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Handelsbetriebe als Teil der Volkswirtschaft Antworten zu den Fragen 1. Es findet ein Güteraustausch zwischen den einzelnen Wirtschaftssubjekten statt, dieser kann vom Hersteller als Produzentenhandel ausgehen, er kann aber auch mit Hilfe selbständiger Handelsunternehmungen erfolgen. Wesentlich dabei ist, daß das Angebot auf Nachfrageänderungen rasch reagieren sollte und umgekehrt. 2. Gegenstand des Handels kann alles sein, was beweglich ist. Objekt des Handels können auch unbewegliche Gegenstände wie Grundstücke sein, sie müssen aber mit Hilfe von Urkunden verkehrsfähig gemacht werden. Gegenstände des Handels sind auch Patente, Lizenzen, sonstige immaterielle Werte und Dienstleistungen. 3. a) Durch Zukauf fremder Artikel als Handelswaren ist der Produzenten- handel bestrebt, sein eigenes Sortiment zu vertiefen. Es soll dem Kunden ein möglichst großes Sortiment eines Artikels oder einer Artikelgruppe angeboten werden. b) Ein kleineres Lebensmittelgeschäft ist darauf angewiesen, Güter des täglichen Bedarfs anzubieten. Deshalb muß es ein breites Sortiment an Waren führen. Die Aufgabe solcher Geschäfte liegt in der Verteilungs- funktion, eine Qualitätsfunktion wird kaum übernommen. 4. a) Markterschließungsfunktion, Werbefunktion, Interessenwahrung. b) Beratungsfunktion, Interessenwahrung. 5. SeI b s t ä n d i ger H a n deI: Rechtlich und wirtschaftlich unabhängige Unternehmen, deren Hauptaufgabe die Beschaffung und der Absatz von Waren ist. Dazu gehören Groß- und Einzelhandel. An g e g I i e der t e r H an deI: Geht von Produzenten (Produzenten- handel) oder Konsumenten (Konsumentenhandel) aus. Beim Produzenten- handel können die angeschlossenen Unternehmen rechtlich selbständig sein, sie sind wirtschaftlich abhängig. Als Konsumentenhandel wird die Beschaffung von Waren oder der Absatz selbst erzeugter bzw. gebrauchter Waren bezeichnet. 6. Aufgabe des Großhandels ist die Beschaffung von Waren und der Absatz dieser Waren (ohne wesentliche Manipulation) an gewerbliche Verwender, Wiederverkäufer oder Großabnehmer. Einzelhändler verkaufen ihre be- schafften Waren - ohne wesentliche Manipulation - in kleinen Mengen an Endverbraucher. 7. Sammelhandel (z. B. landwirtschaftliche Absatzgenossenschaften, Land- handel, Altmaterialhandel), Produktionsverbindungshandel (z. B. Schrau- bengroßhandel, Maschinengroßhandel, Baustoffgroßhandel), Absatzgroß- handel (z. B. Lebensmittel, Textilwaren, Farben). 8. Werden von einer Produktart viele gleichartige Produkte (Typen) her- gestellt, dann spricht man von Sortimentstiefe; Sortimentsbreite bedeutet, daß viele Waren bzw. Warengruppen auf Lager gehalten werden. 58

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Handelsbetriebe als Teil der Volkswirtschaft

Antworten zu den Fragen

1. Es findet ein Güteraustausch zwischen den einzelnen Wirtschaftssubjekten statt, dieser kann vom Hersteller als Produzentenhandel ausgehen, er kann aber auch mit Hilfe selbständiger Handelsunternehmungen erfolgen. Wesentlich dabei ist, daß das Angebot auf Nachfrageänderungen rasch reagieren sollte und umgekehrt.

2. Gegenstand des Handels kann alles sein, was beweglich ist. Objekt des Handels können auch unbewegliche Gegenstände wie Grundstücke sein, sie müssen aber mit Hilfe von Urkunden verkehrsfähig gemacht werden. Gegenstände des Handels sind auch Patente, Lizenzen, sonstige immaterielle Werte und Dienstleistungen.

3. a) Durch Zukauf fremder Artikel als Handelswaren ist der Produzenten­handel bestrebt, sein eigenes Sortiment zu vertiefen. Es soll dem Kunden ein möglichst großes Sortiment eines Artikels oder einer Artikelgruppe angeboten werden.

b) Ein kleineres Lebensmittelgeschäft ist darauf angewiesen, Güter des täglichen Bedarfs anzubieten. Deshalb muß es ein breites Sortiment an Waren führen. Die Aufgabe solcher Geschäfte liegt in der Verteilungs­funktion, eine Qualitätsfunktion wird kaum übernommen.

4. a) Markterschließungsfunktion, Werbefunktion, Interessenwahrung.

b) Beratungsfunktion, Interessenwahrung.

