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Kosten sparen beim rten Seite 29 · Konstruieren mit Strangguss Seite 36 · Projektsicherheit Seite40 Hydroforming Die Werkzeuggestaltung bietet noch weiteres Forschungspotenzial“ Prof. Klaus Siegert, IFU Stuttgart,Seite 18 1. Dezember 2003 Ausgabe 49 4,50 Industrie Das Maga z in www.maschinenmarkt .de Oberflächentechnik Blanke Flächen durch Raupenband-Strahlanlage Seite 30 B 04654 MM Maschinenmarkt 49/2003 www.maschinenmarkt.de

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Kosten sparen beim Härten Seite 29 · Konstruieren mit Strangguss Seite 36 · Projektsicherheit Seite 40

Hydroforming„Die Werkzeuggestaltung bietet noch

weiteres Forschungspotenzial“Prof. Klaus Siegert, IFU Stuttgart, Seite 18

1. Dezember 2003 Ausgabe 49 € 4,50

IndustrieDas

Magazinwww.maschinenmarkt.de

Oberflächentechnik

Blanke Flächen durchRaupenband-StrahlanlageSeite 30

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KUKA

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Wer KUKA Roboternsein Ja-Wort gibt,wird dies später nichtbereuen. Denn sie sindein Roboterleben langauf optimale Lebens-zyklus-Kosten program-miert. Dafür sorgtauch unser CustomerSupport.Info? 08 21/7 97-40 00.

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Ein Unternehmen derIWKA-Gruppe

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Setzen Sie nicht auf flüchtige Versprechen. Setzen Sie auf solche,die ein Leben lang halten. Das gilt auch, wenn Sie Roboter kaufen.

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VERBINDUNGSTECHNIK

Clinchen und Nietenin einem VerfahrenDer zunehmende Einsatz von CFK, hochfesten Stählenund vor allem vorbeschichteten Blechen für Halbzeuge inder Automobilindustrie stellt immer neue Herausforde-

rungen an die Fügetechniken. Bei solchen Anwendun-gen schlägt die Stunde der mechanischen Füge-verfahren wie Clinchen und Stanznieten. Dennim Vergleich zum Punktschweißen haben sie be-trächtliche Vorteile: Es entstehen keine giftigenGase. Auch tritt keine Versprödung des Werkstof-fes aufgrund des Wärmeeintrags beim Schweißen

auf, wie Achim Breckweg, Mitarbeiter amFraunhofer-IPA und Autor unseres Titel-beitrages ab Seite 26 berichtet.

Die hohen Kräfte, die Stanzniet- undClincheinrichtungen erfordern, machtenbisher eine schwere Bauweise notwen-dig, die sich bei der Punkt-zu-Punkt-Zeit als Geschwindigkeitsbremse aus-wirkte. Für automatisierte Verfahrenkommt erschwerend hinzu, dass für dieHerstellung von Clinch- und Stanz-nietverbindungen zwei unterschiedli-che Werkzeugsätze erforderlich sind.

Ein vom Fraunhofer-IPA neu entwi-ckeltes Radialfügewerkzeug, das voneinem Roboter gehandhabt werdenkann, löst diese Probleme. Durch dieAbstimmung von Stempel und Matri-zengeometrie sei es möglich gewor-

den, mit einem Werkzeugsatz in einer Fügeeinrichtungohne Werkzeugwechsel alternierend Clinch- und Stanz-nietpunkte zu setzen, schreibt Breckweg. Erste Untersu-chungen hätten bewiesen, dass die so erreichten Verbin-dungsfestigkeiten beim Stanznieten nur leicht unter denherkömmlichen Festigkeiten lägen. Beim Clinchen wür-den jene voll erreicht, so Breckweg.

Im nächsten Entwicklungsschritt muss das Verfahrennun seine Produktionstauglichkeit beweisen. Jetzt schonist aber sicher, dass die Vorteile des kombinierten Ver-fahrens bei den Automobilisten und ihren Zulieferern inden kommenden Monaten für starkes Interesse sorgenwerden.

Eine vom Fraunhofer-IPAentwickelte Radialfüge-zange kombiniert Clinchenund StanznietenKen Fouhy

AKTUELLESEDITORIAL

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4 MM Das IndustrieMagazin · 49/2003

Fügeeinrichtung das abwechselnde Clinchen undStanznieten möglich 26

WÄRMEBEHANDLUNGDie richtige Auswahl des Wärmebehandlungsver-fahrens steigert die Qualität von Bauteilen aus Ei-senwerkstoffen 29

OBERFLÄCHENTECHNIKMit einer Raupenband-Strahlanlage lassen sich inautomatischen Fertigungslinien blanke Ober-flächen erzeugen 30

AUTOMATION

MONTAGETECHNIKEin Elektroschraubsystem führt bei der Bootsmo-torenmontage die Werker durch den Schraubpro-zess 32

GUSSTEILGESTALTUNGStrangguss ist Ausgangswerkstoff für eine Vielzahlvon Maschinenelementen 36

WISSEN

KUNDENBEZIEHUNGEntspanntere, konstruktivere und produktivereBeziehungen anzustreben heißt, sich anzugewöh-nen, bei Problemen Mensch und Sache nie in einenTopf zu werfen 38

AKTUELLES

LEITARTIKELKen Fouhy: Clinchen und Nieten in einem Verfahren 3

MÄRKTEMaschinenleasing wächst nur im Ausland 8Impulse für Automation kommen aus dem Ausland 8Leistungsfähige Symbiose von Maschine und Roboter 9Schlüsseltechniken Logistik und Transport 9Siemens A&D in allen Sparten gut positioniert 10Abkanten gemeinsam perfektionieren 11IAT-Arbeitszeit-Report 11Überwachungssystem für Windenergieanlagen 12Forschungskooperation beim Hydroforming 13

UMFORMTECHNIKDie 3. Internationale Tagung Hydroforming in Fellbachhat gezeigt, dass noch immer Entwicklungspotenzial be-steht 18

PRODUKTION

UMFORMTECHNIKNeue Entwicklungen machen das Innenhochdruck-Um-formen sicherer und wirtschaftlicher 22

VERBINDUNGSTECHNIKOhne den Wechsel von Stempel und Matrize ist mit einer

Titelbild: Robotergeführte Radialfügezange/Fraunhofer-IPA

UmformenKurzhubpresse für innen-hochdruckumgeformte

Automobilteile.Seite 22

StranggussUnbearbeiteter Strangguss ist Ausgangswerkstofffür viele industrielle Bauteile und Maschinenelemente.Seite 36

1. Dezember 2003

FügetechnikMit einem kombiniertenFügeverfahren könnenalternierend Clinch-

und Stanznietpunktegesetzt werden.

Seite 26

Hydroforming„Das aktuelle Hydroforming

zeigt noch wesentliche Problemebei der Werkzeuggestaltung“,erläutert Prof. Dr. Klaus Siegert,

IFU Stuttgart.Seite 18

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MANAGEMENT

PROJEKTPLANUNGEinen völlig neuen Weg des Projektmanagements be-schreitet das Unternehmen Cando mit seiner gleichna-migen Software 40

NEUE PRODUKTE UND VERFAHREN

Umformtechnik; Oberflächentechnik; Verbindungstech-nik; Montage-, Handhabungs- und Robotertechnik;Gießen und Schmieden 42

SERVICE

MM -ONLINE, FIRMENVERZEICHNIS 6

FIRMENSCHRIFTEN 51

TERMINE 52

GEBRAUCHTMASCHINENBÖRSE 55

STELLENANZEIGEN 72

BÜCHER 76

VORSCHAU, IMPRESSUM 77

INDUSTRIEBAROMETER 78

MM Das IndustrieMagazin · 49/2003 5

StrahlanlagenMagnetabscheider,

zum Abscheidenferritischer

Fremdstoffe, miteinem hohen

Reinheitsgrad.Seite 30

AUS DEM INHALT

MontageDie Werkzeugsteue-rungen dokumentierenin der Montage vonBootsmotoren jedeSchraubkurve.Seite 32

Page 6: Ko en p en eim Hä en Sei e Kon ie S ngg Sei e P ojektsi

UnternehmensverzeichnisFirmen, die in diesem Heft redaktionell erwähnt sind

SERVICEUNTERNEHMENSERVICE MM -ONLINE

www.maschinenmarkt.de

6 MM Das IndustrieMagazin · 49/2003

B2B: DER SCHNELLE WEG ZU WICHTIGEN MARKTPLÄTZEN

Der B2B-Markt gewinnt zunehmend an Bedeutung, weiler erhebliche Kosteneinsparungen und eine Vereinfa-chung der geschäftlichen Transaktionen zwischen denUnternehmen mit sich bringt. Deshalb ermöglicht Ihnenauch die MM-Homepage einen schnellen Zugang zuwichtigen Marktplätzen.der Industrie.Die Navigationsleiste auf der linken Seite der Homepa-ge enthält unter anderem den Begriff „Branchenlinks“.Dieser Button bietet Ihnen nicht nur die Gelegenheit, di-rekt mit den wichtigsten Firmen, Verbänden und Insti-tutionen der Maschinenbaubranche verbunden zu wer-den, sondern er verschafft Ihnen auch den Zugang zuwichtigen B2B-Plattfomen der Industrie. Mit einem Klickauf diesen B2B-Bereich gelangen Sie zu einer Übersichtüber verschiedene Marktplätze. Zusammen mit dem Na-men des jeweiligen Anbieters sind auch die Teilbereicheaufgeführt, die abgedeckt werden, angefangen von Fer-tigungsteilen und technischen Komponenten über Ge-brauchtmaschinen bis hin zu Logistikdienstleistungen.Je nach Interesse und Bedarf können Sie nun einen derAnbieter auswählen und werden direkt mit der entspre-chenden Homepage verlinkt.

AABL-Technic Wagenseil . . . . . . 49Addi-Data . . . . . . . . . . . . . . . . 51Altmann . . . . . . . . . . . . . . . . . 44ASS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43Atlas Copco Tools . . . . . . . . . . 32Audi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18Auma . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15Avery Dennison. . . . . . . . . . . . 14AWK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36

BBahco-Belzer . . . . . . . . . . . . . . 51Bayern Innovativ . . . . . . . . . . . . 9Böllhoff . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45

CCando. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40Carl Stahl . . . . . . . . . . . . . . . . 17

DDatalogic . . . . . . . . . . . . . . . . 44Deutsche Leasing . . . . . . . . . . . 8DEWB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14Dürr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15

EEnertrag . . . . . . . . . . . . . . . . . 12Ernst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47EWM Hightec Welding . . . . . . 45

FFachhochschule Biberach . . . . 52Forum-Institutfür Management . . . . . . . . . . . 52Fraunhofer Institutfür Bauphysik . . . . . . . . . . . . . 14Fraunhofer-Institutfür Produktionstechnik und Auto-matisierung. . . . . . . . . . . . . 3, 26

GGesamtverband Kunststoff-verarbeitende Industrie . . . . . . 17

HH + K Härte- und Oberflächen-technik . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29

IIIR Deutschland. . . . . . . . . . . . 52IMTS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16Institut Arbeit und Technik . . . 11Institut für Umformtechnik . . . 13Institut für Kunststoffverarbeitungder RWTH Aachen . . . . . . . . . . 16ISPC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30

JJulius Maschinenbau . . . . . . . . 47Jungheinrich . . . . . . . . . . . . . . 51

KKunststoff-Institut Lüdenscheid 52Keyence . . . . . . . . . . . . . . . . . 44Kitzmann Management-Institut52Klüber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48KSB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10

LLünendonk . . . . . . . . . . . . . . . 15

Lufthansa . . . . . . . . . . . . . . . . 52Lust. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14LVD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11

MMagma . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48MPG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9

NNetviewer . . . . . . . . . . . . . . . . 16Netzwerk Nordbayern. . . . . . . 52NFPA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16Nordex . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14

OOlsberg. . . . . . . . . . . . . . . . . . 48Opel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14Otti-Technology-Kolleg . . . . . . 52

PPangborn . . . . . . . . . . . . . . . . 30Parameta. . . . . . . . . . . . . . . . . 40Pero . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49PIDAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14Postbank . . . . . . . . . . . . . . . . . 17

RReichelt . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51Röcher . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47Rottler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43

SSalvagnini Italia . . . . . . . . . . . . 11Schall . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15Schindler. . . . . . . . . . . . . . . . . 43Schuler . . . . . . . . . . . . . . . 18, 22SGL Carbon . . . . . . . . . . . . . . 15Siemens . . . . . . . . . . . . 9, 10, 15SKF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12Sony . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9Stama . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8

TTasting Technology . . . . . . . . . 10Technische AkademieWuppertal . . . . . . . . . . . . . . . . 52Tech-Consult . . . . . . . . . . . . . . 15Thyssen Krupp . . . . . . . . . . . . 18Tiede. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10Trumpf . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13

UUniversität Bonn . . . . . . . . . . . . 9

VValiant. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49VDI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14Vito Irmen. . . . . . . . . . . . . . . . 45Volcano. . . . . . . . . . . . . . . . . . 10

WWeil Engineering . . . . . . . . . . . 18Werkzeug Wörlein . . . . . . . . . . 10WZL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10

YYamazaki Mazak . . . . . . . . . . . . 9

ZZVEI . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8, 14

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8 MM Das IndustrieMagazin · 49/2003

Heitmüller im Rahmen der Bilanz-pressekonferenz in Frankfurt/Main.

Die rückläufige Tendenz imLeasing von Straßenfahrzeugen(minus 9,1%) sowie in der Händ-lerfinanzierung von Freizeitfahr-zeugen und Baumaschinen (minus6%) wurde durch Zuwächse im Le-asing von Maschinen und betrieb-lichen Einrichtungen (plus 4,2%)sowie von Informations- undKommunikationstechnik (plus2,7%) fast ausgeglichen. Die Zu-nahme im Maschinen-Leasing, mitetwa 50% Anteil am Neugeschäftein Kernbereich der Deutschen Le-asing, ist nach dem Ausfall desGroßgeschäfts aber keineswegs aufverstärkte Investitionen des Mittel-stands zurückzuführen. Vielmehrwirkte sich die unbefriedigendeEntwicklung des gesamtwirt-schaftlichen Umfeldes auf die In-vestitionsneigung insbesondere

Hans-Michael Heitmül-ler, Vorstandschef derDeutschen Leasing AG:„Die fortwährendeDiskussion um die er-tragsunabhängigeLeasing-Steuer und diedaraus entstehendeUnsicherheit bei denmittelständischenUnternehmen lähmtjegliche Investitions-tätigkeit.“

Frankfurt/Main (js) – Nicht mehrNeugeschäft als im Vorjahr hat diezur Sparkassen-Finanzgruppe ge-hörende Deutsche Leasing AG,Bad Homburg, – mit Abstand derdeutsche Marktführer im herstel-lerunabhängigen Mobilien-Lea-sing – nach den Worten ihres Vor-standsvorsitzenden Hans-MichaelHeitmüller gemacht. Obwohl derAbschluss des Geschäftsjahres2002/2003 zum 30. September mit3,8 Mrd. Euro einen leichten Rück-gang um 1,2% ausweist, ist Heit-müller zufrieden: „Ich glaube, wirhaben uns dennoch ein ganzesStück verbessert, denn wir hattenim abgelaufenen Jahr kaum Groß-geschäft.“ Dies habe nur in einerGrößenordnung von etwa 60 Mio.Euro gelegen – gegenüber 300 Mio.Euro im Jahr zuvor, als unter an-derem die Fertigungsstraße einesAutomobilzulieferers im Neuge-schäftsvolumen enthalten war, so

Nürnberg (rs) – Karl-Heinz Lust, Vorstandsmitglied des ZVEI-Fachver-bandes Automation, ist optimistisch: „Die Zeichen für einen export-orientierten Aufschwung stehen gut.“ Die wichtigen Abnehmer derAutomatisierungsbranche – Maschinenbau, Fahrzeugbau und Chemie-industrie – haben seiner Meinung nach den Tiefpunkt durchschritten.„Die Investitions- und Produktionsplanungen zeigen für das kommendeJahr eine positive Entwicklung“, erklärte Lust im Rahmen einer Presse-konferenz anlässlich der Fachmesse SPS/IPC/Drives inNürnberg und äußerte die Überzeugung, dass sichdies mit einem Zeitverzug von einem halben Jahrpositiv auf die Absatzchancen der Automatisie-rungsindustrie auswirken werde.

Rund 70% ihrer Produktion setzt die Branche imAusland ab, die Hälfte davon in der EU.Allerdings würden die deutschen Herstellerauch in Mittel- und Osteuropa sowie inSüdostasien immer erfolgreicher.

Die wesentlichen Impulsekommen vom Exportgeschäft

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Schlierbach (bk) – Rund ums profitable Fertigen ginges auf der „EMO-Nachlese“ der Stama Maschinenfa-brik. Im Blickpunkt der zahlreichen Besucher standdas neue zweispindlige Dreh-Fräszentrum MC526/MT-Twin ebenso wie die Komplettfertigungkomplexer Werkstücke von der Stange.

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Maschinen-Leasing wächst nur im Ausland der mittelständischen Unterneh-men spürbar negativ aus.

Zu „absurden Steuervorschlä-gen“ fand Heitmüller deutlicheWorte: „Die fortwährende Diskus-sion um die ertragsunabhängigeLeasing-Steuer und die daraus ent-stehende Unsicherheit bei denmittelständischen Unternehmenlähmt jegliche Investitionstätig-keit.“ Deshalb kam der Zuwachsbeim Maschinen-Leasing nicht ausDeutschland, sondern ganz über-wiegend aus den europäischenNachbarländern.

Dabei florierte speziell das Ge-schäft mit den ausländischenTöchtern deutscher Unterneh-men. Diese nutzen besonders dasosteuropäische Ausland als verlän-gerte Werkbank, was natürlichauch ein Grund für Investitionenaußerhalb Deutschlands ist. Insge-samt konnte das Neugeschäft imeuropäischen Ausland 2002/03 um23% auf 381 Mio. Euro gesteigertwerden. Ulrich W. Schamari

DEUTSCHE LEASING AG

AUTOMATISIERUNGSTECHNIKEMO-NACHLESE BEI STAMA

AKTUELLES MÄRKTE

Karl-Heinz Lust, ZVEI: „Erneut ist derExport eine Stütze unserer Industrie in

Deutschland. Mehr als 70% derProduktion geht ins Ausland, die Hälfte

davon in den EU-Binnenmarkt.“

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Sub-Notebooks sind in Japan der Renner.Mit der Baureihe Vaio Note 505 Extremewill der Elektronikriese Sony nun alleGewichtsrekorde brechen. Rund 800 gwiegt der ultraflache Rechner (vorne ist erlediglich 1 cm hoch), in dem ein Stromsparender Pentium-M-Prozessor mit 1 GHzTakt-rate werkelt. Auch beim Gehäusema-terial gibt sich Sony extravagant. Das Mo-dell PCG-X505/P besteht aus nickelver-stärktem Carbon, die noch leichtere Varian-te PCG-X505/SP aus CFK. Obwohl beideRechner nur über ein 10,4-Zoll-TFT-Dis-play verfügen, bieten sie volle VGA-Auf-lösung. Auf ein integriertes CD- oderDVD-Laufwerk muss der Nutzer allerdingsverzichten.

Siemens-Forscher haben eine Technikentwickelt, die mehrere Einzelbilder zu ei-nem optimal belichteten und detailreichenGesamtbild zusammenfügt. Mit Hilfe diesesVerfahrens ließe sich beispielsweise einÜberwachungssystem bauen, das großeFlächen beobachten kann, dabei nie vonReflexionen geblendet ist und kein Ereignisverpasst, gleichgültig wie stark der Kontrastoder die Lichtverhältnisse sind. Ausgangs-punkt ist die Erkenntnis, dass kleine Bild-auschnitte immer einfacher zu belichtensind als ein großes Panoramafoto.

Materialwissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Metallforschung(www.mpg.de) haben entdeckt, unter wel-chen Umständen sich Risse mit Ultraschall-geschwindigkeit in spröden Werkstoffenausbreiten. So hängt die dynamische Riss-ausbreitung von der Intensität der Verfor-mung ab. Metalle werden weich, Polymerehart, wenn sie sich durch zunehmendeDehnung dem Zustand des Materialversa-gens nähern. Die Erkenntnisse der Stuttgar-ter Wissenschaftler dürften zu einem besse-ren Verständnis von Erdbeben sowie derRissbildung in Flugzeugen führen.

Ein neues Quasiteilchen haben Wissen-schaftler aus Bonn, Stuttgart und Moskauentdeckt. Dazu nutzten sie ein Kristall auskleinen Golddrähten, in dem sie Lichtteil-chen „einsperrten“. In derartigen „photo-nischen Kristallen“ verbindet das Licht ge-wissermaßen die Golddrähte miteinander.Auf diese Weise könnte man unter ande-rem mikroskopisch kleine Lichtleiter-Bau-elemente für die Telekommunikationstech-nik herstellen.

