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Grüne Städte – lebenswert WIRD IHRE STADT UMWELTHAUPTSTADT EUROPAS 2017? ©Ursula Bach Eine Initiative der Europäischen Kommission EUROPAS GRÜNE HAUPTSTADT Frederiksholms Kanal, Kopenhagen

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Grüne Städte – lebenswert

WIRD IHRE STADT UMWELTHAUPTSTADT

EUROPAS 2017?

©U

rsula Bach

Eine Initiative derEuropäischen Kommission

E U R O P A SGRÜNE HAUPTSTADT

Frederiksholms Kanal, Kopenhagen

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VORWORT

Die Auszeichnung „Umwelthauptstadt Europas“ ist eine zukunftsweisende Auszeichnung. Die Stadtbevölkerung in Europa wird in den kommenden Jahren wahrscheinlich steigen, und die

Maßnahmen für eine nachhaltige Umwelt müssen ständig weiterentwickelt werden, um mit den sich wandelnden Auswirkungen des modernen Lebens auf die Umwelt Schritt zu halten.

Nun werden sie im achten Jahr immer erfolgreicher. Die Auszeichnung wird als ein Kennzeichen für die besten Umweltstandards angesehen und belohnt die Anstrengungen derjenigen Städte und Orte, die eine nachhaltige Zukunft für ihre Bürger aufbauen.

Wir haben viel von den ehemaligen Preisträgern gelernt. Stockholm entwickelte mit einem Botschafter-Netzwerk der Umwelthauptstädte Programme für Fachstudienreisen, begrüßte 120 internationale Delegationen und bot zahlreiche Chancen für heimische Unternehmen. Hamburg schickte einen „Zug der Ideen“ mit aufregenden „grünen“ Ideen auf die Reise durch den Kontinent. Der grüne Gürtel von Vitoria-Gasteiz hat Besucher aus aller Welt beeindruckt, und über die Stadt wurde international in den Medien berichtet, was ihr 15 Millionen Euro einbrachte. Nantes organisierte internationale Konferenzen in einem Jahr der Treffen und des Dialogs.

In diesem Jahr lädt Kopenhagen die Europäer ein, eine gemeinsame Agenda für zukunftsweisende ökologische Strategien zu definieren und den Weg für einen „grüneren“ Kontinent zu ebnen. Bristol wird mit seinen vielen Errungenschaften – darunter 98 % neu entstandener Unternehmen in Industriebranchen allein im letzten Jahrzehnt – 2015 sicherlich Eindruck machen.

Den Städten kommt eine entscheidende Bedeutung für die Ankurbelung der Wirtschaft zu. Sie sind Orte der Vernetzung, Kreativität und Innovation, die als Zentren für Serviceleistungen für die umliegenden Orte dienen. Durch ihre Dichte verfügen sie über ein beträchtliches Potenzial, Ressourcen zu sparen und Schritte hin zu einer Kreislaufwirtschaft zu unternehmen.

Eine Kreislaufwirtschaft ist eine Wirtschaft, in der fast nichts verschwendet wird, wo Wiederverwertung und Wiederaufbereitung von Produkten zum Standard geworden und jegliche Produktion auf Nachhaltigkeit angelegt ist. 2014 wird die Europäische Kommission neue Vorschläge unterbreiten, mit denen Europa in die Lage versetzt werden soll, das Potenzial der Kreislaufwirtschaft zu entfalten und der EU zu helfen, Ressourcen effizienter zu nutzen. Dies wird dazu führen, dass wir eine veränderte Sichtweise zu Städteplanung und Innovation und auch zu Abfallbewirtschaftung und Energienutzung einnehmen.

Alle bisherigen Preisträger als Umwelthauptstadt verhalten sich weiterhin vorbildlich, um anderen Städten sehr wirkungsvolle Anregungen zu geben, um neue Möglichkeiten der Verbesserung und des Fortschritts zu suchen, und dies lange nach dem Jahr ihrer Auszeichnung.

