12
gert. Ich selbst habe nach Maxl- rain geheiratet. Eigentlich hatte ich ursprünglich Professor für Philosophie an der Universität werden wollen, kam aber durch die Liebe zur Schlossbrauerei, die Für mehr Trinkgenuss Die Zeitung der F. Harpf & Co. Festsaison Ein Hoch auf Qualität Für Erich Prinz von Lobkowicz von der Schlossbrauerei Maxlrain wie für Michael Graf Goess-Enzenberg vom Weingut Manincor bilden Qualität und Genuss eine Symbiose – oder umgekehrt: ohne Qualität kein Genuss. damals im Dornröschenschlaf lag. Wir haben sie neu erweckt, indem wir kompromisslos auf Qualität gesetzt haben. Für mich als Phi- losophen ist es die Erfüllung eines Traumes, Brauer zu sein, denn dabei stehen Landschaft, Natur, Lebensfreude und Bier wunder- bar im Einklang. Wir haben an unsere guten Mitarbeiter mit ih- rem Know how geglaubt, uns auf beste Rohstoffe und deren langsa- me, handwerkliche Verarbeitung konzentriert. Bei uns dauert die Herstellung von Bier ganze 50 Tage und diesen Unterschied der schonenden Verarbeitung kann man gegenüber den industriell und rasend schnell produzierten Bieren deutlich schmecken. So sind wir Schritt für Schritt weiter gekommen, bis wir von der Qua- › Qualität ist beste Garantie für Trinkgenuss. Weinen mit ihrem ganz eigenen, authentischen Charakter wieder. Wir haben im Jahr 1991 mit dem Aufbau von Manincor begonnen und uns überlegt, wie wir ein kleines Weingut neu positionie- ren können. Ab 1996 haben wir uns dann am Markt platziert und sind auf offene Augen und Ohren gestoßen. Werte, an die wir glau- ben, sind Vertrauen, Authentizität und Menschlichkeit. Schon unser Name Manincor sagt viel über uns aus. Er bedeutet „Hand aufs Herz“. Unsere Familiengeschichte schafft Vertrauen, unser Weingut vermittelt Emotionen, unsere Wei- ne haben Charakter. Das weckt Interesse bei Weingenießern. „Werte, an die wir glauben, sind Vertrau- en, Authentizität und Menschlichkeit.“ Michael Graf Goess-Enzenberg Erich Prinz von Lobkowicz: Bei uns ist vieles sehr ähnlich gela- Aber was bedeutet Qualität und wie erkennt man sie? Die beiden Harpf-Getränkepartner diskutier- ten jüngst darüber auf Einladung von Lukas Harpf im Degustati- onskeller „das nöckler“ in Brun- eck und zeigten Gemeinsames und Gegensätzliches, Einendes und Trennendes, Typisches und Beson- deres für besten Trinkgenuss bei Wein und Bier auf. Lukas Harpf: Erfolgreiches Herstellen von Wein und Bier, wie Sie dies beide auf höchs- tem Niveau betreiben, hat immer auch mit der Werte- haltung und Philosophie im Unternehmen zu tun. Wie ar- beiten Sie und welches sind Ihre Grundsätze? Michael Graf Goess-Enzenberg: Unsere Familie ist seit sehr vielen Generationen stark in Südtirol verwurzelt, mit Land und Leuten verbunden. Dies trägt auch viel zum Verständnis von Landschaft und Natur bei. Mit beiden ar- beiten wir im Einklang und dies spiegelt sich dann auch in unseren I.P. - Sommer 2010 › Illustre Gäste mit Prinz Lobkowicz und Graf Goess-Enzenberg auf Einladung von Lukas Harpf im Degustationskeller. weiter auf S. 2

Harpf Nachrichten 09

Embed Size (px)

DESCRIPTION

Harpf Nachrichten 09

Citation preview

Page 1: Harpf Nachrichten 09

gert. Ich selbst habe nach Maxl-rain geheiratet. Eigentlich hatte ich ursprünglich Professor für Philosophie an der Universität werden wollen, kam aber durch die Liebe zur Schlossbrauerei, die

Für mehr Trinkgenuss

Die Zeitung der F. Harpf & Co.

Festsaison

Ein Hoch auf Qualität

Für Erich Prinz von Lobkowicz von der Schlossbrauerei Maxlrain wie für Michael Graf Goess-Enzenberg vom Weingut Manincor bilden Qualität und Genuss eine Symbiose – oder umgekehrt: ohne Qualität kein Genuss.

damals im Dornröschenschlaf lag. Wir haben sie neu erweckt, indem wir kompromisslos auf Qualität gesetzt haben. Für mich als Phi-losophen ist es die Erfüllung eines Traumes, Brauer zu sein, denn dabei stehen Landschaft, Natur, Lebensfreude und Bier wunder-bar im Einklang. Wir haben an unsere guten Mitarbeiter mit ih-rem Know how geglaubt, uns auf

beste Rohstoffe und deren langsa-me, handwerkliche Verarbeitung konzentriert. Bei uns dauert die Herstellung von Bier ganze 50 Tage und diesen Unterschied der schonenden Verarbeitung kann man gegenüber den industriell und rasend schnell produzierten Bieren deutlich schmecken. So sind wir Schritt für Schritt weiter gekommen, bis wir von der Qua-

› Qualität ist beste Garantie für Trinkgenuss.

Weinen mit ihrem ganz eigenen, authentischen Charakter wieder. Wir haben im Jahr 1991 mit dem Aufbau von Manincor begonnen und uns überlegt, wie wir ein kleines Weingut neu positionie-ren können. Ab 1996 haben wir uns dann am Markt platziert und sind auf offene Augen und Ohren gestoßen. Werte, an die wir glau-ben, sind Vertrauen, Authentizität und Menschlichkeit. Schon unser Name Manincor sagt viel über uns aus. Er bedeutet „Hand aufs Herz“. Unsere Familiengeschichte schafft Vertrauen, unser Weingut vermittelt Emotionen, unsere Wei-ne haben Charakter. Das weckt Interesse bei Weingenießern.

„Werte, an die wir glauben, sind Vertrau-en, Authentizität und Menschlichkeit.“Michael Graf Goess-Enzenberg

Erich Prinz von Lobkowicz: Bei uns ist vieles sehr ähnlich gela-

Aber was bedeutet Qualität und wie erkennt man sie? Die beiden Harpf-Getränkepartner diskutier-ten jüngst darüber auf Einladung von Lukas Harpf im Degustati-onskeller „das nöckler“ in Brun-eck und zeigten Gemeinsames und Gegensätzliches, Einendes und Trennendes, Typisches und Beson-deres für besten Trinkgenuss bei Wein und Bier auf.

Lukas Harpf: Erfolgreiches Herstellen von Wein und Bier, wie Sie dies beide auf höchs-tem Niveau betreiben, hat immer auch mit der Werte-haltung und Philosophie im Unternehmen zu tun. Wie ar-beiten Sie und welches sind Ihre Grundsätze?

