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Die Voralpen in der Provinz Tre- viso und hier ganz besonders die Hügel, die sich zwischen Valdob- biadene und Conegliano erstre- cken, sind schon seit über 2.000 Jahren Heimat des Weinbaus. Das Gebiet verdankt seine geologische Zusammensetzung dem antiken Dolomitengletscher des Piave. Die Zusammensetzung der Böden verleiht dem Wein seine charak- teristische fruchtige und frische Note. Das Herabsteigen frischer Luftströmungen von den Bellu- neser Alpen sorgt zudem für die Absenkung der Temperatur, was sich ebenfalls sehr positiv auf die Frische der Weine auswirkt. Perlender Schaumwein Weinbau findet zwischen Cone- gliano und Valdobbiadene auf ei- ner Höhe zwischen 50 bis 500 m ü.d.M. statt und im Gebiet gibt es Für mehr Trinkgenuss Die Zeitung der F. Harpf & Co. Die Erfolgsgeschichte des Prosecco Anregend verzauberndes Prickeln Prosecco ist der in Italien und weltweit am meisten nachgefragte italienische Weißwein. Der fassvergorene Spumante ist leicht schäumend, frisch und duftend. Äußerst interessant ist die vielversprechende Zukunftsvision, ähnliche Qualitätsstufen wie beim Champagner zu schaffen und an dessen Vorherrschaft zu rütteln. Der Getränkefachhandel Harpf ist für seine große Auswahl an bestem Prosecco bekannt. an die 160 Erzeuger. Die Prosecco- traube ist aller Wahrscheinlichkeit nach Ende des 18. Jahrhunderts und in den letzten Jahrzehnten des Bestehens der Republik Vene- dig aus der Gegend um Triest nach Conegliano gekommen. Dass Pro- secco heute überwiegend als herr- lich perlender Schaumwein her- gestellt wird, verdankt man dem im Winter ziemlich kühlen Klima im Norden der Provinz Treviso. Durch die tiefen Temperaturen wurde die Gärung der Trauben unterbrochen, die oft erst Ende Oktober oder sogar erst Anfang November gelesenen wurden. Bei Wiederbeginn der Gärung im Frühjahr war noch Restzucker und wohl auch Kohlendioxid im Wein vorhanden. So entstand auf natürliche Weise ein Weintyp, der heute mit dem Charmat Verfahren reproduziert wird. Dieses beinhal- tet eine Zweitgärung im Tank. So entsteht der fassvergorene Spu- mante, leicht schäumend, frisch und duftend. Brut ist der trockens- te, Dry der süßeste und Extra Dry liegt irgendwo dazwischen. Im Jahre 1969 wurde dem Ge- biet zwischen Conegliano und Valdobbiadene per Staatsgesetzt der DOC Status (Denominazione di Origine Controllata) verliehen, was ein erster konkreter Schritt für die Anhebung der Qualitäts- ansprüche war und den Konsu- menten eine gewisse Sicherheit und Orientierung gab. Neuregelung für mehr Qualität Im Jahre 2009, also genau 40 Jahre nach dem Inkrafttreten der DOC Bestimmungen, wurde eine von vielen Seiten als revolutionär bezeichnete Abänderung der für den Anbau von Prosecco gelten- den staatlichen Bestimmungen beschlossen – um die Qualität zu garantieren und das Gebiet klar zu umgrenzen. Jene Hersteller, die nur den schnellen Profit im Auge Wissenswertes für den Kauf von Prosecco: Aus „ALT“ wird „NEU“ weiter auf S. 2 Was muss ab dem 1. April 2010 beachtet werden, wenn man Prosecco von Conegliano/Valdobbiadene DOCG kaufen will? Es muss die Bezeichnung Conegliano/Valdobbiadene auf das Etikett der Flasche geschrieben sein, die im Normalfall dann auch noch um die Bezeichnung Prosecco und deren Typologie ergänzt werden wird. Prosecco gibt es als stillen Wein (tranquillo), Perlwein (frizzante) oder Schaumwein (spumante). Der Prosecco Spumante wird von der neuen Regelung automatisch als Superiore eingestuft. Das Logo, welches die Herkunft des Weines zertifiziert. Das Siegel des Staates (fascetta di Stato) mit welchem jede einzelne Flasche nummeriert wird und damit jeder- zeit erkennbar und verfolgbar ist. AUS > D.O.C. Conegliano/ Valdobbiadine, D.O.C. Montello, D.O.C. Colli Asolani WIRD > D.O.C.G. Prosecco Cone- gliano/Valdobbiadene, D.O.C.G. Prosecco Asolo AUS > Prosecco („Glera”) Trauben, die in folgenden Gebieten angebaut werden: Veneto: Venedig, Treviso, Padova, Vicenza, Belluno Friaul: Triest, Udine, Prodenone, Görtz WIRD > D.O.C. Prosecco › Prosecco ist modern und vielfältig, frisch und bekömmlich und passt zu jeder Gelegenheit. Einzelpreis 6,50 ¤ - Poste Italiane S.p.A. - Versand im Postabonnement - 70% - CNS Bozen Frühjahr 2010 - Jahr 4 / Nr. 8

Harpf Nachrichten 08

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Harpf Nachrichten 08

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Page 1: Harpf Nachrichten 08

Die Voralpen in der Provinz Tre-viso und hier ganz besonders die Hügel, die sich zwischen Valdob-biadene und Conegliano erstre-cken, sind schon seit über 2.000 Jahren Heimat des Weinbaus. Das Gebiet verdankt seine geologische Zusammensetzung dem antiken Dolomitengletscher des Piave. Die Zusammensetzung der Böden verleiht dem Wein seine charak-teristische fruchtige und frische Note. Das Herabsteigen frischer Luftströmungen von den Bellu-neser Alpen sorgt zudem für die Absenkung der Temperatur, was sich ebenfalls sehr positiv auf die Frische der Weine auswirkt.

Perlender Schaumwein

Weinbau findet zwischen Cone-gliano und Valdobbiadene auf ei-ner Höhe zwischen 50 bis 500 m ü.d.M. statt und im Gebiet gibt es

Für mehr Trinkgenuss

Die Zeitung der F. Harpf & Co.

Die Erfolgsgeschichte des Prosecco

Anregend verzauberndes Prickeln

Prosecco ist der in Italien und weltweit am meisten nachgefragte italienische Weißwein. Der fassvergorene Spumante ist leicht schäumend, frisch und duftend. Äußerst interessant ist die vielversprechende Zukunftsvision, ähnliche Qualitätsstufen wie beim Champagner zu schaffen und an dessen Vorherrschaft zu rütteln. Der Getränkefachhandel Harpf ist für seine große Auswahl an bestem Prosecco bekannt.

an die 160 Erzeuger. Die Prosecco-traube ist aller Wahrscheinlichkeit nach Ende des 18. Jahrhunderts und in den letzten Jahrzehnten des Bestehens der Republik Vene-dig aus der Gegend um Triest nach Conegliano gekommen. Dass Pro-secco heute überwiegend als herr-lich perlender Schaumwein her-gestellt wird, verdankt man dem im Winter ziemlich kühlen Klima im Norden der Provinz Treviso. Durch die tiefen Temperaturen wurde die Gärung der Trauben unterbrochen, die oft erst Ende Oktober oder sogar erst Anfang November gelesenen wurden. Bei Wiederbeginn der Gärung im Frühjahr war noch Restzucker und wohl auch Kohlendioxid im Wein vorhanden. So entstand auf natürliche Weise ein Weintyp, der heute mit dem Charmat Verfahren reproduziert wird. Dieses beinhal-tet eine Zweitgärung im Tank. So entsteht der fassvergorene Spu-mante, leicht schäumend, frisch und duftend. Brut ist der trockens-te, Dry der süßeste und Extra Dry

liegt irgendwo dazwischen. Im Jahre 1969 wurde dem Ge-biet zwischen Conegliano und Valdobbiadene per Staatsgesetzt der DOC Status (Denominazione di Origine Controllata) verliehen, was ein erster konkreter Schritt für die Anhebung der Qualitäts-ansprüche war und den Konsu-menten eine gewisse Sicherheit und Orientierung gab.

