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Online -Kur s “Wünsch dir was – aber richtig!“ Glaubenssätze entschlüsseln Erkenne deine Glaubensätze und verändere Glaubenssätze, die dich behindern. Wichtig ... Es geht nicht darum, alle Glau- benssätze, Einstellungen bzw. Leitsätze auf den Prüfstand zu stellen und bestimmte Glau- benssätze zu verteufeln. Glaubenssätze sind nicht von Natur aus „gut“ oder „schlecht“. Viele Leitsätze ha- ben durchaus ihren Sinn, selbst wenn sie uns behindern. Viele dienen der Einschätzung einer Situation und beschützen uns. Glaubenssätze sollten nur von ihrer Nützlichkeit für die jewei- lige Lebensphase, der Lebenssi- tuation, der Aufgabe, dem Um- feld, der Moral her beurteilt werden. Um was geht es in dem Handbuch? Zur Anwendung des Handbuchs Glaubenssätze entschlüsseln Dieses Handbuch soll eine Hilfe dabei liefern, seine persönlichen Glaubenssätze (GS) aufzuspüren. Diese sollten dann von dir ganz individuell dahingehend überprüft werden, ob sie dich in deiner jetzigen Lebensphase und Lebenssituation behindern oder fördern. Wenn du hier positive, weiterbringende Glaubenssätze identifizie- ren kann, freue dich, sei stolz auf dich und sei dankbar. Wenn du hingegen hinderliche, blockierende Glaubenssätze finden solltest, kannst du diese bewusst verändern. GS erkennen: Wozu dient der GS? Sind meine GS denn heute noch nützlich? Woran hindert der GS mich? Wie verändere ich meine GS? Gibt es eine sinnvolle Alter- native zu meinem Glaubenssatz? Welche GS habe ich? Habe ich auch diesen oder jenen GS? Woher oder von wem habe ich diese GS? GS überprüfen: GS verändern:

Glaubenssätze entschlüsseln Handbuch 2

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O n l i n e - K u r s

“Wünsch dir was – aber richtig!“

Glaubenssätze entschlüsseln Erkenne deine Glaubensätze und verändere Glaubenssätze, die dich behindern.

Wichtig ... Es geht nicht darum, alle Glau-benssätze, Einstellungen bzw. Leitsätze auf den Prüfstand zu stellen und bestimmte Glau-benssätze zu verteufeln.

Glaubenssätze sind nicht von Natur aus „gut“ oder „schlecht“. Viele Leitsätze ha-ben durchaus ihren Sinn, selbst wenn sie uns behindern. Viele dienen der Einschätzung einer Situation und beschützen uns.

Glaubenssätze sollten nur von ihrer Nützlichkeit für die jewei-lige Lebensphase, der Lebenssi-tuation, der Aufgabe, dem Um-feld, der Moral her beurteilt werden.

Um was geht es in dem Handbuch?

Zur Anwendung des Handbuchs Glaubenssätze entschlüsseln

Dieses Handbuch soll eine Hilfe dabei liefern, seine persönlichen Glaubenssätze (GS) aufzuspüren. Diese sollten dann von dir ganz individuell dahingehend überprüft werden, ob sie dich in deiner jetzigen Lebensphase und Lebenssituation behindern oder fördern.

Wenn du hier positive, weiterbringende Glaubenssätze identifizie-ren kann, freue dich, sei stolz auf dich und sei dankbar. Wenn du hingegen hinderliche, blockierende Glaubenssätze finden solltest, kannst du diese bewusst verändern.

GS erkennen: Wozu dient der GS?

Sind meine GS denn

heute noch nützlich?

Woran hindert der GS mich?

Wie verändere ich meine GS? Gibt es eine sinnvolle Alter-native zu meinem Glaubenssatz?

Welche GS habe ich? Habe ich auch diesen oder jenen GS? Woher oder von wem habe ich diese GS?

GS überprüfen: GS verändern:

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Online-Kurs „Wünsch dir was – aber richtig!“ Glaubenssätze entschlüsseln

Merkmale von Glaubenssätzen Unsere Glaubenssätze sind dafür verantwortlich, wie wir unser Umfeld bewerten und auf Ereignisse reagieren. Durch unsere Glaubenssätze können wir eine Situa-tion schnell einschätzen und daher auch entsprechend schnell reagieren. Dies ist also eine nützliche Einrichtung. Dies sind die Eigenschaften von Glaubenssätzen:

• Glaubenssätze haben stabilisierende Aufgaben. • Glaubenssätze sind weder gut noch schlecht. Glaubenssätze können einem

Menschen jedoch mehr oder weniger Wahlmöglichkeiten und damit Flexibili-tät geben.

• Dabei nehmen wir verstärkt das wahr, was wir glauben. Glaubenssätze sind also ein Wahrnehmungsfilter.