Michael Graf Goess-Enzenberg:

Unsere Familie ist seit sehr vielen Generationen stark in Südtirol verwurzelt, mit Land und Leuten verbunden. Dies trägt auch viel zum Verständnis von Landschaft und Natur bei. Mit beiden ar-beiten wir im Einklang und dies spiegelt sich dann auch in unseren

I.P. - Sommer 2010

› Illustre Gäste mit Prinz Lobkowicz und Graf Goess-Enzenberg auf Einladung von Lukas Harpf im Degustationskeller.

weiter auf S. 2

Page 2: Harpf Nachrichten 09

2

lität her reif waren. Inzwischen sind wir vielfach für die Güte un-serer Biere ausgezeichnet worden. Unser ständiges Ringen und der Glaube an Qualität führte dazu, dass die Emotionen fürs herrlich schmeckende Maxlrainer zuerst auf die Mitarbeiter, dann auf die Gastronomen und schlussendlich auf die Menschen, die unser Bier

trinken, überschwappte. Nor-malerweise verkaufen wir un-sere Produkte nur 50 km rund um Maxlrain. Es war aber eine glückliche Fügung des Schicksals, in Südtirol einen so kompetenten Partner wie Harpf zu finden, der als Getränkefachhändler erkannt hat, dass man bedingungslos auf Qualität setzen muss, um lang-fristig und nachhaltig bestehen zu können. Harpf ist damit, ebenso

wie Maxlrain, für die Zukunft bestens gerüstet.

Lukas Harpf: Wie wichtig sind die verwendeten Rohstoffe für die Qualität?

Graf Goess-Enzenberg: Beim Wein ist der Charakter – das Typi-sche, das Unverkennbare – wich-tig. Die Auswirkungen der Witte-rung auf die Reben von Jahr zu Jahr, die unterschiedlich schme-ckenden Traubensorten an sich, der Einfluss des Bodens und des Terroirs sind ganz entscheidende Faktoren für die Faszination von qualitativ hochwertigen Weinen. Der Weingenießer will Jahrgän-ge erkennen und typische Merk-male unterscheiden. In Südtirol sind aufgrund der geografischen Beschaffenheit Grund und Boden knapp und somit sehr wertvoll. Zudem gibt es nur wenige gute Weingründe. Um Qualität beim Wein erzeugen zu können, ist es sehr wichtig, ausgezeichnete Lagen ausfindig zu machen, die einen besonderen Charakter auf-weisen und einzigartig sind. Zu-dem muss die richtige Rebsorte in entsprechenden Lagen angebaut werden. Weiter ist die schonen-de Verarbeitung, das Know how im Keller und eine gute Techno-logie dafür verantwortlich, diese Einzigartigkeit möglichst unver-fälscht und unberührt, besonders natürlich eben, in die Flasche zu bekommen.

„Ist beim Wein der eigene Charakter wichtig, so ist beim Bier der konstante und gleich bleibende Geschmack das Ziel.“Erich Prinz von Lobkowicz

Prinz von Lobkowicz: Ist beim Wein der Jahr für Jahr variieren-de und von der Natur gegebene Charakter wichtig, so ist beim Bier

der konstante und gleich bleiben-de Geschmack das Ziel. Es gilt aus oft variierenden Rohstoffen kons-tant das Beste zu machen. Zudem ist es so, dass wir in Maxlrain bei der Gerste kompromisslos auf alte Sorten setzen, die viel wertvoller sind als die neuen, ertragreichen. Wir arbeiten hierfür eng mit Bau-ern zusammen, welche diese alten Sorten noch immer oder wieder ei-gens für uns anbauen, obwohl der Ertrag geringer ist. Wir bezahlen dann natürlich auch entsprechend mehr, denn wir wissen, dass es nur

› Graf Goess-Enzenberg (Bildmitte) plädiert für nachhaltiges Wirtschaften im Einklang mit der Natur.

Fortsetzung von S. 1

Michael Graf Goess-Enzenberg ist Eigentümer des Weingutes Manincor in Kaltern welches mit seiner Verbindung von Tradition und Moderne beeindruckt. Berühmt ist die einzigartige Architektur. Die Qualität der authentisch, charaktervollen Weine besticht. Sie werden ganz im Einklang mit der Na-tur schonend hergestellt und sind bei Harpf erhältlich.

Erich Prinz von Lobkowicz ist Doktor der Philosopie und Eigentümer der Schlossbrau-erei Maxlrain bei Bad Aibling. Als einzige Brauerei über-haupt hat sie schon dreimal in Folge den Bundesehren-preis erhalten. Ihre hand-werklich gebrauten Biere wurden in den vergangenen fünf Jahren ganze 34 Mal mit Gold prämiert. Die edlen Biere von Maxlrain sind in Südtirol exklusiv über Harpf in Bruneck erhältlich.

› Teilnehmer am Genussabend: Michael Mühlberger, Klaus Innerhofer, Harald Plieger, Martin Bertagnolli, Markus Frings, Christian Unterhuber, Roland Bräger, Tobias Haller (hinten v.l.n.r.), Chris Oberhammer mit Team, Prinz Lobkowicz, Graf Goess-Enzenberg, Lukas Harpf, Christoph Rainer (vone v.l.n.r.)

Page 3: Harpf Nachrichten 09

3

so möglich ist, unsere besonderen, einzigartigen Biere zu brauen. Zu-dem ist für die Vermälzung der Gerste ein guter Mälzer von Nöten, eine gute Qualität beim Hopfen und reines, sehr weiches Wasser mit möglichst wenig Kalkgehalt.

Lukas Harpf: Welche Bedeu-tung haben Qualitätszeichen wie das Reinheitsgebot beim Bier bzw. Herkunftsbezeich-nungen beim Wein wie etwa die DOC- oder DOCG-Bestim-mungen?

Prinz von Lobkowicz: Das Rein-heitsgebot ist beim Bier ein Muss, wenn es qualitativ hochwertig sein soll. Es ist integraler Be-standteil eines jeden bayerischen Biererzeugers. Wer mit Maisg-ritz braut, kann natürlich überall nach Wunsch und mit entspre-chend kostengünstigen Rohstof-fen Bier produzieren. Das gelingt damit auch in Afrika oder Asien. Für uns wäre das aber eine schwe-re Sünd, denn der Geschmack und die Güte des Bieres sind da völlig anders. Bei uns in der Heimat des Bieres wäre dies undenkbar, das würden Biertrinker nicht ak-zeptieren. Auch mit Chemie zu arbeiten wäre ein grober Betrug des Genießenden. Bier, nicht nach dem Reinheitsgebot gebraut, ist eine ganz andere Welt.

„Das Reinheitsgebot ist beim Bier ein Muss, wenn es qualitativ hochwertig sein soll.“Erich Prinz von Lobkowicz

Graf Goess-Enzenberg: Quali-täts- und Herstellungskriterien sind im Allgemeinen wichtig, um die Güte eines Produktes zu ga-rantieren. Wir in Manincor haben ganz eigene Qualitätskriterien, mit denen wir Weingenießern ga-rantieren können, dass sie beste Qualität erhalten. Der Staat mit seinen Klassifizierungen ist da oft nicht sehr hilfreich. Wir machen nämlich auch aus solchen Sorten beste Weine, die laut staatlichen Herkunfts-Bestimmungen als nicht „typisch“ klassifiziert sind und so unter die Kategorie Land-weine fallen. Für uns in Manincor ist Südtirol als Ursprungsbezeich-nung wichtig, denn wir verkaufen 50 Prozent unseres Weines im Land. Für den Kunden außerhalb Südtirols ist unsere Herkunft, sowie die eigenständige Firmen-philosopie als Qualitätskriterium ganz entscheidend.

Lukas Harpf: Wie kann der Konsument Qualität erken-nen?