Neuregelung für mehr Qualität

Im Jahre 2009, also genau 40 Jahre nach dem Inkrafttreten der DOC Bestimmungen, wurde eine von vielen Seiten als revolutionär bezeichnete Abänderung der für den Anbau von Prosecco gelten-den staatlichen Bestimmungen beschlossen – um die Qualität zu garantieren und das Gebiet klar zu umgrenzen. Jene Hersteller, die nur den schnellen Profit im Auge

Wissenswertes für den Kauf von Prosecco:

Aus „ALT“ wird „NEU“

weiter auf S. 2

Was muss ab dem 1. April 2010 beachtet werden, wenn man Prosecco von Conegliano/Valdobbiadene DOCG kaufen will?

Es muss die Bezeichnung Conegliano/Valdobbiadene auf das Etikett der Flasche geschrieben sein, die im Normalfall dann auch noch um die Bezeichnung Prosecco und deren Typologie ergänzt werden wird. Prosecco gibt es als stillen Wein (tranquillo), Perlwein (frizzante) oder Schaumwein (spumante). Der Prosecco Spumante wird von der neuen Regelung automatisch als Superiore eingestuft.

Das Logo, welches die Herkunft des Weines zertifi ziert.

Das Siegel des Staates (fascetta di Stato) mit welchem jede einzelne Flasche nummeriert wird und damit jeder-zeit erkennbar und verfolgbar ist.

AUS > D.O.C. Conegliano/Valdobbiadine, D.O.C. Montello, D.O.C. Colli Asolani

WIRD > D.O.C.G. Prosecco Cone-gliano/Valdobbiadene, D.O.C.G. Prosecco Asolo

AUS > Prosecco („Glera”) Trauben, die in folgenden Gebieten angebaut werden:Veneto: Venedig, Treviso, Padova, Vicenza, BellunoFriaul: Triest, Udine, Prodenone, Görtz

WIRD > D.O.C. Prosecco

› Prosecco ist modern und vielfältig, frisch und bekömmlich und passt zu jeder Gelegenheit.

Einze

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Frühjahr 2010 - Jahr 4 / Nr. 8

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Qualitätsstufen beim Wein in Italien

Vino da tavola: Tafelwein

Tafelwein ist qualitativ meist

ein belangloser, einfacher

Tischwein. Es gibt jedoch

Winzer, die bewusst nur

Tafelwein erzeugen, weil sie

den Aufwand für die amtliche

Qualitätsweinprüfung scheuen

oder diese ablehnen. Diese

Weine können qualitativ sehr

hochwertig sein. Tafelweine

in Italien tragen seit 1973 die

Bezeichnung Vino da Tavola.

I.G.T.: Identificazione Geografica Tipica

Ist eine neue Stufe des

Landweins, der als italienische

Version des erfolgreichen fran-

zösischen Vin de Pays gedacht

ist. Die Qualitätsstufe wurde

mit dem Gesetz 164 am 10.

Februar 1992 eingeführt. Die

Weine können eine geogra-

phische Bezeichnung auf dem

Etikett kombiniert mit einer

Rebsortenart tragen.

Teilweise werden auch qua-

litativ hochwertige Weine als

I.G.T.-Weine verkauft. Wenn

diese Weine nämlich Rebsor-

ten enthalten, die nach den

lokal geltenden D.O.C.-Vor-

schriften nicht enthalten sein

dürften, dann werden sie von

D.O.C. auf I.G.T. abgestuft.

D.O.C.: Denominazione di Origine Controllata

Bei den Qualitätsstufen

stehen die D.O.C.-Weine über

den Indicazione Geografica

Tipica (I.G.T.)-Weinen und

unter den Denominazione di

Origine Controllata e Garan-

tita (D.O.C.G.)-Weinen. Diese

gesetzlich geregelte und kon-

trollierte Ursprungsbezeich-

nung wurde 1963 mit dem Ziel

eingeführt eine nachhaltige

Qualitätsverbesserung zu er-

reichen. Seit 1992 münden die

diversen nationalen Qualitäts-

siegel in Europa nach EU-Recht

in das Protected Designation

of Origin (PDO)-Siegel, werden

aber wegen ihres Bekannt-

heitsgrades häufig weiterver-

wendet. Die D.O.C.-Kriterien

wurden 1992 angepasst, um

dem Reglement des PDO-Sie-

gels zu genügen. Die gesetzli-

che Regelung umfasst neben

dem zulässigen Ertrag pro

Hektar unter anderem auch

die zugelassenen Anbaugebie-

te sowie die zulässigen Reb-

sorten. Weine mit D.O.C.-oder

D.O.C.G.-Siegel dürfen nicht

in Gebinde abgefüllt werden,

die ein Volumen von mehr als

fünf Litern haben. In Italien

gibt es heute 360 Weine, die

eine geschätzte Ursprungsbe-

zeichnung aufweisen.

D.O.C.G.: Denominazione di Origine Controllata e Garantita

Ist in Italien die kontrollierte

und garantierte Ursprungs-

bezeichnung für Weine, die

höchsten Qualitätsansprüchen

genügen müssen. Diese Weine

erhalten ein staatliches Garan-

tiesiegel. Die D.O.C.G.-Weine

stehen bei den Qualitätsstufen

über den D.O.C.-Weinen und

bilden die oberste Qualitäts-

stufe. Sie müssen im Anbau-

gebiet auf Flaschen gezogen

werden, dürfen also nicht in

Tanks anderswohin trans-

portiert und dort abgefüllt

werden. Die Flaschen tragen

eine Banderole am Hals.

Der Prosecco ist der 41.

italienische Wein, der in die

höchste Qualitätsstufe erho-

ben wird.

Prosecco wir nicht mehr der Name einer Traube sein,

sondern Prosecco wird zu einer geografisch geschütz-

ten Ursprungsbezeichnung. Genauso ist es auch beim

Champagner, der aus den Trauben Chardonnay, Pinot

Munier und Pinot Noir hergestellt wird. Die Weine aus

dem Gebiet tragen dann aber den Namen Champagner;

ebenfalls eine Gebietsbezeichnung.

Im Jahre 2009 hat man erreicht, dass die DOC-Be-

zeichnung Prosecco und die DOCG-Bezeichnungen

Conegliano-Valdobbiadene und Asolo per Staatsgesetzt

eingetragen wurden. Die Traube, die man bisher als

Prosecco bezeichnet hat erhält das Synonym „Glera“;

das ist künftig die einzige mögliche Bezeichnung für

jene Weine, die außerhalb der Zone des DOC Prosecco

und des DOCG Prosecco hergestellt werden.

Prosecco und Champagner: die Qualitätspyramide

Prosecco Cru Cartizze 1 Gemeinde Gran Cru 17 Gemeinden

Premier Cru 41 Gemeinden

Cru 225 Gemeinden

DOCG Conegliano Valdobbiadene 15 Gemeinden/Asolo 17 Gemeinden

DOC Prosecco 555 Gemeinden/Prosecco di Treviso 95 Gemeinden

Produktion Prosecco 2008: 170 Millionen Flaschen Produktion 2008 Champagne: 322 Millionen Flaschen

Prosecco Cru Cartizze 1 Gemeinde Gran Cru 17 Gemeinden

Premier Cru 41 Gemeinden

Cru 225 Gemeinden

DOCG Conegliano Valdobbiadene 15 Gemeinden/Asolo 17 Gemeinden

DOC Prosecco 555 Gemeinden/Prosecco di Treviso 95 Gemeinden

Produktion 2008 Prosecco: 170 Millionen Flaschen Produktion Champagner 2008: 322 Millionen Flaschen

hatten und so dem Ruf von Pro-secco schadeten, sollen damit klar in die Schranken gewiesen wer-den. Mit der Erhebung der klas-sischen Anbauzone von Prosecco Conegliano-Valdobbiadene in den DOCG-Rang (Denominazione di Origine Controllata e Garantita) und der Eingliederung der Provin-zen Treviso, Belluno, Venezia, Pa-dova, Vicenza, Udine, Pordenone, Triest und Görtz in das DOC-Pro-secco-Gebiet hat man eine ganz klar umrissene Klassifikation und Qualitätspyramide geschaffen, wie sie in der Champagne bereits seit dem Jahr 1927 gilt.Weiter schreibt die neue Norm vor, dass die Bezeichnung „Prosecco“ zu einer geografischen Herkunfts-bezeichnung wird. Der Name der Traube Prosecco wird durch das Synonym „Glera“ ersetzt. Dies al-les garantiert, dass der Konsument nur mehr bei Produkten, die in den von der DOCG- und DOC-Be-stimmung vorgesehenen Gebieten wachsen, die Bezeichnung Prosec-co vorfinden wird. All jene, die bis heute außerhalb der dafür vorge-sehenen Zonen Prosecco angebaut haben, dürfen ab dem 1. April 2010 für ihre Weine nur mehr die Bezeichnung „Glera“ verwenden.

