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Nummer 16 | November 2016 Fegl parochial grischun | Bollettino parrocchiale grigione GRAUBÜNDEN PFARREIBLATT

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Nummer 16 | November 2016

Fegl parochial grischun | Bollettino parrocchiale grigione

GrauBünden

Pfarreiblatt

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2 Pfarreiblatt Graubünden | November 2016

Editorial

Liebe Leserin

Lieber Leser

Vielleicht waren Sie erstaunt oder sogar ein

bisschen irritiert, als Sie das Titelbild der ak-

tuellen Ausgabe unseres «Pfarreiblatts Grau-

bünden» gesehen haben. Orgelpfeifen auf

dem Titelbild? Ja, denn in dieser November-

ausgabe haben wir unser Augenmerk auf die

Kirchenmusik gerichtet – feiert doch auch die

heilige Cäcilia, die Patronin der Kirchenmusik,

in diesem Monat ihren Gedenktag (S. 7).

Genauso, wie eine lebendige Pfarrei auf den

aktiven Einsatz der Einzelnen angewiesen

ist, so erklingt die Kirchenmusik in ihren

schönsten Tönen nur, wenn sich Einzelne

dafür engagieren. Vom grossen Engagement

zweier junger Musiker aus Graubünden er-

fahren Sie auf den Seiten 3 bis 5.

Der November ist aber auch der Monat des

Rückblicks und des Abschieds. Am 1. und

2. November begehen wir Allerheiligen und

Allerseelen. Während Allerheiligen schon

seit dem 9. Jahrhundert bezeugt ist, führ-

te Abt Odilo von Cluny im 10. Jahrhundert

Allerseelen ein. Rasch verbreitete sich der

Gedenktag in der ganzen römisch-katholi-

schen Welt. Auf S. 10 lesen Sie, wie der Tag

in Mexiko begangen wird. Die Gebete und

Fürbitten die bei uns an Allerseelen gespro-

chen werden, sollen dazu beitragen, dass

die Verstorbenen Vollendung in Gott finden.

In Gott sind wir alle – die Lebenden und die

Verstorbenen – geborgen, aber während der

ersten Novembertage fühlen wir uns ganz

besonders in Gemeinschaft mit unseren

Verstorbenen verbunden.

Mit herzlichen Grüssen

Wally Bäbi-RainalterPräsidentin der Redaktionskommission

SPrache deS herzenS

Die Kirchenmusik ist ein reicher Schatz. In ihr sind wir mit Generationen von Christen vor unserer Zeit verbunden. Es gilt, diesen Schatz zu wahren und wachsen zu lassen.

Die Ernte und mit ihr die Zeit der herbstlichen Feste ist vorbei. Mit dem November, seinen längeren Nächten und den kühlen Temperaturen legt sich Ruhe über die Natur. Auch für uns ist der November ein Monat des Ruhig-werdens. Es ist die Zeit, um auf das zurückzublicken, was wir im vergan-genen (Kirchen-)Jahr erlebt haben – im Familien- und Freundeskreis, in der Pfarrei und Kirchgemeinde sowie im Beruf. Mit Allerheiligen und Allerseelen haben wir zwei Tage, die unseren Alltag unterbrechen; zwei Tage, an denen wir uns mit dem Ende alles Irdischen und dem Jenseits auseinandersetzen können. An diesen Tagen finden oft Konzerte oder musikalisch besonders schön augestaltete kirchliche Feiern statt. Nicht von ungefähr gilt die Musik als Sprache des Herzens. Gerade für ein aufgewühltes oder trauriges Herz kann Musik Balsam sein.

Die Verbindung von Religion und MusikSeit Menschengedenken sind Religion und Musik aufs Engste miteinander verflochten. Das erstaunt nicht, da Musik an sich – auch ohne Bezug zu Bildern oder Texten – so gut wie immer Emotionen auslöst. Musik ist eine Kommunikationsform und wird deshalb in der Regel wie selbstverständlich als Ausdruck von etwas gehört oder gar als eigene Sprache verstanden.Die Anfänge der kirchlichen Musik liegen im Dunkel der Vergangenheit – ver-mutlich haben die jungen christlichen Gemeinden ihre lokalen Musiktraditi-onen übernommen. Mit der wandelnden Ausdrucksweise des Glaubens hat sich über die Jahrhunderte auch die Kirchenmusik verändert. In ihr sehen wir stets einen konkreten Glaubensausdruck ihrer Entstehungszeit – denken wir bloss an die Psalmen, die gregorianischen Choräle oder das Liedgut un-serer heutigen Tage. Die Aufgabe, die sich die Kirchenmusik gegeben hat, ist jedoch seit Jahrhunderten die gleiche: das Verkünden geistlicher Inhalte. Durch diese Verkündigung sind wir in der Kirchenmusik mit dem Glauben vorheriger Generationen verbunden und können die Kirche als eine über Jahrhunderte hinweg bestehende Gemeinschaft erfahren. Zur Pflege dieser Gemeinschaft ist es wichtig, die traditionelle Kirchenmusik zu pflegen. Damit sich diese Gemeinschaft weiterentwickeln kann, bedarf es aber auch der Pflege der zeitgenössischen Kirchenmusik. Seit das Zweite Vatikanische Konzil die «überlieferte Kirchenmusik» als «wertvollen Schatz, den es zu pflegen und zu mehren gilt» bezeichnet hat, steht die Kirchenmusik auf neuen Grundlagen: Sie selbst gilt als liturgischer

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Vollzug und als eine Ausdrucksform der Gemeinde.Doch immer wieder ist die Klage zu hören, dass es in der heutigen Zeit schwierig sei, junge Menschen für die Kirchenmusik zu begeistern. Das «Pfarrei-blatt Graubünden» hat sich mit zwei jungen Bünd-nern unterhalten, die sich in ihrer Freizeit ganz der Kirchenmusik verschrieben haben.

Kirchenmusik heute: Flavio BundiFlavio Bundi ist der breiten Öffentlichkeit spätes-tens seit seiner Vertonung der Gedichte von Al-fons Tuor bekannt (2012). Der 29-jährige Student der Germanistik und Politikwissenschaft ist nicht nur Komponist, Dirigent, Pianist, Organist und Mitglied im Kantonalen Musikverband, sondern er hat vor vier Jahren auch den erfolgreichen Ju-gendchor kontra.cant gegründet. Flavio Bundi ist zudem Initiator der Nacht der Chöre/la notg dils chors, die dieses Jahr im November zum ersten Mal stattfindet.

Flavio Bundi, was war Ihr erstes Instrument, das Sie spielen gelernt haben?Mein erstes Instrument war eine Sopran-Blockflö-te – das Instrument, mit dem alle Kinder ihren Musikunterricht beginnen. Meine Eltern waren in einem Chor und meine älteren zwei Brüder spiel-ten in der Jugendmusik Steilalva. Deshalb lernte ich nach dem Blockflötenunterricht Cornett. Doch galt mein Interesse damals stärker dem Sport als der Musik.

Und ab wann hat die Musik Sie in ihren Bann gezogen?Das war während meiner Zeit in der Klosterschu-le Disentis. Dort habe ich vom Cornett zu Klavier gewechselt und im Schulchor mitgesungen. Wir sangen viele Messen, gregorianische Choräle – sakrale Musik. Meine Disentiser Zeit hat mich musikalisch stark geprägt. Ich begann erste klei-ne Kompositionen zu schreiben, und es erwachte erstmals der Wunsch in mir, eine Messe zu kom-ponieren.

Ihre «Josefsmesse» haben Sie dann letztes Jahr mit kontra.cant aufgeführt. Wieso «Josefsmesse»?Diese Messe habe ich meinem Grossvater Josef gewidmet. Er war seit jeher ein grosses Vorbild für mich. Von Anfang an war deshalb klar, dass ich meine Messe ihm zu Ehren schreiben werde.

Erhielten Sie bei Ihren ersten Kompositionen Unterstützung seitens der Musiklehrer?Meine ersten Musikstücke habe ich in erster Linie für mich geschrieben – ganz alleine, nach Gefühl. Lange habe ich mich nicht getraut, meine Stücke herauszugeben. Als ich es schliesslich mit einem Werk doch gewagt habe und es aufgeführt wur-

de, habe ich mir gedacht: ‹So schräg ist es nicht›. Das war ein ganz spezielles Gefühl. Ob meine Werke aufgeführt werden oder nicht, ist für mich zweitrangig. Viele meiner Kompositionen habe ich gar nie herausgegeben. Aber natürlich, wenn ein Stück aufgeführt wird, ist es umso schöner.

Was passiert in Ihrem Innern, wenn Sie kompo-nieren? Werden Sie von einer Melodie in Besitz genommen?Es ist durchaus möglich, dass ich eine Melodie höre und sie aufschreibe. Sehr oft schlafe ich aber eine Nacht darüber, um zu schauen, ob ich sie am Morgen auch noch im Kopf habe. Meistens sitze ich jedoch am Klavier und spiele ein wenig.

Welche Texte vertonen Sie?Grundsätzlich vertone ich vor allem romanische Texte. Zu Hause habe ich einige romanische Ge-dichtbücher, mit denen ich arbeite. Ansonsten nehme ich Texte, die mich berühren oder mich ansprechen.

Sie arbeiten und leben in Bern. Das Romanische ist aber nach wie vor wichtig für Sie?Ja, das Romanische ist für mich entscheidend. Zu Hause haben wir deutsch gesprochen, die Musik hat mir allerdings die romanische Sprache noch nähergebracht. Das ist auch der Grund, weshalb ich immer wieder zurück ins romanische Sprach-gebiet komme.

Kommt immer wieder ins romanische Sprachgebiet zurück: Flavio Bundi.©

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4 Pfarreiblatt Graubünden | November 2016

Trotz Ihrer Liebe zur Musik: Sie haben sich ge-gen ein Musikstudium entschieden.Im Gymnasium hatte ich Musik als Schwerpunkt-fach gewählt und mir überlegt, ob ich Filmmusik studieren solle. Doch dieses Studium lässt sich in der Schweiz nur teilweise absolvieren.

Berufsmusiker ist somit keine Option für Sie?Im Moment stimmt für mich alles so, wie es ist. Musik ist meine grosse Passion.

Wie sehen Sie die Zukunft der Kirchenmusik, vor allem mit Blick auf den Nachwuchs?Bezüglich der Nachwuchsfrage gibt es grosse Un-terschiede. Bei den Organistinnen und Organisten erscheint mir die Situation etwas schwierig, denn die Orgel gilt momentan nicht als attraktives Ins-trument. Sie hat – zu Unrecht – den Ruf, etwas verstaubt zu sein. Die Organistinnen und Organis-ten sollten sich aber trauen, die Orgel als Köni-gin der Instrumente zu spielen – strahlend und selbstbewusst. Dadurch könnte sie ihren Staub abschütteln. Bei den Kirchenchören sehe ich we-niger Probleme. Gemäss meiner Erfahrung singen Jugendliche extrem gern sakrale Werke mit ihren tiefen Texten und tragenden Melodien.

Sie haben unter anderem den Jugendchor kon-tra.cant gegründet. Auf was legen Sie besonde-ren Wert in der Chorarbeit?Mir ist es wichtig, dass die Sängerinnen und Sän-ger von Herzen singen – denn das ist es, was aus-gestrahlt wird und was die Zuhörer spüren. Na-türlich sollten die Töne ebenfalls stimmen, aber das Wichtigste ist, dass mit Freude gesungen wird. Die Jugendlichen wissen oft nicht, wie schön sich ihr Gesang anhört. Sie staunen, wenn sie Kom-plimente erhalten und merken zugleich, wie sie durch Singen den Menschen auf einfache Art und Weise etwas geben können.

Kirchenmusik heute: Fabio TheusFabio Theus arbeitet hauptberuflich als Redaktor bei Radio Südostschweiz und studiert Katholische Theologie in Chur. Der 24-jährige Organist ist in seiner Freizeit oft an seinem Lieblingsinstrument anzutreffen – sei es während einer Heiligen Mes-se, beim Üben oder mit dem Katholischen Kir-chenchor Trimmis, dessen Organist und Präsident er ist.

Wann erwachte der Wunsch in Ihnen, Orgel zu spielen?Die Orgel hat mich schon als Kind fasziniert. Die Geschichte, die Mechanik, die vielfältig spielba-re Literatur und der Klang des Instrumentes sind einzigartig. Die Orgelmusik kann in bestimmten Situationen eine emotionale Tiefe geben, die allei-ne mit der Sprache nicht möglich wäre. Die Mu-sik «spricht» über Dinge, die mit Worten nicht zu beschreiben sind. Ähnlich verhält es sich mit dem Glauben, der allein mit Worten ebenfalls nicht er-klärbar ist. Diese Faszination war der Grund, das Orgelspiel zu erlernen.

War für Sie von vornherein klar, dass Sie in Messen und Gottesdiensten spielen wollen?Ja, das war von Anfang an klar. Doch zuerst habe ich ein Jahr für mich geübt und bei Berufsorganis-ten gelernt. Zudem absolvierte ich eine zweijähri-ge kirchenmusikalische Ausbildung. Heute bin ich als Organist in Trimmis und Flims tätig. In Trimmis begleite ich den Kirchenchor, dem ich zusätzlich als Präsident vorstehe.

