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Trikotpartner des FC Carl Zeiss Jena Ausrüster des FC Carl Zeiss Jena Das offizielle Stadionmagazin des FC Carl Zeiss Jena 3. LIGA · 1,50 EUR HEFT 07 · 2017/18 Mit voller Kraft voraus! 12. Spieltag . Sa. 14.10.2017 . 14.00 Uhr . FC Carl Zeiss Jena - F.C. Hansa Rostock

HEFT 07 · 2017/18 3. LIGA · 1,50 EUR · Foto: Thomas Corbus Mit Überblick Seit Sommer 2015 ist für Manfred Starke das Jenaer Paradies die Heimat. Das Fuß-ball-ABC erlernte er

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Trikotpartner des FC Carl Zeiss Jena

Ausrüster des FC Carl Zeiss Jena

Das offizielle Stadionmagazin des FC Carl Zeiss Jena

3. LIGA · 1,50 EURHEFT 07 · 2017/18

Mit voller Kraft voraus!

12. Spieltag . Sa. 14.10.2017 . 14.00 Uhr . FC Carl Zeiss Jena - F.C. Hansa Rostock

Vorwort

Mit voller Kraft vorausTorquote bestätigen: Zimmermann-Elf peilt nächsten Heimsieg an

Der Thüringer Pokalsieger der vergangenen Saison ist raus! Der FC Carl Zeiss Jena konnte vier Wochen nach der 0:1 Punktspiel-Niederlage in Erfurt wie von Trainer Mark Zimmermann gefordert die Bilanz gegen den Lieblingsrivalen ausgleichen und die Chance auf den Landespokalsieg wahren.

Während die Blumenstädter am Wochenende des 11./12. November nun spielfrei haben, wird es für unseren FCC in einem Auswärtsspiel um den Halbfi-naleinzug gehen. Wie die zu nehmende Hürde heißen wird, entscheidet sich heute. Der Thüringer Fuß-ball-Verband vollzieht die Auslosung der Viertelfinal-begegnungen in der Halbzeitpause.

Ebenso im Pokal im Einsatz war unser heutiger Gast, der F.C. Hansa Rostock. Beim Bölkower SV im maleri-schen Krakow am See gewann der Drittligist mit 3:1. Wie Jena hatten die Ostseestädter zuvor ihr Heimspiel

in der 3. Liga für sich entschieden. Die Zeiss-Elf stieß den Bock gegen Münster (2:0) um, Rostock gegen Aa-len (1:0). Dem FCC als auch der Hansa-Kogge glückte jeweils der erste Heimdreier seit April.

Rostock als Tabellensechster kann aktuell auf die zweitbeste Defensive der Liga bauen. Nur acht Ge-gentreffer ließ die Dotchev-Elf bislang zu. Jenas Of-fensivabteilung kommt aber immer besser in Fahrt. Klammern wir die Partie in Magdeburg aus, gelangen in den letzten vier Begegnungen jeweils immer zwei Treffer. Eine gute Quote, die gegen unsere heutigen Gäste von der Küste Bestätigung braucht. Deshalb: Mit voller Kraft voraus!

Impressum

Herausgeber/V.i.S.d.P.: FC Carl Zeiss Jena Fußball Spielbetriebs GmbH Roland-Ducke-Weg 1 . 07745 Jena Geschäftsführer: Chris Förster Anzeigenschluss: 10. Oktober, 19.00 Uhr Redaktionsschluss: 11. Oktober, 10.30 Uhr Druck: www.druckhaus-gera.de Druckauflage: 1.200 Layout und Satz: www.art-kon-tor.de Hinweis: Ein Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur nach vorheriger Genehmigung gestattet.

3. LIGA, 12. SPIELTAG

Fortuna Köln - FC Rot-Weiß Erfurt (Fr. 19.00 Uhr)

Hallescher FC - Sonnenhof Großaspach (Fr. 19.00 Uhr)

VfL Osnabrück - 1. FC Magdeburg (Fr. 19.00 Uhr)

Chemnitzer FC - Sportfreunde Lotte (Sa. 14.00 Uhr)

FC Carl Zeiss Jena - F.C. Hansa Rostock (Sa. 14.00 Uhr)

Karlsruher SC - Würzburger Kickers (Sa. 14.00 Uhr)

SC Paderborn 07 - SV Werder Bremen II (Sa. 14.00 Uhr)

SpVgg Unterhaching - Preußen Münster (Sa. 14.00 Uhr)

SV Wehen Wiesbaden - SV Meppen (Sa. 14.00 Uhr)

VfR Aalen - FSV Zwickau (Sa. 14.00 Uhr)

vs.

Titelfoto

Unser Innenverteidiger Dennis Slamar übernimmt in der Abwehr eine Schlüsselrolle. Wann immer es ihm möglich ist, kurbelt er - mit voller Kraft eben - das Spiel nach vorn an. (Foto:Th. Corbus)

Thüringenderby-Sieger

Foto: Thomas Corbus

Es war „nur“ das Achtelfinalspiel im Landespokal. Ein Sieg gegen den Erzrivalen aus Erfurt ist aber im-mer besonders schön. Mit dem letztlich verdienten 2:1-Erfolg im Rücken geht es an die nächsten Aufga-ben in der 3. Liga - und im Pokal!

Thüringenderby-Sieger

Foto: Thomas Corbus

Mit ÜberblickSeit Sommer 2015 ist für Manfred Starke das Jenaer Paradies die Heimat. Das Fuß-ball-ABC erlernte er in Rostock, wo er die Nachwuchsabteilung durchlief, in der Ober-liga spielte und am 10. April 2012 gegen Cottbus sein Zweitligedebüt erlebte. Beim FCC schätzen die Fans seinen Einsatzwillen. Auch wenn der Gegenspieler einmal abhebt, Mani bewahrt den Überblick.

AZ_PRT_REWE_OS_Jena_Emil-Höllein-Platz_Image_Stadionheft_30-2015_24154734_001 1 001KW30 2015-07-20T13:04:06Z

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Gästeporträt

Dotchev soll es richtenKoggenklub auf der Suche nach dem sicheren Hafen

Und wieder ein Neuanfang. Als einziger ostdeut-scher Fußballverein kann der F.C. Hansa Rostock auf zwölf Spielzeiten mit 412 Begegnungen in der 1. Bundesliga verweisen. Nach der Wende waren die Ostseestädter lange die Nummer 1 der ehemaligen DDR-Oberligisten. Seit dem Zweitligaabstieg 2012 herrscht Drittligatristesse bei Hansa.

Die fünf Jahre in der 3. Liga waren bisher ein Wech-selbad der Gefühle. Um den Aufstieg spielte Rostock nie, sondern musste sich gegen den Abstieg wehren. In bislang noch keiner Spielzeit konnte die Elf von der Küste auf einem einstelligen Tabellenplatz einkom-men.

Vielmehr heißt es auch in dieser Saison, drin zu blei-ben. Der 26. Platz in der ewigen Bundesligatabelle ist eine schöne Note in der Vereinshistorie. Mehr aber auch nicht.

Die Hoffnungen ruhen auf Pavel Dotchev. Der Bulgare folgte vor der Saison auf Christian Brand und bringt in seiner Vita das Plus mit, den FC Erzgebirge Aue nach dem Abstieg aus der 2. Bundesliga 2015 sofort wie-der zum Aufstieg geführt zu haben. Und das mit einer rundum erneuerten Mannschaft.

Die findet Dotchev auch in Rostock vor. Auch er konn-te in der Transferzeit nicht verhindern, dass Leis-tungsträger zu anderen Vereinen weiterzogen. 16 Neuzugänge hatte der 52-Jährige zu integrieren.

Dotchev muss den radikalen Kaderumbruch bewerk-stelligen. Die Mehrzahl der neuen Spieler kommt aus Nachwuchsteams von Erst- und Zweitligisten.Drei weitere inklusive des ausgeliehenen Scherff (Schön-berg) stammen aus dem eigenen Nachwuchs, was den Kraftakt Dotchevs verdeutlicht.

In die Saison war Hansa furios gestartet - 4:0 in Lotte. Was folgte, war durchwachsen. Willi Evseev, eben-falls ein Neuzugang, nerven die vielen Unentschieden.

Dotchev beorderte ihn zuletzt hinter die Spitzen, um Stürmer Soufian Benyamina mit Bällen zu füttern. Der war in der Saison 2009/10 für den FC Carl Zeiss Jena im Einsatz und markierte als junger Spieler drei Tore in 19 Pflichtspielen.

Benyaminas Problem und das der ganzen Mannschaft ist die geringe Torgefahr, die bislang in der Offensive entwickelt werden konnte.

Schwer wiegt da der Ausfall von Stürmer Marcel Ziemer. Der hatte sich im Heimspiel Ende August ge-gen Preußen Münster (1:1) einen Riss des vorderen Kreuzbandes und einen Knorpelschaden im linken Knie zugezogen und fehlt bis auf Weiteres.

In Jena auch nicht am Ball sein wird Tim Väyrynen, der in der Nachspielzeit beim SC Paderborn (1:2) von Schiedsrichter Patrick Ittrich (Hamburg) nach einem groben Foul des Feldes verwiesen wurde.

Ohnehin sind die Verletzungssorgen groß. So muss Christopher Quiring passen, der sich in der Saison-vorbereitung im Trainingslager auf der Insel Rügen eine Sehnen-Ruptur im rechten Oberschenkel zuzog.

Mut macht dagegen Janis Blaswich. Sein Wechsel von Borussia Mönchengladbach II an die Küste kam über-raschend, da Rostock schon zwei Keeper hatte. Und es war kurzfristig. Zwei Tage vor dem Saisonstart. Blaswich: „Für mich war es wichtig, dass ich nach der langen Verletzungsphase in Gladbach wieder re-gelmäßig spiele.“ Das tut er. Und mit Topleistungen. . Jens Büchner

Gästeporträt

Hinten (v.l.n.r.): Mannschaftsarzt Dr. Holger Strubelt, Chef-Physiotherapeut Tobias Hamann, Soufian Benyamina, Mike Owusu, Tommy Grupe, Oliver Hüsing, Tim Väyrynen, Joshua Nadeau, Menelik Chaka Ngu’Ewodo, Torwarttrainer Stefan Karow, Athletiktrainer Björn Bornholdt.

Mitte (v.l.n.r.): Mannschaftsärztin Dr. Christine Kühn, Physiotherapeut Jakob Kühn, Physiotherapeut Frank Scheller, Zeugwart Andreas Thiem, Marcel Ziemer, Amaury Bischoff, Julian Riedel, Jeff-Denis Fehr, Mounir Bouziane, Vladimir Rankovic, Johann Berger, Mannschaftsarzt Dr. Frank Bartel, Co-Trainer Uwe Ehlers, Chef-Trainer Pavel Dotchev.

Vorn (v.l.n.r.): Jakob Gesien, Christopher Quiring, Stefan Wannenwetsch, Fabian Holthaus, Kai Eisele, Luis Zwick, Eric Gründemann, Philipp Puls, Willi Evseev, Bryan Henning, Harry Föll, Lukas Scherff.

Eingeklinkt: Marcel Hilßner, Janis Blaswich, Selcuk Alibaz. Foto: FC Hansa Rostock

VereinsinformationenZugänge:

Zwick (Dundee United/Schottland), Rankovic (Hannover 96 II), Hüsing (Ferencváros Budapest/Ungarn), Owusu, Henning (beide Hertha BSC II), Bouziane (FSV Mainz 05 II), Föll (1. FC Heidenheim U19), Alibaz (Fortuna Köln), Eisele (SC Freiburg II), Chaka Ngu’Ewo-do (TSV 1860 München), Riedel (Erzgebirge Aue), Gründemann (Eintracht Frankfurt U19), Evseev (1. FC Nürnberg), Hilßner (Dy-namo Dresden), Blaswich (Borussia Mönchengladbach II), Esdorf, Scherff (FC Schönberg), Gesien (eigene U19)

Abgänge:

Andrist (Wehen Wiesbaden), Dorda (KFC Uerdingen), Behrens (TSV Graal-Müritz), Stevanovic (SV Elversberg), Gardawski (Ko-rona Kielce/Polen), Henn (Teutonia Watzenborn-Steinberg), Geb-hardt (TSV 1860 München), Ahlschwede (Würzburger Kickers), Schuhen (SV Sandhausen), Erdmann (1. FC Magdeburg), Gar-buschweski (FSV Zwickau), Jänicke (1. FC Sarbrücken), Aubele (TuS Erndtebrück), Esdorf (Wacker Nordhausen), Zwick (Hertha BSC II), Bülbül (FC Ingolstadt)

Gründungsdatum: 28.12.1965

Vereinsfarben: Weiß-Blau

Anschrift:F.C. Hansa Rostock Kopernikusstraße 17 c 18057 Rostock

Telefon: (03 81) 49 99 91 0

Telefax: (03 81) 49 99 97 0

Internet: www.fc-hansa.de

Stadion: Ostseestadion

Fassungsvermögen: 29.000 Zuschauer

Platzierungen der vergangenen Jahre:

2016/17: 3. Liga, 15. Platz 2015/16: 3. Liga, 10. Platz 2014/15: 3. Liga, 17. Platz 2013/14: 3. Liga, 13. Platz

FCC-Nachrichten

Die Duelle gegen Hansa

Der FC Carl Zeiss Jena und der F.C. Hansa Rostock treffen heute - der Datenbank von FCC-Wiki zu Fol-ge - zum 74. Mal aufeinander. Erstmals standen sich beide Vereine am 2. November 1952 im Erzgebirge gegenüber.

