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Jahresbericht 2013/14 Gymnasium St. Klemens

Gymnasium St. Klemens · 2014. 12. 5. · III Gymnasium St. Klemens Jahresbericht 2013/14 82. Schuljahr Gymnasium St. Klemens Kaspar-Koppstrasse 86 6030 Ebikon Tel 041 429 32 32 Fax

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Jahresbericht 2013/14

Gymnasium St. Klemens

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Gymnasium St. KlemensJahresbericht 2013/14

82. Schuljahr

Gymnasium St. Klemens Kaspar-Koppstrasse 86

6030 Ebikon

Tel 041 429 32 32Fax 041 429 32 00

[email protected]

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RedaktionRené Theiler

Herausgeber Schulleitung St. Klemens

GestaltungUrs Stuber

Titelbild:Patricia Bühler

Fotos Bericht:Christine ArnetPascal ArnetBernadette BurgerDavid FuxEugen KollerMonika OttigerJannis PortmannSamuel SchaffhauserUrs Stuber

DruckDruckerei Ebikon AG, EbikonAuflage 2000 Ex.© Oktober 2014, Gymnasium St. Klemens

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Inhalt

5 Editorial

7 Herzlichen Dank

8 Jahresbericht des Stiftungsrates

10 Chronik 2013/14

35 Bericht der Leiterin Dienste

37 Das Porträt: Marie-Theres Muff

39 Bericht aus dem Internat und der Tagesschule

45 Qualitäts- und Schulentwicklungssteuergruppe

46 Gastrokonzept

47 Schulseelsorge am St. Klemens

49 Elternkerngruppe

50 Aus dem Schülerrat

51 Klemens Jugend forscht

53 30 Jahre Verein der Ehemaligen und Freunde

54 Maturafeier: Begrüssung durch den Rektor

55 Maturafeier: Festrede

61 Maturafeier: Schülerrede

66 Schülerinnen und Schüler

74 Maturaabschlüsse 2014

75 Gymnasium und Stiftung zur Unterstützung von St. Klemens

76 Pädagoginnen und Pädagogen

79 Stundentafel

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Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser

Vor Ihnen liegt der Jahresbericht des 82. Schuljahres des Gymnasiums St.Klemens. Das Hauptziel eines Jahresberichts ist, das vergangene Schuljahr in kompakter Form abzubilden. Geschaffen wird eine Dokumentation mit archivarischem Wert. Vieles ist Tradition und längst nicht für alle Leserinnen und Leser von Interesse. Es werden die Namen der Lernenden, der Lehrenden und der Verantwortlichen erwähnt. Die Stundentafel ist ein Abbild dessen, was auf welcher Stufe und mit welcher Wochenstundendotation unterrichtet wird. Berichte der verschiedenen Schulgremien legen Zeugnis ihrer Tätigkeit an oder für St. Klemens ab. Die Schulgemeinschaft berichtet von ausserordentlichen oder traditionellen Anläs-sen während des Schuljahres. Im Editorial bietet sich dem Verantwortlichen für den Jahresbericht die Gelegenheit, den Leser oder die Leserin mit persönlichen Worten direkt anzusprechen.

In der jüngeren Vergangenheit hat es sich der Schreibende nicht nehmen lassen, kritische Worte zur Entwicklung der Schule allgemein und des Gymnasiums ins-besondere zu formulieren. Kritisiert wurde etwa die ‚Reformitis‘, das heisst die sich immer schneller drehende Spirale von Reformen und Gegenreformen, oder der Utilitarismus in der Pädagogik, der in strenger Anwendung eine abendländisch-humanistische Bildung intelligenter junger Menschen fast verunmöglicht. Auch aktuell mangelt es nicht an Themen, die zur Kritik geradezu einladen. So könnte sich der Verfasser hier im Reigen mit vielen anderen Pädagogen über die man-gelnde Bereitschaft der Politik beklagen, den Akteuren der Bildung genügend finanzielle Ressourcen zur Verfügung zu stellen.

Doch ich will in diesem Editorial nicht kritisieren und jammern und nicht die knapper werdenden Finanzen beklagen. Vielmehr will ich dankbar sein für den Beruf, den ich ausüben darf. Ich leite ein Team von engagierten Mitarbeitenden und begegne auch im Unterricht jeden Tag hoffnungsvollen jungen Menschen. Ich weiss, nicht immer lechzen sie danach, unterrichtet zu werden. Darin unterscheiden sie sich nicht von vergangenen Schülergenerationen. Aber immer wieder gelingt es uns Pädagogen und Pädagoginnen sie für bestimmte Themen zu begeistern. Und wenn wir dann auch im Mathematikunterricht plötzlich herzhaft über Begeben-heiten lachen können und wenn bestimmte Fragen zeigen, dass es den Lernenden nicht nur um „müssen wir das an der nächsten Prüfung können“ geht, weiss ich einmal mehr den Wert unseres Berufes zu schätzen.

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Ihnen, liebe Leserinnen und Leser wünsche ich eine unterhaltsame Lektüre. Spüren Sie die Freude hinter den Beschreibungen und Texten, denen Sie begeg-nen werden.

René Theiler, Rektor

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Herzlichen Dank

Gerne danke ich im Rahmen dieses Jahresberichts allen, die in irgendeiner Form zum Erfolg von St. Klemens beigetragen haben. Vor allem danken möchte ichden Schülerinnen und Schülern. Sie sind der Sinn unserer Tätigkeit.den Kollegen und Kolleginnen. Gemeinsam bauen wir am Erfolg der Lernenden und der ganzen Schule.• dem Qualitätsbeauftragten Michel Rey, der sich zusammen mit der Q-Steuer-

gruppe wesentlich für die Schul- und Qualitätsentwicklung einsetzt, • den Mitarbeitenden im Internat und in der Tagesschule. Sie erleben die Jugend-

lichen von einer anderen Seite. Das hilft oft, diese besser zu verstehen,• unserer Administration in der Person von Andrea Häfliger. Ein funktionierendes

Sekretariat unterstützt die Schulleitung, die Lehrenden und die Lernenden. Dabei braucht es oft viel Nachsicht für die kleinen Dinge, die nicht wie geplant ablaufen,

• der Elternkerngruppe unter der Leitung von Kurt Imgrüth. Ihre positive Einstel-lung zur Schule ist beispielhaft. Sie gibt uns ein ehrliches und konstruktives Feedback und

• dem Verein der Ehemaligen und Freunde von St. Klemens. Mit dem gelungenen Fest der Ehemaligen hat er seine Bedeutung für das Klemens unterstrichen.

Ganz besonders danke ich den Mitgliedern der erweiterten Schulleitung: Der Lei-terin Dienste Beny Burger für die umsichtige Führung ihres Teams, der Leiterin der Tagesschule und des Internats Monika Ottiger für ihren unermüdlichen Einsatz in ihrem Arbeitsfeld, das weit über die eigentliche Leitung des Internats hinausgeht, dem Prorektor Franco Luzzatto, der als Querdenker dafür sorgt, dass sogenannt blinde Flecken sichtbar werden. In den Dank einschliessen möchte ich den ganzen Stiftungsrat, namentlich seinen Präsidenten Eugen Huber. Die Zusammenarbeit zwischen der strategischen Ebene des Stiftungsrats und der operativen Ebene der erweiterten Schulleitung ist vorbildlich. Zu Dank verpflichtet bin ich der Gemeinschaft der Pallottiner mit ihrem Provin-zial Pater Adrian Willi und dem Verein St. Klemens. Wir spüren ihr Wohlwollen St.Klemens gegenüber. Ein grosser Dank gebührt allen weltlichen und kirchlichen Organisationen, die uns finanziell unterstützen, namentlich dem Kanton Luzern und der Gemeinde Ebikon, der Synode des Kantons Luzern, der Kirchgemeinde Ebikon und der Vereinigung katholischer Kirchgemeinden des Kantons Zug.

René Theiler, Rektor

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Jahresbericht des Stiftungsrates

Während vor Jahresfrist an dieser Stelle noch von der Einführung des Projekts ‚Kostenrechnung‘ die Rede war, so stand das Schuljahr 2013/14 in dieser Hinsicht auf dem Prüfstand.

Für den Jahresabschluss 2013/14 wurde erstmals die neue Kostenstellen- und Kostenträgerrechnung herangezogen. Die Ergebnisse sind sehr aufschluss-reich; sie geben dem Stiftungsrat ein Führungsmittel in die Hand, die Finanzen pro Dienstleistungsbereich zu analysieren und diesen entsprechend effizient zu steuern. Unrentable Tätigkeiten werden dadurch zwangsläufig hinterfragt und nach Möglichkeit auf Rentabilität getrimmt bzw. weggelassen. Der Weg in diese Rich-tung ist nötig, sind doch mittel- und langfristig grössere Investitionen zu stemmen, die priorisiert werden müssen und die Bündelung aller verfügbaren Mittel bedin-gen. Der Stiftungsrat setzt in diesem Zusammenhang sein Augenmerk vermehrt auf die Beschaffung von Drittmitteln.

Die Inbetriebnahme des Physikzimmers und des Physik- und Geografie-Vorbe-reitungsraumes im 1. Untergeschoss des Hochhauses darf als Erfolg bezeichnet werden. Nicht nur weil die Schulraumerweiterung der Schulleitung eine grössere Planungssicherheit gibt, sondern weil das Suchen nach Sponsorengeldern für die Betriebseinrichtungen von Schulzimmern naturwissenschaftlicher Fächer auch ein bisschen einfacher fällt.

Lernangebote in Internat und Tagesschule werden rege genutzt. Die immer jünger werdenden Schülerinnen und Schüler machen eine enge Lernführung unab-dingbar. Ebenfalls haben die Elternkontakte auch während dieses Schuljahres zugenommen. Eine gute Kommunikation und der Austausch im Tagesschulteam werden stets wichtiger, um allen Bedürfnissen gerecht zu werden. Eine grosse Herausforderung wird es sein, ein Gleichgewicht zwischen freundlicher Lernunter-stützung im Sinne einer Begleitung und der strengen Durchsetzung der Strukturen zu schaffen.

Wie vorletztes Jahr trafen Rektor René Theiler und ich uns auch letztes Kalenderjahr zum Gedankenaustausch mit Regierungsrat und Bildungsdirektor Reto Wyss und Aldo Magno, Leiter der Dienststelle Gymnasialbildung. Diese Gespräche sind für beide Seiten wichtig und tragen dazu bei, das gegenseitige Vertrauen zu stärken. Es wurde uns auch dieses Mal bestätigt, dass das Gymnasium St. Klemens in der Gymnasiallandschaft des Kantons Luzern eine wichtige Rolle einnimmt.

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Als Stiftungsratspräsident liegt mir auch das Wohl unseres Lehrerkollegiums am Herzen. Ich bin froh, dass eine durch den Schulrat durchgeführte Befragung ein positives bis sehr positives Gesamtresultat zu Tage brachte. Bei dieser Gelegen-heit danke ich der Lehrerschaft sowie den Mitarbeitenden des St. Klemens, dass sie sich immer wieder überdurchschnittlich für unsere Schule einsetzen.

Im Stiftungs- und im Schulrat kam es zu einer personellen Änderung: Nach knapp vierjähriger Mitgliedschaft entschied sich Dr. Christiane Schildknecht, Professorin für Philosophie an der Universität Luzern, per Ende Schuljahr aus diesen beiden Gremien zurückzutreten. Frau Schildknecht brachte in die Überlegungen und Entscheidungen des Stiftungsrats immer wieder den Blick der universitären Stufe ein, und dafür danke ich ihr ganz herzlich. Die Suche für ihre Nachfolge sollte demnächst abgeschlossen sein.

Das „Klemi“ wurde während des Schuljahres 2013/14 operativ erstmals durch die erweiterte Schulleitung geführt. Es ist toll zu sehen, wie engagiert Rektor René Theiler, Prorektor Franco Luzzatto, Internats-/Tagesschulleiterin Monika Ottiger und Leiterin Dienste Bernadette Burger für, mit und in dieser Schule leben. Ihnen allen sowie den Eltern unserer Schülerinnen und Schülern gilt mein Dank für die Unterstützung und das Wohlwollen.

Ein grosser Dank gebührt auch der gesamten Lehrerschaft und last but not least meinen Kollegen im Stiftungsrat für die stets zielorientierte Zusammenarbeit.

Eugen Huber, Präsident des Stiftungsrates

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Chronik 2013/14

26. August SchuljahresbeginnIn gewohnt gespannter Erwartung und mit dem Drang, die Ferienerlebnisse unbe-dingt schon jetzt auszutauschen, begehen wir die Eröffnungsfeier gemeinsam in der Aula. Der danach traditionell gereichte Orangenjus stärkt die Schulgemein-schaft zum ersten Schulmorgen. Zunächst begrüssen die Klassenlehrpersonen ihre Klassen zu einer Informationsstunde. Offiziell beginnt der Unterricht um 10.35 Uhr. Am Abend treffen wir uns alle zum Grillplausch. Wie immer bleibt das Wetter trocken und wir essen und plaudern unter dem grossen Ahornbaum im Freien.

02. September Büchermarkt für gebrauchte SchulbücherDer Büchermarkt hat sich dank dem Einsatz der Schülerratsmitglieder bestens an St. Klemens etabliert. Er ermöglicht vielen kostenbewussten Schülern und Schüle-rinnen, günstig zu Schulbüchern und anderen Unterrichtsmaterialien zu gelangen.