5. SeI b s t ä n d i ger H a n deI: Rechtlich und wirtschaftlich unabhängige Unternehmen, deren Hauptaufgabe die Beschaffung und der Absatz von Waren ist. Dazu gehören Groß- und Einzelhandel.

An g e g I i e der t e r H an deI: Geht von Produzenten (Produzenten­handel) oder Konsumenten (Konsumentenhandel) aus. Beim Produzenten­handel können die angeschlossenen Unternehmen rechtlich selbständig sein, sie sind wirtschaftlich abhängig. Als Konsumentenhandel wird die Beschaffung von Waren oder der Absatz selbst erzeugter bzw. gebrauchter Waren bezeichnet.

6. Aufgabe des Großhandels ist die Beschaffung von Waren und der Absatz dieser Waren (ohne wesentliche Manipulation) an gewerbliche Verwender, Wiederverkäufer oder Großabnehmer. Einzelhändler verkaufen ihre be­schafften Waren - ohne wesentliche Manipulation - in kleinen Mengen an Endverbraucher.

7. Sammelhandel (z. B. landwirtschaftliche Absatzgenossenschaften, Land­handel, Altmaterialhandel), Produktionsverbindungshandel (z. B. Schrau­bengroßhandel, Maschinengroßhandel, Baustoffgroßhandel), Absatzgroß­handel (z. B. Lebensmittel, Textilwaren, Farben).

8. Werden von einer Produktart viele gleichartige Produkte (Typen) her­gestellt, dann spricht man von Sortimentstiefe; Sortimentsbreite bedeutet, daß viele Waren bzw. Warengruppen auf Lager gehalten werden.

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9. a) Direkter Absatz bei Groß- oder Einzelobjekten, wie z. B. Turbinen, Schiffen, bei Markenartikeln. Vorteile: guter Kontakt zum Verbraucher, Kundendienst, geringere Vertriebskosten, möglicherweise raschere Belieferung ab Werk, Kundenwünsche können rascher berücksichtigt werden. Nachteile für den Hersteller: Kleine Auftragsgrößen, da End­verbraucher bestellen, erhöhte Kosten durch Lagerhaltung und eigenen Vertriebsapparat. Indirekter Absatz bietet sich an: bei starker Produkt­spezialisierung, bei Erzeugnissen, deren Lagerhaltung schwierig ist, bei Massenprodukten, wenn komplementäre Warengruppen verkauft wer­den sollen.

b) Der Absatzweg wird so gewählt, daß eine maximale Marktversorgung möglich wird. Zu berücksichtigen ist bei der Wahl des optimalen Absatz­weges die Anpassung an die Konkurrenz oder die Suche nach neuen Wegen. Räumliche Verteilung, Kaufgewohnheiten und die Zahl der Kunden sind zu beachten. Kosten, Art der Erzeugnisse, Größe und finanzielle Möglichkeiten des Herstellers spielen ebenso eine Rolle bei der Wahl der Absatzwege, wie die Eigenschaften der Produkte oder die Notwendigkeit eines Kundendienstnetzes.

10. Einzelne Länder sind klimatisch und geologisch verschieden ausgestattet, ihre Bevölkerung besitzt spezielle Fertigkeiten und Fähigkeiten, die Wirt­schaftsstrukturen sind verschieden, Energiequellen und Rohstoffe sind ver­schieden verteilt. Die Folge ist, daß überfluß und Mangel in den einzelnen Ländern ungleich verteilt sind. Diese Mangel- und überflußerscheinungen müssen ausgeglichen werden. Internationale Arbeitsteilung hilft auf Grund absoluter und komparativer Kostenvorteile, diese Unterschiede auszuglei­chen. Da einzelne Länder einen technischen Vorsprung besitzen, müssen, um Absatzmärkte zu behalten oder um neue zu beschaffen, in weniger entwickelten Staaten Voraussetzungen geschaffen werden, selbst Kaufkraft zu produzieren.

11. Außenhandel ist gewerbsmäßiger Güter- und Dienstleistungsaustausch zwischen einzelnen Volkswirtschaften. Dieser Austausch kann in Form von Exporten und Importen von Waren, Dienstleistungen und Geldkapitalien stattfinden. Normalerweise sind Aus- und Einfuhren genehmigungsfrei, verschiedene Produkte können nur mit einer Genehmigung aus- bzw. ein­geführt werden. Diese Genehmigung ist vor dem Abschluß des Kaufvertra­ges bei den zuständigen Bundesämtern (Bundesamt für gewerbliche Wirt­schaft, Bundesamt für Ernährung und Forsten) einzuholen. Genehmigungs­freie Ex- bzw. Importe sind möglich, indem nach Abschluß des Kauf­vertrages und vor Aus- bzw. Einfuhr Erklärungen abgegeben werden.