• Wenn wir bei einer anderen Person oder auch bei uns Glaubenssatz antref-fen, bekommen wir oft starke Reaktionen, wie eine deutliche Zustimmung oder eine vehemente Ablehnung.

• Erfolgreiche Glaubenssatzänderungen setzten deutliche Emotionen frei, wie Grinsen, Lachen, Verwirrung, etc.

• Glaubenssätze werden durch Zustimmung oder Widersprechen eher ge-stärkt.

• Glaubenssätze vertragen Ausnahmen ("Ausnahmen bestätigen die Regel"): z.B. "Geld verdirbt den Charakter – naja, bei meinem Freund Theo - der Milli-onär - ist es eine Ausnahme, aber normalerweise ..."

• Glaubenssätze sind nicht auf Logik angewiesen. • Wo (Glaubenssatz-) Widerstand ist, ist nicht immer der Weg. • Glaubenssätze einer anderen Person sollte man nie ohne Zustimmung än-

dern, sonst kann sich die Lebensqualität der Person verschlechtern. • Glaubenssätze kann man durch Anzweifeln und durch Hinterfragen verän-

dern.

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Online-Kurs „Wünsch dir was – aber richtig!“ Glaubenssätze entschlüsseln

So erkennst du deine Glau-benssätze

Glaubenssätze kommen oft dann zutage, wenn wir schnell auf etwas Unerwartetes reagieren

oder nicht in unserer Kraft sind. Es gibt mehrere Möglichkeiten herauszufinden,

welche Glaubenssätze du derzeit hast: . Überprüfe dich zunächst selbst:

• Welche Sätze sagst/denkst du aus dem Brustton der Überzeugung?

• Achte auf deine wiederkehrenden Gedanken. Dies erfordert bereits einen gewissen Grad an Bewusstheit.

• Achte auf Formulierungen, die du häufig von dir gibst. Wo verwendest du Worte wie "im-mer" oder "alle"? Hier kommen oftmals ver-steckte Glaubenssätze daher.

Was hast du von anderen Menschen übernommen? Ergänze doch einmal die folgenden Satzanfänge:

• Mein Vater sagte häufig... • Meine Mutter sagte gerne... • Das Lieblingszitat meines Opas war... • Von meiner Oma hörte ich immer wieder.../

• Nimm ab sofort deine eigenen Gedanken und Ge-fühle wahr, wenn jemand anders seine Meinung sagt. Stimmst du innerlich zu oder geht dir eine an-dere Überzeugung durch den Kopf.

• Wenn du in bestimmt Situationen immer wieder das Gleiche fühlst, ist ein Glaubenssatz besonders ak-tiv.

• Diese Gefühle können die gesamte Emotionsskala von Angst bis Freude umfassen.

• Gefühle werden durch Gedanken verursacht.

• Manchmal fällt es uns schwer, unsere Glaubenss-ätze zu erkennen.

• Dann frage enge Vertraute, wie deine Familie und deine Freunde, welche Glaubenssätze sie bei dir sehen.

• Du kannst auch fragen, welche Formulierungen du häufig verwendest.

Übernommene Glaubenssätze

Achte auf deine Gefühle

Frage deine Familie oder Freunde

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Online-Kurs „Wünsch dir was – aber richtig!“ Glaubenssätze entschlüsseln

Diese Übungen helfen dir dabei deine Glaubens-sätze zu entdecken:

Woran erkenne ich, dass eine Formu-lierung ein Glaubenssatz ist?

Nachdem eigentlich jeder Satz ein Glaubenssatz ist, gibt es hier eine Fülle von möglichen Formulierungen. Typische Glaubenssätze erkennst du an: • Wenn ... dann; • Es ist nun mal so, dass...;

• Die Menschen sind ... Eine weitere Gruppe von Glaubenssätzen verwenden die Modalope-ratoren "müssen", "dürfen", "können", "sollen" und "sein":

Übung 1: Eine hervorragende Art, deine Grundüberzeugungen zu entdecken, besteht darin, Beweise für bestimmte Glaubenssätze aufzuschreiben.

• Das Leben ist ... • Weil...;

• X bedeutet y.

• Ich muss arbeiten, weil ich sonst...

• Ich sollte meine Eltern lieben ...

• Ich darf das nicht tun, sonst ...

• Ich bin nun mal (k)ein...

Notiere bitte den jeweiligen Glaubenssatz und deine Antworten. Es hilft Klarheit zu gewinnen und dient dazu, die eigene Entwicklung bezogen auf dieses Thema zu beschleunigen.

• Woher kenne ich das? • Von wem kenne ich das? • Ist das heute noch nützlich und hilfreich?

• Woran hindert dieser Glaubenssatz mich? • Wohin führt er mich? • Wozu hat er bisher gedient bzw. wozu war er gut?

