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Winter 2014 WINTER 2014 Besuchen Sie uns auch im Internet: www.kreuzkirche-graz.at KREUZKIRCHE AKTIV Heſt 4, 32. Jahrgang B e g e g n u n g l e b e n ! Die Gemeindezeitung der Evangelischen Kreuzkirche Graz Beim Adventmarkt der Kreuzkirche treffen Kunsthandwerk, Kultur und Charity-Projekt aufeinander. Wir laden Sie herzlich ein, von 5. bis 7. Dezember in unserer Kirche sich und anderen etwas Gutes zu tun. T ANNENDUFT & E NGELSHAAR

Heft 4, 32. Jahrgang B KREUZKIRCHE AKTIV aktiv... · Charity-Projekt aufeinander. Wir laden Sie herzlich ein, von 5. bis 7. Dezember ... Dieses Gedicht von Maria Therese Wilhelmsohn

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Besuchen Sie uns auch im Internet: www.kreuzkirche-graz.at

KREUZKIRCHE AKTIV

Heft 4, 32. Jahrgang Begegnung leben!

Die Gemeindezeitung der Evangelischen Kreuzkirche Graz

Beim Adventmarkt der Kreuzkirche treffen Kunsthandwerk, Kultur und Charity-Projekt aufeinander. Wir laden Sie herzlich ein, von 5. bis 7. Dezember in unserer Kirche sich und anderen etwas Gutes zu tun.

TannendufT & engelshaar

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Augenblick Liebe Leserin, lieber Leser!

Unser „Jubeljahr“ – 100 Jah-re Kreuzkirche – nähert sich langsam seinem Ende. Rückbli-ckend war es ein wirklich prall gefülltes Jahr: mit der Predigt- reihe von Pfarrern, die aus der Jugendarbeit der Kreuzkirche hervorgingen, Konzerten, Aus-stellungen, vielen interessanten Begegnungen, …

Ein „Highlight“Das war der Festgottesdienst am 19. Oktober, bei dem un-ser Bischof Dr. Michael Bün-ker die Predigt hielt, und wo wir vom Presbyterium uns bei Frau Mag. Roswitha Miss-bichler für ihr Engagement bei der Herstellung der Festschrift bedanken konnten. Ebenso dankten wir unserer Lektorin Isabella Trenner für über 25 Jahre unermüdlichen Dienst als Pfarr-Sekretärin (mehr dazu auf Seite 12 und 13).Seit 8. September ist unser Pfarrer Paul Nitsche in „Väter-karenz“. HR Mag. Heinz Liebeg wurde als Administrator unse-rer Pfarre zugeteilt, worüber wir uns sehr freuen! Heinz Lie-beg ist bereits zum dritten Mal bei uns in dieser Funktion tätig und wird uns bis Anfang Feb-ruar 2015 mit Rat und Tat zur Seite stehen. Wir wünschen ihm dafür Gottes Segen und seine Begleitung!Obwohl Weihnachten noch etwas auf sich warten lässt, möchte ich es nicht versäu-men, Ihnen allen eine gesegne-te – und vor allem ruhige und besinnliche – Advents- und Weihnachtszeit zu wünschen.

Ihr Kurator Gernot Latal Pfr. Mag. Michael Chalupka beschenkte die Kreuzkirche anlässlich der 100-Jahr-Feier am vorletzten Sonntag im Kirchenjahr mit einem Generationen-Gottesdienst, der von einem fröhlichen Team (siehe Foto) im Seniorenkreis liebevoll vorbereitet wurde. Seite 12

Am 19. Oktober feierte „unsere Kirche“ 100 Jahre mit einem großen Festgottesdienst. Zum Jubiläum gratulierten u.a. Bischof Michael Bünker, der röm.-kath. Pfr. Hermann Glettler, Bürgermeister Siegfried Nagl und Landesrätin Bettina Vollath. Seite 13

Spiel, Spaß, Musik, Essen, Trinken, Plaudern, Wissen, Nachdenken – das war die „Hello Luther Party“ am Reformationstag in der Kreuzkirche. Das Programm reichte von Activity-Spielen bis zu einem Luther-Quiz und hat offensichtlich Spaß gemacht!

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Augenblick„Einer wird kommen …“Dieses Motto werden Sie, liebe Lese-rin und lieber Leser, in der Advents-zeit auf den Plakatwänden erblicken oder auf Straßenbahnen aufgemalt sehen. Eine Botschaft zu Advent, die alle christlichen Kirchen in Graz eint und zu einer gemeinsamen Werbe-aktion zusammen wirken lässt. „Ei-ner wird kommen …“, dies strahlt Zuversicht, für manchen Hoffnung oder Erfüllung aus.

Dieses Gedicht von Maria Therese Wilhelmsohn spricht mich sehr an.Viele Menschen kommen in unser Leben, bereichern uns oder geben uns Rätsel zu lösen, im schlimmen Fall ärgern sie uns auch. Die Verhei-ßung Gottes ist aber eine ganz ande-re. Hier dürfen wir uns entspannen und ausspannen, denn er wird seine Hände ausbreiten und uns umfan-gen mit seiner Gnade und seinem Segen. Ohne Furcht und ohne An-strengung darf ich sein, so – wie meine Welt ist.Auch ich bin heuer in Ihre Gemein-de gekommen als Vertreter von Pfr. Nitsche, der bis Anfang Februar in Väterkarenz ist. Ich bin ja kein „neuer“. Aus der Jugendarbeit un-serer Gemeinde kommend, war ich bereits von 1998 bis 2005 Pfarrer in der Gemeinde, dann 2008 kurze Zeit Administrator (Verwalter) um jetzt wiederum für 5 Monate die

Geschicke der Gemeinde zu lenken. Nicht viel Zeit, um große Spuren zu hinterlassen, aber vielleicht so man-chen Fußabdruck der Freude, des Annehmens und der Hoffnung.Ich wünsche Ihnen ein frohes, be-sinnliches und von Christus geseg-netes Fest. Möge Sie Gott auch durch das nächste Jahr 2015 begleiten.

IhrPfr. Heinz Liebeg

Aufräumen macht Spaß…Am 7. 12. um 18.00 Uhr schlie-ßen wir unsere Tore. Hinter uns liegen dann zweieinhalb Tage eines sicher anstrengenden, aber genialen Adventmarktes.

Das ist dann der Zeitpunkt, „Danke“ zu sagen, innezuhalten und dann… gemeinsam wegzuräumen.Wenn Sie uns dabei unterstützen

wollen, Gläser in Kisten zu geben, Tischtücher zusammenzulegen oder Christbaumkugeln zu sortieren – sehr gerne. Wir freuen uns über jede helfende Hand.

