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BERLIN - KREUZBERG JUNI JULI 2019 Mut Bewegung Beistand Wandlung Heiliger Geist Wahrheit PFINGSTEN Erleuchtung Liebe Unterscheidung Rat Vergebung Veränderung Lebendigkeit Feuer Heilung Trost

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BERLIN - KREUZBERG

JUNI

JULI 2019

Mut

Bewegung Beistand

Wandlung

Heiliger Geist Wahrheit

PFINGSTEN Erleuchtung Liebe

Unterscheidung Rat

Vergebung

Veränderung

Lebendigkeit Feuer

Heilung Trost

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Impressum Herausgeber i.S.d.Pg. Pfr. Michael Wiesböck Druck: Katholische Kirchengemeinde St. Marien (Liebfrauen) Redaktion und Layout: Pfr. Michael Wiesböck, Elisabeth Mitter, Susanne Deufel-Herbolte - Wir behalten uns Kürzungen und Änderungen vor. E-Mail: [email protected]. Homepage: Admin. D. Henke, E. Mitter Haftungsausschluss: Namentliche gezeichnete Beiträge geben nicht in jedem Fall die Meinung des Herausgebers wieder. Redaktionsschluss: Bitte beachten: bis 15.07. für August/September Voraussichtliches Erscheinen der nächsten Ausgabe 28.07.2019

Titelseite * Bild: Florian Sußner in: Pfarrbriefservice.de 1 Übersicht/ Impressum 2

Grußwort * Geistgewirkter Wandel, Pfr. M. Wiesböck 3

Wissen Sie, dass... 4

Wissen Sie, dass... 5

Nachgerufen * Willi Kanonenberg, Christian Müller 6

Nachgerufen * Irene Fuß und Pfarrer Dr. Nikolaus Timpe 7

Im Gespräch * Gelebter Glaube, Carmen Eller 8 Im Gespräch * Gelebter Glaube, Carmen Eller 9

Im Gespräch * Gelebter Glaube, Carmen Eller 10 Im Gespräch * Gelebter Glaube, Carmen Eller 11 Im Gespräch * Gelebter Glaube, Carmen Eller 12

Gebet * Pfingstsequenz 13

Veränderung * Wo Glaube Raum gewinnt, erstes Ministrantentreffen 14

Bibel * Bibel bewegt 15 Gottesdienst * Sonn- und Feiertage 16 Gottesdienst * Sonn- und Feiertage 17 Gottesdienst * Heiligenfeste 18 Gottesdienst * Regelmäßige Gottesdienste in der Woche 19

Gemeinde * Glückwunsch/ Glaubensfeiern 20 Übung * Sich zu-Frieden-stellend mit einander unter-halten; Mal richtig zuhören und zugehört werden, Tom

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Caritas * Charité heißt Nächstenliebe, Vera Markert 22 Caritas * Vielen Dank Sankt Marien Liebfrauen!, Olivia Schulte 23 Kunst und Kirche * St. Bonifatius proudly presents...Lux² Installation 24

Kunst und Kirche * Forts. 25

Religion und Gesellschaft * Interreligiöses Friedensgebet 26

Weltkirche * RENOVABIS; Konzert in St. Thomas 27

Faire Produkte/ Rezept * 28

Treffpunkt 29 Kontakt 30 Kontakt 31 Anzeigen 32

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Liebe Leserinnen und Leser, da ich in diesem Heft länger zu Wort komme, stelle ich an den Anfang lieber ein Zitat aus der letztjährigen Pfingstpredigt des Papstes. Es geht um den immer notwendigen und möglichen geistgewirkten Wan-del, angefangen in unseren Herzen, ausstrahlend in die Welt: „Der Geist befreit die von der Angst versiegelten Seelen. Er überwindet Widerstände. Diejenigen, die sich mit dem Mittelmäßigen begnügen, kon-frontiert er mit einem Über-schwang an Gaben. Er weitet die engen Herzen. Er drängt diejenigen zum Dienst, die es sich bequem gemacht haben. Er bringt die zum Gehen, die meinen, sie seien am Ziel ange-kommen. Er lässt diejenigen träu-men, die von Lauheit befallen sind. Darin also besteht die Verwandlung der Herzen. Viele versprechen Zeiten der Veränderung, Neuanfänge, grandiose Neuerungen, aber die Erfahrung zeigt, dass kein irdischer Versuch, die Dinge zu verändern, das menschliche Herz vollständig befriedigt. Die Verwandlung durch den Geist ist anders: Er revolutioniert nicht das Leben um uns herum, sondern verändert unser Herz; er befreit uns nicht mit einem Schlag von unseren Problemen, sondern er macht uns im Innern frei, damit wir sie in Angriff nehmen; er gibt uns nicht alles auf einmal, aber er lässt uns zuversichtlich weitergehen, ohne jemals des Lebens müde zu werden.

Der Geist hält das Herz jung – jene neue Jugend. Früher oder später vergeht die Jugendzeit trotz aller Versuche, sie zu verlängern; der Geist hingegen ist es, der das einzig ungesunde Altern, nämlich das innere, verhindert. Wie macht er das? Indem er das Herz erneuert und dem sündigen Herzen Verge-bung zuteilwerden lässt. Das ist die große Veränderung: Uns Schuldige macht er zu Gerechten, und so ändert sich alles, denn aus Sklaven der Sünde werden wir zu freien Men-schen, aus Knechten zu Söhnen, aus Verworfenen zu geschätzten Freunden, aus Enttäuschten zu Hof-fenden. Auf diese Weise lässt der Heilige Geist die Freude neu er-stehen und im Herzen den Frieden erblühen. Wir lernen also heute, was zu tun ist, wenn wir echter Verän-derungen bedürfen. Wer von uns braucht sie nicht?“ (Papst Franziskus, Pfingsten 2018) Eine geistdurchwirkte Sommerzeit wünscht Ihnen Ihr Michael Wiesböck, Pfr.

Geistgewirkter Wandel

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…die Homepage der Jugendkirche St. Michael sam über folgende Website erreichbar ist? www.jugendkirche-berlin.de

* ...Sie an jedem Samstag ab 9:30 Uhr in der WG-Naunynstr. 60 zum offenen Frühstück herzlich willkom-men sind? Sie können gerne auch etwas zum Frühstück mitbringen. Infos zur WG: https://naunynblog.wordpress.com/

* ...es einen gemeinsamen Kalender für den Raum gibt? Auf der Home-page ist er bei Aktuelles/Veran-staltungen und Projekte verlinkt.

* ...die Osterkerzen für die Kirchen in diesem Jahr Elisabeth Mitter verziert hat und nicht, wie vielfach angenom-men, von den Karmeliterinnen bestellt wurde.

* …beim Rosenverkauf am Muttertag für SOLWODI für die Arbeit mit Frauen, die als Opfer von Menschenhändlern, Sextouristen und Heiratsvermittlern nach Deutschland gekommen sind 230 € erzielt wurden? Herzlichen Dank allen, die den Verkauf organisiert, die die Rosen gekauft und die gespendet haben!

…? ...am letzten Maiwochenende in St. Marien Liebfrauen die 72-Stunden (Sozial)aktion von Jugend-lichen mit einem vielfältigen Pro-gramm für Obdachlose stattgefunden hat? S.23 Herzlichen Dank an Olivia Schulte und ihre Schüler/innen. ...am Pfingstmontag im Gottesdienst in St. Marien besonders die Kranken gesegnet werden und in diesem Zusammenhang auch die Mög-lichkeit zur Krankensalbung besteht?

* ...am Fronleichnamsfest (in Berlin kein Feiertag) alle eingeladen sind, auf dem Gendarmenmarkt den zentralen Gottesdienst um 18:00 Uhr mitzufeiern und die Prozession durch die Innenstadt mitzugehen? In unserer Gemeinde feiern wir am Sonntag.

