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Das Jahrzehnt von 2000 bis 2009 war mit Abstand das wärms- te je gemessene. Als Grenze von tolerablem zu „gefährlichem“ Klimawandel wird in der Klimapolitik eine durchschnittliche Erwärmung um 2°C angenommen. Ziel des Europäischen Parlaments sind minus 30% CO 2 bis 2020. Während die EU- Staaten zwischen 1990 und 2011 ein Minus von 12,3% CO 2 zu verzeichnen haben und Deutschland sogar beachtliche 20,6% eingespart hat, weist Österreich ein alarmierendes Plus von 4,7% CO 2 auf (http://orf.at/stories/2153083/2153099). Handeln ist angesagt, auch in Floridsdorf. Heimische Bio-Äpfel statt Weintrauben aus Chile für den Klimaschutz Am 8. November verteilten die Grünen Floridsdorf gemeinsam mit engagierten BürgerInnen in Donaufeld und in Jedlersdorf 370 kg heimische Bio-Äpfel. Mit dieser wienweit stattfinden- den Aktion wollten wir das Bewusstsein dafür wecken, dass der Konsum von heimischen Äpfeln deutlich weniger CO 2 verursacht, als von importierten Früchten. 1 kg Mangos aus Brasilien, mit dem Flugzeug und dem LKW in die Supermärkte geliefert, verursacht gleich viel CO 2 wie 150 Kilogramm Bio-Äpfel aus dem Weinviertel. 1 kg Weintrauben aus Chile entspricht 185 kg heimischen Bioäpfeln, 1 kg Erdbeeren aus Thailand 154 kg Bioäpfeln. Die Grünen haben diesen Vergleich am Forschungsinstitut für Biologischen Landbau (FIBL) er- rechnen lassen. Unser Projektpartner in der Bio-Apfel Verteilaktion – der Obstbau Filipp ( www.bioobstbau-filipp.at) – liegt im Wein- viertel, nicht mehr als 30 Minuten von Floridsdorf entfernt. Den Bio-Bauernmarkt in der Gerasdorfer Straße beliefert er auch mit köstlichen Apfelsaftvariationen sowie Most und Cidre. Regional, saisonal und biologisch einkaufen spart enorme Mengen CO 2 und schützt das Klima. Innerhalb des privaten Konsums verursacht die Ernährung 31 % des Treibhausgas- Ausstoßes. Fleisch, Milchprodukte und Eier stehen dabei mit circa 18 % mit Abstand an erster Stelle. Es folgen Obst- und Gemüseprodukte mit 1,9 %, sowie Getreideprodukte mit 1,4 %. „Wir machen Wald aus CO 2 … lautet das Motto einer deutschen Initiative, die die Grünen Floridsdorf nun auch für Wien vorgeschlagen haben. „Wir machen Wald aus CO 2 “ erhebt die CO 2 -Bilanz von Veranstal- tungen. Als ausgleichende Klimaschutzmaßnahme werden je nach CO 2 -Bilanz der jeweiligen Veranstaltung Bäume gepflanzt. Bereits zum zweiten Mal findet die Veranstaltung „Fridge Vien- na“ auf der Donauinsel statt. Erneut gibt es zahlreiche Proteste umweltbewusster Menschen angesichts der Tatsache, dass bis zu 350 Tonnen Schnee produziert und während dieser Tage unter enormem Energieaufwand permanent gekühlt werden. Der „Verein Freunde der Donauinsel“ ist vertraglich mit der Verwaltung sämtlicher Veranstaltungen auf der Donauinsel beauftragt. Klimaschutzkriterien finden aus uns unverständlichen Gründen keine Berücksichtigung im gelten- den Vertrag. Die Grünen Floridsdorf haben daher einen Antrag in die Bezirksvertretungssitzung eingebracht, diesen Vertrag nachzuverhandeln und um Umwelt- und Klimaschutzkriterien für Veranstaltungen zu erweitern. In Anlehnung an die deut- sche Initiative „Wir machen Wald aus CO 2 “ ( www.co2ol.de/ events-meeting) soll die CO 2 -Bilanz von Veranstaltungen mit Aufforstungen z.B. des Wienerwaldes Nord-Ost ausgeglichen werden. Wir hoffen, dass unser Vorschlag aufgegriffen und umgesetzt wird. BEZIRKSRÄTIN GABRIELE T UPY Zwei Klimaschutz-Initiativen der Grünen im Bezirk Klimaschutz in Floridsdorf Raum Floridsdorf DIE GRÜNEN WIEN Winter 2014 ZEITSCHRIFT FÜR NACHHALTIGE STADTENTWICKLUNG UND SANFTE MOBILITÄT wien.gruene.at Liebe Floridsdorferin! Lieber Floridsdorfer! Die meisten Anliegen, die uns derzeit erreichen, betref- fen das Thema Stadterweite- rung und Wohnen. Für uns Grüne ist vor allem die Sicherstellung von aus- reichend Freiflächen und öffentlichem Raum wichtig. Von der Wiener Stadtplanung wurde nun ein detailliertes Freiraumkonzept für alle Be- zirke erstellt, das demnächst im Gemeinderat beschlossen werden soll. Der Druck seitens der Bau- lobby ist hoch. „Wenn Wien wächst, braucht die Stadt mehr Wohnungen, ande- renfalls steigen die Mieten noch weiter.“, wollen uns die Wohnbauträger weisma- chen. Doch es gibt immer mehr kri- tische Stimmen: „Die Mieten steigen nicht etwa deshalb, weil zu wenige Schutzgebie- te bedrohter Tierarten zube- toniert werden. Sie steigen, weil Sparen unrentabel ist, weil Menschen ihr Geld in Vorsorgewohnungen oder Zinshäuser anlegen und dann einen Gewinn bei der Vermietung herausschlagen wollen.“, schreibt uns eine Leserin. Floridsdorf baut jedenfalls ausreichend Wohnungen. Wir haben nachgezählt, auf unserer Webseite finden Sie das Ergebnis dieser Recher- che. Jetzt ist es an der Zeit, die Grünräume zu sichern! Ihre Klubobfrau EDITORIAL Im internationalen Klimaschutz geht es ums Ganze! Es braucht jeden einzelnen Menschen, um etwas zu ver- ändern! Die Floridsdorfer Grünen machen an zwei Beispielen sichtbar, wie einfach Klimaschutz sein kann und wie wir alle mit unserem Konsumverhalten täglich der Klimaerwärmung entgegenwirken können. Verlagspostamt 1070 P.b.b. GZ 02Z031848 M DVR-Nr. 102 11 84. Apfelaktion in der Donaufelder Straße. Foto: Susanne Dietl