Das klingt nach einer Sieben-Tage-Woche ...Nun ja (lacht) … die Musik nimmt einen gros sen Platz in meinem Leben ein. Zu den Aufgaben ei-nes Organisten gehört unter anderem die musi-kalische Umrahmung des Gottesdienstes, insbe-sondere die Begleitung der Gemeindelieder. Die Musik ist wie ein zweiter Beruf. Dazu ein Beispiel: Von den 50 Wochenenden, die ein Jahr im Durch-schnitt hat, bin ich an rund 45 im Einsatz – Ferien inklusive. Am Samstagabend und Sonntagmorgen spiele ich während der Heiligen Messe, am Mitt-woch habe ich Chorprobe, und dann kommen noch Andachten, Beerdigungen oder andere An-lässe hinzu. Der Terminkalender ist also übervoll und eine entsprechend genaue Zeiteinteilung und Planung unerlässlich.

Wieviel üben Sie nebst all Ihren Einsätzen?Das kommt auf die Literatur an. Neue Musikstü-cke und Lieder bedürfen immer des Übens. Gera-de für die Chorproben muss ich die Lieder schon vor den Sängerinnen und Sängern können. Wenn es die Zeit zulässt, übe ich auch gerne für mich persönlich neue Musikstücke und Lieder ein.

Die Nacht der Chöre – La notg dils chorsCantus firmus Surselva, Chor d’affons Sumvitg, Chor viril Laax und kontra.cant:

26. November, Klosterkirche Ilanz, 20 Uhr27. November, Kath. Kirche Trun, 17 Uhr

Cant da nadal 2016Weihnachtskonzerte in Zusammenarbeit mit dem Chor mischedau Suraua:

17. Dezember, Kath. Kirche Films, 20 Uhr18. Dezember, Kirche Pleif, Vella, 17 Uhr

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Können Sie sich vorstellen, die Musik zu Ihrem Hauptberuf zu machen?Vorstellen ja, umsetzen nein. Ich bin zufrieden mit meiner jetzigen Lebenssituation. Musik ist mein ganz grosses Hobby und dabei soll es auch bleiben. Beruflich eröffnen sich nach dem Theologiestudium andere Wege, die ich eventu-ell mit dem Orgelspiel ergänzen kann. Das wäre schön.

Wie sehen Sie die Nachwuchsprobleme bei den Organistinnen und Organisten?Es ist eine Tatsache, dass junge Menschen kaum Interesse am Orgelspiel haben. Die Gründe sind si-cher vielschichtig. Ich bin der Meinung, dass viele Kirchenlieder weder mit Text noch mit Melodie die junge Generation ansprechen. Vielleicht braucht es mehr Mut, sich von altem Liedgut zu trennen, um neuen Liedern einen Platz und eine Chance zu geben. Konkret: Persönlich finde ich es scha-de, dass bei uns in der Schweiz das sogenannte «Gotteslob», also das Gebet- und Gesangbuch der katholischen Bistümer in Deutschland, Österreich und Südtirol, nicht eingeführt wurde. Ich finde es sehr gelungen und es würde bestimmt auch hier-zulande Gefallen finden. Ein weiterer Grund ist, dass sich leider viele junge Menschen von der Kirche nur mässig angespro-chen fühlen. Ich bezweifle nicht, dass junge Men-schen einen Glauben haben, aber wenn sie nicht in die Kirche und damit nicht in den Gottesdienst kommen, ist die Kirche – und somit die «ekkle-sia», die Gemeinde, – nicht mehr eucharistiefähig und das wäre tragisch. Und wer nicht am Gottes-dienst teilnimmt, der hat auch kaum Gelegenheit, die Orgelmusik kennenzulernen.

Die Orgel hat also ein falsches Image?Ich würde von einem unbekannten Image spre-chen. Die Orgel bietet eine Vielzahl von Möglich-keiten und Varianten. Auf ihr lässt sich fast alles spielen. Es ist nur eine Sache der richtigen Umset-zung, damit es auch gut tönt. Ein Sprichwort sagt: Wer singt, betet doppelt. Ob das stimmt oder nicht, möge jede und jeder selbst entscheiden, doch ich meine, dass Singen und Musik Ausdrucksformen des Glaubens sind. Ich bin der Meinung, dass wir alles Mögliche tun müssen, den christlichen Ent-wurf auf eine Weise zu übersetzen, aus der die wahre Essenz des Christentums ins Heute hinein aufleuchtet. Hier kann uns die Musik sicherlich sehr behilflich sein. Denn sie ist eine der Federn, die die Liebesgeschichte zwischen Gott und den Menschen weiterschreibt. (scn)

So gut wie jeden Sonntag an der Orgel: Fabio Theus.

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Erinnerungsfeier

Im November ist die Zeit des bewussten Ab-schieds und des Loslassens. Seit dem 10. Jahr-hundert sind wir an Allerseelen (2. November) mit unseren Gedanken und Gebeten ganz bei unseren Verstorbenen. Gerade, wenn der Tod eines lieben Menschen noch nicht lange her ist, bewegen uns verschiedene Gefühle: Trauer, vielleicht auch Wut, Verzweiflung, Hoffnungslosigkeit … Auch wenn wir mit dem Tod eines lieben Men-schen konfrontiert sind, dürfen wir darauf ver-trauen, dass der irdische Tod nicht das Ende ist. Jesus sagt: «Ich bin die Auferstehung und das Le-

ben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt» (Joh 11,25). Auf seine Verheissung dür-fen wir bauen und vertrauen. In Gottes Hand sind wir alle geborgen – die Lebenden und die Toten.Am Samstag, 19. November, findet eine Erinne-rungsfeier für die Angehörigen all derjenigen statt, die im vergangenen Jahr im Kantonsspital Chur verstorben sind.

Samstag, 19. November, 18 UhrPersonalrestaurant Kantonsspital Chur Loëstrasse 170, 7000 Chur

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. (pd)

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6 Pfarreiblatt Graubünden | November 2016

Am 30. September fand in der Theologischen Hochschule Chur (THC) die letzte Plenarversamm-lung in der laufenden Amtsperiode 2013–2016 des Kantonalen Seelsorgerats Graubünden (KSR) statt. Nach einem spirituellen Impuls von General-vikar Andreas Fuchs über die tröstliche Wirklich-keit der Engel erfolgte der administrative Teil. Mit Sr. Irma Hierholzer (Lenzerheide), Sr. Herta Hand-schin (Ilanz), Giovanna Lardi (Poschiavo), Ursula Jörg (St. Moritz), Pfarrer Peter Miksch (Cazis) und Renato Henriques da Silva (Domat/Ems) verlassen sechs Personen den KSR. Die vier Damen waren 20 Jahre und länger voll Engagement für den KSR tätig. Die Wahl der neuen Mitglieder erfolgt im No-vember. Noch wurden keine Namen genannt, aber Präsidentin Wally Bäbi-Rainalter konnte mitteilen, dass der KSR vollständig in die nächste Amts-periode starten wird. Sie informierte dahin gehend, dass sie sich der Wahl stellen, jedoch nicht die ganze Amtszeit absolvieren werde. «Eine Nachfolge ist gefunden. Sobald eine reibungslose Übergabe möglich ist, werde ich zurücktreten.» René Hefti, Sekretär des KSR, erklärte, dass der KSR sich im Rahmen seines Budgets bewege.

Individuelle LösungenDas Referat von Urs Brosi, Generalsekretär der Katholischen Landeskirche Thurgau, zeigte die unterschiedlichen Aufgabenbereiche und Be-schlussvollmachten von Pfarrer, Kirchgemeinde-vorstand und Pfarreirat auf. Brosi betonte, dass für die fruchtbare Führung einer Pfarrei verschie-dene, individuelle Lösungen möglich seien, sich

aber alle Beteiligten ihrer jeweiligen Kompetenzen bewusst sein müssten. Jedem Pfarreirat legte er ans Herz, sich klare Ziele zu setzen, um sich in der Fülle der Aufgabe, nicht zu verlieren.

Aufgaben, Chancen und VisionenDie Tagung der Pfarreiräte fand am Samstag, 1. Ok-tober in der THC statt. Dank einem Zustupf von Kirch gemeinden und Pfarreien von über 4000 Fran-ken war es dem KSR zum zweiten Mal möglich, diesen Anlass durchzuführen, der wiederum auf grosses Interesse stiess. Zusammen mit rund 50 Gästen verbrachten die Mitglieder des KSR den Tag.Das erste Referat hielt Generalvikar Andreas Fuchs. Er sprach über die Aufgabe der Pfarreiräte und warnte davor, in einen Alltagstrott zu verfal-len. Auch wenn die erste Frage meistens laute, «Wie bringen wir die Menschen in die Kirche?», sei die wichtigere Frage «Wie bringen wir die Lie-be Gottes zu den Menschen?», so der Generalvi-kar. Das brauche Mut und «die Lunge des Gebets, das Herz des Gebens und die Hand der Tat».Es folgte ein Impuls von Paolo Capelli, Leiter des Katechetischen Zentrums Graubünden. Er zeigte auf, weshalb die bisherigen Wege der Glaubens-vermittlung zu kurz greifen und weshalb mit dem Wegfall einer Stunde Religionsunterricht an der Schule (Modell 1+1+X) die Kirchgemeinden und Pfarreien neue Wege der ausserschulischen katechetischen Unterweisung suchen müssen. Der kantonale Jugendarbeiter Claude Bachmann stellte anhand einiger Ideen vor, wie dieser aus-serschulische katechetische Unterricht aussehen könnte. Da zu Beginn des Schuljahres 2018/19 die Umsetzung des Modells 1+1+X auf der Pri-marstufe erfolge, gehe es nun darum, die ausser-schulische Katechese zu planen, so Bachmann, der den Pfarreien seine Begleitung bei der Umset-zung von Ideen anbot.Das Schlussreferat hielt Msgr. Joseph Maria Bon-nemain über das nachsynodale päpstliche Schrei-ben «Amoris Laetitia». Er zeigte auf, dass es in dem Schreiben um das Gleichgewicht des hohen Ideals und der Alltagswirklichkeit der Liebe gehe. «Wir alle sind auf dem Weg – wir sollen ständig auf Trab sein, das ist ein Grundakzent des Schrei-bens.» In einer der nächsten Ausgaben des Pfar-reiblatts soll auf das illustre Referat des Monsigno-re vertieft eingegangen werden. (scn)

erfolgreicheS treffen

Kürzlich fand die Plenarversammlung des Kantonalen Seelsorgerats Graubünden sowie die Tagung der Pfarreiräte des Kantons Graubünden in der Theologischen Hochschule Chur statt. Interessante Vorträge prägten beide Tage.

Der Kantonale Seel-sorgerat Graubünden

der Amtsperiode 2013–2016 mit

Bischof Vitus Huonder.

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AgEndA Im noVEmbEr

bonAdUZ-tAmInS-SAfIEntAl

Pfarrei Mariä HimmelfahrtPfarrer Andreas RizzoKirchgasse 1, 7402 BonaduzTelefon 081 641 11 [email protected]

PfarreisekretariatFabia Bossart-ZoppiTelefon 081 641 11 [email protected] und Donnerstag 8 bis 12 Uhr

Vermietung PfarreizentrumTeresa DoschTelefon 081 630 29 [email protected]

Gottesdienste

AllerheiligenDienstag, 1. November09.00 Uhr Messfeier14.30 Uhr Andacht und Prozession auf

dem Friedhof

AllerseelenMittwoch, 2. November17.00 Uhr Messfeier mit anschliessen-

der Prozession auf dem Friedhof

Donnerstag, 3. November keine Messfeier

Freitag, 4. November08.30 Uhr Rosenkranzgebet09.00 Uhr Messfeier Krankenkommunion am

Vormittag

32. Sonntag im JahreskreisKollekte: für alle kath. Gymnasien im Bistum ChurSamstag, 5. November19.00 Uhr Messfeier

Jahresmesse für Bernhard Bieler

Sonntag, 6. November09.00 Uhr Messfeier

Montag, 7. November17.00 Uhr Messfeier, anschliessend

eucharistische Anbetung bis 18 Uhr

Donnerstag, 10. November17.30 Uhr Messfeier

Freitag, 11. November08.30 Uhr Rosenkranzgebet09.00 Uhr Messfeier

33. Sonntag im JahreskreisSamstag, 12. November17.00 Uhr Ökumenische St. Martins-

Feier in der Pfarrkirche an-schliessend Laternenumzug

Sonntag, 13. November09.00 Uhr Messfeier Montag, 14. November keine Messfeier

Donnerstag, 17. November17.30 Uhr Messfeier

Freitag, 18. November08.30 Uhr Rosenkranzgebet09.00 Uhr Messfeier

ChristkönigssonntagKollekte für Theologiestudierende im Bistum ChurSamstag, 19. November19.00 Uhr Messfeier in TaminsSonntag, 20. November10.15 Uhr Messfeier

Montag, 21. November17.00 Uhr Messfeier, anschliessend

eucharistische Anbetung bis 18 Uhr

Stiftmesse für Albertina Maria Item-Ledergerber und Angehörige

Donnerstag, 24. November17.30 Uhr Messfeier

Freitag, 25. November08.30 Uhr Rosenkranzgebet09.00 Uhr Messfeier

Erster AdventssonntagKollekte für die Universität FreiburgSamstag, 26. November19.00 Uhr MessfeierSonntag, 27. November10.15 Uhr Familiengottesdienst zum

ersten Advent mit Segnung der Adventskränze

Montag, 28. November17.00 Uhr Messfeier, anschliessend

eucharistische Anbetung bis 18 Uhr

Beichtgelegenheit nach telefonischer VereinbarungSpital- und Krankenbesuche werden gerne auf Anfrage wahrgenommen.