Graf Goess-Enzenberg: Wir ver-kaufen keine alltäglichen Wei-

ne, sondern Produkte mit einer Geschichte, mit Emotionen, mit einem besonderen Geschmack. Nicht immer ist der Preis ein Kriterium, aber er kann verraten, dass mehr hinter einem Erzeugnis steckt. Aber das alleine ist es nicht. Wir reden mit unseren Kunden da-rüber, was wir machen, wir zeigen es den Leuten vor Ort. Die Men-schen sollen sehen, wie wir im Einklang mit der Natur biodyna-misch arbeiten. Offenheit, Glaub-würdigkeit und Nachvollziehbar-keit sind unsere Grundkriterien. Und wir setzen auf Partner die dies mittragen, wie den Getränke-fachhändler Harpf.

„Offenheit, Glaubwürdigkeit und Nachvollziehbarkeit sind unsere Grundkriterien.“Michael Graf Goess-Enzenberg

Prinz von Lobkowicz: Wenn man Philosoph ist, geht man davon aus, dass es bei Werbung oft um Täu-schung geht. Man kann die Leute beim Bier mit massiven Kampa-gnen belügen, mit vollen Plakat-flächen und Zeitungsannoncen beeinflussen. Wir hingegen zeigen den Leuten, wie wir arbeiten, was wir machen und laden sie zu uns nach Maxlrain ein. So finden je-des Jahr auch eine Vielzahl von natürlich gewachsenen Veran-staltungen rund um unser Schloss statt – von Festen über Oldtimer-treffen zu Ritterspielen und Kon-zerten. Bei uns können die Besu-cher das ganz besondere Gefühl erfahren, das uns ausmacht. Wir wollen die Menschen ehrlich für uns und unsere Biere in Maxlrain begeistern.

Lukas Harpf: Welches sind die Trends bei Wein und Bier? Gibt es etwas, was sie noch verbessern wollen?

Beim Expertengespräch von Harpf mit Prinz von Lobkowicz und Graf Goess-Enzenberg verwöhnte Chris Oberhammer vom Restau-rant Tilia in Toblach die Gäste mit kulina-rischen Köstlichkeiten, abgestimmt auf die gereichten Biere und Weine. Mit dabei waren Maxlrain-Brauereidirektor Roland Bräger, Fernsehmann Markus Frings, SMG-Kom-munikationschef Martin Bertagnolli, Zett-Chefredakteur Klaus Innerhofer, Rosengar-ten-AG-Präsident (SDF, Video 33) Christoph Rainer, Dolomiten-Ressortleiter Christian Unterhuber, die Kommunikationsfachmän-ner Michael Mühlberger und Harald Plieger sowie Fotograf Othmar Seehauser. Zur Geschichte des Degustationskellers: Der heutige Name und die Mauern gehen auf das Jahr 1256 zurück, auf die Ursprün-

ge der Stadt Bruneck. Die Firma Harpf, die seit 1919 besteht, lagerte Anfang und Mitte des 20. Jahrhunderts hier in der Brunecker Stadtgasse große Weinfässer und verteilte den Wein an die Gastbetriebe und Haushalte im Pustertal. Heute dient der Degustations-keller für Verkostungen und Einladungen von Kunden, Geschäftspartnern und Freun-den. Die Initiative für die Neugestaltung des seit 30 Jahren leer stehenden Kellers ergriff Lukas Harpf im Jahr 2004 und setzte sie mit dem Brixner Architekten Gerd Bergmeister vorbildlich um. Dem Keller mit der gotischen Holzdecke im traditionellen Stadthaus in Fa-milienbesitz wurde neues, modernes Leben eingehaucht, ohne die Struktur anzugreifen. Diese architektonische Umgestaltung ist aus-gezeichnet worden.

Genuss im „das nöckler“

Es ist eine wunderbare Symbiose von Altem und Neuem, von Werten und Innovation, die den Besucher auf den 26 Stufen hinab in die Tiefe des „das nöckler“ umgibt.

Graf Goess-Enzenberg: Die Wein-branche driftet kontinuierlich aus-einander. Einerseits geht der Trend zu günstigen Weinen, weil sich leider auch nicht mehr alle alles leisten können. Andererseits gibt

es ein immer größer werdendes Qualitätsbewusstsein. Qualitäts-weine werden immer feiner und eleganter. Wir arbeiten hierfür im Einklang mit der Natur und so schonend als möglich. Es geht

› Der Harpf-Degustationskeller „das nöckler“ bot den passenden Rahmen.

beim Trinkgenuss immer mehr um die Herstellung einer immer feineren Komplexität.

Prinz von Lobkowicz: Bier ist ein tägliches Genussmittel. Die Men-schen trinken aber immer bewuss-ter. Für Brauereien bedeutet dies, dass der Markt, zumindest bei uns in Westeuropa, nicht größer wird. Reines Streben nach Renta-bilität, mit Kostensenkung als Ziel und Vereinfachung der Produk-tionsmethoden, ist als Antwort darauf jedoch der völlig falsche Weg. Die Qualität des Produktes leidet darunter unweigerlich. Wir als kleine, feine Schlossbrauerei haben Erfolg durch die Loyalität unseren Kunden gegenüber und der Loyalität der Konsumenten uns gegenüber. Das haben wir uns über viele Jahre hinweg mühsam erarbeitet. Alle wissen, dass wir nie etwas machen würden, was zu Lasten unserer Biere gehen würde. Langfristig wird immer Qualität gewinnen und unser Weg geht kompromisslos immer weiter in diese Richtung.

› Laut Prinz Lobkowicz (Bildmitte) wird Qualität langfristig immer gewinnen.

Page 4: Harpf Nachrichten 09

4

In der Schlossbrauerei Maxlrain wird Biertradition tagtäglich gelebt. So wie einst wird eine besondere Rarität handwerklich hergestellt. Der Maxlrainer Schloss Trunk wurde vom Ge-tränkefachhandel Harpf seit kurzem in das vielfältige Biersortiment mit besten Bieren auf-genommen.

Ein königliches BierMaxlrainer Schloss Trunk

Fortschritte in den Mälzereien für Furore. Es war fortan möglich, Malze mit verschieden starken Farbtönen herzustellen. In den Brauereien begann man helleres Malz mit dem klassischen dunk-len zu vermischen. Die Biere be-kamen eine herrliche, glänzende

Seit 2004 gibt es den Maxlrainer Schloss Trunk wieder. Dieses na-turbelassene, kellertrübe, bern-steinfarbene, untergärige Bier ist jenem Biertypus nachempfunden, den die bayerischen Brauereien vor dem ersten Weltkrieg brau-ten. „Wir sind davon überzeugt mit dieser Köstlichkeit von der Schlossbrauerei Maxlrain beson-ders anspruchsvolle Gaumen verwöhnen zu können. Ein handwerklich gebrautes Bier erster Güte“, sagt Lukas Harpf.

Die Ursprünge

Einst konnte man wegen des sehr kalkhaltigen Wassers im Voralpenland entweder nur ein sehr dunkles, braunes, unter-gäriges Bier – das Münch-ner Dunkel – oder aber das klassische, obergärige, baye-rische Weißbier herstellen. Die Erfindung von Enthärtungsver-fahren für das Brauwassers vor rund 120 Jahren machte es mög-lich, ausgezeichnete helle, unter-gärige Biere zu brauen. Zudem sorgten erhebliche technische

Bernsteinfarbe. Die Zugabe von feinem Aromahopfen und das enthärtete weiche Wasser taten ein übriges. Das Bier wurde nicht gefiltert, sondern ganz natürlich und naturtrüb in große Holzfäs-ser fertig für den Transport abge-füllt. Mit Pferdegespannen karrte man die schweren Fässer zu den Gastwirtschaften, wo sie dann ausgeschenkt wurden.

