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*Masterplan Im Stadtteil Littau soll nach dem Willen der Be- hörden eine neue Zent- rumszone entstehen, um das Angebot an Detail- handelsprodukten und Dienstleistungen zu verbessern, attraktive Wohnzonen zu schaffen und einen guten Bevöl- kerungsmix zu realisie- ren. Die teils markanten Veränderungen rund um den alten Dorfkern und entlang der Luzerner- strasse sind in einem Masterplan festgehal- ten. Dieser kann auf der Website der Stadt Luzern heruntergeladen werden: www.raumentwicklung. stadtluzern.ch Chronik Littau findet unter der Bezeichnung «Litowo» zum ersten Mal 1178 in einer Urkunde der Stadt Luzern schriftlich Erwäh- nung. Die Geschichte des einstigen Bauerndorfs und späteren Standorts für Kies- und Kohleab- bau hat Hans Roth in der reich bebilderten Ge- meindechronik «Littau, vom Bauerndorf Litowo 1178 zur Stadt Luzern- Littau 2010» festgehal- ten. Hierfür sucht der 79-Jährige noch einen Verlag. alte Schützenhaus wurde bereits abgebrochen. Und in naher Zu- kunft soll der benachbarte Werk- hof verschwinden. An seiner Stelle sind eine moderne Über- bauung mit 120 Wohnungen so- wie gemäss Masterplan Flächen für Discounter und Kleingewerbe geplant. «Mit unserer Zentrums- überbauung möchten wir sowohl städtebaulich wie auch ökolo- gisch und mit Blick auf die sozi- ale Durchmischung eine Vorbild- funktion einnehmen für alles, was noch folgt», sagt Architekt Luca Deon. In seinen Augen soll der Neubau wie ein Leuchtturm im heterogenen Gebäudewirr- warr wirken und Littau weg vom Ruch der Agglomeration, hin zum urbanen Selbstverständnis führen. «Egal, ob alt oder jung, Familie oder Single: Wer hierher zieht, der soll dies aus Überzeu- gung tun. Und wer in absehbarer Zukunft hier lebt, der soll auch gerne hier leben», so Deon. Zu gross für die Grossmatte Zweihundert Meter weiter weg, im Herzen der Grossmatte, wird ein Grossumzug vorbereitet. Geser, der Fahrzeugbauer mit Tradition, kehrt dem Gewerbege- biet nach über vierzig Jahren den Rücken und zieht 2012 nach Ro- thenburg. «Enge Strassen, der nächste Autobahnanschluss weit weg, immer mehr Kreisel – für uns, die wir mit grossen Fahrzeu- gen unterwegs sind, ist der Stand- ort einfach nicht mehr ideal», bemerkt Geser-Geschäftsführer Jürg Zurkirchen. Dennoch, die Grossmatte verlässt er auch mit einem weinenden Auge. «Ich ar- beite jetzt seit dreissig Jahren hier. In der Grossmatte ist unsere Firma gewachsen und zu dem geworden, was sie heute ist. Hier herrscht eine spannende Mi- schung von Betrieben und Bran- chen. Und hier kann man in Ruhe arbeiten.» Im Aufschwung Rund 600 Haushaltungen zählt der Quartierverein Littau- Dorf aktuell. In den nächsten Jah- ren werden einige Hundert hin- zukommen. Denn nicht nur am Rand der Grossmatte wird ge- baut, sondern auch bei der Kir- che und beim Bahnhof. Der Wan- del ist längst eingeläutet. Das wird nicht zuletzt demjenigen be- wusst, der sich dem «alten» Littau mit dem 12er annähert: Sitz- plätze sind schnell einmal rar, selbst zu Randzeiten. «Seit 2007 haben die Passagierzahlen jähr- lich um mehr als sechs Prozent zugenommen», untermauert Silja Husar von der vbl die subjektive Wahrnehmung mit statistischem Material. «Im letzten Jahr hatten wir auf der Linie 12 rund 2,9 Millionen Einsteiger. Angesichts der wachsenden Passagierzahlen prüft der Verkehrsverbund Lu- zern jetzt eine Verdichtung des Taktfahrplans im Gebiet Littau.» Wandel als Konstante Angst davor, von der bauli- chen wie gesellschaftlichen Ent- wicklung überrannt zu werden, hat Quartiervereinspräsident Schärli nicht. Auch wenn er die Bedenken seiner Mitglieder kennt. «Das hier», sagt er und zeigt unweit der Grossmatte auf ein Baugespann, das weit in den Himmel ragt, «das hier ist so ein Kandidat, der in der Bevölkerung nicht nur zur Freude Anlass gibt.» Die Kubatur der Überbauung im alten Dorfkern ist verglichen mit derjenigen der umliegenden Ge- bäude immens. Und auch die An- kündigung, dass in der neuen Siedlung