Übung 2: Nimm dir bitte drei Glaubenssätze, die du bei dir selbst entdeckt hast, und beantworte die folgenden Fragen für dich selbst:

Erkennst du einige deiner Überzeugungen und Einstellungen? Mit diesen fünf Fragen erfährst du die Wahrheit über deine Glaubenssätze.

• Ist diese Aussage wahr oder nicht? • Woher weiß ich, dass dies wahr (falsch) ist? • Kann ich wirklich wissen, dass dies wahr

(falsch) ist?

• Wie fühle ich mich, wenn ich an diesen Satz denke?

• Wie wäre es, wenn ich gar nicht fähig dazu wäre, diesen Gedanken zu denken.

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Wie überprüfe ich meine Glaubenssätze? Beginne damit, deine Glaubenssätze zu reflektieren. Das bedeutet nicht, dass du alle Glaubenssätze verändern musst, es gibt immerhin auch dienliche. Alle Glaubenssätze, die dir Hoffnung und positive Gedanken geben, solltest du dankbar behalten. Die anderen können sich – alleine schon durch die Re-flektion – anfangen umzubilden oder sich ganz auflösen.

Folgen von Glaubenssätzen Glaubenssätze sind immer mit emotionalen Reaktionen verbunden. Die häufigsten Folgen von Glau-benssätzen lassen sich in den folgenden Kategorien von Gefühlen zuordnen:

Der Glaube, dass das erwünschte Ergebnis nicht erreichbar ist, ungeachtet der vorhande-nen Fähigkeiten und Ressourcen einer Person, z. B. Krebs ist unheilbar.

hoffnungslos

hilflos

Die Überzeugung, dass zum Erreichen des er-wünschten Ergebnisses die persönlichen Fähig-keiten und Ressourcen vorhanden sind

hoffnungsvoll

Die Überzeugung, dass das Erreichen des er-wünschten Ergebnisses oder des erwünschten Zustandes durchaus möglich ist, und die Person lernfähig ist.

handlungsfähig

Der Glaube, dass das erwünschte Ziel zwar grundsätzlich erreichbar ist, aber nicht für die betreffende Person (z. B. An-dere können das, aber bei mir wird es nicht funktionieren). wertlos

bedeutungslos Der Glaube, dass die angestrebten Ergeb-nisse für das Individuum, wie auch für die Mitmenschen, keinerlei Bedeutung auf-weise.

Der Glaube, dass man das erwünschte Ziel nicht verdient hat, weil man etwas getan bzw. nicht getan hat, oder weil man einfach in einer bestimmten Weise "ist", z. B. Es steht mir nicht zu, ein leichtes Leben zu ha-ben.

Der Glaube, dass das Leben sinnlos sei und das Erreichen eines erwünschten Er-gebnisses erst gar nicht angestrebt wird.

wertvoll

Die Überzeugung, dass die Person es ver-dient, das erwünschte Ergebnis zu errei-chen, weil dafür die angemessenen Leis-tungen erbracht werden.

sinnlos

bedeutungsvoll Die Überzeugung, dass das erwünschte Ergebnis ebenso für andere Menschen und soziale Beziehungen genutzt wird.

Die Überzeugung, dass das erreichte, er-wünschte Ergebnis eingepasst ist in den ge-samten Lebensprozess, und die Person das Leben als sinnvoll erachtet.

sinnhaft

Wenn deine Gefühle in Bezug auf ein bestimmtes Thema eher in linken Bereich die-ser Aufstellung liegen, dann ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass die Glau-benssätze in diesem Bereich dich an dem Erreichen deines Wunsches behindern und du überlegen solltest, ob es nicht sinnvoll wäre, diese Glaubenssätze zu verändern.

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Veränderung der Glaubenssätze Wenn du deine Glaubenssätze verändern möchtest, dann solltest du dir folgende Fragen stellen:

1. Wie muss ich die Welt wahrnehmen, damit ich das bekomme, was ich mir wünsche?

2. Welche Annahme unterstützt mich optimal bei der Erreichung meiner Pläne und Ziele?

3. Welche Umwelt würde dich optimal bei der Erreichung deiner Ziele unterstützen?

„Ich lasse meine Gedanken und Über-

zeugungen nicht los - ich hinterfrage

sie. Dann lassen sie mich los.“

Byron Katie

Nutze die Erfahrungen anderer Menschen (Mentoren) und studiere die Biografien von erfolgreichen Men-schen.

4. Wer könnten deine Mentoren sein?

5. Mit welcher Biografie willst du beginnen?

6. Mit welchen Biografien kannst du dich identifi-zieren.

7. Welche Erfahrungen oder Referenzerleb-nisse sind nötig, um deinen Traum zu verwirklichen und die Person zu werden, die du sein möchtest?