03./04. September Schulreise Die diesjährige Schulreise führt die 1. und 2. Klassen ins Hoch-Ybrig und die 3. und 4. Klassen nach Leukerbad. Hier zwei Berichte:

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1./2. Klasse„Über sieben Eggen musst du gehn, …“Die Sonne steht am blauen Himmel, wenn wir den Weg von Brunni im Alptal auf die Holzegg unter die Füsse nehmen, die erste Station auf der Sieben-Eggen-Wanderung im Herzen des Kantons Schwyz. Während sich eine kleine Gruppe die Gelegenheit nicht entgehen lassen will, den Grosse Mythen zu erstürmen und nach zackigem Aufstieg auf dem Gipfel den einmaligen Rundumblick in die Bergwelt zu geniessen, wandert das Gros der beiden Klassen gemächlichen Schrittes von Holzegg, nach Stäglerenegg, Müsliegg, Ibergeregg, Sternenegg, Windegg und Fuederegg ins Hoch-Ybrig. Älpermagronen zum Abendessen, ein paar Sprünge auf dem Trampolin und dann ab ins Bett.Am nächsten Tag zieht sich der Weg über teils verschlungene Wege zur idyllisch gelegenen Druesberghütte, wo wir im Schatten der Kapelle Rast machen. Den

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Grossen Mythen immer im Blickfeld, wandern wir weiter durch die herbstliche Alpen-welt, bis wir schliesslich in Waag wieder den Talboden unter den Füssen haben.Es bleiben Erinnerungen an das strahlende Wetter, die herrliche Bergwelt und das schöne Zusammensein.

Michel Rey

3./4. Klasse Am 3. September um halb 8 in der Früh treffen wir uns von den 3. und 4. Klassen, um gemeinsam nach Kandersteg zu fahren. Von da an trennen sich unsere Wege: Wir wandern in drei Gruppen in unterschiedlichen Tempi weiter. Nach dem steilen Aufstieg werden wir mit dem Mittagessen auf Sunnbüel belohnt. An der Sonne stärken wir uns am mitgebrachten Picknick. Wieder munter führt der Wanderweg in die idyllische Landschaft um die Arvenseeli.

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Nach der eher ernüchternden Besichtigung der an Pfützen erinnernden „Bergseen“ folgt ein steiler Aufstieg hinauf zum Hotel Schwarzenbach. Nach kurzer Rast geht es weiter Richtung Daubensee. Hier gibt’s reichlich Wasser, tatsächlich! Nun folgt die Zielgerade hinauf auf den Gemmipass, wo wir unser Nachtlager, das Hotel „Wild-strubel“ erreichen. Mit Blick auf ein wunderschönes Alpenpanorama wird uns das lang ersehnte Abendessen serviert. Ausgeruht, gestärkt am phantastischen Frühstücksbuffet und also guter Dinge besteigen wir am nächsten Morgen die Luftseilbahn nach Leukerbad. Nach einer zweistündigen Besichtigung von Dorf und Umgebung wandert die „Klemi-Herde“ freudig Europas grösstem alpin gelegenem Thermalbad entgegen. Nach dreistün-digem Badespass und dem Mittagessen bringen uns die Busse nach Visp, von wo aus wir per Zug die letzte Etappe der Heimreise antreten. Mit Blasen an den Füssen und schönen Erinnerungen im Kopf erreichen wir Luzern.

Alina und Pascal, 4A

26./27. September NachtwallfahrtVom Tee über die Früchte und den Würsten bis hin zu Texten und der Musik, auch alle Einsatzpläne und Taschenlampen sowie das Kartenmaterial sind parat. Aber alle Esswaren müssen zu einem späteren Zeitpunkt verwertet, aufgetischt und grilliert, das restliche Material wieder in den Katakomben der Aula verstaut und archiviert werden. Denn zum zweiten Mal innert weniger Jahren müssen wir witte-rungsbedingt auf die Nachtwallfahrt verzichten. Der Regen der vorangegangenen Tage und die prognostizierte Regenmenge für die Nacht lassen eine verantwor-tungsvolle Durchführung der Wallfahrt nicht zu. Übrigens: Nicht dass die Jugendlichen über den Ausfall der Strapazen im Hinblick auf die Nacht gejubelt hätten. Viele sind enttäuscht über unseren Entscheid, im spe-ziellen jene, welche sich auf ihre letzte Nachtwallfahrt am Klemens gefreut haben.Zum Trost sei gesagt: Wir nehmen jeweils auch gerne ehemalige Schülerinnen und Schüler mit durch die Nacht ins Flüeli-Ranft.

Fritz Reinhard 21. – 23. Oktober BesinnungstageKlasse 1BGanz im Sinne unseres Mottos „Unterwegs im Leben“ nehmen wir am ersten Tag in Begleitung unseres Klassenlehrers Michel Rey, Dieter Ockenfels und Franziska Botte den Weg von Kriens ins Eigenthal unter die Füsse. Während des Besuchs der Kirche Hergiswald machen wir Bekanntschaft mit Johann Wagner, einem Menschen aus vergangenen Zeiten, der sich mit den gleichen Fragen umtrieb wie wir selbst:

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Woher komme ich?

Wer bin ich?

Wohin gehe ich?

Während den folgenden Tagen spüren wir im idyllisch gelegenen Ferienheim Jugendalp im Eigenthal unserer familiären Herkunft, unserer Identität und unseren Hoffnungen nach. Vielfältige Diskussionen, Spiele und gestalterische Aktivitäten motivieren uns, unserem Werdegang nachzuspüren, uns unser selbst bewusst zu werden und uns dem Gegenüber zu öffnen. Das gemeinsame Erzählen, Kochen, Spazieren und Lachen fördert den Respekt und das Vertrauen innerhalb der Klasse – bildet den Kitt, der das Zusammenleben während des schulischen Alltags leichter machen wird.Unvergessen werden auch die leckeren Älplermagronen bleiben, die uns nach einer Wanderung durch den Regen in der Unterlauenen aufgetischt werden.

Klasse 1B

Klasse 2ASoziale Netzwerke wie Facebook und Twitter sind aus dem Alltag vieler Jugendli-cher heute nicht mehr wegzudenken. Ein soziales Netzwerk ist eine Verbindung von Menschen in einer Netzgemeinschaft - Bestandteil unserer Gesellschaft?Gemeinschaft und Gesellschaft: zwei Worte, die sehr ähnlich sind und doch grund-verschieden. Für beides braucht man mehr als einen Menschen. Aber da hört die Gemeinsamkeit auf. Jede Gemeinschaft ist irgendwie eine Gesellschaft, aber bei weitem nicht jede Gesellschaft ist eine Gemeinschaft. Wo liegt der Unterschied?Freundschaft - Was macht sie aus? Was kennzeichnet einen guten Freund? Braucht man Freunde? Kann man endlos viele haben oder nur eine begrenzte Zahl? Was ist der Unterschied zwischen einem Bekannten, einem Freund und einem guten Freund?Mit diesen Fragen beschäftigen wir uns während der Besinnungstage und rücken die Klasse - die Gemeinschaft - ins Zentrum. Mit kritischen Texten, Maskenkreatio-nen, kreativen Bildergeschichten und pantomimischen Inszenierungen stärken wir unser soziales Netzwerk.

Samuel Schaffhauser

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07. – 12. November Zentralschweizer Bildungsmesse

Im Zweijahresrhythmus findet jeweils die Zentralschweizer Bildungsmesse statt. St.Klemens ist wie stets mit einem eigenen Stand in Nachbarschaft zu den verei-nigten Kantonsschulen und zur FMS/WML vertreten. Wir haben zum ersten Mal ein eigenes Standbausystem im Einsatz. So sind wir in der Standgestaltung professi-oneller und flexibler. Die Gestaltung wirkt modern und neuen Medien gegenüber aufgeschlossen. Viele Gespräche werden an den sechs Messetagen geführt, am häufigsten mit jugendlichen Messebesuchern. Die Fragen der Besucher betreffen allgemeine Schulthemen und oft die Formalitäten eines Eintritts an unser Kurzzeit-gymnasium. Im Einsatz stehen Lehrpersonen, Eltern, Lernende und die Schullei-tung. Grosse Arbeit leisten die Dienste, allen voran die Leiterin Beny Burger.

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20. November InformationsabendTraditionell führen wir jeweils pro Jahr zwei Informationsabende für Interessierte durch. Wir erhalten zwar viele positive Feedbacks zur Art der Präsentation, möchten aber trotzdem noch mehr tun für die Jugendlichen. Aus diesem Grund laden wir die interessierten Jugendlichen schon am Nachmittag ein und bringen ihnen das Gymnasium mit unterrichtsähnlichen, spannenden Sequenzen nahe.

20. Dezember Weihnachtsfeier1./2. KlasseEltern, Geschwister, Verwandte und Freunde unserer Schülerinnen und Schüler sind jeweils zur jährlichen Weihnachtsfeier eingeladen. Die letzte Zusammenkunft im Kalenderjahr soll auf die folgenden weihnächtlichen Tage einstimmen. Geschichten, Musik und gemeinsames Singen, Plaudern zu Punsch und Guetzli am Feuer vor der Aula sind Teil dieser gewachsenen Tradition.

Dieses Jahr nähern wir uns der Weihnachtsgeschichte nach Lukas an. Texte ver-schiedener Autoren und Autorinnen erzählen die Geschichte von der Geburt im Stall aus verschiedenen Perspektiven frisch und neu.

Wir erfahren, warum der Wirt Maria und Josef wirklich abgewiesen hat und damit eine der größten folgereichen Entscheidungen der Geschichte gefällt hat. Wir wissen nun, was die Schafe dachten, als plötzlich der Chor der himmlischen Heer-scharen auf ihrem Feld zu singen begann, wie es Simon erging, der den Stall vorher in Ordnung brachte und weshalb Josef vorerst nicht wirklich von dieser Messiasver-heissung überzeugt war.

Fritz Reinhard

3./4. KlasseDie Lernenden der 3. und 4. Klassen feiern Weihnachten schon vormittags und ohne Eltern. Anlässlich der musikalisch begleiteten Feier lesen und hören sie ver-schiedene Texte u. a. aus dem 1. Testament, einen Auszug aus der Schrift des Propheten Jesaja.

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12. Februar Schneesporttag auf der Melchsee-Frutt «Der Klassiker»Bei schönem Wetter und guten Schneebedingungen verbringen wir auf der Melch-see-Frutt einen tollen Schneesporttag, wie so oft in den letzten Jahren. Neben den klassischen Wintersportarten wie Ski, Snowboard und Schlitten fahren, findet sich auch eine Gruppe, die ihre Spur in die Tannalp mit Schneeschuhen zieht. Die wun-derbare Natur im Winterkleid im sportlichen Tun zu erleben, löst auch dieses Jahr bei den meisten Teilnehmenden Glücksgefühle aus.

Martin Serena

27./28. Februar Aktion ZiegeDie Standaktion kann erstmals seit Jahrzehnten leider nicht im gewohnten Rahmen stattfinden. Die mehrwöchige nicht geplante Absenz des Verantwortlichen verun-möglicht die Durchführung der Aktionstage in der Stadt Luzern. Damit St. Klemens trotzdem einen Teil zur weiterhin äusserst wertvollen Hilfsaktion der Pallottiner beitra-gen kann, organisiert unsere Administration spontan einen hausinternen Schoggi-Verkauf. Die Schokolade wird von den Schülerinnen und Schülern unserer Partner-schule in Gossau für die jährliche Standaktion an der Olma verziert.Da die Einkünfte zugunsten der Aktion Ziege in Indien im Vergleich zu allen anderen Jahren aber eher auf tiefem Niveau liegen, sind weitere Einzahlungen dieses Mal umso willkommener. (Postscheckkonto 60-76000-1, Vermerk: «Aktion Ziege»)

Fritz Reinhard

21. März Nacht der Philosophie«Viele Ehemalige des Gymnasiums St. Klemens in Ebikon und alle Schüler und Schülerinnen des Faches Philosophie (unterrichtet von Prorektor und Organisator der Philonacht, Franco Luzzatto) füllten die Aula. Unter der Gesprächsleitung von Christina Späti, Assoziierte Professorin in Fribourg, äusserten sich die Philosophin Christine Abbt aus Zürich; Peter G. Kirchschläger der Luzerner Privatdozent und Co-Leiter des Zentrums für Menschenrechtsbildung an der Pädagogischen Hochschule Luzern; Adrian Loretan, Professor für Kirchenrecht und Staatskirchenrecht in Luzern und der Zürcher Menschenrechtsanwalt Marco Mona zu ihren Lieblingsartikeln bei den Menschenrechten. Obenauf schwangen die Artikel zur Menschenwürde, zur Gleichheit aller, das Folterverbot und Diskriminierungsverbot sowie die Anerken-nung als Rechtsperson. Einig waren sich die Votierenden, dass die Menschenwürde und die Menschenrechte zu schützen sind. Während die Menschenwürde einer grundlegenden Legitimation bedarf, gilt ein völliges Instrumentalisierungsverbot

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bei den Menschenrechten. Dabei fielen die verschiedenen Würdebegriffe ja nach Kulturen auf. Die universellgültige Legitimation der Menschenrechte dürfe keinem Partikularrecht weichen. [...]Im zweiten Teil des Abends brachten sich die Schüler/-innen ein und bewiesen durch ihre Fragestellungen, dass sie im philosophischen Denken und Argumen-tieren schon ein beachtliches Niveau erreicht hatten. Eine Frage drehte sich um den Eichmann-Prozess. Beamte hätten nach dem Deutschen Grundrecht heute die Pflicht, nein zu sagen, wenn sie vom Arbeitgeber Menschenrechtsverletzendes ausführen müssten.