In der DDR-Oberliga behielt der Hansa-Vorgänger Empor Lauter bei der Premiere mit 3:1 die Oberhand. Zwei Jahre später wurde der Klub an die Ostsee um-gesiedelt. Seitdem spielten Jena und Rostock regel-mäßig in der Meisterschaft und im Pokal um Punkte bzw. um das Weiterkommen.

Alle bisherigen Ergebnisse sprechen bei 41 Siegen, neun Remis und 23 Niederlagen für den FC Carl Zeiss Jena.

Die letzten zehn Vergleiche aus Jenaer Sicht spre-chen eine klare Sprache und spiegeln die Kräftever-hältnisse seit 1990 wider. Hansa hat dabei ein Plus.

Olaf Schreiber fällt unsanft im Zweitligaspiel am 15. Juli 1992. Die Rostocker Timo Lange (links) und Carsten Sänger (Nummer 3), der später von 1995 bis 1997 und 1998/99 für Jena auflaufen sollte, setzen sich in unserem Bildrückblick durch. Das Abendspiel vor 25 Jahren entschied aber der FCC durch ein spätes Tor von Axel Wittke (86.) mit 2:1 für sich. (Foto: Peter Poser)

2010/11 3. Liga 1:3 (H) 1:2 (A)2006/07 2. Bundesliga 1:1 (A) 1:2 (H)

1993/94 2. Bundesliga 0:0 (H) 0:0 (A)

1992/93 2. Bundesliga 2:1 (H) 1:0 (A)1990/91 DFV-Oberliga 0:3 (H) 1:3 (A)

FCC-Nachrichten

Jubilar

35 Jahre war Peter Pfannschmidt in Diensten des FC Carl Zeiss Jena. Ab 1982 war er u.a. Übungsleiter im Nachwuchsbereich und bis 1987 Technischer Leiter für die Nachwuchsfußballer. Von Juli 1989 bis Mai 2000 fungierte Peter Pfannschmidt als Pressespre-cher des Vereins. Am 9. Oktober feierte er seinen 75. Geburtstag. Der FC Carl Zeiss Jena gratuliert ganz herzlich verbunden mit den besten Wünschen für die Gesundheit!

Babyfreuden

Unser Stadionsprecher Stefan Töpfer und seine Frau Tina haben Nachwuchs bekommen. Der kleine Gero erblickte am 18. September um 4.10 Uhr das Licht der Welt. Der FC Carl Zeiss Jena freut sich mit den Eltern! Mal sehen, wer ab jetzt zu Hause bei Töpfers die lauteste Stimme hat.

Feierstimmung

Unser nächster Heimgegner, der SC Paderborn, ver-meldet ein volles Haus. Für die Zweitrundenpartie im DFB-Pokal gegen Bochum sind alle Tickets verkauft.

Peter Pfannschmidt (links) war langjähriger Pressesprecher - hier mit Eberhard „Matz“ Vogel, der von 1994 bis 1997 Cheftrai-ner des FCC war. (Foto: Peter Poser)

Das Benefizspiel beim Sieger im LOTTO Fair Play Wettbewerb, dem FC Thüringen Jena, bestritt unser FCC am Tag der Einheit am 3. Oktober. Beim Kreisoberligisten auf dem Sportplatz am Jenzig präsentierte sich die Zeiss-Elf in Torlaune. Zum Endstand von 10:0 trafen Florian Dietz (6) und Maximilian Schlegel (4). (Foto: Torsten Scherer)

Rückblick

Doppelschlag entscheidet DerbyRevanche für Drittliganiederlage im Pokal gegen Erfurt

Coppens stand im Jenaer Tor und sollte seine Sache tadellos machen und in der 26. Spielminute seinen Glanzmoment haben, als er einen wunderbaren Kopfball von Erfurts Huth mit tollem Reflex aus dem langen Eck fischte.

Erfurts neuer Trainer Bergner hatte mit der Aufstel-lung überrascht. Die verjüngte Mannschaft war ge-rade in der ersten Hälfte gefährlicher. Mit Ausnahme einer Möglichkeit von Günther-Schmidt war vom FCC im Spiel nach vorn nur wenig zu sehen. Dennoch sa-hen die Zuschauer bei teilweise strömenden Regen ein intensives Derby.

In der 67. Minute brachte Brügmann von der rechten Seite den Ball gefühlvoll auf Günther-Schmidt, der aus Nahdistanz die Nerven behielt. Der Jubel war kaum verklungen, da nahm sich Tuma wiederholt in einer Einzelaktion ein Herz. Zunächst konnte Kle-win parieren, doch gegen den überlegt mit rechts

abgeschlossenen Abpraller durch Erlbeck aus etwa 20 Metern war er machtlos (71.). Der von Menz verwandelte Elfmeter nach Foulspiel Eismanns an Erfurts Razeek in der Nachspielzeit war nur noch Ergebniskosmetik (90.). . Andreas Trautmann

Statistik

FC Carl Zeiss Jena - FC Rot-Weiß Erfurt 2:1Jena: Coppens - Brügmann, Smalar, Grösch, Cros (77. Sucsuz) - Löhmannsröben (64. Erlbeck), Eismann - Eckardt, Tuma - Günther-Schmidt, Starke (46. Bock) – Trainer: Mark Zimmermann

Erfurt: Klewin (85. Engl) - Wegmann, Möckel, Menz, Odak (80. Bieber) - Biankadi, Neuhold - Razeek, Benamar - Lauberbach (72. Kammlott), Huth – Interimstrainer: David Bergner

Anstoß: So. 8. Oktober 2017, 14.05 Uhr, EA-Sportfeld

Schiedsrichter: Greif (Westhausen) - Zuschauer: 8.649

Tore: 1:0 Günther-Schmidt (67.), 2:0 Erlbeck (71.), 2:1 Menz (90.+4, Foulstrafstoß)

Und da war der Deckel drauf: Niclas Erlbeck traf zum 2:0 und Dennis Slamar kam zur euphorischen Gratulation. (Foto: Thomas Corbus)

FCC-Nachichten

Traumhaftes ComebackNiclas Erlbeck nach Einstand in Magdeburg mit Tor im Pokalderby

Ein Junge der lauten Töne ist Niclas Erlbeck nicht. Erst recht nicht, wenn er an seine achtwöchige Zwangspause zurückdenkt.

„Das war echt eine harte Zeit“, so Erlbeck, der den Start der Vorbereitung mitmachen konnte, dann aber wegen anhaltender Adduktorenprobleme Geduld be-weisen musste.

„Ich hatte selten freie Tage und war seltener zu Hause als sonst. 8.00 Uhr war in der Regel die erste Behandlung, die letzte um 18.00 Uhr“, beschreibt er die letzten Wochen. Neben den Behandlungen stand Einzeltraining an, um sich komplett ausheilen zu können. „Besonders im koordinativen Bereich hatte ich zu arbeiten, damit der Körper wieder seine alte Stabilität bekam.“

Erlbeck, der im Sommer 2015 von der U23 Eintracht Braunschweigs an die Saale wechselte, unter-schrieb im Mai einen bis Sommer 2020 geltenden Dreijahresvertrag. Der FCC baut langfristig auf ihn.

In Magdeburg feierte der gebürtige Nordhesse aus Kassel sein Pflichtspieldebüt in dieser Saison. „Das war ein super Gefühl und ein super Zeitpunkt, denn in Magdeburg und bei der Kulisse fiel mir die Rückkehr sehr einfach.“

Erlbeck, der zuvor die Heimspiele live verfolgte und zu Auwärtspartien wie in Wiesbaden, Halle oder Er-furt privat fuhr, will jetzt seinen Teil zum Klassener-halt beitragen. „Wir sind in der Liga angekommen. Alle haben gesehen, wo wir stehen und was zu in-vestieren ist. Wir wissen auch, was wir können und dass wir nun weiter an einem Strang ziehen müssen. Dann haben wir die Erfolgserlebnisse, die wir brau-chen. Und die entsprechenden Punkte.“

Mit seinem Tor in der Pokalpartie gegen Erfurt zeigte Erlbeck, dass er einer mit Köpfchen ist. Seinen Schuss krachte er nicht blind aufs RWE-Gehäuse, sondern schaute und netzte überlegt zum 2:0 ein. So kann es weitergehen. Ohne Verletzung freilich. . Jens Büchner

Die in der Vorbereitung erlittene Verletzung des 24-Jährigen im Spiel gegen VV St. Truiden ist abgehakt. (Foto: Th. Corbus)

Frohnatur Niclas Erlbeck bei der Meisterfeier im Frühsommer mit Dennis Slamar (Foto: Thomas Corbus)

FCC-Nachrichten

Süßes für die Adventszeit

Im FCC-Fanshop wartet ein schokoladiges Angebot auf alle Fans. Der Adventskalender mit 24 Türchen ist ab sofort für 9,95 Euro erhältlich - entweder direkt zu den bekannten Öffnungszeiten oder oder online unter www.fcc-fan-shop.de.

FCC-Lazarett

Weiter fehlen werden Matthias Kühne (hat nach sei-nem Jochbeinbruch wieder mit leichtem Training begonnen), Timo Mauer (kuriert Muskelbündelriss aus) und Timmy Thiele, der wegen seines Rückens noch pausieren muss. Ebenfalls angeschlagen war vor dem Derby gegen Erfurt im Pokal Stammtorwart Raphael Koczor, der sich mit leichten Knieproblemen herumschlug und ein paar Tage pausieren musste. Für ihn stand Jo Coppens zwischen den Pfosten, was jedoch unabhängig von der leichten Verletzung Koczors im Vorfeld bereits so angedacht war.

Timmy Thiele muss weiter zuschauen. (Foto: Thomas Corbus)

Kevin Pannewitz mit schönen Gefühlen

Im Landespokal durfte Kevin Pan-newitz schon ran. Im Zweitrunden-match in Alten-burg (3:0) kam der 25-Jährige zu ei-ner Einwechslung, spielte 23 Minuten.

Beim Drittligaaus-wärtsspiel in Mag-deburg stand Pannewitz erstmals in einem Liga-spiel im Kader. „Das war natürlich ein schönes Gefühl, dabei zu sein und gerade die Atmosphäre im Magdeburger Stadion zu spüren.“

Klar ist dem gelernten Defensivspieler, der im August einen Zweijahresvertrag beim FC Carl Zeiss Jena erhielt, dass er noch einiges für ein richtiges Debüt in der 3. Liga tun muss. „Ich hoffe, bald wieder im Kader sein zu können. Dafür trai-niere ich. Und das Training mit der Mannschaft hilft mir dabei unheimlich.“ Die Intensität der Einheiten sei in allen Bereichen sehr hoch, so der gebürtige Berliner, der zudem Extraschichten im Kraftraum schiebt.

„Die Einsätze in der Oberligamannschaft geben mir Spielpraxis und sind gut für meine Rückkehr in den Profifußball.“ Für sein Comeback tut er noch mehr. „Die Ernährung habe ich umgestellt. Das fällt nicht einfach, wird mir aber helfen, ath-letischer spielen zu können.“

Dann drücken wir die Daumen - und ein Stück Torte darf es am Montag ausnahmsweise sein. Dann hat Kevin Pannewitz nämlich Geburtstag.

Fußball-Nachrichten

Modus beim DFB-Pokal bleibtAmateurvereine sind zukünftig besser gestellt - Zuschuss steigt

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat am 6. Oktober über Ergebnisse eines Spitzengesprächs von Ver-tretern des DFB und der Deutschen-Fußball-Liga (DFL) in Frankfurt/Main informiert.

Mit Blick auf den DFB-Pokal bleibt es demnach auch künftig beim etablierten Modus mit 64 Teilnehmern an der 1. Hauptrunde. Dazu gehören wie bisher auch alle Vereine der 1. Bundesliga und 2. Bundesliga, vier Teams der 3. Liga sowie die für den Wettbewerb qualifizierten 24 Amateurvertreter.

Die von den Amateurvereinen in der 1. Hauptrunde bisher zu zahlende Reisekostenpauschale für den Gastverein entfällt, daneben erhalten sie einen hö-heren Organisationszuschuss. Die Prämien, die in der 1. Runde vom DFB ausgeschüttet werden, sind für Profis und Amateure gleich.

DFB-Präsident Reinhard Grindel sagt: „Der DFB-Po-kal bezieht seinen Reiz aus den Begegnungen „Klein gegen Groß“. Dabei bleibt es. Jeder Pokalteilnehmer kann weiter seinen Traum von einem Los gegen Bayern München oder Borussia Dortmund träumen. Das stärkt auch die Attraktivität unserer Landesver-bandspokale.“

Der DFB stellt seinerseits für die Vereine der 3. Liga zwei Millionen Euro für zusätzliche Maßnahmen zur Nachwuchsförderung zur Verfügung. Eine Million erhalten die Vereine der 3. Liga aus zusätzlichen TV-Einnahmen für das Relegationsspiel zur 2. Liga. Mit weiteren 6 Millionen Euro unterstützt der DFB seine Landesverbände. Diese Mittel sollen gezielt für eine Digitaloffensive, die Ausstattung der Landes-verbandspokale und die Entlastung der Fußballver-eine an der Basis eingesetzt werden.

