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24. Dezember 2010 Gute Nachrichten aus Stuttgart D i e G O O D N E W S - W e i h n a c htsa u s g a b e „Von drauß‘ vom Walde komm ich her …“. Ein kurzes Räuspern. Das macht wohl die Aufregung. „… ich muss Euch sagen, es weihnachtet sehr …“ Und wie ging’s weiter? Ach ja, genau: „Allüber- all auf den Tannenspitzen sah ich gol- dene Lichtlein blitzen …“ – oder hieß es „Sternlein sitzen?“ Vaters Stimme hakt, ganz sicher ist er sich nicht mehr. Sein aufgeklebter Bart verrutscht, die Rute in der Hand sinkt auf den Boden. Sein Knecht Ruprecht verfehlt die Wirkung komplett. Der große Auftritt vor der versammel- ten Familie ist dahin. Theodor Storms „Knecht Ruprecht“ gehört zweifelsohne zu den bekanntesten Weihnachtsgedich- ten. Generationen von Kindern haben es auswendig gelernt – und als Erwachsene wieder vergessen. Gut, Weihnachten ist ja auch nur einmal im Jahr – man kommt also zwangsläufig aus der Übung. Aber wenn’s drauf ankommt, muss es einfach da sein. Für alle, die Reime mögen und trotzdem nicht ganz textsicher sind, haben wir die schönsten Weihnachtsgedichte ausge- sucht, vergessene Strophen aufgestöbert und aufgeschrieben. Schließlich handelt es sich dabei um ein Stück Kultur, das „Freut Euch, Ihr Stuttgarter!“ es zu pflegen gilt. Das gleiche gilt für die Hausmusik, die anno dazumal im Ker- zenschein die Stimmung erst so richtig weihnachtlich werden ließ. Das ist auch heute noch so, wenn der Sohnemann mal den Ghetto Blaster mit dem „Christmas Sampler“ von Sixty Pence ausschaltet und Ruhe einkehren lässt. Ganz besinn- lich – jeder für sich und alle zusammen. Dann stimmt Muttern die Gitarre, Groß- vater beugt den kahl gewordenen Kopf über die Quetschkommod. Die Kinder singen „O Du Fröhliche“. Währenddes- sen gibt der Vater den Takt an, dirigiert mit der rechten Hand das Hauskonzert unter dem Weihnachtsbaum, in der lin- ken hält er die GOOD NEWS. Die musi- zierende Familie spielt im Wortsinn „vom Blatt“, trifft jeden Ton und jede Strophe punktgenau. Harmonischer war das fro- he Fest selten. Eine gut geölte Stimme ist der Lektüre unserer Weihnachtsausgabe sicher zu- träglich. Aber auch hier gilt: Dabei sein ist alles! Oder frei nach Maria Ferschl, die im Oberschwäbischen lebte und in ih- rem Lied „Wir sagen Euch an den lieben Advent“ die berühmte Liedzeile schuf: „Freut Euch Ihr Christen“. Wir von den GOOD NEWS möchten allen Lesern zurufen: „Freut Euch, Ihr Stuttgarter!“ Mag der Haussegen auch schief hängen, das gemeinsame Singen und Dichten wird ihn wieder gerade rücken. Am Hei- ligabend und – im besten Falle – sogar über die Feiertage hinaus. So gereicht uns Johann Wolfgang von Goethes hehrer Wunsch gleichsam zum Vorsatz fürs neue Jahr: „Man soll alle Tage wenigstens ein kleines Lied hören, ein gutes Gedicht le- sen, ein treffliches Gemälde sehen und, wenn es möglich zu machen wäre, einige vernünftige Worte sprechen.“ In diesem Sinne wünschen wir unseren Lesern ein Frohes Fest! „Ich möchte mich für alle Hinweise in Briefen und den sozialen Medien bedanken – durch Ihre Meinung verleihen Sie der GOOD NEWS Charakter. Frohe Weihnachten!“ Saim Alkan, Herausgeber Ayhan Günes, Verlagsleiter „Ein ereignisreiches Jahr geht zu Ende. Allen Beteiligten, Partnern und vor allem den Lesern gebührt mein Dank. Ich wünsche Ihnen ein frohes Fest und ein schönes Jahr 2011.“ Die Samstagszeitung für Stuttgart * 4. Jahrgang * Nr. 47 * Weihnachtssonderausgabe Freitag, 24. Dezember 2010 Lukas-Pierre Bessis, Verleger „Allen Lesern, Freunden und Part- nern der GOOD NEWS wünsche ich gesegnete Weihnachten und einen guten Rutsch ins Neue Jahr. Vielen Dank für Ihre Unterstützung!“

GOOD NEWS - Gute Nachrichten aus Stuttgart

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Ausgabe 47 vom 24.11.2010

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Page 1: GOOD NEWS - Gute Nachrichten aus Stuttgart

24. Dezember 2010

Gute Nachrichten aus Stuttgart

Die GOOD NEWS-

Weihnachtsausgabe

„Von drauß‘ vom Walde komm ich her …“. Ein kurzes Räuspern. Das macht wohl die Aufregung. „… ich muss Euch sagen, es weihnachtet sehr …“ Und wie ging’s weiter? Ach ja, genau: „Allüber-all auf den Tannenspitzen sah ich gol-dene Lichtlein blitzen …“ – oder hieß es „Sternlein sitzen?“ Vaters Stimme hakt, ganz sicher ist er sich nicht mehr. Sein aufgeklebter Bart verrutscht, die Rute in der Hand sinkt auf den Boden. Sein Knecht Ruprecht verfehlt die Wirkung komplett.

Der große Auftritt vor der versammel-ten Familie ist dahin. Theodor Storms

„Knecht Ruprecht“ gehört zweifelsohne zu den bekanntesten Weihnachtsgedich-ten. Generationen von Kindern haben es auswendig gelernt – und als Erwachsene wieder vergessen. Gut, Weihnachten ist ja auch nur einmal im Jahr – man kommt also zwangsläufi g aus der Übung. Aber wenn’s drauf ankommt, muss es einfach da sein.

Für alle, die Reime mögen und trotzdem nicht ganz textsicher sind, haben wir die schönsten Weihnachtsgedichte ausge-sucht, vergessene Strophen aufgestöbert und aufgeschrieben. Schließlich handelt es sich dabei um ein Stück Kultur, das

„Freut Euch, Ihr Stuttgarter!“es zu pfl egen gilt. Das gleiche gilt für die Hausmusik, die anno dazumal im Ker-zenschein die Stimmung erst so richtig weihnachtlich werden ließ. Das ist auch heute noch so, wenn der Sohnemann mal den Ghetto Blaster mit dem „Christmas Sampler“ von Sixty Pence ausschaltet und Ruhe einkehren lässt. Ganz besinn-lich – jeder für sich und alle zusammen.

Dann stimmt Muttern die Gitarre, Groß-vater beugt den kahl gewordenen Kopf über die Quetschkommod. Die Kinder singen „O Du Fröhliche“. Währenddes-sen gibt der Vater den Takt an, dirigiert mit der rechten Hand das Hauskonzert

unter dem Weihnachtsbaum, in der lin-ken hält er die GOOD NEWS. Die musi-zierende Familie spielt im Wortsinn „vom Blatt“, trifft jeden Ton und jede Strophe punktgenau. Harmonischer war das fro-he Fest selten.

