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1 Semesterplanung: 210042 LK BAK 5: MATERIALISTISCHE STAATSTHEORIE DER STAAT ZWISCHEN „FORMANALYTISCHEN“ UND „INTERESSENSORIENTIERTEN“ ZUGÄNGEN LV-Leitung: MMag. Elmar Flatschart, [email protected] Hörsaal 23 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 5 Terminübersicht Vorbesprechung 13.3.2013 E 0 Politische Theorie (Demirovic / Kreisky) 20.3.2013 R 1 Grundlagen interessensorientierter Staatstheorie (W.I. Lenin) 10.4.2013 R 2 Grundlagen formanalytischer Staatstheorie (K. Marx) 17.4.2013 R 3 Hegemonietheorie und integraler Staat (C. Buci-Glucksmann) 24.4.2013 R 4 Strukturalistische Staatstheorie (N. Poulantzas) 08.5.2013 R 5 Geschlechtertheoretische Perspektive auf Poulantzas (A. Fischer) 15.5.2013 R 6 Marxistische Rechtskritik und Formanalyse (E. Paschukanis) 22.5.2013 R 7 Grundlagen der Staatsableitungsdebatte (E. Altvater) 29.5.2013 R 8 Formanalyse und Geschlechterverhältnisse (E. Genetti) 05.6.2013 R 9 Syntheseversuche zwischen Form und Interesse I (Hirsch / Kannankulam) 12.6.2013 R 10 Syntheseversuche zwischen Form und Interesse II (B. Jessop) 19.6.2013 Abschlussbesprechung (entfällt ev. wegen Konferenzteilnahme) 26.6.2013

Handout 5

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Page 1: Handout 5

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Semesterplanung:

210042 LK BAK 5:

MATERIALISTISCHE STAATSTHEORIE

DER STAAT ZWISCHEN „FORMANALYTISCHEN“ UND „INTERESSENSORIENTIERTEN“ ZUGÄNGEN

LV-Leitung: MMag. Elmar Flatschart, [email protected]

Hörsaal 23 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 5

Terminübersicht

Vorbesprechung 13.3.2013

E 0 Politische Theorie (Demirovic / Kreisky) 20.3.2013

R 1 Grundlagen interessensorientierter Staatstheorie (W.I. Lenin) 10.4.2013

R 2 Grundlagen formanalytischer Staatstheorie (K. Marx) 17.4.2013

R 3 Hegemonietheorie und integraler Staat (C. Buci-Glucksmann) 24.4.2013

R 4 Strukturalistische Staatstheorie (N. Poulantzas) 08.5.2013

R 5 Geschlechtertheoretische Perspektive auf Poulantzas (A. Fischer) 15.5.2013

R 6 Marxistische Rechtskritik und Formanalyse (E. Paschukanis) 22.5.2013

R 7 Grundlagen der Staatsableitungsdebatte (E. Altvater) 29.5.2013

R 8 Formanalyse und Geschlechterverhältnisse (E. Genetti) 05.6.2013

R 9 Syntheseversuche zwischen Form und Interesse I (Hirsch / Kannankulam)

12.6.2013

R 10 Syntheseversuche zwischen Form und Interesse II (B. Jessop) 19.6.2013

Abschlussbesprechung (entfällt ev. wegen Konferenzteilnahme) 26.6.2013

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Inhaltlicher Ablauf

E0 Wozu Politische Theorie? Mittwoch, 20.3.2013, 13.15h-14.45h Demirovic, Alex (1995). Aspekte der theoretischen und politischen Praxis politischer Theorie. In Politische Theorie und Ideengeschichte im Gespräch, Kramer, Helmut (Hg.), 204-11, Wien. Kreisky, Eva (2004). Geschlecht als politische und politikwissenschaftliche Kategorie. In Politikwissenschaft und Geschlecht. Konzepte, Verknüpfungen, Perspektiven, Rosenberger, Sieglinde ; Sauer, Birgit (Hg.), 23-43, Wien. Ziele: Vermittlung der Essentials politischer Theorie, warum und wozu Theoriearbeit, Relevanz einer geschlechterkritischen Perspektive in der politischen Theorie Inhalte:

Politische Theorie als performative Praxis

Politische Theorie als kritische Theorie

Stellenwert der geschlechterkritischen PoWi, feministische Basics

Methoden: Kleingruppendiskussion mit Fragen, Großgruppendiskussion Input mit LV Leiter

R1 Grundlagen interessensorientierter Staatstheorie: „Staat und Revolution“ Mittwoch, 10.4.2013, 13.15h-14.45h Lenin, Wladimir I. (1975). Staat und Revolution In Ausgewählte Werke, 286-382, Moskau. Ziele: Einführung in die Rahmenbedingungen der interessensorientierten Perspektive auf den Staat, Lektüre einer klassischen Primärquelle Inhalte:

Staat als historischer Klassenstaat

Staat bei Engels und Marx aus Perspektive des „Marxismus-Leninismus“

Strategisch-instrumenteller Umgang mit dem Staat

R2 Grundlagen formanalytischer Staatstheorie: „Zur Judenfrage“ (K. Marx) Mittwoch, 17.4.2013, 13.15h-14.45h Marx, Karl (1981). Zur Judenfrage. In MEW 1, 347-77, Berlin. Ziele: Einführung in die Rahmenbedingungen der formanalytischen Perspektive auf den Staat, Lektüre einer klassischen Primärquelle Inhalte:

Interpretation der appliziert-gesellschaftspolitischen Überlegungen („Judenfrage“) mit

Hinblick auf Konstitution des Staates

Verhältnis Staatsbürger(in) und Gesellschaft

Emanzipation im und vom Staat

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R3 Hegemonietheorie und integraler Staat bei Gramsci (C. Buci-Glucksmann) Mittwoch, 24.4.2013, 13.15h-14.45h Buci-Glucksmann, Christine (1981). Gramsci und der Staat. Für eine materialistische Theorie der Philosophie, Köln. Ziele: Wendung der staatstheoretischen Position des Marxismus-Leninismus durch Antonio Gramsci Inhalte:

Rolle der Intellektuellen und Ideologie

Erweiterter Staat: Politische & Zivilgesellschaft

Hegemonietheorie als „Philosophie der Praxis“

R 4 Strukturalistische Staatstheorie: „Staatstheorie“ (N. Poulantzas) Mittwoch, 08.5.2013, 13.15h-14.45h Poulantzas, Nicos (2002). Staatstheorie. Politischer Überbau, Ideologie, Autoritärer Etatismus, Hamburg. Ziele: Strukturalistische Staatstheorie: zwischen einer materialistischen und machttheoretischen Perspektive auf Staatlichkeit Inhalte:

Arbeitsteilung und Trennung von Staat und Ökonomie

Machtverhältnisse und Ideologie

Staat als materielle Verdichtung eines Kräfteverhältnisses

R 5 Geschlechtertheoretische Perspektive auf Poulantzas (A. Fischer) Mittwoch, 15.5.2013, 13.15h-14.45h Fischer, Anita (2008). Von gesellschaftlicher Arbeitsteilung über Geschlecht zum Staat. Eine geschlechtertheoretische Auseinandersetzung mit dem Staat bei Nicos Poulantzas. In Staatstheorie vor neuen Herausforderungen, Wissen, Jens/Wöhl, Stefanie (Hg.), 50-70, Münster. Ziele: Poulantzas‘ Konzept der Arbeitsteilung aus einer vergeschlechtlichten Perspektive Inhalte:

Arbeitsteilung und Geschlecht

Geschlechtsspezifische Funktionsbestimmung des Staates

Analytische Perspektive auf Männlichkeit des Staates

R 6 Marxistische Rechtskritik und Formanalyse (E. Paschukanis) Mittwoch, 22.5.2013, 13.15h-14.45h Paschukanis, Eugen (2003). Allgemeine Rechtslehre und Marxismus, Freiburg. Ziele: Der Zusammenhang von Warenform, Rechtsform und Staat Inhalte:

Warenformanalyse und Rechtsformanalyse

Citoyen und Bourgeois

Staat als Vermittler zwischen bürgerlichen Rechtssubjekten

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R 7 Grundlagen der Staatsableitungsdebatte (E. Altvater) Mittwoch, 29.5.2013, 13.15h-14.45h Altvater, Elmar ; Hoffmann, Jürgen (1990). The West German State Derivation Debate. The Relation Between Economy and Politics as a Problem of Marxist State Theory., in: Social Text Vol. 25, 134-55 Ziele: Ableitung des Staates aus den ökonomischen Verhältnissen Inhalte:

Kritik der Politischen Ökonomie und Staat

Verdopplung in bürgerliche und politische Gesellschaft

Mystifizierung der Verhältnisse und Staat

R 8 Formanalyse und Geschlechterverhältnisse (E. Genetti) Mittwoch, 05.6.2013, 13.15h-14.45h Genetti, Evi (2008). Geschlechterverhältnis im bürgerlichen Staat. Feministische Denkart materialistische Staatstheorien. In Der Staat der Bürgerlichen Gesellschaft, Hirsch, Joachim/Kannankulam, John/Wissel, Jens (Hg.), 135-55, Baden-Baden. Ziele: Trennung von Öffentlich-Privat, Formanalyse und Geschlechtlichkeit Inhalte:

Frühe patriarchatskritische Analysen

Geschlecht als Formkategorie

Geschlechterverhältnisse im postfordistischen Regime

R 9 Syntheseversuche zwischen Form und Interesse I (J. Hirsch/ J. Kannankulam) Mittwoch, 12.6.2013, 13.15h-14.45h Kannakulam, John/Hirsch, Joachim (2006). Poulantzas und Formanalyse. Zum Verhältnis zweier Ansätze materialistischer Staatstheorie. In Poulantzas lesen. Zur Aktualität marxistischer Staatstheorie, Bretthauer, Lars/Gallas, Alexander/Kannankulam, John/Stützle, Ingo (Hg.), 65-82, Hamburg. Kannankulam, John (2008). Autoritärer Etatismus im Neoliberalismus. Zur Staatstheorie von Nicos Poulantzas, Hamburg. Ziele: Mögliche Kompatibilitäten zwischen Staatsableitung und Poulantzas Inhalte:

Formanalyse

Probleme der Staatsableitung, Auslassungen bei Poulantzas

Synthese zwischen Verdichtung und Formbestimmung

R 10 Syntheseversuche zwischen Form und Interesse II (B. Jessop) Mittwoch, 19.6.2013, 13.15h-14.45h Jessop, Bob (1982). The Capitalist State, Oxford. Ziele: Komplexes und stratifiziertes Verständnis von Staatlichkeit Inhalte:

Theoretische Artikulation

Staat als Institution zwischen politischer Verdichtung und Staatsmacht

Relationaler Zugang

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Lektüre

Es handelt sich um einen Lektürekurs – also gibt es erwartungsgemäß viel zu lesen. Dies ist allerdings nicht nur „methodische Vorgabe“, sondern entspringt auch unmittelbar dem Gegenstand. Denn mehr noch als andere Bereiche der Politikwissenschaft baut politische Theorie auf sorgfältige Lesearbeit. Eine sinnvolle Planung der wöchentlichen Lesezeiten ist deshalb geboten – ebenso die Nutzung der (zahlreichen) durch Ferien u.ä. auftretenden Pausen (alle Texte sind online verfügbar und können vorab gelesen werden). Zu beachten ist auch, dass die Texte auf Grund inhaltlicher Gewichtungen unterschiedlich lang, aber auch verschieden komplex verfasst sind. Es ist deshalb unbedingt anzuraten, sich bereits am Anfang des Semesters zumindest einen kurzen Überblick über die Texte zu verschaffen.

