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Handbuch NANO 2 LPS-System nach DIN EN50171

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Handbuch

NANO 2

LPS-System nach DIN EN50171

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NANO 2 Low Power System Stand: 07.03.2012

Technische Änderungen vorbehalten Seite 1 von 27

Inhaltsverzeichnis

1 Einleitung ........................................................................................................................................ 2

2 Bestimmungsgemäße Verwendung ................................................................................................ 2

3 Beschreibung .................................................................................................................................. 2

4 Technische Daten ........................................................................................................................... 2

4.1 Allgemein ................................................................................................................................ 2

4.2 Anschluss Verbraucherleistung.............................................................................................. 2

4.3 Betriebsarten .......................................................................................................................... 3

4.3.1 Betriebsart Stromüberwachung ( relative und absolute Strommessung ) ......................... 3

4.3.2 Betriebsart Einzelüberwachung ......................................................................................... 3

5 Anschlussplan ................................................................................................................................. 4

6 Bedienfeld und Anzeigen ................................................................................................................... 6

6.1 Tasterbelegung ...................................................................................................................... 6

6.2 Bedeutung der LED Anzeigen................................................................................................ 6

6.3 Menüstruktur .......................................................................................................................... 7

6.3.1 Servicemenü Sprache ....................................................................................................... 7

6.3.2 Servicemenü Lichtsteuerung ............................................................................................. 8

6.3.3 Servicemenü Geräte ID ..................................................................................................... 9

6.3.4 Servicemenü USB.............................................................................................................. 9

6.3.5 Servicemenü Summer ..................................................................................................... 10

6.3.6 Servicemenü Testzeiten .................................................................................................. 10

6.3.7 Servicemenü System Info ................................................................................................ 12

6.3.8 Servicemenü Protokolle löschen ..................................................................................... 13

6.3.9 Servicemenü Uhr ............................................................................................................. 13

6.4 Prüfbuch ............................................................................................................................... 14

6.4.1 Prüfbuch bei einzelüberwachender Ausführung .............................................................. 15

6.4.2 Prüfbuch bei stromüberwachender Ausführung .............................................................. 16

6.4.3 Manueller Eintrag einer defekten Leuchte in das Prüfbuch ( absolute Strommessung ) 17

7 Inbetriebnahme ............................................................................................................................. 19

7.1 Zuschalten der Netzversorgung ........................................................................................... 19

7.2 Abgleich und Anmeldung ..................................................................................................... 19

8 Testauslösung ............................................................................................................................... 20

8.1 Manuelle Testauslösung ...................................................................................................... 20

8.2 Funktionstest ........................................................................................................................ 20

8.3 Brenndauertest ..................................................................................................................... 20

8.4 Menüeinstellungen ............................................................................................................... 20

9 Dauerlicht schalten ....................................................................................................................... 21

9.1 Betriebsart Stromüberwachung:........................................................................................... 21

9.2 Betriebsart Einzelüberwachung: .......................................................................................... 21

9.3 Manuelle Rückschaltung auf BS (Versammlungsstätten) .................................................... 21

9.4 Lichtsteuerung ( Energieeinsparung ) .................................................................................. 22

10 Notlichtblockierung ........................................................................................................................ 22

11 Betrieb der Sicherheitsbeleuchtung .............................................................................................. 22

11.1 Prüfung / USB-Stick / CSV-Datei ......................................................................................... 22

11.2 Reparatur ............................................................................................................................. 23

12 Zusatzinformation ......................................................................................................................... 24

13 Fernmeldetableau FMT-01 ........................................................................................................... 25

14 Netzwerk-Interface ........................................................................................................................ 25

15 Gehäusemontage und Bohrplan ................................................................................................... 26

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Technische Änderungen vorbehalten Seite 2 von 27

1 Einleitung

Die Anleitung richtet sich ausschließlich an Elektrofachkräfte oder von Elektrofachkräften unterwiesene Personen. Sie enthält zusammengefasste Informationen zur Installation, Bedienung, Prüfung und Wartung. Zur Vermeidung von Problemen und Schäden bei der Installation und dem Betrieb des Gerätes ist die Anleitung unbedingt zu beachten. Die folgenden Symbole weisen auf besondere Gefahren hin bzw. erleichtern die auszuführende Tätigkeit:

Achtung! Das Symbol weist auf besondere Gefahren hin, die Schäden an Personen oder Sachen zur Folge haben können. Ebenfalls kann durch die Beachtung der Hinweise ein erhöhter Aufwand bei der Durchführung der Arbeiten vermieden werden.

Hinweis! Dieses Zeichen kennzeichnet einen Rat, um eine erforderliche Tätigkeit einfach auszuführen.

2 Bestimmungsgemäße Verwendung

Die angeschlossenen Leuchten müssen für einen Betrieb an Wechsel- und Gleichspannung geeignet sein. Die Leuchten müssen innerhalb der angegebenen Spannungsbereiche betrieben werden können. Die Anschlussleistung der Leuchten darf 200W im Notbetrieb (225V DC) nicht überschreiten.

Bei der Montage/Installation und dem Betrieb des Gerätes sind diese Anleitung und die gültigen Vorschriften unbedingt einzuhalten. Schäden durch Nichtbeachtung sind von der Haftung, Gewährleistung und Garantie ausgeschlossen.

3 Beschreibung

Dezentrales Sicherheitslichtgerät, Anordnung jeweils innerhalb eines Brandabschnitts, zur Versorgung von maximal 2x16 gleichspannungsgeeigneter Rettungszeichen- und / oder Sicherheitsleuchten z.B. mit Kaltkathodenlampen oder mit LED. Die Notstromversorgung erfolgt über wartungsarme, verschlossene Bleibatterien.

Ein Betrieb der Pb-Batterie bei einer Umgebungstemperatur <10°C und >25°C führt zu einer Reduzierung der Gebrauchsdauer, verbunden mit Kapazitätsverlusten und ggf. einem vorzeitigen Ausfall.

Das LPS muss zur Sicherstellung der Betriebsfunktion von geschultem Fachpersonal regelmäßig – den gültigen Vorschriften entsprechend – gewartet werden.

4 Technische Daten 4.1 Allgemein Netzversorgung: 1~/N 230 V; max. 0,625 A; 50 Hz Vorsicherung der Anlage: 16A (Charakteristik B), (eine Anlage pro Sicherung) Ausgangsspannung: 230 V ~ (AC-Betrieb) / 225 V = (DC-Betrieb) + / - 7% Dauerleistung (DC-Betrieb): max. 200 VA Betriebsdauer: 1 h,3 h oder 8 h Zulässige Umgebungstemperatur: + 5 bis + 40 °C (Elektronikteil) / 0 bis + 20 °C (Batterieteil) Max. Leitungslänge: insgesamt 500m Mindestanschlussleistung pro Gruppe: 3W ( Leuchtmittel ) 4.2 Anschluss Verbraucherleistung

Die Leistungsaufnahme einiger Betriebsgeräte im DC-Betrieb ist im Einschaltzustand größer als der Grenzwert der Überlast- bzw. Kurzschlussabschaltung des Gerätes. Ein Betrieb solcher Leuchten ist nicht zulässig. Um die genaue Betriebsdauer zu ermitteln, müssen auch die technischen Daten der verwendeten Vorschaltgeräte beachtet werden.

Die Anschlussleistung sollte symmetrisch auf die beiden Leuchtengruppen ( Gruppe 1 und Gruppe 2 ) aufgeteilt werden. Andernfalls darf die max. Anschlussleistung von 120W pro Leuchtengruppe nicht überschritten werden. Die Gesamtleistung von 200W muss auf jeden Fall eingehalten werden.

Betriebsdauer

maximale Anschlussleistung 200VA

Nennkapazität (10h) Nennkapazität (20h)

1h 40 Ah 50 Ah

3h 100 Ah 120 Ah

Betriebsdauer

maximale Anschlussleistung 85VA

Nennkapazität (10h) Nennkapazität (20h)

8h 100Ah 120Ah

Die maximalen Akkuabmessungen betragen 250 x 370 x 180 (H x B x T).