bei der Grossmatte ein Discounter einziehen werde, be- reite dem einen oder anderen Detailhändler Bauchschmerzen. «Aber», sagt Peter Schärli, «wenn man die Leute korrekt darüber ins Bild setzt, was hier passiert, dann erkennen sie auch garan- tiert die Chancen, die sich dem Stadtteil Littau eröffnen.» Er blickt zu Hans Roth, den bestens dokumentierten Zeitge- nossen. Der versorgt seine Fotos, schliesst die Aktenmappe und meint: «Morgen Wohnungen und Discounter, heute Gewerbe, frü- her Landwirtschaft, Steinbruch und Skihang – der Wandel war in der Geschichte der Grossmatte schon immer eine Konstante.» Flavian Cajacob Freier Journalist Quartier 18 | 19 VON DER ABFAHRTSSTRECKE ZUM BOOMENDEN STADTQUARTIER 1 | Baugespanne, die zu reden geben: Im Dorfkern von Littau und dem angrenzen- den Gewerbegebiet Grossmatte entstehen in den nächsten Jahren Hunderte neue Wohn- einheiten. 2 | Glaubt an die positiven Folgen der Bautätigkei- ten: Quartiervereins- präsident Peter Schärli. 3 | Der Werkhof auf der Grossmatte er macht demnächst einer modernen Überbauung mit «Leuchtturmfunk- tion» Platz. Grau der Himmel, grau die Strasse, grau die Häuser. Hans Roth öffnet seine Aktenmappe und holt ein paar Fotografien her- vor: Kaiserwetter, ein Bauernhof, viel Wiesland. Die Littauer Gross- matte nach dem Zweiten Welt- krieg. «Da oben sind wir jeweils auf den Skiern gestanden, wir, die Buben aus dem Dorf», sagt der mittlerweile 79-Jährige und deu- tet mit dem Zeigfinger in Rich- tung Sonnenberg. Dann stellt er sich quer hin, so, als ob er einen Bremsschwung eingelegt hätte. «Und genau hier, wo wir jetzt ste- hen, war das Ziel.» Roth zieht sei- nen Fuss zurück. Von links naht ein holländischer Sattelschlep- per und von rechts eine Maschine des Strasseninspektorats. Das Dorf im Dorf Von der einstigen Idylle rund ums «Steinbrüchli» ist kaum et- was geblieben. Mit dem Kauf von rund 90’000 Quadratmetern Land hat die Gemeinde Littau in den Sechzigerjahren auf der Gross- matte die Ansiedlung von Ge- werbe- und Industriebauten in ei- nem Mass vorangetrieben, wie sie weitherum einzigartig geblieben ist. Heute beheimatet das Areal Dutzende Produktionsstätten. Etwa jene von Hochstrasser Kaf- fee, Bäckerei Hug, Sägetechniker Striebig oder Fahrzeugbauer Ge- ser. Aber auch Verwaltungs- und Distributionssitze namhafter Un- ternehmen wie Playmobil und Pe- rosa operieren von hier aus, hinzu kommen Zweigstellen der Cari- tas, der Stiftung Brändi und der Hochschule Luzern. «Die Gross- matte ist eigentlich ein Dorf im Dorf», sagt Quartiervereinspräsi- dent Peter Schärli. «Am Tag wird hier gearbeitet, nach Feierabend und an den Wochenenden gehört das Gebiet den Jugendlichen, dem Partyvolk und den Hobby- sportlern.» Jugendtreff, Bowlinghalle, Fitnesscenter, Kampfsportschule, Diskothek – am Schattenhang des Sonnenbergs kehrt denn auch oft erst weit nach Mitter- nacht Ruhe ein. Ein Problem? Pe- ter Schärli schüttelt den Kopf: «Vielleicht einmal wegen eines Automobilisten, der beim Weg- fahren die Reifen hat quietschen lassen. Ansonsten kommen mir aus der Grossmatte kaum Be- schwerden zu Ohren.» Der Haupt- grund dafür liegt in der Tatsache, dass das Gewerbegebiet mehr oder weniger in sich geschlossen ist. «Ein paar Meter weg von der Luzernerstrasse und Sie bekom- men vom Verkehr und der Be- triebsamkeit, die hier herrscht, nichts mehr mit», bemerkt Schärli. Urbanes Wohnen Mit der Fusion von Luzern und Littau ist das Zentrum der einstigen Vorortsgemeinde in den Fokus der Städteplaner ge- rückt. Ein im November vom städtischen Parlament abgeseg- neter Masterplan* beschreibt die Möglichkeiten, wo und wie der Dorfkern und die angrenzenden Gebiete baulich aufgewertet wer- den können. Tangiert wird auch die Grossmatte. Beleg dafür: Das 1 2 Arbeiten, Wohnen, Ausgehen – in der Littauer Grossmatte ist das alles möglich. Das Gebiet am Nordhang des Sonnenbergs steht nach der Fusion vor einem grossen Wandel. Nicht zum ersten Mal im Verlaufe der letzten fünfzig Jahre. 3

