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Grundschulenglisch im Spannungsfeld von Bildungsstandards, Kompetenzen, Erwartungen von Eltern und Lehrkräften weiterführender Schulen Prof. Dr. Michael K. Legutke, Gießen

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Grundschulenglisch im Spannungsfeld von Bildungsstandards, Kompetenzen,

Erwartungen von Eltern und

Lehrkräften weiterführender Schulen

Prof. Dr. Michael K. Legutke, Gießen

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Die Ausgangslage

• Frühbeginn: ein europäisches Projekt• Frühbeginn in Deutschland• Frühbeginn in Hessen• Die Rahmenbedingungen• Die doppelte Verpflichtung

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*Thema: Weiterführung/Übergang als

„Problem“

• Öffentliche Diskussion (Schulen, Eltern, Presse)

• Fachdidaktische Diskussion• Forschung

Implizite und explizite Vorwürfe

Erwartungen und Forderungen„Herausforderung“

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Prämissen und Ziele

• Es geht um die Förderung Kinder• Alle Beteiligten tun ihr Bestes• Klarheit und Verstehen • Wir machen gute Arbeit, doch wir können

noch besser werden• Gemeinsam sind wir stark• Small is beautiful

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*Thema: Weiterführung/Übergang als

„Herausforderung“1. Welches sind die Herausforderungen, die

Sie heute erörtern wollen?2. Bitte sammeln Sie diese auf der

Karteikarte.3. Bitte markieren Sie die wichtigsten zwei

Herausforderungen.4. Tragen Sie die #1 Ihrer Liste vor

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1. Kompetenzen – Erträge

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Erträge: Weiterführung/Übergang

• Durchweg hohe Motivation der Kinder• Hohe Lernbereitschaft• Große Bereitschaft zum Experimentieren• Elementare Hörverstehenskompetenz• Angemessene Sprechkompetenz

(Alltagssituationen)

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Aishe (9)

Englisch ist so, dass ich was Knuspriges essen würde. Ich sehe das Welt ist sooooooo bunt. Ich schreibe ein Gedicht auf Englisch, auf einmal schwebe ich in der Luft. Eigentlich mag ich kein Englisch, trotzdem ist es soooo schön

(Kolb 2007, 297)

Kompetenzerfahrungen

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Michael (9) nach der Bearbeitung von Selbsteinschätzungsaufgaben:

Englischlernen ist wie stark sein, weil stark sein ist wie gut lernen. . . . Ich fühl mich dann stark, sehr stark (Kolb 2007: 297).

Kompetenzerfahrungen

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Kompetenzerfahrungen

„Ich fühle mich. dass ich Englischkönigin bin!“

Fadime nach der Bearbeitung von Selbsteinschätzungsaufgaben aus den hessischen Portfolio (Kolb 2007: 299)

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2. (Neue) Aufgaben: GS

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(Neue) Aufgaben für die GS

Show what you knowShow what you can say

Show what you understand

Formate für Lernstandsermittlung entwickeln und erproben

Selbstbewussstein stärken

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(Neue) Aufgaben für die GS

• Freieres Sprechen fördern: Sprechleistungen fördern und bewerten (Minidialoge, Rollenspiele, Präsentationen, Erzählen, Beschreiben, Vorlesen)

• Schreiben und Lesen begleitend einbeziehen

• Lernaufgaben entwickeln• Wortschatz sichern

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3. Lernaufgaben

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Die Fashion Show: Eine Aufgabe in Aktion

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Aufgabenunterstützung (task support)

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Lernaufgabe:Christmas Shopping

-Dialogisches Sprechen

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Prep

• Hinführung zur Lernaufgabe

Core

• SuS greifen in Box und wählen ein Objekt aus; üben das Beschreiben ein, malen ein Bild und Kleben Hilfswörter ein

• präsentieren das ihrem Partner in der Tischgruppe und üben somit das Vorstellen in einem "geschützten Raum" ein

Follow up

• Kinder gehen zu zweit nach vorne (neue Partnerteams!) und beschreiben ihre Objekte, Partner und Klasse muss raten, was in der Einkaufstüte ist.

