Gilde 3 2014 Druck - vdapg.de · Herbert H. Krisam - staf - Ehrenvorsitzender des VDAPG Helmut Reitberger Die Grafengarser Aloys Brinkmann (Ali) Alexander Lion Verena Harksen -Attila

VERBAND DEUTSCHERALTPFADFINDERGILDEN e. V. 3/2014

VERBAND DEUTSCHERALTPFADFINDERGILDEN e. V. 3/2014

diegildediegilde

Tempelritter,Sulzbach:Eine neue

Gilde imVerband

Seiten 18und 19

Lübeck am 23. Mai 2014 7.56 Uhr:Übergabe der Urkunde an Herbert

H. Krisam durch den1. Vors. Helmut Reitberger

Zum zweiten Mal in der Geschichtedes VDAPG wurde die

Auszeichnung zumEhrenvorsitzenden vergeben:

Herbert H. Krisamzeigt stolz die Urkunde.

Inhalt / Mitarbeiter

Hansdieter Wittke - HDW - PHF (Pfadfinder-Hilfs-Fond)Herbert H. Krisam - staf - Ehrenvorsitzender des VDAPGHelmut Reitberger Die GrafengarserAloys Brinkmann (Ali) Alexander LionVerena Harksen -Attila - APG BdPinnenHeike Moskopp Bündische GildeAngela Dernbach Alexander LionNeue Altpfadfindergilde Tempelritter SulzbachCharly Finke neue ZentralgildeHeike Müller - Kusch - Weiße EulenIngrid Berg neue ZentralgildeFrançois Reiser APG Hessen HomburgKlaus Halke - Skip - APG RheinlandHorst Georg Kutzleb - Tecumseh - neue Zentralgilde

Redaktionsschluss 4. November 2014

InhaltsangabeSeite 2: Mitarbeiter Seite 3: Auf ein Wort, Seite 5:EhrenvorsitzenderHerbert H. KrisamSeite 14:Treffen ZESeite 15: Ein neuesLiedSeite 16: BündischeGildeSeite 18: Neue GildeTempelritter SulzbachSeite 20:Süddeutsches TreffenSeite 22: WerbungKreatives TreffenSeite 24: GildentagNRWSeite 25: 27. TreffenRegion WestSeite 30: ArbeitskreisGeschichte BdPSeite 32: Neues vonHarambee (HEK)Seite 34: Impressum/LeserbriefeSeite 35: westmann

Ein Ziel beimSüddeutschen Treffen:

Die Burg Saaleckoberhalb der Stadt

Hammelburggelegen.

Schönes Deutschland

Burg Saaleck

Ein herzliches Dankeschön an alle, die sich zum “Ehrenvorsitzenden” Herbert H.Krisam auf den Seiten 8 bis 13 geäußert haben! - Mitarbeiter an diesem Heft:

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auf ein Wort...

So geht es weiter voranLieber Herbertim Laufe meiner ziemlich langen Mitgliedschaft in

unserem Verband habe ich nahezu alle vor Dir denVerband leitenden Vorsitzenden kennenlernen dür-fen.

Dieser Vorzug macht es möglich, die Dir zuteilgewor-dene Ernennung zum, Ehrenvorsitzenden desVerbandes Deutscher Altpfadfindergilden zu würdi-gen.

Deine pfadfinderische Herkunft aus einem der großenVerbände hat Dich mit einer besonderenSichtweise, insbesondere auf die Kleineren, vondenen ja eine Menge Gilden bei uns sind, ausge-stattet. Wir haben oft darüber gesprochen, auchschon mal darüber gewitzelt, ohne den notwendi-gen Respekt zu verlieren.

Für mich, dessen Weg ein anderer war, ergaben sichaus unseren Gesprächen stets neue, interessantePerspektiven, die ganz sicher zu mehr Verständnisgeführt haben.

Jedenfalls war uns klar, dass eine gesunde Vielfalt beiweitestgehender Übereinstimmung imGrundsätzlichen eine gute Grundlage vonGemeinsamkeit ist oder sein kann.

Wie ja die Zusammenarbeit in unserem Verband unterBeweis stellt.

Deine besondere Art der Verbandsleitung durch stän-digen persönlichen Einsatz und Dein hohesEngagement insbesondere bei der Gewinnungneuer Gilden aus den verschiedensten Ecken,haben mich und viele andere überzeugt. (Letztlichauch der zunächst gewöhnungsbedüftigePapieraufwand und die Reisetätigkeit, die Du mitDeinem Vorstandsteam bewältigt hast).

Dass Du stets die Gemeinsamkeit des Pfadfindertumsim Auge hattest und hast ist besonders wichtig fürdie Pfadfinderinnen und Pfadfinder in unseremLand.

Aus meiner Sicht die bedeutsamste Aufgabe für unse-ren Verband!

Hansdieter Wittke- HDW -

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Herbert H. Krisam- Staf -

Lieber Herbert,Dein Rücktritt als Vorsitzender und die Übergabe

dieses Postens an einen Jüngeren war der rich-tige Schritt, der dem VDAPG Freiheit derEntwicklung und neuen Spielraum für andereVorgehensweisen nach den langen JahrenDeiner "Regierung" ermöglichte.

Dass Du Deinem Nachfolger nicht nur unendlicheErfahrungen sondern auch Deinen fachlichenRat weiterhin verfügbar machst, ist verdienstvoll.

Dass Du nach wie vor dem Verband bei vielenGelegenheiten ein -bekanntes- Gesicht gibst undihm aktiv bei vielen Gelegenheiten zur Seitestehst bestätigt meinen Eindruck:

"Der Verband Deutscher Altpfadfindergilden hatteeinen guten Vorsitzenden -

Er hat jetzt einen guten Vorsitzenden und einenguten Ehrenvorsitzenden."

Da kann es ja nur noch gut und weiter voran gehen!

Herzlichen Glückwunsch zu dieser Auszeichnung!

Ich wünsche mir, dass Du noch lange fit bleibst, zumWohle der Pfadfinderei und damit wir uns hieroder da mal über den Weg laufen können.

Mit unserem Gut Pfad und herzlich Dein Hansdieter (HDW)

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Ehrenvorsitzender Herbert H. KrisamErnennung - Loblied

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Hervorgegangen aus der Georgs-GildeTrat Herbert Krisam vor die Vollversammlung

Und dankte allen für ihr groß Vertrauen.Ausche (†) aus Hessen, der alte Fuchs

Empfahl ihn als den Besten der MannenDen wir je hätten bekommen können.

Er weihte ihm eine dicke Kerze,Geschmückt mit der großen Lilie,

Ausreichend für die gesamte AmtszeitDie Worte sprechend:

Einmal am Ruder

Ließ Herbert dasselbe auch nicht mehr losUnd alle Streiche, die folgten

Liefen nach seinem PlanSelbst über den Äther ging diese Kunde

Hinunter bis SüdafrikaVon Störtebekers neuen Taten!

Störtebeker hatte sein Ziel erreichtEin frischer Wind weht im Verband

Der Westwind gut vermischtmit dem vom Norden.

Wie man die Richtung auch sieht::sie kann nur gut sein für den Verband.

Tröte Nr. 51: 15.Generalversammlungim Sachsenhain vom9. bis 12. 11. 1995

Erste Gratulation:Brigitte Ahlert,

Gildensprecherin derAPG Alexander Lionüberreicht eine Karte

Die Gildenzeitschrift der APG St. Georg Gelsenkirchen „Tröte“ sang dem neuenErsten Vorsitzenden des VDAPG Herbert H. Krisam 1995 folgendes Loblied:

Nach je einem Antrag der Gilden Störtebekerund Alexander Lion und auf Beschluss des Vor-standes des VDAPG vom 12. Juli 2013 wurdeHerbert H. Krisam zum Ehrenvorsitzenden des Verbandesernannt. Die Urkunde wurde am 23. Mai in Lübeck offiziellwährend des Begegnungstreffens ZE übergeben

Ehrenvorsitzender Herbert H. KrisamStationen seines Lebens


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��Herbert H. Krisam

Geboren am 7. April 1940 in Gelsenkirchen.Nach dem Schulbesuch und der Ausbildung zumIndustriekaufmann war er seit 1959 inder Eisen- und Stahlindustrie tätig –zuerst im GussstahlwerkGelsenkirchen, dann bei Rheinstahlin Mülheim a. d. Ruhr und letztendlichals Leiter des Personal- undSozialbereiches sowie als Prokuristin Remscheid bei der Firma Thyssen.

Herbert ist verheiratet mit Maria, hat zwei erwachse-ne Töchter und ist wohnhaft in Mülheim an der Ruhr.