Mitteilungen

Ökumenische St. Martins-FeierAm Samstag, 12. November, wollen wir gemeinsam das Fest zum Martintag mit einem farbigen Laternenumzug feiern. Um 17 Uhr beginnt der ökumenische Familiengottesdienst in der Kirche. An-schliessend führt der Umzug, angeführt vom heiligen Martin auf seinem Pferd, durchs Dorf. Einst teilte St. Martin seinen Mantel mit einem armen Mann. Wir werden beim Apéro vor dem Pfarreizen-trum süsses Gebäck miteinander teilen und dazu heissen Punsch trinken. Das ganze Vorbereitungsteam und die fleissigen Helferinnen und Helfer freuen sich bereits heute auf das Fest.

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Pfarreiblatt Graubünden | Bonaduz-Tamins-Safiental Agenda im November 2016

Gottesdienst mit BibelübergabeIn der 5. Klasse befassen wir uns mit dem Thema «Bibel – unsere Hl. Schrift». Die Bibel ist das Wort Gottes, welches uns lebenslang begleitet und unserem Leben Halt gibt. Dies wollen wir mit einem Geschenk zum Ausdruck bringen. Während der Messfeier vom Sonntag, 20. November, 10.15 Uhr, erhalten die Schülerinnen und Schüler der 5. Klasse eine Bibel. Der Gottesdienst wird von den Kindern der 5. Klassen feierlich mitgestaltet.

KirchgemeindeversammlungAm Dienstag, 22. November, um 19.30 Uhr, findet die ordentliche Kirch-gemeindeversammlung der Kirchge-meinde Bonaduz – Tamins – Safiental im Pfarreizentrum in Bonaduz statt. Die zwei wesentlichen Traktanden sind:a) Wahl des Kirchenrates und der Geschäftsprüfungskommissionb) Beratung und Beschluss des Budgets 2017Die definitiven Traktanden werden min-destens zwei Wochen vor der Versamm-lung in der Ruinaulta bekannt gegeben. Es sind alle Pfarreimitglieder herzlich zu dieser Versammlung eingeladen.

Erster AdventssonntagDie Adventszeit bedeutet, sich auf die Ankunft Jesu Christi vorzubereiten. Die Schülerinnen und Schüler der 6. Klas-sen gestalten den Gottesdienst zum 1. Adventsonntag, 27. November, um 10.15 Uhr, mit.Im Religionsunterricht werden sie diesen feierlichen Gottesdienst vorbereiten und Adventskränze für sich und ihre Familien binden, welche dann im besinnlichen Gottesdienst gesegnet werden. Auch Sie sind herzlich eingeladen, Ihre Advents-kränze oder Adventsgestecke mitzubrin-gen, damit diese gesegnet werden. Wir freuen uns, mit Ihnen den Anfang des neuen Kirchenjahres zu feiern und die Adventszeit besinnlich zu betreten.

Zweiter AdventAm Samstag, 3. Dezember, um 17 Uhr, wird die Messfeier vom Kirchenchor mit-gestaltet. Unter der Leitung von Herrn Peter Rechsteiner wird der Chor a cappella (d. h. ohne Orgel) gregoria-nische Lieder singen. Der Kirchenchor Bonaduz übt seit August für diesen Anlass und wird dabei verstärkt durch

befreundete Sängerinnen und Sänger aus Bonaduz, Rhäzüns, Tamins, Domat/Ems und Chur. Es würden sich alle freuen über zahlreiche Zuhörer. Bitte nehmen Sie zur Kenntnis, dass der Gottesdienst um 17 Uhr und nicht um 19 Uhr stattfindet.

Rorate-GottesdienstAm Freitag, 16. Dezember, um 6.15 Uhr, gestalten die Kinder der 5. Klasse den Rorate-Gottesdienst. Anschliessend sind alle zum Frühstück ins Pfarreizentrum eingeladen.

HeiligabendgottesdienstWenn Gott dein Leben heller machtund die Dunkelheit vertreibt, wenn Hoff-nung in Deinem Herzen für alle reicht und Kummer dem Wohlgefallen weicht,dann ist Weihnachten!Wir, die Jugendlichen der 1. Oberstu-fe, wollen Sie alle ganz herzlich zum Familiengottesdienst am Heiligabend, Samstag, 24. Dezember, um 17 Uhr, in unsere Pfarrkirche einladen. Wir wollen mit Ihnen diesen besonderen Abend feiern und Ihnen viel Freude bereiten mit rührenden Gedichten, besinnlichen Gebeten, mit einem herzigen Krippen-spiel und gemeinsamem Singen der Weihnachtslieder. Eure Firmlinge

Kollekten im SeptemberDie Kollekten im September, welche für die Pfarrei gesammelt wurden, brachten den Betrag von CHF 87.80 ein.Für die Bettagskollekte wurden CHF 123.00 gespendet.Ein herzliches Vergelt’s Gott!

Ministrantentag DavosNach einer gemütlichen Fahrt nach Davos konnten wir pünktlich um 10 Uhr mit den Atelierposten starten. In den fünf Ateliers wurden aktuelle, kirchli-che Themen kurz erklärt und danach mussten die Kinder diverse Fragen zu diesen Themen beantworten. Die ge-sammelten Punkte wurden zum Schluss zum Spielergebnis dazu gezählt. Das anschliessende Unihockeyturnier erfor-derte einiges an Kampfgeist, Fairplay und Koordination. Der Teamgeist unter den Spielern war so gross, dass sogar die kurzen Pausen genutzt wurden, um noch ein paar Pässe und Zuspielvarian-

ten zu üben. Leider war uns der Erfolg nicht so oft gegönnt, doch der Kampf-geist blieb bis zum Schluss erhalten. In zwei Spielen gelang es uns, die Gegner zu bezwingen, was uns sehr freute. Vor der Rangverkündigung, bei welcher alle Teilnehmenden mit einem Geschenk berücksichtigt wurden, gab es in der Pfarrkirche von Davos einen Jugend-gottesdienst, welcher vom Bischof Vitus Huonder gehalten wurde. Für unser Spielerteam war es ein spannender und abwechslungsreicher Tag, der noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Das Unihockey-Team und Riccarda Lemmer vom Team Bonazüns.

AbschlussnachmittagAm 23. Juni trafen sich 23 Schüler und Schülerinnen der 6. Klassen von Bonaduz anlässlich des Schuljahres-abschlusses zu einem gemeinsamen ökumenischen Nachmittag. Unter Anleitung ihrer Katechtinnen Christina Thullen und Liane Müller beschäftigten sie sich mit den Perlen des Glaubens von Martin Lönnebo. Sie gestalteten gemeinsam ein Glaubens-Armband und schlossen den Nachmittag mit einer Be-sinnung in der Kirche ab. Das Armband soll die Kinder auf ihrem persönlichen Glaubensweg begleiten. Martin Lönnebo formulierte es so: «Wenn ich die Perlen des Glaubens berühre, fühle ich mich irgendwie behütet, weil ich daran denke, dass ich etwas habe, das mich trägt.»Wir wünschen den Kindern alles Gute auf ihrem weiteren Lebensweg. Liane Müller

Perlen des Glaubens

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Aus dem ReligionsunterrichtDie Schüler und Schülerinnen der 4. Klasse haben im Religionsunterricht mit ihrer Katechetin Ursina Peng zum folgenden Baumgebet ein Gemein-schaftsbild, einen sogenannten Symbol-kreis, gestaltet.

Herr, wie ein Baum,so sei vor dir mein Leben,Herr, wie ein BaumSei vor dir mein Gebet.

Gib Wurzeln mir,die in die Erde reichen,dass tief ich gründe in den alten Zeiten,verwurzelt in dem Glaubenmeiner Eltern.

Gib mir die Kraft,zum festen Stammzu wachsen,dass aufrecht ichan meinem Platz steheund wanke nicht,auch wenn die Stürme toben.

Gib, dass aus mirsich Äste frei erheben,ob meine Kinder, Herr,lass sie erstarkenund ihre Zweige recken in den Himmel.

Gib Zukunft mirUnd lass die Blätter grünenUnd nach den WinternHoffnung neu erblühen,und wenn es Zeit ist,lass mich Früchte tragen.

Herr, wie ein Baumso sei vor dir mein Leben,Herr, wie ein Baumsei vor dir mein Gebet. Lothar Zenetti

Symbolkreis Baum

Agenda im November 2016 Bonaduz-Tamins-Safi ental – Thusis-Sils i. D.-Masein-Flerden-Urmein-Tschappina-Portein | Pfarreiblatt Graubünden

Kinderandacht

Gemeinsames Beten an der Andacht.

Am 28. August fand die Kinderandacht im Pfarreizentrum zum Thema «Neu-start» statt. Wir haben miteinander ein Schächtelchen für unseren Wunsch-bzw. Mutstein verziert. Auch haben wir gesungen und Bettina hat eine schöne Geschichte zu unserem Thema erzählt. Zum Schluss hat Herr Pfarrer Rizzo mit den Kindern noch gebetet. Fabiana, Bettina, Romana und Sonja

thUSIS - SIlS I. d. -mASEIn - flErdEn -UrmEIn - tSChAP PInA -PortEIn

www.kath-thusis.ch

«Der Herr ist mein Hirte,nichts wird mir fehlen.» Ps 23,1

Pfarrei GuthirtKatholisches Pfarramt ThusisNeue Kirchstrasse 2, Postfach 977430 ThusisTelefon 081 651 12 [email protected]

PfarrerDr. P. Francis Alakkalkunnel VC

Gottesdienste

AllerheiligenDienstag, 1. November19.00 Uhr Eucharistiefeier

AllerseelenMittwoch, 2. November19.00 Uhr Eucharistiefeier für die

Verstorbenen des Jahres

Freitag, 4. November17.30 Uhr Aussetzung

32. Sonntag im JahreskreisSamstag, 5. November19.00 Uhr Eucharistiefeier, Hanspeter

Schmitt

Sonntag, 6. November10.00 Uhr Eucharistiefeier, Hanspeter

Schmitt

Donnerstag, 10. November17.00 Uhr Eucharistiefeier in der

Kapelle

33. Sonntag im JahreskreisSonntag der VölkerSamstag, 12. November19.00 Uhr Eucharistiefeier

Sonntag, 13. November10.00 Uhr Eucharistiefeier in vier

Sprachen

Dienstag, 15. November09.00 Uhr Eucharistiefeier in der

Kapelle

Donnerstag, 17. November17.00 Uhr Eucharistiefeier in der

Kapelle

ChristkönigssonntagSchluss des Jahrs der BarmherzigkeitSamstag, 19. November19.00 Uhr Eucharistiefeier

Sonntag, 20. November10.00 Uhr Eucharistiefeier17.00 Uhr Konzert: Cantaurora

Dienstag, 22. November09.00 Uhr Eucharistiefeier in der

Kapelle

Donnerstag, 24. November17.00 Uhr Eucharistiefeier in der

Kapelle

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Freitag, 25. November20.00 Uhr Elternabend der

Erstkommunikanten

1. AdventssonntagSamstag, 26. November19.00 Uhr Eucharistiefeier

Sonntag, 27. November10.00 Uhr Eucharistiefeier

Mittwoch, 30. November06.30 Uhr Rorate

GedächtnismessenSonntag, 6. NovemberStampa Carlo und Luzia EspositoSonntag, 13. NovemberMaria Uffer-Del ReBourquin Irene GertrudeSonntag, 20. NovemberWerner Derungs-ZodererStampa Carlo und Luzia EspositoVerstorbene KirchenchormitgliederSonntag, 27. NovemberP. Silvio Bernasconi ist am 3. Oktober in seinem Mutterhaus in Immensee ganz plötzlich gestorben. Während mehr als 20 Jahren hatte er mit uns den 1. Ad-vent und Pfingsten gefeiert. Wir geden-ken seiner in dankbarer Erinnerung.

Mitteilungen

Seelsorge im DomleschgSeit Oktober 2016 betreuen Peter Miksch, Pfarrer von Cazis, und Pater Francis auch die katholischen Gemein-den im Domleschg. Pfarrer Miksch feiert die heilige Messe sonntags um 11 Uhr und P. Francis samstags um 17 Uhr. Pfarrer Miksch ist zuständig für Tomils und Paspels und P. Francis für Almens, Rodels, Scharans und das Altersheim Fürstenaubruck.

KinderkircheAb diesem Schuljahr wollen wir die Kinderkirche mit Sonntagsgottesdienst integrieren und auch die Schulkinder dazu einladen. So können die Kinder die grös sere Sonntagsgemeinschaft erfah-ren. Am Sonntag, 2. Oktober, haben wir den ersten Kindergottesdienst im Rahmen des Erntedankfestes gefeiert. Nach der Begrüssung und Einführung in der Kirche haben die Kinder im Kirch-

gemeindesaal zum Thema Erntedank gearbeitet, sind mit ihren Gaben in die Kirche zurückgekehrt und haben die heilige Messe mitgefeiert.

Herzlichen Dank den Leiterinnen der Kinderkirche für ihr Engagement. Nächste Termine:So, 18. Dez, 2016 10.00 UhrSo, 2 April, 2017 10.00 UhrSo, 18. Juni, 2017 10.00 Uhr

AllerseelenDer Allerseelentag hat Abt Odilo von Cluny im Jahr 998 als Gedenktag in sei-nen Klöstern eingeführt. Später wurde er dann in der ganzen lateinischen Kirche gefeiert.

An Allerseelen am Mittwoch, 2. Novem-ber, gedenken wir unserer Verstorbenen.

ElternabendAm Weissen Sonntag, 23. April 2017, empfangen die Kinder der 3. Klassen die Erstkommunion. Liebe Eltern und Erziehungsberech-tige unserer 3. Klässler, am Freitag, 25. November, um 20 Uhr ist Elternabend im Kirchgemeindesaal. Zu diesem Informations- und Vorbe-reitungsabend sind Sie sehr herzlich eingeladen.

