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St.Galler Tagblatt AG 2015 – Autorenbeleg zum internen Gebrauch Darf nicht für kommerzielle Zwecke verwendet werden FOCUS Ohne einen Schmunzler erzählt Hazel Brugger krasse Dinge. 23 Salzkorn Es ist die Zeit der Mauern, des Stacheldrahts, der Grenzziehun- gen. Wer in der aktuellen Dis- kussion um grenztechnische Feinheiten zu Rate gezogen wer- den könnte, das wären die Sens- ler. Der katholisch-konservative Bezirk im deutschsprachigen Teil des Kantons Freiburg hat früh erkannt, dass Beten allein nicht genügt, um sich flegelhafte Ein- dringlinge vom Leib zu halten – und wären es die Protestanten. Die Sensler liessen sich näm- lich vom Dichter Alphons Aebi (1885–1941) eine Hymne auf den Leib – oder aufs Ländli – schreiben. Komponiert hat das Lied der katholische Priester Joseph Bovet, er starb 1951. Der Refrain des Sensler Lieds geht so: «Härrgott, Härrgott, mach um üsers Ländli i de Not as Wändli, dass üs niemer d’Heimat stiehlt, die üs Sensler z’Läbe gilt.» Ein raffinierter Schachzug, das Pro- blem mit der Grenzziehung Gott zu überlassen. Nur ein bisschen zweischneidig. Denn die Frage ist doch: Sind die Sensler heute noch immer Sensler, weil ihnen Gott das Mäuerchen hinstellte, oder deshalb, weil er es eben ge- rade nicht tat? bsg Wer hat den Tannenbaum gestohlen? Heute startet der Advents-Krimi der Focus-Redaktion. Jemand hat in Teufen einen Tannenbaum geklaut. 21 Tage lang wird der Täter durch die Ostschweiz gejagt. FOCUS 21 Ein paar Rappen mehr Der Caf´ e cr` eme im Caf´ e ist etwas teurer geworden. Besser werden soll die Qualität. WIRTSCHAFT 9 GASTGEBER Fast perfekt Wohlschmeckendes Essen, adrette Dekoration samt selbstgeschriebener Menu- karte: In der Ad- ventszeit darf es auch mal ein noble- res Dinner für Gäste sein. Wie das gelingt und der Gastgeber dennoch entspannt bleibt, wissen Si- mone Müller-Staubli und Franziska Bründler, die Betrei- berinnen eines Pop-up-Res- taurants. Sie geben in ihrem Buch Tips für gelungene Tref- fen mit Gästen. Eine strikte Planung sei unabdingbar. Und ein Motto bekomme dem Abend gut, sei es bei der Gästezu- sammensetzung oder auf dem Tisch. Ausserdem halten die beiden viel von Stoffservietten. «Sie werten jeden Tisch auf.» Wer danach nicht selber waschen will, leiht die Tücher in einer Wäscherei aus. (dbu) FOCUS 21 Grosse Worte und Hoffnungen zum Start der Klimakonferenz CHRISTIAN MIHATSCH PARIS. Der erste Tag der Pariser Klimakonferenz gehörte den Staats- und Regierungschefs. «Wir müssen uns entscheiden, wie wir auf diesem Planeten zusammenleben wollen», sagte Laurent Fabius, der Aussenmi- nister Frankreichs und Präsident der UNO-Klimakonferenz. Aus Sicht von US-Präsident Barack Obama markiert die Pariser Konferenz einen «Wendepunkt»: «Wir entscheiden uns, unseren Planeten zu retten.» Bundesprä- sidentin Simonetta Sommaruga sprach dann auch von einer «his- torischen Chance». Merkels Aufruf Was es braucht, um diese Chance zu nutzen, erklärte der- weil die deutsche Bundeskanzle- rin Angela Merkel: Um die Kli- maerwärmung auf zwei Grad zu begrenzen, ist nicht weniger als «die Dekarbonisierung der Welt- wirtschaft» nötig. Dies bedeutet, dass die Wirtschaft in der zwei- ten Hälfte dieses Jahrhunderts ihre CO2-Emissionen auf null re- duzieren muss. 20 Milliarden für die Forschung Um den Temperaturanstieg zu bremsen und das Klima zu retten, setzen die Länder auch auf den technischen Fortschritt. 