* …am Samstag, 15. Juni unsere evangelische Nachbargemeinde St. Thomas am Mariannenplatz sein diesjähriges Sommerfest feiert und mit einem Konzert um 18:00 Uhr das Fest beschließt? Wir sind herzlich eingeladen. Näheres S. 27

* ...Pastoralreferent Bernhard Kreß von Herz Jesu seinen Dienstsitz nach St. Marien Liebfrauen verlegen wird und sich auch seine Aufgabenbereiche ändern werden?

* ...die ausgeschriebene Wallfahrt am 17. August nach Alt-Buchhorst wegen eines Planungsfehlers dort so nicht stattfinden wird? Entweder muss der Termin verschoben werden, oder der Ort. Bitte auf Vermeldungen achten.

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Herzliche Einladung zum Sonntagscafé

jeden Sonntag nach der Hl. Messe in St. Marien Liebfrauen

ca. 10:30 bis 11:30 Uhr

Herzliche Einladung zum Predigtnachgespräch

und Kaffee

jeden Sonntag nach der Hl. Messe in St. Michael

ca. 12:30 bis 14:00 Uhr

Seniorentreff

Herzliche Einladung an alle Senioren zum Seniorentreff am

Dienstag 18.06.

Wir wollen uns einen informativen Film anschauen zum Thema:

Beliebtester europäischer Pilgerweg: Jakobsweg nach

Santiago de Compostela

14:00 Uhr im Pfarrsaal von

St. Marien Liebfrauen

Im Juli sind Ferien.

...Sie den Pilgerweg der Firm-gruppe zeitnah verfolgen können? # Firmvorbereitung im Pastoralen Raum Berlin Mitte

Vom 01. bis 12. Juli pilgern die Firmlinge im Rahmen der Firm-vorbereitung des Pastoralen Raums Mitte nach Altötting. Die Firmlinge konnten zwischen einem wöchent-lichen Treffen in der Gemeinde Herz Jesu oder pilgern in Bayern wählen. Wie auch in den vergangenen Jahren, wird es wieder kurze tägliche Berichte der Firmlinge auf der Gemeindeseite von St. Bonifatius geben. Zu erreichen unter www.st-bonifatius-berlin.de/glauben/firmung/firmkurs-2019 oder dem QR-Code. (qrcode.Pilgertour-2019.png) Die Pilgerreise aus dem letzten Jahr kann hier nachgelesen werden: www.st-bonifatius-berlin.de/glauben/firmung/firmkurs-2018. (qrcode.Pilgertour-2018.png)

Wir wünschen Ihnen

einen guten Sommer

und

Gottes Segen!

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Willi Kanonenberg

*23.12.1947 +7.03.2019

„Kannst Du nicht einen Nachruf auf Willi schreiben?“ - so wurde ich gefragt als wir nach der Urnen-beisetzung auf dem Friedrichwerder-schen Kirchhof noch bei einem Kaffee zusammen saßen. Wir – eine bunt gewürfelte Gruppe. Pfarrer Michael Wiesböck hatte es noch möglich gemacht, dass wir doch in der Kirchhofskapelle zusammen sitzen konnten: miteinander singen, hören, stille sein und an Willi Kanonenberg denken konnten. Ja, ich kannte Willi seit ich seinen Geburtstag am 23.12.1986 im Jugendkeller von St. Thomas mitfeiern konnte und ich bin dankbar, dass ich ihn noch ein paar Tage vor seinem Tod besuchen durfte. In diesen fast 33 Jahren haben wir uns nicht aus den Augen verloren und doch ist es schwer, einen Nachruf auf Willi zu schreiben. Was kann ich ihm nachrufen? Da müssten wir schon einen Chor bilden mit Roswitha, Frank, Reinhard, Susanne, Christel, Christian und denen, die ihm schon voraus-gegangen sind wie Godehard, Jürgen Feuser, Herbert Marr, Fritz, Richard, Manne und manch anderen und mit denen, die nicht dabei sein konnten wie Ernesto, Klaus, Jürgen, Anke oder Gottfried. Und dabei sind seine Familie, seine Geschwister nicht zu vergessen vom Kanonenberg in Essen mit denen er telefonisch verbunden war und deren

Päckchen immer eine besondere Freude ihm bescherten. Willi - „der Chaot“ oder „der Ver-rückte“ wie ihn manche wahr-genommen haben, Willi der Schach-spieler, geschätzt in seinem Zehlendorfer Bundesligaschachclub. Willi, der Indianer, Willi, der Mitbegründer des Café Krause, Willi, der zwischen St. Michael-West und St. Thomas die leibliche Verbindung darstellte. Willi der Gewaltlose, der auf manche gewalttätig wirkte. Willi, der Fromme, manchmal von Geistern getrieben, vor allem aber vom Heiligen Geist. Willi, der Sozialarbeit studiert hatte, der sich nicht scheute auch mit den „letzten“ Menschen zu sprechen, sie in den verborgensten Winkeln aufzusuchen. Manchmal mit prophetischen Gaben. Willi, der dankbar war, dass er im betreuten Wohnen Gemeinschaft fand, mit auf Reisen gehen konnte und der schließlich in den letzten Jahren im St. Marien-Pflegeheim sich aufgehoben fühlte. Ja, Willi hat gelebt und konnte nun ruhig in die biblische Weisheit hinübergehen: „Wir haben hier keine bleibende Stadt, aber die zukünftige suchen wir.“ Christian Müller

Pfarrer Dr. Nikolaus Timpe

*16.09.1935 +18.05.2019

Nikolaus Timpe wuchs als siebtes Kind seiner Eltern in Berlin auf, wurde früh in seiner Gemeinde religiös geprägt.

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Irene Fuß

*25.11.1928 +22.03.2019

Irene Fuß ist in Berlin geboren, lernte Damenmaßschneiderin. Nach einem zweijährigen Missio-Kurs begann sie 1965 ihren kirchlichen Dienst als Seelsorgehelferin in Treptow an, wo sie 25 Jahre bis zu ihrem Ruhestand tätig war. „Frau Irene Fuß war eine treue pastorale Mitarbeiterin und ein wich-tiger Teil der östlichen Kreuzberger Liebfrauen-Pfarrei. Durch den Mau-erbau 1961 war ein merkwürdiges Gemeindegebilde in Berlin-Treptow entstanden: 1000 katholische Chri-sten waren über Nacht ohne Kirche, Pfarrhaus und Gemeindezentrum. In dieser Situation war die Seelsor-gehelferin Irene Fuß ein zentraler Ankerpunkt des Gemeindelebens, die <Mutter der Kompanie> und für viele ein <Geschenk des Himmels>. Eine Frau der Kirche mit absoluter Zuverlässigkeit, tiefem Glauben und großer Fröhlichkeit.“ (Heiner Koch) Während dieser Zeit schaffte sie es, ihre vier Kinder mit Liebe und großem Engagement alleine zu erziehen. Nach ihrem Ruhestand engagierte sie sich weiter in der Gemeinde und viele Jahre beim „Treptower Treff“, dem Seniorenkreis. Ihren Lebensabend, zuletzt schwer dement, verbrachte sie bei ihrer Familie in Thüringen. Sie hinterlässt vier Kinder, zwölf Enkel und neun Urenkel.

Sein Weg führte über das Canisius-kolleg zum Mathe-, dann Theologie-studium am Priesterseminar in Erfurt, wurde 1960 von Kardinal Döpfner in St. Matthias, Schöneberg zum Prie-ster geweiht, war Kaplan in St. Josef, Weißensee und Mater Dolorosa, Buch, später wissenschaftlicher Assistent für Kirchenrecht, hatte Auf-gaben in St. Gertud, Alexanderdorf und andere. Als Pfarrer wirkte er neunzehn Jahre in der Gemeinde St. Adalbert, Prenzlauer Berg, die wichtiger Treffpunkt der Fokolarge-meinschaft war, der er angehörte, besonders für den Ostteil der Stadt. Lange Zeit stellte er unentdeckt den Pfarreimitgliedern aus dem Ostteil, die im Westteil des Hedwigsfriedhofs ihre Gräber besuchen wollten, „Passierscheine“ aus, bis die Sache eines Tages aufflog und ein neuer Wachposten eingestellt wurde. 1971 promovierte Pfarrer Timpe im Fach Kirchenrecht, war danach Pfarrer der Johannesbasilika, Kreuz-berg und war als Dekan auch oft in St. Marien Liebfrauen und war Seelsorger für die Charité und das Bundeswehrkrankenhaus. Er holte 1980 die Mutter Teresa Schwestern nach St. Adalbert, half oft aufgrund seiner guten Englisch-kenntnisse als Übersetzer. Auf seine Gesundheit bedacht, machte er jährlich das Sportab-zeichen. 2004 gab er seine Gemeinde auf, um sich mehr der Fokolarbewegung zu widmen. Im 58. Jahr seines priesterlichen Dienstes starb Pfarrer Timpe in Zwochau, wo er auch beigesetzt wurde.