Sonntag, 7. 12., 18.00 in der KircheUnd vielleicht ist ja noch Punsch da – den zu „entsorgen“ fällt sicher am leichtesten :-). Und Montag ist noch dazu Feiertag.Natürlich „dürfen“ Sie auch gerne zum Adventmarkt kommen solan-ge die Tore noch offen sind – alle

Details finden Sie auf Seite 6 – und laden Sie gerne Familie, Verwandte und Freunde ein! Die Atmosphäre ist wirklich unvergleichlich.

Oliver Hochkofler

Musik liegt in der LuftSie singen gerne? Sie spielen ein In-strument? Sie machen Haus-Musik? Und Sie würden gerne mal vor Pub-likum spielen?

Sehr gerne. Beim Adventmarkt Tan-nenduft und Engelshaar können Sie am 6. oder 7. 12. im Altarraum für eine viertel oder halbe Stun-de den Adventmarkt musikalisch untermalen.Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie uns unterstützen.

Koordination: Karin Meitz, [email protected] die Lichter des Adventmarkts am 7. 12. um 18.00 Uhr ausgehen, geht‘s los!

Unser Administrator Pfr. Heinz Liebeg

Jesuskind, ich seh dich, großer Gott, ganz klein. Willst von heute Nacht an unsre Mitte sein. Mitten in der Kirche, mitten in der Welt, auch in meinem Leben bist du‘s, der mich hält. Großer Gott auf Erden, ich seh dich so klein. So, wie meine Welt ist, wirst du bei uns sein.

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VWinter 2014Ausblick

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Aus dem Tagebuch unserer Vikarin

Es ist kalt. Die Kinder beein-druckt das wenig. Sie spielen trotzdem draußen. Ich stehe ans Fenster gelehnt und be-obachte die Mütter, die ihre Babies im Arm halten, und die größeren Geschwister, die mit zum Stöpseltreff in die Kreuzkirche gekommen sind. Ich schätze es sehr, das bunte Treiben in unserem Pfarrgar-ten. Die Investition in Schaukel und Rutsche hat sich gelohnt. Quietschvergnügt und spru-delnd vor Lebensenergie sau-sen unsere Kleinen im Garten umher. Ein schönes Bild.

„Einer wird kommen …“In diese drei schlichten Wor-te hat die steirische Ökumene diesjährig die Weihnachts-botschaft gefasst. Einer wird kommen. Ein kleines Kind, in Windeln gewickelt, uns Men-schen zum Zeichen. Einer wird kommen, mitten hinein in un-sere Welt.Ich wünsche Ihnen von gan-zem Herzen einen gesegneten Gang durch die diesjährige Advents- und Weihnachtszeit!

Ihre Petra Grünfelder

Halt an - bleib - höre Neues!Entkomme der hektischen Vorweihnachtszeit für ein paar Momente, genieße mit dem Chor Audite Nova ganz besondere Weihnachtslieder!

Audite Nova macht seinem Namen alle Ehre und singt deutsche und englische Weihnachtslieder aus ver-schiedenen Epochen und Stilrich-tungen! Der bekannte brasilianische Jazzmusiker und Gitarrist Marco Antônio da Costa begleitet den Chor und verleiht den Stücken eine ganz besondere Stimmung.

Weihnachten ist ein Fest der Fami-lie, aus diesem Grund möchten wir die ganze Familie zu unserem Ad-ventkonzert am 14. Dezember um 17.00 Uhr einladen.

Weitere Details finden Sie auf unse-rer Homepage: www.auditenova.atKarten: Tel.-Nr.: 0650 4430139

Jahresausklang zu SilvesterHerzliche Einladung zum wieder neu stattfindenden Altjahresabend in der Kreuzkirche, einem besinnlichen Rückblick abseits allen Trubels.

Am 31. Dezember um 20.00 Uhr feiert Lektorin Isabella Trenner mit Team als Abschluss des Jubilä-ums-Jahres eine Altjahresandacht. Bleiben Sie nicht (alleine?) zu Hau-se, kommen Sie in die Kreuzkirche und lassen Sie sich hineinnehmen in eine besinnliche Feier mit Abend-mahl der besonderen Art.

Zur Abwechslung ein besinnliches Sil-vester? (Foto: Raphael Rohe/pixelio.de)

„Eine von Vier“-SpenderkreisDas Projekt „Eine von Vier“ - das Projekt gegen Altersarmut - zieht innerhalb unserer Gemeinde immer weitere Kreise.

So gehen die Gemeindevertreter auch heuer wieder hinaus und be-suchen weibliche Gemeindemitglie-der, die alleinstehend sind. Zum ei-nen möchten wir damit ein Licht in so manch einsames Dunkel bringen, aber auch - wo es nötig ist - finanzi-ell helfen.Diese Idee hat nun einige von uns so beflügelt, dass ein Spenderkreis ins Leben gerufen wurde, der den „Eine von Vier“ Hilfsfonds unterstützt.

Ich möchte mithelfen!Wenn auch Sie sagen „Ich möch-te alleinstehenden Frauen der ‚Oma-Generation’ unserer Gemein-de an der Armutsgrenze schnell und unbürokratisch helfen und mich

darauf verlassen können, dass jeder Cent genau dort ankommt wo er ge-braucht wird“ - dann unterstützen Sie unser ehrenamtliches Team, in-dem Sie sich unserem Spenderkreis anschließen.Wir danken der Diakonie „Mitei-nander-Leben“ dafür, dass wir den Kreuzkirchen-Spenderkreis über das Diakonie-Konto abwickeln dür-fen und daher Ihre Spende auch steuerlich absetzbar wird.

Vergelt’s Gott!

Kontodaten:Diakonie Austria, Erste BankIBAN: AT492011128711966399Verwendungszweck: Eine von Vier

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Winter 2014 Ausblick

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Weihnachten und Kirche – geht das zusammen?Alle Jahre wieder im Advent philo-sophieren wir Menschen über das Warten. Wie geht es uns mit dem Warten? Gelingt es uns? Sind wir geduldig genug zum Warten? Wo-rauf warten wir im Alltag allzu oft? Welche Sache wäre es uns wirklich wert, darauf zu warten? Und wir unterhalten uns mit viel Hingabe und Engagement darüber, wie wir es mit den Weihnachtsein-käufen halten. Haben Sie beispiels-weise eine konkrete Deadline, ab der Sie ungemütlich werden, wenn Sie die Geschenke, mit denen Sie Ihren Liebsten in diesem Jahr eine Freude bereiten wollen, noch nicht beisam-men haben?Ein Thema, das es noch nicht in den öffentlichen Diskurs in die Zeit rund um Weihnachten geschafft zu haben

scheint, ist die Frage nach dem Gottesdienstbesuchsverhalten von Christinnen und Christen zu Weih-nachten. Zu Weihnachten in die Kir-che gehen? Legt man sein Ohr ein Weilchen an den Puls der Zeit, so lässt sich erhorchen, dass diese Fra-ge entweder mit „Selbstverständlich, ich gehe zu Weihnachten in die Kir-che!“ beantwortet wird, oder aber mit einer Gegenfrage: „Mischt sich Kirche jetzt auch schon in Advent- und Weihnachtsbräuche ein?“