Sein Pfadfinder-LebenslaufNovember 1951

Eintritt in die DPSG und somit in den Stamm„Geusen“ in Gelsenkirchen-Rotthausen im GauGrenzmark des Landes Paderborn. Der Stamm wareiner der ältesten (Anerkennung 1930) in derDPSG. Nach der Jungpfadfinder- und Pfadfinderzeitwurde er 1960 vom damaligen Bundesfeldmeister

Hans Fischer zum Georgsritter ernannt.1957 – 1959

Truppführer für Jungpfadfinder1959 – 1970

Stammesführer des Stammes I “Geusen” inGelsenkirchen Rotthausen

1964 – 1967Vors. des Pfarrführerringes des BDKJ

in Gelsenkirchen-Rotthausen

Als 17JährigerTruppführer fürJungpfadfinder

Morgenrundewährend einesSommerlagers

im Sauerland

Die FirmaThyssen inRemscheid

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Ehrenvorsitzender Herbert H. KrisamStationen seines Lebens


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��1969

Bildung der Gemeinschaft junger Erwachsener (GJE) 1982

Gründung der Altpfadfindergilde „St.Georg Gelsenkirchen“ undAufnahme in den VDAPG.Die Gilde war zeitweise bis

zu 40 Personen stark.1982 – 1989

Gildensprecher der APG St.Georg Gelsenkirchen.

1989 – 1995Geschäftsführer des VDAPG

1995 – 20101. Vorsitzender des VERBANDES DEUTSCHER

ALTPFADFINDERGILDEN e. V.2002 – heute

Ref. R3 Gildengründungen und Mitgliederwerbung

EhrungenFür seinen Einsatz und besondere Verdienste

erhielt Herbert H. Krisam1993 das goldene Verdienstehrenabzeichen des

VDAPG2010 als erster Nicht-Österreicher das GoldeneEhrenabzeichen der Pfadfindergilde Österreichs

2010 die Ehrennadel in Gold der SubregionZentraleuropa

Die jeweils erstenVorsitzenden ihrer

Erwachsenen-Verbände,Herbert H. Krisam und AntonMarkmiller (F+F) kamen sichin Gesprächen und Treffen dem Ziel

näher, eine Ringbildung dieserVerbände zu ermöglichen.

Herbert war in allenKirchengemeinden, in denen er wohnte, Mitglied des

Pfarrgemeinderates oder des Kirchenvorstandes.

FamilientreffenGohay am

Minnehaha inHaltern am

See.

Auszeichnungdurch Werner

Walguny(Österreich)

und RösleFrick (Sub-region ZE)

Herbert mit TonyMarkmiller (F+F)

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König bleibt KönigObwohl sich die Ernennung von Herbert Krisam zum

Ehrenvorsitzenden mit meinem technisch-mathemati-

schen Vokabular nur schwer fassen lässt, wage ich mich

an eine Interpretation.

Die Funktion eines Vorsitzenden ist zu einem großen Teil auch

die Repräsentation. Oft verwachsen Repräsentanten mit ihrer

Funktion so stark, dass ihre Person synonym mit der Funktion

wahrgenommen wird.

Entfällt dann die aktive Ausübung der Funktion, ist es für die

Beteiligen manchmal sehr schwer, in dem ehemaligen

Vorsitzenden nicht mehr den Vorsitzenden zu sehen. Übergibt

ein König die Regierungsgeschäfte an seinen Sohn, bleibt er in

der Wahrnehmung des Volkes doch der König. Ebenso verhält

es sich mit dem Ansehen einiger Präsidenten und

Regierungsrepräsentanten. Ein guter Kapitän a.D. bleibt

für seine Mannschaft der Käptn, auch wenn er nicht mehr zur

See fährt.Ich unterstelle dem amtierenden Vorstand des VDAPG, dass

er die emotionale Wahrnehmung der Mitglieder “Herbert Krisam

= Vorsitzender” durch die Ernennung zum

Ehrenvorsitzenden sichtbar ausdrücken wollte.

Andrew (APG-Bayern)Unsere Gilde ist erfreut über die Ernennung von Herbert Krisam

zum Ehrenvorsitzenden des VDAPG. Eine wirklich gute Entscheidung

für den Verband.Wir stimmen dieser Ehrung vorbehaltlos zu.Herbert, unser Ehrenpräsident, hat lange Jahre seine Kraft für die

Pfadfinder gegeben, mit Erfolg für die gemeinsame Arbeit mit anderen

erwachsenen Organisationen und Verbänden. Er war stets dabei, wenn es

galt, etwaige Unstimmigkeiten von neuen Gilden mit der Satzung des

Verbandes zu diskutieren und zu evaluieren. So auch mit unserer Gilde:

Die Grafengarser.Ohne Herbert hätten wir unsere Arbeit in Ungarn natürlich ebenfalls

getan. Doch mit seiner Fürsprache und den Freunden im VDAPG gelang

es uns besser als gedacht.Noch heute freuen sich ungarische Kinder über Aktivitäten, die wir

gemeinsam mit unseren Freunden im VDAPG erbringen konnten.Gruß und Gut Pfad , Dietrich, APG Die Grafengarser

Ehrenvorsitzender Herbert H. KrisamStimmen und Reaktionen


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Herbert Krisam wurdeEhrenvorsitzender, und nu?Wenn überhaupt, dann wurde es höchste Zeit. In Österreich hätteer den Titel schon früher erhalten, da geht man nicht so sparsam mitden Titeln um.Also wurde früheren Vorsitzenden (Anmerkung Redakteur: außerJoggel 1981) die Ehre nicht zu teil.Oder waren sie nicht ehrwürdig genug? Aber nun ist es ja nichtmehr nötig darüber zu grübeln. Sie sind ja nicht mehr da oder haben sich dem Einfluss desVDAPG entzogen.

Und mir scheint es übertrieben, wenn wir uns noch postum dazuhinreißen lassen.Aber Ehre wem Ehre gebührt. Ich werde selbstverständlich unsernHerbert mit „Herr Ehrenvorsitzender“ ansprechen. Da er ja immernoch aktiv ist, ich denke er sieht die Pfadfinderei als Lebensaufgabe,das heißt, er wird uns weiterhin glaubwürdig nach innen und außenvertreten.

Zu meiner Zeit haben wir schon gemeinsam versucht Pfadfinderzu Altpfadfindern zu machen. Es ist uns auch gelungen durchschnitt-lich 8% zu uns rüberzuziehen. Ein großer Teil der anderen 92%schwärmen von der Pfadfinderei, und behaupten sie hätte ihr Lebenverändert oder sogar verbessert. Ob Herbert mit dem TitelEhrenvorsitzender als „Marktschreier“ noch erfolgreicher wird?Ich wünsche es ihm und uns. Dazu sagt man bei uns im Norden: Bleef fein in Gang. Dor to hört een Barg Gesundheit. Ik weet wovun ik schnack. Gute Grüße von Vadderkrebs


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Zuerst gratuliere ich Herbert zu dieser Ehre.Er war für mich ein sehr guter Freund. Wir haben uns von Anfang an sehrgut verstanden und ich habe durch ihn auch viele deutscheGildenmitglieder kennen und schätzen gelernt. Unsere Auszeichnung hater für die sehr gute, jahrelange Zusammenarbeit bekommen. Ich bedankemich nochmals für die sehr gute und tiefe Freundschaft, die uns heutenoch verbindet.

Ing. Werner WeilgunyEhren-Verbandsvorsitzender der Pfadfindergilde Österreichs



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Natürlich finde ich es großartig,dass Herbert zumEhrenvorsitzenden erklärt wurde!!!!

Wer ist es denn noch außerJoggel??? (Anm.: Niemand)

Ich hatte einen besonderenAnlass, mit Herbert etwas mehrKontakt zu finden:

2001 feierte die Gilde BadHomburg ihr 25jähriges Jubiläumund wir Pfadfinderinnen unsere 55jährige Existenz in derJugendherberge von BadHomburg. Zu meiner großen Über-raschung kam Herbert dazu, wasmir der damalige Gildensprechernicht gesagt hatte. Da ich daheimin einer sehr schwierigen Lage war,konnte ich mich nicht um ihn küm-mern. Ich war natürlich derMeinung, dass der Gildensprechersich um eine private

Unterkunft kümmerte,doch weit gefehlt. Icherfuhr anderntags nur, dass er inder Jugendherberge übernachtethätte. Als ich dort anrief, sagte manmir, er habe gerade die DJH verlas-sen. So schwang ich mich aufsRad, und suchte am Bahnhof alleBahnsteige ab, dass ich ihn fände.Vergeblich! Doch als ich - ent-täuscht - vom Bahnhof nach Hausefahren wollte, entdecke ich Herbert!So nahm ich ihn mit heim, riefFrancois Reiser, der in der Nähewohnt, an und wir hatten nocheinen herrlichen Tag mit gutenGesprächen miteinander, eheHerbert erst einen viel späterenZug nach Hause nahm!