Ich ermutige Städte, sich an dem Wettbewerb um den Titel 2017 zu beteiligen – nicht nur einfach, um gewinnen zu können, sondern auch, um von dem Verfahren an sich zu profitieren, welches lokalen Behörden die wertvolle Chance einer Bestandsaufnahme bietet und ihnen hilft, eine nachhaltige Zukunft zu planen.

Janez Potočnik EU-Umweltkommissar

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Der Wettbewerb um den Titel „Umwelthauptstadt Europas 2017“ ist eröffnet! Saubere Luft, eine funktionierende Abfallbewirtschaftung, hohe Recyclingquoten, Maßnahmen zum Gewässerschutz, Parkanlagen, eine schadstofffreie Umwelt, Wohnen in einer Stadt mit hoher Lebensqualität und nachhaltige Ideen sind Aspekte all dessen, was eine Umwelthauptstadt Europas „lebenswert“ macht. Jedes Jahr wird eine europäische Stadt von Umweltexperten und einer Jury zur „Umwelthauptstadt Europas“ ernannt. Als erster Stadt Europas wurde Stockholm 2010 dieser Titel verliehen.

Die Auszeichnung wird einer europäischen Stadt zuerkannt, die dauerhaft die Einhaltung hoher Umweltstandards unter Beweis stellt und sich laufend anspruchsvolle Ziele im Hinblick auf künftige Umweltverbesserungen und nachhaltige Entwicklung setzt. Die Umwelthauptstadt Europas sollte auch in der Lage sein, anderen europäischen Städten Impulse und Denkanstöße zu vermitteln und zur Verbreitung bewährter Verfahren beizutragen.

Wettbewerb um Anerkennung im Umweltbereich Die Idee einer „Umwelthauptstadt Europas“ entstand auf einer Tagung, die im Mai 2006 in der estnischen Hauptstadt Tallinn auf Initiative ihres ehemaligen Bürgermeisters Jüri Ratas stattfand. Für die achte Wahl einer Umwelthauptstadt Europas für das Jahr 2017 bereiten sich nun Städte aus ganz Europa auf den Wettbewerb um die Anerkennung ihrer Umweltbemühungen vor.

Das Ziel: Städte als Vorbilder Stadtgebiete verursachen viele der heutigen Umweltprobleme; dies ist keineswegs überraschend, da vier von fünf Europäern in Städten leben. Kommunalverwaltungen und Behörden können durch ihr Engagement und durch innovative Konzepte viele dieser Probleme lösen.

Daher verfolgt die Initiative das Ziel, die lokalen Anstrengungen zur Verbesserung von Umwelt, wirtschaftlicher Situation und Lebensqualität in Städten anzuerkennen und zu würdigen. Die Auszeichnung wird alljährlich einer Stadt – nicht unbedingt einer Hauptstadt – verliehen, die wegweisend umweltfreundliches Leben in der Stadt ermöglicht und so als Vorbild für andere Städte dienen kann. Städte unterscheiden sich erheblich voneinander, und konkrete Beispiele, wie eine Umwelthauptstadt Europas aussehen kann, sind wichtig, wenn man künftig Fortschritte erzielen will.

MACHEN SIE IHRE STADT LEBENSWERT

Eine Fahrt durch den roten Platz, einen öffentlichen Park in Superkilen, Nørrebro in Kopenhagen

©U

rsula Bach

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Gesundes Leben in der Stadt Die Auszeichnung „Umwelthauptstadt Europas“ erhalten Städte, die ihre Lebensumwelt durch konkrete Maßnahmen insgesamt verbessert haben, z. B. durch:

• Kooperationen und Partnerschaften zwischen Behörden, Bürgern, Unternehmen und anderen Beteiligten zur Entwicklung und Verbesserung der städtischen Lebensbedingungen;

• Umsetzung nachhaltiger Mobilitätslösungen;

• Einrichtung und Erweiterung von Parks und Erholungsgebieten;

• Moderne Konzepte zur Abfallbewirtschaftung;

• Innovative Lösungen bei der Lärmbekämpfung;

• einen integrierten Ansatz bei der Stadtentwicklung zur Gewährleistung eines langfristigen Nutzens.