Weihnachten ist feiernswertDie Geschäftigkeit und die Zwänge des besonders im Dezember dich-ten Alltags nehmen uns mitunter so sehr in Beschlag, dass wir spontan gefragt nicht mehr in der Lage sind, darüber Auskunft zu geben, warum wir denn das Fest der Weihnacht überhaupt begehen.Nun, Sie wissen es: Jesus Christus, wahrhaftig geboren, einzig ohne Sünden, wahrer Gott und wahrer Mensch. Seit der ersten Weihnacht ist Er mitten unter uns. Ohne unser Zutun, ohne unser Mitwirken. Die Kraft von Weihnachten hängt nicht im Mindesten von uns Menschen ab. Sie ist uns geschenkt. Weihnach-ten kommt auf uns zu. Ehre und Dank seien Gott dem Herren, dem allmächtigen Erbarmer.

Petra Grünfelder

„Grüß

Gott und

Hallo“

Mein Name ist Martin Pecher. Ich bin Jurist bei einem großen Anlagenbauer im Norden von Graz und seit der letzten Wahl in der Gemeindevertretung der Kreuzkirche tätig. Im Rahmen meiner Mithilfe in der Ge-meinde bei rechtlichen Ange-legenheiten, bin ich auch zum Organisationsteam für den Ad-ventmarkt gestoßen. Über die Jahre bin ich von einem Skep-tiker zu einem Freund dieser Veranstaltung geworden. Ich möchte mich heute nicht auf die Suche nach der angeb-lich oder tatsächlich verloren gegangenen Besinnlichkeit in der Adventszeit machen (hat es die jemals gegeben oder waren wir vielleicht als Kinder ein-fach nur weniger in hektische Geschenksuche und optimale Feiertagsgestaltung eingebun-den?) und ich möchte auch nicht in die übliche Kritik am jahresendlichen Konsumwahn verfallen.

Heute möchte ich Sie einfach nur einladen.Ich möchte Sie einladen, den Adventmarkt zum Anlass zu nehmen, wieder einmal in unsere gemeinsame Kirche zu kommen, durchzuschnaufen, nette Leute wiederzusehen oder neu kennen zu lernen und Zeit mit Gleichgesinnten zu verbringen. Ich würde mich freuen, wenn Sie uns besuchen und wir ins Gespräch kommen und unser spannendes Jubilä-umsjahr Revue passieren las-sen. Mein Dienst ist übrigens vormittags am Samstag, dem 6.  Dezember.

Ich bin früher immer nachts zur feierlichen Christmette gegangen. Später dann auch schon mal am ersten Weih-nachtstag, weil da ein Krip-penspiel aufgeführt wurde. Es ist schön, zu Weihnachten in die Kirche zu gehen und da-nach mit der Familie zu fei-ern. Ich gehe aber auch den Rest des Jahres öfter in die Kirche. (Jahrgang 1953)

Ich will nicht darauf verzich-ten, zu Weihnachten mit der ganzen Familie in die Kirche zu gehen. Es ist eine schöne Tradition. (Jahrgang 1991)

Ich habe weder eine Partne-rin, noch Kinder. Da es für die meisten Menschen selbstver-ständlich ist, mit der ganzen Familie zu Weihnachten in die Kirche zu gehen, käme ich wohl nie auf die Idee, allein zu gehen. Von daher würde ich auch nur mit meinen El-tern gehen. Dafür komme ich mir aber zu alt vor. (Jahrgang 1986)

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Lichtblick

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Evangelischer Rundblick

Lebens-Bewegungen

Bewegtes Leben

Gottes Segen unseren Täuflingen:Paula Nordberg

Wir freuen uns mit den getrauten Paaren:Birgit Dorrong und Christian LepenikCornelia Wedler und Michael WedlerManuela Weikl und Philipp Eberl

Wir denken an unsere Verstorbenen:Ingeborg Kögl (92.Lj.)Hans Hauer (94.Lj.)

Das finden wir schade:Leider gab es auch in den letzten Monaten 5 Gemeinde-glieder, die aus unserer evang. Kirche ausgetreten sind.

Herzlich Willkommen allen „Neuen“:Sei es nun durch Eintritt (eine Person), Umgemeindung oder Zuzug – wir heißen Sie ganz herzlich willkommen (auch wenn Sie hier nicht namentlich genannt werden)!

Gemeinsam beten in GrazIm Jänner gibt es in Graz – und weltweit – gleich zwei Möglichkeiten für gemeinschaftliches Gebet.

Vom 11. bis 18. Jänner findet die Gebetswoche der Evangelischen Al-lianz statt, diesmal unter dem Mot-to „Jesus lehrt beten“. An jedem der Tage steht ein zentrales Wort aus dem Vaterunser im Mittelpunkt.Vom 18. bis 25. Jänner folgt dann die Gebetswoche für die Einheit der Christen. Das Motto hier stammt aus dem Johannesevangelium: „Gib mir zu trinken“.

Detaillierte Informationen finden Sie unterwww.evangelischeallianz.atsowiewww.oekumene-ack.de/themen/ geistliche-oekumene/gebetswoche/2015

Herzliche Einladung an alle Beterin-nen und Beter – und solche, die es noch werden wollen!

Reformation: So kann FreiheitAlleine durch Gnade sind wir vor Gott gerecht und haben eine große Freiheit. Zwei wichtige Aspekte des Evangelisch-Seins.

Vor allem die Freiheit stand im Mit-telpunkt der Grazer Reformations-feier 2014. Hier also das „Rezept für Freiheit“, abgekupfert von diesem Abend:

Rezept für Freiheit:Man nehme einen genialen Rudolf Waron (Pfarrer/Kapfenberg) als Martin Luther, gebe dazu vier Pre-digt-Slammer (Andrea Ehrenreich, Evelyn Bürbaumer, Peter Lintner und Manfred Perko), die jeder und jede in 4 Minuten Ihre Sicht von Freiheit präsentieren, und mische sie zusammen mit kabarettistischen Liedern von Oliver Hochkofler und

Imo Trojan. Man genieße „volles Rohr“ 45 Minuten lang.

Dann labe man sich am Buffet, ge-nieße die Stände von evangelischen Organisationen, um dann zum Ausklang eine unterhaltsame An-dacht von Ulrike Frank-Schlamber-ger und Superintendent Hermann Miklas zu hören, gemischt mit tol-len Liedern des Gospelchores der Heilandskirche.Heraus kommt ein unvergesslicher Abend für alle Beteiligten - Standing Ovations für Kabarett und Chor inklusive.