Viel versprechende Zukunftsvision

Das kommt natürlich einer enor-men Aufwertung des klassischen Anbaugebietes gleich und zerti-fiziert die Qualität des Produk-tes. Aufbauend auf dieses solide und klare Fundament in Sachen Qualität sollte es den Herstellern von Prosecco in den nächsten Jah-ren gelingen, an der weltweiten Vorherrschaft des Champagners ernsthaft zu rütteln. › Prosecco ist kein Statussymbol sondern steht für einen genussvollen Lebensstil.

Fortsetzung von S. 1

Page 3: Harpf Nachrichten 08

3

Casa Vinicola Canella

Prosecco DOC Extra Dry

Az. Vitivinicola Il Colle

Prosecco DOCG-Conegliano Valdobbiadene Brut

Villa Sandi

Prosecco DOCG Conegliano Valdobbiadene Extra Dry

Az. Agr. Adriano Adami

Prosecco DOCG Conegliano Valdobbiadene Brut

Az. Agr. Bisol, Cru Crede

Prosecco DOCG Conegliano Valdobbiadene Brut

1947 wird die Casa Vinicola Canella von Luciano Canella gegründet. Das Unternehmen wird heute noch von ihm und seinen Kindern geführt. Anfangs produzierte man Schankweine für die Gasthäuser des Ortes San Donà di Piave. In den 80er Jahren hat man sich dann auf die Herstellung von Prosecco spezialisiert und macht das heute mit großem Erfolg. Farbe: strohgelb und von gut anhaltender Perlage

Duft: frisch, fruchtig, aromatisch

Geschmack: weich, aber gleich-zeitig rocken; dies wird durch die gute Ausgewogenheit zwischen Säure und Restzucker ermöglicht

Speisen: ideal als Aperitif, aber auch in Kombination mit leichten Vorspeisen, Fisch, weißem Fleisch

Il Colle wird 1978 in San Pietro di Felletto gegründet und liegt im Herzen der jetzigen DOCG-Gegend Conegliano Valdobbiadene. Bereits seit den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts hat sich die Fami-lie mit dem Anbau von Prosecco beschäftigt. Il Colle ist mittlerweile zu einem der richtungsweisen-den Betriebe in Sachen Qualität geworden. Farbe: strohgelb

Duft: fruchtig und an die Äpfel Golden Delicious erinnernd

Geschmack: trocken, aber sehr ausgeglichen

Speisen: eignet sich sehr gut als Aperitif, aber auch als Begleiter für das gesamte Essen; ideal zum Trin-ken mit Speisen auf Basis von Fisch

Giancarlo Moretti Polegato steht an der Spitze dieses Unternehmens. Polegato gilt durch den internatio-nalen Erfolg, den er mit Villa Sandi hatte, als einer der erfolgreichsten Unternehmer der Provinz Treviso des letzten Jahrzehnts. . Farbe: strohgelb und kristallklar; die Perlage ist sehr persistent und fein

Duft: sehr fruchtige, schöne aus-gewogene Duftnoten, die an den Golden Delicious Apfel erinnern; sehr gut ist bei diesem Wein auch seine blumige Seite ausgeprägt; der Duft nach Akazien ist unver-kennbar

Geschmack: frisch, fruchtig, sehr weich und mit einem leicht salzigen Finale im Abgang; fruchtig und harmonisch

Der Unterschied zwischen einem guten und ausgezeichneten Pro-secco liegt in der Ausgewogenheit. Franco Adami jongliert bei seinen Schaumweinen meisterhaft damit. Farbe: strohgelbe Farbe; dichte, feine und lang anhaltende Perlage

Duft: umfassend und fruchtig; erinnert an gelbe Äpfel, Pfirsiche, Glyzinien und Akazien; sehr ausge-glichen und fein; mit aromatischen Noten und großer Frische

Geschmack: angenehm saure und salzige Noten; frisch und fruchtig; schöner voller Wein, rund und lang im Abgang; entspricht im Mund den Erwartungen, welche die Nase weckt

Speisen: sehr gut als Aperitif; eignet sich gut für Fischspeisen, den Genuss von Meeresfrüchten und Krustentieren

Viele Winzer im klassischen Pro-secco Gebiet beziehen ihre Früchte von Vertragsbauern. Bisol besitzt umfangreiche eigene Weingär-ten. Dieser Vorteil führt zu einer größeren Persönlichkeit der Weine – dies sieht man vor allem bei den besonderen Cru Weinen, wie etwa dem biskuittönigen Crede oder dem weich sahnigen Garnei. Farbe: brillant, strohgelb; lang anhaltende und feine Perlage

Duft: nach Wiesenblumen duf-tend; intensiv, frisch und elegant

Geschmack: im Munde spiegeln sich die Eindrücke der Nase wie-der; Noten die an Birne und Apfel erinnern stehen im Vordergrund

Speisen: als Aperitif geeignet; dank seiner kräftigen Struktur am Besten als Begleiter eines festli-chen Essens

Fünf Mal bestes Prickeln

Casa Vinicola Canella Villa SandiAz. Vitivinicola Il Colle Az. Agr. Adriano Adami Az. Agr. Bisol, Cru Crede

Was erwarten Sie sich vom neuen Staatsgesetz für Prosecco?Gianluca Bisol: Es schafft eine klare geografische Ab-grenzung und definiert klare Regeln für die Herstellung von qualitativ hochwertigem Prosecco. Es wird damit leich-ter werden, Prosecco in der Welt verständlich zu machen und ihn klarer zu positionie-ren. Zudem wird Spekulanten

und schnellen Geldmachern ein Riegel vorgeschoben.

Welches sind die Auswir-kungen?Die Investitionen der seriösen und langfristig denkenden Weingüter werden durch das neue Gesetz geschützt. Für den Konsumenten ist der Vor-teil, dass sich die Qualität der Produkte weiter verbessern wird. Zudem sind strenge

Kontrollen eine Garantie für ein hochwertiges Produkt. Möglich gemacht hat dies al-les Landwirtschaftsminister Zaia, welcher die weltweite Bedeutung des Proseccos ver-standen hat. Prosecco ist ein Synonym für das italienische Lebensgefühl und ein großer Exportschlager.

Wie geht es jetzt weiter?Die neue Regelung ist auf

EU-Ebene verankert worden. Nirgends in der EU darf ab 1. April 2010 ein Wein als Pro-secco bezeichnet werden, der außerhalb der festgelegten DOCG- und DOC-Gebiete wächst und abgefüllt wird. Jetzt geht es für uns darum, dass Prosecco von der WTO (Welthandelsorganisation) geschützt wird, wie es Cham-pagner und Cognac schon seit Jahren sind.

Drei Fragen an Gianluca Bisol

Page 4: Harpf Nachrichten 08

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Mit seiner in Europa fast einzigartig guten Zusammensetzung aus natürlichen Inhaltsstoffen ist das Mineralwasser Sanct Zacharias von den Brenner Thermalquellen gesund und wohltuend für Körper und Geist.

Ein Schluck GesundheitMineralwasser Sanct Zacharias Seit nunmehr zehn Jahren gibt es

das Mineralwasser Sanct Zacha-rias, welches den Quellen Bren-nerbad entspringt. Wiederbelebt wurden die Brenner Thermalquel-len durch die erfolgreiche Unter-nehmerfamilie Giuliani aus Epp-an, welche diese im Jahre 1988 übernommen hat. Der Geträn-kefachhandel Harpf ist seit zwei Jahren ein bewährter Getränke-partner für Sanct Zacharias. Mar-cello Giuliani hier im Interview über die gesunde und wohltuende Wirkung und wie er zum Wasser kam.

Herr Giuliani, wie kamen Sie zum Mineralwasser?Marcello Giuliani: Nach dem er-folgreichen unternehmerischen Engagement im Handel interes-sierte mich auch das produzie-rende Gewerbe. So übernahm ich mit meiner Familie im Jahre 1988 das Brennerbad mit seinen Was-serkonzessionen. Da war es nahe-liegend, das gute Quellwasser mit seiner gesunden und wohltuenden Wirkung zu nutzen, in Flaschen abzufüllen und zu verkaufen. Da-mit haben wir vor gut zehn Jahren begonnen.

