass die emotionale, soziale und geistige Entwicklung des Menschen in unserer sehr technischen Welt einen Be-zug zu anderen Lebewesen und zur Natur benötigt. Andernfalls reife der Mensch nicht zu einer wirklichen Persönlichkeit heran. So werden spezielle Therapiepro-gramme für Patienten entwickelt, damit sie ihren Wurzeln wieder näherkommen. Zum Beispiel existieren spezielle Therapiepro-gramme für ängstliche Kinder mit Hun-den als Therapiehelfer.Boris M. Levinson hat als einer der Ers-ten den Einsatz von Tieren in der Kin-derpsychotherapie untersucht. Danach sprechen unter anderem folgende Argu-mente für eine tiergestützte Kinderpsy-chotherapie: Tiere erleichtern den Beginn der Behandlung, dienen als Katalysatoren,

sie antworten (im Gegensatz zu Puppen, Stofftieren), in dem sie ihre Gefühle und Bedürfnisse zeigen. Ein wesentlicher Vorteil der tiergestützten Therapie ist es, dass sie ihre Effekte erzielt, unabhängig von den kognitiven und in-telligenten Möglichkeiten des Patienten und auch unabhängig von religiösen oder kulturellen Hintergründen.

Wirkung von Heimtieren

Menschen und Tiere leben schon immer in einer Gemeinschaft. Tiere sind für uns schon lange nicht mehr nur Nutztiere, sondern wir betrachten sie mehr und mehr als Freund und Begleiter. Dadurch wurden zunehmend die körperlichen und seelischen Wirkungen von Tieren auf Men-schen systematisch untersucht. So ist es kein Geheimnis mehr: Tiere zu Hause för-dern das Wohlbefinden und die Gesund-heit des Menschen. Dabei wirken Haus-tiere in vielfacher Weise: pädagogisch, präventiv, psychologisch, therapeutisch.Mehr Infos zu diesem Thema finden Sie unter www.tiergestuetzte-therapie.de und in unseren folgenden Ausgaben.

TiergestützteTherapie–

wasistdas?vonDiplom-PsychologinReginaLessenthin

Gesundheit im Alltag Tiergestützte Therapie

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det auf mehreren Ebenen statt. Zum einen werden die Töne über das Ohr wahrgenommen, dringen zusätzlich aber auch tief in die Zellen des Kör-pers ein und können so Blockaden lö-sen und körperliche wie seelische Ver-spannungen nehmen. Das Mikroklima der Salzgrotte in Verbindung mit den Klangschalen ist eine optimale Kom-bination, die innerhalb kürzester Zeit ein Höchstmaß an Erholung bringt.www.dahme.com

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Sie haben Probleme mit Atemwegserkrankungen wie Asthma und Bronchitis, akute oder chronische Infekte der oberen Atemwege oder Hauterkrankungen wie Neurodermitis und Hautekzeme?

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Angepasste Beleuchtung und verhal-tene Musik unterstützen die Entspan-nung und sorgen so für einen nach-haltigen Effekt. Durch die spezielle Raumbeschaffenheit ist die Konzen-tration der wirksamen Moleküle sogar noch deutlich höher als direkt an der Ostsee und somit effizienter für eine Linderung der Beschwerden.Bereits ein Besuch von nur 45 Minuten macht den Organismus widerstandsfä-higer, steigert die körperliche Belast-barkeit und sorgt allgemein für eine an-genehme Erholung vom Alltagsstress. Auch während eines Saunabesuchs wirkt die Meersalzgrotte in der Ent-spannungsphase regenerierend.

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Wichtige Gründe für eine Mutter-Kind-Kur gibt es viele: körperliche Be-

schwerden oder psychische Pro-bleme. Bei ärztlicher Attestierung dieser gesundheitlichen Einschrän-kungen kann sich die Mutter eine Auszeit mit ihren Kindern nehmen, um so ihre Gesundheit zu stärken. Viele Kliniken bieten dazu entspre-chende Kurprogramme an. Aber es gibt Situationen, in denen wollen betroffene Mütter während ihres Kuraufenthaltes alles, außer eins: Männern begegnen! In diesem Fall empfiehlt das Mutter-Kind-Hilfswerk e. V. eine Mutter-Kind-Kur in der Kli-nik Schwedeneck an der Ostsee. Hier werden nämlich ausschließlich Müt-ter mit ihren Kindern aufgenommen.

Die Mutter-Kind-Kur ist Hilfe zur Selbst-hilfe mit vielseitigen Therapieangeboten und trägt dazu bei, die Gesundheit zu stär-ken und mütterspezifische Belastungen zu mindern – eben neue Kraft fürs Leben zu schöpfen. Und Frauen wissen dabei am besten, was Frauen gut tut. Deshalb sind

an der Mutter-Kind-Klinik Schwedeneck ausschließlich Mütter mit ihren Kindern ganz bewusst unter sich. Das an der Klinik entwickelte frauen- bzw. mütterspezifische Konzept hat sich seit 15 Jahren bestens bewährt und schlägt sich in einer mess-bar hohen Zufriedenheit der Patientinnen nieder. Und obwohl mittlerweile an vielen anderen Häusern auch Väter für Vater-Kind-Kuren aufgenommen werden, wird an der Klinik Schwedeneck konsequent an diesem „Frauen-Konzept” festgehalten.

Das hat gute Gründe: Das Konzept wird nämlich nicht nur von Frauen bevorzugt, die aus unterschiedlichen sozialen, bio-grafischen oder kulturellen Gründen eine „männerfreie Zone” bevorzugen, sondern auch Frauen, die im Alltag gern und un-kompliziert mit Männern leben und ar-beiten, wissen diese ganz persönliche Atmosphäre des Verstehens als Umfeld für ihre Genesung zu schätzen. So kann gezielt an frauenspezifischen Themen ge-arbeitet werden.

Ebenso sind in den therapeutischen Teams ausschließlich weibliche Mitarbeiterinnen beschäftigt. Durch dieses Attribut ist die

Klinik besonders gut geeignet für Frauen, die z. B. männliche Gewalt erlebt haben, die aus frischen Trennungssituationen kommen, oder die aus den unterschied-lichsten kulturellen Gründen ein weibliches Umfeld bevorzugen.

Die einzigartige Landschaft rund um die Klinik, das abwechslungsreiche Freizeit-programm und der nur wenige hundert Meter entfernte Ostseestrand tragen mit zur Erholung bei.

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Frauenerdacht,

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Norden aktuell Mutter-Kind-Kuren

Info:Mutter-Kind-Kuren sind stationäre Vorsorge- und Rehabilitationsleis-tungen. Sie werden bei Bedarf vom Arzt nach bestimmten Indikationen empfohlen und über die Kranken-kasse der Mutter beantragt.

Kontakt:Klinik SchwedeneckKieler Straße 124229 SchwedeneckTel. 04308-184-0www.klinik-schwedeneck.de

Auskunft zu einer Mutter-Kind-Kur erteilt das Mutter-Kind-Hilfswerk e. V. am kostenlosen Info-Telefon:0800-2255100Infos und Antragsformulare zum Download:www.mutter-kind-hilfswerk.de

Bewegung am nur wenige hundert Meter entfernten Ostseestrand trägt entscheidend zum Kurerfolg bei.

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Wie riecht das Meer? Was flüstert der Wind? Wann spüren wir Salz auf der Haut? Möch-ten Sie mal wieder ganz nah an der Natur

sein? Dann radeln Sie doch einfach los. Vielleicht mit Rückenwind und Meerblick?

Die Radwege ziehen sich wie ein Netz durch die gesamte Re-gion. Auf dem Deich, hinter dem Deich, durch idyllische Dörf-chen, inmitten saftiger Wiesen und wogender Felder. Finden Sie Ihren eigenen Rhythmus auf Ihren Lieblingsstrecken. Wenn im Frühling der Raps seinen gelben Teppich über die Land-schaft ausbreitet, dann streichelt das die Seele. Der Anblick zufrieden grasender Schafe und Kühe lassen uns entspannen.

Sport und frische Luft machen Appetit. Was wäre also solch ein Ausflug ohne eine Schlemmerei? Kulinarisch hat die Nord-see viel zu bieten. Neben den Krabben, Muscheln und Austern haben auch das Nordfriesische Salzwiesenlamm sowie der Dithmarscher Kohl hier ihre Bedeutung. Zahlreiche Restau-rants, Landgasthöfe, Hotels und Cafés laden zu Köstlichkeiten ein. Wenn Sie es einmal anders mögen, dann genießen Sie Ihr Fischbrötchen doch einfach auf einer Bank auf dem Deich oder picknicken in freier Natur.

RadurlaubanderNordsee:

Erholung am Meer Genießen & Verwöhnen

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Illustrationen: Gerrit H

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Illustrationen: Gerrit H

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Shutterstock

Kräuter Gesundheit im Alltag

InschlichtenKüchenkräuternsteckenvieleheilsameKräfte

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Die Petersilie auf den Sonn-tagskartoffeln, ein kleiner Zweig Dill neben dem Schol-

lenfilet, die Schnittlauchröllchen auf dem Leberwurstbrot – der Gebrauch von Küchenkräutern an sich ist im-mer schon ein kleiner Wohlfühlzau-ber, denn durch jede liebevoll mit frischem Grün dekorierte Mahlzeit signalisieren Sie nicht nur Ihren Lieben, sondern auch dem eigenen Gemüt: „Ich gönne dir ein kleines Extra, ich hab‘ dich lieb!“ Doch au-ßer der für die Psyche so wichtigen Wertschätzung streuen Sie mit je-dem Kraut auch viel Wertvolles für die Gesundheit über das Gericht.

Kresse und Petersilie machen frühlingsfitPetersilie, Schnittlauch, Kerbel, Kresse und Dill versorgen uns mit dem be-lebenden Vitamin C und vielen wei-teren Vitaminen und Mineralstoffen,

die wir gerade im Frühling dringend brauchen, um uns vom letzten Rest Winterschläfrigkeit zu befreien.

Petersilie und Kresse reinigen das Blut, Kerbel entschlackt den gesam-ten Organismus von Giftstoffen und fast alle Kräuter verbessern die Ver-dauung – und das natürlich umso mehr, je reichlicher Sie sie in der Kü-che verwenden.

Zudem unterstützt Petersilie uns in vielerlei Hinsicht beim Flirten, das ja gerade in dieser Jahreszeit so viel Spaß macht; und das nicht nur, weil sie (wie auch Basilikum, Majoran, Rosmarin und Bohnenkraut) seit al-ters her in dem Ruf steht, als eine Art „Naturviagra“ die männliche Potenz zu steigern – nein, sie ist auch bes-tens geeignet, gewisse Störfaktoren beim Liebesgeplänkel zu beseitigen: Um Mundgeruch oder entzündliche Hautausschläge mit Petersilie zu be-kämpfen reicht es allerdings nicht

aus, sie einfach nur ab und zu in die Suppe zu streuen; dazu müssen Sie schon mehrmals täglich etwas frische Petersilie pur gut durchkauen.

Wer dagegen eine Frühjahrsoffensive gegen den Winterspeck starten und potentielle Herzenskandidaten vor allem durch eine schöne schlanke Li-nie überzeugen will, dem seien täglich ein bis zwei Hand voll frische Kresse als ideale Diätbegleitung empfohlen. Kresseknabbern nämlich ist bestens geeignet, um Heißhungerattacken siegreich zu überwinden.

Mutkräuter und TraumkräuterDoch Kräuter wirken nicht nur auf den Körper, sondern auch auf Geist und Seele. Nicht umsonst etwa waren Ma-joran und sein naher Verwandter Ore-gano früher auch unter dem Namen „das Kräutlein Wohlgemut“ bekannt: Sie beruhigen nicht nur den Magen, sondern kräftigen auch das Nerven-kostüm. Zudem galt Oregano als das

„Wohlfühlzaubern“imAlltag:

SeienSiesichgrün!

Page 15: Gesundheit im Norden Frühling 2012 Heft 11

Illustrationen: Gerrit H

ansen

Gesundheit im Alltag Kräuter

Kraut, das alten Kummer schwinden und erloschenen Lebensmut neu auf-flammen lässt. Ähnlich stimmungsaufhellend und nervenstärkend wirkt auch der Thy-mian, der seinen Namen dem griechi-schen Wort „thymos“ verdankt, das „Geist“, „Mut“ oder „Kraft“ bedeutet. Früher nutzte man dieses Kraut auch beim Abwehrzauber gegen böse Geis-ter und Dämonen – und wesentlich etwas anderes sind unsere moder-nen Ängste und Schwarzsehereien ja auch nicht. In Schottland trinkt man noch heute vor dem Schlafen-gehen ein Tässchen Thymian-Tee, um sich von vornherein vor Albträumen zu schützen.

Als klassische Schlummerkräuter sind jedoch vor allem Dill und Basilikum bekannt – und natürlich der Laven-del, der allein schon dann beruhigt, wenn er seinen unverkennbaren Duft beim abendlichen Bad oder von einem Beutelchen unter dem Kopfkissen aus verströmt. Auch von innen her fördert ein heißer Lavendeltee mit Honig vor dem Schlafengehen eine tiefe, ge-sunde Nachtruhe – oder Sie genießen alternativ eine Lavendelmilch (dazu einfach ein sauberes Stoffbeutelchen

mit getrockneten Lavendelblüten fünf bis zehn Minuten lang in kochender Milch ziehen lassen).

Altbewährtes; auch gegen ganz moderne Probleme

Man sagt nicht umsonst, dass in der Apotheke der Mutter Natur gegen alles ein Kraut gewachsen ist. Be-reits in der Steinzeit wussten unsere Vorfahren die Kraft heilender Kräu-ter zu nutzen; und bis heute helfen die kleinen grünen Zauberpflänzchen nicht nur gegen so ewig menschliche Beschwerden wie Sodbrennen (Lieb-stöckel), Kopfschmerzen (Dill und Kresse), Migräne oder Menstruations-krämpfe (Basilikum) – sondern auch gegen so neuzeitliche Phänomene wie den Jetlag nach längeren Flugreisen, der sich mit reichlich Rosmarin besser überwinden lässt.

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Kleine Schätze – immer griff-bereit! Frische, am besten selbst gezogene und geerntete Kräuter haben eine ganz andere Kraft als Trockenkräu-terpulver oder Tiefkühlgrün aus dem Supermarkt … Wie wäre es also, wenn Sie bei der diesjährigen Früh-jahrsbepflanzung im Garten oder auf dem Balkon auch ein Eckchen für Ihre natürliche Notfall apotheke einplanen?

NatürlichObstWer kennt sie noch, unsere robusten alten Obstsorten? Nicht jede moderne Obstsorte ist schlechter als eine alte und nicht jede alte Sorte ist per se gut. Während jedoch heute im Han-delseinerlei die Qualität einer Sorte an Transport- und Lagerfähigkeit oder Einförmigkeit der Früchte gemessen wird, besinnen wir uns lieber wieder auf Geschmack, Vielfalt und eine gute Eignung zur Selbstversorgung.

Eckard Brandt und Judith Bernhard ver-mitteln gärtnerisches, botanisches, tradi-tionelles und kulinarisches Wissen über unser Obst in Norddeutschland. Obstan-bau, Ratschläge zu Pflanzung, Pflege und Lagerung sowie passende Rezepte zum Nachkochen sind die Themen in diesem mit leuchtenden Bildern unter-malten Buch. Wer bisher kein Obstlieb-haber war, der wird es mit diesem Buch ganz bestimmt werden.

Natürlich Obsterscheint im Wachholtz Verlag.

144 Seiten, 16,80 Euro(ISBN: 3-529-05767-3)

Page 16: Gesundheit im Norden Frühling 2012 Heft 11

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IhrGesundheits-undTagungshausimNorden

InstitutAhrnfjoldeEinHausvollerLebenundMöglichkeitenDas Institut Ahrnfjolde ist ein Gesundheits- und Tagungshaus zwischen Husum, Schleswig und Flensburg. Es bildet das Dach für die Zusammenarbeit eines professionellen Teams von Menschen aus vielfältigen Gesundheits- und Personalentwicklungsbereichen. Neben der Gesundheitsprävention mit gesundheitserhaltenden und -fördernden Elementen, werden auch Coachings mit individueller Begleitung von Menschen in Veränderungsprozessen angeboten.