20 Staaten und 28 schwerreiche Unternehmer haben in Paris zwei Programme angekündigt: Die Länder haben versprochen, ihre Investitionen in die Erfor- schung von Energietechnologien auf 20 Milliarden Dollar pro Jahr zu verdoppeln. Flankiert wird diese Initiative von der «Koali- tion für einen Energiedurch- bruch». Dieser gehören Micro- soft-Gründer Bill Gates, Face- book-Chef Marc Zuckerberg oder Grossinvestor George Soros an. Die Unternehmer stellen Risikokapital für Start-ups im Energiebereich zur Verfügung. Damit wollen sie Erkenntnisse aus der Grundlagenforschung zu marktreifen Produkten weiter- entwickeln. THEMA 2 Parlament Auftakt zur neuen Legislatur Bild: ky/Alessandro Della Valle Im Bundeshaus in Bern hat gestern das neu zusammen- gesetzte Parlament seine Arbeit aufgenommen. Einen spe- ziellen Tag erlebten insbesondere die neugewählten Natio- nal- und Ständeräte, die ihren Eid oder ihr Gelübde ableg- ten. Unter ihnen war auch der neue St. Galler CVP-National- rat Thomas Ammann (Bild). SCHWEIZ 4 Kantone für Wolf-Abschuss Die Kantone St.Gallen und Graubünden wollen zur Vergrämung zwei Calanda-Jungwölfe abschiessen. Naturschutzorganisationen kritisieren das. STEFAN BORKERT/ RICHARD CLAVADETSCHER ST.GALLEN/CHUR. Das Calanda- Rudel verhalte sich «zunehmend problematisch» und komme den Menschen zu nahe, schreiben die Kantone St. Gallen und Grau- bünden in einer gemeinsamen Mitteilung. Bis vor den Stall Immer öfter würden sich ein- zelne Wölfe in Siedlungen vor- wagen und machten selbst vor Stalltüren nicht halt. Als Vergrä- mungsmassnahme sollen nun zwei Jungwölfe abgeschossen werden. Dies in der Hoffnung, dass das Rudel scheuer wird. WWF und Pro Natura kritisie- ren die Abschüsse. Sie seien un- nötig. Dass Wölfe, ähnlich wie Füchse und Rehe, nahe an Sied- lungen kämen, sei nicht unge- wöhnlich und müsse nicht pro- blematisch sein. Der Bündner Naturfotograf und Wolfsforscher Peter A. Dettling kennt die Wolfs- familie am Calanda. Er fordert Aufklärung und eine unabhän- gige wissenschaftliche Arbeit zu den Schweizer Wölfen. Existenz bedroht Dettling verweist auf Studien, nach denen Teilabschüsse pro- blematisches Verhalten verstär- ken können. Am Calanda sieht er die Existenz des Rudels bedroht, da es sehr leicht zu Fehlabschüs- sen kommen könne. THEMA 2 + 3 Bundesgericht hebt lebenslange Verwahrung auf LAUSANNE. Das Bundesgericht hat die Anordnung zu einer lebenslänglichen Verwahrung eines mehrfachen Sexualstraftä- ters aufgehoben. Die gesetzli- chen Voraussetzungen dafür sei- en nicht erfüllt, da die Beein- trächtigungen bei den letzten beiden Opfern nicht schwer sei- en, wie die Lausanner Richter in einem gestern publizierten Ur- teil festhalten. Im Oktober 2011 und Februar 2012 hatte der mehrmals rückfällige Sexual- straftäter aus dem Berner Ober- land in seiner Wohnung in Basel zwei Frauen mit chemischen Substanzen sediert und sie sexu- ell genötigt. (sda) SCHAUPLATZ 28 Ausserrhoden für Expo-Kredit AUSSERRHODEN. Die geplante Landesausstellung in der Ost- schweiz hat eine weitere Hürde genommen. Der Ausserrhoder Kantonsrat stimmte gestern mit 55 zu 7 Stimmen dem Verpflich- tungskredit von 800 000 Franken für eine Machbarkeitsstudie zu. Er fällte diesen Entscheid ab- schliessend, eine Volksabstim- mung wird es nicht geben. Kri- tisch gegenüber einer Expo 2027 zeigte sich die SVP. Die Partei zweifelt den Nutzen des Projekts an. (cal) OSTSCHWEIZ 15 Immer mehr Fluglärmgeplagte FRAUENFELD. Der Fluglärmindex des Kantons Zürich belegt auch für den Thurgau eine steigende Belastung. 280 Personen waren 2014 stark von Fluglärm betrof- fen, wie der neue Fluglärmindex ausführt. Im Vorjahr waren es noch 213 und im Jahr 2010 waren es 119. Im Thurgau gab es letztes Jahr somit mehr Fluglärmopfer als in Süddeutschland, das sich gegen den Flughafen Kloten wehrt. Vor allem die Starts in den Nachtstunden sind eine Belas- tung. (wid) OSTSCHWEIZ 17 Zentralredaktion St.Galler Tagblatt: Fürstenlandstrasse 122, 9001 St. Gallen, Tel. 071 272 77 11, Fax 071 272 74 76 – Aboservice: Tel. 071 272 72 72, Fax 071 272 72 70, E-Mail aboservicetagblatt.ch Verlag Der Rheintaler: Tel. 071 747 22 22 FA AZ 9001 St.Gallen Fr. 3.50 / € 4.– ST. GALLER Nummer 280 Dienstag, 1. Dezember 2015 SEITE 27 STERNE