Der Tradition verpflichtet

Dieser alten Tradition hat man sich in Maxlrain besonnen und so den Schloss Trunk wieder aufleben lassen. Gewiss gab es zur damaligen Zeit noch keine Glasflaschen, aber die bewusst gewählte, traditionelle Bügel-flasche symbolisiert die große Brautradition, die in Maxl-rain, mit seinem im Jahr 804 das erste Mal erwähnten Schloss, herrscht. Es wa-ren nämlich Bügel, die vor dem heute üblichen Kro-nenkorken zum Einsatz kamen. Die nostalgisch gestaltete Etikette vom Schloss Trunk ziert ein

Bester Biergenuss mit Reinheitsgebot

Das 1516 erlassene Reinheitsgebot legt fest, dass für die Herstellung von Bier nach Reinheitsgebot nur Wasser, Hopfen und Gerstenmalz verwendet werden darf.

Wasser ist der Hauptbestandteil von Bier. Zu mehr als 90 Prozent besteht es aus diesem Rohstoff. Verwendet wird zum Brauen nur hochwertigstes Wasser, das oft die Qualität des üblichen Trinkwassers übertrifft.

Hopfen ist die Seele des Bieres und gibt dem Bier sein Aro-ma und seinen typisch herben Geschmack. Auch die feste Schaumkrone auf einem frisch eingeschenkten Bier verdan-ken wir dem Hopfen.

Gerstenmalz ist ein besonders wichtiger Rohstoff für ein gutes Bier, denn es gibt dem Bier seine Geschmacksfülle und seine Farbe.

Folglich ist für Brauer, die nach dem Reinheitsgebot brauen, die Herstellung von Bier mit Reis oder gar Mais strengstens verboten.

von hellem und dunklerem Gers-tenmalz gewonnen wird. Die Zu-gabe vom dunklen Malz verleiht diesem Bier seinen malzaromati-schen, körperreichen, aber milden Geschmack. Die nur leicht wahr-nehmbare Bittere von bestem Aro-mahopfen rundet das Geschmack-serlebnis harmonisch ab und fügt alle Geschmackskomponenten in perfekten Einklang. Das Bier ist im Trunk voll und lang anhaltend. 5,3 Vol.% Alkohol bei 12° Plato.

Edelmann, der vor Jahrhunderten auf Schloss Maxlrain gelebt und gearbeitet haben muss.

Malzaromatisch, körperreich, mild

Der Maxlrainer Schloss Trunk ist ein bernsteinfarbenes, untergäri-ges Bier, das aus einer Mischung

› Harpf setzt auf Tradition und handwerklich hergestellte Biere.

Page 5: Harpf Nachrichten 09

Mitmachen beim Gewinnspiel für mehr Sommertrinkgenuss ist angesagt: Bier in der freien Natur fotografieren, Fotos auf der Harpf-Facebook-Seite hochladen und tolle Preise gewin-nen. Dies ist noch bis 18. August 2010 möglich: www.facebook.com/harpf

Fotowettbewerb auf FacebookHarpf neu auf sozialer Internetplattform

Damals bei Harpf:Kracherle und Aranciata

Die Uromas und Uropas unter

uns können sich noch gut an

die roten und gelben Flaschen

der Harpf-Fruchtlimonaden

mit Kohlensäure erinnern, die

sie als Kinder bei besonderen

Anlässen, wie an Sonn- und

Feiertagen oder beim „Kirsch-

ta“ genießen durften – direkt

aus der Flasche. Trinkglas gab

es dafür selbst in Gasthäusern

keines.

Die erste Harpf-Fruchtlimo-

nade war das so genannte

Kracherle, das in den 20er

und 30er Jahren des letzten

Jahrhunderts bei jung und

alt beliebt war. Es schmeckte

frisch und fruchtig wie ein

Fruchtbonbon und die Koh-

lensäure zischte und krachte

beim Öffnen des Verschlusses

– einer Glaskugel, die in den

Flaschenhals gedrückt werden

musste. Daher kommt auch

der Name. Das Kracherle gab

es bis zum zweiten Weltkrieg.

In den schwierigen Kriegs-

jahren musste die Produktion

eingestellt werden.

Nach dem Krieg dauerte es

einige Zeit, bis sich die Wirt-

schaft erholte. In den 50er

Jahren begann man bei Harpf

mit der Produktion einer

eigenen Fruchtlimonade, der

„Harpf Aranciata“, die schnell

zu einem Erfolgsprodukt in

der Gastronomie wurde. Die

Produktion war in den 70er

Jahren am neuen Harpf-

Firmensitz in Stegen sehr

modern: Es gab eine Flaschen-

waschanlage, eine automati-

sche Etikettierung, eine Fließ-

bandabfüllung und mehrere

Mitarbeiter, die sich darum

kümmerten. Hergestellt wur-

de Aranciata, Limonade und

Spuma. 1977 stellte man bei

Harpf die Produktion ein, um

sich ganz auf den Großhandel

mit Getränken konzentrieren

zu können. Die blauen Kisten

mit dem weißen Schriftzug

und die legendären bauchigen

Flaschen mit dem fruchtigen

Frischegefühl beim Trinken le-

ben aber in den Erinnerungen

der Menschen weiter.

San Pellegrino Aranciata

Prickelnd, frisch, orange

Bereits in der römischen An-tike war ein limonadenähn-liches Erfrischungsgetränk bekannt, das unter dem Namen Posca Jahrhun-derte lang populär blieb. Trinkwasser wurde ein-fach mit einem Schuss Essig versetzt. Wann die heutige Form der Fruchtlimo-nade entstand bleibt jedoch

Da werden Erinnerungen wach: Als Kind war es immer etwas Besonderes eine frische Aran-ciata bei einem Fest oder beim Sonntagsausflug mit den Eltern zu bekommen. Das pri-ckelnd orange Getränk in der typischen Flasche mit dem tollen Zischen beim Öffnen und dem frischen Glücksgefühl nach dem ersten Schluck führt der Getränkefachhandel Harpf schon seit Jahrzehnten und begeisterte damit Generationen.

unklar. Einer der ersten Nachweise stammt aus dem 16.-17. Jahrhun-

dert von Spanien. Am Dresdner Hof trank man 1688 Li-monaden mit Zitro-

nen, Rosen, Himbee-ren, Zimt, Erdbeeren, Quitten, Hippokras und Orsade. Mit der Zeit wurden immer weitere Variationen entwickelt und verkauft.

Limonade mit frischen Früchten

Der Name Limonade stammt von der Limone. Der Urtyp aller moder-nen Limonaden, der eng-lische Lemon Squash, war ursprünglich ein reines

Naturprodukt aus Wasser, Zucker und Zitronensaft.

Seit Ende des 19. Jahrhun-derts wird er auch industriell

hergestellt. Heute kann die Li-monade auch andere Fruchtsäf-

te, wie etwa solche aus Orangen oder Pampelmusen enthalten. In

Italien müssen Limonaden, anders als etwa in Deutschland und Ös-terreich, wesentlich mehr und min-destens zwölf Prozent Fruchtanteil enthalten. Das ist auch der Grund für die Ausnahmestellung der teu-reren, aber dafür qualitativ hoch-wertigen italienischen Limonade. Limonaden aus Italien schmecken besonders fruchtig und frisch.

