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OÖ. MUSEUMSJOURNAL — BEILAGE ZUM OÖ. KULTURBERICHT Impressum: Ml: Land Oberösterreich Hsg.: Amt der oö. Landesregierung, OÖ. Landesmuseum Schriftleitung: Doz. Dr. Spela, Dr. Dimt Layout: Mag. Luckeneder Druck: Amtsdruckerei des Landes OÖ. Satzherstellung: OÖ. Landesmuseum Gifttiere Ausstellung im Museum Francisco Carolinum bis 15. März 1992 D i e Ausstellung „Gifttiere" zeigt an lebendi- gen Beispielen, wie vielfältig der Einsatz von unterschiedlichsten Giften im Tierreich ver- wirklicht ist. Neben Schlangen mit mächtigen Giftzähnen, Spinnen mit auffälligen Giftklauen und sta- chelbewehrten Insekten und Fischen sind auch zahlreiche unauffällige, aber ebenso giftige Tierarten zu sehen. Die Nesselzellen von Hohl- tieren sind mikroskopisch klein, aber sehr wirk- sam. Gifte, die von winzigen Algen produziert werden und sich über die Nahrungskette in Fischen, Krebsen und anderen Meerestieren anreichern, gehören zu den stärksten bekannten Giften, obwohl diese Tiere keine eigenen Waf- fen zur Giftübertragung ausgebildet haben. Das Öffnungszeiten: täglich von 9 bis 18 Uhr; ein Katalog ist im Museum erhältlich Führungstermine erhalten Sie unter der Telefon-Nr. 0732/7744 19-21 trifft auch für die Hautgifte vieler Amphibien zu, wovon die südamerikanischen Pfeilgiftfrö- sche zu den bekanntesten zählen. Um so viele verschiedene Tierarten in einer Ausstellung zu zeigen, bedarf es zur Vorberei- tung und laufenden Betreuung eines entspre- chenden Aufwandes, der dem Besucher zum Großteil verborgen bleibt. Da für die in ihrer Haltung oft sehr anspruchsvollen Tiere nur ein Pfleger zur Verfügung steht, wurde die Über- wachung des Zustandes der Meeresaquarien zum Großteil elektronisch automatisiert. Diese Aquarienbecken fassen nicht nur 500 Liter Salz- o se Pi w O wasser, sondern sind auch mit zahlreichen Meßfühlern und Apparaten ausgestattet. Was- serzufuhr und Temperatur werden automatisch geregelt. Die Beleuchtung ist so geschaltet, daß eine natürliche Tagesperiodik (hell - dunkel) abläuft. Eine regelmäßige Umkehr des Wasser- stromes verhindert die Ablagerung von Sedi- menten. Düngung für das Pflanzen Wachstum, lebensnotwendige Vitamine, Spurenelemente und abwechslungsreiches Futter werden auto- matisch abgegeben. Für einen ausgewogenen Wasserchemismus sorgen die Regelung des pH-Wertes, des Redoxpotentiales und der Leitfähigkeit (Salzkonzentration). Allein diese Meß- und Regeleinrichtungen kosten pro Aqua- rium etwa 30.000 Schillinge. Zusätzliche Kon- trollen durch den erfahrenen Tierpfleger, der unter anderem an Verhalten und Farbe den Gesundheitszustand der Tiere einschätzen kann, sind aber unumgänglich notwendig und auch durch komplizierte Apparate nicht zu ersetzen. Dieser kurze Ausflug in die Technik und hinter O S en o

Gifttiere - Zobodat · Gifttiere Ausstellung im Museum Francisco Carolinum bis 15. März 1992 Die Ausstellung „Gifttiere" zeigt an lebendi-gen Beispielen, wie vielfältig der Einsatz

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OÖ. MUSEUMSJOURNAL —BEILAGE ZUM OÖ. KULTURBERICHT

Impressum:Ml: Land OberösterreichHsg.: Amt der oö. Landesregierung, OÖ. LandesmuseumSchriftleitung: Doz. Dr. Spela, Dr. DimtLayout: Mag. LuckenederDruck: Amtsdruckerei des Landes OÖ.Satzherstellung: OÖ. Landesmuseum

GifttiereAusstellung im Museum FranciscoCarolinum bis 15. März 1992

Die Ausstellung „Gifttiere" zeigt an lebendi-gen Beispielen, wie vielfältig der Einsatz vonunterschiedlichsten Giften im Tierreich ver-wirklicht ist.