Der Thüringer Pokalsieger - wie unser FCC im Jahre 2016 - kann sich auch weiter auf die Teilnahme am DFB-Pokal freuen. (Foto: P. Poser)

Fußball-Nachrichten

Die Spitzenrunde beschloss außerdem, dem DFB-Präsidium die Einberufung eines außeror-dentlichen Bundestages für den 8. Dezember diesen Jahres zu empfehlen. In der Mitteilung dazu heißt es wörtlich: „Dabei soll nicht nur endgültig über den Bau des neuen DFB auf der ehemaligen Galopprennbahn in Frankfurt und eine neue Aufstiegsregelung zur 3. Liga entschieden werden, sondern auch ein erneuter Beschluss über den Grundlagenvertrag unter Ein-schluss der in konkreter Fassung zur Abstimmung vorzulegenden Zusatzvereinbarungen zwischen DFB und DFL gefasst werden.“

Aktuelles vom Landespokal

Der Spielausschuss des Thüringer Fußball-Verban-des legt im Köstritzer Landespokal ein hohes Tempo vor.

Sven Wenzel, der Ausschussvorsitzende und Leiter für den Landespokal, hat kurz nach dem 2:1 des FC Carl Zeiss Jena gegen den FC Rot-Weiß Erfurt den Termin und den Ort für die Auslosung des Viertelfi-nals im Köstritzer Landespokal festgelegt. Sie findet in der heutigen Halbzeitpause statt.

Folgenden Spielklassen gehören die möglichen Kon-trahenten an: Meuselwitz, Nordhausen (beide Re-gionalliga), Gera (Oberliga), Ohratal (Verbandsliga), Borsch, Saalfeld, Sonneberg, Struth (alle Landes-klasse)

Das ausgefallene Achtelfinalspiel zwischen der SG 1. FC Sonneberg 04 und der BSG Wismut Gera wird übrigens am Dienstag, dem 31. Oktober um 13.30 Uhr nachgeholt. Der Platz in Sonneberg war nach star-ken Regenfällen nicht bespielbar.

Unterdessen wurde schon der Endspieltermin fest-

gezurrt. Während die Runde der letzten Acht vom 10. bis 12. November und das Halbfinale vom 23. bis 25. März 2018 im Thüringer Rahmenterminplan veran-kert ist, legte jetzt der DFB deutschlandweit den Tag der Entscheidung fest.

Am Pfingstmontag, dem 21. Mai 2018, wird es bun-desweit wieder einen Finaltag der Amateure ge-ben. Darauf haben sich der Dachverband, seine 21 Landesverbände und die ARD nach DFB-Angaben verständigt. Zwei Tage nach dem Pokal-Finale in Berlin wird die ARD die Endspiele der Amateure in einer bundesweiten Livekonferenz übertragen. Laut DFB wird es drei verschiedene Anstoßzeiten geben, die nach dem Feststehen der Paarungen endgültig fixiert werden. . DFB / TFV / Jens Büchner

DIE ERGEBNISSE IM ACHTELFINALESa. 07.10.2017FC Einheit Rudolstadt - ZFC Meuselwitz 1:4 n.E. (0:0)SG FC Wacker 14 Teistungen - FSV 06 Ohratal 2:3 n.V. (2:2)FC Saalfeld - SG Herpfer SV 07 3:1 (0:1)FC Erfurt-Nord - FSV Wacker Nordhausen 0:8 (0:3)FSV 04 Viernau - DJK SG Struth 3:5 n.E. (1:1)So. 08.10.2017 4:3 (3:0) SG SV Borsch 1925 - Grün-Weiß Stadtroda 3:2 (3:0)FC Carl Zeiss Jena - FC Rot-Weiß Erfurt 2:1 (0:0)Di. 31.10.2017SG 1. FC Sonneberg 04 - BSG Wismut Gera

Firat Sucsuz im Aufstiegsrückspiel gegen Viktoria Köln. Nun will der DFB eine neue Aufstiesgregelung zur 3. Liga beschließen.

Drittliga-News

Trainerkarussell

Vor zwei Wochen, nach dem 11. Spieltag, rotierte das Trainer-karussell in der 3. Liga auf Hochtouren.

Zuerst wurde der Er-furter Trainer Stefan Krämer seines Amtes enthoben, nachdem er zuvor mit RWE drei Niederlagen in Serie

einstecken musste. Der Nachwuchsleiter David Ber-gner wurde vorerst zum Chefcoach befördert.

Keine Stunde später lief die Entscheidung der Würz-burger Kickers über den Nachrichtenticker.

Stephan Schmidt, der zuvor für die U 17 des FC Schal-ke 04 verantwortlich war, hatte seine Arbeit als Cheftrainer in Würzburg in diesem Sommer aufge-nommen und nach dem Abstieg aus der 2. Bundesliga einen komplett neuen Kader zusammengestellt. Er-folg hatte er keinen. „Die Niederlage und die Leistung beim 0:2 gegen Unterhaching sowie die ausbleiben-de Fortentwicklung des Teams seit Saisonbeginn entsprachen nicht unseren Erwartungen“, erklärte Daniel Sauer, Vorstandsvorsitzender der FC Würz-burger Kickers AG.

Der bisherige Co-Trainer Michael Schiele übernahm die Mannschaft. Kurzfristig hat der Trainerrauswurf aber nichts gebracht. Die Kickers schieden am Fol-getag im Verbandspokal-Viertelfinale beim Bay-ern-Regionalligisten TSV 1860 Rosenheim im Elfme-terschießen aus.

Am 4. Oktober war dann für Joe Enochs Schluss beim VfL Osnabrück. Einen Tag nach dem 5:0 im Verbandspokal beim Oberligisten Spielvereinigung

Göttingen, bei dem Enochs noch an der Seitenlinie gestanden hatte, trennte sich der Traditionsverein vom 46-jährigen US-Amerikaner. Auch Co-Trainer Wolfgang Schütte wurde von seinen Aufgaben ent-bunden. In der Meisterschaft holte der VfL aus den vergangenen vier Begegnungen einen von zwölf möglichen Punkten.

Interimsweise steht der bisherige U 19-Trainer Daniel Thioune in der Verantwortung für die Profi-mannschaft.

Zuvor gab es folgende Wechsel: Ismail Atalan (Sportfreunde Lotte) nahm das Angebot vom VfL Bochum an. Sein Nachfolger Oscar Corrochano blieb nur 13 Tage und wurde von Marc Fascher abgelöst.

Beim Karlsruher SC musste Marc-Patrick Meister nach dem 5. Spieltag gehen. Alois Schwartz trainiert die Badener seit Ende August. [dfb]

Stefan Krämer. (Foto: Th. Corbus)

FCC-Nachrichten

Ab sofort: FCCspieltagsCampsKomplettpaket für Mädchen und Jungen an jedem Heimspieltag

Mit dem heutigen Spiel gegen den F.C. Hansa Rostock startet der FC Carl Zeiss Jena erstmals ein neues Projekt für fußballbegeisterte Kinder: Das Spiel-tagscamp. Die Teilnehmer erwartet ein außerge-wöhnliches Programm am Heimspieltag der ersten Männermannschaft.

Um 9.30 Uhr begeben sich die Kinder in ihrem nigel-nagelneuen Spieltagscamp-Trikot auf Entdeckungs-tour durch das Ernst-Abbe-Sportfeld.

Es geht durch den Pressebereich, durch die VIP-Lounge und schließlich in die Herzkammer des Stadions, die die Zuschauer am Spieltag eigentlich nicht betreten dürfen: den Spielerbereich.

Der Höhepunkt ist die Besichtigung der für das Spiel bereits eingerichteten Kabine der Zeiss-Elf, in der natürlich auch Erinnerungsfotos von den Kindern gemacht werden. Über den Kabinengang und den Spielertunnel geht es begleitet von der Einlaufmu-sik der Profis hinaus auf den Rasen. Danach wird es sportlich: Mit den Trainern des Nachwuchsleis-tungszentrums geht es auf den Trainingsplatz; dort bekommen die Teilnehmer eine fußballerische Lehr-stunde – Koordination, Schnelligkeit, Spielformen und Spiele stehen auf dem Trainingsplan.

Das Spiel der beiden Traditionsvereine Jena und Rostock erleben die Teilnehmer von einem Sitzplatz an der Seite mindestens einer Begleitperson auf der Haupttribüne. „Die Kinder erwartet ein einmaliges Stadionerlebnis“, verspricht Christoph Ackermann, Leiter der Fußballschule des FC Carl Zeiss Jena. Das besondere Angebot wird es zunächst auch nur zu besonderen Spielen geben – die Premiere eben im heutigen Ost-Duell gegen Hansa Rostock.

Die Teilnehmerzahl ist auf 27 Kinder begrenzt; teil-nahmeberechtigt sind Jungen und Mädchen der Jahrgänge 2002 bis 2011. In der Teilnahmegebühr von 89 Euro sind das exklusive Spieltagscamp-Tri-kot samt Hose und Stutzen, eine Trainingseinheit, ein Lunchpaket, eine Eintrittskarte für das Kind, eine Freikarte für eine Begleitperson sowie eine Kauf-option für eine zweite Begleiterkarte auf einem be-nachbarten Sitzplatz enthalten.

Die Anmeldung ist nur über die Internetseite der Fußballschule möglich. Das Online-Formular finden Sie unter www.fcc-fussballschule.de in der Rubrik FCC Camps und dem Untermenü FCC Camp Anmel-dung.

Teamgeist wird beim gemeinsamen Training groß geschrieben.

Einmalig:Training und Stadiontour.

Aufgebot

F.C. Hansa Rostock

1 Kai Eisele

2 Joshua Nadeau

5 Oliver Hüsing

27 Vladimir Rankovic

6 Fabian Holthaus 20 Lukas Scherff

18 Janis Blaswich

3 Julian Riedel 4 Tommy Grupe

Cheftrainer Pavel Dotchev

Co-Trainer Uwe Ehlers

Spezialtrainer Stefan Karow, Björn Bornholdt

Teamkoordination Andreas Thiem

Medizinische Abteilung Dr. Kühn, Dr. Bartel, Dr. Strubelt, Tobias Hamann, Jakob Kühn, Frank Scheller

Tor

Abwehr

8 Willi Evseev

7 Tim Väyrynen

22 Christopher Quiring

19 Bryan Henning

13 Selcuk Alibaz 15 Harry Föll

10 Amaury Bischoff

9 Mounir Bouziane

23 Soufian Benyamina

24 Stefan Wannenwetsch

11 Jeff-Denis Fehr

14 Mike Owusu

17 Jakob Gesien

Angriff

Mittelfeld

26 Eric Gründemann

33 Marcel Hilßner

38 Marcel Ziemer

Aufgebot

FC Carl Zeiss Jena

Cheftrainer Mark Zimmermann

Co-Trainer Martin Ullmann

Teammanager Uwe Dern

Zeugwart Stefan Klasen

Medizinische Abteilung Dr. Loos, Dr. Pietsch, Dr. Bischoff, Dr. Schulze, Fabian Carnarius

Tor

Angriff

Abwehr

Mittelfeld

1 Raphael Koczor

7 Timmy Thiele

5 Matthias Kühne 15 Marius Grösch 21 Dennis Slamar

12 Stefan Schmidt

3 Guillaume Cros

14 Dominik Bock

22 Jo Coppens

4 Justin Gerlach

19 Florian Dietz

2 Florian Brügmann

8 Maximilian Wolfram

25 Justin Schau

11 Manfred Starke 13 Tom Krahnert

6 Jan Löhmannsröben

23 Sören Eismann

17 Niclas Erlbeck 18 Davud Tuma

20 Firat Sucsuz

9 René Eckardt

10 Maximilian Schlegel

26 Kevin Pannewitz

24 Maximlian Weiß

16 Timo Mauer

27 Julian Günther-Schmidt

Hintere Reihe (v.l.n.r.): Sabrina Jähler, Kristin Steinmaus, Annemarie Seidel, Sara Hartmetz, Nicki Schmidt, Julia Hagen, Sarah Richter. Mittlere Reihe (v.l.n.r.): Klaus Berka (Vereinspräsident), Mario Hollmann (Cheftrainer), Stefanie Schlegel, Lisa Wolf, Anja Schüppel, Jana Grießbach, Filiz Mert, Lisa Groß, Anne Ulbrich, Miroslav Jovic

(Sportdirektor), Falk Buchmann (Hauptsponsor). Vordere Reihe (v.l.n.r.): Sabrina Schmutzler, Jasmin Herbst, Sarah Köhler, Anna Becher, Annegret Venter, Griseldis Meißner, Maren Schmidt-Schweda, Angela Flügel, Amanda Kay Halter. Oben eingeklinkt (v.l.n.r.): Sarah Patz, Sandra Schmidt, Michelle Zipf, Sarah Illmer, Nancy Schade.

FC Carl Zeiss Jena Frauen | Verbandsliga | Saison 2017/18

Hintere Reihe (v.l.n.r.): Sabrina Jähler, Kristin Steinmaus, Annemarie Seidel, Sara Hartmetz, Nicki Schmidt, Julia Hagen, Sarah Richter. Mittlere Reihe (v.l.n.r.): Klaus Berka (Vereinspräsident), Mario Hollmann (Cheftrainer), Stefanie Schlegel, Lisa Wolf, Anja Schüppel, Jana Grießbach, Filiz Mert, Lisa Groß, Anne Ulbrich, Miroslav Jovic

(Sportdirektor), Falk Buchmann (Hauptsponsor). Vordere Reihe (v.l.n.r.): Sabrina Schmutzler, Jasmin Herbst, Sarah Köhler, Anna Becher, Annegret Venter, Griseldis Meißner, Maren Schmidt-Schweda, Angela Flügel, Amanda Kay Halter. Oben eingeklinkt (v.l.n.r.): Sarah Patz, Sandra Schmidt, Michelle Zipf, Sarah Illmer, Nancy Schade.

