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Studienprogramm Bachelor-Studiengang Elektrische Energietechnik für Regene- rative Energiesysteme Fachbereich Elektro- und Informationstechnik UNIVERSITY OF APPLIED SCIENCES

Hallo und Willkommen am Fachbereich Elektrotechnik1 belegendes Modul Vorausgesetzte Module weitere ... Grundlagen-Praktikum E2G115 E2B113 E2B101 ... Assembler, Linker, Debug-ger, Einstieg

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Studienprogramm Bachelor-Studiengang

Elektrische Energietechnik für Regene-rative Energiesysteme

Fachbereich Elektro- und Informationstechnik

UNIVERSITY OF APPLIED SCIENCES

THM Fachbereich Elektro- und Informationstechnik 1 Studiengang ERE

Inhalt Studienschwerpunkte im Studiengang Elektrische Energietechnik für Regenerative Energiesysteme (ERE) ............................................................................................................................................ 2 Studienverlauf ........................................................................................................................................................... 4

Grundlagenstudium (Semester 1 bis 3) .............................................................................................................. 4 Vertiefungsstudium (Semester 4 bis 7) ............................................................................................................... 7

- Allgemeine Informationen .................................................................................................................... 7 - Wahlpflichtmodule (18 CrP) ................................................................................................................. 8 - Schlüssel-Qualifikationen .................................................................................................................. 13 - Auslandsstudium .................................................................................................................................. 13 - Berufspraktische Phase und Bachelorarbeit ................................................................................ 13 - Wahlpflichtmodule des Fachbereichs ............................................................................................. 14

Modulübersicht des Bachelorstudiengangs ERE .......................................................................................... 16 Auszug aus den Fachspezifischen Bestimmungen (Prüfungsordnung mit geplanten Änderungen ab WS15/16) ............................................................................................................................................................. 17 Allgemeine Informationen zum Studieren ....................................................................................................... 20

THM Fachbereich Elektro- und Informationstechnik 2 Studiengang ERE

Studienschwerpunkte im Studiengang Elektrische Energietechnik für Regenerative Energie-systeme (ERE) Am Fachbereich Elektro- und Informationstechnik der Technischen Hochschule Mittelhessen kann der Ingenieur-Studiengang „Elektrische Energietechnik für Regenerative Energie-systeme“ (Bachelor of Engineering) studiert werden. Ein optional daran anschließendes Mas-terstudium (3 Sem.) ermöglicht einen Abschluss, der einem bisherigen universitären Abschluss entspricht, was auch die Option zu einer Promotion mit einschließt.

Der Bachelorstudiengang Elektrische Energietechnik für Regenerative Energiesysteme hat eine Regelstudienzeit von 7 Semestern. In den ersten drei Semestern werden Sie mit dem späteren Berufsbildern vertraut gemacht und erlernen die Basis für das gesamte Fachgebiet. Dazu gehö-ren z.B. Fächer wie Mathematik, Physik, Informatik und verschiedene Fächer aus der Elektri-schen Energietechnik.

Auf dieser Grundlage und nach Ihrer persönlichen Neigung ist ab dem 4. Semester bei entspre-chender Wahl der Vertiefungs- und Wahlpflichtfächer eine Spezialisierung auf Netze oder Kom-ponenten möglich.

Wesentliches Ziel dieses Studiengangs ist der Erwerb einer fundierten elektrotechnischen Aus-bildung insbesondere auf dem Gebiet der elektrischen Energietechnik. Diese wird um eine breite Schnittstellenkompetenz zu den Fachgebieten erweitert, die mit der Erzeugung, der Speicherung, der Netzeinspeisung und dem intelligenten Verbrauch regenerativ erzeugter elektrischer Energie in direktem Zusammenhang stehen.

Den Studierenden des Studiengangs „Elektrische Energietechnik für Regenerative Energiesys-teme“ werden folgende Kenntnisse, Fertigkeiten und Kompetenzen vermittelt:

elektrotechnische, naturwissenschaftliche sowie mathematische Fähigkeiten, um fundamen-tale Prinzipien regenerativer Energien und ihrer Erzeugung / Entstehung / Wandlung zu ver-stehen

Wesentliche Eigenschaften unterschiedlicher regenerativer Energieformen (Sonne, Wind, Wasser, Biomasse) sowie deren spezifische Energieinhalte

Grundlegender Aufbau / die Funktionsweise der Einrichtungen, mit deren Hilfe die Wand-lung der jeweiligen Energieform in elektrische Energie erfolgt o Sonne: ein- und dreiphasige Wechselrichterkonzepte zur Netzeinspeisung und deren

Regelung o Wind: Generatortypen und zugehörige Stromrichterkonzepte zur Netzeinspeisung; Bau-

formen und Leistungsgrenzen (Betz‘sches Gesetz) von Windturbinen o Wasser: Generator- und Turbinenbauformen; Leistungsvermögen und Leistungsgrenzen

von Wasserkraftanlagen und Pumpspeicherwerken o Biomasse, Biogas: Grundlagen, Kennzahlen und Wirkungsgrade thermodynamischer

Kreisprozesse; chemische Grundlagen der Verbrennung (Stickoxide, Rückstände der Verbrennung usw.)

Vertiefte Kenntnisse der Betriebsmittel, die bei Transport- und Verteilnetzen für elektrische Energie verwendet werden o Transformatoren o Messtechnik o Schutz o Schaltanlagen

Grundlegende Konzepte zur Steuerung / Regelung elektrischer Netze und die Auswirkun-gen von Störungen, Schalthandlungen, Netzerweiterungen

Weiterentwicklungen aus den angrenzenden Fachgebieten

THM Fachbereich Elektro- und Informationstechnik 3 Studiengang ERE

Fragestellungen, die bei umfangreicher dezentraler Einspeisung elektrischer Energie gelöst werden müssen; und geeignete Maßnahmen mit den jeweiligen Auswirkungen für diese Sachverhalte

Geltende rechtliche und wirtschaftliche Rahmenbedingungen Je nach besuchten Wahl- und Vertiefungsfächern sind z. B. nachfolgende Spezialisierungen denkbar:

Netze, mit den zusätzlichen Kompetenzen o Verständnis des Verhaltens elektrischer Energieversorgungsnetze mit Hilfe von

Simulationsprogrammen o Anwendung von Informations- und Kommunikationstechniken zur Ansteuerung

von Fernwirktechnik

Komponenten, mit den zusätzlichen Kompetenzen o Kenntnisse der Automatisierungs-, Steuerungs- und Kommunikationstechnik o Anwendung der Kenntnisse bei Entwurf, Entwicklung, Produktion und Optimie-

rung von Anlagen und Komponenten für die Energietechnik von morgen (BHKWs, Windanlagen, Solaranlagen usw.)

Um im multidisziplinären Kontext der regenerativen Energien erfolgreich auch in heterogenen Projektteams arbeiten zu können, weisen Sie als Absolvent/in des Studiengangs eine umfangrei-che Schnittstellenkompetenz zu anderen wissenschaftlichen Disziplinen auf

Diese interdisziplinären Kompetenzen erstrecken sich auf die Bereiche:

• Prozesse der Energiewandlung (Chemie, Thermodynamik, Strömungslehre usw.)

• Automatisierungstechnik und Informations-/Kommunikationstechnik

• Programmierung

• Recht, BWL, VWL mit Schwerpunkt Energiewirtschaft

Einsatzgebiete sind z.B.: Planung und der Betrieb von elektrischen Netzen bzw. Entwicklung und Auftragsabwicklung von Komponenten zur Netzeinspeisung bzw. Energiewandlung.

Mögliche Berufsfelder:

Netzbetreiber und kommunale Energieversorger (Stadtwerke)

Ingenieurbüros z.B. für die Netzplanung oder die Projektierung von erneuerbare Ener-gien

Hersteller von Komponenten zur Energiewandlung z.B. Umrichter, BHKW’s)

Leittechnik-Softwareunternehmen

Energiehändler

Hersteller von Steuerungs- und Messtechnik für Smart Grid

THM Fachbereich Elektro- und Informationstechnik 4 Studiengang ERE

Studienverlauf Das Studium besteht aus dem 3-semestrigen Grundlagenstudium und einem 4-semestrigen Vertiefungsstudium. Das 7. Studiensemester beinhaltet eine 3-monatige Berufspraktische Pha-se (BPP) an die sich die Bachelorarbeit anschließt.

Grundlagenstudium (Semester 1 bis 3)

Im Grundlagenstudium werden die mathematisch-naturwissenschaftlichen sowie die techni-schen Grundlagen der Elektrotechnik, Informatik und Energietechnik vermittelt.