Neben Schlangen mit mächtigen Giftzähnen,Spinnen mit auffälligen Giftklauen und sta-chelbewehrten Insekten und Fischen sind auchzahlreiche unauffällige, aber ebenso giftigeTierarten zu sehen. Die Nesselzellen von Hohl-tieren sind mikroskopisch klein, aber sehr wirk-sam. Gifte, die von winzigen Algen produziertwerden und sich über die Nahrungskette inFischen, Krebsen und anderen Meerestierenanreichern, gehören zu den stärksten bekanntenGiften, obwohl diese Tiere keine eigenen Waf-fen zur Giftübertragung ausgebildet haben. Das

Öffnungszeiten:täglich von 9 bis 18 Uhr; ein Katalogist im Museum erhältlichFührungstermine erhalten Sie unterder Telefon-Nr. 0732/7744 19-21

trifft auch für die Hautgifte vieler Amphibienzu, wovon die südamerikanischen Pfeilgiftfrö-sche zu den bekanntesten zählen.

Um so viele verschiedene Tierarten in einerAusstellung zu zeigen, bedarf es zur Vorberei-tung und laufenden Betreuung eines entspre-chenden Aufwandes, der dem Besucher zumGroßteil verborgen bleibt. Da für die in ihrerHaltung oft sehr anspruchsvollen Tiere nur einPfleger zur Verfügung steht, wurde die Über-wachung des Zustandes der Meeresaquarienzum Großteil elektronisch automatisiert. DieseAquarienbecken fassen nicht nur 500 Liter Salz-

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wasser, sondern sind auch mit zahlreichenMeßfühlern und Apparaten ausgestattet. Was-serzufuhr und Temperatur werden automatischgeregelt. Die Beleuchtung ist so geschaltet, daßeine natürliche Tagesperiodik (hell - dunkel)abläuft. Eine regelmäßige Umkehr des Wasser-stromes verhindert die Ablagerung von Sedi-menten. Düngung für das Pflanzen Wachstum,

lebensnotwendige Vitamine, Spurenelementeund abwechslungsreiches Futter werden auto-matisch abgegeben. Für einen ausgewogenenWasserchemismus sorgen die Regelung despH-Wertes, des Redoxpotentiales und derLeitfähigkeit (Salzkonzentration). Allein dieseMeß- und Regeleinrichtungen kosten pro Aqua-rium etwa 30.000 Schillinge. Zusätzliche Kon-trollen durch den erfahrenen Tierpfleger, derunter anderem an Verhalten und Farbe denGesundheitszustand der Tiere einschätzen kann,sind aber unumgänglich notwendig und auchdurch komplizierte Apparate nicht zu ersetzen.

Dieser kurze Ausflug in die Technik und hinter

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die Kulissen der Ausstellung soll den Besucheraber nicht davon ablenken, seine Aufmerksam-keit auf die Tiere zu konzentrieren. Ziel derAusstellung ist es, durch das nahe Gegenübermit giftigen Tieren und durch die Möglichkeitderen interessantes Verhalten und Aussehen zubetrachten, Verständnis für Gifttiere zu wek-ken. Sie benützen Gifte im Gegensatz zumMenschen allein als Überlebensstrategie undsind wichtige Glieder in den Lebensräumen,die sie besiedeln.

G. Aubrecht

EntomologischeJahrestagung

E s sind fast am Tage genau 70 Jahre vergan-gen, als am 26. Oktober 1921 am Oberösterrei-chischen Landesmuseum die „EntomologischeArbeitsgemeinschaft" gegründet wurde. Erklär-tes Ziel dieser Gruppe engagierter Entomologenwar es, die insektenkundlichen VerhältnisseOberösterreichs zu erforschen und die Ergeb-nisse zu publizieren. Natürlich waren und sindes bei uns auch heute noch die Schmetterlinge,denen man am meisten Beachtung schenkteund so verwundert es nicht, daß diese Insekten-gruppe in Oberösterreich zu den besterforsch-testen Insektenordnungen zählt. Aber auch inanderen Wissensgebieten suchte man den An-schluß an europäisches Niveau und veranstaltetzu diesem Zwecke jährliche Tagungen mit in-ternationaler Beteiligung. Im Großen Saal desLandeskulturzentrums Ursulinenhof findet nunam 9. und 10. November 1991 das 58. Treffendieser Art statt, wo neben einem abwechslungs-reichen Vortragsprogramm vor allem die Dis-kussion mit Fachkollegen im Vordergrund ste-hen wird. Anläßlich der Tagung wird auch der

FRANCISCO-CAROLINUM4020 Linz, Museumstraße 14,Tel. 0732-77 44 82Öffnungszeiten: Die—Fr 9—18,Sa/So/Fei 10—18, Mo geschlossen

5. Band der „Schmetterlinge Oberösterreichs"der Öffentlichkeit vorgestellt, ein Lebenswerkvon Ehrenkonsulent Dr. Josef Klimesch, einemLinzer Wissenschafter, der wie kein andererOberösterreicher die Zusammensetzung undLebensweise der heimischen Schmetterlingeund insbesondere der Kleinschmetterlingekennt. Dr. Klimesch zählte schon während des1. Weltkrieges zu den eifrigsten Mitarbeiterndes Landesmuseums und hat sein ganzes Lebender Schmetterlingskunde gewidmet. Fast 1500Kleinschmetterlingsarten, oder auch Mottengenannt, wurden von ihm für unser Bundeslanderfaßt.