Rorate«Rorate coeli desuper et nubes pluant justum»Der Rorateruf «Rorate Caeli desuper» drückt die sehnsüchtige Erwartung des Volkes Gottes, das die zweite Ankunft des Herrn in Herrlichkeit erwartet, aus. Er bezeichnet damit die Adventszeit als eine Zeit der Vorbereitung auf das Kom-men des Herrn. Die Feier in der Frühe, also vor Auf-gang des Lichtes, symbolisiert mit dem Kerzenlicht die Erwartung des Volkes auf Christus als Licht.

Diesen Advent feiern wir die Rorate- messe an den folgenden Tagen: Mittwoch, 30. November 06.30 UhrMittwoch, 7. Dezember 06.30 UhrMittwoch, 14. Dezember 06.30 Uhr

Hl. Messe im syro-malabari-schen RitusIm Rahmen des 25. Priesterjubiläums von P. Francis haben wir am Sonntag, 9. Oktober, die heilige Messe im syro- malabarischen Ritus gefeiert.

Indische Priesterkollegen haben die ein-drückliche Feier mitgestaltet und auch andere Inder und Inderinnen aus der Schweiz, nahmen daran teil. Herzlichen Dank an alle, die mitgefeiert haben.

Lieber Francis, herzlichen Glückwunsch zum 25. Priesterjubiläum verbunden mit unserem Dank für dein bisheriges Wirken seit August 2012 in unserer Kirchgemeinde. Für die Kirchgemeinde: der Vorstand

Pfarreiblatt Graubünden | Thusis-Sils i. D.-Masein-Flerden-Urmein-Tschappina-Portein Agenda im November 2016

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CAZIS

Pfarramt St. Peter und Paul CazisKirchenstutz 75, 7408 CazisTelefon (Fax) 081 651 12 [email protected]

Büro-/ÖffnungszeitenNach Vereinbarung

Peter Miksch, PfarrerMobile 079 313 24 [email protected]

MesmerLuigi Rausa, Natel 078 630 53 73

Kath. Kirchgemeinde CazisBrigitta Marranchelli, SummapradaTelefon 081 651 43 60Fax 081 651 43 [email protected]

Grusswort

Liebe Leserin, lieber LeserEnde Oktober haben wir die Uhren um eine Stunde zurückgestellt. Im Spät-herbst/Winter feiern wir abends die Gottesdienste in der Regel wieder um 18 Uhr. Ausnahme: Am 1. und 2. No-vember (Allerheiligen/Allerseelen) und am Herz-Jesu-Freitag ist die Messe jeweils um 19 Uhr. Herzlich grüsst Euch/Sie Ihr/Euer Peter Miksch, Pfarrer

Gottesdienste

Allerheiligen – Dienstag, 1.11.19.00 Uhr Eucharistiefeier mit dem

Kirchenchor und Gräber-besuch (ökumenisches Totengedenken)

Allerseelen – Mittwoch, 2.11.19.00 Uhr Eucharistiefeier

Herz-Jesu-Freitag, 4. November18.00 Uhr Aussetzung, Rosenkranz,

Beichte 18.50 Uhr Segen19.00 Uhr Eucharistiefeier

32. Sonntag im JahreskreisKollekte für die katholischen Gymnasien im Bistum ChurSamstag, 5. November18.00 Uhr EucharistiefeierSonntag, 6. November09.45 Uhr Eucharistiefeier

Freitag, 11. NovemberMartin von Tours, Patron der Gemeinde Cazis16.15 Uhr Eucharistiefeier im Heim

St. Martin

33. Sonntag im JahreskreisSamstag, 12. November18.00 Uhr EucharistiefeierSonntag, 13. November09.45 Uhr Messe mit Cäcilienchor und

«Bene merenti»-Verleihung

Christkönig (34. Sonntag i. J.)Samstag, 19. November17.00 Uhr Eltern-/Kindergottesdienst18.00 Uhr Keine EucharistiefeierSonntag, 20. November09.45 Uhr Eucharistiefeier

Erster AdventssonntagKollekte für die Universität Freiburg i. Ü.Segnung der AdventskränzeSamstag, 26. November18.00 Uhr EucharistiefeierSonntag, 27. November09.45 Uhr Eucharistiefeier

Mittwoch, 30. November 6.30 Uhr Erste RORATEMESSE, be-

sonders für Schüler/-innen; danach Zmorge im Kloster

Werktagsgottesdienste (soweit nicht anders angegeben):Rosenkranz: Montag um 17 Uhr Hl. Messe: Dienstag und Mittwoch um 18 Uhr, Donnerstag um 9 Uhr, Freitag um 16.15 Uhr im Heim St. Martin (nicht am 4.11.). Beichtgelegenheit: am ersten Monatsfreitag ab 18 Uhr, Samstag ab 17.30 Uhr

Taufen

Wir freuen uns mit den Eltern und An-gehörigen über die Kinder, welche durch

die Taufe das Geschenk des Glaubens erhalten haben:Alessio Caminada, Eltern: Marinho und Nicole Caminada-Fetz, St. Martin; Taufe am Sonntag, 16.10.Esmeralda Priska Gunda Waser,Eltern: Amaro Waser und Jenny Graf, Unterrealta; Taufe am Sonntag, 30.10.

GedächtnismessenSamstag, 5.11., um 18 Uhrfür Pia und Anton Rizzi-BinoSamstag, 12.11., um 18 Uhrfür Marco SpinatschSonntag, 13.11., um 09.45 Uhrfür Laetitia SciamannaSamstag, 26.11., um 18 Uhrfür Arthur Blumenthal-GemperleSonntag, 27.11., um 09.45 Uhrfür Ida und Michel Rogentin-Schöllhorn

Mitteilungen

Fastenopferaktion 2016Das FASTENOPFER in Luzern dankt unserer Pfarrei für das erfreulich grosse Resultat der Sammlung 2016 von CHF 2624.–Vergelt’s Gott und herzlichen Dank allen Spenderinnen und Spendern!

Pfarrinstallation am 25. Sept.

Agenda im November 2016 Cazis | Pfarreiblatt Graubünden

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Pfarreiblatt Graubünden | Domat/Ems-Felsberg Agenda im November 2016

domAt/EmS –fElSbErg

www.kath-ems-felsberg.ch

PfarramtPfarrer Gregor BarmetKatholisches PfarramtVia Sogn Pieder 77013 Domat/EmsTelefon 081 633 11 43Mobile 079 773 96 [email protected]

Diakon Guido I. TomaschettTelefon 081 630 35 [email protected]

Missione cattolica italianaDon Francesco MiglioratiVia Sogn Pieder 97013 Domat/EmsTelefon 079 294 35 19

PfarreisekretariatBarbara Brot-CruferTelefon 081 633 41 [email protected]: 9–11 Uhr, 14–16 UhrDienstag bis Freitag: 9–11 Uhr

Kirch- und Kulturzentrum SentupadaManuela Hösli-StroblTelefon 079 313 16 33

Reservationen und Anfragen werden von Montag bis Freitag,9–11 Uhr, entgegengenommen.

SakristanGiovanni BrunnerTelefon 078 715 79 56

KirchgemeindepräsidentFranco M. ThalmannTelefon 081 633 20 33

Gottesdienste

AllerheiligenKollekte: Sterbehäuser in Kalkutta (Missionarinnen der Nächstenliebe/ Mutter Teresa)Dienstag, 1. November09.30 Uhr Hl. Messe, es werden

für die Verstorbenen des vergangenen Jahres Kerzen entzündet

Freitag, 11. November 18.30 Uhr Rosenkranz19.00 Uhr Hl. Messe19.30 Uhr Lobpreis für Jung und Alt

(Pater Pio Gebetsgruppe)

33. Sonntag im JahreskreisKollekte: Für Ulrich ThiemSamstag, 12. November10.30 Uhr Hl. Messe, Casa Falveng18.30 Uhr Beichtgelegenheit19.00 Uhr Vorabendmesse mit Ulrich

Thiem (Cello-Gesang)Sonntag, 13. November09.30 Uhr Hl. Messe mit Ulrich Thiem

(Cello-Gesang)17.00 Uhr Santa messa italiana18.00 Uhr Abendandacht

Montag, 14. November09.00 Uhr ökum. Frauengottesdienst

in der ref. Kirche17.00 Uhr Rosenkranz

Dienstag, 15. November18.30 Uhr Rosenkranz19.00 Uhr Hl. Messe

Mittwoch, 16. November 09.00 Uhr Hl. Messe17.00 Uhr Rosenkranz

Donnerstag, 17. November09.00 Uhr Hl. Messe17.00 Uhr Rosenkranz mit Gebet für

Priesterberufungen

Freitag, 18. November19.00 Uhr Rosenkranz19.30 Uhr Hl. Messe20.15 Uhr Kirchgemeindeversamm-

lung in der Sentupada

Letzter Sonntag im JahreskreisChristkönigssonntag – MinistrantenaufnahmeKollekte: Für Theologiestudierende im Bistum ChurSamstag, 19. November10.30 Uhr Hl. Messe, Casa Falveng18.30 Uhr Beichtgelegenheit19.00 Uhr Vorabendmesse mit den

ErstkommunikantenSonntag, 20. November09.00 Uhr Beichtgelegenheit09.30 Uhr Hl. Messe mit Aufnahme

der neuen Ministranten, anschliessend Apéro in der Sentupada

17.00 Uhr Santa messa italiana18.00 Uhr Hl. Messe in Felsberg18.00 Uhr Abendandacht

14.00 Uhr Andacht in der Pfarrkirche, anschliessend Friedhofs-besuch mit Segnung der Gräber

AllerseelenMittwoch, 2. November09.00 Uhr Hl. Messe18.30 Uhr Rosenkranz19.00 Uhr Hl. Messe

Donnerstag, 3. November09.00 Uhr Hl. Messe17.00 Uhr Rosenkranz

Freitag, 4. NovemberHerz-Jesu-Freitag16.00 Uhr ökum. Krabbelkirche in

Felsberg, Thema: St. Martin feiern

18.30 Uhr Rosenkranz19.00 Uhr Hl. Messe, Litanei und stille

Anbetung

32. Sonntag im JahreskreisKollekte: Kath. Gymnasien im Bistum ChurNach den Wochenend-Gottesdiensten besteht die Möglichkeit zum Erwerb ei-nes Buches und einer CD «Die Glocken von Domat/Ems»Samstag, 5. NovemberHerz-Mariä-Sühnesamstag08.30 Uhr Hl. Messe09.00 Uhr Rosenkranz mit Aussetzung14.00–16.00 Uhr ökum. Sonntags-

schule in Felsberg, Thema: Barmherziger Samariter

18.30 Uhr Beichtgelegenheit19.00 Uhr Vorabendmesse

Sonntag, 6. November09.30 Uhr Hl. Messe unter Mitwirkung

des Chors Baselga: Requiem von G. Fauré

17.00 Uhr Santa messa italiana18.00 Uhr Hl. Messe in Felsberg18.00 Uhr Abendandacht

Montag, 7. November 17.00 Uhr Rosenkranz

Dienstag, 8. November18.30 Uhr Rosenkranz19.00 Uhr Hl. Messe

Mittwoch, 9. November09.00 Uhr Hl. Messe17.00 Uhr Rosenkranz

Donnerstag, 10. November09.00 Uhr Hl. Messe 17.00 Uhr Rosenkranz

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Agenda im März 2016 Domat/Ems-Felsberg | Pfarreiblatt Graubünden

Montag, 21. November17.00 Uhr Rosenkranz

Dienstag, 22. November18.30 Uhr Rosenkranz19.00 Uhr Hl. Messe

Mittwoch, 23. November09.00 Uhr Hl. Messe17.00 Uhr Rosenkranz

Donnerstag, 24. November09.00 Uhr Hl. Messe17.00 Uhr Rosenkranz

Freitag, 25. November18.30 Uhr Rosenkranz19.00 Uhr Hl. Messe

1. AdventssonntagKollekte: Universität FribourgSamstag, 26. November10.30 Uhr Hl. Messe, Casa Falveng18.30 Uhr Beichtgelegenheit19.00 Uhr VorabendmesseSonntag, 27. November09.00 Uhr Beichtgelegenheit09.30 Uhr Hl. Messe17.00 Uhr Santa messa italiana18.00 Uhr Abendandacht

Montag, 28. November17.00 Uhr Rosenkranz

Dienstag, 29. November06.00 Uhr Roratemesse. Es singen die

Schülerinnen und Schüler der 5. Klasse von Gian Fontana und Thomas Ulber

17.00 Uhr Rosenkranz

Mittwoch, 30. November09.00 Uhr Hl. Messe17.00 Uhr Rosenkranz

Taufen

Die Taufe, das Geschenk des Glaubens haben erhalten:Hildering Nico, Eltern: Matthias und Barbara geb. Oswald, getauft am 4. September

Trauungen

Camenisch Patrick und Lutz Andrea AnninaTrauung am 30. Juli 2016

Derungs Curdin und Schneider SaraTrauung am 10. September 2016Simmen Tobias und Morscher CorinaTrauung am 1. Oktober 2016

Unsere Verstorbenen

Der Herr über Leben und Tod hat zu sich gerufen:Durisch-Fetz Monika29.03.1945–04.09.2016Räber-Caviezel Armin13.01.1922–07.09.2016Cotting-Gähwiler Cécile11.05.1921–09.09.2016Camenisch-Andreoli Christ Lorenz16.10.1928–11.09.2016Spescha-Jörger Martina01.09.1924–29.09.2016

Gedächtnismessen

Donnerstag, 3. NovemberMonica und Gion Andrea Cadruvi- Cavelti und FamilienFreitag, 4. NovemberBläsi und Willi Fetz-Pfiffner und Familie sowie Katharina PfiffnerSonntag, 6. NovemberJohann Baptista und Rosalia Bühler-ZarnDienstag, 8. NovemberRosa Schär-Bischoff und FamilienSamstag, 12. NovemberPater Basil, Peter und Babeth Fetz-Ender sowie alle Angehörigen mit FamilienDr. Robert Marty-Schönenberger und FamilieFranz Gartmann-Derungs und FamilieSonntag, 13. NovemberStephan Brenn und Reinhold BrennFreitag, 18. NovemberAnne-Marie und Anton Jöhri-Andreoli und FamilienSamstag, 19. NovemberNiklaus HodelSonntag, 20. NovemberBarla Balett (Jahrtag)Werner Meier (Felsberg)Donnerstag, 24. NovemberAlex und Käthi Willi-Seglias und Tochter BabinaSamstag, 26. NovemberGion Chrest und Anni Jörg-Koch und FamilienSonntag, 27. NovemberJohanna und Niclo Liesch und Margrith Federspiel

Kollekten im August

3./4. September 2016Für die Erdbebenopfer in ItalienCHF 520.–10./11. September 2016Für das Bettagsmandat der RegierungCHF 450.–17./18. September 2016Bettagsopfer für Pfarreien und Seel-sorger in NotlageCHF 635.–24./25. September 2016Für das Wallfahrtswesen Sachseln/ Flüeli-Ranft (Bruderklausen Stiftung)CHF 410.–

Mitteilungen

Wichtiger Hinweis:Am 18. November um 20.15 Uhr findet in der Sentupada die nächste Kirchgemeindeversammlung statt. Wir freuen uns auf ein zahlreiches Erscheinen.