FC Carl Zeiss Jena Frauen | Verbandsliga | Saison 2017/18

FCC-Frauen

Der Verein ist eine GemeinschaftUS-Amerikanerin im FCC-Dress: „Landesmeistertitel wäre episch“

Amanda Kay Halter stammt aus Cheyenne, der Hauptstadt des US-Bundesstaats Wyoming. Sie spielt für unsere Frauenmannschaft und die 26-jäh-rige Angreiferin erzählt über sich, ausführlich über ihr Land und natürlich ihr Engagement in Jena.

Frau Halter, was treibt einen aus dem wunder-schönen Wyoming ins Jenaer Paradies?

Ich wollte schon immer im Ausland studieren, mich dieser Herausfor-

derung stellen. Und so bin ich als Amerikanerin in Jena gelandet, um Englisch zu studieren. Das nennen wir einen “funny joke”. Und witzig ist das ja wirklich. Dazu kam dieser Traum, den ich schon als kleines Mädchen hatte: in der Bundesliga Fußball zu spielen. Dafür bin ich aber inzwischen zu alt (lacht).

Haben Sie probiert, sich in der Bundesliga anzubie-ten?

Oh nein. Allein meine Knie sind nicht in der Verfas-sung dazu. Im Ernst: Als ich nach Jena kam, dachte ich, dass ich mich nach oben arbeiten kann. Ich hatte ja im Vorfeld keinerlei Erfahrung und auch Wissen darüber, wie es in Deutschland läuft. Der Traum ist ausgeträumt -- aber ich spiele Fußball in Deutsch-land. Eine Option, die ich in Amerika so nicht hätte.

Haben Sie in den USA jemals von Carl Zeiss gehört?

Niemals. Nicht einmal über die optische Industrie. Es ist leider so, dass die meisten Amerikaner gerade so ein paar deutsche Städte kennen.

Warum haben Sie sich ausgerechnet für Deutsch-land entschieden?

Weil mir die Art der Menschen hier und deren Le-

bensweise sehr gefällt. Speziell natürlich der deut-schen Liebe zum Fußball. In den Staaten ist der American Football die Sportart Nummer eins. Aber dieses Spiel mag ich nicht so. In den USA schert sich keiner so richtig um den Fußball, das ist hier anders.

Warum nennen die Amerikaner einen Sport, den sie vorrangig mit den Händen spielen, “Football” und einen Sport, der mit dem Fuß gespielt wird, “Soccer”?

(Lacht) Diese Frage müssen wir uns als Amerikaner wohl gefallen lassen. Es liegt wohl daran, dass wir uns grundsätzlich gern vom Rest der Welt unter-scheiden wollen. Anders sein. Deswegen haben wir Meilen statt Kilometer, Fahrenheit statt Celsius.

Wie ist ihr Blick auf den USA von Deutschland aus?

Ich habe tatsächlich eine neue Perspektive auf mein Land gewonnen. Hier zu leben, lehrt mich, einen Schritt zurück zu machen und die Sache von außen zu betrachten. Ich bin in einem sehr kleinen Staat aufgewachsen. Wir haben 500.000 Einwohner bei einer Größe wie Deutschland. Der Lebensstil dort ist nicht gerade auf die Globalisierung ausgerichtet. Von hier aus betrachtet, habe ich erst einmal festge-stellt, wie unterschiedlich die USA im Inneren ist. So viele verschiedene Hoffnungen, Religionen, Glauben, Überzeugungen. Das sieht man erst, wenn man sei-nen eigenen kleinen Mikrokosmos verlässt.

In den USA wird gerade viel diskutiert, viel protes-tiert.

Ja, gerade nach der Schießerei von Las Vegas. Ich werde hier oft gefragt, wie wir in den USA Waffen zulassen können. Was soll ich darauf antworten? In meiner Heimat gehört es zur Tradition, Waffen zu tragen. Es ist ein anderer Lebensstil, ein Cowboy zu sein - aber das ist in Wyoming beispielsweise Reali-

FCC-Frauen

tät. Wir glauben an den zweiten Verfassungszusatz, der uns das Tragen von Waffen erlaubt. Auch das muss man respektieren. Meine eigene Haltung dazu kommt natürlich ins Wanken, wenn man solche Dinge wie in Las Vegas sieht.

Gibt es eine Lösung?

Es sollte schwieriger sein, an Waffen zu kommen. Es gibt Regionen, da reicht das Vorzeigen eines Per-sonalausweises. Die Leute sollten besser gecheckt werden. Und am Ende steht die Frage: Wer bitte braucht eine automatische Waffe? Niemand!

Sprechen wir wieder über Fußball. Was sind ihre Ziele mit dem FCC?

Aktuell haben wir ja eine kleine Siegesserie. Kurz-fristig wollen wir die natürlich ausbauen. Auf die Saison betrachtet, wäre es doch episch, wenn wir in unserer ersten Spielzeit im Trikot des FC Carl Zeiss auch Landesmeister werden könnten.

Waren Sie vor ihrem Wechsel zum FCC schon bei Spielen der Männer?

Ganz ehrlich? Nein. Meist haben wir zeitgleich auf der Nachbaranlage gespielt. Und jedes Mal haben wir die vielen Fans gehört, die ihre Mannschaft an-gefeuert haben. Diese Fankultur zu erleben, ist fan-tastisch. Jetzt sind wir mittendrin.

Ist es etwas Besonderes, dieses Trikot zu tragen, eines Vereins mit 114 Jahren Geschichte?

Damit ist der Klub nur knapp jünger als meine Hei-matstadt (lacht). Wenn man amerikanische Fuß-ballklubs anschaut, die Mitte der 1990er Jahre gegründet wurden, versteht man als Amerikaner nur schlecht, wie wichtig und wie immens die Ge-schichte der Traditionsklubs wie Jena ist. Aber ich habe es in den vergangenen Monaten gespürt. Den Zuspruch der Fans, die Unterstützung in den ers-ten Spielen, die Besuche unseres Präsidenten Klaus Berka. Es ist eine Gemeinschaft, die ihre Geschichte zu leben weiß und sich eine Zukunft bauen will. Dass

sie uns als Frauenmannschaft aufgenommen haben, um auch auf diesem Wege Neues zu schaffen, ist für mich und für das Team eine Ehre.

ffa

Morgen nächstes HeimspielIn ihrer ersten Saison zeigen unsere Fußballerin-nen zwei Gesichter: zuhause ist die Weste weiß, alle Spiele wurden zu Null gewonnen. Doch aus-wärts setzte es bereits drei Niederlagen, ehe am vergangenen Wochenende mit dem 6:1 bei den Saalfelder Titanen endlich der Befreiungsschlag gelang. So bleibt im Zwischenfazit der fünfte Rang in der Verbandsliga.

Trainer Mario Hollmann apostrophierte deshalb den Auftakt als „holprig“. Als Gründe nannte er die personellen Engpässe der vergangenen Wo-chen mit in der Spitze neun verletzten Spielerin-nen, aber auch die notwendige Eingewöhnung ans neue Vereinsumfeld. „Das FCC-Trikot zu tra-gen, ist eben etwas Besonderes. Und das merkt man einigen Spielerinnen auch an“, sagt der Trainer. Nun aber seien die Spielfreude und die Leichtigkeit zurück. Fortschritte seien sowohl im Training als auch in den Spielen zu erkennen. Am morgigen Sonntag gilt es, im Heimspiel gegen Neuling SC 06 Oberlind nachzulegen, die Spitzen-gruppe der Liga ins Visier zu nehmen. Anstoß in Lobeda-Ost ist 14.00 Uhr.

Sabrina Jähler (rechts) erzielte bisher vier Treffer.

antennethueringen.de

Statistik

PLATZIERUNG / MANNSCHAFT SP S U N T:GT TORDIFF PKT NACH D. SPIEL

1 SC Paderborn 07 11 9 1 1 26:13 13 28

2 1. FC Magdeburg 11 9 0 2 20:10 10 27

3 Fortuna Köln 11 7 3 1 21:10 11 24

4 SV Wehen Wiesbaden 11 7 2 2 20:7 13 23

5 SpVgg Unterhaching (N) 11 6 1 4 21:17 4 19

6 Hansa Rostock 11 4 4 3 11:8 3 16

7 SV Meppen (N) 11 4 3 4 15:16 -1 15

8 SG Sonnenhof Großaspach 11 4 3 4 12:16 -4 15

9 VfR Aalen 11 3 4 4 14:12 2 13

10 Sportfreunde Lotte 11 4 1 6 13:13 0 13

11 Werder Bremen II 11 3 4 4 11:11 0 13

12 Preußen Münster 11 3 3 5 12:12 0 12

13 FSV Zwickau 11 3 3 5 10:15 -5 12

14 Karlsruher SC (A) 11 3 3 5 10:16 -6 12

15 Chemnitzer FC 11 2 4 5 14:17 -3 10

16 Hallescher FC 11 2 4 5 16:22 -6 10

17 Würzburger Kickers (A) 11 2 4 5 13:19 -6 10

18 FC Carl Zeiss Jena (N) 11 2 4 5 9:15 -6 10

19 VfL Osnabrück 11 2 4 5 9:19 -10 10

20 Rot-Weiß Erfurt 11 2 3 6 6:15 -9 9

Tabelle der 3. Liga

Statistik

Spielerstatistik des FCC (3. Liga)

NAMEAN-

ZAHL SPIELE

DURCH-GESPIELT

NETTO SPIEL-

ZEIT

AUS-WECHS-LUNGEN

EIN-WECHS-LUNGEN

GELBE KAR-TEN

GELB- ROTE

KARTEN

ROTE KAR-TEN

PUNKT-SPIEL TORE

TORVOR-LAGEN

Bock, Dominik 9 2 493 2 5 0 0 0 1 0Brügmann, Florian 7 5 577 2 4 1 0 0 0 1

Coppens, Jo 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0

Cros, Guillaume 10 8 812 2 4 2 0 0 1 1

Dietz, Florian 10 3 550 2 5 1 0 0 1 1

Eckardt, René 11 8 858 3 2 1 0 0 1 1

Eismann, Sören 4 3 329 1 0 1 0 0 2 0

Erlbeck, Niclas 1 0 31 0 1 0 0 0 0 0

Gerlach, Justin 6 6 540 1 0 1 0 0 0 0

Grösch, Marius 9 8 750 2 1 1 0 0 1 0

Günth.Schmidt, Julian 5 3 429 2 3 0 0 0 2 0

Koczor, Raphael 11 11 990 0 0 2 0 0 0 1

Kühne, Matthias 4 0 244 4 2 1 0 0 2 0

Löhmannsröben, Jan 11 11 990 0 0 2 0 0 1 1

Mauer, Timo 2 0 155 2 1 0 0 0 0 0

Pannewitz, Kevin 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0

Schau, Justin 2 0 19 0 2 0 0 0 0 0

Slamar, Dennis 11 10 952 1 0 3 0 0 0 1

Starke, Manfred 7 3 417 1 3 1 0 0 1 0

Sucsuz, Firat 10 2 538 3 5 0 0 0 0 0

Thiele, Timmy 5 4 435 1 3 1 0 0 1 0

Tuma, Davud 10 1 523 5 4 1 0 0 1 3

Weiß, Maximilian 2 0 16 0 2 0 0 0 0 0Wolfram, Maximilian 7 0 243 2 5 1 0 0 1 0

Spielplan

Der Drittliga-Spielplan des FCCDie Ansetzungen in diesem Kalenderjahr. Die Partien bis zum 18. Spieltag sind derzeit taggenau terminiert.