Eine gut geölte Stimme ist der Lektüre unserer Weihnachtsausgabe sicher zu-träglich. Aber auch hier gilt: Dabei sein ist alles! Oder frei nach Maria Ferschl, die im Oberschwäbischen lebte und in ih-rem Lied „Wir sagen Euch an den lieben Advent“ die berühmte Liedzeile schuf: „Freut Euch Ihr Christen“. Wir von den GOOD NEWS möchten allen Lesern

zurufen: „Freut Euch, Ihr Stuttgarter!“ Mag der Haussegen auch schief hängen, das gemeinsame Singen und Dichten wird ihn wieder gerade rücken. Am Hei-ligabend und – im besten Falle – sogar über die Feiertage hinaus. So gereicht uns Johann Wolfgang von Goethes hehrer Wunsch gleichsam zum Vorsatz fürs neue Jahr: „Man soll alle Tage wenigstens ein kleines Lied hören, ein gutes Gedicht le-sen, ein treffl iches Gemälde sehen und, wenn es möglich zu machen wäre, einige vernünftige Worte sprechen.“

In diesem Sinne wünschen wir unseren Lesern ein Frohes Fest!

„Ich möchte mich für alle Hinweise in Briefen und den sozialen Medien bedanken – durch Ihre Meinung verleihen Sie der GOOD NEWSCharakter. Frohe Weihnachten!“

Saim Alkan, Herausgeber Ayhan Günes, Verlagsleiter

„Ein ereignisreiches Jahr geht zu Ende. Allen Beteiligten, Partnern und vor allem den Lesern gebührt mein Dank. Ich wünsche Ihnen ein frohes Fest und ein schönes Jahr 2011.“

Die Samstagszeitung für Stuttgart * 4. Jahrgang * Nr. 47 * Weihnachtssonderausgabe Freitag, 24. Dezember 2010

Lukas-Pierre Bessis, Verleger

„Allen Lesern, Freunden und Part-nern der GOOD NEWS wünsche ich gesegnete Weihnachten und einen guten Rutsch ins Neue Jahr. Vielen Dank für Ihre Unterstützung!“

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Stille Nacht, heilige Nacht ...

1) Stille Nacht, Heilige NachtAlles schläft, einsam wachtnur das traute hochheilige Paar,holder Knabe im lockigen Haar,Schlaf in Himmlischer Ruhschlaf in himmlischer Ruh

2) Stille Nacht, Heilige Nacht, Gottes Sohn, o wie lacht Lieb aus deinem göttlichen Mund,Da uns schlägt die rettende Stund, Christ, in deiner Geburt!Christ, in deiner Geburt!

3) Stille Nacht! Heil‘ge Nacht!Die der Welt Heil gebracht,Aus des Himmels goldenen Höhn, Uns der Gnaden Fülle läßt sehn, Jesum in Menschenge-stalt! Jesum in Menschengestalt!

4) Stille Nacht! Heil‘ge Nacht!Wo sich heut alle MachtVäterlicher Liebe ergoß,Und als Bruder huldvoll umschloß Jesus die Völker der Welt! Jesus die Völker der Welt!

5) Stille Nacht! Heil‘ge Nacht!Lange schon uns bedacht,Als der Herr vom Grimme befreit In der Väter urgrauer ZeitAller Welt Schonung verhieß!Aller Welt Schonung verhieß!

6) Stille Nacht, Heilige Nacht,Hirten erst, kund gemacht!Durch der Engel HalelujaTönt es laut von fern und nah:Christ der Retter ist da!Christ der Retter ist da!

Groß-Stadt-WeihnachtenNun senkt sich wieder auf die

heim‘schen Flurendie Weihenacht! die Weihenacht!

Was die Mamas bepackt nach Hause fuhren,

wir kriegens jetzo freundlich dargebracht.

Der Asphalt glitscht. Kann Emil das gebrauchen?

Die Braut kramt schämig in dem Portemonnaie.

Sie schenkt ihm, teils zum Schmuck und teils zum Rauchen,den Aschenbecher aus Emalch glase.

Das Christkind kommt! Wir jungen Leute lauschenauf einem stillen heiligen

Grammophon.Das Christkind kommt und ist

bereit zu tauschenden Schlips, die Puppe und das

Lexikohn.Und sitzt der wackre Bürger

bei den Seinen,

voll Karpfen, still im Stuhl, um halber zehn,

dann ist er mit sich selbst zufrie-den und im reinen:

„Ach ja, son Christfest is doch ooch janz scheen!“

Und frohgelaunt spricht er vom ‚Weihnachtswetter‘,

mag es nun regnen oder mag es schnein.

Jovial und schmauchend liest er seine Morgenblätter,

die trächtig sind von süßen Plauderein.

So trifft denn nur auf eitel Gück hienieden

in dieser Residenz Christkind-leins Flug?

Mein Gott, sie mimen eben Weihnachtsfrieden ...

„Wir spielen alle. Wer es weiß, ist klug.“

Kurt Tucholsky (1890-1935)

1. Stil - le Nacht, hei - li - ge Nacht! Al - les2. Stil - le Nacht, hei - li - ge Nacht! Got-tes6. Stil - le Nacht, hei - li - ge Nacht! Hirten

1. schläft, ein - sam wacht nur das trau - te hoch- 2. Sohn, o wie lacht Lieb aus dei - - nem6. erst kund ge - macht, durch der En - - gel

1. hei - li - ge Paar. Hol - der Kna - be im2. gött - li - chen Mund, da uns schlägt die6. Hal - le - lu - ja tönt es laut von

1. loc - ki - gen Haar, schlaf in himm - li - scher 2. ret - ten - de Stund, Christ, in dei - ner Ge-6. fern und nah: Christ, der Ret - ter ist

1. Ruh, schlaf in himm - li - scher Ruh!2. burt. Christ, in dei - ner Ge - burt! 6. da! Christ, der Ret - ter ist da!

Kling, Glöckchen, klin - ge-lin-ge-ling, kling, Glöckchen, kling!

Lasst mich ein, ihr Kin - der, ist so kalt der Win - ter,

öff-net mir die Tü - ren, lasst mich nicht er - frie - ren,

Kling, Glöckchen, klin-ge lin-ge - ling, kling, Glöckchen, kling!

T: Joseph Mohr, 1816; M: Franz Xaver Gruber, 1818

In tiefer Nacht Als niemand wacht,

Ging durch den Tann Der Weihnachtsmann.

Sein Sack hing schwer Vom Rücken her

Und schleift im Schnee, Ganz deutlich seh

Ich seine Spur, Folgt mir nur!

Hier an diesem Dornenbusch Ging er eine Strecke,

Deutlich seh ich‘s, glaubt ihr‘s nicht?

Folgt mir um die Ecke! Aber sacht,

Kein Geräusch gemacht! Hier an diesem Dornenbusch Blieb der Sack ihm hängen, Und er mußte mühsam sich

Durch das Dickicht zwängen!

Hier an diesem Dornenbusch Ist sein Sack zerrissen!