Senioren-Mittagstisch:3. November – Rest. Term Bel

Zum Gedenken an unsere VerstorbenenSeit dem 1. November 2015 bis zum 30. September 2016 mussten wir Abschied nehmen von:Fetz-Pitz Silvia BenediktaPoltera MaxBalett BarlaBargetzi-Fetz ErichSolèr DorotheaLattaruli-Mehli NicolaGächter-Alder BernhardRageth-Caluori AntonCanova RolandBreu-Jörg DorotheaFetz AlbertGomes Miguel FernandoKrättli IgnazBrunner-Paul AnnaGraf-Simeon TinaCanova AntonLiberto-Item RobertoSilvani-Wilhelm Christina ElisabethMirer-Sievi AdelgundeKressig-Zarn Gion GieriWilli-Caviezel AlphonsaBertolini-Meneguzzi AldoCoray-Sgier Barbara

Agenda im November 2016 Domat/Ems-Felsberg | Pfarreiblatt Graubünden

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Pfarreiblatt Graubünden | Domat/Ems-Felsberg Agenda im November 2016

Giger-Wieland ViktorWalder-Tung DanielNeuwerth-Orlik MiroslavSaluz BridaJörg-Ciceri JuliaTscholl-Voneschen AdolfGuntern-Bonetti JohannDurisch-Fetz MonikaRäber-Caviezel ArminCamenisch-Andreoli Christ LorenzCotting-Gähwiler CécileSpescha-Jörger Martina

Weihnachtspäckliaktion 1.–18. NovemberSammelstellen:• Frauenvereinslokal, Mehrzweckhalle

Di, 15. Nov., Do, 17. Nov., jeweils von 19.30 bis 20.30 Uhr

• Cafe Marchesa, Via Carrera 4, während den Öffnungszeiten

• Blumen Christina, Via Nova 30, während den Öffnungszeiten

• Katholisches Pfarrhaus, Via Sogn Pieder 7 (ACHTUNG: evtl. be-schränkte Zufahrt oder über Via Fravi) und reformiertes Pfarrhaus, Via Tuma Platta 12, jeweils Mo–Fr, 9–11 Uhr

Damit Ihre Geschenke wohlbehalten ankommen und zielgerecht verteilt werden können, verwenden Sie eine stabile Verpackung und wickeln die-se in Geschenkpapier ein. Kleber zur Beschriftung von Paketen für Kinder oder Erwachsene erhalten Sie bei den Sammelstellen. Was ein Standardpaket zum Beispiel enthalten könnte, sehen Sie auf den Flyern die an den Sammelstellen, im Schriften stand in der Kirche und auf unserer Homepage zu finden sind.Alle Pakete dürfen kein Fleisch, keine Medikamente, keine angebrauchten Packungen und keine Ware mit abgelau-fenem Verfalldatum enthalten. Die Le-bensmittel müssen sechs Monate über die Sammelaktion hinaus haltbar sein. Frauenverein Domat/Ems Katholische und reformierte Kirchgemeinde Domat/Ems

Chor Baselga Domat

6.11.2016 / 9.30 Uhr

Requiem op. 48Gabriel Fauré

Soli, Chor und OrgelPieder Jörg, Orgel/OrgelfassungCornelia Meier Eckstein, Leitung

Requiem von Gabriel FauréAm Sonntag, 6. November, singt der Chor Baselga im Gottesdienst um 9.30 Uhr das Requiem von Gabriel Fau-ré. Diese eindrückliche Totenmesse der französischen Spätromantik wird in der Besetzung von Soli, Chor und Orgel vom Chor Baselga Domat aufgeführt. Die neu restaurierte Orgel der Pfarrkirche Domat/Ems ist mit ihrer romantischen Dispo-sition geradezu ideal für dieses Werk. Die anspruchsvolle Orgelfassung wird vom Organisten Pieder Jörg gespielt. Die Leitung hat Cornelia Meier Eckstein.

«Strassenkind – für einen Tag»Aktion von Terre des hommes zum Tag der KinderrechteUnd wieder schlüpfen fleissige 6. Kläss-ler in die Rolle von Strassenkindern, putzen Schuhe und Velos und verteilen Schokolade und selbstgebackenen Ku-chen. Sie tun dies am Freitag, 18. No-vember, vor dem Coop und neu auch vor der Migros. Im Religionsunterricht haben die 59 6. Klässler des Schulhau-ses Caguils vom Leid der Strassenkinder erfahren und sind deshalb besonders motiviert, mit ihrem Einsatz einen Bei-trag zu leisten. Wir würden uns freuen, wenn Sie auch in diesem Jahr die «Dienste» unserer 6. Klässler in An-spruch nehmen und uns an einem der beiden Standorte besuchen würden.Im Namen der 6. Klässler vom Schul-haus Caguils sowie deren Lehrpersonen und Katechetinnen Anita Decurtins

Frauenverein Domat/Ems – Samiklausfeier für Senio-ren/-innen aus Domat/EmsSamstag, 26. November, 14–16 UhrWir laden Sie ganz herzlich zum dies-jährigen Samiklausnachmittag in der Sentupada ein. Gerne verwöhnen wir

Sie mit Kaffee und Kuchen. Eine kleine Vorführung sowie schöne Gespräche runden den Nachmittag ab.Anmeldung bis 20. November beiHelen Parpan, Telefon 081 633 14 84Tamara Rampa, Telefon 081 710 08 74

Rorate – Tauet auf …!Am 29. November um 6 Uhr morgens ist es soweit: Der erste Rorategottes-dienst wird musikalisch mit 40 Sän-gerinnen und Sängern der 5. Klasse Caguils der Lehrer Gian Fontana und Thomas Ulber eröffnet. Eine Woche später erklingen die vertrauten und meditativen Klänge des Flötenensembles «Rondodolce». Bei der letzten, ökume-nischen Roratefeier werden gespannt die Klänge des noch jungen Chores «Aleg-ria» aus Felsberg erwartet. Nach jeder Feier besteht die Möglichkeit, bei Kaffee und Gipfeli die ersten Worte des Tages auszutauschen. Doch es darf nicht ver-gessen werden: Weder die schöne Mu-sik, die mystische Kerzenlichtstimmung, noch Speis und Trank stehen im Mittel-punkt. Die Roratefeiern sind Ausdruck der Sehnsucht nach Jesu Wiederkunft in der Endzeit und damit Hoffnung, dass alles Elend auf dieser Welt bald ein Ende finde und alles Edle und Konstruk-tive sich vermehre. Deshalb lautet der Ruf: «Rorate!» «Tauet auf!» Alle sollen zu einer besseren, auf Jesus Botschaft ausgerichteten Erneuerung beitragen. Ursprünglich waren die Messfeiern an den ersten drei Samstagmorgen in der Adventszeit «Rorategottesdienste». Der Name stammt aus dem Eröffnungsvers dieser Frühmessen, die im Gedenken an die Gottesmutter Maria, die «Morgenrö-te», die an Weihnachten den Erlöser der Welt geboren hat, gefeiert wurde. Noch immer soll an diesen Feiern die grosse Fürbitterin im Himmel eine wesentliche Rolle spielen: Durch unser Denken und Tun soll Jesu Geist von Neuem auf die Fürsprache der mächtigen Gottesmutter hier auf Erden sichtbar und erfahrbar werden! (gb)

Ministranten – ausgetretene und neueAm 20. November dürfen wir bereits wieder 19 neue Ministrantinnen und Ministranten begrüssen.All den Austretenden sagen wir ein grosses Dankeschön für ihre mitunter langjährigen Dienste und wünschen ihnen weiterhin alles Gute und Gottes reichen Segen.

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Socorro! Socorro!Firmlinge bei der Tegia da vaut«Hilft mir denn niemand? Hilfe!» – so vernahmen wir alle die um Hilfe rufende Stimme von der Leinwand her. Starkes Kino in gerade Mal sieben Minuten! Was geschieht mit uns, was geschieht in uns, wenn wir im Leben die Orientierung verlieren, wenn nur noch Dunkelheit uns zu umgeben scheint?Dieser kurze Einstiegsfilm über einen Kletterer in den spanischen Bergen, der beinahe abgestürzt wäre und der darum auch Gott um Hilfe bittet, half uns allen, die darauffolgenden Gedanken nicht nur besser einzuordnen, sondern auch besser zu verstehen. Tatsächlich erhielt der Kletterer im Film von Gott her eine Antwort. Nämlich die: «Kapp das Seil!» Doch der Kletterer traute sich nicht, dies zu tun. Wie sollte er in der Dunkelheit auch wissen, dass er nur einen Meter über dem Boden in den Seilen hing? Hätte er das Seil gekappt – er hätte überlebt.Vertrauen zueinander wurde auch zum Thema im darauffolgenden Postenlauf, wobei es galt, unterschiedliche Aufga-ben an verschiedenen Orten zu lösen. So war zum Beispiel auf spitzfindige Fragen zum Thema Firmung eine gültige Antwort zu finden. Es galt, jenes über die letzten Jahre angesammelte Wis-sen über Religion hervorzuholen, um genügend «Know-how» zu finden, was wiederum zu einer entsprechend schö-nen Anzahl Punkte führte.

Team beim Netz an der Arbeit

Der dritte Posten hiess «Fischernetz». Teamarbeit war hier gefordert. Ohne Team kein vernünftiges Resultat. Die eine oder andere Gruppe zeigte sehr wohl, wie man als Team erfolgreich sein kann.Und schliesslich führte ein letzter Posten zum Stichwort Kreativität: Wie lässt sich der Wunsch unserer Gruppe mit dem gefundenen Material aus dem Wald darstellen? Auch dies fand seine Bewer-tung. Kein Wunder hatten am Ende alle angehenden Firmlinge einen Riesenhun-

Agenda im November 2016 Domat/Ems-Felsberg | Pfarreiblatt Graubünden

ger und freuten sich auf die gebratene Wurst. Nach dem gemeinsamen Essen und einer kleinen Abendandacht ging es wieder heimwärts. (git)

Auch das Kreative kam nicht zu kurz.

Rückblick auf den Feld gottesdienstAm 18. September feierte die Schweiz den Eidgenössischen Dank-, Buss- und Bettag. Ein dankbares Datum auch, um es wieder einmal mit dem Feldgottes-dienst zu wagen. Denn die letzten Jahre waren in dieser Hinsicht wetterbedingt nicht gerade dankbar gewesen, was das OK-Team dazu veranlasste, frühzeitig die inzwischen weit herum bekannte Tegia da vaut für einen möglichen Gottes-dienst bei jeder Witterung zu reservie-ren. Gesagt, getan. Schon frühmorgens brachten fleissige Heinzelmännchen Tisch und Bänke und was eben sonst noch zu einem Feldgottesdienst dazu-gehört hinauf zum Plong Vaschnaus. Wieder zeigte sich das Wetter etwas gar unsicher. Deshalb fiel der Entscheid dahingehend, den Gottesdienst in der Tegia da vaut zu halten.

Würden trotz diesem unsicheren Wetter die Menschen den Anlass besuchen? Ja, sie kamen. Es waren über hundert Per-sonen, die an diesem Feldgottesdienst mit anschliessendem Mittagessen teil-nahmen. Themengerecht griff auch Pfar-rer Gregor Barmet den Gedankengang um die neue Landeshymne auf und brachte so dem einen oder andern eine neue Sichtweise, um darüber nachzu-denken, was die Hymne uns eigentlich bedeutet. Musikalisch unterstützt wurde der Gottesdienst durch die Alphorngrup-pe Muntanialas aus Ilanz.