Mit herzlichem GUT PFADWato

Großartig!

Er soll es nochlange genießenIch habe mich sehr über dieErnennung von Herbert zumEhrenvorsitzenden des VDAPG gefreutund hoffe, dass er diese Ehre nochlange genießen kann. Er hat denVerband über viele Jahre geprägt, obals Geschäftsführer oder alsVorsitzender und auch jetzt ist er imBereich Gildengründung noch sehraktiv. Der Verband braucht Mitgliederwie ihn!

Gut Pfad Christa Schmeißer10

Eine Ehre fürden VerbandWenn man betrachtet,welchen persönlichenEinsatz Herbert als lang-jähriger Geschäftsführerund als Vorsitzendergeleistet hat, sollte esunserem Verband zurEhre gereichen, einen sol-chen Ehrenvorsitzendenzu haben.Herzlichst Gut Pfad Ingridund Willi Wroblewski fürdie Gilde Alexande Lion

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Die Ehrung ist ihm zu gönnenUnsere Gilde ist eine Art Sammelbecken für Ehemalige, die sich unterein-

ander oft kaum kennen und, da sie weit verstreut wohnen, auch nicht treffen.Die einzige Ausnahme ist unsere alljährliche November-Zusammenkunft beiStups in Offenbach, an der aber leider nur Altpfadfinderinnen teilnehmen, dieeinst in Frankfurt und dem Vordertaunus (Kronberg, Königstein, Bad

Bei der Überreichung der

Ernennungsurkunde zum Ehrenvor-

sitzenden des VDAPG an Herbert

Krisam konnte ich nicht anwesend

sein. Auch hatte ich nicht gewusst,

dass so ein Ereignis im Mai amRande des ZE-Begegnungstreffens

in Lübeck anstand. Das konnte schön

geheim gehalten werden, umso über-

raschter und erfreut war ich, als ich

jetzt davon hörte. In der letzten

Ausgabe der "gilde" stand noch

nichts darüber. Ich vermute einmal,

dass das am Redaktionsschluss lag.Aber es wundert mich schon,

dass dieses Ereignis nicht einmal

einer Meldung auf der Homepage

unter "Neuigkeiten" des VDAPG wert

war (Stand Mitte Juni 2014!). Der im Amt befindliche Vorstand

des VDAPG hat den langjährigen

Vorstandsvorsitzenden Herbert

Krisam zum Ehrenvorsitzenden

ernannt. Und ich meine, dass der

Vorstand damit eine weise

Entscheidung getroffen hat. Herbert

Krisam hat im Zeitraum von

Dezember 1995 bis Ende 2009 demVerband mit der bisher in der

Verbandsgeschichte längsten

Amtszeit vorgestanden, vierzehn

Jahre. Er hat sich - wie man so schön

sagt - durch seinen uneigennützigen

Einsatz und durch sein großes

Engagement für den Verband in ganz

besonderer Weise Verdienste erwor-

ben. Er hat wesentlich mit dazu bei-

getragen, das Ansehen der erwach-

senen Pfadfinder nicht nur in

Deutschland, sondern darüber hin-

aus, was ich besonders aufgrund

unserer Vergangenheit hervorheben

möchte, im europäischen Ausland

positiv beeinflusst. Er war und ist

auch als Vorstands- und Ehrenvorsit-

zender uns allzeit ein verlässlicher

und liebenswerter Pfadfinderbruder.

Dass Herbert Krisam in dieser Weise

und zu diesem Zeitpunkt vomVorstand geehrt wurde, freut mich,

denn was hat Herbert Krisam von

den tollsten Nachrufen.Das Schöne am Ehrenvorsitz liegt

wohl darin, dass dieses "Amt" nicht

mit Arbeit verbunden ist. Die nimmt

Herbert Krisam unermüdlich weiter-

hin als Referent für Gildengründun-

gen wahr.Ich gratuliere Herbert Krisam

dazu, dass ihm die ausgesprochene

Ehre zuteil geworden ist und demVerbandsvorstand, dass er Herbert

Krisam zum Ehrenvorsitzenden

ernannt hat. Ingrid Berg

Ehrenvorsitzender des VDAPG - das begrüße ich sehr!


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Homburg) aktiv waren. Den anderen ist die Reise längst zubeschwerlich, schließlich sind fast alle über 70. Unser letztesGesamt-Treffen ist Jahre her.

Die Einzige, die besser vernetzt ist, war bisher IngeNiemeyer, der es aber gesundheitlich so schlecht geht, dasssie die Leitung der Gilde abgeben möchte.

Ich kenne Herbert H. Krisam nur aus den gilde-Heften und kann darumnicht beurteilen, wieweit er für eine Ernennung zum Ehrenvorsitzenden infra-ge kommt. Nach allem, was ich weiß, hat er so viel für die Pfadfindereigetan, dass ihm die Ehrung ganz sicher zu gönnen ist.

Joggel habe ich noch gekannt; ich habe bei ihr meine Führerinnen-Anerkennung gemacht. Eigentlich sollte ich die nicht bekommen, weil ich vonKindesbeinen an ein Wanderer zwischen zwei Welten und immer hauptsäch-lich bei den Kronberger Jungen war; denn Pfadfinderinnen gab es dort erstab 1955. Da war ich aber schon fast 5 Jahre bei den Jungen mitgelaufen.Bei den Mädchen blieb ich lange und gern, aber ohne die Mitgliedschaft imStamm Schinderhannes aufzugeben.

Das sprach sich natürlich herum und kam gar nicht gut an, und besondersJoggel - Gott hab sie selig - war ich ein Dorn im Auge.

Tja ... tempi passati, inzwischen sind wir alle brav und bieder.

Herzliche Grüße und Gut Pfad, Verena Harksen - Attila - BDPinnen


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1995(?), das Vier-Gilden- Treffenim Jugendhof Basaltkuppe inHoffeld /Eifel.

Kurz vor dem Start zurWanderung um ein Eifel- Maar. Ichkam im letzten Augenblick an, alsmir unser alter Tom Nowak, Brühl,aufgeregt entgegenkam und rief„Mensch, be-eeil disch, dä Krisamis‘ da!!“ Donnerwetter, dachte ich,offenbar ein Mann, der Altpfadfindernicht mit Altersheim verwechselte.Bei der Wanderung lernte ich dann„dä Krisam“ persönlich kennen undschätzen und war froh, als er dannVerbandsvorsitzender wurde.

Wie vorausschauend er unserenVerband führte, zeigte sich auch beider Einführung der Regionen. Ich

war auch anfangs nicht vom Sinndieser zusätzlichen Struktur- Stufeüberzeugt, stellte mich aber alserster Regionssprecher der RegionNRW zur Verfügung.

Hier erlebte ich dann die erfol-greichen Aktivitäten von HerbertKrisam bei der Neugründung vonGilden und lernte die Nützlichkeitder Regionen kennen, wenn wirzusammen zu den Gründungsfeiernder neuen Gilden fuhren.

„Dä Krisam“ hat unserenVerband entscheidend vorangebracht und geprägt und das übereinen außergewöhnlich langenZeitraum. Die seltene Ernennungzum EHRENVORSITZENDEN desVDAPG hat er verdient. E W E L

„Mensch, be-eeil disch, dä Krisam is‘ da!“

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Lieber Herbert,

mit Dir haben wir uns über Deine

Ehrung sehr gefreut.

Gruß Anneliese und Paul Schmitz

Herbert Krisam -ein von der Einheitdes PfadfindertumsÜberzeugter Von Dr. Anton Markmiller

Als ich den Herbert kennenlernen durfte, warich noch Bundesvorsitzender der DPSG. So ganzhat mir nicht eingeleuchtet, warum er sich für dieAltpfadfindergilden engagierte und nicht für dieFreunde und Förderer der DPSG. Erst langsamhabe ich begriffen, dass es über die verschiede-nen Bünde hinweg eine Einheit des

Pfadfindertums geben müsse, was gerade vor demHintergrund der historischen Zersplitterung unserer Bewegung- ein typisch deutsches Phänomen - eine Neuorientierungerforderlich machte. Herbert und ich, weitere Pfadfinderinnenund Pfadfinder, haben darüber gesprochen. In den vergange-nen zwei Jahren haben wir sogar ein Projekt auf die Beinestellen können, das die Einheit konkret ins Auge fasste. Erneuthaben die Verbände/Bünde das Ansinnen abgelehnt, ausunterschiedlichsten Gründen.

Herbert war in diesen Gesprächen immer ein sehr verläss-licher Partner, aber wir Alten wissen, dass es ohne die Jungennicht geht. Somit bleiben Herbert und ich einer Bewegung ver-pflichtet, die sich ihre Regeln selbst gibt, auch wenn das denAlten manchmal komisch oder falsch erscheint. Es ist einegroßartige Bewegung!