Evelyn Bürbaumer beim Predigt-Slam

Rudolf Waron als Martin Luther

Nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat zu Gottes Lob.

Mit der Jahreslosung von 2015 aus Röm 15,7 wünschen wir un-seren Gemeindegliedern, die im Dezember, Jänner oder Februar Geburtstag hatten bzw. haben, für das kom- mende Lebensjahr herzlichst alles Gute und Gottes Segen!

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Gottesdienste in GrazGottesdienste in Graz

Familien-gottesdienstKirchenkaffee

Kinder-gottesdienstAbendmahl

MinigottesdienstTripp Trapp Gottesdienst

Gottesdienste in Feldkirchen (Standesamt Feldkirchen) - jeweils 9.30 Uhr

21.12. Grünfelder - Krippenspiel (ggf. am Marktplatz) 22.2. N.N.

25.1.. Ehrenreich 22.3. Ehrenreich

Beginn jew.um 9.30 Uhr

KreuzkircheMühlgasse 43

HeilandskircheKaiser-Josef-Platz

ErlöserkircheRaiffeisenstr. 166

JohanneskircheGeißlergasse 7

ChristuskircheBurenstraße 9

24.12.Heiliger Abend

16.00 Grünfelder Krippenspiel

22.00 Christmette H. Liebeg

14.30 minigottesdienst16.00 Familienvesper17.30 Christvesper22.30 ChristmetteFrank-SchlambergerMusik für 2 Violinen, Cello und Orgel

16.00 Christvesper Gschanes / Ornig„Friede“

15.00 Krippen-spiel Graf + Team(Ziegelstraße 20)18.00 Christvesper Graf23.00 ChristmetteHagmüller

16.00 Christvesper R. LiebegKrippenspiel23.00Christmette R. Liebeg

25.12.Christtag

GrünfelderSinggottesdienst

Christfest, WeigoldBläserkreis

10.00 ChristfestPerko Graf R. Liebeg

26.12.Stephanitag kein Gottesdienst N. Engele kein Gottesdienst kein Gottesdienst kein Gottes-

dienst28.12.1. So. n.

WeihnachtenG. Nitsche Frank-

Schlamberger Ornig Graf Pongratz

31.12.Silvester

20.00 Trenner -m. Sekt u. Brötchen

18.00 Altjahresabend Weigold kein Gottesdienst kein Gottesdienst kein Gottes-

dienst1.1.

Neujahr kein Gottesdienst Katzbeck kein Gottesdienst kein Gottesdienst kein Gottes-dienst

4.1.2. So. n.

WeihnachtenGrünfelder Katzbeck 10.00 Perko Hagmüller R. Liebeg

6.1.Epiphanias kein Gottesdienst Frank-Schlamberger kein Gottesdienst kein Gottesdienst kein Gottes-

dienst11.1.1. So.

n.Epiphanias

10.00 Allianz-gottesdienst im Arbeiterkammersaalkein Godi in der KK

Weigold10.00 Perkoerklärter Gottes-dienst

Graf R. Liebeg

18.1.2. So.

n.EpiphaniasH. Liebeg

Frank-Schlamb./Weigold

10.00 PerkoTripp Trapp

Manke + Team„Der Dritte“GO-KIDS

G. Nitsche

25.1.Letzter So.

n.Epiph.

Trenner + Team Frank-Schlamb. 10.00 Gschanes Graf Legenstein

1.2.Septuagesimae H. Liebeg Weigold

10.00 Perko „Fasching“ 2. Kon -So

Graf + Teamanschl. Winter-wanderung

G. Nitsche

8.2.Sexagesimae P. Nitsche Strid 10.00 Schwarz Hagmüller R. Liebeg +

Team; Kon -GD

15.2.Estomihi Gross Frank-

Schlamberger10.00 N.N.Tripp Trapp

Graf + Team„Der Dritte“ Strid

22.2.Invokavit

Trenner+ Team Katzbeck 10.00 Perko Ruisz R. Liebeg

1.3.Reminiszere

P.Nitsche, Kriegl, Niebler „Das Vergängliche und das Ewig“

Weigold

11.00 mini/Christen +Team

10.00 Perko

Hagmüller+Team R. Liebeg

8.3.Okuli Grünfelder N. Engele 10.00 Gschanes Graf + Team

Kon -GD Wallgram

15.3.Lätare H. Liebeg Katzbeck 10.00 Schwarz

Tripp-TrappHagmüller GO-KIDS R. Liebeg

22.3.Judika

Tokatli + Team Frank-Schlamb. 10.00 Perko

3. Kon -Sonntag Graf R. Liebeg

29.3.Palm-

sonntagGrünfelder Hohenberger 19.00 Sinn &

Klang; Bünker Graf G. Nitsche

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Gemeinsam Brot brechen – unsere

Gottesdienste

Herzliche Einladung zum volksmusikalischen Gottesdienst am 2. AdventDas Besondere an diesem Got-tesdienst am 7. Dezember ist die Mitwirkung eines Chores, der drei adventliche Volkslie-der zum Besten gibt sowie einer Volksmusikgruppe (Zithern, Gitarren und Bassgeige), die zwischen den einzelnen Teilen des Gottesdienstes feierliche Volksmusikstücke spielt. Auch

eine Volkstanzgruppe (meist acht bis zehn Paare) wird auf-treten und vor dem Altar bzw. im Mittelgang einen langsa-men, feierlichen, zum Gottes-dienst passenden Tanz vor-führen. Die Predigt wollen wir heuer in etwas aufgelockerter Form gestalten – lassen Sie Sich überraschen! Wir freu-en uns auf Ihren Besuch am 2. Advent!

Edeltraud Pongratz

Ökumenischer AbendgottesdienstAm 22. Jänner 2015 feiert Pfr. Mag. Heinz Liebeg anlässlich der „Woche für die Einheit der Christen“ einen ökumeni-schen Abendgottesdienst mit Vertreterinnen und Vertretern der christlichen Kirchen und Pfarrgemeinden der Bezirke Lend und Gries. Herzliche Einladung dazu!