Die Anmeldung zu Prüfungen des 2. und 3. Semesters ist bei bestimmten Modulen nur möglich, wenn an den Klausuren der vorangegangenen Module teilgenommen wurde oder sie erfolgreich bestanden wurden. Siehe hierzu Tabelle und Text auf der folgenden Seite.

Bis zum Abschluss des 3.Semesters ist ein 8-wöchiges Grundpraktikum nachzuweisen.

Grundlagenmodule

Grundlagenmodule 1. – 3. Sem.

Modul-Nr.

Semester

1. CrP (SWS)

2. CrP (SWS)

3. CrP (SWS)

Chemische Grundlagen der Energietechnik E2G801 3 (3)

Grundlagen der technischen Thermodynamik E2G802 5 (4)

Energiewirtschaft E2G803 3 (2)

Energierecht und Normen E2G804 3 (2)

Elektrotechnik 1 E2B101 9 (8)

Elektrotechnik 2 E2B102 7 (6)

Elektrotechnik 3 E2G103 5 (4)

Mathematik 1 E2B104 9 (8)

Mathematik 2 E2B105 6 (6)

Transformationen E2G106 6 (5)

Physik E2B107 6 (6)

Informatik für Ingenieure 1 E2B109 5 (4)

Informatik für Ingenieure 2 E2B110 5 (4)

Messtechnik E2G113 5 (4)

Elektronik E2G114 7 (6)

Grundlagenpraktikum E2G115 4 (4)

S-Module (WP 1 aus 4) E2G116-119 2 (2)

Summe 32 (29) 30 (26) 28 (23)

Legende:

CrP = Creditpoints (Arbeitsaufwand je Semester: 1 CrP = 30 Std.)

SWS = Semesterwochenstunden (Präsenz-Std. à 45 min je Woche)

Wahl 1 von 4 Schlüssel-Qualifikations-Modulen (S-Modul) (je 2 CrP / 2 SWS)

Arbeits- und Lernmethoden (S-ALM)

Technische Dokumentation/Präsentationstechnik (S-TDO)

Studienmethodik & Lebensgestaltung (S-SML)

Arbeitswissenschaften (S-ABW)

THM Fachbereich Elektro- und Informationstechnik 5 Studiengang ERE

Voraussetzungen für die Modulbelegung im Grundstudium

Die Zulassung zu Prüfungen des zweiten und dritten Semesters setzt die Teilnahme an den Prüfungen der vorangegangenen Module gemäß nachstehender Tabelle voraus. Die Teilnahme an den Modulen mit Praktika des dritten Semesters erfordert den erfolgreichen Abschluss der angegebenen Module.

Zulassung 3. Semester: An den Prüfungen der Module des 3. Semesters kann teilgenommen werden, wenn die Module des 1. Studiensemesters alle erfolgreich abgeschlossen wurden. Fehlt noch maximal ein Modul aus dem 1. Studiensemester, kann die oder der Studierende an einem Beratungsgespräch mit einer Professorin oder einem Professor des Fachbereichs EI teilnehmen. Nimmt die oder der Studierende das Beratungsgespräch wahr und erfüllt die sons-tigen Zulassungsvoraussetzungen (siehe Tabelle), darf sie oder er an den Prüfungen der Modu-le des 3. Semesters teilnehmen.

Zu belegendes Modul Vorausgesetzte Module weitere Voraussetzung

Semester 1 bis 3 Modul-Nr. Erfolgte Klausur-Teilnahme

Erfolgreicher Ab-schluss

Elektrotechnik 1 E2B101 - -

Elektrotechnik 2 E2B102 E2B101 -

Elektrotechnik 3 E2G103 E2B102 - Zulassung 3. Semester

Mathematik 1 E2B104 - -

Mathematik 2 E2B105 E2B104 -

Transformationen E2G106 E2B105 - Zulassung 3. Semester

Physik E2B107 - -

Informatik für Ingenieure 1 E2B109 - -

Informatik für Ingenieure 2 E2B110 E2B109

Messtechnik E2B113 E2B101 -

Elektronik E2G114 E2B102 - Zulassung 3. Semester

Grundlagen-Praktikum E2G115 E2B113 E2B101 Zulassung 3. Semester

SRW-Fächer (WP 1 aus 4) E2G116 - 119 - -

Chemische Grundlagen der Energietechnik

E2G801 - -

Grundlagen der technischen Thermodynamik

E2G802 - -

Energiewirtschaft E2G803 - - Zulassung 3. Semester

Energierecht und Normen E2G804 - - Zulassung 3. Semester

Lehrinhalte im Grundlagenstudium

Nr. Fachgebiet Lehrinhalte (Kurzfassung)

E2B101 Elektrotechnik 1 Strom, Spannung, Widerstand, Schaltbild/ Ersatzschaltbild, Gleichstrom-Netzwerke, Ersatzquellen,

Netzwerkanalyse, Stern-Dreieck-Umwandl.; Elektrisches Feld, Äquipotentialflächen,

Coulomb’sches Gesetz, Kapazität.

E2B102 Elektrotechnik 2 Magnetisches Feld, Durchflutungsgesetz, Magnet. Kreis, Induktivität; zeitlich veränderliches EM-Feld, Induktionsgesetz; Selbstinduktion u. Selbstinduktivität, Anwendungen: Motor, Generator, Transformator; RLC Wechselstromkreise: Sinusförmige Spannungen/Ströme, Komplexe Wechsel-stromrechnung, Zeigerdiagramm für R,L,C; Resonanzerscheinungen, Schwingkreis

E2G103 Elektrotechnik 3 Energie und Leistung bei Wechselspannung, Drehstrom, Energieerzeugungs- und Energieversor-gungssysteme, Generatoren, Transformator, Elektrische Antriebe/Elektromotoren

E2B104 Mathematik 1 Mengen, reelle und komplexe Zahlen, Folgen u. Reihen, Grenzwerte von Funktionen, Vektorrech-nung, Lineare GLS, Determinanten, Matrizen, lineare Abbildungen, Elem. Funktionen: Polynome, rationale Funktionen, Potenzfunktionen, trigonometrische Funktionen, Logarithmus , Exponential-funktion, Differential- und Integralrechnung einer Veränderlichen, Taylorformel, Taylor- und Potenz-reihen

THM Fachbereich Elektro- und Informationstechnik 6 Studiengang ERE

E2B105 Mathematik 2 Differential- u. Integralrechnung mehrerer Veränderlicher, Gewöhnliche Differentialgleichungen, Analysis auf Kurven, Numerische Methoden der Integration, zur Behandlung von Differentialglei-chungen und zur Lösung von Gleichungen und Gleichungssystemen; Elemente der Wahrschein-lichkeitsrechnung

E2G106 Transformatio-nen

Komplexe Größen, harmonische Funktionen, Methode der Ortskurven, Dirac-Impuls u. Ein-heitssprung, Fourier-Reihen, Fouriertransformation, Spektren, Ortskurven, Frequenzgang, Laplace-Transformation, Schaltvorgänge, Übertragungsverhalten elektr.Netzwerke, Impulsantwort, Fre-quenzgang, Bode-Diagr.

E2B107 Physik Mechanik der geradlinigen u. der Drehbewegung, Schwingungen, Wellen, Akustik, Elem. Wärme-lehre

Strahlenoptik: Lichtausbreitung, abbildende Systeme; Grundprinzipien der Quantentheorie: Photo-effekt, Unschärferelation, Tunneleffekt, Atomphysik: Atommodelle, Atomhülle, Atomkern, Ionisati-on, Strahlung

E2B109 Informatik 1 Softwaretechnik (Phasenmodell), einfache Datentypen, Variablen, Zahlendarstellung; Algorithmen mit Schwerpunkt auf programmiertechnische Anwendungen; Compiler, Assembler, Linker, Debug-ger, Einstieg in die Programmierung, Ein-/Ausgabe, Arrays Funktionen

E2B110 Informatik 2 Aufruf von Funktionen; vertiefte Darstellung von Arrays; Zeiger; dynamische Speicherverwaltung; Dateioperationen; komplexe Datenstrukturen; Schleifen-Programmierung; C++ als Erweiterung von C, Einführung in die Objektorientierung; Ein-/ Ausgabeoperator; dynamische Speicherverwaltung in C++