Grünraum winter 2014 website

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Page 1: Grünraum winter 2014 website

Das Jahrzehnt von 2000 bis 2009 war mit Abstand das wärms-te je gemessene. Als Grenze von tolerablem zu „gefährlichem“ Klimawandel wird in der Klimapolitik eine durchschnittliche Erwärmung um 2°C angenommen. Ziel des Europäischen Parlaments sind minus 30% CO2 bis 2020. Während die EU-Staaten zwischen 1990 und 2011 ein Minus von 12,3% CO2 zu verzeichnen haben und Deutschland sogar beachtliche 20,6% eingespart hat, weist Österreich ein alarmierendes Plus von 4,7% CO2 auf (http://orf.at/stories/2153083/2153099). Handeln ist angesagt, auch in Floridsdorf.

Heimische Bio-Äpfel statt Weintrauben aus Chile für den Klimaschutz

Am 8. November verteilten die Grünen Floridsdorf gemeinsam mit engagierten BürgerInnen in Donaufeld und in Jedlersdorf 370 kg heimische Bio-Äpfel. Mit dieser wienweit stattfinden-den Aktion wollten wir das Bewusstsein dafür wecken, dass der Konsum von heimischen Äpfeln deutlich weniger CO2 verursacht, als von importierten Früchten. 1 kg Mangos aus Brasilien, mit dem Flugzeug und dem LKW in die Supermärkte geliefert, verursacht gleich viel CO2 wie 150 Kilogramm Bio-Äpfel aus dem Weinviertel. 1 kg Weintrauben aus Chile entspricht 185 kg heimischen Bioäpfeln, 1 kg Erdbeeren aus Thailand 154 kg Bioäpfeln. Die Grünen haben diesen Vergleich am Forschungsinstitut für Biologischen Landbau (FIBL) er-rechnen lassen.

Unser Projektpartner in der Bio-Apfel Verteilaktion – der Obstbau Filipp (www.bioobstbau-filipp.at) – liegt im Wein-viertel, nicht mehr als 30 Minuten von Floridsdorf entfernt. Den Bio-Bauernmarkt in der Gerasdorfer Straße beliefert er auch mit köstlichen Apfelsaftvariationen sowie Most und Cidre.

Regional, saisonal und biologisch einkaufen spart enorme Mengen CO2 und schützt das Klima. Innerhalb des privaten Konsums verursacht die Ernährung 31 % des Treibhausgas-Ausstoßes. Fleisch, Milchprodukte und Eier stehen dabei mit circa 18 % mit Abstand an erster Stelle. Es folgen Obst- und Gemüseprodukte mit 1,9 %, sowie Getreideprodukte mit 1,4 %.

„Wir machen Wald aus CO2“

… lautet das Motto einer deutschen Initiative, die die Grünen Floridsdorf nun auch für Wien vorgeschlagen haben. „Wir machen Wald aus CO2“ erhebt die CO2-Bilanz von Veranstal-tungen. Als ausgleichende Klimaschutzmaßnahme werden je nach CO2-Bilanz der jeweiligen Veranstaltung Bäume gepflanzt.