Aranciata: Trink-erlebnis seit 1932

Im Alpenkurort San Pellegrino, in der Nähe von Bergamo, ist die berühmteste Mineralwasserquelle Italiens beheimatet. Das Unter-nehmen wurde 1899 gegründet. San Pellegrino Aranciata wurde erstmals 1932 angeboten und gilt heute als der italienische Limo-nadenklassiker schlechthin. Die Basis sind sizilianische Orangen, deren bereits hoher Fruchtanteil von zwölf Prozent im Jahr 2009 noch einmal um ganze 30 Prozent auf insgesamt 15,6 Prozent erhöht wurde. Das macht die Aranciata San Pellegrino so unvergleichlich in der Nase und erfrischend fruch-tig im Geschmack. Die Aranciata San Pellegrino wird ohne Farb-stoffe und Konservierungsstoffe abgefüllt.

Mitmachen kann jeder, der sich mit einem Bier, das streng nach dem Reinheitsgebot gebraut ist, an einem besonderen Ort in der freien Natur fotografieren lässt und dieses Bild dann innerhalb 18. August 2010 in die soziale Inter-netplattform Facebook auf www.facebook.com/harpf stellt. Je aus-gefallener der Ort, desto größer die Gewinnchance. Ob auf einem 3.000 Meter hohen Berg oder am Traumstrand in der Karibik – es

gilt kreativ zu sein. Die Teilnahme ist ab 16 Jahren möglich. Eine Fachjury wird die Gewinner ermitteln. Der erste Preis ist der Besuch des Rosenheimer Herbst-festes 2010 für zwei Personen mit Übernachtung und kompletter Verköstigung in den Ehrenboxen der Festzelthalle von AuerBräu. Der Zweitplatzierte besucht die Schlossbrauerei Maxlrain: Nach einem Weißwurstfrühstück geht es zur Brauereiführung mit Direktor

Roland Bräger. Als dritten Preis gibt es vier Kisten ausgewählter Genussbiere – selbstverständlich nach dem Reinheits-gebot ge-braut. Alle Te i l nahme - und Wett-b e we rb sb e -d i n g u n g e n finden Sie auf der Harpf-Fa-cebook- Seite.

Facebook: Soziales Netzwerk im Internet

Facebook ist eine Internet-Platt-form zur Bildung und Unterhal-tung sozialer Netzwerke, die seit heuer mehr als 400 Milli-onen Nutzer zählt. Der Name Facebook bezieht sich auf die

so genannten Bücher mit Portraitfotos von Studienkollegen, die Studenten an manchen amerikanischen Uni-versitäten zur besseren Orientierung erhalten. Vier Studenten der Harvard Universi-tät setzten dies im

Ferbruar 2004 auch im Internet um. Facebook war ursprünglich nur für die Studenten an der Uni gedacht. Die soziale Plattform im Internet verbreitete sich aber wie ein Lauffeuer und wurde schließ-lich zu einem weltweiten Erfolg. Die Benutzer auf Facebook verfü-gen über eine Profilseite, auf der sie sich vorstellen und Fotos oder Videos hochladen können. Auf der Pinnwand können Besucher öffentlich sichtbare Nachrichten hinterlassen, Notizen anführen und Diskussionen eröffnen – Fa-cebook hat eine sehr demokrati-sche Ausrichtung. Die Benutzer können sich untereinander per-sönliche Nachrichten schicken oder in Echtzeit unterhalten (chatten). Freunde können aufge-fordert werden sich Gruppen an-zuschließen und Veranstaltungen zu besuchen.

5

› So wie Aranciata wurde von Harpf auch der Siphon bis Mitte der 70er Jahre hergestellt.

Page 6: Harpf Nachrichten 09

6

Harpf Einblicke: Lieferservice

Unterwegs für mehr TrinkgenussWie gelangen die Qualitätsprodukte von Harpf in die Gastronomiebetriebe und schließlich zum Endkonsumenten? Ein Blick hinter die Kulissen des Lieferservices mit Bildbericht über den täg-lichen Einsatz der Mitarbeiter von Harpf für mehr Trinkgenuss.

› Der Firmensitz am Nordring in Bruneck: Von hier aus werden die hochwertigen Getränke verteilt.

Bereits frühmorgens um 7 Uhr beginnt die Arbeit bei Harpf in Bruneck mit der Kommissionie-rung der Ware und Beladung der Lieferfahrzeuge. Die Touren mit der entsprechenden Ware pro Fahrzeug werden schon am Vor-tag zusammengestellt. Nach der Beladung der LKWs am Firmen-sitz startet die Auslieferung und die Qualitätsgetränke werden in alle Richtungen im Eisacktal und Pustertal verteilt. Die Harpf-Mit-arbeiter achten dabei besonders auf den pünktlichen und zuverlässigen

Lieferservice. Serviceorientierung wird bei Harpf groß geschrieben: So wird der Keller beim Kunden ordentlich hinterlassen und Leer-gut wieder zurück zum Firmensitz genommen. Dort herrscht unter-tags rege Betriebsamkeit: Nach-bestellungen werden aufgegeben, neue Produkte getestet, Informa-tionen für die Kunden aufbereitet. Ständig langen Kundenaufträge ein, die über Außendienstmitar-beiter oder telefonisch, per E-Mail und Fax am Firmensitz ankommen und dort bearbeitet werden. Harpf

bietet einen breiten Service für jeg-liche Bedürfnisse: ob es um unter-schiedliche Anforderungen in den Gastronomiebetrieben geht, um Vereine mit ihren Festveranstaltun-gen bis hin zu den Lebensmittel-geschäften in den Dörfern, die die Nahversorgung garantieren – und natürlich auch mit Direktverkauf für Privatkunden. Eines ist sicher:

„Bei Harpf steht der Kunde im Mit-telpunkt und wir wollen auf alle seine Wünsche als zuverlässiger Getränkepartner eingehen“, sagt Lukas Harpf.

› Zusammenstellung der Touren für schnellstmögliche Auslieferung

› Richtige Lagerung von Getränken bester Qualität am Harpf-Firmensitz

› Fachgerechte Beladung der sieben LKWs für einen schonenden Transport › Seniorchef Günther Harpf arbeitet tatkräftig mit

Page 7: Harpf Nachrichten 09

7

Die Grundprinzipien, nach denen der Lieferser-vice von Harpf erfolgt:

• Freundlichkeit und Ehrlich-keit

• Zuverlässigkeit und Pünkt-lichkeit

• Kompetente Mitarbeiter für die richtige Zustellung und schonenedes Abladen der Qualitätsware

• Einlagerung „First in, First out“ und Beachtung der Haltbarkeit der Waren

• Ordnung in den Kellern der Kunden hinterlassen

• Zuverlässige Rückführung des Leergutes

• Ausreichendes Vorratslager am Firmensitz

• Serviceorientierung den Kunden gegenüber mit Hil-festellung, wo notwendig

Kundenorientierung

bei Harpf

› Modernes Lagerführungssystem für schnellen, optimalen Lieferservice

› Abladen von kleinen oder großen Mengen mit Rücknahme des Leergutes› Der Getränkepartner auf dem Weg zum Kunden

› Freundlichkeit und Ehrlichkeit werden groß geschrieben

› Fehler vermeiden: Endkontrolle der Kundenlieferung vor Zustellung› Bei Harpf wird auf die Bedürfnisse der Kunden eingegangen

Page 8: Harpf Nachrichten 09

8

Weinbrände dieser Welt – Folge 2

Armagnac, im Geiste der Musketiere

„Alle für einen, einer für alle“ ist der Leitspruch der Musketiere. Sie haben dieselbe Heimat wie der Armagnac in der Gascogne. Der große Vertreter der besten Weinbrände steht für die einzigartige Geschichte, die typische Vielfalt und die tief verwurzelten Werte im französischen Südwesten. Der Armagnac ist die älteste Spirituose Frankreichs.