• Heften Bild in "Schatztruhe" (Portfolio) ab und kleben Text dazu auf

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•Vokabeleinführung: parrot game; chorisches Sprechen; read my lips; •chant / song / listen and colour•Staging description: verschiedene Möglichkeiten Beschreibung oder Rätsel (e.g. „Look, what I have got in my shopping bag...“ or „Guess, what I have got in my shopping bag...“)•Wiederholung von Beschreibungswortschatz (e.g. colours, shapes, numbers; Phrasenbildung)•AB zu speziellen Objekten zur Sicherung des Schriftbildes (e.g. toys; clothes; sweets; etc.)

Prep

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•SuS stellen ihren shopping bag mit mindestens 3 Objekten zusammen; •SuS übt das Beschreiben ein indem es ein Objekt malt und einen Text mit Unterstützung aufschreibt It is long. It is white and red. You can wear it around your neck. •Präsentieren alle Objekte ihrem Partner in der Tischgruppe und üben somit das Vorstellen in einem "geschützten Raum" ein•Supervision durch Lehrkraft

Core

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•Kinder gehen zu zweit nach vorne (neue Partnerteams!) und beschreiben ihre Objekte, Partner und Klasse muss raten, was in der Einkaufstüte ist.•Heften Bild in "Schatztruhe" (Portfolio) ab und kleben Text dazu auf

Presentation

/

Follow up

Brückenaufgabe für die 5. Klasse

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Transfer:

Diese Situation kann man auf viele Themen übertragen werden: Food

School bag Birthday present

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Sprechen – Bildungsstandards Hessen

Die Lernenden können sich mit kurzen, isolierten, überwiegend vorgefertigten Wendungen über vertraute Gegenstände, über sich selbst und andere Personen äußern.

Die Lernenden können:• Gehörtes verständlich wiedergeben, • vertraute Gegenstände und Tätigkeiten benennen und beschreiben, • einfache Fragen beantworten, • Informationen über sich und andere (Personen und Tiere) geben, einholen und

erfragen,• kurze Dialoge in vertrauten Alltags- und Routinesituationen führen, • bekannte Sprachmuster anwenden, • einfache, bekannte Wortbilder und vertraute Sätze verständlich vorlesen

beteiligen sich an Unterrichtsgesprächen (z. B. Nicht-Verstehen äußern, nachfragen, um Hilfe bitten, Bedürfnisse äußern)

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Sprechen:

Sprechen dient kommunikativen Absichten und erfolgt in unterschiedlichen sozialen Kontexten. In jeder Kommunikationssituation beachten die Lernenden zudem verschiedene soziale Regeln. Unsicherheiten beim Sprechen werden zunächst akzeptiert, dann behutsam korrigiert, um die Lernenden nicht zu demotivieren.Sprechen gliedert sich in reproduktives und produktives Sprechen. Reproduktives Sprechen beginnt mit gestütztem Sprechen, das beim Abbau von Unsicherheiten und Hemmungen hilft, und führt über das Nachsprechen zum Sprechen auf vorgegebene Impulse. Durch Nachsprechen eignen sich die Lernenden das korrekte Sprachmuster, die Aussprache und die Sprachmelodie an.Beim gelenkten Sprechen mithilfe von Fragen oder Bildvorgaben besteht die Sprechleistung zunächst in der Artikulation von Einzelwörtern, dann in der Verbindung mehrerer Wörter und schließlich in der Bildung komplexerer Einheiten. So entwickelt sich sukzessiv der produktive Sprachgebrauch.

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Speaking & Writing

Imitation

Reproduction

Partial Reproduction

Production

Übung

Aufgabe

Kommunikation

Bekannte sprachliche Strukturen werden als Vorlage verwendet

in die einzelne Wörter oder Satzteile eingesetzt werden,

die die eigene Redeabsicht wiedergeben

Wiedergabe / Abruf von

auswendig Gelerntem

Bekannte sprachliche Strukturen

werden zunehmend freier kombiniert,

um die eigene Redeabsicht zu

verdeutlichen

UnveränderteunmittelbareWiedergabe

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4. (Neue) Aufgaben: Sek 1 (Klasse 5)

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(Neue) Aufgaben für die Lehrkräfte der Sek. I

• Lernmotivation der Kinder erhalten• Kontinuität wahren und neue Perspektiven

eröffnen• Kinder in eine (veränderte?) Lernkultur

einführen• Können wahrnehmen, würdigen und

ausbauen

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• den Lernstand der Klasse erkennen• den Lernstand der Klasse einschätzen• den Lernstand des einzelnen Kindes

wahrnehmen• angemessene Übungen und Aufgaben auswählen• Fördermaßnahmen entwickeln• Rückmeldungen geben• etc.