Bereits zum zweiten Mal findet die Veranstaltung „Fridge Vien-na“ auf der Donauinsel statt. Erneut gibt es zahlreiche Proteste umweltbewusster Menschen angesichts der Tatsache, dass bis zu 350 Tonnen Schnee produziert und während dieser Tage unter enormem Energieaufwand permanent gekühlt werden. Der „Verein Freunde der Donauinsel“ ist vertraglich mit der Verwaltung sämtlicher Veranstaltungen auf der Donauinsel beauftragt. Klimaschutzkriterien finden aus uns unverständlichen Gründen keine Berücksichtigung im gelten-den Vertrag. Die Grünen Floridsdorf haben daher einen Antrag in die Bezirksvertretungssitzung eingebracht, diesen Vertrag nachzuverhandeln und um Umwelt- und Klimaschutzkriterien für Veranstaltungen zu erweitern. In Anlehnung an die deut-sche Initiative „Wir machen Wald aus CO2“ (www.co2ol.de/events-meeting) soll die CO2-Bilanz von Veranstaltungen mit Aufforstungen z.B. des Wienerwaldes Nord-Ost ausgeglichen werden. Wir hoffen, dass unser Vorschlag aufgegriffen und umgesetzt wird.

Bezirksrätin GaBriele tupy

Zwei Klimaschutz-Initiativen der Grünen im BezirkKlimaschutz in Floridsdorf

Raum Floridsdorf DIE

GRÜNENWIEN

Winter2014

ZEITSCHRIFT FÜR NACHHALTIGE STADTENTWICKLUNG UND SANFTE MOBILITÄT wien.gruene.at

Liebe Floridsdorferin!Lieber Floridsdorfer!

Die meisten Anliegen, die uns derzeit erreichen, betref-fen das Thema Stadterweite-rung und Wohnen.

Für uns Grüne ist vor allem die Sicherstellung von aus-reichend Freiflächen und öffentlichem Raum wichtig. Von der Wiener Stadtplanung wurde nun ein detailliertes Freiraumkonzept für alle Be-zirke erstellt, das demnächst im Gemeinderat beschlossen werden soll.

Der Druck seitens der Bau-lobby ist hoch. „Wenn Wien wächst, braucht die Stadt mehr Wohnungen, ande-renfalls steigen die Mieten noch weiter.“, wollen uns die Wohnbauträger weisma-chen.

Doch es gibt immer mehr kri-tische Stimmen: „Die Mieten steigen nicht etwa deshalb, weil zu wenige Schutzgebie-te bedrohter Tierarten zube-toniert werden. Sie steigen, weil Sparen unrentabel ist, weil Menschen ihr Geld in Vorsorgewohnungen oder Zinshäuser anlegen und dann einen Gewinn bei der Vermietung herausschlagen wollen.“, schreibt uns eine Leserin.

Floridsdorf baut jedenfalls ausreichend Wohnungen. Wir haben nachgezählt, auf unserer Webseite finden Sie das Ergebnis dieser Recher-che. Jetzt ist es an der Zeit, die Grünräume zu sichern!

Ihre Klubobfrau

EDITORIAL

Im internationalen Klimaschutz geht es ums Ganze! Es braucht jeden einzelnen Menschen, um etwas zu ver-ändern! Die Floridsdorfer Grünen machen an zwei Beispielen sichtbar, wie einfach Klimaschutz sein kann und wie wir alle mit unserem Konsumverhalten täglich der Klimaerwärmung entgegenwirken können.

Verlagspostamt

1070 P.b.b. G

Z 02Z031848 M

DVR

-Nr. 102 11 84.

Apfelaktion in der Donaufelder Straße. Foto: Susanne Dietl

Page 2: Grünraum winter 2014 website

Unsere Vizebürgermeisterin Maria Vassi-lakou stellte am 6.11.2014 das Grün- und Freiraumkonzept für Wien vor: Auch wenn Wien wächst, soll der 50-prozentige Grün-anteil bestehen bleiben. Außerdem sind drei neue Erholungsgebiete nördlich der Donau geplant.

Das Fachkonzept „Grün- und Freiraum“ vertieft die Ziele des Stadtentwicklungsplans 2025 und ist damit richtungsweisend für die Grün- und Freiraumentwicklung Wiens. Schwerpunkte des Fachkonzepts sind die Schaffung neuer Grün- und Freiräume, die Vernetzung von Grün- und Freiräumen sowie die Festsetzung von Standards für mehr Qualität in der Grünraumplanung der Stadt.