Alle Termine im BlickHerzliche Einladung zu unseren Veranstaltungen:Freitag, 5. Dezember 17.30 Adventmarkt „Tannenduft & Engelshaar“ 19.30 Benefizkonzert (T&E)

Samstag, 6. Dezember 10.00 Adventmarkt „Tannenduft & Engelshaar“ 19.30 Benefizkonzert (T&E)

Sonntag, 7. Dezember 10.30 Adventmarkt „Tannenduft & Engelshaar“ 18.00 Spendenbekanntgabe (T&E)

Dienstag, 9. Dezember 09.00 Turmbesteigung der Kreuzkirche

Donnerstag, 11. Dezember 14.30 Senioren-Adventfeier 17.30 Gemeindegebet

Freitag, 12. Dezember 09.30 Stöpseltreffen 15.30 KinderAktiv „Mensch Petrus!“ 18.00 Preteens

Sonntag, 14. Dezember 17.00 Konzert „audite nova“

Freitag, 19. Dezember 19.30 Bibelgesprächskreis

Sonntag, 21. Dezember 16.30 POPVOX Konzert 19.30 POPVOX Konzert

Montag, 22. Dezember 19.30 POPVOX Konzert

Mittwoch, 31. Dezember 20.00 Silvesterandacht

Freitag, 2. Januar 2015 19.30 Bibelgesprächskreis

Donnerstag, 8. Januar 2015 17.30 Gemeindegebet

Freitag, 9. Januar 2015 09.30 Stöpseltreffen

Freitag, 16. Januar 2015 15.30 KinderAktiv „Mensch Petrus“ 18.00 Preteens

Donnerstag, 22. Januar 2015 17.30 Gemeindegebet

Freitag, 23. Januar 2015 09.30 Stöpseltreffen

Mittwoch, 28. Januar 2015 15.30 Besuchsdienstkreis

Freitag, 30. Januar 2015 15.30 KinderAktiv „Mensch Petrus“

Dienstag, 3. Februar 2015 19.00 GJR mit Abendessen

Donnerstag, 5. Februar 2015 17.30 Gemeindegebet

Freitag, 6. Februar 2015 19.30 Bibelgesprächskreis

Donnerstag, 12. Februar 2015 17.00 Valentinskonzert „audite nova“

Freitag, 13. Februar 2015 09.30 Stöpseltreffen 15.30 KinderAktiv Faschingsfeier 18.00 Preteens

Donnerstag, 19. Februar 2015 17.30 Gemeindegebet

Mittwoch, 25. Februar 2015 15.30 Besuchsdienstkreis

Freitag, 27. Februar 2015 09.30 Stöpseltreffen 15.30 KinderAktiv „Mensch Petrus!“

Donnerstag, 5. März 2015 17.30 Gemeindegebet

Freitag, 6. März 2015 19.30 Bibelgesprächskreis

Samstag, 7. März 2015 09.00 Frauenfrühstück

Besuchen Sie auch den regelmässig aktualisierten Kalender unter www.kreuzkirche-graz.at

Das Festjahr 100 Jahre Kreuzkirche war ein gelungenes, mit tollen Festen und nachhaltigen Begegnungen: eine PredigerIn-nen-Reihe, eine Kindergeburtstags-Party, eine Kreuzschau, ein Ball, ein Festgottesdienst, eine Festschrift, Konzertgottesdiens-te, ein Generationengottesdienst…Wir konnten dank engagierter Ehrenamtlicher die Kosten in Grenzen halten – ein herzliches DANKE dafür – und sind auch sonst mit unserem Budget sorgsam umgegangen. Den-noch kam ein „leichtes“ Minus heraus. Wenn Sie uns dabei helfen möchten, dieses abzufedern, sagen wir auch dafür herzlich DANKE.

Pfrn. Edeltraud Pongratz – mit Leib und Seele Volksmusikerin

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Menschen im BlickDie Frau hinter der FestschriftRoswitha Missbichler (71) hat die Festschrift „100 Jahre Kreuzkirche“ verfasst und damit einen „bleiben-den Eindruck“ in der Kreuzkirchen-Historie hinterlassen. Wir trafen sie zum Gespräch über die Themen: Christ-, Mensch- und „unterwegs“-sein.

Welchen Bezug haben Sie denn zur Kirche bzw. zur Kreuzkirche im Besonderen?Meine Schwester (Ute Strohriegel), mein Bruder (Dieter Kelp) und ich stammen aus einer Pfarrerfamilie in Innsbruck. Wir sind im Pfarrhaus aufgewachsen, wo mein Vater Reli-gionslehrer und - wie damals üblich - Pfarrer war. Meine Geschwister und ich (ich bin die jüngste) wur-den natürlich in der evangelischen Jugend und Studentengemeinde so-zialisiert, meine beiden Geschwister studierten Theologie, ich Germanis-tik und Geschichte mit Lehramt.

Auch eine tolle Richtung ... wie ging es dann weiter?Nach meinem Probejahr ging ich für fünf Jahre nach Istanbul an das Österreichische St. Georgs-Kolleg, wo ich Deutsch unterrichtete. Die Schule ist eine katholische Klos-terschule, sodass ich mich an die deutsche evangelische Gemeinde in Istanbul anschloss. Im Jahr 1976 kam ich nach Öster-reich zurück, und zwar nach Graz, wo meine Schwester schon mit ih-rer Familie im Mühlschlössl wohnte und mein Schwager, Adolf Strohrie-gel, Pfarrer an der Kreuzkirche war.

Also ein wenig „Zurück zu den evangelischen Wurzeln“?

Ja und nein. Zu der Zeit beschränkte sich meine Verbindung zur Kirche auf gelegentliche Gottesdienstbesu-che, Teilnahme an Veranstaltungen und soziale Kontakte über meine Schwester. Das wurde noch seltener, als ich 1996 nach Lieboch zog.

2005 ging es dann in die Pension, aber heuer wurde der Terminka-lender wieder dichter.Richtig. Als sich anscheinend nie-mand fand, der die Festschrift ma-chen wollte, fragte mich meine Schwester und ich stimmte zu. We-niger aus religiösen Gründen, wie ich zugeben muss, sondern weil es mich interessierte.

Das kann ich mir vorstellen, dass es eine Historikerin mit Germa-nistik-Ausbildung reizt, sich auf Spurensuche zu begeben. Und die Gründe dafür sind vielleicht auch zweitrangig. Es ist jedenfalls eine tolle 96 Seiten starke Festschrift geworden. Hat Sie irgendetwas besonders fasziniert?Abgesehen von der beeindrucken-den Historie und den interessanten Geschichten rund um die Kreuzkir-che möchte ich sagen, dass ich sehr beeindruckt bin von der Menge an verschiedenen Angeboten, die es gibt (der wöchentliche „Zettl“ lässt mich immer staunen). Und auch

von dem Engagement jüngerer Ge-meindeglieder (und natürlich der geradezu heroischen Pflichterfül-lung von Ing. Latal) bin ich sehr beeindruckt.

Heißt das, es gibt ein Wiedersehen im 101. Jahr der Kreuzkirche?Sehr gut möglich. Ich bin ent-schlossen, von jetzt an öfter in die Kirche zu kommen – so z.B. beim Generationengottesdienst.