Was ist das Besondere am Sanct Zacharias Mineralwas-ser?Das Quellwasser kommt aus einer Tiefe von mehr als 1.000 Metern und weist das ganze Jahr über eine nahezu konstante Temperatur von etwa 22°C auf. Die Zusam-mensetzung ist gekennzeichnet durch ein seltenes Gleichgewicht zwischen den Hauptbestandtei-

Die Geschichte des Brennerbades

Obwohl schon in der Antike

bekannt, wird das Brennerbad

erst im Jahr 1338 das erste

Mal urkundlich erwähnt. Im

Laufe der Jahrhunderte war

eine Vielzahl von berühmten

Persönlichkeiten in Bren-

nerbad zu Gast und zur Kur.

Darunter Herzog Sigmund von

Tirol im Jahr 1460, die Kom-

ponisten Richard Strauss und

Franz Lehar, der Dramaturg

Henrik Ibsen und viele andere.

1606 ließ der Adelige Zacha-

rias Geizkofler die Quellen

von Grund auf sanieren. Aus

jener Zeit stammt auch der

Name der Hauptquelle von

Brennerbad, die noch heute

Sanct Zacharias genannt wird.

Heute gehören die Brenner

Thermalquellen der Unterneh-

merfamilie Giuliani, die sie

1988 erworben hat und eine

erfolgreiche Wiederbelebung

startete– unter anderem mit

dem gesunden Mineralwas-

ser Sanct Zacharias, von dem

jährlich rund zehn Millionen

Flaschen abgefüllt werden.

len und Inhaltsstoffen, wie Cal-cium und Magnesium, Natrium und Kalium, Bikarbonat, Sulfate, Kohlensäure und Spurenelemente. Zudem sind Brom, Jod und Lithi-um enthalten. All dies ergibt einen praktisch neutralen pH-Wert. Das Wasser verfügt zudem über eine außergewöhnliche bakteriologi-sche Reinheit.

Das Mineralwasser soll ge-sund und wohltuend sein. Wie wirkt es?Grundsätzlich ist es gut für den Körper viel Wasser zu trinken. Mindestens ein bis zwei Liter täg-lich. Viel trinken hält fit und ge-sund. Sanct Zacharias wirkt harn-treibend, was die Reinigung des Köpers fördert. Es ist gut für die Haut und unterstützt die Verdau-ung. Nach der sportlichen Betäti-gung trägt unser Mineralwasser zur Erholung des Körpers bei.

Welches ist die Herausforde-rung für die Zukunft?Grundsätzlich ist es sicher schwie-rig ein neues Produkt auf den Markt zu bringen das niemand kennt. Immerhin gibt es in Südti-rol noch vier andere Mineralwäs-ser. Schwierig und nur langsam vermittelbar ist auch die quali-tative Hochwertigkeit, die unser Mineralwasser hat. Meine lang-jährige Erfahrung als Kaufmann sagt mir aber, dass langfristig immer Qualität gewinnt. Bis das aber alle wissen, wird es noch ein bisschen dauern. Um sich von der Qualität zu überzeugen, probiert man Sanct Zacharias ganz ein-fach selber aus!

› Marcello Giuliani ist überzeugt davon, dass Qualität langfristig immer gewinnt.

Page 5: Harpf Nachrichten 08

5Weingenuss: Besuch bei Lageder und bei Tiefenbrunner

Weinkultur hautnah erlebt

Harpf verbindet eine enge Zusam-menarbeit mit beiden Weinpart-nern. Beim Besuch wurden den Harpf-Kundenberatern die Weine von den Erzeugern persönlich vor-gestellt und deren Besonderheiten aufgezeigt. Zudem wurden die Weinberge besucht und das Terroir erklärt. Lukas Harpf legt Wert auf die Schulung der Mitarbeiter und die Stärkung deren Kompe-tenz, denn die Beratung und Ver-

mittlung von Wissen wird gerade in der Gastronomie immer wich-tiger, um im umkämpften Markt bestehen zu können: „Wir stellen uns dieser Herausforderung und investieren in das Wissen unserer Mitarbeiter. Ihr täglicher Einsatz und die Bereitschaft, unseren Dienstleistungsgedanken zu leben, macht uns zu einem erfolgreichen Unternehmen“. So können sich die Kunden von Harpf auf die Qua-

Wein zum Entdecken, Kultur zum Erleben. Unter diesem Motto stand jüngst der Besuch bei den Harpf-Weinpartnern im Südtiroler Unterland: beim Weingut Alois Lageder und bei Tie-fenbrunner in der Schlosskellerei Turmhof. Auch diese Weine gibt’s beim Getränkefachhan-del Harpf zum exklusiven Genuss.

lität und Beratung bei Wein, wie auch bei allen anderen Getränken, voll und ganz verlassen.

Weingut Alois Lageder

Margreid im Südtiroler Unterland liegt offen zum sonnigen Etschtal

hin und eingebettet in die schüt-zende Felswand des Fennberges. Auf Höhen zwischen 220 und 350 Metern, nach Süden und Südosten ausgerichtet, erstreckt sich hier ein Teil der Weinberge, die zum Weingut Alois Lageder gehören. Schön eingebettet in den histori-schen Dorfkern liegt der nur beste Trauben verarbeitende Betrieb von Alois Lageder. Sein Weingut steht für eine ganzheitliche Unterneh-menskultur, welche Geschichte und Zukunft, Visionen und Um-setzung verbindet. Sichtbar wird dies im Weingut und in den Wein-bergen. Die Naturverbundenheit und Weitsicht wird in den authen-tischen Weinen lebendig.

Tiefenbrunner-Schlosskellerei Turmhof

Entiklar an der Weinstraße ist eine kleine Ortschaft, die zum Dorf Kurtatsch gehört. Hier herrscht jahrhundertealte Weinbautraditi-on. Der Ort beherbergt jenes im 12. Jahrhundert errichtete Schloss, das – gemeinsam mit der Familie, die es seit nunmehr unzähligen Ge-nerationen bewohnt – dem Wein-gut Tiefenbrunner Castel Turmhof den Namen gab. Die Gutsbesitzer, Herbert Tiefenbrunner und sein Sohn Christof, sind beides erfah-rene Önologen und anerkannte Hersteller von Spitzenweinen.

› Das Team der Harpf-Kundenberater in Margreid (v.l.n.r.): Hermann Gamper, Alois Lageder, Lukas Harpf, Hans Irschara, Peter Grassl, Tobias Haller, Luis Plaickner, Hannes Oberkofler

› Alois Lageder und Lukas Harpf verbindet eine enge Zusammenarbeit.

› Viele Sinne sind gefragt: Auge, Nase, Gaumen.

Page 6: Harpf Nachrichten 08

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Weinbrände dieser Welt – Folge 1

Cognac, Napoleons Leidenschaft

Napoleon Bonaparte war ein guter Cognac wichtig und er konnte und wollte darauf nicht ver-zichten: ob auf seinen Feldzügen, beim Regieren in Paris oder gar in der Verbannung. Kein Wunder, denn gold- und bernsteinfarben schimmert der große französische Weinbrand im Glas und umgarnt samten den Genießer-Gaumen. Bei Harpf gibt es Cognacs für jeden Anspruch.

Nach der großen Serie über Whisk(e)y werden sich die harpf nachrichten in den nächsten Aus-gaben mit jenen Destillaten bafas-sen, die auf der Basis von Trauben hergestellt werden. Es sind dies die beiden großen Vertreter der fran-zösischen Weinbrände Cognac und Armagnac, die spanischen und italienischen Brandys sowie die vorwiegend in Italien produ-zierten Traubendestillate und in Südtirol bedeutenden Tresterbrän-de - die Grappas.