Den Eidgenössischen Dank-, Buss- und Bettag ausklingen liess unsere Pfar-rei traditionsgemäss am Abend um 19 Uhr mit der alljährlich stattfindenden Andacht, begleitet durch den schönen und besinnlichen Gesang des Chor viril Domat. Allen Beteiligten, welcher Art auch immer – ein grosses und herzli-ches Dankeschön! (git)

Die Glocken von Domat/Ems

Auf die Idee, eine CD mit den Glocken-tönen von Domat/Ems zu realisieren, brachten mich die BewohnerInnen unse-rer Casa Falveng. Sie haben bekanntlich kaum mehr die Gelegenheit, die ihnen wohlbekannten Klänge unserer Glocken zu hören. – So eröffnete ich dann einen Gottesdienst mit den aufgenommenen Glockenklängen. Die Reaktion war beeindruckend. Über viele Gesichter huschte ein glückliches Lächeln. Glocken haben im Leben und in der Li-turgie der Kirche eine grosse Bedeutung. Sie sind Teil der christlichen Lebens-praxis und sie sind zum Kulturgut des christlichen Abendlandes geworden.Vielen Dank all jenen die zum Gelingen dieser CD einen Beitrag geleistet haben.Die CD kann nach den Gottesdiensten vom Samstag/Sonntag, 5./6. November, zum Preis von Fr. 10.– bezogen werden. Der Erlös kommt den Projekten in Sri Lanka zugute. Pfarrer Giovanni Bargetzi

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Pfarreiblatt Graubünden | Flims-Trin Agenda im November 2016

flImS – trInwww.kath-flims-trin.ch

Pfarramt Flims-Trin Pfarrer Dr. Eugen YurchenkoVia dils Larischs 6b7018 Flims WaldhausTelefon 081 911 12 94 079 759 01 [email protected]

SekretariatMonika HagenTelefon 081 511 21 [email protected]: 9–11, 14–16 Uhr

Vermietung SentupadaMargrit StampferTelefon 081 911 26 77

KirchgemeindepräsidentinWally Bäbi-RainalterTelefon 081 911 29 90Mobile 078 639 62 [email protected]

Grusswort

Liebe Pfarrgemeinde St. Josef in Flims-Trin

Viele Beiträge kreisen um den Monat November mit seinen vielen Anlässen. Der November ist für viele Menschen ein trüber und trister Monat und verdrängt öfters die gute Laune. Er ist auch ein Monat, der viele Ereignisse in sich birgt. Da es in diesem Monat viele Anlässe des Totengedenkens gibt, wird er sogar Trauermonat genannt. Man kommt zur

Besinnung und zum Nachdenken. Auch die Natur und das Wetter verändern sich drastisch. Die Kirche gedenkt am 1. No-vember aller Heiligen und am 2. Novem-ber aller Seelen. Um Allerheiligen und Allerseelen besuchen viele Menschen an vielen Orten die Gräber ihrer verstor-benen Angehörigen. Sie schmücken sie sehr schön mit Blumen, Kerzen und Laternen als Symbol für das ewige Licht. Mit dem Fest Allerheiligen feiern wir das Ziel unseres Lebens, die Vollendung der gesamten Menschheit bei Gott. Wir den-ken an viele Menschen, die unter uns gelebt haben und nun zur Vollendung bei Gott angelangt sind. Am 2. Novem-ber sind wir in Gedanken mit unseren Verstorbenen verbunden. Wir nehmen sie in unser Gebet hinein und erneuern damit das Band der Liebe, das uns mit ihnen verbindet und das selbst der Tod nicht zerreissen kann. Ich lade Euch/Sie in diesen Tagen zu unseren Gottesdiensten ein, damit wir den Heiligen sowie auch unseren Ver-storbenen nahe sind.Mit herzlichen Segenswünschen Ihr/Euer Pfarrer Eugen Yurchenko

Gottesdienste

Allerheiligen/AllerseelenKollekte: für die Bedürfnisse der PfarreiDienstag, 1. November10.00 Uhr Heilige MesseMittwoch, 2. November15.00 Uhr ökumenische Andacht

mit Totenandenken in der reformierten Kirche Flims Dorf. Anschliessend Gräber-segnung.

19.30 Uhr feierliche Heilige Messe

Herz-Jesu-FreitagFreitag, 4. November19.30 Uhr Eucharistische Anbetung

32. Sonntag im JahreskreisKollekte: Katholische Gymnasien im Bistum ChurSamstag, 5. November18.15 Uhr VorabendmesseSonntag, 6. November10.00 Uhr Heilige Messe

33. Sonntag im JahreskreisKollekte: für die Bedürfnisse der PfarreiSamstag, 12. November17.30 Uhr Beichtgelegenheit18.15 Uhr Vorabendmesse

Sonntag, 13. November09.15 Uhr Beichtgelegenheit10.00 Uhr Heilige Messe

ChristkönigssonntagKollekte: Theologiestudierende im Bistum ChurSamstag, 19. November18.15 Uhr VorabendmesseSonntag, 20. November10.00 Uhr Heilige Messe

1. AdventssonntagKollekte: Universität FreiburgSamstag, 26. November18.15 Uhr VorabendmesseLichtmesse/Vorstellung der ErstkommunikantenThema: Jesus – das Brot des LebensSonntag, 27. November10.00 Uhr Heilige Messe

Gedächtnismessen

Sonntag, 13. NovemberPaolo FacchinettiSonntag, 27. NovemberJosef Caduff

Mitteilungen

MinistrantenanlassDie Pokale werden verteiltLiebe Ministrantinnen, liebe MinistrantenSeit einem Jahr habt ihr fleissig minis-triert. Dies verdient auch eine Ehrung. Deshalb hat die Pfarrei beschlossen, eine spezielle Dankmesse mit Euch zu feiern. Die begehrten Pokale werden an jene überreicht, die am meisten minis-triert haben.Auch möchten wir allen Ministrantinnen und Ministranten Danke sagen, die in diesem Jahr ihren Dienst beenden.Wir laden alle MessdienerInnen von Flims und Trin am Samstag, 19. Novem-ber, um 17 Uhr in die Kirche St. Josef in Flims Waldhaus ein. Vor der hl. Messe, die um 18.15 Uhr stattfindet, machen wir eine Probe und üben verschiedene Formen, wie zum Beispiel das Schwen-ken des Rauchfasses etc.Als Abschluss gibt es ein Nachtessen und gute Unterhaltung. Herzlich Euer Pfarrer Eugen Yurchenko

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Agenda im November 2016 Flims-Trin | Pfarreiblatt Graubünden

ThemenabendMittwoch, 23. November19.15 Uhr SentupadaThema: Ist Gott gerecht?Das Kirchenjahr, welches unter der Betrachtung der Barmherzigkeit stand, geht am Christkönigssonntag zu Ende. Das Hochfest weist hin, dass Gott wiederkommen wird, um zu richten die Lebenden und die Toten. Jesus ist als Mensch auf die Erde gekommen, um die Liebe Gottes zu verkünden. Er hat ge-predigt und die Menschen aufgefordert: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst. Ein Akt der Liebe ist die Barmherzigkeit. Doch Gott ist nicht nur ein barmherzi-ger Gott, er ist auch ein gerechter Gott. Er hat die Welt geschaffen und er sah, dass seine Schöpfung gut war. Wir Menschen nehmen aber unsere Welt oft als ungerecht wahr. Wir betrachten die Schöpfungsgeschichte und den Fall des Menschen und gehen der Frage nach: Ist Gott gerecht? Daniel Casanova

MittagstischDienstag, 29. November12.00 Uhr SentupadaAnmeldung für ein Mittagessen un-ter Telefon 079 854 92 44 bis zum 26. November.

Kollekte im September3./4.9. für Aufgaben des Bistums

CHF 229.1510./11.9. für die Pfarrei CHF 203.6517./18.9. SeelsorgerInnen und Pfarrei-

en in Notlagen, Inländ. Mission

CHF 313.2024./25.9. MIVA Christophorus Opfer CHF 477.10 Total CHF 1223.10

Hochfest Allerheiligen und AllerseelenÖkumenische Gräbersegnung in Flims

Der Anfang des Monats November ist geprägt durch die beiden Erinnerungs-tage Allerheiligen und Allerseelen. Beide Feste sind nicht nur Ausdruck der christlichen Tradition des Totengeden-kens, sondern vor allem der Hoffnung auf Auferstehung.Der 1. November gilt in der katholischen Kirche als hoher Festtag und ist ein Fest aller in Christus Vollendeten. In vielen Pfarreien besuchen Menschen anläss-lich der Gräbersegnungen die Gräber der Verstorbenen. Liturgisch ist das Hoch-fest Allerheiligen nicht so sehr ein Tag des Totengedenkens. Es wird vielmehr das neue Leben in ewiger Glückselig-keit gefeiert, in das die Heiligen schon gelangt und zu dem alle Menschen berufen sind. Das Allerheiligenfest ist vom Glauben geprägt, dass Menschen nach ihrem Tod ihr Lebensziel bei Gott erreicht haben und daher auch Heilige genannt werden können.Seht, die Wohnung Gottes unter den Menschen! Er wird in ihrer Mitte woh-nen, und sie werden sein Volk sein; und er, Gott, wird bei ihnen sein. Er wird alle Tränen von ihren Augen abwischen: Der Tod wird nicht mehr sein, keine Trauer, keine Klage, keine Mühsal. Denn was früher war, ist vergangen. (Offb. 21,3–4)Auf den Allerheiligentag folgt am 2. No-vember der Allerseelentag, der Gedenk-tag aller verstorbenen Gläubigen.Die ökumenische Gräbersegnung bietet einen Anlass, gemeinsam der Toten zu gedenken und dabei der Hoffnung auf Auferstehung Ausdruck zu verleihen, die alle Christen verbindet.

Installation von Pfarrer Dr. Eugen YurchenkoAm 25. September war es soweit: Pfarradministrator Dr. Eugen Yurchenko wurde von Dekan Alfred Cavelti in Flims als Pfarrer installiert.Am letzten Wochenende im Septem-ber fand in der Kirche St. Joseph in Flims-Waldhaus ein grosses Fest statt: Pfarrer Eugen, der seit zwei Jahren als Pfarradministrator in Flims tätig ist wur-de in der letzten Frühjahrsversammlung der römisch-katholischen Kirchgemeinde Flims-Trin zum Pfarrer gewählt und nun in einer festlichen Messe von Dekan Alfred Cavelti als Pfarrer installiert. Während der Messfeier erklangen Teile der Josefsmesse, die vom Jugendchor kontra.cant unter der Leitung von Flavio Bundi vorgetragen wurden. Da der 25. September auch der Gedenktag des

heiligen Niklaus von der Flüe war, nahm der Dekan in seiner Predigt Bezug auf diesen Heiligen. Er rief den Mit feiernden das Bild der Klause des Heiligen Niklaus von der Flüe in Erinnerung: «Die Klause hat zwei Fenster. Eines ist zu Gott hin ausgerichtet, das andere zu den Menschen. Die Sorgen und Nöte, die die Menschen zum heiligen Niklaus brachten, trug er in der Stille vor Gott.» Dadurch habe er den Menschen die Antwort Gottes weitergeben können und nicht persönliche Ratschläge erteilt. «Offenheit für Gott und Offenheit für die Menschen – das ist die Haltung eines jeden Seelsorgers», betonte der Dekan. Als symbolische Handlung für seine Installation erhielt Pfarrer Eugen Yurchenko den Schlüssel der Kirche und des Tabernakels überreicht.Im Anschluss an die Messe verweilten die knapp 100 Gäste bei strahlendem Sonnenschein auf dem Kirchenvorplatz bei einem Apéro riche und gratulierten dem frisch installierten Pfarrer.

Dekan Alfred Cavelti überreicht PfarrerEugen Yurchenko das Evangelium.

Schlüssel für Kirche und Tabernakel.

Dekan Alfred Cavelti, Ministranten und Pfarrer Eugen Yurchenko (v.l.n.r.).

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Pfarreiblatt Graubünden | Rhäzüns Agenda im November 2016

rhäZünSwww.kirchgemeinde-rhaezuens.ch

Pfarrei Mariä GeburtPfarrer Andreas RizzoKirchgasse 1, 7402 BonaduzTelefon 081 641 11 [email protected]

PfarreisekretariatFabia Bossart-ZoppiTelefon 081 641 11 [email protected] und Donnerstag, 8 bis 12 Uhr

Gottesdienste

AllerheiligenDienstag, 1. November 10.30 Uhr Messfeier13.15 Uhr Andacht in Sogn Paul und

Prozession auf dem Friedhof

AllerseelenMittwoch, 2. November15.30 Uhr Messfeier mit anschliessen-

der Prozession auf dem Friedhof

Donnerstag, 3. November keine Messfeier

Freitag, 4. November Krankenkommunion am

Vormittag

32. Sonntag im JahreskreisKollekte: kath. Gymnasien, Bistum ChurSamstag, 5. November17.45 Uhr MessfeierSonntag, 6. November10.15 Uhr Messfeier

Dienstag, 8. November09.30 Uhr Messfeier

Donnerstag, 10. November16.30 Uhr Messfeier

33. Sonntag im JahreskreisSamstag, 12. November keine MessfeierSonntag, 13. November10.15 Uhr Messfeier

Montag, 14. November17.00 Uhr Ökumenische St. Martins-

Feier in der Pfarrkirche an-schliessend Laternenumzug

Dienstag, 15. November keine Messfeier

Donnerstag, 17. November16.30 Uhr Messfeier

ChristkönigssonntagKollekte: Theologiestudierende im Bistum ChurSamstag, 19. November17.45 Uhr Messfeier Stiftsmesse für Christoffel

Casentieri-MaierSonntag, 20. November09.00 Uhr Messfeier Stiftmesse für Heinrich und

Frieda Maissen-Theiner und Angehörige

Dienstag, 22. November09.30 Uhr Messfeier Stiftmesse für Victoria Epli

und Angehörige

Donnerstag, 24. November16.30 Uhr Messfeier

Erster AdventssonntagKollekte für die Universität FreiburgSamstag, 26. November17.45 Uhr Familiengottesdienst mit

Segnung der Adventskränze gestaltet von der 6. Klasse

Sonntag, 27. November09.00 Uhr Messfeier

Dienstag, 29. November09.30 Uhr Messfeier

Beichtgelegenheit nach telefonischer VereinbarungSpital- und Krankenbesuche werden gerne auf Anfrage wahrgenommen.