12. Verkaufsniederlassungen im Ausland sind dann sinnvoll, wenn in wichtigen Abnehmerländern große Mengen verkauft werden und wenn die Produkte Kundenberatung und Kundendienst verlangen. Die Einrichtung von Fabri­kationsanlagen im Ausland ist immer dann zu erwägen, wenn im Ausland billiger und qualitativ gleich gut produziert werden kann oder wenn die Transportkosten vom Inland in das Ausland die billigere Inlandsproduktion an das Preisniveau im Ausland angleichen. Währungsschwankungen und Beschäftigungsrücksichten können ebenfalls ausschlaggebend sein.

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13. a) Die Einfuhr von Personenkraftwagen geschieht über Verkaufsnieder­lassungen im Inland. Diese Niederlassungen bieten den Vorteil, daß ihre Leiter und Mitarbeiter den inländischen Markt kennen und Kun­dendienste anbieten können. Das Lagerhaltungsrisiko wird für den Her­steller vermindert, wenn die Niederlassung verpflichtet wird, eine bestimmte Menge an Wagen abzunehmen.

b) Die Einfuhr von Strümpfen geschieht auf indirektem Wege. Ein Import­händler kauft die Strümpfe und versucht sie auf eigenes Risiko abzuset­zen. Er übernimmt alle Handelsrisiken. Ein eigenes Vertriebsnetz lohnt sich für einen ausländischen Strümpfehersteller nicht, denn er müßte den Absatzmarkt im Inland gut kennen und über eine ausgebaute und teure Absatzorganisation verfügen.

14. Beim Transithandel werden Waren im Ausland hergestellt, über einen inländischen Händler an einen Abnehmer in ein anderes Ausland verkauft. Ausfuhrhandel findet von einem inländischen Hersteller an ausländische Verwender in direkter oder indirekter Form statt. Beim Einfuhrhandel gilt dies umgekehrt.

15. Liberalisierung heißt, daß jeder mit jedermann Handel treiben kann. Der Vorteil ist, daß in den einzelnen Ländern alle Bedürfnisse befriedigt werden können, indem Waren, die nicht selbst hergestellt werden, eingeführt wer­den können. Als Gegenleistungen werden Überschußproduktionen ausge­führt. Auf diese Weise kann eine große Menge des Bedarfs gedeckt werden. Wird der Freihandel eingeschränkt, so werden viele Länder gezwungen, ihr Anspruchsniveau auf die vorhandenen Güter und Dienstleistungen einzu­schränken. Gründe, die dafür sprechen, den Außenhandel einzuschränken, ergeben sich aus dem Gedanken der Autarkie, aus dem Schutz der inlän­dischen Produzenten und Verbraucher und nicht zuletzt aus der Erkenntnis, daß Außenhandel wirtschaftliche und politische Abhängigkeiten schafft.

16. Bis etwa 1960 befand sich die Bundesrepublik in einer Phase des Wieder­aufbaus, von etwa 1960 an wandelte sich der Verbrauch von den einfachen Gütern zu den teuren, qualitativ besseren Produkten. Zunehmend wurden Luxusgüter, die heute zu den Gütern des gehobenen oder normalen Bedarfs zählen, gekauft. Dies gilt z. B. für den Handel mit Kraftfahrzeugen und mit Genußmitteln u. a. m. Bedingt durch die Rezession der Jahre 1967/68 wur­den im Handel verstärkt Rationalisierungs- und Substituierungseffekte sichtbar. Zusammen mit der Betriebsgrößenkonzentration wirkte sich dies auf die Abnahme der Beschäftigtenzahl aus.

17. Als Faktoren sind zu nennen: Rationalisierung, zunehmende Dienstleistun­gen im Verkaufs- und Lagerbereich, zunehmende Absatzbemühungen. Gründe sind: Übergang von der reinen Verkaufs- zur Beratertätigkeit, Übergang von der manuellen Bedienung der Lager zur maschinellen Bedie­nung, Übergang von Klein- auf Mittel- und Großunternehmen, zunehmende Verwal tungstätigkeiten.

18. Zunehmender Konkurrenzdruck bewirkt, daß Handelsbetriebe flexibler werden müssen. Kleinunternehmen können sich aus vorhandenen Struk­turen schwer lösen, oftmals fehlen ihnen die entsprechenden Mittel. Schwache Eigenkapitalbasis, zu breite und/oder zu tiefe Sortimente können

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in vielen Fällen nicht schnell genug umgeschlagen werden. Notwendige und gesunde Verkaufsflächenvergrößerungen sind für Unternehmen mit gerin­ger Eigenkapitalbasis kaum finanzierbar. Außerdem spielen Standorte, die auf Grund der Bevölkerungsmobilität keine oder nur geringe Absatzmög­lichkeiten lassen, eine Rolle.