Grossmatte Littau

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Reportage aus dem Quartier Grossmatte Luzern. Erschienen im Stadtmagazin Luzern.

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Page 1: Grossmatte Littau

*MasterplanIm Stadtteil Littau soll nach dem Willen der Be-hörden eine neue Zent-rumszone entstehen, um das Angebot an Detail-handelsprodukten und Dienstleistungen zu verbessern, attraktive Wohnzonen zu schaffen und einen guten Bevöl-kerungsmix zu realisie-ren. Die teils markanten Veränderungen rund um den alten Dorfkern und entlang der Luzerner-strasse sind in einem Masterplan festgehal-ten. Dieser kann auf der Website der Stadt Luzern heruntergeladen werden:

www.raumentwicklung.stadtluzern.ch

ChronikLittau findet unter der Bezeichnung «Litowo» zum ersten Mal 1178 in einer Urkunde der Stadt Luzern schriftlich Erwäh-nung. Die Geschichte des einstigen Bauerndorfs und späteren Standorts für Kies- und Kohleab-bau hat Hans Roth in der reich bebilderten Ge-meindechronik «Littau, vom Bauerndorf Litowo 1178 zur Stadt Luzern-Littau 2010» festgehal-ten. Hierfür sucht der 79-Jährige noch einen Verlag.

alte Schützenhaus wurde bereits abgebrochen. Und in naher Zu-kunft soll der benachbarte Werk-hof verschwinden. An seiner Stelle sind eine moderne Über-bauung mit 120 Wohnungen so-wie gemäss Masterplan Flächen für Discounter und Kleingewerbe geplant. «Mit unserer Zentrums-überbauung möchten wir sowohl städtebaulich wie auch ökolo-gisch und mit Blick auf die sozi-ale Durchmischung eine Vorbild-funktion einnehmen für alles, was noch folgt», sagt Architekt Luca Deon. In seinen Augen soll der Neubau wie ein Leuchtturm im heterogenen Gebäudewirr-warr wirken und Littau weg vom Ruch der Agglomeration, hin zum urbanen Selbstverständnis führen. «Egal, ob alt oder jung, Familie oder Single: Wer hierher zieht, der soll dies aus Überzeu-gung tun. Und wer in absehbarer Zukunft hier lebt, der soll auch gerne hier leben», so Deon.