Der Armagnac ist der zweite große Vertreter jener Destillate, die auf Basis von Wein hergestellt werden und für die es im Getränkefach-handel Harpf eine besondere Aus-wahl mit viel Informationen und bester Kundenberatung gibt.Der Armagnac ist tief verwurzelt in seiner Heimat, der Gascogne, die für ihre legendären Haudegen, die Musketiere, ebenso bekannt ist wie für ihre deftige Küche.

Aus Notwendigkeit entstanden

Seit Mitte des 12. Jahrhunderts war Aquitanien mit England wirtschaftlich verbunden und der englische Markt der Hauptabneh-mer für die aquitanischen Weine. Dieser Wettbewerb missfiel den Bewohnern von Bordeaux und sie erließen eine „police des vines“, die es allen anderen Weinbauregi-onen, außer der eigenen, erst nach den wichtigen Wintermonaten möglich machte, Zugang zu den Hafenkais der Stadt zu bekommen. Branntwein wurde bei dieser Re-gelung jedoch übersehen. Die Gas-cogner machten sich das zunutze. Zudem erkannten sie entscheiden-de Vorteile beim Transport: sie reduzierten durch die Destillation Volumen und Gewicht der Ladung und machten noch dazu das End-produkt haltbar. So wurde schon zu Beginn des 16. Jahrhunderts ein noch namenloser Branntwein aus der Gascogne nach England, Nordfrankreich und in die Nieder-lande verschifft. Erst ein Jahrhun-dert später, nachdem der Name Armagnac 1595 erstmals auf ei-ner Karte erschienen war, begann

man den Weinbrand nach seiner Herkunft zu benennen. Man ent-deckte auch, wie sehr sich Arma-gnac durch die Lagerung in Holz-fässern verbesserte. Spätestens im 18. Jahrhundert war Armagnac auch bei Hof etabliert. Wie beim Cognac sorgte die Einführung der Flaschenabfüllung für weiteren Aufschwung, die Anbindung an das Eisenbahnnetz in den 1850er Jahren verhieß eine goldene Zu-kunft. Ab dem Jahr 1878 machte jedoch die Reblaus alle Erwartun-gen zunichte und stürzte die Regi-on in eine tiefe Krise. Nie wieder konnte Armagnac an den Glanz seiner frühen Erfolge anknüpfen.

Voraussetzung für die sehr frühe Weinbrandherstellung in der Gas-cogne:

• Die Weinreben kamen mit denRömern.

• Die Brennblasen wurden vonden Mauren mitgebracht.

• Die Fässer wurden durch dieKelten bekannt gemacht.

Geschichtliches

• älteste Spirituose Frankreichs > 1411 das erste Mal in Toulouse

urkundlich erwähnt > 100 Jahre vor den Fruchtbränden des

Elsass > 200 Jahre vor dem Cognac• 1730: destillierte Weine aus der Region

Gascony sind bei holländischen Händlern äußerst beliebt; die Lagerung in Holzfässern führt zur heutigen Form des gereiften Armagnac

• 18. Jahrhundert: die Kunst des Blending wird verstärkt angewandt

• Ende 19. Jahrhundert: Phylloxera/Reblaus, Reduzierung der Anbaufläche

• 25. Mai 1909: Gesetzesdekret zur Region Armagnac

• Nach dem 2. Weltkrieg: Verkauf in Flaschen

Die Gebiete

• Bas Armagnac > 57% der Weinlagen, sandiger und

lehmiger Boden > leichte, delikate und sehr hoch

angesehene Destillate• Tenarèze > 40% der Weinanbaufläche, Ton und

kalkhaltiger Boden > reiche, vollmundige, gut reifende

Destillate; lange ausbaufähig• Haut Armagnac > Weißer Armagnac, Ton aber kein

Kalkboden; dieses Gebiet ist erst seit dem 19. Jahrhundert Teil vom Armagnac

Die Hauptrebsorten

Die weißen Grundweine weisen in der Regel viel Säure und nur 7-9 Vol.% Alkohol auf. Anders als früher legt man heute Wert auf tadellose, frische und aromatische Weine, die man so schnell wie möglich brennt: denn Destillieren konzentriert sowohl die guten, als auch die schlechten Eigenschaften.

> Ugni Blanc> Colombard> Folle Blanche> Baco Blanche

Destillation

• Beginn im November – Ende am 15. Februar des Folgejahres

• Man verwendet entweder mobile Destillationslager oder professionelle Destillateure (Lohndestiller).

• Man verwendet > entweder doppelte Destillation (wie

beim Cognac) > oder einfache Destillation in speziellen

Brennanlagen (armagnac stills)

Armagnac - Wissenswertes auf einen Blick

• 15.000 Hektar Weinanbau-fläche in der Gascogne

• 120 hl/ha Grundwein

• 5.000 Weinbauern

• 9.000.000 Flaschen Jahres-produktion

• 250 Erzeuger

• 40 Handelshäuser

• 45% für den Export in 132 Länder der Erde

• 3 Zonen: Le Bas Armagnac, La Tènarèze, La Haut Arma-gnac

Zahlen, Daten, Fakten

› Die Gascogne ist die Heimat der Musketiere und des Armagnac.

Page 9: Harpf Nachrichten 09

9

Bas Armagnac

Chateau de Castex – Noir1992, 42,4 Vol.%

Bas Armagnac

Domain Boing-nères – Earl Lafitte 48 Vol.%

Dieses Produkt wurde 1992 destil-liert und dann 2009 in die Flaschen gefüllt.Der seltene Armagnac stammt aus den Trauben der Weingüter, die sich im Besitz von Barone di Saint Pastou befinden.Einen Monat nach der Ernte wird der Weißwein in Alambic-Armag-nacais-Brennblasen auf 52 Vol.% destilliert. Die Brennblasen werden mit Holz befeuert. Man benötigt 2.100 Liter Wein um 400 Liter des Endproduktes zu erhalten.Das milde und feuchte Klima spielt eine wichtige Rolle für die hohe Qualität dieses Produktes. Eben-so ist die ideale Ausrichtung der Weinberge bedeutend. Die lehmi-gen Böden geben den Grundwei-nen ihren idealen Charakter. Für die Herstellung der Fässer, in de-nen die Lagerung erfolgt, wird das Holz der Eichenbäume verwendet, die sich im Besitz vom Chateau de Castex befinden.Man achtet bei Barone di Saint Pastou ganz besonders auf die herkömmlichen Destillationsme-thoden und erreicht damit eine einzigartige, jahrhundertealte, traditionelle Geschmacksfülle.