19. Von den Tarifabschlüssen, von der Nachfrage der Verbraucher und Ver­wender, von den Unternehmergewinnen. Eine Verschiebung der Einkom­men zugunsten der unselbständigen Arbeit hängt mit der Zunahme der Betriebsgrößen, der Unternehmenskonzentration und der Aufgabe vieler kleiner Familienbetriebe zusammen.

20. Zunehmende Umsätze und damit zunehmendes Sozialprodukt im Handels­bereich. Weitere Kennzeichen können die Zahl der Handelsunternehmen, die Zahl der Beschäftigten, die Einkommensentwicklung und die Roh­ertragsentwicklung sein. Damit auf ein reales Wachstum geschlossen wer­den kann, müssen sämtliche Umsatzzuwächse preisbereinigt werden, d. h. Inflationsraten müssen abgezogen werden.

21. a) Inflationsraten in kleinerem Rahmen (schleichende Inflation) beeinflus­sen das Wachstum im Handel kaum, sie sind zur Entwicklung einer Volkswirtschaft in vielen Fällen notwendig. Starke Inflationsraten (galoppierende Inflation) haben eine Flucht in die Sachwerte zur Folge. Handelsunternehmen, die solche Produkte anbieten, wachsen sowohl nominell als auch real.

b) Zunehmende Arbeitslosenzahlen beeinflussen das Gedeihen der Handels­unternehmen zu Beginn der Arbeitslosigkeit weniger stark, denn die Arbeitslosen hoffen, bald wieder beschäftigt zu werden. Im Laufe der fortschreitenden Arbeitslosigkeit sinken die Realeinkommen, die Nach­frage nach Gebrauchsgütern und z. T. nach Verbrauchsgütern sinkt, der Handel wird stark betroffen.

c) Steigende Einkommen bewirken höhere Nachfrage, sofern nicht das ganze zusätzliche Einkommen gespart wird; im allgemeinen gehen davon starke Impulse auf den Handel aus.

22. a) Der Kraftfahrzeughandel wird in Rezessionen nicht sehr stark betroffen, dagegen in der Depression. Gründe dafür sind, daß Kraftfahrzeuge keine Luxusgüter mehr sind und daß im allgemeinen Kaufentscheidungen nur aufgeschoben werden. Ausnahmen wie 1974 (auf Grund der Ölkrise) widersprechen dem nicht; durch die Umsätze 1975 wurde das Jahr 1974 wieder ausgeglichen. Insgesamt entwickeln sich die Umsätze in Rezes­sionen nur leicht rückläufig.

b) Der Handel mit Nahrungs- und Genußmitteln erlitt in der Bundes­republik in allen bisherigen Abschwungphasen keine Einbrüche. Inner­halb dieser Branche finden jedoch starke Veränderungen statt.

c) Der Handel mit Textilwaren und Schuhen ist weitgehend konjunktur­abhängig. Die Güter des längerfristigen Bedarfs werden in Abwärts­bewegungen erst dann ersetzt, wenn dies notwendig ist. In solchen Zeiten üben auch Modeänderungen keinen wesentlichen Einfluß auf den Absatz aus.

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23. Beschaffungsmärkte sind Großhandlungen, Großmärkte, Großhandels­versteigerungen, Sonder- und Spezialmärkte, Warenbörsen, Rohstoff­märkte, Messen und Ausstellungen, Arbeitsmärkte. Einzelhandlungen be­ziehen ihre Waren von Großhandlungen, Großmärkten, Sonder- und Spezial märkten, Messen und Ausstellungen. Sowohl Groß- als auch Einzel­händler beziehen ihre Güter von verschiedenen Herstellern. Großhändler verkaufen ihre Waren an Einzelhändler, andere Großhändler, gewerbliche Verbraucher und Verwender. Die Einzelhandlungen setzen ihre Waren in der Regel an Endverbraucher und Endverwender ab.

24. Möglich ist, daß die Preise der bisher von ihm bezogenen Waren zu hoch wurden, daß diese Waren veraltet sind, daß sich Lieferungs- und Zahlungs­bedingungen änderten, daß sich das Käuferverhalten änderte, daß ihm von Großhändlern und Herstellern ganz andere Produkte angeboten werden.