Kontakt

FC Carl Zeiss Jena Fußball Spielbetriebs GmbH & FC Carl Zeiss Jena e.V. Roland-Ducke-Weg 1, 07745 Jena Telefon: (03641) 765100 Fax: (03641) 765110 www.fc-carlzeiss-jena.de [email protected] www.facebook.com/fccarlzeissjena.1903

Öffnungszeiten Geschäftsstelle Mo. bis Do. von 9 bis 12 und von 14 bis 16 Uhr, Fr. von 9 bis 12 Uhr

Postanschrift: Postfach 100 522, 07705 Jena

Ticketcenter im Stadion Mo./Di. 9 bis 12 Uhr und 12.30 bis 15.30 Uhr, Mi. geschlossen, Do./Fr. 10 bis 12.00 Uhr und 12.30 bis 18.00 Uhr sowie an Heimspieltagen Telefon: (03641) 765-129 Fax: (03641) 765110 [email protected]

Offizieller Fanshop im Stadion (Öffnungszeiten wie das Ticketcenter) Telefon: (03641) 765-128 Internet: www.fcc-fan-shop.de

Vereinsgremien

Aufsichtsrat

Willi Obitz Vorsitzender

Dr. Mario Voigt stellvertretender Vorsitzender

Aufsichtsratmitglieder Rico Tietze Hans-Dieter John Tobias Knuschke Ronny Schultz Jonas Zipf

PräsidiumKlaus Berka PräsidentAndreas Wiese Vizepräsident

Rocco Walther Schatzmeister

Lydia Mehlberg Präsidiumsmitglied

Sidney Balan Präsidiumsmitglied

Hans-Jürgen Backhaus Präsidiumsmitglied

Wahlausschuss

Christa Jatho Frank Jauch Rainer Zipfel Thomas Petzold Olaf Albrecht

Ehrenrat

Dr. Horst Schlensog Heinz-Uwe Stelzer Matthias Barz Charalambos Dimopulos

Disziplinarkommission

Peter Voß (Vorsitzender)

1. Spieltag . Sa. 22.07.2017 14:00 SV Wehen Wiesbaden - FC Carl Zeiss Jena

2. Spieltag . Sa. 29.07.2017 14:00 FC Carl Zeiss Jena - SC Fortuna Köln

3. Spieltag . Di. 01.08.2017 19:00 Hallescher FC - FC Carl Zeiss Jena

4. Spieltag . Sa. 05.08.2017 14:00 FC Carl Zeiss Jena - Chemnitzer FC

5. Spieltag . So. 20.08.2017 14:00 Sportfreunde Lotte - FC Carl Zeiss Jena

Sa. 6. Spieltag . 26.08.2017 14:00 FCC - SG Sonnenhof Großaspach

7. Spieltag . Sa. 09.09.2017 14:00 FC Rot-Weiß Erfurt - FC Carl Zeiss Jena

8. Spieltag . Sa. 16.09.2017 14:00 FC Carl Zeiss Jena - SV Meppen

9. Spieltag . Mi. 20.09.2017 19:00 Würzburger Kickers - FC CZ Jena

10. Spieltag . Sa. 23.09.2017 14:00 FC Carl Zeiss Jena - Preußen Münster

11. Spieltag . So. 01.10.2017 14:00 1. FC Magdeburg - FC Carl Zeiss Jena

12. Spieltag . Sa. 14.10.2017 14:00 FC Carl Zeiss Jena - Hansa Rostock

13. Spieltag . So. 22.10.2017 14:00 FSV Zwickau - FC Carl Zeiss Jena

14. Spieltag . Sa. 28.10.2017 14:00 FC Carl Zeiss Jena - SC Paderborn 07

15. Spieltag . Sa. 04.11.2017 14:00 VfR Aalen - FC Carl Zeiss Jena

16. Spieltag . Sa. 18.11.2017 14:00 FC Carl Zeiss Jena - Werder Bremen II

17. Spieltag . Sa. 25.11.2017 14:00 FC Carl Zeiss Jena - VfL Osnabrück

18. Spieltag . So. 03.12.2017 14:00 SpVgg Unterhaching - FC CZ Jena

19. Spieltag . 09.12.2017 14:00 FC Carl Zeiss Jena - Karlsruher SC

20. Spieltag . 16.12.2017 14:00 FC Carl Zeiss Jena - SV Wehen Wiesbaden

21. Spieltag . 20.01.2018 14:00 SC Fortuna Köln - FC Carl Zeiss Jena

Spielplan

1. SPIELTAG · 21.-23. JULI 2017Karlsruher SC – VfL Osnabrück 2:2SV Wehen Wiesbaden – FC Carl Zeiss Jena 1:0Fortuna Köln – VfR Aalen 1:0Hallescher FC – SC Paderborn 07 4:4Chemnitzer FC – FSV Zwickau 1:0Sportfreunde Lotte – Hansa Rostock 0:2Sonnenhof Großaspach – 1. FC Magdeburg 4:1Rot-Weiß Erfurt – Preußen Münster 1:1SV Werder Bremen II – SpVgg Unterhaching 3:0SV Meppen – Würzburger Kickers 2:2

5. SPIELTAG · 18.-20. AUGUST 2017SV Werder Bremen II – SV Wehen Wiesbaden 0:0Würzburger Kickers – Hansa Rostock 0;3Preußen Münster – 1. FC Magdeburg 0:1Fortuna Köln – Karlsruher SC 4:0Hallescher FC – – SpVgg Unterhaching 1:2Chemnitzer FC-VfL Osnabrück 0:0Sportfreunde Lotte – FC Carl Zeiss Jena 4:0Sonnenhof Großaspach – VfR Aalen 0:0Rot-Weiß Erfurt – SC Paderborn 07 0:1SV Meppen – FSV Zwickau 4:0

3. SPIELTAG · 1./2. AUGUST 2017SV Werder Bremen II – Karlsruher SC 2:0Würzburger Kickers – Preußen Münster 0:1SV Wehen Wiesbaden – SpVgg Unterhaching 1:0Fortuna Köln – VfL Osnabrück 3:0Hallescher FC – FC Carl Zeiss Jena 0:2Chemnitzer FC – VfR Aalen 2:4Sportfreunde Lotte – SC Paderborn 07 1:2Sonnenhof Großaspach – FSV Zwickau 2:0Rot-Weiß Erfurt – Hansa Rostock 0:1SV Meppen – 1. FC Magdeburg 1:2

7. SPIELTAG · 8.-10. SEPTEMBER 2017SV Werder Bremen II – Fortuna Köln 1:2Würzburger Kickers – SC Paderborn 07 2:3Preußen Münster – FSV Zwickau 0:21. FC Magdeburg – Hansa Rostock 2:0Hallescher FC – SV Wehen Wiesbaden 2:1Chemnitzer FC – Karlsruher SC 0:0Sportfreunde Lotte – SpVgg Unterhaching 2:1Sonnenhof Großaspach – VfL Osnabrück 0:1Rot-Weiß Erfurt – FC Carl Zeiss Jena 1:0SV Meppen – VfR Aalen 1:1

9. SPIELTAG · 19./20. SEPTEMBER 2017SV Werder Bremen II – Hallescher FC 1:2Würzburger Kickers – FC Carl Zeiss Jena 2:2Preußen Münster – VfR Aalen 1:11. FC Magdeburg – SC Paderborn 07 1:0Hansa Rostock – FSV Zwickau 1:1Chemnitzer FC – Fortuna Köln 1:2Sportfreunde Lotte – SV Wehen Wiesbaden 0:1Sonnenhof Großaspach – Karlsruher SC 1:0Rot-Weiß Erfurt – SpVgg Unterhaching 0:2SV Meppen – VfL Osnabrück 1:0

2. SPIELTAG · 28.-30. JULI 2017VfL Osnabrück – SV Wehen Wiesbaden 0:4SpVgg Unterhaching – Karlsruher SC 3:2Preußen Münster – SV Meppen 3:01. FC Magdeburg – Rot-Weiß Erfurt 3:0Hansa Rostock – Sonnenhof Großaspach 0:0FSV Zwickau – Sportfreunde Lotte 1:1SC Paderborn 07 – Chemnitzer FC 3:2VfR Aalen – Hallescher FC 2:1FC Carl Zeiss Jena – Fortuna Köln 0:2Würzburger Kickers – SV Werder Bremen II 1:1

6. SPIELTAG · 25.-27. AUGUST 2017VfL Osnabrück – Sportfreunde Lotte 1:0Karlsruher SC – Hallescher FC 1:1SV Wehen Wiesbaden – Fortuna Köln 1:11. FC Magdeburg – SV Werder Bremen II 4:1Hansa Rostock – Preußen Münster 1:1FSV Zwickau – Würzburger Kickers 0:1SC Paderborn 07 – SV Meppen 1:0VfR Aalen – Rot-Weiß Erfurt 1:1FC Carl Zeiss Jena – Sonnenhof Großaspach 0:0SpVgg Unterhaching – Chemnitzer FC 4:2

4. SPIELTAG · 5./6. AUGUST 2017VfL Osnabrück – Hallescher FC 3:3Karlsruher SC – SV Wehen Wiesbaden 2:1Preußen Münster – SV Werder Bremen II 0:11. FC Magdeburg – Würzburger Kickers 2:1Hansa Rostock – SV Meppen 1:2FSV Zwickau – Rot-Weiß Erfurt 1:1SC Paderborn 07 – Sonnenhof Großaspach 5:0VfR Aalen – Sportfreunde Lotte 3:0FC Carl Zeiss Jena – Chemnitzer FC 1:1SpVgg Unterhaching – Fortuna Köln 2:2

8. SPIELTAG · 15.-17. SEPTEMBER 2017VfL Osnabrück – Rot-Weiß Erfurt 0:1SpVgg Unterhaching – Sonnenhof Großaspach 1:4Karlsruher SC – Sportfreunde Lotte 1:0SV Wehen Wiesbaden – Chemnitzer FC 2:1Fortuna Köln – Hallescher FC 1:1Hansa Rostock – SV Werder Bremen II 0:0FSV Zwickau – 1. FC Magdeburg 3:1SC Paderborn 07 – Preußen Münster 2:1VfR Aalen – Würzburger Kickers 2:3FC Carl Zeiss Jena – SV Meppen 2:2

10. SPIELTAG · 22.-24. SEPTEMBER 2017VfL Osnabrück – Würzburger Kickers 1:1Karlsruher SC – Rot-Weiß Erfurt 2:0SV Wehen Wiesbaden – Sonnenhof Großaspach 5:0Fortuna Köln – Sportfreunde Lotte 0:3Hallescher FC – Chemnitzer FC 0:3FSV Zwickau – SV Werder Bremen II 1:0SC Paderborn 07 – Hansa Rostock 2:1VfR Aalen – 1. FC Magdeburg 0:1FC Carl Zeiss Jena – Preußen Münster 2:0SpVgg Unterhaching – SV Meppen 4:0

Spielplan

11. SPIELTAG · 28.SEPTEMBER – 1. OKTOBER 2017SV Werder Bremen II - Chemnitzer FC 1:1Würzburger Kickers - SpVgg Unterhaching 0:2Preußen Münster - VfL Osnabrück 4:11. FC Magdeburg - FC Carl Zeiss Jena 2:0FC Hansa Rostock - VfR Aalen 1:0FSV Zwickau - SC Paderborn 07 1:3Sportfreunde Lotte - Hallescher FC 2:1Sonnenhof Großaspach - Fortuna Köln 1:3FC Rot-Weiß Erfurt - SV Wehen Wiesbaden 1:3SV Meppen - Karlsruher SC 2:0

15. SPIELTAG · 3.-5. NOVEMBER 2017SV Werder Bremen II - Sonnenhof GroßaspachWürzburger Kickers - Hallescher FCPreußen Münster - Fortuna Köln1. FC Magdeburg - SV Wehen WiesbadenFC Hansa Rostock - Karlsruher SCFSV Zwickau - SpVgg UnterhachingSC Paderborn 07 - VfL OsnabrückVfR Aalen - FC Carl Zeiss JenaFC Rot-Weiß Erfurt - Sportfreunde LotteSV Meppen - Chemnitzer FC

17. SPIELTAG · 24.-26. NOVEMBER 2017SV Werder Bremen II - FC Rot-Weiß ErfurtWürzburger Kickers - Sportfreunde LottePreußen Münster - Chemnitzer FC1. FC Magdeburg - Hallescher FCFC Hansa Rostock - Fortuna KölnFSV Zwickau - SV Wehen WiesbadenSC Paderborn 07 - Karlsruher SCVfR Aalen - SpVgg UnterhachingFC Carl Zeiss Jena - VfL OsnabrückSV Meppen - Sonnenhof Großaspach

19. SPIELTAG · 8.-10. DEZEMBER 2017VfL Osnabrück - SpVgg UnterhachingWürzburger Kickers - FC Rot-Weiß ErfurtPreußen Münster - Sonnenhof Großaspach1. FC Magdeburg - Sportfreunde LotteFC Hansa Rostock - Chemnitzer FCFSV Zwickau - Hallescher FCSC Paderborn 07 - Fortuna KölnVfR Aalen - SV Wehen WiesbadenFC Carl Zeiss Jena - Karlsruher SCSV Meppen - SV Werder Bremen II

12. SPIELTAG · 11./12. OKTOBER 2017VfL Osnabrück - 1. FC MagdeburgKarlsruher SC - Würzburger KickersSV Wehen Wiesbaden - SV MeppenFortuna Köln - FC Rot-Weiß ErfurtHallescher FC - Sonnenhof GroßaspachChemnitzer FC - Sportfreunde LotteSC Paderborn 07 - SV Werder Bremen IIVfR Aalen - FSV ZwickauFC Carl Zeiss Jena - FC Hansa RostockSpVgg Unterhaching - Preußen Münster

16. SPIELTAG · 17.-19. NOVEMBER 2017VfL Osnabrück - VfR AalenKarlsruher SC - FSV ZwickauSV Wehen Wiesbaden - FC Hansa RostockFortuna Köln - 1. FC MagdeburgHallescher FC - Preußen MünsterChemnitzer FC - Würzburger KickersSportfreunde Lotte - SV MeppenSonnenhof Großaspach - FC Rot-Weiß ErfurtFC Carl Zeiss Jena - SV Werder Bremen IISpVgg Unterhaching - SC Paderborn 07

14. SPIELTAG · 27.-29. OKTOBER 2017VfL Osnabrück - FSV ZwickauKarlsruher SC - 1. FC MagdeburgSV Wehen Wiesbaden - Preußen MünsterFortuna Köln - Würzburger KickersHallescher FC - SV MeppenChemnitzer FC - FC Rot-Weiß ErfurtSportfreunde Lotte - Sonnenhof GroßaspachVfR Aalen - SV Werder Bremen IIFC Carl Zeiss Jena - SC Paderborn 07SpVgg Unterhaching - FC Hansa Rostock

18. SPIELTAG · 1.-3. DEZEMBER 2017SV Werder Bremen II - VfL OsnabrückKarlsruher SC - VfR AalenSV Wehen Wiesbaden - SC Paderborn 07Fortuna Köln - FSV ZwickauHallescher FC - FC Hansa RostockChemnitzer FC - 1. FC MagdeburgSportfreunde Lotte - Preußen MünsterSonnenhof Großaspach - Würzburger KickersFC Rot-Weiß Erfurt - SV MeppenSpVgg Unterhaching - FC Carl Zeiss Jena

13. SPIELTAG · 20.-22. OKTOBER 2017SV Werder Bremen II - Sportfreunde LotteWürzburger Kickers - SV Wehen WiesbadenPreußen Münster - Karlsruher SC1. FC Magdeburg - SpVgg UnterhachingFC Hansa Rostock - VfL OsnabrückFSV Zwickau - FC Carl Zeiss JenaSC Paderborn 07 - VfR AalenSonnenhof Großaspach - Chemnitzer FCFC Rot-Weiß Erfurt - Hallescher FCSV Meppen - Fortuna Köln

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FCC-Historie

Die erste Jenaer SternstundePokalsieg 1960: Peter Ducke mit dem späten Ausgleich gegen Rostock

Die beiden Finalisten im DDR-Pokal trafen im unge-wöhnlich wirkenden Endspielmonat Oktober aufei-nander. Das Spieljahr war 1955 nach sowjetischem Vorbild auf das Kalenderjahr umgestellt worden, so dass das Finale erst im Herbst angesetzt war.