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Technische Änderungen vorbehalten Seite 3 von 27

4.3 Betriebsarten für folgende Betriebsarten kann das NANO 2 eingesetzt werden : 4.3.1 Betriebsart Stromüberwachung ( relative und absolute Strommessung ) Betriebsart Stromüberwachung

Stromüberwachung: 2 Leuchtengruppen / 4 Ausgänge. Jede Leuchtengruppe wahlweise in Dauer oder Bereitschaft konfigurierbar. Überwachung des bei der Anmeldung der Leuchten anliegenden Stromsollwerts je Leuchtengruppe. Prüfbuch mit bis zu 730 möglichen Protokollen. Über eine USB Schnittstelle ist es möglich das gesamte Prüfbuch auf einen USB-Stick zu speichern. Manuelle Prüfauslösung per Taster möglich. Auswahlmöglichkeit zwischen täglichem, wöchentlichem oder monatlichem Funktionstest und Eingabe von festgelegten Testzeitpunkten. Visuelle Anzeige für die Notwendigkeit eines jährlichen Brenndauertest. Programmierung der Auslösung der visuellen Anzeige möglich. Der Brenndauertest muss manuell ausgelöst werden. Während Gebäuderuhezeiten kann zur Energieeinsparung das Dauerlicht der Leuchten ausgeschaltet werden. Per Menü kann während der Laufzeit zwischen Englisch und Deutsch gewechselt werden. Summer ( falls aktiviert ) für Fehler- und Systemmeldungen. Einstellung von relativer oder absoluter Strommessung ( siehe auch 6.3.7 Servicemenü System Info ): Absolute Strommessung: Fehlererkennung bei einer Abweichung von 3W pro Leuchtengruppe. Geeignet für Anla- gen mit einer hohen Anzahl an Endverbrauchern ( z.B. 40 Leuchten mit jeweils 3W Leuchtmitteln ). Bei der absoluten Strommessung ist darauf zu achten, dass der Zustand der angeschlossenen Leuchten vor Einleitung eines Testbetriebs dem Zustand der Anlage vor dem Abgleich entspricht ( Dauerlicht oder Bereitschaft ). Nach dem erstmaligen manuellen Abgleich wird ein automatischer Abgleich 24 Stunden später vom System wiederholt, um den eindeutigen dauerhaften Betriebszustand ( Dauerlicht oder Bereitschaft ) der Leuchten zu erfassen. Relative Strommessung: Fehlererkennung bei einer Stromabweichung von -20%/+40% pro Leuchtengruppe. Die relative Strommessung ist bei Anlagen mit schwankenden Betriebszuständen ( z.B. Benutzung des schaltbaren Dauerlichts, Benutzung der Lichtsteuerung ) sowie bei Endverbrauchern mit höherer Leistung vorzuziehen. Werkseitig ist die Anlage auf die relative Strommessung eingestellt.

4.3.2 Betriebsart Einzelüberwachung Betriebsart Einzelüberwachung

Einzelüberwachung 2 Leuchtengruppen / 4 Ausgänge für insgesamt 32 Leuchten ( max. 16 je Gruppe ). Einzelüberwachung der Leuchten mit NANO 2 konformen Überwachungsmodulen. Mischbetrieb ( Dauerlicht / Bereitschaft ) möglich mit NANO 2 konformen Schalt & Überwachungsmodulen. Prüfbuch mit Störungsangabe je Leuchte und bis zu 730 möglichen Protokollen. Über eine USB Schnittstelle ist es möglich das gesamte Prüfbuch auf einen USB-Stick zu speichern. Manuelle Prüfauslösung per Taster möglich. Auswahlmöglichkeit zwischen täglichem, wöchentlichem oder monatlichem Funktionstest und Eingabe von festgelegten Testzeitpunkten. Visuelle Anzeige für die Notwendigkeit eines jährlichen Brenndauertest. Programmierung der Auslösung der visuellen Anzeige möglich. Der Brenndauertest muss manuell ausgelöst werden. Während Gebäuderuhezeiten kann zur Energieeinsparung das Dauerlicht der Leuchten ausgeschaltet werden. Per Menü kann während der Laufzeit zwischen Englisch und Deutsch gewechselt werden. Summer ( falls aktiviert ) für Fehler- und Systemmeldungen.

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5 Anschlussplan

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Klemme zugehörige

Sicherung Beschreibung Hinweise

1/2/3 F1/F2 Netzanschluss Ladephase 230V~

Bei Ausfall der Spannung oder Ausfall der Sicherungen schaltet das NANO 2 in den Batteriebetrieb um

4/5/6 F3/F4 geschaltetes Dauerlicht 230V~

Betriebsart Einzelleuchtenüberwachung Brücken der Spannung von Klemme 6 nach 5 und 6 nach 4 Einstellungen für DS/BS erfolgt an den Überwachungsbausteinen Betriebsart Stromüberwachung Gruppe 1 als Dauerschaltung Brücken der Spannung von Klemme 6 nach 4 Gruppe 2 als Dauerschaltung Brücken der Spannung von Klemme 6 nach 5 Gruppe 1 : geschaltetes Dauerlicht Schalter von Klemme 6 nach 4 Gruppe 2 : geschaltetes Dauerlicht Schalter von Klemme 6 nach 5

11/12 -------- 230V AC werden über Kontakt ge-schaltet!

Achtung: Klemmen führen Netzspannung !

13/14 ------- Schalter Brandmeldeanlage

Je nach Anwendung - siehe Kapitel "Manuelle Rückschaltung BS - müssen die Klemmen geöffnet, überbrückt oder über einen Schalter geführt werden.

a) BS man. aus nach Not (Versammlungsstätten) > Offen b) BS autom. aus nach Not > Geschlossen c) Licht ein/aus > Schalter

Bereitschaftsleuchten zentral einschalten : Schalter öffnen Bereitschaftsleuchten zentral ausschalten : Schalter wieder schließen

15/16 -------- Notlichtblockierung (Standard)

Passiv : Aktivierung durch Brücken der Klemmen F/f Hinweis: bei Parallelschaltung mehrerer Geräte ist auf die gleiche Polung von F/f zu achten

15/16 - Optional -

--------- Notlichtblockierung (bei Bestellung anzugeben)

Aktiv : Aktivierung durch Anlegen einer Steuerspannung Zulässige Steuerspannung 6 bis 12V DC

21/22/20 F21/F21 Leuchtengruppe 1 Ausgang 1a

Auf richtige Polarität der Verbraucher ist unbedingt zu achten Insbesondere bei der Verwendung von Überwachungsbausteinen

23/24/20 F23/F24

Leuchtengruppe 1 Ausgang 1b

Auf richtige Polarität der Verbraucher ist unbedingt zu achten Insbesondere bei der Verwendung von Überwachungsbausteinen

25/26/20 F25/F26

Leuchtengruppe 2 Ausgang 2a

Auf richtige Polarität der Verbraucher ist unbedingt zu achten Insbesondere bei der Verwendung von Überwachungsbausteinen

27/28/20 F27/F28 Leuchtengruppe 2 Ausgang 2b

Auf richtige Polarität der Verbraucher ist unbedingt zu achten Insbesondere bei der Verwendung von Überwachungsbausteinen

31/32/33 ----------- Meldekontakt Netzbetrieb / Batteriebetrieb

Bei Netzbetrieb ist Kontakt 31/32 geschlossen Bei Batteriebetrieb ist Kontakt 32/33 geschlossen

34/35 ------------ Meldekontakt Notlichtblockierung

Bei aktivierter Notlichtblockierung ist Meldekontakt geschlossen

36/37/38 ----------- Allgemeiner Störmeldekontakt

Bei folgenden Störungen ist Kontakt 37/38 geschlossen Zu wenig Akkukapazität im letzten Test Leuchtenfehler im letzten Test Ladefehler Notbetrieb bei aktivierter Notlichtblockierung Gerät abgeschaltet

39/40 -------- 12V Ausgang Spannungsversorgung für zusätzliche Peripherie ( Fernmeldetableau ) 41/42 Kritischer Kreis /

Netzwächter 12V DC werden über Kontakt ge-schaltet !

Überwachung eines 2. Netzes mit Hilfe eines Netzwächters. Bei Ausfall dieses Netzes wird ein Kontakt über den Klemmen 42 (+NW) und 41 (NWC) unterbrochen und es erfolgt eine Versorgung der Leuchten-gruppen mit noch vorhandenem AC Netz der Ladephase. Erfolgt keine Überwachung müssen die Klemmen 42 und 41 überbrückt werden.

ACHTUNG: Die Klemmen können spannungsführend sein.