Ursprung des Cognac

Im 13. Jahrhundert wächst der Handel mit Wein zwischen der Region Charentes und dem rest-lichen Europa ständig. Holländi-sche Schiffe bringen Salz in den Hafen von Bordeaux und nehmen

die berühmten Charente Weine für den Norden Europas mit an Bord. Im 16. Jahrhundert steigt die Nachfrage immer weiter und immer mehr Wein wird hergestellt. Die Lagerung immer größerer Mengen fängt aber an, Schwie-rigkeiten zu bereiten und ein Teil des Weines überlebt die immer weiter werdenden Seereisen nur sehr schlecht. Man beginnt die Weine zu destillieren. Im 17. Jahr-hundert wird dann die zweifache Destillation eingeführt und das Destillat, das „Eaux-de-vie“, wird in Holzfässern aufbewahrt. Das ist die Geburtsstunde des Cognac. Entscheidend war auch, dass den Menschen klar wurde, dass die Lagerzeit im Holzfass die Qualität verändert und verbessert.Im 18. und 19. Jahrhundert wer-den die ersten Handelshäuser gegründet, die sich zu den heute weltweit bekannten Namen entwi-ckelt haben (Remy Martin, Hen-nessy, Courvoisier, Martell). Der

Handel mit Flaschen setzt danach massiv ein und drängt das Holz-fass immer weiter zurück.

Strenge Qualitätsregeln

Die „Appellation d’Origine Con-tròlèe“ sieht folgendes vor:

• Die begrenzte Anbaufläche ist in einem Dekret von 1909 fest-gelegt.

• Die Traubensorte, die verwen-det werden darf, wird spezifi-ziert.

• Strikte Regeln zur Weinherstel-lung werden eingeführt.

• Die Destillation muss zweifach im „pot charentais“ aus Kupfer erfolgen.

• Die Reifung des Destillats muss in Holzfässern erfolgen.

• Die Qualitäten (VS, VSOP, …) werden vom Gesetzgeber fest-gelegt.

Reifezonen – Crus

Die Region Charente besteht aus 75.100 Ha und ist in sechs Crus (Reifezonen) aufgeteilt. Die Qua-lität und die speziellen Eigenschaf-ten eines jeden Destillats hängen stark von der jeweiligen Bodenbe-schaffenheit ab.

1. Grande Champagne: 12.900 ha oder 17% der Gesamtfläche; bröcklige, kalkige Böden; fein und leicht mit floralem Bou-quet; lange Lagezeit in Holzfäs-sern, um die richtige Reife zu erzielen.

2. Petite Champagne: 15.100 ha oder 20% der Gesamtfläche; kompakter kalkiger Boden, wasserdicht; vorwiegend flora-le Aromen, ein wenig fruchtig, etwas weniger Bouquet (einem Grande Champagne sehr ähn-lich).

3. Borderies: 3.900 ha oder 5% der Gesamtfläche; Feuerstei-ne und tonige Untererde; fei-ne, runde, weiche Aromen von Veilchen und Iris. Reift kürzer als die Destillate der Grand Champagne.

4. Fins Bois: 31.200 ha oder 42% der Gesamtfläche; saftig und rund im Mund, Fruchtaromen; schnell reifendes Eaux-de-vie.

5. Bons Bois: 10.700 ha oder 14%

der Gesamtfläche; toniger Bo-den, weniger kalkhaltig; kräf-tige Trauben, schnell reifendes Eaux-de-vie.

6. Bois Ordinaires: 1.300 ha oder 2% der Gesamtfläche; sandiger Boden; charakteristisches loka-les Aroma; sehr schnell reifen-des Eaux-de-vie.

Die Rebsorten

Cognac wird in der Charente aus Weißweinen spezieller Trauben-sorten gewonnen. Die Haupttrau-bensorte heißt „Ugni Blanc“ die 90 Prozent der Trauben ausmacht. Ugni Blanc ist für viele besser be-

kannt als Trebbiano, ein säurebe-tonter, leichter Brennwein. Folle Blanche und Colombard teilen sich die restlichen zehn Prozent.

Die Herstellung

Die Trauben werden sofort nach der Lese gepresst. Der Trauben-saft wird vergoren und schon nach wenigen Tagen erhält man einen Wein mit ca. 8 Vol.% Alkohol. Dieser Grundwein ist säuerlich, was eine natürliche Konservierung erlaubt. Bei der ersten Destillation mit den für die Charente typi-schen „Pot Charenteis“ aus Kup-fer wird der Grundwein auf 28 bis 32 Vol.% Alkohol destilliert. Das

„Eaux-de-vie“ erhält man dann aus der zweiten Destillation, bei der das Destillat auf 72 Vol.% Al-kohol hochdestilliert wird. In der Charente wird nur das Herzstück des Destillationsvorganges zu Co-gnac veredelt.

Die Reifung

Das Eichenholz der Fässer, in de-nen das Weindestillat zum Cognac reift, stammt ausschließlich aus dem Gebiet Troncais und Limou-sin. Es ist wegen der Qualität der Tannine besonders hochwertig. Die Dauben und Böden der Fäs-ser werden nach althergebrachter Technik ohne Nägel und Klebstoff verbunden.In 270 bis 450 Liter großen Fäs-ser lagern die Destillate für viele Jahre in den Kellern. Bei diesem Vorgang gibt das Fass die natürli-chen Bestandteile des Holzes, die sogenannten Tannine ab, die dem Cognac dann seine golden gelbe bis bernsteintönige Farbe geben. Auch die Ausprägung der wunder-vollen Aromen erfolgt hier.

Qualitäten:

VS - Very Special - hat eine Mindestreifezeit von 2 Jahren.

VSOP - Very Special Old Pro-duct - hat eine Mindestreife-zeit von 4 Jahren.

XO - Extra Old - hat eine Mindestreifezeit von 6 Jahren.

FineDer Begriff Fine ist im Jahr 1938 eingeführt worden und beschreibt eine Zu-sammenstellung von Eaux de-vie nach der Appellation d’Origine Controlèe.

Grand Fine Champagnes Eaux-de-vie mit einem 100% Anteil von Trauben, die in der Grande Champag-ne wachsen.

Fine ChampagneEaux-de-vie aus der Grand und Petite Champagne mit einem Mindestanteil von 50% Grande Champagne Cognac.

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Cognac Courvoisier VS

4 bis 8 Jahre gereift

Cognac Remy Martin VSOP

7 Jahre gereift

Cognac Hine Rare & Delicate VSOP10 Jahre gereift

Cognac Frapin XO

ca. 35 Jahre gereift

Hennessy XO

ca. 30 Jahre gereift

Am Beginn des 19. Jahrhunderts ist Emmanuel Courvoisier nach Paris gefahren, wo er auf den gut situ-ierten Likörhändler Louis Gallois getroffen ist. Gemeinsam haben beide Männer eine Gesellschaft gegründet, die dann zum offiziel-len Lieferanten des Französischen Kaisers Napoleon und dessen Hofstaat wurde.Bei Courvoisier pflegt man einen etwas leichteren Stil bei der Herstellung und die Farben der Produkte sind relativ hell. Das Holz für die Fässer kommt von Zent-ralfrankreich und es wird, bevor es zu Fässern gebunden wird, für wenigstens drei Jahre getrocknet. In den ersten drei Monaten wird der Cognac bei Courvoisier mit 70 Vol.% Alkohol in den Fässern ausgebaut. Dann bringt man das Produkt auf 60 Vol.%. Eine weitere Reduzierung auf 55 Vol.% der Al-koholstärke erfährt er nach einem Jahr. Bevor der Cognac in Fässer abgefüllt wird kann noch etwas Zuckercouleur dazugegeben wer-den. Mit 40 Vol.% wird das fertige Produkt dann abgefüllt. Beschreibung: Ein reichhaltiges fruchtiges Aroma, an zarten Eichenduft erinnernd, ziert den Courvosier VS. Dieser Cognac lebt von der Kraft seiner Jugend und dem intensiven, aber dennoch harmonischen Ge-schmack. Im Abgang ist er etwas kurz, dafür aber sehr intensiv.

Remy Martin hat seinen Namen von seinem im Jahr 1695 gebore-nen Gründer Remy Martin bekom-men. Im 19. Jahrhundert hat Emile Martin, einer seiner Nachfahren damit begonnen den Cognac nicht mehr nur in Holzfässer abzufül-len, sondern auch in Flaschen zu verkaufen. 1874 wurde das Logo des Hauses, der Centaurus, ebenfalls von Emile kreiert und im darauf folgenden Jahr als Marke registriert. Heute ist Remy Martin auf der Börse in Paris quotiert und die 200 ha eigenen Rebflächen rei-chen gerade aus, um drei Prozent des jährlichen Bedarfs zu decken. Den überwiegenden Großteil der Trauben bei Remy Martin stellt Ugni Blanc. Es werden aber auch kleine Partien von Colombard und Folle Blanche verwendet. Nach der zweifachen Destillation wird das Produkt mit demineralisier-tem Wasser auf eine Stärke von 60 Vol.% gebracht. Die Fässer aus Limousineiche haben durchschnitt-lich ein Fassungsvermögen von 350 Litern. Remy Martin verkauft 20 Mio. Flaschen pro Jahr. 60 Pro-zent davon sind von der Qualität VSOP. Beschreibung: Mit Aromen von Vanille und etwas Süßholz, sowie Noten von Hasel-nuss, Rose und Veilchen.