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Gelebter Glaube

In dieser Rubrik stellen wir Ihnen Menschen vor, die sich haupt- oder ehrenamtlich in unserem pastoralen Raum engagieren. Dieses Mal sprach Carmen Eller mit den Pfarradministratoren Serge Armand Kouamé von der Gemeinde Herz Jesu und Michael Wiesböck von St. Marien Liebfrauen Kreuzberg (Fotos: Carmen Eller). „Jede Predigt ist wie ein Plädoyer für Christus“ Pater Serge Armand Kouamé, welche Rolle hat der Glaube in Ihrer Familie gespielt? Ich stamme aus Côte d’Ivoire, Elfen-beinküste. Meine Familie war katho-lisch, wir gingen sonntags in die Messe. Aber das war nur eine gute Gewohnheit. Wir haben uns nicht in der Kirche engagiert. Meine Ge-schwister und ich waren auch keine Ministranten. Ich bin also mit einer Religion aufgewachsen, die rein for-mell war. Trotzdem wusste ich, dass es einen Gott gibt. Als Kind hatte ich immer diese Frage: Warum bin ich hier? Wie wurden Sie zum Priester? Der Herr hat immer wieder Gele-genheiten genutzt, mich zu rufen. Als ich zum Jurastudium an die Uni gekommen bin, hat mich eine Freundin zu einem Gebetskreis ein-geladen. Diese Gruppe hieß Effata, übersetzt: „Öffne dich“. Das war die charismatische Erneuerung. Diese Menschen konnten mit Jesus sprechen wie mit jemandem, der

wirklich anwesend ist. Das kannte ich bis dahin noch nicht, ich war ein traditioneller Katholik. Ich habe mich dann sieben Wochen auf die Taufe im Heiligen Geist vorbereitet. Wie erlebten Sie diesen Moment? Ich habe dabei keine besondere emotionale Reaktion erlebt, aber ich wusste, dass etwas passiert war. Ich hatte kapiert, dass wir, um echte Christen zu sein, den Heiligen Geist brauchen. Mein Leben, das ich cool gefunden hatte, war gar nicht so cool, weil der Herr mir meine Sünden gezeigt hat. Und seitdem habe ich mein Leben verändert. Er hat mein Leben mit mir verändert. Wir sind gewohnt, die Initiative zu ergreifen. Mein Geheimnis ist die Abhängigkeit. Was ich heute bin, geht nicht auf meine Kraft zurück. Ich habe einfach

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die Tür geöffnet und Jesus gesagt: Ich brauche dich. Wie hat Ihre Familie auf die Ent-scheidung, Priester zu werden, reagiert? Das war ganz schwer für meinen Vater. Er dachte, dass ich vielleicht in einer Sekte lande oder so etwas. Es gab in meiner Familie keine Ordensleute oder Priester. Woher kommt das also? War ich vielleicht vom Leben enttäuscht? Für meine Mutter war das o.k.: Das ist deine Berufung. Mein Bruder und meine Schwester haben gesagt: Es ist ein bisschen überraschend, aber du warst immer überraschend. Und wie ging es dann weiter? Wenn es ein Problem gab, setzten wir uns alle zusammen, Papa, Mama und wir drei Kinder, und diskutierten. Jeder sagte seine Meinung. Mein Vater hat unsere Meinungen immer respektiert, auch wenn er nicht ein-verstanden war. Aber bevor ich das Flugzeug nach Frankreich bestiegen habe, um meine Ausbildung als Priester zu beginnen, hat er gesagt: Ich verstehe es zwar nicht wirklich, aber ich bin mit dir. Und heute ist er ganz stolz, dass er einen Sohn hat, der Priester ist. Mein Weg hat auch meine Familie geprägt. Inwiefern? Mein Geschenk als Priester war die Trauung meiner Eltern in der Kirche – nach 40 Jahren! Sie sind für meine Priesterweihe nach Frankreich ge-kommen und meine Mutter hat mir ihre Ringe von der Hochzeit gezeigt. Das war für mich unglaublich.

Warum wollten Sie eigentlich zunächst Jura studieren? Mit Jura kann man viel machen. Ich wollte ursprünglich entweder Jour-nalist, Diplomat, Fußballspieler oder Anwalt sein. Heute, als Pfarradmi-nistrator, schreibe ich im Gemeinde-brief, das ist ein bisschen wie Jour-nalismus. Der Diplomat? Ich reise in verschiedene Länder und irgendwie bin ich auch ein Vertreter meines Landes oder meiner Kultur. Ich spie-le auch ab und zu Fußball und der Anwalt... Ich denke, jede Predigt ist für mich wie ein Plädoyer für Christus. Welcher Aspekt Ihres Berufs macht Sie am glücklichsten? Christus zu verkünden. Diese Si-cherheit seiner Gegenwart zu ver-mitteln. Vielleicht ist heute die größ-te Krankheit der Welt die Unruhe. Die Angst. Die Leute sehnen sich nach Ruhe und suchen sie etwa mit einer bestimmten Atemtechnik oder mit Yoga. Christus gibt diese Ruhe. Was ich heute vermittle, ist das, was ich in seiner Gegenwart erlebe. Und meine Freude ist, wenn Leute wieder Hoffnung schöpfen. Und was sind die größten Herausforderungen als Priester? Gewohnheiten zu verändern. Ich bin Ausländer in Deutschland, die Leute in Deutschland haben ihre Gewohn-heiten. Und meine Art und Weise, zu predigen oder zu sein, stört manch-mal. Für mich ist es auch eine große Herausforderung, jeden Tag zumin-dest eine Stunde, wenn ich auf-wache, mit Gott zu sprechen und auch den ganzen Tag über dafür

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immer wieder eine Pause zu machen. Man muss gut planen. Ich verbringe gerne viel Zeit mit den Leuten, die unterwegs sind, die Fragen haben, die ein Gebet wollen oder Gespräche. Ich bin lieber Seelsorger als Verwalter. Was ist charakteristisch für Ihre Gemeinde Herz Jesu? Herz Jesu war in der Geschichte wie eine Oase, wo die Leute auch den Glauben behalten konnten im Kontext des Sozialismus. Es ist eine lebendige Gemeinde, ganz klar, aber mein Wunsch ist, dass wir uns immer wieder öffnen für das Herz Jesu. Dieses Herz ist barmherzig und offen für Vielfalt – die haben wir hier. Die Ökumene, aber auch Vielfalt durch konfessionsverbindende Ehepaare oder verschiedene Nationalitäten. Auch soziale Projekte wie das Nacht-café sind für mich Kennzeichen der Kirche. Kennzeichnend für Sie selbst ist vielleicht Ihr Humor. Ja, ich habe gelernt, über meine Irrtümer zu lachen. Ich sage immer: Ich habe auf die Perfektion verzich-tet. Es ist unmöglich, perfekt zu sein. Wir sind Menschen mit Grenzen. Vielleicht war das am Anfang für manche Leute ungewöhnlich, dass ich in der Messe lache oder einen Witz mache, aber ich bin so. Eine Messe ist keine Beerdigung! Man ist da, um sich zu freuen an der Gegen-wart Gottes. Gott will unser Glück.