Grosse Wor te und Hoffnungen zum St ar t der Klimakonferenz · P lan ung sei unabdingbar .U nd ein M o tto bek omme dem A bend gut, sei es bei der Gäste zu-sammensetzung oder auf

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! St.Galler Tagblatt AG 2015 – Autorenbeleg zum internen GebrauchDarf nicht für kommerzielle Zwecke verwendet werden

FOCUS

Ohne einen Schmunzlererzählt Hazel Bruggerkrasse Dinge. " 23

SalzkornEs ist die Zeit der Mauern, desStacheldrahts, der Grenzziehun-gen. Wer in der aktuellen Dis-kussion um grenztechnischeFeinheiten zu Rate gezogen wer-den könnte, das wären die Sens-ler. Der katholisch-konservativeBezirk im deutschsprachigen Teildes Kantons Freiburg hat früherkannt, dass Beten allein nichtgenügt, um sich flegelhafte Ein-dringlinge vom Leib zu halten –und wären es die Protestanten.

Die Sensler liessen sich näm-lich vom Dichter Alphons Aebi(1885–1941) eine Hymne aufden Leib – oder aufs Ländli –schreiben. Komponiert hat dasLied der katholische PriesterJoseph Bovet, er starb 1951. DerRefrain des Sensler Lieds geht so:«Härrgott, Härrgott, mach umüsers Ländli i de Not as Wändli,dass üs niemer d’Heimat stiehlt,die üs Sensler z’Läbe gilt.» Einraffinierter Schachzug, das Pro-blem mit der Grenzziehung Gottzu überlassen. Nur ein bisschenzweischneidig. Denn die Frageist doch: Sind die Sensler heutenoch immer Sensler, weil ihnenGott das Mäuerchen hinstellte,oder deshalb, weil er es eben ge-rade nicht tat? bsg

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Wer hat den Tannenbaum gestohlen?Heute startet der Advents-Krimi der Focus-Redaktion.Jemand hat in Teufen einen Tannenbaum geklaut. 21 Tagelang wird der Täter durch die Ostschweiz gejagt. " FOCUS 21