Das GesundheitshausIm Gesundheitshaus praktizieren Fachkräfte wie ein Osteopath, eine Yogalehrerin, in der Personalbe-ratung tätige Coachs sowie eine ärztliche Praxis für Gesundheits-prävention. Die Zusammenarbeit mit Ärzten, Heilpraktikern, Physio-, Bewegungs- und Ernährungsthe-rapeuten und einem Fitnessstudio zeigen die Vielfalt des Institutes. Die Gesprächs- und Therapieräume können von Therapeuten, Coachs

oder Trainern (auch stundenweise) gemietet werden. Nach Ahrnfjolde kommen Men-schen, die sich für ihre Gesund-heit selbst verantwortlich fühlen und nachhaltig etwas verändern möchten. Es geht unter anderem um Sporttraumatisierung, Leistungsstei-gerung, Erschöpfungszustände oder Ängste. Unternehmen wie z. B. Ban-ken kommen zur Burnout-Prophylaxe oder Pflegeheime schulen sich hier

im Umgang mit Demenzkranken. Ein Angebot ist z. B. das Emotions-Coaching, basierend auf der wing-wave Methode. Ein Kurzzeitverfah-ren, bei dem die Klienten häufig schon mit 5 Sitzungen auskommen. Der Raum und die Weite an diesem Ort sind optimale Bedingungen für die Gesundung.

Inhaber des Institutes:Dr. Ingwersen GmbH(Dr. med. Frank Ingwersen, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Coach und Trainer)

Institut AhrnfjoldeGesundheits- und Tagungshaus Sandkuhlenweg 1825885 Ahrenviöl Tel. 04847-201474

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Page 17: Gesundheit im Norden Frühling 2012 Heft 11

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Der Name „Ahrnfjolde“ leitet sich aus dem Ursprungsnamen des Ortes Ahrenviöl ab. Er besteht aus den zwei nordischen Begriffen: Ahrn = Adler und Fyolde = hohes Feld/Berg. So finden sich die lokalen Perspektiven von Höhe und Weite im Namen des Hauses wieder.

Im Tagungshauswerden Vorträge, Schulungen, Bera-tungen, Seminare und Tagungen im Indoor- und Outdoor-Bereich abgehal-ten. Die Räume werden an Unterneh-men und Privatpersonen vermietet. Der im oberen Teil des Hauses gelegene, ca. 100 qm große Seminarraum bietet durch zwei große Gauben eine beson-ders schöne, helle Atmosphäre. Der da-runter liegende Raum ist halb so groß und kann gleichzeitig als Speiseraum genutzt werden. Die Räume sind mit moderner Bild- und Tontechnik ausge-stattet. Im Sommer gibt es sogar die

Möglichkeit, die Tagungen im Außenbe-reich unter alten Bäumen abzuhalten. Das Institut bietet vielfältige Möglich-keiten zur Veränderung, für den Anbie-ter sowie auch für den Nutzer.

Vor zwei Jahren wurde es gegründet und seitdem baulich und konzeptio-nell stetig weiterentwickelt. Der Au-ßenbereich ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht vollständig fertig gestellt. Das Haus wurde Ende Februar 2012 eröffnet. Bei mehrtägigen Seminaren ist die Unterbringung der Seminarteil-

nehmer in umliegenden Appartements oder Hotels möglich. Parkplätze befin-den sich direkt am Haus.

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Page 18: Gesundheit im Norden Frühling 2012 Heft 11

Der Frühling macht sich startbereit und weckt die Lust auf einen Ausflug ins Grüne. Die Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein hat wieder

einen bunten Strauß von Veranstaltungen im Stiftungs-land zwischen dänischer Grenze und Elbe gebunden. Dazu gehören auch die so genannten Froschkonzerte. Mittlerweile zum sechsten Mal wird das Stiftungsland zur Open-Air-Bühne, auf der stimmgewaltige Frosch-lurche mit ihrem Sängerwettstreit begeistern: Sie hu-pen, trillern, knurren oder quaken, und sie tun es aus Liebe – Stoff jeder großen Oper.

Das Eröffnungskonzert bestreitet am Freitag, 27. April, der Laubfrosch als Solist auf der Geltinger Birk an der Flensbur-ger Außenförde. Immer wieder im Frühjahr treten die Männchen in den Sän-gerwettstreit, denn nur wer sich laut und deutlich aus dem Chor heraushebt, hat die Chance, in der Paarungszeit eine Partnerin zu finden. Grasfrosch, Erdkröte oder Moorfrosch sorgen an fast jedem Festspielort für die Hintergrundmusik.Beim Auftaktkonzert steht noch ein Gaststar auf der Open-Air-Bühne: Während der Laubfrosch sein schnelles, rhyth-

misches „ääp, ääp“ auch schon mal aus dem Gebüsch he-rab vorträgt, hupt die Rotbauchunke ihr „uh, uh“ nur aus dem Wasser. Konzertbesucher finden sich um 20:00 Uhr auf dem Parkplatz Mühle Charlotte am Eingang zum Na-turschutzgebiet bei Gelting ein. Von dort wird gemeinsam zur Spielstätte gewandert.

Mit dem Froschkonzert-Festival macht die Stiftung Natur-schutz die Erfolge ihrer Amphibien-Initiative, die seit neun Jahren mit dem Bagger durch Schleswig-Holstein tourt und neue Open-Air-Bühnen anlegt, einem breiten Publikum hör-bar. Gut 1.400 neue Laichgewässer und Sommerlebensräume für Amphibien mit einer Fläche von über 240 Hektar ma-chen das Stiftungsland zwischen Flensburg und Lauenburg zum Froschland. Weitere Konzerte finden noch bis zum 24. Mai an verschiedenen Spielorten statt. Der Besuch der Kon-zertwanderungen ist kostenlos. Genaue Konzerttermine und Treffpunkte finden Sie in nachfolgender Tabelle.

Lust auf noch mehr Ausflüge ins Stiftungsland? www.stiftungsland.de

Stiftung Naturschutz S-H Norden aktuell

Foto: Stiftung Naturschutz

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Termin Spielstätte Kreis Treffpunkt Konzertbeginn Solisten

27. April 2012 Geltinger Birk Schleswig-Flensburg Parkplatz Mühle Charlotte, Gelting 20:00 Laubfrosch, Rotbauchunke

28. April 2012 Wallnau, Fehmarn Ostholstein NABU Wasservogelreservat Wallnau, Fehmarn

20:00 Wechselkröte, Kreuzkröte

4. Mai 2012 Geltinger Birk Schleswig-Flensburg Parkplatz Mühle Charlotte, Gelting 20:00 Laubfrosch, Rotbauchunke

6. Mai 2012 Eidertal bei Kiel Rendsburg-Eckernförde Waldsiedlung, Parkplatz an der B4, Grevenkrug

20.30 Laubfrosch

11. Mai 2012 Geltinger Birk Schleswig-Flensburg Parkplatz Mühle Charlotte, Gelting 20:00 Laubfrosch, Rotbauchunke

11. Mai 2012 Sehlendorfer Binnensee Plön Parkplatz Am Buchholz, Hohwacht 21.00 Wechselkröte

13. Mai 2012 Stodthagen bei Felm Rendsburg-Eckernförde Waldparkplatz Stodthagener Weg, Felm

20:00 Rotbauchunke, Laubfrosch

18. Mai 2012 Geltinger Birk Schleswig-Flensburg Parkplatz Mühle Charlotte, Gelting 20:00 Laubfrosch, Rotbauchunke

24. Mai 2012 Winderatter See Schleswig-Flensburg Baumschule „Alte Obstsorten“, Winderatt-Sörup

21:00 Laubfrosch

Spielplan:6.Schleswig-HolsteinFroschkonzert-Festival

RausinsStiftungsland:

FroschkonzertelockenzumFrühjahrsausflug

Page 19: Gesundheit im Norden Frühling 2012 Heft 11

W enn die milden Frühlingstage uns raus in die Natur locken, möchten wir möglichst unbeschwert den

Tag genießen. Dazu gehört leichte, kalorienarme und vor allem gesunde Kost. Von Anfang Mai bis Mitte Juni ist wieder die Haupterntezeit für Spar-gel. Diese köstlichen Stangen stecken voller Vita-mine und Vitalstoffe und sind genau richtig für eine leckere Mahlzeit, die Energie bringt. Genie-ßen Sie weißen, grünen oder auch violetten Spar-gel möglichst aus unserer Region – so können Sie sich sicher sein, dass er auch frisch ist und seinen delikaten Geschmack nicht auf langen Transport-wegen verloren hat.Vielleicht planen Sie ja mal einen Ausflug in den Naturpark Aukrug - dort ist eines der norddeut-schen Anbaugebiete für das schmackhafte Gemüse.

Auf den folgenden Seiten dreht sich alles um Spargel – lassen Sie sich von den vielfältigen Rezepten inspirieren!

Guten Appetit!

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Fotos: © Shutterstock

Schlemmer-Rezepte mit:SpargelUnterhaltung Rezepte

Grüner Spargel mit Spiegelei35 Minuten Zubereitung

Diese spanische Tapa ist einfach, aber dennoch köstlich.

Zutaten für 6 Personen:

500 g grüner SpargelSalzOlivenöl zum Braten6 Eier

Zubereitung:

1. Den Spargel, falls erforderlich, schälen. Die unteren holzigen Enden ab-schneiden und auf eine Länge bringen. Die Spargelstangen mit Garn zusammenbinden.

2. Gesalzenes Wasser in einem Spargeltopf zum Kochen bringen und den Spargel mit den Köpfen nach oben in das kochende Wasser stellen. 10 Minuten köcheln lassen.

3. Das Olivenöl in einer Pfanne erhitzen. Zwei oder mehr Eier (je nach Pfannengröße) hineingeben und bei mittlerer Hitze braten. Das Eigelb sollte weich bleiben.

4. Teller vorwärmen und je ein Spiegelei auf einen Teller geben.

5. Den Spargel abgießen und auf die Teller verteilen.

Dazu passt Baguette oder Weißbrot.

Oder probieren Sie einmal gegrillten/gebratenen grünen Spargel mit einem weichgekochten Ei – tunken Sie einfach den Spargel in das weiche Eidotter. Lecker!

© Foto: Shutterstock

KleinesKüchenlexikon:

Weißer Spargel ist der mildeste und hierzulande der beliebteste unter den Spargelvarianten. Er wird in Erdwällen kultiviert und ge-stochen, sowie sich die Erdoberfläche über der Spitze etwas hebt.

Violetter Spargel ist geschmacklich etwas kräftiger als weißer und wird besonders in Frankreich bevorzugt. Bei diesem Spargel wartet man mit der Ernte, bis der Schössling bereits die Erdoberfläche leicht durchbrochen hat. Durch Einwirkung des Lichts werden die Spargelspitzen violett gefärbt.

Grüner Spargel ist kräfig im Geschmack und wächst überwiegend an der Erdoberfläche - dadurch wird er durch das Sonnenlicht grün gefärbt. Der Anbau ist nicht so arbeitsintensiv wie bei weißem und violettem Spargel, da er nicht in Erdwällen kultiviert wird, die an-gehäufelt werden müssen.

Übrigens: Spargel kann auch roh genossen werden. Schneiden Sie den geschälten Spargel einfach in Stücke und geben Sie ihn in Ihren Lieblingssalat. Sie werden begeistert sein!

Page 20: Gesundheit im Norden Frühling 2012 Heft 11

Grüner Spargel-Hähnchen-Wok Frühlingsgruß aus China

40 Minuten Zubereitungpro Portion ca. 270 kcal · 25 g Eiweiß · 13 g Fett · 10 g Kohlenhydrate

Zutaten für 4 Portionen:350 g Hähnchenbrustfilet 7 EL helle Sojasauce700 g grüner Spargel200 g Möhren 200 g Zuckerschoten3 Frühlingszwiebeln 1 walnussgroßes Stück Ingwer4 EL Öl200 ml Gemüsebrühe 2 TL Speisestärke

Zubereitung:1. Hähnchenbrust waschen, trocken tupfen und in dünne Streifen

schneiden. Mit 3 EL Sojasauce mischen, beiseitestellen.

2. Den Spargel waschen, putzen und schräg in dünne Scheiben schnei-den, die Köpfe längs halbieren. Die Möhren schälen und schräg in dünne Scheiben schneiden. Die Zuckerschoten waschen, putzen und halbieren. Die Frühlingszwiebeln waschen, putzen und in Ringe schneiden. Den Ingwer schälen und fein hacken.

3. Im Wok 2 EL Öl erhitzen, das Hähnchenfleisch darin in 2-3 Minuten unter Rühren hellbraun braten, herausnehmen und warm stellen. Gemüse und Ingwer in 2 Portionen mit je 1 EL Öl unter Rühren 4 Minuten braten. Das Gemüse wieder in den Wok geben. Brühe, restliche Sojasauce und Stärke verrühren, dazugießen und aufko-chen lassen. Das Fleisch unterheben.

Grüne Spargel-Limetten-Suppe Herrlich frisch

45 Minuten Zubereitungpro Portion ca. 195 kcal · 3 g Eiweiß · 17 g Fett · 5 g Kohlenhydrate

Zutaten für 4 Portionen:500 g grüner Spargel 3 Frühlingszwiebeln1 Bio-Limette2 EL Butter 800 ml Gemüsebrühe150 g Sahne Salz, PfefferZucker3-4 Stängel Basilikum

Zubereitung:1. Spargel waschen und putzen, die Spitzen abschneiden und längs hal-

bieren, die Stangen in Stücke schneiden. Frühlingszwiebeln putzen und in feine Ringe schneiden. Limette heiß waschen, abtrocknen, die Schale in feinen Streifen abziehen. 1 EL Butter erhitzen, Zwiebeln und Spargelstangen 3 Minuten andünsten. Brühe dazugießen, aufkochen. Zugedeckt bei mittlerer Hitze 10-15 Minuten garen.

2. Die Suppe vom Herd nehmen und fein pürieren. Die Sahne ein-rühren, weitere 5 Minuten kochen lassen. Mit Salz, Pfeffer, 1 Prise Zucker und 1-2 EL Limettensaft würzen. Das Basilikum waschen und trocken schütteln, Blätter abzupfen.

3. Die restliche Butter erhitzen, Spargelspitzen und Limettenschale 3-4 Minuten unter Wenden anbraten, auf der Suppe anrichten. Mit Basilikumblättchen garnieren.

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U Verlag/

Foto: Ulrike Schm

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Schlemmer-Rezepte mit

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Foto: Ulrike Schm

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Rezepte Unterhaltung

Spargel

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Die Rezepte auf dieser Seite stammen aus „Jahreszeitenküche für die Familie – 250 Rezept ideen die leicht gelingen und allen schmecken.“ Erschienen im GU Verlag.

Buchtipp:

Page 21: Gesundheit im Norden Frühling 2012 Heft 11

Fotos: © O

liver Franke

Gesundheit im Alltag Klettern im Hochseilgarten

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Trau Dich!Bewegung reguliert den Hormonhaushalt

Vor allem Extremsportler sind oft auf der Su-che nach dem so genannten Adrenalin-Kick, der sie in eine Art Rauschzustand versetzt.

Doch auch im Alltag spielt das Stresshormon eine wichtige Rolle im menschlichen Stoffwechsel. In Ge-fahren- und Stresssituationen wird Adrenalin ins Blut ausgeschüttet. Das hat verschiedene Auswirkungen: Steigerung der Herzfrequenz, Anstieg des Blutdrucks, Erweiterung der Atemwege, erhöhte Durchblutung der Muskulatur und Minderung der Magen-Darm-Tätigkeit.