MM Das IndustrieMagazin · 49/2003 9

Transport und Logistik –Schlüsseltechnologien für Bayern

TICKERTECHNIK

YAMAZAKI MAZAK DEUTSCHLAND

2. LOGISTIK FORUM NÜRNBERG

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Maschine und Roboterbilden leistungsfähige Symbiose

Göppingen (bk) – Viel Neues, das aufder EMO in Mailand erstmals gezeigtworden ist, präsentierte YamazakiMazak Deutschland den Besuchernder Technologietage. Darunter neueMaschinen der Baureihe Integrex,wie die 100-III St für das fünfachsigeSimultanbearbeiten mit hohemTempo und das Vertikal-Bearbei-tungszentrum Integrex e-800V/5 mitDrehtisch und Schwenkspindel zumDrehen und Fräsen großvolumigerTeile. Blickfang war allerdings die

neue Fertigungszelle E-Boot Cell 720 – die Symbiose eines Dreh-Fräszentrums (Inte-grex e410HS) und des Fabuc-Industrieroboters R 2000 iA 165f. Mannloses Fertigenunterschiedlicher, komplexer Werkstücke ist damit prozesssicher möglich. Der Roboteridentifiziert die Werkstücke, übernimmt die Beladung des formschlüssig spannendenFutters und die Entnahme der Teile, sorgt für den Wechsel des Maschinenprogrammsund kann die Spannvorrichtung für bis zu acht unterschiedliche Werkstücke wechseln.

Besuchermagnet war die Fertigungszelle E-BootCell 720 mit vorgelagertem Industrieroboter.

Prof. Dr. Josef Nassauer, Geschäftsführerder Bayern Innovativ GmbH, Nürnberg:„Export ist Transport und das erfordertausreichend Infrastruktur.“

vor, in die „IT-Werkzeug-Falle“ zu tap-pen, und mit dem KISS-Prinzip („Keep itsimple, stupid“ – „Halten Sie es einfach“)warnte er vor unnötigen Verkomplizie-rungen im logistischen Tagesgeschäft, freinach dem Motto „Was man nicht verste-hen kann, muss Verdacht erregen“.Schließlich empfahl Prof. Klaus, das Po-tenzial externer Experten zu nutzen.

Nürnberg (bm) – Unter der Schirmherr-schaft der Bayern Innovativ GmbH, einer100%igen Tochter des Freistaates Bayern,trafen sich am 19. November etwa 300Logistiker in Nürnberg. Stadt und Um-land haben den Anspruch, „Metropolre-gion“ Deutschlands insbesondere im Wa-renaustausch mit Südosteuropa zu wer-den. Prof. Peter Klaus, Leiter des Lehr-stuhls für BWL an der Universität Erlan-gen-Nürnberg, beschrieb die Logistik als„niemals endenden Zwang zur Optimie-rung in der Wirtschaft“. Für künftigesAgieren in der Logistik gab Prof. Klausdem Auditorium wertvolle Tipps mit aufden Weg: Logistik solle nicht nur als einenützliche betriebliche Funktion begriffenwerden, sondern als neue Perspektive,Geschäfte und Aktivitäten zu betrachtenund so neue Schwachstellen und Verbes-serungsideen zu entdecken. Er warnte da-

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10 MM Das IndustrieMagazin · 49/2003

FIRMEN

Die Testing Technologies IST GmbH,Berlin, und die koreanische Tricomtek Ltd.haben einen Kooperationsvertrag zur ge-meinsamen Vermarktung und Etablierungder Testtechnologie TTCN-3 und den aufdieser Technik basierenden Produkten ge-schlossen. Tricomtek erhält damit die ex-klusiven Vertriebsrechte für Korea. Das Ab-kommen ist Teil der Strategie von TestingTechnologies, ein weltweites Vertriebs- undProjektpartnernetzwerk aufzubauen.

KSB, Pumpen- und Armaturenhersteller inFrankenthal, hat kürzlich 80% der Anteilean der Bombas Itur SA, Zarautz, übernom-men. Das spanische Unternehmen be-schäftigt 250 Mitarbeiter und setzte zuletzt30 Mio. Euro um. Es ist am spanischenMarkt und dort vor allem in der Industrie-und Gebäudetechnik tätig. Mit dem Neu-zugang will KSB seine Absatzchancen inSpanien weiter verbessern.

Die Volcano GmbH ist neuer SolutionPartner der C.I.S. Cross Industrie SoftwareAG, Hannover. Im Rahmen der Partner-schaft vertreibt und implementiert dassächsische Unternehmen ab sofort die voll-ständig Java-basierende Unternehmens-software Semiramis von C.I.S. Volcanoverfügt über mehrjährige Erfahrung in derEntwicklung, Beratung und Implementie-rung von ERP-Lösungen.

Die Tiede GmbH & Co., Esslingen, hat ei-ne Eindringprüfanlage für Oberflächenprü-fungen nach China geliefert. Diese wurdevor kurzem im neuen Servicezentrum fürFlugzeugtriebwerke in der FreihandelszoneZuhai in Betrieb genommen und kannunterschiedlichste Teile prüfen. Der Trans-port des Prüfgutes durch die Anlage erfolgtüber eine Rollenbahn, wobei eine Kranan-lage die schwereren Teile aufsetzt. KleineTeile werden hingegen in Körben durchdie Anlage geschleust.

Die Werkzeug Wörlein Industrietech-nik GmbH, Nürnberg, kann auf ihr 50-jähriges Firmenjubiläum zurückblicken.Gründer Gerhard Wörlein, der das Unter-nehmen 1953 aus der Taufe hob, ist an derSeite seines Sohnes nach wie vor aktiv alsGeschäftsführer tätig. Werkzeug-Wörleinbeliefert von technischen Büros in Nürn-berg und München aus Großkunden ausder Industrie mit Werkzeugen, Maschinenund technischem Bedarf.

TICKER

Weltmarktführer Siemens A&Din allen Sparten gut positioniert

INDUSTRIEAUTOMATION

Nürnberg (rs) – Erfreuliches aus der Auto-matisierungsbranche – zumindest fürsein Unternehmen – weiß Dr. Horst J.Kayser, Geschäftsgebietsleiter IndustrialAutomation Systems, Siemens Automa-tion and Drives (A&D), Nürnberg, zu be-richten: „Für das Geschäftsgebiet Indus-trial Automation Systems hat sich das Ge-schäft im letzten Jahr sehr erfreulich ent-wickelt. Unser Umsatz ist im Vergleichzum Jahr davor um rund 4% auf 1,734Mrd. Euro gewachsen – und das über diegesamte Bandbreite unseres Produkt-portfolios.“ Dies sei im konjunkturellenUmfeld betrachtet sicherlich ein gutes Er-gebnis. „Gegenüber dem vorigen Jahr,und wie auch bereits ein Jahr zuvor,konnten wir weiter Marktanteile gewin-nen und unsere Weltmarktführerschaftwiederum um 1% ausbauen – auf jetzt33% Marktanteil.“

Dies liege unter anderem daran, dassin vielen Industriebranchen derzeit einMix unterschiedlicher Automatisie-rungstechniken eingesetzt werde und für

dieses Marktsegment der Hybrid-Indus-trien müssen in einem durchgängigenAutomatisierungssystem Gesichtspunkteaus der Prozess- und Fertigungstechnikberücksichtigt werden. Auf allen Gebie-ten sei Siemens mittlerweile gut vertreten.Hinzu komme, dass die Automatisie-rungstechnik in den drei Segmenten„Automatisierung industrieller Ferti-gungsprozesse“, „Prozessautomatisie-rung“ und „Maschinenautomatisierung“immer kongruenter laufe. A&D ist der-zeit als einziger Hersteller weltweit inallen drei Segmenten tätig.

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Dr. Horst J. Kayser,Industrial Automa-tion Systems, Sie-mens A&D, Nürn-berg: „Gegenüberdem vorigen Jahrkonnten wir weite-re Marktanteile ge-winnen.“

Aachen (uh) – Prof. Dr.-Ing.Dr.-Ing. E.h. Manfred Weck(im Bild rechts), als Inhaberdes Lehrstuhls für Werk-zeugmaschinen am Labora-torium für Werkzeugma-schinen und Betriebslehre(WZL) der RWTH Aacheneiner der profiliertestendeutschen Ingenieurwissen-schaftler, scheidet zum 31.Dezember 2003 endgültigaus dem Universitätsdienstaus. Der inzwischen 66-Jäh-rige übergibt die Leitung

des Lehrstuhls für Werkzeugmaschinen an seinen Nachfolger und Schüler, Prof.Dr.-Ing. Christian Brecher (im Bild links). Im Rahmen eines Fest-Kolloquium mitrund geladenen 550 Gästen aus aller Welt verabschieden die Hochschule und„sein“ Institut den geschätzten Hochschullehrer. Es gibt kaum einen Hochschul-lehrer, der seine Maschinen nicht nur selbst entwickelt, plant, konstruiert, bautund schließlich auch verkauft, wie von Professor Weck über Jahrzehnte beispiel-haft praktiziert. „Den Namen Manfred Weck wird man für alle Zeit mit Werkzeug-maschinen verbinden“, brachte es sein Kollege und Wegbegleiter, Prof. Hendrikvan Brussel von der Universität Leuven, Belgien, auf den Nenner.

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Stafettenwechsel am WZL in Aachen

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Gelsenkirchen (js) – Das Wort vom„Freizeitpark Deutschland“ macht wie-der einmal die Runde. Mehrarbeit, sodas Argument der Poltiker und Wirt-schaftverbände, könne ein Weg aus derKrise sein. Solchen Forderungen stehtman beim Institut Arbeit und Technik(IAT) eher skeptisch gegenüber. NachMeinung der Gelsenkirchener Forscherwürde eine Verlängerung der Arbeits-zeit unter den aktuellen Rahmenbedi-gungen lediglich die Arbeitslosenzah-len erhöhen und den Anstieg der Ar-beitsproduktivität verlangsamen.

Tatsächlich sind die Arbeitszeitenvon Vollzeitbeschäftigten seit Mitte der90er Jahre wieder länger geworden undliegen im Durchschnitt rund zweiein-halb Stunden über dem Tarifniveau.Das geht aus dem aktuellen IAT-Reporthervor. Die Deutschen arbeiten imSchnitt rund 40 Wochenstunden undliegen damit exakt im EU-Mittelfeld.„Wenn die Arbeitszeiten tatsächlich be-reits länger geworden sind, was solldann die Debatte über Arbeitszeitver-längerungen?“ fragt IAT-Arbeitszeit-Experte Dr. Steffen Lehndorff. Auchmit Blick auf die internationale Kon-kurrenzfähigkeit der deutschen Wirt-

schaft sei der Sinn verlängerter Arbeits-zeiten in Deutschland kaum nachvoll-ziehbar. Denn länger arbeiten heißenicht besser arbeiten: Die Arbeitspro-duktivität pro Stunde liegt gemessenam EU-Durchschnitt (= 100) in Groß-Britannien bei lediglich 85,5, inDeutschland bei 106,8 und in Frank-reich bei 117,9. Lehndorff: „Kurze Ar-beitszeiten sind eine Produktivitäts-peitsche für die Unternehmen, wäh-rend lange Arbeitszeiten nur einen An-lass zur Zeitverschwendung geben.“

Sei mit Arbeitszeitverlängerung aberLohnsenkung gemeint, handele es sichum eine „Zweckentfremdung“ der Ar-beitszeitpolitik. Das Anrennen gegendie tarifvertraglichen Arbeitszeitbe-grenzungen werde laut Lehndorff einenFlurschaden in der Arbeitszeitpolitikals betrieblichem Gestaltungsfeld an-richten. Deutschland sei in den 90erJahren zu einem der Vorreiter betrieb-licher Arbeitszeitflexibilisierung in Eu-ropa geworden. In den kommendenJahren werde die arbeitszeitpolitischeInitiative und Zusammenarbeit der Be-triebs- und Tarifparteien dringend füreine neue und flexible Gestaltung derLebensarbeitszeit benötigt.

IAT-REPORT

Führen längere Arbeitszeitentatsächlich zu mehr Beschäftigung?

AKTUELLESMÄRKTE

Automatisches Ankantengemeinsam perfektionieren

SALVAGNINI UND LVD

Venedig (dk) – Die beiden Hersteller von Maschinen und Anlagen für die Blech-bearbeitung, die italienische Salvagnini b.v. und die belgische LVD Compa-ny n.v., haben eine Vereinbarung über die gemeinsame Entwicklung und denBau einer neuen Generation von Roboter automatisierten Abkantpressen ge-troffen. Die Unternehmensvertreter bekräftigten, ihr Wissen und die Erfah-rung im Bereich der Blechbearbeitung zu bündeln, um damit Lösungen zuentwickeln, bei denen Blechkantteile direkt aus einer 3D-CAD-Anwendung indie Maschinen programmiert werden und die die Prozesskontrolle und dieSteuerung des Materialhandlings übernehmen. Ziel ist, nach Aussagen derUnternehmensvertreter, das automatisierte Abkanten zur vollendeten Per-fektion zu entwickeln. Real bilden der Roboformer von Salvagnini sowie dieAbkantpresse mit Servohydraulik von LVD die Basis für das angestrebte Ent-wicklungsziel.

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Ort zu zeigen. Das Überwachungs-system ist im Maschinenhaus, derso genannten Gondel, jeder Turbi-ne installiert. Über Schwingungs-aufnehmer sammelt es fortlaufendDaten und prüft automatisch nichtnur das Schwingungsniveau derWälzlager, Getriebe und Kraftüber-tragungselemente, sondern auchalle anderen Überwachungsgeräteund Messwertaufnehmer. Wird einFehler festgestellt, erfolgt automa-tisch eine Alarmmeldung an dasZentralsystem.

Nachdem sich Enertrag bei 126Windenergieanlagen für das SKF-System entschieden hat, konnte2003 mit Geo schon der zweiteGroßauftrag (100 Überwachungs-

Enertrag-Vorstands-vorsitzender JörgMüller will mit Hilfeder Zustandsüber-wachung die Verfüg-barkeit der Windener-gieanlagen weitererhöhen.

Drense (rs) – Profitabler Betrieb vonWindenergieanlagen setzt minima-le Ausfallzeiten voraus. SKF bietetals Hersteller von Diagnosesyste-men das für die Windenergie geeig-nete Zustandsüberwachungssys-tem (Condition Monitoring Sys-tem) namens Windcon an, mit demsich Betreiber von Windenergiean-lagen jederzeit einen Überblicküber den Zustand der Windturbineverschaffen können. Auf dieseWeise lassen sich Probleme frühzei-tig erkennen und Maßnahmen zurInstandhaltung vorausplanen.

Am 20. November luden SKFund der Energieerzeuger EnertragJournalisten nach Drense ein, umdie Arbeitsweise des Systems vor

Überwachungssystem steigertLeistung und Zuverlässigkeit

systeme) abgeschlossen werden.„Damit sind wir in der Zustands-überwachung von Windkraftanla-gen der führende Lösungsanbieter“,so Gerhard Schneeweis von SKF.

WINDENERGIEANLAGEN

12 MM Das IndustrieMagazin · 49/2003

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AKTUELLES MÄRKTE

Diese Windkraftanlage der 1,5-MW-Klasse in Drense ist mit demZustandsüberwachungssystemWindcon ausgerüstet.

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Prof. Dr. Klaus Siegert, das sich be-achtliche Verdienste um diese Tech-nik erarbeitet hat. In einem Ge-spräch mit etwa 18 Industrievertre-tern – darunter von Audi, Daimler-Chrysler, Müller Weingarten, Leis-tritz und Thyssen-Krupp Drauz –wurden jetzt neue Forschungskoo-perationen diskutiert. Diese sollenin mehrere gemeinsame For-schungsprojekte von Hochschuleund Industrie münden, die vor al-lem die Möglichkeiten des hydro-mechanischen Tiefziehens untersu-chen. Dazu steht dem IFU ein ex-zellent ausgestattetes Technikumzur Verfügung. Natürlich werdenweitere Partner für diese Vorhabengesucht.

Stuttgart (dk) – Voll im Trend inner-halb der Umformtechnik liegt der-zeit das so genannte „Hydrofor-ming“. In Deutschland ist es vor al-lem das Institut für Umformtechnik(IFU) der Universität Stuttgart um

Forschungskooperationvon Industrie und Hochschule

HYDROFORMING

AKTUELLESMÄRKTE

Frankfurt (dk) – Prof. Bert-hold Leibinger, geschäfts-führender Gesellschafterder Trumpf Gruppe mit Sitzin Ditzingen, wurde am 19.November 2003 in derFrankfurter Paulskirche mitdem Preis Soziale Markt-wirtschaft der Konrad-Ade-nauer-Stiftung ausgezeich-net. Als Festredner fungier-ten der Vorsitzende derKonrad-Adenauer-StiftungBernhard Vogel, die CDU-Vorsitzende Angela Merkel und der frühere Bundes-bankpräsident Hans Tietmeyer. Leibingers Unterneh-men, die Trumpf-Gruppe, verkörpert den Geist vonInnovation und Tradition, von internationaler Orien-tierung mit festen Wurzeln im Pietismus seinerschwäbischen Heimat. Der Ingenieur Leibinger lebtnach der festen Überzeugung: „Es sind immer diegeistigen Kräfte, die die Welt verändern.“

PROF. BERTHOLD LEIBINGER

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Prof. Dr.Klaus Siegert,Institut fürUmformtech-nik der Uni-versität Stutt-gart: „Ziel derForschungs-kooperationIndustrie-Hochschule isteine bessere

und schnellere Umsetzung umform-technischer Ergebnisse unter wirt-schaftlichen Aspekten.“

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14 MM Das IndustrieMagazin · 49/2003

AKTUELLES PERSONEN

Klaus-Michael Erben, 47 Jahre, ist neuer Country Manager Sales &Projects Deutschland in der in Deutschland, Österreich und Schweiztätigen Pidas AG. Er gehört damit gleichzeitig dem Topmanagementvon Pidas an.

Der Aufsichtsrat der Adam Opel AG, Rüsselsheim, hat in der An-fang November stattgefundenen Sitzung beschlossen, den Vertragvon Hans H. Demant, Vorstand Internationales Technisches Ent-wicklungszentrum und Vice President Engineering, General Mo-tors Europe, um drei Jahre zu verlängern. Demant wurde im Juni1999 erstmals in den Opel-Vorstand berufen. Dem Unternehmengehört er seit 1972 an.

Die Vertriebsspitze bei Avery Dennison DeutschlandGmbH in Eching liegt wieder in einer Hand. MichaelReineke wurde im Oktober zum neuen Business UnitManager Deutschland ernannt. Der Wirtschaftsinge-nieur, bisher als Vertriebsleiter bei Intermec Techno-logies in München tätig, löst in seinem neuen Aufga-

bengebiet General Manager Dr. Ferdinand R. Pranckh ab, der denBereich seit einem Jahr in Doppelfunktion mit abdeckte.

Auf der VDI-Vorstandsversammlung in Düsseldorf wurde Eike Leh-mann einstimmig für drei Jahre in das höchste VDI-Amt gewählt.Ein vorrangiges Ziel des promovierten Schiffsbauingenieurs in sei-ner neuen Position als VDI-Präsident wird die Verbesserung desAusbildungssystems für Ingenieure sein. Lehmann ist zudem Auf-sichtsratsmitglied der TÜV Nord Gruppe sowie des GKSS For-schungszentrums.

Nach 20 Jahren legte Ende Oktober Prof. Dr.-Ing.Dr. h. c. mult. Karl Gertis mit Erreichen des 65. Le-bensjahres die Leitung des Fraunhofer-Instituts fürBauphysik in Stuttgart und Holzkirchen nieder. DenLehrstuhl für Bauphysik der Universität Stuttgartbehält er jedoch weiter bis zu seiner Emeritierung

im Jahr 2006/2007.

Der Aufsichtsrat der DEWB AG (Deutsche Effecten- und Wechsel-beteiligungsgesellschaft AG), Jena, hat die Bestellung des bisherigenVorstandssprechers Dr. Dietmar Kubis um weitere fünf Jahre ver-längert. Kubis ist bei der DEWB für die Akquisition und Betreuungvon Venture-Capital-Beteiligungen verantwortlich.

Der Vorsitzende des Aufsichtsrats der Nordex AG, Norderstedt,Hans W. Fechner, ist im November zum Sprecher der Geschäfts-führung der Siempelkamp Holding sowie der Siempelkamp Ma-schinen- und Anlagenbau in Krefeld bestellt worden. Wegen der ge-stiegenen Arbeitsbelastung sieht sich Fechner gezwungen, sein En-gagement im Nordex Aufsichtsrat zu reduzieren und von seinemVorsitz im Kontrollgremium zurückzutreten. Fechner bleibt jedochweiterhin Mitglied des Aufsichtsrats.

Karl-Heinz Lust auf der Mitgliederversammlung wurde für weite-re zwei Jahre als Vorsitzer des ZVEI-Fachverbandes Elektrische An-triebe wiedergewählt. Lust ist geschäftsführender Gesellschafter der1971 gegründeten Lust-Gruppe, Lahnau, mit heute mehr als 400Beschäftigten.

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MM Das IndustrieMagazin · 49/2003 15

Remscheid (bk) – Neues, wiedas Vertikal-Bearbeitungs-zentrum VC 560, und Be-währtes zeigte die SpinnerWerkzeugmaschinen GmbHauf ihrer Hausausstellung imRemscheider Berufsbildungs-zentrum. „Insgesamt besuch-ten uns 480 Kunden, und eserfolgten direkte Geschäfts-abschlüsse im Wert von über1,25 Mio. Euro“, bilanziertAxel Spinner das Ergebnisdieser Hausausstellung.

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HAUSAUSSTELLUNG BEI SPINNER WERKZEUGMASCHINEN

Lünendonk, Marktforschungs- undBeratungsunternehmen in Bad Wöris-hofen, und die in Kassel ansässige Tech-Consult arbeiten künftig zusammen.Gemeinsam bieten beide UnternehmenMarktstudien, Analysen sowie weiter-führende Beratungsleistungen an. DasAlleinstellungsmerkmal besteht in dersystematischen Gegenüberstellung vonAnbieter- und Anwenderdaten. Ziel-gruppe der Kooperationsfelder sind IT-und Beratungsunternehmen.