8. Welche Glaubenssätze hat die Person, die du gerne sein möchtest?

9. Welche Selbstsuggestionen passen zu deiner neuen Person?

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Glaubenssätze, die dir das Leben schwermachen und dich sogar unglücklich machen können:

Glaubenssätze entstehen bereits in der frühsten Kindheit

Die allermeisten Glaubenssätze wurden bereits vor

unserem 6. Lebensjahr angelegt.

Obwohl wir mittlerweile bereits erwachsen sind, rea-gieren wir wie kleine Kinder.

Deshalb sollten sehr alte

Glaubenssätze einmal daraufhin überprüft werden, ob sie dem kriti-schen Blick eines erwachsenen Geistes noch standhalten oder geändert werden sollten.

Glaubenssätze, die uns nicht guttun, haben häufig ein bestimmtes Schema:

• Ich bin nur liebenswert, wenn ich ____ tue.

• Mein Mann liebt mich nur, wenn ich ____ bin.

• Ich kann nur erfolgreich sein, wenn ____.

• Ich bekomme nur genau Geld, wenn___.

• Vergiss es! Ich weiß, dass ich das nicht kann.

• Das lasse ich lieber, ich halte es sowieso nicht durch.

Es ist sinnvoll, wenn wir die negativen Glaubenssätze, die wir identifiziert haben, durch eine positive-re Variante austauschen. Beispiele hierfür sind:

• Das mach ich nicht noch einmal!

• Das ist nun mal so.

• Ich werde nie genug Geld haben.

• Bei uns war das noch nie anders.

• Lieber nicht zu viel erwarten, man wird so-wieso nur enttäuscht.

Alternative Glaubenssätze:

Möglicherweise behindernder Glaubenssatz:

• Vergiss nie wo du herkommst. • Schuster bleib bei deinen Leisten. • Bleib so wie du bist. • Sei treu. • Man muss nur wollen. • Ohne Fleiß kein Preis. • Du musst nur wollen.

Alternativer Glaubenssatz:

• Sei dir darüber klar, wo du hinwillst. • Nutze die besten Möglichkeiten. • Entwickle deine Potenziale. • Beende Beziehungen, die dir schaden. • Prüfe sorgfältig, was du willst. • Sei lieber intelligent. • Du musst auch können.

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Gegenbeispiele für einschränkende Glaubenssätze

Unsere Glaubenssätze beeinflussen unser Leben sehr stark. Es gibt allerdings Menschen, die sich davon nicht abbringen ließen. Siehe hier, was diese Menschen erreichen konn-

ten:

1. Ich bin zu jung.

• Boris Becker hat mit 17 Jahren zum ersten Mal Wimbledon gewonnen. • David Stuart hielt mit 12 Jahren einen wissenschaftlichen Vortrag vor einer Gruppe von

150 Archäologen und Maya-Forschern über ein von ihm dechiffriertes Schriftzeichen der Maja-Sprache.

• Mit 15 Jahren wurde Judit Polgar der jüngste Schachgroßmeister aller Zeiten.

• Arnold Schwarzenegger stammte aus einfachen Verhältnissen. Doch das hinderte ihn nicht daran, der erfolgreichste Bodybuilder aller Zeiten zu werden, ein Hollywood-Star zu sein und in die Kennedy-Familie einzuheiraten.

3. Ich habe nicht genügend Ausbildung.

4. Ich stamme aus einfachen Verhältnissen.

2. Ich bin zu alt.

• Hulda Crooks wusste mit 60 noch nicht, dass Sie mit 70 das Bergsteigen als neues Hobby ent-decken würde. Mit 90 war sie die älteste Frau, die je den Fudschijama bestiegen hatte.

• Livius schrieb mit 75 Jahren die Geschichte Roms und Goethe mit 80 Jahren den "Faust". • George Bernard Shaw brach sich mit 96 Jahren ein Bein, als er beim Pflaumenpflücken vom

Baum fiel.

• Etwa 80 % der erfolgreichsten Unternehmer hatten weder Abitur noch ein abgeschlossenes Studium.

• Albert Einstein hatte kein Abitur. Bei seiner ersten Aufnahmeprüfung bei der Eidgenössischen Technischen Hochschule fiel er durch. Trotzdem stellte er die Relativitätstheorie auf und wurde der berühmteste Physiker des 20. Jahrhunderts.

• Es gibt niemanden, der Sie daran hindert, heute mit einer neuen Ausbildung zu beginnen.

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5. Ich habe nicht genug Geld

• Auch Robert Schuller, der bekannte Meister des Möglichkeitsdenkens, hatte kein Geld. Ohne einen Dollar gründete er eine Kirchengemeinde, hielt Gottesdienste in einem Au-tokino ab und baute schließlich die Crystal Cathedral, die inzwischen über 100 Millio-nen Dollar wert ist.