Was wünschen Sie der Kreuzkir-che zum 100er?Dass es mehr Gottesdienstbesucher geben möge und die Begegnungen so weitergehen.

Vielen Dank für Ihre Zeit und die geniale Festschrift.Gerne.

In dieser neuen Rubrik wol-len wir mit Menschen in der und rund um die Gemeinde ins Gespräch kommen. Und wir werden dabei wohl entdecken, dass ein jeder Mitmensch spannende, über-raschende oder neue Einbli-cke schenken kann – und uns damit bereichern wird.

Kurator Gernot Latal dankt Fr. Roswitha Missbichler für die tolle Festschrift

Festschrift zu „100 Jahre Kreuzkirche“

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Rückblick Aktuelles aus den Arbeits-kreisen

Mary Poppins kann kommen!Michael Kratzer und ich haben im Auftrag des Presbyteriums in den vergangenen Monaten zwei Sanierungen von jeweils drei Firmen anbieten lassen, folgendes wurde beauftragt:Zum einen geht es um die Sa-nierung einiger Außenfenster und der Balken (Firma Rau-scher; Umfang ca. 4.300€), da-mit es unter anderem bei star-kem Regen von der Seite nicht mehr in den Gemeindesaal hineinregnet.Zum anderen stand die längst notwenige Sanierung eines Kamins auf dem Programm (Firma Pignitter; Umfang: ca. 3.000€).

Sanierung: Fenster und KaminNun kann also Mary Poppins, das mit dem Regenschirm von Kamin zu Kamin fliegen-de Kindermädchen aus dem gleichnamigen Disney-Klas-siker, wieder getrost in der Mühlgasse bei der mittlerweile achtköpfigen Familie Nitsche vorbeischauen. Den Regenschirm kann sie im Gemeindesaal dann aber wie-der abspannen, denn nach der Fenstersanierung ist es dort wieder trocken.Die Farbe an den Fenstern wird übrigens erst im Frühjahr ganz trocknen sein. Aus die-sem Grund werden auch erst dann die Malerarbeiten der sanierten Fenster durchgeführt werden.

Ihr Thomas Klietmann

25 Jahre, ein viertel JahrhundertEs ist heutzutage unüb-lich, so lange an einer-Arbeitsstelle zu sein. Aber das genau ist auch

etwas, das sie auszeichnet: Treue!„Kreuzkirche, Grüß Gott“, meistens hat man Isabella Trenner am Telefon, wenn man im Pfarramt anruft. Sie nimmt sich Zeit, ob es sich um Tau-fen, Hochzeiten, Begräbnisse oder um den Kirchenbeitrag handelt.In 25 Jahren erlebt man da schon ei-niges… Wurden einst die Kirchen-bücher noch per Hand geschrieben und dann mit Schreibmaschine, wird jetzt alles mit Hilfe von Computern erledigt. Die jüngste EDV-Umstel-lung war sicherlich eine der größten

Herausforderungen der letzten Zeit.Wir vom Presbyterium danken un-serer „Isi“ auch für ihr Engagement über Ihre Dienstzeit hinaus.

Ebenso feiern wir auch unseren Ku-rator Gernot Latal, der seit nunmehr 20 Jahren die „weltliche“ Leitung unserer Pfarrgemeinde inne hat. In seiner Amtszeit wurde viel renoviert, aber nicht nur das Äußere, sondern vor allem die geist-liche Ebene war und ist ihm sehr wichtig.Danke Gernot für deinen unermüd-lichen Einsatz.

Thomas Föhse

„Denn wir müssen alle offenbar werden vor dem Richtstuhl Christi“ 2. Kor 5,10Viele Gemeindeglieder bereiteten den Generationengottesdienst zu-sammen vor. Im Seniorenkreis setz-ten sich vier Arbeitsgruppen mit den Themen Predigttext, Evangeli-um, Liedauswahl, Psalm und Fürbit-ten auseinander. Das Ergebnis machte dankbar und aktive Pfarrgemeinde erlebbar. Pfarrer Michael Chalupka hat die Gemeinde der Kreuzkirche im Got-tesdienst am 16. November mit der Predigt zu 2. Kor 5,10 beschenkt. Die Wurzeln seiner evangelischen Glaubenssozialisation in Kind-heit und Jugend reichen in diese

Pfarrgemeinde hinein. Er fand die Zeit, zum Jubiläumsjahr „100 Jahre Kreuzkirche“, einen festlichen Bei-trag zu leisten. Vielen Dank!Mag. Chalupka setzt in seiner Tätig-keit als Direktor der Diakonie Öster-reich das um, was uns das Evangeli-um lehrt – diakonisches Handeln im Namen Jesu Christi. Im Kyrie setzten sich die Beter mit den Herausforderungen der oft schwierigen und doch so lohnen-den Generationenbeziehungen auseinander. Fürbitten machten Mut, sich die-sen Bitten anzuschließen: „Geden-ke, Gott, der Entwurzelten, der im Beruf Überforderten, der durch Krankheit oder Tod aus der Bahn geworfenen, der durch Nationalis-mus Verführten, der durch Erfolg Verblendeten…“Gesegnet, gestärkt und erfreut durch Musik und dem miteinander Singen klang der Gottesdienst mit gemütli-chem Kirchenkaffee aus.

Elisabeth G. Pilz, Alten- und Pflegeheimseelsorgerin

Ein Generationengottesdienstgefeiert in der Kreuzkirche, spiegelt auch unter den Mitwirkenden und Mitfeiernden die Sehnsucht nach der himmlischen Heimat wieder.

Pfarrer Mag. Michael Chalupka

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Rückblick

Granden und Wegbegleiter, wie zum Beispiel Altbischof Dr. Dieter Knall und Alt-Superintendent Mag. Chris-tian Gerhold, waren ebenso unter der 180-köpfigen Gratulantenschar, wie auch „aktuelle Kapazunder“.Der Bischof der evangelischen Kir-che Österreich, Michael Bünker, sprach in seiner Festpredigt von der Bedeutung und dem Sinn des Kreu-zes, in dem sich die Kraft Gottes, die gerade auch in den Schwachen stark ist, widerspiegelt.

Wegbegleiter und „aktuelle Kapazunder“Hermann Glettler (Pfarrer der ka-tholischen Nachbarpfarre St. Andrä) würdigte die Kreuzkirche – im Na-men der katholischen Stadtpfarren von Graz – als einen Ort, wie Kirche sein sollte: spiritueller Schutzraum, geistige Markthalle und Speisesaal für die Seele.