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Eine weitere Frage drehte sich um die Freiheitseinschränkung bei Gefangenen. Marco Mona betonte, dass die Strafe die Opfer schütze, abschrecke und der Resozialisation diene. Den Gefangenen werde nur ein Teil der Freiheitsrechte eingeschränkt, die Menschenwürde jedoch nicht abgesprochen. Christine Abbt merkte an, dass in Ländern, in welchen die Werte hoch gehalten werden, auch ein würdevoller Strafvollzug beobachtet werden kann. Es wurde auch moniert, dass die universale Menschenwürde in der modernen Verfassungstradition übernommen wurde. Hier haben die katholische Kirche und der Islam bezüglich der Frauenrechte noch erheblichen Nachholbedarf. Wenn auch die Menschenrechte idealistisch for-muliert sind, wurde in kurzer Zeit viel für die Einhaltung getan. Es sei aber nach wie vor ein „prozesshafter Dialog, der noch nicht abgeschlossen ist.“ Grund zur Hoff-nung bestehe, viele Länder hätten die Menschenrechtskonvention unterschrieben und vielenorts stehen die Bemühungen erst am Anfang.»

Eugen Koller, RedaktorText aus dem Pfarreiblatt Urschweiz

17. April KarwochenliturgieIn der Feier zum Karwochengeschehen orientieren wir uns an der christlichen Tradi-tionsschrift, am Markusevangelium. In verteilten Rollen lesen jeweils drei Lernende das Leiden und die Kreuzigung von Jesus Christus. Schülerinnen und Schüler des Ergänzungsfachs Musik unter der Leitung unseres Lehrers Patrik Bachmann spielen und singen folgende drei Stücke mit der Besetzung von zwei Querflöten und zwei Gitarren, einer Geige und einem Klavier und Percussion:

• Bright eyes song von Melanie C. (Instrumental)

• Let her go von Passenger (mit Gesang)

• Hava Nagila (hebräisches Volkslied/Instrumental)

Franco Luzzatto erläutert in anschaulicher Weise Lernenden wie Lehrenden das Karwochengeschehen. Dabei akzentuiert er die jüdisch-rituelle Lebenswelt, in der einzelne Szenen (z.B. Mahlszene) spielen. Mit Überlegungen zu Miteinander-Feiern, Verrat und Sich-Verraten-Fühlen sowie zur Achterbahn von Gefühlen fordert er die Schulgemeinschaft zum Denken heraus: In welchem Rahmen dürfen die Unzuläng-lichkeiten der damaligen Zeit in unsere Zeit übertragen werden? Können einzelne Szenen des Karwochengeschehens für unser Miteinander in der Schulgemeinschaft Orientierung geben?

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05. - 09. Mai Sonderwoche1. Klasse, Natur und Sport„Natur und Sport“ ist Thema der Sonderwoche der Klassen 1A/1B . Die ersten beiden Tage sind mehr der Natur verpflichtet, die folgenden drei Tage beinhalten Sport in der Natur. Das Wetter ist uns wohlgesinnt bis auf den Mittwoch, an dem wegen Dauerregen ein Alternativprogramm zum Zuge kommt. Nun der Reihe nach:Montag: Wir starten in die Sonderwoche mit einer Führung im Tierpark Goldau, wobei Bär, Wolf und Fuchs im Mittelpunkt stehen. Am Nachmittag erkunden wir das Bergsturzgebiet Goldau ergänzt durch einen Vortrag von Michel Rey mit anschau-lichem Bildmaterial.Dienstag: Den zweiten Tag verbringen wir im Naturlehrgebiet Buchwald bei Ettiswil. In drei Gruppen aufgeteilt heben wir einen Teich aus, fangen und bestimmen Klein-tiere aus dem Teich und erhalten eine Führung durch das Naturlehrgebiet.Mittwoch: Wir machen Klettererfahrungen in der Kletterhalle D4 in Root. Den Nach-mittag verbringen wir im Hallenbad Allmend und geniessen Spass und Erholung.Donnerstag: Die Sonne ist zurück, rechtzeitig für den Kanutripp auf dem Sarnersee. In vier 10er Kanus paddeln wir um die Wette, einige wagen sogar den Sprung ins kalte Wasser, die Sonne hinterlässt auch ihre Spuren.Freitag: Nochmals heisst es Ausdauer beweisen, denn wir radeln von Reussbühl bei kräftigem Gegenwind nach Oberkirch am Sempachersee. Als Belohnung erhalten wir im Golfpark Oberkirch von drei Golfprofis eine Kurzeinführung ins Golfspiel. Zum Schluss heisst es wieder zurückradeln, diesmal jedoch mit dem Wind.Die Woche zeigt, dass Luzern und Umgebung viel zu bieten haben im Bereich Natur und Sport.

Christine Arnet

2. Klasse, Wirtschaftswoche mit dem SFErfolgreiche Wirtschaftswoche am Gymnasium St. Klemens! In den Wirtschaftswochen drücken die Schülerinnen und Schüler im Mai 2014 nicht die normale Schulbank, sondern gründen ihr eigenes Unternehmen und fällen in den folgenden Tagen wichtige strategische Entscheide: Was wird produziert? Wie soll das Produkt vermarktet werden? Ist ein hoher Gewinn das oberste Ziel? Solche und zahlreiche andere Führungsentscheidungen haben die Jugendlichen zu treffen und stehen dabei in direkter Konkurrenz zu den anderen Unternehmen in der Klasse. 13 Lernende der 2. Klasse im Schwerpunktfach Wirtschaft und Recht sowie drei Lehrlinge der Perlen Papier AG lösen diese Aufgaben erfolgreich. Die Jugendlichen lernen, dass die Führung eines Unternehmens eine komplexe Aufgabe ist. Sie erkennen wie einzelne Entscheidungen andere Faktoren im Unternehmen beeinflus-

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sen und wissen somit um die Verantwortung des Unternehmers gegenüber seinen Angestellten. Mit der Besichtigung der Schindler Aufzüge AG erhalten die Jugendlichen zudem einen spannenden Einblick in den Betriebsalltag eines industriellen Unternehmens.

Agi Makil2. Klasse, Bildungswoche BergwaldDie Schülerinnen und Schüler der 2. Klassen verbringen ihre Sonderwoche in Pany im wunderschönen Prättigau. Zusammen mit der Bildungswerkstatt Bergwald, einer Organisation, welche sich durch ökologische und soziale Bildungsarbeit für eine nachhaltige Entwicklung unserer Bergwälder einsetzt, dürfen wir eine spannende, abwechslungsreiche aber auch strenge Woche erleben. In kleinen Teams arbeiten wir mit den Profis der Bildungswerkstatt eine Woche lang im Bergwald und dürfen zusammen etwas Sinnvolles schaffen. Die Arbeiten sind vielfältig und anspruchsvoll und zeigen uns auf, was Nachhaltigkeit konkret bedeutet. So sanieren wir zum Beispiel Wanderwege, betreiben Waldrandpflege oder fällen Bäume. Für das leibliche Wohl sorgt eine engagierte Kochtruppe, welche uns mit herzhaften Menüs und leckeren Desserts verwöhnt. Die Woche im Bergwald ist für uns alle ein intensives Erlebnis, das noch lange nachwirken wird.

Samuel Schaffhauser

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3. Klasse, à LausanneLes classes de 3ème année ont eu l’occasion de passer une semaine à Lausanne.Lundi, après un court trajet en train, nous avons déposé nos bagages à l’Auberge de Jeunesse de Vidy, puis nous avons effectué sous le soleil un parcours des monuments historiques de la ville. Les élèves avaient préparé au préalable de petits exposés en français qu’ils/elles ont présentés à leurs camarades. Le soir, nous avons dégusté des pizzas à Ouchy. Le lendemain matin, une partie des élèves s’est préparé pour la visite du Musée de l’Art Brut et l’autre partie pour celle du Musée de l’Elysée, qui exposait les œuvres du photographe Philippe Halsman. L’après-midi a été consacré à la découverte proprement dite des deux musées.

Le jour suivant, nous sommes partis en bateau en direction du Château de Chillon où la visite s’est déroulée en français. Nous sommes revenus à Lausanne à pied, en longeant le sentier du bord de lac. Le soir, nous sommes allés au cinéma pour y voir une comédie française. Jeudi, une ancienne élève de St. Klemens, Angelina Burri nous a présenté le campus de l’université, puis les élèves se sont répartis dans les différentes salles de cours pour suivre un cours de leur choix.

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L’après-midi, nous avons pu visiter le Rolex Learning Center, la nouvelle bibliothè-que inaugurée en 2010, ainsi que l’EPFL. Vendredi, nous avons déjà dû reprendre le chemin du retour. Voilà pour le programme, mais laissons la parole aux élèves pour connaître les différentes impressions que ce séjour leur a laissées:Dans le temps que j’ai passé à Lausanne, j’ai beaucoup aimé les tours en ville et j’ai profité de la bonne atmosphère de la ville. Je pense que Lausanne est une ville très moderne et ouverte au mondeJ’ai été impressionné par l’atmosphère et les nombreux étudiants. J’ai visité le cours de géographie du développement. J’étais étonné, parce que la salle était très petite et pas complètement remplie. Mais nous avons très bien compris le professeur, parce qu’il ne parlait pas vite.J’ai choisi le cours magistral de psychologie différentielle parce que je suis intéres-sée à étudier la psychologie. Malheureusement, le registre de langue du cours était très haut, c’est pourquoi je n’ai pas compris du tout.

Sylviane Mertenat

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15. Mai Chorkonzert „ Very British“Das diesjährige Chorkonzert steht unter dem Motto „Very British“. Der Klemichor hat in diesem Jahr erfreulicherweise 50 mitwirkende Sängerinnen und Sänger. Der Chor konzertiert zusammen mit einer zugezogenen Band (Schlagzeug: Mathias Bucher, Bass: Peter Christoph, Piano: Silvan Gretener) unter der Leitung von Patrik Bachmann. Die Musizierenden geben eine vielfältige Auswahl an britischen Stücken zum Besten (Beatles, Rolling Stones, Pink Floyd, Queen, Adele, James Blunt, Cold-play, Amy Winehouse, Muse, etc.). Janis Portmann ergänzt das Konzert durch eine eigens angefertigte und auf die Musik abgestimmte PP-Präsentation. Zahlreiche Klemischüler und -schülerinnen stehen mit gesangssolistischen Einsätzen auf der Bühne. In der voll besetzten Aula des Gymnasiums St. Klemens honoriert das Pub-likum die Leistung aller Mitwirkenden mit grossem Applaus.

Patrik Bachmann

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21. Mai Sommersporttag«Der Burner»Am frühen Morgen pilgern die Schülerinnen und Schüler zu ihren gewählten Work-shops wie Bogenschiessen, Segeln, Rudern, Tennis/Squash, Selbstverteidigung, Parcour und Tanz.Hungrig treffen sich alle wieder zum gemeinsamen Mittagessen auf dem Innenhof des Klemens (Grill und Salatbuffett).Am Nachmittag wird auf der Sportanlage Risch in Ebikon gespielt. Die Teams messen sich im Fussball, Baseball und Beachvolley.Alle Teilnehmenden werden auch dieses Jahr mit einer grossen Magnum-Glace für ihre Mühen belohnt. Für die Siegerteams gibt es eine Wassermelone als Bonus.

Martin Serena

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13. – 15. Juni Theateraufführung „ Minidramen“Miniaturen mit Hang zum SatirischenDas Wahlfach Theater zeigt „MiniDramen“, absurde, witzige und groteske Kürzest-stücke verschiedenster Autoren.Minidramen sind Kürzeststücke, szenische Reduktionen, dramatische Abbreviatu-ren und Bagatellen, sind dramatische „minimal art“. Ein Minidrama ist mehr die Idee als deren Realisierung, ist mehr die Situation als deren Analyse, ist oft der kürzeste Weg zur erhellenden szenischen Pointe. Das Minidrama vermag in seiner Kürze nicht, wozu sich das Großdrama seit der Antike berufen fühlt, nämlich die Probleme der Menschheit zu lösen. Das muss es auch nicht tun, es erscheint gar befreit vom Druck des Dramatischen, vom Zwang zum Bedeutenden, befreit vom Anspruch des Theaters als einer moralischen Anstalt. Im Minidrama sprengt eine eher anarchis-tische Lust die Formen der Welt und die des Theaters in lauter kleine Stücke, um in den Splittern selbst ein Mini-Welt-Theater zu entdecken. Das erscheint dann in absurden Dialogen, komischen Nummern, blutigen Witzen, makabren Pointen - als Minidrama eben...

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Karlheinz Braun, selbst Philosoph und Literaturwissenschafter, hat 111 Minidramen verschiedenster Autoren herausgegeben und somit ideale Voraussetzungen für eine vergnügliche Inszenierung geschaffen. Aus dieser Quelle pickte sich das Wahlfach Theater des Gymnasiums einige Kürzestszenen von H.C. Artmann,Velimir Chlebnikov, Ken Campell, Hans Magnus Enzensberger, Robert Gernhardt, Peter Handke, Franz Hohler, Heiner Müller und vielen anderen heraus und interpretiert sie abendfüllend auf seine Art. Die Gymnasiasten des Kurzzeitgymnasiums St.Klemens in Ebikon, unter der Leitung des Regisseurs und Theaterpädagogen Dieter Ocken-fels proben seit Beginn des Schuljahres und werden bühnenbildnerisch vom Gestaltungslehrer Urs Stuber unterstützt.