• Andrew Carnegie startete in einer Haspelfabrik mit 15 DM Wochenlohn. In den letzten 18 Jahren seines Lebens spendete er über 1 Mrd. DM.

7. Meine körperlichen Beeinträchtigungen hindern mich daran erfolgreich zu sein.

6. Mir fehlt die Fähigkeit .....

• Robert W. Woodruff konnte wegen einer Dyslexie nicht einmal richtig lesen. Selbst als er ein großer Unternehmer war, musste er jedes Wort einzeln aussprechen. Trotzdem hat er bis zu seinem Tod 1985 die Coca-Cola Company in Atlanta geleitet und so einen der erfolg-reichsten Konzerne der Welt geschaffen. Wenn Robert Woodruff mit dieser Schwäche ge-lungen ist, einen solchen Konzern aufzubauen, was hindert Sie dann daran, erfolgreich zu sein?

• Demosthenes hat gestottert und wurde dennoch zum größten Redner der Antike.

• Der blinde José Feliciano erspielte sich 38 goldene Schallplatten.

• Auch der blinde Stevie Wonder ist weltberühmt geworden.

• Sylvester Stallone wurde trotz seines gelähmten Augenlides und seiner langsamen Sprech-weise einer der größten Helden von Hollywood.

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Liste der Glaubenssätze

Hier eine Liste von einigen positiven Glaubenssätzen:

• Ich denke nur positive Gedanken. • Ich bin Herr über meine Gedanken. • Das Leben ist gut. • Das Leben ist schön. • Das Leben ist so einfach. • Alles Gute kommt zu mir. • Das Universum bringt alles Gute zu mir. • Gedanken werden Dinge. • Ich empfange jetzt (setze das ein, was du dir

wünschst). • (setze das ein, was du dir wünschst) ist bereits

auf dem Weg zu mir. • Dies ist ein großartiges Universum. • Das Universum steht immer auf meiner

Seite. • Das Universum erfüllt alle meine Wün-

sche (augenblicklich). • Ich erreiche alles, was ich mir vorstellen

kann. • Alles ist gut. • Für mich ist immer gut gesorgt. • Das Ziel existiert. • Das Ziel ist erreichbar, es gibt einen Weg. • Der Weg ist mir bekannt, ich kenne den

Weg. • Das Ziel ist von mir erreichbar, ich kann

es erreichen, den Weg gehen. • Ich mache es, ich gehe den Weg. • Ich habe es verdient (dieses Ziel zu errei-

chen). • Ich bin bereit zu vergeben. • Mir selbst und anderen zu vergeben, be-

freit mich von der Last der Vergangen-heit.

• Ich vergebe, und schenke mir damit die Freiheit.

• Vergebung ist die Antwort auf fast alle Probleme.

• Ich bin bereit, mich zu ändern. • Alle Details ergeben sich von selbst, ich

vertraue darauf. • Ich liebe und akzeptiere mich voll und

ganz, so wie ich bin. • Ich liebe und akzeptiere mich bedin-

gungslos und vollständig, auch, wenn ich depressiv bin und meistens Schmerzen habe.

• Ich liebe mich bedingungslos und voll-

• Jeden Tag gebe und empfange ich immer mehr Liebe.

• Ich liebe mich, und deshalb schaffe ich mir ein schönes Zuhause.

• Ich liebe mich, und deshalb übe ich einen Beruf aus, der mir wirklich Freude berei-tet.

• Ich wende mich voller Liebe meinem Partner zu. Meine sexuellen Energien sind ausgeglichen.

• Danke für den/die liebevolle/n Part-ner/in an meiner Seite.

• Ich weiß, dass ich die richtigen Leute auf meinem Lebensweg automatisch anziehe.

• Mir fällt es leicht, andere Menschen zu lieben und zu akzeptieren.

• Andere Menschen lieben und respektie-ren mich so, wie ich bin.

• Ich bin dankbar für alles Gute in meinem Leben.

• Liebevoll achte ich auf die Botschaften meines Körpers.

Ein paar Glaubenssätze von Toni Rob-bins, dem Bestsellerautor und NLP- Trainer:

• Du solltest aus tiefsten Herzen fühlen: o eine riesige Liebe anderen Men-

schen gegenüber; o einen riesigen Drang anderen zu

helfen; o eine Ruhelosigkeit; o einen massiven Aktionsdrang.

• Frag dich immer: o Wie kann ich das Meiste geben? o Wie kann ich das Meiste beitragen

und den Prozess genießen? • Es gibt immer einen Weg – wenn du dich

zu 100 % verpflichtest. • Es ist nicht TUN KÖNNEN, sondern

TUN WERDEN! • Das Einzige, das dein Leben verändert,

ist eine Entscheidung: o Das Wissen haben - das ist nett! o Inspiriert sein – das ist nett! o Aber wenn du Entscheidungen

triffst, das ist Veränderung!