Lieber Herbert, Dank für die aufrechte Kooperation,Dein Tony


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4. Begegnungstreffen Subregion Zentraleuropa in Lübeck, 21. - 28. Mai 2014

Dem Zufall ist es zu verdanken, dassich einen der heiß begehrten Plätze aufdem Treffen der Subregion bekam. Ichhatte mich bereits im Frühjahr 2013angemeldet, da ich glaubte, dass dasTreffen auch 2013 stattfinden würde.

Teilnehmer aus Liechtenstein, Öster-reich, Polen, Schweiz und Tschechienund verschiedenen deutschen Gilden(Alexander Lion, Bayern, Dophins,Dülken, Friesen, Grafengarser, GrafFolke Bernadotte, Rheinland, St. Georgund Störtebecker; Graf Rantzau undBündische als Tagesgäste) warengekommen. Insgesamt waren wir 58Teilnehmer. Unsere Gilde war durchAngela, Brigitte, Ingrid und Willi vertre-ten.

Quartier hatten wir in einem CVJM-Hotel in der Nähe der Altstadt, sodasswir fussläufig alle Sehenswürdigkeitenerreichen konnten. Mitglieder der GildeLübsche Ehr und Astrid aus derZentralgilde zeigten uns ihreHeimatstadt. Gleichzeitig mit unseremTreffen fanden die 34. Hansetage statt,die unser Programm noch bereicherten.

Einen Tag fuhren wir mit demFahrgastschiff die Trave bis zur

Mündung in die Ostsee hinunter.Bestaunen konnten wir die Traditions-Segler – Koggen, Viermaster, Evernund Plattbodenschiffe. MeinSeemannsherz schlug höher und ichkaufte mir einen Elbsegler für meinennächsten Segeltörn.

Auch die Besichtigung des letztendeutschen Frachtseglers , der Passat,der in Travemünde vor Anker liegt,ermöglichten uns die Lübecker.

Die Nächte waren kurz. DasSommerwetter ließ es zu, dass wir bisspät in die Nacht zusammen saßen,redeten und sangen.

Insgesamt war es eine gelungeneVeranstaltung. Ade

Einen Elbsegler fürden nächstenSegeltörn...

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Jenseits des TalesJenseits des Tales standen ihre Zelte...

Ach, lass sie stehn! Die Zeiten sind vorbei.Das ist, als ob ein Hund von ferne bellte –

Heut im Oktober. Damals war es Mai.

Man trifft sich wieder nach fast vierzig Jahren.Man trägt jetzt Brille, Glatze, Bart und Bauch.Wo sind die Jungen, die so wild einst waren?

Und eine Gattin hat fast jeder auch.

Wir liefen einst zum Stadtrand hin per pedes.Der schwere Affe hing im Kreuz wie Blei.Mal hielt ein Laster, selten ein Mercedes,

und manchmal fuhren alle nur vorbei.

Wir schliefen nachts im Zelt und in der Scheune.Zu essen gab es, was grad billig war.

Trotz Kälte blieben wir im Sack bis neune.Die Nacht war lang, und endlos war das Jahr.

Es gab auch manchmal Liebe auf der Piste.Recht unverbindlich, darum angenehm.

Man wusste kaum, wen man im Dunkeln küsste –Tags brach man auf – adieu – und kein Problem.

Nun sehen wir uns ab und zu mal wieder.Das Jahr ist kurz, und jede Woche rennt.Dann singt man trotzig unsre alten Lieder

und ist erstaunt, dass man den Text noch kennt.

Jenseits des Tales stehen ihre Zelte...und wir sind nicht mehr wild und jung und frei.

Und doch – wenn’s heut noch mal wie damals gälte -verdammt - wir wären alle mit dabei.

Ein „neues“ Lied

Siehe auch Leserzuschrift von Verena Harksen - Attila - Seite 34

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Dieses Motto hat sich die BündischeGilde nicht nur im sonnigen Mai (21. -25.) zu eigen gemacht. Pünktlichwaren alle angemeldeten Mitgliedereingetroffen und nach einem herrlichenAbendessen und vielen Gesprächenfolgte eine abwechslungsreicheSingerunde. Von alten bis neuenLieder haben wir dieStimmbänder gedehnt und dieNacht zum Tage werden lassen.

Am nächsten Morgen mach-ten wir uns auf den Weg nachLübeck. Während sich die Gildein Travemünde bei Ute und Sanglierhäuslich einrichtete, waren in Lübeckanlässlich des Begegnungstreffens derSubregion ZE weitere Altpfadfindereingetroffen. Auf dem Programm stan-den am Vormittag verschiedeneStadtführungen in Lübeck, die durchMitglieder der Gilde Lübsche Ehrdurchgeführt wurden.

Jedoch nicht nur die Altpfadfinderfanden ihren Weg nach Lübeck.Anlässlich des 34. Internationalen

Hansetages waren viele Menschennach Lübeck gekommen, um einattraktives mehrtägiges Programm mitvielen Ständen, Märkten und Aktionenzu erleben. So wurde dieses Ereignisdann auch dankbar von uns angenom-

men. Am Abend waren dann alleAltpfadfinder bei der Eröffnungder Hansetage zu sehen. Nebendem Bürgermeister war auchBundespräsi-dent JoachimGauck anwesend.

Der Abend klang wieder mitvielen Gesprächen in

Travemünde aus.Gut gestärkt fuhr die Bündische

Gilde am nächsten Morgen erneutRichtung Lübeck. Heute stand für denVormittag eine gemeinsame Aktion mitden Teilnehmern des Begegnungstref-fens auf dem Plan. Treffpunkt war derHafen. Von hier startete die Schiffsfahrtauf der Trave in Richtung Travemünde.Selbst die ersten Regentropfen konn-ten uns nicht entmutigen, dieLandschaft war einfach zu schön. In

Vonüberallsind wir

gekommen

Heike Moskopp,Hans Grigull (Jack),Ute Schallock,Karsten Schallock(Sanglier), FlorianWiehring(Friedolin),JohannesSteinbeck (Jumbo)

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Gildenfahrt der “Bündischen Gilde e. V.”

Travemünde bot die Gilde Lübsche Ehreinige Führungen an.

Während die Altpfadfinder desSubregionstreffens wieder mit dem ZugRichtung Lübeck fuhren, begab sichdie Bündische Gilde in ihr Domizil zurMitgliederversammlung des e.V.

Neben den üblichen Regularienhaben wir uns auch Gedankengemacht über Mitgliederwerbung, dienächsten Termine und wie man dieGilde attraktiver machen kann für jün-gere und ältere Pfadfinder und wie dieverschieden gelagerten Interessenberücksichtigt werden können. So wol-len wir wieder die Idee der Junior- undFamiliengilden aufgreifen.

Das bedeutet, dass wir unsereAktionen so vorbereiten, dass jederselbst entscheidet, ob man im Zelt,Wohnwagen, Pension oder Hotelschläft. Das Programm wird so vorbe-reitet, dass jeder sich wiederfindet undtrotzdem der Austausch und dieGemeinschaft nicht zu kurz kommen.Unter diesen Gesichtspunkten habenwir uns dann an unsere Terminplanung2015 begeben.

Neben der Teilnahme an verschie-denen Aktionen aus dem Verband undden Bünden, planen wir das nächsteGildentreffen im Rheinland. Dort wollenwir unser neues Konzept umsetzen.

Nach unserer Mitgliederversamm-lung und einem stärkendenAbendessen wurde der Abend mitGesprächen, vielen Erinnerungen undeinem guten Getränk abgerundet.

Gemütlich gingen wir den vorletztenTag an. Wir fuhren wieder RichtungLübeck, um die Hansetage noch einwenig zu genießen. Bei strahlendemWetter konnten wir die Angebote nut-zen und waren begeistert. Am Abendtrafen sich dann alle Altpfadfinder desSubregionstreffens zu einem gemein-

samen Abendessen. Anschließend set-zen wir uns in den Innenhof und eröff-neten eine internationale Singerunde.Leider musste die Bündische Gilde ver-kehrsbedingt viel zu früh wieder in ihrDomizil zurück. Aber keine Sorge, auchwir haben den Abend noch gemein-schaftlich ausklingen lassen.

Jeder schöne Kurzurlaub geht ein-mal zu Ende. Viel zu schnell gingen dieTage vorbei. Viele tolle Eindrückehaben wir mitgenommen, viele liebePfadfinderInnen neu kennengelerntbzw. wiedergesehen und dieGemeinschaft genossen. Ein Dank anManne, dass wir an einigenProgrammpunkten der Subregion teil-nehmen konnten.

