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Hegeschau 2012 Gliederung des Vortrags vom Naturschutzreferenten Landsmann Markus: 1) Waldbericht 2011 2) Waldfläche Bayerns 3) Botulismus durch Biogasanlagen 4) Kulturlandschaftsprogramm 2012-2016 5) Blühstreifenförderung des BJV 6) Verbissgutachten 2012 Landsmann Markus-März 2012-1

Hegeschau 2012 Gliederung des Vortrags vom Naturschutzreferenten Landsmann Markus: 1) Waldbericht 2011 2) Waldfläche Bayerns 3) Botulismus durch Biogasanlagen

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Hegeschau 2012

Gliederung des Vortrags vom Naturschutzreferenten Landsmann Markus:

1) Waldbericht 2011

2) Waldfläche Bayerns

3) Botulismus durch Biogasanlagen

4) Kulturlandschaftsprogramm 2012-2016

5) Blühstreifenförderung des BJV

6) Verbissgutachten 2012

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1) Waldbericht 2011

• Waldbericht 2011 wurde erstmals als Nachfolger des bisherigen Waldzustandsberichts vom STMELF erstellt und soll zukünftig im dreijährigen Turnus die ökologischen, ökonomischen, sozialen und kulturellen Leistungen des Waldes darstellen

• in Bayern wurde dazu in den letzten Jahren ein umfassendes Wald-Monitoring-System aufgebaut, das periodische Inventuren mit einem Netz an Dauerbeobachtungsflächen kombiniert

• zentraler Bestandteil des Waldberichts sind die Ergebnisse der jährlichen Baumkronenerhebung, die sich im Vergleich zum Vorjahr weiter leicht verbessert haben

• bei Buche haben die Blattverluste 2011 entgegen dem Trend leicht zugenommen, was aber auf einen naturbedingten Einfluss zurückzuführen ist, denn durch die 2011 sehr starke Fruchtbildung wurde viel Energie in die Anlage und Reife der Bucheckern gesteckt und daher war die Belaubung im Mastjahr 2011 geringer

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1) Waldbericht 2011

• besorgniserregend ist das Eschentriebsterben, gegen das es trotz intensiver Forschung bisher noch keine wirksame Gegenmaßnahme gibt

• ca. 60% der untersuchten Eschen zeigten 2011 Symptome dieser Pilzkrankheit

• sämtliche Ergebnisse des Waldberichts basieren auf Untersuchungen der Baumkronen durch speziell geschulte Förster

• Erfassung der knapp 9000 untersuchten Bäume erfolgte im Sommer 2011 durch ein Raster von acht mal acht Kilometern an bayernweit 371 Inventarpunkten

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2) Waldfläche Bayerns

• laut STMELF wurden 2010 547ha Wald neu aufgeforstet und 341ha gerodet• damit ist die Waldfläche Bayerns wiederum um insgesamt 206ha angewachsen• ca. 500ha Erstaufforstungen wurden durch Privatwaldbesitzer getätigt• Waldzunahme erfolgte vor allem im Großraum München und in der Industrieregion Mittelfranken

• bereits seit 30 Jahren in Folge steigt damit die Waldfläche in Bayern entgegen dem weltweiten Abwärtstrend

• seit 1980 wuchs somit die Waldfläche in Bayern um mehr als 16.000ha – eine Fläche, die doppelt so groß ist wie der Chiemsee

• mit ca. 2,5 Mio ha ist Bayern das waldreichste Bundesland in Deutschland

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3) Botulismus durch Biogasanlagen

Was ist überhaupt Botulismus?

• Botulismus ist eine lebensbedrohliche, meist durch verdorbenes Fleisch oder nicht fachgerecht eingekochtes Gemüse hervorgerufene Vergiftung, die von Botulinumtoxin, einem vom Bakterium Chostridium botulinum produzierten Giftstoff, hervorgerufen wird

• die Krankheit ist in Deutschland meldepflichtig• in der Lebensmittelherstellung wird das Wachstum des Bakteriums durch Pökeln oder

Hitzesterilisation verhindert • das Bakterium ist in der Natur sehr weit verbreitet und kann im Boden sehr lange überleben;

unter luftdichten, also anaeroben Bedingungen keimt es aus und setzt das Gift „Botulinumtoxin“ frei• das Bakterium vermehrt sich sehr rasch in Tierkadavern; gelangen diese in Heu oder Silage,

werden die Futtermittel mit dem genannten Gift kontaminiert

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Hegeschau 2012

3) Botulismus durch Biogasanlagen

Was hat dies mit der Jagd und mit Biogasanlagen zu tun?