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Online-Kurs „Wünsch dir was – aber richtig!“ Glaubenssätze entschlüsseln

• Ich muss mich schützen. • Man hat mich vernachlässigt. • Ich brauche meinen Vater/meine Mutter. • Ich muss andere retten. • Ich werde immer kämpfen müssen. • Ich werde nie darüber hinwegkommen. • Ich bin unzulänglich. • Meine Eltern sollten mich akzeptieren. • Der Klient muss mich mögen. • Ich weiß, was für den Klienten am besten

ist. • Ich muss mich um Klienten kümmern. • Ich muss ein guter Begleiter sein. • Ich muss bekannt sein. • Ich brauche meinen Raum. • Ich kann nicht ehrlich sein. • Ich muss gut aussehen. • Man sollte mich nicht ignorieren. • Nur er/sie allein kann mich glücklich ma-

chen. • Ich brauche es, dass meine Mutter/Vater

mit mir spricht. • Sie/er schätzt nicht, was ich getan habe für

sie/ihn. • etc.

Allgemeine Glaubenssätze ...

• Es gibt zu viel zu tun. • Man kann Dinge falsch machen. • Das Leben...

o sollte fair sein. o wird immer ein Kampf sein. o ist zu schwierig

• Etwas Schreckliches wird geschehen. • Eltern sollten ihre Kinder lieben. • Kinder sollten ihre Eltern lieben. • Menschen...

o sollten nicht lügen. o sollten ihre Versprechen halten. o sind nicht vertrauenswürdig. o sollten dankbar sein. o sollten nicht wütend sein. o sind zerstörerisch. o sollten Tiere nicht ausnützen. o zerstören die Umwelt.

• Es sollte keinen Krieg in der Welt geben. • Die Welt ist kein sicherer Ort.

Hier eine Liste von begrenzenden Glaubenssätzen:

Persönliche Glaubenssätze ...

• Ich muss wissen, was ich tun soll. • Ich weiß nicht, was ich tun soll. • Ich weiß, was für andere das Beste ist. • Ich kann keine Fehler machen. • Menschen sollten mich respektieren. • Ich brauche mehr Geld. • Ich kann nichts recht machen • Ich könnte andere enttäuschen. • Ich will mich nicht blamieren. • Ich habe nicht genug Zeit. • Ich bin wertlos. • Ich bin nicht gut genug. • Ich brauche einen Partner, um glücklich

zu sein. • Ich sollte anders sein. • Ich habe meine Chance verpasst. • Ich muss vorsichtig sein im Leben. • Menschen sollten mir zuhören. • Ich bin ein Versager. • Ich bin ..... egal. • Ich muss es richtigmachen. • Ich habe es falsch gemacht. • Etwas stimmt nicht mit mir. • Sie/er lehnt mich ab. • Sie/er vertraut mir nicht. • Ich bin nicht liebenswert. • Sie sollten mit mir übereinstimmen. • Ich muss hart arbeiten. • Ich weiß, was sie denken. • Andere können mich verletzen. • Geld wird mich glücklich machen. • Ich bin zu dick/dünn. • Ich muss alles unter Kontrolle haben. • Mein Körper sollte gesund sein. • Mein Chef sollte mich schätzen. • Ich gehöre nicht dazu. • Ich habe recht. • Andere haben es besser als ich. • Ich werde nie eine gesunde Beziehung

haben. • Ich werde mich nie ändern. • Ich bin nicht mutig genug. • Ich werde immer versagen.

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Weitere allgemeine Glaubenssätze

• Wer hoch hinaus will, fällt tief! • Keiner liebt mich! • Nur dem Tüchtigen winkt das Glück! • Ich schaffe es nie! • Es hat sowieso keinen Zweck! • Mir steht das nicht zu! • Ich habe es nicht verdient! • Das hat bei mir noch nie geklappt! • Ich komme eh’ immer zu spät! • Ich komme nie an das große Geld! • Übermut kommt vor dem Fall! • Geld ist nicht wichtig! • Geld ist schmutzig! • Sei immer wachsam! • Ich habe 2 linke Hände! • Das klappt ja wieder nicht! • Ich bin ein Versager! • Das Leben ist schwer! • Im Leben muss man sich durchbeißen! • Alle Reichen sind Schweine! • Geld verdirbt den Charakter! • Strafe muss sein! • Geld macht nicht glücklich! • Auf dich ist kein Verlass! • Du bist zu klein dafür! • Mach’ eine Faust in der Tasche und läch-

le! • Zeig niemals dein wahres Gesicht! • Männer weinen nicht! • Ein Indianer kennt keinen Schmerz! • Wer zuletzt lacht, lacht am besten! • Männer sind Schweine! • Männer sind untreu! • Wo Licht ist, ist auch Schatten! • Geben ist seliger denn nehmen! • Ich habe einfach kein Glück! • Dafür bin ich zu alt! • Erst die Arbeit, dann das Vergnügen! • Ohne Fleiß kein Preis! • Männer sind eben so! • Frauen sind auch nicht besser! • Schuster, bleib bei deinen Leisten! • Selig sind die Armen im Geiste! • Es ist nicht alles Gold, was glänzt! • Da ist doch ein Haken an der Sache! • Ich weiß nicht, was ich will! • Ich treffe nie die richtigen Leute! • Ich habe immer Pech!