Das Unternehmen wird heute in der 6. Generation von der Familie Hine geführt. Der Firmengründer war ein Engländer, der nach Frank-reich gekommen war. Das Haus besitzt weder Weinberge noch eine Destillerie. Man kauft das jun-ge Weindestillat entweder von der Grande oder der Petite Champag-ne. Gleich nach der zweiten Destil-lation muss das Produkt auf einen Stärke von 60 Vol.% gebracht werden, weil bei 70 Vol.% das Destillat viel zu schnell in die Tiefe des Holzes eindringen würde. Hine verwendet ausschließlich Fässer, die aus Troncais Holz bestehen. Die Lager von Hine befinden sich in Jarnac, am Ufer der Charente, wo eine konstant hohe Luftfeuch-tigkeit herrscht. In den ersten acht Jahren wird der Cognac in neuen Holzfässern gelagert und erst an-schließend auf bereits gebrauchte gezogen. Um den Fortgang der Reifung in den Fässern zu kontrol-lieren, wird bei Hine regelmäßig sorgfältig verkostet. Auch nach der Abfüllung in Flaschen werden die Blends noch für mindestens zehn Jahre aufbewahrt, um die Ent-wicklung weiterhin verfolgen zu können. Hine ist das einzige Haus im Cognacgebiet, welches offizi-eller Hoflieferant des englischen Königshauses ist. Beschreibung: Er besticht durch würzig, aroma-tische Röst- und Nussaromen, ist vollmundig, seidig und wunderbar harmonisch. Sein Finish ist unend-lich lang.

Die Urspünge der Familie Frapin, die in der Charente seit 20 Genera-tionen Wein und Cognac herstellt, gehen auf das Jahr 1270 zurück.1690 hat Pierre Frapin, Apotheker am Hofe Ludwigs XIV. das Recht zugesprochen bekommen, zu de-stillieren. Eine seiner Nachfahren, Genevieve, ist heute Präsidentin des Unternehmens. Trotz vieler Neuerungen, die in letzter Zeit eingeführt wurden, hält man bei Frapin an Traditionen fest. Die natürlich einsetzende Gärung der Weine, die Destillation des Weines mit Tresterresten und sehr lange Reifezeiten in den Holzfässern gehören dazu. Frapin besitzt 300 ha Fläche in der Charante und den einen bedeutenden Teil der Fläche, wo die am besten geeigneten Trauben zur Cognacherstellung gedeihen. Es ist dies das Chàteau de Fontpinot.95 Prozent der Rebfläche von Frapin sind mit der Rebsorte Ugni Blanc bestückt. Im Gegensatz zu den anderen Herstellern wimmt man bei Frapin einen Woche vor-her, um mehr Säure zu behalten.Bei Frapin benutzt man ausschließ-lich Limousin Eichenfässer, die vorher leicht ausgekohlt werden. Man ist besonders stolz auf die sehr langen Reifezeiten. Beschreibung: Goldbraun in der Farbe; sehr würzig und nach frischen Früchten duftend; am Gaumen typische Holzaromen und nussig, Aprikosen; rund und harmonisch; im Abgang weich und angenehm.

Hennessy wurde 1765 von Richard Hennessy, Hauptmann der „Irish Brigade“, die dem Französischen König Ludwig XV. unterstand, ge-gründet. Bis jetzt übt ein direkter Nachkomme das Präsidentenamt im Unternehmen aus. 1971 wurde Hennessy mit Moet & Chandon in den Luxuskonzern LVMH integriert. Die eigene Weinanbaufläche von 629 ha reicht nur für zwei Prozent des tatsächlichen Bedarfes aus. Cognac von Hennessy reift aus-schließlich in Fässern aus Limousin Eiche, die in ausgesuchten Wäl-dern Zentralfrankreichs wachsen und mindestens 100 Jahre alt sein müssen. Bei Hennessy reifen die Destillate im Holzfass mit 70 Vol.% Alkohol. Die Gradation wird erst bei der Verschneidung der Produkte der verschiedenen Fässer auf Trink-stärke gebracht.Hennessy exportiert in 120 Länder und stellt jährlich 32 Mio. Flaschen her. Das sind ca. 30 Prozent der gesamten Cognacproduktion. Beschreibung: Dieser kraftvolle aber harmoni-sche Cognac besteht aus über 100 verschiedenen Eaux-de-vie, die bis zu 30 Jahre reifen. Hennessy XO ist ein eleganter Cognac, der würzige Aromen und blumige, fruchtige Noten vereint. Dank seines reichen und würzigen Buketts und der sehr strukturierten Nuancen erscheint dieser Cognac sehr komplex und maskulin.

Fünf ganz unterschiedliche Cognacs

Cognac Courvoisier VS

Cognac Remy Cognac Hine

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Biathlon Weltcup Antholz 2010

Südtirols beliebteste SportveranstaltungMit 75.000 Zuschauern an fünf Wettkampftagen ist der Biathlon Weltcup in Antholz die größte Sportveranstaltung Südtirols. Harpf war nach der sehr gut gemeisterten Premiere im Vorjahr auch dieses Mal wieder als Getränkepartner dabei und konnte durch seine gute Dienstleistung sowie durch die hervorrangenden Getränke überzeugen.

120 internationale Journalisten berichten jedes Jahr von Antholz aus fünf Tage lang in die gan-ze Welt. Die Einschaltquoten im deutschen Fernsehen bei der Über-tragung durch die ARD liegen bei über 35 Prozent. Traumhafte Bilder der wunderbaren Winter-landschaft am Fuße der Gipfel der Rieserferner – Dank traumhaf-ten Wetters – gingen auch heuer wieder in den Jännertagen über den Äther und in abertausende Haushalte. Geboten wurde Sport auf Weltniveau. Das Besondere an Antholz aber ist die ausgelassene fröhliche Stimmung mit vielen gut gelaunten Menschen.

Organisatorische Meisterleistung

750 freiwillige Helfer aus dem ganzen Pustertal arbeiten beim

Biathlon Weltcup mit. Die Orga-nisation – in den Händen von OK-Chef Gottlieb Taschler – bei dieser auf 1.600 Metern höchsten Welt-cupdestination des Biathlonzirkus ist perfekt: Sportler, Medien und Gäste finden beste Bedingungen und spannende Wettkämpfe vor. Dies macht aus der Veranstaltung in Antholz die erfolgreichste, at-traktivste, publikumswirksamste und für die Bewerbung Südtirols wichtigste Veranstaltung über-haupt.

Trinkgenuss in Antholz

Auch heuer war Harpf wiederum Exklusivpartner für die Beliefe-rung mit Getränken und somit für die Versorgung der 75.000 Zuschauer zuständig. Bierzapf-anlagen und Maschinen für

Heißgetränke wurden dabei von Harpf gestellt und von den Harpf-Schanktechnikern die ganzen Tage über direkt vor Ort betreut. Den begeisterten Fans wurde das herrlich mundende, besonders süffige und strikt nach dem Rein-heitsgebot gebraute AuerBräu Hell serviert – für echten Trinkgenuss!

› Antholz ist berühmt für die ausgelassene Stimmung mit vielen gut gelaunten Menschen. Hier im Festzelt und auf den Tribünen der Südtirol-Arena.

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Der 20jährige Biathlet Lukas Hofer aus Montal bestritt in die-ser Saison die Wettkämpfe mit dem Logo von Harpf auf seiner Mütze. Er wurde auch als einziger nicht aus Deutschland stam-mende Biathlet in den hochkarätigen Alkoholfrei-Kader von Erdinger aufgenommen.