SGL Carbon, Wiesbaden, rüstet ab2004 als Alleinlieferant sämtlicheRennwagen der Deutschen Tourenwa-gen Masters (DTM) mit Carbon/Car-bon-Bremsscheiben und -Belägen aus.Die amerikanische SGL-Tochter HitcoCarbon Composites Inc., Los Angeles,wird im Rahmen dieses Dreijahresver-trags Bremsscheiben und Bremsbelägefür alle Wagen der DTM liefern. Hitcoist bereits seit mehr als 15 Jahren als Zu-lieferer mehrerer Formel-1-Rennteamstätig. Dazu gehören unter anderemMcLaren Mercedes, Minardi-Ford undJordan Honda.

Siemens Automation and Drives,Nürnberg, und Fujitsu Electric Sys-tems, Tokio, machen im Prozessauto-matisierungsgeschäft künftig gemein-same Sache. Die globale Partnerschaftumfasst den weltweiten gegenseitigenVertrieb von Produkten, gemeinsame

Marketingaktivitäten sowie die Ent-wicklung und Fertigung von Produktender nächsten Generation. Die Zu-sammenarbeit erstreckt sich auf Feld-geräte, Prozessleitsysteme und Manu-facturing Execution Systems (MES).

Messen sind unter den so genanntennicht-klassischen Medien das am häu-figsten eingesetzte Instrument. Dies istdas Ergebnis einer neuen GfK-Wirt-schaftwoche-Werbeklima-Studie. 77%der befragten 151 Werbeleiter der größ-ten werbetreibenden deutschen Unter-nehmen wollen 2004 auf Messen setzen(2003: 77%). Es folgen Online-Werbe-träger (74%) und Direktwerbung(72%). Wie der Auma Ausstellungs-und Messe-Ausschuss der DeutschenWirtschaft, Berlin, mitteilt, nehmen dieMessen sowohl bei Investitions- wieKonsumgüterunternehmen die Spit-zenposition im Ranking ein. Lediglichbei den Dienstleistungsunternehmenbelegten die Messen den dritten Platz.

Junges Design ganz groß geschrieben:Bayern verleiht zum elften Mal denStaatspreis für Nachwuchs-Designer.Bis Mitte Februar 2004 können sichjunge Designer aus den gestaltendenHandwerksberufen sowie aus den Be-reichen Industriedesign und Kommu-nikationsdesign bewerben. Bewer-bungsunterlagen können ab sofort aufwww.staatspreis.de heruntergeladenoder per E-Mail unter [email protected] angefordert werden.

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Der Dürr-Konzern, Stuttgart,konnte über seinen Unterneh-mensbereich Paint Systems ei-nen Großauftrag der BMWGroup im Wert von rund 38Mio. Euro hereinnehmen. AmBMW-Standort Regensburgwird Dürr bis Ende 2004 zweizusätzliche Roboter-Lackierli-nien für den Füller- und Deck-lackauftrag realisieren. Die voll-automatischen Systeme sind fürdie Innen- und Außenlackie-rung der 3er-Modellreihe vonBMW und für zukünftige Mo-delle ausgelegt und ermöglichenden Einsatz von Pulverlack. Mitdem jetzt erteilten Auftrag setztBMW seine Zusammenarbeitmit dem Stuttgarter Technolo-giekonzern im Bereich der Ro-boter-Lackiertechnik fort.

Die National Fluid Power As-sociation wird sich mit einemneuen Pavillon auf der Ferti-gungstechnikmesse IMTS prä-sentieren, die vom 8. bis 15. Sep-tember kommenden Jahres inChicago stattfindet. Kernthemader Präsentation soll die Rolleder Fluidik in der Antriebstech-nik sein. Die beteiligten Unter-nehmen zeigen breite Palette anhydraulischen und pneumati-schen Komponenten, Systemenund Steuerungen für fast alleAnwendungsbereiche. Standortdes „Fluid Power Pavilion“ istdas Lakeside Center Building.

Das Institut für Kunststoff-verarbeitung (IVK) an derRWTH Aachen hat seine Akti-vitäten in der werkstofftechni-schen Analyse und Prüfung zueinem zentralen Arbeitsbereichzusammengeschlossen. Ziel istder Ausbau des Zentrums zu ei-ner leistungsstarken Dienstleis-tungs- und Serviceeinheit für dieMitglieder und industriellenProjektpartner des IKV. ZumLeistungsangebot gehören diemechanische Prüfung, thermi-sche, rheologische, mikroskopi-

sche und spektroskopischeUntersuchungen. Weitere Infor-mationen: www.ikv-aachen.de

Die Netviewer GmbH, Karlsru-he, bietet ihren Netviewer ab so-fort auch auf Leasingbasis beiLaufzeiten von 24 oder 36 Mo-naten an. Mit der Software kön-nen sich Internetnutzer ohne In-stallation oder Konfiguration ad

hoc gegenseitig auf den Bild-schirm schauen und gemeinsamDokumente bearbeiten. Bei deraus zwei Programmteilen beste-henden Software wird für denersten Teil eine kostenpflichtigeBeraterlizenz erworben oder ge-least. Der zweite Teil, nämlichdas Kundenprogramm, kann imInternet kostenfrei gestartetwerden. Die monatliche Lea-

singrate liegt nach Angaben desHerstellers in der Regel unterdem kalkulatorischen Stunden-satz eines Mitarbeiters. Außer-dem lassen sich durch Einsatzdes Netviewers Dienstreisen ein-sparen.

Mit der Plastika Italy, die vom26. bis 29. Mai 2004 erstmals inModena stattfinden soll, wagt

AKTUELLES MÄRKTE

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schleißprozessen. Luft, Hitze, Öle, Ozon, Schmiermittel und Abrieb verursachen Still-

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sich das Frickenhausener Mes-seunternehmen P. E. SchallGmbH auf den nach derBundesrepublik Deutschlandwichtigsten Markt für Kunst-stofftechnik in Europa: Italien.Speziell im Bereich der Kunst-stoffverarbeitung nimmt Italienheute einen führenden Platz ein.In diesem Industriezweig arbei-ten mehr als 137 000 Beschäftig-

te; im vergangenen Jahr wurdeein Umsatz von etwa 16 Mrd.Euro erzielt. Den Fokus der Plas-tika Italy bilden Maschinen undAnlagen, Peripheriegeräte, Roh-und Hilfsstoffe sowie Fertigteileund Dienstleistungen. Auch fürdeutsche Aussteller stellt sich dieneue Messe als interessantesSprungbrett auf den italieni-schen Markt dar.

In der Kunststoffverarbeitunggibt es noch freie Lehrstellen.Angaben des Branchenverban-des GKV, Frankfurt/Main, zu-folge haben die Kunstoffverar-beiter in diesem Jahr insgesamt2363 Ausbildungsplätze zumVerfahrensmechaniker fürKunststoff- und Kautschuktech-nik bereitgestellt. Von diesenkonnte bis heute nur die Hälfte

besetzt werden. Doch lasse sichdie überdurchschnittliche Ent-wicklung der Branche nur dannerfolgreich fortsetzen, wenn esgelinge, genügend qualifiziertenNachwuchs zu gewinnen, so Dr.-Ing. Reinhard Proske, Präsidentdes Gesamtverbandes kunst-stoffverarbeitende Industrie.Der GKV unterhält eine Online-Stellenbörse, wo unterwww.gkv.de/ausbildung Infor-mationen über die noch offenenAusbildungsplätze zu findensind.

Der Ammerbucher Industrie-designer Jürgen R. Schmid stelltvom 3. bis 6. Dezember bei der10. Euromold auf dem Frank-furter Messegelände aus. Dreivon Design Tech gestaltete Pro-dukte – eine Mettler-Waage, einMetabo-Akkubohrschrauberund ein Rehm-Schweißgerätewurden zum Verkaufserfolg,nachdem Design Tech sie gestal-tet hatte. Am 5. Dezember refe-riert der Jürgen R. Schmid inHalle 9.2 (Stand D38) über„Messbaren Unternehmenser-folg durch Design“.

Die deutsche Postbank AG hatihr Angebot für den Außenhan-del (Trade Finance) erweitert. InZusammenarbeit mit der Citi-group bietet sie ihren Firmen-kunden ab sofort das Doku-menteninkasso und das Doku-mentenakkreditiv an.

Die Carl Stahl Gruppe, ein Spe-zialist für Seil-und Hebetechnik,fasst immer mehr im asiatischenRaum Fuß, insbesondere in Chi-na und Vietnam. Die Carl StahlNordgreif GmbH in Hamburgerhielt einen Großauftrag, fürden die überzeugende Technikauf dem Gebiet der Lastaufnah-memittel ausschlaggebend war.Ein Stahlwerk in Vietnam or-derte zehn elektromotorischeTeleskop-Coilzangen mit einerSonderausstattung für Fein-blechcoils und neuartigenSchutzschlitten-Kontaktleisten.

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18 MM Das IndustrieMagazin · 49/2003

AKTUELLES UMFORMTECHNIK

Das Hydroforming oder zu gutdeutsch Innenhochdruckumformenhat bis Ende der 90er Jahre des letz-ten Jahrhunderts eine rasante Ent-wicklungsphase hinter sich gebracht.Die Automobilindustrie – getriebenvon dem Gedanken, die Fahrzeugeleichter und damit sparsamer zu ma-chen – leisteten gemeinsam mitWerkstoffherstellern, Pressen- undWerkzeugbauern gute Arbeit. Dochjetzt, so scheint es, gerät diese Tech-nik ein wenig zum Stillstand. So je-denfalls war es während der 3. Inter-nationalen Konferenz Hydrofor-ming in Fellbach vereinzelt zu hören.

Veranstalter und Initiator warProf. Dr. Klaus Siegert, Chef des In-stituts für Umformtechnik an derUni Stuttgart. Und Siegert selbst re-lativiert: „Bei kritischer Betrachtungdes gegenwärtigen Standes der Tech-nik ist festzustellen, dass die Kon-struktion und Berechnung vonWerkzeugen und Pressen in den ver-gangenen vier Jahren große Fort-schritte gemacht hat. Nach wie vorergeben sich jedoch noch Problemebei der Werkzeuggestaltung zur Er-reichung geforderter enger Produkt-Toleranzen unter Beachtung deselastischen Verhaltens der Werkzeu-ge.“

Wo genau das aktuelle Hydrofor-ming steht, dazu gab Jochen Heiz-mann von der Audi AG einen globa-len Überblick. Er spricht in diesemZusammenhang von einer erweiter-

ten Technologie, die heute mit„wirkmedienunterstützter Umfor-mung“ beschrieben wird. ObgleichStimmen aus dem Plenum der Ver-anstaltung anmerkten, dass dasHydroforming zu „rohrlastig“ sei,ging Heizmann auch auf das hydro-mechanische Tiefziehen von Blechen– also dem so genannten „Hydro-mec“ mit der Außenhautumfor-mung (AHU) ein. Trotz aller Bemü-hungen der großen deutschen Stahl-hersteller, Spaceframetechnik auchin Stahl auszuführen, hält – nachWorten Heizmanns – die Audi AG anAluminium-Spaceframe fest. Für dieweitere Entwicklung sieht er jedochdie Hybridwerkstoffe, als Verbundvon Metallen und Kunststoffen,stark im Kommen.

Ähnlich wie Audi setzt auch derKontrahent BMW voll auf die Innen-hochdruckumformung und siehtdiese Fertigungstechnik als festenBestandteil der Teileherstellung im

Automobilbau. Speziell nutzt BMWdas Hydroforming für Abgas-, Fahr-werks- und Karosserieteile, die aufGrund der technischen Fortschritteheute hochkomplex sein könnenund sowohl aus extrem dünnen wieauch dicken Wandstärken in Stahlund Aluminium gefertigt werden.

Automobilindustrie ist dieerste Anwenderadresse für IHU

Seit einigen Jahren setzt BMW dieInnenhochdruckumformung auchfür Teile der Hinterachsträger ein.Dazu wurde im Werk Dingolfing dieweltweit erste und vollautomatisier-te IHU-Anlage zur Verarbeitunglängsnahtgeschweißter Aluminium-rohre installierrt. „Auf Grund derdabei gewonnenen Kompetenz undder erzielten Kosteneffizienz“, soThomas Kautz vom BMW-Press-werk in Dingolfing, „wird die IHUauch verstärkt für den Karosseriebe-reich genutzt. Dafür wurde 1999 ei-

Aufgeblasen

DIETMAR KUHN

Das Hydroforming oder Innenhochdruckum-formen gilt in der Automobilindustrie seit

Jahren als revolutionäres Fertigungsverfah-ren. Wie die 3. Internationale Konferenz

„Hydroforming“ in Fellbach vor über 400Teilnehmern zeigte, bestehen jedoch immer

noch gewisse Entwicklungspotenziale.

Prof. Klaus Siegert, Leiter des Instituts fürUmformtechnik der Universität Stuttgart:

„Das aktuelle Hydroforming zeigt nochwesentliche Probleme bei Werkzeugge-staltung und der Erreichung der gefor-

derten engen Toleranzen.“

Der Leichtbau –realisiert am Bei-spiel des Audi A8– lebt von hydro-geformten Roh-ren und Profilen.

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20 MM Das IndustrieMagazin · 49/2003

AKTUELLES UMFORMTECHNIK

ne vollverkettete Anlage zur Ferti-gung von fünf verschiedenen Teilenfür das 3er-Cabrio aufgebaut.“

Um an die oben genannte Aussa-ge anzuknüpfen, die besagt, dass dieIHU hauptsächlich von der Umfor-

mung von Rohren lebt, so wurde diesdurch den Vortrag von WolfgangWeil von der Weil Engineering inMüllheim nur noch unterstrichen.Als Hersteller von Anlagen zur Pro-duktion von dünnwandigen und la-

sergeschweißten Rohren zeigte Weilan den beiden Beispielen der Ferti-gungslinie für doppelwandige Kom-pensatoren sowie der Fertigungsliniefür Abgaskrümmer, worauf es bei derIHU-Ausgangsform ankommt.Demnach werden beispielsweise diedoppelwandigen Kompensatoren inwesentlich weniger Arbeitsschrittenals bisher gefertigt. Im Mittelpunktstehen dabei eine Schweißanlage„Tubestar“ und die Rundemaschine„RMA 200/400“. Damit werdengleichzeitig Innen- und Außenplati-ne zu einem Rohr geformt und längs-nahtgeschweißt. Nach manuelleroder automatischer Montage kanndas doppelwandige Rohr innen-hochdruckumgeformt werden.

Die Hydroblechumformunghat noch Nachholbedarf

Noch sehr viel Entwicklungspoten-zial bietet das Hydroblechumfor-men. Dabei unterscheiden Fachleu-te zwischen dem hydromechani-schen Tiefziehen und dem Innen-hochdruckumformen von Doppel-platinen. Letzteres hat eine gewisseÄhnlichkeit mit der Rohrumfor-mung, da der Raum zwischen denPlatinen als Druckraum genutztwird. ThyssenKrupp Drauz hat mitbeiden Verfahren bereits vielfältigeErfahrungen gesammelt.

Ein weiterer Trend, der sich in ver-schiedenen Vorträgen widerspiegel-te ist das Hydroformen von Rohrenund Blechen bei erhöhten Tempera-turen. Dieses Verfahren wird sich inden nächsten Jahren sicherlichweiterentwickeln, weil sich dadurchdie neuen und höchstfesten Stählemit wesentlich weniger Druck alsheute umformen lassen. MM

Im Nachgang zu der internationalen Hydroforming-Konferenz, die EndeOktober in der Fellbacher Schwabenlandhalle stattfand, wurden vom In-stitut für Umformtechnik der Universität Stuttgart zwei neue Koopera-tions-Projekte, die gemeinsam mit der Industrie angegangen werden,bekanntgegeben. Zum einen handelt es sich um die „Innen-Hochdruck-Umformung von Rohren und Profilen aus Stahl und Aluminium“ und zumanderen um die „Blech-Hydroumformung“. Untersucht werden soll da-bei das Hydromechanische Tiefziehen von Karosserieteilen aus höher-festen und hochfesten Stahl- und Aluminiumblechen, die Optimierungdes Gegendruckverlaufs über dem Stempelweg sowie die Verkürzung derZykluszeit. Innerhalb des IHU-Rohrprojektes sollen Untersuchungen ge-macht werden, die zum Einsatz von Strangpressprofilen und Rohren ausAluminiumlegierungen und höherfesten oder hochfesten Stählen füh-ren. Des Weiteren soll die Reibung zwischen Umformgut und Werkzeugdurch pulsierende Innendrücke sowie durch bereichsweises Wirken vonAußendrücken angegangen werden. Am 18. und 19. November 2003fanden dazu die entsprechenden konstituierenden Sitzungen im Institutfür Umformtechnik (IFU) in Stuttgart statt, wozu Prof. Dr. Klaus Siegertals Institutsleiter einlud.Weitere Informationen gibt es unter: www.ifu-stuttgart.de

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Eine AuswahlhydrogeformterBauteile (kleinesBild) , die im We-sentlichen im Auto-mobilbau, unter an-derem auch im Pro-jekt New-Steel-Bo-dy (NSB) – einemProjekt der ThyssenKrupp Stahl AG –Anwendung finden.

� Institut für Umformtechnikder Universität Stuttgart

� Audi AG, Ingolstadt

�Thyssen Krupp Stahl AG, TailoredBlanks

� Schuler Hydroforming, Wilnsdorf

� Weil Engineering, Müllhausen

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MM Das IndustrieMagazin · 49/2003 21

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22 MM Das IndustrieMagazin · 49/2003

PRODUKTION UMFORMTECHNIK

In der Automobilindustrie, aberauch in der Sanitär- und Fitting-industrie hat sich die Innenhoch-

druck-Umformung (IHU oderHydroforming) in den vergangenenJahren zu einem bewährten Ferti-gungsverfahren entwickelt. Insbe-sondere im Automobilbau habensich IHU-Bauteile wegen ihres gutenGewichts-/Festigkeitsverhältnissesund der vergleichsweise niedrigenHerstellkosten in Karosserie- undFahrwerkstrukturen bewährt. Um

das Verfahren noch sicherer undwirtschaftlicher zu machen und da-mit das Anwendungsspektrum zuerweitern, bringt Schuler mit neuen

Entwicklungen das IHU-Verfahrenund die Anlagentechnologie weitervoran.

Der Anfangsinvestitionsaufwandfür eine IHU-Fertigungszelle odergar eine komplette Fertigungsliniestellt für viele potenzielle IHU-An-wender ein Hindernis dar. Bestehen-de Anlagen zur Herstellung der Bau-teile unter Einsatz konventionellerUmformtechnik wie etwa das Tief-ziehen können die Kostenrechnungfür ein IHU-Bauteil trotz niedrigerBetriebs- und Herstellkosten negativausfallen lassen. Dafür bietet Schulerzwei Lösungsvorschläge:

Zum einen arbeitet Schuler in ei-nem durch die Europäische Uniongeförderten Forschungsprojekt mitdem Titel „Lifecycle Design for Glo-bal Collaborative Production“ mit.Dieses Projekt hat zum Ziel, denUnternehmen eine Software zur Ver-fügung zu stellen, die durch die Ana-

Mit Hochdruck

MATTHIAS PRIER UND MICHAEL TREUDE

Dr.-Ing. Matthias Prier ist Leiter der For-schung & Entwicklung sowie Leiter Pro-duktmanagement Werkzeuge der SchulerHydroforming GmbH & Co. KG in Wilns-dorf. Michael Treude ist verantwortlich fürVertrieb und Marketing desselbenUnternehmens. Weitere Informationen:Michael Treude, Tel. (0 27 39)) 8 08-1 81,[email protected]

Neue Entwicklungen machen dieIHU-Technologie sicherer und wirtschaftlicher

zum

Bauteil

Kurzhubpresse SHPUfür innenhoch-

druckumgeformteAutomobilteile.

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MM Das IndustrieMagazin · 49/2003 23

lyse bestehender Anlagen und dendamaligen Kundenwünschen ent-sprechend vergangene Trends auf-zeigt und daraus Szenarien für dieZukunft erstellt und bewertet. So solldem Kunden ein für seine Bedürf-nisse optimales Produktionssystemim Hinblick auf Investition, laufen-de Kosten und Flexibilität des Pro-duktionssystems („release plan-ning“, Wandlungsfähigkeit) geliefertwerden.

IHU wird durch Modifikationder Pressen wirtschaftlicher

Zum anderen ist Schuler mit einerEntwicklung befasst, die eine preis-günstige,örtlich-flexibleZuhaltevor-richtung zum Ziel hat. Das heißt, eswird eine Vorrichtung entwickelt, dieim Vergleich zu den herkömmlichenhydraulischen Pressen deutlich klei-ner, leichter und ohne Keller ausge-führt sein wird. Diese Neuentwick-lung wird aller Voraussicht nach zumEnde des Jahres 2003 vorgestellt wer-den. Sie bietet dem Benutzer dannaufgrund der kellerlosen Ausführungeine deutlich erhöhte Flexibilität imSinne des „release plannings“. Derniedrigere Preis wird zudem die Ein-führung der Innenhochdruck-Um-formung zu einer wirtschaftlichenInvestitionauchfür jeneBauteilema-chen, die nur in mittleren Stückzah-len produziert werden.