Dieter Ockenfels

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15. Juni Schweizer Frauenlauf

10 Schülerinnen lassen sich begeistern für eine Teilnahme am Schweizer Frauen-lauf 2014 in Bern. Die 5km-Strecke führt mitten durch Bern, die Sonne scheint und das zahlreiche Publikum feuert die Läuferinnen an. Eine tolle Atmosphäre, die zu Höchstleistungen oder einfach zum Geniessen anregt. Fazit: Wir kommen wieder!

Christine Arnet

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18. Juni MaturitätskonferenzFrau Rebekka Renz-Mehr, Mitglied der kantonalen Maturitätskonferenz begrüsst die anwesenden Lehrpersonen und die Schulleitung. Nachdem alle Noten verifiziert und falls nötig gerundet sind, hält sie fest, dass 45 Maturanden und Maturandinnen zur Prüfung angetreten sind und 44 bestanden haben. Wir freuen uns und gratulie-ren unseren Maturi und Maturae.Frau Renz-Mehr dankt allen Beteiligten für die gute Planung und Durchführung der Maturitätsprüfungen. Sie orientiert die Anwesenden über das Vorgehen bei einem allfälligen Rekurs. Im Namen der anwesenden Lehrpersonen bedankt sich René Theiler bei Frau Renz-Mehr sowie der Maturitätskommission für die geleisteten Arbeiten. Er schliesst die Konferenz und lädt alle zum traditionellen Apéro ein.

20. Juni MaturafeierDie Maturafeier wird in einem eigenen Bericht dokumentiert.

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27. Juni SchulschlussDas Werk – sprich Schuljahr – ist vollbracht, zumindest für die Schülerinnen und Schüler gilt dies. Die Notenkonferenz hingegen steht noch an und somit sind sich noch nicht alle sicher, wie ihre unmittelbare Zukunft ausschaut. In Anbetracht der nahen Sommerferien ist die Stimmung aufgeräumt genauso wie auch die Schulzim-mer. An der Schlussfeier spielt Fritz Reinhard den Beteiligten den Ball zu. Von meta-phorisch bis handfest werden Beiträge zum Thema «der Ball ist rund» eingebracht.

Am Abschlussabend wird die TV-Night «Schlag den Lehrer» aufgeführt. Das Lehrerteam schlägt sich bravourös, hat aber gegen die hochspezialisierte Truppe der Schülerinnen und Schüler letztlich das Nachsehen. Dem Dresscode «Pyjama» wird nur vereinzelt nachgelebt, die meisten haben wenig Lust auf Nachthemd und Schlafmütze.

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30. Juni Schlusskonferenz Am ersten Schulferientag treffen sich die Lehrpersonen zur Notenkonferenz. Die Noten werden durch die Fachlehrpersonen kontrolliert und durch die Konferenz erwahrt. Jetzt kann festgestellt werden, wer die Promotion geschafft hat. Einige werden nur provisorisch ins nächste Schuljahr promoviert, andere müssen das vergangene Schuljahr repetieren und wenige müssen die Schule verlassen und sich neu orientieren. Den meisten jedoch ist die Promotion geglückt, teilweise mit herausragenden Leistungen.

Beim Apéro dürfen wir nun schon zum dritten Mal zu den Dienstjubiläen gratulieren. In diesem Jahr freuen sich:

5 Jahre Christine Arnet10 Jahre Patrik Bachmann15 Jahre Franziska Botte, Michel Rey25 Jahre Dieter Ockenfels

Nochmals allen vielen Dank für die Treue zu unserer Schule.

1. Juli Schlussabend aller MitarbeitendenZum zweiten Mal treffen sich alle Angestellten von St. Klemens zum Personalabend. Beny Burger und Franco Luzzatto haben sich etwas Spezielles einfallen lassen und zwar ganz in der Nähe. Noch auf dem Gemeindegebiet von Ebikon liegt die Gärtnerei Jenny, heute bekannt unter dem Namen Luzerner Garten. Umgeben von einheimischen und exotischen Pflanzen werden wir durch ein mehrgängiges Menü geführt. Zwischen den Gängen bleibt genügend Zeit für kurze Ansprachen und das „Lustwandeln“ durch die Indoor-Gärten. Der Luzerner Garten – ein stilvolles Ambi-ente für unseren Personalabend.

Chronik: René Theiler

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Bericht der Leiterin Dienste

Letztes Jahr habe ich ausführlich berichtet über den grossen Heizungsneubau und den Umbau des Schulzimmers im Untergeschoss des Internatsgebäudes. Die neue Holzpellets-Heizung konnte rechtzeitig – das heisst drei Tage vor Schulbeginn – in Betrieb genommen werden. Sie funktionierte sofort und produzierte in den ersten Tagen Wärme für das Brauchwarmwasser. Nach einem Totalabsturz am Wochen-

ende vor Schulbeginn mussten die Techniker eine Nachtschicht einlegen, um die Heizung zum Montag des Schulstarts wieder flott zu machen. Ein Betonbrocken hatte die Pellets-Zufuhr verstopft, was zu einer Brennstörung führte. Die Heizung hat uns danach nicht mehr im Stich gelassen, wir hatten immer genügend Wärme im Winter. Noch nicht ganz behoben sind einige Fehler in der Steuerung. Die Hei-zungsbauer arbeiten noch daran.Das neue Fachzimmer Geographie/Physik wurde von Lehrpersonen und Lernenden begeistert aufgenommen. Es ist wirklich sehr schön geworden und besitzt natürlich die neusten Infrastrukturen, die das Unterrichten und Lernen erleichtern.

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Das Gastro-Team wurde in diesem Schuljahr ganz besonders herausgefordert. Zusammen mit der Schulleitung, der Internatsleitung und der Leitung Dienste wurde ein Gastro-Konzept entwickelt. Die Arbeit wurde fachlich von einer Ernährungsberaterin begleitet. Sämtliche Aspekte wurden unter die Lupe genommen: Herkunft und Zusammensetzung der verwende-ten Lebensmittel, Menüplanung, Zusammensetzung der Gerichte, Atmosphäre im Speisesaal, Angebot der Getränkeautomaten etc. Positiv an dieser Evaluation war die Bestätigung, dass wir vieles schon immer richtig gemacht haben. Die Inputs der Ernährungsberaterin waren sehr wertvoll und gaben auch Anstoss zu neuen Ideen.In vielen Sitzungen und Diskussionen ist bis Ende Schuljahr unser neues Konzept entstanden mit Qualitätsansprüchen, die zum Ziel haben, dass wir unseren Ler-nenden und Mitarbeitenden ein Mahlzeitenangebot präsentieren können, welches täglich frisch zubereitet und bedarfsgerecht ist. Dazu gehört auch die Weiterbildung des Gastro-Personals. So haben Nada Mila-kovic und Peter Messerli bereits im Juli einen Kurs besucht unter dem Motto „cool kochen“. Sie werden das neue Knowhow nach den Sommerferien in den Menüplan einfliessen lassen.Eine Baustelle hatten wir nicht in diesem Sommer – aber ein Ferienlager! Der Lion‘s Club Luzern Habsburg hat im Juli in unseren Lokalitäten ein internationales Som-mercamp durchgeführt. 25 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 23 Nationen durften während zwei Wochen ein tolles Programm erleben. Es hat ihnen bei uns sehr gut gefallen. Auch wir hatten Spass an diesen jungen Leuten, die sich sehr anständig benommen haben und unsere Lokalitäten, das Essen im St. Klemens und die schöne Umgebung sehr geschätzt haben. Bei einem Besuchstag mit Brunch besuchten Lion‘s Club-Mitglieder aus der ganzen Schweiz das Lager. St. Klemens hat bei diesen Leuten einen guten Eindruck hinterlassen und ich habe festgestellt, dass dies eine gute PR-Aktion für unsere Schule war. Mit dem letzten Schultag des Schuljahres beendete auch unser Hauswart Andreas Thamm seine Anstellung im St. Klemens. Beim Personal-Abschlussfest am 30. Juni haben wir ihn würdig verabschiedet und seine Arbeit der letzten fünf Jahre verdankt. Weil der neue Hauswart erst anfangs August seine Stelle antreten wird, blieben wir einen ganzen Monat lang ohne Hauswart. Offiziell habe ich die Stellvertretung gemacht, aber die tolle Unterstützung des ganzen Teams hat dazu beigetragen, dass wir diesen Monat problemlos überstanden haben. Dafür möchte ich allen viel-mals danken.

Bernadette Burger, Leiterin Dienste

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Das Portrait: Marie-Theres Muff

Wenn man sie antrifft im St. Klemens, ist sie meistens mit dem Putzwagen, mit dem Staubsauger oder mit einem Besen unterwegs. Fensterspray und Lappen gehören ebenfalls zu ihren Arbeitswerkzeugen. Ihr Reich ist das Internatsgebäude, welches sie jahrein jahraus pflegt und sauber hält, wie wenn es ihr Heim wäre. Genauso zuverlässig reinigt sie aber auch einen Teil des Schulhauses. Bei Bedarf unterstützt sie zusätzlich die Küchencrew, hilft im Office mit und macht im Verwaltungsgebäude Stellvertretung für die Hausbeamtin.

Im Oktober 2013 konnte Marie-Theres ihr 20-jähriges Dienstjubiläum feiern. Als IV-Rentnerin arbeitet sie in einem besonderen Arbeitsverhältnis. Ihre Arbeitsleistung ist eingeschränkt, deshalb benötigt sie für ihre Arbeiten etwas mehr Zeit als üblich. Weil Marie-Theres schon so lange zum Klemi-Team gehört, weiss sie sehr gut Bescheid über alle Anlässe, welche übers Schuljahr verteilt stattfinden. So erinnert sie uns von der Administration jeweils pünktlich daran, dass der Adventskranz vor-bereitet werden muss oder die Blumenarrangements für die Maturaprüfungszimmer bestellt werden sollten. Marie-Theres hat alles im Kopf, und sie irrt sich praktisch nie.

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Marie-Theres liebt den Umgang mit Schülerinnen und Schülern, mit Lehrpersonen und mit ihren Kolleginnen und Kollegen von den Diensten. Sie freut sich beson-ders, wenn alle Sorge tragen zu „ihrem“ Internatsgebäude und zu den anderen Räumen, die sie jeweils reinigt. Begeistert hilft sie bei den grossen Anlässen wie Maturafeier und Chlausfrühstück mit. Für gewöhnlich steht sie dann im Office an der Abwaschmaschine und sorgt dafür, dass die vielen Teller, Gläser und Schüs-seln sauber werden. In den Schulferien unterstützt sie den Rest des Teams bei der Grossreinigung.Das liebste Hobby von Marie-Theres ist der „Wäsmeli-Treff“. Dort verbringt sie einen grossen Teil ihrer Freizeit mit ehemaligen Schulkolleginnen und -kollegen. Die Lei-terin des Treffs organisiert jedes Jahr einen Ausflug ins Ausland. Darauf freut sich Marie-Theres jeweils ganz besonders. So hat sie uns beim Znüni schon ausführlich über ihre Reisen nach Hamburg, München und Konstanz berichtet.

Für ihren Einsatz am St. Klemens möchte ich Marie-Theres an dieser Stelle ganz herzlich danken. Ich hoffe, dass sie noch lange in unserem Team mitarbeiten kann.

Bernadette Burger, Leiterin Dienste

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Bericht aus dem Internat und der Tagesschule

LernberichtUnter dem Motto „Wir ziehen am selben Strick“ starten wir in einem bis auf den letzten Platz belegten Haus.Als neue Teammitglieder begrüssen wir herzlich Fritz Reinhard und Andrea Schürch in unserer nun sechsköpfigen Hochhausseilschaft. Zum Schuljahres-beginn machen wir uns Gedanken, wie wir unsere Begleit- und Unterstützungs-aufgabe optimieren können; entsprechend wird die Angebotspalette für die Lernenden erweitert. Konkret heisst dies, die zwei Lernbereiche „Lernen können“ und „Lernen wollen“ zu unterscheiden. Für Ersteres entwickeln wir Hilfsmittel zum „Lernen lernen“: Lerntechnikhilfen, freiwillige Unterstützungsangebote wie das PLUS, die Sprachenunterstützung, begleitete Lernpläne usw.

Das „Lernen wollen“ stellt die grössere Herausforderung dar und bedingt neben dem Fachwissen viel Fingerspitzengefühl. Da gilt es, Motivationstiefs und Lernfrust zu erfassen, aufzufangen und Lernende aus der Talsohle heraus zu begleiten. Bei diesem Prozess zeigt sich, wie individuell und persönlich das Lernen ist. Brauchen die einen klare Lernstrukturen, Druck von aussen und Kontrolle, reagieren andere auf vermehrte Aufmerksamkeit, Gespräche und innere Stärkung.Die individuell sinnvolle Lernunterstützung bestimmen wir gemeinsam mit dem oder der Lernenden. Mittels Lerngesprächen, Fragebögen, gemeinsamen Lern-sequenzen und aus täglichen Kontakten formulieren die Lernenden einerseits ihre

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Lernschwachstellen und in einem zweiten Schritt ihre Wünsche an uns Begleitper-sonen. Ausgerüstet mit diesen Anhaltspunkten können wir im Alltag den Weg von der Lernkontrolle hin zur Lernunterstützung gehen.

Gelingen kann dies alles nur, wenn die Voraussetzungen stimmen. Unabdingbar dafür ist das tägliche Durchsetzen der Strukturen, das Verbannen des Handys aus dem Lernbereich und die Schaffung einer konstruktiven Studiumsatmosphäre.