Bei unseren Vorfahren sorgte das Adrenalin dafür, in Gefahren situationen besser reagieren zu können. Die Frei-setzung des Stresshormons ermöglichte dem Körper, schnell an die Energie reserven zu gelangen, um fliehen oder kämp-fen zu können. Da wir uns heute nicht mehr so viel bewegen wie unsere Urahnen, ist Sport und Bewegung von großer Bedeutung, um die bereitgestellte Energie im Körper ausrei-chend abzubauen und den Hormonhaushalt zu regulieren. Klettern, Mountainbike fahren oder Laufen gleichen den Hormonhaushalt aus und sorgen allgemein für ein größe-res Wohlbefinden.Unterzuckerung, Stress, Alkohol, Kaffee oder Bluthochdruck können Faktoren sein, die zu erhöhten Adrenalin-Werten im Blutplasma führen. Normalerweise wird das Hormon schnell wieder abgebaut; eine dauerhafte Überproduktion kann gesundheitsschädlich sein.

Julia Muß (31 Jahre) berichtet über ihren Besuch im Hochseil-garten: „Schon oft stand ich am Boden und habe ängstlich, aber auch ein bisschen neidisch Kindern dabei zugesehen, wie sie in für mich schwindelerregender Höhe mit viel Spaß und Leichtigkeit ihre Parcours durchquerten. Leider schaffte ich es nie über den ersten Parcours hinaus. Das sollte sich aber ändern: Mit meiner kleinen Jugendgruppe, bestehend aus drei vermeintlich schwer erziehbaren Jungs, die schon oft im Leben an ihre Grenzen gestoßen sind und meinem sportlichen, Abenteuer suchenden Kollegen. Bereits auf der Fahrt zum Hochseilgarten malten wir uns Szenarien aus, die nicht nur bei mir leichte Gänsehaut und Adrenalinschübe verursachten. Wir konnten in einem leichten, nicht sehr hohen Parcours einsteigen. Begleitet von einem Sicherheitstrainer am Boden, der uns Tipps für das leichtere Bezwingen der Elemente gab. Dann ging alles ganz schnell: Die erste kleine Seilbahn, mit

gegenseitigem Anspornen, Adrenalin pur, der nächste Par­cours mit Kletterwand, diesmal ein wenig höher, geschafft. Ehe wir uns versahen befanden wir uns in unglaublicher Höhe, angespornt von dem Gedanken nicht aufgeben zu wollen, aber auch weiter über sich hinauszuwachsen. Stolz und nervengekitzelt zurück am Boden, konnte ich kaum fassen, was ich geschafft habe“.

Teamgeist mit viel Spaß Der Hochseilgarten Altenhof bietet viele Möglichkeiten für die Gestaltung von Team-Trainings mit Firmen, Sportmann-schaften, Schulklassen oder Freizeitgruppen. Die Fördea-kademie arbeitet im Bereich der Erlebnispädagogik nicht nur in dem schön gelegenen Buchenwald nahe der Ostsee, sondern macht viele Trainings oder Aktionen wie Baum-klettern, Floßbau, Orientierungsläufe oder Indoor-Team-trainings auch an anderen Orten. Zusammen mit den Ele-menten aus dem Teambereich ist der Naturhochseil garten in Altenhof eine der größten Anlagen in Deutschland. Im März 2011 wurde der Hochseilgarten vom Europäischen Hochseilgarten verband für den Bau und Betrieb der Anlage zertifiziert. Ab diesem Jahr gibt es auch für Rollstuhlfahrer Erlebnisangebote: Als Rolliteam mit 2-6 Teilnehmern oder als Tagesbesucher am „Rollitag“. Fördeakademie Hochseilgarten Altenhof und Klettercaféwww.foerde-akademie.dewww.hochseilgarten-eckernfoerde.deTel.: 04351-667333

Page 22: Gesundheit im Norden Frühling 2012 Heft 11

24.und25.März2012

Klima&LebenMessefürHaus,Energie&Wohnenl Klimaschutz&Mobilitätl Gesund&bewusstleben

Anmeldungen für Aussteller und weitere Infos finden Sie unter:Telefon: 04321-5586977 www.klimaundlebenkiel2012.messe.ag

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Ostseekai

Die Signale einer globalen Klimaerwärmung sind nicht zu übersehen. Be-

richte über zunehmende Stürme, extreme Niederschläge, Über-schwemmungen und abschmel-zende Gletscher häufen sich. Hauptursache für die Klimaverän-derungen sind die bei der Strom- und Wärmeerzeugung durch Ver-brennung von Kohle, Erdöl und Erdgas freigesetzten CO2-Emissi-onen. Es ist zu erwarten, dass die weltweite Nachfrage nach Erdöl in den nächsten Jahren das ver-fügbare Angebot übersteigt und die Energiekosten steigen werden. Höchste Zeit, sich intensiv mit den Fragen des Energiesparens und der Nutzung der erneuerbaren Energieträger zu befassen.

Am Samstag, den 24. März um 10 Uhr, wird die Eventmesse Klima & Leben im Ostseekai Kiel von Oberbürgermeister Tors-ten Albig und Stefan Grützmacher, Vor-stand der Stadtwerke Kiel, eröffnet. Die Messe informiert über energieeffizientes Bauen, Renovieren & Wohnen, über Kli-maschutz und Gesundheit. Interessierte erfahren, wie eng Umweltschutz und per-sönliches Wohlbefinden miteinander ver-bunden sind. So erhöht z. B. die Klimaer-wärmung, kombiniert mit verschmutzter Luft, das Risiko für pollenbedingte Aller-gien. Feinstaub, Lärm, Allergien und Le-bensmittelskandale zeigen, wie gesund-heitsschädlich negative Umwelteinflüsse sind. Neben Fachvorträgen gibt es auf der Messe viele Aktionen zum Mitmachen. Z. B. kann der Besucher Massagen genie-ßen, an Fitnesswettbewerben teilnehmen oder seinen ganz individuellen Gesund-heitszustand testen lassen. Die Stationen zum Gesundheitscheck befinden sich auf der gemeinsamen Aktionsfläche „Mensch im Mittelpunkt“ im 1. Stock und an den einzelnen Ständen. Zu den Checks gehö-ren u. a. Körperfettmessung (BMI), Haut-analyse, Blutzucker-, Blutdruck-, und Puls-messung sowie ein Schnellhörtest, Herz-/Kreislauftest und ein Gleichgewichtstest auf dem Balance Board.Unter dem Motto „Mobil bleiben, aber sicher“ findet am Samstag ein Verkehrs-sicherheitstag statt. Hans-Dieter Schwarz (Kreisverkehrswacht Plön) referiert dazu über das Thema „Wie erhalte ich meine Mobilität im Alter?“ Am Sonntag dreht sich dann alles um: „FahrRad, aber sicher!“

Mit einem Geschicklichkeits-Fahrradpar-cours für Kinder und Sicherheitstipps von Klaus Lietzau lässt sich viel erleben.Die Messe ist an beiden Tagen von 10.00 bis 18.00 Uhr geöffnet und der Eintritt ist frei.

Messe Klima & Leben Norden aktuell

Page 23: Gesundheit im Norden Frühling 2012 Heft 11

Ostseekai Kiel 24./25. MärzTäglich von 10 bis 18 Uhr

Haus, Energie & WohnenKlimaschutz & MobilitätGesund & bewusst leben

• BHKW-Fachforum

• Fachvorträge

• Gesundheitsparcours

• Klimafestival der Landeshauptstadt Kiel

www.messe.ag

Messe für

Eintritt frei!

Natürlich wollen wir gepflegt sein –mit Qualitätsprodukten aus unserer Region.

Algen & Meeresmineralien – was die alles können. Informieren Sie sich auf dem LITORÁGE® Messestand (Nr. 282, Obergeschoss) bei „Klima & Leben 2012” über Wirkstoffe aus dem Meer in den Kosmetik-Produkten von LITO-RÁGE® mit Sylter Rotalgen und Queller Extrakt, Sylter Austernschale, Natur-sole und Rügener Heilkreide mit außergewöhnlichen Rezepturen. Die Produkte mit Meeresalgen unterstützen die natürlichen Hautfunktionen in jedem Alter und Zustand. Das LITORÁGE® Team bietet auf der Messe die Möglichkeit zur Messung Ihres individuellen Hautzustandes.

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Page 24: Gesundheit im Norden Frühling 2012 Heft 11

Als Rahmenprogramm sind an diesem Abend zwei Visagistinnen der Firma Douglas anwe-send und demonstrieren typgerechtes Make-up. Weiterhin präsentiert sich die Wattenbeker Salzgrotte „Salzkorn“ und informiert über die Möglichkeiten von Wellnessanwendungen mit der heilsamen Wirkung des Salzes.

Am Mittwoch, den 4. April um 17.00 Uhr lädt das Sanitätshaus Kowsky zum 10. Mal zum Infoabend in die Papierfabrik in Neu-münster ein. Die Veranstaltung erfreute sich in den vergangenen Jahren guter Resonanz und das soll auf der Jubiläumsveranstaltung gebührend gefeiert werden.Gezeigt wird wieder, wie Frauen nach Che-motherapie und Brustoperation mit Prothe-sen und Dessous versorgt werden können. Gemeinsam mit den Firmen Anita und Silima findet eine professionelle Modenschau statt. Zwei Models – selbst brustoperiert – zeigen die neu eingetroffene Bademode, Pareos und BHs (auch in Übergrößen). Auch die Betreuung operierter Frauen ist Thema an diesem Abend. Frau Annette Riek, Medizin-produkteberaterin der Sanitätshaus Kowsky GmbH, klärt über die wichtige Zusammenar-beit zwischen Klinik und Sanitätshaus auf. Denn bereits wenige Tage nach der Ope-ration können Frauen mit einer Silikonepi-these optisch ihre weibliche Silhouette wie-der herstellen. Für die individuelle Beratung bei diesem sensiblen Thema kommt eine Fachkraft des Sanitätshauses in die Klinik zu der Patientin.

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Farbkarte_Pink_RS Neu 27.01.12 10:16 Seite 1Viele Menschen leiden – ohne es zu wis-sen – an einem Lymphödem. Kennzeichen der Krankheit sind z. B. ein verdicktes Bein oder ein dauerhaft geschwollener Arm. Bei einem Lymphödem sammelt sich vermehrt Lymphflüssigkeit im Ge-webe an und wird nicht mehr ausrei-chend abtransportiert. Die betroffene Region schwillt dann stark an und die Patienten leiden unter Spannungsgefühl und Bewegungseinschränkungen.

Ursache BrustkrebsHäufig entsteht ein sekundäres Lymph-ödem, nachdem Teile des Lymphgefäßsys-tems durch Tumore, Operationen, Entzün-dungskrankheiten oder Unfälle geschädigt wurden. So kann beispielsweise nach Brust-krebsoperationen ein Lymphödem im Arm auftreten. Bei diesen Eingriffen werden zum Teil nicht nur die betroffene Brust ampu-tiert, sondern auch alle Lymphknoten im näheren Umfeld entfernt. Die Lymphe der betroffenen Seite kann dann in vielen Fäl-len nicht mehr ausreichend abtransportiert werden und der Arm schwillt an.

Hilfe beim LymphödemWährend der Therapie wird das Lymphödem mittels Lymphdrainage entstaut und danach bandagiert. Anschließend ist es wichtig, den entstauten Zustand zu erhalten. Dabei hilft die Kompressionstherapie. Flachgestrickte Kompressionsärmel sind dafür unverzicht-bar. Die Kompressionsversorgung, z. B. in der Qualität Juzo Expert, wird Masche für Masche exakt nach der Körperform gestrickt. Das Gestrick wird mit einer besonders fla-chen, elastischen Naht zusammengenäht. Der Strumpf gibt aufgrund des besonders stabilen Gestrickes dem Ödem nicht nach.

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Page 25: Gesundheit im Norden Frühling 2012 Heft 11

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Farbkarte_Pink_RS Neu 27.01.12 10:16 Seite 1

Fachwissen Brustkrebsvorsorge

Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung der Frau. Obwohl die Erkrankung

auch in jungen Jahren auftreten kann, nimmt ihre Häufigkeit mit dem Alter zu, und so steigt mit dem Durchschnittsalter der Be-völkerung auch die Häufigkeit der Diagnose Brustkrebs.

Aber es gibt auch gute Nachrichten. So kann heute oft viel schonender und mit besserem kosmetischen Ergebnis operiert werden. Aber die wichtigste gute Nach-richt ist: obwohl die Diagnose häufiger gestellt wird, sinkt die Brustkrebssterblich-keit von Jahr zu Jahr. Dennoch bleiben bei vielen Frauen Unsicherheiten: was nützt mir wirklich, was schadet vielleicht nur?

Nicht verdrängen – ein erster SchrittWirkliche Vorsorge beginnt bei mir selbst: Was kann ich tun, um mein per-sönliches Risiko zu senken? Es gibt Hin-weise, dass viele Fragen des Lebensstils einen Einfluss auf das Risiko haben, an Brustkrebs zu erkranken. So scheint Übergewicht die Erkrankungshäufigkeit zu erhöhen, Sport und eine gesunde Er-nährung wirken sich dagegen positiv aus. Jede Frau kann etwas tun!

Früherkennung eines BrustkrebsesWird ein Brustkrebs in einem früheren Stadium diagnostiziert, kann er scho-nender operiert werden, benötigt sel-tener aggressive medikamentöse Be-handlungen und die Frau hat eine viel

bessere Heilungschance. Die Bedeutung einer frühen Diagnose liegt daher auf der Hand. Eine erste wichtige Maßnahme der Früherkennung ist die Selbstuntersuchung der Brust, einmal im Monat. Da dabei zu Beginn auch Unsicherheiten und Ängste auftreten, wird z. B. im Brustzentrum Kiel-Mitte an der Park-Klinik ein Kurs zum Erlernen der Methode angeboten. Auch die jährliche Früherkennung beim Gynäkologen bietet die Möglichkeit, Fra-gen zu stellen.

Apparative UntersuchungenDie heute wichtigsten Verfahren sind die Mammographie (Röntgenuntersuchung) und die Mammasonographie (Ultraschall-untersuchung). Um die individuell pas-sende Vorsorge aus Abtasten, Mammo-

graphie und Sonographie für die Frau zusammenzustellen, ist das Gespräch mit den betreuenden Gynäkologen unerläss-lich. Die hohe Aussagekraft der Mammo-graphie in Verbindung mit der sinken-den Strahlenbelastung durch technische Verbesserungen, hat zur Einführung des kos tenlosen Mammographiescreenings für Frauen zwischen dem 50. und 69. Lebensjahr geführt. Auch wenn noch

viele Fragen offen sind, scheint diese Maßnahme ein effektives Instrument im Kampf gegen den Brustkrebs zu sein.

Und wenn etwas gefunden wird?Zeigt sich bei der Früherkennung ein auf-fälliger Befund, heißt das noch längst nicht, dass ein Brustkrebs vorliegt. An-ders als früher wird daher auch nicht sofort operiert, sondern gezielt eine Gewebeprobe entnommen. Das ist im Brustzentrum ambulant und ohne Voll-narkose möglich. Und wenn am nächs-ten Tag das Ergebnis vorliegt, kann ge-meinsam entschieden werden ob, und wenn ja, welche Schritte vorgenommen werden sollen.

Bei Fragen rund um das Thema Brustkrebs:

Brustzentrum Kiel-Mittean der Park-Klinik, Prüner Gang 724103 KielTel. 0431 - 97 413-47Fax 0431 - 97 [email protected] www.brustzentrum-kiel-mitte.de

EinegemeinsameHerausforderungBrustkrebsvorsorge–aberwie?

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Kurs: Selbstuntersuchung der Brust Jeden ersten Dienstagim Monat um 19.00 Uhr.Prüner Gang 151. Stock24103 Kiel(Eine telefonische Voranmeldung ist erforderlich)

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Page 26: Gesundheit im Norden Frühling 2012 Heft 11

Kneehab XP mit Mehrwege-Technologie

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E s kann jeden treffen. Ein Unfall oder ein unvorher-gesehenes Erlebnis kann zu

einem traumatischen Ereignis mit Folgen werden.