Jenas Trainerlegende Georg Buschner hatte die Mannschaft im August 1958 übernommen. In der DDR-Oberliga des Jahres 1960 war seine Arbeit noch in der Entwicklung. Als das Endspiel in Magde-burg stattfand, war die Saison noch im vollen Gange. Der SC Motor belegte schlussendlich den 8. Platz, zwei Ränge hinter den Ostseestädtern.

Im Pokalfinale sollte ein junger Mann für Furore sor-gen, der auch in der DDR-Oberliga mit 15 Toren in 20 Spielen einschlug wie eine Bombe: Peter Ducke.

Im Oberliga-Heimspiel gegen Aufbau Magdeburg (3:5) hatte der jüngere der Ducke-Brüder am 8. Mai

1960 sein Debüt gegeben und fünf Monate später war er der Wegbereiter für die erste Sternstunde im Je-naer Fußball.

Über die BSG Motor Eisenach (4:0, A), die SG Dyna-mo Eisleben (1:0, in Kolpin), die BSG Motor Zwickau (3:2, H), den SC Lok Leipzig (2:0, A) und den SC Motor Karl-Marx-Stadt (7:1, H) war das Buschner-Team ins Endspiel von Magdeburg gestürmt.

Rostock tat sich schwerer. Gegen Turbine Neubran-deburg (4:1 n.V., A), die BSG Lok Halberstadt (2:0, N), den SC Dynamo Berlin (1:0, H), den ASK Vorwärts Berlin (2:1 n.V., A) und den SC Chemie Halle (1:0, H)hatte die Mannschaft kleine und große Brocken aus dem Weg räumen müssen.

Das damals von Montag bis Sonnabend erschienene Deutsches Sportecho beschrieb die Spannung und Dramatik des 10. Pokalendspiels der DDR: „Über eine

Vor dem Finale in Magdeburg (v.l.): Dieter Lange, Hans Graupe, Horst Kirsch, Roland Ducke, Helmut Müller, Walter Eglmeyer, Hans-Joachim Otto, Peter Ducke, Hilmar Ahnert, Harald Fritzsche, Siegfried Woitzat, Linienrichter Gerhard Kunze (Karl-Marx-Stadt), Schiedsrichter Werner Bergmann (Hildburghausen), Linienrichter Rudi Glöckner (Markranstädt), Kurt Zapf und Jürgen Heinsch (beide Rostock). (Foto: Gräfe-Archiv)

Stunde lang sahen die Rostocker wie der sichere Sieger aus, doch konnten sie den doppelten Fluch nicht besiegen.“ Auch das dritte Finale gewannen sie

FCC-Historie

Die Statistik vom 7. Oktober 1960

FDGB-Pokal-Endspiel

SC Motor Jena - SC Empor Rostock 3:2 n.V. (2:2, 0:0)

Jena: Harald Fritzsche – Hilmar Ahnert, Walter Eglmeyer, Hans-Joachim Otto – Hans Graupe, Siegfried Woitzat – Roland Ducke, Helmut Müller, Peter Ducke, Dieter Lange, Horst Kirsch - Trainer: Georg Buschner

Rostock: Jürgen Heinsch – Erwin Schmidt, Kurt Zapf, Siegfried Söllner – Herbert Pankau, Heinz Minuth – Rolf Leeb, Arthur Bialas, Jochen Ernst, Heino Kleiminger (89. Gerhard Schaller), Werner Drews - Trainer: Walter Fritzsch

Austragungsort: Ernst-Grube-Stadion, Magdeburg

Schiedsrichter: Bergmann (Hildburghausen) - Zuschauer: 10.000

Tore: 0:1 Werner Drews (30.), 0:2 Herbert Pankau (63.), 1:2 Peter Ducke (78.), 2:2 Peter Ducke (90.), 3:2 Horst Kirsch (110.)

nicht, und wiederum gelang gegen Jena - wie schon in den Punktspielen - kein Erfolg.

Drews und Pankau hatten Empor in Führung ge-schossen, bevor die zwölf Minuten des Peter Ducke begannen. In der 78. Minute erzielte er das 1:2, bevor mit seinem Ausgleich in letzter Minute die Verlänge-rung erzwungen wurde.

Die Rostocker waren in der Extraspielzeit entnervt und Jena belohnte sich durch Horst Kirsch mit dem 3:2-Erfolg. Das Deutsche Sportecho zeichnte das Geschehen haargenau nach: „Der Siegestreffer der Jenaer in der 110. Minute verdeutlichte den Spielver-lauf der letzten Viertelstunde: Lange stürmt über die rechte Seite, zwei Rostocker Abwehrspieler können seinen Pass in die Mitte nicht verhindern, dort steht Kirsch völlig unbedrängt und kann sich die Ecke aus-suchen.“

Es war der erste nationale Titel für Jena überhaupt, der mit diesem FDGB-Pokalsieg gefeiert werden konnte. Buschners Team hatte auf dem Feld ange-deutet, zu welchen Erfolgen es in den kommenden Jahren fähig sein wird.

TLZ ZAJET 110 JAHRE FCCARLZEISS JENA Donnerstag, 30. Mai 2013

TLZ-Serie: 110 Jahre FC Carl Zeiss Jena – Folge 4: Jetzt kommt Schorsch! Der Fußball wird revolutioniert

FANSICHT

Nora Schaffarzyk (29), Rechts-pflegerin, Waldershof : Seitdrei Jahren begleite ich dieMän-ner zum Fußball. Inzwischenhabe ich eineDauerkarte.Wennman schon woanders wohnenmuss, will ich wenigstens überden FC Carl Zeiss den Kontaktzur Heimat halten. Den Druck,unbedingt aufsteigen zu wollen,halte ich nicht für förderlich.

Was war für Sie der größte Mo-ment im Trikot des FC CarlZeiss Jena?Fürmichwar es derMoment, alsichmit 18 Jahren als junger Spie-ler mein Debüt im Trikot desruhmreichen FC Carl Zeiss Jenagab, das war 1959/60. Ich kamvon meinem kleinen Verein ausSachsen-Anhalt und durfte ge-meinsam mit meinem Bruder ineiner Mannschaft spielen. Daswar für mich das größte Glücks-gefühl.

Und was war der traurigste Mo-ment mit dem FC Carl Zeiss Je-na?Daswar im Jahr 1977, ichwar37Jahre und musste meine Karrie-re beenden, passte nicht mehr indieAltersstruktur. 18 Jahrehatteich erfolgreich für den Fußball-Klub Carl Zeiss gespielt unddann kam mein Abgang. Das ist

Von Kap Arkona bis zum Fichtelberg bekanntFragebogen mit Peter Ducke: Der „Schwarze Peter“ ist der bekannteste Kicker des FC Carl Zeiss – Von Holger Zaumsegel

aber der normale biologischeAblauf im Fußballsport. Irgend-wann muss jeder seine Töppenan den Nagel hängen, so ging esauchmir.

Welche Namen sind für Sie un-trennbar mit dem FC Carl ZeissJena verbunden?Hier ist vor allen ein Mann zunennen: mein Trainer GeorgBuschner. Er hat mich und mei-nen Bruder aus Schönebecknach Jena geholt, er hat uns großgemacht. Ihn habe ich alles zuverdanken.MitGeorgBuschnerhat alles angefangen, er war dieLebensader des FC Carl Zeiss.Zu nennen ist auch der Meyer,Hans, zunächst als Co-Trainer,später als Cheftrainer. Auch ihmbin ich unendlich dankbar.

Was macht für Sie den FC CarlZeiss Jena aus?

Der FC Carl Zeiss Jena ist nichtnur im Thüringer Raum, son-dern im ganzen Osten Deutsch-lands noch immer eine festeFußball-Größe. Ich komme vielherum und bin auch mit 72 Jah-ren immer noch überrascht:Von Kap Arkona bis zum Fich-telberg hat der FC Carl Zeisseinen guten Namen. Noch vieleerinnern sich an das alte Team,an Georg Buschner, die Ducke-Brüder, Irmscher, Vogel und an-dere Spieler. Das ist ein Phäno-men. Bis zur heutigen Zeit ha-ben wir noch immer unsereFans. Und dasmacht einen stolzund glücklich.

Wann haben Sie das letzteSpiel gesehen?Das war vor fast genau einemJahr ein Testspiel gegen WerderBremen. Hildegard Stephany,die älteste Frau von Jena, wollte

gerne mit mir zusammen einSpiel besuchen.

Wie bewerten Sie die aktuelleSituation im Verein?Ich möchte dazu aus der Ferneeigentlich nichts sagen. Ichweißnicht, wie die Verantwortlichendort heute arbeiten. Aber, wennich in der vierten Liga spiele, dasagt mir das schon viel. Ich glau-be, in Torgelow ist der FC CarlZeiss vor Kurzem nur zu einem1:1 gekommen. Dort haben sichdie Zuschauer früher gefreut,wenndie Jenaer oderMagdebur-ger oder Dresdner zum Freund-schaftsspiel gekommen sind.Und heute endet ein Ligaspielgegen Torgelowmit 1:1.

Wo sehen Sie den Klub in zehnJahren?In zehn Jahren, dann wäre ich82, ob ich das noch erlebe, ich

weiß es nicht. Aber besser wirdes auf keinen Fall, das Geldspielt heute eine zu große Rolle.Es sieht böse aus, dunkle Wol-ken ziehen über den FC Carl

Zeiss herauf. Ich denke, sie wer-den auch noch in zehn Jahren inder vierten Liga spielen. Viel-leicht schaffen sie hin und wie-der denSprung indie dritteLiga.

Peter Ducke (72) spielte von1959bis 1977 für Jenaundwarmit seinenToren maßgeblich an allen drei DDR-Meisterschaften beteiligt. Heutewohnt er in Großschwabhausen.70Foto: Peter Poser Hausbergstraße26 07749 Jena

„Jena gefiel durch Kombinationsspiel“Am 16. Oktober 1961 beeindruckt die Jenaer Mannschaft die Jenaer Presse im Duell gegen den walisischen Klub Swansea Townn Von Michael Ulbrich

Jena. Aus Fehlern wird manklug. Motor Jena stieg schon imersten Oberliga-Jahr wieder ab -weil man sich kaum verstärkte,so weitermachte wie zuvor.Nach dem zweiten Aufstieg1956 sollte das anders werden.Nicht noch einmal soll der bitte-re Gang in die Zweitklassigkeitgegangen werden. Und dafür re-volutionierte man am Fuße derKernberge mal eben den Fuß-ball.Cheftrainer wurde Georg

Buschner dann im Jahre 1958.Derbrachte eigentlichnachdemKrieg den Volleyballsport nachJena, war Assistent an der Sek-tion Sportwissenschaft derFriedrich-Schiller-Universität.So ganz „nebenbei“ kickte erauch für Motor Jena. Und dannsollte er - mit 32 Jahren - Chef-trainer werden. Die Entschei-dung bekamen die Spieler imFlughafenrestaurant in Berlinnach einer kräftezehrenden Rei-se in die Sowjetunion mitgeteilt.Und Buschner, genannt„Schorsch“, formte und bauteeinen neuenMotor Jena. Gleichso, wie er es sich vorstellte. Rou-tinierte Spieler wurden nachund nach aussortiert. HaltmachteBuschner auchnicht vorgroßen Namen. Sogar Spielfüh-rer Karl Oehler musste gehen.Junge, hungrige Spieler aus derRegion sollten es richten, Spie-ler, die Buschner nach seinerIdee, Fußball zu spielen, ausbil-den konnte. Und der Fußball-

Lehrer holte sich Hilfe von derUniversität. Dr. Paul Dern undDr. Manfred Dressler assistier-ten Buschner. Sie waren vor al-lem Spezialisten in Sachen Fit-ness. Der Aufstieg des JenaerFußball nahm seinenLauf.Das Debüt auf der Bank ge-

lang mit einem 4:0 über ChemieHalle am17. August 1958.Die wissenschaftliche Heran-

gehensweise im Training solltedem Jenaer Fußball in dennächsten Jahrzehnten eine Füh-rungsrolle in der DDR bringen.In Jena wurde öfter, härter undeffektiver trainiert als anderswo.Vor allem Dr. Manfred Dresslerüberließ nichts dem Zufall, wer-tete schon damals sämtliche zurVerfügung stehende Werte wis-senschaftlich aus. So konntenSpieler auch individuell ihrephysischen und fußballerischen