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Technische Änderungen vorbehalten Seite 6 von 27

6 Bedienfeld und Anzeigen

6.1 Tasterbelegung Taster Funktion

Taster Prüfbuch Darstellung des Prüfbuchs über das Display Taster Menü Aktivieren des Service Menüs Testauslösung / Quittierung

Auslösen eines manuellen Tests, Auslösen eines vom System angeforderten Brenndauertests Quittierung der Anzeige "Tiefentladeschutz aktiviert " / akustischer Meldungen Rückstellung BS-Leuchten ( Bereitschaftsleuchten )

Taster Uhr Aktivieren der Datums- und Uhrzeitanzeige

Taster ▲ ▼ Blättern und Einstellung von Werten im ausgewählten Menü

Bei jedem Tastendruck wird die Displaybeleuchtung für ca. 10 Minuten eingeschaltet.

6.2 Bedeutung der LED Anzeigen LED Anzeige

LED (1) - Statusanzeige GRÜN-BLINKEND = Netzbetrieb - Starkladung des Akku DAUER-GRÜN = Netzbetrieb - Erhaltungsladung des Akku ORANGE-BLINKEND= Batteriebetrieb ( Notbetrieb ) ROT = Ladestörung

LED (2) - Testanzeige ORANGE-BLINKEND 0,5sek = Funktionstest ORANGE-BLINKEND 2 sek = Brenndauertest DAUER-ORANGE = Anforderung manueller Brenndauertest (wird per Tastendruck aktiviert) ORANGE FLASH = Anzeige bei Übergang zwischen Zuständen Teststart bzw. -ende Siehe auch Kapitel Manuelle Testauslösung

LED (3) - Zustandsanzeige Leuchtengruppe 1

DAUERROT = im letzten Test und dem aktuell angezeigtem Protokoll bei Prüfbucheinsicht wurde ein Fehler in Leuchtengruppe 1 festgestellt DAUERGRÜN = Leuchtengruppe 1 ohne Fehler im letzten Test

LED (4) - Zustandsanzeige Leuchtengruppe 2

DAUERROT = im letzten Test und dem aktuell angezeigtem Protokoll bei Prüfbucheinsicht wurde ein Fehler in Leuchtengruppe 2 festgestellt DAUERGRÜN = Leuchtengruppe 2 ohne Fehler im letzten Test

LED (5) - Notlichtblockierung / Rückstellung BS-Leuchten

ORANGE-BLINKEND = die Notlichtblockierung ist gesetzt DAUER-ORANGE = manuelle Rückschaltung der BS Leuchten erforderlich

LED (6) - Tiefentladeschutz aktiviert

ROT BLINKEND = Beim letzten Test oder dem aktuell angezeigten Protokoll bei Prüfbucheinsicht wurde ein Akkukapazitätsfehler festgestellt DAUERROT = Der Tiefentladeschutz wurde im letzten Notbetrieb aktiviert Der Tiefentladeschutz ist durch Drücken der Taste Testauslösung zu quittieren, bevor ein neuer Test ausgelöst werden kann. Die LED blinkt sehr schnell (Flash) bis die Quittierung vom System bestätigt wurde.

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6.3 Menüstruktur

Bitte auch zugehörige Zeichnung "Menüstruktur NANO 2" beachten.

Hauptanzeige

Display

• Gemessene Spannung des Akkus • Ladestrom des Akkus während Netzbetrieb • Entladestrom während Batteriebetrieb

Aufgrund des Messverfahrens dauert es einige Sekunden bis die Messwerte nach einer Änderung auf dem Display aktualisiert werden.

Die Taste Menü dient als Ausgangspunkt für den Aufruf des Service Menüs => Taste Menü drücken => Service

Auswahl der folgenden Untermenüs durch Drücken der Pfeiltasten =>

• Sprache ( Deutsch oder Englisch ) • Lichtsteuerung ( Energieeinsparung während

Gebäuderuhezeiten ) • Geräte ID

• USB ( Protokoll schreiben ) • Summer ( Aktivieren / Deaktivieren ) • Testzeiten ( Funktionstest / Brenndauertest ) • System Info ( System Informationen abrufen ) • Prot. löschen ( Protokollspeicher löschen ) • Uhr ( Uhrzeit stellen )

. . . . .

6.3.1 Servicemenü Sprache Nach Wahl des Servicemenüs Sprache durch die Pfeiltasten Taste Menü drücken => Sprache

� Mit Pfeiltasten Deutsch oder Englisch auswählen � Mit Taste Menü Wahl bestätigen � Hauptanzeige wird eingeblendet

Akkuspg: 13,8V

Ladestr: 2,4A

>Deutsch<

-SERVICE-

>Abbruch<

-SERVICE-

>Sprache<

-SERVICE-

>Uhr<

Akkuspg: 13,8V

Ladestr: 2,4A

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Technische Änderungen vorbehalten Seite 8 von 27

6.3.2 Servicemenü Lichtsteuerung Nach Wahl des Servicemenüs Lichtsteuerung durch die Pfeiltasten Taste Menü drücken =>

Lichtsteuerung

� Mit Pfeiltasten folgende Untermenüs auswählen:

>Wochenzeit< >Ferienzeit< >Manuell<

� Mit Taste Menü Wahl des Untermenüs bestätigen Bsp. Wochenzeit Speicherplatz 1

� Mit Pfeiltasten Speicherplatz 1 bis 7 auswählen ( 7 Speicherplätze stehen zur Verfügung )

� Auswahl des einzustellenden Ziffernblocks mit der Taste Menü ( ausgewählter Ziffernblock blinkt )

� Auswahl des einzustellenden Wertes mit den Pfeiltasten ( Buchstabe A steht für Aktivierung der Speicherzeit )

� Sind alle Ziffernblöcke eingestellt und durchlaufen ( kein Ziffernblock darf mehr blinken, sonst Taste Menü kurz betätigen ) mit den Pfeiltasten auf -Wochenzeit- >Verlassen< navigieren.

� Taste Menü drücken zum Verlassen des Untermenüs Wochenzeit

� Weitere Einstellungen in den Untermenüs der Lichtsteuerung vornehmen ( Wahl durch Pfeiltasten ) oder durch Betätigung des Tasters Menü Servicemenü Lichtsteuerung verlassen

� Hauptanzeige wird eingeblendet

Bemerkung: Der gleiche Ablauf gilt für die Einstellung der Ferienzeit ( ebenfalls 7 Speicherplätze mit zusätzlicher Datumseingabe ). Sind die Zeiten im Untermenü Wochenzeit und Untermenü Ferienzeit aktiviert, so muss darauf geachtet werden, dass im Untermenü Manuell die Lichtsteuerung auf Automatik eingestellt ist =>

� Untermenü Manuell mit den Pfeiltasten im Servicemenü Lichtsteuerung auswählen

� Mit Taster Menü Wahl bestätigen

� Mit Pfeiltasten Automatik oder manuelle Ausschaltung auswählen.

� Mit Taster Menü Wahl bestätigen

� Durch Betätigung des Tasters Menü Servicemenü Lichtsteuerung verlassen

� Hauptanzeige wird eingeblendet

Bemerkung: Das Dauerlicht läßt sich manuell für einen unbegrenzten Zeitraum ausschalten. Eine manuelle Steuerung hat Vorrang vor einer programmierten Ferienzeit, die wiederum Vorrang vor einer programmierten Wochenzeit besitzt. Achtung: Bei Auslösung der Lichtsteuerung wird in der Hauptanzeige alle 3 Sekunden für 1 Sekunde der Schriftzug „Lichtsteuerung Aktiv“ angezeigt.

uerung

-Lichtsteuerung-

>Wochenzeit<

-Lichtsteuerung-

>Abbruch<

1 – MO 00:00

MO 00:00

1 A MO 15:00

MO 18:00

-Wochenzeit-

>Verlassen<

-Lichtsteuerung-

>Abbruch<

Akkuspg: 13,8V

Ladestr: 2,4A

-Lichtsteuerung-

>Manuell<

Lichtsteuerung

Manuell Aus

-Lichtsteuerung-

>Abbruch<

Akkuspg: 13,8V

Ladestr: 2,4A

Lichsteuerung

Aktiv

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Technische Änderungen vorbehalten Seite 9 von 27

6.3.3 Servicemenü Geräte ID Nach Wahl des Servicemenüs Geräte ID durch die Pfeiltasten Taste Menü drücken => Geräte ID

� Stelle 1 blinkt � Mit Pfeiltasten Buchstaben/Ziffern auswählen � Mit Taste Menü bestätigen � Stelle 2 blinkt � Mit Pfeiltasten Buchstaben/Ziffern auswählen � Mit Taste Menü bestätigen

usw. � Nach Eingabe der Stelle 16 und Bestätigung durch

Taste Menü wird das Untermenü verlassen

� Hauptanzeige wird eingeblendet

6.3.4 Servicemenü USB Nach Wahl des Servicemenüs USB durch die Pfeiltasten Taste Menü drücken => USB

Handelsüblicher USB-Stick in die Schnittstelle des Gerätes stecken !