Zunächst merkt man häufig die Ver-änderungen nicht. Erst später wird den Betroffenen bewusst, dass un-angenehme Gefühle und körperliche Empfindungen anders sind als vor dem traumatisierenden Erlebnis. Diese sind allerdings eine normale Re-aktion auf den besonderen Stress, in dem Körper und Verstand versuchen, die mögliche existenzielle Bedrohung zu bewältigen. Ohne umfangreiche medizinische Unterstützung gelingt dieses aber häufig nicht. Wir sprechen in diesem Fall von einer Posttrauma-

tischen Belastungsstörung (PTBS). Bestimmte Berufsgruppen tragen ein höheres Risiko, eine posttrau-matische Belastungsstörung zu ent-wickeln. Dieses können sein, z. B. Mit-arbeiter von Verkehrs- und Sicher-heitsunternehmen, Polizisten, Feu-erwehr- und Rettungskräfte, aber auch Bankangestellte oder Kräfte von Hilfsorganisationen.

Ziel ist es, nach einem traumatischen Ereignis mit den Patienten gemein-sam die psychische Stabilität wieder-herzustellen und weiter zu sichern. Seit über 15 Jahren werden in der Klinik Buchenholm in Bad Malente Patienten mit ähnlichen Beschwer-den gemeinsam behandelt und Be-wältigungsstrategien erlernt, um die

PosttraumatischeBelastungsstörungEinenormaleReaktionaufeinunnormalesEreignis

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Arbeitsfähigkeit wieder zu erlangen und langfristig zu sichern. Dafür kom-men vielfältige, individuell auf die Be-dürfnisse des Einzelnen abgestimmte Therapien zur Anwendung. Dieses ist bundesweit das einzige Gruppenbe-handlungsprogramm in dieser Form.

Ptbs Fachwissen

Die Rückkehr in den Alltag ist für Be-troffene nach langer Ruhigstellung des Beines oft schwer. Nach schweren Knieverletzungen oder Kreuzband-operationen muss nicht nur die Verlet-zung an sich heilen, eine geschwächte Oberschenkelmuskulatur ist ebenfalls häufig zu beobachten. Hier gilt es, die Oberschenkelmuskulatur schnell wie-der aufzubauen. Mit dem neurotech® Kneehab XPTM steht der bislang ein-zige spezielle Quadrizeps-Stimulator zur Verfügung. Elektrische Muskelstimulation führt zu einer Kontraktion in der Musku-latur und baut die Muskulatur da-durch wieder auf. Aber im Gegensatz zu herkömmlicher Elektrostimulation leitet Kneehab XPTM mit speziell ge-

formten Elektroden mehr Impulse auf mehr Wegen durch die Muskulatur. So werden nicht nur mehr Muskelfasern erreicht, sondern es wird auch eine erheblich stärkere Kontraktion erzielt. Eine Studie, die im American Jour-nal of Sports Medicine veröffentlicht wurde, hat die Effektivität des Ver-fahrens am Beispiel nach Kreuzband-operationen eindrucksvoll belegt. Im ATOS-Klinikzentrum Heidelberg wurden von Prof. Hans H. Pässler 96 Patienten über 6 Monate behandelt. In allen Tests schnitt die Kneehab-Gruppe signifikant besser ab. Die Patienten konnten 3 Tage früher auf Gehhilfen verzichten und 7 Tage frü-her wieder in ihren beruflichen Alltag zurückkehren.

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Page 27: Gesundheit im Norden Frühling 2012 Heft 11

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Im Alter lässt bei vielen Menschen die Seh-kraft nach. Dies kann bis zur Erblindung füh-ren. Die Betroffenen gehen oft davon aus, dass sie sich mit der Tatsache abfinden und für den Rest des Lebens mit den starken Ein-schränkungen leben müssen.

Diese Angst ist unnötig, denn hier gibt es Hilfe. Vor allem kommt es erstmal auf die richtigen Sehhilfen an, die im Rahmen so ge-nannter „Low Vision“ Beratungen ausprobiert und angepasst werden können. Fragen dazu beantwortet der „Deutsche Blinden- und Seh-behindertenverband“ (DBSV) in Berlin.

Zudem gibt es Unternehmen wie den gemein-nützigen „Deutschen Hilfsmittelvertrieb“ in Hannover. Dieser ist aus der Fusionierung des Vereins zur Förderung der Blindenbildung (VzFB) und dem Blinden- und Sehbehinder-tenverband Niedersachsen (BVN) hervorge-gangen. Die Mitarbeiter haben viel Erfahrung auf dem Gebiet der Hilfsmittel für blinde und sehbehinderte Menschen. Sie beraten gerne, wenn es um geeignete Gegenstände zur Be-wältigung von alltäglichen Problemen, wie z. B. Kochen oder Nähen geht. Aber auch elektro-nische Hilfsmittel, wie blindengerechte Fuß-gängernavigationsgeräte oder Abspielgeräte für Hörbücher, sind hier erhältlich.

Kontakt unter: 0511/95465-0 www.deutscherhilfsmittelvertrieb.de

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HilfebeiSehschwäche

Page 28: Gesundheit im Norden Frühling 2012 Heft 11

Es ist für uns selbstverständlich, dass wir mit unseren Kindern zum Kinderarzt gehen. Genauso selbst-verständlich sollte auch der Be-such bei einem speziell ausgebil-deten Kinderzahnarzt sein. Viele Erwachsene erzählen uns von ih-ren eigenen Ängsten als Kind beim Zahnarzt. Wir möchten den Kin-dern einen Zahnarztbesuch er-möglichen, den sie in guter Erin-nerung behalten, damit sie sich in Zukunft auf den nächs ten Besuch freuen können.

Wiemachenwirdas?Das Personal ist speziell für die Kinderbehandlung ausgebildet

Es gibt für jedes Kind und jedes Zahn-problem eine Lösung! Das Behandlungs-spektrum umfasst viele verschiedene Möglichkeiten, wie beispielsweise Kin-derhypnose, zahnfarbene Füllungen, Milchzahnkronen, Kinderprothesen, kie-ferorthopädische Frühbehandlung, Zahn-sanierung in Narkose oder mit Lachgas und eine Zahnputzschule/Prophylaxe.

In der Praxis sieht es gar nicht nach Zahnarzt aus

Das Kind trifft auf eine ihm adäquate Umgebung. Es sieht, dass hier schon andere Kinder fröhlich im Bällebad

spielen, im Wartezimmer malen oder sich eine Belohnung aus dem Spielzeug-automaten holen. Im Behandlungszim-mer sind alle Instrumente und Geräte, die der Zahnarzt benötigt, versteckt angebracht, also für die Kinder „un-sichtbar“. Die Zimmer in einer Kinder-zahnarztpraxis sind oft bunt, wie zum Beispiel rosa, blau, gelb oder orange, und es gibt in jedem Behandlungs-zimmer einen „Freund“ für die Kinder, das sind z. B. Pauli, Freddy, Kroko oder Krokobaby.

Wir haben ein kindgerechtes Behandlungskonzept

Der Kinderzahnarzt versetzt die Kin-der durch hypnotische Sprachmuster in eine andere Welt. Dabei hilft ihm, dass die Kinder sehr phantasievoll sind und

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Page 29: Gesundheit im Norden Frühling 2012 Heft 11

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Dr. med. dent. Anne Wendt (verheiratet, 2 Kinder), zertifizierte Zahnärztin der Kinder- und Jugendzahnheilkunde und Hypnosezahnärz-tin, hat an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster Zahnmedizin studiert. Kurz darauf folgte die Promotion. Nach der Assistenz-zeit in Hamburg gründete sie zusammen mit ihrem Mann Dr. Dietrich Wendt eine Gemeinschaftspraxis in Eutin. Seit 2002 erfolgte der Umbau der Praxis in eine Kinderzahnarztpraxis, in der seitdem ausschließlich Kinder behandelt werden.

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Fröhliche Patientin nach der Behandlung.

gerne in andere Welten eintauchen. Alle unangenehmen Empfindungen, Geräusche und Geschmäcker werden anders wahrgenommen.Es ist gewährleistet, dass die Kinder bei der Behandlung auf keinen Fall Schmerzen wahrnehmen. Mit diesem kindgerechten Behandlungskonzept verlässt das Kind die Praxis mit einem gesunden Milchgebiss, bei dem es keine Ecken, Nischen und Höhlen gibt, wo sich die „Spuckepiraten“ verste-cken und kleine Höhlen bauen kön-nen. Denn diese zauberhaften und für Erwachsene vollständig unsicht-baren Wesen wohnen in allen Kin-dermündern. Sie sind meistens bunt, tragen lustige Kleidung, haben viele Freunde und mögen neben Schokolade

die „Zahnmarmelade“ (Zahnbelag) am allerliebsten. In der Erwachsenenwelt kennt man sie auch als Bakterien, die genährt von süßen Nahrungsmitteln viel Säure produzieren und den Zahn angreifen und Karies verursachen.Damit das Gebiss gesund bleibt, wer-den die Zähne so glatt poliert (Prophy-laxe), dass die „Spuckepiraten abrut-schen“. Ein gesundes Milchgebiss ist eine Voraussetzung für ein dauerhaft gesundes, bleibendes Gebiss.

Page 30: Gesundheit im Norden Frühling 2012 Heft 11

In der Region Rendsburg – Neumünster – Kiel gibt es mittlerweile für die Pati-enten ein flächendeckendes Angebot an augenärztlichen Praxen. Auch die Versorgung in den weniger dicht be-siedelten Gegenden wird durch je eine Praxis in Nortorf und Bordesholm sicher-gestellt. Mit der Augenklinik Rendsburg hat sich in der Mitte des Landes das „Zentrum für Augenheilkunde im Nor-den“ etabliert. Neben zwei privat ge-führten Praxen mit je zwei Augenärzten gibt es in Rendsburg die zur Augenklinik Rendsburg gehörende „augenärztliche

Praxis im Provianthaus“. Diese ist seit dem Umzug ins Provianthaus im De-zember 2010 mit dem neuesten tech-nischen Equipment ausgestattet und

direkt an die Augenklinik angebunden. Dieses bedeutet für die Patienten we-niger Doppeluntersuchungen und opti-male Diagnosemöglichkeiten. Viele der im Provianthaus praktizierenden Ärzte sind sowohl in der Klinik als auch der Praxis tätig. So können Sie als Patient bei einer benötigten OP von demselben Arzt durchgängig behandelt werden.„Die Augenklinik Rendsburg hat auch eine ganz normale Augenarztpraxis. Die-ses ist für unsere Patienten nicht immer leicht zu verstehen“ gesteht Dr. Wüs-tenberg im Gespräch, „aber zum Glück müssen längst nicht alle Patienten, die zu uns kommen, auch operiert werden. Gerade die flächendeckende Grundver-sorgung mit augen ärztlicher Leistung ist ein herausforderndes Thema für die Zukunft. Dabei ist die Augenklinik auf dem richtigen Weg – einerseits werden Zweigpraxen-Standorte übernommen und andererseits intensive Kooperati-onen mit den umliegenden Augenarzt-kolleginnen und -kollegen eingegangen.“ Privatdozent Dr. Behrendt ist sich sicher: „… nur wenn alle Beteiligten zusammen arbeiten, kann die optimale Therapie für viele erschwinglich bleiben.“Parallel zur flächendeckenden augen-

ärztlichen Versorgung sind die Bau-arbeiten an der Klinik in Rendsburg schon gut vorangekommen. Dank des insgesamt milden Winters konnten die Fassadenarbeiten so gut wie abge-schlossen werden. „Nun geht es ans Eingemachte“, bemerkt Dr. Reichelt im Gespräch mit Gesundheit im Nor­den, „denn sobald der Innenausbau fertiggestellt ist, werden die sensiblen OP-Geräte und neuesten Laser für ein optimales Operationsergebnis instal-liert. Wenn alle Testläufe einwandfrei funktionieren, wird der Klinikbetrieb in den neuen Räumen im Jungfernstieg 25 noch vor den Sommerferien starten“, freut sich Dr. Reichelt.

Dr. med. Jan Reichelt

Augenärztliche Praxis im Provianthaus.

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AugenärztlicheVersorgung–KlinikoderPraxis?

Die Bauarbeiten an der Klinik in Rendsburg sind schon gut vorangekommen.

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Page 31: Gesundheit im Norden Frühling 2012 Heft 11

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Wer einzelne Zähne oder eine Prothese braucht, muss in der Regel mehrere Ter-mine bis zum festen Zahnersatz einpla-nen. Besonders Angstpatienten und Be-rufstätige verzichten deshalb oftmals auf die notwendige Behandlung. Jetzt gibt es Abhilfe: Die Dental-Tagesklinik und die Dental-Praxis in Kaltenkirchen haben das Konzept „all at once“ entwi-ckelt. Mithilfe moderner 3-D-Technik und ohne einen großen chirurgischen Eingriff fertigen die zertifizierten Implantologen Dr. Sven Görrissen und Dr. Tobias Gott-wald ein festsitzendes Provisorium, das

der Endbehandlung nahezu entspricht. Das Kauen ist sofort und ohne Beein-trächtigung wieder möglich. Dr. Sven Gör-rissen: „Wir sind durch eine permanente Fortbildung immer auf dem neuesten wissenschaftlichen Stand. Das schätzen unsere Patienten sehr.“ Das Implantat-zentrum Kaltenkirchen ist Schleswig-Holsteins erste Tagesklinik auf diesem Spezialgebiet.

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Page 32: Gesundheit im Norden Frühling 2012 Heft 11

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Neulich,im Rollstuhl:von Gerda Behrends

Gerda Behrends, geboren 1956, ist seit ihrem 2. Lebensjahr nach einer Polioerkrankung auf die Benutzung eines Rollstuhles angewiesen. Die Meeresbiologin ist seit Langem in der Selbst-bestimmt-Leben-Bewegung aktiv. 1999 hat sie die Forschung aufgegeben, um auch hauptamtlich behindertenpolitisch tätig zu sein. Sie ist jetzt beim Landesverband Schleswig-Holstein der Lebenshilfe im Projekt „Inklusionsbüro“ tätig und arbeitet außerdem ehrenamtlich im Vorstand des Vereins „Unterwegs ohne Grenzen e.V.“.

Neulich, im Rollstuhl: Kommentar

Foto: © Shutterstock

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aber ich sehe auch den umgekehrten Ef-fekt. Die Bezeichnung „Krüppel“ wurde als diskriminierend abgeschafft und durch „Behinderte“ ersetzt. Heute sagen Ju-gendliche „Das ist doch voll behindert, ey“ – der Inhalt ist nach wie vor wenig schmeichelhaft. Es kommt eben genauso auf die Einstellung an wie auf die Worte, auch wenn man sich um die richtige Wortwahl bemühen sollte.Und wie sollen Menschen mit Behinde-rung denn nun genannt werden? „Be-hinderte“ ja wohl nicht mehr. Also „be-hinderte Menschen“? Nein, da sind wir schon weiter. „Menschen mit Behinde-rung“ stellt den Menschen voran und macht die Behinderung zu einer Eigen-schaft von möglicherweise vielen. Man-che bevorzugen die Bezeichnung „Men-schen mit Handicap“. Solch ein Anglizismus birgt aber auch Tü-cken. Bei einer Rollstuhl-Aktion, die ich leitete, stand im Auswertungsfragebogen: „Ich fand es gut, mit dem Rollstuhl durch die Stadt zu fahren, weil man jetzt weiß, wie Menschen mit Handy sich fühlen.“

Dem ist doch nichts mehr hin zu-zufügen…

gb

Als Rollstuhlfahrerin nehme ich die Welt aus einer anderen Perspektive wahr. Diese kommt in „normalen“ Redensarten nicht vor oder stellt sich völlig anders dar.