• in der Presse und in einigen Jagdzeitschriften kursierten seit einiger Zeit Behauptungen, dass die zur Düngung eingesetzte Restmasse aus Biogasanlagen Erreger des chronischen Botulismus enthalten würde, der unter anderem durch Kadaver von Wildtieren bei der Ernte von Mais und Grünland entstanden sein könnte

• hierzu wurden in Niedersachsen (dort stehen auch sehr viele Biogasanlagen genauso wie in Bayern) 15 Anlagen auf das neurotoxinbildende Bakterium hin untersucht

• in keiner der Anlagen konnte dieses Gift nachgewiesen werden• untersucht wurden fünf Nawaro-Anlagen mit reinen Energiepflanzen, fünf Anlagen mit Rindergülle

und Energiepflanzen und fünf Anlagen mit Schweinegülle, Hühnertrockenkot und Energiepflanzen• zusätzlich wurde ab Januar 2012 eine 30-monatige Langzeitstudie in Niedersachsen initiiert, die für

endgültige Gewissheit sorgen soll

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4) Kulturlandschaftsprogramm 2012-2016

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4) Kulturlandschaftsprogramm 2012-2016

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Maßnahme Verpflichtungszeitraum

2011-2015 Verpflichtungszeitraum

2012-2016 Umweltorientierte

Dauergrünlandnutzung (A21) Keine Antragstellung Keine Antragstellung

Grünlandextensivierung durch Mineraldüngerverzicht (A22

bzw. A23)

A22: 120€/ha A23: 170€/ha

Keine Antragstellung

Extensive Grünlandnutzung entlang von Gewässern (A24)

350€/ha Keine Antragstellung

Schnittzeitpunkt (ab 01.Juli) für Wiesen (A28)

Keine Antragstellung Keine Antragstellung

Agrarökologische Grünlandnutzung (A29)

→ max. 5ha Keine Antragstellung Keine Antragstellung

Extensive Fruchtfolge (A30) Keine Antragstellung Keine Antragstellung

Vielfältige Fruchtfolge (A31) 85€/ha Keine Antragstellung

Winterbegrünung (A32) 80€/ha 80€/ha

Mulchsaatverfahren (A33) 100€/ha 100€/ha

Umwandlung von Ackerland in Grünland (A34)

370€/ha 370€/ha

Grünstreifen zum Gewässer- und Bodenschutz (A35)

920€/ha 920€/ha

Agrarökologische Ackernutzung und Blühflächen (A36)

→ max. 5ha Keine Antragstellung Keine Antragstellung

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4) Kulturlandschaftsprogramm 2012-2016

Ein kleiner Hoffnungsschimmer lässt sich dennoch erkennen, denn alle Verpflichtungen, die zum 31.12.2011 ausgelaufen sind, können für die Jahre 2012 und 2013 mit denselben Konditionen und Finanzmitteln/Fördersätzen, die seit 01.01.2011 gelten, verlängert werden. Alle betroffenen Landwirte haben vom AELF eine entsprechende Mitteilung erhalten.

Außerdem hat jetzt das ehemalige Sachgebiet „Agrarökologie“ mit SGL LD Dr. Prestele seit 01.10.2011 den Sitz vom AELF Deggendorf an das AELF Straubing verlagert und ist hier für ganz Niederbayern zuständig.

Das neue Fachzentrum „Agrarökologie“ ist unter der Tel.-Nr. 09421/8006-320 (Hr. Dr. Prestele) oder -321 (Fr. Klampfl) zu erreichen.

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Hegeschau 2012

4) Kulturlandschaftsprogramm 2012-2016

Außerdem plant der BJV mit Unterstützung der Bayerischen Futtersaatbau GmbH eine Aktion zum Zwischenfrucht- bzw. Mulchsaatanbau im Sommer 2012.

BJV-Mitgliedern soll eine Zwischenfruchtmischung, die speziell auf die Belange des Wildes abgestimmt ist, kostenlos zur Verfügung gestellt werden. Diese Mischung kann dann auch auf KULAP-Flächen, die zur Winterbegrünung bzw. zum Mulchsaatanbau vorgesehen sind, ausgesät werden.

Jeder Antragsteller erhält ein gewisses Kontingent kostenlos, darüber hinaus kann jedoch das Saatgut zum Sonderpreis erworben werden.

Nähere Informationen wie z.B. Zusammensetzung der Mischung, kostenlos zur Verfügung stehende Menge je Antragsteller, Preis je kg für Saatgut, usw. soll in der Aprilausgabe der Jagd in Bayern zu finden sein.

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5) Blühstreifenförderung durch den BJV

Förderhöhe:

max. 300€/ha

im Kulap A 36 sind auch

Wiesen- und Weidemischungen gefördert worden, nicht nur LR I-Mischungen

ebenfalls gefördert wurden äsungsstarke Mischungen von Prof.

Moser

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Hegeschau 2012

5) Blühstreifenförderung durch den BJV

Kritikpunkte bzgl. der Mischungen:

Warum nur 10kg/ha Saatstärke?

Warum keine Gräser und Kreuzblütler in den Mischungen?

Warum mind. 10 bzw. 20 Arten?

Fazit:

BJV-Geschäftsstelle fördert hier nur Mischungen von Saaten Zeller.