Um die Taktzeiten beim Hydro-forming weiter zu verkürzen, bietetSchuler Kurzhubmaschinen an. Da-bei wird anstelle der großen Schließ-und Zuhaltezylinder zwischen obe-rem Querhaupt und Stößelplatte einZylinder mit geringer Zuhaltekraft(300 t) eingesetzt, der nur zumSchließen, Öffnen und eventuellzum Vorformen genutzt wird. Ist diePresse geschlossen, werden zwei Dis-tanzen seitlich zwischen Stößelplat-te und Oberhaupt der Presse einge-fahren. Die so verriegelte Presse wirdanschließend durch einen Kurzhub-zylinder, der unter dem Pressentischangeordnet ist, zugehalten. Auf-grund dieses Prinzips, das die zu be-wegende Ölmenge deutlich redu-ziert, wird bei einer Presse des TypsSHPU 50000 (5000 Tonnen Zuhalte-kraft) allein durch das Öffnen und

Schließen der Presse ein Zeitgewinnvon 2,4 Sekunden im Vergleich miteiner konventionellen Langhubpres-

se erreicht (Auf-macherbild undBild 1).

Auch beim Be-füllen des Profilsführt eine ge-schickte Konzep-tion der Werkzeu-ge zur Taktzeitver-kürzung. So kanndurch so genannteQuickfill-Vor-richtungen – Boh-rungen großenQuerschnitts imBereich des Ein-laufkanals – dasProfil mit einemhohen Volumen-

strom befüllt werden. Kombiniertman dies mit speziell gestaltetenDichtstempeln beziehungsweiseEinlaufkanälen, so kann die Befüll-zeit und damit die Taktzeit weiterverkürzt werden.

Durch diese Maßnahmen konnteSchuler beispielsweise die Taktzeitzur Herstellung eines Motorträgersum über 20% von 30,4 s auf 23,5 ssenken (Bild 2).

Finite-Elemente-Methode alsGrundlage für das Werkzeug

Die Belastung der Werkzeuggravu-ren durch den Innendruck führt ins-besondere in den Radien der Kon-turbereiche beziehungsweise der dieKontur abstützenden Bereiche zuhohen, schwellend auftretenden Bie-gemomenten. Hinzu kommt, dass inden letzten Jahren das Hydrofor-ming auch vermehrt für die Herstel-lung von großen Rahmenteilen ein-gesetzt wird. Um die Anfangsinves-tition zu reduzieren, wird die Bau-teillage so gewählt, dass die Pressen-zuhaltekraft möglichst klein ist. Weilder Innendruck allseitig wirkt,wächst durch diese Maßnahme dieWerkzeugbelastung deutlich an.Schuler zog daraus die Konsequenz,den Aufwand der Festigkeitsberech-nung bei der Konstruktion von IHU-Werkzeugen deutlich zu erhöhen. Soist die Festigkeitsberechnung mitHilfe der Finite-Elemente-Methode(FEM) sowohl in der Konzept- alsauch während der Detailierungspha-se Grundlage jeder Werkzeuggestal-tung. Das heißt, dass in allen Kon-struktionsphasen im Sinne des „Si-multaneous Engineering“ kritischeWerkzeugbereiche identifiziert undmit der FEM nachgerechnet werden.Das Ergebnis hieraus ist eine Anga-be der in den betreffenden Bereichenauftretenden Vergleichs- und

PRODUKTIONUMFORMTECHNIK

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3,64,2

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10,8[sec]

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Zykluszeit

50000 kN Presse OT-OT 12 sec50000 kN Presse Kurzhubprinzip,OT-OT 9,6 sec

2,4 s800[mm]

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FAZIT

� Die IHU-Technologie ist mittler-weile ein unverzichtbares Ferti-gungsverfahren, wenn es um dieAutomobilindustrie in Verbin-dung mit dem Leichtbau geht

� Die Ergebnisse langjähriger Er-fahrung sowie aus Forschungs-und Entwicklungsarbeit beiSchuler machen das IHU-Verfah-ren noch sicherer und wirt-schaftlicher

� Der IHU-Anwender kann in Sa-chen IHU sein Wissen und seineFertigkeiten bei Schuler trainie-ren lassen

Bild 1: Zykluszeit-verkürzung durchKurzhubprinzip.

Bild 2: Quickfillingdurch große Quer-schnitte undspeziell gestalteteEinlaufkanäle.

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24 MM Das IndustrieMagazin · 49/2003

PRODUKTION UMFORMTECHNIK

Hauptspannungen. Diese Spannun-gen werden dann unter Anwendungder FKM-Richtlinie (Forschungsku-ratorium Maschinenbau) ausgewer-tet. Diese Richtlinie selbst stellt denderzeitigen Stand der Technik darund findet auch in der Automobilin-dustrie ihre tägliche Anwendung. Sieerlaubt außer der klassischen Dauer-festigkeitsberechnung auch die Be-rechnung der Zeitfestigkeit unterden jeweils gegebenen Lastkollekti-ven.

Werkstoff ist entscheidendfür die Bauteilqualität

Der Halbzeugwerkstoff ist eine we-sentliche Einflussgröße auf die Qua-lität des Bauteils. Treten zum Beispielin der Serienproduktion nicht zuvernachlässigende Chargenschwan-kungen auf, so kann es sehr schnellzu hohen Ausschussquoten kom-men. Derzeit werden zur Prüfungvon Rohren für das Innenhoch-druck-Umformen klassische Prüf-verfahren eingesetzt. Das bedeutet inder Praxis, dass die Materialkenn-werte meist nur am Blech oder amRohr in Längsrichtung ermitteltwerden. Gegebenenfalls wird amRohr noch ein so genannter „Cone-Test“ durchgeführt, um die Güte derSchweißnaht zu prüfen.

Diese beiden Methoden sind je-doch bei weitem nicht ausrei-chend, weil sie weder die Halb-zeuggeometrie sowie ihre um-formtechnische Entstehungsge-schichte noch die beim Hydro-forming auftretenden typischenSpannungen berücksichtigen.Aus diesem Grund entwickelteSchuler einen verfahrensspezifi-schen Berstversuch. Dabei wird eine

Rohrprobe beidseitig eingespanntund anschließend durch den Aufbauvon einem Innendruck geborsten.Durch ein exakt definiertes Verhält-nis des Rohraußendurchmessersund der freien Aufweitlänge vonmindestens 3 kann sichergestelltwerden, dass nahezu ein „plain-strain-Zustand“ besteht, das heißt,die Längsdehnung ist gleich 0. Diesentspricht bei den meisten dafür ein-gesetzten Werkstoffen dem kritischs-ten Dehnungszustand. Während desVersuches werden der Innendruckund die Rohraufweitung online ge-messen und abgespeichert. So istnach Versuchsende die maximal er-reichbare Umfangsdehnung einesRohres jederzeit ermittelbar.

Des Weiteren kann auf Basis derMembrantheorie die Fließkurve desRohres und daraus wiederum dieGrenzformänderungskurve be-stimmt werden. Da der Berstversuchein unverzichtbares Mittel ist, umWerkstoffkennwerte am Rohr zu er-mitteln, die eine Aussage zur Eig-nung des Halbzeuges für das Innen-hochdruck-Umformen zulassen, hatSchuler eine Berstversuchseinrich-tung in sein Lieferprogramm aufge-nommen. Die mobile Vorrichtung,die nur eine Druckluftversorgungvon 4 bis 6 bar und eine Stromver-sorgung mit 380 Volt benötigt, ist inder Standardversion zum Testen vonRohren mit Außendurchmessernzwischen 40 mm und 100 mm undeiner Wanddicke bis 5 mm geeignet(Bilder 3 und 4).

Insbesondere im automobilenLeichtbau gilt die Innenhochdruck-Umformung als Fertigungsverfah-ren mit großem Zukunftspotenzial.In der Automobilindustrie wird da-

her immer öfter der Wunsch geäu-ßert, Planungs- und Entwicklungs-ingenieure in Auslegung und Designvon IHU-Bauteilen schulen zu las-sen. Der Kunde möchte bei Neupro-jekten bereits in einer frühen Pla-nungsphase selbständig über denEinsatz der IHU-Technologie ent-scheiden und Bauteile IHU-gerechtgestalten können. Schuler bietet da-her ein spezifisches und ausgefeiltesSchulungsprogramm an, das dienotwendigen Grundkenntnisse ver-mittelt. Anhand von Übungsbautei-len werden die erworbenen Kennt-nisse erprobt und gefestigt.

Das Innenhochdruckumformenbietet noch viel E-Potenzial

Darüber hinaus stellt Schuler Kun-den und Interessenten mit seinenEngineering-Kapazitäten weiterge-henden Support zur Verfügung.IHU-Teile können etwa mit Blick aufSteifigkeit, Festigkeit, Kosten undGewicht während und nach der Kon-struktion gerechnet und weiter opti-miert werden. Vorhandene Rechen-verfahren (FEM) sind für die Serien-konstruktion und den Datenaus-tausch mit den Konstruktions- undEntwicklungsabteilungen der Auto-mobilindustrie und ihrer Zulieferer(beispielsweise zur Crashberech-nung) weitgehend erprobt und ha-ben sich bereits bewährt.

Mit den vorgestellten Forschungs-und Entwicklungsschwerpunktenunterstreicht Schuler seinen Füh-rungsanspruch in der IHU-Techno-logie. Die unterschiedlichen Lösun-gen zeigen, dass das Hydroformingsowohl bei Anlagen als auch beimVerfahren weiteres Potenzial zur Er-höhung der Wirtschaftlichkeit birgt.Die weitere konsequente Erfor-schung und Nutzung dieser Potenzi-ale wird der IHU-Technologie undihren Anwendern neue, bisher nochunbekannte Perspektiven für die Zu-kunft eröffnen. MM

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� Schuler Hydroforming,Wilnsdorf-Wilden

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Bild 4: Berstver-suchseinrichtung.

Bilder: SchulerHydroforming

Bild 3: Prinzip desBerstversuchs.

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26 MM Das IndustrieMagazin · 49/2003

PRODUKTION VERBINDUNGSTECHNIK

Der Automobilbau zählt zuden wirtschaftlichen undtechnischen Schlüsselindus-

trien in Deutschland. Im internatio-nalen Wettbewerb wird diese Posi-tion durch eine hohe Produktivitätund Innovationsdichte gehalten. AusMarketing- und Umweltschutz-gründen fanden Ansatzpunkte fürden Karosserieleichtbau in den ver-

gangenen Jahren verstärkt Beach-tung. Zur Gewichtsreduzierung derKarosserie werden deshalb mit zu-nehmendem Anteil glasfaserver-stärkte Kohlenstoffe (CFK) und Alu-miniumwerkstoffe eingesetzt. Er-gänzend wurde, durch das ULSAB-Projekt internationaler Stahlher-steller, die Verwendung von höher-und hochfesten Stählen mit dem Zielder Leichtbauoptimierung vorge-stellt [1].

Durch neue Werkstoffe und Ma-terialkombinationen sowie den ver-stärkten Einsatz von vorbeschichte-ten Blechen ändern sich auch die An-

forderungen an die Verarbeitung derHalbzeuge. Entsprechend ins Blick-feld geraten die Fügetechniken. Diemechanischen Fügeverfahren, zumBeispiel Clinchen und Stanznieten,profitieren von ihren Vorteilengegenüber dem Punktschweißen. Soentstehen beim mechanischen Fü-gen keine giftigen Gase und eine Ver-sprödung des Materials aufgrunddes Wärmeeintrags beim Schweißentritt nicht auf. Die Schweißbarkeitvon Aluminiumlegierungen istebenfalls eingeschränkt [2]. In die-sem Zusammenhang wird in Umfra-gen darauf verwiesen, dass die Be-deutung von mechanischen Füge-verfahren noch steigen wird [3].

Optimale Automatisierungwar bislang nicht möglich

Ein wesentliches Hemmnis bei derAnwendung der mechanischen Fü-geverfahren sind die hohen Füge-kräfte [4], die schwere und somitschlecht zu handhabende Stanzniet-und Clincheinrichtungen erforder-lich machen. Roboter und andereautomatische Handhabungsgerätekönnen deshalb nicht mit optimalenPunkt-zu-Punkt-Geschwindigkei-ten arbeiten.

Ein weiteres Automatisierungs-hemmnis ist der Umstand, dass fürdie Herstellung von Clinch- undStanznietverbindungen zwei unter-schiedliche Werkzeuge notwendigsind. Roboterwerkzeuge können inautomatisierten Fertigungszellen, indenen beide Verfahren eingesetztwerden, oft nicht optimal gehand-habt werden, weil sich die Werkzeu-ge im Einsatz gegenseitig behindern.Ein Roboterwerkzeug ist unter Um-ständen gezwungen, bis zum Ab-schluss des Prozesses des anderenWerkzeugs in Wartepositionen zuverbleiben.

Im Betrieb und in der Instand-haltung verdoppelt sich die Anzahlder verwendeten Werkzeugsätze.Ein Fügewerkzeugsatz (Stempel undMatrize) wird für das Stanznietenund ein Fügewerkzeugsatz für dasClinchen benötigt. Dies führt zu ho-hen laufenden Kosten bei zusätz-licher Verwechselungsgefahr derWerkzeugsätze durch den Werker.

ACHIM BRECKWEG

Achim Breckweg, Master of Engineering, istwissenschaftlicher Mitarbeiter am Fraun-hofer-Institut für Produktionstechnik undAutomatisierung (IPA), 70569 Stuttgart,Tel. (07 11) 9 70-12 96, Fax (07 11) 9 70-10 06, [email protected]

Clinch- und Stanznietverbindungenmit nur einer Fügeeinrichtung

Zweiin einem

Beispiel für eine amStuttgarter IPA ent-wickelte Radialfü-gezange.

Bild 1: Alternie-rend gesetzteStanzniet- undClinchpunkte.

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MM Das IndustrieMagazin · 49/2003 27

Am Fraunhofer-IPA wurden diese Problemstellungen in der Ab-teilung Montagesysteme aufgenommen und Lösungen erarbei-tet. Basierend auf den Erfahrungen aus der Entwicklung von ver-schiedenen Roboterfügewerkzeugen, wie für das Taumelclin-chen, wurde ein Verfahren zum kombinierten mechanischenBlechfügen entwickelt.

Durch die Abstimmung von Stempel- und Matrizengeome-trien ist es möglich mit einem Werkzeugsatz in einer Fügeein-richtung ohne Werkzeugwechsel alternierend Clinch- undStanznietpunkte zu setzen. Die Verbindungselemente wurdenmit radial überlagerter Fügebewegung des Stempels hergestellt.Fügepartner sind zwei Blechlagen mit einer Einzelblechdickevon 1,5 mm der Qualität H320M. Als Stanzniet wurde eine C-Niet-Geometrie 5 mm � 5 mm H6 SKR eingesetzt. Bild 1 zeigteine Reihe von Verbindungselementen, die aus alternierendenStanzniet- und Clinchpunkten besteht.

Entscheidend für die Einsetzbarkeit des verfahrenskombi-nierten Clinchens und Stanznietens ist das Erreichen einer ver-gleichbaren Verbindungsfestigkeit wie die herkömmlichenClinch- und Stanznietverfahren. Die makroskopischen Quer-schliffe der mit gleichem Werkzeugsatz gefügten Verbindungs-elemente in Bild 2 zeigen, dass die geometrischen Eigenschaftender Verbindungselemente vergleichbar mit denen herkömm-licher Fügepunkte sind.

Deutlich sichtbar ist ein ausgeprägter Hinterschnitt der obe-ren Blechlage gegenüber der unteren Blechlage in Bild 2a. Bild

PRODUKTIONVERBINDUNGSTECHNIK

Bild 2: Makroskopische Querschliffe von Clinch- (a) und Stanz-nietpunkt (b).

GIESSEREITECHNIKWerk LaucherthalZOLLERN Vertriebs-GmbH+Co.Gießereitechnik/FeingußPostfach 1220D-72481 SigmaringenTelefon (07571) 70-440Telefax (07571) 70-634eMail: [email protected]

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28 MM Das IndustrieMagazin · 49/2003

PRODUKTION VERBINDUNGSTECHNIK

2b zeigt eine bündige Nietkopfend-lage mit einer deutlichen Versprei-zung des Nietschaftes bei einer aus-reichenden Restdicke der unterenBlechlage.

Untersucht wurde die Scherzug-festigkeit der stanzgenieteten und

geclinchten Pro-ben. Die Probenwurden auf einerZug-Druck-Prüf-maschine (ZwickZ020/TH2A)nach DIN 50114untersucht. DieProbenabmaßeim Scherzug be-trugen 105 mm �

45 mm bei 35 mmÜberlappung. DieZugversuche wur-

den mit einer Geschwindigkeit von10 mm/s durchgeführt.

Das Versagensverhalten derClinchproben zeigt sowohl ein Aus-knöpfen als auch ein Ausknöpfenmit einem Anriss im Halsbereich desNapfes. Die Verbindungsfestigkeitder geclinchten Proben liegt imMittel bei 4102 N (Bild 3). In derLiteratur [5] werden Verbindungs-festigkeitswerte von etwa 3400 bis4600 N, je nach verwendetem her-stellerspezifischen Werkzeugsatz,angegeben.

Die Verbindungsfestigkeit für diestanzgenieteten Proben liegt imMittel bei 5962 N (Bild 4). In der Li-teratur [5] werden für gleiche Füge-

werkstoffe Festigkeiten von etwa6500 bis 7000 N angegeben. Diestanzgenietete Verbindung versagteim Wesentlichen durch Bruch desNietes, dies kann zum Teil auf die Be-lastung und Schädigungsmechanis-men durch die überlagerte Bewe-gung beim Setzen des Nietes zurück-geführt werden.

Überlagerte Bewegungreduziert Fügekräfte

Bei den vorgestellten Ergebnissenhandelt es sich um einen erstenMachbarkeitsnachweis. Verbesse-rungen durch optimierte Werkzeug-und Nietgeometrien sind möglich.Die Ergebnisse lassen sich prinzipiellauf das konventionelle Fügen mit li-nearer Stempelbewegung übertra-gen.

Die Fügekraft konnte durch dieüberlagerte Bewegung ebenfalls re-duziert werden. Eine Schrägstellungdes Stempels durch die Bewegungauf der Rosettenbahn ermöglicht ei-ne kleine Umformzone. Nicht die ge-samte Stempelstirnfläche ist im Ein-griff. Durch die kleinere Umformzo-ne sind die Fügekräfte deutlich ge-ringer. Bild 5 zeigt die Fügekräfte derüberlagerten Bewegung im Vergleichzur linearen Fügebewegung. Die Fü-gekraft kann beim Clinchen um et-wa 57% und beim Stanznieten umetwa 50% gesenkt werden.

Die produktionstechnischen Her-ausforderungen an ein verfahrens-kombiniertes Blechfügen könnenmit dem am Fraunhofer-IPA entwi-ckelten Fügeverfahren erfüllt wer-den. Mit dem kombinierten Füge-

verfahren ist es möglich, sowohlClinch- als auch Stanznietpunktemit einer Fügeeinrichtung und ei-nem Werkzeugsatz herzustellen. EinWechsel von Stempel und Matrizezwischen Clinchen und Stanznietenist nicht notwendig. Die Herstellungvon verfahrensalternierenden Füge-punkten in einer Fügeaufgabe ist so-mit möglich. Dabei werden Verbin-dungsfestigkeiten erreicht, die beimStanznieten etwas unter den her-kömmlichen Festigkeiten liegen,beim Clinchen werden die her-kömmlichen Verbindungsfestigkei-ten voll erreicht.

Mit dem neuen Verfahren ist eseinfacher beanspruchungsgerechtzu fügen, das heißt die Vorteile desClinchens mit denen des Stanznie-tens zu verbinden, ohne erhöhteKosten durch verlängerte Produk-tionszeiten aufgrund von Werkzeug-stillstandszeiten zu haben. Es kannunter Umständen möglich sein, daskostengünstigere Clinchen in Kom-bination mit dem Stanznieten auchin crashrelevanten Bauteilen einzu-setzen. Vorteile bringt das neue Ver-fahren auch auf der Investitionssei-te. Durch die Optimierung der ver-fügbaren Werkzeugzeiten ist es mög-lich, die Anzahl der benötigten Fü-geeinrichtungen zu verringern.

Literatur[1] Schulz, E.: Leichtbau von Fahrzeugen

mit innovativen Stählen. DresdenerLeichtbausymposium, 1997.

[2] Capelle, D.: Tücken des Aluminiums.Scope, 2/2003, Seite 22–23.

[3] Schraft, R. D. und R. Kaun: Automati-sierung: Stand der Technik, Defizite undTrends in der Automatisierungstechnik.Verlagsgruppe Handelsblatt, 1999.

[4] Liebig, H. P., J. Bober und J. Jacobsen:Neue Wege beim umformtechnischenFügen austenitischer Stahlbleche. Bän-der Bleche Rohre, 6/1997, Seite 36–42.

[5] Hahn, O. und andere: Eignung desDurchsetzfügens und des Stanznietenszum Fügen höherfester Stahlbleche.Studiengesellschaft Stahlanwendung,Projekt 283, 2000.

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FAZIT

� Kombiniertes Fügeverfahren er-möglicht alternierendes Setzenvon Clinch- und Stanznietpunk-ten

� Ein Wechsel von Stempel undMatrize ist nicht notwendig

� Verbindungsfestigkeiten liegenetwa auf dem Niveau her-kömmlicher Werte

Bild 3: Kraft-Weg-Verlauf einer Clinch-verbindung im qua-

sistatischen Scher-zugversuch bei

einer Gesamtblech-dicke von 3 mm.