Leider musste sich dann auch dieBündische Gilde wieder im Land vertei-len. Doch wir sind motiviert und sehenmit Freude den neuen Herausfor-derungen entgegen. Wir danken Uteund sanglier von ganzem Herzen fürdie nette Aufnahme und den tollenService. Es war wunderschön bei euchund wir werden wiederkommen.

Doch erst einmal werden wir nundas Rheinland erforschen.

Heike Moskopp

Im Hafen von Travemünde: IngridSteinbeck, Hans Grigull (Jack), Florian

Wiehring (Friedolin), Ute Schallock

Von links nach rechts: Kevin, Matthias, Günther,Nico, Sebastian, Michael, Stefan, Jens, Robert

Altpfadfindergilde „Tempelritter Sulzbach“Wir sind alle Pfadfinder aus dem ehemals in Sulzbach ansässigen

Pfadfinderstamm „DPSG Tempelritter Sulzbach“, der im Jahr 1997 als Siedlunggegründet, im Jahr 1998 zu einem vollwertigem Stamm und im Februar 2012 aufge-löst wurde. Wir sind sieben Jungs zwischen 20 und 28 Jahren und sind bereits seitunserer Kindheit Teil dieser pfadfinderischen Gemeinschaft in Sulzbach. Die mei-sten von uns sind sogar Gründungsmitglieder. Und nun sind wir Mitglied im VDAPG

als Altpfadfindergilde Tempelritter Sulzbach

Das Treffen der SüddeutschenGilden im VDAPG fand von 13. 06. bis15. 06. 2014 in der Sippachsmühlestatt. Das pfadfinderisch eingerichteteehemalige AWO-Wandererheim tief im„handyempfangsfreien“ Wald, amRande der Rhön zwischenHammelburg und Bad Kissingen gele-gen, wird vom Pfadfinderfördererkreis

Coburg als Fahrtenheim betrieben. Esbot die passende Unterkunft für dieTeilnehmer und Gäste aus dem gesam-ten Bundesgebiet.

Die 28 Anwesenden inklusive der 4-jährigen Sanja und den beiden Hunden„Sammy und Tobi verbrachten beibestem Wetter ein Wochenende zwi-schen Jugenderinnerungen und

Mensch, Coburgschmeckt sooo gut!

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Süddeutsches Gildentreffen am Rande der Rhön

Teilnehmer des Treffens aus den Gilden Bayern(München) Burgund, (Buchen) St.Kilian (Würzburg) Weiße Eulen, Coburg, Folke Bernadotte,(Saarlouis) Hamburg,

Jürgen Fiedler (WeißeEulen) und Georg(Schorsch) Flaig

(Bayern) hatten dieVerantwortung für den

Grill

www.vdapg.de Es lohnt sich, mal reinzuschauen. Berichte,Bilder, Videos von Aktivitäten und Veranstaltungen sind dort zu sehen.

Ausblicken in die Zukunft. Neben denMöglichkeiten der kreativenZerstreuung mit Lederprägen,Encaustic-Kunst oder Wandern warauch Zeit für Meditation und innereEinkehr (eben ein Mittagsschläfchen!)vorhanden. Alte und neueGesellschaftsspiele, eine sehr lebendi-ge Stadtführung in Hammelburg die unsChrista mit der Fülle ihrerJugenderinnerungen hat erleben las-sen und natürlich die abendlichenSingerunden komplettierten dasProgramm.

Und Grund zur Freude gab esauch!

Das junge Oma-Glück von Kuschwurde gefeiert und aus Anlass des40jährigen Bestehens der Bayern-Gildebereiteten Schorsch und Jürgen aufdem Grill regionale Köstlichkeiten zugroßen Gläsern Sonnen -schein- Bräuzu.

Dies alles entlockte Enzo dann beider aktuellen Stunde den Ausruf:„Mensch, Coburg schmeck so gut!Wenn ich Euch nur sehe hab ich schon1 Kilogramm zugenommen!“

Ja und da war da noch der Besuchaus Frankreich! Von einer Brieftaubedie anhand ihres Ringes und dank desWorld Wide Web sofort und exakt zuge-ordnet werden konnte. Sie war inFrankreich aufgelassen worden undhatte, vermutlich auf der Flucht voreinem Raubvogel, in der Männertoiletteder Mühle Zuflucht gesucht. Nacheinem Anruf eilte der Taubenzüchter amSamstag aus seinem 40 Kilometer ent-fernten Wohnort zur Sippachsmühle umdie „vom Winde verwehte“Edelbriefzustellerin heim zu holen.

Zum Abschluss wurde das nächsteTreffen der süddeutschen Gilden vonSchorsch ein wenig geheimnisvollangekündigt. Nur so viel: Eine Gilde die

das Treffen durchführt scheint gefun-den, und erste Gespräche wurdenschon geführt …

Geschrieben im Auftrag vonKusch am 18. Juni des Jahres 2014zu Weitramsdorf in Bayern.

Süddeutsches Gildentreffen

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Heinrich Rolf(Heino)

Drei Eichen 727283 Verden

Brillenbank

Christa Schmeißer Gilde Bayern undSilke Rättig Gilde Hamburg genießendas leckere Eis

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Gemeinsames Tun Kreativität ExperimentierenGemeinschaft erleben Spaß haben Singen

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1. Mai bis 3. Mai 2015im Salvador Allende Haus in Oer Erkenschwick

Preis pro Person im DZ ca. 135,- Euro

Kreatives Treffen des VDAPG(auch: Musisches Treffen)

Organisation: APGAlexander Lion

HANDWERKKUNSTWERK

MUNDWERK

- WERK

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Liebe Pfadfinderfreunde,wir haben uns als Gilde bereit erklärt, das musische Treffendes Verbandes im nächsten Jahr auszurichten.Handwerk, Mundwerk, Kunstwerk, VDAPG-Werk sollen an diesem Wochenende im Vordergrund stehen.Wir wollen alte Freundschaften pflegen und neue Kontakteim VDAPG knüpfen. Mit viel Freude haben wir mit den Vorbereitungen begonnen.

Unsere Ideen reichen von

B wie Blaudruck und BumerangD wie DruckwerkstattF wie FilzenG wie GeocachingH wie HolzwerkstattN wie NaturS wie Singen bis zuT wie Tanz und Theater.

Wie viel sich davon umsetzen lässt, hängt nicht zuletzt vonDeiner / Eurer Teilnahme ab.

Im September - zum Gildensprechertreffen - werden dieFormulare vorliegen. Für die genaue Planung benötigen wireure zeitnahe Anmeldung. Bereits jetzt ist es möglich sich -noch unverbindlich - vormerken zu lassen, damit ihr dannauch direkt alle Informationen erhaltet. Nach dem Motto"Wer zuerst kommt …"Meldungen bitte an:[email protected] - oder Tel.: 02861 - 903702

Herzliche Grüße und Gut PfadBrigitte Ahlert, Gildensprecherin APG Alexander Lion

Gildentag 2014 der Region Nordrhein-Westfalen

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Dieses Mal traf man sich imSchwalmtal Mitte Juni in der StadtWegberg. Leider haben einigeGilden der Region nicht dieGelegenheit wahrgenommen umgemeinsam mit den anwesendenGilden einen schönen Tag zu ver-bringen.

Gegen 10:00 Uhr wurde derGildentag durch den Gildensprecherder Gilde Wegberg, Hans-JosefRosen, und dem RegionssprecherKlaus Halke eröffnet. Auf einer gro-ßen Wiese, hinter dem Heim derGilde Wegberg versammelten sichca. 40 Pfadfinder bei allerschönstemWetter. Gruppen wurden aufgeteiltfür eine Stadtbesichtigung, Besucheiner Mühle mit 3 verschiedenMahlsteinen und dem LiftzentrumWegberg (in Zusammenarbeit mitder NABU)

Im Liftzentrum wurden die Gruppemit den Elementen Luft, Wasser undder Sonnenergie vertraut gemacht.Das wird unsere zukünftigeEnergieversorgung in Deutschlandwerden. Die Besucher der Mühlewissen wohl jetzt, wo ihr feines Mehl

herkommt. Die Gruppe, die durchWegberg unter fachkundigerFührung ging, lernte interessanteDinge über diese 1000 jährige Stadt.

Zu Mittag gab es gegrillteWürstchen mit verschiedenenSalaten, die durch die gastgebenGilde hergestellt wurden.Anschließend traf man sich gutgesättigt zu einer Singerunde.

Gegen Nachmittag lockte eineKuchenplatte, die durch denKonditormeister der Gilde angebo-ten wurde. Sicherlich aßen einigeTeilnehmer mehr, als man wirklichwollte.

Nach dieser hervorragendenKuchenschlacht begab sich ein Teilder Teilnehmer auf den Heimweg,um das Fußballspiel der deutschenWM Mannschaft gegen Ghana zuverfolgen, während die GildeWegberg sich in ihrem Heim diesesSpiel ansah.