E2B113 Messtechnik Einheiten, Messprinzipien u.- abweichung; statisches u. dynam. Verhalten von Messsystemen, Fehlerbetrachtung, Regressionsanalyse; Analoge Messverf.: Strom-, Spannungs- und Wider-standsmessung, Wechselstromgrößen, Leistungs-, Zeit u.Frequenzmessung, Analog-Oszilloskop; Digitale Messverf.: Analog-Digital-Umsetzer, Digitales Speicher-Oszilloskop, Digital-Multimeter, Messbrücken, Netzgeräte

E2G114 Elektronik Passive Bauelemente; Halbleiter; Widerstände; aktive Halbleiterbauelemente; Kenndaten, Tempe-ratur- und Rauschverhalten; Grundschaltungen, Schaltungen für Strom- u. Spannungsversorgun-gen, Verstärker, Operationsverstärker und Anwendungen; Filter erster Ordnung; Transistor als Schalter; Kippschaltungen; Schaltungssimulation mit Pspice oder MultiSim

E2G115 Grundlagen-Praktikum

Versuche aus den Fachgebieten „Messtechnik“ und „Elektronik“; Teil 1: Messtechnische Grundlagen; Teil 2: Messtechnik und einfache elektronische Schaltungen; Teil 3: Umfangreiche elektronische Schaltungen

E2G801

Chemische Grundlagen der Energietechnik

Atombau, Chemische Bindung, Gasgesetze, Reaktionswärme, Redoxreaktio-nen/Verbrennungsprozesse, Reaktionskinetik, CO2-Bilanz, Schadstoffemission- und vermeidung, Elektrolyte (wässrige Lösungen, Säuren), Elektrochemie

E2G802

Grundlagen der technischen Thermodynamik

Einführung und Grundbegriffe: offene u. geschlossene Systeme, Zustands- u. Prozessgrößen, Masse und Stoffbilanz von offenen Systemen Energiebilanz, Bernoulli-Glg, Entropiebilanz, Irreversibilität von realen Prozessen, Ideale Kreispro-zesse: Carnot, Joule, Otto, Diesel, Sterling, Technische Umsetzung von Kreisprozessen, Wärme-übertragung: Wärmeleitung in eindimensionalem Körper, Konvektiver Wärmeübergang

E2G803

Energiewirtschaft

Primär-, Sekundär-, End-, Nutzenergie, Energieinhalte, Reserven, und Ressourcen, Leistungs- und Energiebilanz, zeitveränderliche Lastgänge, Standardlastprofile, Jahresdauerlinie, liberalisierter Markt, Entflechtung, Aufgaben Netzbetreiber, Energiesteuern

E2G804

Energierecht und Normen

rechtliche Grundlagen der Energiewirtschaft, relevante Normen der Energiewirtschaft, Regulierung des Netzbetriebs (Marktzutritt, Netzzugang, Netzanschluss, Netznutzungsentgelte), EnWG, KWKG, Rechtsfragen des Netzausbaus, technishe Vorschriften zum Anschluss von Energieerzeugungsan-lagen

E2G116 Schlüssel-Qualifikationen

Arbeits- und Lernmethoden: Mnemotechniken, Selbstmotivation und Selbstmanagement, Struktu-rierungstechniken: Literaturanalyse und –auswertung, Erarbeitung von Gliederungen

E2G117 Technische Dokumentation / Präsentationstechnik: Aufbau eines techn. Berichtes: Texte, Grafik, Gliederung, Betriebsanleitungen und Handbücher, Präsentationstechniken: Folien, Powerpoint, Metaplan

E2G118 Arbeitswissenschaften: Anforderung d. Menschen in modernen Arbeitssystemen,Gestaltung v. Arbeitssystemen, Motivation u. Leistung, Moderne Arbeitsformen: Teamarbeit, Selbstverantwort., Autonomie

E2G119 Studienmethodik & Lebensgestaltung: Analyse, Planung und Kontrolle eines persönlichen Studi-enmasterplans. Stärkung der Selbsteinschätzung zur frühzeitigen Nutzung bestehender Hand-lungsspielräume in schwierigen Studiensituationen. Stärkung von Zielorientierung und Problembe-wältigung.

THM Fachbereich Elektro- und Informationstechnik 7 Studiengang ERE

Vertiefungsstudium (Semester 4 bis 7)

- Allgemeine Informationen

Ziel des Vertiefungsstudiums ist es, aufbauend auf den Inhalten des Grundlagenstudiums, Fachwissen anwendungsbereit zu vermitteln, diese Kenntnisse zu vertiefen und die Studieren-den auf eine berufliche Tätigkeit vorzubereiten.

Ab dem 4.Semester sind Pflicht-, Vertiefungs- und Wahlpflichtmodule zu belegen.

Die Pflichtmodule bilden die Grundlage des Vertiefungsstudiums.

Pflichtmodule 44 CrP

Modul-Nr.

Sem.

CrP (SWS)

Leistungselektronik E2G402P 5. 7 (4+2)

Leittechnik E2G408P 4. 7 (4+2)

Elektrische Energieversorgung E2G609 4. 7 (4+2)

Regenerative Energien E2G805 4. 7 (6)

Smart Grids und Energiespeicher E2G806 5. 7 (4+2)

Energietechnische Projektarbeit E2G808 6. 5 (4)

SRW-Module (WP 1-2 aus 9) E2G250-259 4.– 6. 2x 2(2)

Summe 44 (38)

Legende:

Sem.=Semester CrP=Creditpoints SWS=Semesterwochenstunden MN= Mathematisch-, naturwissenschaftliche Qualifikation

SK=soziale/Schlüssel/Kompetenzen SRW-Modul=Sozial-, Rechts- und Wirtschaftswissenschaftliche-Module

Aus den Vertiefungsmodulen müssen die Studierenden aus einer Auswahl von 6 Modulen mit jeweiligem Praktikum mindestens 4 belegen. Weitere Module können im Rahmen des Wahlpflichtkataloges (von 18 Creditpoints) belegt werden, wobei in diesem Falle auch Module ohne Praktikum belegt werden können.

Vertiefungsmodule Wahl 4 aus 6 28 CrP

Modul-Nr.

Art

CrP (SWS)

Leistungselektronik für regenerative Energiesysteme E2G807 V+Pr 7 (4+2)

Elektrische Maschinen E2G404P V+Pr 7 (4+2)

Steuerungstechnik 1 E2G204P V+Pr 7 (4+2)

Regelungstechnik 1 E2G202P V+Pr 7 (4+2)

Regelungstechnik 2 E2G410P V+Pr 7 (4+2)

Softwareentwicklung E2G205P V+Pr 7 (4+2)

Summe (4 Module) 28 (24)

THM Fachbereich Elektro- und Informationstechnik 8 Studiengang ERE

- Wahlpflichtmodule (18 CrP)

Im 4. bis 6.Semester sind Module im Gesamtumfang von mind. 18 CrP zu belegen. Dies ent-spricht typ. 3 bis 5 Modulen im Umfang zwischen 3 und 7 Kreditpunkten (Crp.). Der Katalog der Wahlpflichtmodule ist dem Modulhandbuch zu entnehmen. Die Pflicht- und Vertiefungsmodule aus dem Studiengang Elektro- und Informationstechnik können ebenfalls als Wahlpflichtmodule belegt werden, sofern sie nicht bereits als Pflicht- oder Vertiefungsmodule absolviert wurden. Diese können bei Belegung als Wahlpflichtmodul auch ohne die Praktika absolviert werden. In diesem Falle werden sie mit 5 CrP gewichtet. Es ist auch die Wahl von Modulen des Fachbereichs „Maschinenbau und Energietechnik“, so-wie des Fachbereichs „Informationstechnik-Elektrotechnik-Mechatronik“ möglich.

Empfohlene Wahlpflichtfächer des Fachbereichs Elektro- und Informationstechnik:

• Netzintegration und Regelung dezentraler Energieerzeugungsanlagen 4 SWS/ 5CrP

• Digital Subscriber Line (DSL) 4 SWS/ 5CrP

• Mikrorechnertechnik 6 SWS/ 7CrP

• Mikrocomputersysteme 6 SWS/ 7CrP

• Elektromagnetische Verträglichkeit 6 SWS/ 7CrP

• Aktuelle Themen der Energietechnik 2 SWS/ 3CrP

• Nachrichtentechnik 5 SWS/ 5CrP

• Bussysteme für die Automatisierungstechnik 4 SWS/ 5CrP

• Planung elektrischer Verteilnetze 4 SWS/ 5CrP

• Sensorik 4 SWS/ 5CrP

• Baugruppen und Gerätekonstruktion 6 SWS/ 7CrP

Empfohlene Wahlpflichtfächer des Fachbereichs Maschinenbau und Energietechnik:

• Projektierung von Kraftwerksanlagen 4 SWS/ 5CrP

• Heiztechnik I 4 SWS/ 5CrP

• Abfallverbrennung / Biobrennstoffe 4 SWS/ 5CrP

Empfohlene Wahlpflichtfächer für die möglichen Vertiefungsrichtungen:

Netze:

Netzintegration und Regelung dezentraler Energieerzeugungsanlagen

Digital Subscriber Line (DSL)

Aktuelle Themen der Energietechnik

Nachrichtentechnik

Planung elektrischer Verteilnetze

Bussysteme der Automatisierungstechnik

Aktuelle Themen der Energietechnik

THM Fachbereich Elektro- und Informationstechnik 9 Studiengang ERE

Komponenten:

Netzintegration und Regelung dezentraler Energieerzeugungsanlagen

Mikrorechnertechnik

Mikrocomputersysteme

Elektromagnetische Verträglichkeit

Aktuelle Themen der Energietechnik

Sensorik

Bussysteme für die Automatisierungstechnik

Baugruppen und Gerätekonstruktion

Der Katalog der Wahlpflichtfächer kann nach den Möglichkeiten des Lehrangebotes semester-weise festgelegt werden. Er wird spätestens zu Beginn der Vorlesungszeit für das jeweilige Semester veröffentlicht. Eine Kurzbeschreibung der aktuellen Wahlpflichtfächer befindet sich auf Seite 17.

Zur Auswahl der Schlüssel-Qualifikationsmodule (S-Fächer) s. Seite 14 und 15.

Die Projektarbeit sollte bevorzugt im 6. Semester liegen, um auf die nachfolgende Berufsprakti-sche Phase und die daran anschließende Bachelorthesis praktisch vorzubereiten.

Die Berufspraktische Phase (BPP) und Bachelorarbeit (7.Sem.) beschließen das Studium. Mehr dazu auf Seite 16 dieser Broschüre.

Beispielhafter Studienverlauf möglicher Vertiefungsrichtungen:

Vertiefungsrichtung Netze:

4. - 6.Sem.

Art 4. Sem. SS

5.Sem. WS

6.Sem. SS

Angebot

Leittechnik P 7 (4+2) SS

Regenerative Energien P 7 (6) SS

Elektrische Energieversorgung P 7 (4+2) SS

Energietechnische Projektarbeit P 5 (4) Jedes Sem.

Leistungselektronik P 7 (4+2) WS

Smart Grids und Energiespeicher P 7 (4+2) WS

Regelungstechnik 1 VT 7 (4+2) Jedes Sem.

Elektrische Maschinen VT 7 (4+2) WS

Softwareentwicklung VT 7 (4+2) Jedes Sem.

Steuerungstechnik 1 VT 7 (4+2) Jedes Sem.

Aktuelle Themen der Energietechnik WP 3 (2) SS

Digital Subscriber Line (DSL) WP 5 (4) WS

Planung elektrischer Verteilnetze WP 5 (4) SS

Nachrichtentechnik WP 5 (4) Jedes Sem.

Einführung in das Projektmanagement WP 2 (2) WS

Englisch für Ingenieurstudierende S-WP 2 (2)

Summe CrP 31 (26) 28 (24) 31 (26)

Zusätzlich zu den o. g. allgemeinen Kenntnissen treffen auf die Absolventen mit dieser Fächerkombinati-on folgende Aussagen zu. Sie

können mit Hilfe von Simulationsprogrammen das Verhalten elektrischer Energieversor-gungsnetze nachvollziehen

wenden Informations- und Kommunikationstechniken z. Ansteuerung von Fernwirktechnik an

THM Fachbereich Elektro- und Informationstechnik 10 Studiengang ERE

Mögliche Berufsfelder

Netzbetreiber und kommunale Energieversorger (Stadtwerke)

Ingenieurbüros für Netzplanung

Hersteller für Komponenten und Software für Leittechnik

Energiehändler

Vertiefungsstudium Komponenten:

4. - 6.Sem.

Art 4. Sem. SS

5.Sem. WS

6.Sem. SS

Angebot

Leittechnik P 7 (4+2) SS

Regenerative Energien P 7 (6) SS

Elektrische Energieversorgung P 7 (4+2) SS

Energietechnische Projektarbeit P 5 (4) Jedes Sem.

Leistungselektronik P 7 (4+2) WS

Smart Grid und Energiespeicher P 7 (4+2) WS

Regelungstechnik 1 VT 7 (4+2) Jedes Sem.

Regelungstechnik 2 VT 7 (4+2) WS

Softwareentwicklung VT 7 (4+2) Jedes Sem.

Leistungselektronik für Reg. Energiesys-

teme

VT 7 (4+2) SS

Mikrorechnertechnik WP 7 (4+2) Jedes Sem.

Netzintegration und Regelung dezentra-

ler Energieerzeugungsanlagen

WP 5 (4) SS

Aktuelle Themen der Energietechnik WP 3(2) SS

Bussysteme für die Automatisierungs-

technik

WP 5 (4) SS

Einführung in das Qualitätsmanagement S-WP 2 (2)

Gewerblicher Rechtsschutz S-WP 2 (2)

Summe CrP 31 (26) 30 (26) 31 (26)

Zusätzlich zu den o. g. allgemeinen Kenntnissen treffen auf die Absolventen mit dieser Fächerkombinati-on folgende Aussagen zu. Sie

besitzen Kenntnisse der Automatisierungs-, Steuerungs- und Kommunikationstechnik und wenden diese an

können ihre Kenntnisse bei Entwurf, Entwicklung, Produktion und Optimierung von Anlagen und Komponenten für die Energietechnik von morgen (BHKWs, Windanlagen, Solaranlagen usw.) anwenden

Mögliche Arbeitsfelder:

Hersteller von Komponenten zur Energiewandlung (PV-Umrichter, Windanlagen, BHKWs etc.)

Hersteller von Steuerungs- und Messtechnik für Smart Grid und Smart Home

Ingenieurbüros

Legende:

SS=Sommersemester WS=Wintersemster Sem.=Semester CrP=Creditpoints SWS=Semesterwochenstunden VT= Vertiefungsmodul P=Pflichtmodul WP=Wahlpflichtmodul

THM Fachbereich Elektro- und Informationstechnik 11 Studiengang ERE

Pflichtmodule

Nr. Fachgebiet Lehrinhalte (Kurzfassung)

E2G408

Leittechnik

Prozess: Sensoren, Aktoren, Informat.übertragung: Feldbussysteme, Rechnernetze, Fernwirktechnik, Zentrale: Leitsystem-Hardware/Software.

E2G609

Elektrische Energieversor-gung

Betriebsmittel, Netze, Schutz, Kurzschlussberechnung, Beanspruchung und Auslegung der Betriebsmittel für die elektrische Energieversorgung in den Spannungsebenen 110 kV, 20 kV und 0,4 kV, Praktikum (Schutzmaß-nahmen, Kurzschlussstromberechnung, Drehstromübertragung)

E2G805

Regenerative Energien

Sonnenenergie, Windenergie, Geothermie, Wasserkraft, Biomasse, Ergän-zungstechnologien und Aspekte der Kraft-Wärme-Kopplung, Aspekte der Anlagenauslegung und Wirtschaftlichkeitsberechnung

E2G806

Smart Grids und Energie-speicher

Bestandteile dezentraler intelligenter Energiesysteme, Aus- und Rückwir-kung auf Bestandsnetze, Prognose von Last und Angebot regenerativer Energiequellen, Kommunikation im Smart Grid, Systemdienstleitungen durch Smart Grids, Optimierungsrechnungen für Smart Grids, Virtuelle Kraftwerke, Energiemonitoring, Energiespeichertechnologien, Energie-wandlung und Kopplung von Netzen, Smart Home

E2G402P

Leistungs-elektronik

Elektrische Leistung, Bauelemente der Leistungselektronik, netzgeführte Stromrichter und Wechselrichter, lastgeführte Umrichter, selbstgeführte Stromrichter und Wechselrichter, Ansteuerschaltungen für Thyristoren, Schaltnetzteile.

E2G808

Energie-technische Projektarbeit

Studienarbeit/Projekt (ggf. in Teamarbeit) oder Fachseminar zu ausge-wählten Themen der Energietechnik in Kleingruppen mit Vortrag.

Vertiefungsmodule

Nr. Fachgebiet Lehrinhalte (Kurzfassung)

E2G202

Regelungs-technik 1

Beschreibung und Darstellung von zeitkontinuierlichen Übertragungssys-temen, Strecken- und Reglertypen, Entwurf von Regelungen im Zeit- und Frequenzbereich, Stabilitätsuntersuchungen, Einführung in die rechnerge-stützte Simulation.

E2G410P

Regelungs-technik 2

Zeitdiskrete Signale und Systeme, Lineare zeitdiskrete Regelkreise, Rege-lung im Zustandsraum, Komplexe Regler und Systeme.

E2G807

Leistungselekt-ronik für regenerative Energiesyste-me

elektrisches Netz als Schnittstelle für regenerative Energien, Praxiswissen Leistungselektronik, Leistungselektronik in konventionellen und regenerati-ven Energiesystemen, Anforderungen an Netzintegration regenerativer Energien, Regelverfahren und Reglerauslegung für leistungselektronische Stellglieder, Wechselrichter für Photovoltaikanwendungen, Batteriestrom-richter für netzferne und netzintegrierte Anwendungen, HGÜ-Technik, FACTS

E2G404P

Elektrische Maschinen

Grundlagen, Theorie d. Gleichstrommaschinen, Einführ. in die Drehstrom-maschinen, Asynchron- u. Synchronmaschinen, Permanenterregte und elektronisch kommutierte Motoren.

E2G204

Steuerungs-technik 1

Modellierung ereignisdiskreter Systeme. Aufbau, Komponenten und Pro-grammierung von SPS-Steuerungen.

E2G205P

Softwareent-wicklung

Softwaretechniken, Prozess-/Datenmodelle, Objektorientiertes Program-mieren, Graphische Benutzeroberflächen, Windowsprogrammierung, Test-strategien, Prozessvisualisierung.

THM Fachbereich Elektro- und Informationstechnik 12 Studiengang ERE

Schlüsselqualifikationen Vertiefungsstudium

Nr. Fachgebiet Lehrinhalte (Kurzfassung) E2G 251 Schlüssel-

Qualifikatio-nen

Einführung in die Betriebswirtschaftslehre

E2G 253 Internationales Marketing und Vertrieb

E2G 254 Preparation course for Cambridge First Certificate in English (FCE) Level B2

E2G 255 Qualitätsmanagement

E2G 256 Umweltschutz und Recycling

E2G 257 Englisch für Ingenieure

E2G 258 Einführung in das Projektmanagement

E2G 259 Arbeit-, Patent- und Vertragsrecht für Ingenieure

THM Fachbereich Elektro- und Informationstechnik 13 Studiengang ERE

- Schlüssel-Qualifikationen

Die Schlüssel-Qualifikationsmodule (S-Module werden vom Fachbereich SUK (Sozial- und Kulturwissenschaften) angeboten und sind im ERE-Stundenplan als sog. S-Fächer bzw. SUK-Fächer aufgeführt. Je Semester werden 2-3 Module angeboten. Aus dem nachfolgenden Ange-bot müssen 2-3 Module im Umfang von insgesamt mindestens 6 CrP belegt werden:

Als zusätzliches SRW-Modul kann das Modul „Preparation course for Cambridge First Certifica-te in English (FCE) Level B2“ mit 5 Creditpoints auch als Wahlpflichtmodul aus dem zu bele-genden Wahlpflichtkatalog von 25 bzw. 27 Creditpoints belegt werden. Es kann nur jeweils ei-nes der beiden Englisch-Module für das Studium verwendet werden.

Bevorzugte Schlüssel-Qualifikationsmodule

Modul-Nr.

CrP

Preparation course for Cambridge First Certificate in English (FCE ) Level B2

E2G254 5

Englisch für Ingenieurstudierende E2G257 2

Einführung in das Projektmanagement E2G258 2

Einführung in das Qualitätsmanagement E2G255 2

Internationale Marketing/Vertrieb E2G253 4

Gewerblicher Rechtsschutz (Arbeits-, Patent- und Vertragsrecht)

E2G259 2

Einführung in die Betriebswirtschaftslehre E2G251 2

- Auslandsstudium

Das 5. oder 6.Semester bietet sich an, an einer ausländischen Hochschule absolviert zu wer-den. Bei geeigneter Wahl fachlich passender Module im Umfang von 30 CrP kann das Aus-landssemester vollständig anerkannt werden. Für Fragen hierzu wenden Sie sich bitte an unse-ren Auslandsbeauftragten (Prof. Dr. Ulrich Birkel; 309-1926; Zi. A21.3.16) sowie für Fragen zu Förderprogrammen und Organisation an das Auslandsreferat, Leitung: Frau Silke Wehmer (Tel. 309-1320).

- Berufspraktische Phase und Bachelorarbeit

Das 7. Semester, das typischerweise in der Industrie absolviert wird, beschließt das Studium.

Die Zulassung zur Berufspraktischen Phase kann erst erfolgen, wenn a) aus den ersten drei Studiensemestern alle Leistungen erbracht wurden b) die Projektarbeit erfolgreich abgeschlossen wurde c) aus den Modulen der Semester 4 bis 6 mindestens 45 CrP erreicht wurden.

Die Zulassung zur Bachelorarbeit kann erst erfolgen, wenn a) aus den ersten drei Studiensemestern alle Leistungen erbracht wurden b) die Projektarbeit erfolgreich abgeschlossen wurde c) aus den Modulen der Semester 4 bis 6 mindestens 75 CrP erreicht wurden.

Die Studierenden können eine Professorin oder einen Professor ihrer Wahl bitten, als Referent die BPP und die Bachelorarbeit zu betreuen. Das Gleiche gilt für den Korreferenten der Ba-chelorarbeit. Die oder der Studierende hat Anspruch auf Betreuung durch eine Professorin oder einen Professor des Fachbereichs Elektro- und Informationstechnik.

THM Fachbereich Elektro- und Informationstechnik 14 Studiengang ERE

7. Sem. BPP + Bachelorarbeit Modul-Nr. Art CrP (SWS)

Berufspraktische Phase E2B901 Industrie 12

BPP-Seminar E2B902 Vortrag 3 (2)

Bachelorarbeit E2B903 Projekt + Thesis 12

Bachelor-Kolloquium E2B904 Kolloquium 3 (2)

Summe CrP 30

Die Lehrinhalte der Berufspraktischen Phase und der Bachelorarbeit sind folgende:

Berufspraktische Phase und Bachelorarbeit

E2B901 +

E2B902

BPP (inkl.Seminar)

Die berufspraktische Phase wird in Zusammenarbeit mit Partnern aus der beruflichen Praxis durchgeführt. Sie findet in Abstimmung mit dem betreu-enden Dozenten oder dem BPP-Referenten des Fachbereichs statt und wird durch das BPP-Seminar begleitet. Die detaillierten Lerninhalte und Aufga-benstellungen werden vor Beginn der berufspraktischen Phase festgelegt.

In der BPP sollen die Studierenden studiengangadäquate berufsqualifizie-rende Tätigkeiten zur Vorbereitung auf das künftige Berufsfeld ausüben. Die Studierenden sollen eine praktische Ausbildung an fest umrissenen Projek-ten erhalten. Das BPP dient dabei auch als Basis für die Bachelorarbeit.

E2B903 +

E2B904

Bachelorar-beit (inkl. Kolloquium)

Die Bachelorarbeit verfolgt folgende Ziele:

o Befähigung zu ingenieurmäßiger Arbeit und Methodik

o Anwendung praktischer und analytischer Fähigkeiten und Problem-lösungsstrategien auf eine konkrete Fragestellung

- Beweis sozialer Kompetenz durch Eingliederung in das berufliche und per-sonelle Umfeld und in der weitgehend eigenständigen Bewältigung der Auf-gabenstellung. Abschluss durch eine ausführliche Dokumentation der Arbeit.

- Wahlpflichtmodule des Fachbereichs

Wahlpflichtmodule

Nr. Fachgebiet Kür-zel

CrP SWS

Lehrinhalte (Kurzfassung)

E2G112

Mikro-rechner-technik

MRT 7 3V+1Ü+2P

Aufbau, Funktion und Klassifizierung von Mikrorechnern, Prozessoren u. andere Komponenten, Software-Entwicklungswerkzeuge, Grundtechniken der Assembler-programmierung, C/Assembler-Schnittstelle, Entwicklung von Mikrorechner-Lösungen für vorgegebene Anforde-rung

E2G201

Nachrichten-technik

NAT 5 4V+1Ü

Vierpoltheorie, lineare und nichtlineare Schaltungen, Rau-schen, Frequenzumsetzung, Leitungstheorie (Grundzüge), Empfängerprinzipien.

E2G412P

Elektronische Antriebs-technik

EAT 7 4V+1Ü+1P

Einführung, Gleichstromantriebe, Drehstrom- und Servo-antriebe, Kompaktantriebe, busfähiger intelligenter An-trieb, Netzrückwirkungen moderner Antriebe.

E2G414P

Mikro-computer-systeme

MCS 7 3V+1Ü+2P

Integrierte Entwicklungssysteme, Entwicklung von kleine-ren Anwendungsprojekten für Sensoren und Aktoren mit Timern/Countern, Analog-Digital-Umsetzern, Puls-Weiten-Modulation, parallelen und seriellen Busschnittstellen.

THM Fachbereich Elektro- und Informationstechnik 15 Studiengang ERE

E2G606 Bussysteme in der Auto-matisierungs-technik

BSY 5 2V+2P

Grundlagen der Feldbusse und Industrial-Ethernet-Systeme, Vergleich der Systeme, CANopen, Profibus, Modbus), Installationsbeispiele, Visualisierung (z.B. im Internet), Schnittstellen, Verbindung mit SPS, Praktikum als Projekt organisiert

E2G420P

Elektromag-netische Verträglich-keit

EMV 7 4V+2P

Störquellen, EMV-Gesetz, Normen, CE-Prüfungen, Spek-tren von Impulsen, Kopplungs-mechanismen, Layoutkrite-rien f. Leiterplatten, Stromversorgungsstrukturen, Masse-konzept, Schutzbeschaltungen und Schutz-Bauelemente, Gehäuseaufbau, Filterung, Verkabelung.

E2G809

Netzintegra-tion und Regelung dezentraler Energie-erzeugungs-anlagen

5 4V

Spannungsqualität gemäß DIN EN 50160, Fourier Trans-formation, Flicker, Unsymmetrien, Netzrückwirkungen durch Lasten und dezentrale Energiezeugungsanlagen, Netz- und Anlagenschutz, Maßnahmen zur Reduktion von Netzrückwirkungen, Wirk- und Blindleistungsregelung dezentraler Energieerzeugungsanlagen, statische und dynamische Spannungshaltung, Frequenzhaltung, Insel-netzerkennung

E2G810

Planung elektrischer Verteilnetze

PEV 5 1V+2P+1S

Einführung in die Netzplanung, Wirtschaftlichkeit, Sicher-heit und Zuverlässigkeit, Bedeutung der Ergebnisse der Kurzschlussberechnung, Bedeutung der Ergebnisse der Lastflussberechnung, Verfahren der Lastflussberechnung, Technische Bemessungswerte und Eignung von Betriebs-mitteln, Investitions- und Betriebskosten, Computerge-stützte Lastfluss- und Kurzschlussstromberechnung, Bear-beitung der Netzplanungsaufgabe an einem konkreten Beispiel

E2G620 Digital Sub-scriber Line

DSL 5 3V+1P

Grundlagen (Leitungstheorie angewendet auf Kupferdop-pelader), Aufbau symmetrischer Kabel, Nutzsignalübertra-gung, Störsignale, Nebensprechen, SNR, Modulationsver-fahren (QAM und OFDM), DFT und IDFT,HDSL, ADSL VDSL inkl. Vectoring, Praktikum

E2G632 Aktuelle Themen der Energietech-nik

TET 3 1V+1S

Die Studierenden sollen ein Verständnis für ein aktuelles Thema der Energietechnik im Zusammenhang mit her-kömmlichen Technologien und Lösungsansätzen entwi-ckeln. Anhand von ausgesuchten Beispielen sollen sie in der Lage sein existierende Fragestellungen und Lösungs-ansätze im Rahmen einer zunehmend komplexeren und gleichzeitig unter immer höheren Kostendruck stehenden Energieversorgung zu verstehen und sich selbständig bzw. in Zweiergruppen zu erarbeiten.

E2G610 Sensorik SEN 5 3V+1Ü

Grundlagen der Sensorik, Induktive und Kapazitive Senso-ren, Längen- und Winkelmessung, CMOS/CCD Bildsenso-ren, 3D-Bildsensoren, Anwendungen und Einsatzgebiete, Sensor-Schnittstellen, Kriterien für den praktischen Ein-satz.

E2G416P Baugruppen und Geräte-konstruktion

7 4V+2P

Vorgehen bei der Produktentwicklung, Passive und aktive Bauteile, Aufbau und Fertigung von Leiterplatten &Baugruppen, Wärmehaushalt und Kühlung, Zuverlässig-keit/Qualität, Gerätesicherheit, EMV-Störungen, Perso-nen- u. Umweltschutz. Praktikum: Erlernen des

THM Fachbereich Elektro- und Informationstechnik 16 Studiengang ERE

Modulübersicht des Bachelorstudiengangs ERE lfd. Nr.

Sem. Module Modul-Nr. CrP SWS

Lehrveran-staltungsform

Prüf. form

Grundlagenmodule (90 Creditpoints)

1. 1 Chemische Grundlagen der Energietechnik E2G801 3 3 V + Pr A,B

2. 1 Elektrotechnik 1 E2B101 9 8 V + Ü A

3. 1 Mathematik 1 E2B104 9 8 V + Ü A

4. 1 Physik E2B107 6 6 V + Ü A

5. 1 Informatik für Ingenieure 1 E2B109 5 4 V + Pr A

6. 2 Grundlagen der technischen Thermodynamik E2G802 5 4 V + Ü A

7. 2 Elektrotechnik 2 E2B102 7 6 V + Ü A

8. 2 Mathematik 2 E2B105 6 6 V + Ü A

9. 2 Informatik für Ingenieure 2 E2B110 5 4 V + Pr A

10. 2 Messtechnik E2B113 5 4 V + Ü A

11. 3 Elektrotechnik 3 E2G103 5 4 V + Ü A

12. 3 Transformationen E2G106 6 5 V + Ü A

13. 3 Energiewirtschaft E2G803 3 2 V + Ü A

14. 3 Energierecht und Normen E2G804 3 2 V A

15. 3 Elektronik E2G114 7 6 V + Ü A

16. 3 Grundlagen-Praktikum E2G115 4 4 Pr A

17. 1-3 SRW-Fächer (WP 1 aus 4) E2G116 -119 2 2 V/S A,B

Pflichtmodule (44 Creditpoints)

18. 4-6 Leistungselektronik E2G402P 7 6 V/Ü + Pr A

19. 4-6 Leittechnik E2G408P 7 4+2 V + Pr A

20. 4-6 Elektrische Energieversorgung E2G609 7 4+2 V + Pr A

21. 4-6 Regenerative Energien E2G805 7 6 V + Pr A

22. 4-6 Smart Grids und Energiespeicher E2G806 7 6 V + Pr A

23. 6 Energietechnische Projektarbeit E2G808 5 4 S/Pr B,C

24. 4-6 SRW-Module (WP 1-2 aus 9) E2G250-259 4 4 V/S A,B,C

Vertiefungsmodule (28 Creditpoints; Wahl 4 aus 6)

25. 4-6 Leistungselektronik für regenerative Energiesyste-me

E2G807 7 6 V/Ü + Pr A

26. 4-6 Elektrische Maschinen E2G404P 7 6 V/Ü + Pr A

27. 5/6 Steuerungstechnik 1 E2G204P 7 6 V/Ü + Pr A

28. 4-6 Regelungstechnik 1 E2G202P 7 4+2 V/Ü + Pr A

29. 5/6 Regelungstechnik 2 E2G410P 7 6 V/Ü + Pr A

30. 4-6 Softwareentwicklung E2G205P 7 6 V/Ü + Pr A

Wahlpflichtmodule (18 Creditpoints; Wahl typ. 4 Module)

31. 4-6 Wahlpflichtmodule diverse 18 14 V, Ü, Pr, S A,B,C

Berufspraktische Phase und Bachelorarbeit (30 Creditpoints)

32. 7 Berufspraktische Phase (BPP) E2B901 12 - Industrie /Labor

B

33. 7 BPP-Seminar (mit Vortrag) E2B902 3 2 S C

34. 7 Bachelorarbeit mit Thesis E2B903 12 - Industrie /Labor

B

35. 7 Bachelorseminar (mit Kolloquium) E2B904 3 2 S C

THM Fachbereich Elektro- und Informationstechnik 17 Studiengang ERE

Auszug aus den Fachspezifischen Bestimmungen (Prüfungsordnung mit geplanten Änderungen ab WS15/16)

Inhalt

§ 1 Geltungsbereich, Studienziel § 2 Bachelorgrad und –urkunde § 3 Regelstudienzeit, Dauer und Gliederung des Studiums, Vertiefungsstudium, Sprache, Bildung der Gesamtnote § 4 Grundpraktikum, Berufspraktische Phase § 5 Zulassungsvoraussetzungen Module, Studienabschnitte § 6 Zulassung zur Bachelorarbeit § 7 Bearbeitungszeit und Umfang Bachelorarbeit, Kolloquium § 8 Inkrafttreten

Anlage 1 Curriculum Anlage 2 Voraussetzungen für die Modulbelegung Anlage 3 Modulhandbuch, Modulbeschreibungen Anlage 4 Ordnung für die Berufspraktische Phase Anlage 5 Ordnung für das Grundpraktikum Anlage 6 Bachelorzeugnis Anlage 7 Bachelorurkunde Anlage 8 Diploma Supplement

§ 1 Geltungsbereich, Studienziel

(1) Die fachspezifischen Bestimmungen regeln die Inhalte und Anforderungen des Bachelorstudiengangs „Elektrische Energietechnik für Regenerative Energiesysteme“ des Fachbereichs 02 EI.

(2) Die Studienziele ermöglichen es den Absolventinnen und Absolventen, erfolgreich in ihrer Berufstätig-keit oder in einem weiterführenden Studium zu agieren. Die Studienziele des Bachelorstudiengangs Elektrische Energietechnik für Regenerative Energiesysteme werden durch die Beschreibungen der Lernergebnisse im Folgenden dargestellt. Wenn hierbei von Absolventen gesprochen wird, sind stets auch Absolventinnen eingeschlossen.

Wesentliches Ziel dieses Studiengangs ist der Erwerb einer fundierten elektrotechnischen Ausbildung insbesondere auf dem Gebiet der elektrischen Energietechnik. Diese wird um eine breite Schnittstellen-kompetenz zu den Fachgebieten erweitert, die mit der Erzeugung, der Speicherung, der Netzeinspeisung und dem intelligenten Verbrauch regenerativ erzeugter elektrischer Energie in direktem Zusammenhang stehen.

Die Absolventen …

(3) Zusätzlich zu der Vermittlung von fachspezifischen Fähigkeiten und Fertigkeiten erwerben die Absol-ventinnen und Absolventen die erforderlichen Kompetenzen für eine erfolgreiche Berufsausübung. Dazu dient neben der Kenntnis des grundlegenden Faktenwissens vor allem auch die breite Einübung von fachspezifischem und fachübergreifendem Methodenwissen durch Schlüsselqualifikationsmodule, prob-lemorientiertes Lernen und Praxisprojekte. Die Absolventinnen und Absolventen besitzen folgende zent-rale Schlüssel-kompetenzen:

• Qualifikation zur wissenschaftlichen Arbeit

• fachübergreifende Problemlösungs-kompetenz

• Kommunikation, Teamfähigkeit und Verantwortungs-bewusstsein

• Basis für Weiterbildung und lebenslanges Lernen

THM Fachbereich Elektro- und Informationstechnik 18 Studiengang ERE

§ 2 Bachelorgrad und -urkunde

Bei erfolgreichem Abschluss des Studiums im Bachelorstudiengang Elektrische Energietechnik für Rege-

nerative Energiesysteme wird der akademische Grad „Bachelor of Engineering“, Kurzform „B. Eng.“, mit

Urkunde nach Anlage 7 verliehen.

§ 3 Regelstudienzeit, Dauer und Gliederung des Studiums, Vertiefungsstudium, Sprache, Bildung

der Gesamtnote

(1) Die Regelstudienzeit im Bachelorstudiengang „Elektrische Energietechnik für Regenerative Energie-systeme“ beträgt 7 Semester, das entspricht 3,5 Studienjahren. Für den erfolgreichen Abschluss der Ba-chelorprüfung sind die in der Modulübersicht in Anlage 1 aufgeführten Module erfolgreich abzuschließen.

(2) Die zu erbringenden Module sind grundsätzlich aus dem Angebot des Bachelorstudiengangs „Elektri-sche Energietechnik für Regenerative Energiesysteme“ nach Anlage 1 zu absolvieren. Ersatzweise kön-nen identische oder gleichwertige Module auch aus dem Modulangebot anderer Studiengänge der Tech-nischen Hochschule Mittelhessen erbracht werden. Dabei entstandene Fehlversuche werden angerech-net. §§ 11 bis 14 der Allgemeinen Bestimmungen (Teil I der Prüfungsordnung) sind anzuwenden.

(3) Ab dem 4. Semester müssen die Studierenden gemäß Anlage 3f-bb vier Vertiefungsmodule belegen. Darüber hinaus müssen Wahlpflichtmodule gemäß Anlage 3f-cc mit entsprechendem Umfang gewählt werden. Dabei dürfen ihnen aus den ersten 3. Semestern maximal Leistungen im Umfang von 11 Credit-points fehlen.

(4) Der Katalog der Wahlpflichtmodule des Fachbereichs EI kann nach den Möglichkeiten des Lehrange-botes semesterweise festgelegt werden. Er wird zum Ende der Vorlesungswochen für das nachfolgende Semester veröffentlicht. Bei weniger als 8 Teilnehmerinnen oder Teilnehmern zu Beginn des Semesters besteht kein Anspruch auf Durchführung der Lehrveranstaltung.

(5) In einem „beschleunigten Verfahren“ können bisher noch nicht angebotene Wahlpflichtmodule, die aktuelle Themen aufgreifen und für die Studierenden von Interesse sind, vom Fachbereich, ohne dass hierzu vorab eine Prüfungsordnungsänderung erfolgt, angeboten werden. Die Verfahrensvoraussetzun-gen hierzu sind in Anlage 3 geregelt.

(6) Lehr- und Prüfungssprache ist Deutsch. Die Art der Prüfungen ist im Modulhandbuch (Anlage 3) fest-gelegt.

(7) Melden sich weniger als 6 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu einer Modulprüfung an, für die grund-sätzlich eine Klausur als Prüfungsform vorgesehen ist, kann die Prüfung auch in Form einer mündlichen Prüfung gemäß § 7 der Allgemeinen Bestimmungen (Teil I der Prüfungsordnung) durchgeführt werden. Diese abweichende Prüfungsform ist den Studierenden spätestens eine Woche vor dem geplanten Ter-min der Klausur schriftlich bekannt zu geben.

(8) Die Gesamtnote errechnet sich nach Maßgabe des § 9 der Allgemeinen Bestimmungen für Bachelor-prüfungsordnungen an der Technischen Hochschule Mittelhessen aus dem nach Creditpoints gewichte-ten, arithmetischen Mittel der Bewertungen der Module des Bachelorstudiums einschließlich der Bachelo-rarbeit mit Kolloquium. Dabei fließen die Bewertungen der Module des ersten Studienjahres nur mit 50 % Gewicht in die Gesamtnote ein. Die Module des 1.Studienjahres sind die in Anlage 1 aufgeführten Modu-le des 1. und 2. Studiensemesters.

(9) Die Studierenden können sich im Laufe des 4.Semesters für einen der zwei Studienschwerpunkte (siehe Anlage 1) entscheiden. Eine förmliche Entscheidung ist dabei seitens der Prüfungsordnung nicht gefordert. Vielmehr bestimmt die Auswahl der Projektarbeit bzw. der Pflicht- und Vertiefungsmodule bei Abschluss des Studiums, welchen Schwerpunkt die Studierende oder der Studierende belegt hat.

(10) In einem „beschleunigten Verfahren“ können bisher noch nicht angebotene Wahlpflichtmodule, die aktuelle Themen aufgreifen und für die Studierenden von Interesse sind, vom Fachbereich, ohne dass hierzu vorab eine Prüfungsordnungsänderung erfolgt, angeboten werden. Die Verfahrensvoraussetzun-gen hierzu sind in Anlage 3 geregelt.

§ 4 Grundpraktikum, Berufspraktische Phase

(1) Bis zum Abschluss des dritten Semesters gemäß Anlage 1 ist die Ableistung eines fachbezogenen Grundpraktikums im Umfang von 8 Wochen nachzuweisen. Das Grundpraktikum ist nicht Bestandteil des Studiums. Einzelheiten regelt die Ordnung für das Grundpraktikum (vgl. Anlage 5).

(2) Das Bachelorstudium Elektrische Energietechnik für Regenerative Energiesysteme beinhaltet eine Berufspraktische Phase im Umfang von 13 Wochen.

THM Fachbereich Elektro- und Informationstechnik 19 Studiengang ERE

(3) Die Zulassung zur Berufspraktischen Phase kann erst erfolgen, wenn a) aus den ersten drei Studiensemestern alle Leistungen erbracht wurden b) die Projektarbeit erfolgreich abgeschlossen wurde c) aus den Modulen des Semesters 4 bis 6 mindestens 45 CrP erreicht wurden.

(4) Der erfolgreiche Abschluss der Berufspraktischen Phase ergibt 15 Creditpoints. Der erfolgreiche Ab-schluss dieser Phase wird durch eine in der Regel öffentlich vorzutragende Präsentation und die Abgabe eines schriftlichen Berichtes nachgewiesen. Näheres über Ablauf und Inhalt der Berufspraktischen Phase ist in der Ordnung für die Berufspraktische Phase (Anlage 4) und in der Modulbeschreibung (Anlage 3) festgelegt.

§ 5 Zulassungsvoraussetzungen Module, Studienabschnitte

(1) Die Zulassung zu Prüfungen des zweiten und dritten Semesters setzt grundsätzlich die erfolgte Teil-nahme an den Prüfungen der vorangegangenen Module gemäß Anlage 2 voraus.

(2) An den Prüfungen der Module des 3. Semesters kann teilgenommen werden, wenn die Module des 1. Studiensemesters alle erfolgreich abgeschlossen wurden. Fehlt noch maximal ein Modul aus dem 1. Stu-diensemester, kann die oder der Studierende an einem Beratungsgespräch mit einer Professorin oder einem Professor des Fachbereichs EI teilnehmen. Nimmt die oder der Studierende das Beratungsge-spräch wahr und erfüllt die sonstigen Zulassungsvoraussetzungen, darf sie oder er an den Prüfungen der Module des 3. Semesters teilnehmen.

(3) An den Prüfungen der Module ab dem vierten Semester kann teilgenommen werden, wenn alle Modu-le des ersten Studiensemester erfolgreich abgeschlossen wurden und aus den Studiensemestern zwei und drei höchstens Prüfungsleistungen im Umfang von 11 Creditpoints fehlen. Davon unberührt sind die Wahlpflichtmodule der Sozial-, Rechts- und Wirtschaftswissenschaften (SRW) im Umfang von 4 Credit-points nach Anlage 1, die in jedem Falle belegt werden können. Für die Zulassung zur Projektarbeit müs-sen alle Prüfungen des ersten bis dritten Semesters erfolgreich abgeschlossen sein.

§ 6 Zulassung zur Bachelorarbeit

Die Zulassung zur Bachelorarbeit kann erst erfolgen, wenn a) aus den ersten drei Studiensemestern alle Leistungen erbracht wurden b) die Projektarbeit erfolgreich abgeschlossen wurde c) aus den Modulen der Semester 4 bis 6 mindestens 75 CrP erreicht wurden.

§ 7 Bearbeitungszeit und Umfang der Bachelorarbeit, Kolloquium

Der zeitliche Umfang der Bachelorarbeit beträgt 3 Monate. Der erfolgreiche Abschluss der Bachelorarbeit ergibt 12 Creditpoints. Mit einem Kolloquium zur Bachelorarbeit muss der Studierende seine Arbeit fach-lich präsentieren und verteidigen. Der erfolgreiche Abschluss des Kolloquiums ergibt 3 Creditpoints. Die Bewertung des Kolloquiums geht mit der Gewichtung der Creditpoints anteilig in die Note der Bachelorar-beit ein. Der Vortrag im Rahmen des Kolloquiums wird in der Regel öffentlich gehalten.

THM Fachbereich Elektro- und Informationstechnik 20 Studiengang ERE

Allgemeine Informationen zum Studieren 1. Fachbereichsverwaltung

Öffnungszeiten: 8:00 -12:00 (Mo. bis Fr.) + 13:00 -15:00 (Mo. – Do.) (in den Semesterferien reduziert) Frau Schepp A21.1.06 (Tel.: 0641/309-1900) Frau Juraszczyk-Hennig A21.10.6 (Tel.: 0641/309-1901) (Notenverwaltung) Frau Dipl.Ing. Fjodorow A21.2.08 (Tel.: 0641/309-1955) (Grundpraktikum, BPP) Dekan: Prof. Obermann A21.1.07 (Tel.: 0641/309-1910) Prodekan: Prof. Kempf A21.1.07 (Tel.: 0641/309-1911) Studiendekan: Prof. Frey A21.3.03 (Tel.: 0641/309-1942) Fachschaft Studenten EI A21.1.16 (Tel. 0641/309-1922)

2. Studienberatung (E-Mailadressen: siehe Homepage) Studienberatung (Zentral) : siehe THM Homepage Studienorganisation: Prof. Frey A21.3.03 (Tel.: 0641/309-1942) Studiengangleitung: Prof. Schröder A21.3.17 (Tel.: 0641/309-1927)

3. Studium

Das Wintersemester (WS) dauert vom 1. Oktober bis 31. März eines Jahres, das SS vom 1.April bis 30. September. Über die Vorlesungs- und Prüfungszeiträume informiert die THM-Homepage. Das Studium startet für diesen Studiengang jeweils im Wintersemester.

Die meisten Vorlesungen im Grundlagenstudium (1.-3.Sem.) werden durch Übungen begleitet (s. Mo-dultabelle). Die Teilnahme an diesen extra aufgeführten Übungen (+Ü) ist beim erstmaligen Be-such der Vorlesung dringend anzuraten. Die Teilnahme an Praktika (+P) ist verpflichtend.

In regelmäßigen Abständen können Sie auf einem Fragebogen, der in der Vorlesung ausgeteilt wird, Ihre Beurteilung über die Veranstaltung abgeben. Die Ergebnisse werden im Evaluationsbericht auf der Homepage dargestellt.

4. Prüfungen/ Klausuren/ Noten

Grundlage sind die allgemeinen Bestimmungen für Bachelorprüfungsordnungen sowie die Prüfungs-ordnung ERE. Das darin enthaltene Modulhandbuch legt für jedes Modul die Voraussetzungen, die Lernziele und Inhalte sowie die Prüfungsform fest. Jede Modulprüfung kann 3x wiederholt werden (Sie haben also insgesamt 4 Versuche). Wird auch der 4.Versuch nicht bestanden, kann das Studium nicht mehr fortgesetzt werden.

Es gibt 3 Klausurwochen, zwei am Semesterende und eine am darauf folgenden Semesteranfang. Der Klausurplan wird ca. 6 Wochen vor Semesterende bekannt gegeben. Zu den Klausuren muss man sich schriftlich anmelden (online). Eine Abmeldung ist gemäß den Allgemeinen Bestimmungen für Bachelorprüfungsordnungen (§11 Absatz 1) noch bis eine Woche vor dem Klausurtermin möglich.

Der Prüfungsausschuss trägt die Verantwortung dafür, dass die Bestimmungen der Prüfungsordnung eingehalten werden. Er entscheidet über alle das Prüfungsverfahren betreffende Angelegenheiten. Der Prüfungsausschutzvorsitzende ist Prof. Obermann.

Achtung: Da man sich zu Klausuren für aufbauende Module des nachfolgenden Semesters nur anmel-den kann, wenn man zumindest einmal an der Klausur des vorausgehenden Moduls teilgenommen hat, empfiehlt es sich, zumindest den 1.Versuch immer zu nutzen.

Wer an einer angemeldeten Klausur (ohne sich abzumelden) nicht teilnimmt, gilt als durchgefallen. Des-halb kann und sollte man sich bis spätestens 1 Woche vor den Klausuren wieder abmelden, falls man nicht gut vorbereitet ist. Bei kurzfristiger Krankheit (Tage vor der Klausur) muss der hochschuleinheitliche Vordruck „Ärtzliches Attest“ verwendet werden. (siehe THM-Homepage)

THM Fachbereich Elektro- und Informationstechnik 21 Studiengang ERE

PLATZ FÜR EIGENE NOTIZEN

THM Fachbereich Elektro- und Informationstechnik 22 Studiengang ERE

Technische Hochschule Mittelhessen Fachbereich 02 (EI) Elektro- und Informationstechnik Wiesenstraße 14 35390 Gießen Telefon: (0641) 309-1900 Telefax : (0641) 309-2916 E-mail: [email protected] Internet: www.thm.de/ei/

Ausgabe September 2015