Harpf unterstützt das junge Biath-let-Talent Lukas Hofer aus Montal. Er bestreitet die Wettkämpfe mit dem Logo von Harpf auf seiner Mütze und konnte aufgrund seiner guten Leistungen jüngst sogar bei den Olympischen Winter-spielen in Vancouver dabei sein. Hofer gilt als einer der wich-tigsten Nachwuchs-Sportler im internati-onalen Biathlonsport und war 2009 zweifacher Juniorenweltmeister. Für Lukas Harpf ist das En-

gagement für Hofer wichtig: „Mit seinen gelebten Werten wie Zä-higkeit, Ausdauer und Fleiß, Ent-schlossenheit, Ehrgeiz und aufop-ferungsvollem Kämpfen, aber auch

mit seiner Bodenständigkeit ist er zu Recht bei-spielgebend und richtungsweisend für unsere Jugend. Hofer passt aus die-sen Gründen gut zu unserem Unterneh-men und den bei

uns gelebten Werten.“

Nachwuchs-Sportler Lukas Hofer

Biathlon-Talent fördern

› Die Antholzer Bär-Maskottchen sorgten täglich für gute Stimmung unter den abertausenden Gästen.

› Sport auf Weltniveau in einer traumhaften Kulisse.

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Die Herstellung des mit Gold prämierten Aiblinger Schwarzbieres, das als besondere Bierspe-zialität bei Harpf erhältlich ist, geht auf eine jahrhundertealte bayerische Brautradition in der Schlossbrauerei Maxlrain zurück.

Aiblinger Schwarzbier von Maxlrain

Das besondere Biergenuss-Erlebnis

In Maxlrain bedient man sich einer seit Generationen überlie-ferten Rezeptur und man ist zu Recht stolz darauf, diese typisch bayerische Tradition immer noch so gewissenhaft zu pflegen.

Der Ursprung der dunklen Biere

Bereits um 1500 hat man in Bay-ern zwischen weißem und brau-nem Bier unterschieden. Die Her-stellung des Weißen Bieres, des heutigen Weißbieres, blieb dem Bayerischen Herrscherhaus der Wittelsbacher vorbehalten. Über Jahrhunderte wurde das kurfürst-liche Monopol auf deren Herstel-lung ausgeübt. Damit konnte man einen wesentlichen Teil des Staats-haushaltes bestreiten und viele teure Kriege finanzieren – wie etwa den 30jährigen Krieg. Allen anderen Brauern, wovon es in Bay-ern über 2.000 gab, blieb nichts anderes übrig, als das braune bzw. dunkle und mit geröstetem Malz eingebraute, untergärige Bier her-zustellen. Bis heute werden für das Aiblinger Schwarzbier ausschließlich dunk-le Malze verwendet. Die geröste-ten Malze verbinden sich bei der Verwendung des harten Wassers aus dem Voralpenland besonders gut zu einem vollmundigen und malzaromatischen Bier und gera-de das mach aus dem Maxlrainer Schwarzbier eine echte Spezialität.

Bester Biergenuss mit Reinheitsgebot

Das 1516 erlassene Reinheitsgebot legt fest, dass für die Herstellung von Bier nach Reinheitsgebot nur Wasser, Hopfen und Gerstenmalz verwendet werden darf.

Wasser ist der Hauptbestandteil von Bier. Zu mehr als 90 Prozent besteht es aus diesem Rohstoff. Verwendet wird zum Brauen nur hochwertigstes Wasser, das oft die Qualität des üblichen Trinkwassers übertrifft.

Hopfen ist die Seele des Bieres und gibt dem Bier sein Aro-ma und seinen typisch herben Geschmack. Auch die feste Schaumkrone auf einem frisch eingeschenkten Bier verdan-ken wir dem Hopfen.

Gerstenmalz ist ein besonders wichtiger Rohstoff für ein gutes Bier, denn es gibt dem Bier seine Geschmacksfülle und seine Farbe.

Folglich ist für Brauer, die nach dem Reinheitsgebot brauen, die Herstellung von Bier mit Reis oder gar Mais strengstens verboten.

Als qualitativ hochstehendes Pro-dukt ist es ein Erlebnis für jeden Biergenießer.

Aufwendiges Drei-Maisch-Verfahren

Das Aiblinger Schwarzbier der Schlossbrauerei Maxlrain wird auch heute noch mit dem beson-ders aufwendigen und teuren Drei-Maisch-Verfahren gebraut, dessen Tradition leider nur mehr von sehr wenigen Brauereien gepflegt wird. Es dauert bis zu vier Stunden län-ger, mit dreimaligem Aufkochen. Dadurch erhält das Schwarzbier

seinen besonders intensiven und typischen Geschmack. Die hohe Qualität wurde mit der Goldme-daille der DLG prämiert.

Schwarzbier und Speisen

In Maxlrain empfiehlt man zum Aiblinger Schwarzbier typische Südtiroler Speck-, Käse- oder Ma-rendeplatten. Ein Schweine- oder Rinderbraten passt ebenfalls gut. Ein Schuss Aiblinger Schwarzbier verfeinert zudem jede köstliche Bratensauce (250 – 500 ml je nach Bratengröße).

Brauereidirektor Roland Bräger

Roland Bräger ist seit Sommer 2008 Direktor der Schlossbrauerei Maxlrain und weist eine fundierte Ausbildung und vielfältige Erfah-rung im Braubereich auf. Er konnte bereits in seiner 12jährigen Funktion als Braumeister von Maxlrain die Qualität der edlen Biere Jahr für Jahr noch weiter verbessern und die handwerk-lichen Abläufe perfektionieren. So erhielt die Schlossbrauerei bereits zweimal in Folge auch 2009 wieder die höchste Auszeichnung für Bierqualität verliehen, den Bundesehrenpreis des Ministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz.

Die Biere von Kitzmann garantieren höchste Qualität. Sor-tenreine, kontrolliert angebaute Rohstoffe aus den weltweit besten Anbaugebieten und das 10.000 Jahre alte Brauwasser aus dem eigenen Brunnen sind der Lebenssaft dieses Genuss-getränks. Erhältlich ist es bei Harpf auch in der praktischen und bei den Südtirolern so beliebten 0,33 Liter-Flasche.

Kitzmann Hefeweißbier

Beste Rohstoffe für bestes Bier

Die Biere von Kitzmann bestehen aus den besten Rohstoffen.Sommergerste aus Oberfranken, garantiert sortenrein und kont-rolliert angebaut, Hopfen aus den weltweit besten Anbaugebieten aus Spalt und der Hallertau, Hefe aus der brauereieigenen Hefereinzucht und reinstes, 10.000 Jahre altes Brau-wasser aus dem brau-ereieigenen Brunnen sind die Qualitätsga-ranten der Biere von Kitzmann. Im fein abgestimmten Sud-verfahren, wie zum Beispiel dem Ras-ten bei bestimm-ten Temperaturen,

werden bewusst die Würzebestand-

teile hervorgehoben, die beim darauffol-genden Gärprozess für die obergärige Hefe von entscheiden-der Bedeutung sind.Die für jeden Sud frisch bereit gestellte und sorgfältig belüf-tete obergärige Rein-zuchthefe vergärt die Enzyme nach einem speziell von Kitz-

mann entwickel-ten Verfahren unter optima-len Bedingun-gen. Dadurch

entwickeln sich feine, fruchtige Aromen mit einem leicht bananen-artigen Geschmack.Bevor das fertig ausgereifte Weiß-bier abgefüllt wird, läuft es über eine Zentrifuge, die eine gleich-mäßige Hefetrübung ohne Klum-penbildung garantiert. Die Zentri-fuge ist auch für die Stabilisierung des Geschmackes verantwortlich.Kitzmann Hefeweißbier (5,5 Vol.% Alkohol bei 12,60% Stammwürze; 4,90 g/l Co2) wur-de mit verschiedenen internatio-nalen Preisen ausgezeichnet - dem European und Consumers Favo-urit Award und hohen Auszeich-nungen beim European Beer Star Award in Nürnberg sowie bei der Monde Selection in Brüssel.

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Das Böcklrennen der „Geilen Bö-cke“, der Nacht-City-Sprint in Welsberg oder Sportrodeln: Es war ein Erlebnis für alle Beteiligten!

Sportrodeln in Olang

Das Topereignis der Sportrodler hat in Olang stattgefunden: Der Große Preis von Europa. Es ist dies das einzige internationale Rennen der Sportrodler und der Gewinner kann sich „Europas bester Spor-trodler“ nennen. Die Veranstaltung im Februar 2010 auf der Piste Pan-orama fand großen Zuspruch und

die Teilnehmer freuten sich über die hervorragenden Bedingungen und die gute Organisation durch den Amateursportverein Olang.