Bild 4: Kraft-Weg-Verlauf einer Stanz-nietprobe im quasi-

statischen Scher-zugversuch bei

einer Gesamtblech-dicke von 3 mm.

Bild 5: Fügekraftvergleich für lineareund überlagerte Fügebewegung beieiner Gesamtblechdicke von 3 mm.

� Fraunhofer-IPA,Abteilung Montagesysteme

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MM Das IndustrieMagazin · 49/2003 29

PRODUKTIONWÄRMEBEHANDLUNG

Wie über die richtige Aus-wahl des Wärmebehand-lungsverfahrens die

Qualität von Bauteilen aus Eisen-werkstoffen deutlich gesteigert wird,lässt sich anhand zweier Anwendun-gen zeigen. Einerseits handelt es sichum Scheibenwischerachsen aus C45,die einer Nitrocarburierung im Salz-bad unterzogen werden. Anderer-seits findet bei Stanzwerkzeugen ei-ne Härtebehandlung in Vakuuman-lagen statt. Beide Methoden habenaufgrund der unterschiedlichenWerkstoffe ihre Berechtigung. Beirichtiger Anwendung ermöglichensie auch Kosteneinsparungen.

Aufgrund der Nitrocarburierungim Salzbad wurde der Verschleiß derScheibenwischerachsen deutlich re-duziert. Das angewandte Verfahren,das unter dem Namen Tenifer ent-wickelt wurde, basiert auf dem Dif-fusionsprozess von Stickstoff in dieBauteiloberfläche. Auf diese Weisekommt es zur Bildung von Eisen-Ni-triden und – je nach Legierung – zuanderen Stickstoffverbindungen,zum Beispiel Aluminium undChrom-Nitriden. Diese Nitride ver-bessern nachhaltig die Gleiteigen-schaften und den Verschleißschutzder Teile. Beim Abschrecken in ei-nem weiteren Salzbad nach dem Ni-trocarburieren wird eine dünneMagnetitschicht erzeugt, die einensehr hohen Korrosionsschutz bietet.

Das Nitrocarburieren nach demTenifer-Verfahren eignet sich für Tei-

le, die sehr ho-hen Anforderun-gen bezüglich Gleitei-genschaften, Verschleiß- undKorrosionsschutz erfüllen müs-sen. Anwendungen werden daher beiVentiltellern, Zahnrädern, Schneid-und Presswerkzeugen sowie Waffen-komponenten gesehen.

Ein Beispiel für Kostenreduzie-rung durch ein optimiertes Härte-verfahren ist dieWärmebehand-lung von Stanz-werkzeugen imVakuumofen. Beidiesem Verfahrenist der Verzug aufein Minimum re-duziert, so dasseine zeitintensive Nachbearbeitungstark verringert wird oder sogar

komplett entfallen kann. Das Vaku-umhärten kommt vor allem bei hö-her legierten Werkzeugstählen, kor-rosions- und säurebeständigen Stäh-len, Schnellarbeitsstählen und pul-vermetallurgisch hergestellten Stäh-len zur Anwendung. Die Ofenkam-mer wird beim Aufheizen evakuiert.Das Abschrecken erfolgt mit gasför-migem Stickstoff.

Aufgrund des fehlenden Sauer-stoffs in der Ofenatmosphäre blei-ben die Teile an der Oberfläche ab-solut blank. Diese Tatsache machtsich vor allem die Medizintechnikzunutze, weil es dort aufgrund derBauteilgeometrie oft nicht möglichist, nach der Wärmebehandlungnoch nachzuarbeiten. Weitere Vor-teile des Vakuumhärtens sind in derTabelle vermerkt, ebenso wie dessenwesentlichen Anwendungsbereiche.

Um unnötige Kosten bei der Pro-duktentwicklung zu vermeiden,sollte man sich frühzeitig auf einWärmebehandlungsverfahren fest-legen. In vielen Fällen ist dazu eineBeratung von Spezialisten erforder-lich, die in den Entwicklungs- undKonstruktionsprozess einzubezie-hen sind. Solche Dienstleister wieH+K, Aldingen, verfügen über einQualitätsmanagementsystem, dasnach DIN EN ISO 9001:2000 zerti-fiziert ist. MM

UTE BRAUNSCHWEIGER

Dipl.-Ing. (FH) Ute Braunschweiger ist Lei-terin Vertrieb und technische Beratung beider H+K Härte- und OberflächentechnikGmbH in 78554 Aldingen, Tel. (0 74 24)98 16-0, Fax (0 74 24) 98 16 50, [email protected]

Das Vakuumhärten wird vor allem bei Teilen angewandt,bei denen die Nachbearbeitung sehr zeitaufwändig ist.

Quelle: H+K Härte- und Oberflächentechnik GmbH

Verfahrenseigenschaften

hohe Maßhaltigkeit, geringerVerzug

Automobilteile wie Kolben fürEinspritzpumpen

metallisch blanke Oberflächen Schneidwerkzeuge wie Bohrer,Rändel, Sägeblätter

oxidations- und entkohlungs-freie Randzonen

Stanz- und Presswerkzeuge

minimale Eigenspannungen,langlebiger Einsatz

Formwerkzeuge

hohe Qualitätskonstanz undReproduzierbarkeit

Komponenten für Elektro-motoren

Temperaturmessung direkt amWerkstück

umweltverträglich Luftfahrtechnik

Anwendungen

Medizintechnik – chirurgischeInstrumente

Experten nötigVom Härten hängenBauteilqualität und -kosten ab

FAZIT

� Frühzeitige Verfahrensauswahlvermeidet unnötige Kosten

� Die Abhängigkeit des Verfahrensvon Werkstoff und Anwendungist groß

Bild 1:Achsen aus

C45 für Schei-benwischer. Zur

Verbesserung des Gleit-verhalten wurden sie imSalzbad nitrocarburiert.

Bild 2: Vaku-umgehärteteStanzwerkzeuge.Aufgrund des mi-nimierten Ver-zugs ist die Nach-bearbeitung er-heblich reduziert.

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� Dienstleistungen der H+K Härte--und Oberflächentechnik GmbH

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30 MM Das IndustrieMagazin · 49/2003

PRODUKTION OBERFLÄCHENTECHNIK

Immer dann, wenn Massengüterentzundert, entsandet, entgratetoder zur nachfolgenden Be-

schichtung aufgeraut werden müs-sen, zeigen Raupenbandmaschinenihre Stärken. Insbesondere beim Be-arbeiten von Automobilteilen sind

robuste wiewirtschaftli-

che Anlagen gefragt, die sich in be-stehende Automationskonzepte in-tegrieren lassen. Außerdem müsseneine Reduzierungder Nebenzeiten,ein hoher Werk-stückdurchsatzund eine effizien-te Strahlmittel-rückgewinnungmöglich sein.

Das waren zu-mindest die Anforderungen an dieRaupenband-Strahlanlage TR, dieder italienische Hersteller PangbornEurope, Caronno Pertusella – einMitglied der ISPC -Gruppe – für dieAutomobilindustrie konzipierte.Mit dieser kontinuierlich arbeiten-den Anlage lassen sich schwere Guss-oder Schmiedeteile wie Getriebege-

häuse, Motorblöcke, Zylinderköpfe,Bremstrommeln und -scheiben be-arbeiten. So eignet sich die Strahlan-lage zum Entsanden, Vorstrahlen,Finishbearbeiten und Entgraten.Auch das Innenstrahlen von Wasser-mänteln aus Gusseisen oder Alumi-niumlegierung ist möglich.

Für die Bearbeitung schwererGrau- oder Stahlgussteile ist deshalbdie Anlage – als Modell TR 6-13 – füreinen Durchsatz bis zu 18 t in derStunde ausgelegt. Jedes Einzelteildarf ein Gewicht bis zu 300 kg undein maximales Diagonalmaß von900 mm haben. Die maximale Teile-temperatur kann in der Standard-version bis 100 °C betragen. DieStrahlleistung und Produktivitätwerden über die Anzahl der Schleu-derräder erhöht.

Bestehende Transportsystemevor und nach den Anlagen

Die kontinuierlich arbeitenden Rau-penband-Strahlanlagen sind für die

Integration in be-stehende Auto-mationskonzepteausgelegt. EinkundenseitigesTransportsystemfördert dabei diezu strahlendenGrau- oder Stahl-

gussteile bis zur Schwingrinne derAnlage und führt sie dem Strahl-raum zu. Bei kontinuierlichemStrahlmittelfluss werden dann dieTeile von den auf der Anlagende-cke positionierten Schleuderrädern(Drehzahl 2500 min–1) allseitig be-arbeitet. Das Raupenband wälztbeim Strahlen die Gussteile kontinu-ierlich um, wobei die Perforierungauf den Raupenbandlaschen für denStrahlmittelablauf aus dem Arbeits-raum sorgt.

Raupenband-Strahlanlagen erzeugen blanke Oberflächenin automatischen Fertigungslinien

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FAZIT

� Wesentliche Anwendungensind schwere Schmiede- undGussteile

� Der Teile- und Strahlmittel-durchsatz ist extrem hoch

Bild 2: Magnetab-scheider, der ferriti-sche Fremdstoffemit einem hohenReinheitsgrad (un-ter 0,5 Gewichts-%) abscheidet.

Bild 1: Raupenbandstrahlanlage, die bis zu 18 t Grau- und Stahlgussteile in derStunde bearbeitet.

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Am laufenden Band

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MM Das IndustrieMagazin · 49/2003 31

Nach dem Strahlen erfolgt derautomatische Weitertransport derTeile über eine Abzugsschwingrinnemit Siebstrecke. An diese Rinne stößtwiederum ein kundenseitiges Trans-portsystem, das die Teile über-nimmt. So ist es möglich, dass dieRaupenband-Strahlanlagen sowohlvor als auch nach dem Strahlprozesslückenlos mit kundenspezifischenBearbeitungsprozessen verknüpftwerden können, zum Beispiel miteiner anschließenden Anlage zur Teilereinigung.

Die Wirtschaftlichkeit der Rau-penband-Strahlanlagen wird nichtnur aufgrund der Integration in be-stehende Automationskonzepte, derhohen Strahlleistung und des hohenWerkstückdurchsatzes sicherge-stellt. Angesichts eines Strahlmittel-flusses von rund 32000 kg in derStunde pro Schleuderrad ist auch derVerbrauch des Bearbeitungsmedi-ums ein erheblicher Kostenfaktor.Deshalb wird das Strahlmittel nachdem Austrag aus dem Arbeitsraumgereinigt und wiederverwendet. Da-her ist bei der Raupenband-Strahl-anlage TR des Herstellers Pangbornfür den Austrag die Schwingförder-rinne mit einer Siebstrecke versehen.Über diese Rinne wird das Strahl-mittel an ein Becherwerk weiterge-leitet, nachdem es von größeren Ver-unreinigungen befreit ist. Von dortgelangt es zur weiteren Aufbereitungin eine Windsichtung oder einenMagnetabscheider. Bei der Wind-sichtung werden die Verunreini-gungspartikel vom Strahlmittel mitHilfe eines Luftstroms abgeschieden.

Besonderer Abscheiderbeim Sandstrahlen notwendig

Andere Anlagen verwenden statt ei-ner Schwingförderrinne eine Schne-cke für den Strahlmittelaustrag. EineFörderrinne bietet laut Pangborn je-doch den Vorteil verschleißfrei unddaher wartungsarm zu sein. Letztlichführe auch dies zu einer signifikan-ten Reduzierung unnötiger Neben-zeiten durch größere Wartungsinter-valle, heißt es.

In Gießereien müssen mitunterhäufiger Werkstücke entsandet wer-den. Sand im Strahlmittel setzt je-

doch allen Anlagenteilen zu, die mitdem Strahlmittel in Berührungkommen. Als besondere Achillesfer-se wird beispielsweise dabei dasSchleuderrad angesehen. Man be-denke: Bereits 2% Sand im Strahl-mittel können die Standzeit solcherund ähnlicher Anlagenteile nahezuhalbieren. Raupenband-Strahlanla-gen wie das Programm TR von Pang-born verwenden aus diesem Grundeine Kombination aus Windsich-

tung und einem dafür speziell ent-wickelten Magnetabscheider mitzwei rotierenden Trommeln, der dieferritischen Teile mit einem Rein-heitsgrad von immerhin unter 0,5Gewichts-% aus dem Sand abscheid-en kann. MM

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32 MM Das IndustrieMagazin · 49/2003

AUTOMATION SCHRAUBMONTAGE

Taghell, blitzblank und aufge-räumt wie ein frisch gewiener-tes Schiffsdeck präsentiert sich

die Montage der weißen Bootsmoto-ren von Volkswagen Marine in Salz-gitter. Vom Boden der sieben Mon-tagezellen könnte man essen, sosauber ist er. In jeder montiert einMann einen Motor, und zwar jedenTyp des acht Modelle umfassendenDieselmotorenprogramms von 29bis 111 kW.

Pro Motor sind etwa 325 rostfreieSchrauben anzuziehen – von Hand,aber mit einer CAQ-verknüpftenSchraubtechnik, die einen fehler-freien Montageprozess garantiertund jedes Schraubresultat doku-mentiert, sogar die Anziehkurve.Dazu verfügt jede Montagezelle überzwei Tensor-Elektroschrauber mitinternetfähigen Steuerungen der At-las Copco Tools GmbH, Essen. Mitder zugehörigen Netzwerktechnik

auf Ethernet-Basis, Tools-Net ge-nannt, und der Programmier-Soft-ware Tools-Talk ist eine Prozesssi-cherheit der Stufe 4 (siehe Kasten)gegeben, die durchaus das Zeug zurHöchststufe 5 hat.

Bootsmotoren werdenkomplett von Hand aufgebaut

Die Bootsmotoren-Produktion be-gann Mitte 2001 auf einer Pilotlinieund zog im Mai 2002 um in die „Ma-rinehalle“ auf dem Gelände des VW-Motorenwerks in Salzgitter. Weil dieMotoren komplett von Hand aufge-baut werden, spricht man auch inSalzgitter von Manufaktur – was fürVolkswagen seit der Gläsernen Ma-nufaktur in Dresden ja nichts Unge-wohntes mehr ist. Gläsern ist dieBootsmotoren-Montage ebenfalls,nur auf elektronische Art: Alles ge-schieht rechnergestützt, von der typ-bezogenen Kommissionierung allerAnbauteile bis zur Endprüfung derspeziell für den Marinebetrieb ent-wickelten elektronischen Motor-steuerung.

Die Motormontage in der „Mari-nehalle“ unterteilt sich zeitlich in ei-ne Vor-Lack- und Nach-Lack-Etap-pe. In der Vor-Lack-Stufe werden andie aus den Nachbarhallen angelie-ferten Rumpfmotoren rund 40 An-bauteile und Aggregate montiert.Dabei sind 42 unterschiedlicheSchraubfälle abzuarbeiten. An-schließend erfolgt eine erste Dichtig-keitsprüfung. Dann gehen die Moto-ren in die externe Lackierung. Da-nach erfolgt die Nach-Lack-Monta-ge mit weiteren 27 Schraubfällen.Nun ist der Bootsmotor betriebsfer-tig und durchläuft eine Dichtigkeits-Endprüfung sowie einen Test seinerintegrierten elektronischen Steue-rung.

Bislang wurden nur 5-Zylinder-motoren gebaut, zwei Saug- (40 und55 kW) und drei Turbo-Dieselmo-delle (74, 88 und 111 kW). Doch

ARNOLD G. STAPEL

Arnold G. Stapel ist Fachjournalist in41836 Hückelhoven, Tel. (0 24 33) 50 51.Weitere Informationen: Atlas Copco ToolsCentral Europe GmbH, 45141 Essen, Tel.(02 01)21 77-0, Fax (02 01) 21 77-1 00,[email protected]

WasserdichteMontageElektroschraubsystem führt die Werker bei derBootsmotorenmontage durch den Schraubprozess

Bild 1: Jeder Mannmontiert jedenMotor des acht

Modelle umfassen-den Bootsmotoren-programms. Durch

den Schraubpro-zess führt ihn seinElektroschraubsys-

tem mit internetfä-higen Steuerun-

gen.

FAZIT

� Zwei Elektroschrauber deckenin der Motorenmontage 69Schraubfälle ab

� Steuerungen dokumentierenjede Schraubkurve

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MM Das IndustrieMagazin · 49/2003 33

auch wenn noch drei 4-Zylinder-Saugdiesel hinzukommen, bedarf esfür die Männer in der Montage kei-ner langen Einführung. Selbst wennsie die Montageschritte noch nichtkennen, sie werden Schritt umSchritt geführt: von den Steuerun-gen ihrer Schrauber.

An das vom Schraubsystem ge-führte Montieren hatten sich dieMänner erst gewöhnen müssen.Denn während der Pilotfertigunghatten sie noch alles per Drehmo-mentschlüssel montiert. Da konntensie die Reihenfolge der Arbeitenselbst bestimmen. Außerdem war fürfast jeden Montageschritt ein ande-rer Schlüssel zu nehmen. Irrtumnicht ausgeschlossen. Diese Dreh-momentschlüssel – einen Satz gibt esnoch – spielen heute nur noch eineStand-by-Rolle als Notreserve.

AUTOMATIONSCHRAUBMONTAGE

An den neuen Montageplätzengibt es nur noch zwei Schrauber: ei-nen für Drehmomente zwischen 10und 55 Nm und einen für 30 bis 155Nm. Mit denen werden alle Schraub-fälle und Anziehparameter abge-deckt. Das sind an den 5-Zylinder-Motoren immerhin 69, die meistendrehmoment-/drehwinkelgesteuert,etliche davon auch in die Streck-grenze gehend.

Zwei Schrauber decken69 Schraubfälle ab

Jeder Schrauber hat seine eigeneSteuerung und Internetadresse. Dar-über sind beide miteinander unddem Tools-Net-Server per Ethernetverbunden. Wobei immer eine Steu-erung als Master und eine als Slavekonfiguriert ist (bis zu 19 Slaves proMaster wären möglich). Der Master

Stufe 1: Dort ist die Prozesssicherheit noch werkerabhängig und basierteinzig auf der „eingebauten” Drehmomentgenauigkeit des Schraubers.Stufe 2: Jetzt ist auch der Werker unter Kontrolle. Durch Überwachungdes gesamten Schraubzyklus per Schraubcontroller und Druckluft-Ab-schaltschrauber mit Signalausgang gibt es keine vergessenen Schraubenmehr. Aber: Sicher ist in dieser Stufe nur, dass der Abschaltschrauber ord-nungsgemäß gearbeitet hat. Was in der Schraubverbindung selbst pas-siert, weiß man noch nicht.Stufe 3: Der Schrauber ist nun nicht mehr nur Montagewerkzeug, son-dern wird zum Prüfinstrument. Er signalisiert, wenn das Gewinde oderdas Sackloch defekt sein sollte und er meldet, wenn eine Unterlegschei-be oder eine Dichtung fehlt. In dieser Stufe weiß man anhand der i.O.-oder n.i.O.-Meldung, ob Drehmoment oder Moment und Winkel im grü-nen Bereich liegen.Stufe 4: In dieser Stufe ist ein 100% sicherer Prozessablauf gewährleis-tet. Zusätzlich werden alle Anziehdaten dokumentiert oder zur endgül-tigen Dokumentation weitergeleitet und sind auch am Arbeitsplatz ab-rufbar, um Fehleranalysen zu fahren.Stufe 5: In dieser höchsten Stufe ist der Schrauber ins übergeordneteProduktionsleit- und Qualitätssicherungssystem eingebunden und einNull-Fehler-Konzept erreicht. Jetzt ist der Schrauber nicht nur Prüfgerät,sondern zugleich Informationsmedium: Er prüft und informiert das zen-trale Leitsystem, ob das richtige Bauteil montiert wird, zeigt dem Wer-ker, wo er schrauben muss, wählt die entsprechenden Anziehparameterund bestimmt, welcher Steckschlüssel zu nehmen ist.

PROZESSSICHERHEIT

Fünf Stufen zur Null-Fehler-Montage

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so genannte Selektor, in dem sich al-le zu verwendenden Steckschlüsselbefinden.

Um montieren zu können, mussder Werker zuerst die Motor-Ident-nummer (VIN) einscannen. Danachliest er den Barcode der anstehendenMontageetappe ein: Vor- oder Nach-Lack. Insgesamt werden in beidenEtappen 69 unterschiedliche Ver-schraubungen mit entsprechend vie-

len Parametersätzen abgearbeitet.Sowie Motorkennung und Monta-geetappe eingelesen sind, weiß dasSchraubsystem, um welchen Motor-typ es geht, welche Aggregate anzu-bauen sind und in welcher Reihen-folge dies zu geschehen hat.

Nun gibt die Schraubersteuerungden ersten Montageschritt frei. Dasheißt, sie aktiviert den zum benötig-ten Drehmoment passendenSchrauber und zeigt im Selektorblinkend an, mit welchem Steck-schlüssel dieser für die anstehendeVerschraubung auszustatten ist.Wird er entnommen, zeigt der Mo-nitor der Master-Steuerung im Klar-text, welches Bauteil damit zu ver-schrauben ist. Sollte sich der Werkervergriffen haben, sieht er dies undkann sich revidieren oder bekämebeim Versuch damit zu schrauben ei-ne Fehlermeldung.