Wörtlich genommen, ist beispielsweise die Redensart „Der/die dreht echt voll am Rad!“ für RollstuhlnutzerInnen durch-aus nichts Negatives, sondern beschreibt recht anschaulich die alltägliche, nor-male Fortbewegungsweise. So stressig, dass man „echt am Rad dreht“, wird es eigentlich erst, wenn Barrieren auftau-chen, die genau das erschweren oder unmöglich machen.Die Formulierung „Du hast doch ein Rad ab!“ hingegen treibt uns Rollstuhlfahre-rInnen eher in Panik. Ich hatte es zwei-mal, Achsenbruch, einmal beim Hinter-rad, einmal beim Vorderrad. Die Räder fielen einfach ab, der Rollstuhl anschlie-ßend um und ich war komplett hilflos. Der Super-GAU.Eher erheiternd finde ich oft die Schwie-rigkeiten mancher Mitmenschen mit der so genannten politischen Korrektheit. „Gehen Sie schon mal vor!“ ist eine Auf-forderung, der ich dann einfach rollend nachkomme, da gehen mir ja nicht ver-gönnt ist. Sagt mein Gegenüber „Rollen Sie schon mal vor!“ ist das zwar vielleicht korrekter, aber es klingt schon leicht künstlich. Ein höfliches „Bleiben Sie sit-zen!“ reizt natürlich ungemein, mit einem dummen Spruch wie „Mach ich“ doch den Platz zu verlassen, um das fehlende Besteck zu holen. Manchmal führt das aber zu echter Peinlichkeit.Was ist nun richtig? Ich weiß, dass Spra-che sehr das Bewusstsein beeinflusst,

Die Vieldeutigkeit der Sprache

Foto: © G.Behrends

Peter Spork:

Das Schlafbuch – Warum wir schlafen und wie es uns am besten gelingt Warum schlafen wir eigentlich? Muss das eigentlich sein oder tut es uns sogar richtig gut?Übersichtlich, ausführlich und in höchstem Maße verständlich widmet sich dieses Schlafbuch sämtlichen Aspekten rund um das Thema Schlaf. Dabei nimmt der Autor auf die aktuelle Schlaf­forschung Bezug und belegt die vorgestellten Thesen anschau­lich und glaubwürdig. Das Buch bringt nicht nur jede Menge überraschende Erkenntnisse, sondern wartet auch mit vielen konkreten Tipps auf, nicht nur für diejenigen, die mit ihrem Schlaf Probleme haben.Wir müssen wieder lernen, wie wichtig Schlaf ist. Das ist die Hauptbotschaft des Schlafbuchs. Peter Spork versteht es, diese Botschaft spannend und fun­diert rüberzubringen. Wir lernen z. B., dass Schlaf unseren gesam­ten Organismus regeneriert, uns jung und glücklich hält und alles am Tag Erlernte erst durch den Schlaf gefestigt werden kann.Am Ende des Buches befindet sich als Ergänzung ein persön­licher Schlaftest.

Gebundene Ausgabe: 320 Seiten Preis: 9,95 Euro

Verlag: Anaconda(31. Januar 2011)

ISBN-10: 3866475780ISBN-13: 978-3866475786

Page 33: Gesundheit im Norden Frühling 2012 Heft 11

Mitten im grünen Her-zen der Innenstadt am Schrevenpark liegt die

Kieler Park-Klinik. Das tradi-tionsreiche Belegkrankenhaus ist seit Jahrzehnten für erstklas-sige medizinische Versorgung bekannt.Darüber hinaus stehen das Wohlbe-finden und die Gesundung der Pati-enten von jeher im Mittelpunkt des Interesses aller Mitarbeiter. Durch kürzlich fertiggestellte Umbaumaß-nahmen im Erdgeschoss wurde die Eingangshalle mit Bistro und Pati-entenempfang aufwändig moderni-siert – kürzere Wege, Optimierung von Wartezeiten, all das macht den Aufenthalt angenehmer. Um den Pa-tienten noch mehr Komfort zu bieten, stehen in diesem Jahr umfangreiche Umbau- und Modernisierungsmaß-nahmen auf den Stationen an.Das hilfsbereite Pflegepersonal be-sticht nicht nur mit kompetentem Fach-

wissen sondern sorgt vor allem durch Aufmerksamkeit und

Einfühlungsvermögen für die herzliche At-

mosphäre in der pri-vat geführten Kli-

nik. Dazu passt, dass die Klinik über eine haus-eigene Biokü-che verfügt,

die ihre Patienten täglich mit frisch zubereiteten Speisen verwöhnt.

GynäkologieIn der gynäkologischen Abteilung der Park-Klinik sind mehr als 20 niederge-lassene Fachärzte und Spezialisten der Kieler Ärztesozietät abts+partner an-geschlossen. Durch die Verzahnung mit den Fachzentren, wie z. B. dem Brustzen-trum Kiel-Mitte, dem Beckenbodenzen-trum oder dem Kinderwunschzentrum Fertilitycenter Kiel, ist hier eine gynä-kologische Versorgung der Patientinnen gewährleistet, wie man sie in Deutsch-land selten findet.

Chirurgie – ProktologieMit den Spezialisten der Proktologi-schen Praxis Kiel, Dr. Johannes Jongen, Dr. Hans-Günter Peleikis und Prof. Dr. Volker Kahlke, bietet die Park-Kli-nik bundesweit eine der größten beleg-ärztlichen, ausschließlich proktologisch ausgerichteten enddarmchirurgischen Abteilungen. So führen die Chirurgen jährlich ca. 800 proktologische Eingriffe durch und sind damit Referenzzentrum für Operationen bei Hämorrhoiden, Sen-kungs- und Inkontinenzerkrankungen.

Chirurgie – Viszeralchirurgie und Endokrine Chirurgie

Mit einer eigenen Praxis in der Park-Klinik vertreten ist Dr. Christian Sell-schopp, Spezialist für viszerale und en-dokrine Chirurgie. Mit bis zu 200 von

ihm pro Jahr durchgeführten Schilddrü-sen-Operationen zählt die Park-Klinik zu den größten schilddrüsenchirurgischen Kliniken in Schleswig-Holstein.

HNO-HeilkundeIn diesem Fachbereich bieten die Fach-ärzte Dr. Bernhard Benz, Prof. Dr. God-ber Godbersen, Marina Gosemann und Dr. Natella Velixon das gesamte operative Spektrum der HNO-Heilkunde an. Beson-ders spezialisiert haben sich die Fachärzte auch auf plastische Operationen.

Innere MedizinDie fachärztlichen Internisten Dr. Tho-mas Thormann und Dr. Human Bolouri vertreten die Schwerpunkte Pulmonolo-gie bzw. Hämatologie und internistische Onkologie. Im Rahmen ihrer belegärzt-lichen Tätigkeit ergänzen sie ihr umfang-reiches ambulantes Tätigkeitsspektrum bei der Behandlung von Patienten mit chronischen Lungenerkrankungen und bösartigen Tumoren.

Park-Klinik GmbHGoethestraße 11, 24116 KielTel.: 04 31 – 59 09–0Fax: 04 31 – 59 09–111

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Page 34: Gesundheit im Norden Frühling 2012 Heft 11

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heilenden Wunden, bei Quetschungen, Furunkeln und Ausschlägen.

Info-EckeGesundheit,Recht&Soziales

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Info-Ecke Fachwissen

Staub saugen und Wäsche auf-hängen – nicht nur Senioren neh-men regelmäßig Hilfe im Haus-halt in Anspruch. Was ist, wenn man mal jemanden braucht, der die Gardinen abnimmt oder die schweren Getränke besorgt? Die Servicekräfte der Pflege Dia-konie Altholstein machen den Alltag leichter. Sie übernehmen auf Wunsch regelmäßig oder auch nur einmalig Arbeiten im Haushalt. Und noch viel mehr ist möglich.

Begleitung„Uns fragte mal eine Dame, ob wir sie zur Grabstätte ihres Mannes begleiten könnten“, berichtet Nils Martiensen von der Pflege Diakonie. Das war kein Problem – auch als sich herausstellte, dass es eine Seebestattung gewesen war. Eine Servicekraft fuhr mit der alten Dame von Kaltenkirchen an die Ostsee und begleitete sie auf diesem Weg. Auch bei einem Theater- oder

Arztbesuch geben die Servicekräfte ein Stück Sicherheit.

Keine Frage des AltersAuch Jüngere nehmen die Servicekräfte in Anspruch. Schwangeren kann bei gesundheitlichen Problemen eventu-ell sogar vom Arzt eine Hilfe zur Wei-terführung des Haushalts verordnet werden. Diese bringt dann auch ältere Geschwisterkinder in den Kindergar-ten oder hält die Wohnung in Schuss. Bei kurzer Abwesenheit wie z. B. einer Dienstreise, leeren die Servicekräfte auch einfach nur mal den Briefkasten oder versorgen den Kanarienvogel.

Unterstützung für DemenzkrankeZur Entlastung pflegender Angehöriger betreuen speziell geschulte Service-kräfte Menschen mit Demenz. Damit die Tochter zur Entspannung mal wie-der etwas für sich tun kann, springt die Servicekraft ein und backt mit der demenzkranken Mutter einen Apfelku-chen oder spielt eine Partie „Mensch ärgere Dich nicht“ mit ihr.Alle Serviceleistungen können privat

gebucht werden, häufig können die Kosten aber auch von der Kranken- oder Pflegekasse übernommen wer-den. Die Pflegedienstleistungen vor Ort beraten dazu. Die Station in Ihrer Nähe finden Sie unter www.diakonie-altholstein.de

Den Alltag leichter machenSelbstständig leben mit Hilfe der Servicekräfte der Pflege Diakonie

Die Ringelblume ist eine in der Naturheil-kunde häufig verwendete Pflanzenart aus der Familie der Korbblütler. Calendula wirkt entzündungshemmend und fördert die Bildung von Granulationsgewebe und damit die Wundheilung. Sie ist vor allem in Salben und Tinkturen, aber auch in Tees enthalten. Irritative oder allergische Reaktionen sind im Vergleich zu anderen Vertretern der Korbblütler selten. Bei Magen- und Darmgeschwüren und bei Menstruationsbeschwerden wird sie inner-lich angewendet. Äußerliche Anwendung findet sie bei Hautentzündungen, schlecht

Sie leuchtet in kräftigem Gelb oder sattem Orange und ist somit ein schöner Farbtupfer in jedem Garten. Bei Bauern steht die Ringelblume in hohem Anse-hen, weil sich mit ihrer Hilfe das Tageswetter voraussagen lässt. Ihre Blütenköpfchen öffnen sich morgens, wenn die Sonne auf-geht und schließen sich bei Sonnenuntergang. Droht Regen, bleiben die Köpfchen zu.

Entzündungshemmer und Wetterorakel:

Die Ringelblume (Calendula officinalis)

Foto: © D

iakonisches Werk A

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Shutterstock.de

oben:Servicekraft Frau Luft hilft beim Kochen.unten:„Mensch ärgere Dich nicht“ ist hier ein guter Rat.

Page 37: Gesundheit im Norden Frühling 2012 Heft 11

Fachwissen Info-Ecke

bandes entwickelte Bewertungssys-tem hat zum Ziel, eine Einschätzung über Nutzen und Schaden von IGeL-Leistungen zu erleichtern (www.igel-monitor.de). Wichtig ist, dass jeder Patient für sich entscheidet, wie viel Leistungen er in Anspruch nehmen möchte und sich dahingehend ent-sprechend informiert.

Ist die vom Augenarzt ange-botene Prüfung des Augenin-nendrucks wichtig? Macht ein Check-up der inneren Organe („Sono-Check“) Sinn? Diese oder ähnliche Fragen stellt sich so manch ein gesetzlich Versi-cherter im Behandlungszimmer.

Für viele Patienten sind sie immer noch ein undurchsichtiges Unter-fangen: die individuellen Gesund-heitsleistungen, kurz IGeL genannt. Hierzu zählen Untersuchungen und Diagnosen, deren Kosten die gesetz-lichen Krankenkassen nicht überneh-men – gesetzlich Versicherte greifen dafür in die eigene Tasche. Über Nut-zen und Notwendigkeit dieser zusätz-lichen IGeL-Leistungen müssen sich Patienten in vielen Fällen selbst ein Bild machen.

Für mehr Transparenz solcher zah-lungspflichtigen Zusatzleistungen kann der sogenannte IGeL-Monitor sorgen. Dieses vom Medizinischen Dienst (MDS) des GKV-Spitzenver-

Sofagarnitur, die das halbe Zimmer belegt und achten Sie in der Küche auf Hängeschränke in Sicht- und Griffhöhe. Viele Arbeiten im Haus lassen sich auch gut im Sitzen erle-digen. Auch im Außenbereich sollten Sie auf barrierefreie Gestaltung ach-ten. Vermeiden Sie Türschwellen oder Stufen. Im Garten ist es wich-tig, dass Sie die Wege leicht bewäl-tigen können. So sehen Kieselwege zwar hübsch aus, sind jedoch mit dem Rollstuhl oder dem Gehstock nicht benutzbar. Mehr Informati-onen zum Thema „Barrierefreies Wohnen“ erhalten Sie bei Kommu-nen, Diensten wie dem DRK und Seniorenverbänden.

Durch minimale Veränderungen, kleine Hilfen und bauliche Anpassungsmaßnahmen lässt sich der Wunsch, möglichst lange zu Hause selbstständig leben zu können, meist erfüllen. Notruf, Pflege und Versorgung mit warmen Mahlzeiten erleich-tern das Wohnen im eigenen Heim.Bevor Sie sich auf die Suche nach e iner barr ieref re ien Wohnung machen, sollten Sie prüfen, ob sich vielleicht eine Umrüstung Ihres alten Zuhauses lohnt. Oft reichen schon kleine Umbauten oder Ausmistakti-onen, um Ihr Heim für ein barriere-freies Wohnen umzurüsten. Trennen Sie sich einfach von der schweren

Viele Patienten tappen im Dunkeln

Was ist IGeL?

Barrierefreies Wohnen

Im Alter Zuhause wohlfühlen

„Osterinfos:“

Höchstens ein Ei in der Woche?Die alte Empfehlung „höchstens ein bis zwei Eier pro Woche“ ist überholt. Mittlerweile wissen wir, dass das Cho-lesterin in den Eiern den Spiegel im Blut fast gar nicht beeinflusst. Und neben dem Fett liefert das Ei auch sehr viele wichtige Nährstoffe wie Lecithin, Eisen, Zink, Vitamin A und Eiweiß. An Ostern dürfen wir also gerne mal ein Ei mehr essen. Dass die Herkunft der Eier dabei eine entscheidende Rolle spielt, ist heute selbstverständlich.

Warum essen wir so viele Eier an Ostern?Vor dem Osterfest liegt die 40-tägige Fastenzeit. Das Essen von Eiern war in dieser Zeit verboten, so dass sich bis zum Osterfest sehr viele Eier angesam-melt haben. Der Appetit war nach all den Verboten nun sehr groß und es wurde viel gegessen. Nicht nur Eier.

Wann ist Ostern?Die Kirche hat den Brauch von den alten Germanen übernommen. Diese feierten immer ein Frühlingsfest im April, das spä-ter (abgeleitet vom germanischen Monats-namen für April – ôstarmânoth) Ostern genannt wurde. Auch soll Ostern auf eine Heilige namens Ostara zurückgehen – das soviel bedeutet wie Morgenröte. Und die alten Symbole dieser Heiligen waren die Zeichen der Fruchtbarkeit – Hase und Eier. Daher bringt heute der Osterhase die Eier. Wie gesagt, er bringt sie, er legt sie aber nicht! Die Kirche hat dieses Fest übernom-men und auf den ersten Sonntag nach der Frühlingstagundnachtgleiche (einer der beiden Tage im Jahr, an denen der lichte Tag und die Nacht gleich lang sind) gelegt. So kommt es, dass das Osterdatum ständig wechselt.