Schon am Freitag, den 8. November, versam-

Die EntomologischeArbeitsgemeinschaft im September1934 vor dem OÖ. Landesmuseum,sitzend v. l. n. r. : S. Hein, R.Kulmburg, L. Müller, Th. Kerschner,J. Huemer, A. Naufock.stehend v. I. n. r. : M. Priesner,K. Kusdas, R. Wolfschläger,J. Wirthumer, F. Feichtinger,J. Haidenthaler, J. Waras,J. Wollendorfer, R. Rajecky,J. Häuslmayr, E. Hoffmann.

melt sich in gewohnter Weise eine Gruppeeuropäischer Wespen- und Bienenkundler, umspeziell nur diesen Wissensbereich zu erörtern.Daß oberösterreichische Entomologen geradein diesem Gebiet große Erfolge aufzuweisenhaben, mag für das Zustandekommen dieses fürEuropa einzigartigen Treffens verantwortlichsein. Gäste sind zu allen Veranstaltungen beifreiem Eintritt herzlich willkommen.

F. Gusenleitner

Römischer Wachturmim Kürnbergwald

Der römische Wachturm am Hirschleitenbachwar ein Teil eines zusammenhängenden Grenz-schutzes bestehend aus Militärlagern =Kastellen, kleineren Wachstationen und Wach-türmen. All diese militärischen Objekte warendurch Straßen und Patrouillenwege miteinan-der verbunden, um die Truppen schnell bewe-gen zu können.Die Wachtürme dienten zur Beobachtung der

Grenze, von hier aus signalisierte man optischoder akustisch, je nach Witterung und Tages-zeit, wo und in welcher Stärke feindliche Trup-pen die Grenze überschritten hatten.

Die Besatzung bestand durchschnittlich aussechs Soldaten. Derartige Türme waren zweibis dreistöckig, anfangs aus Holz und frühstensab der Mitte des 2. Jh.s aus Stein gebaut. Um dasoberste Geschoß lief eine hölzerne Galerie, sieerleichtere das Beobachten der Grenze. UnserTurm trug ein Ziegeldach, die Ziegel warenvermutlich in Wilhering in einer römischenMilitärziegelei gefertigt worden, die sich imBereich des heutigen Brudermühl weges befun-den hatte und die von Pater Gebharth Rath, vomStift Wilhering in den 3Oiger Jahren ausgegra-ben worden war.

Wall und Graben schützten den Turm zusätz-lich vor einem feindlichen Angriff. DerartigeTürme wurden in der ganzen römischen Weltähnlich gebaut. Es gibt auf der Trajanssäule inRom Darstellungen von Wachtürmen, sodaßwir uns ihr Aussehen gut vorstellen können. InNiederösterreich liefert der römische Wach-turm von Bacharnsdorf, der bis ins 3. Geschoßerhalten ist, ebenfalls ein anschauliches Bei-spiel für das Aussehen und die Konstruktionsolcher Wachtürme.

Während anfänglich die Grenze bei uns nicht sostark befestigt war, änderte sich die Situationentscheidend mit der Stationierung der 2. ital.Legion in Lauriacum nach den Markomman-neneinfällen ( 174 n. Chr.). Ab dieser Zeit gab es

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Römischer Wachturm imKürnberger Wald, Grabungsbefundim August 1991

ständig Gefahren die aus dem NW drohten, z.B.Alamannen, Juthungen, Heruler usw., dem-entsprechend wurden auch die Kastelle immerwieder umgebaut und verstärkt.

Die letzten bedeutenden Veränderungen dieserGrenzschutzbauten fand zur RegierungszeitValentinians statt. In seiner Zeit wurden man-

che Kastelle repariert, oder wieder neu aufge-baut. Außerdem ließ er zwischen den großenLagern eine Reihe von Wachtürmen und Klein-kastellen anlegen.

Diese Grenze des römischen Reiches fiel wäh-rend der Wirkungszeit des Hl. Severin (480)endgültig, er organisierte hier den geordnetenRückzug der romanischen Bevölkerung.

Der Wachturm am Hirschleitengraben wurde1936-38 von Dipl. Ing. Fietz ausgegraben undsehr anschaulich dokumentiert, er veröffent-lichte Pläne des Turms und Photos der Funde.Die Entstehungszeit des Bauwerkes setzte er indas 2. Jh., zur Zeit der Markomannenkriege.

