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Organisation Anfahrt
Veranstaltungsort
Gebäude Tierwissenschaften Hörsaal 17, EG Liesel-Beckmann-Str. 1 85354 Freising-Weihenstephan
Veranstalter
World Agricultural Systems CenterHans Eisenmann-Forum für Agrarwissenschaften der Technischen Universität MünchenLiesel-Beckmann-Str. 2 85354 Freising-Weihenstephan
Tel +49.8161.71 3464 Fax +49.8161.71 2899
www.hef.wzw.tum.de
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Blumens
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Hans Eisenmann-Forum
10. AgrarwissenschaftlichesSymposium
26. September 2019
Biodiversität in der Agrarlandschaft: messen - fördern - gestaltenP
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Aus organisatorischen/räumlichen Gründen ist die Teilnehmerzahl begrenzt!
Bitte melden Sie sich baldmöglichst per Email oder Fax an!
Die Veranstaltung richtet sich an alle Interessierten und ist kostenfrei.
Gebäude Tierwissenschaften Liesel-Beckmann-Str. 1 85354 Freising
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln
Ab Hauptbahnhof München:F ahren Sie mit dem Zug oder der S-Bahn (Linie S1) zum Bahnhof Freising, von dort bringen Sie Busse (Linie 639) zum Campus des WZW.Steigen Sie an de r Haltestelle „Liesel-Beckmann-Strasse“
aus.
Mit dem AutoVon der Autobahn A9 Au sfahrt „Allershausen“ oder der Autobahn A92 Ausfahrt „Freising Mitte“ den Wegweisern
nach Freising folgen. In Freising in Richt ung Weihenstephan/Universität fahren.
Parkmöglichkeiten gibt es an der Steinbreite.RedaktionC.R. LukschHans Eisenmann-Forum/TUM
TitelfotoProf. Dr. J. Kollmann
Biodiversität in der Agrarlandschaft: messen - fördern - gestalten
Programm
09:00 Uhr Begrüßung
10:45 - 11:15 Uhr Kaffeepause 12:55 – 14:20 Uhr Mittagessen / Postersession
www.hef.wzw.tum.de
16:00 – 16:30 Uhr Prof. Dr. Bettina MatzdorfUniversität Hannover, ZALF
Innovative Governance Ansätze zur Bereitstellung von Biodiversität und Ökosystemleistungen in Agrarlandschaften
Zentrale Fragestellung des Vortrags ist, mit welchen Governanceansätzen sich eine gezielte Bereitstellung von gesellschaftlich nachgefragten Ökosystemleistungen und Biodiversitätsziele sicherstellen lässt. Es werden verschiedene innovative Ansätze vorgestellt: dazu zählen finanzielle Anreize, wie z.B. 'Payments for Ecosystem Services' (PES), inklusive ergebnis-basierten Honorierungen, aber auch gemeinschaftliche Netzwerkansätze, wie z.B. Partnerschaften auf Landschaftsebene oder über Wertschöpfungsketten.
15:30 – 15:50 Uhr Kaffeepause / Postersession
15:00 – 15:30 Uhr Dr. Petra DiekerThünen-InstitutZielorientierte und effiziente Maßnahmen zur Erhöhung der Biodiversität in AgrarökosystemenDer weltweit zunehmende Druck auf Agrarökosysteme, Lebens- und Futtermittel zu produzieren, hat zu einem Rückgang der Biodiversität in Agrarlandschaften geführt. Zielorientierte und effiziente Managementmaßnahmen sollen dieser negativen Entwicklung entgegenwirken und gleichzeitig die Bedeutung von Biodiversität für die Resilienz und Leistungsfähigkeit von Agrarökosystemen stärken. Dies soll anhand verschiedenster Beispiele verdeutlich werden.
16:40 – 17:15 Uhr Podiumsdiskussion mit allen Referenten Moderation: Tobias Chmura
11:15 - 11:45 Uhr Dr. Andree HammRheinische Friedrich-Wilhelm-Universität Bonn DNA-Barcoding der Diversität in den AgrarökosystemenIm Rahmen des GBOL - German barcoding of life - werden Insekten in Agrarökosystemen mit Hilfe des DNA-Barcodings identifiziert. Hierbei spielen Blütenbesucher und vor allem potentielle Bestäuber von Nutzpflanzen eine besondere Rolle. Durch ein gleichzeitiges Barcoding von Pollenproben wird die ökosystemare Funktion bestimmter Arten dokumentiert.
14:25 – 14:55 Uhr Prof. Dr. Johannes Kollmann Technische Universität München Agrarlandschaften: ausgeräumt und jetzt wieder eingeräumt?
Die Intensivierung der landwirtschaftlichen Produktion hat in den vergangenen Jahrzehnten zu einer Abnahme der Agrobiodiversität in Mitteleuropa geführt. Seit einigen Jahren gibt es jedoch erfolgreiche Anstrengungen einer "Revitalisierung" der Produktionsökosysteme. Dazu werden aktuelle Forschungsergebnisse zu Acker- und Grünlandflächen vorgestellt.
09:15 - 10:15 Uhr Prof. em. Dr. Wolfgan Haber Technische Universität München Zur Problematik der Vereinbarkeit von Biodiversitäts-Erhaltung und Landnutzung Jeder Umgang mit "Biodiversität" bedarf einer Entscheidung, um welches ihrer Bestandteile (Individuen, Arten, Ökosysteme) es geht und welche Bedingungen dafür bestehen. Zu diesen gehört auch die Landnutzung, die Biodiversität positiv wie auch negativ beeinflußt.
17:30 Uhr Schlussworte
11:50 – 12:20 Uhr Dr. Wolfgang VautzLeibniz-Institut für analytische Wissenschaften Biodiversitätsmonitoring mit künstlichen Augen, Ohren und Nasen - das AMMOD-ProjektIm AMMOD-Projekt (Automated Multisensor Station for MOnitoring of BioDiversity) werden Prototypen von Messstationen für das kontinuierliche Monitoring der Biodiversität entwickelt – was traditionell zeitlich und räumlich nur punktuell möglich ist. Diese Stationen umfassen Sensoren für Tierstimmen, Kameras für die Erfassung von Vögeln, Säugetieren und Insekten ebenso wie automatische Fallen für Insekten und Pollen zum späteren DNA Barcoding.
12:25 – 12:55 Uhr Dr. Marco KörnerTechnische Universität MünchenPotentiale der Fernerkundung und des maschinellen Lernens für die Erkennung von AgrarumweltmaßnahmenEs wird aufgezeigt, inwieweit moderne Methoden der Fernerkundung - insbesondere der satellitengestützten Erdbeobachtung - und deren Daten sowie daraus abgeleitete Produkte bei der Begegnung mit geänderten Rahmenbedingungen in der Landwirtschaft und umfassenden und effizienten Kontrollen, unter anderem zur Bemessung von Subventionsleistungen, genutzt werden können.
10:15 - 10:45 Uhr Dr. Tina HegerTechnische Universität München, Universität PotsdamUmweltethische Impulse für ein Miteinander von Mensch und NaturFunktioniert Schutz von Umwelt und Biodiversität nur durch Ausklammern menschlicher Nutzung? Aktuelle Ansätze in der Umweltethik sprechen dafür, die Trennung zwischen Mensch und Natur immer mehr zu überwinden. Der Vortrag macht Vorschläge, wie man auf dieser Grundlage zu einer differenzierten, die Bedürfnisse des Menschen berücksichtigenden Sicht auf Natur-Nutzung kommen könnte.