Planungsstandards für Grünflächen

„In Zukunft soll ganz klar messbar sein, wie viel Grün- und Freiraum vorhanden sein muss. Erst-mals haben wir ein standardisiertes Instrument, das bei jeder Widmung greift“, erklärt Planungs-stadträtin Maria Vassilakou. Jede Wienerin und Wiener soll demnach künftig innerhalb von 250 Metern Grün- und Freiraum erreichen. 16,5 Qua-dratmeter Grünfläche pro Kopf sind bei neuen Stadtteilen verpflichtend.

Grünraum-Vernetzung

Für den Grün- und Freiraum sind zwölf ver-schiedene Kategorisierungen vorgesehen, von der einfachen Baumallee bis zum Schutzgebiet. Bestehende Grünflächen sollen besser vernetzt werden, und so auch das zu Fuß gehen fördern und mehr Aufenthaltsqualität bieten.

50% Grünanteil und drei neue Erholungs-gebiete

„Auch wenn Wien wächst, soll der 50-prozentige Grünanteil bestehen bleiben“ erklärt Vassilakou. Zusätzlich sollen drei neue Erholungsgebiete nördlich der Donau entstehen, um den bisher

lückenhaften Grüngürtel Wiens im Norden zu schließen, nämlich der Wienerwald Nordost, das Lobauvorland und der Stammersdorfer Rendez-vousberg. n

kluBoBfrau susanne DietlBezirksrätin GaBriele tupy

Die Floridsdorfer und Donaustädter Grünen sahen sich in einem bereits in Entstehung befindlichen Stadterweiterungsgebiet um - in der „Seestadt Aspern“.

Rund 50 Interessierte folgten am 31. Oktober der Einladung von Heidi Sequenz und Gerhard

Jordan und ließen sich von Julia Nermuth (Ent-wicklungsgesellschaft „3420“) und VertreterInnen verschiedener Baugruppen vor Ort das Konzept dieses neuen transdanubischen Stadtteils, in dem rund 20.000 Menschen wohnen und ebenso viele arbeiten werden, erklären.

Besonders beeindruckend waren die vielen Ideen und Zugänge der 6 verschiedenen Baugruppen, deren Projekte im Bereich der Maria-Tusch-Straße entstehen: Gemeinsame Gestaltung, Treffpunkte, Gemeinschaftseinrichtungen, Einbeziehung von alternativen Lebensformen, Öko-Standards, krea-tives Arbeiten usw. spielen dabei eine Rolle.

Ein weiterer interessanter Aspekt ist, dass der Nahversorgungs-Mix bewusst geplant und nicht dem Markt überlassen wird. Die Parks und der rund 5 Hektar große See sorgen für die nötigen Freiräume.

Es wäre sehr zu wünschen, wenn sich auch in Donaufeld Baufelder für Baugruppen finden würden - die Grünen werden sich jedenfalls dafür einsetzen. n

Ein ausführlicher Bericht über die Exkursion ist auf dem „GrünRaum Donaufeld“-Blog zu finden:www.donaufeld.wordpress.com

GrünRaum Floridsdorf Seestadt hautnah: Bauen einmal anders

In der Sitzung der Bezirks-vertretung thematisierten wir Grüne den Klimaschutz in Zusammenhang mit Ver-anstaltungen wie dem Fridge Festival auf der Donauin-sel. Unsere Anfrage, wie lan-ge die Umsetzung des Land-schaftsschutzgebietes noch hinausgezögert wird, wurde vertagt.Ausführliche Informationen gibt es unter http://floridsdorf.gruene.at

BEZIRKSvERTRETUNG

Foto: Klaus Pahlich

FAIR TRADE

Auf Initiative der Grünen wurde der bestehende Kaf-fee-Automat im Floridsdor-fer Amtshaus probewei-se auf Fair Trade-Produkte umgestellt. Nun wird getes-tet, ob der Kaffee schmeckt. Bezirksrätin Martina Preho-fer ist zufrieden: „Ein Kaffee kostet jetzt um 10 Cent mehr. Das ist wenig Geld für ein gu-tes Gewissen, dass die Boh-nen unter fairen Arbeitsbe-dingungen angebaut und geerntet werden!“

Foto:Susanne Dietl

Mit der Eröffnung des Kran-kenhaus Nord 2016 wird die neue Buslinie 36B vom Franz Jonas-Platz zum Kranken-haus und weiter bis zur U1-Endstelle Leopoldau geführt werden. Damit werden bes-sere Querverbindungen in-nerhalb von Floridsdorf ge-schaffen, da ein Drittel der künftigen PatientInnen aus Transdanubien stammen wird.

NEUER BUS 36B

Foto: Susanne Dietl

Das Fachkonzept „Grün- und Freiraum“ ist richtungsweisend für die Grünraumplanung der Stadt

Mehr Grünflächen in der Stadt

Baugruppen bereichern die Stadterweiterung: Hohe Baustandards mit sehr günstigen Mieten!