Nun sehen wir dem nächstenGildentag entgegen, der unterUmständen mit dem MusischenTreffen gemeinsam durchgeführtwerden könnte. Skip

Steinbrücke über dieSchwalm

Kuchengab esvomKonditor-Meister

NRW-Treffen inWegberg

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27. Treffen der Region West vom 6. bis 8. Mai 2014 am Rhein

Wetter: gut, Laune: bestens,Spannung: hoch. Womit die Stimmungder 43 Teilnehmer an dem 27. Treffender Region Westdeutschlandzusammengefasst werden kann.Wobei das mittelalterliche StädtchenAndernach die für einen gelungenenBeginn beste Kulisse bot. Andernachpräsentiert sich als „essbare Stadt“weil anstelle der üblichen Blumen dieBürger motiviert werden ihre Anlagenmit essbarem Gemüse zu bepflanzen,die Jedermann dann auch zu genie-ßen aufgefordert ist. Eine sehr origi-nelle Idee.

Nach den ausführlichenBegrüßungen dann als Vorspiel desersten Höhepunktes: das absolutsehenswerte Erlebnis- undInformationszentrum GeysirAndernach. Das sehr utopischeGebäude liegt direkt am Rhein von woauch die „Namedy“, das Motorschiff,die Besucher zum eigentlichen Geysirbringt. Mit dem Fahrstuhl geht es ersteinmal 4.000 Meter ins Erdinnerehinab, zumindest suggeriert dies eineraffinierte Technik. DasAusstellungskonzept einer erlebnisrei-chen Wissensvermittlung ist gelungenund bietet Kindern wie Erwachsenensehr anschaulich Einblicke in dieVorgänge die zu einemGeysirausbruch führen. Man sollte 1 ½Stunde für den Besuch einplanen.

Dann legt das komfortable Schiff abund bringt uns in dasNaturschutzgebiet Namedyer Werth,wo die eigentliche Schau beginnt. Die

Geysire, Schlösser,große Europäer

60 Meter Höheschafft der

Kaltwassergeysir

Region West

Eifel ist von Vulkanen geformt. Dortraucht es zwar seit mehr als 11000Jahren nicht mehr, doch Mofetten,Austritte von Gasen vulkanischenUrsprungs, findet man noch immer anvielen Orten. An zwei Orten drückendiese Gase in regelmäßigen Abständensogar Wasserfontänen in die Luft:Kaltwassergeysir nennt man das, undeinen davon konnten wir jetzt bewun-dern. In den Jahren 1901 bis 1903bohrte man auf der Rhein-HalbinselNamedyer Werth in den Boden, weil imUferbereich steigende Gase aufgefal-len waren, die man als Kohlendioxiderkannte. CO2 ist ein wichtiges, indu-striell nutzbares Gas. Eine Bohrungerreichte eine stark Grundwasser-füh-rende Schicht. Und zwar so CO2-gesät-tigtes Wasser, dass dieses von diesemAugenblick an in einem steten Pulsunter Hochdruck an die Oberfläche bisauf eine Höhe von 60 Metern schießt.Ein fürwahr imposanter Anblick.

Abends im komfortablen Quartiereinen der beliebten Vorträge von KarlScherer über die Geschichte dieserRegion, insbesondere der Rolle Bonns,welches auf eine mehr als 2000-jährigeGeschichte zurückblicken kann. Damitgehört Bonn zu den ältesten Städten

Deutschlands. Sie geht auf germani-sche und römische Siedlungen zurück.Von 1597 bis 1794 war sie Haupt- undResidenzstadt des KurfürstentumsKöln. 1770 kam Ludwig van Beethovenhier zur Welt. Im Laufe des 19.Jahrhunderts entwickelte sich dieUniversität Bonn zu einer der bedeu-tendsten deutschenHochschulen.1948/49 tagte in Bonn derParlamentarische Rat und arbeitetedas Grundgesetz für dieBundesrepublik Deutschland aus,deren erster Parlaments- undRegierungssitz Bonn 1949 wurde. AlsResultat der Wende wurde derRegierungssitz in die alte HauptstadtBerlin verlegt. 19 Organisationen derVereinten Nationen (UN) und die bei-den DAX-Unternehmen Deutsche Postund Deutsche Telekom sind immernoch in Bonn ansässig.

Mittwoch. Morgenrunde mitGedanken von Wato, bezogen aufeinen Artikel von Dr. WolfgangBühnemann (ehem. Pfadfinder): “DerBegriff des Vaterlands heute” - bei unskeinen allzu guten Ruf, in allenNachbarländern aber geehrt und hochgehalten.

In Rhöndorf ein weitere Höhepunkt:

Morgenrunde: Wato trägt Gedankenüber den Begriff Vaterland vor.

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Region West

die Führung durch das AdenauerHaus, in welchem der große Politikerund Europäer seine Tage verbrachte.Er wurde erst mit 73 Jahren Kanzler(jeder seiner Nachfolger war mit diesemAlter bereits nicht mehr im Amt), blieb14 Jahre im Amt und hatte damit nachHelmut Kohl die zweitlängste Amtszeitaller deutschen Bundeskanzler. Er warferventer Europäer und persönlicherFreund von De Gaulle. Beide legten dieGrundlagen der DeutschFranzösischen Freundschaft und somiteines geeinten Europas das demBegriff der „Erbfeindschaft“ ein Endesetzte und die bis heute anhaltendePeriode des Friedens einleitete.

Zugang zu dem Haus ist nur möglichüber Treppen mit an die 300 Stufen.Diese erstieg Adenauer bis ins späteAlter (er starb mit 91 Jahren) und sämt-liche Besucher mussten diesen Wegnehmen. Was einigen unserer Gruppenicht ganz leicht fiel. Das Haus ist einwunderschön gelegener Landsitz mittollem Blick auf das umgebendeSiebengebirge und Rheintal. Und miteinem großen Garten mit einer südlän-disch anmutenden Vielfalt vonPflanzen, Plastiken und Brunnen sowievor allem Rosen, die Adenauer liebte.Der Garten erinnert an das nördlicheItalien, das Adenauer schätzen und lie-

ben lernte. In Cadenabbia am ComerSee, wo er in den letzten zehn Jahrenseines Lebens regelmäßig seinenUrlaub verbrachte, lernte er auch dasBoccia-Spiel kennen, das ihn so sehrfaszinierte, dass er sich in seinemGarten in Rhöndorf sowie im Park desPalais Schaumburg in Bonn eine Bahndafür bauen ließ.

Haus und Umgebung lernten wirdurch eine hochinteressante Führunggespickt mit vielen Details undAnekdoten aus dem Leben dieser gro-ßen Persönlichkeit kennen.

Weiterfahrt nach Bonn. Mit etwasMühe und Geduld finden wir für unserFahrzeug in der Marktgarage Platz –mitten im Markttreiben, dominiert vondem bildhübschen im Rokokostil gehal-tenen „Alten Rathaus“.

Zum Mittagessen entdecken einigevon uns das „Em Höttche“, das tradi-tionsreichste Gasthaus von Bonn (seit1389) in welchem angeblich schonBeethoven tanzte. Urige Atmosphäre,typisch Bonner Schmankerl. EineWohltat zwischen all den Pizzerias undEissalons.

Nach einem etwas kompliziertenTreffen im Eingang der Universität folg-te unter Führung von Kalla einRundgang durch die Bonner Altstadt mitBesichtigung des Münsters.

Das Adenauerhaus: Hier verbrachte Konrad Adenauer seine Tage

Zum Abschluss ein Besuch desBeethoven Hauses in derBonnstrasse. Da die Stadt Bonn 1888nicht am Erhalt des GeburtshausesBeethovens interessiert war, gründetenzwölf kunstsinnige Bonner Bürger undRentiers den Verein Beethoven-Hausund erwarben die Liegenschaft, um sieals Gedenkstätte einzurichten. Ihr Zielwar, das Geburtshaus, wiederherzu-stellen und eine Sammlung einzurich-ten, die alle seine Werke inHandschriften und Druckausgaben,seine Briefe, bildliche Darstellungenund andere Reliquien sowie sämtlicheLiteratur über ihn umfassen sollte. Dasresultierende Museum umfasst zweiursprünglich getrennte Gebäude, dasVorderhaus und den Anbau zum Gartenhin, in dem der Komponist seine erstenLebensjahre verbrachte. Bei derEinrichtung des Hauses fürMuseumszwecke wurden die beidenHäuser verbunden. VerwinkelterRaumzuschnitt, niedrige Räume unddie im Hinterhaus knarrenden

Treppenstufen und Dielenböden in demheute denkmalgeschützten Gebäudedes 18. Jahrhunderts vermitteln einenEindruck von den damaligenLebensverhältnissen.