Rückblickend spreche ich an dieser Stelle meine Anerkennung aus. Einerseits einem unermüdlichen Begleitteam, aber auch den Lernenden selber. Es ist uns gelungen, am selben Ende des Stricks zu ziehen, ein Miteinander zu leben und uns gemeinsam über Erfolge zu freuen. Eine Schülerin schreibt in das kursierende Hochhausmotivationsbuch: „Motivation ist für mich, wenn man sich auf das Resultat freuen kann und auch die kleinen Schritte sichtbar werden – der Weg ist das Ziel“! – Ich freue mich auf das Weitergehen!

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Bericht aus dem InternatNach der grossen Sommerpause füllt sich das Hochhaus wieder mit Gelächter, Kofferräderrollen schallen durch das Treppenhaus; gespannt die Neuen, was nun kommen mag, gespannt die Alten, wer da kommen wird. Die anfängliche Aufre-gung legt sich rasch, erste Gespräche während des Begrüssungsapéros nehmen die Beklommenheit, und der Internatsstart ist gelungen.

Der Fitnessraum wird bald rege genutzt, gemeinsam wird bei lauter Musik geschwitzt, wenn nicht gerade im angrenzenden Bandraum das Schlagzeug bearbeitet wird und die Gitarrensaiten klingen. Feinere Töne hören wir aus dem sechsten Stock, da übt eine Schülerin regelmässig Querflöte und holt sich beim Musikwettbewerb den ersten Platz. Herzliche Gratulation, Seraina.

Kaum ein Abend vergeht, an welchem im Internatsbüro nicht geplaudert oder gemeinsam mit der Internatsleitung gelernt wird.

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Das Licht im Lernraum für die dritten Klassen brennt oft noch nach der offiziellen Nachtruhe, ein Indikator, dass grosse Prüfungen anstehen. Das heisse Thema bleibt das ganze Jahr über die kleine Internatsküche: wer hat schon wieder das benutzte Geschirr stehen lassen und warum gehört das Tische-Abputzen für einige nicht zur Küchenreinigung? Laut diskutierte Lösungsversuche wie Benutzerlisten, Putzpläne und Abwaschgruppen bringen mehr oder weniger Erfolg. Und überhaupt, wer benutzt immer mein Shampoo in der Dusche? Der ganz normale Internatsalltag eben.

Aber am Abschlussabend formulieren die Internen in der Rückblickrunde, was wirklich zählt und bleibt: Der sorgsame und ehrliche Umgang miteinander, die kompromisslose gegenseitig Unterstützung in allen Bereichen und die grosse Akzeptanz. Dafür danke ich euch allen, liebe Interne, denn das macht die Hoch-hauskultur so lebendig und einzigartig.

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Dank auch an die Internatsmitarbeiterin Heidi Lingg, die mit ihren sorgfältig vorbe-reiteten „Klemipoints“ wie Marronibräteln am Feuer, gemütlichen Spielrunden oder feine „Gutnachtmümpfeli“ regelmässig abendliche Internatstreffs initiiert. Ebenso an René Simonpietri, welcher am Sonntag für eine gute Willkommensatmosphäre sorgt und das Internatsbüro zu einem Ort der Wochenendgeschichten macht.

ChronikInternatswochenende DezemberDie Internen bleiben bis Samstag und laden die Ehemaligen zum traditionellen Fondue-Chinoise-Essen ein. In zwei Gruppen werden anschliessend Kräfte und Geschicke gemessen, sei‘s mit Handdrücken, Kartenhäuser-Bauen oder Geissel-Klöpfen. Besinnlich und ruhig, mit weihnachtlichem Gefühl im Bauch beschliessen wir das gelungene Gemeinschaftserlebnis.

Vollversammlung Tagesschule und Internat FebruarZum Semesterstart versammeln sich alle Tages- und Internatsschüler zur Voll-versammlung. Neuigkeiten werden ausgetauscht und „Lernknöpfe“ mit Hilfe von Post-its benannt und gefiltert. Dabei stellt sich heraus, dass nebst Lernstartschwie-rigkeiten und Lernplanungsdefiziten ein Motivationstief viele Lernende beschäftigt. Das Tagesschulteam macht sich im Anschluss Gedanken dazu und unterstützt mit diversen Inputs die innere Lernhaltung und die Festigung der Perspektive.

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Internatswochenende MärzEndlich Zeit füreinander! Gemeinsames Bräteln, etwas länger sitzen bleiben, bowlen, die Einweihung unseres neuen aufblasbaren Whirlpools auf dem Dach bis Schwimmhäute wachsen, Sternenhimmel geniessen, ein Museggmauerspazier-gang mit Eiertütschen – friedliches Miteinander und Spass.

Monika Ottiger, Internats- und Tagesschulleiterin

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Qualitäts- und Schulentwicklungssteuergruppe

Die Koordination der Qualitäts- und Schulentwicklungsarbeiten an unserer Schule blieb in der Verantwortung einer erfahrenen Gruppe von Lehrpersonen mit Esther Holl, Agi Malik, Fritz Reinhard, Peter Schwegler und Michel Rey (Leitung).

Im Schuljahr 2013/14 wurden mittels einer Umfrage Daten zur Arbeitsplatzzufrie-denheit erhoben worden. Es zeigte sich, dass die Lehrpersonen gerne an unserer Schule arbeiten und in einem hohen Masse Bereitschaft zeigen, sich für die Schule zu engagieren. Allerdings wünschten sich die Lehrpersonen in einigen Bereichen der Zusammenarbeit Veränderungen. An der Schulinternen Weiterbildung (SchiLW) im Dezember beschäftigte sich das Kollegium folglich mit den Themen ‚Schulin-terne Weiterbildung’, ‚Anerkennung’ und ‚Engagement neben des Unterrichtens’. Erste Lösungsansätze werden zur Zeit erprobt, müssen aber im nächsten Jahr überprüft und eventuell angepasst werden.

Was die persönliche Qualitätsarbeit der Lehrpersonen betrifft, durfte jede und jeder aus einer Anzahl von möglichen Arbeitsformen auswählen. Während sich beispiels-weise einige Lehrpersonen gegenseitig während des Unterrichts hospitierten, nutzten andere die Möglichkeit einer längeren, intensiven Weiterbildung. Wieder andere reflektierten ihre Unterrichtstätigkeit im Rahmen einer umfassenden schrift-lichen Arbeit.

Im März begaben sich die Lehrpersonen im Rahmen der Teamentwicklung auf einen ausgedehnten kulturellen Spaziergang durch die Altstadt Luzerns. Unter kundiger und anregender Führung liessen wir die abwechslungsreiche Geschichte der Stadt am Vierwaldstättersee Revue passieren und uns in die Geheimnisse zweier bedeu-tender Sakralbauten, der Jesuiten- und der Franziskanerkirche, einführen.

Zur Zeit erregt John Hatties Publikation Lernen sichtbar machen grosse Aufmerk-samkeit unter Lehrpersonen, Erziehungswissenschaftlern und Bildungspolitikern. Eine seiner Hauptbotschaften an die Lehrpersonen lautet: „Kenne deinen Einfluss auf die Lernprozesse der Lernenden.“ Es wird im nächsten Jahr unsere Aufgabe sein, der Frage nachzugehen, wie Lehrpersonen die Wirkungen ihres Unterrichts konsequent evaluieren können.

Michel Rey, Qualitätsbeauftragter

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Gastrokonzept

Die Qualitätsbemühungen unserer Institution umfassen nicht ausschliesslich päda-gogische Themen. Es ist uns ein Anliegen, auch die Dienste in das gesamte Quali-tätsbestreben zu integrieren. Deshalb haben die Verantwortlichen bereits im Schuljahr 2012/13 eine externe Stelle damit beauftragt, die Qualität unseres Mahlzeitenangebotes sowie den Ablauf des Services und des Essens zu untersuchen. Nach Vorliegen dieser Ergebnisse hat sich eine Arbeitsgruppe gebildet, die aus den Erkenntnissen der externen Eva-luation zunächst die Ansprüche an die Verpflegung formulieren und dann einen Gastroleitfaden entwickeln sollte. Die Arbeitsgruppe setzte sich zusammen aus der Leiterin Dienste Beny Burger, der Internats- und Tagesschulleiterin Monika Ottiger, dem Küchenchef Peter Messerli und dem Rektor René Theiler. Die Arbeiten wurden im Frühjahr 2014 abgeschlossen. Die Qualitätsansprüche werden hier aufgeführt.

Qualitätsansprüche im Bereich Verpflegung• Die Qualitätsansprüche sind zusammen mit dem Verpflegungskonzept und anderen

Instrumenten zur Qualitätsentwicklung Teil des gesamten Qualitätsmanagements des Gymnasiums St. Klemens. Dazu gehören auch eine umfassende Feedbackkultur sowie eine regelmässige Weiterbildung des Personals. Die Qualitätsansprüche werden in Zyklen evaluiert.

• Das Gymnasium St. Klemens bietet seinen Lernenden und seinen Mitarbeitenden ein täglich frisch zubereitetes, gesundes und bedarfsgerechtes Mahlzeitenangebot.

• Das Angebot umfasst das Mittagessen für alle sowie das Frühstück und das Abendessen für Interne.

• Die Schule bietet als Alternative auch eine ausgewogene fleischlose Ernährung.• Das Angebot an Speisen ist vielfältig und saisongerecht. • Die verwendeten Nahrungsmittel stammen weitgehend aus der Region oder dem Inland. • Die Schule schafft eine angenehme und behagliche Essensatmosphäre und sorgt für eine

gute Esskultur. • Die Schule schafft für ihre Kunden im Gastronomiebereich die grösstmögliche Transpa-

renz hinsichtlich der dargebotenen Speisen und ihrer Herkunft sowie der Zubereitungs-methode.

Ebikon, im November 2013, die erweiterte Schulleitung

Der Gastroleitfaden beschreibt Abläufe und Instrumente sowie Verantwortlichkeiten und Zuständigkeiten zur Umsetzung der Qualitätsansprüche. Er ist Orientierungs-hilfe für alle Beteiligten im Bereich Gastronomie und soll regelmässig überprüft werden.

René Theiler

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Die Schulseelsorgenden tragen die Verantwortung für das religiöse Leben an St.Klemens. Sie gestalten zusammen mit Schülerinnen und Schülern und pädago-gischen Mitarbeitenden religiöse Anlässe, motivieren zum sozial-karitativen Einsatz, setzen sich für eine Auseinandersetzung mit der biblisch-christlichen Tradition ein und sind Ansprechpersonen für die Lernenden und Lehrenden in religiös-ethischen Fragen.

So umschreibt unsere aktuelle Schulordnung die Aufgaben von uns Schulseel-sorgenden. Zusammen mit allen Lehrpersonen sollen wir gemäss Leitbild von St.Klemens die Schülerinnen und Schüler auf eine glaubwürdige Weise zur religiös-christlichen Selbstfindung hinführen. „Mit der Sensibilisierung zur Verantwortung vor Gott, den Menschen und der Welt, sollen wir aktiv einer Gleichgültigkeit entgegen-wirken und die Jugendlichen in ihrer Urteilsfähigkeit und ihrem sozialen Engage-ment unterstützen.“

Diesen Ansprüchen versuchen wir auf verschiedene Weise gerecht zu werden. Einer-seits im Unterricht: Nicht nur in Religion und Philosophie und vielleicht Geschichte, sondern auch in den Sprachfächern, in der Naturwissenschaft und in Wirtschaft und Recht. Wir wollen junge Menschen begleiten und fördern, dass sie Verantwortung vor sich und der Welt aktiv wahrnehmen können, hinschauen, urteilen und handeln können und wollen.

Andererseits heisst Seelsorge im schulischen Alltag, für die Schüler und Schüle-rinnen da zu sein. Da zu sein in allen Situationen, die das Leben zu bieten hat: In der Angst vor Schule, beim Streit mit Eltern oder den Sorgen der ersten oder zweiten Liebe, in Trauer bei Krankheit oder Tod, aber auch bei der Freude über eine bestan-dene Prüfung oder eine aufblühende Freundschaft. Themen finden sich genug. Und dann ist es gut, wenn da jemand ist, der zuhört.

Nebst der Förderung der Reflexions- und Handlungskompetenzen im Hinblick auf ein verantwortetes Leben in dieser Welt und der personalen Präsenz für die Schüler und Schülerinnen liegt ein weiterer wichtiger Schwerpunkt der Umsetzung unserer Ansprüche in der Gestaltung von Feiern und in der Organisation von religiösen Anlässen.Solche Momente der Reflexion und Besinnung gestalten wir jeweils zum Beginn und zum Ende des Schuljahres, an der Nachtwallfahrt, im Advent, vor Weihnachten und in der Karwoche und während der Besinnungstage. Wir wallfahren jährlich durch die Nacht ins Flüeli-Ranft und engagieren uns für Menschen mittels der Aktion Ziege.

Schulseelsorge am St. Klemens

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So schafft Schulseelsorge in verschiedenen Kontexten und in verschiedenen Rahmen Räume, in denen Menschen sein können und Begegnung erleben. Wenn Religion „Unterbrechung“ ist, dann prägt Schulseelsorge kleine Auszeiten und Unterbrechungen im oft hektischen Schulalltag. Sie bietet Anstöße, immer wieder neu den Zusammenhang von Glaube und Leben einzuüben.