Plus und MinusIn Floridsdorf sind in letzter Zeit einige neue Wohnbauten entstanden. Wir haben sie uns angesehen und mit BewohnerInnen der Grät-zels darüber gesprochen. Besuchen Sie unse-ren virtuellen Rundgang aufhttp://floridsdorf.gruene.at/themen/stadt-planung/neue-wohnbauten-in-floridsdorf

Zusätzlich zu bestehenden Naturlandschaften wie dem Marchfeldkanal sollen drei neue Erholungsge-biete entstehen. Foto: Grüne Floridsdorf

Foto: Ingrid Rapf

Page 3: Grünraum winter 2014 website

Unterstütze die Kandidatur der Grünen Wirtschaft in deiner Fachgruppe mit deiner Unterschrift:Unterstützen bedeutet: Mit deiner Unterschrift er-möglichst du unsere Kandidatur und gehst ansonsten

keine Verpflichtungen ein. Keine Sorge, alle deine Daten werden absolut vertraulich behandelt! Achtung: Diese Unterstützungserklärung ist noch keine Stimmabgabe zur WK-Wahl! Du kannst die Grüne Wirtschaft auch unterstützen, wenn du eine andere wahlwerbende Gruppe wählen möchtest. Wirtschaftskammerwahl vom 24. bis 26. Februar 2015!

Kandidiere mit uns in deiner Fachgruppe und setz dich für deine Interessen ein:Kandidieren bedeutet: Wenn wir in deiner Fachgruppe ein Mandat gewinnen, kannst du dich als Kandidat/in der Grünen Wirt-schaft in deiner Fachgruppe aktiv für deine Ideen einsetzen. Wir nehmen aber auch gern Solidaritäts-Kandidaturen an nicht wählbarer Stelle an. Bitte gleich unterschreiben und an uns senden:Per E-Mail (Scan oder Digitalfoto) an:[email protected] weiteren Fragen: Info-Hotline: 01 / 523 47 28-0

Über 23.000,- Euro hat unser Sozialfloh-markt in diesem Jahr mit dem Verkauf alter Bücher eingenommen. Einige sozial tätige Vereine wurden in diesem Jahr bereits unterstützt, jetzt folgt die Unterstützung unserer Stimmzettel-Projekte.

Auch heuer haben wir mit unserem karitativen Grü-nen Sozialflohmarkt mit dem Verkauf von Büchern am Franz-Jonas-Platz in Floridsdorf eine beacht-liche Summe an Spendengeldern eingenommen. Wie gewohnt teilen wir die Summe – abzüglich unserer Fixkosten für das Flohmarktlager – auf mehrere sozial tätige Vereine auf.

Folgenden Projekte und Vereine werden im Jahr 2014 unterstützt:

• „Le+O“ der Caritas mit 3.000,- Euro. Für die nachhaltige Unterstützung von armutsbetrof-fenen Haushalten.

• Haus Sidra des Samariterbundes mit 3.000,- Euro. Projekt für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge.

• „Geh mit Uns“ mit 1.500,- Euro. Tagesstätte für geistig schwerst- und mehrfach behinder-te Menschen in Kapellerfeld.

• Elterninitiative St. Anna Kinderspital mit 1.500,- Euro. Unbürokratische Hilfe für Familien krebskranker Kinder.

• Obdachlosenfrühstück der Pfarre Florids-dorf mit 750,- Euro. Wöchentliches gemein-sames Frühstück für Bedürtige, organisiert vom Pfarrgemeinderat am Pius-Parsch-Platz.

• Haus YUCA des Samariterbundes mit 3.000,- Euro (Stimmzettel Platz 1) ein Projekt der Caritas für wohnungslose junge Men-schen.

• Haus Luise mit 3.000,- Euro (Stimmzettel Platz 2) ein Notquartier für Mütter und ihre Kinder.

• Louisebus mit 3.000,- Euro (Stimmzettel Platz 3) ambulante Arztpraxis für obdachlose Menschen.

Wir bedanken uns herzlich für Ihren Besuch beim Sozialflohmarkt und für diese tolle Spendenbereit-schaft! n

ihr flohmarktteamhans nimführ & Johnny Gaupmann

Winter2014

Ein Buch gegen die Armut!Acht Sozialprojekte werden heuer vom Grünen Sozialflohmarkt unterstützt

Die Stadt Wien hat einen Fotowettbewerb zum The-ma „Stadt.Wildnis.Wien“ ge-startet, der bis Oktober 2015 läuft. Halten Sie Aus-schau nach Wildnis mitten in der Stadt und halten Sie sie mit der Kamera fest. Ganz besonders freuen wir uns, wenn Sie uns Ihre Motive aus Floridsdorf in Kopie zukom-men lassen.Nähere Informationen unter stadtwildnis.wien.at/site/