25. Die Bundesrepublik exportiert etwa 25 Ofo ihrer gesamten Produktion. Ist im Ausland kein Bedarf an deutschen Produkten vorhanden oder bieten andere Länder billiger an oder ändern sich Käuferwünsche oder ist die allgemeine wirtschaftliche Lage im Ausland schlecht, so geht der Absatz im Ausland zurück. Folge wird sein, daß die Umsätze im Exporthandel sinken, daß die Produzenten weniger Güter für den Auslandsmarkt her­stellen und daß Arbeitsplätze verloren gehen. Die Bundesrepublik führte 1975 insgesamt Waren im Wert von 184,3 Mrd. DM ein. Werden im Ausland hohe Rohstoffpreise verlangt oder beschränkt das Ausland die Ausfuhr, dann werden im Inland weniger Waren hergestellt werden können und weniger Waren angeboten werden können. Auch hier ist die Folge die, daß Bedürfnisse nicht mehr in dem Maße befriedigt werden können, wie dies wünschenswert sein mag.

26. Gründe sind: Streben nach Preisführerschaft der Hersteller, passive Preis­politik der Hersteller, vertikale Preisbindung auf Grund empfohlener Richtpreise, Konditionen- und Dienstleistungspolitik.

27. Für den Spielwarengroßhändler ist die Kosten- und Ertragslage seines Unternehmens maßgebend. Die Kosten werden wesentlich beeinflußt von den Bezugskosten, den Personalkosten, seinen allgemeinen Verwaltungs­kosten. Sein Ertrag ist abhängig von den Konkurrenzpreisen, von seinem Sortiment, von seiner Werbung, seinen Lieferungs- und Zahlungsbedingun­gen, seinen eigenen Preisen. Für den Einzelhändler ist ein wesentlicher Bestandteil seiner Wettbewerbslage sein Standort und damit seine Absatz­möglichkeiten. Ist er Monopolist (weil er z. B. der einzige Anbieter am Ort ist), so kann er seine Preise frei gestalten, sein Absatzgebiet ist jedoch im allgemeinen beschränkt.

28. Informationsmangel, zu hoher Beschäftigungsstand, falsche Sortiments­politik, keine reaktionsfähige Unternehmensführung, mangelnde Bereit­schaft, organisatorische Fragen anders zu lösen. Zu den aufgeführten Bei­spielen (es gibt noch andere) lassen sich als Gründe anführen: Informa­tionsmängel beruhen auf einer falschen eigenen Beobachtung, auf man­gelndem überblick über das gesamte wirtschaftliche Geschehen auf Un­kenntnis der Vorhaben der Konkurrenz, der Lieferanten und d~r Abneh-

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mer. Zu hohe Beschäftigtenzahlen verursachen hohe Personalkosten, diese sind nicht sofort abbaubar. Die Unternehmensführung muß sich rasch an wirtschaftliche Änderungen anpassen können, ist dies nicht der Fall, weil keine Bereitschaft dazu besteht, weil keine Lösungen gefunden werden, obwohl die Probleme bekannt sind oder weil strukturelle Gründe vor­handen sind, sind Reaktionen nicht oder kaum möglich. Eine Betriebs­organisation, die in ihrem Aufbau und damit auch in ihrem Ablauf starr ist, kann die an sie gestellten Aufgaben nur mangelhaft lösen.

29. Eine Betriebsorganisation, die nur auf überkommenen Strukturen be­ruht, erschwert die Anpassung an gesamtwirtschaftliche Änderungen, weil sie nicht mehr an betriebswirtschaftlichen Erkenntnissen orientiert ist. Zu komplizierte und zu unbewegliche Organisationsformen verhindern oft aus Selbstzweck Anpassungen an neue Lagen. Besteht neben dem offi­ziellen Informationsweg noch die Möglichkeit der informellen Informa­tion (d. h. Informationen gehen nicht den offiziellen Weg), wird die Be­rücksichtigung neuer Gegebenheiten ebenfalls erschwert.

30. Die meisten Handelsunternehmungen der Bundesrepublik beschäftigen nur wenige Personen und werden vom Inhaber geleitet (siehe Tabellen 2 und 4). Aktiengesellschaften setzen große Kapitalien voraus, deshalb scheidet diese Möglichkeit der Rechtsform für Klein- und Mittelbetriebe aus. Aus Grün­den der Haftungsbeschränkung wird dagegen in einer größeren Zahl die Form der GmbH gewählt.

31. Standorte sind oft historisch gewachsen. Neugründungen orientieren sich entweder am Bedarf oder an der Herstellung. Standortverlagerungen nach gesamtwirtschaftlichen Gesichtspunkten bedeuten erhebliche Kosten­belastungen, außerdem sind alle Handlungen im allgemeinen an festen Lieferanten und Abnehmern interessiert.

a) Eine konjunkturelle Abschwächung, die den Produzenten trifft, wirkt sich in der Regel genauso auf den Händler aus. Zunehmende Kosten­steigerungen und große Inflationsraten haben die Verteuerung von Er­zeugnissen zur Folge. Handelsbetriebe können oftmals teure Produkte nur mit Schwierigkeiten absetzen.

b) Solche Groß- und Einzelhandlungen, die bedarfsorientiert sind, werden dann von Änderungen der wirtschaftlichen Lage besonders betroffen, wenn auf Grund sinkender Nachfrage keine neuen Absatzmärkte er­schlossen werden können. Hier ist z. B. besonders an Einzelhandlungen zu denken, die ihre Waren im Einzugsbereich großer oder mehrerer Fabriken anbieten. Kurzarbeit und Arbeitslosigkeit wirken sich in die­sen Einzelhandlungen stark aus.