• Ich habe immer Pech! • Ich bin nicht kreativ! • Spaß ist unnötiger Luxus. • Das ist eine Nummer zu groß für mich! • Das schaffe ich nie! • Mein Vortrag wird bestimmt danebenge-

hen! • Das kann nicht gut gehen. • Es läuft viel zu gut! • Vergiss nie, wo du herkommst. • Schuster bleib bei deinen Leisten. • Bleib so, wie du bist. • Sei treu. • Man muss nur wollen. • Ohne Fleiß kein Preis. • Das Leben ist hart. • Die Menschen sind ja so dumm! • Ich mache immer alles falsch. • Ich bin ein Versager. • Ich bin es nicht wert, geliebt zu werden. • Ich bin hässlich. • Ich bin nichts wert. • Ich bin unwichtig. • Ich hasse mich! • Ich verdiene keine Anerkennung. • Ich verdiene keine Aufmerksamkeit. • Ich verdiene keine Beachtung. • Ich verdiene keine Liebe. • Ich verdiene keine Privilegien. • Keiner liebt mich! • Keiner mag mich! • Man wird von den Mitmenschen doch

nur ausgenutzt.

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Glaubenssätze zu Reichtum und Geld

• Geld bringt nur Verantwortung mit sich. • Geld bringt nur Sorgen! • Geld haben wollen bedeutet harte Arbeit. • Geld ist nicht alles. • Geld macht hochnäsig und arrogant. • Geld (allein) macht (auch) nicht glück-

lich. • Geld regiert die Welt. • Geld stinkt. • Geld stinkt nicht. • Geld verdirbt den Charakter. • Geld zerrinnt mir zwischen den Fingern. • Wer hoch hinaus will, fällt eines Tages

tief. • Alle Reichen sind korrupt. • Wer Geld hat, hat die Macht. • Wenn ich reich bin, liebt man mich nur

meines Geldes wegen. • Reichtum fällt dir nicht in den Schoss. • Schuster bleib bei deinen Leisten. • Man kann nur reich werden auf Kosten

anderer. • Wer den Pfennig nicht ehrt, ist den Taler

nicht wert. • Reichsein ist ungerecht und unfair. • Immer wenn ich Geld bekomme, hat ein

anderer es verloren. • Viel Geld kann man nur durch Rück-

sichtslosigkeit und Härte bekommen. • Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr

als dass ein Reicher in den Himmel kommt.

• Nur wer spart wird reich. • Geld ist die Messlatte für meinen Erfolg. • Geld macht bequem. • Reichtum macht einsam. • Wer viel Geld hat, kann sich nicht mehr

an Kleinigkeiten freuen. • Wer reich ist, hat keine wahren Freunde. • Reichtum schafft nur Neid. • Reiche können nicht mehr ruhig schla-

fen. • Das letzte Hemd hat keine Taschen. • Viel Geld schafft Sorgen und Probleme. • Es wäre besser, wenn es kein Geld gäbe.

• Reichtum geht auf Kosten meiner Ge-sundheit.

• Geld ist die Wurzel allen Übels. • Über Geld spricht man nicht. • Glück kann man nicht kaufen. • Wenn ich wollte und alles geben würde,

könnte ich reich werden. • Reichtum geht auf Kosten meiner Familie. • Sparen ist nur für Penner und Untalentier-

te. • Ohne Geld bin ich ein kompletter Versa-

ger. • Liebe kann man nicht kaufen. • Sei zufrieden mit dem, was du hast. • Mehr als ich habe, verdiene ich auch nicht. • Mit viel Geld würde ich faul und träge. • Wenn ich viel Geld haben wollte, müsste

ich mich so verändern, dass mein Partner mich nicht mehr lieben würde.

• Es steht in den Sternen geschrieben, ob ich reich werde.

• Bescheidenheit ist eine Zier. • Man schlägt sich so durch. • Ich bin nichts wert! • Ich hätte niemals die Disziplin um zu spa-

ren. • Ich habe nie Glück. • Ich habe nie Erfolg. • Ich habe nie genug Geld. • Ich gewinne nie! • Ich verdiene keine Fülle. • Es geht mir eigentlich ganz gut. • Mit viel Geld würde ich dekadent. • Wenn meine Kinder in Reichtum auf-

wachsen, werden sie verweichlicht und drogensüchtig.