Nächste Montageschrittist nur im i.O.-Fall möglich

Denn simultan zur Wahl des richti-gen Steckschlüssels stellt sich derSchrauber auf die Anziehparameter

34 MM Das IndustrieMagazin · 49/2003

AUTOMATION SCHRAUBMONTAGE

hat das Kommando über denSchraubprozess in der Montagezelleund überwacht den Gesamtstatus,der auf seinem Monitor dann als„Zellen-Job i.O.“ oder „n.i.O.“ er-scheint. Für den Transfer der An-ziehdaten zum Server sorgt jedeSteuerung selbst. Am Master ange-schlossen ist ein Barcode-Leser undan beiden Steuerungen ein elektro-nisches Steckschlüsselmagazin, der

Bild 2: An den Montageplätzen gibt esfür alle Schraubfälle mit bis zu 69 An-ziehparametern nur noch zwei Schrau-ber.

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(Drehmoment und Drehwinkel) desanstehenden Schraubfalls ein undblockt andernfalls. Die Schrauber-steuerung steuert und überwachtnun den Schraubprozess. Nur wennalle Schrauben des zu montierendenBauteils wie vorgegeben angezogenwurden (i.O.-Fall), gibt sie dennächsten Montageschritt frei. Bei ei-ner Fehlverschraubung (n.i.O.-Fall)darf der Monteur laut Montagean-leitung versuchen, diese bis zu drei-

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mal nachzuarbeiten. Dazu stellt erden Schrauber auf Lösen und ziehtdie Verbindung erneut an oderwechselt die Schraube.

Kann er den n.i.O.-Fall nicht al-lein beheben, muss er die Hilfe einesder speziell für solche Nacharbeitentrainierten Kollegen anfordern. Nurder hat den Schlüssel zu einemSchlüsselschalter und damit dieMöglichkeit, den Montageschrittkomplett abzubrechen oder eineneinzelnen Parametersatz, sprich dieentsprechende Verschraubung, zuüberspringen.

Doch zuvor wird er die Ursachedes Fehlers zu ermitteln suchen, alsodie letzten n.i.O.-Schraubkurvenaufrufen und analysieren. Wenn derFehler behoben ist und auch dieseVerbindung „i.O.“ verschraubt wur-de, wählt der Verantwortliche dieweitere Vorgehensweise. Der einzigePunkt, der bei der Handmontagenicht unter automatischer Kontrollesteht ist der, ob der Mann jedeSchlauchschelle an die richtige Stel-le setzt. Offensichtlich aber tut er das.Bislang ist noch jeder Motor „i.O.“gewesen.

Verlauf jeder Schraubkurvewird gespeichert

Wie in der dokumentierendenSchraubmontage üblich, werden al-le Anziehergebnisse abgespeichert –bei der Bootsmotorenmontage sogarauch die Werte einer n.i.O.-Ver-schraubung. Und bei VolkswagenMarine geht man noch weiter: Zu-sammen mit den Drehmoment- undDrehwinkelwerten wird auch derVerlauf jeder einzelnen Schraubkur-ve gespeichert. Denn nur der An-ziehverlauf lässt eindeutige Rück-schlüsse auf die Qualität der Verbin-dung zu.

So sind Analysen auch im Nach-hinein jederzeit möglich, ebenso wieeine wasserdichte Beweisführung.Die Daten sind im Tools-Net-Servernach Motorkennung (VIN) und Da-tum abgelegt und verbleiben dort fürmindestens zehn Jahre. Sie füllen imServer nach einem Jahr nicht malganz 30 MB – trotz der über 300Schrauben pro Motor. Dass man sichin der Bootsmotoren-Montage für

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die neue Art zu schrauben entschied,also für ein Schraubsystem dieses IT-und Prozesssicherungsniveaus, hatzwei Gründe. Zum einen war einerechnergestützte Qualitätssicherungmit rückverfolgbaren Daten für dieSchraubtechnik vorgeschrieben.Zum anderen blieb von der Planungbis zur Umsetzung nur ganz wenigZeit. Diesem Zeitdruck konnte AtlasCopco Tools jedoch termingerecht

entsprechen. Aber auch nur, weilman mit der Tools-Net-Netzwerklö-sung auf ein erprobtes Standardpro-dukt in Plug-and-play-Technik zu-rückgreifen konnte. MM

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36 MM Das IndustrieMagazin · 49/2003

KONSTRUKTION GUSSTEILGESTALTUNG

Maschinenkonstrukteureauf der ganzen Welt nut-zen Gusseisen als Kon-

struktionswerkstoff. Dabei spielt ei-ne Form des Gusserzeugnisses – derStrangguss – eine nicht unerheb-liche Rolle.

Strangguss hat seinen Ideenur-sprung aus der Überlegung, wirt-schaftlich ein Massenprodukt mitgleich bleibender Qualität zu erzeu-gen sowie den zunehmenden Bedarfvon zylindrischem Halbzeug gerechtzu werden. Der Strangguss ist in denletzten Jahren ständig weiterentwi-ckelt worden. Die hohe Qualität unddie kostengünstige Herstellung so-wie die problem-lose und wirt-schaftliche Bear-beitbarkeit vonStranggusspro-dukten warenund sind dafürausschlagge-bend.

Beim Strang-guss-Verfahrenwird Gusseisen(GG/GGG) intheoretisch end-losem Strangkontinuierlichaus der flüssigenPhase hergestellt.Wenn das flie-ßende Eisen die gekühlte Kokille pas-siert, erstarrt das Eisen im Profil. DieZiehstation zieht stufenweise dieStränge vorwärts. Der Strang wird

dann in angemessenen Längen abge-brochen. Beim Stranggießen ent-steht ein dichtes und fehlerfreiesGussstück ohne Lunker.

Die große Abkühlungsgeschwin-digkeit erzeugt ein außerordentlichfeinkörniges Gefüge mit gleichmäßi-ger Härte über den ganzen Quer-schnitt. Strangguss weist extrem gu-te Dichtigkeit in Bezug auf Flüssig-keiten und Gasen auf. Die saubere,sandfreie Oberfläche sowie ein fei-nes, einheitliches Gefüge sorgen fürdeutlich reduzierten Werkzeugver-schleiß sowie wesentlich kürzere Be-arbeitungszeiten gegenüber Stahl.Zudem hat der Strangguss in Grau-guss sehr gute Dämpfungseigen-schaften. Der Sphäroguss hingegenempfiehlt sich durch seine hohenWerte bezüglich Zugfestigkeit, Deh-nung und Verformbarkeit, die demdes Stahls gleichkommen.

Typische Einsatzgebiete fürStrangguss sind:� Hydraulik- und Pneumatik-komponenten

Dazu gehören Steuerblöcke, Ven-til-, Schieber- und Reglergehäuse,Druckzylinder: Die Gratbildung ins-besondere im Kreuzungsbereich vonÖlbohrungen wird vermieden. Da-

durch können Hydraulikblöcke undähnliche Werkstücke wirtschaft-licher aus Strangguss als aus Stahl ge-fertigt werden. Grauguss wird fürDrücke bis etwa 350 bar eingesetzt,Sphäroguss bis 600 bar.� Zahnräder und Zahnstangen

Bauteile aus Strangguss sind gutzerspanbar, geräuschdämpfend undhaben keine Gussspannungen oderLunker. Als graphitenthaltenderWerkstoff ist Strangguss erheblichunempfindlicher gegen Verzah-nungsfehler und die daraus resultie-renden Spannungsspitzen als Stahl-zahnräder. Zahnräder aus Graugusssind aufgrund der geringeren Zug-festigkeit nur für Getriebe mit grö-ßerem Modul verwendbar. AusSphäroguss hergestellte Zahnrädererreichen die Zahnfußfestigkeit vonStahl. Die Flankentragfähigkeit allerStranggusswerkstoffe übertrifft je-doch diejenige von unlegiertemStahl und von formgegossenen Bau-teilen.� Lagerbuchsen, Ventilführungen

Eine hohe Härte im Stranginne-ren (perlitisches Gefüge) bedingt ei-ne hohe Verschleißfestigkeit. Die fer-ritische Randzone führt zu einer sehrguten Bearbeitbarkeit. Lagerbuch-

Konstruktive Möglichkeiten mit

StranggussStrangguss als Ausgangswerkstofffür die Herstellung von Maschinenelementen

Weitere Informationen: ACO Guss GmbH,67663 Kaiserslautern. Tel. (06 31) 20 11-2 58, [email protected]

FAZIT

� Strangguss bietet sich hervor-ragend als Ausgangswerkstofffür die Herstellung zylindrischerHalbzeuge an

� Im Stranggießverfahren werdenGusseisenwerkstoffe mit Lamel-lengraphit (GG) und mit Kugel-graphit (GGG) verarbeitet

� Hydraulik- und Pneumtikkompo-nenten, Zahnräder und Zahn-stangen, Lagerbuchsen undVentilführungen sowie Gleit-schienen, Maschinenschlittenund Aufspanntische sind typi-sche Stranggusserzeugnisse

Bild 1:Unbearbeiteter

Strangguss ist derAusgangswerkstoff

für zahlreicheindustrielle Bauteile

und Maschinen-elemente.

DIETMAR KUHN

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MM Das IndustrieMagazin · 49/2003 37

sen aus Strangguss besitzen hervor-ragende Trocken- und Notlaufeigen-schaften.� Gleitschienen, Maschinen-schlitten, Aufspanntische

Im Vergleich zu gehärteten Stahl-und Gusseisenplatten sind die na-turharten Stranggussleisten beigleichbleibender Härte verzugfrei.Während sich gehärtete Bauteile nurnoch schleifen lassen, könnenStranggussteile auch gefräst oder ge-hobelt werden. Stranggussführun-gen zeigten auch nach drei Jahrenhoher Beanspruchung keinen we-sentlichen Verschleiß.

Mit dem Stranggießverfahrenkönnen alle Gusseisenwerkstoffeverarbeitet werden, von den unle-gierten Sorten mit Lamellengraphit(GG) nach DIN EN 1561 oder Ku-gelgraphit (GGG) nach DIN EN1563 bis hin zu hoch legierten Sor-ten, beispielsweise den Austerniten.AWK Passavant, heute ACO GussGmbH, vergießt GG und GGG.

Beim GG werden die mechani-schen Eigenschaften sowohl durchdie Art der metallischen Grundmas-se als auch durch die Menge, Größe,Ausbildung und Verteilung der Gra-phitlamellen beeinflusst. Die Gra-phitlamellen, die selbst so gut wiekeine Festigkeit haben, unterbrechendie metallische Grundmasse, die als

KONSTRUKTIONGUSSTEILGESTALTUNG

Bild 2: Auswahl vonProdukten, die ausStrangguss bezie-hungsweise Grau-guss und Sphärogusshergestellt sind.

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Träger der Festigkeit anzusehen ist.Beim GGG ist der Graphiteinflussbedeutend geringer als bei GG. BeimGusseisen mit Kugelgraphit wirddurch die kugelige Graphitausbil-dung bei gleichem Graphitgehalt diemetallische Grundmasse weit weni-ger unterbrochen, weil die Berüh-rungsfläche mit dem Grundstoff diekleinstmögliche ist. Außerdem istdie Kerbwirkung der Graphitkugelnwesentlich geringer als die der Gra-phitlamellen. Die Eigenschaften vonGGG werden deshalb dominierendvon der metallischen Grundmasse

bestimmt. In vielen produzierendenIndustriezweigen sind Gussteile inneuen Produkten heute unverzicht-bar; das bedeutet aber auch, dass dieGießer bereits in einem sehr frühenStadium der neuen Entwicklungenin enger Kooperation mit dem Kon-strukteur stehen und intern dentechnischen und wirtschaftlichenErfolg mit entscheiden. MM

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38 MM Das IndustrieMagazin · 49/2003

WISSEN KUNDENBEZIEHUNG

Liegt Ihnen daran, Ihre ge-schäftlichen Beziehungen zuverbessern, sollten Sie Ab-

schied nehmen vom unfrucht-baren Prinzip der Gegensei-tigkeit“, rät die Braunschwei-ger Psychotherapeutin Dr.Herta Wetzig-Würth. Alsoweder erwarten, dass die an-deren sich verhalten wie Siees gerne hätten noch promptund direkt auf das Verhaltender anderen reagieren, es ihnensozusagen mit gleicher Verhal-tensmünze heimzuzahlen.

Im heutigen beinharten Ge-schäfts- beziehungsweise Berufsall-tag heißt das: Mensch und Sachenicht in einen Topf zu werfen. Wennbeispielsweise im Umgang mit ei-nem Kunden ein unerwartetes Pro-blem auftaucht, muss der Kundeoder Interessent, mit dem es ver-bunden ist, nicht automatisch einErbsenzähler, eine Nervensäge oderüberhaupt ganz und gar unaussteh-lich sein! Leider wird das meist nichtbeachtet. Die Folgen sind unfrucht-bare eskalierende Auseinanderset-zungen, Zerwürfnisse, schwer beein-trächtigte Geschäftsbeziehungenoder gar geplatzte Geschäfte.

Entspanntere, konstruktivere undproduktivere Beziehungen anzustre-ben, heißt deshalb, sich anzugewöh-nen, Mensch und Sache nie in einenTopf zu werfen.

Dazu noch einige grundsätzlicheergänzende Orientierungspunkte:� Stoßen Sie sich nicht an Mei-nungsverschiedenheiten: ErwartenSie keine automatische Überein-stimmung in Sachfragen. Überein-

stimmende Auffassungen sind zwarschön, aber selten. Je gravierenderDifferenzen sind, desto wichtiger istund wird die gute Beziehungsebene.� Machen Sie sich nicht von Zuge-ständnissen abhängig: Ihr Verhaltensollte weder darauf basieren, ande-ren nachzugeben noch andere dazuzu zwingen.� Lassen Sie sich nicht von parteii-schen Auffassungen irritieren: DieWirklichkeit sieht für jeden andersaus. Verabschieden Sie sich von derAnnahme, im Besitz der einzigenWahrheit zu sein und sehen Sie inIhrem Gegenüber nicht den lebendiggewordenen Irrtum. Bessere Bezie-hungen lassen sich nicht auf demStandpunkt aufbauen „Der andereirrt“. Schauen Sie dazu in das augen-öffnende Taschenbuch von PaulWatzlawick „Wie wirklich ist dieWirklichkeit?“ aus dem Piper Verlag.� Überwinden Sie die Lagermenta-lität: Wollen Sie bessere Beziehun-gen, darf Ihre Meinung darüber, werauf Ihrer Seite und wer auf der an-deren ist, nicht unumstößlich sein.Konkurrenten können zu Partnern,

Verfeindete zu Verbündeten und Ab-gelehnte zu Freunden werden. Be-ziehungsaufbau ist ein offener (undnie endender!) Prozess. Gerade alsGeschäftsmann oder -frau sollten Siedas nie aus den Augen verlieren.

Zusammengefasst verlangen guteBeziehungen somit unverdrossenesBemühen, sich auf der emotionalenEbene den Zugang zum anderen(immer wieder!) zu erschließen undoffen zu halten. Und ebensolche Auf-geschlossenheit. Auch dank der Er-kenntnisse des Harvard NegogiationProjects, einer langjährigen Unter-suchungsreihe der renommiertenUS-Universität Harvard zu Fragender Verhandlungsführung in allenmöglichen Lebenslagen, wissen wirheute, wie Beziehungsgestaltung aufsicheren Boden gestellt werden kann.Schauen Sie dazu mal in das Buch„Das Harvard-Konzept“ aus demCampus Verlag. Abschließend derRat dieser Experten:

� Vernunft und Emotionen insGleichgewicht bringen: Oft reagie-ren wir weniger mit der Vernunft alsmit dem Gefühl. Doch Emotionen

Im Kontakt gewinnenDie Geheimnisse gewinnenden Verhaltens –worauf es beim Aufbau guter Beziehungen ankommt

HARTMUT VOLK

Diplom-Betriebswirt Hartmut Volk istfreier Wirtschaftspublizist in 38667 BadHarzburg, Tel. (0 53 22) 24 60 , Fax (0 53 22)24 50, Hartmut.Volk@ t-online.de

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MM Das IndustrieMagazin · 49/2003 39

sind normal, notwendig und oft vonwesentlicher Bedeutung für die Lö-sung von Problemen. Ohne Emotio-nen gelangt man selten zu klugenEntscheidungen. Der Bauch ent-scheidet bekanntlich immer mit,schreibt Burkhard G. Busch in sei-nem aufschlussreichen Buch „Den-ken mit dem Bauch“ (Kösel Verlag).Dennoch sind wir umso eher fähig,Beziehungen zu gestalten, je stabilerdas Gleichgewicht zwischen demVerstand und den Gefühlen ist.� Andere verstehen. Soll eine Bezie-hung besser werden, müssen wech-selseitig Ansichten, Auffassungenund Interessenerfasst werden.Solange ich keineausreichendeVorstellung da-von habe, wo fürSie beispiels-weise ein Pro-blem liegt, wasund warum Sieetwas erreichenwollen und was Sie als fair empfin-den, tappe ich in Sachen Bezie-hungsgestaltung im Dunkeln. Undumgekehrt ist es ebenso. Je besser wireinander verstehen, desto größer istdie Chance, miteinander aus- undklarzukommen.� Funktionierende Kommunika-tion in Gang zu setzen: WesentlicheVoraussetzung für eine gute Bezie-hung ist, wirklich miteinander undnicht nur aufeinander einzureden.In dem Maße, wie das gelingt,wächst die Chance unverkrampfte-ren, aufgeschlosseneren Mitein-anderumgehens. Je mehr wir wech-selseitig spüren, dass unsere Wortedrüben tatsächlich ankommen, des-to entspannter und geschäftlich er-folgreicher wird die Beziehung. Es seihier noch einmal an das Taschen-buch von Schulz von Thun erinnert.Nirgendwo ist die beziehungsprä-gende Bedeutung der Kommunika-tion und ihre Psychologie so ver-ständlich und fundiert erläutert wiedarin.� Vertrauenswürdig sein: Sage ichIhnen etwas und Sie glauben mirnicht, sind meine Darlegungenwertlos. Das Gleiche gilt für leicht-

fertig übernommene oder missach-tete Verpflichtungen. Beziehungs-pflege ist immer auch Vertrauensar-beit! Vertrauen, das sich auf ein übereine längere Zeit unter Beweis ge-stelltes aufrichtiges und verlässlichesVerhalten stützen kann, wirkt wie ei-ne Vitaminspritze auf die Bezie-hungsgestaltung. Je eindeutiger undberechenbarer unser Verhalten, des-to stabiler die Beziehungsentwick-lung.� Überzeugen statt Druck auszuü-ben: Erfolgs-, aber auch Leidens-druck löst häufig den Versuch aus,offen oder verdeckt die Entschei-

dungen des ande-ren zu manipulie-ren oder ihn di-rekt unter Druckzu setzen. Bei-spielsweise durchden Versuch, sei-ne Alternativeneinzuschränkenoder mit War-nungen, subtilen

Drohungen oder unterschwelligenErpressungen zu operieren. Daskommt Abbrucharbeiten an derBeziehung gleich.� Sich gegenseitig akzeptieren: Fürernsthafte Beziehungspflege ist esunverzichtbar, sich gegenseitig vor-behaltlos in der gegebenen Persön-lichkeitsstruktur anzunehmen. Daszu spüren, ist nicht nur ein mensch-liches Grundbedürfnis, es ist auch ei-ne Grundbedingung für eine guteBeziehung. Spürt der andere unter-schwellige Ablehnung, zieht er sichinnerlich aus der Beziehung zurück.Dann werden Sie zwar miteinanderreden, einander aber nicht erreichen.Je mehr wir einander akzeptieren,desto größer werden die Chancen,aufeinander zuzugehen. Kurz, einegute, belastbare Beziehung zu ent-wickeln. MM

WISSENKUNDENBEZIEHUNG

FAZIT

� Mensch und Sache nicht in ei-nen Topf werfen

� Vernunft und Emotionen insGleichgewicht bringen

� Überzeugen statt Druckauszuüben

� Erfolgreich mit sozialerKompetenz. Das Programm fürMenschen, die Verantwortung ha-ben. Autor: Michael Kastner

� Miteinander Reden 1. Autor: Frie-demann Schulz von Thun

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40 MM Das IndustrieMagazin · 49/2003

MANAGEMENT PROJEKTPLANUNG

her. Statt der gewohnten Zweiteilung– Taskliste einerseits, Abbildungenund Pfeile andererseits – hat der Nut-zer einen leeren „Workspace“ vorsich. Ähnlich einem Computerspielerfolgt die Bedienung beinahe spie-lerisch über die Maus, lediglich Be-schreibungen und monetäre Größenmüssen eingegeben werden. Weil dasSystem dem Benutzer nicht vor-schreibt wie zu planen ist, sonderndie Ergebnisse der eigenen Planungverdeutlicht, kennt die Softwareauch nicht die üblichen Fehlermel-dungen. Stattdessen setzt das Systemden Nutzer davon in Kenntnis, dassdie anvisierten Ziele aufgrund derbisherigen Planung zum Beispiel mit100-prozentiger Wahrscheinlichkeitnicht zu erreichen sind.

Verarbeitung in EchtzeitAuch einen Button für das Speichernder Planung sucht man vergebens,weil das System in Echtzeit alle Ein-gaben verarbeitet und in einer zen-tralen Datenbank (zum BeispielOracle oder MySQL) ablegt. Die In-formationsdarstellung in Form einesEchtzeit-Portal-Systems ist eine not-wendige Funktionalität für produk-tives Arbeiten im Unternehmen. Mitder Eingabe sind die Daten im Sys-tem und allen Berechtigten zugäng-lich. Die Software „weiß“, wer, wel-che Daten, zu welchem Zeitpunktbenötigt und stellt dem Anwenderdiese automatisch zur Verfügung,sobald sich dieser im System befin-det. Damit verbunden ist die Sicher-heit, jederzeit den kompletten undaktuellen Überblick über die Ge-samtsituation aller abgebildetenProjekte zu haben.