Begegnung lebenBürgermeister Siegfried Nagl dankte der Kreuzkirche für ihren „Beitrag, dass Graz gelingt“ und meinte, die Kreuzkirche sei eine typische Hun-dertjährige, wie er sie auch bei sei-nen Geburtstagsbesuchen immer wieder träfe. Die sagten auch auf sei-ne Frage „Wie geht’s Ihnen denn?“ - „Danke, ganz gut, aber ich hab’s mit dem Kreuz!“Landesrätin Bettina Vollath zeigte sich angetan vom Leitbild der Kreuz-kirche „Sich gegenseitig mit seinen Stärken und Schwächen annehmen und Begegnung leben!“ – eine Visi-on, die vor allem ihr als Landesrätin für Integration Vorbild sei.Dem Leitbild folgend wurde nach dem Festgottesdienst bei der ge-meinsamen Agape noch bis in den Abend hinein unbeschwert geplau-dert, gescherzt und natürlich gut gegessen.

Oliver Hochkofler

Nicht nur die Kirche feierte ein Jubiläum

Happy Birthday „Altes Haus“Am 19. Oktober feierte „unsere Kirche“ 100 Jahre mit einem großen Festgottesdienst.

Glaubens-ABC

Bethlehem

Bethlehem („Haus des Brotes“) liegt etwa zehn Kilometer süd-lich von Jerusalem. Um 1.000 v. Chr. wird der spätere König David in Bethlehem geboren und dort auch zum König ge-salbt. Der Prophet Micha sagt bereits um 700 v. Chr. die Ge-burt Jesu in Bethlehem voraus. Und im Johannes-Evangelium wird auf ältere Texte verwie-sen, in denen steht, dass der „Christus“ nicht nur aus Beth-lehem, sondern auch aus dem Geschlecht Davids stammt.

Geburtsort JesuBerühmt geworden ist Bethle-hem als Geburtsort von Jesus Christus (siehe Lukasevangeli-um, Kapitel 2). Kurios: Jesus ist sicher nicht im Jahr 0 auf die Welt gekom-men  – sondern höchstwahr-scheinlich einige Jahre früher. Historiker wie Astronomen sprechen meistens vom Jahr 7 vor unserer Zeitrechnung! Der Geburtsort war auch kein Stall in unserem Sinne, sondern vermutlich eine Fel-senhöhle, die den Herden als Unterschlupf diente. Die Bibel spricht hier schlicht von einem Futtertrog, einer „Krippe“.

GeburtskircheIm Jahre 330 lässt der römi-sche Kaiser Konstantin beim Geburtsort Jesu eine Basilika errichten. Nach ihrer Zerstö-rung wird im 6. Jh. die sog. „Geburtskirche“ erbaut. Sie ist heute eines der wenigen Beispiele vollkommen erhalte-ner Bauten aus frühchristlicher Zeit und ein „Muss“/„Must“ auf jeder Pilgerreise ins Heilige Land.

Kirchliche und weltliche Würdenträger

Das Presbyterium der Kreuzkirche

Bischof Bünkers Predigt über das Kreuz

Segen zum 40er von Pfarrer Nitsche

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Kinderaugenblick„Mensch Petrus!“Unter diesem Motto steht unser KinderAktiv Kreis in diesem Jahr. Bei unserem ersten Treffen spielten wir gemeinsam die Geschichte vom großen Fischfang und der Berufung des Petrus. Mit Schlauchboot, Netzen und Kin-dern ging es raus auf den See. Und dort wurde so mancher Fisch gefan-gen, gegessen und auch gebastelt. Neugierig geworden? Ein beson-deres Highlight erwartet uns heuer noch: Am 12. Dezember feiern wir unsere große Weihnachtsfeier.Sei dabei! Wir freuen uns auf Dich.

Ein großer Tag für Vater MartinHerzliche Einladung zu einem ganz besonderen Krippenspiel.

Vor vielen Jah-ren lebte in ei-nem kleinen unscheinbaren Dorf im weiten Russland der alte Schuhma-

cher Vater Martin.Eines Tages erwartete Vater Martin hohen Besuch,  denn Jesus hatte im Traum versprochen, am Heiligen Abend bei ihm einzukehren. Doch es kommt ganz anders, als er es sich vorgestellt hat.Erleben Sie Tolstois weltberühm-tes Weihnachtsmärchen mit uns ganz neu als berührendes Kinder-Weihnachtsmusical!Termine in der Info-Blase rechts.

Dorothee Manke

Nachwuchskapitäne auf Fischfang

Termine KinderAktiv Kreis

12. 12. 2014 – Weihnachtsfeier16. 01. 201530. 01. 201513. 02. 2015 – Faschingsfeier27. 02. 201513. 03. 201527. 03. 2015

Termine Kindergottesdienst

Der junge Knabe William hat nur einen großen Traum: ein echter Ritter werden. Aber dafür braucht er eine echte Ritter-Rüstung. Wird es ihm gelingen, den Helm der Wahrheit zu bekommen? Sei mit dabei!

25. 01. 201522. 02. 201529. 03. 2015

16. 01. 201513. 02. 201513. 03. 2015

Preteens Termine

Termine Krippenspiel

Sonntag 21. 12. 9.30 Uhr im Standesamt Feldkirchen

Mittwoch 24. 12. 16.00 Uhr in der Kreuzkirche

Meditation

Nach Hause kommen

Wer kennt es nicht, das Gefühl nach Hause zu kommen. Mir fällt dazu die alte Werbung ein, „komm nach Haus´, Ruh´ dich aus, wo der Tee schon auf dich wartet…“. Erinnert ihr euch? Das hat doch etwas. Geborgen-heit, wohlige Wärme, vielleicht ein Kachelofen oder sogar ein offener Kamin. Ein liebevoller Partner, der dich nach einem anstrengenden Tag mit einem warmen Getränk erwartet. Oder die Katze, die dir um die Füße streicht, der Hund, der dich freudig begrüßt. Erinnerungen, die lange her sind, so wie die Teewerbung?Aber, setzt das „Heimkom-men“ nicht voraus, dass ich mich vorher „außer Haus“ be-gebe? Dass ich arbeite, einkau-fe, Menschen begegne?Vielen vor allem älteren Men-schen fällt das Hinausgehen schon etwas schwer. Taxi? „Kann ich mir nicht leisten.“ Einkaufen? „Nur das Notwen-digste.“ Soziale Kontakte? „Wer will schon meine Gesellschaft?“„Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid, ich will euch erquicken“. Diese großartige Einladung unseres Bruders Jesus Christus steht nach wie vor. Seit fast 2.000 Jahren ist es der christlichen Gemeinde ein Anliegen, Hei-mat, Geborgenheit, Wohlfüh-len zu geben und anzubieten. Komm nach Haus. Nicht nur in die eigenen vier Wände. Komm nach Haus, Gott un-ser Vater wartet, dass wir nach Hause kommen. Es gibt auch Leute, die bereit sind, euch abzuholen und wie-der nach Hause zu bringen…

Thomas Föhse

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Kinderaugenblick

Gut zu wissen…

Die Erfindung des modernen Buchdrucks mit

beweglichen Metalllettern von Johannes Gutenberg (ca. 1400-1468) in Mainz war eine wesentliche Voraussetzung für die Verbreitung der reformatorischen Gedanken.Insbesondere die Gutenberg-Bibel (entstanden zwischen 1452 und 1454) wird allgemein für ihre hohe ästhetische und technische Qualität gerühmt.Ohne die Möglichkeit, Texte schnell, kostengünstig und sehr zahlreich vervielfältigen zu können, wären Luthers Thesen nicht weit über Wittenberg hinaus bekannt geworden. So jedoch konnten sie unglaublich schnell an Bekanntheit gewinnen.