Mitteilungen

KirchgemeindeversammlungAm Dienstag, 15. November, um 19 Uhr findet die Kirchgemeindever-sammlung im Pavillon statt. Die Traktan-den werden in der Ruinaulta bekannt gegeben. Es sind alle Pfarreimitglieder herzlich zu dieser Versammlung einge-laden.

Herstellung und Segnung von AdventsgesteckenAm Mittwoch, 23. November, um 14 Uhr werden im Werkraum der Primarschule Rhäzüns unter der Leitung von Riccarda Lemmer und der 6. Klasse Adventsgestecke hergestellt. Jeder ist herzlich willkommen und kann sein ei-genes Gesteck herstellen. Die Gestecke werden am Samstag, 26. November, um 17.45 Uhr im Familiengottesdienst gesegnet.

MinistrantenIm Gottesdienst vom Sonntag, 18. Sep-tember, verabschiedeten wir Mattia Caviezel, Alessia Cammarota, Lorena Cammarota, Pedro Trejo und André Cer-queira, welche in diesem Jahr mit mi-nistrieren aufgehört haben. Wir danken ihnen ganz herzlich für ihre geleisteten Dienste in all den Jahren und wünschen ihnen alles Gute und Gottes Segen auf ihren weiteren Lebenswegen.Gleichzeitig konnten wir folgende Mi-nistrantinnen und Ministranten in den Dienst aufnehmen: Mia Tröger, Viviana Pelliccia, Jana Rüegg, Maria Schneiter, Elena Trejo, Alissia Vils, Ruben Da Cruz Amaral, Beatriz Araujo Sousa, Tiziano Caviezel, Lena Schneider und Anibal Santos Sampaio. Wir heissen sie herz-lich willkommen!

Ministrantentag DavosSiehe unter Mitteilungen Bonaduz.

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November 2016 | Pfarreiblatt Graubünden 7

die heilige cäcilia

Cäcilia ist eine Märtyrerin der frühen Kirche. Als Patronin der Kirchenmusik sind ihre Attribute die Orgel, die Geige, das Schwert oder die Rose. Ihr Gedenktag ist der 22. November.

Cäcilia soll eine hübsche adlige Römerin gewesen sein, die um das Jahr 200 in Rom geboren wur-de. Gemäss der Legende soll sie sich schon als Kind allein Christus zugehörig gefühlt haben. Ihre Eltern verheirateten sie jedoch mit Valerianus, ei-nem jungen Nichtchristen. Der Bräutigam gestand seiner Braut die Unberührtheit unter der Bedin-gung zu, dass auch er den Engel sehen könne, der laut Cäcilia an ihrer Seite stehe und sie bewache. Cäcilia bewog ihren jungen Ehemann, den römi-schen Bischof Urban I. aufzusuchen. Valerianus tat dies und liess sich vom Bischof bekehren und taufen. Zurück bei seiner Frau, sah auch er den Engel, der dem Brautpaar Kränze von Lilien und Rosen überreichte. Als sich Valerianus und sein Bruder Tiburtinus, der sich ebenfalls bekehrt hat-te, an einer verbotenen Bestattung hingerichteter Christen beteiligten, wurden sie gefasst, einge-kerkert und auf Befehl des Präfekten kurze Zeit später ebenfalls hingerichtet. Der Präfekt strebte nach dem Hab und Gut der Hingerichteten und verfolgte deren Angehörige. Er liess die beken-nende Christin Cäcilia in kochendes Wasser tau-chen, das ihr gemäss der Legende nichts anhaben konnte. Dem herbeigeholten Henker soll es nicht gelungen sein, Cäcilia den Kopf abzutrennen. Sie soll noch drei Tage gelebt und ihre Reichtümer verschenkt haben. Nach Cäcilias Tod (um 230) wurde sie auf Anordnung Urbans I. in der Calixtus- Katakombe bestattet. Ihr Haus wurde zu einer Kir-che geweiht.

Historische Einordnung der LegendeDie Suche nach der historischen Existenz der Cä-cilia und den Ursprüngen ihrer Verehrung ist pro-blematisch. Bis ins 5. Jahrhundert hinein taucht die heilige Cäcilia in keinen Schriften auf – weder bei Kirchenhistorikern, Förderern der Jungfräu-lichkeit oder Kirchenlehrern. Auch im römischen Festkalender von 354 findet sich keine Spur von Cäcilia. Möglich, dass die Legenden um Cäcilia in Zusammenhang mit der Familienkrypta entstand, die von der Familie der Cäcilii im 4. Jahrhundert in den Callistus-Katakomben angelegt wurde. Um die Mitte des 5. Jahrhunderts setzte die Ver-ehrung Cäcilias ein, seitdem ist ihr die Kirche Santa Cecilia im Stadtteil Trastevere geweiht – ab dem Jahr 545 wurde ihr Fest dort immer am 22. November gefeiert. Die älteste Darstellung der

Cäcilia ist das Mosaik aus dem Jahr 570 in Sant’ Apollinare Nuovo in Ravenna, wo sie zum Chor der Jungfrauen gehört. Im 9. Jahrhundert liess Papst Paschalis I. über der ersten Kirche Cäcilias einen neuen Bau errichten. Nachdem ihm die Heilige erschienen sein soll, fand er ihren Sarg in den Katakomben und liess ihn in die neue Kirche Santa Cecilia in Trastevere bringen (821). Als während Renovationsarbeiten in der Basilika im Jahr 1599 Cäcilias Sarg geöff-net wurde, soll ihr Leichnam nahezu unverwest gewesen sein.

Verbindung zur KirchenmusikDie Verbindung der heiligen Cäcilia zur Kirchen-musik – insbesondere zum Stundengebet und zum Orgelspiel – geht vermutlich auf einen Über-setzungsfehler zurück. Seit dem 8. Jahrhundert wurde sie mit dem Antiphon gefeiert, der ihre Hochzeit beschreibt: Cantantibus organis, Caeci-lia Domino decantabat dicens: Fiat cor meum immaculatum, ut non confundar. (Beim Singen der Orgelpfeifen, sang Cäcilia dem Herrn: Mein Herz werde makellos, damit ich nicht zuschanden werde.) Im 14. Jahrhundert wurde dieser Vers – ausserhalb seines Zusammenhangs – nicht mehr verstanden und «organis» wurde als Hinweis auf die Orgel missverstanden. Cäcilia erhielt deshalb seit jener Zeit die Orgel als Attribut und wurde zur Patronin der Kirchenmusik. Ihr Gedenktag wurde fortan mit musikalischen Darbietungen gefeiert.Vor allem im 17. und 18. Jahrhundert wurden die Cäcilienfeiern mit grossen, eigens dafür ge-schriebenen Kompositionen begangen. Unter den Komponisten, die dazu Werke erschufen, waren Henry Purcell, John Blow, Jeremiah Clarke, Mau-rice Greene, Daniel Purcell und Georg Friedrich Händel. (scn)

Stefano Maderno: Marmorskulptur der heiligen Cäcilia (um 1665), Kirche Santa Cecilia in Trastevere, Rom.

© Rémi Jouan (CaptainHaddock), Wikimedia Commons.

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8 Pfarreiblatt Graubünden | November 2016

Pli bauld vegnevan ils morts mess en bara en sti-va. Parents e vischins stevan sper il miert e fage-van oraziun. Il vegliar ils morts, pia star 24 uras sper la bara, secapeva da sesez. Il di da sepultura serimnava il pievel avon casa. Igl augsegner ve-gneva leu per benedir la bara e lu accumpignavan ins il defunct en processiun tochen en baselgia. Suenter la funcziuns funeralas era la sepultura en santeri. Leu schischevan ils morts in sper l’auter, retscha per retscha tochen che la fossa vegneva sligiada si suenter ils temps perscret per il ruaus per dar plaz ad in auter defunct.

Ils usits da satrar ein semidaiIns ha eregiu pli e pli capluttas ni stivas da morts per metter en bara ils defuncts. Las sepulturas tradiziunalas dil tgierp el vischi ein sesminuidas ils davos onns considerablamein. Ozildi ei la cre-maziun e la reposiziun dall’urna cun la tschendra en fossa ni en in mir cun nischas derasada tier nus. En quasi mintga santeri han ins leutier eregiu ina fossa communabla, per gronda part cun in fin sensori artistic. Ellas dispenseschan ils parents da cultivar ed ornar las fossas. Quei ei surtut per tals che habiteschan ordeifer, ina buna purschida ed in levgiament.

nuS mein tier noS mortS on Santeri

Aschia entscheiva ina canzun dalla liturgia funerala ord igl Alleluja (555). Il santeri ei staus da vegl enneu il liug da ruaus per ils defuncts e liug da memoria ad els per ils lur. Ils davos decennis ein ils usits e rituals da bara semidai a moda eclatanta, era en Surselva.

Ils morts ein dapertutAdina puspei han carstgauns ed ils lur il giavisch che la tschendra vegn rasada ora ni satrada en in liug preferiu dad els: sin in mises, en curtgin, ell’aua ni sut ina plontal. Quei ei ina consequenza dil patertgar individualistic da nies temps. Aschia ei in niev santeri egl uaul vegnius eregius dacuort en in liug da nies cantun. Las medias han pre-sentau quel sco in novum spectacular e demus-sau gronda renconuschientscha ad ina tala ini-tiativa. Singuls van aunc pli lunsch e surdattan la tschendra ad ina interpresa che fa ordlunder en in process tecnic in ani ni in auter ornament. Sin mintga cas piarda il santeri aschia sia muntada sco liug da cuminonza dils vivs e dils morts.

Nus mein cun nos morts tier il Cristus-salvaderSecloma ina canzun semeglionta, «tier el che dat veta che stat». Co e nua che nos defuncts anflan il davos ruaus, els ein tenor la cardientscha cri-stiana tier il Cristus ch’ei morts e levaus ord fossa per dar a nus art e part da sia veta perpetna. Per nus e tut quels che vivan ord la cardientscha en El, ei la mort entschatta dalla veta dils beai. Dar perdetga da quella cardientscha, era tier il comiau da nos cars, ei missiun ed avis per nus. E quella cardientscha dat forza e confiert en tutta dolur ed encarschadetgna per nos morts.

sur Alfred CaveltiIlanzSanteri a Sagogn. ©

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November 2016 | Pfarreiblatt Graubünden 9

«laudato Si’, mi’ Signore, Per Sora noStra morte»

Le feste del primo e del due novembre a Roma.

Nell’antichità e, ancora oggi, in molte società semplici l’evento della morte di un parente o di un membro della comunità faceva parte dell’esperi-enza quotidiana; si aveva familiarità con la morte; fin da piccoli i bambini convivevano con malati e vecchi, spesso li vedevano morire, partecipavano al rito funebre. Nel mondo contemporaneo, specie in Occidente, si procede invece in una direzione opposta, si tende a far sparire l’esperienza diretta della morte, rendendola culturalmente e social-mente invisibile; ospedali, case di riposo, agenzie funebri si occupano del «contatto diretto». La mor-te viene sentita solo come ineluttabile disgrazia, come evento di rottura «innaturale»; spesso viene vissuta come accadimento privato, come depres-sione nascosta, intima e incomunicabile; lutto, in-evitabilmente, da attraversare, ma da allontanare emotivamente e da rimuovere rapidamente.

Liturgia e MemoriaE la liturgia cristiana? Ecco che ci viene incontro, in modo salvifico, restituendoci, attraverso due giorni di festa, una dimensione umana della mor-te. La festa di Ognissanti del primo novembre, che celebra la gloria di tutti i Santi e i Martiri e, la Commemorazione dei Defunti, del 2 novembre, ci riportano ad una accettazione della morte come evento naturale dell’esistenza terrena. Ci avvicinano, teneramente, alla visione fran-cescana della morte come «Sorella»: «Laudato si’, mi’ signore, per sora nostra morte corporale» (S. Francesco d’Assis). La liturgia, in maniera forte

e solenne, ci invita a fare Memoria dei defunti del-la Storia: i Santi, e di quelli delle nostre storie per-sonali. Ci ricorda la vicinanza ai nostri cari morti. Ci sollecita ad andarli a trovare nelle Chiese, nei cimiteri, affinché attraverso questo «INCONTRO» possa rinnovarsi il senso di appartenenza, di co-munanza, di indissolubile e naturale legame che c’è tra la vita e la morte; affinché i nostri cari de-funti possano riaccendere in noi la fede, spesso smarrita, nel cimitero come luogo di pace e di attesa. Ricordiamoci che «CIMITERO» significa «DORMITORIO», i defunti dolcemente «dormono» aspettando, prima di noi, il «RISVEGLIO» alla vita eterna.

Il ricordo dei mortiA Roma la tradizione voleva che il giorno dei morti si tenesse compagnia ad un defunto consumando un pasto vicino alla sua tomba. Altra tradizione era una cerimonia di suffragio per i defunti che avevano trovato la morte nel Tevere. Il rito aveva luogo la sera, sulle sponde del fiume, al lume del-le torce.Oggi a Roma, la mia città, durante queste festività le porte degli undici cimiteri urbani e suburbani – primo fra tutti il cimitero monumentale del Verano: un museo all’aperto – si spalancano affinché si realizzi «L’INCONTRO» soavemente rappresentato dal crisantemo bianco: fiore simbolo di eternità e immortalità dell’anima.