© Shutterstock

Page 38: Gesundheit im Norden Frühling 2012 Heft 11

Info-Ecke Fachwissen

und Baufinanzierung bei der VR Bank.Mit kurzen Entscheidungswegen, einer unkomplizierten Begleitung des Vorha-bens, schneller und unbürokratischer Bearbeitung und einer flexiblen Finan-zierungsstruktur könne seine Bank sehr individuell auf die persönlichen Anfor-derungen bei einer Praxisgründung ein-gehen, erklärt Dirk Dejewski und betont, dass sich die Bank auch über das Vor-haben einer Praxisgründung hinaus als Ansprechpartner versteht. Dr. Marius Gawlik, der als Zehnjähri-ger mit seinen Eltern aus Polen nach

Für Dr. Marius Gawlik war immer klar: Seine eigene Praxis sollte in Neumünster ihre Adresse haben. Jetzt hat sich der Internist mitten in der Stadt niedergelassen. Im Haus am Großflecken 26 konnte er neue Räume beziehen und gehört damit einer seit vielen Jahren bestehenden Gemein-schaftspraxis an.

Dr. Gawlik ist der „Neue“ neben den hier praktizierenden Internisten Dr. Gerd Agena, Gregor Weithoff und Jür-gen Schwarzkopf. „Mich hat das gut gefächerte Angebot dieser Gemein-schaftspraxis angesprochen, das über den Bereich der inneren Medizin hinaus-geht“, erklärt Dr. Gawlik seine Entschei-dung für den Großflecken 26.Fachliche Hilfe bei den finanziellen Hürden der Existenzgründung suchte Dr. Gawlik ebenfalls vor Ort. Den ihm entsprechenden Partner fand er in seiner „Hausbank“, der Volks- und Raif feisenbank Neumünster. Mit einer neuen, ausgereiften Kompetenz reagiere die VR Bank auf einen in jüngster Zeit wahrnehmbaren „Generationswechsel“ unter der Ärzteschaft in Neumünster, erläutert Dirk Dejewski, Prokurist und Bereichsleiter Firmenkundengeschäft

Partnerschaft in der Praxis:Besonderes Finanzierungsprogramm für Ärzte

Zusammenarbeit auch über das Vorhaben der Praxisgründung hinaus: Dr. Marius Gawlik (links) und Dirk Dejewski, Prokurist und Bereichsleiter Firmenkundengeschäft und Baufinanzierung bei der VR Bank am neuen Namensschild der Praxisgemeinschaft am Großflecken 26.

Neumünster kam, begann 1998 an der Chris tian-Albrechts-Universität zu Kiel seine medizinische Ausbildung. Nach dem 3. Staatsexamen im Jahr 2005 absolvierte er das praktische Jahr des Medizinstudiums im Friedrich-Ebert-Krankenhaus (FEK) und im Universi-tätsklinikum Kiel. Von 2006 bis 2011 war Dr. Gawlik, der auch als Notarzt der Deutschen Rettungsflugwacht im Einsatz ist, Assistenzarzt und zuletzt Facharzt für innere Medizin im FEK.

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Magnesiummangel

Nächtliche Wadenkrämpfe?

Happy End statt HandicapPodiumsdiskussion vorstellte. Frau Nohns verblüffte ihre Zuhörer durch ihre selbstbewusste Art und hätte sie es nicht gesagt, niemand wäre auf die Idee gekommen, dass sie auf-grund einer Hörbehinderung hoch-gradig schwerbehindert ist. „Meine Kollegen bei meinem letzten Arbeit-geber haben in über 20 Jahren nichts von meinem Handicap gewusst.“ Sie hatte Angst davor, deswegen abge-stempelt zu werden und schwieg. Auch Herr Murjahn war beeindruckt und nahm kurzfristig Kontakt zur Kieler Arbeitsagentur auf, um poten-tielle Beschäftigungsmöglichkeiten zu besprechen: „Die Zusammenarbeit mit dem Reha-/SB-Team der Kieler Arbeitsagentur ist sehr gut und kon-struktiv. Ich kann jedem Arbeitge-ber, der einem schwerbehinderten Menschen eine Chance geben will, nur empfehlen, sich hier beraten zu lassen.“ Für Frau Nohns hat sich ihr mutiger Auftritt gelohnt. Sie hat sich einem Auswahlverfahren erfolgreich gestellt

Situationen sind für Menschen, die nicht mehr gut hören, eine Qual. Sie überhören vieles, fragen oft nach, bis sie es aufgeben und solche Anlässe komplett meiden, und manchmal richtig vereinsamen. Hilfe nehmen sie ungern an, weil sie sich die Schwerhörigkeit nicht eingestehen wollen. Seien Sie aufmerksam und helfen Sie Ihren Mitmenschen.Der Fachverband Deutscher Hörge-räteakustiker e. V. (FDH) hat eine

und gestern als Teamassistentin im Strategischen Controlling in Kiel ihre neue Arbeit aufgenommen. Hier wird sie bei der Weiterentwick-lung der Abteilung mit ihrer Erfah-rung und ihrem Einsatz sicher schon bald unverzichtbar sein. Ihr neuer Chef, Michael Voß, Leiter des Stra-tegischen Controllings, freut sich über seine neue Mitarbeiterin: „Das UKSH handelt! Gerade als Kranken-haus und großer Arbeitgeber ist es uns wichtig, mit gutem Beispiel voran-zugehen. Das gilt nicht nur für die Neueinstellung von Schwerbehin-derten, sondern auch für die Weiter-beschäftigung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die nach Krankheit oder Unfall einen leidensgerechten neuen Arbeitsplatz brauchen. Wir sind der Meinung, am richtigen Platz spielt eine Behinderung keine Rolle.“www.arbeitsagentur.de

neue Hotline ins Leben gerufen. Die kostenlose Telefonberatung ist jeden Mittwoch von 14 bis 16 Uhr unter der Telefonnummer 0800-5894984 zu erreichen. Mehr Informationen gibt es im Internet. www.wirsindhoeren.de

Sabine Nohns ging an die Öffent-lichkeit, um gegen Vorurteile gegenüber Schwerbehinderten und für einen Job zu kämpfen. Mit Erfolg. Seit gestern ist sie Mitarbeiterin des UKSH in Kiel.

Am 07. November 2011 starteten die Bundesagentur für Arbeit und das Sozialministerium Schleswig-Holstein im Landeshaus die Auf-klärungskampagne „Leistungsstark trotz Handicap“. Gemeinsam wollte man für die vermehrte Einstellung von Schwerbehinderten werben und Vorurteile abbauen. Im Falle des Uni-versitätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH) ging die Rechnung auf. Norbert Murjahn, Bereichsleiter im Dezernat Personal des UKSH, war auf Einladung nach Kiel gekommen, um sich über die Beschäftigungs-möglichkeiten von Schwerbehinder-ten zu informieren und erlebte dort zum ersten Mal Sabine Nohns, die sich mutig und offen während einer

Beratungstelefon:

Hörverlust kann einsam machen Ein Konzert in der Stadthalle? Ich muss arbeiten. Ein geselliger Abend mit Freunden im Lokal? Ich habe keine Lust. Ein Geburtstag im Ver-einsheim? Ich habe keine Zeit. Diese

dehnen. Sobald sich der Krampf gelöst hat, tut eine sanfte Massage gut, auch ein warmes Bad oder warme Umschläge, da Wärme die Blutgefäße erweitert und die Muskulatur lockert. Bei andauernden Verspannungen und Krämpfen können schon eine bewusste Sitz- und Körper-haltung oder die Vermeidung von Stress zu einer Besserung führen. Sport mit

gezieltem Aufbau der Tiefenmuskulatur und eine gesunde Ernährung mit viel Trinken sind wichtig. Langfristig kann auch die Einnahme eines Magnesi-umpräparates helfen.

Viele kennen es. Gerade eingeschlafen und schon ereilt einen ein Krampf in Wade oder Fuß. Ein Muskel ist hart und stark angespannt. Ursache ist meist eine Störung des Elektrolythaushaltes, speziell der Mangel an Magnesium und Natriumchlorid (Kochsalz). Um den Muskel wieder zu entspannen, hilft es, die betroffene Stelle zu über-

Fachwissen Info-Ecke

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Page 42: Gesundheit im Norden Frühling 2012 Heft 11

Prolog:Allein die Anwesenheit von Knut Hansen in leitender Position der Kieler Polizeibehörde war für deren Pressesprecher schon eine mittelschwere Katastrophe. Ein bisschen war es so, als würde in den Niederlanden eine „Frau Antje“ als Chef-Ermittlerin auftreten. Die meisten Menschen hätten Knut Hansen wohl als „Original“ bezeichnet – sein Name klang wie der Künstlername eines Hafenmusikanten und seine Erscheinung stand dem in nichts nach. Die von ihm bevorzugte Kleidung, bestehend aus Jeans, Troyer und Seemannsmütze, zusammengenommen mit seiner etwas spröden, wortkargen Art ließen ihn wie den perfekten Leuchtturmwärter oder Fischkutterkapitän wirken – einen Posten bei der Polizei, geschweige denn als Hauptkommissar traute ihm, auch auf den zweiten Blick, kaum jemand zu.Aufgewachsen war er auf der nordfriesischen Hallig Langeoog. Es gab nur ein anderes Kind in seinem Alter – ein dickes, zickiges Mädchen namens Suse, das mit ihm nichts zu tun haben wollte – daher beschäftigte er sich in seiner Jugend nahezu ausschließlich mit dem Lesen von Kriminalromanen.Er verließ die Insel, um die höhere Schule in Kiel zu besuchen und absolvierte anschließend die Polizeiausbildung wie im Fluge. Hansen, dessen Spitznamen in der lokalen Presse von „Inspektor Kuddeldaddeldu“ bis „Friesenbulle“ reichten, machte es nichts aus, unterschätzt oder belächelt zu werden – Kollegen mutmaßten, er würde es vielleicht gar nicht merken – aber da irrten sie sich …

An dieser Stelle von seinen großen Erfolgsfällen zu berichten, würde den Rahmen sprengen, aus Platz-gründen begnügen wir uns mit seinen kleineren Erfolgen:

Illustrationen: ww

w.ohnekopf.de, Text: G

errit Hansen

Kurzkrimi Unterhaltung

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Die kleinen unbedeutenden Fälle von Hauptkommissar Knut Hansen aus Kiel

LangfingerimKrankenhaus

Als Knut Hansen an diesem Aprilmorgen aus seiner Wohnung trat, passierte ein Unglück. Auf der Steintreppe vor dem Haus hatte sich seit längerem eine Moosschicht gebildet. Durch den dauernden Nieselregen wurde diese zu einer glitschigen Gefah-renstelle. Hansen hatte sich mehrfach vorgenommen, den grünen Belag nach Feierabend abzukratzen, aber er war nicht dazu ge-kommen. An diesem speziellen Morgen war er zudem in Gedan-ken wegen eines lästigen Telefonats mit seiner Mutter, die ihn wieder einmal gefragt hatte, wann er denn wieder nach Langeoog zöge. Der Hauptkommissar machte also einen unvorsichtigen Schritt und von da an ging alles sehr schnell.

Als er wieder zu sich kam, lag er auf einer Trage und sah sich benommen um. „Wo bin ich, was mache ich hier?*“, fragte er benommen. Kurz darauf erschien verschwommen vor seinen Augen das Gesicht einer freundlichen Notärztin. „Ah, Herr Han-sen – Sie sind wach! Keine Sorge, alles ist gut. Sie sind auf der Treppe vor Ihrem Haus gestürzt und haben sich übel den Kopf gestoßen. Wir werden Sie gleich weiter untersuchen und schauen wie ‚heil‘ Sie davongekommen sind.“Eine halbe Stunde später wurde Hansen von einem Arzt in der Notaufnahme von Kopf bis Fuß durchgecheckt. Wie sich heraus-stellte, hatte er sich den rechten Fuß gebrochen und sich eine or-dentliche Gehirnerschütterung zugezogen. Zur Sicherheit sollte er

noch ein oder zwei Tage zur Überwachung im Kran-kenhaus bleiben. Kurz bevor er auf sein Zim-

mer geschoben wurde, trat die Notärztin noch einmal an ihn heran und sagte mit gedämpfter Stimme: „Herr Hansen, Ihr

Kollege Herr Köppcke, der Sie heute morgen zur Arbeit mitnehmen

wollte, hat Ihnen eine Tasche mit den wichtigsten Sachen gepackt und, auf unsere Bitte hin, Ihre Wertsachen mitgenommen. Es wird im Moment dermaßen viel ge-klaut hier im Krankenhaus,

dass hier keiner mehr keinem traut. Sogar das Personal ver-

dächtigt sich gegenseitig. Hier nimmt keiner mehr Bargeld oder Schmuck oder so mit

zur Arbeit.“ Knut schaute auf seine Armbanduhr: „Na, das gute Stück hat der Kollege vergessen.“

*Auf den ersten Blick mochte überraschen, dass Knut Hansen als Inselkind nicht einmal ansatzweise friesischen oder plattdeutschen Dialekt sprach. Außer seiner 95-jährigen Mutter und der dicken Suse gab es auch niemanden, der den Grund dafür wusste. Nämlich den, dass Knut schon früh anfing sich einen wertvollen Schatz an Kriminalzitaten anzueignen, und ein Satz wie „Schlechte Leute werden nicht immer aus guten Gründen ermordet“ klang nun einmal eindrucksvoller als: „Eische Lüd warrn nech jümmers wegen goote Ursoken dotslogen.“

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Unterhaltung Kurzkrimi

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Die Ärztin sah die Uhr mit gespieltem Mitleid an. „Na ja – ich glaube, da würde jeder Dieb mit etwas Ehrgefühl Ihnen eher aus Mitleid eine neuere Uhr dalassen als das alte Ding zu klauen. Aber im Ernst: Passen Sie trotzdem darauf auf – die Langfin-ger hier klauen völlig wahllos.“Lachend fügte sie hinzu: „Wer weiß, vielleicht können Sie den Fall ja lö-sen, Herr Kommissar?“ Knut Hansen bemühte sich angestrengt zurückzulä-cheln, denn sein Schädel brummte noch arg und professioneller Ehrgeiz wollte sich nicht so recht einstellen. „Hmmh, ich glaube ich bin jetzt erst-mal krank und kümmere mich um mich selber. Aber vielleicht wäre es trotzdem ganz clever, wenn Sie meinen Beruf unerwähnt ließen.“