Gebet

Gebet zwischen den Jahren

Das Jahr geht still zu Ende,nun sei auch still mein Herz.In Gottes treue Händeleg ich nun Freud und Schmerz.Und was dies Jahr umschlossen,was Gott, der Herr, nur weiß,die Tränen, die geflossen,die Wunden brennend heiß.

Warum es so viel Leiden,so kurzes Glück nur gibt?Warum denn immer scheiden,wo wir so sehr geliebt?So manches Aug gebrochenund mancher Mund nun stumm,der erst noch hold gesprochen:du armes Herz, warum?

Dass nicht vergessen werde, was man so gern vergisst: dass diese arme Erde nicht unsre Heimat ist. Es hat der Herr uns allen, die wir auf ihn getauft,in Zions goldnen Hallenein Heimatrecht erkauft.

Hier gehen wir und streuendie Tränensaat ins Feld,dort werden wir uns freuenim sel’gen Himmelszelt;wir sehnen uns hiniedendorthin ins Vaterhausund wissen’s: die geschieden,die ruhen dort schon aus.

Amen.

Eleonore Reuss, 1867

Jugendliche der letzten Konfirman-denjahrgänge treffen sich alle zwei Wochen am Freitagabend, um eine gute Zeit zusammen zu haben.Gemeinsames Kochen, Spiele, Nach-denken, Action (Billard, Bowlen, Wandern, Skifahren) und die Bibel lesen, sollen im Mittelpunkt unserer Treffen stehen. Du suchst nette Begegnungen, hast Lust zum Spielen und Reden, inte-ressierst dich für den Glauben im Alltag?Dann komm gerne vorbei!Termine findest du auf der Home-page oder melde dich bei Gemein-depädagoge Daniel Kant.Im Rahmen des Jugendkreises fand auch die „Hallo Luther Party“ statt. (siehe auch Seite 2)

Fortbildung für alle Jugendlichen zum Thema „Wertgeschätzt“

Take MAK: 27. – 29. 03. 2015 in Bad Aussee

Pfingstzeltfreizeit für acht- bis dreizehn-jährige auf Burg Finstergrün

22. – 25. 05. 2015

Der neue JugendkreisSeit Beginn des Schuljahres gibt es endlich wieder ein Jugendtreffen in der Kreuzkirche.

Cooler „Hallo Luther“ Fun mit Hulk und Mutter Theresa beim Jausnen…

für zehn- bis vierzehn-jährige

15. – 17. 07. 2015

…aber auch bei Activity und anderen Spielen, bei Musik, aber auch Plaudern

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Termine & Informationen

Kabarett mit

Oli Hochkofl er & Imo Trojan

Sonntag, 30.11.2014, 19 Uhr

Erlöserkirche LiebenauRaiffeisenstraße 166,8041 GrazEintritt frei, Spenden erbeten

Evangelische Kreuzkirche Graz Mühlgasse 43, 8020 Graz

Pfarrer:Paul G. [email protected] Mitte Feb. 2015 in Väterkarenz

Administrator:Heinz [email protected]:Mittwoch 17.00 – 18.00 Uhr sowie nach Vereinbarung

Kurator:Gernot [email protected]: nach Vereinbarung

Pfarramt:Isabella [email protected]+43 (0)316 714462Öffnungszeiten:Donnerstag 08.30 – 11.30 UhrDonnerstag 16.00 – 18.00 Uhrsowie nach Vereinbarung

Seelsorge-Telefon der Grazer evangelischen Gemeinden:Am Wochenende unter +43 (0)699 10102033

Bankverbindung:Hypo Steiermark, IBAN: AT88 5600 0201 4135 2416, BIC: HYSTAT2G

Sie erreichen uns im Internet:www.kreuzkirche-graz,at

Eigentümer, Verleger und Herausgeber:Evangelische Kreuzkirche Graz, Mühlgasse 43, 8020 Graz

Druck: Offsetdruck DORRONG, Kärntner Straße 96, 8053 Graz

P.b.b. Sponsoring.Post GZ 02Z032425 S, Verlagspostamt 8020 Graz

„Brauchen Sie Hilfe?“Wir wissen, dass Alters- armut still und heimlich abläuft und dass Betroffene meistens schweigen.Dennoch möchten wir Sie einladen, sich bei uns zu mel-den: rufen Sie an!Wenn Sie nicht wissen, wie Sie die Miete fürs nächste Mo-nat aufbringen sollen, wie Sie eine Reparatur bewerkstel-ligen sollen oder der Schuh-kauf für den Winter ein Loch ins Geldbörserl reißt, … mel-den Sie sich bitte. Wir prüfen jeden Fall und helfen gerne, schnell und unbürokratisch.Natürlich wird jeder Anruf vertraulich behandelt und all unsere Mitarbeiter unterliegen der Verschwiegenheitspflicht.

Iris Kaps (0699 19155180)

SiBeMeTa – Workshop in der KreuzkircheKommen Sie und erleben Sie die Gegenwart Gottes noch deutlicher im gemeinsamen SIngen, BEten, MEditieren und TAnzen.

Termine: Fr 19. 12. 18.00 Gemeindesaal„Licht in der dunklen Nacht“Vorausschau 2015: Sa 24. 01., 21. 02, 21. 03 jeweils 09.00 – 14.00 Gemeindesaal

Nähere Informationen unter www.kreuzkirche-graz.at bzw. bei Friederike Girolla unter 0699 11601166.

Redaktion Kreuzkirche aktiv:Thomas Fink, Thomas Föhse, Nicole Götschmaier, Petra Grünfelder, Oliver Hochkofler, Daniel Kant, Gernot Latal, Paul Nitsche, Stefan Raubal, Imo Trojan [email protected]

Begegnung leben!

Beachten Sie die Weihnachts-konzerte von POPVOX und „audite nova“ in der Kreuzkirche – Details Seite 9

Gebetsabend im Rahmen der Allianzgebetswoche 17. Jänner 2015, 19.30 Uhr in der Kreuzkirche (inkl. Agape)