� Mit Pfeiltasten >Schreibe Protokoll< auswählen � Mit Taste Menü bestätigen

� Über die Pfeiltasten die gewünscht zu übertragenden Protokolle auswählen ( Zahl in Klammern = letztes Proto-koll ) => von ... bis

� Mit Taste Menü jeweils bestätigen

� Schreibvorgang wird eingeleitet mit Angabe der

Anzahl der zu übertragenden Protokolle

� Bei einem Übertragungsfehler oder nicht vorhandenen USB-Stick wird ein Fehler angezeigt

� Nach erfolgreichem Schreibvorgang wird die Haupt- anzeige eingeblendet

Bemerkung: Über die USB Schnittstelle ist es möglich das gesamte Prüfbuch auf einen USB-Stick zu speichern. Die entsprechende Datei wird im CSV-Text-Format abgelegt und kann so in MS-EXCEL oder OpenOffice importiert werden. Empfohlen wird hinsichtlich der Aufbereitung der Daten OpenOffice oder LibreOffice. Eine mit 16 Zeichen frei definierbare Geräte ID wird zur späteren System-Zuordnung mit in die Datei geschrieben. Der Schreibvorgang auf den USB-Stick kann bis zu 15 Minuten bei 730 Prüfbuchein-trägen dauern.

- Geraete ID –

----------------

Akkuspg: 13,8V

Ladestr: 2,4A

- Geraete ID -

Zentrale00000013

- USB –

>Abbruch<

Akkuspg: 13,8V

Ladestr: 2,4A

- USB -

>Schreibe Prot<

USB...100

USB Fehler

Prot. von...bis

001...100 (100)

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Technische Änderungen vorbehalten Seite 10 von 27

6.3.5 Servicemenü Summer Nach Wahl des Servicemenüs Summer durch die Pfeiltasten Taste Menü drücken => Summer

� Momentane Einstellung blinkt � Mit Pfeiltasten Ein oder Aus wählen � Mit Taste Menü Wahl bestätigen

� Hauptanzeige wird eingeblendet

6.3.6 Servicemenü Testzeiten Nach Wahl des Servicemenüs Testzeiten durch die Pfeiltasten Taste Menü drücken =>

- Summer –

Aus

Akkuspg: 13,8V

Ladestr: 2,4A

- Summer –

Ein

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Technische Änderungen vorbehalten Seite 11 von 27

Testzeiten

� Mit Pfeiltasten folgende Untermenüs auswählen:

>Programm FT< ( Funktionstest ) >Programm BD< ( Brenndauertest )

� Mit Taste Menü Wahl des Untermenüs >Programm FT< ( Funktionstest ) bestätigen

� Auswahl des einzustellenden Ziffernblocks mit der Taste Menü ( ausgewählter Ziffernblock blinkt )

� Auswahl des einzustellenden Wertes mit den Pfeiltasten � Auswahl zwischen täglichem, wöchentlichem oder

monatlichem Funktionstest ( 005 als letzter Ziffern- block = 5 Minuten )

� Sind alle Ziffernblöcke eingestellt und durchlaufen wird automatisch auf das Untermenü gewechselt

� Weitere Einstellungen in den Untermenüs der Testzeiten vornehmen ( Wahl durch Pfeiltasten ) oder durch Betätigung des Tasters Menü Servicemenü Testzeiten verlassen

� Hauptanzeige wird eingeblendet

Bemerkung: Es besteht die Auswahlmöglichkeit zwischen täglichem, wöchentlichem oder monatlichem Funktionstest. Je nach Auswahl können unterschiedliche Einstellungen programmiert werden. Täglicher Funktionstest: Uhrzeit / Dauer => Der Test löst einmal am Tag zur programmierten Uhrzeit aus. Wöchentlicher Funktionstest: Wochentag / Uhrzeit / Dauer => Der Test löst automatisch am ange- gegebenen Wochentag zur programmierten Uhrzeit aus. Monatlicher Funktionstest: Der Test löst automatisch am angegebenen Wochentag nach dem Tag des Monats zur programmierten Uhrzeit aus. Alternativ kann auch ein datumsgenauer Test gewählt werden ( Anzeige Tg = tag- genau ). Dann löst der Test automatisch am programmierten Datum aus. Die Dauer des Tests kann jeweils von 5 bis 15 Minuten program- miert werden. Die Auflösung der Einstellung beträgt 1 Minute. Der gleiche Ablauf gilt für die Einstellung des Brenndauertests =>

� Mit Taste Menü Wahl des Untermenüs >Programm BT< ( Brenndauertest ) bestätigen

� Auswahl des einzustellenden Ziffernblocks mit der Taste Menü ( ausgewählter Ziffernblock blinkt )

� Auswahl des einzustellenden Wertes mit den Pfeiltasten

� Sind alle Ziffernblöcke eingestellt und durchlaufen

wird automatisch auf das Untermenü gewechselt

� Weitere Einstellungen in den Untermenüs der Testzeiten vornehmen ( Wahl durch Pfeiltasten ) oder durch Betätigung des Tasters Menü Servicemenü Testzeiten verlassen

� Hauptanzeige wird eingeblendet

- Testzeiten –

Abbruch

Akkuspg: 13,8V

Ladestr: 2,4A

- Testzeiten –

>Programm FT<

FT Tag

23:00 005

FT Woche

MO 23:00 005

FT Monat

MO 12 23:00 005

- Testzeiten -

>Abbruch<

- Testzeiten –

>Programm BT<

MO 31.12

16:00 180

- Testzeiten -

>Abbruch<

Akkuspg: 13,8V

Ladestr: 2,4A

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NANO 2 Low Power System Stand: 07.03.2012

Technische Änderungen vorbehalten Seite 12 von 27

Bemerkung: Für einen Brenndauertest können folgende Angaben programmiert werden: Wochentag / Tag des Monats / Monat / Stunde / Minute / Dauer Der Brenndauertest wird vom System nicht automatisch ausgelöst. Es erfolgt eine LED Anzeige, die eine manuelle Startauslösung vom Benutzer anfordert. Die Testanforderung ist von den pro- grammierten Zeiteingaben abhängig und erfolgt am Wochentag nach eingegebenen Datum. Zusätzlich zum Wochentag kann eine taggenaue Auslösung ( Anzeige Tg ) gewählt werden. Dann erfolgt die Aufforderung genau auf dem angegebenen Datum/Uhrzeit. Die Testdauer ist einstellbar von 15 bis 480 Minuten, einstellbar in 15 Minuten Schritten.

6.3.7 Servicemenü System Info Nach Wahl des Servicemenüs System Info durch die Pfeiltasten Taste Menü drücken => System Info

� Mit Pfeiltasten können folgende Anzeigen / Untermenüs ausgewählt werden: >Netzwiederkehr< ( nur Anzeige ) >Stromtyp< ( Untermenü ) >System Info< ( nur Anzeige und Untermenü bei Einzel- überwachung )

Netzwiederkehr und System Info sind nur Anzeigen, die Aussagen über den aktuellen Zustand der Anlage wiedergeben: >Netzwiederkehr<: letzte Netzzuschaltung nach Notbetrieb >System Info<: Anzahl der am System angemeldeten Leuchten. Bei einer stromüberwachten Anlage wird die Meldung „Stromüber- wachend“ angezeigt. Bei der Einzel- überwachung besteht die Möglichkeit, durch Drücken der Taste Menü sich alle angemeldeten Leuchten anzuzeigen ( Pfeiltasten betätigen ). Nachfolgende Auswahl der Stromüberwachung gilt nur für stromüberwachte Anlagen =>

� Mit Pfeiltaste Untermenü >Stromtyp< auswählen � Aktueller Stromtyp wird angezeigt

� Zum Ändern des Stromtyps Taste Menü betätigen

� Mit Pfeiltaste Stromtyp ändern � Mit Taster Menü Wahl bestätigen

� Hauptanzeige wird eingeblendet

>Netzwiederkehr<

31.08.11 08:40

>Stromtyp<

akt: relativ

>System Info<

Stromueberwach.