Dies ist aber nicht in Ordnung, denn wir brauchen auch äsungsstarke Mischungen, die auch lt. STMELF (vgl. Faltblatt der LfL Bayern zur Anlage von Blühstreifen/-flächen bzw. Merkblatt zu Kulap A 36) erlaubt sind. Daher wurde das Programm des BJV 2011 kaum genutzt und wird auch dieses Jahr sehr wahrscheinlich sehr wenig in Anspruch genommen.

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Hegeschau 2012

5) Blühstreifenförderung durch den BJV

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Hegeschau 2012

5) Blühstreifenförderung durch den BJV

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6) Verbissgutachten 2012

Abgrenzung der durch Schalenwild verursachten Schäden von anderen Schadursachen

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6) Verbissgutachten 2012

Gliederung:

1. Grundsätze

2. Ansprache Verbissschäden

Schalenwild

Feldhase und Kaninchen

Mäuse

Eichhörnchen

3. andere Schadursachen

4. Ansprache Fegeschäden

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Hegeschau 2012

6) Verbissgutachten 2012

1. Grundsätze

Im Rahmen der Verjüngungsinventur werden nur die von den örtlich vorkommenden Schalenwildarten verursachten Verbiss- und Fegeschäden erfasst.

Die Ansprache der Schäden an den Verjüngungspflanzen hat mit hoher Sorgfalt zu erfolgen.

Kann nicht ermittelt werden, ob die jeweilige Schädigung tatsächlich auf Schalenwild zurückzuführen ist, wird grundsätzlich „kein Verbiss“ bzw. „kein Fegeschaden“ aufgenommen.

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6) Verbissgutachten 2012

2. Ansprache Verbissschäden

Hinweise zur Bestimmung des „Verursachers“

Form der Abbissstelle Höhe der Verbissstelle Fährten/Spuren Losung Ggf. direkte Beobachtung

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6) Verbissgutachten 2012

2. Ansprache Verbissschäden

Schalenwild

Der Trieb wird „abgerupft“ raue, faserige Verbissstelle

Abbiss meist rechtwinklig zur Triebachse Verbiss bis Äserhöhe möglich

Rotwild: bis ca. 2,0 mRehwild: bis ca. 1,5 m

Schneelage berücksichtigen!

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6) Verbissgutachten 2012

2. Ansprache Verbissschäden

Feldhase und Kaninchen

Verbiss bodennah (bis ca. 1 m)

Glatte, scharf abgegrenzte und

schräg verlaufende Verbissstelle Insbesondere an Laubholz

(v. a. Buche)

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Hegeschau 2012

6) Verbissgutachten 2012

2. Ansprache Verbissschäden

Mäuse

Verbissstelle ähnlich schräg wie beim Hasen,

Schnittfläche allerdings meist etwas rauer Insb. bei Baumarten mit härterem Holz

sind i. d. R. Nagespuren zu erkennen Fraß bevorzugt an der Rinde;

Triebverbiss eher die Ausnahme

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Hegeschau 2012

6) Verbissgutachten 2012

2. Ansprache Verbissschäden

Eichhörnchen

Häufig relativ glatte,

schräge Verbissstelle (ähnlich Feldhase) Überwiegend an Fichte und Tanne Gefressen werden ausschließlich

die Knospen; Triebe bleiben liegen

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Hegeschau 2012

6) Verbissgutachten 2012

2. Ansprache Verbissschäden

Eichhörnchen

Verbiss tritt i. d. R. an mehreren

Trieben eines Baumes auf Häufig Verbiss ganzer Gruppen Triebspitzenverbiss bis zehn Meter Höhe Seltenes, lokales Phänomen

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Foto: Schwyzer - WSL

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Hegeschau 2012

6) Verbissgutachten 2012

3. Andere Schadursachen

Schadbilder, die auf den ersten Blick an Schalenwildverbiss erinnern, können lokal auch durch weitere

biotische (z. B. Insektenfraß, Pilze) bzw. abiotische Ursachen (z. B. Schneebruch, Hagelschlag)

entstehen.

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Hegeschau 2012

6) Verbissgutachten 2012

3. Andere Schadursachen

Eschentriebsterben

Frischer Befall gelblich-ockerfarbene bis rostrote Rindenverfärbungen Mehrjähriges Auftreten Verzwieselungen, Verbuschungen (Verwechslungen mit älterem

Schalenwildverbiss u. U. möglich)

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Hegeschau 2012

6) Verbissgutachten 2012

4. Ansprache Fegeschäden

Rindenverletzungen an Jungpflanzen

durch Fällungs- oder Rückearbeiten

können u.U. mit Fegeschäden verwechselt werden.

Im Zweifelsfall als „nicht verfegt“ zu beurteilen.

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Hegeschau 2012

Danke für die Aufmerksamkeit und

Waidmannsheil im neuen Jagdjahr 2012/2013

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