• Es gibt Wichtigeres als Geld. • Lieber arm und glücklich als reich und

krank. • Zeit ist Geld! • Das Leben ist teuer! • Sei zufrieden mit dem, was du hast! • Der Mann bringt das Geld nach Hause! • Ohne Fleiß kein Preis!

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Glaubenssätze zur Gesundheit

• Wenn man älter wird, wird man halt krank.

• Krank sein hat auch seine Vorteile. • Gegen (Krankheit) kann man nichts

tun. • Diese (Therapie) hilft eh nicht. • Nur (Therapie) hilft.

Glaubenssätze mit denen du un-glücklicher lebst, als es notwen-dig ist. • Es ist schwer, glücklich zu sein, wenn

man nicht gut ausschaut, intelligent, reich oder kreativ ist.

• Die Leute denken wahrscheinlich schlecht über mich, wenn ich einen Fehler mache.

• Wenn ich nicht ständig gut bin, dann werden die anderen mich nicht achten.

• Selbst ein geringes Risiko einzugehen ist dumm, denn, wenn man verliert, wird das eine Katastrophe sein.

• Ich bin nur dann glücklich, wenn die meisten Leute, die ich kenne, mich bewundern.

• Wenn ein Mensch um Hilfe bittet, dann ist das ein Zeichen von Schwä-che.

• Wenn ich nicht so gut bin, wie andere Leute, dann heißt das, dass ich ein Mensch von geringerem Wert bin.

• Wenn ich bei meiner Arbeit versage, dann bin ich als ganzer Mensch ein Versager.

• Wenn man etwas nicht richtig und per-fekt tun kann, dann hat es überhaupt keinen Sinn, die Sache anzufangen.

• Wenn jemand nicht meiner Meinung ist, dann heißt das vermutlich, dass er mich nicht mag.

• Wenn ich teilweise versage, dann ist das genauso schlimm, als wenn es ein kompletter Misserfolg wäre.

• Wenn andere Menschen wüssten wie man wirklich ist, dann würden sie schlecht von einem denken.

• Ich bin ein Nichts, wenn eine Person die ich liebe, mich nicht liebt.

• Leute sollten, bevor sie etwas unterneh-men, eine vernünftige Aussicht auf Erfolg haben.

• Mein Wert als Person hängt größtenteils davon ab, was andere von mir halten.

• Wenn ich nicht den höchsten Anspruch an mich stelle, dann ende ich wahrscheinlich als zweitrangiger Mensch.

• Wenn ich eine wertvolle Person sein will, dann muss ich auf mindestens einem Ge-biet herausragend sein.

• Menschen, die gute Ideen haben, sind mehr wert als solche, die keine Ideen ha-ben.

• Um ein guter, wertvoller und moralischer Mensch zu sein, muss ich jedem helfen, der Hilfe braucht.

• Wenn ich eine Frage stelle, dann ist dies ein Zeichen von Unterlegenheit.

• Es ist schrecklich, von Leuten, die für ei-nen wichtig sind, getadelt zu werden.

• Wenn man keinen anderen Menschen hat, der einem eine Stütze ist, wird man unwei-gerlich unglücklich.

• Ich kann anderen Menschen nicht vertrau-en, denn sie könnten grausam mir gegen-über sein.

• Wenn andere einen nicht mögen, dann kann man nicht glücklich sein.

• Es ist gut, seine eigenen Interessen aufzu-geben, um anderen Leuten zu gefallen.

• Mein Glück hängt mehr von anderen Leu-ten als von mir ab.

• Es ist sehr wichtig, wie andere Leute über mich denken.

• Von anderen isoliert zu sein, führt unab-änderlich zu Unglücklich sein.

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Glaubenssätze entschlüsseln

Diese Glaubenssätze sind nur Beispiele für die Glaubenssätze, an die du glaubst.

Nicht alle dieser Glaubenssätze sind negativ, viele Glaubenssätze sind sehr nützlich für dein Leben, denn sie schützen dich.

Deshalb ist es wichtig, deine Glaubenssätze aufzuspüren und diese für dich dahingehend zu prüfen, ob sie dich in deiner jetzi-gen Lebensphase behindern oder fördern. Wenn sie dich behin-dern, kannst du sie bewusst verändern.

„Man muss nur wollen …“ hat schließlich viele dazu gebracht, die eigenen Möglichkeiten zu überziehen. Viele mussten das mit erheblichen gesundheitlichen Schäden wie Unfällen, psychoso-matischen Symptomen, Burn-Out-Syndrom u.a. bezahlen.

Ich wünsche dir viel Erfolg beim Ent-schlüsseln deiner Glaubenssätze

Ganz herzliche Grüße