32. Zunehmende Bevölkerungsdichte hat zur Folge, daß innerhalb eines be­stimmten Gebietes große und differenzierte Nachfrage nach Ge- und Ver­brauchsgütern vorhanden ist. Dieser Änderung müssen sich Handels­betriebe anpassen, tun sie das nicht, dann bieten sie Güter an, die nicht der Nachfrage - besonders der mengenmäßigen - entsprechen. Außer­dem verschiebt sich das Angebot in Ballungszentren durch die Entstehung großer Einzelhandelsunternehmen und durch das Verschwinden kleiner Geschäfte. Auch Großhandlungen siedeln sich in Ballungszentren an, das

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Arbeitskräfteangebot ist im allgemeinen vorhanden und sie können erwar­ten, daß sie ihre Waren an Einzelhandlungen zu geringen Transportkosten anbieten können.

33. Groß- und Einzelhandlungen bemühen sich darum, Güter anzubieten, die den Bedürfnissen entsprechen. Die Wandlung von der Eigen-zur Fremd­versorgung verursachte eine Änderung der Warenstruktur vom agrarischen zum industriellen Produkt.

34. Die Wachstumsraten des Handels gingen nach 1960 zurück, weil der Nach­holbedarf, der noch aus den Kriegs- und Nachkriegsjahren vorhanden war, aufgeholt worden war. Bedingt durch Änderungen der regionalen Struk­tur, Änderungen der Bevölkerungsstruktur mußte sich der Handel an die neuen Gegebenheiten anpassen. Dieser Anpassungsprozeß hatte zur Folge, daß Unternehmen aufhörten zu bestehen oder von anderen Unternehmen aufgesogen wurden. Innerhalb der Branchen fanden Verschiebungen statt, es änderte sich auch das Warenangebot und damit die Zusammensetzung der Branchen.

35. Vom Angebot der inländischen Erzeuger und von der Nachfrage des Aus­lands. Veränderungen der inländischen Produktionsstruktur und die Wand­lung vom Agrar- zum Industriestaat hatten eine andere Zusammensetzung der angebotenen Güter zur Folge. In der Bundesrepublik werden in der Hauptsache industrielle Produkte erzeugt und an das Ausland verkauft. Abhängig ist die ausländische Nachfrage von den Wachstumsbedingungen im Ausland, von den Wechselkursrelationen, von strukturellen Bedingun­gen des Auslands und von Preis- und Konjunkturentwicklungen des Aus­lands.

36. Im Exporthandel würden Arbeitsplätze verloren gehen, denn durch sinkende Umsätze bei gleichen Kosten werden die Gewinne geringer. Es müßte sich auch die Struktur der Exporthandlungen ändern, je nach Branche, in der der Rückgang stattfindet. Sie sind in solchen Lagen ge­zwungen, neue Märkte zu erschließen (auch im Inland) oder sie müßten ihr Angebot reduzieren. Ein starker Rückgang des Exports führt zu Devisen­knappheit, damit wird es schwierig, Importe zu finanzieren, die Einfuhr wird deshalb ebenfalls vom Rückgang betroffen. Höhere Einfuhren bedeu­ten, daß im Inland eine starke Nachfrage nach Auslandsgütern herrscht. Importhändler haben keine Schwierigkeiten, die von ihnen bezogenen Waren abzusetzen. Solange das Ausland aber nicht bereit ist, Inlands­währung anzunehmen, werden die Importe zurückgehen. Ist die Finanzie­rung der Importe jedoch gesichert, dann nimmt die Güterproduktion des Inlands zu, es werden deshalb auch mehr inländische Waren im Ausland angeboten. Der Exporthandel nimmt ebenfalls zu.

37. Alle Mittel der Fiskal- und Außenhandelspolitik - z. B. Steuern auf Löhne und Einkommen, Zollpolitik, Auf- und Abwertungen, Steuerung der staat­lichen Verbrauchsausgaben - sind geeignet, die Konsumgüternachfrage zu erhöhen bzw. zu senken. Problematisch ist im allgemeinen jedoch der Einsatz der richtigen Mittel zum richtigen Zeitpunkt.