„Ich bin kein Einzelkämpfer“ Herr Pfarrer Wiesböck, auf Ihrem Anrufbeantworter hört man ein freundliches „Grüß Gott“. Sie sind in München geboren. Wie sind Sie in Bezug auf Religion aufge-wachsen? Meine Eltern habe ich immer erlebt als Menschen, die auf der Suche waren nach mehr. Wir wohnten 100 Meter von der Kirche entfernt und mein Vater sagt, es war sein Glück, dass er bei dieser Suche die Kirche nicht aus den Augen verloren hat. Als es mit der Ehe meiner Eltern schwierig wurde, sind sie der Kirche gegenüber sehr dankbar geworden. Denn dort konnten sie etwas hören, was sie wieder gesprächsfähig gemacht hat.

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Und Sie selbst? Ich bin mit in die Kirche gegangen, weil es in Bayern so üblich ist und man dort auch Freunde gesehen hat. Dann war aber für mich auch ent-scheidend zu sehen: Das ist nicht nur eine Geschichte von meinen Eltern, sondern kann auch mich selbst ansprechen. In der Zeit der Pubertät, in der sowieso alles kom-pliziert ist, auch das Gespräch mit den Eltern – mit meinem Vater hatte ich es fast ganz abgebrochen – da war es mir eine Hilfe, in der Kirche Gemeinschaft und auch das Wort Gottes zu erfahren. Wie hat sich Ihre Entwicklung zum Priester angebahnt? Es war erst einmal das Allerletzte, an das ich gedacht hatte (lacht). Ich wollte eigentlich Architektur studie-ren. Ich hatte schon vor dem Abitur Mappen angelegt, was man alles planen könnte, wenn man mal ein großer Architekt ist. Dann war das aber auch die Zeit, in der unter Papst Johannes Paul II. diese Weltjugend-tage mit einer gewissen Regelmä-ßigkeit begonnen hatten. Und bei einem dieser Weltjugendtage in Tschenstochau habe ich Gott gesagt: Ich bin ganz dankbar dafür, was du schon gemacht hast, aber bisher ha-be ich dich eigentlich noch nie ge-fragt, was du eigentlich von mir willst. Gab es einen Schlüsselmoment, in dem Sie wussten: Ich will Priester werden? Mehrere Zeichen, Worte, auch Bibel-stellen auf dieser Pilgerfahrt haben zumindest den Gedanken mal aufblit-zen lassen, ob das nicht auch eine

Möglichkeit wäre. Ich habe ein biss-chen Scheu, das auf einen magi-schen Moment zu reduzieren. Aber ein Moment war schon ein bisschen herausragend. Bei einem Erfah-rungsaustausch unter den Jugendli-chen im Bus haben wir jeder eine Bi-belstelle aufgeschlagen. Und dann kam da bei mir die minutiöse Be-schreibung des hohepriesterlichen Gewandes. Da habe ich gedacht: Vielleicht ist das doch jetzt ein Wink mit dem Zaunpfahl. Wie alt waren Sie da? Etwa 19. Sehr jung. Das Priesteramt ist ja eine lebenslange Bindung. Ein Priesterseminar zu besuchen, ist ja noch nicht der Schlussstrich. Ich habe tatsächlich während der Zeit des Priesterseminars einige größere Krisen durchgemacht. Und war dann auch froh, dass ich drei Jahre im Ausland war. Ich hatte ein Praktikum in den USA gemacht, um eben noch einmal zu schauen, ob das etwas für mich ist. Gleichzeitig war für mich auch wichtig, zu sehen, dass die Be-rufung nicht nur eine subjektive Sa-che ist. Dass es auch andere Men-schen gibt, die ein Auge darauf ha-ben, ob das die Formatoren im Prie-sterseminar sind oder der Bischof, bei dem man ja auch mehrere Ge-spräche hat. Diese Faktoren zusam-men haben das immer weiter bestätigt. Der Priester scheint ja eine vom Aussterben bedrohte Spezies zu sein. Wie könnte man das ändern? Für mich war wichtig, authentische

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glückliche Priester zu sehen, nicht frustrierte. Das ist eigentlich das Ausschlaggebende. Und dann zu wissen: Wenn ich Priester werde, bin ich auch als zölibatär Lebender kein Einzelkämpfer, sondern weiß mich in einer Gemeinschaft. Ich könnte mir nicht vorstellen, ohne engere Bezie-hungen zu Schwestern und Brüdern, zu einer Gemeinschaft, Priester zu sein. Was sind für Sie die größten Freuden Ihres Berufs? Für mich sind die größten Freuden überall dort, wo Menschen sich öff-nen oder auch anvertrauen. Wo Seelsorge im eigentlichen Sinn möglich ist. Wo ich selber sehe, dass das Wort Gottes eine Wirkung hat in einem Menschen. Das sind für mich die Sternstunden. Und was empfinden Sie als schwierig? Anstrengend ist manchmal der büro-kratische Kram, aber auch nicht übermäßig, weil ich weiß, auch als Familienvater hat man mit Admini-stration zu tun. Belastend sind – Gott sei Dank kommen sie nicht dauernd vor – Animositäten von Gemeinde-mitgliedern untereinander oder auch mir gegenüber, wo es auf menschlich-gefühlsmäßiger Ebene zu Verwer-fungen kommen kann. Seit 2012 sind Sie in der Gemein-de St. Marien und arbeiten auch in St. Michael Kreuzberg. Was zeichnet Ihre Gemeinden aus? Charakteristisch ist das, was an So-zialem für die Armen und Obdach-losen hier angeboten wird, die Sup-

penküche durch die Schwestern von Mutter Teresa, die Notübernachtung usw. Das hat eine große Außen- und zugleich Innenwirkung. Im Sonntags-gottesdienst sehe ich auch arme und manchmal betrunkene Leute. Auch die andere Kirche – St. Michael Kreuzberg – ist offen für Menschen mit gebrochenen Lebensläufen, die woanders vielleicht Scheu hätten, aufzutauchen. In Bayern gehörte die Kirche dazu, hier in Kreuzberg sind Sie eher ein Exot, oder? Ja, aber ein Exot kann auch etwas Positives sein. Wir sind schon komi-sche Vögel, aber ich weiß, dass es von vielen auch geschätzt wird, dass wir da sind. Auch unter den Musli-men hier in der Nachbarschaft. Der von seinem Gemüseladen gegen-über hat gesagt, als die Glocke bei uns mal wegen eines Defekts ausfiel: Oh, jetzt habe ich zu lange gearbei-tet, weil die nicht geläutet hat! Gleichzeitig gibt es aber auch das normale Unverständnis in der Stadt, wo das Christentum eine Minderheit ist. Im Zusammenhang mit der Miss-brauchskrise bin ich auf der Straße ab und zu unflätig beschimpft worden. Sie wollten Architekt werden. Nun arbeiten Sie in wunderschöner Architektur. Franz von Assisi hat ja den Auftrag bekommen: Baue meine Kirche wie-der auf. Und er dachte tatsächlich, er müsste eine Kapelle wieder auf-bauen. Und bei mir war das mit dem Architekten von Gott wahrscheinlich auch größer gemeint.

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Pfingstsequenz (Veni Sancte Spiritus, entstanden im 13. Jahrhundert)

Komm herab, o Heil'ger Geist, der die finstre Nacht zerreißt,

strahle Licht in diese Welt.

Komm, der alle Armen liebt, komm, der gute Gaben gibt,

komm, der jedes Herz erhellt.

Höchster Tröster in der Zeit, Gast, der Herz und Sinn erfreut,

köstlich Labsal in der Not.

In der Unrast schenkst du Ruh, hauchst in Hitze Kühlung zu,

spendest Trost in Leid und Tod.

Komm, o du glückselig Licht, fülle Herz und Angesicht,

dring bis auf der Seele Grund.

Ohne dein lebendig Wehn

kann im Menschen nichts bestehn, kann nichts heil sein noch gesund.

Was befleckt ist, wasche rein, Dürrem gieße Leben ein,

heile du, wo Krankheit quält.

Wärme du, was kalt und hart, löse, was in sich erstarrt,

lenke, was den Weg verfehlt.

Gib dem Volk, das dir vertraut, das auf deine Hilfe baut, deine Gaben zum Geleit.