Welche Städte können sich bewerben? • An dem Wettbewerb um den Titel

„Umwelthauptstadt Europas" können EU-Mitgliedstaaten, Beitritts- und Bewerberländer (die ehemalige jugoslawische Republik Mazedonien, Island, Montenegro, Serbien und Türkei), Liechtenstein, Norwegen und der Schweiz teilnehmen.

• Aus den oben genannten Ländern können sich alle Städte mit mehr als 100 000 Einwohnern bewerben (in Ländern mit ausschließlich kleineren Städten ist die größte Stadt teilnahmeberechtigt).

• In diesem Zusammenhang bezeichnet „Stadt“ ein Stadtgebiet – ausgenommen sind Metropolregionen, größere städtische Zonen und Ballungsräume –, das als Verwaltungseinheit von einem Stadtrat oder einem anderen demokratisch gewählten Organ verwaltet wird.

• Städte, die den Titel „Umwelthauptstadt Europas“ bereits erworben haben, können sich nach einer Frist von zehn Jahren erneut bewerben.

Bewerbungsmodalitäten• Bewerbungen können online eingereicht werden

unter www.europeangreencapital.eu.

• Näheres zu den Teilnahmebedingungen unter www.europeangreencapital.eu.

BEWERBUNGEN VON STÄDTEN, DIE UMWELTHAUPTSTADT EUROPAS 2017 WERDEN WOLLEN, SIND WILLKOMMEN

Die Siegerstädte

2016: Titel wird im Juni 2014 vergeben2015: Bristol2014: Kopenhagen2013: Nantes2012: Vitoria-Gasteiz2011: Hamburg2010: Stockholm

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Umwelthauptstadt Europas zu sein bringt auch lange nach dem Jahr der Auszeichnung viele Vorteile mit sich, darunter:

• Zuwächse im Bereich Tourismus

• Positive Berichterstattung in internationalen Medien im Wert von mehreren Millionen Euro

• Schärfung des internationalen Profils, bessere Vernetzung und neue Bündnispartner weltweit

• Neue Arbeitsplätze – eine Umwelthauptstadt gewinnt an Anziehungskraft für ausländische Investoren

• Stärkerer Schwerpunkt auf Umweltprojekte durch Sponsorenbeteiligung und Zuschüsse

• Höhere Identifikation der Bürger mit ihrer Stadt.

• Dynamik, die ökologische Nachhaltigkeit fortwährend zu verbessern

• Vernetzung der Europäischen Umwelthauptstädte untereinander.

UMWELTHAUPTSTÄDTE BLEIBEN SIEGER

Die Siegerstädte:

Nantes 2013Um das Bewusstsein der Bürger zu schärfen, wurden die Bürger im Juli 2012 aufgerufen, Projekte vorzuschlagen, welche die Initiativen für eine nachhaltige Entwicklung stärken. Mehr als 200 Projekte wurden von gemeinnützigen Verbänden oder Bürgergruppen eingereicht, von denen 85 ausgewählt wurden und jeweils bis zu € 5 000 erhielten.

Vitoria-Gasteiz 2012Die Stadt konnte durch Vereinbarungen mit anderen Institutionen und externe Finanzierung, einschließlich mehrerer Millionen Euro Sponsorengelder, erreichen, dass neue Umweltprojekte wie die Pflanzung von zusätzlichen 250 000 Bäumen im städtischen Grüngürtel und Maßnahmen zum Hochwasserschutz im Zeitraum 2012 bis 2020 verwirklicht werden.

Hamburg 2011Hamburg erzielte eine beachtliche nationale und internationale Medienpräsenz, weitgehend verbunden mit dem „Zug der Ideen“, einer fahrenden Ausstellung zur Umwelt: 800 Medienberichte erreichten innerhalb von sechs Monaten über 270 Millionen Menschen, darunter potenzielle Touristen und Investoren. Bei der Anzahl der Arbeitsplätze im Bereich erneuerbarer Energien war von 2008 bis 2012 bereits ein Zuwachs von 57 % zu verzeichnen.