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38. Diskont-, Mindestreserve-, Offenmarkt-, Lombard- und Restriktionspolitik dienen dazu, die vorhandene Geldmenge der vorhandenen Gütermenge anzupassen. Entscheidend für die Erhöhung der Nachfrage der Verbraucher ist jedoch, daß die Verbraucher die zur Verfügung stehende Geldmenge auch in Anspruch nehmen. Erst wenn Verbraucher oder Verwender auch bereit sind, sich zu verschulden oder weniger zu sparen, werden sie mehr Güter nachfragen. Voraussetzung ist aber auch, daß Bedürfnisse vorhanden sind und daß diese befriedigt werden wollen.

39. Steigende Löhne und Gehälter haben zur Folge, daß, wenn nicht das gesamte zusätzliche Einkommen gespart wird, die Nachfrage nach Konsum­gütern steigt. Der Handel mit Investitionsgütern nimmt dann zu, wenn im Konsumgüterbereich investiert wird.

40. Zunehmende Gewinne vergrößern das Eigenkapital, falls diese Gewinne nicht aus dem Unternehmen genommen werden. Dadurch sind Mittel für Erweiterungen vorhanden.

41. Folgen der Investition in die personelle Infrastruktur: - qualifizierte Arbeitskräfte sind vorhanden, - Ausbildungsmöglichkeiten sind gegeben, - steigende Nachfrage durch das Vorhandensein anderer Bildungs-

einrichtungen.

Folgen der Investition in die materielle Infrastruktur: - bessere Ent- und Versorgungsmöglichkeiten, - bessere An- und Abfahrtmöglichkeiten der Kunden, - Anschließung größerer Absatzgebiete.

42. Als wirtschaftspolitisches Ziel wird das gesamtwirtschaftliche Wachstum angesehen. Alle Maßnahmen, die durch Verordnungen und Gesetze dieses Ziel erreichen wollen, wirken sich auf das Handelsgeschehen aus. Wachs­tum heißt, daß das Sozialprodukt real zunehmen soll. Die Folge ist höherer Verbrauch, größere Nachfrage, größeres Angebot. Alle strukturpolitischen Maßnahmen bedeuten, wenn sie im richtigen Ausmaß, im richtigen Zeit­punkt und am richtigen Ort eingesetzt werden, bessere Bedingungen für den Handel.

43. Solche Maßnahmen sind: aktive und passive Sanierung, Kapitalhilfen, Kreditbeschaffung, Steuererleichterungen, Förderung des Schulungs- und Bildungswesens, Förderung des Beratungs-, Forschungs- und Informations­wesens, Arbeitsmarktpolitik.

44. Möglich sind unausgewogene Verhältnisse von Klein-, Mittel- und Groß­unternehmen, schlechte örtliche und regionale Verteilung, flächenmäßige Ungleichheiten, nicht optimale Faktorkombinationen.

45. In der Sozialen Marktwirtschaft soll der Wettbewerb erhalten bleiben, soweit dies die Bedürftigkeit einkommensschwacher Personen zuläßt; d. h., daß zur Erhaltung des Wettbewerbs notwendig ist, daß z. B. Preiskartelle

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verboten werden und daß eine möglichst große Zahl an Unternehmen vor­handen sein soll. Diese müssen aber fähig sein zu existieren. Für den Ver­braucher ist eine Wettbewerbspolitik, die den Wettbewerb erhält, durch Bemühungen des Handels, die Preise wettbewerbsgerecht zu gestalten, Beratungs- und Dienstleistungsfunktionen zu übernehmen, nur von Vorteil. Deshalb muß auch die Zahl der Anbieter nach ihrer Größe (z. B. Verkaufs­flächen in qm) geregelt werden.

46. Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb Gesetz über Preisnachlässe (Rabattgesetz) Zugabeverordnung Erstellung von Allgemeinen Geschäftsbedingungen Verbot der vertikalen Preisbindung

47. Eines der "Grundrechte" der freien Marktwirtschaft ist die Wettbewerbs­freiheit. Dies bedeutet, daß jeder mit jedermann Handel treiben können muß und daß Unternehmen untereinander konkurrieren können müssen. Ohne die Einhaltung von bestimmten Regeln würde der Wettbewerb aus­ufern und unfaire Methoden würden sich durchsetzen. Das Leistungsprinzip kann nicht funktionieren ohne geschäftliche Anständigkeit, ohne die Ein­haltung von ethischen und moralischen Werten. Leistungswettbewerb im Handel heißt, daß die tatsächlichen Faktoren z. B. in der Preisbildung und damit auch im Angebot berücksichtigt werden. Ohne Gebots- und Verbots­prinzipien erreicht nicht der wirtschaftlich Stärkere, sondern derjenige, der sich unfairer Sitten bedient, den größten Umsatz.