Lass es in der Zeit bestehn, deines Heils Vollendung sehn

und der Freuden Ewigkeit. Amen. Halleluja.

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„Wo Glaube Raum gewinnt!“ Erstes Ministrantentreffen von Herz Jesu und St. Bonifatius

"Wo Glaube Raum gewinnt!" Dachten sich auch die beiden Ministrantengruppen der Gemein-den Herz Jesu und St. Bonifatius und verabredeten ein erstes Treffen am Samstag, den 18. Mai. Also machte sich eine große Gruppe aus Herz Jesu auf den Weg zum Südstern, wo wir uns in der Mittagszeit trafen. Natürlich stand als erstes die Besichtigung der Johannesbasilika auf dem Pro-

gramm. Ganz spontan klingelten wir an der Nuntiatur und tatsächlich wurde uns geöffnet und der Sekretär des Nuntius empfing uns freundlich. Wir bekamen einen kurzen Einblick in die Kapelle und einige Räumlichkeiten. Nachdem wir lecker gegessen haben, es wurde gegrillt, lernten wir uns bei einigen Gruppenspielen im Garten der Johannesbasilika noch besser kennen. Ein sehr schöner Tag!

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„Bibel bewegt“

im Pastoralen Raum Berlin Mitte

Zeit: 19:30-21:00 Uhr Wann: 17. Juni 2019 Thema: Die Heilige Schrift als Begegnungsraum von Christentum und Judentum Bibelarbeit zu Genesis 22 Referentin: Pfarrerin Aline Seel, Institut Kirche und Judentum Ort: Kathedralforum St. Hedwig

Bild: Peter Weidemann, in: Pfarrbriefservice.de

Gebetsanliegen des Papstes Juni: Der Lebensstil der Priester: dass sich die Priester durch einen bescheidenen und demütigen Lebensstil entschieden mit den Ärmsten der Armen solidarisieren. Juli: Um Integrität der Justiz: dass jene, die in der Justiz tätig sind, rechtschaffen arbeiten, damit das Unrecht dieser Welt nicht das letzte Wort hat.

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Sonn- und Feiertage

Abkürzungen: St. Marien Liebfrauen, Wrangelstr. 50/51 = ML St. Michael, Waldemarstr. 8-10 / Dresdener Str. 29 = SaM

So 02.06.- 7. SONNTAG DER OSTERZEIT Kollekte zur Förderung der Caritasarbeit 09:30 Uhr Eucharistiefeier/ Hl. Messe ML 11:00 Uhr Eucharistiefeier/ Hl. Messe SaM

Mi 05.06.- HL. BONIFATIUS - FEST 18:30 Uhr Eucharistiefeier/ Hl. Messe ML

So 09.06.- PFINGSTEN - HOCHFEST Kollekte für RENOVABIS 09:30 Uhr Eucharistiefeier/ Hl. Messe ML 11:00 Uhr Eucharistiefeier/ Hl. Messe SaM

Mo 10.06.- PFINGSTMONTAG Kollekte für die Spezialreinigung der Messgewänder 09:30 Uhr Eucharistiefeier/ Hl. Messe ML anschließend Krankensegnung mit Krankensalbung

So 16.06.- DREIFALTIGKEITSSONNTAG - HOCHFEST Kollekte für Bibeln für die Bibelarbeit in der Gemeinde 09:30 Uhr Eucharistiefeier/ Hl. Messe ML 11:00 Uhr Eucharistiefeier/ Hl. Messe SaM 11:30Uhr Hl. Messe in tamilischer Sprache ML (Beginn um 10:30 Uhr mit der Antoniuslitanei)

Do 20.06.- FRONLEICHNAM - HOCHFEST In unserern Kirchen ist kein Gottesdienst. Alle sind eingeladen, den Festgottesdienst um 18:00 Uhr auf dem Gendarmenmarkt mitzufeiern und die Prozession mitzugehen.

So 23.06.- FRONLEICHNAM - Feier der Gemeinde Kollekte für den Blumenschmuck 09:30 Uhr Eucharistiefeier/ Hl. Messe ML 11:00 Uhr Eucharistiefeier/ Hl. Messe SaM

Mo 24.06.- GEBURT DES HL. JOHANNES DES TÄUFERS 18:30 Uhr Eucharistiefeier/ Hl. Messe ML

Fr 28.06.- HEILIGSTES HERZ JESU - HOCHFEST 09:00 Uhr Eucharistiefeier/ Hl. Messe ML

Sa 29.06.- HL. PETRUS UND HL. PAULUS - HOCHFEST 08:00 Uhr Eucharistiefeier/ Hl. Messe ML

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So 30.06.- 13. SONNTAG IM JAHRESKREIS Kollekte für Reparaturen an unseren Kirchen u. Gebäuden 09:30 Uhr Eucharistiefeier/ Hl. Messe ML 11:00 Uhr Eucharistiefeier/ Hl. Messe SaM

Di 02.07.- MARIÄ HEIMSUCHUNG - FEST 18:30 Uhr Eucharistiefeier/ Hl. Messe ML

Mi 03.07.- HL. THOMAS - FEST 18:30 Uhr Eucharistiefeier/ Hl. Messe ML

So 07.07.- 14. SONNTAG IM JAHRESKREIS Kollekte für Reparaturen an unseren Kirchen u. Gebäuden 09:30 Uhr Eucharistiefeier/ Hl. Messe ML 11:00 Uhr Eucharistiefeier/ Hl. Messe SaM

Do 11.07.- HL. BENEDIKT VON NURSIA - FEST 18:30 Uhr Eucharistiefeier/ Hl. Messe SaM

So 14.07.- 15. SONNTAG IM JAHRESKREIS Kollekte für das Mittwochscafé 09:30 Uhr Eucharistiefeier/ Hl. Messe ML 11:00 Uhr Eucharistiefeier/ Hl. Messe SaM

So 21.07.- 16. SONNTAG IM JAHRESKREIS Kollekte für Reparaturen an unseren Kirchen u. Gebäuden 09:30 Uhr Eucharistiefeier/ Hl. Messe ML 11:00 Uhr Eucharistiefeier/ Hl. Messe SaM 11:15 Uhr Wort-Gottes-Feier in tamilischer Sprache ML

Mo 22.07.- HL. MARIA MAGDALENA - FEST 18:30 Uhr Eucharistiefeier/ Hl. Messe ML

Di 23.07.- HL. BIRGITTA VON SCHWEDEN - FEST 18:30 Uhr Eucharistiefeier/ Hl. Messe ML

Do 25.07.- HL. JAKOBUS - FEST 18:30 Uhr Eucharistiefeier/ Hl. Messe SaM

So 28.07.- 17. SONNTAG IM JAHRESKREIS Kollekte für die Erstellung des Pfarrbriefs 09:30 Uhr Eucharistiefeier/ Hl. Messe ML 11:00 Uhr Eucharistiefeier/ Hl. Messe SaM

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Gedenk-und Heiligenfeste

G oder g = gebotene oder nicht gebotene Gedenktage, F = Fest, H = Hochfest Wenn die Feste und Gedenktage auf einen Sonntag fallen, werden sie liturgisch nicht berücksichtigt, d.h. sie entfallen 01.06. G Hl. Justin 02.06. g Hl. Marcellinus und Hl. Petrus entfallen 03.06. G Hl. Karl Lwanga und Gefährten 05.06. F Hl. Bonifatius 06.06. g Hl. Norbert von Xanten 09.06. H Pfingsten g Hl. Ephraim der Syrer entfällt 10.06. Pfingstmontag G Maria, Mutter der Kirche 11.06. G Hl. Barnabas 13.06. G Hl. Antonius von Padua 15.06. g Hl. Vitus 16.06. Dreifaltigkeitssonntag G Hl. Benno entfällt 18.06. g Hl. Romuald 20.06. H Fronleichnam F Hl. Adalbert v. Magdeburg entfällt 21.06. G Hl. Aloisius Gonzaga 22.06. g Hl. Paulinus g Hl. John Fisher g Hl. Thomas Morus 24.06. H Geburt des Hl. Johannes des Täufers 26.06. g Hl. Josefmaria Escrivá de Balaguer 27.06. g Hl. Hemma von Gurk g Hl. Cyrill von Alexandrien 28.06. H Heiligstes Herz Jesu G Hl. Irenäus entfällt 29.06. H Hl. Petrus und Hl. Paulus 30.06. F Hl. Otto g Die ersten hl. Märtyrer der