Fritz Reinhard, Schulseelsorger

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Elternkerngruppe

Mitglieder im Schuljahr 2013/14: Heinz Bäbler; Kurt Imgrüth; Franz Isaak; Markus Liem, Urs Löhrer, Peter Vögeli und Gabi Zumstein.Vertretung St.Klemens: René Theiler, Rektor; Monika Ottiger, Internatsleitung

Die Elternkerngruppe hat sich im vergangenen Schuljahr, nachdem sie mit Markus Liem und Urs Löhrer um zwei Person verstärkt wurde, zu vier Sitzungen getroffen. Wir wurden von der Schulleitung über Aktuelles und Zukünftiges informiert. In den anschliessenden Diskussionen fand jeweils ein reger Meinungsaustausch statt. Dank der guten Zusammenarbeit, konnten wir auf einfache Art und Weise die Sicht der Eltern in die Schule einfliessen lassen. Wir sind überzeugt, dass wir viele posi-tive Impulse zu Gunsten der Eltern, der Schülerinnen und Schüler und schliesslich der ganzen Schule geben konnten.

Wir wurden auch zu den Festlichkeiten im Rahmen des Pallottitages und zur Matu-rafeier eingeladen. Beide waren unvergessliche Ereignisse. Herzlichen Dank.

Bereits zur Tradition gehört, dass wir an den Theaterabenden die Klemi-Bar führen. Dies gibt uns, neben den Elternabenden, eine weitere Möglichkeit mit Eltern und auch mit Personen aus der Schule Kontakte zu knüpfen. Dieses Jahr haben wir den Gästen neben nicht alkoholischen und alkoholischen Getränken passend zur Theater-Produktion Mini-Dramen verschiedene Mini-Häppchen angeboten.

Die Werbeagentur MINZ, hat den Auftrag für ein neues Erscheinungsbild der Schule erhalten. Im Vorfeld fand ein äusserst spannendes Treffen mit Agentur und direkt Betroffenen statt. Auch hier konnten wir einen vertieften Einblick in die Schule erhal-ten und den „Klemi- Geist“ spüren.

Wir bedanken uns herzlich bei der Schulleitung sowie bei den Mitarbeitenden für die gute Zusammenarbeit und das gute Klima.

Kurt Imgrüth, Präsident Elternkerngruppe

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Aus dem Schülerrat

Nach dem Unterricht, vor dem Unterricht, während des Unterrichts und manchmal auch bis spät am Abend treffen sich die Mitglieder des Schülerrats. Sie bringen Ideen ein, verwerfen Ideen, starten Projekte, koordinieren, bemängeln, verbessern und schöpfen auch mal Essen für interessierte künftige Schüler und Schülerinnen an einem Infotag.

Auch dieses Jahr hat der Schülerrat wieder eine Menge geleistet. Und es freut mich persönlich, dass ich das rund 24-köpfige Gremium als Schülerratschefin koordi-nieren durfte. Nebst der Präsenz an verschiedenen kurzen und langen - für uns manchmal kurz- und manchmal langweiligen – Informationsveranstaltungen haben wir als Schülerrat dieses Jahr folgende Aufgaben in Angriff genommen: Zusammen sind wir einem Verband beigetreten und haben ihn wieder verlassen, haben einen gelungenen Bücherbazar und zwei tolle Schulfeste auf die Beine gestellt, einen weiteren Raucherplatz mit Bänklein etabliert, einen Antrag zur Verbesserung der Abfalltrennung bearbeitet, in einer Arbeitsgruppe aus Lernenden und Lehrpersonen ein Energie-Projekt gestartet, eine „Schutzengeli-Aktion“ durchgeführt und nicht zuletzt dem Schülerrat ein neues Logo verpasst!

Wir haben gemeinsam Vieles gelernt, würde ich behaupten. Mit Sicherheit wuchs für die einen oder anderen in diesem Jahr das Verständnis dafür, warum gewisse Arbeitsprozesse in einer Schule ihre Zeit brauchen und warum es Dinge gibt, die nicht immer und überall möglich sind.

Zum Schluss bedanke ich mich bei allen engagierten Schülern und Schülerinnen für den Einsatz, für ihre Ideen und ihre Meinung, die hoffentlich zu tragen kommen. Eine gute Zusammenarbeit mit dem Sekretariat, der Verwaltung, den Lehrpersonen und der Schul- und Internatsleitung ist euch auch weiterhin zu wünschen: Mögen alle der Klemi-Schulgemeinschaft stets kommunizieren und einen verständnisvollen Umgang pflegen.Meinem Nachfolger Valentin Bossart wünsche ich ein spannendes und lehrreiches Amtsjahr.

Sereina Ragoni, Schülerchefin

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Studienwoche Schweizer Jugend forschtVom 09. - 14. Februar 2014 durfte ich die Studienwoche Chemie und Materialwis-senschaften der Organisation Schweizer Jugend forscht in Basel besuchen. Ich habe mich sehr gefreut die Chance zu bekommen eine solche Studienwoche zu besuchen, da ich so in den Alltag eines Chemikers blicken konnte und das Leben an der Uni kennen gelernt habe. Die Gruppe der Uni Basel hat während dieser Woche in der Jugendherberge gewohnt, die sehr modern ist und in welcher wir uns sofort wohl gefühlt haben. Mit meiner Laborpartnerin Julia und unseren Betreuern Pascal und Lukas haben wir in dieser Woche verschiedene Experimente durchgeführt und dokumentiert. Wir haben versucht Aspirin zu synthetisieren, was leider erst beim zweiten Versuch geklappt hat. Wir haben einen Chemischen Schalter hergestellt und getestet und damit der Spass nicht zu kurz kommt, haben wir auch eine Hüpfknete hergestellt. Am Freitag sind wir dann mit unserer Basler Gruppe nach Bern gefahren und haben uns mit den anderen Teilnehmern der Studienwoche getroffen. Bei einem Erlebnis-vortrag haben wir uns gegenseitig die Ergebnisse der vergangenen Woche präsen-tiert und uns ausgetauscht. Danach haben wir mit neuem Wissen und Erfahrungen im Gepäck den Heimweg angetreten.Die Studienwoche war sehr lehrreich und interessant und ich würde jederzeit wieder mitmachen.

Katharina Waldispühl, 3B

Swiss Talent Forum 2014Die Tage vom 26. – 29. Januar 2014 habe ich beim Swiss Talent Forum in Thun verbracht. Hier trafen sich 70 junge Studenten aus der Schweiz und ganz Europa, um gemeinsam Ideen und Lösungen zum Thema The Brave Work – The Future of Work auszuarbeiten.Am ersten Abend und dem darauffolgenden Morgen stellten sich uns mehrere Referenten vor, die uns einen Impuls zum Thema der Zukunftsarbeit mit auf den Weg gaben. Zuvor präsentierte uns Gottlieb Gunter seine Forschungsarbeit zur Kreativitätsfindung, damit uns die spätere Ideensuche leichter fiel und interessante Lösungsvorschläge entstehen konnten. In diesem Zusammenhang lernten wir The BrainStore Idea Machine kennen, welche unseren Arbeitsprozess in den folgenden Tagen begleitet hat. In einer ersten Phase sammelt man alle Ideen, die zum betref-fenden Thema passen; egal, ob sie umsetzbar sind oder nicht. In einer zweiten Phase findet eine erste Selektion der Ideen statt, wobei man sich auf drei Ideen festlegt und diese weiter ausarbeitet. In den letzten beiden Schritten geht es darum, eine Idee herauszukristallisieren, diese ins Detail durchzudenken und in Form eines

Klemens Jugend forscht

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Plakates und einer Präsentation zu visualisieren.Lösungsvorschläge zur Zukunftsarbeit im Jahre 2024 deckten die Bereiche Wirt-schaft, Technologie, Globalisierung und Humanisierung ab. Es wurden zehn Gruppen mit jeweils einem zugeteilten Coach gebildet, wobei sich jede mit einer spezifischen Fragestellung auseinandersetzte und Lösungen ausarbeitete, die am Ende des Swiss Talent Forums den anderen Teilnehmern und der Presse vorge-stellt wurden. Im Anschluss an diese Präsentationen wurde mit den zehn Ideen eine sogenannte „Roadmap“ erstellt, sodass man sehen konnte, welche Ideen zu welchem Zeitpunkt umgesetzt werden können. Diese Ideen sind sehr vielfältig; von einer 15 Stunden Woche über Konferenzen, die mithilfe von Hologramms auf der ganzen Welt geführt werden können zu Pub-Docks, in welchen Arbeit, Konferenzen, Austausch von Wissen und Erholung gleichzeitig möglich sind. Abschliessend ist zu erwähnen, dass es eine sehr lehrreiche Zeit war und eine einmalige Erfahrung, sich mit anderen jungen Erwachsenen aus ganz Europa aus-zutauschen und gemeinsam Lösungen für unsere Zukunft auszuarbeiten.

Melanie Felder, 3B

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30 Jahre Verein der Ehemaligen und Freunde

Der Vorstand des Vereins „Ehemalige und Freunde von St. Klemens“ organisierte zum 30-jährigen Jubiläum ein Sommerfest in der Hoffnung, viele Ehemalige will-kommen zu heissen. So liefen die Vorbereitungen auf Hochtouren und alle waren gespannt auf den Abend des 31. August 2013. Wir rechneten mit maximal 70 Besucherinnen und Besuchern. Es folgten aber zu unserer Überraschung über 100 Ehemalige der Einladung. Besonders freute uns der Besuch der zwei Gründungs-mitglieder des Vereins Peter Heinzer und Christian Murer. Neben den älteren Mitglie-dern konnten wir eine grosse Zahl von jüngeren Ehemaligen begrüssen. Mit dem Präsidenten Eugen Huber, Hans Egli und Philip Bärtschi war auch der Stiftungsrat prominent vertreten. Bereits beim Apéro hörte man herzliches Lachen und beim Essen viele Geschichten von damals, als man eben noch im St. Klemens war.Während des Abends unterhielten uns die musikalisch begnadeten Ehemaligen René Simonpietri und Mala (alias Cornelia Gassmann) mit ihren Bands. Prorektor Franco Luzzatto führte uns durch die Schule, an der es viel Neues zu entdecken gab u.a. die modern ausgerüsteten Schulräume.Nach diesem erfolgreichen Sommerfest möchten wir allen danken, die zum guten Gelingen des Anlasses beigetragen haben. Ein ganz besonderes Dankeschön gebührt der Verwalterin Beny Burger und ihrem Team für die grosse Unterstützung im Vorfeld und die perfekte Bewirtung während des Festes.Auch den zahlreichen Ehemaligen danken wir ganz herzlich. Sie haben mit ihrem Besuch bewiesen, dass sie gerne an die Zeit im St. Klemens zurückdenken und mit ihrer Mitgliedschaft zeigen sie, dass ihnen die Zukunft des Ehemaligenvereins am Herzen liegt. Damit wir weiterhin die Kontakte zwischen den Ehemaligen fördern und St. Klemens auch in Zukunft finanziell unterstützen können, sind wir auf die Mitgliedschaft vieler angewiesen.

Unter www.st-klemens.ch findet man die Möglichkeit, Mitglied des Vereins „Ehema-lige und Freunde von St. Klemens“ zu werden. Die Mitgliedschaft steht Ehemaligen und Freunden von St. Klemens offen. Das Protokoll der 13. Mitgliederversammlung vom 14. Juni 2014 ist ebenfalls online nachzulesen.

Danielle Haas Stucki, Vorstandsmitglied

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Maturafeier: Begrüssung durch den Rektor

Liebe Maturandinnen und Maturanden, liebe Eltern und Verwandte, geschätzte Anwesende

Noch nie in der Geschichte der Menschheit wurde derart viel und intensiv erforscht, was heranwachsende jungen Menschen wissen und können sollten und mit welchen Methoden und Lernarrangements gelehrt werden müsste. Die Intensität der Bildungsforschung ist sicher auch ein Zeichen der wachsenden Ter-tiarisierung unserer Gesellschaft, doch mehr noch eine unmittelbare Folge einer Verunsicherung beziehungsweise einer allgemeinen Orientierungslosigkeit, was und wie gelehrt werden soll.

Das potenzielle Wissen hat sich in kürzester Zeit derart vervielfacht, dass auch begnadete Universalwissenschaftler lernen müssen, mit grossen Wissenslücken zu leben. Man kann weniger denn je alles wissen. Versuche, auf Kosten eines uni-versellen Wissens das Können, also u. a. die Fähigkeit sich Wissen verfügbar zu machen, über alles andere zu stellen, sind wenig erfolgreich. Können und Wissen bedingen sich gegenseitig.

Liebe GereifteIhr habt euch in den letzten Jahren viel Wissen und Können angeeignet und nicht immer freiwillig oder enthusiastisch. Vom eigentlichen Wissen werdet Ihr wenig an die Hochschule oder UNI retten können, zumal viele von euch zunächst ein soge-nanntes Zwischenjahr einschalten werden.Aber metaphorisch mit Daniel Defoe und seinem Romanhelden Robinson Crusoe ausgedrückt, wünsche ich euch:Selbst wenn ihr das Schiff verliert und mit dem Schiff die Fracht des Wissens uner-reichbar am Meeresboden liegt, rettet euch voller Zuversicht auf die Insel, denn euer Können wird euch zum Überleben verhelfen.

Liebe GästeGanz herzlich und voller Zuversicht, was das Können unserer Gefeierten betrifft, lade ich Sie zur Maturafeier 2014 herzlich ein.

René Theiler, Rektor

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Maturafeier: Festrede

Maturae und Maturi!Achtlos und manchmal hektisch greife ich ins Portemonnaie und beginne mit dem Bezahlen. Eigentlich schade, denke ich; denn das wäre ein Moment, um nachzu-denken und meine Möglichkeiten zur Geltung zu bringen.