Das OÖ. Landesmuseum führte hier heuerGrabungsarbeiten durch, großzügig unterstütztvon der Allgemeinen Sparkasse. Unsere Tätig-keit fand in Zusammenarbeit mit dem Bundes-denkmalamt, Abteilung Bodendenkmale, HerrnUniv.Doz. Dr. H. J. Ubi statt, der hier auch dieKonservierung durchführen wird.

Bei diesen Grabungen stellen wir nun fest, daßes sich hier nicht um einen Turm, sondern umzwei handelte. Der erste kleinere, ca. 6,60 x6,60 m wurde vermutlich zu Beginn des 3. Jhs.gebaut, nach den Keramikfunden zu schließen.Der größere wahrscheinlich dann zur ZeitValentinians im 4. Jh., dabei benützte manteilweise die Fundamente des älteren Turms.Mauerfugen und ausgerissene Mauern, die aberebenfalls Spuren hinterlassen haben, veran-schaulichen diesen Befund. Mit diesen hiervorhandenen und noch nachvollziehbaren zweiBauphasen erlangt der Turm wissenschaftlichauch eine größere Bedeutung, da das bisher inunserem Bereich zwischen Passau und Carnun-tum noch nicht feststellbar war.

Chr. Schwanzar

Neu entdecktesMozart-BildUnter den in der Ausstellung „Mozart in Linz"gezeigten Mozart-Bildern verdient vor allemeines besondere Aufmerksamkeit: eine inSeidenapplikation ausgeführte Darstellung vonLeopold Mozart mit seinen Kindern WolfgangAmadé und Nannerl, bezeichnet: „LeopoldMozart, Père de Marianne Mozart, Virtuoseâgée/ de onze ans et de lean Georg WolfgangMozart, Compositeur et Maitre de Musique âgéde sept ans 1764. Jean Bapt. Niclas Walch fecit1773". Das Werk folgt in der Kompositioneinem Aquarell von Louis Carrogis deCarmontelle, den Leopold Mozart Ende 1763am französischen Königshof kennengelernt hat.Carmontelle, Sohn eines Schusters, war einüberaus beliebter Bildnismaler, der bei seinem

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Tod angeblich 750 Porträts hinterließ. Er warder Modemaler der damaligen höheren Gesell-schaft, zu der sich auch die Familie Mozartzählen durfte. Carmontelle schuf oft mehrereFassungen eines Werks, und auch von seinemMozart-Bild sind mindestens fünf etwas unter-schiedliche Varianten überliefert. Darüber hin-aus entstand kurz darauf auch ein Kupferstich,der fortan als eine Art Werbeblatt für dieWunderkinder diente. Leopold Mozart berich-tete über die Entstehung beider Werke: „M. deMechel ein Kupferstecher arbeitet Hals überKopf unsere Porträts die H:v. Carmontel (ein Liebhaber)sehr gut gemahlet hat, zu ste-chen, der Wolfg: spieltCiavier, ich stehe hinter sei-nem Sesel und spiele Violin,und die Nannerl lehnt sichauf das Clavecin mit einemArm, mit der anderen handhält sie musicalien, als sangsie." Christian von Mechel,von dem Leopold Mozart hierspricht, war ein Mitarbeiterim Ateliers, von Jean BaptisteDelafosse. Dieser war, da derStich ja schnell fertig seinmußte, also auf die Unter-stützung von Gehilfen ange-wiesen.

Der Stich ist äußerst virtuosgearbeitet und vermag diemalerischen Valeurs desAquarells raffiniert inSchwarz-Weißnuancen um-zusetzen. Er war offenbarrelativ weit verbreitet. EineUntersuchung darüber, wie-viele Exemplare einst vor-handen gewesen sind, würdemanches auch zurEntstehungsgeschichte der inLinz verwahrten Sei-denappliktion beitragen, diebisher - außer einer kurzenErwähnung bei Otto ErichDeutsch - völlig unbekanntwar. Das Werk folgt getreuder Stich-Vorlage, weichtvon dieser aber in einem Punkt ab, und zwar derGestaltung des Hintergrundes, wo die rechtssichtbaren Säulen gegenüber der Vorlage aufder linken Seite symmetrisch ergänzt wurden.Auch ist der Landschaftsausblick wegegelassen,sodaß die Szene nun in einem Innenraum stattin einer Loggia spielt.