Zu gross für die Grossmatte Zweihundert Meter weiter

weg, im Herzen der Grossmatte, wird ein Grossumzug vorbereitet. Geser, der Fahrzeugbauer mit Tradition, kehrt dem Gewerbege-biet nach über vierzig Jahren den Rücken und zieht 2012 nach Ro-thenburg. «Enge Strassen, der nächste Autobahnanschluss weit weg, immer mehr Kreisel – für uns, die wir mit grossen Fahrzeu-gen unterwegs sind, ist der Stand-

ort einfach nicht mehr ideal», bemerkt Geser-Geschäftsführer Jürg Zurkirchen. Dennoch, die Grossmatte verlässt er auch mit einem weinenden Auge. «Ich ar-beite jetzt seit dreissig Jahren hier. In der Grossmatte ist unsere Firma gewachsen und zu dem geworden, was sie heute ist. Hier herrscht eine spannende Mi-schung von Betrieben und Bran-chen. Und hier kann man in Ruhe arbeiten.»

Im AufschwungRund 600 Haushaltungen

zählt der Quartierverein Littau-Dorf aktuell. In den nächsten Jah-ren werden einige Hundert hin-zukommen. Denn nicht nur am Rand der Grossmatte wird ge-baut, sondern auch bei der Kir-che und beim Bahnhof. Der Wan-del ist längst eingeläutet. Das wird nicht zuletzt demjenigen be-wusst, der sich dem «alten» Littau mit dem 12er annähert: Sitz-plätze sind schnell einmal rar, selbst zu Randzeiten. «Seit 2007 haben die Passagierzahlen jähr-lich um mehr als sechs Prozent zugenommen», untermauert Silja Husar von der vbl die subjektive Wahrnehmung mit statistischem Material. «Im letzten Jahr hatten wir auf der Linie 12 rund 2,9 Millionen Einsteiger. Angesichts der wachsenden Passagierzahlen prüft der Verkehrsverbund Lu-zern jetzt eine Verdichtung des Taktfahrplans im Gebiet Littau.»

Wandel als KonstanteAngst davor, von der bauli-

chen wie gesellschaftlichen Ent-wicklung überrannt zu werden, hat Quartiervereinspräsident Schärli nicht. Auch wenn er die Bedenken seiner Mitglieder kennt. «Das hier», sagt er und zeigt unweit der Grossmatte auf ein Baugespann, das weit in den Himmel ragt, «das hier ist so ein Kandidat, der in der Bevölkerung nicht nur zur Freude Anlass gibt.» Die Kubatur der Überbauung im alten Dorfkern ist verglichen mit derjenigen der umliegenden Ge-bäude immens. Und auch die An-kündigung, dass in der neuen Siedlung bei der Grossmatte ein Discounter einziehen werde, be-reite dem einen oder anderen Detailhändler Bauchschmerzen. «Aber», sagt Peter Schärli, «wenn man die Leute korrekt darüber ins Bild setzt, was hier passiert, dann erkennen sie auch garan-tiert die Chancen, die sich dem Stadtteil Littau eröffnen.»

Er blickt zu Hans Roth, den bestens dokumentierten Zeitge-nossen. Der versorgt seine Fotos, schliesst die Aktenmappe und meint: «Morgen Wohnungen und Discounter, heute Gewerbe, frü-her Landwirtschaft, Steinbruch und Skihang – der Wandel war in der Geschichte der Grossmatte schon immer eine Konstante.»

Flavian CajacobFreier Journalist

Quartier18 | 19

Von der AbfAhrtsstrecke zum boomenden stAdtquArtier

1 | Baugespanne, die zu reden geben: Im Dorfkern von Littau und dem angrenzen-den Gewerbegebiet Grossmatte entstehen in den nächsten Jahren Hunderte neue Wohn-einheiten.