Also: Griff ins Portemonnaie – ein Fünfliber. Jetzt nämlich beginnt die Chance jener Leute, die gerade ein Gymnasium absolviert haben. In gewisser Weise sind sie doch wirklich privilegiert; denn sie haben das Potenzial, an weit mehr zu denken, als einfach: „aha, fünf Franken“, wenn sie diese Münze sehen. Zum Beispiel kann man diesen Fünfliber in die Luft werfen und schauen, auf welcher Seite er landet: Kopf oder Zahl. Man kann das wiederholen, sagen wir zehn Mal. Wie groß ist nun die Chance, dass mindestens sieben Mal Kopf kommt? Die Maturandin muss das vielleicht nicht einmal ausprobieren. Gewiss weiß sie, dass es sich berechnen lässt – Ziehen mit Zurücklegen, Binominalverteilung, macht für sieben Mal Kopf eine Chance von 11,7 %. - Vielleicht wollen Sie auch lieber genauer hinschauen. Immer-hin könnte es sein, dass der Fünfliber verfärbt ist: Patina oder vielleicht Grünspan. Kein Wunder, sagt der Maturand, wenn man 75 % aus Kupfer besteht: Kupfer und Kohlendioxyd und Wasser und Sauerstoff, danach hängt alles davon ab, ob noch eine Säure vorhanden sei. - Sie können selbstverständlich auch an den primären Zweck denken, für den dieser Gegenstand geschaffen ist: Der Fünfliber ist zum Zahlen da, ganz prominent gehört er zur Geldmenge M1. Und schließlich wissen Sie, dass man Fünfliber nicht mit einem i-e schreibt, sondern nur mit i, hat nichts zu schaffen mit der Liebe, jedenfalls nicht sprachgeschichtlich, sondern mit livre, wohlverstanden: la livre, nicht le livre. - Sie sehen: Ich könnte noch lange so weiter machen, hier ist Wilhelm Tell abgebildet, aha Geschichte, hier steht: „Confoede-ratio Helvetica“, der Begriff lässt sich in den Genetiv setzen. Oder schauen Sie nur einmal auf den Rand der Münze: „Dominus providebit“, noch einmal Latein, der Herr wird Vorsorge treffen, eine solche Inschrift ausgerechnet auf dem Geld? Allzugerne würde ich natürlich wissen, was Sie sich darunter vorstellen. „Dominus providebit“ – eine fast schon metaphysische Assonanz mitten im profanen Porte-monnaie. Deutlich und unbequem lässt der Ethikunterricht grüßen: Wer hat Fünfli-ber im Überfluss, wer hat gar keine? Und warum ist das so? Verteilung und Gerech-tigkeit. „Wo Euer Schatz ist, da ist auch Euer Herz,“ hat der Evangelist Matthäus im 6. Kapitel geschrieben.

Maturus und Matura, das müssten Sie gespürt haben, ist die Chance zum mehr-dimensionalen Blick. Am Anfang meiner Gymnasialzeit lebte ich noch in der Lexikon-Vorstellung und meinte, es gehe jetzt darum, sieben Jahre lang möglichst

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viele Dinge und Details zu lernen, möglichst viel in meinen Kopf hineinzubringen. Bald habe ich gemerkt: Fakten kann man auch nachschauen. Entscheidend ist die Fähigkeit, damit umzugehen. Die Freiheit und die Auswahl erhalte ich erst durch die Vielfalt, erst dann, wenn mir mehrere Lichter nebeneinander aufgehen. Ein Stück Metall, und jetzt kann ich es unter ganz unterschiedlichen Perspektiven betrachten: Dieser eine im Grunde ja banale Gegenstand kann in jedem Fach vorkommen. Und ich, der Maturus, habe die Chance, es gleich von mehreren Seiten zu verstehen, und entsprechend kann ich auch ganz unterschiedlich damit umgehen. Mehrdimensionalität, das ist die wahrhaft große Chance! Und diese

Chance ist Ihnen nicht in den Schoß gefallen, sondern Sie haben sie sich erarbei-tet, Sie haben etwas dafür tun müssen. Der Weg durch das Gymnasium hat einige Anstrengung gefordert. Nun ist es überstanden, Sie erhalten das Abschlusszeug-nis: Es bescheinigt vielfältige Kompetenzen, und es drückt in Zahlen aus, wie gut Sie das Ziel erreicht haben. Deshalb ist das ein richtig schöner Feiertag: Ich freue mich mit Ihnen über das Erreichte, und ich gratuliere Ihnen wirklich von Herzen. Damit verbinde ich den Dank an alle, die das möglich gemacht haben: an die Lehrpersonen, an die Schulleitung, selbstverständlich an die Eltern, die Freunde und Freundinnen.

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Was der Tag danach bringt, das ahnen Sie ja schon: Es ist wie beim Wandern in den Bergen: Im Steilhang sehe ich bis zur nächsten Hügelkuppe, sie tut so, als rage sie direkt in den Himmel. Dann schnaufe ich hinauf, und wenn ich oben bin, was sehe ich? Die nächste, noch höhere Krete! Hier ist es genau so: Mit dem mehr-dimensionale Blick aus dem Gymnasium ist etwas erreicht, aber der Weg geht weiter, die Anstrengung hört nicht auf. Erste Idee des Maturitätszeugnisses ist die Möglichkeit zum Studium an der Universität - dass ich das sowieso empfehle, ist vermutlich allen klar. Was Sie sich erarbeitet haben, ist ausbaufähig auf viele Seiten hin – Sie haben eine Ausstattung an Talenten, um mit ihnen zu wuchern – nicht, um

sie im Acker zu vergraben. - Die vielen Dimensionen halten noch etwas anderes bereit: die Chance zur Auswahl und damit aber auch eine gehörige Portion Frei-heit. Wer gelernt hat, wie man nachdenkt, wie man analysiert, wie man beurteilt, und wer es versteht, einmal gewonnene Einsicht auch mit anderen auszutauschen, der oder die hat mehrere Wahlmöglichkeiten, sie kann sich für eine Option ent-scheiden. Klassische akademische Berufe waren immer auch freie Berufe, nicht nur, weil dort weit und breit kein Chef wäre oder weil man zwingend selbstständig erwerbend sein müsste. Freiheit ist ihnen auf ganz eigene Weise eigen, auch die Freiheit zur Wahl der Perspektive. Es ist nicht erst die Pädagogik der Gegenwart,

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welche solche Erkenntnis an den Tag fördert, schon viel weiter reicht es zurück, bis ins Mittelalter und in die Antike. Das Grundlagenwissen, das man sich in grauer Vorzeit einst angeeignet hat, ehe man zu den großen Studien zugelassen wurde, war noch nicht gegliedert in Grundlagenfächer, Schwerpunktfach, Ergän-zungsfach, sondern es war gegliedert in die septem artes liberales, als da waren: Rhetorik, Grammatik, Logik und Arithmetik, Geometrie, Musik und Astronomie.

Und frei in unserem Sinne war damals noch längst nicht der Schulbetrieb; noch auf Renaissance-Malereien findet man Lehrer, die sich abbilden ließen mit der Rute in der Hand. Frei war damals schon der Mensch, der sich ein bestimmtes Wissen aneignete.Was der Blick auf die Freiheit für Sie bedeutet, hat Erich Fromm in Erinnerung gerufen. In „Haben oder Sein“ steht eine Bemerkung, die sich ganz kritisch zu dieser Szene hier verhält: „Die Schule ist bemüht, jedem Schüler eine bestimmte Menge an Kulturbesitz zu vermitteln, und am Ende seiner Schulzeit wird ihm bescheinigt, dass er zumindest ein Minimum davon hat“. Wissen und Kompetenz als persönlicher Besitz betrachtet, ist nämlich der beschriebenen Freiheit ganz genau entgegengesetzt. Was einer für sich allein hat, trennt ihn von den andern. Zu Demonstrationszwecken nehme ich nochmals den Fünfliber. Sagen wir, diese

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Maturafeier sei ein geschlossenes System, weit und breit kein Atomreaktor, dann gilt hier der Massenerhaltungssatz: Die Zahl aller Fünfliber im Raum ist konstant. Aber die Wirkung dieser einen Münze kann ich vermehren. Und zwar, indem ich sie verschenke. Jetzt haben zwei etwas davon – Jeanine Bühler und ich. Eine Bezie-hung ist hergestellt, sie funktioniert unabhängig vom Gegenstand. Wissen nicht als erworbener Besitz, sondern Wissen als Ursprung von Beziehung. Ein erster Schritt auf dem Weg zur angewandten Freiheit, vom Haben zum Sein.

Sehr geehrte Maturandinnen und Maturanden: Ich halte Ihnen die Daumen für den hoffentlich steilen Weg zur nächsten Bergkuppe, für die Erweiterung ihrer Möglichkeiten und der Dimensionen ihres Wissens, für die Erfahrungen, die Sie machen werden. Dass Sie vorankommen und dass Sie von der gewonnenen Frei-heit Gebrauch machen, für sich selbst und vor allem auch für andere, das ist heute mein aufrichtiger Wunsch für Sie alle.

Prof. Dr. Markus Ries

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Maturafeier: Schülerrede

Liebe Liebende; das heisst; höchstverehrte Gäste, hochverehrte Schülerschaft,Liebe Alphas, sprich; verehrter Lehrkörper, okkasionell geschätztes Rektorat.

Anlässlich dieses glücklichen Ereignisses wollen wir uns einige Gedanken zum Thema Glück machen. Doch was genau heisst Glück eigentlich?Der Duden meint: Glück beschreibt eine angenehme und freudige Gemütsver-fassung, in der man sich befindet, wenn man in den Besitz oder Genuss von etwas kommt, was man sich gewünscht hat; Zustand der inneren Befriedigung und Hochstimmung. Dies wirkt nun doch etwas verkürzend. Vielleicht ist es nun nützlich, sich den Glücksbegriff anhand eines Märchens zu veranschaulichen.

Märchen HansGrimms Märchen „Hans im Glück“ erzählt von dem jungen Burschen Hans, der nach sieben Jahren fleißigen Arbeitens seinen Lohn beim Meister einfordert und einen Klumpen Gold so groß wie sein Kopf erhält. Auf seiner Heimreise trifft er auf einen Reiter und wünscht sich auch so leicht und unbeschwert über Stock und Stein zu traben. Der Reiter hört dies und tauscht sein Pferd gegen den Goldklum-pen. Hans nun voller Freude setzt seinen Weg fort und tauscht auf seiner Reise dieses Pferd gegen eine Kuh, die Kuh gegen ein Schwein, das Schwein gegen eine Gans und die Gans schließlich gegen einen Schleif- und Feldstein. Von der Last völlig erschöpft lässt er sich an einem Brunnen nieder und will gerade trinken, als er plötzlich die beiden Steine in den Brunnen fallen lässt. Doch statt nun traurig über den Verlust zu sein, fällt er vor Freude auf die Knie und dankt Gott für die Entlastung. Mit großen Sprüngen und voller Unbeschwertheit zieht er weiter, bis er schließlich bei seiner Mutter ist.

Doch was heisst dies nun für uns?Wir haben die Matura hinter uns. Eine Herausforderung mehr überstanden. Die Welt steht uns offen. - Oder steht sie nun Kopf? Wir bewegen uns von der sehr durchstrukturierten und wohlkonzipierten Klemi-familie weg in die Weiten der fremden Welt. Es hört sich in der Tat so an, wie der Anfang von „Hans im Glück“, obschon der eigentliche Klemi-Hans sein Glück in den letzten Jahren bereits mehrmals unter Beweis stellte.Das Glück ist aber im Rahmen der Klemi-Gemeinde wohl kein Verlieren von Tauschgütern, sondern eher hart erarbeitetes Nicht-Unglück. Welches im Falle des Gymnasiasten wohl mit Glück gleichzusetzen ist. Wir haben gelernt, militant un-unglücklich zu sein.

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Anlässlich dieser Rede haben wir einen kleinen Text zum glücklichen Vermei-dungsverhalten verfasst, welcher wohl in hoher Auflage in die Ratgeberliteratur eingehen wird. Eine Auflistung von Beispielen der Umwandlung des Unglücks ins Glück:

• Unglücklicherweise abhanden gekommene Dossiers werden durch massive Raubrodung der heimischen Wälder reproduziert.

• Unglücklicherweise erhaltene Sympathie- oder Würfelnoten werden durch exzessive Beschwerde wenigstens external attribuiert.

• Unglückliche Störungen des fragilen Klemi-Haussegens werden durch Verant-wortungsdiffusion straffrei für die Täterschaft.

Aber auch seitens der Alphas wurde so manches vermeintliches Unglück verhin-dert.

• Unglückliche Schul- und Theaterbesuche in Gossau werden versucht per rek-toratsverordneten Schoggi- und Brotaktionen aus dem Kollektivgedächtnis zu tilgen - oder zumindest ein wenig zu entschuldigen.

• Unglücklich unkonventionelle letzte Schultage werden per Dekret im Vornherein verhindert - jedenfalls versucht zu verhindern.

• Unglückliche Regungen des politischen Bewusstseins der Schüler werden durch Androhung von „Unentschuldigten“ im Keim erstickt - oder auch nicht. (Siehe Schülerstreik 2012/13...)

• Unglücklich formulierte Maturazeitungsbeiträge werden von einzelnen Alphas postwendend kommentiert: „Ech nimme min Text also scho ned persönlich, aber alli andere send vell z‘hert...“

An dieser Verschriftlichung wird die Harmonie von Basis und Überbau des St.Klemens ersichtlich. Die reibungsfreie soziale Interaktion mit absolut rational handelnden Alphas erwies sich meist als sehr förderlich für die Lehrer-Schüler-Beziehung. Gelegentliche pädagogische Interventionen via Schreikrampf ver-mochten stets die Lernblockaden der Schüler zu lockern.