>Netzwiederkehr<

31.08.11 08:40

>System Info<

Ang.Leuchten: 32

- Stromtyp -

> relativ <

- Stromtyp -

> absolut <

Akkuspg: 13,8V

Ladestr: 2,4A

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Technische Änderungen vorbehalten Seite 13 von 27

6.3.8 Servicemenü Protokolle löschen Nach Wahl des Servicemenüs Prot. löschen durch die Pfeiltasten Taste Menü drücken => Protokolle löschen

� Mit Pfeiltaste auf >Prot. loeschen< wechseln

� Wahl mit Taste Menü bestätigen

� Gesamtes Protokoll wird gelöscht

Bemerkung: Der Fortschritt ist an den laufenden Ziffern erkennbar. Hat die Ziffer 0 erreicht, ist der Löschvorgang beendet. Aufgrund der Größe des Speichers benötigt diese Funktion mehrere Minuten.

� Nach Ablauf der Löschung wird die Hauptanzeige eingeblendet

6.3.9 Servicemenü Uhr Nach Wahl des Servicemenüs Uhr durch die Pfeiltasten Taste Menü drücken =>

Uhrzeit /Datum

Einstellung von Datum und Uhrzeit für die Prüfbucheinträge und Testauslösungen

� Wochentag blinkt. Auswahl des einzustellenden Wertes bzw. Wochentags mit den Pfeiltasten

� Wahl mit Taste Menü bestätigen. Nach Bestätigung blinkt der nächste einzustellende Ziffernblock. Auswahl des einzustellenden Ziffernblocks mit den Pfeiltasten usw.

Bemerkung: Die Sekunden lassen sich nicht einstellen, sondern werden nur bei Auswahl und Betätigung der Pfeiltasten auf 0 ge- Setzt. Beim Verlassen wird die aktuell angezeigte Zeit gespeichert.

� Sind alle Ziffernblöcke eingestellt und durchlaufen

wird automatisch auf die Hauptanzeige gewechselt

Hinweis: Die Umstellung Sommerzeit/Winterzeit bzw. Winterzeit/Sommerzeit erfolgt automatisch.

Loeschen ?

>Prot. loeschen<

DI 06.09.11

08:57:00

Loeschen ?

>Abbruch<

---

730

Akkuspg: 13,8V

Ladestr: 2,4A

MO 05.09.11

08:55:03

Akkuspg: 13,8V

Ladestr: 2,4A

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Technische Änderungen vorbehalten Seite 14 von 27

6.4 Prüfbuch

Die Taste Prüfbuch dient als Ausgangspunkt für den Aufruf der gespeicherten Testprotokolle => Taste Prüfbuch drücken =>

Prüfbuch

� Übersichtsprotokoll des letzten durchgeführten Tests wird

angezeigt Folgende Informationen werden angezeigt: - Protokollnummer des letzten durchgeführten Test - Art des Test: - FT ( Funktionstest )

- BT ( Brenndauertest ) - MT ( manueller Test ) - VF ( verschobener Test )

- Ergebnis des Tests: - OK ( Test in Ordnung ) - Fehler ( Test mit Fehler ) - Testdatum - Testzeit ( Zeit Testende )

� Wurde noch kein Test durchgeführt bzw. protokolliert wird „Kein Protokoll“ angezeigt

Bemerkung: Mit den Pfeiltasten besteht die Möglichkeit die Protokolle durchzublättern. Die Anzeige LED’s der Leuchtengruppe 1, Leuch- tengruppe 2 sowie des Kapazitätsfehlers werden dabei entsprechend des aktuell ausgewählten Protokolls gesetzt.

Wird in einem Menü für eine Zeit von 60 Sekunden keine Taste gedrückt, erfolgt eine automatische Rückschaltung in das Menü Start.

P004 FT OK

04.09.11 23:05

P004 FT OK

04.09.11 23:05

Kein Protokoll

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Technische Änderungen vorbehalten Seite 15 von 27

6.4.1 Prüfbuch bei einzelüberwachender Ausführung Taste Prüfbuch drücken =>

Einzelüberwachung

Ohne Fehler im Test �

� Taste Prüfbuch erneut betätigen Anzeigen: Protokollnummer ( hier P004 ) Akku ok = Akkukapazität ausreichend Leuchten OK = kein Leuchtenfehler festgestellt

� Zum Verlassen der Anzeige Taste Menü betätigen

� Hauptanzeige wird eingeblendet

Mit Fehler im Test �

� Taste Prüfbuch erneut betätigen

Anzeigen: Protokollnummer ( hier P004 ) Akku ok = Akkukapazität ausreichend ( Bsp. ) Akku Kap = Akkukapazität nicht ausreichend Gruppennummer = Gruppe 1 ( Bsp. )

Leuchtennummer = Leuchte 05 ( Bsp. ) Leuchtenzustand = LM def. ( defektes Leucht- mittel der Leuchte ) fehlt ( keine Rückmeldung der Leuchte )

� Mit den Pfeiltasten kann das Menü durchblättert werden und jede defekte oder fehlende Leuchte angezeigt werden.

� Zum Verlassen der Anzeige Taste Menü betätigen

� Hauptanzeige wird eingeblendet

P004 FT OK

04.09.11 23:05

P004 Akku ok

Leuchten OK

Akkuspg: 13,8V

Ladestr: 2,4A

P004 FT Fehler

04.09.11 23:05

P004 Akku ok

G1 L05 LM def.

P004 FT OK

04.09.11 23:05

P004 Akku ok

G2 L03 LM fehlt

Akkuspg: 13,8V

Ladestr: 2,4A

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Technische Änderungen vorbehalten Seite 16 von 27

6.4.2 Prüfbuch bei stromüberwachender Ausführung Taste Prüfbuch drücken =>

Stromüberwachende Ausführung Ohne Fehler im Test �

� Taste Prüfbuch erneut betätigen Anzeigen: Protokollnummer ( hier P004 ) Akku ok = Akkukapazität ausreichend Leuchten OK = kein Leuchtenfehler festgestellt

� Zum Verlassen der Anzeige Taste Menü betätigen

� Hauptanzeige wird eingeblendet

Mit Fehler im Test �

� Taste Prüfbuch erneut betätigen

Anzeigen: Protokollnummer ( hier P004 ) Akku ok = Akkukapazität ausreichend ( Bsp. ) Akku Kap = Akkukapazität nicht ausreichend Fehl.G1 = Fehler in Leuchtengruppe 1 festge-

stellt ( Bsp. ) Fehl.G2 = Fehler in Leuchtengruppe 2 festge- stellt Fehl.G1 Fehl.G2 = Fehler in Leuchtengruppe 1 und 2 festgestellt

� Zum Verlassen der Anzeige Taste Menü betätigen

� Hauptanzeige wird eingeblendet

P004 FT OK

04.09.11 23:05 P004 FT OK

04.09.11 23:05

P004 Akku ok

Leuchten OK

Akkuspg: 13,8V

Ladestr: 2,4A

P004 FT Fehler

04.09.11 23:05

P004 Akku ok

Fehl.G1

Akkuspg: 13,8V

Ladestr: 2,4A

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6.4.3 Manueller Eintrag einer defekten Leuchte in das Prüfbuch ( absolute Strommessung )

Taste Prüfbuch drücken =>

Bemerkung: Sind an eine stromüberwachende Anlage mit absoluter Strommessung mehrere Leuchten angeschlossen, so können defekte Leuchten im Prüfbuch eingetragen und damit protokolliert werden.

� Taste Prüfbuch betätigen

� Taste Prüfbuch erneut betätigen

Anzeige Man. Fehlerliste: Protokollnummer ( hier P004 ) Gruppe ( hier G1 ) Leuchtennummer ( hier L01 ) Zustandsanzeige ( hier OK )

Bemerkung: Pro Gruppe können 20 Leuchten als defekt markiert werden. Über die Pfeiltasten kann die jeweilige Leuchtennummer angesprochen werden. Nach Erreichen von Leuchte L20 wird auto-matisch auf Leuchtengruppe G2 ( Gruppe 20 L01 ) umgesprungen. Beispiel Leuchte 5 / Gruppe 1 als defekt markieren �

� Pfeiltaste solange betätigen bis Gruppe 1 Leuchte L05 einge- stellt ist

� Taste Menü betätigen. Die Zustandsangabe wechselt auf Zustand defekt

� Taste Prüfbuch betätigen. Einstellung wird gespeichert. Anzeige springt auf das Übersichtsprotokoll

� Zum Verlassen der Anzeige Taste Menü betätigen

� Hauptanzeige wird eingeblendet

P004 FT Fehler

04.09.11 23:05

P004 Akku ok

Fehl.G1

Man.Fehlerliste

P004 G1 L01 OK

Man.Fehlerliste

P004 G1 L05 OK

Man.Fehlerliste

P004 G1 L05 def.