* Erwartungen an die Lehrkräfte der Sek. I

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• Themen, Situationen, Übungen, Aufgaben und Szenarien• Lehrbuch gesteuert• Lehrbuch ergänzend (vielleicht ersetzend)• Klarer Fokus (Fertigkeiten, Kerncurriculum)• Praktikabel (Alltagsbedingungen)• Einfach zu evaluieren• Transparent für die Schülerinnen und Schüler

*Diagnoseinstrumente entwickeln

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5. Zwei Kulturen?

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Grundschule Sek. I

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1. Was beginnt in der 5. Klasse neu?

- 4 - 5 Wochenstunden Englischunterricht- Fachlehrkraft erteilt Unterricht- Lesen von längeren Texten- Schreiben mit orthographischer Kontrolle- Systematische Organisation von Rede-

mittelinventaren- Regelmäßige Leistungsmessung- Kognitive Lernpensen- Regelmäßige Hausaufgaben

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2. Was hört nach der 4. Klasse auf?

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3. Was läuft weiter?

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Was läuft weiter?

• Die Handlungsorientierung• Das ganzheitliche Lernen• Das Primat des Mündlichen• Das medienvariable Unterrichten• Die Portfolioarbeit• Der Klassenzimmerdiskurs in der

Zielsprache

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4. Was nimmt zu?

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- Die schriftliche Sprachproduktion- Die mündliche Sprachproduktion- Die Textvariabilität- Die Lernpensen werden umfangreicher- Die Lernhilfen werden zahlreicher- Das selbständige Arbeiten

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5. Was nimmt ab?

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- Das multisensorische Lernen (?)- Lange Phasen der Sprachrezeption- Das spielerische Lernen

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6. Lerngemeinschaften bilden - Brücken bauen

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Bedingungen schaffen

• Rituale und Routinen fortführen, einführen und etablieren:– opening and closing a lesson– weather reports– birthday calendar– Anwesenheit überprüfen– Klassenhelfer und -dienste– Unterrichtsorganisation: Einsatz von Gesten

(Wiederholung, Ruhezeichen)– den Lernraum strukturieren, z.B. Sitzordnung,

Sozialformen initiieren

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Rituale und Routinen fortführen,

einführen und etablieren:

– Arbeitsanweisungen geben– Regeln einführen– songs and raps– Spiele– action stories– Vorlesen und Geschichten erzählen– Arbeitsmaterialien organisieren– Aufräumen– word / phrase of the day

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Bedingungen schaffen

• Classroom discourse: Englisch als Unterrichtssprache 

• Lernklima und Lernatmosphäre:– Feedbackkultur– ermutigen und Angst nehmen– Zusammenarbeit mit Partnern und in der Gruppe– Lernanforderungen transparent machen– Können hervorheben und bestärken 

• das neue Lehrwerk einführen

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> Rituale und Routinen angleichen

- Opening and closing a lesson

- Weather reports

- TPA activities

- Songs / raps einbauen

- Action stories

- Geburtstagskalender

- Fahne, mit der die englischen Diskursräume

markiert werden

- Helfer einsetzen

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o Words hunts

- discovery approach to textbook units

- vorhandenes Potential nutzen

o Me-Texte schreiben

o Wiederaufnahme des story-approaches

o

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Brückenaufgaben entwickeln und erprobenMinidialoge, Rollenspiele, Präsentationen

• That‘s me• At school• My family• My pets• Monsters• My week• Food and drink• Hobbies and sports• Stories

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7. Bewertungskultur: Selbst- und Fremdbewertung

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8. Realität und Erwartung

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9. Kompetenzen global

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Fremdsprachen und die Entwicklung der Persönlichkeit

• Sich ausdrücken und andere verstehen können• Sich auf andere beziehen, mit ihnen arbeiten,

leben und feiern können• Probleme lösen können, mit begrenzten

Mitteln weit kommen• Neues entdecken, Wissen erweitern können,

mehr Durchblick gewinnen• Fremde verstehen können, andere Positionen

einnehmen können, die eigene Welt relativieren können

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Wenn – dann: Weg und Ziel

• In der Sprache handlungsfähig sein . . .• in der Welt sein können . . .• an lebensweltlichen Diskursen

selbstbewusst und kritisch teilnehmen können . . .

• Welt mitgestalten können . . .• Primat der Lernsituation in der Welt des

Klassenzimmers