Abends ging Kalla auf denGedanken „Vaterland“ ein und hob ins-besondere den gravierendenUnterschied zwischen echterVaterlandsliebe und fanatischemNationalismus hervor. Dann fand manendlich die langersehnte Gelegenheitzum Singen.

Donnerstag. Morgenrunde mitWatos Gedanken über dieGelassenheit. Eine Welt im Wandelbedingt Gelassenheit. Dies bedeutetsich auf die Innenwelt stützen um dieAußenwelt zu ertragen oder gar gestal-ten. Sie hilft Scheitern und Krisen zuertragen und zu bewältigen.

Als nächster Punkt auf demProgramm Fahrt nach Brühl undFührung durch das SchlossAugustusburg, eine der bedeutend-sten Schöpfungen des Rokoko. Das

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Region West

In Bonn: Zu Füßen von L. van Beethoven

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Schloss war die Lieblingsresidenz desKölner Kurfürsten und ErzbischofsClemens August aus dem HauseWittelsbach (1700-61). Ab 1728 erhieltes unter dem kurbayerischenHofbaumeister François de Cuvilliésseine Ausgestaltung als herausragendeResidenz dieser Zeit. Bis zu seinerVollendung 1768 wirkten hier namhafteKünstler von europäischem Ruf.Beispielhaft sei Balthasar Neumanngenannt, der den Entwurf für dasPrunktreppenhaus anfertigte, einBravourstück, eine hinreißendeSchöpfung voller Dynamik undEleganz. Auffallend ist, dass sämtlicheGemächer des Schlosses mit ausge-sprochen schönenDeckenverzierungen ausgestattet sind.Unser Führer leitete uns 1 ½ Stundenlang durch die Haupträume und führteuns in die Geschichte der jeweiligenBesitzer ein.

Weiter zum JagdschlossFalkenlust, eines der bevorzugtenJagdschlösser des Erzbischofs. Esentstand in nur wenigen Jahren 1729und 1737 nach den Plänen vonFrançois de Cuvilliés und ist eine der

intimsten und kostbarsten Schöpfungendes deutschen Rokoko. Leider war dieZeit zu kurz für eine Besichtigung.

Nach dem Mittagessen in einemdem Schloss angegliederten italieni-schen Lokal die Abschiedsrunde vorder Kulisse eines Teepavillons. Wobeiauch endlich die Vorhersagen derWetterspezialisten zutrafen und es zuregnen begann.

Es war wieder ein hochinteressantesTreffen, bestens organisiert vonHannes Enzinger und Karl Scherer,denen mal wieder unser Dank ausge-sprochen sei. François

Region West

Das Jagdschloss Falkenlust

Über die Geschichte der Christlichen PfadfinderschaftEin Schmöker, ein Personen-Lexikon, eineErinnerungsfibel, eine historische Abhandlung,ein Dokumentenband und eine Sammlung per-sönlicher Tagebücher. Kreuz und LilieChristliche Pfadfinder in Deutschland von1909 bis 1972.Bauer, Besser, Keyler, Sudermann (Hg.),Wichern Verlag Berlin 2013480 Seiten, 24,95 E., ISBN 978-3889813657 Eine ausführliche Buchbesprechung von RalfMeister (CPer von 1972 - 1992), Landesbischofder Landeskirche Hannover findet sich in derEvangelischen Zeitung vom 23. 02. 2014

Arbeitskreis Geschichte

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Der AK Geschichte im BdP e.V.besteht seit dem Herbst 2012. Erbefasst sich mit der Bundesgeschichte -wozu natürlich auch die der beidenVorgängerbünde Bund DeutscherPfadfinder und Bund DeutscherPfadfinderinnen gehört - und ihrerVermittlung an die Mitglieder im BdP.Außerdem pflegt der AK Kontakte zuden übrigen pfadfinderischen Archivenund zahlreichen Zeitzeugen des BdPund seinen Vorgängerbünden.

Das Logo des Arbeitskreises symbo-lisiert die Vereinigung von Bund derPfadfinder (nach Austritt aus dem BDP)und Bund Deutscher Pfadfinderinnen(BDPw) zum heutigen “Bund derPfadfinderinnen und Pfadfinder e.V.”. Ich bin von Anfang an Mitarbeiterin die-ses Arbeitskreises. Im Jahre 2012 war

der AK anlässlich des musischenTreffens des BdP “alles drin!?” auf BurgKönigstein mit einer Ausstellung vertre-ten. Ich gestaltete maßgeblich den Aus-stellungsteil “Die musische Arbeit desBundes Deutscher Pfadfinder - BDP”.

Im November desselben Jahres fandin Immenhausen das BdP-Bundesseminar Geschichte statt.Gemeinsam mit Fachreferenten undZeitzeugen begaben sich dieTeilnehmerInnen auf die Suche nachihren Wurzeln. Dabei wurde bewusst dieZeit der Neugründung interkonfessio-neller Pfadfindergruppen inWestdeutschland und Berlin nach 1945betrachtet. Über die Geschichte derPfadfinder in Deutschland zu Beginndes vergangenen Jahrhunderts bis zuihrem Verbot in der Zeit des

Nationalsozialismus ist hinläng-lich berichtet und geschriebenworden. Über die Geschichte dervergangenen rund siebzig Jahrehingegen weniger, teilweise nochgar nicht.

Das Geschichtsseminar stießauf ein sehr großes Interesse.Offensichtlich bestand hier eingroßer Nachholbedarf.

Während der Zeit des BdP-Bundeslagers in Immenhausen(25.07. bis 04.08.2013) war dieSuperjurte mit den Hochkohten„Blickpunkt Geschichte“ des AK

Nach vorne schauen …aber Altes bewahrenund sich seiner Wurzelnbewusst sein

Der Arbeitskreis Geschichte im Bund der Pfadfinderinnen und Pfadfinder

Von Ingrid Berg

Die“Mode”

vondamals

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Arbeitskreis Geschichte

auf dem sogenannten Marktplatz nichtzu übersehen.

Vor der Jurte waren zwei Zelte aufge-schlagen. Bei dem einen handelte essich um ein sehr einfaches Zelt, das um1948 herum von den Amerikanern imgroßen Stil für die deutschen Pfadfinderimportiert wurde. Das andere Zelt, eintypisches gelb/orange farbiges Hauszeltder Pfadfinderinnen, war dagegen rechtkomfortabel.

In insgesamt 17 Schaukästen wur-den Themen wie beispielsweise dieGeschichte des BDP (1945 – 1971), desBDPw (1947 – 1975), des BdP seit 1976bis 1990, die BdP-Bundeslager sowievon Lilie und Kleeblatt behandelt.Schaufensterpuppen waren in unter-schiedliche Trachten und Kluftengeschlüpft (Wichtel, PfadfinderIn,Führerin).

Ausgelegte alten Zeitschriften (z. B.„Jungenleben“) luden zum Schmökernein. Und in einer anderen Ecke der Jurtewurden alte Lagerfilme gezeigt.

Als Ansporn, mit offenen Augendurch die Ausstellung zu gehen, dienteein vom Freundeskreis Immenhausenvorbereites Quiz in schriftlicher Form.Wer alle Fragen fehlerfrei beantwortethatte, erhielt als kleine Anerkennungdas Stoff-Abzeichen „PfadfinderzentrumImmenhausen“.

Bei einem Wettbewerbkonnten die auf dem Bula ver-tretenen BdP-Stämme ihrStammesabzeichen einreichen,um dann bis zum Ende desLagers an der Wahl des schön-sten Abzeichens teilzunehmen.Jeder Lagerteilnehmer durftesich an der Abstimmung beteili-gen, die Wahl des eigenenAbzeichens war jedoch ausge-schlossen.

Unter dem Motto

„PfadfinderInnen singen. Wir wollen eswissen! Wer sang besser: der BundDeutscher Pfadfinderinnen oder derBund Deutscher Pfadfinder?“ wurdezum Singeabend eingeladen. An einemanderen Tag berichteten Mitgliedereiner Pfadfinder-Loge über „DieFreimaurerloge. Wer sind wir und wasmachen wir?“. Sehr interessant auchdas Thema, was überhaupt bündisch istund ob der BdP heute als bündischbezeichnet werden kann.

Viele Lagerteilnehmer, Junge undÄltere, deutsche und ausländischePfadfinder und Pfadfinderinnen besuch-ten die Ausstellung und dieVeranstaltungen. Die Resonanz warsehr positiv – nicht zuletzt dokumentiertim ausgelegten Gästebuch.

17 Schaukästen erzählten dieGeschichte

Souveniers,Souveniers!

HEK

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Vom 28.-29. Mai 2014 trafen sichdie HEK Partner Deutschland,Liechtenstein und FondazioneBrownsea (FB) erneut zu einerArbeitssitzung in Liechtenstein.Hans Enzinger und HelmutReitberger nahmen als VDAPGVertreter daran teil.