P004 FT Fehler

04.09.11 23:05

Akkuspg: 13,8V

Ladestr: 2,4A

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NANO 2 Low Power System Stand: 07.03.2012

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NANO 2 Low Power System Stand: 07.03.2012

Technische Änderungen vorbehalten Seite 19 von 27

7 Inbetriebnahme

Für einen fehlerfreien Betrieb mit Durchführung automatischer Tests und der Meldung fehlerhafter Leuchten ist eine schrittweise Inbetriebnahme gemäß nachstehender Anleitung zwingend erforderlich. Fehler die Aufgrund der Unterlassung oder einer mangelhaften Durchführung der Inbetriebnahme entstehen unterliegen nicht der Gewährleistung

In der Betriebsart "Stromüberwachung" wird der während eines Tests je Leuchtengruppe ermittelte Verbraucherstrom mit dem, bei der Inbetriebnahme gespeicherten Verbraucherstromes verglichen. Registriert das NANO 2 Abweichungen in der im System festgelegten Höhe, führt dies zur Anzeige einer Leuchtenstörung. In der Betriebsart "Einzelüberwachung" werden durch die Inbetriebnahme die mit Überwachungsmodul ausgerüsteten Leuchten am System angemeldet .

Der Vorgang der Inbetriebnahme ist für alle Betriebsarten gleich. Bei der Inbetriebnahme erfolgt eine automatische Erkennung der Betriebsarten.

Der gemeinsame Betrieb von Leuchten mit und ohne Überwachungsbausteinen ist nicht zulässig. Das NANO 2 schaltet beim Erkennen von Überwachungsbausteinen während der Anmeldung automatisch in die Betriebsart Einzelüberwachung. Stromabweichungen durch den Ausfall von Leuchten werden dann nicht ausgewertet

oder angezeigt. Eine Doppeladressierung in einer Leuchtengruppe darf nicht vorliegen. Vor der Inbetriebnahme ist der korrekte Anschluss aller Zuleitungen und Verbraucher entsprechend dem Anschlussplan zu prüfen. Schäden durch Anschlussfehler unterliegen nicht der Gewährleistung.

7.1 Zuschalten der Netzversorgung

• Die Kontroll LED (1) zeigt dauerhaft oder blinkend grün • Die Leuchten der Leuchtengruppe(n) in Bereitschaftsschaltung sind nicht in Betrieb. (keine Brücke 4-6 / 5-6 ) • Die Leuchten der Leuchtengruppe(n) in Dauerschaltung sind in Betrieb. (Verbindung 4-6 / 5-6 geschlossen) • Beachten Sie zur Einstellung der Bereitschaftsschaltung bitte das Kapitel "Dauerlicht schalten". • Leuchten mit Schalt- & Adressmodulen sind entsprechend Einstellung des Betriebsartenwahlschalters und in

Abhängigkeit des vorherigen Betriebszustandes an oder aus

7.2 Abgleich und Anmeldung

• Kontrollieren Sie die angezeigte Ladespannung - diese sollte deutlich über 13V liegen. Der Ladestrom sollte weniger als 0,5 A betragen um sicherzustellen, dass die Batterie über eine, für die Inbetriebnahme ausreichende Kapazität verfügt

• Betätigen Sie den Taster LM-Test (siehe Anschlussplan oder Punkt 15 Gehäusemontage – Detailansicht A ). • Das Gerät schaltet von Netz– auf Batteriebetrieb um. Die LED LM-Test blinkt für kurze Zeit rot. Anschließend

wechselt die LED auf permanent rot. Die Anmeldung kann je nach Betriebsart bis zu 5 Minuten dauern. • War die Strommessung bzw. Anmeldung der Leuchten erfolgreich verlischt die LED LM-Test.

• Überprüfen sie das Ergebnis über das Menü System-Info ( siehe 6.3.7 ). Die Anzahl der angemeldeten Leuchten

muss mit der Anzahl der montierten Leuchten übereinstimmen. Bei Leuchten ohne Überwachungsbausteinen wird automatisch auf die Betriebsart "Stromüberwachung" geschaltet. Bei der Betriebsart “Stromüberwachend“ besteht die Möglichkeit zwischen relativer und absoluter Stromüberwachung zu wechseln. Bei der relativen Stromüber-wachung wird die Abweichung prozentual berechnet ( -20% / +40% ). Bei der absoluten Stromüberwachung wird eine Abweichung von 3W ( Leuchtmittel ) vom gemessenen Stromwert ( Abgleich ) als Fehler erkannt. Bei der absoluten Stromüberwachung ist darauf zu achten, dass der Zustand der angeschlossenen Leuchten vor Einleitung eines Testbetriebs dem Zustand der Anlage vor dem Abgleich entspricht ( Dauerlicht oder Bereitschaft ). Nach dem erstmaligen manuellen Abgleich wird ein automatischer Abgleich 24 Stunden später vom System wiederholt, um den eindeutigen dauerhaften Betriebszustand ( Dauerlicht oder Bereitschaft ) der Leuchten zu erfassen. Bei der Inbetrieb- nahme ist bei der Betriebsart “Stromübwerwachung“ darauf zu achten, ob relative oder absolute Stromüberwachung eingestellt ist ( siehe auch 6.3.7 System Info ). Die korrekte Anzeige des aktuellen Stromtyps bei der Betriebsart “Stromüberwachend“ kann nach Wechsel bis zu einer Minuten dauern.

• Tragen Sie im Menü "Uhrzeit/Datum" ( siehe Servicemenü Uhr 6.3.9 ) das aktuelle Datum und die Uhrzeit ein. • Programmieren Sie im Menü “Testzeiten“ ( siehe Servicemenü Testzeiten 6.3.6 ) die Testzeiten des Funktions- und

Brenndauertests. • Wurden die vorstehenden Schritte erfolgreich durchgeführt, sollten Sie die Funktion des LPS durch Auslösung eines

manuellen Tests überprüfen • Nach erfolgreichem Test ist das Gerät jetzt betriebsbereit

Bei der Ermittlung der Leuchtenleistung müssen alle zugehörigen Leuchten angeschlossen sein. Werden Leuchten dem System hinzugefügt entfernt oder ausgetauscht muss eine Inbetriebnahme wiederholt werden.

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NANO 2 Low Power System Stand: 07.03.2012

Technische Änderungen vorbehalten Seite 20 von 27

8 Testauslösung 8.1 Manuelle Testauslösung Ein manueller Test muss nach einer Installation durchgeführt werden.

• Zur manuellen Testauslösung den Taster Testauslösung betätigen. • Die LED Test blinkt sehr schnell (FLASH). • Das LPS löst den Test aus. • Wurde die Testauslösung von der Anzeige erkannt blinkt die LED Test orange. • Ein manueller Test orientiert sich an der eingestellten Zeit des Funktionstests. Wird der Funktionstest auf 5 Minuten

eingestellt, so dauert der manuelle Test ebenfalls 5 Minuten und schaltet dann selbsttätig ab. Für einen vorzeitigen Testabbruch kann nachdem die LED orange blinkt erneut der Taster Testauslösung gedrückt werden.

• Daraufhin blinkt sehr schnell die LED Test • Das LPS beendet nun den Test. • Die LED blinkt noch einmal orange und erlischt anschließend. • Der Test ist damit beendet.

Manuelle Tests können nur aus dem Startmenü aktiviert werden. Um ein gültiges Ergebnis zu erhalten sollte die Testzeit mindestens 5 Minuten betragen. 8.2 Funktionstest Je nach eingestelltem Zeitintervall wird täglich, wöchentlich ( alle 7 Tage ) oder monatlich ein automatischer Funktionstest ausgelöst. Die Testdauer kann zwischen 5 und 15 Minuten frei gewählt werden. Verschiebung des Funktionstests bei Netzausfällen:

- Notbetrieb bis zu 4 Stunden vor Testauslösung verschiebt den Test um 24 Stunden - Ein Netzausfall während des Funktionstests verschiebt den Test um 24 Stunden nach Netzrückkehr

Ab Zeitpunkt der ursprünglichen Testauslösung ist die Anzeige der Verschiebung auf der Display-Anzeige sichtbar. Die Testzeit wird automatisch umprogrammiert. Nach Beendigung des verschobenen Tests wird die ursprüngliche Testzeit wieder programmiert. Die verschobenen Tests zeigen im Protokoll den Testtyp “VF“. Ein

täglicher Test wird für die Verschiebung temporär auf einen Wochentest umprogrammiert. 8.3 Brenndauertest Wird der eingestellte Auslösetermin des Brenndauertests erreicht fordert die Anlage durch eine dauerhaft leuchtende LED (2) die manuelle Auslösung eines Brenndauertest an. Der Brenndauertest muss dann durch Drücken des Tasters Testauslösung durchgeführt werden. Die Durchführung erfolgt wie bei der manuellen Testauslösung. Je nach angeschlossenem Akku und anliegender Last läuft ein Brenndauertest 1 Stunde oder 3 Stunden. Entsprechend EN62034 Abschnitt 6.3.3 soll eine manuelle Auslösung sicherstellen, dass der Test zu einem Zeitpunkt mit geringem Risiko durchgeführt wird. Im Prüfbuch wird das Ergebnis des Brenndauertests protokolliert .