MICHAEL STRENG

Prognosesoftware im Projektmanagement-Bereich warntmit dem Ressourceleveling-Verfahren vor drohender Überlastung

Mehr Projektsicherheitdurch inakurrate Planung

Die Planung einer relativ weitin der Zukunft liegendenAufgabe – das ist die Realität,

mit der die meisten Projektmanagerkonfrontiert sind. Das Problem: Ein-

zig klar ist, das dieAufgabe erledigtwerden muss.Wann genau dassein wird, wielange es dauernwird, wie hochPersonalbedarfund Kosten sind,das kann zu Pro-jektbeginn nichtmit hundertpro-

zentiger Sicherheit vorausgesagtwerden. Doch zum Problem der Un-genauigkeiten gesellt sich ein weite-res: der Umgang mit IT-gestütztenProjektplanungs- und Steuerungs-systemen, die den Projektmanagerzu einer Genauigkeit zwingen, diemit den vorliegenden Informationen(noch) nicht zu bewerkstelligen ist.So war das zumindest bisher.

Einen völlig neuen Weg des Pro-jektmanagements beschreitet hinge-gen das Unternehmen Cando mitseiner gleichnamigen Software. Beicando-Generation 1 können überdas komplette System hinweg unge-naue Werte eingegeben werden, mitdenen gearbeitet und gerechnet wer-den kann. So ist zum Beispiel dieAussage: „Die Aufgabe beginntirgendwann im April, dauert zwei bisdrei Wochen und kostet zwischen20 000 und 25 000 Euro“ eine durch-aus übliche Größe für Cando.

Wie funktioniert das? Die Soft-ware rechnet für jede Möglichkeitinnerhalb des anvisierten Fensterseine Wahrscheinlichkeit mit Hilfeder Gaußschen Normalverteilungaus und ermittelt so die Gesamt-wahrscheinlichkeit, ob diese Aufga-be innerhalb des gesetzten Rahmensausgeführt werden kann. Der Benut-zer erhält anhand kleiner Warn-leuchten Hinweise, die ihn ständig inEchtzeit darüber informieren, wiewahrscheinlich oder riskant seinePlanung ist. Sofern man gängige Ta-bellensysteme gewohnt ist, erfordertdie Bedienung des Systems eine ge-wisse Umstellung. Allerdings

kommt diese einer amMenschen orientierten

Planung wesentlich nä-

Dr. Michael Streng ist geschäftsführenderGesellschafter der Parameta Projektbera-tung GmbH & Co. KG in Wiesbaden, Tel.(06 11) 1 66 56 11. Weitere Informationen:

Thomas Schlereth, Vorstandsmit-glied der Cando AG in 80331München, Tel. (0 89) 51 26 51 00,Fax (0 89) 51 26 55 00, [email protected]

FAZIT

� Kurze Einarbeitungszeit vonzwei bis drei Stundenin das Planungswerkzeug

� Inakkurate Planung ermöglichtverlässliche Planung

� Warnleuchten informierenBenutzer in Echtzeit über denIst-Zustand

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MM Das IndustrieMagazin · 49/2003 41

auf seiner Oberfläche rückmelden.Das ist dann auch einer der wenigenBereiche der Software, in dem keineUngenauigkeit erlaubt ist. Beim Fer-tigstellungsgrad dagegen lässt dasSystem sehr wohl Eingaben wie „zwi-schen 40 und 50% fertig“ zu.

Alles unter KontrolleAußer den Unsicherheiten gibt es injedem Projekt auch Risiken, die nachWahrscheinlichkeit und Auswir-kung bewertet mit in die Planungeingehen müssen. Diese Risiken(„Sidebags“ genannt) können einerAufgabe oder einem (Teil-)Projekt inbeliebiger Anzahl mitgegeben wer-den. Die Berechnung der Eintritts-wahrscheinlichkeit berücksichtigtdann neben der Unsicherheit auchalle Risiken, die dem Objekt anhaf-ten. Praktischer Nebeneffekt: durchdie Abbildung der Gesamtprojekt-landschaft auf dem Cando-Systemkönnen die Risiken über das gesam-te Unternehmen hinweg gesammeltund ausgewertet werden.

Womit bereits das nächste Themaangesprochen wäre – die Auswer-tung. Die Ankündigung: „Am Frei-tag brauche ich von allen laufendenProjekten den aktuellen Status“be-deutet bei einem Portalsystem wieCando lediglich, dass der entspre-chende Report über die in der ge-meinsamen Datenbank gesammel-ten Projektdaten gestartet werdenmuss. Der Anspruch der Entwicklervon Cando, die Anwendung mög-lichst einfach zu gestalten zahlt sichim täglichen Arbeiten aus. Schonnach einer kurzen Einführung vonzwei bis drei Stunden sind Mitarbei-ter in der Lage, Projekte anzulegen,zu planen und das System zu nutzen.Für Interessenten steht unterwww.candoprojects.com/down-loads.php eine Probeversion, die fürbis zu vier User ausgerichtet ist, zumkostenlosen Download bereit. MM

MANAGEMENTPROJEKTPLANUNG

Ein gutes Beispiel für die Mög-lichkeit, IT-Systeme so aufzubauen,dass sie die Arbeit im Projekt mög-lichst real wiedergeben, ohne denBenutzer mit komplexen Eingabenzu überfordern, ist das so genannte„Watermodel“ für die BerechnungderRessourcenauslastung:EinTeam-mitglied ist mit einer längeren Auf-gabe zu 60% ausgelastet und hat dieMöglichkeit, für drei Tage eine Schu-lung zu besuchen, die ihn zwangs-läufig zu 100% in Anspruch nimmt.Für die Zeit der Schulung liegt seineAuslastung bei 160%, was normaler-weise in PM-Systemen eine Überlas-tungsmeldung auslöst. Wie sieht dieRealität aus? Das Teammitglied wirdsich um die Projektarbeit vor undnach der Schulung etwas intensiverkümmern, die eigene Auslastung al-so hochfahren und sich während derdrei Tage voll auf die Schulung kon-zentrieren. Und genau so bildet dasCando ab: Die Auslastung wird solange auf die umliegende Zeit ver-teilt, bis die Ressource komplett überdie Gesamtzeit mit 100% ausgelastetist. Basis dafür bildet das so genann-te Ressourceleveling-Verfahren. Erstdann erscheint die rote Lampe für ei-ne drohende Überlastung. Ver-gleichbar mit dem halbvollen GlasWasser, in das man noch relativ lan-ge Kieselsteine legen kann, ohne dasses überschwappt.

Dank des Portalkonzepts lassensich Ressourcen und Skills auchunternehmensweit verwalten.Ressourcen werden angelegt, Abtei-lungen zugeordnet und mit IhrenFähigkeiten belegt. Die Auswahl derbesten Besetzung für eine zu erledi-gende Aufgabe basiert einerseits aufder Verfügbarkeit und andererseitsauf der Auswahl derjenigenRessource, die mit ihrem Fähigkeits-profil die Anforderungen an die Auf-gabe am besten abdeckt. Ist der Mit-arbeiter einem Projekt zugeordnet,sieht er im Moment der Zuweisungein neues Objekt (Paket, Phase, Pro-jekt) auf seiner Oberfläche erschei-nen, das er je nach zugestandenenRechten sehen, planen oder sogarverändern (aber nicht löschen)kann. Dabei kann er seinen Aufwandund den Fertigstellungsgrad direkt

� cando AG

� Marktforschungsinstitut Rhein-land: Benchmarkstudie über denEinsatz von Prognosesoftwareim Mittelstand

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42 MM Das IndustrieMagazin · 49/2003

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MARKTSPIEGEL

MM Das IndustrieMagazin · 49/2003 43

Drehtische für große Bauteile bis 100 t

Ein neues Drehtischkonzept umfasst im Wesent-lichen Drehtische und Drehverschiebetische fürTischbelastungen von 10 bis 100 t und Tischplatten

von 1600 mm � 1600 mm bis 5000 mm � 6000 mm.Große und schwere Werkstücke werden auf derTischplatte mit dem Kran grob positioniert undüber geeignete Spannmittel befestigt. Das Ausrich-

ten der Werkstücke zur Werkzeugmaschine erfolgtüber die Drehachse des Tisches mit hoher Ge-nauigkeit. Von diesem neu definierten Null-

punkt aus können alle beliebigen Winkel positio-niert werden. Die stabil ausgeführte Mittenlagerung

– mit einem hochauflösenden, absoluten Messsystem – garantiertlaut Hersteller hohe Rundlauf- und Positioniergenauigkeiten.

� Rottler Maschinenbau GmbHTel. (02 71) 35 91 90, www.rottler-maschinenbau.de

Roboterhände für die Blechbearbeitung

Für das Greifen großflächiger,dreidimensionaler Blechteile mitdem Roboter bietet ASS einenGreiferbaukasten. Für den Bauder Grundrahmen wird ein Pro-filsystem verwendet, das bei ge-ringem Gewicht eine hohe Stei-

figkeit gewährleistet. Dieses Profil wird in drei Größen gefertigt(für Werkstückgewichte bis 1 kg, bis 10 kg und über 10 kg), dieidentische Nutensteine nutzen. Der Grundrahmen wird über einSchnellwechselsystem mit dem Roboter verbunden. An die Profile,aus denen sich über Verbindungs- und Winkelelemente zahlreicheKonfigurationen erzeugen lassen, werden Greifelemente angebaut.Hier kann der Anwender aus einer Vielzahl von mechanischenGreifern und Vakuumsaugern wählen.� ASS Maschinenbau GmbHTel. (0 22 04) 97 57-0, www.greiferbau.de

Wellenförderer vereinzelt Bauteilebis zu einer Länge von 700 mm

Für Wellen oder stangenförmige Teile mit einem Durchmesservon 2 bis 45 mm und einer Länge von 100 bis 700 mm ist ein Wel-lenförderer ausgelegt. Die Teile werden gebündelt und querliegendauf eine Rutsche abgelegt. Über den Taktrechen werden die Teilevereinzelt. Die Einfüllhöhe liegt zwischen 800 und 1000 mm überFlur. Die linke Seitenwand ist fix ausgeführt. Die rechte lässt sichmit einer Schnellverstellung zwischen 100 und 700 mm variieren.Der Taktrechen kann auf einen Wellendurchmesser zwischen 2und 45 mm über eine Stellschraube eingestellt werden. Der An-trieb des Taktrechens erfolgt pneumatisch. Eine Taktzeit von 2 bis3,5 s ist erreichbar. Das maximale Teilestückgewicht beträgt 2 kg.� Schindler HandhabetechnikTel. (0 97 61) 91 81-0, www.schindler-handhabe.de

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44 MM Das IndustrieMagazin · 49/2003

MARKTSPIEGEL PRODUKTE

2D-Scanner mit Autolernfunktionkann Direktmarkierungen erfassen

Der 2D-Scanner Matrix-2000 verfügt nachAngaben von Datalogic über eini-

ge innovative Funktionen, bei-spielsweise Autolernfunktion,dynamische Leseleistung,Ethernet-Anschluss und neueDekodierfähigkeiten zum Er-

fassen von Direktmarkierungen.Der auf Bildverarbeitungstechnik basie-

rende Scanner sei einfach zu integrieren und erfasse sowohl Line-ar- als auch 2D-, Stapel- und Postcodes. Die Abtastrate beträgt60 Scans/s und die Objektgeschwindigkeit 6 m/s, heißt es weiter.� Datalogic Optik Elektronik GmbH,

Tel. (0 70 26) 6 08-0, www.datalogic.com

Tragbares optisches Digital-Mikroskophat eine Auflösung von 18 Mio. Pixeln

Das kompakte und tragbare optische Digital-Mikroskop VHXkann nach Angaben von Keyence aufgrund der maximalen Auflö-sung von 18 Mio. Pixeln selbst winzigste Details klar und räumlichdarstellen. Es biete eine 1000fache optische Vergrößerung, beiDarstellung auf dem eingebauten Fachbild eine 3000fache und mitzweifach Digitalzoom sogar eine 6000fache Vergrößerung. Um3D-Strukturen rasch und präzise abbilden zu können, wurde das

Gerät mit einem Fokussiereinstellknopfausgestattet, mit dem sich die Gesamt-Tiefenschärfe leicht einstellen lasse.

� Keyence Deutschland GmbH, Tel. (0 6102) 36 89-0,

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Motor-Potentiometer

Basis der neuen Motor-Poten-tiometer der Serie MP sindnach Herstellerangaben einPräzisions-Getriebemotor aufder Antriebsseite und ein Prä-zisions-Potentiometer auf derSignalseite. Motor und Poten-tiometer sind über eine Rutschkupplung gekoppelt. Die Seriebiete Eingang- und Mehrgang-Potentiometer die sowohl als Fein-draht-, Hybrid- als auch als Leitplastik-Ausführung zur Verfügungstehen. Außer den Standard-Potentiometern steht laut Altmannauch ein breitet Spektrum an Sonderausführungen zur Verfügung.Alternativ zu den passiven Baugruppenumfasst das Programmauch Baugruppen mit aktivem Ausgang 0 bis 10 V und 4 bis20 mA. Alle Potentiometer sind in einem robusten Aluminium-Gehäuse eingebaut und bis IP 65 im Programm, heißt es weiter.� Altmann GmbH, Tel. (0 52 21) 34 04-0, www.altmann-gmbh.de

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MARKTSPIEGEL

MM Das IndustrieMagazin · 49/2003 47

Zweiständerpresse mitnachstellbaren Achtfach-Führungen

Röcher bietet eine Zweiständerpressemit groß dimensionierten nachstell-baren Achtfach-Führungen an. Dabeibestehen die Führungen aus ver-schleißfesten Bronzeleisten die, nachHerstelleraussagen, die Führungsge-nauigkeit gegenüber Kunststoffleis-ten erheblich verbessern. Die Presseist sowohl für den manuellen Ein-legebetrieb als auch für die automati-sche Materialzuführung mit Hilfevon Bandanlagen, Roboter oder

Transfersystemen geeignet. Große Tischflächen für großflächigeWerkzeuge, Folgeverbundwerkzeuge oder Arbeitsvorgänge mitaußermittigen Belastungen sind die dominierenden Merkmaledieser Presse.� Röcher GmbH, Tel. (0 27 37), www.roecher-pressen.de

Flexible und CNC-gesteuerteBandkantenanlagen in Modulbauweise

Die Kanten von weiterzuverarbeitenden Metallbändern,die aus Breitbändern herausgeschnitten werden, genü-gen oft nicht den Anforderungen der Verarbei-ter. Um diese zu bearbeiten, dazu bietet der Maschi-nenbauer Julius Anlagen, deren Kernstück eine Strehlma-schine ist. Damit werden die Kanten spanabhe-bend bearbeitet, wobei jede gewünschte Konturunter Einhaltung präziser Toleranzen erzielbar ist, wieder Hersteller betont. In der CNC-gesteuerten Ver-sion ist die Anlage mit einem automatischen Kon-trollsystem ausgestattet, das die gleichzeitige Überwa-chung aller Kanten sowie Bandbreite und Banddicke garantiert.� Julius Maschinenbau GmbH, Tel. (0 20 58) 88 61,www.julius.de

Qualitätsverbesserung bei Dickblechenmit Hilfe von Entgratmaschinen

Die Blechentgratungsmaschine BM3M/L/1400 von Ernst ist spe-ziell zur Qualitätsverbesserung bei Dickblechen geeignet – wie derHersteller betont. Dabei schmiegt sich, so der Anbieter, eine oszi-lierende und hochelastische Schleifwalze mit einem Durchmesservon 420 mm an den Flächen an, so dass Werkstücktoleranzen undeventueller Verzug ausgeglichen werden. Vorhandener Grat wirdabgeschliffen und gleichzeitig die Kanten verrundet. Nachfolgendeingebaute oszillierende Lamellenwalzen, die mit Schleifleinen-streifen bestückt sind, verrunden die Kanten. Die Schleifwalzekann, je nach Einsatzzweck, mit Schleifleinen oder mit Schleifvliesverschiedener Körnung bespannt werden.

� Paul Ernst Maschinenfabrik GmbH,Tel. (0 62 26) 95 04-0, www.ernst-maschinen.de

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in jeder Form.

Als eines der führenden Unternehmen für Biegetechnik bieten wirunseren Kunden ein breites Leistungsspektrum, das allen Anforde-rungen gerecht wird:

� Jahrzehntelange Erfahrung in Verbindung mit modernster Technologie

� Umfassende Lösungskompetenz bei Stahl und allen NE-Metallen

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Fröhlich BiegeTechnik GmbH & Co. KGD-50767 Köln · Im Gewerbegebiet Pesch 6Tel.: 0221-5902021 · Fax: 0221-5901420e-mail: [email protected]

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48 MM Das IndustrieMagazin · 49/2003

MARKTSPIEGEL PRODUKTE

Schwere Gussteile leicht und sauber trennen

Klüber bietet einen wassermisch-baren Formtrennstoff für großeund schwere Gussteile an. Diesesind auch für Formtemperaturengeeignet, die nach dem Sprühvor-gang nicht unter 180 °C fallen. Al-Druckgießern soll dieser Form-trennstoff entgegenkommen, wie der Anbieter mitteilt. Das Kon-zentrat soll ein hohes Mischungsverhältnis mit Wasser von 1 : 150erlauben. Dabei, so der Hersteller, zeigt der Trennstoff ein gutesSpreitverhalten in der Form sowie eine gute Schmierwirkung füralle beweglichen Teile und Auswerferstifte. Gleichmäßige undmatte Oberflächen von hoher Güte sollen die gegossenen Werk-stücke kennzeichnen. Eine Weiterbearbeitung oder Oberflächen-beschichtung soll damit überflüssig sein.� Klüber Lubrication München KG, Tel. (0 89) 78 76-0, www.klueber.com

Guss-Leichtbau für schwere Baumaschinen

Olsberg stellt hochwertige Guss-erzeugnisse hauptsächlich fürBaumaschinen wie Radlader undBagger her. Die verwendetenGusswerkstoffe zeichnen sichnach Herstellerangaben insbe-sondere durch ihre Festigkeitund hohe Belastbarkeit aus.

Durch die Optimierung der erzeugten Gusskomponenten werdenerhebliche Gewichtseinsparungen erzielt. Die Teile sind nach Her-stellerangaben weitgehend endkonturnah gegossen. Zum Einsatzkommen Grauguss DIN EN 1561 und Sphäroguss DIN EN 1563.Im Serienguss reicht das Spektrum bis zu einem Stückgewicht von500 kg, im Handformguss bis 8000 kg. Neben der Beratung beider gießgerechten Konstruktion gehören Modellbau, Oberflächen-behandlung, Teil- und Fertigbearbeitung sowie Logistikleistungenzum Angebotsspektrum.� Olsberg Hermann Everken GmbH,Tel. (0 29 62) 8 05-0, www.olsberg.com

Softwarelösung für die Simulationin der Gießereitechnik

Gießereien – egal welches Material dort vergossen wird – kom-men, wenn es um die Bauteiloptimierung geht, nicht ohne die Si-mulation aus. Magmasoft ist eine Lösung, die sich solchen Aufga-ben stellt – egal ob Zylinderköpfe oder Motorblöcke. Wichtig ist,so der Hersteller, dass der Anwender mit der Software einschnellst-mögliches und zuverlässiges Ergebnis erzielt. Zudemlässt sich Magmasoft in die gesamte Prozesskette gießtechnischerBauteile einfach und problemlos integrieren. Mit entsprechendenLizenzen können sogar die Mitarbeiter direkt in den Gießereienauf die mit Magmasoft entwickelten Daten zugreifen.� Magma GmbH, Tel. (02 41) 8 89 01-0, www.magmasoft.de

Sandstrahl-Geräte

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Elektro-Installationenplanen und kalkulieren320 Seiten, zahlr. Bilder,1. Auflage 2002ISBN 3-8023-1865-X32,80 €

Mit vielen Beispielen an überschau-baren Objekten. Referenzprojekte mitHinweisen auf einschlägige Gesetze,Normen, Richtlinien, Bestimmungen,Vorschriften und Verordnungenmachen das Buch zu einemwertvollen Nachschlagewerk.

• Planung, Dimensionierung undKalkulation

• Einführung in die Planung derElektroinstallation

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MARKTSPIEGEL

MM Das IndustrieMagazin · 49/2003 49

Völliges Entfernen von Schmiermitteln

Vollständiges Entfernen vonSchmiermitteln aus Umform-prozessen verspricht ein Rei-nigungsverfahren, das alsDienstleistung im Bereich Tei-leentfettung angewandt wird.