1953 heiratet Lèon Lafitte in die seit 1807 bestehende Domain Boingères ein. Er führt eine Neu-bepflanzung der Rebflächen mit Ugni Blanc und Colombard durch und begeistert sich besonders für die heikle Traube Folle Blanche. Seine Tochter Martine erweitert später die Anbaufläche auf 22 ha und verhilft den sortenreinen Trau-ben Folle Blanche zu Weltruhm. Unter den Jahrgängen ragt jener vom Jahr 1984 heraus, der ein ein-drucksvolles Beispiel ausgeprägter Würze und Frucht ist. Die Spirituo-se ist von großer Ausgewogenheit und Länge. Ein weiterer Jahrgang der Superlative ist jener von 1972: Er ist besonders floral, nussig, elegant.Bei der handwerklichen Produktion von Armagnac ohne künstliche Reduktion sinkt der Alkoholgehalt durch 25 Jahren Ausbau im Fass ganz natürlich auf etwa 46 Vol. %. Dieser Alkohol ist dann meist gut integriert. In der Regel steigt die Qualität des Armagnac mit seinem Alter. Jeder Jahrgang bietet nur eine stark begrenzte Anzahl charaktervoller und einzigartiger Armagnacs. Dies macht Millèsimes besonders wertvoll.Tr

inkg

en

uss

-Em

pfe

hlu

ng

r ty

pis

che

Arm

ag

na

cs

Reifung

• Neue 400-Liter-Fässer werden zur Reifung verwendet.

• Die Keller werden während der Reifung auf Temperatur und Luftfeuchtigkeit hin kontrolliert.

> Extraktion von Tanninen aus dem Holz > Nur 0,50% Verdunstung pro Jahr (im

Vergleich zu anderen Destillaten ist das sehr wenig)

> Reifung auch durch Sauerstoffeintrag durchs Holz: Vanille, Pflaume, nussige Aromen, Würzigkeit, kandierte Früchte

> Das Destillat bleibt nur eine bestimmte Zeit in den neuen Fässern, dann Transfer zu bereits verwendeten

> Verschnitt durch den Kellermeister

Jahrgang oder Assemblage

• Die selbst destillierenden Domains bringen ihre Armagnacs vorwiegend als Millèsimes heraus.

• Die Assemblagen werden gerne den Handelshäusern überlassen. Die Assemblage garantiert die gleichbleibende Qualität.

• Im Cognacgebiet hat man erst vor 20 Jahren damit angefangen Millèsimes herauszubringen.

Die Qualitäten

• *** = 2 Jahre Reifung• VSOP = 5 Jahre• XO, Napoleon = 6 Jahre• Hors d’age = 10 Jahre• Angegebenes Alter = z.B. 15, 21, 30

Jahre• Millèsime = mindestens 10 Jahre im Fass

(ca. zw. 40-48%)

Bei den Jahrgangsbränden (Millèsimes) wird das Jahr ihrer Ernte genannt, aber entscheidend ist, wie viele Jahre der jeweilige Armagnac in Fässern vor der Abfüllung reifte. Seriöse Erzeuger geben deshalb dieses Datum zusätzlich an.

Vereinfachtes Etikett

• Armagnac = weniger als 6 Jahre im Fass• Vieil Armagnac = länger als 6 Jahre im

Fass• Blanche d’Armagnac = ohne Fassausbau

Medizin, Bauernschnaps und Spezialität

Schon im 15. Jahrhundert belegen Dokumen-te die Existenz des Armagnacs, der auf viel-fältige Weise auch als Medizin genutzt wur-de. Trotz seines Exporterfolges ist er doch in erster Linie auch der Schnaps der Bauern. In vielen ländlichen Kellern in der Gascogne ist bis heute das Eichenfass mit Armagnac fester Bestandteil häuslicher Vorratshaltung. Als Ende der 1960er Jahre die Gastronomie einen Aufschwung nahm, erlebte auch der Armag-nac eine Sternstunde. Die Jahrgangsbrände mauserten sich zu wahren Spezialitäten.Gerade bei den Jahrgangs-Armagnacs schei-den sich die Geister. Die Handelshäuser, de-ren Marktrelevanz die der Domainen um ein Vielfaches übersteigt, heben ihre Erfahrung bei Alterung, Verschnitt und Reduktion her-vor und unterstreichen die Bedeutung der eigens zusammen gestellten Assemblagen. Die selbst abfüllenden „bouilleurs de cru“, besonders jene im Gebiet des berühmten Bas Armagnac, heben die Einzigartigkeit ihrer naturbelassenen, nach Jahrgängen abgefüll-ten Destillate hervor und verstehen sich als die wahren Hüter der Tradition. Mengen-

mäßig bringt es der Armagnac nur auf ein Zwanzigstel des Cognacsvolumen. Mit dem wiedererwachenden Interesse an dunklen Bränden treten nun aber die charaktervollen Gascogner Branntweine erneut in den Mit-telpunkt.

Zwischen Pyrenäen und Atlantik

Aquitanien ist ein historisches Gebiet und heute eine Region im Südwesten Frank-reichs, die im Süden von den Pyrenäen und im Westen vom Atlantik begrenzt wird und den größten Teil des aquitanischen Beckens umfasst. Es ist eine recht flache und erdge-schichtlich junge Landschaft und wird von Garonne, Adour, Dordogne, Charente und deren Nebenflüssen entwässert. Diese Flüs-se haben sehr junge Sedimente angelagert.Die einheimische Sprache der Gascogne ist das Gascognische, eine Unterart des Okzi-tanischen. Die Gascogne wurde in der An-tike von den Aquitaniern bewohnt, die im Gegensatz zu den übrigen Bewohnern Galli-ens nicht Keltisch, sondern vermutlich eine mit dem Baskischen verwandte Sprache be-nutzten.

Haut-Armagnac Ténarèze Bas-Armagnac

Page 10: Harpf Nachrichten 09

10

Feste und Unterhaltung

Sommer, Sonne, TrinkgenussNach einem kalten schneereichen Frühjahr freut man sich so richtig auf einen warmen Sommer. Die Festsaison hat begon-nen und zum Gelingen der vielen Veranstaltungen trägt be-ster Trinkgenuss von Harpf bei.

Am 1. und 2. Mai gab es Feststim-mung beim „Aufhofna Kirschta“. Dieser ist für den Getränkefach-handel Harpf schon seit Jahrzehn-ten immer das erste Fest, mit dem in den Sommer und zugleich in die Festsaison gestartet wird. Schon sehr lange beliefert der Getränke-fachhandel diese traditionelle und beliebte Veranstaltung, die von der Freiwilligen Feuerwehr Aufhofen Jahr für Jahr bestens organisiert wird. Veranstaltungsort ist der wunderschöne „Winkler Stadl“, der liebevoll geschmückt und schön gestaltet wird und so einen sehr festlichen Rahmen bietet.

Am Sonntag, 2. Mai wurde das neue Betriebsgebäude der „Pusch-tra Zieharmonika“ in Montal eröffnet. Es war ein besonderer Leckerbissen für alle Freunde der volkstümlichen Musik. Firmen-chef Martin Fischnaller hatte zur Inbetriebnahme des neuen Firmen-sitzes ein großes Fest organisiert,

bei dem viele Volksmusikanten mit ihren Puschtra Zieharmoni-kas die Gelegenheit für einen Auf-tritt nutzten. Alle Besucher waren begeistert und lobten das herrliche Maxlrainer Bier, das dort ausge-schenkt wurde.

Am Sonntag, 27. Juni fand in Tais-ten das von der Schützenkompanie Taisten organisierte Pustertaler Bezirksschützenfest statt. Höhe-punkt war eine Feldmesse und die anschließende feierliche An-gelobung der Neuzugänge. Nach dem offiziellen Teil konnten sich 1.000 Schützen im schön ausge-schmückten Festzelt bei herrlichen Brathähnchen und würzigem Bier prächtig stärken. Der Bezirk Pus-tertal ist mit 33 Kompanien und einer Schützenkapelle der zahlen-mäßig stärkste Bezirk in Südtirol. Die Veranstaltung in Taisten war die größte, die vom Südtiroler Schützenbund im Jahr 2010 orga-nisiert wird.