48. Eigentumsbildung in Unternehmerhand bedeutet, daß deren Kapitalkraft wächst. Wird das zusätzliche Kapital für Investitionen im Beschaffungs-, Lagerungs- oder Absatzbereich in der rechten Weise eingesetzt, kann er-

. wartet werden, daß sich Rentabilität, Wirtschaftlichkeit und Produktivität erhöhen. Private Spartätigkeit hat für den Handel drei Folgen: Einerseits wird das den Banken zur Verfügung stehende Kapital vergrößert, deshalb wird die Inanspruchnahme von Krediten erleichtert, andererseits entsteht durch die Spartätigkeit ein Nachfrageausfall und drittens erhöht sich bei Inanspruchnahme der gesparten Gelder durch die Verbraucher die Nach­frage.

49. Flexible Wechselkurse bedeuten, daß Importhändler, sofern sie nicht mit eigener Währung zahlen können, bei Kursänderungen, die die Kursrela­tionen vom Inland aus gesehen verbessern (aufwerten), Verluste beim Umtausch von fremder Währung in DM haben. Kontrakte werden oft mit längeren Lieferungs- und Zahlungsfristen abgeschlossen. Es besteht das Problem, den richtigen Kurs oder auch die richtige Währung zu wählen.

50. Zahlen die Kunden im Ausland in X-Währung, dann ergibt sich ein Umsatz vor Aufwertung von 3000000 X-Währung oder 9000000 DM. Nach der Aufwertung ergibt sich bei Zahlung in X-Währung ein Umsatz von

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3000000 X-Währung oder - das ist, da sich das Unternehmen im Inland befindet, entscheidend - von 7500000 DM. Ein Umsatzverlust von 1 500 000 DM entstand. Dies bedeutet für den Händler, daß er seine Pro­dukte im Ausland verteuern müßte, um seinen alten Umsatz zu halten.

51. Devisenzwangsbewirtschaftung kann dann notwendig sein, wenn im Inland nicht mehr Auslandsgeld vorhanden ist, um ausländische Waren zu kaufen oder um Schulden an das Ausland zu zahlen. Deshalb wird versucht, alles fremde Geld zur Aufstockung der Devisenreserven zu verwenden. Dem Exporthändler wird damit auch verwehrt, unkontrolliert selbst Waren im Ausland zu kaufen. Alle Staatshandelsländer wenden das System der Devi­senzwangsbewirtschaftung an.

52. Das Allgemeine Zoll- und Handelsabkommen will erreichen, daß jedes Land mit einem anderen Land Handel treiben kann, ohne daß Zölle und Kontingentierungen diesen Handel erschweren. Grund dafür ist, daß, je ungehinderter ein internationaler Warenaustausch erfolgt, der Wohlstand der Völker wächst (siehe komparative Kosten). Weitere Vorteile sind ein­fachere Ein- und Ausfuhrverfahren, billigere Angebote. Nachteile beruhen vor allem darauf, daß heimische Industrien ihre Produktion möglicherweise einstellen müßten, da sie zu teuer produzieren, daß aber auch reiche Länder mehr Güter kaufen können als andere Länder.

Lehmnterlagen

für den HandeIs-Fachwirt

Wirtschaftliche Grundlagen, Teil I, 2 und 3

Rechtslehre, Teil 1 (Einführung in das Recht, BGB - Allgemeiner Teil) und Teil 2 (Schuldrecht - Sachenrecht - Verfahrensrecht - Rechts­formen der Unternehmen)

Handelsrecht

Betriebliches Finanz- und Rechnungswesen, Teill (Zahlungsverkehr, Kreditverkehr, Betriebliche Finanzierung)

Betriebliches Finanz- und Rechnungswesen, Teil 2 (Buchhaltung und Abschluß)

Betriebliches Finanz- und Rechnungswesen, Teil 3 (Kosten- und Leistungs­rechnung)

Betriebliches Finanz- und Rechnungswesen, Teil 4 (Bilanz und Gewinn-und Verlustrechnung)

Betriebliches Finanz- und Rechnungswesen, Teil 5 (Steuern im Betrieb)

Grundlagen der Statistik

Betriebsorganisation

Arbeitsmethodik und Rhetorik

Diskussions- und Verhandlungstechnik

Betriebliches Personalwesen, Teil 1 und 2

Beschaffungs- und Lagerwesen

Absatzwirtschaft

Methoden der Unternehmensführung, Teil 1 (Mit einer Einführung in das betriebswirtschaftliche Denken) und Teil 2 (Führungstechniken)

Betriebe als Teil der Volkswirtschaft

Handelsbetriebe als Teil der Volkswirtschaft

Unternehmensführung im Handel

Beschaffung und Lagerhaltung im Handelsbetrieb

Absatzwirtschaft im Handelsbetrieb

Kosten- und Leistungsrechnung im Handel

Spezielle Rechtsfragen im Handel