Nadia ValentiniDocente di materie letterarie

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10 Pfarreiblatt Graubünden | November 2016

der «tag der toten»

In Mexiko ist der Día de Muertos («Tag der Toten») eines der wichtigsten Feste, das sich aus indigenen und christlichen Elementen entwickelt hat.

den Namen der Verstorbenen auf ihrer Stirn tra-gen, und die Blüten der strahlend orangen Cem-pasúchil, auch Flor de Muertos (Tagetes erecta), dürfen auf keinem Altar fehlen. Bisweilen wer-den diese Blüten mit Ringelblumen und gelben Chrysan themen wie ein Empfangsteppich ausge-legt. Es gilt die Überzeugung, dass Tote Orange und Gelb am besten sehen können.Auch öffentliche Plätze, Strassen und Friedhö-fe werden farbenprächtig geschmückt. Die vom mexikanischen Künstler José Guadalupe Posada geschaffene Calavera Catrina, eine Skelett-Da-me mit Hut, ist überall zu sehen. Sie ist zum be-kanntesten Symbol für den Día de Muertos gewor-den. Ursprünglich trug La Catrina nichts ausser ihrem Hut und war eine sarkastische Darstellung der mexikanischen Oberschicht – doch heute tra-gen die Skelette nebst dem utopischen Hut chice Kleider. An diesen Tagen ist auch das süsse Pan de Muerto, das «Totenbrot», überall erhältlich.

Nach dem Fest der AbschiedIn der Nacht zum Fest Allerheiligen wird die An-kunft der Angelitos, der Seelen der verstorbenen Kinder, erwartet. In der Nacht auf Allerseelen kommen die Seelen der erwachsenen Verstorbe-nen ins Haus, wo sie sich an den Gaben stärken. Anschliessend folgt der erneute Abschied von den Verstorbenen, der auf dem Friedhof, am Grab be-gangen wird: Gemeinsam – Lebende und Verstor-bene – wird dort ein grosses Fest mit Picknick, Musik und Tanz gefeiert. Zum Essen wird Mezcal und Tequila sowie das Nationalgetränk Mexikos Pulque (fermentierter Saft aus Agaven) getrunken. Um Mitternacht ist für die Verstorbenen die Zeit gekommen, wieder ins Jenseits zurückzukehren – bis zum nächsten Jahr am Día de Muertos. (scn)

Im südlichen Mexiko erwuchs aus indigenen Tra-ditionen und den christlichen Festtagen Allerheili-gen und Allerseelen der Día de Muertos, (auch Día de los Muertos/«Tag der Toten»), ein farbenpräch-tiges Fest, das vom 31. Oktober bis zum 2. No-vember gefeiert wird. Der altmexikanische Glaube besagte, dass die Toten am Ende der Erntezeit aus dem Jenseits zurückkehren und gemeinsam mit den Lebenden ein fröhliches Wiedersehen mit Musik, Tanz und gutem Essen feiern. Da es den spanischen Missionaren im 16. Jahrhundert nicht gelang, diese Vorstellung auszurotten, wurden die Feiern mit dem Hochfest Allerheiligen und dem Gedächtnis Allerseelen zusammengelegt. In Ver-mischung mit dem christlichen Glauben entstand ein einzigartiges Fest, das heute in ganz Mexiko gefeiert wird und seit 2008 der UNESCO als im-materielles Kulturerbe der Menschheit gilt.

Mit den Verstorbenen gemeinsam feiernDie Vorbereitungen für den Día de los Muertos beginnen bereits Mitte Oktober: Im Haus oder in der Wohnung werden Totenaltäre aufgebaut, die mit Speisen, Wasser, Salz, Kerzen, Weihrauch und persönlichen Erinnerungsgegenständen oder Fo-tos der Verstorbenen geschmückt sind. Die Seelen der Toten sollen sich an den Gaben durch Riechen stärken können. Oft wird auch eine Laterne über den Altar (oder der Haustüre) angebracht, die den Seelen den Weg nach Hause leuchten soll. Be-sonders die Calaveras de Dulce, Totenschädel aus Zucker, Schokolade oder Marzipan, die bisweilen

Kerzenhalter in der Gestalt der Catrina,

Kunsthandwerk aus Izúcar de

Matamoros, Mexiko.

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Typisch geschmückter Hausaltar zum

Día de Muertos. Im Vordergrund das

süsse Pan de Muerto.

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November 2016 | Pfarreiblatt Graubünden 11

Seit seinem Erscheinen im Jahr 2002 ist das Ge-sangbuch «rise up» aus der kirchlichen Jugend-arbeit nicht mehr wegzudenken. Letzten Monat ist die erweiterte Neuauflage «rise up plus» er-schienen. Der Kirchenmusiker Udo Zimmermann, Kantonaldirektor des Katholischen Kirchenmusik-verbandes des Kantons Luzern (KKVL), kirchen-musikalischer Mitarbeiter der Fachstelle Kirchen-musik Kanton Solothurn in Olten und am Religi-onspädagogischen Institut (RPI) Luzern, hat dem Pfarreiblatt erzählt, was gleich geblieben ist und welche Neuerungen vorgenommen wurden.

Herr Udo Zimmermann, weshalb ein «rise up plus»?Das ökumenische Liederbuch für junge Leute wurde rund 100 000 Mal verkauft. Da die Li-zenzen auf 100 000 Exemplare beschränkt sind, müssten bei einem Nachdruck die Rechte neu eingeholt werden. Die Herausgeber haben des-halb beschlossen, eine Überarbeitung des «rise up» zu prüfen.

Was ist geblieben, was ist neu?Wie das «rise up» soll auch das «rise up plus» sei-nen Platz in den katholischen, reformierten und christkatholischen Kirchen finden. Das «rise up plus» ist prioritär für den liturgischen Gebrauch wie Gemeindegottesdienste, Tagzeitenliturgie und freie Gottesdienstformen bestimmt, soll aber auch in der Jugend- und Familienarbeit, im Unterricht und in den verschiedensten Chören eingesetzt werden können. Es wurden 69 neue Lieder und Gesänge aufgenommen. Bewährte Lieder wur-

laSSt unS Singen …

Ende Oktober ist das neue Gesangbuch «rise up plus» auf den Markt gekommen …

den beibehalten, wenig gesungene gestrichen. Neu sind jedem Kapi-tel zeitgemässe Gebete zugeordnet. Ein Themenraster zeigt konkrete Verwendungsmöglichkeiten der Lieder und ein Bibelstellenregister benennt zu jedem Lied passende Bibelstellen. (pd)

Das Buch ist erhältlich unter:www.rex-buch.ch

Dina bastelt eine RasselAuch Dina findet das neue «rise up plus» ganz toll. Als sie auf dem Schulweg die vielen Baumnüsse am Boden liegen sieht, hat sie eine Idee. «Daraus mache ich mir eine Rassel, damit ich mich beim Singen begleiten kann!» Gesagt, getan …

1. Halbiere die Baumnüsse vorsichtig (!) mit einem Messer und nimm die Nuss heraus.

2. Fülle eine leere Nusshälfte mit (getrock-neten) Linsen, Reis- oder Gerstenkör-nern.

3. Schneide ein Stück Band ab, lege ein Ende in die gefüllte Nusshälfte und kle-be die zweite (leere) Nusshälfte darauf.

4. Binde das andere Ende des Bandes an einen Stock (oder flechte es in einen Zopf ein).

Eine ausfühliche Anleitung findest du unter www.lerighe.ch

Das Adoray-Festival 2016 findet in der Stadt-pfarrei St. Michael in Zug statt. Es bietet Jugend-lichen aus der gesamten Deutschschweiz und darüber hinaus die Möglichkeit, Gemeinschaft und den christlichen Glauben zu (er)leben. Die Tage sind gefüllt mit einem Theater, Lobpreis, Eucharistie, Anbetung, Chillout und Party und möchten Gelegenheit bieten, Freunde zu treffen und Gott näher zu kommen. Das Festival steht unter dem Motto «Take the step» und fordert die Teilnehmenden auf, den Schritt auf Jesus

Christus hin zu wagen und der Barmherzigkeit Gottes zu begegnen. Bischof Felix Gmür hat verfügt, dass über die Tage des Festivals eine Pforte der Barmherzigkeit errich-tet werden darf. Die Pforte wird am 5. November, um 20 Uhr, von Jugendbischof Marian Eleganti feierlich geöffnet und steht allen Gläubigen offen. Geschlossen wird sie am Sonntag, 6. November, gegen 14 Uhr, unmittelbar vor dem Sendungsim-puls, welcher das Festival abschliessen wird. (pd) Infos und Anmeldung unter www.adoray.ch

4. bis 6. November: Adoray-Festival in Zug

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AZBCH-7220 Schiers

PP/JournalPost CH AG

Pfarreiblatt Graubünden

imPreSSum Pfarreiblatt Graubünden 16/2016

Herausgeber Verein Pfarreiblatt Graubünden, Via la Val 1b, 7013 Domat/Ems

Redaktionskommission Wally Bäbi-Rainalter, Promena-da 10a, 7018 Flims-Waldhaus [email protected]

Redaktionsverantwortliche Sabine-Claudia Nold, Via Scarneras 1, 7014 Trin [email protected]

Koordination Innenteil/Abos Verena Lötscher-Collenberg, Tel. 081 328 12 35 [email protected]

Für den Pfarreiteil ist das entsprechende Pfarramt verantwortlich.Adressänderungen sind an das zuständige Pfarramt Ihrer Wohngemeinde zu richten. Bitte keine Adressänderungen an die Redaktion.

Erscheint 11 x jährlich, zum Monatsende

Auflage 12 500 Exemplare

Das Pfarreiblatt Graubünden geht an Mitglieder der Kirch -gemeinden von Bonaduz, Breil/Dardin/Danis-Tavanasa, Cazis, Chur, Domat/Ems-Felsberg, Falera, Flims-Trin, Igis-Land-quart-Herrschaft, Ilanz, Laax, Lantsch/Lenz, Lumnezia miez, Rhäzüns, Sagogn, Schluein, St. Moritz, Thusis, Trimmis, Untervaz, Vals, Vorder- und Mittelprättigau, Zizers.

Layout und Druck Casanova Druck Werkstatt AG Rossbodenstrasse 33, 7000 Chur

Titelbild: Orgelpfeifen (Foto: pixabay)

Aus Anlass des Jahres der Barmherzigkeit werden am 1. und 2. November die Reliquien des heiligen Pio von Pietrelcina die Kathedrale und das Pries-terseminar St. Luzi besuchen. Papst Franziskus sagte über diesen Heiligen:

«Der heilige Pater Pio wurde nie müde, die Men-schen zu empfangen und sie anzuhören, Zeit und Kraft zu opfern, um den Wohlgeruch der Vergebung des Herrn zu verbreiten. Er konnte dies tun, weil er stets mit der Quelle verbunden war: Er stillte seinen Durst unaufhörlich beim ge-kreuzigten Christus und wurde so ein Kanal der Barmherzigkeit. Er trug viele Menschen und viele Leiden in seinem Herzen und vereinte alles mit der Liebe Christi, der sich «bis zur Vollendung» (Joh 13,1) hingegeben hat. Er hat das grosse Ge-heimnis des aus Liebe aufgeopferten Schmerzes gelebt. So wurde sein kleiner Tropfen zu einem Strom der Barmherzigkeit, der viele verödete Her-zen getränkt und Oasen des Lebens in vielen Tei-len der Welt geschaffen hat» (6.2.2016).

Reliquien (von lat. reliquiae «Zurückgelassenes, Überbleibsel») sind Gegenstände religiöser Vereh-

rung. Oft handelt es sich um einen Körperteil oder ein ehemaliges Besitzstück eines Heiligen oder ei-ner Heiligen. Bei der Verehrung der Reliquien er-hoffen sich die Gläubigen Hilfe und Segen, indem der Heilige oder die Heilige bei Gott Fürbitte hält. Die Hilfe wird stets dem Heiligen zugeschrieben und nicht dem Gegenstand als solchen. Es ist im-mer Gott, der wirkt. (pd/scn)

Programm

Dienstag, 1. November 2016 – Allerheiligen

ca. 9 Uhr: Ankunft der Reliquien des heiligen Pio in der Kathedrale

10 Uhr: Hl. Messe mit Bischof Vitus Huonder16 Uhr: Andacht vor den Reliquien des

heiligen Pio17 Uhr: Rosenkranz mit Gedanken des

heiligen Pio17.30 Uhr: Vesper19 Uhr: Hl. Messe 20 Uhr: Referat über den heiligen Pio unter

dem Titel «Diener der Barmherzig-keit» im Domchorlokal, Hof 13

Mittwoch, 2. November 2016 – Allerseelen

10 Uhr: Heilige Messe in der Kathedrale mit Bischof Vitus Huonder

12–15 Uhr: Stille eucharistische Anbetung in der Kathedrale mit Segen, anschliessend Überführung der Reliquien in die Seminarkirche St. Luzi

15.30 Uhr: Stille eucharistische Anbetung in der Seminarkirche St. Luzi

17 Uhr: Andacht vor den Reliquien des heiligen Pio

18 Uhr: Vesper19.15 Uhr: Betrachtung über den heiligen Pio20 Uhr: Heilige Messe, anschliessend

Rosenkranz

reliquien deS heiligen Pater Pio in der Kathedrale chur

Dieses Jahr haben Gläubige die Gelegenheit, an Allerheiligen und Allerseelen die Reliquien des heiligen Pater Pio in der Kathedrale zu verehren.

Der zentrale Teil des Reliquiars enthält

ein Tuch, getränkt mit Pater Pios Blut aus

seiner Seitenwunde.

Foto

: zV

g.