Der Grund der Veränderungen ist unbekannt.Er kann aber vielleicht aus dem Stil wandel vomRokoko zum Klassizismus erklärt werden, der

SCHLOSSMUSEUM LINZ4020 Linz, Tummelplatz 10,Tel. 0732-7744 19

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ausgewogene Symmetrie forderte. DieApplikation entstand nämlich erst 1773, neunJahre nach dem Stich. Mozart unternahm da-mals gemeinsam mit Vater Leopold seine dritteWien-Reise. Ein Zusammenhang mit demEmpfang am Hof Maria Theresias wäre denk-bar, allerdings ist der Künstler - Jean BaptisteNicolas Walch - wohl kaum mit jenem JohannWalch identisch, der damals seine Ausbildungunter anderem an der Wiener Akademie erhal-ten hat. Das Werk birgt also noch einige Rätsel.Das gilt auch hinsichtlich des verwendeten

Materials. Es war nämlich nichtunüblich, für derartigeApplikationsbilder den Stoffder Kleidung der Dargestell-ten zu verwenden. Das würdebedeuten, daß hier vielleichtjenes Kostüm Mozarts verwen-det wurde, das er bei seinenPariser Auftritten getragen hat.Beweisen läßt sich diese Ver-mutung allerdings nicht. ImUnterschied zum Stich findetdas Appli-kationsbild in Brie-fen der Familie Mozart näm-lich keine Erwähnung. WasMozarts Schwester Nannerlüber den Stich berichtet, giltaber genauso für das LinzerBild: Sie schreibt an denVerleger Breitkopf & Härtel:

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^m „Ich übersende Ihnen auch ei-^M nen Kupferstich, der wie wir in

Paris waren gestochen wurde,hieraus sehen Sie, daß meinBruder ein recht hübsches Kindwar, erst nach den Blattern hat-te er sich so verunstaltet, undnoch mehr wie er von Italienzurück gekommen, bekamm erdie welsche gelbe Farbe, dieihn ganz unkenntlich machte.Er war ein kleins doch propor-tionirtes Kind". Die Strapazenund die Anstrengung bis zurErschöpfung dürften das Kindin seiner körperlichen Entwick-lung gehemmt haben. Daß esall die Krankheiten, von denen

Leopold Mozart berichtet, überstanden hat, istbeim damaligen Stand der Medizin eigentlichals Wunder zu bezeichnen, zumal andere kleineGenies damals im Kindesalter verstarben.

Ein Huldigungsgedicht auf den sechsjährigenMozart schließt denn auch mit den Worten:„Nur wünsch ich, daß Dein Leib der Seele Kraftaussteh, Und nicht, wie Lübecks-Kind zu frühzu Grabe geh"

L. Schuttes

„Aiapaec" — deroberste Gott der Moche-KulturDie Vielfalt der Objekte, der noch bis 8. De-zember im Linzer Schloßmuseum laufendenInka-Peru-Ausstellung bietet immer wiederInteressantes.

Hervorstechend sind z. B. religiöse, mythischeDarstellungen, insbesondere auf den Keramik-gefäßen der Moche-Kultur ( 100 - 600 n. Chr.).Aber auch auf Holzplastiken — als Beispieleseien das Zepter (Kat. Nr. 318) und die Rück-seite des Spiegels (Kat. Nr. 320) angeführt - trittuns die höchste Gottheit des Volkes der Mochica,Aiapaec entgegen. Für die Mochica gab eskeine Trennung in eine Welt der Wirklichkeit

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und in eine der Imagination, sondern beidestellten eine Einheit dar. Diese Konzeption er-klärt auch das Auftreten von Gottheiten undDämonen, die als Mischwesen von Mensch undTier bzw. Mensch und Pflanze gedacht werden.Im Pantheon der Moche gab es insbesondereantropomorphe Füchse, Hirsche, Jaguare, Raub-vögel, Eulen, Krabben und Schlagen, aber auch

Mais- und Bohnengottheiten waren darin auf-genommen. Auch sie geben sich häufigkriegerisch. Ein Wesen erhebt sich jedoch überalle anderen und stellt die zentrale Gottheit derMoche dar, der Schöpfergott Aiapaec. Er ist alsMensch, jedoch mit mächtigen Reißzähnen ei-ner Raubkatze — deshalb auch seine Bezeich-nung „Gott mit den Reißzähnen" — konzipiert,

trägt dazu einen Gürtel, der i n Schlangenköpfenendet. Aiapaec geht stets als Sieger aus Kämp-fen mit tiergestaltigen Wesen hervor. Als Gottder Berge steht er in Zusammenhang mit derhinter den Bergen des Küstengebirges aufge-henden Sonne und mit der Landschaft, anderer-seits gibt es auch Darstellungen, wie dieser Gottauf einer Mondscheibe — der Mond auch alsSymbol der Fruchtbarkeit durch das Weltallzieht.