Schwächen trainieren. Die heu-te nochmoderne Trainingslehrewurde später vonvielenanderenVereinen kopiert; leider ist siegerade in Jena ein wenig in Ver-gessenheit geraten. Fit war Jenastets, auch und vor allem imeuropäischen Vergleich. Manhabe sich immer gefreut, sagtEberhard Vogel später, wennman eine südeuropäischeMannschaft zugelost bekam.„Weil wir die überrannt haben“,sagt Vogel. Speziell gegen zumEnde der Spiele hin hatten dieJenaer noch genug Körner füreine Schlussoffensive. Bei denErben von heute siehtmannichteinmal gegen reine AmateurewiePlauenoderAuerbach einenUnterschied, keine finalenSpurts kurz vor dem Abpfiff. Soviel, wie Buschner und späterauch Hans Meyer von ihren

Spielern verlangten, verlangtendanach die wenigstens Trainerin Jena. Freie Tage waren wei-land ein Fremdwort, trainiertwurde immer - auf dieDosierungkames an.Der erste große Triumph ließ

auchnicht langeauf sichwarten.1960 wurde der SC Motor Jenaerstmals FDGB-Pokalsieger.Gegen Empor Rostock war maneigentlich Außenseiter. VonBuschner ist ein Satz überliefert,den er vor dem Anpfiff seinerMannschaft gesagt hat: „Macht,was ihr wollt, aber spielt Fuß-ball!“Zunächst misslang diesklar. Rostock führte noch in der75. Minute 2:0. Doch Motor Je-na hatte da einen 18 Jahre altenVerrückten in seinen Reihen.Peter Ducke. Buschner setztemit großer Selbstverständlich-

keit großes Vertrauen in seinejungen Spieler - undDucke zahl-te es zurück: Er erzielte zwei To-re, eines per Sololauf, eines we-nige Sekunden vor dem Endenach einer Eingabe von DieterLange. Verlängerung. Und inder traf Horst Kirsch, der Apol-daer, kurz vor Schluss zum 3:2.Die Jenaer Philosophie, mit jun-gen Spielern aus der Region denErfolg zu suchen, fruchtete, weilsie bedingungslos gelebt wurde.Beispielgebend auch für heute,da man sich noch viel zu oft teu-re Neuzugänge von anderswoleistet.Der Pokalsieg 1960 bedeute-

te, dass Jena im Jahr darauf inter-national dabei war. Ganz so ein-fach war das nicht. Denn diepolitische Lage war damals äu-ßerst angespannt. 1961 riegeltesich die DDR mit dem Bau derMauer ab. Die westlichen Staa-ten reagierten und verweigertenSportlern aus der DDR die nöti-gen Visa. Das Los entschied,

dass der walisische Klub Swan-sea Town zum Premierengegnerwerden sollte - und zwar im ös-terreichischen Linz. Am 16. Ok-tober 1961 war es soweit. Etwa6000 Zuschauer waren dabei.„Jena gefiel durch ein flaches,wunderbar abgezirkeltes Kom-binationsspiel, dem die Englän-der nichts gleichwertiges ent-gegenzusetzen hatten.“ Soschrieb es das Linzer Volksblatt,dass die Waliser keine Englän-der sind, sei denKollegen verzie-hen.Das erste Jenaer Tor erzielteDieter Lange nach 14 Minuten.Später traf noch Peter Ducke.2:2 hieß es am Ende. Das Rück-spiel stieg schon zwei Tage spä-ter in Jena. Motor überrollteSwansea mit 5:1. Swanseas Kee-per Dwyer entnervt: „Mir hat esheute gelangt. So viele Torschüs-se habe ich kaum jemals zu hal-ten bekommen. Ich fühlte michwie ein nackter Mann gegen-über einem Trommelfeuer“.Und daswar erst der Anfang ...

Der Jubel war groß nach demersten gewonnenen Titel. Daswar 1960 derGewinn des FDGB-Pokals. Foto: Archiv

Der Meistertrainer geht vornweg: Georg Buschner führte Jena zudrei Meistertiteln in der DDR.

Transparent gegen AtleticoMadrid: Jenas Fans beweisenHumor.

ZUR SACHE

Einhundertzehn JahreAm 13. Mai 1903 gründetesich der Fußballklub der Fir-ma Carl Zeiß. Die TLZ blicktin einer großen Serie zurückauf 110 JahreFCCarlZeiss Je-na.Von den Anfängen im 19.

Jahrhundert bis zumheutigen

Tage erlebte der Fußballsportin Jena eine wechselhafte Ge-schichte, die in einem Prolog,elf Folgen und einem Epilogbeleuchtet werden sollen.Nachzulesen sind alle Teile

auch stets online unter:www.tlz.de/fcc-aktion.

JENAERTABELLEN

1a-Klasse Ostthüringen 1930/31

Pl Mannschaft S U N Tore P. . SV Jena : : . VfB Apolda : : . SC Apolda : :. SV Kahla : :. VfL Saalfeld : :. VfB Rudolstadt : :. SC Weimar : :. VfL/MvRWeimar : :. VfB Jena : :. Vimaria Weimar : :

1a-Klasse Ostthüringen 1931/32

Pl Mannschaft S U N Tore P. SC Apolda : : . . SV Jena : :. VfB Apolda : :. VfB Rudolstadt : :. VfL Saalfeld : :. SV Kahla : :. VfL/MvRWeimar : :. VfB Jena : :. SC Weimar : :. VfB Oberweimar : :

1a-Klasse Ostthüringen 1932/33

Pl Mannschaft S U N Tore P. . SV Jena : : . VfL Saalfeld : : . SV Kahla : :. SC Apolda : :. VfB Apolda : :. VfB Rudolstadt : :. Vimaria Weimar : :. SC Weimar : :. VfB Jena : :. VfL/MvRWeimar : :

Gauliga Mitte 1933/34

Pl Mannschaft S U N Tore P. FC Wacker Halle : :. SV Steinach : :. VfL Bitterfeld : :. SpVgg Erfurt : :. Vikt. Magdeburg : :. SC Erfurt : :. . SV Jena : :. Merseburg : :. Fort. Magdeburg : :. MSC Preußen : :

Gauliga Mitte 1934/35

Pl Mannschaft S U N Tore P. . SV Jena : :. FC Wacker Halle : :. SV Steinach : :. CruFC Magdeburg : :. Spfrd. Halle : :. Vikt. Magdeburg : :. SC Erfurt : :. SpVgg Erfurt : :. VfL Bitterfeld : :. Merseburg : :

Gauliga Mitte 1935/36

Pl Mannschaft S U N Tore P. . SV Jena : :. CruFC Magdeburg : :. Spfrd. Halle : :. . FC Lauscha : :. SpVgg Erfurt : :. SV Dessau : :. FC Wacker Halle : :. Vikt. Magdeburg : :. SV Steinach : :. SC Erfurt : :

Gauliga Mitte 1936/37

Pl Mannschaft S U N Tore P. SV Dessau : : . Thüringen Weida : :. . SV Jena : :. Spfrd. Halle : :. CruFC Magdeburg : :. . FC Lauscha : :. SpVgg Erfurt : :. Merseburg : :. FC Wacker Halle : :. Vikt. Magdeburg : :

Gauliga Mitte 1937/38

Pl Mannschaft S U N Tore P. SV Dessau : : . CruFC Magdeburg : :. Merseburg : :. . SV Jena : :. VfL Halle : :. SpVgg Erfurt : :. Thüringen Weida : :. . FC Lauscha : :. Spfrd. Halle : :. SC Erfurt : :

Gauliga Mitte 1938/39

Pl Mannschaft S U N Tore P. SV Dessau : : . . SV Jena : :. SV Steinach : :. Thüringen Weida : :. CruFC Magdeburg : :. VfL Halle : :. Merseburg : :. . FC Lauscha : :. SpVgg Erfurt : :. Fort. Magdeburg : :

Allen Grund zum Jubeln hatten die Jenaer Anhänger nach der Verlängerung. Roland Ducke (links) und Trainer Georg Buschner wurden auf Händen getragen. (Foto: Scherer-Archiv)

FCC-Historie

Peter Ducke: „Das Finale hatte Folgen, sehr gute sogar“

Wie geht das, dass ein 18-Jähriger der ent-scheidende Mann in einem Pokalfinale wird?

Wenn du jung bist, wie ich damals, dann spielst du unbeschwert. Ich war in einer Topmannschaft

mit vielen erfahrenen Männern, die zehn, zwölf Jahre älter waren als ich. Da hatte ich es relativ einfach.

Ihr habt das Spiel nach einem 0:2 noch gedreht! Eine starke Leistung!

Rostock hatte eine erstklassige Elf, aber wir blieben trotz Rückstands bei unserem System. Es gab damals zwei Außen und zwei Halbstür-mer. Ich war die Spitze. Als ich den Anschluss geschossen habe, begannen die Rostocker wohl auch nachzudenken. Schließlich hatten die zuvor in den Endspielen immer verloren.

Das Spiel hatte Folgen…

Meine zwei Tore bekam auch Heinz Krügel mit. Der war zu der Zeit Nationaltrainer. Später wur-de er mit dem 1. FC Magdeburg 1974 Europapo-kalsieger. Ich hatte im Finale gegen Rostock einen bleibenden Eindruck hinterlassen und konnte so viele Jahre in der DDR-Auswahl spielen. Da da-mals Einzelaktionen oft spielentscheidend wa-ren, wurde meine Individualität ab da noch mehr gefördert. Unser Trainer Buschner ermutigte mich, und wenn ich mal hinter die Mittellinie kam, gab es sofort die Order, dass ich als Spitze vorn zu spielen habe. Nicht nach hinten. Ich sollte ja für Tore sorgen. Wie es eben gegen Rostock im Pokal-Endspiel der Fall war.

Bei uns ist der Fußballzu Hause.

Samstag und Sonntag,16.30 Uhrmdr.de/sport

Rostocks Trainer Walter Fritzsch kommentierte das Geschehen fair: „Mit dem Anschlusstreffer war das Spiel für uns verloren. Aber trösten tut uns, dass der Gegner sehr gut war.“

Fritzsch sollte ab 1969 zum Denkmal in Dresden wer-den. Die bisher erfolgreichste Zeit in der Geschichte von Dynamo prägte Fritzsch als Cheftrainer - mit fünf DDR-Meistertiteln und zwei DDR-Pokalsiegen.

Für den SC Motor Jena war der Pokalsieg gleich-bedeutend mit der erstmaligen Qualifikation für den Europapokal. 1961/62 begann eine knapp 40 Jahre andauernde Erfolgsgeschichte mit 87 Begegnungen auf europäischer Bühne.

Schon etwas früher, nämlich eine Woche nach dem Finale, konnte der Doppeltorschütze von Magdeburg etwas anderes feiern. Peter Ducke hatte Geburtstag und wurde gerade 19.

Jens Büchner

Blaue Couch

Wärmendes Jacket für PeterBlaue Couch: Rolf Weidner - Die Stimme im Jenaer Paradies (Teil 2)

Im 1. Teil erzählte Rolf Weidner, dass er über einen der damaligen Ausspracheabende

ans Mikro kam. Nach seinem ersten Einsatz am 17.

April 1957 war der heute 81-Jährige

bis 7. Juni 1998 die Stimme, die bei Spielen durch das Ernst-Ab-be-Sportfeld hallte.

Wie ging es für Sie wei-ter, nachdem Sie wegen einer harmlosen

Äußerung bezüglich des gescheiterten Wechsels der Leipziger Henning Frenzel und Manfred Geisler, die ein übereifriger Genosse an die höchsten Stel-len weitergeleitet hatte, gesperrt wurden?

Ich bemühte mich beim damaligen SED-Parteisekre-tär des Kombinats Carl Zeiss, Heinz Tittl, um einen Termin. Mehr als drei Stunden diskutierte ich mit Tittl, bei dem zwischenzeitlich angekommen war, dass ich sogar gesagt hätte, „in der DDR gäbe es nur Lumpen und Verbrecher“. Dass man Leuten, die so etwas äußern, nur ungern ein Stadionmikrofon zur Verfügung stellen wollte, war natürlich klar. Das schien den Funktionären zu gefährlich. Also kam es dazu, dass die anstehenden internationalen Spiele im Intertoto Cup teilweise vom Clubvorsitzenden Herbert Keßler selbst am Stadionmikrofon begleitet wurden.

Also war zu diesem Zeitpunkt nicht klar, wann oder ob Sie überhaupt nochmals ans Stadionmikro durften?

Der Ausgang dieses Verfahrens war tatsächlich offen. Zu diesem Zeitpunkt war ich an sich inner-lich so weit, zu sagen: Jetzt ist Schluss. Ich machte das als Hobby, bekam also auch kein Geld dafür. Ich

machte es, weil es mir Freude bereitete. Immerhin sprach mir der Gewerkschaftsleiter bei Zeiss Mut zu und meinte, dass ich „demnächst wieder“ spre-chen dürfte. Und nach etwa drei Monaten erklärte man mir, dass ich zum nächsten Heimspiel wieder ran dürfte. Letztlich hat Heinz Tittl die Angelegenheit, obwohl ich kein Genosse war, fair geregelt, da er den Übereifer des aufstrebenden Parteimannes offenbar einzuschätzen wusste.

Und zwischenzeitlich hat keiner gefragt: Wo ist der Weidner bloß?

Das mag heute undenkbar sein. Aber damals wurde so etwas einfach gemacht - ohne dass es in einer Zeitung oder im Internet oder sonst wo Staub auf-wirbelte. Vieles, was heute undenkbar scheint, war

Foto

: Pet

er P

oser

Blaue Couch

damals völlig normal. Natürlich war das ein Thema bei den Freunden und Kumpels. Aber man musste im Umgang mit der Situation vorsichtig sein und sich mit Äußerungen zurückhalten.