Stadt Rom entfallen 02.07. F Maria Heimsuchung 03.07. F Hl. Thomas 04.07. g Hl. Ulrich g Hl. Elisabeth von Portugal 05.07. g Hl. Antonius Maria Zaccaria 06.07. g Hl. Maria Goretti 07.07. g Hl. Willibald und hl. Wunibald entfallen 08.07. g Hl. Kilian 09.07. g des Hl. Augustinus Zhao Rong und Gefährten 10.07. g Hl. Knud g Hl. Erich g Hl. Olaf 11.07. F Hl. Benedikt von Nursia 13.07. g Hl. Heinrich II. und Hl. Kunigunde 14.07. g Hl. Kamillus von Lellis entfällt 15.07. G Hl. Bonaventura 16.07. g Unserer Lieben Frau vom Berg Karmel 20.07. g Hl. Margareta g Hl. Apollinaris 21.07. g Hl. Laurentius von Brindisi entfällt 22.07. F Hl. Maria Magdalena 23.07. F der Hl. Birgitta von Schweden 24.07. g Hl. Christophorus g Hl. Scharbel Mahluf 25.07. F Hl. Jakobus 26.07. G Hl. Joachim und Hl. Anna 29.07. G Hl. Marta von Betanien 30.07. g Hl. Petrus Chrysologus 31.07. G Hl. Ignatius von Loyola

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Kirche St. Marien (Liebfrauen) Wrangelstr. 50

So. Eucharistiefeier 9:30 Uhr

Mo. - Mi.

Eucharistiefeier

18:30 Uhr

Mi. nach der Messe Anbetung ca.19:45-20:15 Uhr

Fr.

Anbetung Eucharistiefeier

8:00 Uhr 9:00 Uhr

Kapelle der Schwestern St. Marien (Liebfrauen) Wrangelstr. 51

Sa. Eucharistiefeier 8:00 Uhr

Tamilenseelsorge St. Marien (Liebfrauen) Wrangelstr. 50

Jeden 3. So. im Monat Wort-Gottes-Feier 11:15 Uhr

Jeden 1. Mo. im Monat Eucharistiefeier, anschl. Treffen im Saal

17:30 Uhr

Auf Wunsch der Gemeinde Rosenkranzgebet. Termine

mitglieder und Familien machen wir werden spontan abgesprochen.

Hauskreise mit

Kirche St. Michael Waldemarstr. 08

So. Eucharistiefeier 11:00 Uhr

Do. Eucharistiefeier mit anschl. Anbetung

18:30 Uhr

Do. CE Gebetskreis vorübergehend bei Roswitha Lauterborn im Seniorenstift St. Marien

19:45 Uhr

Seniorenzentrum St. Marien Lausitzer Str. 41/44

Di. - Fr. Eucharistiefeier (ggf. Änderungen im Aushang im Haus)

7:30 Uhr

So. i. d. R. 1. So im Monat

Eucharistiefeier Gehörlosengottesdienst Pfr. Wörl

10:00 Uhr 15:00 Uhr

Gottesdienste in den Muttersprachen können erfragt werden unter:

030 32 684-526 kategoriale.seelsorge

@erzbistumberlin.de

Feier der Versöhnung/Beichtgelegenheit

Mittwochs v. d. Messe ML u. n. V.

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Herzlichen Glückwunsch!

Allen unseren Geburtstagskindern im

Juni und Juli gratulieren wir sehr herzlich und

wünschen Gesundheit und Gottes reichen Segen!

Krankenkommunion

Wenn Sie längere Zeit wegen Krankheit nicht zur Kirche kommen können, weil sie zu immobil sind und die Kommunion empfangen möchten, dürfen Sie gerne anrufen. Der Pfarrer oder eine/r von unseren Gottesdienstbeauftragten kommt gerne zu Ihnen nach Hause.

Das Krankenhaus oder Pflegeheim organisiert das in der Regel vor Ort.

Krankensalbung

Jede/r Getaufte darf um die Krankensalbung bitten, wenn sie/er schwer oder sogar unheilbar an Leib und Seele erkrankt ist, das gilt auch für psychische Krankheiten, vor riskanten Operationen und in der Sterbestunde. Dieses Sakra-ment ist bis in die heutige Zeit verbunden mit dem Begriff der „letzten Ölung”, wie es früher hieß und man den Priester sogar zu nächtlicher Stunde rief, selbst wenn die betroffene Person bereits tot war. Das wird diesem besonderen Zeichen der Nähe Gottes nicht gerecht. Die Krankensalbung, die verbunden ist mit Beichte und Kommunionspendung soll der/dem Erkrankten oder Sterbenden zur Stärkung und Wegzehrung in diesen schweren Stunden dienen. Sie selbst, Angehörige oder betreuende Personen mögen sich rechtzeitig darum bemühen, damit sich der betroffene Mensch vor-bereiten kann und „etwas davon hat”. Warten Sie nicht damit, bis es zu spät ist. Elisabeth Mitter-

Taufe

(hat bereits stattgefunden) 22.05. Dianara Beloserow

18.06. Ariela Wunderlich 9:30 Uhr

Ewigkeit

Maria Spichalla

Herr, gib allen Verstorbenen die ewige Ruhe und das ewige Licht leuchte ihnen. Lass sie ruhen in

Frieden. Amen.

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Sich zu-Frieden-stellend mit einander unter-halten

Wie können wir so miteinander reden, dass was wir fühlen und wollen, beim anderen ankommt und respektiert wird (und umgekehrt auch!)? Wie können wir die besten Voraussetzungen für eine allseitig erfolgreiche Kommunikation schaf-fen? Dieser Workshop ist für alle, die möchten, dass sie: – auch in herausfordernden Situatio-nen handlungsfähig und in Kontakt miteinander bleiben, – besser verstehen und verstanden werden, – besser zuhören und ihnen auch besser zugehört wird (mit mehr ge-genseitiger Wertschätzung, Authen-tizität, Empathie, Verständnis) – mehr Verbindung und Kooperation in ihren nahen (oder nicht so nahen) Beziehungen pflegen und diese ehr-licher, lebendiger und nährender gestalten, – ihre Chancen auf Befriedigung ihrer Bedürfnisse ganz allgemein verbessern.

Dieser Workshop zeigt, wie man das macht. http://bit.ly/GfK-Berlin

Samstag, 22.06.2019, 10-17 Uhr (auf Spendenbasis)

Wo: Im Gemeinderaum von St. Michael, Dresdener Str. 28

Fragen und Anmeldung: [email protected]

Plus OFFENE Übungsgruppe: 2. Mittwoch / Monat, 18:50-21 Uhr

Mal richtig zuhören und zugehört werden

Wem ist manchmal einfach alles „zu viel“? Vor allem wenn man merkt, dass man mit seinen Überlegungen zu seinem „Thema“ nur in einem nutzlosen Gedankenkarussell lan-det? Und wer wünscht sich in solchen Momenten nicht auch effektive Hilfe? In diesem Workshop dreht sich alles darum, auf genau welche Aspekte seines Themas man innerlich achten muss, um mit ihm „weiter zu kommen“. Und auch, welche „Zutaten“ vonnöten sind, wenn man andere bei diesem Vorhaben durch aufmerksames Zuhören hilfreich unterstützen will – z. B. Mitgefühl, wie bei einem lieben Freund. Oder alles, was so im „Leid tragenden“ anderen an Gedanken und Gefühlen aufsteigt, einfach mal wohlwollend „da sein“ lassen kann. Ohne es „reparieren“ zu wollen, ohne Ratschläge, Ermutigungen oder gut gemeinte Kommentare.

Dieser Workshop zeigt, was statt derer funktioniert.