Das hölzerne Zepter mit einer Länge von 110cm zeigt als Mittelstück diesen obersten Moche-Gott Aiapaec. Die Figur steht auf einemkubischen Sockel, trägt ein ärmelloses Hemdund einen Lendenschurz. Im Gegensatz zu die-ser einfachen Kleidung steht die reich gearbei-tete Kopfbedeckung: offensichtlich besteht sieaus einer Kappe, auf deren Vorderseite einkreisförmiges Ornament sitzt. Die Moche-Iko-nographie zeigt uns, daß es sich hiebei um dieReste einer zerstörten Katzendarstellung han-deln muß. Am Rücken hängt von einem um denHals geschlungenen Band ein Beil oder ein

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„turni" herab. Der Kopf läßt die typischen Merk-male einer Gottheit erkennen, die halbkreisför-migen Augen und den grinsenden Mund mitden Eckzähnen. In der Linken hält er eineBeilklinge, in der Rechten ein Kopftrophäe.Offenbar erscheint der Gott hier als Richter, sowie es schon bei dem eulenähnlichen Wesenmit menschlichen Zügen angedeutet wurde.

Die Rückseite des Spiegels aus der Moche-Kultur zeigt den Kopf dieses obersten Gottes inwesentlich detailreicherer Ausführung.

Die Perlmuttereinlagen lassen Augen und Zäh-ne stark hervortreten, auch die Falten betonendas Gesicht noch zusätzlich. Die Kopfbedek-kung ist vollständig erhalten und trägt eineplastische Katzendarstellung; vermutlich han-delt es sich um ein Jaguarfell. Auf der Vorder-seite dürfte sich eine glänzende Pyritplatte be-funden haben, die wie ein Spiegel reflektierte.

H. Dimt

MozartfurKinderWie könnte eilGespräch zwi-schen zwei musi-kalischen Kin-dern, aus dem 18.und dem 20. Jahr-hundert, verlau-fen?

Einstieg zu einem Zwiegespräch: „Ich glaub,ich kenn dich von irgendwo. Du kommst mir sobekannt vor. — Vielleicht von einem Konzert?— Nein, nein das gibt es nicht. Ich war erstzweimal in einem Konzert. Einmal hat eineFrau gesungen, das zweite Mal hörten wir vierMännern auf der Geige spielen zu. Aber viel-leicht warst du einmal im Fernsehen? — Ich,nein. In die Ferne sehe ich so gut wie nie. Ichweiß gar nicht, was du damit eigentlich meinst?— Bist du aber blöd. Ich meine den Fernseher,das Glotzophon, das Kastl. Jeder Mensch imJahr 1991 hat so etwas. Meist noch ein Video-gerät dazu. Habt ihr denn keines von beiden zuHause? — Nein, davon hab ich noch nie etwasgehört! — Hm, also ihr fährt Kutschen, trägtPerücken und habt keinen Fernseher. WelchesJahr habt ihr denn eigentlich? — KomischeFrage, 1762 natürlich. Sonst wäre ich doch garnicht in Linz. Mein Familienname ist Mozart.Eigentlich habe ich vier Vornamen. Aber alle

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nennen mich Wolfed. Ich bin mit meinem Va-ter und mei ner Seh wester Nannerl auf der Reisezur Kaiserin Maria Theresia nach Wien. Sie hatuns nämlich eingeladen. Hier in Linz gebe ichein Konzert. — Vielleicht nach Schönnbrunn?Das ist doch ein Museum! Und du gibst einKonzert? In deinem Alter? Das gibts doch garnicht! Und ich, ich übe am Klavier die langwei-ligen Fingerübungen..."

Wie würde dieses Gespräch der beiden Bubenweitergehen?

Wie lebte ein Kind im 18. Jahrhundert in Salz-burg? Wie lang dauerte z. B. eine Reise nachMünchen? Zum Zeitvertreib während der lan-gen Kutschenfahrten, hat Wolferl angeblichselbsterfundene Geschichten erzählt, und un-terhielt damit die Familie und die Fahrgäste.Was wissen Kinder von ihm als Kind und alsErwachsenen? Wie würde ein Wunderkind heuteleben?

Anläßlich der 200jährigen Wiederkehr seinesTodesjahres steht das Jahr 1991 ganz im Zei-chen von Mozart... -kugeln, -talern bis hin zuMozartkuriositäten und unvorstellbarem Kitsch.In den Auslagen werden Mozartlikör undNannerlschnaps angeboten. Für wenig Geldkann man einen Schlüsselanhänger mit einemPorträt und eingebauter „Kleiner Nachtmusik"erstehen oder eine Mozartbüste als Kerze ent-zünden. Was würde Mozart dazu wohl sagen?

Einen Nachmittag ein vielfältiges Mozartbildvermitteln, Kindern den Komponisten und sei-ne Musik, aber vor allem den Menschen Mozartnäherbringen, ist das Anliegen der HistorikerinDr. Michaela Pfaffenwimmer.

Noten, dieschönstenTintenkleckseder Welt

Am Samstag,30. 11. 1991,14 bis 17 Uhr

Für 8- bis 12jährige imLinzer Schloßmuseum.

BeschränkteTeilnehmerzahl!Voranmeldungbis 27. 11. 1991(Tel. 77 44 19/21)

Leitung:Dr. MichaelaPfaffenwimmer.