Krankheitsbedingt haben Sie also in 41 Jahren nie ein Spiel sausen lassen müssen. Kompliment!

In der Tat! Ich lag 1960 in der Klinik wegen einer leichten Gelbsucht und kam deshalb ins Isolierhaus. Jena hatte ein internationales Freundschaftsspiel zu bestreiten. Im Gebäude gegenüber lag Helmut Müller, mit dem ich mich übers Fenster verständigen konn-te. Ich bekniete die Klinikleitung, dass ich mal raus müsste - zur Familie. Ein PKW vom Club holte Helmut Müller und mich ab. Helmut durfte der Mannschaft zuwinken und ich die Ansagen machen. Danach ging’s wieder zurück in die Klinik.

Von wo haben Sie die Ansagen gemacht? Alle aus dem Sprecherturm heraus? Heute ist es ja üblich,

dass sich Stadionsprecher viel mehr exponieren, teilweise im Mittelkreis stehen oder sich gar als Stimmungsdirigent verstehen.

Im Sprecherturm direkt neben der alten Holztribüne gab es eine kleine Glasscheibe, die den Raum teilte. Das größere Abteil belegten wir mit Techniker, sei-nem Mischpult und meiner Wenigkeit. Das andere Abteil war gerade groß genug, dass ein Pult und ein Stuhl hineinpassten, wo der Rundfunkreporter Platz nahm.

Also waren Sie Reporter-Legenden wie Heinz-Flo-rian Oertel, Wolfgang Hempel, Werner Eberhardt oder Hubert Knobloch ganz nah!

Ja, das stimmt. Und das führte auch dazu, dass wir immer ein gutes, teilweise freundschaftliches Ver-hältnis pflegten. Während der Spiele trug ich auch den Kopfhörer, um der Konferenz zu folgen, so dass die Zuschauer im Stadion bestens über das Gesche-

Weidners Refugium war der Sprecherturm neben der Holztribüne. Auch im 1975er Derby gegen Erfurt (links Rüdiger Schnuphase noch im „anderen“ Jersey) mit Harald Irmscher, Helmut Stein, Klaus Schröder und Konrad Weise. (Foto: Peter Poser)

Blaue Couch

hen auf den anderen Plätzen informiert waren.

Einmal jedoch blieb der Platz neben Ihnen in der Sprecherkabine leer.

Es war im legendären Eis-Winter 1978/79, der wei-te Teile der DDR im Prinzip lahm legte. Der FC Carl Zeiss Jena hatte ein Heimspiel gegen Sachsenring Zwickau (Jena gewann 3:0). Der Rundfunk war da - mit Übertragungswagen und allem, was dazu gehört. Wer fehlte, war der Reporter Heinz-Günter Otto aus Magdeburg, dem es unmöglich war, über die Autobahn nach Jena zu gelangen. Heinz-Florian Oertel führte die Konferenz. Auf einmal sagte der Techniker neben mir: „Rolf, Du sollst mal die Kopf-hörer aufsetzen!“. Oertel sagte zu mir: „Du musst uns heute helfen! Du musst heute mit uns in die Ori-ginal-Konferenzschaltung!“ Diesen Tag werde ich sicher nie vergessen.

Wie lief denn die Schaltung nach Jena?

Stadionsprecher und Reporter - das sind zwei un-terschiedliche Disziplinen. Und da hatte ich natürlich großen Respekt vor. Aber ich erinnere mich gern an die Schaltung, weil es auch gut geklappt hat. Hubert Knobloch hat mich Wochen danach noch gefragt, ob ich denn nicht dafür auch ein Honorar bekommen hätte - worum es mir ja nicht ging. Dennoch bestand „Radio DDR“ darauf, mir den für die Reporter übli-chen Tagessatz von 90 Mark zu überweisen.

Der berühmteste und beste Spieler, der je das Tri-kot des FC Carl Zeiss Jena trug, ist unbestritten Peter Ducke. Das erste Spiel in Jena verfolgte der „schwarze Peter“ aber nicht auf dem Rasen son-dern inkognito…

Das stimmt! Die Clubverantwortlichen wollten Peter Ducke schützen und nicht einfach so auf die Tribüne setzen, wo sicher viel auf ihn eingestürmt wäre. Der damalige 2. Vorsitzende, Erich Kronenburg, brachte

Nach einem Krampf im Pokalspiel von 1960 gegen Rostock kümmerte sich nicht nur Masseur Hans Geßner (rechts) um Peter Ducke, sondern auch Rolf Weidner. (Foto: Gräfe-Archiv)

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mir den Peter und sagte: „Nimm den mal mit zu Dir!“. So kam es, dass er sein erstes Spiel in Jena im Spre-cherturm erlebte. Mit Peter hat mich von Beginn an eine enge Freundschaft verbunden.

Können Sie bestätigen, dass auf diesem Foto vom FDGB-Pokalfinale 1960 in Magdeburg gegen den SC Empor Rostock neben Peter Ducke Sie zu sehen sind?

Ja, das bin ich!

Was macht denn der Stadionsprecher auf dem Feld?

Zunächst: Was war das für ein Spiel! Die Rostocker gingen in diesem Finale mit 2:0 in Führung, führten lang. Peter Ducke machte das 1:2 und besorgte in der 90. Spielminute den Ausgleich. Horst Kirsch schoss dann in der Verlängerung das 3:2 Siegtor. Unverges-sen! Ich war damals mit der Mannschaft zum Pokal-finale unterwegs und war offizieller Teil der Delega-tion. Nun war es damals nicht so, dass jeder einen Fotoapparat besaß. Zur damaligen Zeit hatte aber der SC Motor Jena einen Apparat, einen hochwerti-gen sogar. Und um diesen habe ich mich als Teil der Sektionsleitung gekümmert und ihn mit nach Mag-deburg genommen, um dort einige Bilder vom Spiel machen zu können. Ich saß hinter dem Tor. Peter Ducke hatte einen Krampf. Unser Physiotherapeut Hans Gessner, den alle nur „Büffelchen“ nannten, lief aufs Feld. Peter war ja so etwas wie mein „Paten-kind“. Ich legte also sofort die Kamera beiseite, eilte zu ihm und legte mein Jacket über seine Schultern, während Büffelchen ihn wieder fit machte. Man darf nicht vergessen: Auswechslungen gab es damals ja noch nicht.

Wer machte das Foto?

Gute Frage! Ich jedenfalls nicht. Dabei ist dieses Foto womöglich sogar mit meiner Kamera gemacht wor-den. Ich habe die Bilder aber nicht entwickeln lassen. Das war damals bei Paul Dern in bewährten Händen.

In bewährten Händen war 41 Jahre lang auch das Stadionmikro. Das ist eine unfassbar lange Zeit. Dennoch: Warum genau war dann 1998 Schluss?

Als wir 1998 aus der 2. Bundesliga abstiegen, schrieb Ernst Schmidt im Prinzip jeden Mitarbeiter an, ob man auch unterklassig weiter mit an Bord bleiben würde. Ich schrieb Ernst Schmidt zurück, dass ich kein Problem damit hätte, wenn sie einen anderen Stadionsprecher hätten. Ich signalisierte aber auch, dass ich keiner bin, der wegen eines Ab-stiegs davon läuft. Ich bot also an, noch ein weite-res Jahr die Aufgabe fortzuführen. Als ich dann aus einem kostenlosen Anzeigenblatt erfahren musste, dass der FC Carl Zeiss Jena mit einem neuen Sta-dionsprecher in die neue Saison gehen wird, fand ich das natürlich nicht so schön. Im gleichen Artikel frohlockte der Redakteur, dass nun endlich auch die ausländischen Namen richtig gesprochen werden.

Respektlos! Als ob das entscheidend wäre. Na-men korrekt aussprechen können auch heute viele nicht…

Nun gebe ich ja gern zu, dass ich nicht sonderlich fremdsprachenbegabt bin und sicher mit den heu-tigen Namen so manche Probleme hätte. Aber ge-nerell ist ja heute auch ein anderer Typ von einem Stadionsprecher als zu meiner Zeit gefragt. Ich stand nicht für Animation. Ich stand für Fairness und Sachlichkeit.

Ich erinnere mich sehr gern an Ihre Aufforderung, „auch dieses mal diesem Spiel einen fairen Rahmen zu geben!“. Wechsel annoncierten Sie mit „es ver-lässt den Platz der Spieler mit der Nummero“. Und nach der Wende, als die Kommerzialisierung auch vorm Stadionmikro nicht halt machte, mahnten Sie: „Gäbe es nicht Globus, müsste man es glatt erfinden!“. Für mich war es prägend. Und dafür möchte ich Ihnen zwar sehr spät, aber dafür nicht minder herzlich Danke sagen!

Andreas Trautmann

Fanprojekt

Refugees Welcome

Unser Weimarer Kollege Arnulf Guntau gab uns ein kurzes Feedback zum Meppen-Spiel: „Vielen Dank nochmal an das Fanprojekt und den FC Carl Zeiss Jena für die tolle Möglichkeit, zehn jungen Afghanen die in einer Jugendeinrichtung in Weimar, nämlich der Villa Otto unter dem Träger „Stiftung Dr. Georg Haar“, wohnen, den Besuch eines tollen Fußball-spiels zu ermöglichen. Sie waren sehr beeindruckt gerade von der Atmosphäre in der Südkurve!“

20 Jahre Sportverein Cospeda

„Der SV Cospeda 97 e.V. bedankt sich bei seinen Mit-gliedern und interessierten Sportlern für 20 Jahre gemeinsames Sporttreiben und lud am 16. Septem-ber zu einem Mitmachtag ein. Der Tag stand ganz im Zeichen einer kleinen Vorstellungsrunde der Sektio-nen Fußball, Volleyball und Ausdauer.

Nach einer gemeinsamen Erwärmung für Jung und Alt, konnten alle Teilnehmer die einzelnen Stationen besuchen. Das große Highlight des Tages war ein buntgemischtes Streetsoccerturnier, bei dem jeder Teilnehmer des Mitmachtages antreten durfte. Man musste sich zwei weitere Sportler suchen und durf-te den aktuellen Sieger herausfordern. So kamen die verschiedensten Mannschaften zusammen.

Ermöglicht wurde uns dieses tolle Ereignis durch die unkomplizierte und freundliche Zusammenarbeit mit dem Fanprojekt Jena, welche uns die Anlage zur Verfügung stellten. Vielen Dank, sagt Lorenz Schmidt SV Cospeda 97 e.V.“

Street-Soccer auch in Pößneck

Am Sonntag, dem 24. September, gastierte die Street-Soccer-Anlage des Fanprojektes bei der Veranstaltung des Bildungswerks BLITZ anlässlich des diesjährigen Kindertages.

Fanprojekt Jena Roland-Ducke-Weg 2 D – 07745 Jena

www.fanprojekt-jena.de

Telefon (+49) 3641 478 590 Fax (+49) 3641 765 123

[email protected] facebook.com/FanprojektJena

Junge Männer aus Afghanistan, die mittlerweile in Weimar wohnen, weilten auf Einladung des Fanprojektes beim Drittliga-spiel gegen Meppen.

Die Street-Soccer-Anlage des Jenaer Fanprojektes wird seit Jahren bei verschiedensten Veranstaltungen im Ostthüringer Raum genutzt. Zuletzt in Pößneck.

Auswärtsspiel

Das nächste Auswärtsspiel So. 22. Oktober 2017 | beim FSV Zwickau | Anstoß: 14.00 Uhr

Das StadionErstmals gastiert der FC Carl Zeiss im neuen Zwickauer Stadion, das von Februar 2015 bis Au-gust 2016 für ca. 19 Mio. Euro erbaut wurde, und 10.134 Zuschauern Platz bietet. Mehr Infos gibt es auf der Homepage der Westsachsen unter www.fsv-zwickau.de

GästeblockBlock D auf der Südtribüne des Stadions. Die Aufla-gen der Stadionordnung kann auf der Homepage des FSV eingesehen werden.

Die HeimfansSpiele zwischen den Westsachsen und dem FC Carl Zeiss versprachen schon immer eine besondere Brisanz, auch auf den Rängen. Außerhalb des Gäs-tebereichs sowie auf den An- und Abmarschwegen sollte man daher Vorsicht walten lassen und sich unauffällig verhalten und nicht provozieren lassen.

Die AnfahrtAn der Abfahrt „Meerane“ die Autobahn A 4 ver-lassen, dann in Richtung Zwickau auf der B93, Weiterfahrt in Richtung Zentrum. Die B93 bitte an der Abfahrt „Crossen“ verlassen und links auf die Gewerbestraße Mülsengrund abbiegen und bis zum Abzweig B173 folgen. Die Anreise erfolgt nun weiter auf der B173 in Richtung Zwickau bis zum Abzweig Mülsener Straße. Ab diesem Abzweig bitte der Aus-schilderung „Gäste“ folgen. Aktuell ist die Stadional-lee noch nicht in allen gängigen Navigationsgeräten zu finden. Wir empfehlen daher die Eingabe von Al-bert-Funk-Straße / Ecke Max-Planck-Straße.

ZugfahrerAb Zwickau Hauptbahnhof wird aller Voraussicht nach wieder ein Shuttle zum Stadion eingesetzt, der aufgrund der Sicherheitsvorgaben auch zwingend zu nutzen ist.

fp

Seit August 2016 hat der FSV sein neues Stadion im Stadtteil Eckersbach. (Foto: Daniel Sacher)

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