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Neuroorthopädische Untersuchung
Beat [email protected]
Patientenfoto aus Datenschutzgründen entfernt
Bewegungsumfänge der Gelenke (ROM)
frontal
transversal
sagittal
Ab-/0/Adduktion
Innen-/0/ Aussenrotation
Flexion/0/ Extension
p (assive), a (ctive) - ROM
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Neutral / 0 / Methode
(modifiziert nach Fundamentals of Pediatric Orthopedics. L.T. Staheli. 1992. Raven Press, Ltd., New York 10036. Fig 2.13 Body planes)
Muskelkraft0 Zero Keine Muskelkontraktion spürbar1 Trace Kontraktion ist spürbar, ohne Bewegung2 - Bewegt durch einen Teil des
Bewegungsausmasses2 Poor Komplette ROM bei eliminierter
Schwerkraft3 Fair Komplette ROM gegen die Schwerkraft4 Good Kann Testposition (komplette ROM
gegen Schwerkraft) gegen moderaten Widerstand halten
5 Normal Normale Muskelkraft, kann Testposition gegen maximalen Widerstand halten
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(modifiziert nach Fundamentals of Pediatric Orthopedics. L.T. Staheli. 1992. Raven Press, Ltd., New York 10036. Fig. 2.18 Muscle Grading)
Spastisches Syndromwie z.B. Infantile Zerebralparese
Spastische Diplegie
Spastische Hemiplegie
Spastische Tetraplegie
bilateral unilateral
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Patientenfotos aus Datenschutzgründen entfernt
Spastisches Syndrom(Upper Motor Neuron Lesion)
n Plussymptome, wie z.B.o Spastizität
Definition: geschwindigkeitsabhängiger Widerstand bei passiver Dehnung eines Muskels. (*)
o Gesteigerte Sehnenreflexeo Taschenmesserphänomen
n Minussymptome, wie z.B.o Muskelschwächeo Verminderte Kontrolle der Muskelbewegungen,
insbesondere Verlangsamung
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(*) Lance JW: Symposium synopsis, in Feldman RG, Young RR, Koella WP (eds): Spasticity: Disordered Motor Control. Chicago, Yearbook Medical Publishers, 1980
Reliabilität und Validität: eher ungenügendDiagnostik: empfohlenVerlauf: nicht empfhohlen
Messen von Spastizität
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Grad
0 normal
1 Leichter Widerstand am Ende oder Anfang (=catch)
1+ Leichter Widerstand < 50% des Bewegungsumfangs (ROM)
2 Deutlicher Widerstand über 50% vom ROM, volle ROM
3 Starker Widerstand, passive ROM erschwert
4 Teilweise ROM eingeschränkt (Kontraktur)
Modifizierte Ashworth Skala (MAS)
(Modifiziert nach Schädler, Kool, Lüthi, Marks, Pfeffer, Oesch, Wirz: Assessments in der Neurorehabilitation. Verlag Hans Huber 2006.)
Grad
0 Normal, kein Catch/Stopp bei rascher und langsamer Bewegung
R1 Winkelmass (ROM) beim Catch bei rascherBewegung
R2 Winkelmass (ROM) bei langsamer Bewegung3 Erschöpflicher Klonus4 Unerschöpflicher Klonus
Messen von Spastizität
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Untersuchung nach TardieuDie zu untersuchende Muskelgruppe wird mit zwei Geschwindigkeiten bewegt: so rasch wie möglich
so langsam wie möglich
R = Resistance (Tab. modifiziert nach R.N.Boyd und L. Ada. Physioth. Management in Upper Motor Neuron Syndrome and Spasticity by MP. Barnes, G.R. Johnson, Cambridge University Press 2001
Eigenschaft des spastischen Muskels
Muskelverkürzung
Fehlstellungen, Kontrakturen
Gelenkinstabilität und -deformitäten
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Schrumpfung von
Faszien, Ligamenten, Kapseln
Kernfragen für die muskuloskelettale Beurteilungn Funktion, Aktivität?n Muskeltonusqualität?o spastisch, rigid, schlaff
n Ausmass der Spastik? o Verteilungo in verschiedenen Ausgangsstellungeno Bewegungsumfang der Gelenke (ROM)o Bei aktiver (a) / passiver (a) Bewegungo Bei rascher (R1) / langsamer (R2) passiver Bewegung
n Muskelkraft?n Reflexe?n Deformationen, Skoliosen, Luxationen?