Ausstellung Prof. Anton Watzl

Holzschnitte aus Peruund Reiseskizzen ausMexikoAnton Watzl wurde 1930 in Linz geboren undstudierte zwischen 1948 und 1963 in Linz,Wien und Salzburg Malerei und Graphik. Er istTräger zahlreicher Preise und erhielt verschie-dentlich nationale und internationale Auszeich-nungen. Seine Blätter gelten als begehrteSammelobjekte; Berlin, Bern, Eisenstadt, Er-langen, Graz, Hongkong, Innsbruck, Leipzig,Linz, London, Minden, München, Oldenburg,Salzburg, San Francisco, St. Polten und Wiensind einige Orte, die Werke des Künstlers besit-zen. Noch länger ist die Liste der Stätten, indenen Arbeiten ausgestellt wurden, sei es inPersonalausstellungen, sei es in Ausstellungs-beteiligungen. Neben den Katalogen dieser Ver-anstaltungen weisen zahlreiche Publikationen,Edi-tionen und Aufsätze Abbildungen desKünstlers auf. Map-pen werke und Bücher sinderschienen in österreichischen und deutschenVerlagen.

Eingehende Gespräche mit seinem Freund, demAmerikanisten Prof. Ferdinand Anders, ließendas Projekt reifen, neben der Illustration abend-ländischer Dichtkunst auch den überseeischenKulturbereich in dieArbeit einzubezie-hen. Das Ergebnis istder Holzschnitt-Zy-klus mit 27 Stk. 19cm großen Blättern.Sie sind wie aus ei-nem Guß gefertigtund werden von Ken-nern und Liebhabernder Arbeiten desKünstlers zu den aus-sagestärksten ge-zählt.

Mit wenigen, hartund kobig gesetztenStrichen hat Watzlden Inhalt des angeb-lichen Inkadramas"Ollantay" wiederge-geben.

Die Ausstellung istim 2. Stock desLinzer Schloßmu-seums bis zum 15.Dez. 1991 zu sehen.

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Öffnungszeiten für die Schauräumeim 1. und 2. Stock:Die—Fr9—17Uhr,Sa/So/Fei 10—16

Öffnungszeiten fürINKA-PERU-AUSSTELLUNG:Mo 11—18, Di—So 9—18, Do —2O>

Ausstellung:

Keramikfunde ausErdställen undAbfallgruben

In dem 1987 erschienenen Übersichtswerk vonH. G. Stephan, „Die bemalte Irdenware derRenaissance in Mitteleuropa" beklagt der Au-tor zu Recht den völlig unbefriedigenden Wis-sensstand bezüglich der Keramik des 16.-18.Jahrhunderts in Österreich. Lediglich für Wienliegt eine jüngere Fundpublikation vor, die je-

doch in erster Linie bei Bauarbeiten gemachteZufallsfunde enthält und deshalb kein wirkli-ches Spiegelbild der heimischen Produktionder frühen Neuzeit bieten kann. Für Oberöster-reich ist der Forschungsstand bisher nochlückenhafter. Erst während des abgelaufenenJahrzehnts regten sich zaghaft Versuche zuneuen Ansätzen.In der Volkskunde-Abteilung des Ober-österreichischen Landesmuseums sind nur we-nige Stücke des 16. bis frühen 18. Jahrhundertsverwahrt, sieht man von jener umfangreichen„Zwiebelschüsser'-Sammlung ab, die auch Ste-phan erwähnt, deren Herkunft aber so dubiosist, daß man es nicht wagen kann, sie generellfür „obderennsisch" zu erklären. Angeregt durchdie damals bereits zu beachtlichen Ergebnissengelangte Hafnerforschung in Bayern versuchteder Autor, hinkünftig vor allem Fundkomple-xen ein größeres Augenmerk zu schenken. Er-ste praktische Erfahrungen mit einem umfang-reichen Abfallgrubenfund aus dem benachbar-ten, niederösterreichischen Waidhofen an derYbbs und eine darauffolgende, kleine Ausstel-lung mit Fundkeramik des 15. bis 18. Jahrhun-derts im Linzer Schloßmuseum 1984 waren der

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Beginn einer echten Auswertung von neuzeit-lichen Bodenfunden. Erst mit der Landesaus-stellung '88, die dem Mühlviertel gewidmetwar, erfolgte der endgültige Durchbruch zu-gunsten der Erforschung neuzeitlicherHafnerware.Die von der Ruine Oberwallsee stammendenSchüssel- und Tellerfragmente waren der er-ste, eindeutige Nachweis, daß auch in Ober-österreich Malhornware in Gebrauch war - undauch erzeugt wurde -, die einen Vergleich mitden besten Stücken aus Niederbayern oderWien nicht zu scheuen brauchte.