Das Zimmer war ein Vier-Bett-Zimmer mit Waschbecken an der Wand, aber ohne WC oder Dusche – diese waren außerhalb auf halber Höhe des Stationsflures zu finden. Die nette blonde Schwes-ter, die sich als ‚Schwester Lisa‘ vorstellte, entschuldigte den Zu-stand mit Überbelegung, Sparmaßnahmen und der gesundheits-politischen Lage. Sie erwähnte weiterhin, dass von 41 Patienten auf der Station über 20 bettlägerige Pflegefälle waren, was die Arbeit für das Personal stark erschwerte. Hansen, der zwar Krücken bekommen hatte, aber zumindest an diesem ersten Tag wegen der Gehirnerschütterung lieber nicht aufstehen sollte, blickte etwas resigniert auf die ‚Urin-Ente‘, die an einem Gestell am Bett hing und winkte dann versöhnlich ab: „Machen Sie sich mal keine Sorgen, Schwester. Wird schon gehen.“Nachdem Schwester Lisa gegangen war, stellten sich die vier Be-wohner des Zimmers vor. Direkt neben Hansen lag ein distinguierter Herr um die 80 mit sauber gestutztem Oberlippenbärtchen, der den Kommissar an einen gealterten Cary Grant erinnerte. Er stellte sich als Ferdinand, Freiherr von Mühlenbach vor und erzählte ausschwei-fend von seinem Gestüt und dem Landbesitz nördlich von Kiel, bei Dänisch-Nienhof. Mit jedem seiner Worte versprühte er einen Charme, dem man sich kaum entziehen konnte. Mit viel Wortwitz erzählte er von seinem komplizierten Prostata-Leiden, wegen des-sen er seit Jahren regelmäßig im Krankenhaus untersucht werden musste. Den beiden gegenüber lag auf der linken Seite ein etwas sauertöpfisch wirkender Mittfünfziger mit Namen Peter Schwilinski, der quasi in einem Atemzug erzählte, dass er ein Magengeschwür habe und seit 34 Jahren bei der Müllabfuhr tätig war. Sofort nach der letzten Bemerkung schaute er leicht giftig in die Runde, als er-wartete er negative Reaktionen der anderen. Hauptkommissar Knut Hansen, der ja selbst von vielen Menschen als wortkarg und spröde wahrgenommen wurde, erkannte hinter der etwas bissigen Fassade sofort den freundlichen, interessiert-weltoffenen Kern des Mannes, den dieser sonst vermutlich nur seinem engsten Familienkreis offen-barte. Er war in seinem Leben vielen Menschen begegnet, die durch ein langes, hartes Arbeitsleben und gesellschaftliche Vorurteile äußerlich so geworden waren, wie man es von ihnen erwartete, zu Hause jedoch die Klassiker der Weltliteratur lasen oder fernöstliche Meditation studierten. Im letzten Bett lag ein junger Spund namens Erk Nielsen, der wegen einer schweren Lungenentzündung zunächst auf der Intensivstation der Klinik gewesen war und nun zur Nach-sorge seit 3 Tagen in diesem Zimmer lag. Er hatte einen Sauerstoff-schlauch an der Nase hängen und das zugehörige Gerät erfüllte den Raum mit einem kontinuierlichen Blubbergeräusch. Hansen konnte

ihn nicht gut einschätzen. Er mochte Mitte 30 sein, war tätowiert und trug kurz geschorene Haare sowie schwarze Kleidung. Er wirkte ganz nett, meckerte jedoch anfangs sehr ausgiebig über die Zu-stände im Krankenhaus, was dem Kommissar, der stets versuchte aus jeder Situation das Beste zu machen, schnell auf den Keks ging. Darüber hinaus steckten die meiste Zeit Kopfhörer in seinen Ohren, denn er hörte fast pausenlos Musik, wobei er abwesend aus dem Fenster blickte. Alles in allem schien er kein gesteigertes Interesse an Kontakt zu den anderen zu haben, was Hansen dann doch wieder ganz sympathisch war. Knut selber stellte sich als ‚Angestellter im öffentlichen Dienst‘ vor, was offensichtlich so langweilig klang, dass ihm Nachfragen erspart blieben. Die drei Herren (Nielsen blickte weiter verträumt aus dem Fenster) unterhielten sich über dieses und jenes und schnell kam das Thema auf die Diebstähle. Im ganzen Krankenhaus waren Wertgegenstände aus Schränken, Taschen und sogar den Beistelltischen gestohlen worden. Herr Schwilinski lehnte sich lächelnd mit verschränkten Armen im Bett zurück und sagte triumphierend: „Mir kann niemand was klauen, ich nehme niemals etwas Wertvolles mit ins Krankenhaus ... wer mir was klauen will, kann nur meine Dreckwäsche haben.“ Alle vier lachten – sogar Nielsen. „Mir hat man beim letzten Aufenthalt gleich am ersten Tag meine Armbanduhr gestohlen – ein wertvolles Stück mit goldenem Armband,“ sagte von Mühlenbach mit unterdrücktem Ärger. „Ich hatte sie nur kurz auf den Nachttisch gelegt, als ich duschen ging. Alles was ich jetzt noch habe, bewahre ich in die-ser Handtasche auf und die nehme ich überall hin mit.“ Dabei hob er eine lederne Handtasche hoch und lächelte in die Runde. Erk Nielsen, der zwar immer noch seine Kopfhörer im Ohr stecken hatte, aber offensichtlich der Unterhaltung folgte, warf unvermittelt ein: „Mir hat man 100 Euro aus dem Portemonnaie gestohlen. Ärgerlich – als mir auffiel, dass ich soviel Geld bei mir hatte, wollte ich es gleich beim ersten Besuch am Nachmittag meiner Frau mitgeben – aber der Dieb war schneller.“Es klopfte an der Tür. „Mittagessen!“, rief eine schrille Stimme, die zu einer herrisch aussehenden Schwester gehörte, die sich nicht vorstellte, aber laut Namensschild ‚Schwester Anette‘ hieß.

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Illustrationen: ww

w.ohnekopf.de, Text: G

errit Hansen

Kurzkrimi Unterhaltung

Mit gequältem Lächeln brachte sie der Reihe nach die typischen Tabletts mit der Plastik-Warmhaltehaube und die zugehörigen Medikamente herein.„So, Herr Hansen, Ihr Mittagsmenü, einmal Gulasch und dann noch Ihre Tablette gegen Schmerz und Schwindel“, begann sie ihre Runde und drehte sich zügig zu Hansens Gegenüber um. „Herr Schwilinski, einmal Schonkost für Sie. Tabletten gibt es erst heute Abend wieder.“ „Und Herr Nielsen, einmal Ihr veganes Menü. Ich hoffe, diesmal ist alles richtig.“ Nielsen grummelte zunächst etwas Unverständliches, beendete das Gemurmel aber, als er sein Essen näher begutachtet hatte, mit einem „Danke, alles wunderbar.“ Hansen deutete die Situation so, dass hier wohl einiges mit dem Essen schief gelaufen war und es eine längere Vorgeschichte dazu gab und nahm sich vor, zu Hause im Lexikon noch einmal nachzuschlagen, was ‚vegan‘ eigentlich hieß. Als Schwester Anette bei dem letzten Bett ankam, war jeder Anflug eines Lächelns ver-schwunden. „Und einmal Diabetiker“, sagte sie forsch, stellte das Tablett vor Herrn von Mühlenbach ab und verließ den Raum. Der alte Herr sah der Schwester ungerührt nach und als sich sein und Knut Hansens Blick trafen, bemerkte er lapidar: „Unser ‚Stations-Herzchen‘!“

Bis auf Herrn von Mühlenbach aßen die Männer alle im Bett an den ausgeklappten Tischen ihrer Beistellschränkchen. Der vornehme Herr stand umständlich auf und setzte sich an den Besuchertisch, der in der hintersten Ecke des Raumes stand. Mit aristokratisch aufrechter

Haltung saß er mit dem Rücken zu seinen Mitbewohnern, kramte in der großen Handtasche und holte eine

Stoffserviette und ein offensichtlich selbst mitge-brachtes Besteck heraus. Dann steckte er sich die Serviette an den Kragen und begann umständlich sein Menü ‚umzuarrangieren‘. Dabei murmelte er

fortwährend etwas von der Würde, die man ja schließlich auch im Krankenhaus nicht aufzu-geben brauchte. Während dieser Prozedur sah

man ihm sogar von hinten die Zeichen seines Alters deutlich an, denn er bewegte sich langsam und zittrig und als er die Ledertasche auf den Boden stellen

wollte, fiel sie ihm auf den letzten Zentimetern aus der Hand und prallte scheppernd auf den Boden.

Nach dem Abendbrot sah Hansen noch etwas fern – er hätte sich den Fernseher mit seinem Bettnachbarn teilen

müssen, aber Freiherr von Mühlenbach machte sich wohl noch weniger aus Fernsehen als Knut Hansen, der selbst auch nur in sehr seltenen Fällen fernsah. Er sah sich eine

zweistündige Dokumentation über Segelschiffe an. Herr Schwilinksi schlief währenddessen, von Mühlenbach las Zeitung

und Nielsen lag mit geschlossenen Augen auf dem Bett und hörte Musik. Nachdem um 22.30 Uhr die Nachtschwester gekommen war, machten alle ihr Licht aus und man bemühte sich zu schlafen.Die Nacht war lang und unruhig. Hansen konnte sowieso nur in seinem eigenen Bett und in seinem ‚Kinderzimmer‘ bei Mutti auf Langeoog gut schlafen. Hier im unbequemen Krankenhausbett war daran kaum zu denken. Dazu kam das unrhythmische Ge-blubber von Nielsens Sauerstoff, das kreissägeartige Schnarchen von Schwilinski und dass Freiherr von Mühlenbach wegen seines Prostata-Leidens alle halbe Stunde das Zimmer verließ, um auf Toilette zu gehen, machte die Nacht auch nicht ruhiger. Als Hansen dann endlich in einen halbwegs erholsamen Schlaf eingetaucht war, wurde die Tür aufgerissen und ein herzlos schrilles „Guten Morgen“ riss alle vier Insassen zurück in die freudlose morgend-liche Krankenhauswelt. Von der grellen Beleuchtung geblendet schaute Knut Hansen ungläubig auf seine Armbanduhr und sah mit Entsetzen, dass es erst sechs Uhr morgens war. „Da ist man einmal in seinem Leben krank und kann ausschlafen...“ grum-melte er vor sich hin.

Am Vormittag wurde Schwilinski zu einer Magenspiegelung ab-geholt, Nielsen musste zum Ultraschall und Herr von Mühlenbach verabschiedetete sich zu seinem alltäglichen Spaziergang durch den Klinikgarten. Hansen sah sich allein im Zimmer um und dachte: „Na ja, wollen wir mal schauen, wie gut organisiert das Krankenhausverbre-chen so ist.“ Lächelnd nahm er seine Armbanduhr ab und legte sie auf den Nachttisch. Dann packte er sein Duschzeug ein und verließ gutgelaunt auf seinen Krücken das Zimmer. Er ließ sich viel Zeit beim Gang zur Dusche und duschte heiß und so lange, bis das Wasser anfing, kälter zu werden. Auf dem Rückweg dachte er lächelnd: „Eine heiße Dusche ist und bleibt großartig – sogar im Krankenhaus.“ Er fühlte sich frisch und ausgeruht und weil er es nicht eilig hatte, machte er noch einen Abstecher in die Cafeteria. Mit einem Kännchen Earl Grey Tee und einem leckeren Stück Mohntorte machte er es sich in einem der Korb-stühle bequem. Die Sporttasche mit dem Bademantel und der alten Wäsche nahm er als Fußstütze und für rund eine Stunde vergaß er fast, dass er im Krankenhaus war.

Als Knut Hansen entspannt, sauber und gesättigt zurück in sein Zimmer kam, waren die anderen drei schon wieder da. Knut sah kurz auf den Nachttisch und rief dann mit gespielter Entrüstung: „Meine Armbanduhr ist weg!“ Im anschließenden Gespräch gaben sich seine Zimmernachbarn Mühe, Mitgefühl zu heucheln, aber doch machten alle drei deutlich, dass es ziemlich dämlich von Knut gewesen war, die Uhr auf dem Nachttisch liegen zu las-sen. Knut setzte sich auf sein Bett und sagte lachend: „Ja, ich weiß, aber diese besondere Uhr ist ein Geschenk von meinem Sohn und meiner Schwiegertochter. Was ganz Modernes ... Die hat einen GPS-Peilsender eingebaut. Ich brauche nur einen Computer und dann kann ich nachprüfen, wo die Uhr ist. Ich werde gleich nachher bei den Kindern anrufen ... die machen das dann für mich.“ Auf den Gesichtern der anderen zeichnete sich bewunderndes Staunen ab, außer auf dem von Nielsen, der schon wieder Musik hörte und der Unterhaltung nicht folgte. In diesem Moment klopfte es an der Tür. „Mittagessen!“, quakte die nörgelige Stimme von Schwester Anette. Mit forschem Schritt kam die Frau ins Zimmer und stellte die Essenstabletts auf die jeweiligen Tische. Als sie bei von Mühlenbach angekommen war, hob dieser abwehrend die Hand und sagte: „Äh, meins können Sie gleich wieder mitnehmen, mir ist der Spaziergang wohl nicht so gut bekommen – ich werde wohl bis zum Abendessen ausset-zen.“ Die Schwester würdigte den alten Herren keines Blickes und machte auf den Fersen kehrt. Sie wollte den Raum schnurstracks verlassen und stieß fast mit Kommissar Hansen zusammen, der sich auf Krücken vor der Tür postiert hatte. „Huch, Herr Han-sen, haben Sie mich aber erschreckt.“ Hansen lächelte. „Nichts für ungut, aber dieses Essen gefällt mir, glaube ich, besser als meins.“ Bevor die Frau protestieren konnte, hob Hansen die Plastik-haube vom Tablett. Auf dem Tablett stand ein Teller Erbsensuppe, ein Schüsselchen Obstsalat und daneben lag ein auffällig dickes Knäuel mit einer Papierserviette umwickelt. „Was haben wir denn da?“, bohrte Knut Hansen mit seiner besten Ermittlerstimme und zeigte demonstrativ auf das Päckchen. Schwester Anette versuchte, möglichst überrascht zu wirken. „Das ist das Besteck.“ „Ha!“, rief Hansen. „Unser Besteck ist nicht in Servietten eingewickelt.“ Er zog mit den Fingerspitzen an einer Ecke der Serviette, sodass sich das Päckchen polternd auf dem Tablett entrollte. Dabei kamen Hansens Uhr, eine Handvoll Schmuck und einige zusammenge-rollte Geldscheine zum Vorschein. „Jetzt wissen wir, wer hier sein Unwesen treibt“, triumphierte Hansen. Die Kranken-schwester wechselte einige ängstliche Blicke mit Herrn von Mühlenbach und erwägte wohl, ob sie einfach weglaufen sollte. Doch in diesem Moment öffnete sich die Tür erneut und eine andere Schwester kam herein. „Wer hat denn hier geklingelt?“

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Hansen sagte gut gelaunt: „Das war ich – würden Sie bitte die Polizei rufen? Schwester Anette und Herr

von Mühlenbach möchten ein Geständnis wegen der Diebstähle abgeben.“ Während er das sagte, ging er hi-

nüber zu von Mühlenbachs Bett, packte mit schnellem Griff dessen Handtasche und ließ den Inhalt polternd

aufs Bett fallen. Dabei kamen weitere Uhren, Geld-scheine und jede Menge Schmuck zum Vorschein. Resigniert schaute ihn der alte Herr an. „Ihre ver-fluchte neumodische Uhr – früher war das al-

les einfacher.“ Hansen lächelte wieder. „Ach, wissen Sie, meine Uhr ist 30 Jahre alt und das einzig Moderne daran ist, dass die Zei-

ger im Dunkeln leuchten. Ich habe auch weder Sohn noch Schwiegertochter. Am besten stelle

ich mich noch einmal gründlich vor: Hauptkom-missar Knut Hansen ist mein Name, aber weil ich

krankgeschrieben bin, überlasse ich es meinen Kolle-gen, die bald eintreffen werden, Ihnen Ihre Rechte vorzulesen. Aah – da kommen sie ja auch schon. Dann mache ich jetzt mal Platz und humple wieder in die Cafeteria, der Mohnkuchen ist wirklich köstlich.“ Er deutete eine theatralische Verbeugung an und alle Anwesenden, ausgenommen das Diebespaar, applaudier-ten lachend. Als er einen letzten Blick auf Herrn von Mühlenbach warf, deutete dieser an, den Hut zu ziehen und sagte lächelnd: „Chapeau Herr Kommissar, gut gespielt.“ Ganz anders verhielt sich Schwester Anette. Mit zusammengekniffenen Augen und gekreuzten Armen starrte sie reglos gegen die Zimmerwand. „Es gibt eben gute Verlierer und schlechte ...“, dachte der Kom-missar, als er auf seinen Krücken den Flur entlang in Richtung Cafeteria schlenderte.