2 | Glaubt an die positiven Folgen der Bautätigkei-ten: Quartiervereins-präsident Peter Schärli.

3 | Der Werkhof auf der Grossmatte – er macht demnächst einer modernen Überbauung mit «Leuchtturmfunk-tion» Platz.

Grau der Himmel, grau die Strasse, grau die Häuser. Hans Roth öffnet seine Aktenmappe und holt ein paar Fotografien her-vor: Kaiserwetter, ein Bauernhof, viel Wiesland. Die Littauer Gross-matte nach dem Zweiten Welt-krieg. «Da oben sind wir jeweils auf den Skiern gestanden, wir, die Buben aus dem Dorf», sagt der mittlerweile 79-Jährige und deu-tet mit dem Zeigfinger in Rich-tung Sonnenberg. Dann stellt er sich quer hin, so, als ob er einen Bremsschwung eingelegt hätte. «Und genau hier, wo wir jetzt ste-hen, war das Ziel.» Roth zieht sei-nen Fuss zurück. Von links naht ein holländischer Sattelschlep-per und von rechts eine Maschine des Strasseninspektorats.

Das Dorf im DorfVon der einstigen Idylle rund

ums «Steinbrüchli» ist kaum et-was geblieben. Mit dem Kauf von rund 90’000 Quadratmetern Land hat die Gemeinde Littau in den Sechzigerjahren auf der Gross-matte die Ansiedlung von Ge-werbe- und Industriebauten in ei-

nem Mass vorangetrieben, wie sie weitherum einzigartig geblieben ist. Heute beheimatet das Areal Dutzende Produktionsstätten. Etwa jene von Hochstrasser Kaf-fee, Bäckerei Hug, Sägetechniker Striebig oder Fahrzeugbauer Ge-ser. Aber auch Verwaltungs- und Distributionssitze namhafter Un-ternehmen wie Playmobil und Pe-rosa operieren von hier aus, hinzu kommen Zweigstellen der Cari-tas, der Stiftung Brändi und der Hochschule Luzern. «Die Gross-matte ist eigentlich ein Dorf im Dorf», sagt Quartiervereinspräsi-dent Peter Schärli. «Am Tag wird hier gearbeitet, nach Feierabend

und an den Wochenenden gehört das Gebiet den Jugendlichen, dem Partyvolk und den Hobby-sportlern.»

Jugendtreff, Bowlinghalle, Fitnesscenter, Kampfsportschule, Diskothek – am Schattenhang des Sonnenbergs kehrt denn auch oft erst weit nach Mitter-nacht Ruhe ein. Ein Problem? Pe-ter Schärli schüttelt den Kopf: «Vielleicht einmal wegen eines Automobilisten, der beim Weg-fahren die Reifen hat quietschen lassen. Ansonsten kommen mir aus der Grossmatte kaum Be-schwerden zu Ohren.» Der Haupt-grund dafür liegt in der Tatsache, dass das Gewerbegebiet mehr oder weniger in sich geschlossen ist. «Ein paar Meter weg von der Luzernerstrasse und Sie bekom-men vom Verkehr und der Be-triebsamkeit, die hier herrscht, nichts mehr mit», bemerkt Schärli.

Urbanes WohnenMit der Fusion von Luzern

und Littau ist das Zentrum der einstigen Vorortsgemeinde in den Fokus der Städteplaner ge-rückt. Ein im November vom städtischen Parlament abgeseg-neter Masterplan* beschreibt die Möglichkeiten, wo und wie der Dorfkern und die angrenzenden Gebiete baulich aufgewertet wer-den können. Tangiert wird auch die Grossmatte. Beleg dafür: Das

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Arbeiten, Wohnen, Ausgehen – in der Littauer Grossmatte ist das alles möglich. Das Gebiet am Nordhang des Sonnenbergs steht nach der Fusion vor einem grossen Wandel. Nicht zum ersten Mal im Verlaufe der letzten fünfzig Jahre.

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