STADTWILDNIS

Foto: Grüne Floridsdorf

Mehr als 200.000 Euro soll eine Handvoll TierschützerIn- nen für das Mähen einer Wie-se in Stammersdorf an Strafe berappen. Und das, weil sie hunderten Tieren den Le-bensraum erhalten wollten.Madeleine Petrovic (am Bild mit Zieselexperte Dr. Hans Frey und Bezirksrätin Ga-briele Tupy) hatte im Ok-tober 2014 deswegen eine Gerichtsverhandlung im Be-zirksgericht Floridsdorf. Nun geht sie in die zweite Ins-tanz, denn „der Lebensraum der Ziesel darf nicht mutwil-lig zerstört werden!“

BEZIRKSGERICHT

Foto: Susanne Tupy

Ein Platz blüht auf

Unter dem Motto „Jetzt re-dest Du!“ haben wir Grüne uns vorgenommen, 100.000 Hausbesuche in ganz Wien zu machen. In nächster Zeit sind wir auch in Floridsdorf unterwegs und freuen uns schon darauf, viele interes-sante Gespräche zu führen!

HAUSBESUCHE

Foto: Grüne Wien

Bei der Kreuzung Angerer Straße / Leopol-dauer Straße sind täglich viele Menschen zu Fuß unterwegs. Für sie soll es hier bald mehr Aufenthaltsqualität geben.

Die Kreuzung ist ein Relikt aus den 70er-Jahren, als die Angerer Straße noch eine Bundesstraße war. Mit der Errichtung der B3 konnte der Durch-zugsverkehr verlagert werden. Höchste Zeit, diesen Umständen nun Rechnung zu tragen.

In einem Projekt der MA28 ist vorgesehen, diesen Platz stark zu begrünen und für alle Verkehrsteil-nehmerInnen durch einen Kreisverkehr sicherer und attraktiver zu machen. Für die FußgängerIn-nen ist die Querungsbreite nur mehr ein Drittel der bisherigen Straßenbreite und auf der Mittelinsel

bei Rot zu warten, gehört der Vergangenheit an. Für die Busse und Autos entfällt ebenfalls die Wartezeit und der Verkehr wird flüssiger.

Der Platz wird dadurch nicht nur verkehrssicherer, sondern bietet künftig wesentlich mehr Aufent-haltsqualität. Das kommt sowohl den SchülerIn-nen des BAKIP, als auch den BewohnerInnen des SeniorInnen-Wohnheims zugute, sowie allen anderen, die diesen Platz zu Fuß durchqueren. Das sind in letzter Zeit vermehrt auch internationale Gäste, die vom Hotel in der Freytaggasse auf dem Weg ins Veranstaltungszentrum Colosseum XXI, die in Zukunft ein viel schöneres Bild von unserem Bezirk bekommen werden. n

Bezirksrat alexanDer polansky

Der „Hinterhof“ des Bezirkszentrums bekommt eine neue Gestaltung

Kreuzung Angerer Straße/Leopoldauer Straße. Planentwurf: MA 28 der Stadt Wien

Der Franz-Jonas-Platz inmitten des Floridsdorfer Bezirkszentrums ist ein frequentierter Umsteigeknotenpunkt mit geschäftigem Treiben.

Seit sechs Monaten trifft sich eine Arbeitsgruppe bestehend aus Politik und Fachdienststellen, um Verbesserungen zu beraten. Das sind die ersten Ergebnisse: • Das wenig ansprechende Interspar-Gebäude wird abgerissen und neu errichtet, das gleiche gilt für das leer stehende Einkaufszentrum „ES“.

• Die Gebietsbetreuung hat das Projekt „Blocksa-nierungen“ im Bezirkszentrum gestartet, bei dem die Eigentümer bei der Sanierung ihrer Gründer-zeithäuser unterstützt werden.

• Zur Wiese an der Bodenstedtgasse läuft derzeit ein Beteiligungsprojekt dessen Ziel es ist, die Aufenthaltsqualität zu verbessern.

• Die MA42 hat ihre Versuchsbaumscheibe be-pflanzt. Nun wird geprüft, wie pflegeintensiv und wie robust die Pflanzen sind.

• Für das Lichtkonzept bei den beiden Unter-führungen läuft derzeit die Angebotsprüfung. Danach soll eine Ausgestaltung in Pastellfarben in Zusammenarbeit mit Schülerinnen und Schülern umgesetzt werden.

• Die MA33 hat Gratis-WLAN am Franz-Jonas-Platz umgesetzt, es wird bereits eifrig genützt. n

Ausführliche Informationen gibt es unter http://floridsdorf.gruene.at

kluBoBfrau susanne Dietl

Begrünungen, ein Lichtkonzept und Wohnblocksanierungen – die ersten Umsetzungen starten!

Der Franz-Jonas-Platz lebt!