Nutzung der Online-Lernplattform

Die Online-Plattform moodle nimmt eine zentrale didaktische und informative Rolle in der LV ein. Auf ihr finden sich alle Texte, Informationen und die im Laufe des Semesters erarbeiteten Materialien. Nachrichten an alle Studierende werden generell nur über das Online-System versandt, es ist deshalb auch zwingend nötig, dass die zugewiesenen u:net-Adressen ([email protected]) regelmäßig abgerufen werden und für die Kommunikation untereinander verwendet werden. Darüber hinaus findet sich im moodle auch eine Forumsfunktion (allgemein und zu den jeweiligen Einheiten), die als Verlängerung der Diskussionen in der LV ins Internet fungieren sollte.

Referatsgruppen

Die LV baut zentral auf die Arbeit in Referatsgruppen auf, welche die jeweiligen Themen selbstständig erschließen und die LV-Einheiten gestalten. Die Referatsgruppen müssen sich über den zu besprechenden Text hinaus mit dem jeweiligen Thema auseinandersetzen (Literaturtipps finden sich im Moodle und nach Absprache), sollten im Idealfall zu „ExpertInnen“ werden und so zum gemeinsamen Lernprozess aller KollegInnen beitragen. Die Referatsgruppen bestehen aus fünf Personen, denen folgende „Rollen“ zugewiesen sind.

a.) ReferentIn: Darlegung des Inhalts des zu lesenden Basistextes. Dauer: max. 15 min!

b.) Co-ReferentIn: Darlegung des recherchierten Kontextes bzw. über den Text

hinausgehender Materialien, Aufbereitung von Thesen für die gemeinsame Diskussion.

Dauer: max. 10 min!

c.) TeamerIn 1: Führt durch die LV, setzt erarbeitetes inhaltliches und didaktisches Konzept

um und moderiert Diskussionen. Für Vorabsprachen mit dem LV-Leiter (letzt-

)verantwortlich.

d.) [ggf. TeamerIn 2: --„--]

e.) ProtokollantIn: Protokolliert die LV-Einheit und macht das strukturierte Protokoll bis zur

nächsten Einheit den anderen TeilnehmerInnen im Moodle zugänglich.

Die Referatsgruppen werden nach der Gesamtleistung beurteilt, die sich aus den Einzelleistungen der jeweiligen TeilnehmerInnen ergibt. Den TeamerInnen kommt die zentrale Aufgabe, für die Qualität des Gesamtablaufs bürgen (v.a. auch für das Zeitmanagement) und sich Methoden für die Diskussionsführung zu überlegen. Sie sind auch AnsprechparnterInnen für die LV-Leitung. Wie die LV abseits dieser Richtlinien gestaltet wird, bleibt der Gruppe überlassen, der Kreativität sind kaum Grenzen gesetzt. Generell wird jedoch erwartet, dass ein LV-Aufbau über „Referate + Diskussion“ hinausgeht (Vorschläge für Methoden finden sich im Moodle).

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Das entwickelte Konzept ist generell am Mittwoch eine Woche vor der LV (Ort/Zeit nach Absprache) dem LV-Leiter vorzulegen, wobei die Inhalte bereits erarbeitet sein müssen und grundlegende Pfeiler der Gestaltung stehen sollten (diesbezügliche Rücksprache ist auch vorher möglich). Die Referatsgruppen sind verpflichtet, ihre Materialien (z.B. Powerpoints und Handouts für die Referate, Protokolle) den anderen KollegInnen über Moodle bis spätestens eine Woche nach der Referatseinheit zugänglich zu machen (Zuständigkeit – ProtokollantIn).