Die „Geilen Böcke“

Lange musste Olang, die Wiege des Böcklsports in Südtirol, ohne ei-genständiges Rennen auskommen bis die „Geilen Böcke“ in Zusam-menarbeit mit dem Amateursport-verein Olang wieder aktiv wurden und im Febraur ein Rennen auf der Panorama-Piste organisierten. Ge-meinsam mit den Sportfreunden Gsies, die auch in ihrem Tal ein Böcklrennen veranstalteten, gab es

eine Gesamtwertung. Die „Geilen Böcke“ sind eine Gruppe sportli-cher, dynamischer, abenteuerlusti-ger junger Männer aus Olang, die durch das Böcklfahren nicht nur eine alte Tradition wieder belebt, sondern das Rennböckl salonfähig gemacht haben. Bekannt sind sie für ihren sportlichen Ehrgeiz eben-so, wie für die sympathische und lustige Unterhaltung.

City Sprint in Welsberg

Die siebte Auflage des City Sprints war bereits das zweite Abend-

rennen in Welsberg, das für den Langlauf Europacup zählte und aufgrund dieser Bedeutung sport-lich prominent besetzt ist. OK-Chef Alex Burger und viele frei-williger Helfer zauberten trotz widriger Wetterverhältnisse eine bestens präparierte Piste aus dem Ärmel. Sämtliche Vereine des Dor-fes waren in die Organisation mit eingebunden und der Dorfplatz verwandelte sich in eine Stadt aus Schnee mit vielen Igloos. Dort und in den Bars und Gasthäusern gab es köstliche warme und kalte Ge-tränke. Ein Feuerwerk und Mu-sik sorgten für eine angenehme Stimmung. Harpf war bereits zum zweiten Mal als Getränkepartner mit dabei.

Tolle Sportveranstaltungen mit spannenden sportlichen Wettkämpfen und hervorragender Unterhaltung gab es auch in diesem Pusterer Winter. Zum Gelingen beigetragen hat dabei auch bester Trinkgenuss von Harpf.

Spannender Wintersport, beste Unterhaltung

Sport und Spaß im Pustertal

Impressionen von Pusterer Winterveranstaltungen mit sportlichen Wettkämpfen, guter Stimmung und bester Unterhaltung.

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Impressum - harpf nachrichten Nr. 08 Frühjahr 2010, Jahrgang 4, erscheint dreimonatlich Herausgeber und Eigentümer F. Harpf & Co. GmbH, Nordring 15, Bruneck/Stegen Eintragung Landesgericht Bozen vom 24.07.2007, Nr. 13 Presserechtlich verantwortlich Harald Plieger Fotos ©Südtirolfoto Othmar Seehauser/succus, ©Matteo Groppo/

succus., ©Fabrizio Boldrin/succus., ©Photocase, ©Shutterstock, ©AuerBräu, ©Connecting Art, ©Gettyimages, ©Maxlrainer Konzept/Layout/Texte succus. Kommunikation GmbH Druckerei Athesia Bozen, gedruckt am 25.03.2010

lukas harpf

Die Verabreichung und der Verkauf von alkoholischen Getränken an Minderjährige unter 16 Jahren und an Personen, die offensichtlich betrunken sind, sind verboten. LG Nr. 3 vom 18/05/2006

In diesen harpf nachrichten er-

zählen wir zwei bemerkenswer-

te Geschichten von Qualität und

Erfolg. Eine handelt von Cognac –

Synonym für Qualität in der gan-

zen Welt. Die Erfolgsgeschichte

begründet haben das Jahrhun-

dertelange harte Arbeit der Men-

schen im gesamten Gebiet, die

Einhaltung strikter Regeln und

Vorgaben sowie die Herstellung

von hochwertigsten Produkten.

An die Leserinnen und Leser

Erfolgsgeschichten in Qualität und mit Genuss

Harpf - Getränkefachhandel & Direktverkauf - Nordring 15 - Stegen/Bruneck - Tel. 0474 55 22 84 - E-Mail [email protected]

Die andere Erfolgsgeschichte

steht erst am Anfang: Es ist jene

vom Prosecco. Auch dort glaubt

man bedingungslos an Qualität

und verpflichtet alle, die im ge-

schützten Herkunftsgebiet arbei-

ten, strikte Regeln einzuhalten,

um beste Produkte garantieren

zu können. Es wird spannen sein

zu beobachten, wie sich Prosec-

co in den nächsten Jahren weiter

entwickeln wird.

Qualität gewinnt

Ja, wir beschäftigen uns ständig

mit Qualität, weil Qualität lang-

fristig immer gewinnt, wie auch

der Unternehmer Marcello Giuli-

ani weiß. Der Besitzer des sehr

guten Zanct Zacharias Mineral-

wassers wird vom bedingungs-

losen Glauben an die Güte sei-

nes Produktes getrieben.

So glauben wir selbst – wie auch

die besten und ausge-

zeichneten Bierherstel-

ler von Kitzmann beim

Hefeweißbier und Maxlrain

beim Schwarzbier – an das Rein-

heitsgebot. Wir als Getränke-

fachhandel setzen ganz bewusst

und konsequent auf Brauereien,

die strikt danach brauen, weil

das Reinheitsgebot auf der gan-

zen Welt als höchstes Qualitäts-

kriterium für die Güte eines Biers

angesehen wird und zudem

schon seit alters her die Verbrau-

cher und Konsumenten bestens

schützt.

Top-Dienstleistung: Service, Information, Beratung

Wir bei Harpf arbeiten jeden Tag

dafür, die Menschen mit quali-

tativ hochwertigen Produkten

zu versorgen. Wir stehen ein für

Vielfalt und fördern kulturell ge-

wachsene Spitzenprodukte. Es

ist uns wichtig, den Menschen zu

helfen, die richtigen Einkaufsent-

scheidungen zu treffen, sie über

Produkte zu informieren und

entsprechend zu beraten. Wir

wissen, nur gute Produkte und

Top Dienstleistung haben Be-

stand und dafür arbeiten unsere

Mitarbeiter jeden Tag.

Während der Biathlon-Woche in Antholz hatte OK-Chef Gott-lieb Taschler die Journalistinnen und Journalisten von ARD und ZDF zu einer exklusiven Weinverkostung in den Harpf-Degu-stationskeller „das nöckler“ geladen.

Die Verkostung fand in den his-torischen Mauern des Degustati-onskellers in der Stadtgasse von Bruneck statt. Lukas Harpf heißt hier ganz besondere Kunden und Freunde des Unternehmens bei speziellen Veranstaltung Will-kommen, um über Wein zu berich-ten, die Leidenschaft der Winzer

für ihr Produkt zu vermitteln und Wissen zu mehren. Für die Me-dienpartner von ARD und ZDF führte die international bekannte Südtiroler Winzerin Elena Walch durch den Abend und Vermittel-te interessantes Wissen über das Weinland Südtirol, die Rebsorten im Lande und das eigene Wein-

Journalisten von ARD und ZDF bei Harpf

Weingenuss mit Elena Walch

gut. Die Journalisten zeigten sich begeistert: „Antholz ist für uns eine ganz besondere Weltcupde-stination. Hier ist die Betreuung und Verpflegung vor Ort sehr persönlich und individuell. Die Menschen sind gut gelaunt und freundlich und die Stimmung ist jedes Jahr sensationell.“

› „Zum Wohlsein“: Die Medienleute von ARD und ZDF mit Gottlieb Taschler im Harpf-Degustationskeller.

› Biathlon OK-Chef Gottlieb Taschler, Winzerin Elena Walch und Lukas Harpf

› Ein starkes Team: Günther, Barbara und Lukas Harpf

die besten und ausge-

zeichneten Bierherstel-

ler von Kitzmann beim

Hefeweißbier und Maxlrain

beim Schwarzbier – an das Rein-

heitsgebot. Wir als Getränke-

fachhandel setzen ganz bewusst

und konsequent auf Brauereien,

wachsene Spitzenprodukte. Es

te interessantes Wissen über das Weinland Südtirol, die Rebsorten im Lande und das eigene Wein-

freundlich und die Stimmung ist jedes Jahr sensationell.“

Hefeweißbier und Maxlrain

beim Schwarzbier – an das Rein-

heitsgebot. Wir als Getränke-

fachhandel setzen ganz bewusst