Reinigen, Spülen und Trocknen geschehen in einer Takt-Anlagemit frei wählbarer Zeiteinteilung. Gereinigt und gespült wird mitwässrigen Medien. Anwendungen für das Verfahren werden unteranderem bei Fensterstreben, Motorhauben und Kofferraumde-ckeln gesehen – also bei geschweißten und geclinchten Blechteilen,bei denen es laut Lohnreiniger äußerst schwierig ist, alle Schmier-mittel zu beseitigen. Fehllackierungen seien die Folge.� ABL-Technic Wagenseil GmbH,Tel. (0 75 61) 82 68-0, www.abl-technic.de

Kompaktanlage zur Teilereinigung

Zum Reinigen und Trocknen vonWerkstücken wurde eine Einkam-mer-Anlage konzipiert, die stan-dardmäßig mit Modulen zurSpritz- und Tauchreinigung ausge-stattet ist. Aufgrund der Modulbau-weise kann die Anlage jedoch auchzum Flutwaschen umgerüstet wer-

den. Zur Sonderausstattung gehören zudem weitere Spülbäder,eine Ultraschallreinigung, Vakuumtrocknung, verschiedene Filtra-tionseinheiten, ein Absatzbehälter, eine Vollentsalzungseinheitund automatische Dosiereinrichtung zur Aufbereitung der Wasch-und Spülflüssigkeiten. Getrocknet wird im so genannten paten-tierten Spin-Drying-Verfahren, eine Art Zentrifugaltrocknung.� Valiant Cleaning Technology,Tel. (02 41) 9 63-18 40, www.valiantcleaning.de

Vielseitige Reinigungsanlage

Die Reinigungsanlage der V-Reihekann mit allen gängigen organischenLösemitteln arbeiten – KW, CKWoder modifizierten Alkoholen. Sie ent-spricht sowohl den Emissions-Vor-schriften für CKW als auch denen fürBrand- und Explosionsschutz. Der ma-ximale Durchsatz beträgt acht bis zehn Chargen in der Stunde.Die 530 mm � 320 mm � 200 mm großen Körbe ermöglichen einChargengewicht bis zu 80 kg. Wesentliche Elemente der Anlagesind Arbeitskammer, Reinigungsbäder (ein, zwei oder drei Stück),Destillationseinheit zur Lösemittelaufbereitung und Trocknung.Alle Behälter stehen permanent unter Vakuum, weshalb Reini-gungs- und Destillationsprozesse bei niedrigen Temperaturen ab-laufen. Die Dichtheit und Sicherheit der Komponenten werdeständig überwacht, heißt es.� Pero AG, Tel. (0 82 31) 60 11-0, www.pero-ag.de

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Industriemesstechnik und Automation

Der neue Gesamtkatalog 2004 liefert umfas-sende Informationen zu Lösungen in der In-dustriemesstechnik und Automation. Das An-gebot umfasst digitale und analoge E/A, Mul-tifunktions- und Sensorerfassungskarten, se-rielle Schnittstellen, Multifunktionszähler-und Achsensteuerungskarten. Die MSX-Box,ein Linux-basiertes offenes und skalierbaresEmbedded System, ergänzt das Produktspek-trum. Das internetfähige System ist ausschließlich mit StandardHard- und Softwarekomponenten ausgerüstet.� Addi-Data GmbH, Tel. (0 72 23) 94 93-0, www.addi-data.com

Modernes Schweißen und Schneiden

In dem aktuellen Werkzeugkatalog werden zirka 9500 Produkteauf über 760 Seiten vorgestellt. Alle Produktgruppen werden mitausführlichen Anwendungstipps und Produktbeschreibungen ein-geleitet. Das Werkzeugsortiment richtet sich an professionelle An-wender in der Industrie und im Handwerk. Aber auch anspruchs-volle Privatanwender finden in diesem Angebot sein Werkzeug.Das gesamte Produktangebot ist auch über das Internet einzuse-hen.� Bahco Belzer GmbH, Tel. (02 02) 47 97-2 32, www.bahco.com

Elektronik im Jahr 2004

Im 780-seitigen Katalog von ReicheltElektronik wird der Anwender über neueProdukte aus den Gebieten Sensor-Kom-ponenten, Schrittmotorensteuerung biszur Audio/Video-Technik informiert. Dieinneren Startseiten stimmen mit diversenTipps aus der Praxis und herausgehobenenAngeboten auf die jeweiligen Themen ein.

Das neue Register ermöglicht dem Leser einfach durch die soforterfassbaren Themen-Icons und farblich gestaltete Griffleiste zuden gesuchten Elektronikgeräten zu gelangen.� Reichelt Elektronik e. Kfr., Tel. (0 44 22) 9 55-3 33, www.reichelt.de

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52 MM Das IndustrieMagazin · 49/2003

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Bilanzanalyse Forum Institut fürManagement GmbH,Tel. (0 62 21) 50 05 01,Fax (0 62 21) 50 05 55

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SERVICE BÜCHER

76 MM Das IndustrieMagazin · 49/2003

MARKETING

Sehr übersichtlichVon T. Schwarz. Würzburg: Max Schimmel Verlag,2002. 312 Seiten, ISBN 3-920834-88-7, 24,90 Euro

Direkt-Marketing ist insbesonderefür Industriegüterhersteller ein ef-fektives und effizientes Instrumentder Marktbearbeitung. Den Anfor-derungen der Kunden nach geziel-ten Kontakten und Informationenkommt ein neues Instrument ent-gegen: das Permission Marketing.Dabei handelt es sich um ein auf das

Einverständnis des Kunden basierendes Direkt-Marke-ting-Instrument. Mit interaktiven Kommunikations-techniken, insbesondere E-Mails, werden dem aktuellenund potentiellen Kunden Informationen zur Verfügunggestellt, die dieser im Vorfeld ausdrücklich gewünscht hat.

Zuerst stellt der Autor die Versäumnisse des Massen-Marketings dar, anschließend wird in das Direkt-Marke-ting und Beziehungs-Marketing eingeführt und aufge-zeigt, wie dieses gestaltet werden kann. Darauf aufbauendwerden sowohl die Anforderungen als auch die Möglich-keiten und Einsatzbereiche des Permission Marketing dis-kutiert. Jeder aktuelle und potentielle Kunde wird gezieltmit den für ihn relevanten Informationen versorgt undsomit langfristig an das Unternehmen gebunden.

Mit dem sehr übersichtlich gestaltetem und leicht les-barem Buch wendet sich der Autor insbesondere an Le-ser, die sich mit den Grundlagen des Permission Marke-tings vertraut machen wollen und dabei gleich verwert-bare Praxistipps erwarten. Stefan Szkudlapski

GIESSEREITECHNIK

Wertvolle HinweiseVon K. Herfurth, N. Ketschner und M. Köhler.Düsseldorf: Gießerei-Verlag, 2003. 204 Seiten,ISBN 3-87260-148-2, 39 Euro

Wer meint, Gießen und Gießerei-technik zählen zum alten Eisen – derhat sich schon mal kräftig getäuscht.Gerade im Zeitalter der Leichtbau-Kultur hat auch das Gießen wiederan Schwung gewonnen. Doch wosteht die Gießereitechnik heute, wassind die modernen Werkstoffe, wel-

che Verfahren sind für welchen Werkstoff am besten ge-eignet und wo überall auf der Welt werden Gießereier-zeugnisse eingesetzt? All diese Fragen versucht der Band„Gießereitechnik kompakt – Werkstoffe, Verfahren, An-wendungen“ lückenlos zu beantworten. Wie ich meine istdies auch hervorragend gelungen. Die Seiten sind denn

auch nicht mit langweiligen und vor allem langwierigenTextpassagen gespickt, sondern mit überschaubaren undleicht konsumierbaren Beschreibungen. So versteht derNutzer dieses Buches auf Anhieb, was eine „verloreneForm“ oder eine „gerichtete Erstarrung eines Gussteils“ist. Konstrukteure finden wertvolle Hinweise auf die Ge-staltungsmöglichkeiten von Gusswerkstoffen, der Prakti-ker eher die Informationen über Schmelzen und Schmelz-behandlung. Die Aufmachung, die lückenlose Zu-sammenstellung aller Gussthemen und vor allem der di-daktische Wert dieses Buches machen es sowohl für Stu-dierende als auch den praktischen Gießer, den Konstruk-teur und den Werkstofffachmann zu einem täglichen Be-gleiter und Informationsgeber. Dietmar Kuhn

WORKFLOWMANAGEMENT

Gut strukturiertHrsg. von J. Becker u. H. Luczak. Heidelberg: Sprin-ger, 2003. 350 S., ISBN 3-540-00577-3, 59,95 Euro.

Workflowmanagementsysteme ha-ben heute die Aufgabe, direkte Be-reiche wie Fertigung und Montagemit den indirekten, etwa Einkaufund Konstruktion, zur Effizienz-steigerung in die Prozesskette zu in-tegrieren. Das Buch stellt in ersterLinie die Ergebnisse des For-schungsverbundprojekts „Produk-

tionsplanung und -steuerung mit Workflowmanage-mentsystemen für eine effiziente Auftragsabwicklung(Prowork)“ vor. Institute der Unis Aachen und Münstersowie Softwareanbieter und Industrieunternehmen führ-ten das Projekt mit Unterstützung des BMBF durch. DieAutoren zeigen Ausgangssituationen, Grundlagen undZielsetzungen mit daraus entwickelten Fachkonzepten,etwa die Agententechnologie. Dabei wird die Grundar-chitektur von Agenten-Softwaresystemen ebenso erklärtwie Anwendungsszenarien in dezentralen Produktions-strukturen. Die Fallbeispiele sind keine hypothetischenSandkastenspielereien, sondern kommen aus der Praxis.Die verwendeten ERP-Systeme sind ausgereifte Lösungenrenommierter Softwarehäuser. So entstanden ausgespro-chen praxisorientierte und brauchbare Konzepte.

Die Konzeption, Realisierung und exemplarische Ein-führung workflowgestützter Architekturen in PPS-Syste-me ist vielfältig dargestellt. Nicht allein für Ingenieure,auch für interessierte Laien verständlich geschrieben,richtet sich das Buch vor allem an Industrieunternehmen,Softwareentwickler und wissenschaftliche Einrichtun-gen. Viele erläuternde und verweisende Fußnoten und einerfreulich umfangreiches Literaturverzeichnis erhöhenden Informationsgewinn des Buches zusätzlich. Nicht zu-letzt der gut strukturierte Aufbau macht das Werk zu ei-nem Handbuch mit Standardcharakter. Volker Vorburg

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SERVICE IMPRESSUMISSN 0341-5775

SERVICEVORSCHAU

MM 50 erscheint am 8. 12. 2003 mit folgenden Themen:

Schicken Sie mir kostenfrei die nächsten 4 Ausgaben von MM,das IndustrieMagazin. Wenn ich mich innerhalb von 10 Ta-gen nach Erhalt der dritten Ausgabe nicht melde, werde ichAbonnent und bekomme 52 Ausgaben MM, das Industrie-Magazin zum günstigen Vorzugspreis von 15,60 € monat-lich. Das heißt: 18% Ersparnis im Vergleich zum Einzelbezug.Das Abonnement kann jederzeit gekündigt werden.Garantie: Diese Vereinbarung kann ich innerhalb von 14 Ta-gen widerrufen. Zur Wahrung der Frist genügt die rechtzeitigeAbsendung des Widerrufs an: MM IndustrieMagazin, Abon-nenten-Service, 97103 Würzburg.

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LogistikMit einem Leitsystemfür Gabelstapler lassensich in einem Distributi-onszentrum die Trans-portaufgaben optimie-ren.

Product Lifecycle ManagementAndreas Dümmler, Bereichsleiter IT-Systeme bei Arburg: „PLM muß ge-

währleisten, dass Informationstranspa-renz durchgängig bis zum letztenServicemann gegeben ist.“

Redaktion:Redaktionsanschrift: Max-Planck-Str. 7/9, 97064 Würzburg, Tel. (09 31) 4 18-23 40,Fax (09 31) 4 18-27 70, Die Fachgebiete in der Redaktion finden Sie im Internet unter:www.maschinenmarkt.de – Impressum – Redaktion. Bitte Presseinfos nur einmal sendenChefredakteur: Ken Fouhy (kf), Tel. -22 03, [email protected]. Chefredakteur: Bernhard Kuttkat (bk), Tel. -24 15Redakteure: Udo Schnell (us), Tel. -24 72 (Chef vom Dienst), Ulrike Gloger (ug), -Tel. 20 61,Ursula Hofmann (uh), Tel. -22 14, Josef Kraus (jk), Tel. -22 72, Rüdiger Kroh (rk), Tel. -25 62,Dietmar Kuhn (dk), Tel. -24 49, Bernd Maienschein (bm), Tel. -21 95, Reinhold Schäfer (rs),Tel. -20 36, Jürgen Schreier (js), Tel. 22 76, -Winfried Schröder (ws), Tel. -23 83, Rolf Tillert (rt),Tel. -25 64MM-Online: Holger Harfst, Tel. -27 15Redaktionsassistenz: Claudia Krampert, Tel. -20 84, Gabriele Hain, Tel. -23 76, MargitWegner, Tel. -24 85, Heidemarie Weidner, Tel. -23 40Konzeption und Design: Manfred BayerleinLayout: Manfred Bayerlein (Ltg.), Bruno Feser, Romy Kapfenberger, Michael Scheidler, ManfredWernerProduktion: Irene Hetzer, Bernadette Schäfer-GendronKorrespondenten: Hermann Bohle (hb), Brüssel, Dr. Hans Dieball (hd), Neuss, Lothar Hand-ge (lh), Velbert, Ulrich W. Schamari, Frankfurt, F. Paul Schwakenberg (fs), Bonn,Martin Stübs (ms), München.

Verlag:Anschrift: Vogel Industrie Medien GmbH & Co. KG, Max-Planck-Straße 7/9,97064 Würzburg, Tel. (09 31) 4 18-0, Fax (09 31) 4 18-20 22, www.maschinenmarkt.de.Geschäftsführung: Gerrit Klein,-29 85, Fax 20 20, [email protected]: Michael Hepf, -24 40, Fax -26 11, [email protected]: Elisabeth Sollfrank, Tel. -26 33, Fax -20 22,[email protected]. für den Anzeigenteil: Barbara Schüll, -22 63, Fax -20 22,[email protected] – Z.Z. gilt Anzeigenpreisliste 064MM-Börse: Harald Bode, -23 68, Fax -26 66, [email protected] und Leserservice: DataM-Services GmbH, Fichtestr. 9, 97074 Würzburg,Martina Grimm, Tel. (09 31) 41 70-4 73, Fax (09 31) 41 70-4 94,[email protected], www.datam-services.de.Abonnentenservice: DataM-Services GmbH, 97103 Würzburg, Tel. (09 31) 41 70-4 62,Fax (09 31) 41 70-4 97.Erscheinungsweise: Wöchentlich montags. Angeschlossen der Informations-gemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern – Sicherung derAuflagenwahrheitBezugspreis: Einzelheft 4,50 €, Abonnement Inland jährlich 197,60 €,Abonnement Ausland jährlich 252,20 € + (EG-Staaten ggf. 7% Umsatzsteuer).Alle Abonnementpreise verstehen sich einschließlich Versandkosten.Bezugsmöglichkeiten: Bestellungen nehmen der Verlag und alle Buchhandlungen im In- undAusland entgegen. Abbestellungen von Voll-Abonnements sind jederzeit möglich. Sollte die Fach-zeitschrift aus Gründen, die nicht vom Verlag zu vertreten sind, nicht geliefert werden können,besteht kein Anspruch auf Nachlieferung oder Erstattung vorausbezahlter Bezugsgelder.Bankverbindungen: Dresdner Bank AG, Würzburg (BLZ 790 800 52) 301 427 700; Herstellung: R. KrauthDruck: Vogel Druck und Medienservice GmbH & Co. KG, Leibnizstraße 5, 97204 Höchberg.Erfüllungsort und Gerichtsstand: WürzburgManuskripte: Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen.Sie werden nur zurückgesandt, wenn Rückporto beiliegt.Copyright: Vogel Industrie Medien GmbH & Co. KG. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck,digitale Verwendung jeder Art, Vervielfältigung nur mit schriftlicher Genehmigung der Redak-tion. Fotokopieren veröffentlichter Beiträge ist gestattet zu innerbetrieblichen Zwecken, wennauf jedes Blatt eine Wertmarke der Verwertungsgesellschaft Wort, Abt. Wissenschaft, in 80336München 2, Goethestraße 49, nach dem jeweils geltenden Tarif aufgeklebt wird.Nachdruck und elektronische Nutzung: Wenn Sie Beiträge dieser Zeitschrift für eigeneVeröffentlichung wie Sonderdrucke, Websites, sonstige elektronische Medien oder Kunden-zeitschriften nutzen möchten, erhalten Sie Information sowie die erforderlichen Rechte überhttp://www.mycontentfactory.de, Tel. (09 31) 4 18-27 86.

Anzeigenverkauf:Auskunft über den Anzeigenverkauf gibt:National: Renate Wenzel, Tel. -23 39, Fax -28 57, [email protected]:Thomas Emmerich, Tel. -25 45, Fax -26 40, [email protected] Reitzig, Tel. -25 76, Fax -20 22, [email protected]

EDA

Verantwortlich für Leitartikel: Ken Fouhy; Aktuelles: Ursula Hofmann, Ulrike Gloger, Dietmar Kuhn,Bernhard Kuttkat, Bernd Maienschein, Reinhold Schäfer, Udo Schnell, Jürgen Schreier; Umformtechnik:Dietmar Kuhn; Oberflächentechnik: Josef-Martin Kraus; Verbindungstechnik: Rüdiger Kroh; Montage-,Handhabungs- und Robotertechnik: Rüdiger Kroh; Gießen und Schmieden: Dietmar Kuhn; MM-Wis-sen: Ursula Hofmann; Marktspiegel: Josef-Martin Kraus, Rüdiger Kroh, Dietmar Kuhn; Termine: ClaudiaKrampert; Personen, Firmenschriften: Gabriele Hain; Bücher: Margit Wegner; Schlussredaktion: UdoSchnell; alle Max-Planck-Straße 7/9, 97082 Würzburg.

Themen:� UMFORMTECHNIK

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� MANAGEMENT

AntriebstechnikMiniatur-Kugelumlauf-einheiten stellen für dieMechanisierung bezie-hungsweise Auto-matisierung unverzicht-bare Konstruktions-Elemente dar.

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78 MM Das IndustrieMagazin · 49/2003

Wie das Statistische Bundesamthaben die privaten Haushalte imJahr 2002 gut 146 Mrd. Euro ge-

spart. Das waren im Durchschnitt rund 1800Euro pro Kopf der in Deutschland lebendenBevölkerung.

Nach Mitteilung des StatistischenBundesamtes verbilligten sich dieImporte von Waren im September

2003 gegenüber dem entsprechenden Vor-jahresmonat um 2,6%.

Die nordrhein-westfälische Indus-trieproduktion war im Ferienmo-nat August 2003 um 4,3% niedriger

als im August des Vorjahres, so das LDS NRW.

TRENDS

INDUSTRIE BAROMETER

Rexroth übernimmt IX-Linevon FlexindustriesMit der Übernahme des KettenfördersystemsIX-Line von Flexindustries vervollständigtRexroth die Produktfamilie Vario Flow.Anwender können jetzt unter einer Reiheverschiedener Kettenbreiten und -typen dieoptimale Lösung für den Transport ihrer Pro-dukte wählen. Insbesondere für den BereichNahrungsmittel- und Verpackungsindustrieeröffnen sich neue Einsatzfelder, da Rexrothjetzt auch ein komplettes Edelstahlpro-gramm mit Kettenbreiten von 80 bis 320Millimetern anbietet.Flexindustries wird ab sofort weiterer Ver-triebspartner in den Niederlanden für daskomplette Montagetechnik-Produktpro-gramm des Geschäftsbereichs Linear Motionand Assembly Technologies von Rexroth.

Weitere Informationen:[email protected]

Messeplatz Deutschland

Auslandsmesseprogramm 2002

Westeuropa

MM-GrafikMM

Belgien –5,0 5,0 2,0 –5,0 –25,0

Dänemark –18,0 7,1 3,6 1,0 7,3

Frankreich 0,0 4,0 1,5 0,0 –3,0

Griechenland –7,0 2,7 8,5 9,9 6,9

Großbritannien 0,0 5,0 1,0 –2,0 3,0

Irland 3,0 5,0 –5,0 2,0 5,0

Italien –10,0 2,0 –2,0 –3,0 5,0

Niederlande –4,0 4,0 2,0 3,0 1,0

Norwegen 3,0 bis 3,5 3,5 5,3 4,0 3,0

Österreich 6,0 3,0 0,0 1,0 2,0

Portugal 0,0 2,5 bis 4,0 0,5 bis 2,0 1,0 bis 2,0 0,5 bis 2,0

Schweden 2,6 1,5 1,0 1,5 –2,0

Schweiz –1,5 5,5 2,0 3,5 4,0

Spanien 0,0 2,5 bis 3,0 1,3 1,5 4,0

Türkei 9,0 11,0 15,0 12,0 10,0

Land Fahrzeuge Chemie Maschinen Elektrotechnik/ luKElektronik

Exportpotenzial 2003

Die Prognosen der bfai-Korrespondenten für Westeuropa bleiben verhalten.Trotzdem wird allgemein eine Wachstumserholung erwartet. Gute Absatzchan-cen in Großbritannien prognostiziert die bfai für den Chemiesektor. Auch derIuK-Bereich zeigt sich mit einem Plus von 3% weiterhin ausgabefreudig.Weitere Informationen: [email protected] Quelle: bfai

Entwicklung überregionaler Veranstaltungenvon 1998 bis 2002

Quelle: FfH-Institut;ifo-Institut/Fortschreibung AUMA

Das Bundesministeriumfür Wirtschaft und Arbeitunterstützt im Jahr 2003Auslandsbeteiligungendeutscher Unternehmenmit 35 Mio. Euro. In denvergangenen fünf Jahrenkonnten die deutschenMessen ihre Aussteller-zahlen noch erhöhen.

Weitere Informationen:[email protected]

Eric Willems (links), Präsident, Flexindustries,Geldrop, Niederlande, und Dr. Jörg Walther,Geschäftsleiter im Geschäftsbereich LinearMotion and Assembly Technologiesder Bosch Rexroth AG, Stuttgart, nach derVertragsunterzeichnung.

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