Nebst all der Disziplinierung kam die künstlerische Komponente selten zu kurz: Es entstanden zahlreiche Kritzel-Kunstwerke auf Französisch-Dossiers. Durch den Verkauf ebendieser finanzierte das Klemi seine lang ersehnten Raucherbänkli. Trotz dem grossartigen Erlös, konnte das sauteure WC-Papier noch immer nicht subventioniert werden.

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Um dieser Rede eine kopernikanisch anmutende Wende zu geben sollten, wir nun doch noch ein wenig ernst werden. Wesenszug der Schule ist, dass man nebst dem glückbringenden Vermeidungsverhalten noch etwas lernt. Doch was haben wir gelernt?Wir haben zusammen Platon gebüffelt, uns an der Integralrechnung zumindest versucht und gelernt, dass auch tote Fische noch Hirnströme haben. Wir haben die Globalisierung entschlüsselt, Partituren geschrieben, mit Traditionsschriften gearbeitet und Religionen kritisiert. Wir entdeckten die miserable Qualität unserer Deutsche (haha) und dass Fäuste auch in Buchform kräftig zuhauen können. Wir entdeckten, dass der tragische Tod von Romeo und Julia positive Effekte hatte, Franz Ferdinand wiederum wohl besser nicht gestorben wäre.Wir haben gelernt, was es heisst Verantwortung für uns selbst und für andere zu Übernehmen. Wir lernten was kritische Auseinandersetzung mit Themen bedeuten könnte und lernten, dass unsere Generation zu wenig aufmüpfig ist. Und auch wie wir gegen dieses Klischee ankämpfen könnenWir lernten, was es heisst Ungehorsam zu leisten und was es heisst, einmal nicht strittigen Befehlen oder Dekreten von oben zu gehorchen, sondern selbst zu denken. Wir lernten, dass es einen Unterschied zwischen natürlich-legitimer Autorität und überschätzten Status-Autoritäten gibt. Wir lernten, was Freiheit alles bedeutet und unter welchen Bedingungen sie für uns zur Möglichkeit wird. Wir knüpften Freundschaften, welche wohl noch lange halten werden. Ich denke es ist nicht vermessen zu behaupten, dass wir am Gymnasium St. Klemens zu souve-ränen und emanzipierten Frauen und Männern wurden.

Um nun den Bogen wieder zu schliessen, möchten wir uns bei allen Hänsinnen und Hansen für die tolle Zeit bedanken und wünschen ihnen allen, dass sie ihr Glück auf dem weiteren Lebensweg finden werden und dass sie dabei nie aus den Augen verlieren, was ihnen wirklich wichtig ist. Die Ausbildung, die wir genossen, wäre im Endeffekt nicht möglich gewesen, ohne dass unsere geschätzten Alphas sich tatkräftig engagiert hätten. Wir finden, dass sie einen grossartigen Job gelei-stet haben und uns nicht nur gebildet, sondern darüber hinaus geformt haben. Eigentlich wie Gott Adam aus dem lehmigen Ackerboden formte. Nur halt komplett anders.

Es erfreute uns immer wieder neue Seiten an unseren Lehrern zu entdecken, immer neue Aspekte dieser Menschen kennenzulernen. Und wenn man sie dann mal endlich halbwegs kannte, musste man sich wieder von ihnen verabschieden.Die andere Seite fühlt wohl ähnlich. Das belegt der Ausspruch unseres geschätz-

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ten Prorektors und Klemi-Papstes:„Läck, chum chönnds läse und schnorre muess mer sie weder lo goh loh...“ In diesem Sinne danken wir allen, die am erfolgreichen Projekt „Matura“ der jewei-ligen Schülerinnen und Schülern beteiligt waren und wünschen den Ex-Patienten alles Gute. Wir wollen mit den Worten enden, mit denen wir vor vier Jahren am Klemi begrüsst wurden:

„Freude herrscht“ (frei nach Adolf Ogi)

Alina Ragoni, Pascal Arnet und Johannes Truffer

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Amendra GlennCapelle HendrikDemaj AnitaErb Alex Grauert ChristophHeer ChantalHeer LiviaImhof BenjaminJardine OskarJurt PhilipKeiser StefanieKilbert MelbaaKunz MalinKunz NoraLimacher SeraphinaLöhrer LeaMeier TamaraMenegazzo YvoMuggli JasminSchmidig ManuelSimic MihaelaStocker Raphael Stocker AlmaSusmelj Nataschavon Strantz LuisaZumstein Pascal

Klassenlehrperson:Reinhard Fritz

Achermann EvaBaur FabienneBeck SelinaBlum PatriciaBollina SarahBrandl Anja KaterinaBucher JanineEly Mazzola MaximilianoGiebel FlurinHager JavinKlaus SerainaKonstandakis AlexandrosLustenberger MaxPerlini AnnalenaPfleiderer StefanoReinacher LucRüttimann FabianSaliqunaj RolandSchwegler MichaelStäuble EliasSchüpfer LindaSteiner LenaThavakumar KarthiyaWagner EllenWais Irina

Klassenlehrperson:Rey Michel

Klasse 1A Klasse 1B

Schülerinnen und Schüler

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Affentranger CarloAntognoli Elisa AlbaBäbler OliviaBlättler OliviaBriw NicolasColledani Chiara Kahrimanovic DinoKoch JohannaLangjahr RicoMühlebach MirjamRihs Rosa-LynnSatkunanathan DhiviyaaSchaude LeonSchnyder MajaSpanca LulgjinSteiner GabrielaSteiner NoahTeufer Angelavon Moos RobinYue MarcoZwimpfer David

Klassenlehrperson:Schaffhauser Samuel

Albert Dennis LorenzoAnnoni DavidBaumgartner DylanBossart ValentinDietrich SebastianErb RobertFabel ChiaraGelbke JaninaGloor AngelaGrauert SophieHeim HendrikImbach LeaLütolf CédricMassaaf MaryamMichel MorenaPfister LeaReber CorneliaRohrer PeterSchärli RebeccaSchumacher RaphaelaSchüpfer LindaVögeli AlessandroWinterberg FlorinaWyser Anine

Klassenlehrperson:Külahcigil Dilek

Klasse 2A Klasse 2B

Schülerinnen und Schüler

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Ackermann AlinaBauer MarkusBühler PatriciaBütler Josuade Louwere Tara Demuth VeraDoswald JanikEhrler MarcoGisler FabrizioHartmann MiriaIneichen KimIsenberg MarianaPoblete YanPüntener LeaRenggli SandroSchmid NicolSchmidig MarcStalder LeandraStojic LukaYilmaz GökcaZemp Robin Zimmermann Rebecca Zlatunic Katarina

Klassenlehrperson:Odermatt Freia

Bucher PatrickBulinsky RaissaCommerell Tinade Louwere LiamEngel CatharinaFelder MelanieFischer JulianImgrüth NayaraLischer LouMarques GabrielMittaz CorinnePortmann JannisRigling VincentSchmid LuziaSchnyder LauraStalder DeborahStalder NivesUnterschütz SandraWaldispühl KatharinaZimmermann Carina

Klassenlehrperson:Scognamiglio Paolo

Klasse 3A Klasse 3B

Schülerinnen und Schüler

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Albisser StefanArnet PascalBaumann LisaBösch SilvioBühler JanineFischer YannGrosjean Aline Grütter DavidGschwind AnninaHassab El Nabi Abdallah Hofstetter NicolasIsaak CarmenKichou YassinKnüsel LauraKöchli SelinaKölliker LaszloLandis RitaLehmann ClaudeNäpflin JanisPfänder AndreasRagoni AlinaRenggli Sarah Spitzmüller Tamara Stadler Aline Thomann Jan

Klassenlehrperson:Luzzatto Franco

Klasse 4A

Schülerinnen und Schüler

Amberg AnnaBaum JonasBolzern DarioBurri LisannaEhrler FabienneEl Jamal JeannineFurrer MirjamHeini NielsHerrmann LucindaKuhn RahelKuza JanMoser PerrinePrince MichèleRyan Simone HélèneScalet PatriciaSchwegler AdrianaSpanca AnylaStahl MarianneTruffer Johannesvon Segesser HansWicki Nina

Klassenlehrperson:Luzzatto Franco

Klasse 4B

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Klasse 4a

Albisser Stefan GisikonArnet Pascal Luzern Baumann Lisa MeggenBösch Silvio EbikonBühler Janine AdligenswilFischer Yann LuzernGrosjean Aline EbikonGschwind Annina SurseeHassab El Nabi Abdallah LuzernHofstetter Nicolas MeggenIsaak Carmen EbikonKnüsel Laura GisikonKöchli Selina LuzernKölliker Laszlo LuzernLandis Rita EbikonLehmann Claude Ebikon Näpflin Janis EbikonPfänder Andreas EbikonRagoni Alina EbikonRenggli Sarah EbikonSpitzmüller Tamara GiswilStadler Aline Ebikon Thomann Jan Meggen

Maturaabschlüsse 2014

Klasse 4B

Amberg Anna Schachen LUBaum Jonas BuchrainBolzern Dario KriensBurri Lisanna LuzernEhrler Fabienne KastanienbaumEl Jamal Jeannine LuzernFurrer Mirjam HorwHeini Niels MeggenHerrmann Lucinda AlberswilKuhn Rahel RootKuza Jan EbikonMoser Perrine LuzernPrince Michèle KriensRyan Simone Hélène EichScalet Patricia BuchrainSchwegler Adriana HorwSpanca Anyla KriensStahl Marianne LuzernTruffer Johannes Luzernvon Segesser Hans EbikonWicki Nina Luzern

Die besten Abschlüsse:

Näpflin Janis 5.36

Amberg Anna 5.18

Köchli Selina 5.14

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Gymnasium St. Klemens

Stiftung zur Unterstützung von St. Klemens

Trägerin des GymnasiumsPallottiner-Stiftung St. Klemens, Ebikon

StiftungsratPhilip Bärtschi, LuzernPeter Bischof, LuzernMonika Bucher, EbikonHans Egli, BuchrainEugen Huber, Luzern, PräsidentDr. Jur. Franz Mattmann, Ebikon, VizepräsidentPatrick Meier, RootP. Erich Schädler, GossauProf. Dr. Christiane Schildknecht, Luzern

GesamtleitungRené Theiler, Rektor

SchulleitungRené Theiler, RektorDr. Franco Luzzatto, Prorektor

DiensteBernadette Burger, Leiterin Dienste

Internat und TagesschuleMonika Ottiger, Leitung Internat und Tagesschule

AdministrationAndrea Häfliger

Philip Bärtschi, Luzern, PräsidentBernadette Burger, LuzernDr. Franco Luzzatto, LuzernRené Theiler, Ebikon, Vizepräsident

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Pädagoginnen und Pädagogen

Christine Arnet Sport Damen 1.- 4. Kl.Patrik Bachmann Musik 1.- 4. Kl. Chor/EnsembleFranziska Botte Biologie 3. Kl.Stefan Bregy Geografie 2.- 4. Kl.Esther Burri Pädagogik/Psychologie 2.- 4. Kl.Susanne Cortese Englisch 2. Kl.Dilek Külahcigil Mathematik 1./4. Kl. Physik 1.- 2. Kl., 4. Kl.Heidi Lingg Internat/TagesschuleFranco Luzzatto Philosophie 3./4. Kl. Religion 3./4. Kl.Agi Makil Wirtschaft und Recht 1.- 4. Kl.Sylviane Mertenat Französisch 2./4. Kl.Annette Müller Deutsch 1. Kl.Marie-Thérèse Note Französisch 1./3. Kl.Dieter Ockenfels Theater 1. Kl., WahlfachFreia Odermatt Deutsch 2.- 4. Kl.Monika Ottiger Internat/Tagesschule Lerntechnik 1. Kl.Fritz Reinhard Religion 1.- 3. Kl. Lerntechnik 1. Kl.Michel Rey Englisch 1./3.- 4. Kl.Christoph Rohrer Biologie 1. Kl. Chemie 2. Kl.Samuel Schaffhauser Informatik 1. Kl., 3.- 4. Kl. Biologie 2.- 4. Kl.Peter Schwegler Mathematik 3. Kl. Chemie 3.- 4. Kl.Paolo Scognamiglio Geschichte 1.- 4. Kl.Martin Serena Sport Herren 1.- 4. Kl.René Simonpietri InternatFranz Steiger Mathematik 1. Kl.Urs Stuber Bildnerisches Gestalten 1.- 3. Kl.René Theiler Mathematik 2. Kl.

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Stundentafel

1A 1B 2A 2B 3A 3B 4A 4B

Deutsch 4 4 4 4 4 4 4 4

Französisch 3 3 3 3 3 3 4 4

Englisch 3 3 3 3 3 3 4 4

Mathematik 4 4 4 4 4 4 4 4

Biologie 2 2 2 2 2 2

Chemie 3 3 2 2

Physik 2 2 1 1 2 2

Geschichte/Staatskunde 2 2 2 2 2 2 2 2

Geographie 2 2 2 2 2 2

Wirtschaft und Recht 2 2

Bildnerisches Gestalten 2 2 2 22 2

Musik 2 2 2 2

Philosophie GF/SF 3 3 3 3

Turnen und Sport 3 3 3 3 3 3 3 3

Religion 2 2 2 2 1 1

Informatik 1 1

Theater 1 1

Lerntechnik 1 1

SF: Biologie / Chemie 2 / 2 2 / 2 3 / 3

SF: Phi / Päd / Psy - / 2 / 2 - / 2 / 2 2 / 2 / 2

SF: Wirtschaft und Recht 4 4 6

EF: Inf / Rel / Mus 2 2

34 34 37 37 37 37 36 36

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