Samstag, 6.07. 2019, 10-17 Uhr (auf Spendenbasis)

Wo: Im Gemeinderaum von St. Michael, Dresdener Str. 28

Fragen und Anmeldung: [email protected]

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Seit nunmehr fast 3 Jahren bin ich an der Charité Campus Mitte als ka-tholische Krankenhausseelsorgerin. Oft denke ich daran, dass Charité übersetzt ja Nächstenliebe bedeutet. Die Charité ist ein Ort, an dem Menschen Nächstenliebe erfahren, aber sicher auch ein Ort, an dem Menschen Nächstenliebe schenken Der ehrenamtlich Dienst für die Kranken wird von vielen als sehr bereichernd erfahren. Neben dem bekannten Besuchsdienst des Freundeskreises der Charité gibt es noch vielfältige Möglichkeiten, für die Kranken während Ihres Aufenthaltes im Krankenhaus hilfreich und stärkend da zu sein. Vielleicht haben Sie etwas Zeit - einmal im Monat, einmal in der Woche oder gelegentlich? Und bestimmt bringen Sie ein Talent mit, dass gerade hier gebraucht wird! Hier ein paar Beispiele für ehren-amtliche Tätigkeit in der Kranken-hausseelsorge: - Gestaltung der Gottesdienste mit Musik - Wortgottesdienste übernehmen - An Wortgottesdienste und Meditationsangeboten mitwirken - Krankenkommunion spenden - Blumenschmuck im Raum der Stille - Schaukästen der Krankenhausseel- sorge gestalten - … Auf Ihre eigenen Ideen bin ich sehr gespannt!

Charité heißt Nächstenliebe

Vielfältige Möglichkeiten für ehrenamtliche Dienste in der Krankenhausseelsorge Charité Campus Mitte

Wenn Sie sich interessieren, wen-den Sie sich gerne an mich. In einem persönlichen Gespräch können wir die zu Ihnen passende Aufgabe und den Zeitaufwand klären. Sie können sich punktuell, kontinuierlich, kürzer oder langfristig einbringen. Und natürlich gibt es eine Einführung in den Dienst und eine Begleitung.

Kontakt:

Katholische Krankenhausseelsorge Charité Campus Mitte Vera Markert Luisenstr. 64 Ebene 1, Raum 007 Postadresse: Katholische Krankenhausseelsorge Charité Campus Mitte Vera Markert Charitéplatz 1 10117 Berlin Email: [email protected] Tel: 030 - 450 577 064

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Im Rahmen der 72-Stunden-Aktion des BDKJ hatten wir als Katholische Studierende Jugend der Katho-lischen Theresienschule in Berlin-Weißensee die Möglichkeit von Donnerstag, den 23. bis Sonntag, den 26. Mai 2019 eine Unterkunft für Obdachlose zu organisieren. Dafür möchten wir uns bei der Gemeinde noch einmal bedanken. Einige haben ja bereits an unserem Abschluss-Café teilgenommen und probiert, was wir so zubereitet haben. Das war in den drei Tagen vor Ort auch unsere Hauptaufgabe. Wir haben denjenigen, die vorbeikamen und einen Kaffee wollten oder Hun-ger hatten, zu essen und zu trinken gegeben. Mit uns haben lediglich zwei Männer übernachtet, mit denen wir aber umso intensiver ins Ge-spräch kommen konnten. Es kamen jedoch viele, die sich über unsere zuvor gesammelten Hygiene-Artikel freuten.

So sind wir dankbar für die intensive Erfahrung und für die Gelegenheit vor Ort helfen zu können. Außerdem gab es einiges an Unter-stützung aus der Gemeinde, ob von Herrn Krüger am Freitagvormittag, von Herrn Gräbner, der am Frei-tagabend mal nachsah, ob wir Unterstützung benötigten oder am Sonntag, als uns noch einmal die Spülmaschine erklärt wurde. Als besonderen Gast konnten wir zu Beginn unserer Aktion Cansel Kiziltepe, die Bundestagsabgeord- nete für Friedrichshain- Kreuzberg, begrüßen, die uns fleißig beim Kartoffelschälen unterstützte und uns für unseren Einsatz dankte. So können wir auf ein erfolgreiches Projekt zurück- blicken und hoffen, dass auch die Gemeinde uns in positiver Erinnerung behält.

Olivia Schulte (Erwachsene

Mitarbeiterin der KSJ)

Vielen Dank Sankt Marien Liebfrauen!

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Auch in diesem Jahr beteiligen wir uns wieder in besonderer Weise am Karneval der Kulturen, der an Pfingsten gefeiert wird: nämlich mit der Installation Lux², die verschie-dene Sinne ansprechen will. Diese wurde bereits am Freitag, dem 24. Mai anlässlich des Tags der Nachbarn /Nacht der Offenen Kirchen mit den beiden Künstlern Rupert König und Marius Stelzer feierlich eröffnet. Aus 2.019 Plexiglasquadraten, die symbolisch für die Flammenzungen der Pfingsterzählung und für die Vielfältigkeit der Menschen stehen, haben wir ein reflektierendes Kunstwerk in Form eines riesigen Mobilés im Kirchenraum aufge-hängt. Insgesamt wird der Kirchenraum dezent ausgeleuchtet mit überwiegend blauem Licht, das über die Plexiglas-Quadrate ver-vielfacht wird und der Installation eine besondere Wirkung verleiht.

Ein 5x6m großes, grob verpixeltes Christusportrait im hinteren Bereich des Altarraums korrespondiert damit. Zum Tag der Nachbarn/Nacht der offenen Kirchen sowie zum Karneval der Kulturen wird die Installation noch durch weitere Effekte akzentuiert. Jeweils in den Abendstunden wird zusätzlich eine Laserinstallation zu sehen sein, die vom Christusbild ausgehend auf die Plexiglasquadrate gerichtet ist und eine lichtmäßige, energiereiche Verbindung zwischen beiden herstellt. Die Laserillumi-nation intensiviert die Aussagekraft der Installation und zieht von ihrer Wirkung her in den Bann.

St. Bonifatius proudly presents: Lux² - eine Installation für alle Sinne

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Um eine besondere Raumat-mosphäre zu schaffen, erhält der Kirchenraum eine eigene „Duftnote“ – im wahrsten Sinne des Wortes. Zeitgenössische Musik im Hinter-grund ermöglicht, die Bedeutung der Pfingstereignisse damals und heute auf besondere Weise und mit allen Sinnen wahrzunehmen. Hiermit laden wir alle sehr herzlich zur Installation von Lux² ein, denn dieses Erlebnis möchten wir gerne mit möglichst vielen teilen! Die Installation ist bis Freitag, dem 21. Juni in der Kirche St. Bonifatius zu sehen.

Die Kirche ist geöffnet: mittwochs: 15:00-18:00 Uhr, donnerstags: 15:00-18:00 Uhr, freitags: 15:00-20:00 Uhr Pfingstsamstag (08.06.2019) 15:00-24:00 Uhr mit Laserillumination Pfingstsonntag (09.06.2019) 12:00-23:00 Uhr mit Laserillumination Pfingstmontag (10.06.2019) 15:00-20:00 Uhr Fotos: Walter Wetzler und Rupert König

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Jeden 1. Sonntag im Monat Interreligiöses Friedensgebet auf dem

Gendarmenmarkt

Interreligiöses Friedensgebet

zum Tag der Religionen

am Pfingstmontag, 10. Juni 2019 in der Heilig-Kreuz-Kirche

Zossener Str. 65 / 10961 Berlin

U6 +U1 Hallesches Tor / M41 Blücherstraße

Wege aus der Angst

Programm: 13:00 - 14:00Uhr Tanz der Derwische (Sufi-Zentrum Berlin) 14:30 Uhr Podiumsdiskussion 16:00 Uhr Interreligiöses Friedensgebet 18:30 Uhr Taizé-Gesänge und meditative Tänze

Veranstalter: Ev. Gemeinde Heilig Kreuz-Passion und Kath. Gemeinde St. Marien Liebfrauen

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Kirchenmusik in St. Thomas

am Samstag 15. Juni 2019 um 18.00 Uhr

Ein musikalischer Blumenstrauß zum Sommerfest unter dem Motto „Klassisch und etwas weniger klassisch“

Stella-Chiara Bartoletti, Forlì/ Italien, Jazzgesang Alberto Salimbeni, Forlì/ Italien, Klavier und Orgel

Silke Schulze, Sopran Wolfgang Pfau, Violine

Karl Lahm, Klavier und Orgel Aaron-Cecil Nowak, Klavier und Orgel

Chor der Gemeinde St. Thomas

Leitung, Orgel, Klavier und Kontrabaß: Manfred Maibauer

Eintritt frei

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Faire Produkte Juni und Juli 2019

Verkaufstermine:

Am 2.06. und 7.07. in St. Marien Liebfrauen und 16.06. in St. Michael jeweils nach der Messe.