Aus dem Sack Klick klack, klick klack! Tröpfelt es von Nüssen! - Eichhörnchen hat vom

Auf des Weihnachtsmanns Spuren

Tannenzweig Das Unglück schon gesehen,

Doch warnt‘ es nicht den Weihnachtsmann,

Es läßt ihn weitergehen. Er schlägt den Schwanz zum Kringel, Der kleine braune

Schlingel, Und klettert fl ink und munter Vom Tannenbaum herunter.

Nun sitzt er dort in guter Ruh‘ Am Weihnachtstisch, seht ihm

nur zu, Knackt Nüsse sehr bedächtig

Ihr seht, es schmeckt ihm prächtig!

... Vergnügten Gesichts Tat der Alte, als merkte er nichts,

Dachte an Kinder und frohe Gesichter,

Dachte an Spielzeug und Weihnachtsbaumlichter,

Ging indessen zum Walde hinaus. -

Immer näher an unser Haus Führte ganz deutlich seine Spur,

Denkt euch nur! -

Paul Kaestner

T: Karl Enslin (1814-1875)

Festlich

Kling Glöckchen klingelingeling ...

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Kommet ihr Hirten ...

Kom - met, ihr Hir - ten, ihr Män - ner undkom - met, das lieb - li - che Kind - lein zu

Fraun, Chri-stus der Herr ist heu - te ge - bo - ren, schaun,

Seite 3

Süßer die Glocken ...

2) Lasset uns sehen in Bethle-hems Stall, was uns verheissen der himmlische Schall! Was wir dort fi nden, lasset uns kün-den, lasset uns preisen mit from-men Weisen, Hallelujah!

3) Wahrlich, die Engel verkün-den heut Bethlehems Hirtenvolk gar grosse Freud‘: Nun soll es werden Friede auf Erden, den Menschen allen ein Wohlgefal-len. Ehre sei Gott!

WiegenliedHier unterm Turme

hier wehet kein Wind,hier betet die Mutterund wieget ihr Kind,

und hat von der Wiegezur Krippe ein Band

von Glaube und Hoffnungund Liebe gespannt.

Weit über die Meeredie Sehnsucht sie spinnt,

dort sitzet Mariaund wieget ihr Kind,die Engel, die Hirten,drei König und Stern

und Öchslein und Esleinerkennen den Herrn.

Die heiligen drei König‘ mit ihrem Stern,

sie essen, sie trinken, und bezahlen nicht gern;

sie essen gern, sie trinken gern, sie essen, trinken und bezahlen

nicht gern.

Die heilgen drei König‘ sind gekommen allhier,

es sind ihrer drei und sindnicht ihrer vier;

und wenn zu dreien dervierte wär,

so wär ein heilger dreiKönig mehr.

Ich erster bin der weiß‘ und auch der schön‘,

bei Tage solltet ihr micherst sehn!

Doch ach, mit allen Spezereinwerd ich sein Tag kein Mädchen

mir erfreun.

Ich aber bin der braun‘ und bin der lang‘,

bekannt bei Weibern wohl und bei Gesang. Ich bringe Gold statt

Spezerein, da werd ich überall willkommen sein.

den Gott zum Hei-land euch hat er - ko-ren: Fürch-tet euch nicht!

Wohl über dem Mondeund Wolken und Windmit Zepter und Krone

steht Jungfrau und Kind.Hier unten ward‘s Kindlein

am Kreuz ausgespannt,dort oben wiegt‘s Himmel

und Erd auf der Hand.

Komm mit, lass uns fl iegenzu Maria geschwind,

kommt mit! und lern biegendein Knie vor dem Kind,

komm mit! schnür dein Bündlein,schon führet die HandMaria dem Kindlein,es segnet das Land.

Ich endlich bin der schwarz‘und bin der klein‘,

und mag auch wohl einmalrecht lustig sein.

Ich esse gern ich trinke gern, ich esse, trinke und bedank

mich gern.

Die heilgen drei König‘ sind wohlgesinnt,

sie suchen die Mutter unddas Kind;

der Joseph fromm sitzt auch dabei,

der Ochs und Esel liegenauf der Streu.

Wir bringen Myrrhen, wirbringen Gold,

dem Weihrauch sind die Damen hold;

und haben wir Wein von gutem Gewächs,

so trinken wir drei so gut als ihrer sechs.

Da wir nun hier schöne Herrn und Fraun, aber keine Ochsen und Esel schaun; so sind wir

nicht am rechten Ort und ziehen unseres Weges weiter fort.

Epiphaniasfest

Er ist nicht mal aus Afrika und doch so braungebrannt. Wo kommt er her? Ich dacht

mir‘s ja: aus Pfefferkuchenland!

Hat Augen von Korinthen und Mandeln drum und dran.

Wie schön ihn alle fi nden - den Pfefferkuchenmann!

Er freut sich auf den Weihnachts-baum, da möcht‘‘ er drunter-stehn. Den Lichterglanz - er

glaubt es kaum -, den will er sich besehn,

mit Augen von Korinthen und Mandeln drum und dran. Wie herrlich wird er‘s fi nden -

der Pfefferkuchenmann!

Wär ich nur nicht solch Leckerschnut‘ und könnte wi-

derstehn, dann wär ja alles schön und gut, wär alles gut und

schön.

Wie wohl Korinthen schmecken? Sind Mandeln ein Genuss?

Ich will ganz schnell mal lecken am süßen Zuckerguss.

Und steht der Baum im Kerzenlicht, und ist es dann soweit - da fehlt doch wer,

der sieht das nicht, nun tut‘s mir selber leid.

Vernascht sind die Korinthen, die Mandeln drum und dran . . .

Er ist nicht mehr zu fi nden - der Pfefferkuchenmann.

Der Pfefferkuchenmann

Sü - ßer die Glo - cken nie klin - gen O, wenn die Glo - cken er- klin - genKlin - get mit lieb - lich - en Schal - le

als zu der Weih - nachts - zeit: S‘ist als obschnell sie das Christ-kind - lein hört: Tut sich vom ü - ber die Mee - re noch weit, saß sich er-

En - ge - lein sin - gen wie - der von Frie - den und Freud.Him-mel dann schwin - gen ei - lig her - nie - der zur Erd’freu -en doch al - le se - li - ger Weih - nachts - zeit.

als - - - zu der Weih - nachts - zeit schnell - - sie das Christ - kind - lein hört: ü - - - ber die Mee - re noch weit

Verfasser: Erika Engel

Verfasser: Clemens von Brentano

Verfasser: Johann Wolfgang von Goethe

Festlich

Page 4: GOOD NEWS - Gute Nachrichten aus Stuttgart

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Seite 4 Festlich

(1) Ihr Kinderlein kommet, o kommet doch all, zur Krippe her kommet, in Bethlehems Stall;und seht, was in dieser hochhei-ligen Nacht, der Vater im Him-mel für Freude uns macht.

(2) O seht in der Krippe im nächt-lichen Stall, seht hier bei des Lichtleins hellglänzendem Strahl in reinlichen Windeln das himm-lische Kind, viel schöner und hol-der, als Engel es sind.

(3) Da liegt es, das Kindlein auf Heu und auf Stroh; Maria und Josef betrachten es froh; die redlichen Hirten knien betend davor, hoch oben schwebt jubelnd der Engelein Chor.

(4) O beugt wie die Hirten anbe-tend die Knie, erhebet die Hände und danket wie sie; stimmt freudig, ihr Kinder, wer wollt sich nicht freun?, stimmt freudig zum Jubeln der Engel mit ein!

(5) O betet: Du liebes, du gött-liches Kind, was leidest du alles für unsere Sünd’.Ach hier in der Krippe schon Ar-mut und Not, am Kreuze dort gar noch den bitteren Tod.

(6) Was geben wir Kinder, was schenken wir dir, du bestes und liebstes der Kinder, dafür?Nichts willst du von Schätzen und Reichtum der Welt, ein Herz nur voll Demut allein die gefällt.

(7) So nimm unsre Herzen zum Opfer denn hin; wir geben sie gerne mit fröhlichem Sinn;und mache sie heilig und selig wie deins, und mach sie auf ewig mit deinem in eins.

T: Christoph von Schmid (1768-1854); M: Johann Abraham Peter Schulz (1747-1800)

O du fröhliche ...

Allüberall auf den Tannenspitzensah ich goldene Lichtlein sitzen;

Und droben aus dem Himmelstor sah mit grossen

Augen das Christkind hervor;

Und wie ich so strolcht‘ durch den fi nstern Tann,da rief‘s mich mit heller

Stimme an:

„Knecht Ruprecht“, rief es, „alter Gesell, hebe die Beine

und spute dich schnell!

Die Kerzen fangen zu brennen an, das Himmelstor ist aufgetan,

Alt‘ und Junge sollen nunvon der Jagd des Lebens einmal

ruhn;

Und morgen fl ieg ich hinab zur Erden, denn es soll wieder

Weihnachten werden!“

Ich sprach: „O lieber Herre Christ, meine Reise fast

zu Ende ist;

Ich soll nur noch in diese Stadt,wo‘s eitel gute Kinder hat.“

„Hast denn das Säcklein auch bei dir?“ Ich sprach: „Das

Säcklein, das ist hier:

Denn Äpfel, Nuss und Mandelkern essen fromme

Kinder gern.“

„Hast denn die Rute auch bei dir?“ Ich sprach: „Die Rute, die

ist hier;

Doch für die Kinder nur, die schlechten, die trifft sie auf den

Teil, den rechten.“

Christkindlein sprach:“So ist es recht; So geh mit Gott,

mein treuer Knecht!“

Von drauss‘ vom Walde komm ich her; Ich muss euch sagen, es weihnachtet sehr!

Nun sprecht, wie ich‘s hier innen fi nd! Sind‘s gute Kind, sind‘s

böse Kind?

1. Ihr Kin - der - lein kom - met, o kom - met doch

all! Zur Krip - pe her - kom - met in

Beth - le - hems Stall und seht, was in

die - ser hoch - hei - li - gen Nacht der

Va - ter im Him - mel für Freu - de uns macht.

1. O du fröh - li - che, o du se - li - ge,

gna - den brin - gen - de Weih - nachts - zeit

Welt ------- ging ver - lo - ren,

Christ --------- ist ge - bo - ren:

Freu - e, freu - e dich o Chri - sten - heit

2) O du fröhliche, o du selige,gnadenbringende Weihnachtszeit!Christ ist erschienen,uns zu versühnen:freue, freue dich, o Christenheit.

3) O du fröhliche, o du selige,gnadenbringende Weihnachtszeit!Himmlische Heerejauchzen dir Ehre:freue, freue dich, o Christenheit.Verfasser: Theodor Storm

T: Johannes Daniel Falk (1768-1826)

Ihr Kinderlein kommet ...

Knecht Ruprecht

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1) Macht hoch die Tür, die Tor‘ macht weit, Es kommt der Herr der Herrlichkeit, Ein König aller Königreich‘, Ein Heiland aller Welt zugleich, Der Heil und Le-ben mit sich bringt; Derhalben jauchzt, mit Freuden singt: Gelo-bet sei mein Gott, Mein Schöpfer, reich von Rat!

2) Er ist gerecht, ein Helfer wert,Sanftmütigkeit ist sein Gefährt, Sein Königskron‘ ist Heiligkeit, Sein Zepter ist Barmherzigkeit.All unsre Not zum End‘ er bringt. Derhalben jauchzt, mit Freuden singt: Gelobet sei mein Gott,Mein Heiland, groß von Tat!

3) O wohl dem Land, o wohl der Stadt, So diesen König bei sich hat! Wohl allen Herzen insge-mein, Da dieser König ziehet ein!Er ist die rechte Freudensonn‘, Bringt mit sich lauter Freud‘ und Wonn‘. Gelobet sei mein Gott, Mein Tröster, früh und spat!

4) Macht hoch die Tür, die Tor‘ macht weit, Eu‘r Herz zum Tem-pel zubereit‘t, Die Zweiglein der Gottseligkeit steckt auf mit Andacht, Lust und Freud‘! So kommt der König auch zu euch, Ja Heil und Leben mit zugleich.Gelobet sei mein Gott, Voll Rat, voll Tat, voll Gnad‘!

5) Komm, o mein Heiland Jesu Christ, Mein‘s Herzens Tür dir offen ist! Ach zeuch mit deiner Gnade ein, Dein Freundlichkeit auch uns erschein. Dein Heil‘ger Geist uns führ‘ und leit‘ den Weg zur ew‘gen Seligkeit! Dem Na-men dein, o Herr, Sei ewig Preis und Ehr‘!

T: Georg Weißel (1590-1635); M: Halle (1704)

Weihnachts-gedicht

a´la Loriot Es blaut die Nacht,

die Sternlein blinken Schneefl öcklein leis‘

herniedersinken.

Auf Edeltännleins grünem Wipfel häuft sich ein kleiner,

weißer Zipfel.

Und dort, vom Fenster her, durchbricht den tunklen Tann

ein warmes Licht.Im Forsthaus kniet

bei Kerzenschimmerdie Försterin im Herrenzimmer.

In dieser wunderschönen Nachthat sie den Förster umgebracht.Er war ihr bei des Heimes Pfl ege

seit langer Zeit schon sehr im Wege.

Drum kam sie mit sich überein:Am Niklasabend muß es sein.

Und als das Rehlein ging zur Ruh‘

das Häslein tat die Augen zu,erlegte sie - direkt von vorn -

den Gatten über Kimm‘ und Korn.

Vom Knall geweckt rümpft nur der Hase

zwei, drei, viermal die Schnuppernase

und ruhet weiter süß im Dunkelnderweil die Sterne traulich funkeln.

Und in der guten Stube drinnen,da läuft des Försters Blut von

hinnen.Nun muß die Försterin

sich eilen,den Gatten sauber zu zerteilen.Schnell hat sie ihn bis auf die

Knochennach Waidmannssitte

aufgebrochen.

Voll Sorgfalt legt sie Glied auf Glied, was der Gemahl bisher

vermied,behält ein Teil Filet zurück

als festtägliches Bratenstückund packt darauf - es geht auf vier -

die Reste in Geschenkpapier.

Da tönt‘s von fern wie Silberschellen,

im Dorfe hört man Hunde bellen.

Wer ist‘s, der in so später Nachtim Schnee noch seine Runden

macht?

Knecht Ruprecht kommt mit goldnem Schlitten

auf einem Hirsch herangeritten.„He, gute Frau, habt Ihr noch

Sachen,die armen Menschen Freude

machen?“Des Försters Haus ist tief

verschneit,doch seine Frau ist schon bereit:„Die sechs Pakete, heilger Mann,‚s ist alles, was ich geben kann.“

Die Silberschellen klingen leise,Knecht Ruprecht macht sich auf

die Reise.

Im Försterhaus die Kerze brennt,ein Sternlein blinkt -

es ist Advent!

Lied des NussknackerHeinrich Hoffmann (1809-1894)

„König Nussknacker, so heiss ich.

Harte Nüsse, die zerbeiss‘ ich.

Süsse Kerne schluck‘ ich fl eissig;doch die Schalen, ei!

die schmeiss‘ ich

lieber Andern hin,weil ich König bin.

Aber seid nicht bang!Zwar mein Bart ist lang,

und mein Kopf ist dickund gar wild der Blick;

doch was tut denn das?Tu‘ kein‘m Menschen was;

bin im Herzensgrund,trotz dem grossen Mund,

ganz ein guter Jung‘,lieb‘ Veränderung;

amüsir‘ mich gernwie die grossen Herrn;

Arbeit wird mir schwerund dann mag ich sehr

frommen Kindersinnweil ich König bin.“

1. Macht hoch die Tür die Tor´ macht weit es

kommt der Herr der Herr - lich - keit, ein Kö - nig al - ler

Kö- nig reich, ein Hei - land al - ler

Welt zu-gleich, der Heil und Se - gen mit sich bringt, der

hal - ben jauchzt, mit Freu - den singt: Ge - lo - bet sei mein

Gott mein Schöp - fer reich von Rat.

Fröh - li - che Weih - nacht üb - er - all Tö - net durch die Lüf - te

fro - her Schall. Wei - nachts - ton Weih - nachts - baum

Weih - nachts - duft in je - dem__ Raum ´Fröh - li - che Weih - nacht

üb - ber - all!´ Tö - net durch die Lüf - te fro - her Schall

Da - rum al - le stim - met ein in den Ju - bel - ton,

denn es kommt das Licht der Welt von des Va - ters Thron.

Festlich

Fröhliche Weihnacht ...

Macht hoch die Tür ...

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O Tannenbaum, o Tannenbaum ...2) O Tannenbaum, o Tannenbaum,du kannst mir sehr gefallen!Wie oft hat nicht zur Weihnachtszeit, ein Baum von dir mich hoch erfreut.O Tannenbaum, o Tannenbaum,du kannst mir sehr gefallen!

3) O Tannenbaum, o Tannenbaum,dein Kleid will mich was lehren:Die Hoffnung und Beständigkeitgibt Trost und Kraft zu jeder Zeit.O Tannenbaum, o Tannenbaum,dein Kleid will mich was lehren.

Volksweise, um 1799

Es war einmal ein Tänneleinmit braunen Kuchenherzlein

und Glitzergold und Äpfl ein feinund vielen bunten Kerzlein:

Das war am Weihnachtsfest so grün, als fi ng es eben an zu

blühn.

Doch nach nicht gar zu langer Zeit, da stands im Garten unten,

und seine ganze Herrlichkeitwar, ach, dahingeschwunden.

Die grünen Nadeln warn‘n verdorrt, die Herzlein und die

Kerzlein fort.

Bis eines Tags der Gärtner kam,den fror zu Haus im Dunkeln,und es in seinen Ofen nahm -

Am Weihnachtsabend

Stehst du freundlich wieder offen,

Meiner Kindheit Paradies,Das ich unter frohem Hoffen,In der Jugend Mut verließ? -Haben Zauberlandes Räume

Hell sich wieder aufgetan,Schaukeln meine alten TräumeWieder mich in süßem Wahn?

Gießt der Kerzen muntrerSchimmer

Licht durch meine Lebensnacht,In der schon seit Jahren nimmer

Ruhesterne mir gelacht? -Wär ich niemals doch geschiedenAus dem engbeschränkten Reich;Dann wär meiner Seele Frieden

Noch wie damals ewig gleich.Ach, nun scheinen Weihnachts-

kerzenWie der Fackel düstrer Zug,Wenn zum Grab gebrochne

HerzenAuf der Bahre hin man trug. -

Oder wie die AbendröteNoch den Horizont bemalt,Wenn sich schon die Nacht

erhöhte, Längst nicht mehr die Sonne strahlt. Abglanz des ver-

lornen Glückes. Find ich, wo sonst Glückes Spur:Kenne Gunst des AugenblickesDiesen bleichen Schatten nur.

Matt versanken kleine Freuden

2. Kehrt mit seinem Segenein in jedes Haus,geht auf allen Wegenmit uns ein und aus.

O Tan - nen - baum, o Tan - en - baum, wie treu sind dei - ne

Blät - ter! Du grünst nicht nur zur Som - mers-zeit, nein,

auch im Win - ter, wenn es schneit. O Tan - nen - baum, o

Tan - nen - baum, wie treu sind dei - ne Blät - ter!

1. Al - le Jah - re wie - der kommt das Chri - stus-

kind auf die Er - de nie - der,

wo wir Men - schen sind.

Hei! Tats da sprühn undfunkeln! Und fl ammte jubelnd

himmelwärtsin hundert Flämmlein an Gottes

Herz.

Vor der Liebe Sonnenglanz. -Nach der Liebe steht das Schei-

den,Es zerriss mir meinen Kranz.

Flattern auch noch kleine BlütenHier und dort mir freundlich zu,Nehm ich sie, wie sie sich bieten;

Doch sie geben keine Ruh.Leuchtet nur ihr

Weihnachtskerzen,

Durch die Winternacht so mild,Also strahlt durch Gram und

SchmerzenMeiner einz’gen Liebe Bild.

Verfasser: Ida Gräfi n Hahn-Hahn

Festlich

Das Weihnachtsbäumlein

3. Ist auch mir zur Seitestill und unerkannt,dass es treu mich leitean der lieben Hand.

Verfasser: Christian Morgenstern

Das Christkindlein bin ich benannt

Das Christkindlein bin ich genannt,

den frommen Kindern wohlbekannt

die ihre Eltern gehorsam sein,die früh aufstehn und beten gern,

denen will ich alles beschern.Die aber solche Holzböck sein,die schlagen ihre Schwesterlein

und necken ihre Brüderleinsteckt Ruprecht in den Sack

hinein.

Alle Jahre wieder ...

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Vom Himmel hoch, da komm ich her ...2. Euch ist ein Kindlein heut‘ gebor‘n Von einer Jungfrau auserkor‘n,Ein Kindelein, so zart und fein,Das soll eur‘ Freud‘ und Wonne sein.

3. Es ist der Herr Christ, unser Gott,Der will euch führ‘n aus aller Not,Er will eu‘r Heiland selber sein,Von allen Sünden machen rein.

4. Er bringt euch alle Seligkeit,Die Gott der Vater hat bereit,Daß ihr mit uns im HimmelreichSollt leben nun und ewiglich.

5. So merket nun das Zeichen recht,Die Krippe, Windelein so schlecht,Da fi ndet ihr das Kind gelegt,Das alle Welt erhält und trägt.

6. Des laßt uns alle frölich seinUnd mit den Hirten gehn hinein,Zu sehn, was Gott uns hat be-schert,Mit seinem lieben Sohn verehrt.

7. Merk auf, mein Herz, und sieh dorthin!Was liegt dort in dem Krippe-lein?Wer ist das schöne Kindelein?Es ist das liebe Jesulein.

8. Bis willekomm, du edler Gast!Den Sünder nicht verschmähet hastUnd kommst ins Elend her zu mir,Wie soll ich immer danken dir?

9. Ach, Herr, du Schöpfer aller Ding‘,Wie bist du worden so gering,Daß du da liegst auf dürrem Gras,Davon ein Rind und Esel asz!

10. Und wär‘ die Welt vielmal so weit,Von Edelstein und Gold bereit‘t,So wär‘ sie doch dir viel zu klein,Zu sein ein enges Wiegelein.

11. Der Sammet und die Seide dein,Das ist grob Heu und Windelein,Darauf du König groß und reichHerprangst, als wär‘s dein Him-melreich.

12. Das hat also gefallen dir,Die Wahrheit anzuzeigen mir:Wie aller Welt Macht, Ehr‘ und GutVor dir nichts gilt, nichts hilft noch tut.

T: Valentin Schumann, 1539 / M: Martin Luther, 1539

Das ist der liebe Weihnachts-baum. Ja solch ein Baum!

Der grünt bei Schnee, der glänzt bei Nacht

wie die himmlische Pracht, trägt alle Jahre seine Last,

Äpfel und Nüsse am selben Ast, Zuckerwerk obendrein -

so müssten alle Bäume sein! Nun hat ihn gebracht der

Weihnachtsmann,

Zu Weihnachtendrei Kinder steh‘n und seh‘n

ihn an. Das erste spricht:

„Der ist doch Weihnacht das Schönste, nicht?“

Das andre: „Woher an Äpfeln und Nüssen

Gold und Silber wohlkommen müssen?

Ich denk mir, das Christkind fasste sie an,

In dul - ci ju - bi - lo, nun sin-get und seid froh! Un-sers Her-zens

Won-ne leit in prae-se- pi - o, leucht hel-ler als die Son - ne, ma - tris in gre - mi-

o. Al - pha es et O, Al-pha es et O.

1. Vom Him - mel hoch, da komm ich her. Ich bring euch gu - te neu - e

Mär, der gu - ten Mär bring ich so viel, da-von ich sing und sa - gen will.

gleich war Gold oder Silber dran.“

Das dritte: „Christkind müßte einmal den ganzen Wald so

putzen im Tal; dann würde gleich aller Schnee

zergeh‘n, und dann - das gäb ein

Spazierengeh‘n!“

Verfasser: Victor Blüthgen

Festlich

In dulci jubilo ...

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Tochter Zion ...

VomChristkind

Denkt euch, ich habe das Christ-kind gesehen!

Es kam aus dem Walde, das Mützchen voll Schnee,

mit rotgefrorenem Näschen.Die kleinen Hände taten ihm weh, denn es trug einen Sack,

der war gar schwer,schleppte und polterte hinter

ihm her.

Was drin war, möchtet ihrwissen? Ihr Naseweise, ihr

Schelmenpack -denkt ihr, er wäre offen der

Sack? Zugebunden bis oben hin!Doch war gewiß etwas Schönes

drin! Es roch so nach Äpfeln und Nüßen!

Verfasser: Anna Ritter

2) Hosianna, Davids Sohn,sei gesegnet deinem Volk!Gründe nun dein ew’ges Reich. Hosianna in der Höh’. Hosianna, Davids Sohn, sei gesegnet deinem Volk!

3) Hosianna, Davids Sohn, sei gegrüßet, König mild! Ewig steht dein Friedensthron, du, des ew’gen Vaters Kind. Hosianna, Davids Sohn, sei gegrüßet, König mild!´

T: Friedrich Heinrich RankeM: Georg Friedrich Händel

Leise rieselt der Schnee ...(2) In dem Herzen ist‘s warm, still schweigt Kummer und Harm, Sorge des Lebens verhallt: Freue dich, Christkind kommt bald!

(3) Bald ist heilige Nacht, Chor der Engel erwacht, hört nur, wie lieblich es schallt:Freue dich, Christkind kommt bald!

T: Eduard Ebel (1839-1905)

Warum der Engellachen mussteDie bevorstehende Geburt des Christ-kinds bereitete den Engeln ziem-liches Kopfzerbrechen. Sie mussten nämlich bei ihren Planungen sehr vorsichtig sein, damit die Menschen auf Erden nichts davon bemerkten. Denn schließlich sollte das Kind in aller Stille geboren werden und nicht einen Betrieb um sich haben, wie er in Nazareth auf dem Wochenmarkt herrschte.

Probleme gab es auch bei der Innen-ausstattung des Stalles von Bethle-hem. An der Futterraufe lockerte sich ein Brett, aber hat jemand schon einmal einen Engel mit Hammer und Nagel gesehen?! Das Stroh für das Krippenbett fühlte sich hart an, das Heu duftete nicht gut genug, und in der Stalllaterne fehlte das Öl.

Aber auch was die Tiere anbetraf, gab es allerhand zu bedenken. Genau an dem für den Engelschor auserwähl-ten Platz hing ein Wespennest. Das musste ausquartiert werden. Denn wer weiß, ob Wespen einsichtig ge-nug sind, um das Wunder der Heili-gen Nacht zu begreifen? Die Fliegen, die sich Ochse und Esel zugesellt hatten, sollten dem göttlichen Kind nicht um das Näslein summen oder es gar im Schlafe stören. Nein, kein Tier durften die Engel vergessen, das etwa in der hochheiligen Nacht Un-annehmlichkeiten bereiten könnte.

Unter dem Fußboden im Stall wohnte eine kleine Maus. Es war ein lustiges Mäuslein, das sich nicht so schnell aus der Ruhe bringen ließ, höch-stens, wenn die Katze hinter ihm her war. Aber dann fl üchtete es schnell in sein Mäuseloch zurück. Im Herbst hatte die Maus fl eißig Früchte und Körner gesammelt; jetzt schlief sie in ihrem gemütlichen Nest. Das ist gut, dachte der verantwortliche En-gel, wer schläft, sündigt nicht, und bezog die Maus nicht weiter in seine Überlegungen ein.

Nach getaner Arbeit kehrten die Boten Gottes in den Himmel heim. Ein Engel blieb im Stall zurück; er sollte der Mutter Maria in ihrer schweren Stunde beistehen. Damit aber keiner merken konnte, dass er ein Engel war, nahm er seine Flügel ab und legte sie sorgsam in eine Ecke des Stalles. Als die Mutter Maria das Kind gebar, war sie sehr dankbar für die Hilfe des Engels.

Denn kurz darauf kamen schon die Hirten, nachdem sie die frohe Bot-schaft gehört hatten, und der Hü-tehund und die Schafe. Obwohl die Männer sich bemühten, leise zu sein, und sozusagen auf Zehenspitzen gin-gen, klangen ihre Schritte doch hart und der Bretterboden knarrte. War es da ein Wunder, dass die Maus in ihrem Nest aufwachte? Sie lugte zum Mäuseloch hinaus und hörte die Stimme „Ein Kind ist uns geboren ...“, konnte aber nichts sehen.

Neugierig verließ sie ihr schützendes Nest und schon war die Katze hin-

ter ihr: Schnell wollte das Mäuslein in sein Mäuseloch zurück, aber ein Hirte hatte inzwischen seinen Fuß darauf gestellt. „Heilige Nacht hin oder her“, sagte die Katze zu der ent-setzten Maus, „jetzt krieg ich dich!“

Und damit ging die wilde Jagd los. Die Maus in ihrer Angst fl itzte von einer Ecke in die andere, sauste zwischen den Beinen der Hirten hindurch, huschte unter die Krippe und die Katze immer hinterher: Zwi-schenzeitlich bellte der Hütehund und die Schafe blöckten ängstlich. Irgendwo gackerte aufgeregt eine Henne.

Die Hirten wussten nicht recht, was los war, denn eigentlich waren sie gekommen, um das Kind anzubeten. Aber sie konnten ja ihr eigenes Wort nicht mehr verstehen, und alles rann-te durcheinander: Es ging zu wie in Nazareth auf dem Wochenmarkt. Als die Engel im Himmel das sahen, ließen sie buchstäblich ihre Flügel hängen. Es ist tröstlich zu wissen, dass auch so unfehlbare Wesen wie Engel nicht an alles denken. Das Mäuslein indessen befand sich in Todesangst. Es glaubte seine letzte Sekunde schon gekommen, da fl üch-tete es in seiner Not unter die Engels-fl ügel. lm gleichen Moment fühlte es sich sachte hochgehoben und dem Zugriff der Katze entzogen.

Das Mäuslein wusste nicht, wie ihm geschah. Es schwebte bis unters Dachgebälk, dort hielt es sich fest. Außerdem hatte es jetzt einen weiten Blick auf das ganze Geschehen im Stall. Die Katze suchte noch ungläubig jeden Winkel ab, aber sonst hatte sich alles beruhigt. Der Hütehund, bewachte die ruhenden Schafe. Die Hirten knieten vor der Krippe und brachten dem Christkind Geschenke dar. Alles Licht und alle Wärme gingen von diesem Kinde aus. Das Christkind lächelte der Maus zu, als wollte es sagen, „Gell, wir wissen schon, wen die Katze hier herunten sucht“. Sonst hatte niemand etwas von dem Vorkommnis bemerkt. Außer dem Engel, der heimlich la-chen musste, als er die Maus mit seinen Flügeln sah. Er kicherte und gluckste trotz der hochheiligen Stun-de so sehr, dass sich der heilige Josef schon irritiert am Kopf kratzte.

Es sah aber auch zu komisch aus, wie die kleine Maus mit den großen Flügeln in die Höhe schwebte. Die erstaunte Maus hing also oben im Dachgebälk in Sicherheit.

Und ihre Nachkommen erzählen sich noch heute in der Heiligen Nacht diese Geschichte. Macht ihnen die Speicher und Türme auf, damit sie eine Heimat fi nden - die Fledermäu-se - wie damals im Stall von Bethle-hem.

Verfasser unbekannt

Lei - se rie - selt der Schnee, still und starr ruht der

See, weihnacht - lich glän - zet der Wald,

freu - e dich, Christkind kommt bald!

1. Toch - ter Zi - on, freu - e dich!

Jauch - ze laut, Je - ru - sa - lem!

Sieh, dein Kö - nig kommt zu dir!

Ja, er kommt, der Frie - dens - fürst.

Toch - ter Zi - on, freu - e dich!

Jauch - ze laut, Je - ru - sa - lem!

Festlich

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2) Das Röslein, das ich meine, davon Jesajas sagt, hat uns gebracht alleine Marie, die reine Magd. Aus Gottes ew‘gem Rat hat sie ein Kind geboren wohl zu der halben Nacht.

Ich steh an deiner Krippen hier ...

1) Ich steh‘ an deiner Krippe hier, o Jesu, du mein Leben; ich komme, bring‘ und schenke dir, was du mir hast gege-ben. Nimm hin, es ist mein Geist und Sinn, Herz, Seel‘ und Mut, nimm alles hin und laß dir‘s wohl gefallen.

2) Da ich noch nicht geboren war, da bist du mir geboren und

hast dich mir zu eigen gar, eh’ ich dich kannt’, erkoren. Eh’ ich durch deine Hand gemacht, da hast du schon bei dir bedacht, wie du mein wolltest werden.

3) Ich lag in tiefer Todesnacht, du warest meine Sonne, die Sonne, die mir zugebracht Licht, Leben, Freud’ und Wonne. O Sonne, die das werte Licht des Glaubens in

Zizibä saß in einem kahlen Flieder-busch und fror. Zizibä war ein klei-ner Vogel. Er hatte sein Federkleid dick aufgeplustert, weil`s dann ein wenig wärmer war. Da saß er wie ein dicker, runder Ball, und keiner ahnte, wie dünn sein Körper drun-ter aussah.

Zizibä hatte die Augen zu. Er moch-te schon gar nicht mehr hinsehen, wie die Schneefl ocken endlos vom Himmel herunterfi elen und alles zudeckten. Alle Futterplätze waren zugeschneit. Ach und Hunger tat so weh. Zwei Freunde von Zizibä wa-ren schon gestorben. Stellt Euch mal vor, Ihr müsstet in einem kahlen Strauch sitzen, ganz alleine im Schnee, und hättet nichts zu essen.

Kein Frühstück, kein Mittagessen - und abends müsstet Ihr hungrig einschlafen, ganz allein draußen im leeren Fliederbusch, wo`s dunkel ist und kalt. Das wäre doch schlimm.Zizibä musste das alles erleiden. Er saß da und rührte sich nicht. Nur manchmal schüttelte er den Schnee aus den Federn. Wieder ging ein hungriger Tag zu Ende. Zizibä wollte einschlafen. Er hörte plötz-lich ein liebliches Geklingel. Dann wurde es hell und warm, und Zizibä dachte: Oh, das ist gewiss der Früh-ling.

Aber es war der Weihnachtsengel. Er kam daher mit einem Schlitten voller Weihnachtspakete. Er sang vergnügt. „Morgen Kinder wird`s was geben ...“ und leuchtete mit seinem Laternchen den Weg. Da entdeckte er auch unseren Zizibä. „Guten Abend“, sagte der Engel, „warum bist du so traurig?“ - „Ich hab‘ so Hunger“, piepste Zizibä und machte vor Kummer wieder die Au-gen zu. - „Du armer kleiner“, sagte der Engel, „ich habe auch nichts zu

essen dabei. Woher kriegen wir nur was für dich?“ Aber das war´s ja, was Zizibä auch nicht wusste. Doch dann hatte der Engel eine himm-lische Idee.

„Warte“, sagte er, „ich werde dir helfen. Bis morgen ist alles gut. Schlaf nur ganz ruhig.“ Aber Zizibä war schon eingeschlafen und merk-te gar nicht, wie der Engel weiterzog und im nächsten Haus verschwand.Im nächsten Haus wohnte Franzel.

Das war ein netter, kleiner Bub. Jetzt lag er im Bett und schlief und träumte von Weihnachten. Der En-gel schwebte leise herzu, wie eben Engel schweben, und beugte sich über ihn. Leise, leise fl üsterte er ihm etwas ins Ohr, und was Engel spre-chen, das geht gleich ins Herz. Der Franzel verstand auch sofort, um was sich`s handelt, obwohl er fest schlief.

Als er am nächsten Morgen wach wurde, rieb er sich die Augen und guckte zum Fenster hinaus. „Ei, so viel Schnee“, rief er, sprang aus dem Bett, riss das Fenster auf und fuhr mit beiden Händen in den Schnee. Dann machte er einen di-cken Schneeball und warf ihn aus Übermut hoch in die Luft. Plötzlich hielt er inne. Wie war das noch heu-te Nacht? Hatte er nicht irgend et-was versprochen? Richtig, da fi el´s ihm ein. Er sollte dem Zizibä Futter besorgen.

Der Franzel fegte den Schnee vom Fensterbrett und rannte zur Mutter in die Küche. „Guten Morgen, ich will den Zizibä füttern, ich brauch Kuchen und Wurst!“, rief er. - „Das ist aber nett, dass du daran denkst“, sagte die Mutter, „aber Kuchen und Wurst taugen nicht als Futter. Der Kuchen weicht auf, und die Wurst ist viel zu salzig. Da wird der arme

Der glückliche kleine Vogel

Der armen Kinder Weihnachtslied

Hört, schöne Herrn und Frauen,Die ihr im Lichte seid:

Wir kommen aus dem Grauen,Dem Lande Not und Leid;Weh tun uns unsre FüßeUnd unsre Herzen weh,Doch kam uns eine süße

Botschaft aus Eis und Schnee.Es ist ein Licht erglommen,

Und uns auch gilt sein Schein.Wir habens wohl vernommen:Das Christkind ist gekommen

Und soll auch uns gekommen sein.

Drum gehn wir zu den Orten,Die hell erleuchtet sind,

Und klopfen an die Pforten:Ist hier das Christuskind?

Es hat wohl nicht gefundenDen Weg in unsre Nacht,

Drum haben wir mit wunden

Es ist ein Ros‘ ent - sprun - gen aus

sun - gen von Jes - se kam die Art. Und

ei - ner Wur - zel zart, wie uns die Al - ten

hat ein Blüm-lein bracht, mit - ten im ka - lten

Win - ter wohl zu der hal - ben Nacht.

Füßen uns aufgemacht,Dass wir ihm unsre frommen

Herzen und Bitten weihn.Wir habens wohl vernommen:Das Christkind ist gekommen

Und soll auch uns gekommen sein.

So lasst es uns erschauen,Die ihr im Lichte seid!

Wir kommen aus dem Grauen,Dem Lande Not und Leid;

Wir kommen mit wunden Füßen,Doch sind wir trostgemut:

Wenn wir das Christkind grüßen,Wird alles, alles gut.

Der Stern, der heut erglommen,Gibt allen seinen Schein:

Das Christkind ist gekommen! -Die ihr es aufgenommen,

O, lasst auch uns zu Gaste sein!

Festlich

mir zugericht’, wie schön sind deine Strahlen. 4) Ich sehe dich mit Freuden an und kann mich nicht satt se-hen; und weil ich nun nichts weiter kann, bleib’ ich anbetend ste-hen. O daß mein Sinn ein Abgrund wär’ und meine Seel’ ein weites Meer, daß ich dich möchte fassen.

T: Paul Gerhardt (1653)M: Johann Sebastian Bach (1736)

Zizibä statt an Hunger an Bauch-schmerzen sterben.“Die Mutter ging und holte eine Tüte Sonnenblumenkerne. „Die sind viel besser“, sagte sie. Der Franzel streute die Kerne aufs Fensterbrett und rief: „Guten Appetit, Zizibä!“ Dann musste er sausen, um noch rechtzeitig zur Schule zu kommen.

Als die Schule aus war, kam er auf dem Nachhauseweg beim Samen-händler Korn vorbei. Der Franzel ging in den Laden und sagte: „Ich hätte gern Futter für die Vögel im Garten.“ Er legte sein ganzes Ta-schengeld auf den Tisch. Dafür be-kam er eine große Tüte voll Samen und Meisenringe.

Nun rannte er nach Hause zu sei-nem Fensterbrett. Aber - o weh - da war alles zugeschneit. Doch die Kör-ner wa-ren verschwunden. Die hat-te Zizibä noch rechtzeitig entdeckt. Er hatte seine Vettern und Kusinen herbeigeholt, und sie hatten sich ei-nen guten Tag gemacht, während der Franzel in der Schule war.

Es darf nicht wieder alles zuschnei-en, dachte der Franzel, und als sein Vater am Nachmittag heimkam, machten sie sich gleich daran und zimmerten ein wunderschönes Fut-terhaus. Das hängten sie vor dem Fenster auf.

Am nächsten Tag sprach sich´s bei der ganzen Vogelgesellschaft herum,dass es beim Franzel etwas Gutes zu essen gab. Das war eine große Freude, denn kein Vogel brauchte mehr vor Hunger zu ster-ben, und abends, wenn der Engel vorbeikam, sah er nur satte und zufriedene Vögel friedlich schlum-mern. Dafür legte er dem Franzel noch ein Extra-Geschenk unter den Weihnachtsbaum, und es wurde ein wunderschönes Fest. Verfasser: Otto Julius Bierbaum

Es ist ein Ros’ entsprungen ...

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Verleger: Lukas-Pierre Bessis

Herausgeber: Saim Rolf Alkan

Verlagsleitung: Ayhan Günes Julia Mayer (Assistenz)

Chefredakteur: Dr. Ralf Christofori (verantwortlich)

Redaktionsleitung: Juliane Seidel

Autoren dieser Ausgabe:WeihnachtsmannChristkindNussknackerEngelchenMaria & JosefDie drei Könige

Hausfotograf: Christof R. Sage

E-Mail Redaktion: [email protected]

Redaktion und Verlag zugleich ladungsfähige Anschrift für alle im Impressum genannten Verantwortlichen: RLvS Verlagsgesellschaft mbHRotenbergstr. 39 | 70190 StuttgartTel 0711 - 633 778-50 | Fax -90 [email protected] | www.rlvs.de

Anzeigen: Ayhan Günes (verantwortlich), Michael Weiß

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Art Direktion und Layout: Marie Martin Hendrik Wiesner

Rechtsberatung: Dr. Andreas Sasdi

Druck: Bechtle Verlag und DruckZeppelinstraße 116 | 73730 Esslingen

Verteilung: PNP Direktwerbung GmbHTel 07031 - 6899 - 0

Erscheinungsweise: wöchentlich, samstags.

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Die nächste Ausgabe der GOOD NEWS erscheint am 31. Dezember 2010.

(Der Verlag behält sich vor, den Erscheinungstermin nach eigenem

Ermessen zu verschieben).

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24. Dezember 2010

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Bayern-Macher Uli Hoeneß mit dem Porsche-Auf-sichtsratsvorsitzenden Wolfgang Porsche und seiner Lebensgefährtin Prof. Claudia Hübner.

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Dr. Fritz Österle, Vorstand der Celesio AG, mit US-Generalkonsul Edward M. Alford aus Frankfurt.

Der Porsche-Aufsichtsratsvorsitzende Wolfgang Porsche mit Hahn Automobile-Geschäftsführer Frank Brecht und VW Media Services-Chef Wendelin Göbel.

Hoher Besuch in der Loge des VfB-Hauptsponsors Gazi: Dr. Eduardo Garcia und seine Frau zusammen mit dem US-Botschafter Philip D. Murphy.

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