Stockholm 2010In Stockholm waren die internationalen Medien ebenso zu Gast wie die 120 Delegationen auf Fachstudienreisen und die knapp 360 Teilnehmer der Konferenz Umwelthauptstadt Europas, um die Errungenschaften weiterzugeben und Veränderungen anzuregen.

Schauen Sie sich das Video „Europäische Umwelthauptstadt in 90 Sekunden“ auf unserem YouTube-Kanal an.

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KOPENHAGEN: EUROPÄISCHE UMWELTHAUPTSTADT 2014

Kopenhagen teilen - nachhaltige Lösungen und Erfahrungen 2014 weitergebenKopenhagen liegt an der Øresund-Meerenge an der Ostküste Seelands, ist die Hauptstadt Dänemarks und hat mehr als 540 000 Einwohner. Sie ist von Wasser umgeben, hat viele Parks und Grünflächen. Ein integriertes Nahverkehrsnetz und die Radwege, welche die meisten Straßen flankieren, machen es den Einwohnern leicht, sich umweltfreundliche Möglichkeiten der Fortbewegung zu entscheiden.

Kopenhagen arbeitet daran, bis 2025 eine „grüne, intelligent konzipierte und kohlenstoffneutrale“ Stadt zu werden – ein ehrgeiziges Ziel, das die Stadt zu einem Vorbild für andere europäische Städte macht.

Kopenhagen ist bereits als umweltfreundliche und „grüne“ Stadt bekannt, dank einer weitsichtigen Städteplanung, einer unterstützenden nationale Gesetzgebung und der Einbeziehung der Menschen vor Ort in die Entscheidungsfindung.

Programmhöhepunkte 2014Die Aktivitäten konzentrieren sich auf fünf Hauptthemenbereiche:

• Die Stadt der Zukunft (Januar-April)

• Ressourcen-Effizienz (Mai-Juli)

• Die Blaue und Grüne Stadt (Juli-September)

• „Grüne“ Mobilität (September)

• Klima (Oktober-Dezember).

Das Programm ist für sechs spezifische Zielgruppen konzipiert: Städte, Unternehmen, Bürger, Bildungseinrichtungen, Jugendliche und Kinder.

2014 hat Kopenhagen ein neues Städtenetzwerk aufgebaut und in dieses Städte aufgenommen, die für die Auszeichnung „Umwelthauptstadt Europas“ in die engere Wahl gekommen sind. Die Idee ist, den fortschrittlichsten „grünen“ Städten in Europa zu ermöglichen, Wissen weiterzugeben und die Umwelt-Agenda gemeinsam zu gestalten. Das erste Treffen fand im Januar statt, das zweite Treffen ist im Juni 2014 im Rahmen der Verleihung der Auszeichnung „Umwelthauptstadt Europas“ vorgesehen.

„Grüne“ Fakten und Zahlen

• Zwei Mal vom Magazin Monocle zur lebenswertesten Stadt gewählt (2008 und 2013)

• 55 % der Kopenhagener fahren mit dem Fahrrad zur Arbeit oder zur Schule/ Hochschule.

• 98 % der Haushalte werden über Fernwärme versorgt.

• 90 % des Bauschutts wird wieder verwertet.

• 24 % weniger Kohlenstoffemissionen zwischen 2005 und 2012

• 96 % der Einwohner erreichen zu Fuß innerhalb von höchstens 15 Minuten einen Naherholungsraum.

• 2008 haben Verkehrsexperten die U-Bahn der Stadt zur „Besten U-Bahn der Welt“ ernannt.

Ein Paar zündet bei der Zeremonie des Lichtes zur Eröffnung von „Kopenhagen weitergeben“ im Januar 2014 eine Kerze an.