Die bepflanzte Baumscheibe ist ein erster Schritt für mehr Grün am Franz-Jonas-Platz. Foto: Susanne Dietl

Im Haus Sidra, wo 30 minderjährige Flüchtlinge leben, wurden gemeinsam Beete angelegt.

Foto

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arit

erbu

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Page 4: Grünraum winter 2014 website

Die Floridsdorfer Grünen laden ein zur Besichtigung der Baustelle des künftigen Krankenhaus Wien-Nord:Samstag, 17. Jänner 2015. 14:30 bis 17:00 UhrNach einem Informationsvortrag im Infocenter gibt es eine fachkundige Baustellenführung am Areal des Krankenhaus Wien-Nord. Um An-

meldung wird ersucht unter [email protected]

Bei starker Teilnahme wird zeit-gleich eine Führung für eine zweite Gruppe organisiert.

Teilnahme gratis! Wir freuen uns auf Ihr Kommen! n

Die Floridsdorfer Grünen laden ein zum Filmabend „Alphabet“, ein Film von Erwin Wagenhofer

Freitag, 5. Dezember 201417:30 Uhr: Einlass18-20 Uhr: Filmvorführung20-21 Uhr: Diskussion

Der Dokumentationsfilm „Alpha-bet“ durchleuchtet die Fehlent-

wicklungen im Bereich Bildung und lässt zwischen PISA-AnhängerIn-nen und Begabungsfairness Platz für viel gesellschaftspolitischen Sprengstoff. Er wirft ein kritisches Licht auf stures Büffeln, Leistungs-druck, Konkurrenzdenken, Einpas-sung ins System und Abtötung jeg-licher Phantasie.

Nach „We feed the world“ und „Let‘s make money“ ist „Alphabet“ der aktuellste und bisher radikalste Dokumentarfilm von Erwin Wagen-hofer.

Im Anschluss diskutieren Ge-org Koenne (Grünes Mitglied im Stadtschulrat) und NR-Abg. Sigrid Maurer (Grüne Wissenschaftsspre-cherin) über den Film und über mögliche Konsequenzen für die Wiener Bildungspolitik. n

Freier Eintritt! Wir freuen uns auf Ihr Kommen!

GrünRaum Floridsdorf „alphabet“im BezirkRegionale Themen wie Park-gestaltung, Verkehrsberuhi-gung oder Flächenwidmun-gen sind genau Ihr Anliegen? Oder Sie haben schon lange ein bezirksbezogenes Pro-jekt im Kopf, das Sie gerne umsetzen möchten? Dann melden Sie sich bei uns oder kommen Sie einfach zu einer unserer nächsten Veranstal-tungen (siehe Terminkalen-der).

in WienEinmal pro Monat gibt es ein Open House im Grünen Haus, Lindengasse 40, 1070 Wien. Eine Person aus dem Gemeinderat, dem National-rat oder einer Grünen Teilor-ganisation erzählt von ihrem Tätigkeitsfeld, es wird ge-meinsam diskutiert und ge-plaudert.

Alle Termine finden Sie auf http://wien.gruene.atKontakt: Tel. 52125-230 oder [email protected]

Mitglied werdenSeit der Angelobung der rot-grünen Stadtregierung wer-den wir immer wieder darauf angesprochen, wie man bei uns Mitglied werden kann:

Unter http://wien.gruene.at/mitmachen/unterstuetzen finden Sie ein Unterstützer Innen-Formular zum Down-loaden. Füllen Sie dieses bit-te aus und senden Sie es an uns: Die Grünen Floridsdorf, Brünner Straße 26-32/5/Lokal 2, 1210 Wien

Kontakt:Tel.: 0664/831 74 [email protected]://floridsdorf.gruene.at

Mitmachen

GrünRaum Floridsdorf – Die Zeitschrift der Floridsdorfer Grünen. Nummer 4/2014, Herstellungsort: Wien, Verlagspostamt 1070 Wien. Medieninhaberin: Die Grünen – Grüne Alternative Wien, Lindengasse 40, 1070 Wien.Herausgeberin: Die Grünen Floridsdorf, Brünner Straße 26-32/5/Lokal 2, 1210 Wien. Redaktion: Projektleitung: Susi Dietl; Layout, Bildbearbeitung: Klaus Pahlich; Martina PrehoferGabriele Tupy, Gerhard Jordan.

Gedruckt nach den Richtlinien des österreichischen Umweltzeichens „Schadstoffarme Druckerzeugnisse“Druck: Donau Forum Druck.Zulassungsnummer: GZ 02Z031848 M, DVR-Nr. 102 11 84.