„Aufhofna Kirschta“

Page 11: Harpf Nachrichten 09

11„Puschtra Zieharmonika“

Pustertaler Bezirksschützenfest

Page 12: Harpf Nachrichten 09

12

harpf nachrichten Sommer 2010, Herausgeber F. Harpf & Co. GmbH, Nordring 15, Bruneck/Stegen Fotos ©Südtirolfoto Othmar Seehauser/succus, ©Matteo Groppo/succus., ©Photocase,

©Shutterstock, ©AuerBräu, ©Connecting Art, ©Corbis, ©Maxlrainer Konzept/Layout/Texte succus. Kommunikation GmbH Druckerei Athesia Bozen, gedruckt am 16.07.2010

lukas harpf

Die Verabreichung und der Verkauf von alkoholischen Getränken an Minderjährige unter 16 Jahren und an Personen, die offensichtlich betrunken sind, sind verboten. LG Nr. 3 vom 18/05/2006

Ein sehr langer, kalter und har-

ter Winter ist endlich vorüber.

Noch Mitte Juni ist bis auf 1.500

Metern Meereshöhe Schnee

gefallen. Seit Ende Juni, Anfang

Juli geht es aber aufwärts mit

den warmen Temperaturen und

Gott sei Dank schmilzt auch der

An die Leserinnen und Leser

Helden für Qualität und Genuss

Harpf - Getränkefachhandel & Direktverkauf - Nordring 15 - Stegen/Bruneck - Tel. 0474 55 22 84 - E-Mail [email protected]

letzte Schnee in höheren Lagen.

Es war wie eine Erlösung für die

Menschen: Den Winter hinter

sich lassen, endlich den Abend

im Freien genießen, ein küh-

les helles Bier trinken. Warmes

und schönes Wetter lädt uns alle

ein, die Biersaison mit frischem

und ausgezeichnetem flüssigem

Gold zu genießen. Bier nach dem

Reinheitsgebot gebraut fließt

auch heuer wieder durch vie-

le durstige Kehlen. Wir freuen

uns, den Menschen, die gerne

gut genießen, einige glückliche

Momente mit besonders guten

Produkten zu schenken.

Biersaison mit frischem und ausge-zeichnetem flüssigem Gold genießen!

Jüngst konnten wir einen faszi-

nierenden Abend mit zwei au-

ßergewöhnlichen Persönlichkei-

ten und tollen Unternehmern

sowie illustren Gästen im De-

gustationskeller „das nöckler“

erleben, wie Sie in der Titelge-

schichte lesen können. Es macht

Spaß mit anerkannten Experten

wie Graf Goess-Enzenberg vom

Weingut Manincor und Prinz

Lobkowicz von der Schlossbrau-

erei Maxlrain zu sprechen und

zu arbeiten – sie sind Helden

für Qualität und Nachhaltigkeit.

Beide stehen außergewöhnli-

chen Unternehmen vor, die sich

bedingungslos der Güte ihrer

Produkte und dem Wohle der

Menschen verschrieben haben.

Der eine beim Wein, der andere

beim Bier. Beide sind mit ihren

Unternehmen Vorreiter und Vor-

bild zugleich. Sehr interessant ist

der philosophische Ansatz von

Prinz Lobkowicz: „Bei der klassi-

schen Werbung in Printmedien,

auf Plakaten und im Fernsehen

geht es oft um Täuschung und

die Werbung hält nicht das, was

sie vorgibt.“ Dem Prinzen zufol-

ge trifft das sehr oft gerade bei

jenen Unternehmen zu, die sehr

massiv die Werbetrommel rüh-

ren. Bei Betrieben wie Manincor,

Maxlrainer und Harpf geht das

hingegen nicht. Der Grund dafür

ist ganz einfach: Alle drei verfü-

gen nicht über die nötigen Res-

sourcen, um mit herkömmlicher

Werbung überall und flächende-

ckend präsent zu sein. Sie müs-

sen andere Wege gehen, um die

Menschen für sich zu gewinnen

und zu begeistern.

Die einzige Chance ist, auf höchs-

te Qualität zu setzen. Qualitäts-

produkte müssen so kompro-

misslos gut hergestellt werden

und auch danach schmecken,

dass sie ständig durch sich selber

überzeugen und für sich werben.

Bei den Menschen, die sie trin-

ken führt das unweigerlich zu

einem Aha-Trinkgenuss-Erlebnis.

Die Folge ist Mundwerbung und

diese Werbung ist die beste, die

es überhaupt gibt. Sie ist unbe-

zahlbar!

Qualitätsprodukte werben für sich selbst und sorgen für ein Aha-Trinkgenuss- Erlebnis.

Wir bei Harpf arbeiten jeden Tag

für Qualität und besten Service.

Das gelingt nur, wenn wir zu-

verlässige Menschen haben, die

sich für das Wohl unserer Kun-

den einsetzen. In dieser Ausgabe

können Sie auf den Seiten 6 und

7 sehen und lesen, was unse-

re Mitarbeiter im Unternehmen

leisten und wie die Ware überall

pünktlich und unversehrt an ihr

Ziel kommt. Sie sind unsere Hel-

den für mehr Trinkgenuss!

Frisch gezapftes Bier, nach dem Reinheitsgebot gebraut, im Partyfass für zuhause. Dies macht jedes Gartenfest, jede Grill-fete und jede Sommerparty zum Biergenuss-Erlebnis!

Sommertrinkgenuss

Kleine Bierfässer für zuhause

Das 10-Liter-Partyfass mit dem edlen Maxlrainer Schloss Gold (5,3 Vol.%) gibt es exklusiv bei Harpf. Die wohl bekannteste Maxlrainer Bierspezialität reift ganze sechs Wochen lang in der Schlossbrauerei bei Bad Aibling. In dieser langen Zeit kann sich sein volles, aber mildes Aroma harmonisch entwickeln und wird

zu einer wahren Bierköstlichkeit. Auch das Zapfset ist bei Harpf leihweise erhältlich. Bitte das kost-bare Bier vorher reservieren, da die Nachfrage vor allem am Wo-chenende sehr stark ist. Die Fäss-chen werden nämlich bei Harpf bereits vorgekühlt und können so fertig für den Gebrauch abgeholt werden.

› Barbara und Lukas Harpf

• Das Fass mindestens 48 Stunden vor dem Anstich bei einer Temperatur von 5 bis 7 °C gut kühlen.

• Vor dem Gebrauch den Zapfhahn mit Wasser gut durchspülen.

• Bei Gebrauch das Fass vor direkter Sonnenein-strahlung schützen.

• Die Biergläser vor dem Einschenken mit kal-tem Wasser ausschwänzen (nicht mehr trocken reiben!) und das herrliche Bier unter zwei Mal einschenken.

• Bitte auf die Entwicklung einer schönen Schaum-krone achten.

• Die Fässchen halten die Temperatur für ca. 4 Stun-den und sollten dann auch leer getrunken sein.

• Das Fässchen leer trinken. Einmal angestochen soll das Bier nicht mehr aufbewahrt werden.

Direktverkauf bei Harpf am Nordring 15 in Ste-gen/Bruneck: Öffnungszeiten Montag bis Freitag von 9.30 bis 12 Uhr und von 14.30 bis 17.30 Uhr, Tel. 0474 55 22 84

Tipps zur Verwendung