Als besonderer Glücksfall erwies sich derScherbenfund von Pettenbach im Frühjahr1990. Das zerscherbte, keramische Materialwar überraschend vollständig und wurde vonden oberösterreichischen Höhlen- und Erd-stallforschern, die auch die Fundbergung durch-führten, gereinigt und geklebt. Bisher konntedie im Fundkomplex enthaltene Malhornwarevollständig rekonstruiert und dokumentiert wer-den. Besonders interessant sind neun Schüs-seln, die offensichtlich aus ein und derselbenWerkstätte, möglicherweise von ein und der-selben Hand stammen. Es sind - mit einerAusnahme - durchwegs rost- bis dunkelbraungrundierte Schüsseln mit unterschiedlichenDurchmessern (Mittelmaß 30 bis 32 cm, ent-spricht „einem Fuß") und einfarbigem Mal-horndekor in Hellocker. Auf der Fahne findetsich zumeist ein umlaufendes Zackenband-,Kettenband.- oder „Laufender Hund"-Muster.Die Mulde weist in der Regel auf der drehen-den Scheibe aufgetragene konzentrische Kreis-linien auf, weiters sind Zacken-, Schuppen-und Punktornamente in symmetrischer Anord-nung sehr häufig.

Zieht man nach diesen ersten Ergebnissen eineZwischenbilanz, so ist zunächst festzuhalten,daß Oberösterreich erstens kein fundleerer,sondern ein kaum bearbeiteter Raum ist undzweitens, die in Oberösterreich bisher aufge-fundene und bearbeitete Malhornware des 16.bis 18. Jahrhunderts konsequent an dieniederbayrischen Produkte anschließt, ohnesie aber bloß zu imitieren.

Die Aufarbeitung umfangreicher Scherben-funde mit aufwendiger Rekonstruktionsarbeitstellt die Mehrzahl der mit Dokumentations-und Forschungsaufgaben befaßten Institutio-nen — so auch die Volkskunde-Abteilung desOberösterreichischen Landesmuseums - vorschier unlösbare Probleme.

Erste Versuche mittels Graphikprogramm undComputer werden in der Ausstellung, die heuerbereits in Pettenbach und aufschloß Weinbergzu sehen war, vorgestellt.

G. Dina

Ausstellungen

Francisco-Carolinum

Schloßmuseum Linz

(Änderungen vorbehalten!)

„Gottfried Salzmann", 12.9. 1991 — 3 . 11. 1991„Gifttiere", 30. 10. 1991 — 15. 3. 1992

„HansFronius",21. 11. 1991 — 6. 1. 1Ç

„Inka-Peru"', 12. 5. 1991 — 8 . 12. 1991„Mozart in Linz". 26. 9. 1992 — 27. 1. 1991

"Anton Watzl — Holzschnitte und Reiseskizzen1"17. 10.— 15. 12. 1991 "

"Fundkeramik aus Erdställen und Abfallgruben",17. 10.— 15. 12. 1991 " jmd

Veranstaltungen im Museum Francisco-Carolinum

Botanische Arbeitsgemeinschaft

7. 11. 1991, 19.00 Uhr,Botanischer Arbeitsabend

11. 11. 1991, 18.30 UhrArbeiten im Pilz-Herbarium des OÖ. LMs

Diavortrag: Doz. Dr. K. Kubat, Litomerice:„Taxonom. Bemerkg. über Rumex s. 1. u. Papaver"

25. 11. 1991, 18.30 UhrArbeiten im Pilz-Herbarium des OÖ. LandeP"museums

er

15. 11. 1991, 19.00 UhrArbeits- und Determinationsabend

Ornitholoeische Arbeitsgemeinschaft: 7. 11. 1991. 19.00 UhrDiavortrag: Dr. Peter Bürger, Südböhmisches Mu-seum Budweis: „Vogelkundliche Forschungen inSüdböhmen".

21. 11. 1991, 19.00 UhrOrnithologischer Arbeitsabend

Veranstaltungen im Schloßmuseum LinzInka-Peru-Ausstellung

Donnerstag, 7. 11. 1991, 19 Uhr:Maria Speiser : „Entwicklungsarbeit in den Armen-vierteln von Huaraz/Peru", Lichtbildervortrag 4

;ru

Donnerstag. 14. l i . 1991, 19.00UhrGruppe „Color Canela": „Musik und Tanz in Peru"Traditionelle und Musik der Kolonialzeit, Entwick-lung in der Gegenwart

Donnerstag, 21. 11. 1991. 19.00 UhrDr. Sonja Maria Steckbauer(Lateinamerika-TSalzburg): "Probleme der Hochlandindianer in Peru^jLichtbildervortrag

nPeru", I

MAuswärtige Veranstaltungen

9. und 10. November 1991 im LandeskulturzentrumUrsulinenhof, Linz: „58. Entomologentagung" derEntomolog. ARGE am OÖLM