Retouren an :GRÜNE FLORIDSDORFBrünner Str. 26-32/5/L21210 Wien

IMPRESSUM

UW785

Grüne IdeenwerkstattMontag, 1. Dezember 2014 um 18:00 Uhrim Grünen Büro Floridsdorf

Filmabend „alphabet“Freitag, 5. Dezember 2014, 17:30 Uhr Einlassim Grünen Büro Floridsdorf

Biomarkt GroßjedlersdorfSamstag, 13. Dezember 2014, 9:00-12:00 Uhrauf dem Vorplatz der Wohnhausanlage in der Gerasdorfer Straße 61

Der Grüne Tisch ist gedeckt!Samstag 13. Dezember 2014, Kochen ab 17:00, Essen ab 18:30 Uhrim Grünen Büro FloridsdorfAnmeldung unter [email protected]

Sitzung der BezirksvertretungMittwoch, 17. Dezember 2014 um 16:00 Uhrim Amtshaus Am Spitz 1, Festsaal im 2. Stock

Biomarkt BruckhaufenSamstag, 20. Dezember 2014, 9:00-12:00 Uhrim Pfarrhof in der Kugelfanggasse 29-31

Besichtigung Baustelle Krankenhaus Wien-NordSamstag, 17. Jänner 2015, 14:30–17:00 UhrBrünner Straße 73, gegenüber der Baustelle

Wirtschaftskammerwahlen vom 24.-26. Februar 2015Unterstützen Sie bitte die Grüne Wirtschaft und gehen Sie zur Wahl!

TERMINE

Baustellen-Besichtigung

Der Grüne Tisch ist gedecktEinmal im Quartal wird unser Grünes Lokal zum Restaurant, und es heißt gemeinsam kochen und essen. Selbstverständlich mit viel Spaß und in Bio-Qualität! n

Wann: Samstag 13. Dezember 2014, gemeinsames Kochen ab 17:00 Uhr, Essen ab 18:30 Uhr.Wo: im Grünen Lokal FloridsdorfAnmeldung unter [email protected]

KräutermeisterInnen-Kurs

Die Freude war groß. Am 8. November feierte bei den Grünen Floridsdorf bereits die zweite AbsolventInnengruppe ihren erfolgreichen Abschluss der Meisterklasse der Weinviertler Kräuterakademie. Auch die runde Zahl 200 traf eine Absolventin des soeben zu Ende gegangenen Kurses, sie erhielt einen Geschenkkorb mit Wildkräuter-Spezialitäten überreicht. 200 KräutermeisterInnen hat die Weinviertler Kräuterakademie in den letzten Jahren ausgebildet.Die Kooperation der Grünen Floridsdorf mit der Weinviertler Kräuteraka-demie hat sich als voller Erfolg erwiesen. Jeweils im Frühjahr und Herbst starten neue Kräuterlehrlingskurse, einmal jährlich eine Meisterklasse. Auch Sie haben Interesse? Dann schreiben Sie an:[email protected].

Ein Film von Erwin Wagenhofer

Foto: KAV

Zusatztafel bei Werk von NS-belastetem KünstlerSchon vor zwei Jahren hat Bezirksrat Gerhard Jordan im Rahmen sei-ner im Bezirksmuseum gezeigten Ausstellung „Kunst am Bau“ darauf hingewiesen, dass nach dem Krieg Künstler, die in der Zeit der NS-Dik-tatur hohe Funktionen eingenommen hatten, öffentliche Aufträge erhalten hatten. Nun wurde dieser Kritik Rechnung getragen: Wohnbau-stadtrat Ludwig, Bezirksvorsteher Papai und Gerhard Jordan enthüllten im Sommer eine Zusatztafel bei einem Sgraffito von Rudolf Eisenmenger in der Justgasse, die auf dessen Rolle als Präsident des Künstlerhauses von 1939 und 1945 hinweist. Demnächst sollen auch Hinweise bei Werken des berüchtigten Nazi-Bildhauers Wilhelm Frass angebracht werden - ein be-grüßenswerter Schritt zur Aufarbeitung dieses Kapitels in der Geschichte des kommunalen Wohnbaus. n

Foto: PID

Wien braucht mehr Demokratie!Großes Medienecho hat die neue Petition „Wien braucht mehr Demokra-tie!“ ausgelöst, die vom Floridsdorfer Heinz Berger initiiert wurde. Ab sofort kann die Petition auf der Petitionsplattform der Stadt Wien unterzeichnet werden. Alternativ dazu kann unter http://www.buergerprotest.at/ auch eine Unterschriftenliste heruntergeladen werden.

„Jede Stimme muss gleich viel wert sein!“ ist eine zentrale Forderung der Petition. Es wird verlangt, dass die Mandatsverteilung im Gemeinderat möglichst nahe an die prozentuelle Verteilung der Stimmen herangeführt werden soll. Weitere Forderungen sind mehr Transparenz, ausreichend Partizipation und eine demokratischere Wahl der BezirksvorsteherInnen.

Die AbsolventInnen des KräutermeisterInnenkurses vom 8. November 2014. Foto: Petra M. Regner-Haindl