Schriftliche Arbeit

Bis zum Beginn der LV sind kurze Zusammenfassungen der zu lesenden Texte (mind. eine, höchstens zwei Seiten) abzugeben. Die Zusammenfassungen werden weniger nach Ausführlichkeit oder Form beurteilt, sondern v.a. mit Hinblick auf das Textverständnis. Überprüft werden sollen die sorgfältige Lektüre, sowie die bündige Wiedergabe der zentralen Inhalte. Für die Abgabe ist ausschließlich das Moodle-System zu verwenden, eine schriftliche Abgabe ist nicht vorgesehen. Die Abgabefunktion für den jeweiligen Termin ist bis ca. 30 Minuten vor der Beginn der jeweiligen Einheit möglich und dann automatisch gesperrt. Es können insgesamt maximal zwei Zusammenfassungen ausgelassen werden. Am Ende der LV ist ein Abschlussessay zu verfassen, der mindestens zwei der in der LV besprochenen Themen aufgreift und vertieft. Der Essay sollte ca. 5 Seiten umfassen und eine eigenständige Auseinandersetzung mit der Materie darstellen. Er ist bis Ende Juli, ebenfalls ausschließlich über das Moodle-System, abzugeben. Für alle schriftliche Arbeiten gelten selbstverständlich als formale Grundprämissen: Plagiate sind strengstens verboten und führen zu einer Nichtbewertung der Leistungen und schlimmstenfalls zum Nichtabschluss des Kurses; richtiges Zitieren ist von zentraler Bedeutung; es ist durchgängig eine geschlechtersensible Schreibweise zu verwenden.

Mitarbeit

Von der Mitarbeit am Seminar hängt nicht nur der der Erfolg der gesamten Lehrveranstaltunga ab, eine positive Beteiligung wirkt sich auch positiv auf die Gesamtnote aus und kann Defizite in anderen Teilbereichen ausgleichen. Einerseits betrifft dies die aktive Teilnahme an den Diskussionen während der LV. Andererseits das Engagement in der Vorbereitung und Durchführung der Referatsgruppeneinheiten. Schließlich gibt es die Möglichkeit, vor und nach den Einheiten zu den jeweils vergangenen und kommenden Texten (inhaltliche) Fragen, Antworten und Kommentare im Onlineforum des Moodle zu erstellen. Ist die Beteiligung rege und gehaltvoll, so kann dies auch zur Verbesserung der (Mitarbeitsteil-)Note beitragen.

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Beurteilungskriterien

Ein Abschluss der prüfungsimmanenten Lehrveranstaltung ist dann möglich, wenn

(a.) Ausreichende Anwesenheit gegeben ist

(b.) Eine (aktive) Teilnahme an einer Referatsgruppe vorliegt

(c.) Die notwendige Anzahl an Zusammenfassungen abgegeben wurde

(d.) Ein Abschlussessay abgegeben wurde

Sind die Voraussetzungen für einen Abschluss gegeben, gilt folgendes Benotungsschema:

Teil I Lektüre der Texte und Abgabe von Zusammenfassungen sowie Mitarbeit in LV 30% Teil II Vorbereitung von Einheiten in Kleingruppen 40% Davon: Kritische Aufarbeitung des Inhalts (v.a. Referate) 40% Methodisches Konzept (v.a. Aufbau u. Konzeptbesprechung) 30% Einheitsgestaltung (v.a. Qualität der Diskussionen in LV) 30% Teil III Abschlussessay 30%

Da Benotungen jedoch nicht „objektiv“ sein können und ein allzu statisches Konzept niemanden nutzt, besteht die Möglichkeit Defizite im einen Teilbereich gegebenenfalls durch besondere Leistungen in einem anderen auszugleichen. Als Benotungsmaßstab gilt die durchschnittlich zu erbringende Leistung und somit die Note „3“. Entsprechend wird die Note „2“ vergeben, wenn eine überdurchschnittliche Leistung erbracht wird, ebenso „4“ wenn eine schlechtere Leistung als der Durchschnitt erbracht wird. Die Note „5“ wird nur vergeben, wenn maßgebliche Leistungen außergewöhnlich schlecht erbracht wurden. Ebenso wird die Note „1“ nur vergeben, wenn außergewöhnliche Leistungen vorliegen. Als „Leistung“ werden generell sowohl inhaltliche Qualität als auch besonderer Einsatz gewertet.