Antonio, FB, berichtete dabeiunter anderem¸ dass das künftigeSportzentrum nicht nur von denStudierenden des Lehrer-Collegsund der Bevölkerung Nyandiwasgenutzt werden wird. Menschenaus einem sehr großenEinzugsgebiet (Radius von über100 km) werden diese Sportstättespäter für Sportveranstaltungen,kulturelle und politischeGroßveranstaltungen nutzen kön-nen. Dieses Sportzentrum hat des-halb eine wichtige Bedeutung fürdie kommenden Jahre. 70% der

Bevölkerung sind jung. Es ist einwichtiges politisches und pädagogi-sches Ziel, den jungen Menschenpositive Zukunftsmöglichkeiten inAussicht zu stellen, sie von derStraße zu holen und Möglichkeitenfür eine sinnvolle Freizeitgestaltungaufzuzeigen. Untätigkeit,Langeweile und Perspektivlosigkeitsteigern auch in Afrika das Risikofür Alkoholmissbrauch undKriminalität.

Der künftige Sportplatz wirdbewacht. Die Finanzierung erfolgtüber Eintrittsgelder. Das Geländewird multifunktional genutzt. JedenNachmittag wird das Sportzentrumfür Kinder und Jugendliche geöffnetsein. Die Verwaltung wird durch einSportkomitee erfolgen in demIKSDP ( International Kenya ScoutDevelopment Project), derBürgermeister von Nyandiwa, ein

HEK - Harambee Education Kenya

Arbeitssitzung der Partner Deutschland, Liechtenstein undFondazione Brownsea vom 28. - 29. Mai 2014

HEK

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weiterer Repräsentant derGemeinde, ein Vertreter der Schuleund die Grundstückseigentümervertreten sein werden. Bis EndeDezember 2014 ist geplant, dieAbsicherung des Geländes durcheine Mauer fertigzustellen, eineDränage für Abwasser anzulegen,und den Innenausbau desZentrums (Umkleideräume,Toiletten usw.) abzuschließen.Korbinian Gattinger ausLiechtenstein, der bereits imFebruar 2014 in Nyandiwa denBeginn der Bauarbeiten maßgeb-lich mitgestaltet hat, wird im Augusterneut nach Kenia reisen und deneinheimischen Bauleuten mit Ratund Tat zur Seite stehen.

Klaus (Internationaler Sekretär),Hans (Geschäftsführer) Helmut(1.Vorsitzender) und seine EhefrauGabi konnten sich bei ihremNyandiwa-Besuch im Oktober 2013selbst davon überzeugen, dassunsere Spendengelder dortbestens angelegt sind. Wir investie-ren in gut geplante, kontrollierteund abgesicherte Projekte und lei-sten dadurch einen wertvollenBeitrag für die Entwicklung dieserärmsten Region Kenias.

Helmut, Hans, Ralf (GildeHamburg) und weitere drei jungeMänner werden im Januar 2015erneut nach Nyandiwa reisen, umden Baufortschritt im Sportzentrumund die Verwendung unsererSpendengelder vor Ort inAugenschein nehmen zu können.

Dem VDAPG-Vorstand ist sehr

daran gelegen, junge Menschenaus Europa für das Projekt zu inter-essieren und Begegnungen zwi-schen europäischen und keniani-schen Jugendlichen und jungenErwachsenen zu fördern.

Spendet bitte deshalb weiterhinfür dieses erfolgreiche Projekt!

VDAPG e.V. Kennwort ProjektKenia

IBAN:DE 16255514800320014160BICNOLADE21SHGGerne nehmen wir auch Kontakt

mit Gruppen oder Erwachsenenauf, die sich für eine Reise undeinen Einsatz in Nyandiwa interes-sieren. Informationen über HansEnzinger ([email protected])oder Helmut Reitberger ([email protected]). Flyer könnenebenfalls über Hans Enzingerangefordert werden.

Fortschritte am Bau desSportplatzes

Die Einfriedung des Sportgelän-des geht flott voran. Kinder und Jugendliche aus Nyandiwa ergrei-fen bereits Besitz vom neuen Sportplatz.

Impressum

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die gildeVerbandszeitschriftdes VDAPGVerleger, Eigentümerund Herausgeber:Verband DeutscherAltpfadfindergilden e. V. — VDAPG Geschäftsführer:Hans Enzinger, Saarwellingerstr.163, 66740 Saarlouis —Tel.: 06831/82563 — E.Post:[email protected] und Layout:Aloys Brinkmann - Allensteiner Str. 21— 45897 GelsenkirchenTel.: 0209/135921 — E.Post:[email protected]:Hartmut Schober, Senner Hellweg 272,33689 Bielefeld Tel.:05205/21141E.Post:[email protected]:SRD Service rund um den DruckProvinzialstr. 59a, 66806 EnsdorfJahresbezug 10,00 EuroBankverbindung:Sparkasse Schaumburg — Kto.Nr. 320014160 — BLZ 25551480Der VDAPG ist Mitglied imWeltverband der erwachsenenPfadfinderinnen und Pfadfinder —ISGF — International Scout andGuide Fellowship — an organisa-tion for adults.Amité Internationale Scoute etGuide — AISG (une organisationpour adultes).Nachdruck mit Quellenangabeund Einsendung eines Belegexem-plares gestattet.Die von uns veröffentlichtenZuschriften stellen die persönlicheMeinung der Einsender, nicht die des"Verbandes" dar.Der VDAPG - im Internet vertreten:http://www.vdapg.dehttp://www.altpfadfinder.de

Gut Pfad zum Gruß,Aloys,

wieder stolpere ich in "diegilde" 2/2014 über dieBezeichnung“Bundespräsident a. D."

Wir haben ganz sicher einen ehema-ligen Bundespräsidenten oder Kanzleroder Minister. Aber alle ehemaligenAmtsinhaber sind nicht "außer Dienst -a. D."

Sie können zwar wiedergewählt wer-den, aber nicht in das ehemalige Amtzurückberufen werden.

Auch wir als Pfadfinder sollten unshier korrekt ausdrücken.

Ich hoffe, ich muss dieses nicht nocheinmal in unseren Veröffentlichungenlesen.

Tecumseh - Horst-Georg Kutzleb

Leserbriefe

Lieber Aloys,Ich habe früher viele Lieder geschrie-ben, meist auf bekannte Melodien, weilich selber nicht komponieren kann. Seiteinigen Jahren habe ich aber imLiedermacher mayer von denBockreiter-Nerothern einen verblüf-fend kongenialen Musikmacher gefun-den, der eine ganze Reihe meinerTexte großartig vertont hat (Internet:mayer-lieder.de). Ein Lied aber, beidem wirklich jeder die Melodie kennt,passt doch sehr gut zu uns!? Vielleichtkann es in der Poetik-Ecke der gildePlatz finden.

Herzliche Grüße und Gut Pfad,> Verena Harksen - Attila - BDPinnen

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* 22. 6. 1933in BriegNiederschlesien

† 23. 7. 2014in NordenhamNiedersachsen

- westmann -

Weiße Lilie im Lichte dort drobenhalte aus in Kämpfen und Streitdenn Dir, Lilie im Lichte dort drobenSei der Kampf unseres Lebens geweiht

Dieter Sawitzky1947: Gründung des Stammes Seeadler/Nordenham, 1953: Treffen mit Dr.Alexander Lion bei Bad Aibling, Mitbegründer der Zentralgilde, 1967: Gründungdes Zentralarchivs der deutschen Pfadfinder- und Pfadfinderinnenbewegung(ZAP), Archivar des ZAP, Mitarbeiter der Verbandszeitschrift “die gilde”,Wechsel vom BDP, in den BdP, Redaktion der Zeitschrift “kontakte” des LV-Niedersachsen des BdP, Mitarbeit an der Zeitschrift der ZG “die brücke”, Initiatorder Fahrten-, Lager- und Wanderberatung (FALAB) des VDAPG, Betreuung desStammes Hanseaten aus Bremen, Ehrungen: Verbandsabzeichen des VDAPG mitgoldenem Knotenkreuz für besondere Verdienste im VDAPG, St. Georgspreis fürüber 20-jährige Betreuung des Zentral-Archivs, Goldenes Verbandsabzeichen desVDAPG für Verdienste im nationalem und internationalem Bereich....

F l y e rP l a k a t e

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M a p p e n / O r d n e rP r o s p e k t e

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Gilde 3 2014 Druck - vdapg.de · Herbert H. Krisam - staf - Ehrenvorsitzender des VDAPG Helmut Reitberger Die Grafengarser Aloys Brinkmann (Ali) Alexander Lion Verena Harksen -Attila