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Untersuchungsschritte
Stand
Vertrauen schaffen – Problem orientiert vorgehen
beobachten - bewegen – messen - beurteilen
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Gang
Sitzen Liegen(modifiziert nach Fundamentals of Pediatric Orthopedics. L.T. Staheli. 1992. Raven Press, Ltd., New York 10036. Fig. 2.8, 4.12, 4.14.
Gangbild … von der Seite
n Standphase (60%)1. Fersenaufprall2. Mittlere Standphase3. Fersenanhebung4. Zehen abgehoben
n Schwungphase (40%)5. Beschleunigungsphase6. Abbremsphase.
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Video aus Datenschutzgründen entfernt
Einwärtsgang – Torsionsanomalie
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Femur, Tibia, Fuss
Wo liegt die Ursache der Torsionsanomalie?
Gehachse
Fussaufsetzwinkel?Kneeing in?
Femorale Antetorsion
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Winkel Schenkelhals / KondylenachseA normalB RetrotorsionC Erhöhte Antetorsion
Trochanter maior palpierenAntetorsion = femorale Innenrotation
Innen-/Aussenrotation Hüftgelenke
gestreckte Hüften:
IR/AR re 40/0/50, li 55/0/35
gebeugte Hüften
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IR + AR = 90 - 100°Innenrotation ist proportional zur Antetorsion
Pes adductus
Vorfussadduktion Fersenteilungsachse (FTA)
II/III I/II III III/IV IV/V
normal abductus leicht mittel schwer
SchweregradDurch welche Zehe verläuft FTA?
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Einwärtsgang: TorsionsprofilAltersnorm
Fussaufsetzwinkel 8° (0-30°)
Hüften:InnenrotationAussenrotation
80°
50°40°
10°0 2 5 7 Jahre
Malleolenachse Neugeborene: 0 – 10 °Kind: 12 - 15°Erwachsene: 20 - 25°
Fersenteilungsachse Zwischen 2. und 3. Zehe
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Modifiziert nach Orthopaedic Management in Cerebral Palsy. E.E. Bleck. 1987, Mac Keith Press. Oxford, Blackwell Scientific Publications Ltd.
Stand
n Beurteilung dero Beinlängendifferenzo Wirbelsäule
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a Skoliotische Haltung bei Beinlängendifferenzb Becken horizontal mit Unterlage rechtsc Echte Skoliose
Beurteilung WS … von der Seite
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Haltungstest nach MatthiasFehlhaltung mit Rundrücken
a normalb Hohlrundrückenc Rundrückend Flachrücken
Sitzen: Kniefunktion
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Kraft (M) bei der aktiven Extension? Kraft M. quadriceps?
ROM bei der passiven Extension? Kontraktur im Kniegelenk?
Pendeltest - Spastizität von Kniebeuger und –strecker?
Kraft M2Kniebeugekontraktur 10°Pendeltest A1
Duncan – Ely Test
Ab welcher Flexion (ROM)hebt sich Gesäss?
Normal volle Flexion ohne Gesässanhebung
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UnterschenkelflexionVerkürzter M. rectus?
Popliteal - Angel
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Extensionsbewegung im Kniegelenk bei
gestreckter Hüfte:
Extension 0°
gebeugter Hüfte:Ext‘defizit R1 = 60°Ext‘defizit R2 = 30°
Verkürzte Ischiocrurale Muskeln?
Neurogener Spitzfuss
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bei gebeugtem KnieR1 = DE 10°R2 = DE 0°
bei gestrecktem KnieR1 = DE 25°R2 = DE 10°
Verkürzter M. soleus? Verkürzter M. gastrocnemius?
Fuss in max.Supination
Dorsalextension (DE) im oberen Sprunggelenk (OSG)
Unteres Sprunggelenk (USG)
ROM im USGa. Eversion b. Inversion (30/0/60°) c. Pronation d. Supination (10/0/35°)
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US festhalten
Ferse festhalten
Neurogener Plattfuss
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Diskrepanz der DE im OSG bei max. proniertem und max. supiniertem Fuss im USG (USG Pro/Sup 0/0/30°)
Instabiler Fuss?
(Spitz)-Knick-Senkfuss oder Plattfuss
Fussdeformitäten
a Normal
b Spitzfuss (pes equinus)
c Hackenfuss
d Pes calcaneovalgus
e Pes calcaneovarus
f Plattfuss (pes planus)
g Hohlfuss (pes cavus)
h Pes abductus
i Sichelfuss (pes adductus)
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