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Ein paar Rappen mehrDer Cafe creme im Cafe ist etwasteurer geworden. Besser werden solldie Qualität. " WIRTSCHAFT 9

GASTGEBER

Fast perfektWohlschmeckendes Essen,adrette Dekoration samtselbstgeschriebener Menu-karte: In der Ad-ventszeit darf esauch mal ein noble-res Dinner für Gästesein. Wie das gelingtund der Gastgeberdennoch entspanntbleibt, wissen Si-mone Müller-Staubli undFranziska Bründler, die Betrei-berinnen eines Pop-up-Res-taurants. Sie geben in ihrem

Buch Tips für gelungene Tref-fen mit Gästen. Eine striktePlanung sei unabdingbar. Und

ein Motto bekommedem Abend gut, seies bei der Gästezu-sammensetzungoder auf dem Tisch.Ausserdem haltendie beiden viel vonStoffservietten. «Sie

werten jeden Tisch auf.» Werdanach nicht selber waschenwill, leiht die Tücher in einerWäscherei aus. (dbu) " FOCUS 21

Grosse Worte und Hoffnungenzum Start der KlimakonferenzCHRISTIAN MIHATSCH

PARIS. Der erste Tag der PariserKlimakonferenz gehörte denStaats- und Regierungschefs.«Wir müssen uns entscheiden,wie wir auf diesem Planetenzusammenleben wollen», sagteLaurent Fabius, der Aussenmi-nister Frankreichs und Präsidentder UNO-Klimakonferenz. AusSicht von US-Präsident BarackObama markiert die PariserKonferenz einen «Wendepunkt»:«Wir entscheiden uns, unseren

Planeten zu retten.» Bundesprä-sidentin Simonetta Sommarugasprach dann auch von einer «his-torischen Chance».

Merkels Aufruf

Was es braucht, um dieseChance zu nutzen, erklärte der-weil die deutsche Bundeskanzle-rin Angela Merkel: Um die Kli-maerwärmung auf zwei Grad zubegrenzen, ist nicht weniger als«die Dekarbonisierung der Welt-wirtschaft» nötig. Dies bedeutet,dass die Wirtschaft in der zwei-

ten Hälfte dieses Jahrhundertsihre CO2-Emissionen auf null re-duzieren muss.

20 Milliarden für die Forschung

Um den Temperaturanstiegzu bremsen und das Klima zuretten, setzen die Länder auchauf den technischen Fortschritt.20 Staaten und 28 schwerreicheUnternehmer haben in Pariszwei Programme angekündigt:Die Länder haben versprochen,ihre Investitionen in die Erfor-schung von Energietechnologien

auf 20 Milliarden Dollar pro Jahrzu verdoppeln. Flankiert wirddiese Initiative von der «Koali-tion für einen Energiedurch-bruch». Dieser gehören Micro-soft-Gründer Bill Gates, Face-book-Chef Marc Zuckerbergoder Grossinvestor George Sorosan. Die Unternehmer stellenRisikokapital für Start-ups imEnergiebereich zur Verfügung.Damit wollen sie Erkenntnisseaus der Grundlagenforschung zumarktreifen Produkten weiter-entwickeln. " THEMA 2

Parlament Auftakt zur neuen Legislatur

Bild: ky/Alessandro Della Valle

Im Bundeshaus in Bern hat gestern das neu zusammen-gesetzte Parlament seine Arbeit aufgenommen. Einen spe-ziellen Tag erlebten insbesondere die neugewählten Natio-

nal- und Ständeräte, die ihren Eid oder ihr Gelübde ableg-ten. Unter ihnen war auch der neue St. Galler CVP-National-rat Thomas Ammann (Bild). " SCHWEIZ 4

Kantone für Wolf-AbschussDie Kantone St.Gallen und Graubünden wollen zur Vergrämung zweiCalanda-Jungwölfe abschiessen. Naturschutzorganisationen kritisieren das.STEFAN BORKERT/RICHARD CLAVADETSCHER

ST. GALLEN/CHUR. Das Calanda-Rudel verhalte sich «zunehmendproblematisch» und komme denMenschen zu nahe, schreibendie Kantone St. Gallen und Grau-bünden in einer gemeinsamenMitteilung.