Hansen wurde tags darauf entlassen, war aber noch eine gute Woche krankgeschrieben. Sein Kollege Olaf Köppcke besuchte ihn zuhause und erzählte ihm vom Ablauf der Ermittlungen. Der verarmte Adlige von Mühlenbach war aus der Not heraus zum Trickbetrüger geworden. Hauptsächlich brachte er ältere reiche Witwen um ihr Vermögen. Als er jedoch zunehmend öfter ins Krankenhaus musste, suchte er auch dort nach einer lukrativen Beschäftigung. Noch auf der Suche nach einem Komplizen erwischte er Schwester Anette dabei, wie sie seine Uhr stibitzen wollte. Sie war zwar eine äußerst unangenehme und verbitterte Person, passte aber hervorragend zu seinem Vorhaben. Mit viel Charme und etwas Erpressung hatte der 30 Jahre ältere Charmeur keine Schwierigkeiten, die Krankenschwester um den Finger zu wickeln und so arbeiteten sie als Paar sehr erfolgreich zusammen. Abwechselnd klauten die beiden alles, was nicht niet- und nagelfest war und da das Personal generell eher verdächtigt wird als nette Senioren, sammelten sie das Diebesgut in von Mühlenbachs Tasche. Als Köppcke seinen Bericht abgeschlossen hatte, sagte Knut Han-sen: „Ja, so hatte ich mir das vorgestellt ... Die Schwester hat ihn einfach zu deutlich ‚nicht beachtet‘, das war mir gleich aufgefallen. Und dann dieses umständliche Essensritual, die Tasche, die schepperte, als sie auf den Boden fiel und, und, und ... Alles nur Indizien, aber ich dachte, ich riskiere mal meine olle Uhr und guck, wohin es führt. Die Geschichte mit dem GPS-Sender hat dem guten Mann offensichtlich einen Heidenschrecken eingejagt und er war über-zeugt, schnell handeln zu müssen.“ Lächelnd goss er beiden noch eine Tasse Tee ein. „Willst du ein Stück Mohnkuchen, Köppcke? Der ist lecker … habe ich mir in der Klinik einpacken lassen.“

ENDE

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Horoskop Unterhaltung

WiestehenmeineSterne?Die Wellnesstipps von Sonne, Mond und den Planeten

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Die verschiedenen Mondphasen, der regelmäßige Lauf der Sonne durch den Tierkreis und die aktu-ellen Planetenkonstellationen ge-ben uns interessante Anregungen, was Körper und Seele jetzt beson-ders gut tut – und was nicht.

Mars macht immer noch mobilWeitere drei Monate lang steht der himmlische Fitnesstrainer Mars im Zei-chen der Jungfrau – und fordert uns von hieraus nachdrücklich auf, körper- und gesundheitsbewusster als bisher zu leben. In der Zeit, in der der plane-tarische Schutzpatron der Sportler und „Macher“ eine sogenannte rückläufige Phase einlegt (24.01.–14.04. 2012) gilt es besonders dringend, all das nachzu-arbeiten, was wir in den letzten Jahren unserem Wohlbefinden gegenüber ver-säumt haben.

Das Fitnessprogramm der kleinen SchritteAuch wenn manches nicht auf Anhieb so klappen will, wie Sie das eigentlich geplant haben: Konsequent am Ball bleiben und mäßig aber regelmäßig aktiv werden, so lautet nun die Parole. Moderate Sportarten wie eine leichte Gymnastik, Laufen oder behutsamer Muskelaufbau im Fitness-Studio sind jetzt genau das Richtige; und optimal

ist es, das Sportive so oft wie möglich mit dem Nützlichen zu verbinden – also zum Beispiel mit dem Rad statt mit dem Auto zur Arbeit zu fahren oder den Be-wegungshunger durch einen ausgie-bigen Frühjahrsputz in der Wohnung und eifrige Arbeit im Garten auszuleben. Widder, Zwillinge, Waagen, Schützen und Fische neigen nun allerdings ver-stärkt zu Anflügen von blindem Über-eifer. Vor allem Anfang März und in der Zeit ab dem Neumond im Widder, der am 22.03. am Himmel steht, sollten Sie Ihre persönlichen Grenzen akzeptieren und sich nicht mehr vornehmen, als Sie leis ten können.

Eine sehr erfolgreiche Frühjahrskur!All diejenigen aber, die sich auf Mars‘ Trainingsprogramm der kleinen, aber zweckmäßigen Schritte einlassen, wer-den schon Mitte März und vor allem dann von Ende April bis weit in den Wonnemonat Mai hinein eine solide Portion neue Kraft in sich spüren. Sie haben nun die Option, sich sehr nach­haltig zu regenerieren und die seit No-vember erarbeiteten Wohlfühl-Routi-nen so konsequent zu trainieren, dass sie in Zukunft kein Kraftakt, sondern eine Selbstverständlichkeit für Sie sein werden. Ganz besonders gut wird Ihnen das dann gelingen, wenn Sie zu den gebürtigen

Stieren, Krebsen, Jungfrauen, Skorpionen oder Steinböcken dieser Welt gehören. Mars im Zeichen der Bescheidenheit unterstützt auch all diejenigen, die für dieses Frühjahr eine Entschlackungs-kur oder Diät planen. Der Entfaltungs-planet Jupiter allerdings, der nach wie vor im sinnenfrohen Stier steht, ist von der Idee einer eher spartanischen Le-bensweise alles andere als angetan; im Gegenteil, er drängt auf Opulenz. Im Idealfall gelingt es uns im Spannungs-feld dieser widersprüchlichen Impulse jedoch, uns ausgesprochen vernünftig zu ernähren – und das Essen dabei den-noch von Herzen zu genießen.

mm

Die Sternentrends der Saison wurden Ihnen übersetzt von Dr. phil. Michaela Mundt, mantische Lebensberaterin in Kiel.

Mehr zum aktuellen Lauf der Gestirne finden Sie im Internet auf www.tierkreis.info in der Rubrik „Kalender“.

Fotos: Shutterstock

Page 47: Gesundheit im Norden Frühling 2012 Heft 11

Der Trendüberblick – von Widder bis FischeIhr ganz persönliches Wohlfühlprofil erschließt sich erst in einer individuellen astrologischen Analyse. Die folgende Übersicht zeigt Ihnen jedoch die bei-den aktuell wichtigsten Wohlfühl-Trends für Ihr Geburtszeichen an. Sie ist als Anregung gedacht, bewusst im Einklang mit dem eigenen Energierhyth-mus zu leben.

E = Zunehmender Mond: Aufbauen, stärken und kräftigen, was der Unterstützung bedarf.

M = Vollmond: Hochspannung! Mit extremen Stimmungen und physischen Reaktionen rechnen.

V = Abnehmender Mond: Abbauen, was Körper und Seele belastet (Sport, Entschlackung usw.).

n = Neumond: Entscheidungen treffen und neue Wege einschlagen.

Zeichenerklärung:

= Stimmung, Kraft und Vitalität: der alljährliche persönliche Sonnenrhythmus

= Aktivität, Sport und Fitness: die aktuellen Marsimpulse

= Sie erkennen nun Ihre wahren Bedürfnisse. Tragen Sie ihnen auch angemessen Rechnung?

= Sie haben ein Formtief. Schalten Sie nun lieber auf „Schongang“ für Körper und Seele!

= Jetzt sind Sie gut in Form und sprechen positiv auf gesundheitliche Maßnahmen an.Hinweis: Wo „gute blaue“ und „kritisch-rote“ Impulse zusammentreffen oder ein Wochenfeld ganz frei bleibt, ist die Tendenz insgesamt als neutral einzuschätzen.

Widder(20.03. – 20.04.)

Stier(19.04. – 21.05.)

Zwilling(20.05. – 21.06.)

Krebs(21.06. – 22.07.)

Löwe(22.07. – 23.08.)

Jungfrau(22.08. – 23.09.)

Waage(22.09. – 23.10.)

Skorpion(23.10. – 22.11.)

Schütze(21.11. – 22.12.)

Steinbock(21.12. – 20.01.)

Wassermann(19.01. – 19.02.)

Fische(18.02. – 21.03.)

Woche 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. Mondphase E M V n E M V n E M V V n

Monat: März 12 April 12 Mai 12

Fotos: Shutterstock

Unterhaltung Horoskop

Page 48: Gesundheit im Norden Frühling 2012 Heft 11

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In den nächsten Ausgaben erfahren Sie mehr über alternative Bestat-tungen. Z. B. den Schmetterlingsgar-ten oder die Seebestattung.

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die Blätter aus den Kronen der alten Bäume weht oder wenn der Frühling ein-geläutet wird von den weißen Teppichen der Buschwindröschen, dann kehren die Regenbogenkinder ein in den lebendigen Kreislauf eines Waldes, dessen behütendes Dach zur Aussöhnung mit dem Werden und Vergehen des Lebens einlädt.

Informationen über alle Belange des Bestattungswesens:Verbraucherinitiative Bestattungskultur Tel. 02244-92537www.aeternitas.de

Anbieter von Begräbniswäldern:www.lksh.de/waldbestattung www.friedwald.de www.kuestenfrieden.de www.ruhepark-lehmkuhlen.de

Still ist es unter den alten Ei-chen und Buchen. Nur ein leises Vogelzwitschern ist zu

hören. Folgt man den Wegen in diesem Wald, kann man kleine Ta-feln an den mächtigen Baumstäm-men sehen. Die Tafeln markieren die Ruhestätten Verstorbener.

Sargbestattungen werden immer seltener. Bereits rund die Hälfte aller Verstorbenen werden eingeäschert und in einer Urne beigesetzt. Viele Menschen sind nicht mehr ortsgebunden und sehen die Grab-pflege als Verpflichtung an, die sie ihren Hinterbliebenen nicht zumuten möchten. Baumgräber müssen nicht gepflegt werden und sind somit eine zeitgemäße Ergän-zung althergebrachter Bestattungsformen.Im Begräbniswald sucht sich der Interes-sent einen Baum aus, unter dem er be-graben werden möchte. Im Todesfall wird die Leiche eingeäschert und in einer Urne zwischen den Wurzeln in ca. 80 cm Tiefe zur Ruhe gebettet. Die Trauerzeremonie kann frei gestaltet werden. Nur Blumen und Grabschmuck gibt es im Begräbnis-wald nicht. Die Natur soll bleiben, wie sie ist. Eine Begräbnisstätte ist gekennzeichnet durch einen besonderen Baum oder ein an-deres Naturdenkmal. Das Begräbnis unter einem Baum kostet ungefähr 800,- Euro. Ein Baum für die ganze Familie, je nach Alter des Baumes oder entsprechenden Wünschen kostet ohne Beisetzungskos-

Waldbestattungen Gesundheit im Alltag

WassindWaldbestattungen?

StillerAbschiedinfreierNaturten in der höchsten Wertstufe in etwa 10.000,- Euro. Das Nutzungsrecht kann bis zu 99 Jahre betragen.Durch die Bestattung in biologisch ab-baubaren Urnen kann die Erinnerung an einen geliebten Menschen als Teil eines lebendigen Ganzen in einem würdevollen und friedvollen Umfeld in steter Erinne-rung bleiben. Ruhe und Harmonie sowie der ständige Wandel der Natur spenden Angehörigen und Freunden hier Trost über einen langen Zeitraum hinweg.Sowohl die Friedwald- als auch die Ruhe-forst GmbH kooperieren mit Gemeinden, die als Träger für den jeweiligen Begräb-niswald auftreten. Damit ist dem Bestat-tungsgesetz Genüge getan.

Das RegenbogenbiotopEine zusätzliche Besonderheit in den schleswig-holsteinischen Ruheforsten ist die Beisetzung in Regenbogenbiotopen. Der Verlust eines ungeborenen Kindes ist ohnehin schon über die Maßen äu-ßerst schmerzvoll für die Betroffenen. Regenbogenbiotope sollen daher als ganz besondere Orte in den Ruheforst-Begräbnisanlagen helfen, Trost zu spen-den, wenn hier die Beisetzung eines „still geborenen Kindes“ vorgenommen wird. Mit der kostenlosen Bereitstellung die-ser Begräbnisorte leistet Ruheforst sei-nen Beitrag zur Trauerbewältigung für betroffene Eltern und die Angehörigen eines Regenbogenkindes. Wenn im Ruheforst der herbstliche Wind

Page 49: Gesundheit im Norden Frühling 2012 Heft 11

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Page 50: Gesundheit im Norden Frühling 2012 Heft 11

IM NÄCHSTEN HEFT:Die nächste „Gesundheit im Norden“ erscheint am1. Juni 2012.

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Sommer, Sonne, Haut

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Warum das Meer den Geist erfrischt

Auf dem „Krabbenbrötchen“ sind Garnelen

Wie der Kalender den Kopf entlastet

Letzte Ruhe – Seebestattung

Wenn Tiere helfen

... und wieder mit viel Unterhaltung, Rezepten, Rätseln, Raffinesse.

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Redaktionsanschrift:Gesundheit im NordenVossbarg 1924598 BoostedtTel.: 04393-969754Fax.: 04393-971470www.gesundheit-im-norden.comanzeigen@gesundheit-im-norden.com

Herausgeber:Birgit Burmeister

Art Direction:Gerrit [email protected]

Autoren:Birgit Burmeister (bb), Gerda Behrends (gb), Jessica Conrad (jc), Ingrid Haese (ih), Gerrit Hansen (gh), Monika Krebs (mk), Mi-chaela Mundt (mm), Angela Wowra (aw)

Schlussredaktion:Angela Wowra (aw)

Fotos:Susanne Bielenberg-BruhnTitelfoto: Shutterstock.de

Anzeigen:Uwe Peters, Tel.: 04321 – 187300Claudia Weiß, Tel.: 04392 – 915266Katja Knabe, Tel.: 0431 – 5347856

Gedruckte Auflage:10.000 ExemplareFür unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Rück-sendung nur, wenn Rückporto beiliegt. Der Herausgeber übernimmt hinsichtlich Richtig-keit und Vollständigkeit der veröffentlichten Beiträge keine Gewährleistung. Gesetzliche, rechtliche oder medizinische Informationen sind unverbindlich. Berichte einzelner Autoren sind als solche gekennzeichnet und spiegeln lediglich deren persönliche Ansicht wieder. Medizinische Empfehlungen oder Informationen sollten vor Verwendung mit einem Arzt abgestimmt werden. Alle Fotos, Beiträge und vom Verlag gestaltete Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt. Nach-druck, Aufnahme in Online-Dienste und Internet sowie Vervielfältigung auf Datenträger wie CD-ROMs etc. nur nach vorheriger schriftlicher Zustimmung des Verlages.

Zurzeit gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 2.Gültig ab 1.1.2010.

Druck:Timm Specht, Druck und Produktion GmbH, Hamburg Papier aus nachhaltiger Forstwirtschaft

Impressum:

Lesen Sie die nächste Ausgabe der Gesundheit im Norden gratis. Danach bekommen Sie die nächsten Ausgaben bis auf Widerruf zum Jahresabopreis von 12,80* e frei Haus.Als kleines Dankeschön erhalten die ersten 5 Abonnenten mit der Sommerausgabe die CD „Durch Autogenes Training zur inneren Ruhe“ von Hildburg Wolf.

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Ausgabe 8/Sommer 2011

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Rausch der Geschwindigkeit

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kommenDie magische Wirkung des FastensHilfe bei roten Äderchen

Schminken oder Lasern?KulturpatenSie begleiten Menschen mit Demenz

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Ausgabe 9/Herbst 2011

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Schulterchirurgie in KielVielfältige Behandlungsmethoden

Ausländische PflegekräfteGesetzliche Neuregelung

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Ausgabe 10/Winter 2011/12

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Titelstory:

Im Rhytmus der Seele

Behindertentanzkreis in Neumünster

Soweit die Füße tragen

Was ist das „Diabetische Fußsyndrom“?

Neues Jahr – neues Leben!

Wie gute Vorsätze zur Wirklichkeit werden

KinderzahnpflegeGesunde Zähne von Anfang an!

Gesund genießen im Winter

Feinheimisch – Genuss aus Schleswig Holstein e.V.

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Auch in dieser Ausgabe:

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Ausgabe 11/Frühling 2012

3,20 Euro/Bei Ihrem Arzt gratis zum Mitnehmen!

Titelstory:Sportliche Herausforderungen gemeinsam meistern!

Behinderten-Sportgemeinschaft Neumünster

Seien Sie sich grün!Heilsame Kräfte in KüchenkräuternGemeinsam gegen Brustkrebs

Vorsorgen - aber wie?

Was sind Waldbestattungen?Stiller Abschied in freier NaturTherapeut mit kalter Schnauze

Wie Tiere (helfen) helfen

Auch in dieser Ausgabe:Leckere Rezepte • Buchbesprechung • Gewinnrätsel • Kurzgeschichte • Sudoku • HoroskopMit g

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Page 51: Gesundheit im Norden Frühling 2012 Heft 11

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