©H

elena Lundquist

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AUSWAHLVERFAHREN

Die Wahl einer Stadt für die Auszeichnung „Umwelthauptstadt Europas 2017" wird auf der Grundlage von zwölf Kriterienbereichen getroffen:

• Klimawandel: Emissionssenkung und Anpassung;

• Lokales Verkehrswesen;

• Städtische Grünflächen unter Berücksichtigung nachhaltiger Landnutzung;

• Natur und biologische Vielfalt;

• Luftqualität;

• Qualität des Lärmschutzes;

• Abfallerzeugung und -bewirtschaftung;

• Wasserbewirtschaftung;

• Abwasserbehandlung;

• Öko-Innovation und nachhaltige Beschäftigung;

• Energieeffizienz;

• Integriertes Umweltmanagement.

Von den Bewerberstädten vorzulegende InformationenDas Bewerbungsformular für die Auszeichnung 2017 weist pro Kriterienbereich fünf Abschnitte auf:

A. Beschreibung der aktuellen Situation

B. Beschreibung der in den letzten fünf bis zehn Jahren durchgeführten Maßnahmen

C. Beschreibung der kurz- und langfristigen Ziele für die Zukunft und vorgeschlagenes Konzept, um diese Ziele zu erreichen

D. Aufstellung, wie die oben genannten Informationen dokumentiert werden können, und Angabe von Links, soweit möglich.

E. Beispielhaft Anführung eines Verfahrens, welches in jedem Kriterienbereich umgesetzt wurde.

Eine ausführliche Anleitung, wie man sich bewirbt, sowie ein Leitfaden findet sich unter www.europeangreencapital.eu.

Zweistufiges BewertungsverfahrenEin Gremium international anerkannter Fachleute wird die von jeder Stadt vorgelegten Informationen bewerten.. Dabei wird jede Bewerbung auf der Grundlage der 12 Kriterienbereiche qualitativ und nach Prüfung durch Fachkollegen (Peer Review) bewertet. Nach Abschluss der Bewertungen kommen für den Titel 2017 einige Städte in die engere Wahl.

Die ausgewählten Städte werden aufgefordert, der Jury ihre Vision, ihre Strategien und ihre Fähigkeit, Impulse und Denkanstöße zu vermitteln, vorzustellen.

Die Bekanntgabe der Umwelthauptstadt Europas erfolgt dann bei der Preisverleihung in Bristol im Juni 2015.

Der Wettbewerb um den Titel „Umwelthauptstadt Europas 2017“ wird am 4. Juni 2014 eröffnet und endet am 20. Oktober 2014.

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www.europeangreencapital.eu

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ISBN 978-92-79-38103-4doi:10.2779/92087

WICHTIGE TERMINE 2014/2015Mittwoch 4 .Juni 2014

Start des Aufrufs zur Einreichung von Bewerbungen für den Titel „Umwelthauptstadt Europas 2017“.

Freitag 5. September 2014

Workshop für Bewerber für die Auszeichnung „Umwelthauptstadt Europas 2017“ im Büro der Europäischen Kommission in Brüssel

Montag 20. Oktober 2014

Frist für teilnahmeberechtigte Städte zur Einreichung ihrer Bewerbung unter www.europeangreencapital.eu

November 2014 - März 2015

Auswertungen aller Bewerbungen durch eine Expertengruppe und Klärung offener Fragen

April 2015

Bekanntgabe der für die Endrunde nominierten Städte

Juni 2015

Vorstellung der ausgewählten Städte vor der Jury und Bekanntgabe des Gewinners der Auszeichnung „Umwelthauptstadt Europas 2017“ und Preisverleihung in Bristol

BISHERIGE EUROPÄISCHE UMWELTHAUPTSTÄDTE

Sekretariat Umwelthauptstädte EuropasFür das Antragsverfahren sowie die Tätigkeiten der Expertengruppe und der Jury ist das Sekretariat Umwelthauptstädte Europas zuständig, das derzeit von der RPS Group, einer in Irland ansässigen Beratungsgesellschaft für Umwelt- und Kommunikationsfragen, geleitet wird. Das Sekretariat ist auch bei PR-Maßnahmen behilflich, die im Zusammenhang mit der Auszeichnung stehen. Die Website „Umwelthauptstadt Europas“, Facebook und Twitter sowie verschiedene Kommunikationsmittel wie Broschüren und Pressemitteilungen stehen dafür zur Verfügung.