Bis vor den Stall

Immer öfter würden sich ein-zelne Wölfe in Siedlungen vor-

wagen und machten selbst vorStalltüren nicht halt. Als Vergrä-mungsmassnahme sollen nunzwei Jungwölfe abgeschossenwerden. Dies in der Hoffnung,dass das Rudel scheuer wird.

WWF und Pro Natura kritisie-ren die Abschüsse. Sie seien un-nötig. Dass Wölfe, ähnlich wieFüchse und Rehe, nahe an Sied-lungen kämen, sei nicht unge-wöhnlich und müsse nicht pro-blematisch sein. Der BündnerNaturfotograf und Wolfsforscher

Peter A. Dettling kennt die Wolfs-familie am Calanda. Er fordertAufklärung und eine unabhän-gige wissenschaftliche Arbeit zuden Schweizer Wölfen.

Existenz bedroht

Dettling verweist auf Studien,nach denen Teilabschüsse pro-blematisches Verhalten verstär-ken können. Am Calanda sieht erdie Existenz des Rudels bedroht,da es sehr leicht zu Fehlabschüs-sen kommen könne. " THEMA 2+3

Bundesgerichthebt lebenslangeVerwahrung aufLAUSANNE. Das Bundesgerichthat die Anordnung zu einerlebenslänglichen Verwahrungeines mehrfachen Sexualstraftä-ters aufgehoben. Die gesetzli-chen Voraussetzungen dafür sei-en nicht erfüllt, da die Beein-trächtigungen bei den letztenbeiden Opfern nicht schwer sei-en, wie die Lausanner Richter ineinem gestern publizierten Ur-teil festhalten. Im Oktober 2011und Februar 2012 hatte dermehrmals rückfällige Sexual-straftäter aus dem Berner Ober-land in seiner Wohnung in Baselzwei Frauen mit chemischenSubstanzen sediert und sie sexu-ell genötigt. (sda) " SCHAUPLATZ 28

Ausserrhodenfür Expo-KreditAUSSERRHODEN. Die geplanteLandesausstellung in der Ost-schweiz hat eine weitere Hürdegenommen. Der AusserrhoderKantonsrat stimmte gestern mit55 zu 7 Stimmen dem Verpflich-tungskredit von 800 000 Frankenfür eine Machbarkeitsstudie zu.Er fällte diesen Entscheid ab-schliessend, eine Volksabstim-mung wird es nicht geben. Kri-tisch gegenüber einer Expo 2027zeigte sich die SVP. Die Parteizweifelt den Nutzen des Projektsan. (cal) " OSTSCHWEIZ 15

Immer mehrFluglärmgeplagteFRAUENFELD. Der Fluglärmindexdes Kantons Zürich belegt auchfür den Thurgau eine steigendeBelastung. 280 Personen waren2014 stark von Fluglärm betrof-fen, wie der neue Fluglärmindexausführt. Im Vorjahr waren esnoch 213 und im Jahr 2010 warenes 119. Im Thurgau gab es letztesJahr somit mehr Fluglärmopferals in Süddeutschland, das sichgegen den Flughafen Klotenwehrt. Vor allem die Starts in denNachtstunden sind eine Belas-tung. (wid) " OSTSCHWEIZ 17

Zentralredaktion St. Galler Tagblatt: Fürstenlandstrasse 122, 9001 St.Gallen, Tel. 0712727711, Fax 0712727476 – Aboservice: Tel. 0712727272, Fax 0712727270, E-Mail aboservice$tagblatt.chVerlag Der Rheintaler: Tel. 0717472222

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