Eine automatische Verschiebung des Brenndauertests aufgrund eines Netzausfalls ist nicht vorgesehen. Ein Brenn-dauertest wird manuell am Gerät ausgelöst. Im Servicemenü “Systeminfo“ muss im Untermenü “Netzwiederkehr“ überprüft werden, ob und wann ein Netzausfall vorgelegen hat ( Datum und Uhrzeit der letzten Netzzuschaltung wird

angezeigt ). Die manuelle Auslösung darf bei einem vorliegendem Netzausfall erst 24 Stunden später ausgelöst werden. 8.4 Menüeinstellungen Über das Menü ( siehe Menüstruktur 6.3 ) können folgende Einstellung vorgenommen werden: Sprache: Auswahl: Deutsch oder Englisch Lichtsteuerung: Auswahl: Wochenzeit: 7 Speicherplätze Ferienzeit: 7 Speicherplätze + Datumseingabe Manuell: Ausschaltung für einen unbegrenzten Zeitraum Die manuelle Steuerung hat Vorrang vor einer programmierten Wochenzeit. Die programmierte Wochenzeit hat Vorrang vor einer programmierten Ferienzeit. Geräte ID:

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Zur eindeutigen Zuweisung eines ausgelesenen Prüfprotokolls ( z.B. bei Objekten mit mehreren Betriebsgeräten ). USB: Über die USB Schnittstelle ist es möglich das gesamte Prüfbuch auf einen USB-Stick zu speichern. Summer: Auswahl: Ein oder Aus. Tonausgabe ( Summer Ein ) bei folgenden Fehlermeldungen: Ladestörung, Notbetrieb, Netzwächter. Testzeiten: Funktionstest: täglich, wöchentlich oder monatlich. Programmierbar von 5 bis 15 Minuten ( Auflösung 1 Minute ) Brenndauertest: Keine automatische Auslösung ! Es erfolgt eine LED Anzeige, die eine manuelle Startauslösung vom Benutzer anfordert. Programmierbar von 15 bis 480 Minuten ( Auflösung 15 Minuten ). System Info: Netzwiederkehr: Info über die letzte Netzzuschaltung nach Notbetrieb. System Info – angemeldete Leuchten: Anzahl der am System angemeldeten Leuchten. Bei einer stromüberwachten Anlage wird die Meldung “Stromüberwachend“ angezeigt. Stromtyp: Nur für stromüberwachte Anlagen ( keine Funktion bei Einzelüberwachung ! ) Relativ: Fehlererkennung bei Abweichung -20% / +40% Absolut: Fehlererkennung bei Abweichung von 3W ( Leuchtmittel ) Protokolle löschen: Löschen des Prüfprotokolls ( max. 730 Prüfbucheinträge ). Uhrzeit/Datum: Einstellung von Datum und Uhrzeit für die Prüfbucheinträge 9 Dauerlicht schalten 9.1 Betriebsart Stromüberwachung: Die Leuchten lassen sich über Schalter an den Anschlussklemmen Dauerlicht Gruppe 1 bzw. Dauerlicht Gruppe 2 schalten. Sind die Leuchten über diese Anschlussklemmen ausgeschaltet ( Bereitschaft ), so können Sie über folgende Funktionen eingeschaltet werden:

• Über Öffnen des Schalters Brandmeldeanlage. Wird der Schalter Brandmeldeanlage geöffnet, so hat dies Priorität gegenüber anderen Schaltvorgängen 9.2 Betriebsart Einzelüberwachung: Voraussetzung:

Die Klemmen für Dauerlicht Gruppe 1 bzw. Dauerlicht Gruppe 2 werden entsprechend Anschlussbild überbrückt. Der Überwachungsbaustein der schaltbaren Leuchte muss auf Bereitschaftsbetrieb eingestellt sein.

Das Schalten der Leuchte ist dann möglich • Über Öffnen des Schalters Brandmeldeanlage.

Wird der Schalter Brandmeldeanlage geöffnet, so hat dies Priorität gegenüber anderen Schaltvorgängen.

Das Dauerlicht wird zeitverzögert ( bis zu 1 Minute ) ein- bzw. ausgeschaltet, da zunächst eine Datenübertragung zwischen den Einzelkomponenten des Systems erfolgen muss.

9.3 Manuelle Rückschaltung auf BS (Versammlungsstätten) Für Versammlungsstätten ist eine manuelle Rückschaltung der BS-Leuchten nach einem Netzausfall der Ladephase als auch nach Ansprechen der Netzwächter gefordert. Für die Möglichkeit der manuellen Rückschaltung muss der Brandmeldeschalter geöffnet sein. Für eine automatische Rückschaltung ist der Brandmeldeschalter zu schließen. Die Anzeige einer manuellen Rückschaltung erfolgt über die LED "Rückstellung BS-Leuchten". Durch den Taster "Quittierung" verlischt die LED und die Rückschaltung erfolgt nach bis zu 1 Minute. Durch Einbau eines Schalters können über den Anschluss Brandmeldeschalter BS-Leuchten ein- und wieder ausgeschaltet werden. Nach Öffnen des Brandmeldeschalters wird auch die LED "Rückstellung BS-Leuchten". eingeschaltet. Das Licht lässt sich nun über den Taster "Quittierung" oder durch Schließen des Brandmeldeschalters wieder ausschalten.

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9.4 Lichtsteuerung ( Energieeinsparung ) Es besteht die Möglichkeit , dass Dauerlicht während Ruhezeiten ( z.B. Ferien, Nachts ) abzuschalten und damit Energie einzusparen ( siehe auch 6.3.2 Servicemenü Lichtsteuerung ). Das Dauerlicht lässt sich manuell für einen unbegrenzten Zeitraum ausschalten. Für die Einstellung der Wochenzeit stehen 7 Speicherplätze zur Verfügung, um tägliche Abschalt- intervalle einzustellen. Für die Einstellung der Ferienzeit stehen ebenfalls 7 Speicherplätze mit zusätzlicher Datumeingabe zur Verfügung. Eine manuelle Steuerung hat Vorrang vor einer programmierten Ferienzeit, die wiederum Vorrang vor einer programmierten Wochenzeit besitzt. 10 Notlichtblockierung Die LED’s der Displayanzeige werden bei Notbetrieb und aktivierter Notlichtblockierung ausgeschaltet. Einzig LED (5) - ( Notlichtblockierung / Rückstellung BS-Leuchten ) dient der Anzeige des Zustandes Notlichtblockierung bei Netzausfall. Die LED blinkt in folgendem Takt: 5 Sekunden aus, 0,5 Sekunden ein. Ein aktivierter Summer wird im Notbetrieb bei vorliegender Notlichtblockierung unterdrückt. 11 Betrieb der Sicherheitsbeleuchtung 11.1 Prüfung / USB-Stick / CSV-Datei Das Gerät ist Teil einer Sicherheitsbeleuchtung. Gemäß den gesetzlichen Normen sind zyklische Funktionsprüfungen und jährlich Betriebsdauerprüfungen der Sicherheitsbeleuchtung durchzuführen. In dem Gerät ist ein Prüfbuch integriert. Dieses kann über die USB-Schnittstelle des Geräts ausgelesen ( CSV-Datei ) und über ein Tabellenkalkulationsprogramm / Texteditor angezeigt und bearbeitet werden ( empfohlen OpenOffice / LibreOffice ). Aufgrund unterschiedlicher Verfahren zum CSV-Import, muss unter Umständen die Anleitung des Tabellenkalkulationprogramms hinzugezogen werden ( Spaltentrennung durch Komma ). In der CSV-Datei sind alle erzeugten Protokolle, alle erzeugten Meldungen und der aktuelle Status der Leuchten dokumentiert. Aufgrund der Art des Datenzugriffs des USB-Sticks kann der Schreibvorgang einige Zeit benötigen ( siehe auch Punkt 6.3.4 Servicemenü USB ). Der Schreibvorgang des kompletten Protokollspeichers mit 730 Prüfbucheinträgen kann bis zu 15 Minuten dauern. Eine mit 16 Zeichen frei definierbare Geräte ID wird zur späteren System-Zuordnung mit in die Datei geschrieben ( siehe Punkt 6.3.3 Servicemenü Geräte ID ). Im Fall eines Schreibfehlers erscheint auf dem Display die Meldung “USB-Fehler“ unterstützt durch ein akustisches Warnsignal. CSV-Datei bei stromüberwachender Ausführung:

Spalte A: Nummer des Prüfprotokolls Spalte B: Testdatum Spalte C: Testende Spalte D: Art des Tests => BT = Brenndauertest / FT = Funktionstest / MT = Manueller Test Spalte E: Akkuzustand => Akku ok oder Akkukap ( Kapazitätsfehler ) Spalte F: Leuchtengruppe G1 => OK oder Fehler Spalte H: Leuchtengruppe G2 => OK oder Fehler CSV-Datei bei Einzelüberwachung:

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Spalte A: Nummer des Prüfprotokolls Spalte B: Testdatum Spalte C: Testende Spalte D: Art des Tests => BT = Brenndauertest / FT = Funktionstest / MT = Manueller Test Spalte E: Akkuzustand => Akku ok oder Akkukap ( Kapazitätsfehler ) Spalte F: Anzahl der angemeldeten Leuchten Spalte G: Leuchtengruppe 1 => Anzahl und Adresse der defekten Leuchten Spalte H: Leuchtengruppe 1 => Anzahl und Adresse der fehlenden Leuchten Spalte I: Leuchtengruppe 2 => Anzahl und Adresse der defekten Leuchten Spalte H: Leuchtengruppe 2 => Anzahl und Adresse der fehlenden Leuchten

Aufgrund der Vielzahl an unterschiedlichen USB-Sticks ist nicht auszuschließen, dass Sticks den Schreibvorgang vereinzelnd vorzeitig abbrechen. In diesem Fall sollte der USB-Stick eines anderen Herstellers verwendet werden.

Da Prüfbuch arbeitet nach dem FIFO-Verfahren ( First In / First Out ). Bei Erreichen des Speicherendes wird das älteste Proto- koll wieder gelöscht. Die in dem Gerät integrierte Prüfeinrichtung führt Funktionsprüfungen und Betriebsdauerprüfungen je nach Einstellung automatisch durch. Das Ergebnis der letzten Prüfung ist auf dem Bedienfeld anhand der LED-Anzeigen sichtbar. Die manuelle Auslösung einer Funktionsprüfung darf nur bei aufgeladener Batterie erfolgen. 11.2 Reparatur Wird nach einer Funktions- oder Betriebsdauerprüfung eine Störung gemeldet, so ist diese umgehend durch einen autorisierten Service oder eine Elektrofachkraft zu beheben. Davon ausgenommen ist nur der Wechsel eines Leuchtmittels. Nach der Reparatur ist über das Bedienfeld eine Funktionsprüfung auszulösen, um a) die Betriebsbereitschaft der Sicherheitsbeleuchtung zu kontrollieren und b) die gemeldete Störung zu quittieren.

Bei Auslösen der 40A-Sicherung des DC-DC-Wandlers liegt ein Kurzschluss vor oder der Akku wurde verpolt angeschlossen. Bei Auslösen der 7,5A-Sicherung der Ladeeinrichtung liegt eine Gerätestörung vor oder die Akkukabel wurden kurzgeschlossen.

Falls in beiden Fällen der Austausch der Sicherungen keine Abhilfe schafft, muss mit einem autorisiertem Service Kontakt aufgenommen werden ( Sitz der Sicherungen siehe Punkt 15 ).

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12 Zusatzinformation

Zur Vermeidung einer Beschädigung durch Tiefentladung darf die Batterie nicht länger als 3 Monate ohne Ladung gelagert werden.

Bei Außerbetriebsetzung des Gerätes (Abschaltung der Netzversorgung) ist die Batterie unbedingt spätesten nach 1 Monat abzuklemmen und nach 3 Monaten zu laden. Stellen Sie sicher, dass das Gerät nicht in Bereichen montiert wird, deren dauerhafte Temperatur über 25°C liegt. Dauerhafte Temperaturen über 25°C reduzieren die Lebensdauer des Akkus. Um eine Beschädigung des Akkus bei Temperaturen über 25°C zu vermeiden, regelt eine am Akku befindliche Temperaturkompensationsschaltung mit

Temperatursensor ( siehe auch Punkt 15 Gehäusemontage – Platzierung Temperatursensor ) die Ladeschluss- spannung während des Ladevorgangs ab. Die volle Kapazität kann bei Temperaturen über 25°C damit nicht mehr erreicht bzw. garantiert werden. Ab 40°C wird die Ladung abgeschaltet. Zur einwandfreien Funktion des Temperatur- sensors muss der Akku bis zu den Akkuhaltewinkeln geschoben werden bzw. bündig mit Diesen abschließen.

Das Gerät darf nur für Anwendungen in Innenräumen verwendet werden.

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13 Fernmeldetableau FMT-01 Das Fernmeldetableau dient zur weitergeleiteten Auswertung der Statusinformationen der Gruppenversorgung NANO 2. Nur für diese Elektronik darf das Tableau eingesetzt werden. Ein anderweitiger Einsatz oder ein Falschanschluss führen zur Beschädigung der Elektronik.

Das Tableau wertet die Schaltzustände der potentialfreien Kontakte aus und bringt diese zur Anzeige. Folgende Zustände werden Angezeigt: - Anlage betriebsbereit (LED grün) - Speisung aus Batterie (LED rot) - Anlage gestört (LED rot blinkend) - Notlicht blockiert (LED rot blinkend) Zusätzlich ist ein Summer in die Fehlermeldung integriert . Der Summer ertönt bei folgenden Anzeigen (Fehlern): - Anlage gestört - Notlicht blockiert Der Summer kann über die Taste “Summer aus” quittiert werden. Die Fehlermeldung (optisch und akustisch) wird zurückgesetzt, wenn der Fehler nicht mehr ansteht.

Ob die Anzeige richtig arbeitet (LED´s OK) kann über die Taste “LED Test” kontrolliert werden. Bei Betätigung leuchten alle Anzeige-LED´s auf und der Summer ertönt. Wird der Test-Taster nicht mehr betätigt, wechselt die Anzeige wieder in den aktuellen Anzeige-Status zurück. Anschluss: Die Spannungsversorgung wird aus der Gruppenversorgung realisiert. Die weiteren Anschlüsse werden gemäß unten angeführtem Anschlussplan hergestellt. Nur ein ordnungsgemäßer Anschluss führt zu einer einwandfreien Auswertung.

14 Netzwerk-Interface Optional besteht die Möglichkeit, die Anlage über ein Netzwerk-Interface ( siehe auch Punkt 5 Anschlussplan ) mit einem im gleichen Netzwerk vorhanden Rechner zu verbinden. Über die mitgelieferte Software kann der Status der Anlage überprüft bzw. Protokolle abgerufen werden. Weiterhin besteht die Möglichkeit Testzeiten sowie Ferien- und Wochenzeiten einzustellen. Bei Einbau oder Nachrüstung in eine bestehende Anlage erfolgt die Vergabe der Bedienungsanleitung für das Netzwerk- Interface separat.

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15 Gehäusemontage und Bohrplan

1. Gehäuseabdeckung etwas anheben und nach vorne abnehmen. 2. Montageplatz festlegen und mit einem 10er Bohrer unter Zuhilfenahme der im Bohrplan angegebenen Maße die

Befestigungslöcher bohren. 3. Das Gerät mit den beigelegten Dübeln an die Montageebene schrauben.

Achtung! Aufgrund des Akkugewichts sind beide Akkuhaltewinkel mit jeweils 2 Schrauben mit Langschaftdübeln fest mit der Montageebene zu verschrauben!

4. Anschlusskabel durch die Gummitüllen in das Gehäuse einführen und elektrischen Anschluss gem. Anschlussplan vornehmen. Die Kabelfangschiene dient der Zugentlastung der eingeführten Anschlusskabel.

5. Den Akku auf den Haltebügel aufsetzen und Anschluss herstellen. Dazu die Akkukabel (rot = + / schwarz = -) mit den dafür vorgesehenen Schrauben an die entsprechenden Pole anschrauben Achtung! Ein Verpolen des Akkus führt zur Zerstörung der Elektronik! Dieser Fehler ist nicht durch die Garantie abgedeckt.

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Bohrplan:

110

529

190