Wenn Sie besondere Wünsche haben oder auch außerhalb der Verkaufstermine etwas kaufen wollen, sprechen oder rufen Sie mich an: Susanne Deufel-Herbolte 030 606 72 20

Avocado-Cashew-Creme

Zutaten: für eine kleine Schale

60 g gesalzene und geröstete Cashewkerne 1 reife Avocado 2 EL Limettensaft 1 Knoblauchzehe 1 TL Vollrohrzucker Salz und Pfeffer

Anleitung 1. Die Cashewkerne in einem Standmixer oder mit einem scharfen Messer grob hacken. 2. Die Knoblauchzehe schälen, würfeln und mit einem Pürierstab, zusammen mit dem Limettensaft und Vollrohrzucker, fein pürieren. 3. Die Avocado halbieren, von Kern und Schale befreien und in einer Schale mit der Gabel zerdrücken. 4. Die gehackten Cashewkerne sowie die Knoblauch-Limettensaft-Masse dazu geben und gut verrühren. Mit Salz abschmecken – fertig! Tipp: Die fertige Creme mit ein wenig Limettensaft beträufeln – dann bleibt sie schön grün.

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Seniorenkreis i. d. Regel 3. Dienstag im Monat 14:00 Uhr Kontakt: Gertrud Knebel 030 533 59 37

Suppenküche täglich außer Mi. u. Do. 15:00-16:30 Uhr bei den Missionaries of Charity, Wrangelstr. 51

Gemeinschaft Sant´ Egidio Kontakt: Maria Hermann 42 08 74 61, [email protected]

Sonntagscafé im Gemeindesaal ca.10:30-11:30 Uhr

jeden Sonntag nach der Heiligen Messe mit Gelegenheit zum Gespräch

Mittwochscafé, besonders für Besucher der Suppenküche jeden Mittwoch von 15:00-18:00 Uhr, Möglichkeit auch zu einer Runde Skat oder Mensch ärgere dich nicht....

Bibelstunde i. d. R. 14-tägig mittwochs 17:00 Uhr in den Schulferien nach Absprache Kontakt: Pfarrer Michael Wiesböck, Elisabeth Mitter 0176 61552827

...KIRCHE ST. MARIEN LIEBFRAUEN

...KIRCHE ST. MICHAEL

Eine- Welt- Arbeit Kontakt: Susanne Deufel-Herbolte 030 606 72 20 [email protected]

CE Gebetskreis von St. Michael vorrübergehend nach Absprache im Seniorenstift St. Marien. Kontakt: Roswitha Lauterborn 0151 53270434

Neokatechumenale Gemeinschaft: i.d.R. 14-tägig: jeweils 20:00 Uhr dienstags Wortliturgie; samstags Eucharistie im Kirchenkeller

Kontakt: Sebastian Nowak 01577 4944262

Gewaltfreie Kommunikation: jeden 2. Mittwoch im Monat, Gemeinderaum 19:00 Uhr Kontakt: Tom: [email protected]

Berliner Regionalgruppe ehem. Heimkinder und Unterstützer

Unregelmäßig mittwochs, Gemeinderaum 17:00-19:00 Uhr

Kontakt: Werner Pah 030 545 933 77

InteressentInnen bitte vorh. anrufen.

Frühstück im Gemeinderaum des Jugendpastoralen Zentrums (JPZ) neben der Kirche mit Möglichkeit zum Gespräch über aktuelle Themen, die Predigt, unseren Glauben und anderes. Jeden Sonntag nach der Messe bei Kaffee, Tee und Teilen von mitgebrachten Speisen. Herzliche Einladung!

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KIRCHE ST. MARIEN (LIEBFRAUEN) KIRCHE ST. MICHAEL

Wrangelstraße 50/51 Waldemarstraße 8-10 10997 Berlin 10999 Berlin

030 / 611 293 – 20 Büro AB

030 / 611 293 – 21 [email protected] homepage: http://www.marien-liebfrauen.de

UNSERE BANKVERBINDUNG: Kath. Kirchengemeinde St. Marien Darlehenskasse Münster

BIC: GENODEM 1DKM IBAN: DE 48 4006 0265 0015 0674 04

Pfarrer Michael Wiesböck

611 293 30

Sprechzeiten nach Vereinbarung

Für den pastoralen Raum mit St. Marien Liebfrauen, St. Bonifatius, St. Hedwig, Herz Jesu

PR Bernhard Kreß GR Paula von Loë GR Michaela Lapawczyk

Pfarrbüro Wrangelstr. 50 Büro unserer Kirchenbücher

Michael Przewozny

611 293 20 Fr. 10:00 - 13:00 Uhr

Bitte nutzen Sie unseren E-Mail-Kontakt s.o. St. Bonifatius

789 056-0

[email protected]

Hausverwaltung Peter Krüger

611 293 23

[email protected]

Kirchenvorstand: Stellv. Vorsitz: Pfarrgemeinderat: Vorsitzende:

Christoph Boisserée

688 57 10 Bettina Jarasch

612 850 55

Ehrenamtlicher Organist i. R. St. Marien

Rudolf Kossek

687 12 15

Ehrenamtliche Organistin St. Michael

Kathrin Wetzel

275 839 15

Tamilenseelsorge Arukanchupillai Gnaneswaran

611 293 80

Bürozeiten: Mo, Di, Do 14:00-16:00 Uhr Mi 10:00 –12:00 Uhr

Missionaries of Charity Schwestern der Mutter Teresa Berliner Bank BIC DEUTDEDB 110

Sr. Myronia (Oberin)

612 64 08

Spendenkonto: Miss. of Charity IBAN DE 57100708480059407700

Franziskanerinnen von Sießen Waldemarstr. 8-10

Sr. Rita Bystricky Sr. Annette Eisele

615 41 34 [email protected]

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KiTa St. Michael Dresdener Str. 29

Leiterin: Kerstin Kwapisz

49 80 75 97 49 80 75 98

[email protected]

Friedhöfe St. Michael Alter St. Michaelfriedhof

Neuer St. Michaelfriedhof

Inspektorin: Daniela Rehrl Hermannstr. 191-195, 12049 Berlin

622 10 78 622 10 42

[email protected]

Gottlieb-Dunkel-Str. 29, 12099 Berlin

s.o. und zusätzlich: 703 24 33

Seniorenstift St. Marien Lausitzer Str. 41/44

Einrichtungsleitung: Kerstin Hagedorn

63 901-0/-100

Gehörlosenseelsorge Büro im Seniorenstift St. Marien Lausitzer Str. 41/44

Gehörlosenpfarrer Clemens Wörl

986 395 55 986 395 53

[email protected] Sr. Rosa

695 180 60 639 01--407 [email protected]

Caritas-Sozialstation Prinzenstr. 103, 10969 Berlin Leiterin Margarethe Thobe

37 43 36 34 - 0(-8) 37 43 36 34 -9

[email protected]

Caritas Interkulturelles Fam.zentrum In Friedrichshain-Kreuzberg: Sprechzeiten :

Fidicinstr. 3, 10965 Berlin

666 333 90

Di. 9:00-12:00 Uhr, Do. 14:00-17:00 Uhr

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Fürst-Bismarck-Apotheke

Ilka Stamp

Wrangelstr. 47, 10997 Berlin

Neben der Kirche

jetzt mobil – Wir kommen nach Hause

vormals: